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RePHlex Zeitung des Verbands der Studierenden der PHZH NO 1/4, 2011/2012, 19. September 2011 VS - nie gehört?! Was bisher geschah... Teil I bis III Deutschkompetenz nicht bestanden! - Ein Porträt Tipps & Tricks mit ReTo: Semesterstart ohne Schreikrämpfe

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RePHlexZeitung des Verbands der Studierenden der PHZH

NO 1/4, 2011/2012, 19. September 2011

VS - nie gehört?!Was bisher geschah... Teil I bis III

Deutschkompetenz nicht bestanden! - Ein PorträtTipps & Tricks mit ReTo: Semesterstart ohne Schreikrämpfe

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Edito

rial

Das Werk ist vollbracht... du hältst die erste von hof-fentlich vielen RePHlex-Aus-gaben in deinen Händen!

Mirjana Markovic

Ressort PR/Öffentlichkeitsarbeit & Redaktionsleiterin [email protected]

Die Mitglieder des VS wie auch das Re-daktionsteam haben in den Semesterferien viel Herzblut und Nerven investiert, um dir dieses Exemplar zu ermöglichen. An dieser Stelle danke ich allen, die mit mir am selben Strick gezogen haben!Nun ist die Zeit angebrochen, um gemein-sam über einige Dinge zu diskutieren, zu la-chen und nachzudenken; denn gemeinsam sind wir im Stande, mehr zu verändern, als sich manch ein PH-Student vorstellen kann.Diese Plattform soll uns allen dazu dienen, Reizthemen in vielerlei Hinsicht anzubrin-gen und jedem auch die Möglichkeit ge-ben, sich einzubringen. Denn nur durch Kommunikation können Denkanstösse Veränderungen animieren. Oder andersherum gesagt: Wenn keine Kommunikation besteht, geschieht gar nichts. Aber womöglich kann sich Wazla-wick diesbezüglich genauer ausdrücken:

Lektion für BE-Prüflinge:

Zwei wichtige Axiome von Wazlawick :

‚ Man kann nicht nicht kommunizieren!’ ‚ Jede Kommunikation hat einen Inhalts-

und einen Beziehungsaspekt. Derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist.’

Wenn das Verständnis schwer fällt, dann tut es Luhmann gleich (BE 2. Lektion). „Wechs-le die Perspektive!“, oder so...

Wir stehen auf dem Boden und auf denken-de Köpfe!Habt einen guten Semesterstart und ver-gesst vor lauter neuer Infos nicht zu denken, denn: „Thinking doesn’t make life easier but if YOU take the choice it makes it better!“

Lieber Leser, Liebe Leserin

Inhaltsverzeichnis

VS-PHZH Vorstellung Seite 2&3 I Rundum Was

bisher geschah! Seite

4 bis 8 I Events Kulturtage Au Swissness

Seite 9 I Wissensporträt

Deutschkompetenz Seite 12&13 I Tipps & Tricks mit

ReTo Alles fürs erste Semester Seite 14&15 I

Rätsel & Quiz Spass und Unterhaltung für die Vorlesung Seite 16&17 I

Next Ausblick Seite 18

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VS-P

HZH

PräsikolumneSangita Hapuarachchi

Liebi PH-ler und PH-lerinne„Aller Anfang ist schwer“ – und so tu auch ich mich schwer damit, den Platz der Präsi-kolumne das erste Mal zu füllen und diese Zeitung damit einzuläuten. Was soll ich sch-reiben, das euch vom Sockel haut? Welche Worte sind es, die dieser ersten Kolumne würdig sind? Ich könnte euch Ratschläge geben, aber ich glaube, davon bekommt jeder PH-Studi in der ersten Woche schon genügend für das ganze Studium. Natür-lich könnte ich euch auch die Vorteile und Nachteile der PH aufzeigen, doch auch das findet jeder individuell heraus. Stattdessen möchte ich euch erzählen, wer wir sind und was wir machen. Was unsere Anliegen sind und wie unsere Geschichte bis hierhin lautet. Und ich möchte euch dazu aufrufen, zusammenzuarbeiten, mitzuarbeiten. Helft mit, gemeinsam eine PH zu gestalten, in der wir es geniessen, zu unterrichten und unterrichtet zu werden. Eine PH, in der auch eure Wünsche und Ideen umgesetzt werden. Denn vergesst nie: „Nicht die Welt macht die Menschen, sondern die Men-schen machen die Welt“ (Elfriede Hablé).

Was ist die VS?Die VS (Vereinigung der Studierenden) ist eine Organisation, die aus den Studieren-den der PHZH hervorgeht. Jeder Student

und jede Studentin ist Teil der VS, nur eini-ge von ihnen belegen jedoch einen Posten. Die Vereinigung ist für die Kommunikation zwischen den Studierenden und der PH-Lei-tung zuständig. Der Vorstand der VS setzt sich aus sieben Personen zusammen, wel-che vier Ressorts betreuen. Die Ressortlei-tungen setzen sich für Studierende ein, die im Studium Probleme haben, organisieren Events wie die TheraBIERbar und bringen Wünsche und Anliegen der Studierenden an die Leitung der PH. Die Vorstandsmitglie-der kommunizieren mit anderen Fachhoch-schul-Studienvereinigungen, besprechen Anliegen mit der Hochschulversammlung und repräsentieren die Studierendenschaft der PHZH gegen aussen. Durch die Jahr-gangsvertretungen ist der Vorstand ständig im Kontakt mit den Studierenden und kann Anregungen und Probleme schnell aufneh-men und weiterleiten. Wir sind also da, wo es brennt, helfen wo wir können und freuen uns immer über neue begeisterte Mitarbei-ter/innen, die bei dieser Neugestaltung da-bei sein möchten.

Geschichte der VSAls die VS gegründet wurde, kamen Stu-denten und Studentinnen in den Vorstand, die wussten, was sie erreichen wollten. Sie haben verändert, besprochen und eine

grosse Brücke zwischen den Studierenden und der PH-Leitung geschlagen. Die Arbeit hat sich immer mehr gefestigt und eine rich-tige Infrastruktur wurde aufgebaut – eine Struktur, die bis vor kurzem noch immer be-stand. Dann jedoch hat sich die Bildungspo-litik verändert, der Druck auf die Vorstands-mitglieder hat immer mehr zugenommen, und die VS verschwand immer mehr. Es gab neue Studis, neue Module, neue Sys-teme und damit verbunden neue Arbeiten, die nicht mehr zu bewältigen waren. Und wir haben gemacht, was alle kleinen Kinder mit ihrer Sandkastenburg machen, wenn sie ihnen nicht mehr gefällt: Wir haben die VS abgerissen und sie vollständig neu aufge-baut. Der Vorstand wurde schlanker und mit neuen Leuten besetzt, die Ressorts neu aufgeteilt und viel Neues gegründet, wie diese Zeitung. Daneben wurde auch die Homepage erneuert und eine Erstsemester-Party organisiert. Wir haben hart gearbei-tet, haben viel gelacht und auch manchmal die Zähne zusammengebissen. Und wir waren nicht alleine, sondern hatten Unter-stützung von Marlies Stopper und Irene Henseler, welchen wir für diese grossartige Zusammenarbeit ganz herzlich danken! Und nun können wir voller Stolz und auch mit ein wenig Wehmut sagen: Voilà, das ist unsere neue VS.

Organigramm

Stufenvertretung: Die JGV‘s treffen sich zwei Mal im Semester mit ihrer Stufenvertretung und leiten die Ideen, Wünsche, Anregungen, Probleme, etc. der Studis weiter.

