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www.lafarge.at
RICHTIG BETONIEREN
2 3
der contragress®
der blaue®
der grüne®
der rote®
der TOProte®
der schwarze®
Lafarge Perlmooser macht das Betonieren leicht. In dieser
Broschüre finden Sie viele Informationen und wertvolle Tipps
zum richtigen Betonieren. Es ist so einfach, die richtige Zementsorte
von Lafarge zu wählen. Denn mit dem roten, dem TOProten, dem
schwarzen, dem grünen, dem blauen und dem contragress
können Sie Einsatz- und Anwendungsbereiche ganz einfach
zuordnen, ohne sich komplizierte Bezeichnungen merken zu
müssen. Auch auf der Kleinbaustelle ist Qualität unverzichtbar.
Schließlich gilt es, für die Zukunft sicher zu bauen und Werte zu
schaffen.
Bei Fragen steht Ihnen Ihr Baustoffhändler oder das Serviceteam
von Lafarge Perlmooser jederzeit gerne zur Verfügung. Nähere
Informationen finden Sie auf www.lafarge.at.
VORWORTSACKWARE
Ihr Ratgeber zum richtigen BetonierenWiderstandsfähiger Zement.Für Dauerhaftigkeit bei chemischen Angriffen. Perfekt für Stallungen, Gülle-gruben und Kläranlagen.
Höchstwert-Zement.Für feingliedrige Teile und tiefe Tem-peraturen. Rasche Erhärtung. Geringer Zeitaufwand.
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Standard-Zement.Perfekt für massivere Bauteile. Länger ver-arbeitbar. Für Temperaturen ab +20°C.
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4 5
BETON
Haben Sie schon darüber nachgedacht,
dass ohne Beton Hausbau kaum möglich wäre?
Beton und seine EinsatzbereicheStreifenfundament
Keller (Boden und Wand)
Massivdecke
Aufbeton auf Fertigteildecke
Stiege in Innenräumen
Estrich in Innenräumen
Gartenmauer
Terrasse
Gra
fik: R
WA
3
1
84
1
63
4
57
2
2
6
1
2
3
4
5
6
7
8
6 7
KELLER, BODEN, WAND WASSERUNDURCHLÄSSIGSTREIFENFUNDAMENT
1 2
Wenn Sie Beton selbst mischen, beachten Sie bitte diese Hinweise
und verwenden Sie folgende Rezeptur:
Rezeptur 1 m3 je Mische 70 l
ZugabewasserWasser im Zuschlag
160 l50 l
11 l
Zement:Bei ca. + 20° C: der rote®
oder der TOProte®
> 10° C: der schwarze®, der grüne®
< 10° C: der grüne®
Bei sulfathältigem Boden: der contragress® 32,5 R
325 kg 23 kg < 1 Sack
Zuschlag: Größtkorn 22 mm Menge je nach ge-wünschter Konsistenz
Betondeckung zur Bewehrung 5 cm
Bestellen Sie den Beton im Transportbetonwerk, verlangen Sie
beispielsweise folgende Betongüte:
C16/20/XC1/GK22/F45
Die anschließende Verdichtung des Betons erfolgt mit einem
Flaschenrüttler (wenn kein Fließbeton).
Vorsicht:
Die Untergrundverhältnisse sind von einem Fachmann zu beurtei-
len, der danach die Art und Abmessung der Fundamente festlegt.
Daraus ergibt sich auch die Betongüte (speziell Druckfestigkeit).
Betonmischung und Verarbeitung: Siehe Seite 14
Nachbehandlung: Siehe Seite 15
Wenn Sie Beton selbst mischen, beachten Sie bitte diese Hinweise
und verwenden Sie folgende Rezeptur:
Rezeptur 1 m3 je Mische 70 l
ZugabewasserWasser im Zuschlag
160 l50 l
11 l
Zement:Bei ca. + 20° C: der rote®
oder der TOProte®
> 10° C: der schwarze®, der grüne®
< 10° C: der grüne®
Bei sulfathältigem Boden: der contragress® 32,5 R
380 kg 27 kg = 1 Sack + ca. eine halbe Schaufel
Zuschlag: Größtkorn 22 mm Menge je nach ge-wünschter Konsistenz
Betondeckung zur Bewehrung 3 cm
Bestellen Sie den Beton im Transportbetonwerk, verlangen Sie
beispielsweise folgende Betongüte:
C25/30/XC3/GK22/F45
Die anschließende Verdichtung des Betons erfolgt mit einem
Flaschenrüttler (wenn kein Fließbeton).
