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2 3re:search lesen Sommersemester 2012

Inhalt

Semesterthema 4

Einführung 6

Aufgabe 8

Aufgabenstelung 1 10

Workshop 12

Aufgabenstellung 2 14

Termine 16

Literaturangaben 17

Hinweise zum Verfassen einer

wissenschaftlichen Arbeit 18

Technische Universität DortmundFakultät Architektur und Bauingenieuwesen

Grundlagen und Theorie der BaukonstruktionUniv.-Prof. Dr.-Ing. Paul KahlfeldtDipl.-Ing. Kai Becker Wiss.MAMSc Dipl.-Ing. Fernande Güthenke Wiss. MADipl.-Ing. Eugen Jagen Wiss. MAT + 49 (0) 231 755 5281F + 49 (0) 231 755 [email protected]

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Architekturtudent aus dem 2. Semester in angemssener Kleidung auf der Leiter beim Vermessen eines korinthischen Kapitells des Jupitertempels in Rom,

Sir John Soane

re:search

Die Themen der Lehrveranstaltungen des Sommersemesters beziehen sich auf die Forschung in der Baukunst. Nicht eine Suche nach zufälligen Ent-deckungen bislang unbekannter Formen und Erscheinungen, auch nicht die Befragung der Welt nach ihren verdeckten, naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten, sondern eine Untersuchung des Wesens von Archi-tektur und ihren Bedingungen.

Jeder einmalige Entwurfsprozeß von Gebäuden lotet individuell die kom-plexen Zusammenhänge von Zweck und Raum, Konstruktion und Mate-rial, Gestalt und Wirkung aus, um mit den gewonnenen Erkenntnissen künftige Aufgaben erneut angemessen oder sogar bedeutender beant-worten zu können. Die konstruktive Materialisierung der Idee und des Konzeptes ist eine sich permanent wiederholende Fragestellung von korrekter Zusammenfüh-rung unterschiedlichster Komponenten unter mannigfaltigen Einflüssen und vielfältigen Betrachtungswinkeln mit dem Ziel einer architektonischen Bedeutung bei gleichzeitig fehlerfreier Dauerhaftigkeit.

Zum Verständnis der baukünstlerischen Leistungen sind jedoch nicht nur diese Faktoren grundlegend, sondern auch die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungsprozesse zur Erarbeitung der gewählten Lösung.

So ist die Erarbeitung dauerhaft gültiger Faktoren zur neutralen Bewer-tungsmöglichkeit der Baukunst architektonische Forschung und diese wollen wir vertiefen und die Ergebnisse allgemein anwendbar aufbereiten.

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Einführung

Die baukonstruktive Wissensvermittlung in der Lehre ist eine der tra-genden Säulen der heutigen akademischen Ausbildung von Architekten. Im Austauschprozess zwischen Theorie und Praxis bilden die mannigfalti-gen Lehrbücher einen wichtigen Bestandteil zur Stabilisierung und Syste-matisierung von Wissen auf diesem Gebiet.

Aus anfänglich rein verbalen Traktaten entstehen später Vorlagebücher mit kunstvollen Stichen und Zeichnungen zur Vermittlung handwerklichen Wissens. Das Vorbildliche wird dabei anhand exemplarischer Bauwerke in Form von normativen Darstellungen als das architektonisch Richtige de-klariert und soll der korrekten Übernahme und Anwendung der Vorbilder dienen.

Mit der Verwissenschaftlichung des Bauens im 19. Jahrhundert entste-hen die ersten Lehrbücher die nicht mehr nur das einzelne Bauwerk, son-dern sich auf die allgemeinen Grundlagen einer angemessenen Baukunst beziehen und damit einzelnen Komponenten aus dem Zusammenhang heben. Mit Beginn der Technisierung beim Bauen setzt sich eine Ausdif-ferenzierung durch die Spezialisierung der Arbeiten fort. Es erscheinen vornehmlich Bücher für den Entwurf - dominiert durch Bildwerke oder Lehrbücher der reinen Konstruktion und damit technisch orientierte Wer-ke mit rechtlichen Vorschriften. Der innere Zusammenhang zwischen Kon-struktion und Gestalt wird dadurch gänzlich ausgeblendet. Einhergehend mit den baulichen Ergebnissen der Neuzeit und einer allgegenwertigen Verschiebung der elementaren Grundprinzipien beim Bauen geht die ur-sprüngliche Handlung des Gestaltens der architektonischen Idee verloren.