Schulentwicklung: Die Schulentwicklung, ist das Ressort, welches die Anregungen und Wünsche der Stufenvertretung sammelt und sich damit an die PH-Leitung wendet. E-Mail: [email protected]

Events: Das Ressort Events ist zuständig für die verschiedenen Events und Aktivitäten an der PH, wie beispielsweise die TheraBIERbar oder die Sportnacht. E-Mail: [email protected]

PR/Öffentlichkeitsarbeit: Dieses Ressort ist für den Auftritt des VS in der Öffentlichkeit zu-ständig. Die Leitung kümmert sich um die Werbung, um die Zeitung und den Webauftritt. E-Mail: [email protected]

Präsidium: Das Präsidium organisiert und koordiniert die VS. Es nimmt Einsitz in verschie-dene andere Organisationen der PH und und ist für die Kommunikation mit der PH-Leitung zuständig. E-Mail: [email protected]

Anderes: [email protected]

Ich freue mich, euch zu hören, zu lesen oder zu sehenEure Co-Präsidentin

Studentinnen und Studenten der PHZH

JGV H09 KG

Manuela Hauser

JGV H10 KG Lorena Trottmann

JGV H10 Rosmarie Landolt

JGV H09

JGV H09

Renate Exer

JGV H10

Till de Ridder

JGV H10 KU

Andrea Trüb

Sangita Hapuarachchi

Co-Präsidentin

Laura Knezevic

Allrounderin

Primarstufe

JGV H09 KU

Yves Granzeuer

Co-Präsident

Rahel Germann

Schulenwicklung

Mirjana Markovic

PR/Öffentlichkeitsarbeit Anina Widmer

Events

Laura Knezevic

Eingangsstufe

Sekundarstufe

JGV H07

Rahel Bölsterli

JGV H08

JGV H11

JGV QUEST JGV H11 KU

JGV H11 KG JGV H11

Simone Huber

Schulentwicklung

JGV QUEST

Es sind noch Stellen zu vergeben!JGV Kust H09 JGV Sekundarstufe H08 und H09 Stufenvertretung Primarstufe oder Sekundarstufe Mitarbeit in der VS im Bereich Finanzen Allgemeine Mitarbeit in der VS

Bei Interesse oder Fragen an [email protected] wen-den

Mitarbeit an der rePHlex-Zeitung (an [email protected] wenden)

VS-Ressorts

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Rundum

Was bisher geschah... Von der Kunst Gelassenheit zu entwickeln für diejenigen Dinge, die wir nicht ändern können und dasjenige zu ändern, was möglich ist.Wenn wir dann noch die Weisheit fördern, das eine vom anderen zu unterscheiden – dann ist es PH-LIVE.

Was kann man tun, wenn die Motivation zur gewählten Fachrich-tung während eines Studienlehrganges sinkt, obwohl man über-zeugt ist, dass am Ende ein Beruf steht, den man gerne ausüben möchte? Drei Studierende des Jahrgangs Sek H09 sind dieser Sa-che nachgegangen. Sie wollten - anstatt nur still vor sich hinzuläs-tern – konstruktive Ideen und Anregungen finden, was man denn anders gestalten könnte.

Wo drückt eigentlich der Schuh?Erste Gespräche unter den Mitstudierenden der Sekundarstufe H09 zeigten, dass es einigen ähnlich ging. So kreierte man am 20. Juli 2010 eine Umfrage, die Auskunft über die Grundstimmung der Se-kundarstudierenden des Jahrganges Nova 09 geben sollte. 53 von 101 Studierenden haben an dieser ersten Umfrage teilgenommen.

Um differenziertere Resultate zum Thema ‚PH-Module’ zu erfahren, wurde am 17. August 2010 eine zweite Online Umfrage gestartet, welche 93 von 101 Studierenden beantwortet haben. Folgende Themenschwerpunkte wur-den mit verschiedenen Fragen den Studieren-den zur Onlinebeurteilung gegeben:

• Generelle Motivation im Studium an der PHZH

• Module der ersten zwei Semester (HS09/FS10)

• Prüfung Bildung und Erziehung

Nach der Auswertung zeigte sich deutlich, wo den Studierenden der Schuh drückt. Dies wurde in einem Brief den Verantwortlichen des Sekundarstufendepartements mitgeteilt und unter der Anwe-senheit von den Verantwortlichen für die Prüfung Bildung und Er-ziehung konnten erste gemeinsame Lösungsansätze besprochen werden.

Die Anliegen wurden aufgenommen – offen und positiv: Präsenz-pflichtregelung, Transparenz und Fragenüberarbeitung bei den Re-sultaten der Prüfung Bildung und Erziehung sowie die Offenlegung der Modulevaluationen der Lernfelder. Zu all diesen Themen wur-de in einem zweiten Gespräch das weitere Vorgehen geklärt und über die Veränderungen diskutiert.

Erfreulich war, dass die ganze Aktion: Let’s change things – Von Studierenden für Studierende Anklang fand. Zu Beginn war nicht klar, wie gut ein solches Vorhaben bei der Leitung der PHZH an-kommen wird und ob Veränderungen überhaupt möglich seien. Dennoch wurde diskutiert, die Umfrage lanciert und ein erster Brief geschrieben. Die Bedenken, keine Reaktion von der Studienleitung zu bekommen, haben sich glücklicherweise in keiner Weise bestä-tigt. Im Gegenteil, die Zusammenarbeit brachte Ergebnisse, der Aufwand hat sich gelohnt. Die beteiligte Leitung der PHZH konnte einerseits besser verstehen, was in den Köpfen der Sekundarstufen-studierenden vorgeht und die Anregungen und Ideen annehmen; die Studierenden realisierten andererseits, dass eine Institution nicht einfach „zack zack“ handeln und entscheiden kann.

Resultate der Umfragen an die Se-kundarstufenstudierenden des H09Im Folgenden sind fünf Graphiken abgebildet und in die drei The-menschwerpunkte – Motivation und Individualisierung, Module und Prüfung Bildung und Erziehung - zusammengefasst. Die Gra-phiken sind mit den Optimierungswünschen versehen, die sich wäh-rend der Analyse der Graphiken herauskristallisiert haben.

1. Motivation und Individualisie-rungDer erste Punkt handelt von Motivation und Individualisierung. Die Studierenden des Sekundarstufenjahrgangs H09 wurden gefragt, ob sie generell und gesamthaft mit der PHZH zufrieden sind. Von dieser Frage, deren Ziel es war die Grundstimmung einzufangen, wurden noch weitere, spezifischere Fragen gestellt, wie die Prä-senzpflichtregelung und der Ausblick in den zukünftigen Lehrberuf.

