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Protokoll der 5. Sitzung des Quartiersbeirats Klein Borstel
30.5.2017 19:00 Uhr - 21:15 Uhr Familienzimmer Maria Magdalenen
QBKB-5 1 / 5
Teilnehmer: 25 Personen (s. Anwesenheitsliste)
Klein Borstel hilft e.V.
Heimatverein e.V.
Lebenswertes Klein Borstel e.V.
Gemeinsam in Klein Borstel BI
Kirchengemeinde Maria Magdalenen
Schule ASG
KiTa Sodenkamp (Elbkinder)
Bewohner der Unterkunft „Große Horst“
Anwohnervertreter
Kultur In Klein Borstel
CDU (Fraktion Bezirksversammlung)
Presse „Der Klein Borsteler“
Bezirksamt Hamburg Nord
Tagesordnung
0. Anwohnergespräch mit f&w
1. Organisatorisches (Bestätigung Protokoll QBKB-4, Kultur Klein Borstel, etc.)
2. Kinderbetreuung (Kita, HoB, Vorschule)
3. Nutzung des Pastorates
4. Straßenfest
5. Presse/Öffentlichkeitsarbeit
6. Verschiedenes (Vorst. EKiZ-Angebot, Vorst. Herr Beeck, Stadtteilpolizist, Hinweis f&w
Bewohnergruppe 17-25 Jahre)
7. Themenspeicher
0. Anwohnergespräch vor der Sitzung (18:30-10:00 Anwohner / f&w / Polizei / 2 Sprecher QB)
Thema Müll:
Mehr Müll rund um die Anlage und auf dem Weg zur S-Bahn
- wird z.T. von ABM beseitigt, möglicherweise Frequenzerhöhung notwendig Bezirk
- Es werden weitere Behälter (auch auf dem Weg zur S-Bahn) angebracht Bezirk
- evtl. wird eine Info-Veranstaltung / Schulung organisiert f&w / QB
- Müll-Abfuhrzeiten werden geprüft f&w
- evtl. Müllsammelaktion Anwohner / QB
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Thema Lärm:
Verstärkte Lärmwahrnehmung der Anwohner
- Bewohner und natürlich Kinder halten sich jetzt aufgrund der Jahreszeit mehr draußen auf
- Durch Fastenbrechen ab ca. 21h, zusätzlicher abendlicher Geräuschpegel
- geöffnete Fenster erhöhen den Geräuschpegel
- f&w bezeichnet die Aussenplanung als final, so dass Änderungen bzw. Überlegungen zum
Basketballplatz auf dem Gelände, angeregt durch die Anwohner, nicht angenommen werden.
Es wurde ein neues Info Blatt von f&w zum Thema Lärmvermeidung angehängt.
Die Runde hat noch keine wirkliche Lösung gefunden, eine Versachlichung wird angestrebt.
laute Gespräche oder Telefonate bei spätem Nachhause Kommen sind zu vermeiden
Kinder unter 6 Jahren sollten nicht unbeaufsichtigt draußen spielen
Bauliche Maßnahmen sollten untersucht werden (möglicherweise AG zum Thema)
Evtl. ein Termin z.B. im Rahmen des Quartiersbeirates vor Ort, bei dem man versucht die
Bewohner für das Problem zu sensibilisieren
Anwohner äußern, dass sie explizit nicht dem Hinweis von f&w folgen wollen, bei Bedarf die
Polizei zu rufen.
Thema Verkehrssicherheit:
- Kinder aus der Unterkunft fahren generell ohne Fahrrad-Helm
- Keine Kenntnis von Verkehrsregeln und Gefahren im Straßenverkehr
- auch Erwachsene teils fahruntüchtig
1. Organisatorisches / Verschiedenes (TOP vorgezogen)
Das Protokoll der letzten Sitzung QBKB-4 vom 18.4.17 wird von der Versammlung
bestätigt.
Konzept EKiZ (Eltern-Kind-Zentrum, erprobt in Elbkinder KiTa Steilshoop) wurde
vorgestellt, startet September in der Unterkunft, 2h / Woche, 2 Personen, hat
Beziehungsaufbau zu den Familien und Erziehungsberatung für Eltern von Kindern im
Krippenalter zum Ziel.
Die Versammlung begrüßt dieses Angebot und bittet die BASFI das Interesse an dem
Angebot zu beobachten und ggfls. die Stundenzahl aufzustocken.