Im Zuge dessen stellt sich zu Recht die Frage, wie ein angemessenes Lehr-buch zur Baukonstruktion aussehen kann, welches das zu Grunde lie-gende Wesen der Konstruktion und die daraus resultierende Erscheinung gleichzeitig behandelt? Es gilt die immer wiederkehrenden konstruktiven Grundprinzipien zu erforschen und das Elementare der Baukunst heraus-zustellen und anschaulich zu vermitteln. Wie kann demzufolge eine syste-matische und dem Benutzer verständnisvolle Wissensvermittlung, welche beim Entscheidungsprozess zur Erarbeitung einer architektonischen Lö-sung beitragen soll, aussehen?

Im Rahmen des Seminars „re:search lesen“ werden wir diese und weitere Fragestellungen und den Bedeutungswandel von Lehrbüchern des Bauens aus der historischen Perspektive von Vitruv bis in die heutige Gegenwart betrachten und die Diskussion über das Baukonstruktionslehrbuch des 21. Jahrhunderts eröffnen.

I quattro libri dell‘ architettura, Andrea Palladio

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Aufgabe

Nach einem umfassenden Quellenstudium von ausgewählten Büchern zur Architektur und Baukonstruktion werden grundsätzliche Erkenntnisse anhand von den in Zusammenarbeit mit den Studenten aufgestellten Thesen thematisch zusammengeführt. Im Rahmen von Kolloquien wer-den diese Thesen aus der Grundlagenermittlung diskutiert und kritische Lösungsansätze für eine mögliche Form und Gestaltung eines innovativen Lehrbuches des 21. Jahrhunderts entwickelt. Neben inhaltlichen Schwer-punkten für eine angemessene Wissensvermittlung der Baukonstruktion, soll hierbei auch die Art des Mediums im Zuge der gegenwärtigen „Medi-alisierung des Lehrens“ hinterfragt werden.

Architektur Konstruieren, Vom Rohmaterial zum Bauwerk 2005, Andrea Deplazes

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1. Arbeitsschritt

Anhand des Werkes von Andrea Palladio: “Die vier Bücher zur Architektur” Maxiverlag, Wiesbaden 2008, geht es um die Beantwortung der Fragen nach einer sinnhaften Wissensvermittlung und der (heutigen) Bedeutung in der Baukonstruktionslehre durch eine analytische Betrachtungsweise der Strategien der Stabilisierung von Wissen in Baukonstruktionsbüchern, bei nachfolgenden Fragestellungen, des Wer, Was und Wie:

I. Wer?

- Wer ist der Adressat des Buches? Was ist der Zweck? Ist es ein Handbuch? Popularisierendes Werk? Ist es ein Rezeptbuch/ eine Hand- lungsanleitung? Ist es für den Lehrenden, Studierenden, Architekten, Bauausführenden, Bauherr oder sogar zum Selbststudium bestimmt?- Wer ist der Autor des Buches? Welche Intention bezweckt der Autor?

Die Auseinadersetzung mit dem “Wer”ist zum ersten Besprechungster-min zu führen, hierzu tragen Sie analytisch Ihre Ergebnisse zusammen und erabeiten dazu Ihre eigenständigen Thesenformulierungen.

II. Was?

- Ist es eine kognitive und epistologische (Erkenntnis) Abhandlung von Wissen? Wird die eigene Erkenntnistheorie des Verfassers dargestellt? Wird das Wissen objektiv behandelt?

