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Marco Brenneisen nimmt den Scheck aus der Hand von GBG-Geschäftsführer Wolfgang Bielmeier entgegen Liebe Freundinnen und Freunde, wir möchten euch ganz herzlich zur nächsten Mitgliederversammlung einladen. Sie findet statt am Mittwoch, den 14.November um 18 Uhr in der Jugendkirche der evangelischen Jugend, Speckweg 14 auf dem Waldhof. Wie gewohnt werden im Herbst die Zuschüsse für die durchgeführten Freizeiten verteilt, aber auch die Ergebnisse der Jahreshauptversammlung und die Jahresplanung 2013 beraten. Sicherlich ungewohnt aber wird die Tatsache sein, dass Sabine Grimberg, die 11 Jahre lang als Geschäftsführerin die Fäden beim SJR in der Hand hielt, nicht mehr dabei sein wird. Sie verlässt uns Richtung Karlsruhe, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Die Details zur MV könnt ihr aus den Protokollen und der Tagesordnung ab Seite 4 entnehmen. Dreifache Anerkennung für ein hervorragendes Projekt Bereits im 5.Jahr befindet sich unsere Aktion „Ferienpate“, die sich mittlerweile von einem Pilotprojekt zu einer notwendigen Dauereinrichtung entwickelt hat. Auch 2012 konnten wir wieder rund 100 Mannheimer Kindern und Jugendlichen aus bedürftigen Familien die Teilnahme an einer Sommerfreizeit mit den Ju- gendverbänden ermöglichen. Für eine Fortsetzung des Projekts in 2013 ist die finanzielle Basis bereits jetzt geschaffen: Zum einen hat die Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft GBG zu- gesagt, ihre regelmäßige Unterstützung in Höhe von 5.000 EUR auch im kommenden Jahr fortzusetzen. Zum anderen wurden wir in der 15.Runde des MVV-Sponsoringfonds erstmal mit 2.300 Euro Fördermitteln bedacht. Eine ganz besondere Ehrung wurde uns dann Anfang Oktober zuteil: Das Mannheimer Unternehmen Fuchs Petrolub vergab unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in einer Feierstunde bereits zum 13. Mal einen Förder- preis an verschiedene soziale Projekte und bedachte unsere Ferienpaten-Aktion mit einem Förderbetrag von 6.700 Euro!!! -Rundbrief Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim, Tel: 0621/33856-0, Fax:0621/33856-16 E-Mail: [email protected] URL:http://www.sjr-mannheim.de Mannheim, den 22.Oktober 2012 Der Ferienpate war eines von insgesamt 21 durch den MVV-Sponsoringfonds geförderten Projekten aus Mannheim und der Metropolregion

-Rundbrief - sjr-mannheim.de · Es gab ein Hadis-Projekt (religiöse Sinnsprü- che) an Mannheimer Wänden, den Empfang im Dorint-Hotel zum Anlass Mohammeds Geburtstag, Mitorganisation

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Marco Brenneisen nimmt den Scheck aus der Hand von GBG-Geschäftsführer Wolfgang Bielmeier entgegen

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir möchten euch ganz herzlich zur nächsten Mitgliederversammlung einladen. Sie findet statt

am Mittwoch, den 14.November um 18 Uhrin der Jugendkirche der evangelischen Jugend, Speckweg 14 auf dem Waldhof.

Wie gewohnt werden im Herbst die Zuschüsse für die durchgeführten Freizeiten verteilt, aber auch die Ergebnisse der Jahreshauptversammlung und die Jahresplanung 2013 beraten. Sicherlich ungewohnt aber wird die Tatsache sein, dass Sabine Grimberg, die 11 Jahre lang als Geschäftsführerin die Fäden beim SJR in der Hand hielt, nicht mehr dabei sein wird. Sie verlässt uns Richtung Karlsruhe, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Die Details zur MV könnt ihr aus den Protokollen und der Tagesordnung ab Seite 4 entnehmen.

Dreifache Anerkennung für ein hervorragendes ProjektBereits im 5.Jahr befindet sich unsere Aktion „Ferienpate“, die sich mittlerweile von einem Pilotprojekt zu einer notwendigen Dauereinrichtung entwickelt hat. Auch 2012 konnten wir wieder rund 100 Mannheimer Kindern und Jugendlichen aus bedürftigen Familien die Teilnahme an einer Sommerfreizeit mit den Ju-gendverbänden ermöglichen. Für eine Fortsetzung des Projekts in 2013 ist die finanzielle Basis bereits jetzt geschaffen: Zum einen hat die Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft GBG zu-gesagt, ihre regelmäßige Unterstützung in Höhe von 5.000 EUR auch im kommenden Jahr fortzusetzen. Zum anderen wurden wir in der 15.Runde des MVV-Sponsoringfonds erstmal mit 2.300 Euro Fördermitteln bedacht.Eine ganz besondere Ehrung wurde uns dann Anfang Oktober zuteil: Das Mannheimer Unternehmen Fuchs Petrolub vergab unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in einer Feierstunde bereits zum 13. Mal einen Förder-preis an verschiedene soziale Projekte und bedachte unsere Ferienpaten-Aktion mit einem Förderbetrag von 6.700 Euro!!!

-RundbriefNeckarpromenade 46, 68167 Mannheim, Tel: 0621/33856-0, Fax:0621/33856-16

E-Mail: [email protected]:http://www.sjr-mannheim.de

Mannheim, den 22.Oktober 2012

Der Ferienpate war eines von insgesamt 21 durch den MVV-Sponsoringfonds geförderten Projekten aus Mannheim und der Metropolregion

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***********************Engpass bei den Bussen ist da!Während auf der einen Seite ein Verbandsprojekt wie der Ferien-pate viel Lob und Anerkennung erfährt, kommen wir an anderer Stelle nicht weiter.Wieder ein-mal hat eine Firma vergeblich versucht, uns über den Verkauf von Werbeflächen einen drin-gend benötigten Kleinbus zu akquirieren. Somit werden wir in absehbarer Zeit, wahrscheinlich noch vor Jahresende, nur noch über ein Fahrzeug mit 9 Sitzen verfügen.Das hat fatale Auswirkungen nicht nur auf die Jugendverbän-de, sondern auch auf zahlreiche andere Einrichtungen, die unsere kostengünstigen Fahrzeuge ger-ne genutz haben:Die Jugendhäuser, die Schulen, die Feuerwache, die Popbeauf-tragte, das Förderband, die Starkmacher und viele mehr. Sie alle müssen nun auf den kom-merziellen Markt ausweichen, was natürlich Auswirkungen auf die Kosten ihrer Freizeiten und sonstigen Angebote hat.Mit einem Kleinbus für ca. 30.000 Euro ist also nicht nur dem SJR, sondern der gesamten Jugendarbeit auch über Mann-heim hinaus gedient. Wer also einen oder mehrere Sponsoren kennt, die sich für die Jugend einsetzen möchten, kann gerne einen entsprechenden Kontakt herstellen. Der Dank aller Nut-zer ist ihr bzw. ihm gewiss!

***********************

Mehr Infos ab Seite 12 und in den zahlreichen Beilagen.Schöne Herbstferien wünschen euch

Sabine Grimberg Ariane Graske

Manfred Shita

Wir freuen uns riesig über diesen Preis und möchten uns an dieser Stelle auch bei allen anderen Spender_innen sowie den beteiligten Verbänden bedanken, die überhaupt erst ermöglicht haben, dass wir auch dieses Jahr wieder kein Kind abweisen mussten und das Projekt erneut einen wichtigen Beitrag gegen soziale Ausgrenzung bedürftiger Kinder leisten konnte. Nicht vergessen bei unserem Dank wollen wir auch Marco Brenneisen, der sich bereits im 2.Jahr kompetent und hoch motiviert um den Ferienpaten kümmert.

***********************************************Personalkarussell dreht sich weiterTurbulente Zeiten im Jugendring und seinen Einrichtungen: Erst ging Matthias Franz (FORUM) in Altersteilzeit und wurde durch Kayed Sagalla ersetzt, dann rückte Bianca Modl-Burkardt auf den Stuhl der Hausaufgabenhil-fe, den Lucie Gaumert freimach-te. Ihren Platz übernahm Bernd Nagel. Auch unser langjähriger

Hausmeister Günter Hofmann hat seit den Sommerferien mit Ioannis Pantelidis einen Nach-folger bekommen. Ebenfalls zu Schuljahresbeginn hat sich Annika Nagel (FSJ Kultur) vom FORUM verabschiedet und wird in Zukunft nur noch stundenwei-se über das Filmbüro mit uns verbunden bleiben. Dafür hat nun Lisa Schmitt ihren Platz ein-genommen. Dass nun aktuell mit

dem Wechsel der Geschäfts-f ü h r u n g d i e größte Verän-derung ansteht, braucht wohl n icht beson-ders erwähnt zu werden. Viel Raum also für neue Entwick-lungen, wenn das Karussell zum Stillstand kommt.

Sabine Grimberg und Marco Brenneisen (verdeckt) nehmen den Preis aus der Hand des Vorstandsvorsitzenden Stefan Fuchs entgegen. 6.700 Euro ist die größte Fördersumme, die in dieser Ausschreibungsrunde vergeben wurde!

Annika Nagel übergibt den FORUM-Schlüssel an Lisa Schmitt unsere neue Mitarbeiterin im FSJ Kultur

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Was wir noch sagen wollten ...

In Bewegung bleiben.......

…. das ist etwas, das ich an meiner Arbeit im Stadt-jugendring Mannheim e.V. sehr geschätzt habe! Neue Projekte und Impulse von jungen Ehrenamtlichen auf-greifen und gemeinsam umsetzen, pädagogische Kon-zepte weiterentwickeln, jugendpolitische Strategien verfolgen, Mitbestimmung leben, für gute Rahmen-bedingungen sorgen, Lösungen für Probleme suchen und finden – das fordert Bewegung in unterschiedli-cher Art und in verschiedene Richtungen.

….in Bewegung bleiben bedeutet für mich jetzt auch, dass ich nach 11 Jahren Ge-schäftsführung und davor 7 Jahren im Jugendkulturzentrum FORUM den Stadtjugend-ring nach nunmehr 18 Jahren verlasse, um etwas Neues zu beginnen. Ich werde die Leitung eines Altenheims in Karlsruhe übernehmen - also ein ganz anderes Arbeits-feld, auf das ich mehr sehr freue.

Veränderung setzt Bewegung voraus und bedeutet leider auch Abschied nehmen von einer wertvollen und großartigen Arbeit, die mir sehr viel bedeutet hat.

Es bedeutet auch Abschied nehmen von zahlreichen Weggefährt_innen aus Politik, Verwaltung und von Kooperationspartnern, vor allem aber aus den Reihen unserer Mitgliedsverbände. Der beständige Austausch mit immer neuen Ehrenamtlichen, der Elan und der Eifer, den diese jungen Menschen an den Tag gelegt haben, war für mich Motivation in höchstem Maße.

Daher möchte ich zum Abschied eine Bitte an alle Verantwortlichen in Politik und Verwaltung der Stadt richten: Sorgen Sie dafür, dass der Gestaltungsspielraum, den eine Organisation wie der SJR mit vielen kompetenten, kreativen und sehr engagierten Ehrenamtlichen sowie Hauptamtlichen benötigt, erhalten und erweitert wird. Hier ist jede Investition sinn-voll !

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die mich in Bewegung gehalten haben durch gute Zusammenarbeit, interessante Begegnungen, spannende Projekte, neue Gedanken, anregende Gespräche und wohltuende Unterstützung.

Ich freue mich auf manches Wiedersehen, da Karlsruhe glücklicherweise nicht so weit entfernt ist.

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Einladung zur MV

Tagesordnung für die MV am 14.11.2012TOP 1 Begrüßung durch die evangelische Jugend

TOP 2 Begrüßung durch den Vorstand

TOP 3 Feststellung der Tagesordnung

TOP 4 Vorstellung neuer Delegierter

TOP 5 Protokoll der JHV vom 13./14.Juli 2012

TOP 6 Berichte und Infos aus den Verbänden

TOP 7 Berichte und Infos aus dem Vorstand / der Geschäftsstelle

TOP 8 Berichte aus den Ausschüssen

TOP 9 Ergebnisse der Jahreshauptversammlung

TOP 10 Zuschüsse des SJR - Zukünftiger Zuschussverteilungsschlüssel (Beschlussfassung) - Zuschuss für Fahrten, Wanderungen und Lager 2012

(Beschlussfassung)

TOP 11 Revision der Verbände (Naturfreundejugend)

TOP 12 Aufnahme neuer Verbände als Vollmitglied - Alevitische Jugend

- Fatih-Jugend

TOP 13 Termine 2013 - Sitzungskalender / MV-Gastgeber - Highlights/Aktionen - Besondere Termine der Verbände

TOP 14 Verschiedenes

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Protokolle

Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 13./14. Juli 2012 in Bad Dürkheim

Anwesend (13.07.): AlevitischeJugend CemCantekin,EsraGörür,LâleKirişBDKJ Natalie Weinold, Christian LimkeBund Lorién Vera PaulmannCVJM Marius Wisker, Birgit PieperDGB-Jugend Miriam WalkowiakDIDF-Jugend Alev BahadirDJB Steuben Frank Herzog, Richard LüerDLRG-Jugend Christian Hoock, Marvin ScharfenbergerDPSG Alex Heck, Christian VahleEJM Achim LoröschEv. Freik. Jugend André Schmalz, Rainer BergesIGMG (Fatih-)Jugend Mehmet Tasdemir, Fatih AgirmanFreireligiöse Jugend Carina RitterHarmonikajugend Klaus SchneiderIJC Wolf Dieter FlüssJRK Thomas MehneJugendfeuerwehr Andreas Ritter, Rouven HübnerJug.ini Friedrichsf. Ayse Nur ErtanJug.ini Jungbusch Norman Achenbach, Arne RuppachKomciwan ÖzlemAlkan,BerfinMakbulKurpfälzer Chorjugend Katjana Fouquet, Dieter SchatzNaturfreundejugend Rolf und Marco SchönbrodPBM Iara Peters, Jan SichauPbN Alexander SchmittSolijugend Falk Weber, Jochen Mitmesser, Juliane Mayer, Claudia MayerSJD - Die Falken Christian StörtzSKJ Mannheim Pascal Grosse, Simon StrobelVorstand Heiko Grossstück, Julia LückGeschäftsstelle Sabine Grimberg, Manfred Shita, Ariane Graske, Astrid Reges

Entschuldigt: Grüne, SPD, Thekla Südhof

Anwesend (14.07.): AlevitischeJugend LâleKiriş,EsraGörür,CemCantekinBDKJ Natalie Weinold, Christian LimkeBund Lorién Vera PaulmannCVJM Birgit PieperDGB-Jugend Lars TreuschDIDF-Jugend Alev BahadirDJB Steuben Frank Herzog, Richard LüerDPSG Christian Vahle, Alexander HeckEJM Achim Lorösch, Roger RuetzFreireligiöse Jugend Carina RitterHarmonikajugend Klaus SchneiderIJC Wolf Dieter FlüßJug.ini Friedrichsf. Ayse Nur ErtanKOMCIWAN ÖzlemAlkan,BerfinMakbulKurpf. Chorjugend Katjana FouquetPBM Iara PetersSolijugend Juliane Mayer, Jochen Mittmesser, Falk Weber, Claudia

MayerSJD - Die Falken Christian StörtzVorstand Heiko Grossstück, Julia LückGeschäftsstelle Sabine Grimberg, Ariane Graske

Entschuldigt: Manfred ShitaSitzungsleitung: Heiko Großstück, Julia Lück, Erik Flügge (Referent)

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Protokolle

FREITAG, 09.07.2012

Top 1 Begrüßung durch den Vorstand des SJRJulia Lück begrüßt die anwesenden Delegierten, wünscht allen eine angenehme Sitzung und bittet die neuen Delegier-ten, sich kurz vorzustellen. Es stellen sich vor: Miriam Walkowiak (DGB-Jugend), Christian Störtz (Falken), Ayse-Nur Ertan (Jugendinitiative Friedrichsfeld), Mehmet Tasdemir und Fatih Agirman (Fatih-Jugend), Cem Cantekin, Esra Görür und Lale Kiris (Alevitische Jugend), Marco Schönbrod (Naturfreundejugend), Arne Ruppach (Jugendini-tiative Jungbusch), Vera Paulmann (Bund Lorién), Jan Sichau (PBM), Astrid Reges (Geschäftsstelle Stadtjugendring), Richard Lüer (DJB Steuben)

Top 2 Feststellung der TagesordnungIn Top 9 „Wahlen“ wird die Wahl zu den Vertreter_innen der AG „Jugendarbeit nach § 78 SGB VIII aufgenommen.

Top 3 Protokoll der MV vom 21. März 2012Das Protokoll der MV, das mit dem Rundbrief versandt wurde, wird ohne Änderungen angenommen.

Top 4 Berichte und Infos aus den VerbändenAchim Lorösch (EJM):Grundkurs zur Jugendleiter_in: von Oktober 2012 bis März 2013 führt die Evangelische Jugend eine Juleica-Schulung in der Jugendkirche durch.Die Erwachsenenkirche hat zwei EJM-Stellen verlängert: Seilgarten und Jugendkirche.

Vera Paulmann (Bund Lorién):Der Bund Lorién feiert sein 20-jähriges Jubiläum mit Workshops und Aufführungen in Rheinau am 21.07.12

Rainer Berges (Evangelisch-Freikirchliche Jugend):Nächste Aktionen sind ein Sommerfest und das jährliche Sommerlager, dieses Jahr mit dem Motto „Samurai“

Cem Cantekin (Alevitische Jugend):Die Alevitische Jugend hat sich die Öffentlichkeitsarbeit zum Schwerpunkt gemacht. Und ein Projekt zum Thema Integration „Integration sieht jung aus“ durchgeführt. Höhepunkt war die Austragung des überregionalen Quiz-Duells im Haus in Ludwigshafen. Pläne fürs nächste Jahr sind Beiträge zum Thema 60 Jahre Baden-Württemberg, Migrati-onsgeschichte in Baden-Württemberg.

Natalie Weinold (BDKJ):Der im Mai statt gefundene Katholikentag hat den BDKJ stark eingespannt. In diesem Zusammenhang wurde die katholische Jugendkirche Samuel am Luisenring, neben der DITIB-Moschee eröffnet. Weitere Highlights waren die Gummihuhn-Golfmeisterschaft und ein ökumenischer Gottesdienst im Carl-Benz-Bad. 15.07. ist ein Fussballgottes-dienst zum Thema „11 Freunde sollt ihr sein“.

Juliane Mayer (Soli-Jugend):EsfandeinerfolgreichesPfingstlagerinHeppenheimstattundimSommerfolgteinInternationalesJugendlagerinBrühl.

