Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

Embed Size (px)

Citation preview

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    1/16

    DIE AYAKAPATAS AUF DEN STOPA-DARSTELLUNGENVON AMARAVATI, GUMMAJ;>IDURRU UND NAGAR

    J U N A K O ~ T J > AVON H m o RAU STUTTGART

    In scincr fruhcn Gestalt besitzt der BtU ] einen kreisrunden GrundriB.Daruber steigt die l rommel und dann das Ei (awa) des massiven Baukorpers aut. Ein deutlicher Absatz trennt die zylindrische Basis von der bekronenden Halbkugel. Bei groBeren shlpas iB dieser , medhi genannte, Absatz breit wie ein Umgang und kann alB oberer (zweiter) prada/qil iipatlu>benutzt werden. Auf jeden Fall wird er von einer ved i kii umschlossen. Zugtinglicb ist die medhi in Sanci uber zwei gegenJ ii.ufige Treppen an der Sudseite. In Amaravati konn te bisher kein T reppenaufgang naobgewiesenwerden. Den ganzen stupa samt dem un teren prada/q il iiptdha fried.et derRing der mahiivedi lui em. Vi er Tore bieten EinJaB. An moen kOllzentriertBoh der Bildschmuok.

    Eine eigentiimlicbe Neuerung und Bcreicherullg findet meh im Laufe clerEntwicklung bei den 8tUpas in A n d h r a d e ~ l Dort treten gegenuber denToreD an der Trommel des stii pa in aUcn vi er Himmelsrichtungen recht eckige Vorspriinge auf. die vom FuBboden bis zur Hobe der medhi reichen.Nach dem Plan des st1i pa von Amaravati, wie ihn sein Entdecker CoLONELl\UCKENZIE zeichnete, wa ren diese Vorspriinge jeweils 9,75 ID lang, 1,83 IDt ie und 6,10 ID bocb. In a g a r i u n a k o ~ < wo siob die entspreohenden MaBebeim gl'oBen st1i pa noch in si tu feststellen lassen, betragt die Liinge einesVorsprunga 6,71 m und die Tiefa 1,52 m. Aua den zahlreichen, in Amaravatiund nn anderen Ruinenstiitten in AndhradeM. auIgefundenen Plat ten mitslupa-Darstellungen li Ot sich der AufriO leicht rekonstruieren. Rier ist derVersuch von PERCY BnowN2, der freilich nicht maO gerecht ist , sondern zuschmal und steil , weil er sich zu eng an die iiberh6hten slupa-DarstellungenanschlieOt. Die vorspringende Pl attform ist im Grunde ein vorgeschobener

    ID. BARRET, Scubpturu /r01n Amaravati in the Briti8hAfuseum, London 1934;Pa. ST ERN et M. BENISTI, Evolution du Style Indien d Amarlivati , Paris 1961;M. BEN JSTl, Etude sur le Btilpa de l Irule ancienne, Bulletin d Ecole fran l .aised 'E xtr l moOrient . t . L . Case. I., Par is 1960. - Ferner V. S. AGRAWALA. l ndt anA rt, Varanasi 19 65, im Kapite1 li bel' Amarii.vati 283 ff. und im Kapi tel liberNAgiirjunakol:u:)a 296 fft P . BROWN . I ndian A rchitecture (Buddhis t and Hindu ), Bombay 19 56. t.XXXV

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    2/16

    906 BEIMO R UTeil der medhi, die vedikii wird balkonartig vorgezogen. 'Ober ihr ragen fiinf ,drei bis funI Meter hohe, achteekige Pleiler empor, jeder einzelne gewohnuchvon einem Dach mit einem caitya-Fenster bekront, in Nagiirjunakol)9.Rvon einer Art Kuppel. Der mittlere tragt auBcrdem in jedem Falle emenkleinen 8lilpa. An der Basis sind sic mit ReliefdarstelJungen gesehmiickt.Dort finden sich entweder fiinf ilpas oder fUnI Buddh .. oder folgende Reihevon Sinnbildern fiir bodhi, dharmacakrapravaTtana und parinirvatza :