Es ist klar zu sehen, dass die Grundstimmung der Studierendenden Sek H09 im mittleren Bereich liegt. Die Resultate (Abb.1) zeigen auf, dass sich mehr als 80% der Befragten zwischen „eher ja, neutral und eher nein“ entschieden haben. Nun wurde versucht, dieses Mittelfeld genauer zu definieren bzw. herauszufinden, was die Ursachen für eine solche Stimmung sein könnte. Dabei wurde spezifisch nach der Präsenzpflichtregelung gefragt (Abb.2): Mit dieser Regelung war die Hälfte der befragten

Let’s change things – von Studierenden für StudierendeSimone Huber

TEIL

II

Was können sie uns über die Entstehung der PHZH erzählen?In einer Volksabstimmung im März 2000 haben die Stimmberech-tigten der Schaffung einer Pädagogischen Hochschule mit einer Mehrheit von 55% zugestimmt. Anlass, dem Souverän die Schaffung einer PH vorzuschlagen, gab es die Entwicklungen auf europäischer und auf schweizerischer Ebene. Ab 2002 sollte auch in der Schweiz die Vorbereitung auf den Lehrberuf – wie auf andere Berufe mit ähnlich hohen Anforde-rungen - auf Hochschulniveau stattfinden. Die Ansiedlung der Leh-rerinnen- und Lehrerbildung an einer Hochschule garantierte die Anerkennung der Diplome in der ganzen Schweiz, die Durchläs-sigkeit auch auf europäischer Ebene und den Anschluss an den wis-senschaftlichen Diskurs. Wir freuten uns über diese Entscheidung und machten uns daran, die acht Vorgängerinstitutionen (Semina-re, Pestalozzianum) zur PH zu fusionieren, gemeinsame Modulplä-ne zu entwickeln, eine neue Leitungsstruktur zu schaffen und den Umzug in die heutigen Gebäude zu planen.Wo sehen Sie im Nachhinein die Chancen der Umstellung vom Leh-rersemi zur Hochschule?Es ist für mich nicht mehr vorstellbar, dass andere Berufe, wie z.B. Sozialarbeiter oder Touristikfachleute, über einen Hochschulab-schluss verfügen, Lehrpersonen aber nicht. Die Umstellung war das einzig Richtige für den Beruf. Sie hat ihn viel durchlässiger ge-macht, es ist heute einfacher möglich, sich innerhalb des Berufs wei-ter zu verändern, z.B. einen Stufenwechsel vorzunehmen oder ein weiteres Studium in einem verwandten Bereich zu machen, ohne nochmals bei Null beginnen zu müssen. Umgekehrt ist es auch ein-facher geworden, in einer späteren Lebensphase noch ein Studium zur Lehrperson zu beginnen. Inhaltlich gesehen ist der Austausch über wissenschaftliche Erkenntnisse, und die Beteiligung an der Ge-nerierung von solchen Erkenntnissen, die alle der Schule zu Gute kommen, nur auf Hochschulebene möglich. Dozierende und damit auch Studierende profitieren von diesem Austausch.Wie beschreiben Sie das Leitmotiv der PHZH und in welche Richtung hat es sich während dem Jahrzehnt Hochschule weiterentwickelt? Unser Leitmotiv war und ist, eine bestmögliche Ausbildung, best-mögliche Weiterbildungen, Forschung, Beratungen und Dienstleis-tungen anzubieten. Seit unserer Gründung haben wir uns in der Ausbildung kontinuierlich weiter entwickelt. Vor allem die Verknüp-fung mit dem Schulfeld und die Vorbereitung auf immer wieder Neues, das einem als Lehrerin oder Lehrer erwartet, haben wir mit

der letzten Studienreform optimiert. Die PHZH ist momentan auch in einer Umbruchphase, wo ist diese für Sie sichtbar? Der grösste Um-bruch wird der Umzug in den Campus beim Hauptbahnhof im nächsten Sommer sein. Wir sind dann alle näher zusammen, die Wege werden kürzer der Austausch einfacher. Dann hat uns der Lehrpersonenmangel die Chance gegeben, mit den Studiengängen für Querein-steigende (Quest) unser Angebot wesentlich auszuweiten. Dies stellt uns vor grosse Heraus-forderungen, die Zahl der Studienanfänger ist dadurch rasant gestiegen.2012 werden die ersten Eingangsstufen- und Primar-Studierenden ihre Ausbildung nach dem neuen Modell „Nova 09“ abschliessen, drei Semester später die ersten Sek-Studieren-den. Auch bei den Regelstudiengängen ist also noch vieles neu. Grundsätzlich ändern

möchten wir diese Studiengänge in nächster Zeit nicht, Detailan-passungen wird es natürlich immer geben. Was für Vorstellungen haben Sie bezüglich des neuen Quest- Jahr-ganges? Wo liegen Chancen oder auch Schwierigkeiten?Ich freue mich, dass wir nun für alle Schulstufen der Volksschule auch Studienangebote für Quereinsteigende haben. Die Querein-steigenden bringen bereits einen Studienabschluss und Berufser-fahrung mit – dies ist einerseits eine grosse Chance für die Schule, die so von ganz unterschiedlichen Vorerfahrungen profitieren wird. Andererseits ist es auch eine Herausforderung, Personen, die schon über berufliche Routinen verfügen, in den Lehrberuf, in dem zum Teil andere Kompetenzen verlangt werden, einzuführen. Was möchten Sie den neuen Studierenden zum Semesterstart auf den Weg geben? Sie haben sich für einen der schönsten Berufe, die es gibt entschieden. Wir Dozierenden, Mitarbeitenden und Lei-tungsmitglieder der Pädagogischen Hochschule freuen uns auf die Arbeit mit Ihnen.

Vielen Herzlichen Dank, dass Sie Zeit gefunden haben um in der Geburtsausgabe des RePHlex einige wichtige Backgroundinfos zur Entstehung und zur Entwicklung der PHZH für unsere Studierenden zu erläutern.

TEIL

I

SteckbriefName: Hans-Jörg Keller Jahrgang: 1955 Herkunft: Ich wohne in Uster Seit wann an der PH tätig: Ich wurde 2001 – also vor ihrer Gründung – an der PH angestellt, damals als Departementsleiter Primarstufe. Seit 2007 bin ich Prorektor

Studium: Ich war ursprünglich Primarlehrer und habe später Pädagogik, Psychologie und Sonderpä-dagogik studiert

Hobbies: wenn mir Zeit bleibt, fotografiere und pho-toshöpple ich gerne

Familie: verheiratet, zwei Töchter 16 und 18 Jahre

Lieblingszitat: Im Moment gefällt mir: «Es ist nicht unsere Aufgabe, die Zukunft vorherzusehen, son-dern sie möglich zu machen» von St. Exupéry

InterviewMirjana Markovic

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Sekundarstudierenden H09 nicht einverstanden. Weiter zeigte sich in der Umfrage, dass über 90% der Studierenden nicht durch die Module motiviert werden, ihren zukünftigen Lehrberuf zu wählen (Abb. 3).Diese Resultate wurden interpretiert. Es konnte nicht gesagt wer-den, dass die Grundstimmung wegen der Module und der Präsenz-pflicht eher neutral empfunden wurde. Jedoch wurden die Resultate so interpretiert, dass die Unzufriedenheit bezüglich Präsenzpflicht tatsächlich einen grossen Einfluss auf die Grundstimmung hat. Da-her entstand folgender Optimierungswunsch seitens der Verfasser des Briefs:

Momentane Situation in Bezug auf die PräsenzpflichtGeduld ist angesagt! Während des letzten Frühlingssemester und in diesem Sommerzwischensemester haben sich die PHZH- Verantwortlichen für die Präsenzpflicht mehrmals getroffen. Erste Vorschläge wurden dem VS und der Hochschulversammlung im letzten Semester (FS11) unterbreitet. Diese wurden noch weiter be-arbeitet und diskutiert . Gemäss den vorliegenden Informationen soll noch im neuen Semester eine Vernehmlassung für den VS und die Hochschulversammlung (HS11) folgen.