Kultur Klein Borstel stellte sich vor, die ursprünglich angestrebte Aufnahme in den Kreis
der stimmberechtigten Mitglieder des Quartiersbeirates wurde verworfen, man wird aber
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regelmäßig am Quartiersbeirat teilnehmen, um von den Aktivitäten zu berichten und an
der Debatte über Integrationsmaßnahmen teilzunehmen. Als nächstes ist am 30.6. ein
Event zum Thema Demokratie geplant. Kultur Klein Borstel würde eine breite Beteiligung
von Bürgern und Initiativen zu dem Event sehr begrüßen.
Sport: Stephan Heibel startet in Kooperation mit Scala ein regelmäßiges Angebot für Alle
Interessierten in der großen Sport-Halle der ASS (Basketball, Volleyball etc.), Start am
Dienstag den 13.6. 17-19h, bei Interesse bis auf weiteres jeden Dienstag.
2. Kinder Tages-Betreuung
Bericht vom KiTa-Gipfel am 17.5. im Bezirksamt: siehe angehängtes Protokoll
halboffene Betreuung (HoB durch DRK) auf dem Gelände der Unterkunft
o Wie im Kita-Gipfel besprochen, war Frau Meister (evangl. Kita Maria-
Magdalenen) mit Frau Cramer-Hadjidimos (Ehrenamtliche) vor Ort, um zu sehen
was ggfls. noch an zusätzlichem Material organisiert werden kann. Sie hat den
Kontakt zu den Betreuerinnen des DRK aufgenommen und Besuche von Klein-
Gruppen aus der Kita Maria-Magdalenen bei den Kindern in der halboffenen
Betreuung auf dem Gelände der Unterkunft besprochen.
o Nachrichtlich: Aktueller Bericht Katharina Cramer-Hadjidimos vom 30.5. im
Anhang
Interims-KiTa Kuhwiese: Noch kein neuer Stand seit KiTa-Gipfel. Kommt,
Verhandlungen laufen, Start des Kita-Betriebes frühestens nach den Sommerferien.
Vorschule: eine Klasse läuft in Schule Gensslerstr. (Barmbek/Ohlsdorf) aus, Programm
soll nach KB verlegt werden, weiterhin unter Leitung Schule Genslerstr. (nicht ASS). Start
ab September. Personal und Finanzierung sind gesichert, Räumlichkeiten fehlen noch. Ort
evtl. Gemeindehaus oder Pastorat.
Schule ASS: IVK 1. Und 2. Klasse ab nächster Einschulung, Klassen werden
unterfrequent besetzt, nehmen die IVK-Kinder später auf. Pädagogisch bevorzugte
Inklusive Aufnahme in 1. Und 2. Klassen ist nach einem Jahr an Grenzen gestoßen, nicht
zuletzt durch die im späten Frühjahr gestiegene Zahl der Anmeldungen.
Summer School (Vorschul-und Betreuungs-Angebot in den Sommer-Ferien): Vorschlag
einer Vorschul-Betreuung für die Kinder aus der FU die nach den Sommerferien
eingeschult werden, plus Betreuung der im laufenden Schuljahr in Klasse 1 und 2
eingeschulten Kinder aus der FU. Koordination Gesine Wiechert (KBh), Finanzierung
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evtl. als Ehrenamtliches Projekt durch Internationalen Bund, unterstützt durch Bezirk
Hamburg Nord und Schule ASS. Ggfls. Zusammenarbeit mit dem Ganztag ASS (AWO).
Umsetzbarkeit momentan noch offen. Professionelle Hilfe für ein pädagogisches Konzept
und freiwillige Helfer (z.B. Lehramtsstudenten, Erzieher in Ausbildung etc.) für die
Sommerferien werden dringend gesucht. (Kontakt [email protected])
3. Weitere Nutzung Pastorat
Es werden zurzeit drei Nutzungsoptionen ausgelotet: 1. Miete durch Hilfsorganisation
(Klein Borstel hilft oder andere), 2. KiTa, 3. Vorschule. Zuerst muss die Residenzpflicht
Pastors aufgehoben werden – dies ist beantragt und wird wohl zeitnah erfolgen.
Hinsichtlich KiTa-Planung wird nun ein für Architekten-Gutachten für 7000 Euro
beauftragt. Kostenzuschuss /-Übernahme durch Basfi wird diskutiert. Vorbehaltlich der
Finanzierbarkeit und der Bewilligung durch das Bauamt könnte eine KiTa für bis zu 30
Plätze entstehen.
Betreffend Vorschule würde die Planung für 2-3 Jahre umfassen. Hier steht jedoch ggfls
auch das Gemeindehaus alternativ zur Verfügung.