    b o d h i v r ~ a dharmo.cakra, slupa , dharmacakra, bodhivrka (in (lieser hin undriickliiu6gen ReihenIolge). Diese hoeh aufr.genden Plei ler sind in der Funk-tion, den Eingang hervorzuheben, an die Stelle der o r ~ a A u f b a u t e n getreten, wie wir sie RUS Bharhut uod Sanei kermen.Die vorgezogenen PJattformen tragen den Namen aycika. Bei Stifterinschriften in AndhradeAa kommen die Bezeichnungcn uUaruyaka undiWkhiniiydka vor, die norduche bzw. die Biduche PI.ttform. Die Pieilerwerden in den In hriften iiydkokharhbha genannt. Unter den fiinI Pieilernauf der Vorderseite des Vorbaues befinden sjch bildliche Darstellungen. Wirunterscheiden dabei das kleine queITecbteckige Reuef, das seinen Platz alsTeil der vedikii unmittelbar unter den dyiikokhariwlUU hat und d... wir mitBARRETT in seinemKatalog der Amaravatiskulpturen im Britischen Museumals ayaka-Fries hezeicboen wollen, von dem groBen hochrechteckigen Bildwerk , das darunter die Breite und Hohe der Toroffnung einnimmt. FUrdieses benutzen wir die Bezeichnung ayakapata die nls 80 Iche in den Stifter.in schriften in AndhradeSa nicht nachzuweisen, sond ern analog zu Mathura.gebildet ist, wo das Wort als ayagapala erscheint. Btn[um hat fUr diesesWort die 'Ohersetrwng ..tablet of Homage or Worship eingefiihrt, LtiDERS'folgt i m und AURAWALA V. S.) erkliirt : ..the wardB Ayaga at Mathura andAyaka at a y y a p a ~ seem both to have been derived form Aryaka whichiD Sanskrit mea.ns ,honourable' or ,worthy of reverence '6. Vir verstehenunter einem iiyakapa .a in A n d h r a d zugleicll ein Bild , das am dydko, demgeschilderten stilpa-Varbau, angebraeht iB , ganz gewiB eine Stelle, die inwer archi tektonischen FunktioD zur pii jii besonders ejnlii.dt. Au I dieiiyligapa aa von Mathnrii. kommen wir spater zuriick.Es waren anfangs Reliefs mit nagas dann solche mjt SymboleD wieThron und Rad , scllue3Iich waren cs Buddhabilder , die an dieser Stelle

    eingesetzt wurdeD. Da. das Tor offen stand nnd ni cht mehr wie in SancieineD abgewinkelten Eingang und einen reichverzierten Oberbau hattekannte man d .BReuef und die daruber aufr.genden dydkokhambhas schonvan weitem achen. Der Eintretende ging dirckt auf dies Heiligenbild zu,

    p . Ind.. n 314.f. Mathura l nacripti

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    3/16

    Die ayAkapat.aa auf den StOpa-DarsteUwlgen 907mochte es nun duroh Sinnbilder oder dureh einen menschengestaltigenBuddha die heilige Wiirde des Ortes verkiindigen. Wir ordnen die ahlreichenBtupalJaias, die Platten mit Btupa-DarsteJlungen, die uns den Aufbau unddas Aussehen der BtiLpaB von AndhradeSa aufbewahrt haben, in bezug aufdiese Torbilder in d rei Gruppen von denen die crste naga-DarsteUungendie weite Buddha-Sinnbilder, die dritte Buddha-Darstellungen umfaBt.Von diosen Gruppen und furen Untergruppen geben wir m folgendenBeispiele.

    Gruppe I 1/iigasIn Amara vati sind su'JXl1Xl 48 erhalten die noch die ltere st1lpa-Formohne ayakas nnd ohoe ayilkakhambhas ur Darstellung bringen. Nr. 22 in

    BARRETTS K atalog ist ein Beispiel dafiir, Nr. 49 ein anderes. Beide bringenim MitteLIeld er Trommel, also an der Stelle, die spater der ilyil/capa aeinnimmt, einen fiinfkopfigen 1Iii ga in kalligraphisch woWgeorclneten Verschlingungon c e an Leonardos odcr Diirers Knotenspiele erinnern. Beierhebt sich der niig zwischen Pfeilern die aus einem PU?ttU -U/U4a entspringen, den Sehaft mit Lotosmedaillons beset t haben und von einem Tierkapitell bekrOnt sind. Bei 49 worden einfaehere Pfeiler mit Lotosmedaillonszur seitlichen Einrahmung benutzt. Hande lt es s ich w er um Vorliufer deriiyiikapa a8, ao gibt Nr. 93 in BARRETTS K atalog die Fortentwieklung des1/iiga yps mit alien Beigaben des spiiteren iiyiika-8tUpaB. Der nii{Ja erhebtsich iiber der MondsteinschweUe und einer schmnlen vedi/cii, zwischen denvon zwei LOwenpaaren flankierlen Torwnngen und Torpfeilern. Auf demaytika-Fries ist die Erhebung der Haarlocke t ie Erleuchtung und die erstePredigt zu erkenn en.