2. ModuleAusgehend von einer neutralen Grundstimmung (Abb.1) sowie der Graphik der Motivation durch die Module (Abb. 3), wurde nun mit den spezifischeren Fragen versucht herauszufinden, welche Modu-le bei den Sekundarstudierenden des Jahrgangs Herbst 2009 sehr beliebt respektive weniger beliebt waren. Es zeigte sich ein ähnli-ches Bild wie bei der Grundstimmung: das Zufrieden- sein mit den Modulen der PHZH befand sich im Mittelfeld.Beim genaueren Ermitteln der Popularität der PH- Module, wurde das im ersten Semester erlebte Lernfeld von den Befragten eher schlecht bewertet (Abb.4). Die anderen Module, besonders die Uni- Module, wurden von den Befragten sehr positivbewertet.Aufgrund der Erfahrungen der Verfasser des Briefes ist es positiv,

dass die Uni- Module stufen –und fächerspezifisch eingeteilt sind. Im ersten Lernfeld war eine solches Setting nicht gegeben.Deshalb wünschten sich die Verfasser in Bezug auf das Lernfeld folgendes:

Momentane Situation in Bezug auf die ModuleDie Lernfelder wurden durch eine Modulevaluation von den Studie-renden bereits beurteilt und mit den Mitverantwortlichen des Lern-felds besprochen sowie evaluiert. Inzwischen wurde das Lernfeld I in abgeänderter und verbesserter Form zweimal durchgeführt.Wichtig in Bezug auf das Lernfeld ist, dass die Kommunikation zwischen den Verantwortlichen und Studierenden sehr empfohlen wird und Verbesserungsvorschläge sowie Lobe gerne durch den VS weitergegeben bzw. Gespräche eingeleitet werden. In diesem Sinne wird auf eine weitere, gute Zusammenarbeit gehofft und den Verantwortlichen für ihre konstruktive Entwicklungsarbeit gedankt.

3. Prüfung B&EIn der Prüfung B&E wurde erstmals eine Online- Prüfung gemacht. In der Umfrage sollten die Sekundarstudierenden H09 die Möglich-keit haben, die Prüfungsart zu bewerten. Bei dieser Frage wollte man wissen, ob die SekH09 mit dieser Prüfungsform klar kommt. Um das Gefühl der Studierenden in Bezug auf die Qualität der Prü-fung herauszufinden, wurde gefragt, ob die Prüfung den gelernten

Stoff qualitativ misst (Abb.5). Über 80% der befragten Studenten meldeten ein NEUTRAL bis Nein zurück . Dies führte zu Forderun-gen, welche die Prüfungsform betrifft:

Momentane Situation in Bezug auf die Zwischenprüfung Bildung und Erziehung 2010Um die momentane Situation genauer zu beschreiben, wurden die Verantwortlichen angefragt, ein Statement für die Zeitung zu sch-reiben (nächste Seite).

Diese drei Themenbereiche wurden von den Sekundarstudierenden des Jahrgangs H09 im obengenannten Brief angesprochen und da-raufhin mit den Verantwortlichen diskutiert.Mit diesem Beitrag wollen wir zeigen, dass mit konstruktiver Kritik einiges erreicht werden kann. In jeder grösseren Institution gibt es Probleme, es kann aber durchaus darüber diskutiert werden. Die Verantwortlichen der PH und die Studierenden sind aufeinander angewiesen. Sie müssen zusammenarbeiten, um Unzufriedenheiten zu vermeiden. Durch das im Artikel geschilderte Vorgehen möch-ten wir euch zeigen, dass dies möglich ist. Die VS ist das Bindeglied zwischen Studentenschaft und den Verantwortlichen der PHZH. Wenn du konstruktive Kritik anbringen möchtest, dann istdie VS (Ressort Schulentwicklung) deine Anlaufstelle und freut sich, dir weiterhelfen zu können!

Die Einteilung in diese Lernfelder soll deshalb Fä-cher –und Studiengangspezifisch geschehen, sodass jede/r Studierende ein Thema behandelt, dass sie/ihn in ihrem Studium weiterbringt.

Die Zwischenprüfung Bildung und Erziehung 2010 (ZP BE10) wurde im Sommerzwischensemester 2010 erstmals als schriftliche Onlineprüfung durchgeführt. 350 Studentinnen und Studenten absolvierten am Freitag, 11.6.2010 und Samstag, 12.6.2010 die zweistündige Prüfung.

Aufgrund der statistischen Auswertung der ZP BE10 und Rückmeldung der Dozentinnen und Dozenten wie der Studentinnen und Studenten wurden Anpassungen für weitere Durchführungen vorgenommen.

Für die Studentinnen und Studenten sind die folgenden Anpassungen sicherlich direkt sichtbar: — Das Prüfungszeitfenster wurde um eine Woche nach hinten verlegt, sodass für die Studentinnen und Studenten hier eine etwas längere Prüfungsvorbereitung möglich ist. — Vor allem die Studentinnen und Studenten des Studiengangs Sekundarstufe I sind in dieser Zeit belastet, aus diesem Grund wurde ihr Prüfungszeitfenster auf den letztmöglichen Tag gelegt. — Die Studentinnen und Studenten erhalten gleichzeitig mit dem Prüfungsresultat ‚bestanden‘ – ‚nicht bestanden‘ folgende Angaben zur Prüfung: max. erreichbare Punktzahl, Maximum und Minimum der Prüfungsresultate, Bestehensnorm und persönlich erreichte Punktzahl. — Es wurde eine Nachprüfung im September eingeführt. Die Studentinnen und Studenten, die eine Nachprüfung absolvieren müssen, erhalten somit ihr definitives Prüfungsresultat bis zum Beginn des 3. Semesters.

Auf Ebene der Prüfungsentwicklung wurden folgende Massnahmen umgesetzt: — Es wurde ein Prüfungsteam gebildet, das sich aus je einer/einem Prüfungsverantwortlichen jedes Moduls zusammensetzt, die an der Weiterentwicklung der ZP BE mitdenken und -arbeiten. — Die Fragepools wurden überarbeitet und erweitert. So wurde die Anregung der Studentinnen und Studenten nach Anwendungsfragen aufgenommen und je ein Prüfungspool jeder Teilprüfung in diesem Sinne weiterentwi-ckelt.

Die Zwischenprüfung Bildung und Erziehung soll auch in den nächsten Jahren weiterentwickelt werden. Dazu sind die kritischen Anregungen – im positiven wie negativen Sinne - aller Beteiligten hilfreich und werden gerne entgegengenommen und in die Arbeit einbezogen.

- Präsenzpflicht: Die Handhabung der Präsenzpflicht sollte optimiert werden, das heisst, dass wir uns mehr Eigenverantwortung bezüglich unseres Studiums wünschen.

Prüfung Bildung und Erziehung: Wir wünschen uns, eine dem Gelernten angemessene Prüfungsform, denn eine 100% Multiple- Choice Prüfung verfehlt die aktive Wissensabfrage.

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Die Rahmengeschichte der «KOPF STAND INSEL 2010»

Inselwart Aurelio lädt die Kinder ein, ei-nen Tag auf der «KOPF STAND INSEL» zu verbringen. Sie sollen helfen, die Insel wei-ter zu erfinden, und damit zum «Bengar» beitragen. «Bengar» ist auf der Insel ein häufig verwendetes Wort. Es kann «Guten Morgen», «das ist ja grossartig» oder «ich stecke in der Klemme» bedeuten. Jeden Tag findet auf der Insel der «Bengar» statt, und alle Aubewohner feiern zusammen mit ihren Gästen. Auf der Insel gelten besonde-re Regeln: Türen stehen in der Landschaft,

alle gehen rückwärts durch den Eingang, niemand darf die Insel mit seinem richtigen Namen betreten usw. Nach der Ankunft auf der Insel treffen die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Schloss zum ersten Mal auf Aurelio. Er ist sehr beschäftigt, denn er nimmt «Fötzeli» aus den Abfalleimern und verteilt sie kunstvoll auf der Wiese. Aurelio erzählt, dass man noch auf einen Gast war-tet, auf Herrn Bonus. Seine Firma hat ihn geschickt, um hier Ferien zu machen. Herr Bonus regt sich auf, dass er rückwärts eintreten muss, und verlangt verzwei-felt nach seinem Zimmer-