Birgit Pieper (CVJM):Das diesjährige Kinderlager ist voll, im Teamzeltlager sind noch Plätze frei für 13-15-jährige.

Mehmet Tademir (Fatih-Jugend): Es gab eine Kulturreise nach Bosnien. Sonntags werden Gemeinden besucht, z.B. zum Moscheeverein DITIB. Es fand ein Projekt mit dem Nationaltheater statt mit dem Titel „Koranschule“. Es gab ein Hadis-Projekt (religiöse Sinnsprü-che) an Mannheimer Wänden, den Empfang im Dorint-Hotel zum Anlass Mohammeds Geburtstag, Mitorganisation und Ausrichtung der Veranstaltung „Wer bin ich?“ mit dem Stadtjugendring.

Wolf-Dieter Flüß (IJC):DerIJChatte40-jährigesJubiläumalsautonomePfadfindergemeinschaft.EsfandeingroßesLagerderfreienbadi-schen Jugend statt.

Pascal Grosse (Sportkreisjugend):

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Protokolle

Beteiligung am Neujahrsempfang der Stadt und auf dem Maimarkt. Im Mai fand eine Städte-Olympiade statt. Gastge-ber war die Mannheimer SKJ in der IGMH. In den Sommerferien folgt wieder die Kindersportwoche.

Alev Bahadir (DIDF):Im Frühjahr gab es eine gemeinsame JULEICA-Schulung mit den Falken. Eine bundesweite Kampagne der DIDF lautet „So wollen wir leben“. Schwerpunkte sind Krieg und Frieden, Rassismus und Leiharbeit. Das Sommercamp findetaufFöhrstatt.

Özlem Alkan (KOMCIWAN):Die Mannheimer Gruppe hat an einem Internationalen Kulturfest in Weinheim teilgenommen und am Jungbusch-Stadtteilfest. Das Sommercamp geht nach Cuxhaven.

Christian Störtz (Falken) :Juleica-Schulung zusammen mit DIDF, Teilnahme am Kindergipfel in Stuttgart, zur Zeit 4 Gruppen; neue Räume angemietet. Das Sommerlager geht ins Rödental, die Falken machen Kinderprogramm auf etlichen Stadtteilfesten.

Miriam Walkowiak (DGB-Jugend):EsfindenPlanspielezurBerufsorientierungstattmitdemNamenReady-Steady-Go,dieBerufsschultour,EngagementimTarifstreit,Jugendwarnstreik.DasDGB-JugendcampgehtnachMarkelfingen

Top 5 Berichte und Infos aus den Ausschüssen und AGsAK gegen Rechts (Bericht Jan Sichau):Die Gruppe hat sich eine Gedenstättenfahrt nach Rivesaltes bei Perpignan vorgenommen. Die Reise ist für ab 16-Jäh-rige und mit 18 TeilnehmerInnen geplant.

JPA Spezial (Bericht Alev Bahadir):Die Gruppe beschäftigt sich mit dem Thema „wachsender türkischer Nationalismus unter jungen Mannheimer_in-nen“.DieVeranstaltung„Werbinich?“solltealserstederReihedieIdentifikationundIntegrationjungerMannheimerMigranten untersuchen. Leider kamen nur zwei Vertreter aus nicht-migrantischen Verbänden. Die nächste Veranstal-tung, die sich dem Phänomen „Türkischer Nationalismus“ widmet, ist am 25.09. um 19 Uhr im FORUM. Nächstes Treffen der Gruppe am 17.07.12 um 18 Uhr im FORUM.

FSA (Bericht Achim Lorösch):Aufgabe war, die Zuschusserhöhung der Stadt für die Verbände zu nutzen, um einen neuen Verteilungsschlüssel zu finden,dersichandenaktuellenGegebenheitenorientiertundVeränderungenderletzten20Jahreberücksichtigt.Vorschlag: Jeder Verband bekommt 1500 Euro Sockelbetrag (ruhende Mitgliedschaften die Hälfte). Verbänden, die Mittel aus „Zentrale Jugendheime“ bekommen, wird 1500 Euro davon gestrichen. Kom-

men neue Verbände in den Stadtjugendring, werden Abweichungen von diesen Summen entstehen. 30.000 Euro gehen in den Topf „Allgemeiner Zuschuss“. Hier wird zusätzlich eine Formel entwickelt

anhand der man die Zuschussverteilung automatisch errechnen kann anstatt sie aus Tabellen abzulesen. Der Topf „Fahrten, Wanderungen, Lager“ bleibt wie er ist. Die restlichen 10 000 Euro der Erhöhung werden in den Innofonds gesteckt. Beschluss: Die vom FSA vorgeschlagene Neuverteilung der Zuschüsse wird bei zwei Gegenstimmen und

einer Enthaltung angenommen.

JPA (Manfred Shita):Der zweite Konversions-Jugendworkshop hat, klein aber fein, statt gefunden. Diesmal stand die Planung für Turley auf dem Plan. Mit dem „Weißbuch“ kann sich jeder die Ergebnisse aus den ersten Workshops und die Stellungnahme des SJR mit nehmen. Um die Stellungnahme von der Versammlung legitimieren zu lassen, wird gebeten die einzelnen Forderungspunkte aus dem Schreiben mit Punkten zu bewerten

TOP 6 Berichte aus Vorstand und GeschäftsstelleGeschäftsstelle:- Ankündigung „Girls go Movie“: Aufruf zum Mitmachen.- Ankündigung des Kinderpektakel 2012, Bericht über die Vorbereitungen- SJR hat freie Plätze auf einer Berlinfahrt der FDP im September.-AbfragevonInteressevonNeuauflagevonKochenmitKids–Listegehtum.

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Protokolle

Vorstand:Julia Lück berichtet aus der Beschäftigung des Vorstands mit den Themen Konversion, dem kürzlich beendeten Perso-nalentwicklungsprozess und seinem Ergebnis, einen Leitfaden für neue Vorstandsmitglieder zu erstellen.

TOP 7 Statistische Auswertung 2011 Rechenschaftsbericht Innovations- und SonderfondsManfred Shita erläutert anhand der Tischvorlage die Verwendung des allgemeinen Zuschusses und die Verteilung der Gelder aus dem Innovations- und Sonderfonds.

TOP 8 Jahresabschluss 2011Sabine Grimberg präsentiert anhand einer Tischvorlage den Abschluss 2011 des SJR und seiner Einrichtungen, zu-sammen mit dem zahlenmäßigen Bericht über Einnahmen und Ausgaben des SJR 2011. Mit der Zuschusserhöhung durch die Stadt konnte endlich die Dynamisierung der Personalkosten gewährleistet werden. Klärung von Verständ-nisfragen im Anschluss.Die Delegierten erhalten druckfrisch den Geschäftsbericht des SJR. Heiko Großstück und Julia Lück gehen kurz auf verschiedene Bereiche und Abteilungen des Stadtjugendrings ein. Kommentare und Rückfragen.

Bericht der RevisorInnen über die Prüfung des SJR:Falk Weber berichtet, dass er gemeinsam mit Gerlinde Fontana, für das Jahr 2011 die Prüfung der Geschäftstelle vorgenommen hat und dass sie keine Unregelmäßigkeiten festgestellt haben. Die Mittel wurden zweckgemäß und sparsam verwendet.

Bericht Revision der Verbände:Im vergangenen Jahr wurden folgende Verbände geprüft:− Harmonika-Jugend, 2009-2011, keine Mängel fest zu stellen.− PBM, 2009-2011, ohne Unregelmäßigkeiten− Die Naturfreundejugend wird bis zur nächsten Mitgliederversammlung geprüft.

Entlastung des Vorstands:Achim Lorösch beantragt die Entlastung des Vorstands und der Geschäftsführung. In offener Abstimmung werden Vorstand und Geschäftsführung bei zwei Enthaltungen einstimmig entlastet.

TOP 8 Wahlen Zur Wahlkommission werden ernannt:Katjana Fouquet (Chorjugend) und Vera Paulmann (Bund Lorién)

Wahl der beiden SJR-VorsitzendenFür das Amt der Vorsitzenden kandidieren Heiko Großstück und Julia Lück.

Julia Lück stellt sich vor: sie ist 25 Jahre alt, hat Medien- und Kommunikationswissenschaften studiert und ist bei den Falken im Kinderbereich aktiv, u.a. als Kindergruppen-Helferin. Die Lobbyarbeit für die Verbände in den vergan-genen zwei Jahren hat ihr Spaß gemacht und sie steht wieder als Vorsitzendenkandidatin zur Verfügung.

Heiko Grosstück ist 29 Jahre alt. Auch ihm macht die politische Arbeit für die Verbände Spaß. Er hat das persönliche Ziel, die Geschichte des SJR aufzuarbeiten und die Satzung zu aktualisieren.

Die Wahl der Vorsitzenden in geheimer Abstimmung ergibt das Ergebnis:Julia Lück: 27 ja-Stimmen, 1 nein-Stimme und 2 Enthaltungen.Heiko Großstück: 28 ja-Stimmen und 2 Enthaltungen.

Wahl des erweiterten VorstandDieKandidatInnenfürdenerweitertenVorstandstellensichvor.BerfinMakbul(KOMCIWAN),ÖzlemAlkan(KOM-CIWAN), Alev Bahadir (DIDF-Jugend), Rouven Hübner (Jugendfeuerwehr), Jan Sichau (PBM), Thekla Südhof (DLRG, wird von Heiko Großstück vorgestellt).

Thekla Südhof 27 Stimmen Jan Sichau 24 StimmenAlev Bahadir 24 Stimmen Rouven Hübner 24 StimmenÖzlem Alkan 17 StimmenBerfin Makbul 15 Stimmen

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Protokolle

Damit setzt sich der neue Vorstand zusammen aus Thekla Südhof, Alev Bahadir, Özlem Alkan, Pouven Hübner und Jan Sichau.

Wahl der RevisorInnenGerlinde Fontana, Falk Weber und Andreas Ritter stehen als KandidatInnen für die Revisorenposten zur Verfügung. Die drei werden en bloque einstimmig ohne Enthaltung gewählt.

Wahl zum Sprecher des Finanz- und Satzungsausschuss FSAAchim Lorösch wird per Akklamation einstimmig zum Sprecher gewählt.

Wahl zum Sprecher des Jugendpolitischen Ausschuss JPAThekla Südhoff wird per Akklamation einstimmig zur Sprecherin des jugendpolitischen Ausschuss gewählt.

Wahl VertreterInnen im JugendhilfeausschussZur Wahl steht ein Stellvertreterposten. Als Kandidatin steht zur Verfügung Juliane Mayer (Solijugend). Sie wird per Akklamation einstimmig gewählt.

Abschied von Katjana Fouquet aus dem VorstandHeiko Großstück bedankt sich bei Katjana Fouquet für die vielen aktiven Jahre im Vorstand. Katjana Fouquet bedankt sich für die gute Zeit, sie war gerne in Vorstand.

Wahl der Vertreter_innen für die AG 78 „Jugendarbeit“Zur Wahl stehen: Achim Lorösch (EJM), Heiko Großstück (EJM), Klaus Sommer (Hamonikajugend), Sabine Grim-berg (GST), Birgit Pieper (CVJM).Die Kandidatinnen werden einstimmig bei wenig Enthaltungen gewählt.

TOP 8 VerschiedenesAriane Graske (GST) weist auf die überverbandliche JULEICA-Ausbildung in den Herbstferien hin (23.10.-13.11.12)

Am23.07.findetimFORUMabendsdieFortbildung“VomschwierigenUmgangmitherausforderndendenJugendlichen” statt.

Ehrenamtsfest: Verbände bekommen von Manfred wie auch im letzten Jahr die Anzahl von Einladungen und müssen ihre Kandidaten eigenständig bestimmen und einladen.

Juliane Mayer sucht Arbeit im Bereich Soziale Arbeit, am liebsten Teilzeit und bittet um Tipps.

Iara Peters weist auf das Festival der Mannheimer Schüler gegen Rechts am 21.07.12 im FORUM hin.

Julia Lück bedankt sich für die rege Beteiligung und beendet die Sitzung unter Verweis darauf, dass es am Samstag, 14.07.12 um 9.00 Uhr weiter geht.

SAMSTAG, 10.07.2009

Unter Anleitung von Eric Flügge beschäftigt die Gruppe sich mit dem Thema “eigenes Image” und wie man Kommunikation professionell anpackt, am Beispiel der Jugendbeteiligung am Konversionsprozess auf den Turley -Barracks.

Für das Protokoll:

Ariane Graske

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Protokolle

Protokoll des Finanz- und Satzungsausschuss vom 27.06.2012

Anwesend: Esra Görür, Cem Cantekin (Alevitische Jugend), Bianca Fleming, Marius Wisker, Gerhard Uhrig (CVJM), Alev Bahadir (DIDF-Jugend), Achim Lorösch (EJM), Ute Janz (Freirel. Jugend), Klaus Schneider (Harmonikajugend), Andreas Ritter (Jugendfeuerwehr), Dieter Schatz (Kurpf. Chorjugend), Oskar Glück (PbN), Falk Weber (Solijugend), Mark Fischer (SJD - Die Falken), Michael Holzwarth (SKJ), Julia Lück (Vorstand), Manfred Shita (Gst)

Entschuldigt: Ute Janz, Jüd. Gemeindejugend

TOP 1 Protokoll der Sitzung vom 14.03.2012- Das Protokoll wird ohne Änderungen genehmigt

TOP 2 Wahl des Sprechers/der Sprecherin des FSAAußer Achim Lorösch ist niemand bereit, die Sprecherrolle für die kommenden 2 Jahre zu übernehmen.Die Delegierten entscheiden sich einstimmig für Achim Lorösch. Damit wird er auf der JHV zur Abstimmung bzw. Bestätigung vorgeschlagen.

TOP 3 Zuschussverteilung an die VerbändeDer FSA bemüht sich, einen neuen Vorschlag für die JHV auszuarbeitenDer Vorschlag besteht aus folgenden Komponenten:

- Sockelbetrag: Jeder Mitgliedsverband erhält aus dem allgemeinen Zuschuss einen Sockelbetrag: > Vollmitglieder: 1.500 Euro/Jahr > Ruhende Mitglieder: 50% des vollen Sockelbetrags

- Zentrale Jugendheime: Der Betrag für Verbände, die Mittel aus diesem Topf erhalten, wird um 1.500 Euro (DJB Steuben 1.398,80 Euro) gekürzt. Somit gibt es keine Erhöhung für diese Verbände.

- Allgemeiner Zuschuss; Erhöhung: 30.000 Euro der kommunalen Zuschusserhöhung wird dem allg. Zuschuss zugeteilt

- Fahrten, Wanderungen und Lager: Der Topf bleibt in voller Höhe (= 73.878 Euro) erhalten

- Innovations- und Sonderfonds (FWL): Die restlichen 10.000 Euro der Erhöhung wandern in diesen Topf. Sollte er bis Jahresende nicht ausgeschöpftsein,fließendieRestmittelindenFWL-Topf

Diser Vorschlag nebst einer Tabelle, die von Klaus Schneider ausgearbeitet wird, wird im Vorfeld an die Verbandszentralen verschickt, damit sie sich die Berechnung vor der JHV anschauen können. Stimmt die Versammlung grundsätzlich zu, dann erarbeitet der FSA zur November-MV eine abstimmungsfähige Vorlage mit einer neuen Formel zur mitgliederabhängigen Zuschussberechnung

TOP 4 Verschiedenes

Keine Meldungen

Ende der Sitzung: 19:45 Uhr

Für das Protokoll: Manfred Shita

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ProtokolleProtokolle

Protokoll des JPA Spezial „Nationalismus“ vom 17.07.2012

Anwesend: Jusuf As (DIDF-Jugend), Özlem Alkan (KOMCIWAN), Ute Janz (Freireligiöse Jugend), Ariane Graske (GST, Protokoll)

entschuldigt: Alev Bahadir (DIDF-Jugend), Fatih Agitman (Fatih-Jugend)Gäste: Ferhat Cikdemtepe, Selma Laiouar (Muslimische Hochschulgemeinde)

TOP 1 Nachbereitung Veranstaltung 26.06.12Wie haben wir den Abend erlebt?-Die Veranstaltung am 26.06.12 war gut besucht, aber mehr Besucher aus den „nichtmigrantischen“ Verbänden wäre wünschenswert. -Auf die Videos und Interviews ist kaum eingegangen worden-die Gruppen, die zu dem Abend kamen hatten unter sich die Veranstaltung schlecht vorbereitet.-essollteeigentlichumdieLebensbedingungenundIdentifikationsmöglichkeitenvonjungenMigrantengehen.AberderWünsch,überdenTürkei-Kurdistan-Konfliktzusprechen,warzugroß.

Was soll anders werden?-Werbung mehr auf ALLE im Stadtjugendring ausrichten-demInteresseandenhistorischenGrundlagendesKonfliktsRaumgeben(eventuellnocheineZusatzveranstaltungplanen)-dem Interesse an einer „Podiumsdiskussion“ Raum geben. Wäre vielleicht was für die letzte Veranstaltung mit dem Thema „Umgang mit türkischem Nationalismus unter Jugendlichen / Wege aus der Feindlichkeit“Medienausbildung: wie man gute Interviews macht, da können wir uns noch verbessern. Es gibt das Angebot von Mario di Carlo, im neuen Jahr ein Tages-Seminar (9-17 Uhr) zu diesem Thema durchzuführen.

Top 2 Vorbereitung Veranstaltung 25.09.12Für die Veranstaltung am, 25.09.12 mit Erogan Karakaya von der Landeszentrale für politische Bildung / Team meX. Fragen: welche Gruppen/Strukturen gibt es? Wie entsteht die Motivation für den Nationalismus? Es ist gut möglich, dass der Referent weniger konkret den türkischen Extremismus behandelt und mehr die allgemeinen Funktions- und Wirkunsweisen von Feindlichkeit.

Werbung:esgibteinenvorläufigenFlyer(sieheunten).EvtlkannMikisunsauchnocheineweiterePostkartenimgleichen Design wie die letzte machen.

TOP 3 Nächstes TreffenAriane bereitet eine doodle-Terminumfrage für den 10.-13.09.12 vor.

Text Flyer für die Nächste Veranstaltung

Türkischer NationalismusFachvortrag mit Diskussion zum türkischen Extremismus unter Jugendlichen. Mit Erdogan Karakaya von Team meX der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Was ist Team meX? Das Projekt „Team meX. Mit Zivilcourage gegen Extremismus“ möchte einen Betrag dazu leisten, junge Menschen frühzeitig über die Funktion und die Wirkung von Vorurteilen und extremem Denken aufzuklären. Ziel des Projekts ist die Sensibilisierung für die Gefahren, die von extremistischen Parolen und den Propagandainstrumenten der Szenen ausgehen. Dazu gehört die Vermittlung demokratischer Werte ebenso wie die Förderung der politischen und sozialen Handlungskompetenzen für eine zivilcouragierte Haltung.