    Gruppe 2 : SinnbildeTIn Gruppe 2 fasson wir BtUpa1Ja as ,usammen, die auf ihrcn ilyiikapa/aBSinnbilder des Buddhismus meist im Zusammenhang mit Ereignissen aus

    dem Leben des Erhabenen zur DarsteUung bringen.

    21 : ThronDie erote Untergruppe 2a) bringt die DarsteJlung des leeren Thrones u-sammen mit den Buddhapadas. Das Beispiel stammt aus N g r j u n a k o ~ c ; l a .Der iiyilkapa{.a zeigt den Thron unter einem baldachin- oder pavilloniihnlichen, nneh a lleu Seiten offenen iiberkuppelten Vi erstiitzenbau. Begleitfiguren stehen auf den benaehbarten Platten an der 8tiLpa-Trommel.

    2b : cakraDie weite Untergruppe 2b) zeigt den dhaT1TUUXlkrapravarla1la auf demiiyiikapa a. Das eindruekvollste Beispiel bietet der bekannte BtWpapala

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    4/16

    908 R IMO R Udes Government Museums Madras der nach vorh errschender Meinung dasAussehen des gro3en s p von Amarii vati wiedergeben soil. Das R ad wirdhier als Bekronung einer Saule ntit Ticrkapi teUdargesteUt die von Ve rehremumgeben ist . Ebenso steUt das andere Beispiel die erste Predigt irn T ierparkVQn Benares dar cs ist nur a]s Bruchstiick erhalten und wesentljch einfacherausgefiihrt. Am l uBe de. radbekronten st mbh steht auch hier dcr leereThron des Predigers. Insofern liegt eine erw eite rte DarsteUun g des Typs 2avor

    2c: erzahlendc MedaillonsBei den Untergruppen 2a und 2b Bind die Buddhasinnbilder in repraseu-

    tativen Anbetungsszenen aufgebaut. Bei der drittenUn tergruppe (2c) stos -SC D wir auI die Verwendung erzaW ender Szenen als iiyiikapa a. Das B cispielaua AmaravatI giht zwei im Vergleich zu andereu unverh ii.ltnismii I ig gro l3eMedaillons libereinander. m oberen ist der GraBe Abschied abgebildet.Geleitet von den Gotte rn, ersoheint d... Pferd des scheidenden Bodhisattvaallein, sein Reiter bleibt unsichtbar. m unteren Medaillon dogegen wirdBuddha in Menscbengestalt in dhyii namudTii dargestellt und dantit auf seineMeditation zur Erlangung der o hi hingedeutet . Insofern ist dieses Reliefbereits eine trberleitung zur nachsten Gruppe bei der Buddha in Menschengestalt auftritt.

    Gruppe 3: BuddhabilderIn Gruppe 3 ergeben siob wiederum drei Untergruppen .

    3a : Buddha besehirmt von MucilindaDie era te Un tergruppe 3a wirkt wie eine Ankniipfung an die nii.ga-D ar-stellungen der Gruppe 1. Es handelt sicb um den Schlangenkonig Mucilinda,

    der einst den Buddha. bei einem Unwettcr in siebenfacher UmschlingungbcscWrrn te. Bei dern Beispiel aus i i g i i r j u n k o ~ ~ sitzt Buddha in bh y -mudrii auf dern zusamm engerollten Schlangenkorper und triigt die siebenHaupter des Niigafiirsten wie eine Gl oriole um den K opf. Ein Bruchstiickrn Government Museum zu Madras gibt die sinnbildliche Vorstufe: DcrSchlangonkonig ist abgebildet , Buddha selbst aber bleibt unsichtbar. SeineGegenwart zeigen lediglich die FuBabdriicke an, die innerhaJb der Ringedes zusammengerollten Schlangenleibes zu aehen sind.

