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MUSIK IN KLEINEN GRUPPEN: TROMBINOS SIEGTEN WIE KLINGT DIESE MUSIK? BLASMUSIKALISCHE PRESSE KAMERADSCHAFT AUS DEN BEZIRKEN www.blasmusik-salzburg.at Nr. 18/2010 9. Jahrgang Absender: Salzburger Blasmusikverband Postfach 527, 5010 Salzburg Salzburg K länge MAGAZIN DES SALZBURGER BLASMUSIKVERBANDES

Salzburg Klänge 2/2010 - Ausgabe 18

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Page 1: Salzburg Klänge 2/2010 - Ausgabe 18

MUSIK IN KLEINEN GRUPPEN: TROMBINOS SIEGTENWIE KLINGT DIESE MUSIK? BLASMUSIKALISCHE PRESSEKAMERADSCHAFT AUS DEN BEZIRKEN

www.blasmusik-salzburg.at

Nr. 18/2010 • 9. Jahrgang

Absender: Salzburger BlasmusikverbandPostfach 527, 5010 Salzburg

SalzburgKlängeMAGAZIN DES SALZBURGER BLASMUSIK VERBANDES

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E D I T O R I A L

IMPRESSUMREDAKTION: Roman Gruber & Ursula Schumacher [email protected]: Unabhängige Information für den Bereich der Blasmusik. Alle Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder.GESTALTUNG: MiKa media OG [email protected]: Druck & digitale Medien [email protected]/HERAUSGEBER: Salzburger Blasmusikverband, ZVR: 765498010 Postfach 527, 5010 SalzburgFOTOS: Wenn nicht anders gekennzeichnet Salzburger Blasmusikverband bzw. Musikkapellen privat

Liebe Blasmusikerinnen, liebe Blasmusiker!

Ich freue mich ganz besonders, dass ich die neueste Ausgabe der SalzburgKlänge nutzen darf, um mich als neue Volkskulturlandesrätin vorstellen zu dürfen.

Ich weiß, dass ich noch viel lernen muss, um mich in die vielen neuen Aufgabenge-biete einzuarbeiten. Es sind jedoch genau die Themen, mit denen ich mich beruflich und ehrenamtlich bisher intensiv beschäftigt habe, die also schon bisher mein Leben bestimmt und geprägt haben. Für diese Anliegen darf ich nun in der Landesregierung arbeiten: Es sind die Bereiche Familie, Jugend, Kinderbetreuung, Migration, Nationalpark Hohe Tauern, Kulturelles Erbe, Gemeindeentwicklung, Volkskultur und regionale Museen. Das Unverwechselbare und Besondere unseres Landes kommt für mich vor allem auch in unserer Volkskultur zum Ausdruck - schön, dass ich einen Beitrag zur Wahrung unserer lebendigen Traditionen leisten darf.

Die 151 Musikkapellen des Landes Salzburg sind wichtige Kulturträger und Vermittler unseres wertvollen Kultur- und Musikgutes. Die Blasmusik in Salzburg ist von einer fas-zinierenden Vielfalt geprägt. Frauen, Männer, Jugendliche, Senioren, alle Berufsgruppen, Schüler, Studenten, verbringen gemeinsam ihre Freizeit, um sich musisch und künstle-risch zu betätigen. Auf eine große Vielfalt trifft man aber auch bei der gespielten Literatur, die von traditioneller Blasmusik bis hin zu Volksmusik, Brass und Jazz reicht.

Die Blasmusikerinnen und Blasmusiker, sowie Freunde und Förderer leisten einen wert-vollen Beitrag zu dieser vielfältigen, musikalischen Landschaft in unserem Land. Mit großer Freude dürfen wir in Salzburg feststellen, dass sich die Blasmusik immer größerer Beliebtheit erfreut. Durch verantwortungsvolle Aus- und Weiterbildung, gediegene Pro-benarbeit und Teilnahme an herausfordernden Wettbewerben und Wertungsspielen für Blasmusikkapellen kann der Stellenwert der Musikkapellen erfolgreich aufgebaut und lebendig erhalten werden.

Besonders hervorzuheben ist die Jugendarbeit und die damit verbundenen Aus- und Wei-terbildungen. Die Musikkapellen und damit alle ihre Musikerinnen und Musiker überneh-men durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit auch ein hohes Maß an sozialer Verantwortung und geben auch wichtige volkswirtschaftliche Impulse für die heimische Wirtschaft.

Für die Zukunft wünsche ich dem Salzburger Blasmusikverband, dass er sich weiterhin so erfolgreich im kulturellen und gesellschaftlichen Leben unseres schönen Bundeslandes einbringt.

Tina WidmannLandesrätin

2 Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

INHALT Seite

PANORAMA:

Wie bewegt sich diese Musik –

wie klingt sie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Im Schritt – Marsch! . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vier Mal Verdienstzeichen

des Landes überreicht . . . . . . . . . . . . . . . . .

BLICKPUNKT:

Herzliche Gratulation zum

Geburtstag! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Blasmusikalische Presse –

NOTwendig! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Regenbogen der Blasmusik . . . . . . . . . . .

Ein Gedanke von zweien zur

Diskussion KAMERADSCHAFT . . . . . . .

JUGEND:

Diplom für Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . .

„Trombinos“ siegten bei

„Musik in kleinen Gruppen“ . . . . . . . . . .

Neue CD für Saxophon und Klavier

mit Play-Along Funktion . . . . . . . . . . . . . .

AUSSCHREIBUNG Pädagogischer

Würdigungspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

AUS DEN BEZIRKEN:

Flachgau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Tennengau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Stadt Salzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Pongau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Pinzgau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Lungau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vorschau/Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010 3

Wie bewegt sich diese Musik – wie klingt sie?Im vergangenen Oktober und Novem-ber fand der dritte Teil des diesjährigen Masterkurses für Kapellmeister unter der Leitung des Salzburger Dirigenten und Musikers Martin A. Fuchsberger statt.