Dienstag, 25.09.2012, 19 Uhr im Jazzkeller / Jugendkulturzentrum FORUM

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Tipps und Infos

Kooperation lohnt sich! - Wie Jugendarbeit und Schule Bildung gestaltenEin Fachtag im Jugendkulturzentrum FORUM gemeinsam veranstaltet von der Jugendförde-rung und dem Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim, dem Staatlichen Schulamt Mannheim und dem Stadtjugendring Mannheim e.V.

Rund 100 Vertreter_innen aus Jugendarbeit und Schule nahmen sich am Donnerstag, den 11.10. Zeit für die Beschäftigung mit der Kooperation zwischen Jugend(verbands)arbeit und Schulen. Herausforderungen und Errungenschaften auf diesem Gebiet waren Thema des Fachtages, durch einen Impulsvortrag von Professor Deinet von der FH Düsseldorf eröffnet und moderiert von Birgit Thomas vom Jugendkulturzentrum FORUM. Als Beispiele gelungener Kooperation stellten sich vier Projekte vor: „Bock auf Wahl“, ein Ju-gendwahlprojekt von Carl-Benz-Schule, Bach-Gymnasium, Jugendamt, FORUM und Stadtju-gendring, „MUSAIK“, eine Kooperation zwischen Soul-Men-Club und Eduard-Spranger-Schule, „Survival“ ein erlebnispädagogisches Kooperationsprojekt zwischen Jugendhaus Erlenhof und Friedrich-Ebert-Schule und das Kooperationsprojekt „Schulgarten und Schülercafé“ zwi-schen Schillerschule und dem Jugendtreff Neckarau. Nachmittags gab es Gelegenheit, sich wertvolle Tipps abzuholen über das Management von Kooperationsprojekten hinsichtlich Fi-nanzierung, Strukturen in Mannheim oder Projektkonzeption, und mit Fachleuten zu sprechen, die sich in einer funktionierenden Kooperation befinden.

Die Diskussion in Ple-num und Workshops wurde zu weiten Tei-len vom derzeitigen Wandel der Institu-tion Schule bestimmt. Einführung der Ganz-tagsschulen und acht-jähriges Gymnasium schaffen eine Reihe neuer Situationen: junge Ehrenamtliche können sich nachmit-tags nicht mehr enga-gieren, weil sie in der Schule sind; außer-schulische Angebote für Kinder können erst am späten Nachmittag starten; Gymnasiast_

innen bleibt kaum Zeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. So kam während des Fachtags immer wieder die Forderung auf, ehrenamtlich aktive Schüler_innen ihr Engagement von schulischer Seite anzurechnen, was auf vielfältige Weise möglich sein kann. Beispielsweise kann man das Engagement in die Schule „holen“, z.B. indem eine konfessionelle Gruppenstunde für Jüngere angeboten wird. Oder Schulstunden werden in Einrichtungen der Jugend(verbands)arbeit mit sozialem Engagement verbracht. Hiervon könnten Schule und Jugendarbeit profitieren. Wür-den solche Vorschläge in Mannheim institutionalisiert, könnte unsere Stadt mal wieder Modell für Andere sein. Ein Signal aus Politik und Schulverwaltung wird freudig erwartet. Übrigens: Wer Lust hat, selbst zum Kooperationsmanager zu werden und konkret ein Projekt mit einem Partner aus dem schulischen Bereich umzusetzen, kann sich auf den Frühling freu-en: das KOMA-Team bietet im März 2013 eine 3-tägige Ausbildung an, die von Fachbereich Bildung und Staatlichem Schulamt unterstützt wird. Das KOMA-Team hilft auch beim Finden von Tandem-Partnern.

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Syrien im BlickMit Sorge betrachtet die DIDF-Jugend die sich immer schneller drehende Eskalationsspirale im Nahen Osten. Nach ihrer An-sicht droht aus dem Bürgerkrieg ein globaler Flächenbrand zu werden. Und wieder einmal ist der eigentliche Leidtragende die Zivilbevölkerung. Deshalb fordern sie die direkt und indirekt am Krieg Beteilig-ten auf, sofort jegliche Waf-fenhandlungen einzustellen. Ebenso fordern sie sofortige Friedensverhandlungen mit allen am Krieg Beteiligten mit dem Ziel einer politischen Lösung. Jegliche Eingreifen von außen, wie es momentan der türkische Ministerpräsident androht, muss unterbleiben. Statt dessen fordert die DIDF-Jugend den Stopp von Waffenlieferungen nach Syrien, gleich um welche der Kriegsparteien es sich han-delt.Für den 25.November ist eine Demonstration in der Innen-stadt mit Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz geplant.Alle, die ebenso denken und sich an der Aktion beteiligen möch-ten, sind herzlich eingeladen zu einem Planungstreffen am Donnerstag, den 25.Oktober um 18 Uhr in S 6, 10.

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2. Blutspende-Aktion im CVJMNachdem die Blutspende-Aktion im Frühjahr 2012 rundherum ein voller Erfolg war, wird am 29.10.2012 erneut eine solche stattfinden. Wieder öffnet der CVJM seine Türen und freut sich auf zahlreiche Begegnungen mit den Besuchern. Auch Ihr könnt mit dieser Ak-tion das DRK und den CVJM unterstützen. Das DRK braucht ständig neue Blutreserven und der CVJM erhält eine Aufwand-sentschädigung, die er für seine Arbeit einsetzen will.Zwischen 14.00 und 19.00 Uhr

kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist, vorbeikommen, Freunde, Bekannte und Verwand-ten mitbringen und Blut spenden. Nachfragen? Tel.: 104500 oder [email protected] einfach den Flyer be-achten, der diesem Ruindbrief beigelegt ist.

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Zum Jubiläum einen RabattDie Zauberschule Gafraschilli, einigen vielleicht vom Kinder-spektakel bekannt, feiert ge-rade ihr 25jähriges Bestehen. Aus diesem Grund erhält jede Mannheimer Jugendeinrichtung eine Hüpfburg (5x5 m) zum Sondermietpreis von 100 statt 250 € (zzgl MwSt), Jeder wei-tere Tag kostet 50 €. Infos und Buchung im Zauberladen in der

Blücherstr. 18 (LU-Hemshof) oder unter Tel. 97607810.

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Grüne DominanzFast nur grüne Sieger gab es beim Fotowettbewerb der Kam-pagne „Jugend im Fokus - Poli-tiker_innen fotografieren Frei-zeiten“, die der Landesjugend-ring in diesem Sommer initiiert hatte. 100 Freizeiten hatten

Tipps und Infos

Horst ist da !!!

Im August war es soweit: die CVJM Jugendwohnung „Horst“ wurde eingeweiht! Bei der offiziellen Eröffnung erschienen nicht nur viele unterschiedliche Gäste, man konnte bei den verschiedensten Programmbeiträgen und Grußworten, u.a. von Stadtrat Nikolas Löbel und von Ariane Graske für den SJR, auch einen Einblick erhalten, wie viel Einsatz und Mühe die Jugendlichen in das Projekt gesteckt haben. Bestückt mit exotischen Häppchen wurde „Horst“ dann auch direkt einge-nommen und kam schnell seiner Bestimmung nach: ein guter und gemütlicher Gastgeber sein!In der Jugend-wohnung Horst kann man nicht nur individuell seine Freistunden ver-bringen, man kann auch nachmittags (z.Zt. Mittwoch bis Freitag zwi-schen 17.00 und 21.00 Uhr) rein-schneien, abhän-gen, Leute tref-fen, ´was essen oder einfach die monatlichen Specials wie z.B. Wohnzimmerkonzerte, Wintergrillen oder verschiedene Themenabende abgrasen. Nächste Aktion: MI, 31.10.: Hello-ween special. Infos gibt’s per Facebook (http://facebook.com/HorstWohnung) oder direkt vor Ort.

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Tipps und Infos

duktion - eine beliebte Geschich-te für die, die in den Ferien gern aktiv sind. Alle Infos unter:www.girlsgomovie.de.

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Vielfalt und Fairplay in HDDie BUND-Jugend lädt in den Herbstferien zum Jugendakti-onskongress 2012 nach Heidel-berg ein:

sich beworben, 40x rückten Abgeordnete mit der Kamera an, 84 Beiträge wurden eingereicht. Die Gewinner durften sich über Gutscheine für tolle Angebote der Jugendarbeit freuen. Alle Infos zur Kampagne gibt es auch im Internet unter:www.kampagne2012.ljrbw.de

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„No Glamour“ bei GGMGIRLS GO MOVIE startet wie-der! Interessierte Mädchen und junge Frauen der Metropolre-gion Rhein-Neckar sind wieder aufgefordert sich unter [email protected] bis 30.11.12 zu bewerben.Erst dann können sie von den vielen Angeboten profitieren: kostenlose Technikausleihe, Gruppencoaching, Workshops, Seminare und individuelle künst-lerische Beratung.Gruppen, ganz gleich ob aus den Jugendverbänden, der Offenen Jugendarbeit, den Hilfen zur Ziehung oder den Schulen , die professionelle Unterstützung brauchen, können sich jederzeit melden.Konkrete Angebote sind:Ein Starterwochenende am 17. und 18. November mit Work-shops zu Drehbuch, Schauspiel und Animation/Trickfilm. Ein Herbstferiencamp Filmpro-

6 Tage, 200 junge Menschen, Politik, Gesellschaftskri-tik, Musik, Diskus-sionen, Spaß, Um-weltschutz, selbst

aktiv und kreativ sein – auch dieses Jahr lädt der Jugendak-tionskongress (JAK) in Heidel-berg unter dem Motto „Vielfalt im Kopf – Fairplay im Topf!” zu genau dem ein!

Alles im FORUM

Mit einem kunterbunten Reigen an Konzerten startete das FO-RUM zusammen mit der Popbeauftragten des Kulturamts und der Musikschule in den Herbst und präsentierte die ganze Vielfalt des Mannheimer Musiknachwuchs auf einer Bühne.Bereits am Start waren THE BROACHERS, das 1.Mannheimer Rap Offbeat Orchester LAUT KINSKI, COOKING OUT OF ORDER und DISCO MONIQUE.

Zusammen mit dem jugend.kultur.bei.rat im FORUM fand eine Woche später das erste Pop.im.Café Konzert mit LILOU und ANIMAL HEADS statt

Nur einen Tag später wurde es schon wieder poppig im FORUM dieses Mal im Club: 3x Pop, 3x Wunderbare Musik, 3x Songs, die unter die Haut gehen - jedesmal auf eigene Art und immer weise ... fresh!-Pop mit BARTENDER‘s EVE, HERE‘s TO HELENA & RAINTALK

Am 9.11. veranstaltet fresh! zusammen mit der Mannheimer Popförderung und dem Mohawk das 1.INDIEander Fest im fresh!-Club. Die Idee dieses Mini-Festivals ist es überregionale in Teilen professionell agierende Bands mit dem musikalischen Nachwuchs der Region auf eine Bühne zu stellen. Auch für uns Neuland, aber sicher eine spannende Veranstaltung. Es bitten zum Tanz:Electric Suicide Club (Frankfreich), Bourbon Seas und Tin Trees

Am Freitag den 23.11. gibt es dann wieder fresh!-pop mit 3 spannenden Bands der Region:Schlau, laut, unterhaltsam ... man könnte sagen: der Gegenent-wurf zum BuViCo, der da in klein im Club im FORUM stattfinden wird. So oder so wird der Abend für die meisten von euch eine musikalische Wundertüte sein - genau deshalb geht man ja auch zu Konzerten - um sich angenehm überraschen zu lassen - das ist garantiert am 23.11.2012 beim fresh!-Pop mit THE DÖFTELS, DIE FELSEN & FRANCIS FAREWELL19.30 Uhr Einlass20.00 Uhr Beginn

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Tipps und Infos

Datum: 30.10. - 04.11.2012Ort: Freie Waldorfschule HDMittelgewannweg 16, 69123 HDZielgruppe: ab 14 JahrePreis: 45 EURWeitere Infos unter www.jugendaktionskongress.de

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Neu im Ring oder Verband?Für alle, die als Hauptamtliche neu in die Jugendverbandsar-beit eingestiegen sind, bietet die Akademie der Jugendarbeit vom 5. bis 7.11. ein Einführungs-seminar an. Das Programm gibt es hier zum Download, man kann sich aber auch direkt im Inter-net informieren:www.jugendakademie-bw.de

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Fachtag Jugendreisen in KADie Kolleg_innen vom Stadtjugendaus-schuss Karlsruhe laden für den 13.11. zu einem Fach-tag zum Thema Jugendreisen ins JUBEZ ein. Das Programm bietet eine breite Palette an Work-shops zu Finanzierungsmöglich-keiten, rechtlichen Aspekten, pädagogischen Inhalten uvm. Infos und Anmeldung hier:www.jfbw.de

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Praxishilfe zur KooperationSpeziell für den Bereich der

Kooperation mit Schulen im kirch-l i chen Bere ich bietet das ev. ju-

gendwerk in Württemberg eine Praxishilfe zum Download an, die nicht nur grundsätzliche Infos, sondern auch zahlreiche Praxis-beispiele enthält:www.kirche-jugendarbeit-schule.de

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Förderung für Integrations-projekteDas Bundesamt für Migration und Flücht-linge, kurz BAMF, stellt für das k o m m e n d e Jahr Förder-mittel für Projekte zur Inte-gration zur Verfügung. Antrags-schluss ist allerdings schon der 31.10.2012, deshalb sollte man da ganz schnell reagieren!www.bamf.de/DE/Infothek/Projekttraeger/Gemeinwesen/Antragsverfahren/antragsver-fahren.html?nn=1367646

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Fachtag CybermobbingVom 30.11. bis 1.12. veranstal-tet die ev. Akademie Baden im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigs-hafen einen Fachtag zum Thema Cybermobbing. Auch die Referenten sind nicht aus der Pfalz, sondern alte Bekannte der Mannheimer Me-dienarbeit. Über die Homepage kommt man zum Flyer und zur Anmeldung:www.ev-akademie-baden.de/html/veranst/detail.html?&m=2294&vt=1&anc=a7264&tid=7264

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Mannheimer Falken: Doppel ist spitze!

...und doppelt hält besser, deshalb haben die Falken seit 13. Oktober im Quadrat F7 zwei Ladenlokale, die sich für Gruppenaktivitäten aller Art eignen - mit Hinterzimmern, Küche und Klo. So kann die Kindergruppe im einen Raum noch toben, während nebenan Sitzun-gen stattfinden, bzw. die Kinder können sich in Ruhe besprechen, während die Großen noch Kuchen backen und Transparente malen. So oder so ähnlich sieht der neue Falkenalltag in F7 aus, und seit Sonntag auch neu: die frisch gewählten Vorsitzenden füllen das Amt in der paritätischen Doppelspitze aus: Julia Lück und Christian Störtz sei gutes Gelingen im Mannheimer Stadtverband gewünscht. Im Anschuss an Jahreshauptversammlung und Raumeinweihung gab es auf einem Altfalkentreffen Gelegenheit, alte GenossInnen zu treffen, anhand vieler Fotos auf Falkenzeitreise zu gehen und sich an etliche Freizeiten, Zeltlager und Aktionen in Mannheim zu erinnern.

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Bandsupport - Das Coaching für NachwuchsbandsGemjeinsam mit der Popbeauf-tragten und der Jugendförde-rung bietet das FORUM Mann-heimer Nachwuchsbands ein kostenloses Coachuing für 1 Jahr an. Interessierte Bands müssen mindestens einen eigenen Song geschrieben haben, aus der Altersklasse 14 bis 23 stammen und bereit sein, ein ganzens Jahr lang an mindestens 8 Coaching-

Tipps und Infos

Dauerthema „Konversion“

Seit nunmehr 2 Jahren ist die Umwandlung der amerikanischen Kasernengelände in zivil genutz-te Flächen der Dauerbrenner in der Lokalpolitik. Auch wir als Stadtjugendring haben dazu im Namen aller Mitglieder und Einrichtungen Stellung ge-nommen, Vorschläge gemacht, Wünsche für die Jugendarbeit geäußert, einfach Position be-zogen. Zumindest das Thema Jugendgästehaus scheint ak-tuell noch in der Diskussion zu sein, denn sowohl wir als auch die Sportkreisjugend haben sich als möglicher Betreiber gemel-det. Gespräche darüber wurden noch nicht geführt, stehen aber demnächst hoffentlich an.Derweil dreht sich viel um eine mögliche Bundesgartenschau, aber auch die anderen Themen-bereiche kommen nicht zu kurz. So findet am 15.November die 2. Gesprächsplattform „Kunst- und Arbeitshöfe“ statt, die sich mit den Bereichen Kultur, Bildung und Sport befasst. Mehr Infos auf der Konversi-onswebseite, eine Anmeldung ist zwecks besserer Planuing erforderlich:www.mannheim.de/konversion

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Kostenlos in den Europapark

Die JuLeiCa ist der Schlüssel für den kostenlosen Eintritt in den Euro-papark in Rust, denn nur mit ihr bezahlt man in der Woche des Ehrenamts (3. bis 7.12.) keinen Eintritt.Gruppen ab 10 Personen müssen sich spätestens eine Woche vor-her über den Landesjugendring anmelden.www.newsletter.ljrbw.de/l jr/news/aktue l l_deta i l .php?id=4887

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stunden im Monat teilzunehmen. Dafür gibt es Hilfestellung in den Bereichen Songwriting/Arrangement, Sounddesign, Stage-Performance, Recording, Musikbusiness und regelmäßige Konzertaufritte.Mehr Infos erhalten die Bands bei der Popförderung Mannheim, Beril Yilmam, Tel. 293-3783,[email protected] oder im Internet unter http://ma-joonline.de/bandsupport

Das Kinder- und Jugendbüro 68Deins!