schlüssel. In diesem Moment bewegt sich plötzlich die Wiese. Es ist Iris Bodmer aus Wädenswil. Sie wollte sich durch die Erdku-gel nach Australien durchgraben, hat sich aber vergraben. Dann hört man von wei-

tem Musik und Signale – höchste Zeit für die Kinder, die Insel zu besichtigen.Auf der Inselführung begegnen die Kinder den fünf Aubewohnern: Monsieur Bucher, der Baron in den Bäumen; Tomklong, der Inselmusiker und Jäger der unerhörten Ge-räusche; Barbarina, eine Frau mit wunder-schönem Bart; Sir Weiwel, ein Eishockey-spieler im Sommer, sowie Stifelia, eine Frau mit unzähligen Beinen. Im Verlauf des Rundgangs treffen die Schü-lerinnen und Schüler auf die Studierenden der PH Zürich und beginnen mit ihnen in den Workshops zu arbeiten, angeregt durch die Inseleindrücke.In der Mittagspause nimmt die Handlung der Geschichte ihren Lauf, danach gehen

die Kinder in die Workshops zurück, bevor sie sich am Ende des Tages zum «Bengar» versammeln.

Zur Freude von SchülerIn-nen, LehrerInnen, Familien und natürlich Studierenden der PH Zürich kann auch im Sommer 2012 die Welt auf der «KOPF STAND INSEL» neu erfunden und erlebt werden.

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Im Sommer 2010 kam es auf der Halbin-sel Au zu einer Premiere! Das Volksschulamt des Kantons Zürich und die Pädagogische Hoch-

schule Zürich veranstalteten gemeinsam die Kulturtage Au. Vom 22. Juni bis zum 11. Juli 2010 verbrachten insgesamt über 200 Stu-dentinnen und Studenten der PH Zürich mit rund 1400 Kindern der 3. bis 6. Primarschu-le einen verrückten Abenteuertag auf der

Au. Eingebettet in eine Rahmenhandlung mit dem Titel «DIE KOPF STAND INSEL» kreierten täglich 25 bis 40 Studierende mit rund 120 Schülerinnen und Schülern in ver-schiedenen Workshops verkehrte Welten und eigene Spielregeln.

In kurzer Zeit waren die Plätze für 59 Schulklassen ausgebucht. An zwei Sonntagen stand die Insel auch für Familien kopf.Sie haben eine lan-ge Tradition, die Kulturtage auf der Halbinsel Au: Bereits zum 6. Mal wird das kulturelle Bildungs-programm in diesem Jahr durchgeführt. Im Vordergrund standen bei den bis-herigen Austragun-gen künstlerische Produktionen. «Die Abteilung Künste der PH Zürich wollte neu ihre Studieren-den in die Kulturta-ge involvieren und die Eigenaktivität

der Schülerinnen und Schüler verstärken», sagt Elisabeth Gaus, Co- Projektleiterin der Kulturtage an der PH Zürich. Der Sektor schule&kultur des Volksschulamtes und die PH Zürich erarbeiteten in der Folge ein Kon-zept. «Die enge organisatorische wie auch inhaltliche Kooperation zwischen einer pä-dagogischen Bildungsinstitution und einer Kunstvermittlungsstelle machen die Kulturta-ge zu einem Pilotprojekt», erläutert André Grieder, Co-Projektleiter des Volksschul-amtes des Kantons Zürich. Das Projekt soll einen festen Platz in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung und der Kunstvermittlung erhalten. Der Lotteriefonds des Kantons Zü-rich und die Zürcher Kantonalbank unter-stützten die Kulturtage Au 2010 finanziell.

Profitieren von den Kul-turtagen Au konnten so-wohl die Studierenden als auch die Schülerinnen und Schüler. Elisabeth Gaus: «Die Kulturtage leisten einen wertvollen Beitrag an die kulturell-ästhetische Bildung der Schülerinnen und Schü-ler, und sie ermöglichen es den Studierenden, mit den Kindern künstle-risch tätig zu sein, ihnen Kultur zu vermitteln und sich so auf ein wichtiges Segment ihres künftigen

Lehrberufs vorzubereiten.» Die von den Stu-dierenden geleiteten Workshops in den Be-reichen Theater, Tanz, Musik, Bildnerisches Gestalten und Werken waren eingebettet in eine künstlerisch inszenierte Rahmenhand-lung, welche die räumlichen und örtlichen Vorzüge der Halbinsel Au mit dem See, dem Park und dem Gebäude nutzte. Darge-boten wurde die Rahmengeschichte (Regie: Christine Faissler und Tanja Stauffer) von einem Künstlerteam aus Schauspielerinnen,

einem Musiker und einer Tänzerin.

Die Geschichte sollte die Kinder in eine andere Welt locken und sie zu Fantasien und Ideen anregen, die in die Workshops einfliessen können.

Die Inhalte der Workshops wiederum wur-den in die Geschichte integriert und als klei-ne Kostprobe in Form von Inszenierungen

und Installationen in einer Schlussveranstal-tung sichtbar.

BENGAR! - Kulturtage auf der Halbinsel Au im Sommer 2010

TEIL

III

QuellenangabeDer Inhalt/Fotos des vorlie-genden Textes wurde aus der Medienmitteilung vom 15. Juni 2010 der Bildungsdirektion Kan-ton Zürich entnommen und von Rahel Germann verändert.

http://www.schuleundkultur.zh.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Medienmitteilung_Kulturta-ge_Au.pdf

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SWISSNESS? SWISSNESS!Vera Honegger, Redaktorin Hochschulkommunikation

An der hin- und mitreis-senden SWISSNESS Musiknacht Ende Mai präsentierten Studierende und Dozierende in den vielfältigsten Produktionen ihre Vorstellungen von SWISSNESS mit viel Witz, Fantasie und Frische einem begeisterten Publikum.

Hektik breitet sich aus bei den Müttern, sie stehen so nah wie möglich bei der Band, halten ihre Arme ausgestreckt vor sich hin, in den Händen das Handy, wollen ihre Kinder unbedingt elektronisch verewigen. Der kleine Kinderchor singt «Schwiizer-dütsch cha jede», begleitet von den «mul-tikulti Swiss Tropics». Den Kindern macht es offensichtlich Spass, im Rampenlicht zu stehen und in dieser farbenprächtigen mul-tikulti Musikgruppe mitzusingen. Multikultu-ralität ist einer der möglichen Zugänge zur SWISSNESS, im Laufe des Abends folgen viele weitere interessante, witzige und vor allem sehr frische Umsetzungen zum The-ma.

Idee treibt wunderbare BlütenElsbeth Thürig, Musikdozentin und Leiterin des Hochschulchors, überlegte sich ein The-ma, das sich klar von der letztjährigen Bri-tish Music Night unterscheiden sollte. «Mit dem Thema SWISSNESS machten wir uns zu unseren eigenen Wurzeln auf», sagt sie, die selbst beim Jodeln und in der Schweizer Volkmusik verwurzelt ist. «Wir wollten aber in keiner Art und Weise irgendeine volkstü-melnde Botschaft vermitteln und hofften auf eine gute Mischung der Produktionen», hält sie fest. Zusammen mit Linda Brühlmann, Ressortleiterin Instrumentalunterricht, führte sie viele Gespräche mit den Dozierenden aus den Fachbereichen Musik und Theater, Rhythmik, Tanz, bis elf Produktionen Gestalt annahmen.. Während des ganzen Früh-jahrssemesters probten rund 250 Studieren-de und Dozierende auf diese Musiknacht hin, stöberten in alten Musikstücken herum, arrangierten Lieder neu, schrieben Texte zu bekannten Liedern um, setzten sich mit ih-ren persönlichen Vorstellung von Swissness auseinander. Herausgekommen ist ein wun-derbarerer Strauss mit prächtigen Blüten aller Farben und Formen.