    3b : Buddha sitzendAuf Beispielen aus Amaravati , Gurnmac).idurru und i i g i i r j u n k o fin

    den wir den sitzenden uddha der mit ac iner in bh y mudrii erhobenenrechten Hand den Gl aubigen Furchtlosigkeit predigt.

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    5/16

    Die ayiikapatas auf dan Stftpa-DarstoUungen 9 930: Buddha stebend

    Am wirksamsten gelingt die Darste llung des stehenden Buddha, ehenfallsmit in abhayamudra erhobener rechter Hand_ Dem Gli.i.ubigen mochte esvorkommen. als ob ihm def Buddha. aus dem Inneren des stilpa entgegentrate. Der bis d.bin bildlos in dessen Kern Eingesohloasene olfenbart sichnun in menschlicher GestaJt aIs Schutzer und Gnadenspender. Das Beispielstammt aus Amaravati.

    Die hier in drei Gruppen aulgestellte Folge ist als Entwicklungsreibe zubctrachten und nicht ohne niiheres Zu sehen als chronologische Ordnung.Es Iicgt zum Beispiel auI der Hand da der naga-ayakapat.a aus Amaravati,Nr. 93 des Britischen Museums, stilistisch spater anzusetzen ist als diefrjihen Beispiele deaselben Typs. Damit daB alte Themen in spateren Zeitenwieder aufgenommen werden, ist immer zu rechnen. Die hier gegebene Ord-nWlg ist vom Motiv abge]esen, nicht vom StH. Nur mit Vorsicht diirfte sieauch zor Chronologie heranzuzieben sein. n n d h r a d e ~ a geben bekannt.licb anikonische und ikonische Bilder I.nge ncbeneinander ber. Wir beobachten den Schritt vom stiipa ohne ayaka zum stiipa mit aya/ca innerhalbder 1iiiga.Gruppe und verfolgen den Dhergang von sinnbildlicher zu ikoDiscber Darstellung in den Gruppen 2 und 3. Indem wir dieser Entwicklungnachgehen, kommen wir zu der Feststellung, daB der Schmuck der Torregion mit der Buddhaerscheinung eine Errungenschaft der Schule von

    n d h r a d e ~ zu sein scbeint. Die Konfrontation des Gliiubigen mit deraus dem stiipa hervortretenden Epiphanie des Erhabcnen war ein ent6cheidender Einschlag fUr die nachIolgende Entwicklung. Selbst in Saiici I wurden in der Guptazeit nachtriiglich Buddhaplastiken hinter den ora 148 aufgostellt, so daB sich der Eintretende dem Buddha leibhaftig gegeniiher ...b .Dcr ayiikapa 4 mit dem menschengestaltigen Bllddhabild, wie er sicb inAmaravati uod an anderen Orten in n d h r a d e ~ im 2. und 3. naehchristlichen Jahrhundert herausgebildet hat, laBt uns einen Blick in die Genesedes Kultbildes im Siiden tun.Nachdem W T diese Entwicklung an den 8tUpas in Andllradm verfolgthaben, erinnern wir uns an die ayaga,pa .a8 Yon Mathura.. Beirn zweiten ausden Kaliknli fila ausgegrabenen jainistisehen stiipa haben sich zw6lf80lche Steinplatten gefunden, von denen wir cine bier als Beispiel sehen .Nach V. S. AORAWALA.1so11en 16zUIll ganzen stupageh6rthaben Siewarenrund urn den stiLpa angebracht, vier in jeder Himmelsriehtung, un be i derpu,ja wurdeu darauf Blumen aufgehi.i.uft. Jedc war, wie die Insehriftenzeigcn8, einem bestimmten Arhat geweiht. Erne architektonische Funktion

    Vgl. H R.Au Die KUrult Indien. Stuttgart 1958, Tar. 44.7 Agra.wala, Indian Art 231 r8 H LOnERS, Mathur41nscriptions. Gottingen 1961, 17, 18, 19.