Seit Mai 2012 gibt es in Mannheim ein Kinder- und Jugendbüro zur Organisation und Durchführung des Mannheimer Modells zur Be-teiligung von Kindern und Jugend-lichen.Das Kinder- und Jugendbüro heißt 68Deins! Und der Name ist unser Programm.Neben der Umsetzung, Erprobung und Weiterentwicklung des Mann-heimer Modells „Misch mit in Mann-heim“ sollen die Mitarbeiter_innen des Jugendbüros die Interessen der Kinder- und Jugendlichen in Mann-heimer vertreten, die Vernetzungs-arbeit mit Schulen, Bildungseinrich-tungen, Trägern der Jugendarbeit, Stadtteileinrichtungen sowie den politischen Vertretungen Gemein-derat und Bezirksbeirat ermögli-chen, um die Interessen der Kin-der- und Jugendlichen dort deutlich zum Ausdruck zu bringen und ihre Beteiligung fest in den Strukturen der Stadt zu verankern.Da wir noch keine Büroräume in der Mannheimer Innenstadt gefun-den haben, arbeiten wir in den Räu-men der Jugendförderung in D7, 1-2 und im Jugendkulturzentrum FORUM, Neckarpromenade 46. Dort könnt Ihr donnerstags zwi-schen 17:00 Uhr und 19:30 auch persönlich vorbeikommen und uns kennenlernen, sowie Eure Anliegen

loswerden. Erreichbar sind wir über das Kontaktformular auf der Web-site http://beteiligung.majo.de und per Mail: [email protected] und [email protected] sowie über [email protected]. In-formationen über das aktuelle Ge-schehen finden sich außerdem auf der facebook-Seite: http://www.facebook.com/kinderundjugend-bueromannheimKonkret organisieren wir die Stadt-teilversammlungen, die in allen Mannheimer Stadtteilen stattfinden werden und begleiten Euch danach bei der Weiterverfolgung und gege-benenfalls bei der Umsetzung Eurer Interessen und Bedürfnisse. Klar ist, wir können das nur zusammen ma-chen. Wir brauchen Euch auch nach den Versammlungen, um Eure Ide-en weiterzuverfolgen.Aber auch wenn Ihr was zur Stadt-gestaltung beizutragen oder son-stige Ideen habt und es findet ge-rade keine Versammlung in Eurem Stadtteil statt, könnt Ihr Euch an uns wenden. Wir versuchen dann mit Euch gemeinsam Mittel und Wege zu finden, wie wir Euch unterstüt-zen können.Also dann, Mannheim gehört auch Euch!

Rainer und Verena

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SJR-Pressespiegel

Amtsblatt, 14.06.2012

Neckarstadt-Anzeiger, 6.06.2012

Jugendliche planendie Zukunft einer KaserneWie sieht Mannheim im Jahre2025 aus? Wie werden die ehe-mals militärisch genutzten Flä-chen, die entweder schon freisind oder bis Ende 2015 ge-räumt sein werden, in das zivileStadtleben integriert? Wie ge-lingt eine gute Kombinationaus Leben, Wohnen und Arbei-ten? Gleich mehrere Arbeits-gruppen beschäftigen sich mitdiesen und weiteren Fragen ge-nauso wie zahlreiche Stadtteili-nitiativen. Eine ganz besondereBedeutung wird dabei der Mei-nung und den Ideen der jungenMenschen beigemessen.

Für sie findet am Samstag,23. Juni, von 10.00 bis 16.00Uhr ein Workshop im Jugend-kulturzentrum FORUM, Ne-ckarpromenade 46 statt, dervom Stadtjugendring und der

Jugendförderung in Kooperati-on mit der Geschäftsstelle Kon-version durchgeführt wird. DieTeilnehmer können am Beispieldes Turley-Geländes ihre Ideenzur Umwandlung einer Kasernemit den unterschiedlichstenMaterialien visualisieren.

Damit sich alle Teilnehmerein Bild von dem rund 13 Hekt-ar großen Gelände machenkönnen, bietet der Stadtju-gendring bereits am 20. Junium 16.30 Uhr eine Besichti-gung an. Die Teilnahme amWorkshop „Konversion kon-kret“ ist kostenlos.

● Eine vorherige Anmeldungunter www.sjr-mannheim.de/weisse_flecken ist allerdings er-forderlich. Anmeldeschluss istder 15. Juni. red

Wie sieht Mannheim im Jahr 2025aus? Wie werden die ehemals militä-risch genutzten Flächen, die entwederschon frei sind oder bis Ende 2015 ge-räumt sein werden, ins zivile Stadtle-ben integriert? Gleich mehrere von„Zukunftslotsen“ betreute Arbeitsgrup-pen beschäftigen sich mit diesen undweiteren Fragen. Eine besondere Be-deutung wird der Meinung und denIdeen junger Menschen beigemessen.

Für sie findet am Samstag, 23. Juni,von 10 bis 16 Uhr ein Workshop imJugendkulturzentrum Forum, Neckar-promenade 46 statt, der vom Stadtju-gendring und der Jugendförderung in

Kooperation mit der GeschäftsstelleKonversion durchgeführt wird.

Alle jungen Menschen zwischenzehn und 27 Jahren können hier amBeispiel des Turley-Geländes ihre Ideenzur Umwandlung eines Kasernengelän-des in ein modernes urbanes Villagemit den unterschiedlichsten Materia-lien visualisieren.

Um sich ein Bild von dem rund 13Hektar großen Gelände machen zukönnen, wird für alle Workshop-Teil-nehmer am 20. Juni um 16.30 Uhreine Besichtigung angeboten. Wer am23. Juni verhindert ist, kann mit sei-nen Ideen dennoch zu einer positiven

Entwicklung beitragen. Denn jeweilszwei Wochen vor und nach dem Work-shop wird ein Forum im Internet frei-geschaltet. Das Forum ist zu finden un-ter www.mannheim.de/forum. (red)

Die Teilnahme am Workshop „Konversion konkret“

ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung unter

www.sjr-mannheim.de/weisse_flecken ist aller-

dings erforderlich. Anmeldeschluss ist der 15. Juni.

Einzelpersonen können sich ebenso anmelden wie

Gruppen. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt.

Weitere Infos auf der Jugendseite zur Konversion

(www.sjr-mannheim.de/weisse_flecken) oder

beim Stadtjugendring Mannheim, Manfred Shita,Telefon 0621 3385612.

Anmelden zum Workshop „Konversion konkret“Turley-Gelände: Jugendliche planen die Zukunft einer Kaserne

Jugendleiter-Kurs im HerbstIn den Herbstferien gibt es vomStadtjugendring Kurse für Kinder-und Jugendgruppenleiter – und die,die es werden wollen: von Montag,29. Oktober, bis Samstag, 3. Novem-ber, jeweils von 10 bis 17 Uhr und anzwei Dienstagen, dem 23. Oktoberund dem 13. November, von 18 Uhrbis 21 Uhr im Haus der Jugend, C2,16-18. Am 1. November findet keinKurs statt. Anmeldungen sind [email protected] unter 0621/33856-22 möglich.

Vortrag im ForumDer Stadtjugendring lädt zum Vor-trag über „Türkischen Nationalis-mus“ am Dienstag, 25. September,um 19 Uhr ins Forum Jugendkultur-zentrum am Neckarufer ein. Refe-rent ist Erdogan Karakaya, Landes-zentrale für politische Bildung. red

MM, 21.09.2012

MM, 19.09.2012

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SJR-Pressespiegel

MM, 26.06.2012

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SJR-Pressespiegel

WoBla, 5.07.2012

Die Unterstützung des ersten Mu-sikkindergartens Mannheims, dieWiedereingliederung junger ar-beitsloser Menschen oder die Ver-mittlung ökologisch richtigenVerhaltens – das Spektrum derProjekte, die in der 15. Ausschrei-bungsrunde des Sponsoringfondsvon MVV Energie Unterstützungerhalten, ist sehr breit.

Insgesamt qualifizierten sich indieser Runde 21 Projekte – davonacht aus der Region –, die sich invorbildlicher Weise vor allem fürdie Förderung von Kindern undJugendlichen in den BereichenKultur, Sport, Gesellschaft undWissenschaft einsetzen. Vertreterder ausgezeichneten Vereine, In-stitutionen und Organisationentrafen sich jetzt zu einem Gedan-kenaustausch in den Räumen desMannheimer Energieunterneh-mens.

„Wir möchten gezielt das Ange-bot an Freizeitliteratur in unsererSchüler-Bücherei erweitern. Da-für sind wir auf Sponsoren ange-wiesen“, bedankte sich StephanieLiebers, die Direktorin derSchloss-Schule in Ilvesheim fürdie Unterstützung aus dem MVV-

Sponsoringfonds. Und auch Sabi-ne Reich, Geschäftsführerin desMehrgenerationenhauses in derNeckarstadt sowie des Paritäti-schen Wohlfahrtsverbandes istfroh über den „warmen Regen“:„Der Bedarf an Nachhilfe vonKindern insbesondere mit Migra-tionshintergrund ist riesig. Dan-keschön und weiterso für denMVV-Sponsoringfonds.“ Für denAusbau des Betreuungsangebotesist der Verband auf die Unterstüt-zung weiterer Sponsoren angewie-sen.

„Mit unserem Sponsoring-fonds möchten wir erreichen,dass vor-bildliche Aktionen in denVereinen und Institutionen unse-rer Stadt und der MetropolregionRhein-Neckar vor allem für Kin-der angestoßen werden, die aus ei-gener Kraft vor Ort nicht geleistetwerden können. Für unsere Aus-schreibungsrunden erhalten wirimmer mehr Anfragen. Das zeigtuns, dass unser MVV-Sponsoring-fonds richtig ist. Denn Kindersind unsere Zukunft und dafürkönnen wir uns nicht genug enga-gieren“, begründete MatthiasBrückmann, Vorstandsmitglied

von MVV Energie, die Auswahlder Projekte.

Als in Mannheim und in derMetropolregion Rhein-Neckarverwurzeltes Unternehmen über-nehme MVV Energie mit der Un-terstützung zudem aktiv gesell-schaftliche Verantwortung, be-tonte er.

Der Sponsoringfonds von MVVEnergie unterstützt seit 2005zweimal jährlich Initiativen inMannheim und der Metropolregi-on Rhein-Neckar mit insgesamt100.000 Euro pro Jahr. Seit sei-nem Start vor sieben Jahren hatder Fonds in 15 Ausschreibungs-runden 334 Projekte aus den Be-reichen Kultur, Sport, Wissen-schaft und Soziales mit insgesamt750.000 Euro unterstützt.

Die nächste Bewerbungsrundebeginnt am 1. September undsetzt unter der Überschrift „Starkfür den Nachwuchs“ den Schwer-punkt auf Projekte, die Kindernund Jugendlichen zugute kom-men. Das Bewerbungsformularist ab September auf der Homepa-ge des Unternehmens im Internetunter www.mvv-energie.de zu fin-den. (ps)

Die Vertreter der ausgezeichneten Vereine, Institutionen und Organisationen zu Gast bei der MVV. FOTO: PS

21 Projekte werden gefördertMVV Energie: Sponsoringfonds schüttet jährlich 100 000 Euro aus

- 20 -

� Popmusik-Workshop für Seniorenim Mehrgenerationenhaus Neckar-stadt-West, ausgerichtet von Pop-akademie-Studenten (5000 Euro).

� Projekt „Ferienpate“ des Stadtju-gendrings, das Kindern aus sozialschwachen Familien Ferienfreizeitenermöglicht (6700 Euro).

� Diverse Projekte der Arbeitsge-meinschaft der Selbsthilfegruppen(5000 Euro).

� Musikprojekt des Vereins „Kinderam Rande der Stadt“ (2500 Euro).

� Graffiti-AG der Hermann-Gutz-mann-Schule für Kinder mit Sprach-und Hörbehinderungen (2500 Euro).

� Kanufahren für geistig behinderteJungen und Mädchen an der Eugen-Neter-Schule (3000 Euro).

� Präventionsprojekt „VerdächtigesAnsprechen“ der Kreisverkehrs-wacht, das Kinder zur Vorsichtgegenüber Fremden sensibilisierensoll (3200 Euro).

� Fahrdienst des QuartierbürosWohlgelegen, der Senioren zumSupermarkt bringt (3500 Euro).

� „Erlebnisgarten“ im Herzogenried,in dem die Freie Interkulturelle Wal-dorfschule Begegnungen zwischenSchülern und Senioren ermöglichenwill (3600 Euro).

Fuchs-Förderpreis – die ausgezeichneten ProjekteVon unserem RedaktionsmitgliedTimo Schmidhuber

Menschen zur Seite stehen, die Hilfebrauchen. Und auch diejenigen un-terstützen, die diese Hilfe oft ehren-amtlich leisten. Das ist kurz gesagtdas Ziel des Förderpreises „Hilfe fürMenschen“ des Schmierstoffkon-zerns Fuchs Petrolub. Bereits zum13. Mal gab das Mannheimer Unter-nehmen gestern auf diese WeiseGeld an Sozialprojekte in der Stadt.Sieben Einrichtungen dürfen sichüber insgesamt 30 000 Euro freuen.Die Firma Willis, Versicherungs-makler des Schmierstoffherstellers,zeichnete darüber hinaus zwei wei-tere Projekte mit je 2500 Euro aus.

„Gesellschaftliches und sozialesEngagement ist ein wesentlicher Teilunserer Unternehmensphiloso-phie“, betonte Vorstandsvorsitzen-der Stefan Fuchs bei der feierlichenPreisverleihung in der Konzernzen-trale. „Allzu oft vergisst man, wie gutes einem geht. Und dass es vieleMenschen gibt, die ihr Leben nichtaus eigener Kraft meistern können.“Dabei könne jeder selbst einmal ineine solche Situation kommen. Undgenau deshalb unterstütze FuchsPetrolub schon seit vielen JahrenHilfsprojekte.

Mit 30 Bewerbungen sind in die-sem Jahr so viele wie nie zuvor ein-gegangen. Eine Jury aus Vertreterndes Unternehmens und der Stadt-verwaltung wählte dann die neun

Preisträger aus. Ihre Projekte habendie unterschiedlichsten Zielgrup-pen, einen Schwerpunkt bilden al-lerdings Behinderte und Senioren –ihnen will man den Weg ins „norma-le“ gesellschaftliche Leben ebnen.

Begegnung der GenerationenSo möchte etwa die Freie Interkultu-relle Waldorfschule mit ihrem Gar-ten in der Kleingartenanlage Herzo-genried nicht nur den Kindern einenBezug zur Natur vermitteln. Sie willdort auch die Begegnung zwischenSchülern und Senioren möglich ma-chen, die Jüngeren sollen von denÄlteren etwas über den Anbau von

Pflanzen lernen. Für Gartengeräteund Saatgut wird Geld gebraucht –dafür gibt’s von Fuchs Petrolub nun3600 Euro.

Dass auch Ältere noch selbststän-dig zum Einkaufen können, das er-möglicht das Quartierbüro im Wohl-gelegen. Einmal in der Woche bietetes dazu eine Fahrt in ein Einkaufs-zentrum an – und dabei geht es na-türlich nicht nur um die Versorgungmit Waren, sondern auch um Ge-spräche mit anderen Mitfahrern.Der „Einkaufsshuttle“ erhält3500 Euro aus dem Fördertopf. Mit6700 Euro geht der größte Betrag andas Projekt „Ferienpate“ des Stadt-

jugendrings. Es will Jungen undMädchen aus sozial schwachen Fa-milien ermöglichen, in den Ferienan Freizeiten verschiedener Mann-heimer Vereine und Einrichtungenteilzunehmen.

Was sich mit dem Fördergeld be-wirken lässt, zeigte einer der Preis-träger aus dem vergangenen Jahr.Damals wurden das Quartiermana-gement Herzogenried und das Poli-zeirevier Neckarstadt bedacht, umeine Sportveranstaltung zur Gewalt-prävention auszurichten. PolizistStefan Ebert präsentierte nun in ei-nem Bildervortrag das Ergebnis. DieViertklässler der Grundschulen imStadtteil konnten sich im Wettbe-werb aus Fußball, Seilziehen und Be-weglichkeitsparcours messen. Da-bei sei es nicht nur um den Wettbe-werb gegangen, sondern auch umdas Einhalten von Regeln und denUmgang mit einer Niederlage, er-klärte Ebert. Jedes Kind habe beidem Turnier ein gelbes T-Shirt be-kommen mit dem Aufdruck „Sportstatt Gewalt“. „Der Fuchs-Förder-preis hat das möglich gemacht.“

Dass diese Spenden einiges mög-lich machen, weiß Oberbürgermeis-ter Peter Kurz als Schirmherr desPreises nur zu gut. „Unternehmenbrauchen nicht nur Standorte, son-dern auch eine Heimat“, sagte er.Wie viel Fuchs Petrolub an seinerHeimat Mannheim liege, das doku-mentiere das Unternehmen mit sei-nem vielfältigen Engagement.

Die Preisträger – umrahmt von Stefan Fuchs (Zweiter von links), Oberbürgermeister Peter Kurz (rechts) und Thomas Elleser von der Firma Willis (links). BILD: BLÜTHNER

Soziales: Fuchs Petrolub vergibt zum 13. Mal seinen Förderpreis und spendet 30 000 Euro an Hilfsprojekte

Großes Zeichen der Solidarität

SJR-Pressespiegel

MM, 9.10.2012

- 21 -

SJR-Pressespiegel

MM, 20.09.2012

Rhein-Neckar-Kind Nr. 9/2012

rung zu finden. Sabine Grimberg lei-tete in den 1990er Jahren das Ju-gendkulturzentrum Forum an derNeckarpromenade, bevor sie 2001Geschäftsführerin des SJR wurde.

Sabine Grimberg wird am Mon-tag, 29. Oktober, verabschiedet. DieSJR-Geschäftsführerstelle wurdevon der Stadt bereits „zum nächst-möglichen Zeitpunkt“ zur Neube-setzung (Vergütung in Anlehnung anEntgeltgruppe SuE 17 des TvöD,etwa 4230 Euro monatlich) ausge-schrieben. lang

gendvereinen Träger der Hausauf-gabenhilfe, des internationalenMädchentreffs und des Jugendkul-turzentrums „Forum“ an der Ne-ckarpromenade ist. Die SJR-Chefinist außerdem kraft Amts Geschäfts-führerin des Vereins KZ-Gedenk-stätte Sandhofen.