Da gibt es die Studiband HNOFCIBrI, nach den chemischen Teilchen benannt, die nicht gerne alleine sind. Sie warten mit einer Liebesgeschichte auf, für die sie das Mani-Matter-Lied «Dr Sidi Abdel Hassan vo Alts-tette» umschrieben und auf ihre Geschichte

anpassten, dann schrieben sie einen schwei-zerdeutschen Text zur Melodie von «Proud Mary» der Creedence Clearwater Revival, auch Sinas «Der Sohn vom Pfarrer» kommt in einer leicht abgeänderten Version zum Zuge. Das Ende der Liebesgeschichte über-lässt die Band gar dem Publikum und im-provisiert dann auf Teufel komm raus. Der Cafeteria-Saal platzt aus allen Nähten, das Publikum tobt.

Mit dem Teufel bandelt auch die Band «Mach Musig i de Schwiiz, mag Gschich-te us de Schwiiz» an: Sie spielt und singt rund um die Sage von der Teufelsbrücke liebevoll arrangierte Schweizer Volkslie-der. Auch hier birst die Baracke aus allen Fugen, Zuschauerinnen und Zuschauer ste-hen auf Zehenspitzen draussen vor der Türe und versuchen, einen Blick auf die Band zu erhaschen. Aus einer Baracke vis-à-vis er-klingt Appenzeller Streichmusik, Hackbrett inklusive.

Rockig und popig geht es in der «TANZ-chuchi nach Original Schwiizer Rezäpt» zu: Mony Aellens Tanzgruppe der Kan-tonsschule Bülach und Studierende der PH Zürich zeigen tänzerische Interpretationen zu grossen Schweizer Hits wie Göläs «Än Schwan so wiiss wie Schnee». Aber auch ein musikalisch-theatralisches Schweizer-reisli «Es halbs Züri reotur!» fehlt nicht – es endet oft im falschen Zug und wird vor al-lem von einem Lieblingsschoggistängeli be-gleitet. Die Zeit vergeht im Flug, Schlag auf Schlag geht es frisch, jung und frech immer weiter mit der Swissness Musiknacht an der PH Zürich.

Der Hochschulchor ist das HerzstückFür die SWISSNESS Musiknacht überleg-te sich Elsbeth Thürig die Auswahl für den Chor lange und gründlich: «Das Thema drehte und drehte sich in meinem Kopf, es war für mich ein ständiges Philosopieren, eine Suche mit überraschenden Wendun-gen, bis es für mich konkret wurde.» Dann ging es ans Arrangieren, sie schrieb die ausgewählte Musik um, so dass sie genau auf den Hochschulchor mit einem grossen Frauenstimmenanteil passt. Und sie bringt ihn zum Klingen, den Chor.

Die beiden Auftritte des Chors im Lichthof bilden das Herzstück der Musiknacht. Pas-send zum Thema in rot-weiss gekleidet, stellt sich der Chor im Lichthof auf den Podesten auf. Mit dem ersten Lied von Patent Ochs-ner «Venus von Bümpliz» zieht er das Pu-blikum in seinen Bann, überall stehen und sitzen Zuschauerinnen und Zuschauer, in je-der Fensteröffnung rund um den Lichthof bis ins oberste Stockwerk stehen sie und lau-schen dem wohlklingenden Chor. Nach je-dem Lied spendet das Publikum grosszügig Beifall, es pfeifft, es klatscht, es macht sei-ner Begeisterung Luft. Beim grossen Finale im Lichthof singt und spielt jede Band noch-mals ihr ganz eigenes Lieblingsstück. Els-

beth Thürig gibt dem Chor zum letzten Mal das Zeichen zum Einsatz mit der Hand und er singt zum Abschluss der Musiknacht «Det äne am Bergli - det staht ä wiissi Geiss». Die Strophen sind auf Plakaten ausgedruckt, Elsbeth Thürig fordert das Publikum auf, mitzumachen und mitzusingen. Das ganze Haus erklingt mit der wohlbekannten Me-lodie, die Begeisterung über diesen unver-gleichlichen Abend ist gross.

Verdienter Applaus für eine grossartige Nacht.

Elsbeth Thürigs Augen funkeln, sie strahlt, ist voller Energie, obwohl ihr Tag bereits um fünf Uhr früh begann. «Es war ein richtiges Feuerwerk, und es ist für mich sehr schön zu sehen, wie alle diese jungen Leute mit so viel Elan mitmachen», sie ist mehr als zufrie-den mit dem Abend, auch das Publikum liess für sie keine Wünsche offen: es erschien zahlreich und machte voller Begeisterung mit. Trotz ihren eigenen Auftritten mit dem Chor nahm sie sich die Zeit, auch andere Produktionen, von denen sie während des Semesters nur gehört hat, anzuschauen. Sie ist erstaunt, beeindruckt, über die grosse Vielfalt, wie das Thema SWISSNESS in den Produktionen umgesetzt worden ist. Auch Hans-Jürg Keller, Prorektor Ausbildung, findet nur anerkennende Worte: «Ich bin fasziniert und absolut euphorisch.» Dem schliesst sich Heinz Bättig an: «Ich bin hell begeistert – diese Musiknacht zeigt einmal mehr, dass wir supertalentierte Studierende haben.» Sie sind sich alle einig: eine tolle Musiknacht mit Produktionen auf einem hohen professionellen Nivau, mit viel Witz und einem Augenzwinkern aufgeführt.

Wie die Tradition der Musiknacht im neuen Campus Zürich seine Fortsetzungen finden wird, ist an diesem Abend – passenderwei-se – Zukunftsmusik.

Fotos

Vera Honegger

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Wissensporträt

ZwischenprüfungenDeutschkompetenz und Bildung & Erziehung

Judith Leumann

Der Start des Studiums an der PHZH ist mit einem enormen Informationsfluss verbun-den, welcher grösstenteils durch Routine automatisch adaptiert wird. Entscheidend sind zwei Zwischenprüfungen,welche im Basisjahr abgelegt werden. Um sich einen Überblick zu diesen zwei Zwischenprüfun-gen und deren Vorbereitung zu verschaf-fen, haben wir wesentliche Informationen zusammengetragen.

Zwischenprüfung DeutschkompetenzDie Deutschkompetenzprüfung ist eine schriftliche, computerbasierte Prüfung, wel-che auf der ILIAS Plattform durchgeführt wird. Die Prüfungstermine sind bereits im November/Dezember des ersten Semes-ters. Besteht man die Deutschkompetenz-prüfung beim ersten Versuch nicht, wird man im zweiten Semester verpflichtet das Modul ‚Deutschkompetenz‘ (DE 950) zu besuchen. Dieses soll auf die Wiederholung der Prüfung im Sommer des folgenden Jah-res vorbereiten.

Wird diese Wiederholungs-prüfung wiederum nicht be-standen, muss das Studium für ein Jahr unterbrochen werden. Die Prüfung ist in zwei Teile gegliedert: Die Aufgaben im ersten Teil stammen aus den sprachlichen Bereichen Wortschatz, Wortformen, Rechtschreibung/Komma-setzung, Satzbau sowie Sprachlogik. Im zweiten Teil geht es um die Textpro-duktion. Es wird ein narra-tiver Text sowie ein argu-mentativer Text verfasst mit einem Umfang von je 1500

Zeichen. Um die Prüfung zu bestehen, müs-sen sowohl Teil 1 als auch Teil 2 bestanden werden.