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    6/16

    910 fumohatten sie demnach nicht und keine Boziehung zu einem iiyiika. SolcheVorbauten besaOen die st lpa8 in Mathura. soweit wir wisscn, nicht. Derkl eine Tirthailkara im Zentrum widerspricht woW un serer Feststellungnicht, daO es sich hier urn eine sinnbildliohe Darstellung handelt vergleichbar der Gruppe 2 in AndhradeSa. Auf einem solchen slJO l ikapa a sind gleicheine Fulle gliickbringender Symbole angehauft wie sva sl ika, Iriratna,mina. lhuna. Vier Atlanten fUll en die Ecken. Eine Entwicklung l.um dieDarstellung beherrschenden Kultbi.ld in wie in AndhradeSa liiOt sich heiden iiyiigapalas von Mathur . nicht feststellen.Auch bei den shlpas der buddhistischen KulthOhlen findet sich zuniichstnichts Init der Sonderent wickJung in AndhradeSa Vergleichbares. Wieooter freiem Himmcl dieDeD dje slu u in den H6hlen der Verehrung undUmwnndJung. In AndhradeSa finden sich wenige Beispiele : G U J u p n l l ander StroOe gel.gen, e von Magadha durch da. Tal dcs Son- und des Jyotirathaft usses an den Unterlauf der Godavari fUbrte. Als Ableger der Holllenans der ~ o k z in den Barabarhugeln ist hier ein vcrwandtcr Rundbaucntstanden, der nicht viel spater als seine Vorbilder datiert werd ,en kann .Eine Fortsetzung hat der Hohlen bau in AndhradeSa nur noch in Smikiiriimaan der StraBe nach Kalinga gefunden. Dann verlegt sich sein SchwerpunJ.. tin den wcstHchen Teil des Dekkhao. wo sich in Kondivtc eoonfaU s in {ruborRundbau im Felsen findet . Dann folgen nacheinander e Felsenklostervon haji Kondal).e, Pitalkhora , AjRl.1tA in seinen Anfiingon, Niisik. Jun-nar, KurU, K at.ilieri . n w en cailya-Hallen stehen cUe slupas in der frUb enaymbolischen, korgen Gestalt ohne Kultbild. Natfirlich gibt cs nur einenpradak. i }ilpatha den unwren. Der obere wird an de,r Trommel des stllpadurch eine in Relief ausgefUbrte ve ikii angedeutet, e nur eine schmuckendeFunktion hat. Ein iiyiika findet sich nicht.Dn. Kultbild tritt erst bei der zweiten Blute der FelsenkJoster im westlichen Dekkhnn seit der Mitte des 5. Jahrhunderts auf, deren MittelpunkteAj a l 1tii und ElUrii. waren. Betraehten wir sic nahcr, ctwa in A j a . ~ t a . 19 und

    j a n ~ 26 , dann fiillt e Verwandtschaft eser aus dem slupa heraus-tretenden Buddhas und ihrer architektonischen Umrahmung wit denayiikapa as aus Andhrade5a auf. Dem slupa ist auch hier ein Vorsprungvorgelegt. Da es sich nicht um freistehende, sondern in den apsidalen Kult-bau eingeordnete slWpas handelt nur an der Front.seite . Der Glaubigeschreitet durch e lange, diimmerige Ha lle darauf zu und cUelllusion, daOsich der 8lllpa 6ffne uod der Goadenspcndcr hcrvortrete, ist urn so voll-kommener, je mehr sic von dem Licht unwrstutzt wird, das durch dasricsige caityaFenster im H6hleneingang hercinfiutet und mit dem Sonnen-stand wandert .

    Zwisohcngliedcr, welohe die zeitHche Dist nz von zwei JahrhWldcrtenfiherbriicken konnten, haben aich bisher nicht finden lassen. Es ist denk -

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    7/16

    Abb I : Amariivati. R ekonstruktion des CroBcn Stupt Brown

    Abb 2: Amariivati. Stupapata mit nugs

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    8/16

    d

    .Z

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    9/16

    Abb . 5: Amaruvati. StOpapa l\. Init cakra.