- Ist das Dargestellte zeitunabhängig? Ist das Dargestellte der Stand des Wissens zu einer gegebenen Zeit und zeigt es eine Orientierung von neuem Wissen auf?

- Ist das Dargestellte Geschmackslehre? Gibt es eine kulturelle Deutung der dargestellten konstruktiven Prinzipien?

- Gibt es einen Bezug von Theorie und Praxis? Wenn ja, ist niederge schriebene Praxis gleich Theorie?

- Gibt es eine interdisziplinäre Anschauung zum Bauen? Welche Teil- aspekte des Bauens werden beleuchtet, wie Entwurf/ Logik, als auch ökonomische, ausführungsplanerische, gebäudetechnische und tragkonstruktive Aspekte?

Die Auseinadersetzung mit dem “Was”ist zum zweiten Besprechungs-termin zu führen, hierzu tragen Sie analytisch Ihre Ergebnisse zusammen und erabeiten dazu Ihre eigenständigen Thesenformulierungen.

III. Wie?

- Wie erfolgt die systematische Darstellung von Wissen? Wie ist das Buch aufgebaut/ gegliedert?

- Welche wesentlichen baukonstruktiven/ tektonischen Elemente werden behandelt?

- Werden die tektonischen Elemente in Aufbau, Fügung und Struktur behandelt? Werden die natürlichen Gesetzmäßigkeiten beim Fügen erkenntlich? Werden allgemeingültige konstruktive Lösungen ange- boten? Werden diese Lösungen in materialabhängig behandelt?

- Wird das Wissen textlich und/ oder zeichnerisch dargestellt?

Die Auseinadersetzung mit dem “Wie”ist zum dritten Besprechungster-min zu führen, hierzu tragen Sie analytisch Ihre Ergebnisse zusammen und erabeiten dazu Ihre eigenständigen Thesenformulierungen.

>> Die obigen Fragestellungen werden nachfolgend in den Besprechun-gsterminen bis zum “Workshop”vertiefend behandelt und besprochen. Die zusammengetragenen Ergebnisse und Thesen Ihrer Arbeit werden dann im Rahmen eines Workshops vorgetragen und besprochen.

Sonderaufgabe Vertiefung Palladio

Parallel zu der bereits formulierten Aufgabenstellung ist eine vertiefende Auseinandersetzung mit Andreas Palladios Werk zu führen, die den gezielen Fragen nachgeht:

- der geschichtliche Entwicklung der Baukonstruktionslehre- Einordnung des Buches in die Geschichte der Baukonstruktionslehre- Geschichte des Buches (Erste Auflage, Übersetzungen)

Hierzu sind die Ergebnisse in einem bereits begonnen Stammbaum der Baukonstruktionslehrbücher aufzunehmen, zu vertiefen und zu erwei-tern.

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Workshop

re:search Odyssee

In diesem Semester steht unsere Lehrstuhlexkursion unter dem gleichen Themenschwerpunkt wie das übergeordnete Semesterthema und be-zieht sich somit auf die Forschung in der Baukunst:

„re:search“ und die Untersuchung des Wesens von Architektur und ihren Bedingungen.

Im Gegensatz zu den üblichen Exkursionsreisen der vergangenen Jahre, möchten wir dieses Jahr mit interessierten Studenten die Forschungsvor-haben an unserem Lehrstuhl als auch im Speziellen die im direkten Zusam-menhang dazu stehenden Themen der Wahlpflichtseminare „re:search le-sen“, „re:search planen“ und „re:search bauen“ vertiefend diskutieren. Ein intensiver Austausch so wie Zeit und Muße für die wissenschaftliche Arbeit bilden dabei das Grundgerüst für eine entspannte Arbeitsatmo-sphäre. Als passende Kulisse und Rückzugsmöglichkeit zum Nachdenken, Austauschen und Vertiefen der Forschungsthemen haben wir uns Mühl-hausen im Thüringer Wald gewählt. Die Ergebnisse der Forschungsreise werden anschließend an die Exkursion nochmals im Rahmen einer Nach-bereitung im Rahmen der Wahlpflichtseminare zusammengefasst.