Vorsicht:
Für wasserundurchlässige Keller ist auf jeden Fall ein Fachmann
bzw. ein dafür spezialisiertes Unternehmen erforderlich.
Betonmischung und Verarbeitung: Siehe Seite 14
Nachbehandlung: Siehe Seite 15
8 9
Bestellen Sie den Beton im Transportbetonwerk, verlangen Sie
beispielsweise folgende Betongüte:
C20/25/XC1/GK22/F45
Die anschließende Verdichtung des Betons erfolgt mit einem
Flaschenrüttler (wenn kein Fließbeton).
Vorsicht:
Wesentlich ist, dass Sie bei voll eingeschalter Massivbetondecke
auf eine dichte Schalung achten. Die Berechnung der erforder-
lichen Stahlbewehrung darf ausnahmslos nur durch einen be-
fugten Fachmann (Zivilingenieur, Baumeister) erfolgen.
Betonmischung und Verarbeitung: Siehe Seite 14
Nachbehandlung: Siehe Seite 15
Bestellen Sie den Beton im Transportbetonwerk, verlangen Sie
beispielsweise folgende Betongüte:
C25/30/XC1/GK16/F45
Die anschließende Verdichtung des Betons erfolgt mit einem
Flaschenrüttler (wenn kein Fließbeton).
Vorsicht:
Da infolge der Belastung Durchbiegungen der Decke auftreten, ist
sie vor dem Betonieren mit Hilfe der Unterstellungen zu überhö-
hen. Diese Überhöhung darf in Deckenmitte maximal 1/300 der
Stützweite betragen (z.B. 600 : 300 = 2 cm bei 6 m Stützweite).
Betonmischung und Verarbeitung: Siehe Seite 14
Nachbehandlung: Siehe Seite 15
Wenn Sie Beton selbst mischen, beachten Sie bitte diese Hinweise
und verwenden Sie folgende Rezeptur:
Rezeptur 1 m3 je Mische 70 l
ZugabewasserWasser im Zuschlag
160 l50 l
11 l
Zement:Bei ca. + 20° C: der rote®
oder der TOProte®
> 10° C: der schwarze®, der grüne®
< 10° C: der grüne®
325 kg 23 kg < 1 Sack
Zuschlag: Größtkorn 22 mm Menge je nach ge-wünschter Konsistenz
Betondeckung zur Bewehrung 3 cm
Wenn Sie Beton selbst mischen, beachten Sie bitte diese Hinweise
und verwenden Sie folgende Rezeptur:
AUFBETON AUF FERTIGTEILDECKEMASSIVDECKE
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Rezeptur 1 m3 je Mische 70 l
ZugabewasserWasser im Zuschlag
160 l70 l
11 l
Zement:Bei ca. + 20° C: der rote®
oder der TOProte®
> 10° C: der schwarze®, der grüne®
< 10° C: der grüne®
350 kg 25 kg = 1 Sack
Zuschlag: Größtkorn 16 mm Menge je nach ge-wünschter Konsistenz
Betondeckung zur Bewehrung 3 cm
10 11
Bestellen Sie den Beton im Transportbetonwerk, verlangen Sie
beispielsweise folgende Betongüte:
C30/37/XC1/GK16/C2
Die anschließende Verdichtung des Betons erfolgt mit einem
Flaschenrüttler.
Vorsicht:
Gut tragende und massive Schalung verwenden.
Betonmischung und Verarbeitung: Siehe Seite 14
Nachbehandlung: Siehe Seite 15
Bestellen Sie den Estrich im Transportbetonwerk, verlangen Sie
beispielsweise folgende Betongüte:
E225/GK8/K1 oder C16/20/XC1/GK8/C1
Die anschließende Verdichtung des Betons erfolgt mit einem
Flaschenrüttler (nicht bei Fließestrich von einer Fachfirma).
Vorsicht:
Vermeiden Sie in den ersten drei Tagen tiefe Temperaturen unter
+5° C, zu starkes Nässen der gut abgeriebenen und geglätteten
Oberfläche und vor allem Zugluft.