Im Gespräch mit dem „MM“ be-tonte Grimberg, den Wechsel auspersönlichen Gründen angestrebtzu haben – nicht zuletzt, um „nachlangen Jahren in der Jugendarbeit“eine neue persönliche Herausforde-

Stadtjugendring: Nachfolger für Geschäftsführerposition gesucht

Sabine Grimberg geht nach KarlsruheVon der Jugend- zur Altenarbeit: Sa-bine Grimberg, 51, seit 2001 Ge-schäftsführerin des Stadtjugend-rings (SJR), verlässt Mannheim dem-nächst in südlicher Richtung. Diestudierte Erziehungswissenschaftle-rin geht nach 18 Jahren in Mann-heim nach Karlsruhe, um dort ein Al-tenheim zu leiten. Ihre Stelle inMannheim ist bereits ausgeschrie-ben, zum nächstmöglichen Zeit-punkt wird ein neuer Geschäftsfüh-rer für den SJR gesucht, der als Dach-verband von 29 Mannheimer Ju-

Der Luisenpark, eineeinzige Spielwelt: AmSamstag den 15. Sep-

tember 2012, ab 14 Uhr, wirdim Mannheimer Luisenparkder Tag der Familie als großesKinderspektakel gefeiert. Unterder Regie von kommunalen undfreien Trägern hat sich das Festzum größten nichtkommerzi-ellen Familienfest im Rhein-Neckar-Raum entwickelt undwirdzum15.Mal imLuisenparkdurchgeführt – ein zweifachesJubiläum, denn es ist auch der20. Tag der Familie überhaupt.Dieses Jahr laden wieder eineVielzahl von Spielstationenund Stände sowie eine Akti-onsbühne beim Tag der Familie- Kinderspektakel zum Spielen,Bewegen, Informieren und Zu-schauen in den Luisenpark ein.MitNeugier,Motivation,Bewe-gungsfreude und Einsatzbereit-schaft können sich die Kinderbei den vielfältigen Angeboteninformieren,einbringen, inWett-bewerb treten, sichaustobenundentsprechend ihrer Interessenund Bedürfnisse kompetent und„schlau“ machen, dies alles mitvielSpaß,SpannungundFreude.Auf allen großen Spielwiesenwerden die unterschiedlichsten

Die „Weltreise“20 Jahre Kinderspektakel im Luisenpark

Mitmachspiele ange-boten, es wird eineHüpfburg, Spielestaf-feln, Radparcours,Wikingerschach, Ge-ocaching, Brettspieleund weitere attraktiveMitmachangebotege-ben.Viel Spaß bietet denKindern der Labyrin-thwagendesSpielmo-bil. Beim JugendhausVogelstand geht eszum Dschungellauf und dasJugendhaus Erlenhof lädt zuKettcarparcours und zur Kegel-bahn ein.Am Stand der Jugend-förderung können Kinder ihrenAnsteck-Button selbst gestaltenund herstellen.SokannderNachwuchsgemein-sammit ihrenEltern,Großeltern,Verwandten und Bekannten amAktionsplatz in der Nähe desP�anzenschauhausesspielerischund aktiv an den zahlreichenAngeboten auch im Rahmen dergrünen Schule des Parks oderamAgenda-Diplom bei Kinder-rechteparcours des Spielmobilsteilnehmen. Das Team desFreizeithauses lädt ab14:00Uhrzum„bunteSchleuderbälle“ein.Auch in diesem Jahr findet

wieder der beliebte Luftballon-Wettbewerb des „FörderkreisFreundedesLuisenpark“e.V. imRahmen des Programmes beimTag der Familie statt. Im letztenJahr �og der weitestet Ballon403 km nach Neuendorf. DieSiegerehrung �ndet im Rahmender Eröffnung desAdventbasarsam 1. Advent, 02. Dezember2012, im Freizeithaus statt.Wie in den vergangen Jahrenwerden die Jugendförderung,die Kinderbeauftragte und Kidse.V., durch unterschiedlicheAngebote auf die Rechte vonKindern aufmerksam machen.Alle Kinder bis 15 Jahre habenfreien Parkeintritt.Das Programm - nicht nur fürKinder - beginnt um 14 Uhr.

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Morgenmagazin, 13.09.2012

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kostendeckend arbeiten“, sagtDekan Hartmann. Daher wurdeanlässlich des Jubiläums einSozialfonds eingerichtet, ausdem Zuschüsse gewährt wer-den können. Während des Fest-akts wurde um Spenden fürdiesen Fonds gebeten.

Zehn Jahre Hochseilgartenbedeuten auch eine tragfähigeund erfolgreiche Netzwerkar-beit. Von Anfang an haben diePolizei, der Drogenverein, dasJugendamt und andere städti-sche Einrichtungen aus ihrenArbeitsbereichen Trainer aus-bilden lassen. Im Kollegiumvieler Mannheimer Schulen be-finden sich ausgebildete Seil-gartentrainer. Derzeit sind imSeilgarten rund 60 Trainerin-nen und Trainer aktiv, von Ar-beitern bis zu Akademikern.Mit Ausnahme der Winterpau-se von Dezember bis Februarfinden im Seilgarten täglichTrainings statt. „Nur bei Blitzund Donner schließen wir“,sagt Ekkehard Dreizler. Aberdas ist nicht einer mittelalterli-chen Angst vor dem Zorn desHimmels geschuldet, sondernentspringt sehr weltlichen undzeitgemäßen Sicherheitserwä-gungen. Die TrainerInnen sindso gut ausgebildet, dass mansich auch auf dem Seil in zehnMetern Höhe sicher fühlendarf. red

Klettern und GlaubenHochseilgarten „Just try it“ feierte im Mai sein zehnjähriges Bestehen

Die rund 3000 Teilnehmer, diejährlich für einen Tag in denHochseilgarten kommen, mer-ken rasch, dass es hier nicht nurum Geschicklichkeit, Mut undTeamgeist geht, sondern umVertrauen. Vertrauen in die ei-genen Kräfte, Vertrauen in dieÜbungspartner, die einen amSeil sichern. „Vertrauen istGlauben“, zeigt Dekan RalphHartmann die Verbindung zwi-schen Seilgarten und evangeli-scher Kirche auf. Sie eröffneteden Seilgarten vor zehn Jahren,um ein persönlichkeitsstärken-des und vertrauensförderndesAngebot für Schulklassen undandere Gruppen zu machen.Jede Gruppe bucht den Seilgar-ten für einen ganzen Tag undwird von sorgfältig geschultenTrainern betreut. „Inzwischenhaben wir auch regelmäßig An-fragen von Paaren oder fürJunggesellentage“, sagt Seil-garten-Leiter Ekkehard Dreiz-ler.

„Keine Gruppe geht so vomPlatz, wie sie gekommen ist. Esverändert sich immer etwas“,erzählt der Seilgarten-Leiter.„Alle, die an einem Trainings-tag teilnehmen, erfahren vielüber sich selbst.“ Vor allem fürJugendliche, die in schwierigenVerhältnissen aufwachsen,kann der Seilgarten eine wich-tige Erfahrung sein und ihr

Selbstbewusstsein stärken. „ImPositiven zu erleben, dass wiralle aufeinander angewiesensind, verändert Wahrnehmun-gen und Perspektiven“, berich-tet Dreizler.

Der Seilgarten möchte ver-stärkt auch Teilnehmern aus fi-nanziell schwachen Verhältnis-sen ein Training ermöglichen.„Doch wir müssen zumindest

Klettern und Glauben haben vielmiteinander zu tun. Das Angebotist gefragt: Zehn Jahre Hochseil-garten mit täglichen Trainingssprechen eine deutliche Sprache.

Bild: Paesler-Archiv

Im Carl-Benz-Bad fand der ersteökumenische Schwimmbadgottes-dienst statt. Nachdem der Ver-such im vergangenen Jahr auf-grund eines Unwetters buchstäb-lich ins Wasser gefallen ist, war indiesem Jahr das Wetter dem Vor-haben wohlgesonnen. Als die Sa-kropopband „Skyline“ um 18 Uhrden Gottesdienst musikalisch ein-leitete, saßen 85 neugierige jungeChristen aus allen Teilen Mann-heims auf ihren Decken undHandtüchern rund um dasSprungbecken. Nach einer Begrü-ßung und Einführung vom 3-Me-ter-Brett konnten die Jugendli-chen den verschiedenen Formenvon H2O auf den Grund gehen.Fünf unterschiedlichen Statio-nen, von Wasser als Lebensspen-der über Eiskristalle bis hin zuWeihwasser, dem Symbol der Tau-fe, luden die Besucher ein, sich ei-nen Überblick über die Eigen-schaften, Notwendigkeiten undWirkung von Wasser zu verschaf-fen. Natürlich durfte das gemein-sam Baden am Ende des Gottes-

dienstes nicht ausbleiben. ZurHymne der Jugendkirche Samuelließen sie sich auf dem Wassertreiben und konnten so spüren,dass sie von Gott getragen wer-den. Jugendliche aus der katholi-schen Jugendkirche Samuel hat-ten gemeinsam mit Dekanatsju-gendreferentin Christine Kaiserund dem evangelischen Jugend-pfarrer Bernd Bruksch diesen Got-tesdienst der anderen Art organi-

siert. Fröhliche, begeisterte unddankbare Gesichter, sowohl inden Reihen der Jugendlichen alsdes Schwimmbadpersonals säum-ten am Ende den Beckenrand. Dernächste „You Go!“ – Dekanatsju-gendgottesdienst der Jugendkir-che Samuel – findet am 15. Juli,18 Uhr, zum Thema „11 Freundesollt ihr sein!“ in der Jugendkir-che Liebfrauenkirche, Luisenring33, statt. (ps)

Im Carl-Benz-Bad fand der Jugendgottesdienst statt. FOTO: PS

„Mit allen Wassern gewaschen!“Gartenstadt: Ökumenischer Jugendgottesdienst im Freibad

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Jugendfeuerwehr: Wettbewerbzur „Leistungsspange“

Ein Mädchengibt dieKommandosLisa Hofmann aus der Jugendgrup-pe der Freiwilligen Feuerwehr, Ab-teilung Nord, war das einzige Mäd-chen unter allen Teilnehmern – abersie gab die Kommandos: Als Grup-penführerin bewährte sie sich unterden 13 Mannheimer Jugendlichen,die jetzt erfolgreich die Prüfung zur„Jugendleistungsspange“ ablegten.Es ist das höchste Leistungsabzei-chen der Jugendfeuerwehr inDeutschland, für das man sowohlfeuerwehrtechnisches Wissen, alsauch Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit,aber auch soziales Verhalten in derGruppe beweisen muss.

Wöchentlich trainiertDieser Prüfung stellten sich dieMannheimer Jugendlichen mit 23weiteren Gruppen aus anderenLand- und Stadtkreisen Baden-Württembergs in Sinsheim. „Diesbedeutete Aufstehen schon vor 6Uhr – eine ungewöhnlich frühe Zeitan Samstagen für Jugendliche. Aberkeiner kam zu spät, die Leistungenwaren von Anfang an hervorragendund übertrafen durchweg die Erwar-tungen“, so Norbert Windecker, derStadtbrandmeister, der mit MatthiasWaldecker von der Abteilung Innen-stadt das Training leitete. Trainiertwurde seit Mai mindestens einmalpro Woche Samstagsnachmittagsoder Mittwochabends. Mit TimoBalzer, Mike Daum, Jens Bischer,Manuel Krumbacher, Cedrik Lud-wig, Maurice Schmitz, Marco Wal-decker, Ismael Falkenberg, NicoHach, Lisa Hofmann, Marvin Mro-sek, Dennis Sander und RicardoMüller haben seit 2003, als Wind-ecker mit der Ausbildung begann,nun 111 Jugendliche die Leistungs-spange erworben. pwr

WoBla, 15.08.2012

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SJR-Pressespiegel

MM, 20.06.2012

Für die ehrenamtlich Helfenden gehtein Wunsch in Erfüllung: Der LionsClub Mannheim ermöglicht mit einerSpende in Höhe von 4.000 Euro denKauf einer Industriespülmaschine fürdie KinderVesperkirche. Die wurdedringend benötigt. Nun dauern dieSpülgänge nicht mehr 20 Minuten,sondern lediglich drei. Zur Übergabeder Spülmaschine kamen Günter Kipf-müller und Martin Proba vom LionsClub Mannheim in die Jugendkirche.

„Wir freuen uns sehr über diese hilf-reiche Spende", sagt Ruth Würfel, Pro-jektleiterin des Mittwochstischs. DieseErleichterung kommt in der Kinder-Vesperkirche zum Tragen, in der vom3. bis 16. Dezember 2012 täglich wie-der rund 100 Kinder zum Essen undanschließenden Kreativangebot kom-

men. Dieses Projekt, bei dem Ehren-amtliche von 12 bis 15 Uhr im Einsatzsind, hat sich aus der KinderVesperkir-che entwickelt: Rund 40 Schülerinnenund Schüler der Waldhofgrundschuleund der Johannes-Gutenberg-Schulekommen während der Schulzeit mitt-wochs in die evangelische Jugendkir-che in Mannheim-Waldhof, um dortgemeinsam zu essen und anschließendzu basteln, zu spielen und auch Hilfebei den Hausaufgaben zu erhalten. Un-terstützt werden die Ehrenamtlichendabei von Schülerinnen und Schülernder Helene-Lange-Schule. In Mann-heim sind fünf Lions Clubs aktiv. Der1953 gegründete Lions Club Mann-heim ist der älteste und engagiert sichtraditionell für soziale Projekte vorOrt.

Drei statt 20 MinutenKinderVesperkirche: Lions Club spendet Spülmaschine

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KinderVesperkirche: Zumfünften Mal auf dem Waldhof

Mittagstischfür jungeBedürftigeVom 3. bis 16. Dezember findet inder evangelischen Jugendkirche aufdem Waldhof zum fünften Mal dieKinderVesperkirche statt. Täglich istsie von 11 bis 14.30 Uhr geöffnet.Lehrerinnen und Lehrer, die mit ih-ren Klassen die KinderVesperkirchebesuchen möchten, können sich absofort als Gäste oder mit Schüler-gruppen ab Klasse 8 zur Mitarbeitanmelden.

Wohlfühl-Ort für junge GästeDie Klassen aus MannheimerGrund-, Werkreal- und Förderschu-len kamen im letzten Jahr aus Wald-hof, Schönau und Rheinau, aus Se-ckenheim und Vogelstang, der In-nen- und der Neckarstadt. Für siegibt es in der KinderVesperkirche eindreigängiges Mittagessen, das dieSpeisevorschriften anderer Religio-nen beachtet. Anschließend gibt esZeit zum Spielen und Basteln. Be-treut werden die täglich rund 100Gäste von ehrenamtlichen Erwach-senen und älteren Schülern. Dasmacht dieses Angebot zu einem so-zialen Lernort, an dem Schüler alsGäste und als Helfende miteinanderin Kontakt kommen.

Mehr als 9000 Kinder und Ju-gendliche sind in Mannheim von Ar-mut betroffen. Auf diesen Missstandaufmerksam zu machen, ist Ziel derKinderVesperkirche. Für die jungenGäste ist die KinderVesperkircheaber auch ein Wohlfühl-Ort, an demsie viel Positives erleben: Gemein-sam gelebte Tischkultur ebenso wiekreatives Wirken und Zeit, die ihnenbeim gemeinsamen Basteln oderbeim Vorlesen gewidmet wird. dv

CVJM bietet Ferienfreizeit anINNENSTADT. Ein Zeltlager fürJugendliche zwischen 13 und 16 Jah-ren veranstaltet der Christliche Ver-ein junger Menschen CVJM zwi-schen dem 6. und 14. August amErlichsee in der Nähe von Hocken-heim. Das Ferienpatenprogrammdes Stadtjugendrings unterstützt dieTeilnahme für Jugendliche ausFamilien mit geringem Einkommen.Anmeldeformulare gibt es vormit-tags von 9 bis 12.30 Uhr im Büro desCVJM Mannheim, K2, 10-11. Wei-tere Informationen erhalten Interes-senten unter der Telefonnummer0621/104500. den

Kinderkino öffnetINNENSTADT. Das Kinderkino desCVJM öffnet wieder seine Pforten amSamstag, 20. Oktober, von 14.30 bis17.30 Uhr im CVJM-Haus in K 2,10-11 für Kinder ab sechs Jahre. Der Ein-tritt kostet zwei Euro. Gezeigt wirdder Film „Herr der Diebe“. red

WoBla, 2.08.2012

MM, 19.10.2012

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SJR-Pressespiegel

Zehntausende Gäste kamen nachMannheim zum Katholikentag,einer unter ihnen lässt sich dauer-haft in der Quadratestadt nieder:„Samuel“. An Christi Himmel-fahrt eröffnete in der saniertenLiebfrauenkirche im Jungbuschdie gleichnamige Jugendkirche.Auch nach dem Katholikentagwird das katholische Jugendbürohier besondere Gottesdienste undVeranstaltungen für junge Men-schen anbieten. Geplant ist ne-ben Jugendgottesdiensten schonjetzt eine ganz besondere Projekt-woche in Oktober, bei der Jugend-liche die Kirche selbst gestaltendürfen.

„Wir freuen uns natürlich sehrüber die nun kurz bevorstehendeEröffnung“, berichtet Dekanatsju-gendpfarrer Daniel Kunz. „In derJugendkirche können wir neueAngebote ausprobieren, die in ei-ner Gemeindekirche nicht mög-lich wären. Auch die nötige Aus-stattung ist vorhanden, um etwa

eine traditionelle Form wie dieAnbetung durch Licht und Musikso zu gestalten, dass sie Jugendli-che anspricht. Dabei geht es nichtdarum, aus allem ein Event zumachen, sondern Jugendliche

dort abzuholen, wo sie sind.“ Na-mensgeber der Jugendkirche istder Prophet „Samuel“, der als jun-ger Mensch von Gott berufenwurde, auch vor den Großen undMächtigen unbequeme Botschaf-ten vertrat, und sich nicht zumSchweigen bringen ließ. In einemgleichnamigen Projekt fragt der„Bund der Deutschen Katholi-schen Jugend“ (BDKJ) im Erzbis-tum Freiburg danach, wie sichKinder, Jugendliche und junge Er-wachsene Kirche wünschen, umsich in ihr wohl zu fühlen. Als Ju-gendkirche Samuel erhält dieLiebfrauenkirche auch ein neuesLogo.

Gestaltet wurde es im Rahmeneines Wettbewerbs von den Mi-nistranten der KirchengemeindenSt. Bruder Klaus in Edingen. Prä-sent ist die neue Jugendkirche au-ßerdem online. Über aktuelle Ter-mine informiert künftig dieHomepage www.jugendkirche-samuel.de. (kia)

Das hell erleuchtete Deckengewöl-be in der Jugendkirche. FOTO: PS

„Samuel“ wird DauergastJugendkirche: Anlaufstelle auch über den Katholikentag hinaus

Innenstadt: „Horst“ nach Renovierung in K 2, 11 wiedereröffnet

70 Quadratmeter Freiraumund GeborgenheitVon unserem MitarbeiterJan Hendric Bahls

Der Name der neuen Jugendwoh-nung beim CVJM verspricht Gebor-genheit und Eigenverantwortlich-keit. Wer sich für „Horst“ einenSchlüssel holt, betritt 70 Quadratme-ter mit Esszimmer, Wohnzimmer,Küche und Klo. Hier können die Ju-gendlichen in Zukunft ein Stück Ei-genständigkeit verwirklichen.

Angebot für 15 TeenagerZwei Wochen hatte der Nachwuchsdafür renoviert. Nach anstrengen-dem Tapetenkratzen und Malerar-beiten wurde „Horst“ jetzt im Zugeeiner kleinen Feier offiziell einge-weiht. „Hierher können wir unsereFreunde mitnehmen und sind unge-stört, wenn wir kleine Regeln beach-ten“, wie Anne Bierbaum freudig be-richtete. Alkohol und Zigaretten sindnatürlich tabu. Aber sie finde es toll,dass es jetzt diese Möglichkeit desRückzugs gebe, erklärte die 16-Jähri-ge. Michal Skubisz konnte dem nurzustimmen. Der 14-Jährige hatte beider Renovierung auch mit ange-packt. „Es hat ganz gut geklappt“,lachte Skubisz. An ein paar Eckenmüsse noch etwas gemacht werden,meinte aber Markus Wisker. Spätes-tens im kommenden Jahr solle eineneue Küche her, wie das CVJM-Vor-standsmitglied erzählte.