Das darüber hinausgehende Ziel der Forschungsreise ist eine langfristige Einbindung einzelner engagierter und interessierter Studenten in die wei-tere Bearbeitung des übergeordneten Forschungsprojektes. Somit ist die „re:search Odyssee“ ein wichtiger Baustein unserer Forschung und soll somit wesentlich zur Konkretisierung des Vorhabens beitragen.

Zeitraum, Mittwoch 30.05.2012 bis Freitag 01.06.2012Anreise und Abreise erfolgt individuell jeweils am Vormittag2x Übernachtungen im Hotel, incl. FrühstückGemeinsame Abendessen sind vorgesehen

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2. Arbeitsschritt

Lassen Sie die aus dem Workshop gewonnenen Erkentnisse in die bisherige Betrachtung einfließen. Lesen Sie ein weiteres Buch welches Sie aus einer begrenzten Auswahl von aktuellen Baukonstruktionsbüchern zur Verfügung gestellt bekommen. Die Betrachtung unterliegt den selben Fragenstellungen wie das Werk von Palladio.

- Cheret, Peter: Handbuch und Planungshilfe Baukonstr,. DOM publisher, Stuttgart 2010

- Deplazes, Andre: Architektur konstruieren, Birkhäuser, Basel Köln 2003

- Schmitt/Heene: Hochbaukonstruktion, Vieweg, Braunschweig 2001 Das zweite Buch ist unter den gleichen Fragestellungen zu betrachten, wie das Erste zu lesende Buch.

Die obigen Fragestellungen werden nachfolgend in den Besprechungster-minen bis zum “Symposium”vertiefend behandelt und besprochen.

Als Ergebniss sind die gewonnen Erkenntnisse zusammenzutragen und mit denen des ersten Buches zu vergleichen. Stellen Sie als Abschluss Ihrer Arbeit eine These auf, die Sie aus den gewonnen Erkenntnissen heraus formulieren. Was sind die Erkentnisse des Vergleiches, was fehlt, was ist überflüssig, was kann anders / besser gemacht werden für ein Baukon-struktionsbuch des 21. Jahrhunderts.

Als Auftakt zum zweiten Arbeitsschrit werden wir das Ungers Archiv in Köln besuchen und einen Einblick in Oswald Matthias Ungers’ Bibliothek und seinen individuellen Umgang mit Büchern bei der Auseinanderstzung mit Architektur gewinnen.

Sonderaufgabe Vertiefung Palladio:

Im Anschluss an die bereits vorangegangene vertiefende Betrachtung des Werkes von Andrea Palloadio, wird ein zweites architekturtheo-retisches Werk im Vergleich herangezogen, welches der Student in Folge

seiner historischen Studie der Baukunstruktionsbücher selbst auswählt. Die Betrachtung unterliegt den selben Fragenstellungen wie das Werk von Palladio.

3. Arbeitsschritt

Die zusammengetragenen Ergebnisse und Thesen Ihrer Arbeit werden im Hinblick auf die aus den ersten Arbeitsschritten aufgestellten Thesen-formulierungen schriftlich zusammengetragen und die zu analysieren-den Bücher verglichen. Im Rahmen eines abschliessenden Symposiums werden die Arbeitsergebnisse vorgetragen und besprochen und die Dis-kussion für ein Lehrbuch des 21. Jahrhunderts eröffnet.

Im Anschluss an das Symposium werden die aus dem Symposium ge-wonnenen Erkentnisse in die bisherige Betrachtung mit aufgenommen und die Arbeit abschliessend ergänzt. Alle Arbeiten werden dann in einer Publikation zusammengefasst.