Für die Deutschkompetenzprüfung ist eine Musterprüfung auf ILIAS vorhanden. Die Aufgaben in der Musterprüfung sind exem-plarisch und entsprechen dem Schwierig-keitsgrad der eigentlichen Prüfung. Durch das Lösen dieser Musterprüfung erfährt man den aktuellen Leistungsstand, da die Ergebnisse zu Teil 1 am Schluss ersichtlich sind. Im Gegensatz dazu ist für Teil 2 keine Rückmeldung möglich. Auf ILIAS befinden sich aber alle Aufgabenstellungen zu bei-den Textsorten, welche an der Prüfung vor-kommen könnten. Zusätzliche Schreibunter-stützung bietet das Schreibzentrum. Neben persönlicher Betreuung finden auch regel-mässig Workshops zu bestimmten Themen statt. Mehr Informationen sowie die Work-shopsdaten findet ihr unter www.phzh.ch/content-n850-sD.html

Es ist sehr empfehlenswert die Musterprüfung durchzu-arbeiten: Die Aufgaben des ersten Teils sind auch für Personen mit guten Sprachkenntnissen nicht einfach. Die Konsequenz bei NICHT BESTANDEN ist unangenehm und mühsam. Im Porträt stellt sich ein Student vor, dem genau das widerfahren ist. Er berichtet vom Ablauf nach erstmaligem Nichtbestehen

und auch davon, wie er seine einjährige Strafrunde gestaltet.

Zwischenprüfung Bildung und Erzie-hung (B&E)Die B&E-Prüfung umfasst die Inhalte der vier Module: ‚Lernen‘, ‚Entwicklung‘ (BE A100) des ersten Semesters, und ‚Heterogenität‘, ‚Kommunikation‘ (BE A200) des zweiten Semesters. Wie die Deutschkompetenzprü-fung ist auch dies eine schriftliche, compu-terbasierte Prüfung, welche auf der ILIAS Plattform durchgeführt wird. Die Prüfung findet in der ersten Woche nach Ende des Frühlingssemesters statt und dauert 120 Mi-nuten. In der Woche vor Ostern wird eine Musterprüfung auf ILIAS aufgeschaltet und es lohnt sich auch hier, diese gut durchzuar-beiten. Sie entspricht sowohl in Aufbau und Funktionsweise, als auch in der inhaltlichen Gewichtung weitgehend der B&E Prüfung. Durch das Lösen der Musterprüfung erhältst du einen Einblick in deinen gegenwärtigen Leistungsstand, denn sie wird automatisch korrigiert. Zudem kannst du sie beliebig oft wiederholen, was durchaus sinnvoll ist.

Martin Urscheler Alter: 31 Fächerprofil: Mathe, N&T, Wer-ken, Geografie Schulischer Werdegang: - Schreinerlehre mit BMS - Erwachsenenmatur mit eidge-nössischem Maturitätsabschluss - Beginn des Medizinstudiums an der Uni Zürich - Wechsel auf PH-Studium Sekun-darstufe I

Ich bin im Moment ein „arbeitsloser Stu-dent“, der zwischen Stühlen und Bänken steht. Ja, das habt ihr richtig gelesen! Ich stehe zwischen Stühlen und Bänken - ich stehe im Schulzimmer und unterrichte. Demnach ist mein Deutsch doch nicht so schlecht, denn die Schülerinnen und Schü-ler verstehen sehr wohl, was ich ihnen in Mathematik, Physik, Chemie, Geographie und im Werken beibringen möchte - und muss. Und ja, ich bin froh, dass ich kein Deutsch in meinem Fächerprofil habe, denn das wäre mir noch unangenehmer, als es mir bereits schon ist.Um meinen unüblichen Werdegang zu finanzieren und einen Ausgleich zur kopf-lastigen Ausbildung zu haben, kommt mir mein erlernter Beruf sehr gelegen. Neben der eigentlichen Schreinerarbeit konnte ich die Lehrlinge während ihrer Ausbildung be-gleiten und betreuen. Ausserdem können Schülerinnen und Schüler und auch ich heu-te von dieser ehemaligen Zusammenarbeit in meinem Werkunterricht profitieren.

Ich arbeite noch heute - je nach Situation - in der Schreinerei, obwohl ich in-zwischen das Lehren in der Schule bevorzuge. Ich bin inzwischen der Meinung, dass Leh-ren in der Praxis gelernt wird. Dies ist eine persönliche, gewachsene Meinung.Meine Aufgabe hier ist es aber, meine un-angenehme Situation zu erläutern: Es geht um meine nicht bestandene Deutschkompe-tenzprüfung! Diese Prüfung ist - neben der Bildungs- und Erziehungsprüfung (B&E) - die wichtigste Hürde im ersten Jahr. Besteht man sie auch beim zweiten Versuch nicht, muss man ein

ganzes Jahr aussetzten. Und genau in die-ser Situation befinde ich mich. Wie konnte es überhaupt soweit kommen? Meine Ideo-logie war es, Prüfungen so schnell wie mög-lich zu absolvieren. So entschloss ich mich voller Elan und Motivation, den ersten der drei möglichen Prüfungstermine auszuwäh-len. Da es sich um eine Basiskompetenzprü-fung handelt, ging ich davon aus, dass sie mir keine grossen Probleme bereiten wür-de. Ich hatte nie Probleme im Fach Deutsch während der Berufsmaturitätsschule und auch nicht bei der Erwachsenenmatura. Bei-des sind offiziell anerkannte Diplome, die meine Fähigkeiten in Deutsch bestätigen: Ich bin davon ausgegangen, dass meine Deutschkenntnisse für diese Prüfung ausrei-chen. Eine fundierte Vorbereitung auf die Basiskompetenzprüfung der PHZH erachte-te ich als überflüssig. Doch ich wurde jäh eines Besseren belehrt, denn das Resultat lautete: NICHT BESTANDEN! Wie ging es nun weiter? Die PHZH unter-stützt alle Studierenden, die nicht bestan-den haben. Sie müssen im darauf folgen-den Frühling ein Pflichtmodul absolvieren. Dies findet, wie die meisten Module, einmal wöchentlich am Abend statt. Vollen Mutes ging ich nach dieser Vorbereitung erneut an die Prüfung. Aber oh Schreck, das Re-sultat lautete erneut: NICHT BESTANDEN!Nun steh ich da, ich armer Tor! Der Motivations-PH-Wert für diese Ausbil-dung sank bei mir in den stinksauren Be-reich. Korrekter chemikalischer Ausdruck? Überlassen wir das den Experten und kon-zentrieren wir uns auf die entscheidende sprachliche Korrektheit! Nun befinde ich mich in der oben beschrie-benen Strafrunde, die ein Jahr andauert. Um den Wert wieder in den neutralen Bereich zu bringen, nutze ich diese Zeit positiv: Ich vikarisiere und gewinne viele

lehrreiche, spannende und motivierende Erfahrungen. Sie bestätigen meine Berufs-wahl! Doch momentan ist es wichtiger, wie ich die Prüfung zum dritten und hoffentlich letzten Mal bestehe. Eine effiziente Vorbereitung ist gefragt: Entweder man bringt den Vor-schlag an der Therabierbar, eine Studen-tenzeitschrift herauszugeben - wie es auch an der ETH oder der Universität üblich ist - oder man bekommt Unterstützung vom Schreibzentrum, einer Dozentin und dem Mentor. Besten Dank allen für diese Unter-stützung! Das Beste ist jedoch, wenn man alles kombiniert! Das Erstgenannte wurde erreicht: Ich gehöre dem Redaktionsteam dieser Zeitung an und werde euch in Zu-kunft hoffentlich mit vielen „deutschkompe-tenzkompatiblen“ Texten unterhalten! Ob ich die Prüfung bestehe, steht noch aus. Sie wird hoffentlich genau so erfolgreich verlaufen, wie die Verwirklichung unserer Zeitungsidee.