„Jugendliche brauchen Räume,wo sie einfach nur sein dürfen“,brachte es Andrea Troche fast schonphilosophisch auf den Punkt.Manchmal reiche das elterliche Zu-hause eben alleine nicht aus, glaubtdie erste Vorsitzende des CVJM. Siesei selbst Mutter von zwei Kindernund wisse, wovon sie spreche. Trotz-dem lege man darauf wert, dass im-mer ein Ansprechpartner zur Verfü-gung stehe.

„Wir waren ganz schön gespannt,wie sich das Ganze entwickeln wür-de“, meinte Birgit Pieper. Jetzt seiman doch sehr zufrieden, wie diehauptamtliche CVJM-Referentinversicherte. Man habe mit der Ju-gendwohnung „Horst“ die Frage be-antwortet, wie man Jugendlicheheute am besten erreiche. An insge-samt 15 Teenager des CVJM zwi-schen 15 und 18 Jahren richte sichdas Angebot, betonte Miriam Töl-gyesi, zuständig für die Realisierungdes Projekts. „Finanziert wurde dasGanze auch mit Hilfe von Spenden“,wie die Jugendreferentin erklärte:„Wir wollten die Jugendlichen be-wusst in die Verantwortung neh-men, damit sie sich mit der Woh-nung identifizieren.“

Geöffnet hat „Horst“ jeweils Mitt-woch und Donnerstag von 17 bis 21Uhr und Freitag sogar bis 22 Uhr.Lob kam von Nikolas Löbel, der imNamen der Stadt Mannheim dasGrußwort übernahm. Es sei keineSelbstverständlichkeit, sich so füreine Sache zu engagieren, meinteder CDU-Stadtrat, der allen Beteilig-ten für ihren Einsatz dankte. Vielenette Begegnungen wünschte Aria-ne Groske vom Stadtjugendring denzukünftigen Bewohnern, und dasssie in ihren vier Wänden Kraft fürden Alltag tanken könnten. Grüßeder evangelischen Allianz kamenvon Bernd Krebs. Der Pastor derVolksmission gab den Jugendlichengleich eine christliche Fabel mit aufden Weg und mahnte, niemals auf-zugeben. In einem von den Jugend-lichen gestalteten Programm wurdedie Eröffnungsfeier mit dem Auftrittder Tanzgruppe „Beat X-plosion“und der „M&M Band“ ausgeläutet,und die Besucher durften sich in ei-nem Rundgang selbst ein Bild vonder neuen Jugendwohnung in K2,11machen.

In der neuen Jugendwohnung des Christlichen Vereins junger Menschen CVJM„Horst“ hat der Nachwuchs das Sagen. BILD: JBA

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Zum Artikel auf Seite 28

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Innenstadt: „Horst“ nach Renovierung in K 2, 11 wiedereröffnet

70 Quadratmeter Freiraumund GeborgenheitVon unserem MitarbeiterJan Hendric Bahls

Der Name der neuen Jugendwoh-nung beim CVJM verspricht Gebor-genheit und Eigenverantwortlich-keit. Wer sich für „Horst“ einenSchlüssel holt, betritt 70 Quadratme-ter mit Esszimmer, Wohnzimmer,Küche und Klo. Hier können die Ju-gendlichen in Zukunft ein Stück Ei-genständigkeit verwirklichen.

Angebot für 15 TeenagerZwei Wochen hatte der Nachwuchsdafür renoviert. Nach anstrengen-dem Tapetenkratzen und Malerar-beiten wurde „Horst“ jetzt im Zugeeiner kleinen Feier offiziell einge-weiht. „Hierher können wir unsereFreunde mitnehmen und sind unge-stört, wenn wir kleine Regeln beach-ten“, wie Anne Bierbaum freudig be-richtete. Alkohol und Zigaretten sindnatürlich tabu. Aber sie finde es toll,dass es jetzt diese Möglichkeit desRückzugs gebe, erklärte die 16-Jähri-ge. Michal Skubisz konnte dem nurzustimmen. Der 14-Jährige hatte beider Renovierung auch mit ange-packt. „Es hat ganz gut geklappt“,lachte Skubisz. An ein paar Eckenmüsse noch etwas gemacht werden,meinte aber Markus Wisker. Spätes-tens im kommenden Jahr solle eineneue Küche her, wie das CVJM-Vor-standsmitglied erzählte.

„Jugendliche brauchen Räume,wo sie einfach nur sein dürfen“,brachte es Andrea Troche fast schonphilosophisch auf den Punkt.Manchmal reiche das elterliche Zu-hause eben alleine nicht aus, glaubtdie erste Vorsitzende des CVJM. Siesei selbst Mutter von zwei Kindernund wisse, wovon sie spreche. Trotz-dem lege man darauf wert, dass im-mer ein Ansprechpartner zur Verfü-gung stehe.

„Wir waren ganz schön gespannt,wie sich das Ganze entwickeln wür-de“, meinte Birgit Pieper. Jetzt seiman doch sehr zufrieden, wie diehauptamtliche CVJM-Referentinversicherte. Man habe mit der Ju-gendwohnung „Horst“ die Frage be-antwortet, wie man Jugendlicheheute am besten erreiche. An insge-samt 15 Teenager des CVJM zwi-schen 15 und 18 Jahren richte sichdas Angebot, betonte Miriam Töl-gyesi, zuständig für die Realisierungdes Projekts. „Finanziert wurde dasGanze auch mit Hilfe von Spenden“,wie die Jugendreferentin erklärte:„Wir wollten die Jugendlichen be-wusst in die Verantwortung neh-men, damit sie sich mit der Woh-nung identifizieren.“

Geöffnet hat „Horst“ jeweils Mitt-woch und Donnerstag von 17 bis 21Uhr und Freitag sogar bis 22 Uhr.Lob kam von Nikolas Löbel, der imNamen der Stadt Mannheim dasGrußwort übernahm. Es sei keineSelbstverständlichkeit, sich so füreine Sache zu engagieren, meinteder CDU-Stadtrat, der allen Beteilig-ten für ihren Einsatz dankte. Vielenette Begegnungen wünschte Aria-ne Groske vom Stadtjugendring denzukünftigen Bewohnern, und dasssie in ihren vier Wänden Kraft fürden Alltag tanken könnten. Grüßeder evangelischen Allianz kamenvon Bernd Krebs. Der Pastor derVolksmission gab den Jugendlichengleich eine christliche Fabel mit aufden Weg und mahnte, niemals auf-zugeben. In einem von den Jugend-lichen gestalteten Programm wurdedie Eröffnungsfeier mit dem Auftrittder Tanzgruppe „Beat X-plosion“und der „M&M Band“ ausgeläutet,und die Besucher durften sich in ei-nem Rundgang selbst ein Bild vonder neuen Jugendwohnung in K2,11machen.

In der neuen Jugendwohnung des Christlichen Vereins junger Menschen CVJM„Horst“ hat der Nachwuchs das Sagen. BILD: JBA

Aktion: Ferienlager für Kinderund Jugendliche

Abenteuermit Samurai„Der Schwur des Samurai“ lautetdieses Jahr das Motto des Jugend-Abenteuercamps „SOLA-Mann-heim 2012“. Jugendliche im Alterzwischen 13 und 16 Jahren habenvom 28. Juli bis 4. August die Mög-lichkeit, im Sommerlager eine Wo-che lang in die geheimnisvolle Weltder Samurai einzutauchen undgleichzeitig ihre eigene Schaffens-kraft zu erleben.

Denn der Verband BauwirtschaftNordbaden beteiligt sich dieses Jahrmit einem Bauprojekt am Samurai-Sommerlager für Jugendliche. Zim-merer-Ausbilder Stefan Zink wird ei-nige Tage beim Sommerlager dabeisein und die jungen Samurais in dieGeheimnisse der Handwerkskunsteinweihen. Stefan Zink bildet seit 20Jahren Lehrlinge des Bauhandwerksin den Ausbildungszentren des Ver-bandes Bauwirtschaft Nordbaden inMannheim und Karlsruhe aus.

Das SOLA Mannheim ist ein seit1996 jährlich im Rhein-Neckar-Raum stattfindendes Abenteuerzelt-lager für Kinder und Teenager. DasLager wird von Mitgliedern aus meh-reren christlichen Kirchen und Ge-meinden Mannheims und der Um-gebung organisiert.

Das Sommerlager für Teens fin-det vom 28. Juli bis 4. August statt,das Sommerlager für Kinder (9-12Jahre) vom 5. August bis 12. August.Die Teilnahme am Sommercampkostet pro Kind 65 Euro. Ab drei Kin-dern einer Familie verringert sichder Betrag auf 46 Euro pro Person.Weitere Information unter www.so-la-mannheim.de. red

MM, 11.07.2012

MM, 19.10.2012

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SJR-Pressespiegel

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MM, 18.07.2012

liche Zusammenarbeit über das Pro-gramm „Weltwärts“ gefördert.

� Ein Teilbetrag von 1800 Euro mussvon den Volontären selbst getragenwerden.

� Die Arbeitsbereiche in Peru sindKinder-, Jugend- und Erwachsenenar-beit, Sportgruppen, Ferienpro-gramme und viele andere.

� Die Volontäre werden vor Ort vondeutschen Mitarbeitern des CVJMbetreut. alin

� Die Dauer beträgt ein Jahr. Beginnist im August.

� Die Volontäre wohnen in einerperuanischen Familie oder in Wohn-gemeinschaften.

� Die Teilnehmer sind zwischen 18und 27 Jahre alt und mindestens einJahr in einem CVJM oder einer ande-ren entsprechenden Einrichtung alsMitarbeiter tätig.

� Das Volontariat wird durch dasBundesministerium für wirtschaft-

Projekt: Volontariat in Peru

Projekt: CVJM schickt elf junge Volontäre nach Peru / Die Freiwilligen werden dort unter anderem auch in Slums arbeiten

Von unserer MitarbeiterinAlisa Neumann

Ein Reise ins Ungewisse – die wagtder junge Mannheimer Martin Da-vid im Rahmen eines Projektes desChristlichen Vereins junger Men-schen (CVJM). Der 19-Jährige, dergerade erfolgreich sein Abitur amUrsulinen-Gymnasium gemachthat, wird im August ins ferne Perureisen, um dort Entwicklungsarbeitzu leisten. Seit einem Jahrzehntschon engagiert er sich sozial beimCVJM Mannheim und will nun auchim Ausland zum Einsatz kommen.

„Ich wurde in den ChristlichenVerein reingeboren. Mein Vater warhier lange Zeit Sekretär. Eigentlichbin ich seit 19 Jahren mit dabei“, er-klärt der junge Mann. Zusammenmit Martin werden auch der Mann-heimer Matthias Brethauer, 18, so-wie neun weitere Freiwillige aus ver-schiedenen Regionen Deutschlandsein Jahr lang in Peru leben.

Sie absolvieren zunächst eineEingewöhnungsphase von zwei Wo-chen in Lima, wo sie die Sprache bes-ser kennenlernen. Danach geht es zuden verschiedenen AußenstellenArequipa, Trujillo und Campamen-to. Dort wohnen die Freiwilligen inGastfamilien oder Wohngemein-schaften und engagieren sich fürKinder, Jugendliche und Erwachse-ne aus allen sozialen Schichten. „Wirwerden auch in den Slums arbeiten,wo wenig Zivilisation und Hygienezu erwarten sind. Das ist eine beson-dere Herausforderung“, so Martin.

Neue PerspektivenSeit mehr als 30 Jahren besteht diePartnerschaft zwischen dem CVJMMannheim und der ACJ Peru. Seit2004 betreut das deutsche EhepaarGerd und Claudia Bethke die Volon-täre in Peru und koordiniert den Ein-satz der Teilnehmer. Das Projekt bie-tet den elf Freiwilligen vor allem dieMöglichkeit, neue Erfahrungen zu-machen und sich für andere Men-schen einzusetzen. Es sind meistens

Jugendliche kurz nach ihrem Schul-abschluss, die diese Chance wahr-nehmen, um sich selbst zu finden.„Die Teilnehmer bekommen eineganz neue Perspektive, sehen eineandere Kultur und lernen Armut undHunger kennen. Dadurch könnensie ihren bisherigen Horizont enormerweitern“, sagt Birgit Pieper vomCVJM.

Goodbye DeutschlandFür Martin wird es das erste Mal sein,dass er außerhalb von Europa ist. Erfreut sich sehr auf die Reise – wannsonst kommt man schließlich dazu,ein Jahr lang in Peru zu wohnen? Erhat aber auch Zweifel. „Ich habe vorallem Angst davor, mich nicht richtigverständigen zu können. Aber ichhabe schon ein bisschen Spanischgelernt und hoffe, dass das reicht.Wünschen würde ich mir, dass ichnach der Reise etwas spontaner bin,ich plane immer alles recht genau.Ein bisschen Spontaneität und Flexi-bilität würde mir guttun“, erzählt er.

Momentan sammelt der jungeMannheimer Spenden, denn dasProjekt muss teilweise selbst finan-ziert werden. Unterstützt wird er da-bei vom Christlichen Verein jungerMenschen, der als Kontaktpartnerfür etwaige private Zuschüsse fun-giert.

Am 18. August ist es dann so weit –Goodbye Deutschland, Welcome toPeru. Hauptsächlich wird Martindort Kinder- und Jugendarbeit leis-ten, eventuell auch Deutsch anSchulen unterrichten. Seine Familieund all seine Freunde für ein Jahr zu-rückzulassen – das ist ein großerSchritt. Doch der junge Mannhei-mer will ihn wagen, denn sozialesEngagement bedeutet ihm sehr viel.

Nach der Reise will Martin einStudium im Bereich Ingenieurwe-sen beginnen, trotzdem wird er auchweiterhin sozial aktiv bleiben. „Mei-ne Motivation ist es einfach, anderenMenschen zu helfen und herauszu-finden, was eigentlich Gottes Planfür mich ist.“

Ein Jahrmit Jesusim Ausland

In Peru wird Martin David (im Bild oben, mit Birgit Pieper) nicht nur auf Alpakas treffen(unten), sondern auch viele andere Erfahrungen machen. BILDER: ALIN/DPA

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SJR-Pressespiegel

jetzigen Straßenfußball-Weltmeister-schaft.

� Für diese Aktion sucht die Sport-kreisjugend nach Kooperationspart-nern (Schulen, Sportvereine, Jugend-einrichtungen), bei denen sie einender fünf Vorrundenspieltage durch-führen kann.

� Informationen und Kontakt [email protected]. alin

� Zum Landesjubiläum „60 JahreBaden-Württemberg“ startet dieSportkreisjugend Mannheim in die-sem Jahr noch ein weiteres Straßen-fußball-Turnier für Schülerinnen undSchüler.

� Unter dem Motto „Straßenfußball-Tour de Ländle“ wird ab Montag,8. Oktober, gespielt. Das Finale ist am13. Oktober.

� Es gilt auch hier das Regelwerk der

Das nächste Turnier – die Vorbereitungen laufenVon unserer MitarbeiterinAlisa Neumann

Stolz halten sie den goldenen Pokalin ihren Händen – die Mannschaftder Integrierten GesamtschuleMannheim-Herzogenried (IGMH)hat sich am Finalspieltag der Stra-ßenfußball-WM gegen elf andereKonkurrenten durchgesetzt und istals Sieger aus dem Turnier hervorge-gangen.

Bereits zum elften Mal tourte dasSportprojekt unter dem Motto „Stra-ßenfußball für Toleranz“ durch dieQuadratestadt. Die Idee des Turnie-res ist es, Sport mit einem pädagogi-schen Konzept zu verbinden, das Ju-gendlichen Raum für ein sozialesMiteinander bietet. Der Gedankestammt ursprünglich aus Kolum-bien, wo Fußballturniere für straffäl-lige und heimatlose Kinder organi-siert werden. Jugendarbeit Mobilhatte diese Turnier-Idee aufgenom-men und auch in diesem Jahr wiederdie beliebte Weltmeisterschaft orga-nisiert – in Zusammenarbeit mit derSportkreisjugend Mannheim unddem Fachbereich Sport und Freizeit.

Jeder teilnehmenden Schule wur-de vor Turnierbeginn eine Nation

zugelost. Drei Wochen zeigten dieNachwuchsspieler dann großenKampfgeist, am Ende qualifiziertensich zwölf Teams für das Finale. Jetzthieß es für die kleinen Mesut Özilsund Cristiano Ronaldos noch einmalalles geben und vor allem die Beson-derheiten des Turniers zu beachten.Denn es hat nicht automatisch ge-wonnen, wer am meisten Toreschießt – auch faires Spiel wird be-wertet.

„Wir sind ein Team“, rufen dieMannschaften und bilden einenKreis, kurz bevor das Spiel beginnt.

Allen ist der Siegeswillen anzusehen,dennoch zeigen die jungen TalenteSportsgeist. So wird auch bei gegne-rischen Toren applaudiert oder miteiner La-Ola-Welle für Stimmunggesorgt. Dies sind zwei der sechs„Fairnessregeln“, die es im Turniereinzuhalten galt.

Mädchentore zählen doppeltAuch die Spielerinnen zeigen sicham Finaltag von ihrer besten Seite,denn: Mädchentore zählen doppelt.So fällt eines der ersten Tore des Ta-ges durch ein Mädchen der deut-

schen Mannschaft. „Natürlich gibtes hier einen Leistungsunterschied,aber auch die Spielerinnen gebensich größte Mühe und bringen vol-len Einsatz“, kommentiert MichaelHolzwarth von der Sportkreisju-gend.

Nach neun Vorrundenspielenkönnen sich schließlich Ghana, Ita-lien und Argentinien für die letzteRunde qualifizieren. Unter Anfeue-rungsrufen der Zuschauer stellensich die Finalisten für ihr letztes Spielauf – fast wie bei einer richtigenWeltmeisterschaft. Am Ende vondrei spektakulären Partien sind dieMannschaften überraschenderwei-se punktgleich. Nun zählt das Tor-verhältnis und nach einem Blicksteht der Sieger fest: Ghana. Untergroßem Gejubel geht die originalge-treue Nachbildung des FIFA-Welt-pokals an die junge Mannschaft derIGMH. Für alle drei Teams gibt es zu-dem als Belohnung für ihren sportli-chen Einsatz Gutscheine.

Auch wenn an diesem Tag nur ei-ner als Sieger des Turniers den Platzverlässt, so können sich viele einenTraum erfüllen – sich einmal wieSchweinsteiger, Klose oder Gomezzu fühlen.