    Abb . 6: AIll.orii.voti. Stflpapat.a mit cI 'Liihlenden Mcda.illons

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    10/16

    :

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    11/16

    i : l

    =.E=cociQ

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    12/16

    Abb . I I : Svustikupnta Mnthu rii vom 2. nus dcm KllIlkali Tila \ t l i : l g ~ p a b c n st-flpa

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    13/16

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    14/16

    o 1

    \00

    Eo

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    15/16

    Die ayAknpa1as auf den St.Upa.-DarsteLlungen 911bar, daB die in s Uam Glaoz aufrechtstehenden t i lpM von Andhradesastark genug wareD ihren EinBuB im Nordwcsten des Dekkhan wirksamzu machen. Die ayakakha7nbhaa sind frcilich verlorengcgangen. Man bedurft6ihrer Aufmerksa.mkeit gebietenden , akzentuierenden Funkt ion nicht innerhalb der KulthoWe und in einem Au genblick, in dcm der yiik p f zuemem Kultbild herauwuchs, das mit seinen GroBendimensioncn Un Verhaltnis zum stupa ohnehin beherrschend wirkte.Auah bei freistehendeo Mooumeoteo der Klassik liiBt , ch die Nachwirkung der ayakapaja8 aus AndhradeSa festste llen. Der Dhiimekh-Stiipa vonSarnath gibt ein Beispiel. Die l.yiikas sind hier zu flaehen Risaliten geworden, aeht an der znW in deren hoch angebrachtcn Nischen weithin siehtbarBuddhabilder throoteo .

    Eine weitere Bemerkung sei zum SeWuB angefugt. Sie betrifft die Anfange des hlnduistisehen Tcmpelbaus und als Beispiel den Dnsu.vatara.tempel zu Deogarh bci Lalitpur, U.P. Von dam cinstigeo Podiumstempeldes pancayatana-Typs ist our der kubische Uoterbau der Ce lla erhalten .Itn Westen offnet sich der Eingang mit einem raiah dekorierten Tiirrnbmen ,nn den drei iibrigen Seiten befinden sieh ghanadviiTa8 mit Vi ?l)udarstellun.gen. Diese Skulpturensehmuek tragend Jl Bauteile Bind \Vie iiylika8 durchrisalitartige Vorsprunge vor die glatten Tempclwande gestellt, so daB aichnaeb alIen vier Seiten bebHderte Ta.bernakel ergcben, die zum Verweilcnnnd Betrachten einladen. Das wcstlicbe erlaubt durch die offene Tiir direktden BU ck ins Heiligtum, wo der Gott wohnt . An den anderen drei Seitenaber offenbart sich der Gott durch gltanadviirW hioclurch . Der Glaubigeschaut di.e Wirkeoskraft des Gottes, die aus der gescWossenen Ce lla hinausstrahlt und die sleb in vcrschiedenen Erseheinungen des Gottes manifcstiert.m Sliden ist cs V i ~ I l u AnantaMyin, im Osten Naranariya1)atapasca.ryu., im

    Norden G a j e n d r a m o k ~Wie cler Buddha in Ajallti 19 aus sc inem slup hervortritt, so zeigt siehio Deogarh V i ~ u seineo Gliiubigen durch die Waode der Tempelcellahindurch. Die formalen Gcgebeoheiten weisen auf die WpM in A n d h r a d e ~ a

    zuruek, wo dicscs Prinzip zum ersteD Mal ktinstleriscbe Gesta lt erhaltenhat. Das Prinzip der gottHchen Epiphanie im ghanadviira ist das gleicbewie das der Buddhaerscheinung auf dem ayiikapa/a

    Vg. H RAU StiliBti8che A n1rn:T.t ungen. zu rien Bildwerken dea DaAavatdra-tewpel8 in Deogam in: Jahrbuch des StidaeicnInstitut.a der Universitii.t Heidel.herg 1966, S If

  • 7/27/2019 Rau Stupa-Darstellungen Von Amaravati

    16/16

    28.06.10 18:45Digitalisierte Werke auf dem Felde der Indologie

    6. Mai 2008, Vorlage: University of Toronto)Dateiformat: DjVu; PDF; TXT

    Deussen, Paul(1845-1919) [bers.]Sechzig Upanishad's des Veda/ aus dem Sanskrit bers. und mit Einleitungen und Anmerkungenversehen von Paul Deussen. - 3. Aufl. - Leipzig : Brockhaus, 1921. - XXVII, 928 S.