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Literaturangaben (Auswahl)

- Achtziger, Joachim / Pfeifer, Günter/ Ramcke, Rolf / Zilch, Konrad: Mauerwerk Atlas, Birkhäuser, Basel 2001- Andrea Palladio: “Die vier Bücher zur Architektur” Maxiverlag, Wiesbaden 2008- Breymann, G.A. / Scholtz, A. (Überarbeitung): Allgemeine Baukonstruk- tionslehre mit besonderer Beziehung auf das Hochbauwesen. Ein Hand- buch zu Vorlesungen und zum Selbstunterricht. Bd. IV: Verschiedene Konstruktionen, Gebhardts Verlag, Leipzig 1905.- Cheret, Peter: Handbuch und Planungshilfe Baukonstr,. DOM publisher Stuttgart 2010- Deplazes, Andre: Architektur konstruieren, Birkhäuser, Basel Köln 2003- Dierks/Schneider/Wormuth: Baukonstruktion, Werner/Neuwied, 2006- Heidegger, Martin (Hrsg. Wielens, Hans): Bauen Wohnen Denken, Coppenrath, Münster 1994- Kollhoff, Hans: Architekturlehre, Niggi Verlag, Schweiz 2004- Koolhaas, Rem: Delirious New York, Oxford University Press 1978- Lampugnani, Vittorio Magnago: Architekturtheorie 20. Jahrhundert, Positionen Programme Manifeste, Hatje Cantz Verlag, 2004- Muthesius, Hermann: Wie baue ich mein Haus?, Bruckmann, München 1917- Neufert, Ernst: Bauentwurfslehre, Vieweg+Teubner, 2005- Neumeyer, Fritz und Cepl, Jasper: Quellentexte zur Architekturtheorie, Prestel Verlag, München 2002- Schinkel, Carl Friedrich (Hrsg. Alfons Uhl): Sammlung architektonischer Entwürfe, Uhl, 2006- Schmitt/Heene: Hochbaukonstruktion, Vieweg, Braunschweig 2001- Schumacher, Fritz: Der Geist der Baukunst, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart Berlin 1938- Schunck, Oster, Barthel: Dach Atlas, Geneigte Dächer, Birkhäuser 2002- Ungers, Oswald Mathias: Fünf Lehren aus Schinkels Werk in Karl Friedrich Schinkel – Werke und Wirkungen, Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin, Deutschland 1981- Valery, Paul: Eupalinos oder über die Architektur, Insel Verlag, Leipzig 1927

Termine

1. Arbeitsschritt

Fr. 20.04.2012 10:00 Uhr, Ausgabe der Aufgabe Do. 03.05.2012 09:00 Uhr, 1.Besprechung

Do. 10.05.2012 09:00 Uhr, 2.Besprechung

Mi. 16.05.2012 17:00 Uhr, 3.Besprechung

Do 24.05.2012 9:00 Uhr, Abgabe und Besprechung Thesenformulierung

workshop

30.05.- 01.06. 2012 Workshop „re:search - Odysse“ in Mühlhausen

2. Arbeitsschritt

Mi. 06.06.2012 17:00 Uhr, Resümee Workshop

Do. 21.06.2012 10:00 Uhr, Besuch Ungers Archiv in Köln

Do. 28.06.2012 09:00 Uhr, 1.Besprechung Do. 05.07.2012 09:00 Uhr, 2.Besprechung

Do. 12.07.2012 09:00 Uhr, 3.Besprechung

3. Arbeitsschritt

Mo. 16.07.2012 10:00 Uhr, Abgabe der Arbeiten (Text, PDF)

Mi. 18.07.2012 10:00 Uhr, Symposium

Do. 02.08.2012 Abgabe der Publikationsarbeit (Text, PDF)

Änderungen vorbehalten. Bitte Aushänge beachten!

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Hinweise zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit

Quelle: Prof. i.V. Georg Ebbing, Fachhochschule Bochum

Eine schriftliche Ausarbeitung wird auf der Grundlage unterschiedlicher Quellen erarbeitet. Als Quellen können zahlreiche Medien, wie Pläne, Fotografien, Modelle, aber vor allem Texte unterschiedlichster Art heran-gezogen werden. Bei der Verfassung einer schriftlichen Arbeit ist es von grundlegender Bedeutung diese Quellen so präzise wie möglich anzuge-ben und im Text in Form von Anmerkungen bzw. Fuß- oder Endnoten auf sie zu verweisen.