Betonmischung und Verarbeitung: Siehe Seite 14
Nachbehandlung: Siehe Seite 15
Wenn Sie Beton selbst mischen, beachten Sie bitte diese Hinweise
und verwenden Sie folgende Rezeptur:
Wenn Sie Beton selbst mischen, beachten Sie bitte diese Hinweise
und verwenden Sie folgende Rezeptur:
ESTRICHIN INNENRÄUMEN
STIEGE IN INNENRÄUMEN
5 6
Rezeptur 1 m3 je Mische 70 l
ZugabewasserWasser im Zuschlag
130 l70 l
9 l
Zement:Bei ca. + 20° C: der rote®
oder der TOProte®
> 10° C: der schwarze®, der grüne®
< 10° C: der grüne®
380 kg27 kg = 1 Sack + ca. eine halbe Schaufel
Zuschlag: Größtkorn 16 mm Menge je nach ge-wünschter Konsistenz
Betondeckung zur Bewehrung 3 cm
Rezeptur 1 m3 je Mische 70 l
ZugabewasserWasser im Zuschlag
70 l90 l
5 l
Zement:Bei ca. + 20° C: der rote®
oder der TOProte®
> 10° C: der schwarze®, der grüne®
< 10° C: der grüne®
320 kg 22 kg < 1 Sack
Zuschlag: Größtkorn 8 mm Menge je nach ge-wünschter Konsistenz
Betondeckung mind. zur BewehrungBetondeckung mind. zum Heizungs-rohr (Fußbodenheizung)
3 cm4 cm
12 13
Um die Frostbeständigkeit der Gartenmauer zu gewährleisten,
bestellen Sie Transportbeton:
C25/30/B3/GK16/F45
Im Straßennahbereich, um die Frosttaumittelbeständigkeit zu ge-
währleisten, bestellen Sie Transportbeton:
C25/30/B7/GK16/F45
Die anschließende Verdichtung des Betons erfolgt mit einem Fla-
schenrüttler (wenn kein Fließbeton).
Vorsicht: Es ist sehr schwierig, diesen Beton in gleichmäßiger
Qualität und frost- bzw. frosttaumittelsicher herzustellen, daher
sollte man ÖNORM-konformen Transportbeton bestellen.
Betonmischung und Verarbeitung: Siehe Seite 14
Nachbehandlung: Siehe Seite 15
Um die Frost- und Witterungsbeständigkeit der Terrasse zu
gewährleisten, bestellen Sie Transportbeton:
C25/30/B3/GK16/F45
Die anschließende Verdichtung des Betons erfolgt mit einem
Flaschenrüttler (wenn kein Fließbeton).
Vorsicht:
Es ist sehr schwierig, diesen Beton in gleichmäßiger Qualität und
frostsicher herzustellen, daher sollte man ÖNORM-konformen
Transportbeton bestellen.
Betonmischung und Verarbeitung: Siehe Seite 14
Nachbehandlung: Siehe Seite 15
Näherungsweise könnte folgende Rezeptur verwendet werden,
nicht jedoch für eine Gartenmauer im Straßennahbereich, wo die
Möglichkeit des Kontakts mit Taumitteln besteht.
Näherungsweise könnte folgende Rezeptur verwendet werden:
TERRASSEGARTENMAUER
7 8
Rezeptur 1 m3 je Mische 70 l
ZugabewasserWasser im Zuschlag
145 l70 l
10 l
Zement:Bei ca. + 20° C: der rote®
oder der TOProte®
> 10° C: der schwarze®, der grüne®
< 10° C: der grüne®
430 kg30 kg = 1 Sack + ca. zwei Schaufeln
Zuschlag: Größtkorn 16 mm Menge je nach ge-wünschter Konsistenz
Betondeckung zur Bewehrung 5 cm
Rezeptur 1 m3 je Mische 70 l
ZugabewasserWasser im Zuschlag
145 l70 l
10 l
Zement:Bei ca. + 20° C: der rote®
oder der TOProte®
> 10° C: der schwarze®, der grüne®
< 10° C: der grüne®
430 kg30 kg = 1 Sack+ ca. zwei Schaufeln
Zuschlag: Größtkorn 16 mm Menge je nach ge-wünschter Konsistenz
Betondeckung zur Bewehrung 5 cm
14 15
Tipps zur Betonmischung und Verarbeitung
Das gesamte Zugabewasser mit 3-4 Schau-
feln Zuschlag in der Mischmaschine vor-
mischen, um ein Ankleben des Zements
zu vermeiden. Anschließend den Zement
beigeben und so lange mischen, bis keine
Zementklumpen mehr erkennbar sind.
Zuschlag beigeben bis der Beton die gewünschte Konsistenz
erreicht hat.
Durchmischen des Betons: Etwa 3 Minuten bis der Beton
optimal durchgemischt ist. Die optimale Mischwirkung wird
bei möglichst waagrechter Trommelachse erreicht.
Der Beton sollte innerhalb einer Stunde – im Sommer innerhalb
einer halben Stunde – verarbeitet werden. Beim Einbau sind Fall-
höhen von über einem Meter zu vermeiden.