    URL: http://www.archive.org/details/sechzigupanishad00deusuoft(Internet Archive. Digitalisiert:

    24. April 2008, Vorlage: University of Toronto)Dateiformat: DjVu; PDF; TXT

    Deutscher Orientalistentag

    XVII. Deutscher Orientalistentag : vom 21. bis 27. Juli 1968 in Wrzburg ; Vortrge/ hrsg. vonWolfgang Voigt. - Teil 2. - Wiesbaden : Steiner, 1969. - XII S., S. 363-785. - (Zeitschrift derDeutschen Morgenlndischen Gesellschaft : Supplementa ; 1)

    Darin u.a. enthalten:Zaid, Muhid usain: Hindustani-Handschriften in Deutschland / von M. H. Zaidi. - S.546-556

    URL: http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/titleinfo/87623(Menadoc,Universitt Halle)Dateiformat: G

    Deutscher Orientalistentag

    XVII. Deutscher Orientalistentag : vom 21. bis 27. Juli 1968 in Wrzburg ; Vortrge/ hrsg. vonWolfgang Voigt. - Teil 3. - Wiesbaden : Steiner, 1969. - XII S., S. 787-1186 : Ill. - (Zeitschrift derDeutschen Morgenlndischen Gesellschaft : Supplementa ; 1)

    Darin u.a. enthalten:

    Vermeer, Hans J.: Einige Probleme des Portugiesischen in Sd-Asien (eine Anregung zurabermaligen Untersuchung). - S. 787-793Klver, Bernhard: Syntaktische Auswirkungen der Sprechsituation in dravidischen Texten.- S. 794-798Itil, Abidin: Turkish-Sanskrit linguistic contacts at a glance. - S. 799-803Uida, Norihiko: Das Akzentsystem des Chittagong-Dialektes. - S. 804-810Schmithausen, Lambert: Zur Literaturgeschichte der lteren Yogcra-Schule. - S. 811-823Bolle, Willem Boudewijn: Die Stellung der Vinaya-ks in der Pli-Literatur / von W.B. Bolle. - S. 824-835Wezler, Albrecht: Dignga's Kritik an der Schlulehre des Nyya und die Deutung vonNyyastra 1.1.5 / von A. Wezler. - S. 836-842

    Bodewitz, Henk W.: Der Vers vicakad tavo (JB 1.18; 1.50; KauU 1.2) / von H. W.Bodewitz. - S. 843-848Neumaier, Eva: Einige Aspekte der gTer-ma-Literatur der ri-ma-pa-Schule. - S.849-862Stietencron, Heinrich von: Bhairava. - S. 863-871Bernhard, Franz: Zum Titel des sogenannten 'Udnavarga'. - S. 872-881Humbach, H.: Iranische Sonnenpriester in Indien. - S. 882-884Filippani-Ronconi, P.: Quelques influences indiennes dans la redaction de L'Ummu'l-kitb.- S. 885-893Wilhelm, Friedrich: Die achtzehn Wrdentrger. - S. 894-897Janert, Klaus Ludwig: Zum Schreiberwesen im alten Indien : (Studien zu den Aoka-

    Inschriften. VIII). - S. 898-904Rau, Heimo: Die ykapaas auf den Stpa-Darstellungen von Amarvat, Gummaiduuund Ngrjunakoa (mit 15 Abb.). - S. 905-911Goetz, H.: Die Moghul-Malerei Nordwest-Indiens unter persischer und afghanischerHerrschaft (mit 3 Abb.). - S. 912-916

    http://www.archive.org/details/sechzigupanishad00deusuofthttp://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/87825http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/87835http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/titleinfo/87623http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88091http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88097http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88098http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88102http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88103http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88107http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88108http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88114http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88115http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88127http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88128http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88139http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88140http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88146http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88147http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88152http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88153http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88166http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88167http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88175http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88176http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88185http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88186http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88188http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88189http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88197http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88198http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88201http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88202http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88208http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88209http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88223http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88224http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88230http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88230http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88224http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88223http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88209http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88208http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88202http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88201http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88198http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88197http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88189http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88188http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88186http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88185http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88176http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88175http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88167http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88166http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88153http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88152http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88147http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88146http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88140http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88139http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88128http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88127http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88115http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88114http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88108http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88107http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88103http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88102http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88098http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88097http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/88091http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/titleinfo/87623http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/87835http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/pageview/87825http://www.archive.org/details/sechzigupanishad00deusuoft