Die Spieler zeigen großen Siegeswillen beim Finale der Straßenfußball-Weltmeisterschaft im Unteren Luisenpark. BILD: RITTELMANN

Sportprojekt: Finalspieltag der Straßenfußball-Weltmeisterschaft / Zwölf Mannschaften kämpfen um den Titel

Ghana holt sich den Sieg MM, 7.07.2012

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SJR-Pressespiegel

MM, 20.06.2012

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Sieben Bands aus der Rock- undHip-Hop-Szene, ein Wettbewerbund eine dreiköpfige Jury bestim-men das umfangreiche Programmder „Bandnight“, die am Samstag,21. Juli, ab 17 Uhr im EvangelischenGemeindezentrum Wallstadt (Kö-nigshofer Straße) stattfindet. Zu die-sem Nachwuchskonzert sind alleMusikinteressierten ab 14 Jahreneingeladen.

Initiiert wurde die Mannheimer„Bandnight“ von Oliver Ludwig, ge-rade mal 21 Jahre jung und schonRapper und Projektleiter. Mit derUnterstützung von Think Big bietetLudwig mit seiner Aktion jungenMusikern eine Plattform, um sich zupräsentieren und Bühnenerfahrungzu sammeln. In verschiedenenStadtteilen wollen er und seineFreunde Auftrittsmöglichkeitenschaffen. Unter dem Motto„Rock’n’Rap – Klappe die Zweite“geht das Event bereits in die zweiteRunde. Eintritt: zwei Euro. red

Musikwettbewerb

Hip-Hop und Rockin Wallstadt

Jugendliche organisieren„Bandnight“ in WallstadtSieben Bands aus der Rock- und Hip-Hop-Szene, ein Contest und eine drei-köpfige Jury bestimmen das umfangrei-che Programm der „Bandnight“, dieam Samstag, 21. Juli, ab 17 Uhr imEvangelischen Gemeindezentrum inWallstadt stattfindet. Zu diesem Nach-wuchskonzert sind alle Musikinteres-sierten ab 14 Jahren eingeladen. Initi-iert wurde die Mannheimer „Band-night“ von Oliver Ludwig. Mit seinerAktion bietet er jungen Musikern einePlattform, sich zu präsentieren undBühnenerfahrung zu sammeln. In ver-schiedenen Stadtteilen wollen er undseine Freunde Auftrittsmöglichkeitenschaffen. Unter dem Motto „Rock‘n‘Rap– Klappe die Zweite“ geht das Eventnun schon in die zweite Runde. Die teil-nehmenden Bands bekommen Feed-back von einer professionellen Jury,beispielsweise aus den Reihen der Pop-akademie Baden-Württemberg. (red)

Die Lage der 55 000 Palästinenser imOst-Jerusalemer Stadtteil Silwan istThema eines Vortrags des palästi-nensischen Bürgerrechtlers JawadSiyam, der auf Einladung des SPD-Ortsvereins Innenstadt am Freitag,22. Juni, 18 Uhr im Jugendkulturzen-trum Forum, Neckarpromenade 46,spricht. Siyam war Leiter eines mitdeutscher Entwicklungshilfe gebau-ten Jugendzentrums, das im Februardieses Jahres von israelischen Be-hörden abgerissen wurde – geradezwei Wochen, nachdem Entwick-lungshilfeminister Dirk Niebel dieEinrichtung bei einem Besuch vorOrt eingeweiht hatte. Den Mann-heim-Besuch des palästinensischenSozialarbeiters haben AltstadträtinYvette Boedecker und Konversions-mitarbeiterin Waltraud Schlepps beieiner privaten Palästina-Reise vor ei-nigen Wochen organisiert. lang

Vortrag

Palästina-KonfliktThema beim Forum

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SJR-Pressespiegel

Von unserer MitarbeiterinLara Feder

Mit Hilfe von über 100 Ehrenamtli-chen wird Kindern aus Mannheimund der Region die Möglichkeit ge-boten, innerhalb einer Woche zehnSportarten auszuprobieren. DasProgramm, das insgesamt 15 Sport-angebote umfasst, beinhaltet nichtnur die großen Fernsehsportarten,sondern ebenso Exoten wie Voltigie-ren, Lacrosse, Schach und Ropeskip-ping.

Die Kindersportwoche, die be-reits zum zwölften Mal stattfindet,wird in Kooperation mit den regio-nalen Sportvereinen von der Sport-kreisjugend veranstaltet. Am gestri-gen Montag hat die Sportwoche fürdie etwas älteren Teilnehmer im Al-ter von elf bis 14 Jahren begonnen.

In der kommenden Woche sinddann die Neun- bis Elfjährigen dran– angemeldet haben sich insgesamtüber 300 Hundert Kinder. Am Endeder zweiten Woche findet eine Ab-schlussshow statt, bei der die Ergeb-nisse des Sportworkshops, wie bei-spielsweise aus der Gruppe „Hip-Hop-Tanz“, präsentiert werden.

„Ich bin schon zum vierten oderfünften Mal dabei. ÜbernächstesJahr bin ich dann zu alt, um Teilneh-mer zu sein, aber dann will ich Be-treuer werden“, sagt die 13-jährigeDöra Paatsch aus Ladenburg. Zu-sammen mit ihrer Freundin Jasmin

Haddad, die zum ersten Mal dabeiist, durchläuft sie während der Wo-che die zehn Stationen.

Perfektes Wetter„Heute haben wir schon Team-Akrobatik gemacht, jetzt kommt Be-achvolleyball. Aber das Wasserski-fahren und die Kanu-Tour werdenunsere Highlights der Woche sein“,sagt Jasmin. Dass es mit dem Tau-chen aufgrund der großen Nachfra-ge nicht geklappt hat, ist bei den vie-len anderen Alternativen zu ver-schmerzen. „Wir haben uns geradebeim Fechten kennengelernt und

sind jetzt befreundet“, sagen Benja-min Schulze und Christian Eifert.Dass sich die Wege jetzt wieder tren-nen, weil Benjamin zum Basketballund Christian zum Bowling geht, istnicht weiter schlimm für die beiden.Die ehrenamtliche Betreuerin SonjaStrobel erklärt, dass die Kinder un-tereinander durch die wechselndenGruppen schnell Anschluss findenund sich Freundschaften entwi-ckeln. „Das ist nicht nur bei den Teil-nehmern so, sondern auch bei denBetreuern!

Die sind mit viel Spaß und Freudedabei und verstehen sich unterei-

nander bestens. Oft unternehmensie abends noch etwas gemeinsamund halten auch Kontakt, wenn dieAktion schon längst vorbei ist“, er-zählt die Strobel, die für ihr vergnüg-liches Ehrenamt extra von ihrer Ar-beit in der Stadtverwaltung für zweiWochen freigestellt wurde. AndereEhrenamtliche opfern sogar ihrenUrlaub, um bei der Kindersportwo-che am Ball zu sein und zu helfen.

So auch René Franke. Der 27-jäh-rige Feinmechaniker ist schon zumelften Mal Betreuer. „Die Arbeit hierist für ihn fast wie Urlaub, auch wenndiese besonders sportintensiven Fe-rien manchmal etwas anstrengendsind. Aber ich genieße die große Ge-meinschaft sehr“, so der engagierteEhrenamtliche. „Wenn man langeden Helm für das Fechten auf demKopf hat, wird es ganz schön warm“,so der elfjährige Christian aus derSchwetzinger Vorstadt. Und tat-sächlich, das Wetter zeigt sich end-lich mal wieder von seiner guten Sei-te: Sonnenschein, kein Regen undkleine erfrischende Brisen zwi-schendurch – optimale klimatischeVerhältnisse also. „In den letztenJahren hatten wir großes Pech mitRegen und nur 13 Grad, aber diesesJahr ist das Wetter zum Sportma-chen einfach perfekt“, freut sich Mi-chael Holzwarth, der von Beginn anals Betreuer dabei ist und mittler-weile hauptamtlich bei der Sport-kreisjugend engagiert ist.

Touché: Bei der Kindersportwoche kommen die Mitspieler bei der MTG auch mit der Kampfsportart Fechten in Berührung. BILDER (2): PROSSWITZ

Aktion: Sportkreisjugend Mannheim veranstaltet Kindersportwoche /300 Jungen und Mädchen machen mit

Kampfgeist und Freudensprünge

Ganz schnell noch die letzten Runden derFerien genießen.

� Die Kindersportwoche feierte 2000Premiere. Die Idee war, Jungen undMädchen in Bewegung zu bringennach dem Motto „Just try it“.

� Die Kinder sollten die Möglichkeitbekommen verschiedene Sportar-ten einfach mal ausprobieren zu kön-nen, ohne sich gleich an einen Vereinbinden zu müssen.

� Eine Woche lang können Kinderzwei Sportarten pro Tag ausprobie-ren, welche sie aus einem Angebotvon circa 50 Sportarten wählen kön-nen. Morgens um 9 Uhr ist Treffpunktam MTG Stadion. Regelmäßig neh-men an dieser Veranstaltung hun-derte von Kindern teil.

Seit 2000 Kindersportwochen

MM, 28.08.2012

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SJR-Pressespiegel

Musik: Aufführung mitinternationaler Besetzung

Hip-Hop-Operim ForumDas Projekt ist außergewöhnlich:Junge Tänzer, Musiker und Künstleraus Deutschland, Israel, Palästinaund Afrika haben gemeinsam eineHip-Hop-Oper einstudiert. Amkommenden Samstag, 25. August,ist das Werk mit dem Titel „Borderli-ne Remix – Eine Hip-Hop-Oper fürGrenzgänger und Blinde Passagiere“nun im Jugendkulturzentrum Fo-rum (Neckarpromenade 46) zu se-hen. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab18 Uhr. Karten kosten acht Euro, er-mäßigt fünf Euro.

Das Willy-Brandt-Zentrum in Je-rusalem hatte das Projekt ins Lebengerufen. Mannheimer aus demKünstler-Netzwerk „Addictz“ vertre-ten den deutschen Part. Zu erstenProben waren sie in Israel, jetzt istder Rest des Ensembles in Mann-heim und bereitet sich vor.

Die Besucher erwartet eine Hip-Hop-Oper mit eigenen Texten, eige-ner Musik und eigenem Bühnenbild.Inhaltlich geht es in „Borderline Re-mix“ um Migration, Asyl und die Su-che nach Heimat. Ein Thema, zudem nicht nur die israelischen undpalästinensischen Ensemble-Mit-glieder viel zu sagen haben dürften,sondern auch die Mannheimer.Denn viele von ihnen haben selbstWurzeln in einem anderen Land. Er-möglicht wurde das Projekt von derStiftung „Erinnerung, Vergangen-heit und Zukunft“. Unterstützunggab es auch von der Heinrich-Vetter-Stiftung, dem Mannheimer Kultur-amt und der GBG. imo/fab

i Sa, 25. August, 19 Uhr,Jugendkulturzentrum Forum

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MM, 22.08.2012

- 34 -

Von unserem RedaktionsmitgliedTanja Capuana

Cheb Kammerer, Aaron Shneyerund Kayed Sagalla sind Projektleitervon „Borderline Remix 2012“, beidem internationale Künstler einTheaterstück auf die Beine stellten.Zusammen mit der VideokünstlerinKeren Manor von Active Vision stel-len sie im Interview ihr Werk vor.

Worum geht es in dem multikultu-rellen Stück „Borderline Remix2012“?

Shneyer: Es geht um Menschenrech-te und die Kämpfe darum. Das zei-gen wir auf eine besondere Art undWeise, da es den persönlichen Hin-tergrund aus den Erfahrungen unse-rer rund 30 Teilnehmer widerspie-gelt. Indem wir die Geschichten zu-sammenspinnen, kreieren wir einBild des Ganzen.

Was kann man über den Aufbauverraten?

Kammerer: Es gibt zwei Handlungs-stränge. Politische Flüchtlinge müs-sen ihre Heimat verlassen, um zuüberleben. Sie sind nur geduldet undwissen nicht, wann sie wieder abge-schoben werden.Sagalla: Den zweiten Strang reprä-sentiert zum Beispiel der Typ, der beiWoolworth an der Kasse arbeitet,

und auf seinen Feierabend wartet.Damit er Graffiti malen kann. Er willdem Alltag entfliehen. Diese Leutejammern zwar auf höherem Niveauund möchten aber in die Kunstflüchten. Das ist das Asyl der Künst-ler, die hier leben.

Was bedeutet Hip-Hop-Oper?Shneyer: Die Bestandteile sind Graf-fiti und Musik in jeder Form: Westli-ches, Reggae, Rap und Jazz. Zusam-men mit Breakdance machen sie dieHip-Hop-Kultur aus. Mit Musik wol-len wir Grenzen überschreiten.Sagalla: Eine geteilte Autorenschaftschrieb das Stück in knapp sieben

Tagen. Heartbeat und Active Visionbauten im Vorfeld das Gerüst auf.

Die Mitwirkenden kommen ausDeutschland, Israel, Palästinaund dem Sudan. Wie wirkt sichdas auf das Projekt aus?

Manor: Die Tatsache, dass alle einenMigrationshintergrund haben, ver-bindet uns. Deshalb ist es ein sehrpersönliches Stück.Kammerer: Auch die meisten Deut-schen unter uns haben einen Migra-tionshintergrund. In der Gruppe ausIsrael befinden sich Israelis und Pa-lästinenser, die als Flüchtlinge insLand kamen. Sie haben die Erfah-

rung gemacht, dass ihr Zuhausenicht unbedingt ein sicherer undschöner Platz ist.Shneyer. Es geht auch um die Frage,wie man in sich selbst ein Zuhausefindet. Wir sehen Probleme in derGesellschaft und Politik und denken„Das ist deren Problem“. Aber dieseSchwierigkeiten können auch unsbetreffen. Dann werden wir ebensoschnell zum Flüchtling. Wir könnenaber auch Menschen sein, die etwasändern können. Wenn wir dieseChance nicht ergreifen, schaden wiranderen und uns.Manor: Bei unserem Projekt schlägtsich auch die traurige Realität durch.Zwei sudanesische Teilnehmer durf-ten nicht für die Aufführung inMannheim ausreisen. Ihr Beitrag istin Form eines Videos zu sehen.

Was ist die Absicht des Projekts?Shneyer: Jeder hat sein persönlichesZiel. Heartbeat beispielsweisemöchte die Welt besser machen,Menschen zusammenbringen undVorurteile abbauen. Wir wollen zei-gen, dass man seine Kultur und seineIdentität auch in einem anderenLand nicht aufgeben muss.Kammerer: Fremde Kulturen sollteman daher nicht als Bedrohung,sondern vor allem als Bereicherungansehen. Denn jeder Mensch ver-dient Respekt.

Shneyer, Kammerer, Sagalla (obere Reihe von links) und Manor (2. Reihe rechts) sowie die anderen Teilnehmer freuen sich auf die Uraufführung heute Abend. BILD: CAP

Kultur: Rund 30 Künstler aus verschiedenen Ländern haben bei einem Workshop in Jerusalem eine Hip-Hop-Oper geschrieben

„Jeder Mensch verdient Respekt“� Die Stiftung „Erinnerung, Vergan-genheit und Zukunft“ trägt dieHauptkosten. Unterstützer sind unteranderem auch das Forum, das Kultur-amt Mannheim, die Heinrich-Vetter-Stiftung und die GBG Mannheim.

� Das Willy-Brandt-Zentrum in Jeru-salem rief das Projekt ins Leben. Diekünstlerische Leitung übernehmenCheb Kammerer (WBZ/Active Visionin Tel Aviv), Aaron Shneyer (Heart-beat in Jerusalem) und Kayed SagallaAddictz/Mannheim). cap

� Die arabisch-hebräisch-englischeHip-Hopera „Borderline Remix 2012-Eine Hip-Hop-Oper für Grenzgängerund Blinde Passagiere“ ist das Ergeb-nis eines Workshops in Jerusalemund Mannheim. Seit Mittwoch probtdie Gruppe imJugendkulturzentrumForum. Dort wird es heute um 19 Uhraufgeführt.

� Die rund 30 Teilnehmer sind Musi-ker, Graffitikünstler, Tänzer und Fil-memacher aus Deutschland, Israel,Palästina und dem Sudan.

Hip-Hopera „Borderline Remix 2012“

MM, 25.08.2012

- 35 -

SJR-Pressespiegel

Von unserem MitarbeiterMarkus Mertens

Zwei Wochen hatten Kayed Sagallaund sein Ensemble Zeit, ihre Hip-Hop-Oper einzustudieren, die wah-re Bannkraft entwickeln sollte. ZweiWochen, in denen 30 Menschen ausPalästina und Israel, Afrika undDeutschland nur für ihr Werk mitdem Titel „Borderline Remix“ leb-ten. Und genau das ist am Samstag-abend im fast vollen Jugendkultur-zentrum Forum auch deutlich zuspüren.

Es ist kein Abend für Zartbesaite-te, so viel ist schon nach wenigen Mi-nuten klar. Gleich zu Beginn ist dieseklare, junge Frauenstimme zu hörenmit ihren unendlich wehmütigen,melancholischen Gesängen. Die Bil-der auf der Leinwand im Hinter-grund zeigen dazu geschundeneKörper, ärmliche Mütter, die mit ih-ren Kindern auf dem Arm durch zer-bombte Straßen im Nahen Osten

laufen. Es sind Bilder des Grauens,die den Besuchern da präsentiertwerden. Im Zuschauerraum sitzenneben Oberbürgermeister PeterKurz auch dessen Parteikollegen, derBundestagsabgeordnete Stefan Reb-mann und der Stadtrat Ulrich Schä-fer. Auch die SPD-Politikerin AndreaNahles ist ins Forum gekommen, alsVorsitzende des Fördervereins Wil-ly-Brandt-Zentrum – schließlich istdie Oper ein Projekt dieser Einrich-tung. „Musik“, sagt Andrea Nahles,„kann Brücken bauen, wo alles an-dere zerstört ist.“

Bittere RealitätGenau das zeigt dieses eindrucksvol-le Stück Musiktheater an diesemAbend. Es ist ein Stück für die, die be-reit sind, genau hinzusehen. Alle, diesich eine große Show oder gar einlautstarkes Spektakel erhoffen, sindam falschen Platz. Wer sich aber aufeine subtile Geschichte einlassenwill, die es an Höhepunkten durch-

aus nicht fehlen lässt, darf Großembeiwohnen.

Die Botschaft der Oper ist dabeiganz einfach: Frieden, Bewegungs-freiheit und ein einigermaßen hu-manes Leben. Ein paradiesischesSchlaraffenland-Graffiti zeigt zuenergiegeladenen Reggae-Einlagenkurz, wie schön all das sein könnte.Wenn da die bittere Realität nichtwäre. Die Realität, in der Menschenwie Arbab und Mubarak aus Darfurnach Israel fliehen und dort einfachbehandelt werden wie Abschaum.Ungeschönt fängt die Kamera dieausgezehrten Gesichter und die aus-gemergelten Körper ein. Ihre Ge-schichte ist die tausender anderer.