Im Falle einer anderweitigen Nutzung des Pastorats müssten die Angebote von Klein
Borstel hilft an andere Ort verlegt werden.
Der KiTa-Anbau im Garten des Pastorats ist beschlossen. Bis Frühjahr 2019 sollen dort 30
Plätze entstehen.
Angesprochen wurde ein vermeintliches aktuelles Platzproblem im Pastorat, da dort
derzeit sechs Personen im Kirchenasyl wohnen. Nachrichtlich: Inzwischen wurde ein
weiteres Zimmer im Obergeschoss für die Familie freigeräumt – das Miteinander
zwischen der Familie und dem sonstigen Betrieb durch Klein Borstel hilft läuft
reibungslos.
4. Verschiedenes / Straßenfest
Verkehrssicherheit: Stadtteil-Polizist POK Jan Beeck weist auf die Gefahren im
Straßenverkehr durch die vielen spielenden Kinder auf Fahrrädern und Inline-Skates etc.
hin und betont die Notwendigkeit der Nutzung von Fahrradhelmen. Außerdem hat er
ebenfalls die Notwendigkeit der Verkehrserziehung der Kinder und teilw. Bewohner aus
der Unterkunft erkannt und bemüht sich um die Organisation von professioneller
Verkehrserziehung. Herr Beeck ist mit der Deutschen Verkehrswacht in Kontakt und
schlägt vor, einen Verkehrsgarten in der Unterkunft oder ggfls. auf dem dafür gesperrten
Erna-Stahl-Ring aufzubauen.
In der Versammlung herrscht große Zustimmung und es entsteht die Idee, dies in
Zusammenhang mit dem geplanten Straßenfest zu organisieren. Der QBKB sucht derzeit
nach einem Termin, wahrscheinlich wird es der 15.7.2017 ab 12 Uhr.
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Herr Dr. Schieber, Schulleiter des ASG, schlägt vor, Helmspenden in Abstimmung mit
dem QB zu organisieren. Nachrichtlich: Nach weiterer Abstimmung mit der
Fahrradwerkstatt und KBh könnte die Annahme-/Ausgabe der Helmspenden wohl auch
über das Kleiderstübchen (Pastorat) erfolgen. Kontakt: kleiderkammer@klein-borstel-
hilft.de
f&w thematisiert die Gruppe der 17-25-Jährigen. Nach der Schulpflicht ist diese
Zielgruppe auch weiterhin auf Hilfe angewiesen. Ziele sind Praktikumsplätze,
Ausbildungsplätze, Patenschaften zur Hilfe bei Berufswahl und Papierkram. Es gibt die
sogenannte 3 plus 2-Regelung, wonach geduldete Flüchtlinge, die eine Ausbildung
beginnen, mindestens fünf Jahre nicht abgeschoben werden können. Unternehmen sollen
dadurch Sicherheit erhalten, dass Flüchtlinge eine dreijährige Ausbildung beenden und
anschließend zwei Jahre im Unternehmen bleiben können.
Auch für diese Gruppe werden Sport- und Freizeitangebote für sinnvoll erachtet.
Der Quartiersbeirat kann hier eine Vermittlerfunktion einnehmen, vor allem aber ein
Forum für Ideen, Angebote und auch Erläuterung des Bedarfs kommunizieren.
5. Pressearbeit
Das Thema wie ggfls. regelmäßige Pressearbeit des QBKB stattfindet, wurde mit der
Bitte, sich dazu Gedanken zu machen (Umgang mit Fotos, Facebook Seite etc.) auf den
QB-6 verschoben. Frau Drechsler-Györkös verweist auf einen Bericht im Juni-Klein
Borsteler und möchte ggfls. auch überregional über die Arbeit des Quartiersbeirat Klein
Borstel berichten. Das Sprecherteam bereitet für den nächsten QB Vorschläge vor.
6. Themenspeicher
Nachnutzung Wohnbebauung QBKB-6
Pressearbeit des Quartiersbeirats Klein Borstel QBKB-6
QBKB-7 ggfls. in der Unterkunft
fortlaufend Nachfassen Themen s.o.