Port

rät

Nicht bestanden!Martin Urscheler

Links:Schreibzentrum: http://www.phzh.ch/content-n317-sd.html Deutschkompetenz: http://stud.phzh.ch/index.php?navigationID=197&sprache=D Bildung und Erziehung: http://stud.phzh.ch/index.php?navigationID=198&sprache=D

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Kauft Bücher oder Skripte erst wenn Ihr sicher seid, dass Ihr sie fürs Studium braucht!

Mit dem Velo bist Du in der Stadt am schnellsten unterwegs.

Vom Sihlhof zum Hauptgebäude und umgekehrt nimmst Du am besten das 3er Tram oder den 31er Bus.

Therabierbar ist legendär, ein Muss für alle im ersten Semester.

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Zutaten (4 Personen)500g Teigwaren 2-3 Zwiebeln 2 Zuccheti 6 Tomaten Nach belieben weiteres Gemüse (Peperoni, Marktgemüse) 2-3 Knoblauchzehen Olivenöl Weisswein Basilikum Italienische Kräuter Parmesan oder Sbrinz

Mise en PlaceGemüse in mundgerechte Stücke schneiden Zwiebeln und Knobli klein Hacken Basilikum in kleine Stücke zupfen

KochenOlivenöl in grosser Pfanne erhit-zen Zwiebeln und Knobli zugeben, kurz andünsten Gemüse beimischen und auf höchster Stufe erhitzen Mit einem grossen Schluck Weisswein ablöschen Auf mittlere Stufe zurück schalten und Gemüse dünsten Mit etwas Pfeffer und Salz wür-zen, Basilikum und italienische Kräuter beigeben Teigwaren beigeben und mitko-chen falls zuwenig Flüssigkeit vorhan-

den ist noch mehr Weisswein (alternativ

auch Wasser) bei-geben abschmecken und mit etwas Parme-san oder Sbrinz servieren

En Guata

Pasta al ReTo = Pasta ohne Wasser Remo Storchenegger, Tobias Hiller

Hauptgebäude

RAA mit Cafeteria

(kleine Portionen)

KAB, Kaffee für 1.-

Tramhaltestelle

Lernmedienshop

Zeltweg, ZEA/ZEB/ZEC/ZEDSO

F, M

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Mittagessen an der Sihl

Sihlhof LAD

Tschingg

Veloständer

Ausgang: Mehrspur

Pape

terie

neue

r PH-Cam

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Auf dieser Doppelseite findest Du in jeder Ausga-be ein einfaches und feines Rezept für zuhause oder in der WG, ein Suchspiel names „Findet ReTo“ (Bild oben, Auflösung in der nächsten Ausgabe) und eine Spalte am Rande mit einigen Weisheiten fürs Leben. Dieses Mal helfen Dir die Tipps & Tricks von ReTo beim Zurechtfinden an deinem neuen Studienplatz - der PH.

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Rätsel und Quiz

Ausgabe: RePHlex NO 1, 19. September 2011

Herausgeber: VSPHZH, Verband der Studierenden an der PHZH, Rämistrasse 59, Büro RAB E 09 A, 8090 Zürich, Mail: [email protected] , Link: www.vsphzh.ch

Redaktion: RePHlex, Zeitung des VSPHZH, Rämistrasse 59, Büro RAB E 09 A, 8090 Zürich, Mail: [email protected], Link: www.rephlex.ch

Redaktionsleitung: Mirjana MarkovicStellvertretung: Simone HuberRedaktion: Judith Leumann, Martin Urscheler, Tobias Hiller, Remo Storchenegger Freie Mitarbeit: Claude CurtyVSPHZH-Teil: Sangita HapuarachchiEvents: Anina Widmer

Titelblatt: Stephanie Florence FreyLektorat: Marlen Clemenz, Gabriela Huber-MayerComic: Lukas RamseierRätsel&Quiz: Katja VoinovaLayout & Gestaltung: Tobias HillerReportagebeiträge: Vera Honegger

Administration & Anzeigemarketing: Mirjana Markovic, [email protected]

Anzeigeschluss: Dezember 2011 , 18. November 2011

Auflage: Druckauflage 1000 Exemplare. Das RePHlex erscheint 4-mal im Jahr.

Druck: FO Print & Media AG, Zürich

Das Montagsmenu startet am

19. September mit

Michael Elsener, Kabarettist

Sein Blick sagt: «Ich wars nicht». Das Publikum aber weiss: Er wars. Denn er ist sie alle: Kurt Aeschbacher, Moritz Leuenber-ger, Roger Federer und all die vielen anderen, die wir aus dem Fernsehen kennen. Oder er ist der scheue Röbi und all jene, die wir ohne ihn nie kennenlernen würden.

Michael Elsener ist das, was man sich von einem jungen Kabarettisten wünscht: komisch, schnell, politisch – und hinter-gründig.

Das Montagsmenu findet jeweils am Montag, 12.30–13.30 Uhr in der Aula, G 07, im PH Zent-rum an der Rämistrasse 59, statt. Der Eintritt ist frei.

Impressum

Even

ts

Du möchtest gerne noch mehr Optimisten kennenlernen und dein Leid mit anderen teilen? Du willst gedankliche Kreativität ausleben oder einfach ein kühles Bier geniessen? Dann komm zwingend an die

Mittwoch, 21. September um 17:00Bei schlechtem Wetter: einen Tag später, selbe Zeit, selber Ort

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Anina Widmer, Events, [email protected]

Waagrecht1. Massnahmen, die auf Verhal-tens- und kognitive Lernprinzipien zurückgreifen, um Verhalten zu ändern; dabei werden Selbstge-spräche und Selbstinstruktionen eingesetzt 8. Die Aktivität des menschlichen Geistes bestehend aus Aufnahme, Speichern, Abrufen und Anwenden von Informationen 9. Die Entfernung aller Verstärkun-gen . Die soziale Isolation eines Schülers aus dem Klassenverband für eine kurze Zeit 11.Eine Verhaltensänderung, die von den gegenseitigen Auswirkun-gen auf das Individuum und seine Umgebung ausgeht 13. Hinzufügen und Erweitern von Informationen durch Verknüpfen neuer Informationen mit bereits gespeicherten 14. Teilsystem des Arbeitsgedächt-nisses, dessen Funktion es ist, Auf-merksamkeit und andere mentale Ressourcen zu überwachen und zu lenken

Senkrecht1. Verknüpfung von unwilikürlichen Reaktionen mit neuen Reizen 2. Das subjektive Erleben einer Person, eine bestimmte Aufgabe effek-tiv meistern zu können 3. Viele verschiedene mögliche Lösungen finden 4. Die theoretische Sichtweise, welche die aktive Rolle des Lerners beim Aufbau des Verstehens und der Erschliessung der Bedeutungen von Informationen hervorhebt 5. Generalpläne für Lernaufgaben 6. Prozess, der Erfahrungen verarbeitet und mehr oder weniger dau-erhafte Veränderungen in Wissen und Verhalten hervorbringt 7. Verhalten stärken durch Entfernen eines aversiven Stimulus, wenn das Verhalten auftritt 10. Ein Störprozess, der auftritt, wenn die Gegenwart einer Informati-on eine andere behindert 12. Typischer (bester) Vertreter einer Kategorie

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Tipps & Tricks von ReTo: Glühwein