In Deutschlands Wolkenkratzerninteressiert man sich für derartigesLeid dagegen kaum, wie die Schau-spieler auf der Bühne zeigen. Hierdie Frau, die im religiösen Konflikterdrosselt wird, dort der gestressteBüro-Hengst, der allenfalls ein paarMinuten zu spät beim nächsten

Meeting erscheint. Die Stärke dieserOper liegt darin, wie sie die leidvol-len Einzel-Schicksale von Arbab undMubarak in den Blick fasst. Dabeimischt sie Hip-Hop mit Rock, Swingund Reggae, sie zeigt Freude undZerrissenheit, bewahrt dabei aberimmer den Blick für das Große undGanze und verrennt sich nicht inKleinigkeiten.

„Geschütze“ aus TänzernWährend sich auf der Bühne Beinekunstvoll bewegen und heiße Break-dance-Soli für Stimmung sorgen,formen gleichzeitig Tänzer Maschi-nengewehr-Geschütze. Der Menschtötet den Menschen, das Opferkönnte dabei jeder sein. Einen ver-söhnlichen Ausklang findet die Operdann aber doch. Denn wenngleichdie Aussicht auf Besserung alles an-dere als groß ist – aufgeben kommtnicht infrage, solange die Hoffnungauf ein besseres Leben noch nichtendgültig verloren ist.

Zwei Wochen lang hat das „Borderline Remix“-Ensemble nur für seine Oper gelebt. Bei der Aufführung war das zu spüren. BILD: TRÖSTER

Musikprojekt: Junge Künstler verschiedener Nationen begeistern im Forum mit der Hip-Hop-Oper „Borderline Remix“

Hoffnung auf Menschlichkeit

MM, 27.08.2012

- 36 -

Amtsblatt, 18.10.2012

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Kurzfilmfestival: „Girls go Movie“ für Mädchen und junge Frauen in der Rhein-Neckar-Region

Stadt sucht Filmtalentevon der Projektleitung erklärt. Aberauch Schulen haben die Möglich-keit, teilzunehmen. „Schließlichdient es der Berufsorientierung, abervor allem werden soziale Kompeten-zen und das Selbstbewusstsein derMädchen und jungen Frauen geför-dert“, sagt Freundlieb.

Nach der Erstberatung sollen sichdie Mädchen und jungen Frauenvon Januar bis April in kostenlosenWorkshops zu Drehbuch, Schau-spiel, Animations- und Trickfilmendie wichtigsten Grundkenntnisserund um das Thema Kurzfilm aneig-nen. „Wir wollen den Mädchen dieVielfalt der Möglichkeiten näher-bringen“, erläutert Ruth Hutter, diedie künstlerische Leitung des Film-projekts hat. Die Workshops werdendurch viele freie Mitarbeiter ermög-licht. „Aber ohne Geldgeber wie dieStadt Mannheim geht es gar nicht“,betont Heinelt. Neben der Stadt un-terstützen unter anderem auch die

Filmförderung Baden-Württem-berg, die Stiftung Medienkompe-tenz Südwest und außerdem dieGBG Wohnungsbaugemeinschaftdas Projekt.

Abgabeschluss für die Kurzfilmeist der 29. April im kommenden Jahr.Die Preisverleihung soll am 9. Juni2013 im Mannheimer Atlantis-Kinostattfinden. Dort werden alle einge-reichten Arbeiten auf der Leinwandgezeigt: „Es ist wichtig, dass die Fil-me gesehen werden“, betont Kle-mens Holz von der städtischen Ju-gendförderung.

Deshalb seien die eingereichtenFilme auch auf einer Doppel-DVDim Handel erhältlich oder können inder Bibliothek ausgeliehen werden.Im vergangenen Jahr wurden 35 Fil-me eingereicht. Insgesamt habenschon über 900 Frauen und Mäd-chen an den bisherigen Festivals teil-genommen. Dadurch sind 218 Kurz-filme in Eigenregie entstanden.

Von unserem RedaktionsmitgliedMirjam Moll

Einen eigenen Film drehen, selbstdas Drehbuch schreiben und dieSchauspieler auswählen: All das bie-tet das neunte Kurzfilmfestival „Girlsgo Movie“ 2012/13. Junge Mädchenund Frauen zwischen 12 und 25 Jah-ren dürfen mitmachen. Das diesjäh-rige Motto: „No Glamour“.„Es gehtdarum, die jungen Mädchen undFrauen zu befähigen, eigene Ge-schichte in bewegten Bildern auszu-drücken“, erläutert BürgermeisterinUlrike Freundlieb das Filmprojekt.

Bis zum 30. November könnensich die Teilnehmerinnen unver-bindlich auf der Webseitewww.girlsgomovie.de anmelden. Sokönnen alle Interessentinnen erfasstwerden, damit individuelle Beratun-gen durch das Filmfestivalteam er-folgen und Projektpartner vermitteltwerden können, wie Karin Heinelt

„No Glamour“ lautet das Motto des neunten Kurzfilmfestivals „Girls go Movie“. DieFilme sollen das Besondere des Alltäglichen zeigen – jenseits von Glamour. BILD: ZG

� Teilnehmen können Mädchen zwi-schen 12 und 16 Jahren beziehungs-weise junge Frauen zwischen 17 und25 Jahren.

� Der eingereichte Kurzfilm darfmaximal zehn Minuten lang sein.Die drei besten Filme beider Alters-gruppen werden jeweils mit600 Eurobelohnt.

� Anmelden kann sich jedes Mäd-chen und jede junge Frau unverbind-lich unter www.girlsgomovie.de.

� Alle Teilnehmerinnen bekommenkostenlose Workshops rund ums Fil-memachen. Die technische Ausrüs-tung kann geliehen werden.

Infos zum Projekt

In die Rolle eines Filmproduzentenschlüpfen – diese Chance haben Mäd-chen und junge Frauen zwischenzwölf und 25 Jahren beim neuntenKurzfilmfestival „Girls Go Movie“2012/13. „No Glamour“ lautet dasMotto, mit dem die jungen Teilneh-merinnen zu einem Blick hinter dieKulissen verleitet werden sollen. Wieviel Fassade bauen Menschen – be-wusst oder unbewusst – auf, um eige-

nen oder fremden Ansprüchen zu ge-nügen? Welche Motivationen ste-cken hinter aufwändigen Inszenie-rungen?

Mit dem Thema „No Glamour“ re-gen die Veranstalterinnen an, denSchleier zu lüften. Die zehnminütigenKurzfilme sollen das Besondere desAlltäglichen aufspüren und jenseitsvon Glitter, Schein, Hochglanz undStyling den Reiz des Unverfälschten

entdecken. Alleine oder in einerGruppe, mit der Schule oder einer Ju-gendeinrichtung können die Mäd-chen in die Welt des Filmemachenseintauchen.

Um Vorkenntnisse müssen sich dieTeilnehmerinnen aber keine Gedan-ken machen. Alle benötigten Fähig-keiten zur Produktion von eigenenKurzfilmen können in Workshopskostenlos erworben werden. Einen

idealen Einstieg in die eigene Filmpro-duktion bietet in diesem Jahr erstma-lig ein Starter-Workshop-Wochenen-de am 17. und 18. November. (red)

Um an „Girls Go Movie“ und den kostenfreien Work-

shops teilnehmen zu können, müssen sich die Mäd-

chen und jungen Frauen zwischen dem 15. Oktober

und dem 30. November unter www.girlsgomo-

vie.de anmelden.

Den Schleier lüften – Kurzfilmfestival ruft zu Blick hinter Kulissen auf„Girls Go Movie“: Teilnehmen können Jugendliche und junge Frauen von zwölf bis 25 Jahren

- 37 -

SJR-PressespiegelSJR-Pressespiegel

Das Pfingstferien-Projekt „Luisen-stadt“ für gelebte Demokratie istzu Ende gegangen. Zehn Tage konn-ten interessierte Kinder zwischensechs und 14 Jahren kostenlos ander Großspielaktion teilnehmen.Zum Abschluss der diesjährigen Lui-senstadt trafen sich deren Bürgermeis-terin Natalie Hartig und ihre Beigeord-neten zum politischen Austausch mitder Mannheimer Bildungsbürgermeis-terin Dr. Ulrike Freundlieb. Bei dem„Gipfeltreffen der Städte“ berichtetedas 13-jährige Stadtoberhaupt überihre Erfahrungen und bestehende Pro-bleme in der 555 Einwohner zählen-den Gemeinde.

„Die Sauberkeit ist besser als in denVorjahren, aber der Wiederaufbau derdurch den Regen zerstörten Häuser istschwierig“, erklärte sie ihrer Kollegin,die in Begleitung einiger Vertreter desMannheimer Stadtrats erschien.Überrascht wurde die Verwaltung indiesem Jahr erstmals von einer De-monstration der Einwohner gegen dieneu eingeführte Fernsehgebühr inHöhe von 13 Luiseneuro. „Eine Ent-

scheidung, die von unseren Bürgernnicht gewollt, aber für den Betrieb desTV-Senders notwendig war“, berichte-te die Luisenstädter Bürgermeisterin.

Tipps bekam sie von ihrer Mannhei-mer Kollegin. „Als Bürgermeisterin istes sehr wichtig, dass man getroffeneEntscheidungen richtig nach außenkommuniziert und den Bürgern dieBeweggründe nahe bringt“, erklärteDr. Freundlieb. Dass man dabei denUnmut der Bürger hin und wiederspüre, sei normal.

Die Luisenstadt war in diesem Jahrüberschattet von den aktuellen Fi-nanzproblemen innerhalb der Euro-päischen Union. So waren die Finan-zen der Stadt Dauerthema unter denKindern und Jugendlichen. „Wir kön-nen daran sehr gut erkennen, dassKinder sehr empfänglich für reale Pro-bleme sind und diese durch Medienund ihre Elternhäuser kennen“, soDr. Ulrike Freundlieb.

Am Ende des Gespräches überreich-te die Mannheimer Bildungsbürger-meisterin – erstmals in der Geschich-te der seit 1983 bestehenden Luisen-

stadt – ihrer Kollegin als Gastge-schenk eine Amtskette; ein Unikat,das extra für den Besuch in der Lui-senstadt angefertigt wurde. Zum Ab-schluss lud Dr. Freundlieb ihre13-jährige Kollegin in die Sitzung desJugendhilfeausschusses am 11. Juliein, um den neu gestarteten Aus-tausch zu intensivieren.

Spielerisch haben Kinder und Ju-gendliche das Leben einer Stadtge-meinschaft in der Luisenstadt ken-nengelernt und unter die Lupe ge-nommen. Wie in einer richtigen Stadtgab es eine Verwaltung mit Gemein-derat, Bürgermeister und Beigeordne-ten. An den dazu gehörenden Behör-den und Ämtern fehlte es ebenfallsnicht. Ein Einwohnermeldeamt, Ar-beitsamt und eine Bank rundeten dasLeben in der Gemeinschaft ab. Für dieKommunikation sorgte die „Luisen-städter Presse“ mit einer Tageszei-tung, einem Fernsehsender, der allezwei Tage eine Nachrichtensendungproduzierte, und einer Internet-Redak-tion, die aktuelle Meldungen regelmä-ßig und zeitnah online stellte. (red)

Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb beim Rundgang durch die Luisenstadt. FOTO: STADT MANNHEIM

Kolleginnen tauschen sich ausLuisenstadt-Bürgermeisterin empfängt Mannheimer Bildungsdezernentin

Amtsblatt, 14.06.2012

- 38 -

SJR-Pressespiegel

MM, 4.07.2012

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SJR-Pressespiegel

Integration: Eine Umfrage unter Türken führt zu teils erschreckenden Ergebnissen

Gespaltenes Deutschland-BildVon dpa-KorrespondentinUlrike von Leszczynski

BERLIN. Türken in Deutschland ha-ben einer repräsentativen Umfragezufolge weniger starke Heimatge-fühle für die Bundesrepublik alsnoch vor drei Jahren. Von rund 1000Befragten über 15 Jahren mit undohne deutschen Pass empfandennur 15 Prozent eher Deutschland alsihre Heimat. 2009 war es noch eingutes Fünftel gewesen. Die Türkeisahen in dieser Zeit dagegen kon-stant rund 40 Prozent eher als ihreHeimat an. Der Rest hatte für beideLänder Heimatgefühle. Mehr Men-schen als früher würden aber gern inden nächsten Jahren in die Türkeizurückkehren.

Auf den ersten Blick scheint dieUmfrage sozialen Sprengstoff zubergen: Fast die Hälfte der befragtenTürken (46 Prozent) wünscht sich,dass in Deutschland irgendwannmehr Muslime als Christen wohnen.Für 72 Prozent ist der Islam die ein-zig wahre Religion. Mehr als dieHälfte stimmt auch der Aussage zu:„Ich bin am liebsten mit Türken zu-sammen“. 16 Prozent antworten in-zwischen, dass sie wegen ihrer türki-schen Abstammung körperliche An-griffe erlebt haben. 2010 waren esnur acht Prozent. Und ein gutes Drit-tel glaubt, wegen eines türkischenNamens keinen Ausbildungsplatzbekommen zu haben.

Andererseits sagt eine deutlicheMehrheit der Befragten mit türki-schen Wurzeln (78 Prozent), dass siesich ohne Abstriche in die deutscheGesellschaft integrieren und zu ihrgehören möchten.

Mehr als 80 Prozent sehen diedeutsche Sprache als Schlüssel dazu.Und etwa 95 Prozent der Befragtenwollen ihre Kinder in deutschen Kin-dertagesstätten anmelden – nur eineMinderheit interessiert sich für dasBetreuungsgeld.

Dieses zerrissene Bild mag über-raschen. Die Autoren der Studie ge-hen davon aus, dass die Debatteüber die umstrittenen Äußerungenvon Thilo Sarrazin (SPD) und dieMorde der Neonazi-Terrorzelle NSUdas Deutschlandbild von Türken ge-trübt haben. „Das ist eine Vermu-tung“, schränkt Holger Liljeberg, Ge-schäftsführer des Info-Meinungs-forschungsinstituts, aber ein. Der öf-

fentliche Druck auf die deutsch-tür-kische Community sei gewachsen,das Vertrauen in den deutschenStaat gesunken, ergänzt er.

Trotzdem können einige Antwor-ten erschrecken. Fast ein Fünftel derBefragten empfindet Juden als „min-derwertige Menschen“. Rund dieHälfte hält Homosexualität für eineKrankheit. Und deutlich mehr als2009 (63 Prozent statt 56 Prozent)finden, dass Frauen vor der Ehe kei-nen Sex haben sollten.

Liljeberg gibt zu bedenken, dassdiese Moralisierung für eine Politi-sierung ausgenutzt werden könne.So hätten in der Umfrage 45 Prozentdie Koran-Verteilung durch Salafis-ten gutgeheißen – rund ein Fünftelwürde sogar dafür spenden. Die Wi-dersprüchlichkeit und Zerrissenheitkann aber auch mit der Vielfalt derGruppen von Türken in Deutsch-land zusammenhängen.

In Deutschland bleiben Türken lieber unter sich. BILD: DPA

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MM, 18.08.2012

MM, 28.08.2012

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SJR-Pressespiegel

Von unserer MitarbeiterinSylvia Osthues

Auf dem Gelände des TSV Sandho-fen war mächtig was los. Drei Wo-chen lang haben hier Kinder bei derStadtranderholung der Caritas ge-meinsam gespielt und gebastelt.

Beim Elternnachmit-tag durfte auch Wolf-gang Raufelder (Bild),Abgeordneter derGrünen im baden-württembergischenLandtag, mitmischen– und zwar im Rah-

men der Aktion des Landesjugend-rings „Jugend im Fokus – Politiker fo-tografieren Freizeiten“.

Vom 30. Juli bis zum 17. Augusthatte es auf dem Gelände des TSV einbuntes und abwechslungsreichesProgramm für 40 Kinder aus demganzen Mannheimer Stadtgebiet ge-geben. Täglich wurden die Sieben-bis Zwölfjährigen mit Bussen abge-holt und nach Sandhofen gefahren,wo sieben ehrenamtliche Helfer aufden quirligen Haufen warteten.

Zum ersten Mal im ZooLagerleiterin Alexandra Heininger,die seit vielen Jahren als ehrenamtli-che Betreuerin dabei ist, sagt: „Esmacht Spaß, gemeinsam mit denKindern was zu erleben“. In der ers-ten Woche stand das Spielen nochim Vordergrund. Später führte eineMitarbeiterin der Johanniter dieKleinen einen Tag lang in Erste Hilfeein. Außerdem konnten die Kindereinen Krankenwagen von innen be-trachten und auch Sirene und Blau-licht betätigen. „Das war toll“, fandder neunjährige Niclas.

„Richtig spannend wurde es dannim Karlsruher Zoo“, berichtet Ale-xandra Heininger. „Für manche Kin-der war es überhaupt das erste Mal,dass sie die Tiere live gesehen ha-ben“. Außerdem waren die Kinder

Sandhofen: Landtagsabgeordneter besucht Stadtranderholung der Caritas und fotografiert die Kinder

Raufelder knipst eifrig

zweimal schwimmen. Für die Ab-schlussfeier hatten die Mädchenund Jungen kleine Szenen aus „Maxund Moritz“ und „Hänsel und Gre-tel“ einstudiert.

Die Stadtranderholung für Kinder– ausgerichtet von der Caritas Mann-heim – hat eine lange Tradition: „Ge-meinschaft fühlen, neue Dinge ent-decken, Spaß haben, spielerischNeues dazu lernen, Kreativität ausle-ben – wir versuchen das alles untereinen Hut zu bringen und den Kin-dern drei wunderbare Ferienwo-chen zu bereiten“, erläutert SabineGaspar-Sottmann, Abteilungsleite-rin Kinder, Jugend und Familie, denAnsatz der Stadtranderholung.

Wolfgang Raufelder fragte nach,ließ sich das Konzept erklären, warneugierig. Der Grünen-Politiker, der

selbst zwei Kinder im Alter von 15und zwölf Jahren hat, fühlte sich zwi-schen den vielen Kindern sichtlichwohl. Er will auch noch eine Freizeitam Bodensee besuchen. „Hinter-grund ist, auf die Freizeiten auf-merksam zu machen und dafür zusorgen, dass sie vom Land bezu-schusst werden“.

Außerdem sei es spannend, dashier in seinem Wahlkreis mal ken-nenzulernen. „Das wahre Leben, dasist schon was Tolles“, sagte Raufel-der. „Jugend im Fokus – Politiker fo-tografieren Freizeiten“, so laute derTitel des vom Landesjugendringausgeschriebenen Wettbewerbs.Am 10. Oktober werden die Bilderder Politiker im Landtag in Stuttgartausgestellt. Eine Jury wählt dann diebesten Bilder aus.

Wolfgang Raufelder mühte sich redlich, um bei der Stadtranderholung der Caritas inSandhofen ein paar preisverdächtige Fotos zu schießen. BILDER: RITTELMANN

MM, 24.08.2012