Von: Katharina Cramer-Hadjidimos [mailto:[email protected]] Gesendet: Dienstag, 30. Mai 2017 14:05 An: reiling | futur-zwei <[email protected]>; Johann von Bothmer <[email protected]>; Klaas Klaassen <[email protected]> Cc: LKB <[email protected]> Betreff: Re: 170517_Protokoll_KiTa-Gipfel Liebe Alle, Die wichtigsten Fragen der kurzfristigen Perspektiven sind im Protokoll aufgenommen - Frau Meister und ich klären den Bedarf; - Gegenüber dem Angebot einiger Kitas, dass Kinder aus der Großen Horst sie stundenweise besuchen, herrscht allgemeine Aufgeschlossenheit. Zu beachten sei hierbei lediglich, dass die Einwilligungserklärungen der Eltern für die Kinder bei Verlassen der Liegenschaft Große Horst vorliegen und die aufnehmenden Kitas nicht stärker belegt sind, als es dort Plätze gibt. Ggf. kann dies bilateral zwischen den Betreuerinnen der halboffenen Betreuung und den gastgebenden Kitas aufgenommen werden. Bei Rückfragen stehen Frau Damhuis und ihr Team zur Verfügung. Indes kann ich folgende neueste Entwicklungen berichten: Heute habe ich erstmals die vierte Kraft getroffen, die allerdings nur einen Tag pro Woche vor Ort ist. Ab Anfang Juni soll eine fünfte Kraft kommen, die an allen Tagen unterstützt, was sehr erfreulich ist. Ich war heute mit der wunderbar zupackenden Frau Meister (Kita Maria Magdalenen) rund 1,5 Stunden in der Unterkunft. Frau Meister hat dabei einiges Spielzeug aus ihrem Kindergarten mitgebracht, das dankbar angenommen wurde. Ferner hat Frau Meister sich den Bedarf angeschaut, und fand die Kita im Wesentlichen gut ausgestattet. Die wenigen Dinge die fehlen, wollte sie netterweise organisieren. Beim persönlichen Kennenlernen zwischen den Betreuerinnen und Frau Meister wurde vereinbart, dass zunächst von den organisationsaufwändigen (Einholen der Einwilligungserklärungen der Eltern, Wegbegleitung etc.) Besuchen abgesehen werden soll. Hintergrund war hier eine große Verunsicherung der Betreuerinnen vor Ort in Anbetracht der angedachten Besuche bei anderen Kitas, auf die Frau Meister sehr entgegenkommend reagiert hat: Statt Besuchen der Unterkunftskinder in den umliegenden Kitas bzw auf dem Spielplatz wurde jetzt vereinbart, dass die Kita Maria Magdalenen umgekehrt mit einigen ihrer Kinder umgekehrt bei schönem Wetter in die Unterkunft kommt und die Kinder dort gemeinsam draußen spielen. Auch die Außenanlagen inkl. Sandkasten sind ja jetzt so weit gediehen, dass das eine gute Lösung erscheint. Allerdings wollen die Betreuerinnen in der Großen Horst auch über diese Lösung nochmals Rücksprache mit ihren Vorgesetzten halten, bevor sie Frau Meister und ggf. weiteren interessierten Kitas die Zustimmung zu Besuchen geben. Sonnenhüte gibt es zu wenig. Frau Meister hat netterweise 10 Ersatz-Hüte aus ihrer Kita zur Verfügung gestellt, die ich heute in der Unterkunft vorbeigebracht habe. Medizinische Versorgung: Auf meine Nachfrage sagte mir eine Betreuerin, dass ihre Vorgesetzten untersagt hätten, dass Medikamente gegeben würden; stattdessen sollten die Kinder bei Verletzungen sofort zum Arzt geschickt werden. Diese Regelung erscheint mir zwar grundsätzlich sinnvoll. Ich bin jedoch erstaunt, dass sich dies nach Aussage der Betreuerin auch auf Desinfektionsmittel bezieht. M.E. müsste Desinfektionsmittel für einfache Schürfwunden etc. in der Unterkunft unbedingt zur Verfügung stehen, denn natürlich kann man nicht bei jedem winzigen Wehwehchen zum Arzt gehen.
Was die fünfte Kraft anbetrifft, hat der Kita-Gipfel also bereits einen Erfolg gebracht. Und auch die Besuchsplanung scheint mir einstweilen sinnvoll geregelt. Sobald ein größeres Vertrauen und eine gewisse Routiniertheit im Austausch bzw. der Zusammenarbeit zwischen den Betreuerinnen vor Ort und den Kitas im Umkreis aufgebaut sind, lässt sich das aber vielleicht noch ausbauen. Allerdings müsste man Frau Damhuis über diese neue Planung unterrichten. Gleiches gilt für die Frage der Versorgung mit Desinfektionsmitteln. Katharina Cramer-Hadjidimos