Der in die Schalung eingebrachte Beton muss durch Rütteln oder
Stochern verdichtet werden, damit Lufteinschlüsse entweichen.
Um den Vorgang zu erleichtern, macht man den Beton weicher.
Er verhält sich daraufhin leicht fließend, darf aber nicht „rinnen“.
Diese Konsistenz bezeichnet man als K4 oder nach ÖNORM
B 4710-1 als F45.
NACHBEHANDLUNGBETONMISCHUNG
Die angeführten Rezepturen (siehe Seite 6 - 13) sind Empfeh-
lungen aus der Praxis unter Verwendung der schwarze® von
Lafarge Perlmooser. Die Sortenbezeichnung der Betone gilt nur
für die Bestellung von Transportbeton.
Tipps zur richtigen Nachbehandlung
Die ersten drei bis sieben Tage nach dem Betonieren sollte der
Beton vor vorzeitiger Austrocknung und Belastung geschützt
werden durch:
Abdecken mit Baufolie oder
Besprühen mit Wasser oder
einem speziellen Nachbehandlungsmittel oder
zugedecktes, längeres Verweilen in der Schalung
Wenn der Beton durch Austrocknen infolge von Wärme,
Sonneneinstrahlung und Wind zu rasch an Feuchtigkeit
verliert, wird er brüchig, es können Risse entstehen.
1)
2)
3)
16 17
Grundsätzlich gilt: Je größer der W/Z-Wert ist, d.h. je mehr
Wasser beigemischt ist, umso langsamer wird der Beton fest
und umso weniger beständig ist der Beton.
Tipps zum Betonieren im Winter:
Beton erhärtet bei niedrigen Temperaturen lang-
samer und bei 0° C kaum mehr. Gefriert frischer
Beton, bilden sich Eislinien, die das Gefüge zer-
stören. Beim Betonieren unter 5° C sind daher
besondere Maßnahmen zu treffen:
Den Zementgehalt um mindestens 10 % erhöhen, damit ein
niedriger W/Z-Wert erreicht wird, und Zemente höherer Güte-
klassen (z.B. der grüne® von Lafarge Perlmooser) verwenden,
weil diese schneller erhärten und mehr Wärme entwickeln.
Warmwasser bis max. 60° C verwenden.
Den in die Schalung eingebrachten Beton mittels Wärmedäm-
mung auf einer Temperatur von mindestens 5° C halten. Bei
Temperaturen unter -5° C empfehlen wir die Betonierarbeiten
einzustellen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren
Baustoffhändler oder an Lafarge Perlmooser.
Zement:
Zement ist ein hydraulisches Bindemittel. Ver-
mischt man ihn mit Wasser, erhärtet er sowohl an
der Luft als auch unter Wasser – und verliert diese
Festigkeit nie mehr. Auf Seite 2 finden Sie den je-
weils richtigen Zement von Lafarge Perlmooser für
Ihre Wünsche und Vorstellungen.
Zuschlag (Gesteinskörnung):
Der Zuschlag hat mengenmäßig den größten
Anteil am Beton. Für Normalbeton wird Sand,
Kies oder Schotter aus natürlichen Vorkommen
verwendet. Achten Sie auf lehmfreie Zu-
schläge, frei von Verunreinigungen durch
Humus und Pflanzenreste.
Wasser-Zement-Wert (nach ON B 4710-1=W/B-Wert)
Die Betoneigenschaften werden maßgeblich
durch das Masse-Verhältnis von Wasser zu
Zement („Wasser-Zement- oder W/Z-Wert“)
bestimmt. Der W/Z-Wert ist die wesentliche
Kennzahl für alle Festbetoneigenschaften.
BETONIEREN IM WINTERZEMENT, ZUSCHLAG- WASSER-ZEMENT-WERT
18 19
ADRESSEN UND TELEFONNUMMERNNOTIZEN
Wir beraten Sie gerne:
HAUPTVERWALTUNGLAFARGE PERLMOOSER GmbH1061 WienGumpendorfer Str. 19-21T +43 1 588 89-0F +43 1 588 89-1207E-Mail: [email protected]
WERK MANNERSDORFLAFARGE PERLMOOSER GmbH2452 MannersdorfWienerstraße 10, Postfach 27T +43 2168 623 11-2900 (Bestellannahme)F +43 2168 623 11-2915E-Mail: [email protected]
WERK RETZNEILAFARGE PERLMOOSER GmbH8461 EhrenhausenRetznei 34,T +43 3453 2101-3510 (Bestellannahme)F +43 3453 2101-3580E-Mail: [email protected]
www.lafarge.at
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