LiteraturverzeichnisIm Literaturverzeichnis werden alle Werke, mit denen man gearbeitet hat, aufgeführt. Die Sortierung wird in der Regel alphabetisch nach Namen der Autoren / Verfasser angegeben. Bei einer unüberschaubaren Menge an Quellen kann auch eine chronologische Sortierung nach Erscheinungszeit der Erstausgabe angelegt werden.

Vollständige bibliographische Angabe:- Name und Vorname des Verfassers / Autors (mehrere Autoren werden durch mit [;] getrennt. Wenn kein Verfasser / Autor angegeben ist, so wird der Herausgeber (Hrsg. oder Hg.), Über setzer (Übers.) oder Bearbeiter (Bearb.) genannt.)- Titel- ggf. Untertitel- Herausgeber- Auflage- Bandangabe- Verlagsort (mehrere Verlagsorte werden durch [/] voneinander getrennt)- Erscheinungsjahr- ev. Reihentitel- Bandnummer

Beispiele:Monographie eines Verfassers:Meckseper, Cord: Kleine Kunstgeschichte der Deutschen Stadt im Mittelalter, Darmstadt 1982

Monographie eins Verfassers innerhalb einer Reihe:Kubach, Hans Erich: Romanik, Stuttgart 1986 (- Weltgeschichte der Ar-chitektur)

Von einem oder mehreren herausgegebene Schrift:Lampugnani, Vittorio Magnago; Hanisch, Ruth; Schumann, Ulrich Maxi-milian; Sonne, Wolfgang: Architekturtheorie 20. Jahrhundert. Positionen, Programme, Manifeste. Ostfildern- Ruit 2004

Aufsätze eines Autors in einem Sammelwerk, einer Zeitschrift oder einem Jahrbuch:Ebbing, Georg: Kontinuitäten. Städtisches Verwaltungsgebäude Düssel-dorf. In: Hnilica, Sonja; Jager, Markus; Sonne, Wolfgang: Auf den zweiten Blick. Architektur der Nachkriegszeit in Nordrhein- Westfalen, Bielefeld 2010, S. 141 – 148

Ebbing, Georg: Stadt im Haus. Haus 108 in Bonn. Uwe Schröder. In: Bau-meister, 104. Jg., 2007, Heft 11; S. 78 – 85Quellen aus dem Internet müssen auch vollumfänglich nach folgendem Muster angegeben werden.- Name und Vorname des Verfassers / Autors- Titel- wo, wann publiziert- wann zuletzt aktualisiert- http:/ vollständige Angabe der URL- Tag, Monat, Jahr des Abrufs der zitierten Web- Seite

Zitate und FußnotenZitate im Text müssen – auch wenn sie nicht wortwörtlich übernommen werden – immer durch „...“ gekennzeichnet werden und in Form von Fußnoten nachgewiesen werden.Wörtliche Zitate stehen zwischen zwei Anführungszeichen, sinngemäße meistens in indirekter Rede. Wird eine Quelle wörtlich zitiert, dann begin-nt die Fußnote mit dem Nachnamen des Autors, bei sinngemäßer Wie-dergabe steht vor dem Nachnamen ein „vgl.“.Auslassungen zur Kürzung zitierter Textstellen werden durch (...) gekenn-zeichnet, Ergänzungen und Erläuterungen werden in eckige Klammern gesetzt.Fußnoten stehen entweder am Schluß einer Arbeit oder auf jeder Seite am Ende des Textes. Die Quellen werden dort entsprechend der Biblio-graphie angegeben. Wenn das Werk schon in dem Literaturverzeichnis auftaucht, dann reichen folgende Angaben: Nachname des Verfassers, Erscheinungsjahr, Seitenangabe.

Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt

August-Schmidt-Straße 6Campus Süd, GB I

D-44227 DortmundT + 49 (0) 231/ 755 5281F + 49 (0) 231/ 755 5278

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