Sieben Kursteilnehmer aus allen Salzburger Gauen erhielten Stimm- und Sprechtrai-ning von Katharina Seywald sowie Dirigier-unterricht von Martin A. Fuchsberger. Das Dirigieren gliederte sich in Technikübungen, Übungsdirigate mit Klavierbegleitung und drei Lehr- und Übungsproben mit der Mili-tärmusik Salzburg. Selbstwahlstücke der Kursteilnehmer sowie ein vorgegebenes symphonisches Werk (Aerial Fantasy) und das Requiem von Josef Richter wurden je-weils am Montag intensiv mit dem Kursleiter analysiert und vorgeprobt und am Dienstag mit der Militärmusik dirigiert. Dabei legte Martin A. Fuchsberger großen Wert auf das „Klang-Dirigieren“. Nach seinen Angaben stellt er sich immer die zwei wesentlichen Fragen in Bezug auf die jeweilige Musik:

Die Kursteilnehmer mit Oberst Ernst Herzog (l. im Bild) und Kursleiter Martin A. Fuchsberger (3. von links).

Teilnehmer der bisherigen Kurse:

1. Teil: SINFONIEORCHESTER - WIENERISCHGerold Weinberger Trachtenmusikkapelle ThalgauKlaus Vinatzer Bauernmusik BischofshofenPeter Schwaiger Bürgermusik Zell am SeePeter Stiegler Musikverein Thomatal

2. Teil: CHORHermann Sumetshammer PolizeimusikGeorg Kreiseder Musikkapelle BergheimGetraud Prossegger Trachtenmusikkapelle Bramberg

3. Teil: MILITÄRMUSIKJosef Buchner Trachtenmusikkapelle MichaelbeuernPeter Gappmaier Trachtenmusikkapelle GroßarlMatthias Gerl Trachtenmusikkapelle GollingRoman Gruber Trachtenmusikkapelle ZederhausAlois Hammerschmid Trachtenmusikkapelle Maria AlmArmin Keuschnigg Trachtenmusikkapelle OberalmHermann Sumetshammer Polizeimusik

Wie bewegt sich diese Musik, und wie klingt diese Musik? „Was gibt es Schöneres, als genau zu empfinden, was die jeweilige Musik ausmacht!“, so Fuchsberger. Für die Kursteilnehmer waren es überaus intensive und lehrreiche Tage, wofür in erster Linie der fachlich großartige und begeisterungsfä-hige Kursleiter verantwortlich war. Den wei-teren Verantwortlichen (Christian Hörbiger,

Roman Gruber und Oberst Ernst Herzog mit der bestens disponierten Militärmusik Salzburg) sei herzlich für die Vorbereitung und Durchführung gedankt. Auch für die Zukunft wäre es wünschenswert, wenn der Salzburger Blasmusikverband wieder derar-tige Fortbildungsveranstaltungen organisie-ren könnte.

Matthias Gerl

Die heuer begonnene ORF Salzburg Reihe mit ausgewähl­ter konzertanter Blasmusik wird auch 2011 fortgesetzt. Wir haben in der vergangenen Ausgabe der Salzburg­Klänge und auch in der Zeitschrift „Salzburger Volkskultur“ über diese Reihe berichtet. Dort wurde irrtümlicherweise dargestellt, dass Klaus Vinatzer als Landeskapellmeis­ter­Stellvertreter im Salzburger Blasmusikverband bei diesem Projekt ,die Fäden in der Hand hält‘. Richtig ist, dass die Sendungsschiene von Manfred Baumann, Leiter Programmgestaltung und Leiter Volkskultur im Landes­studio Salzburg ins Leben gerufen und inhaltlich von der Sendungsverantwortlichen Caroline Koller konzipiert und umgesetzt wurde: so begann die Reihe am 30. Juni mit Sinfonischen Klangperlen aus Salzburg, wurde am 22. September mit dem Ausnahmeklarinettisten Matthias Schorn fortgesetzt und endete am 17. November 2010 mit dem Schlagzeuger Thomas Lechner und vorwiegend Mu­sik von österreichischen Komponisten. Die erste Sendung „Blasmusikzeit Spezial“ im kommenden Jahr steht unter dem Motto „Solistisches vom Blech in Salzburg“.

Termin: 2. März 2011, 20 bis 21 Uhr, Radio Salzburg.

Blasmusikzeit Spezial in Radio Salzburg

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Im Schritt – Marsch!

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Dass Marschieren eine wunderschöne Art, sich fortzubewegen, ist, davon konnten sich zahlreiche Zuschauer beim Landesbewerb „Musik in Bewegung“ am Samstag, 02. Oktober 2010 überzeugen. Das besondere Ambiente am Residenzplatz mitten in der Salz-burger Altstadt zog alle – MusikerInnen wie Zuschauer (vor allem auch viele Touristen) – in ihren Bann. 14 Musikkapellen aus Stadt und Land Salzburg und sogar aus dem benachbarten Oberöster-reich stellten sich der Herausforderung der Musik in Bewegung. Die sechsköpfige Jury schaute recht streng und letztlich ergab sich ein doch sehr interessantes Ergebnis: alle 14 Kapellen lagen innerhalb weniger Punkte rund um den Punktewert von 90 (max. 100 Punkte möglich).

Die Musikkapellen starteten in den Bewerb vom traditionsreichen Salzburger Heimatwerk aus (2). Weiter ging es vorbei am Salzburg Museum und der Hypo Bank Richtung Alter Markt (3,4,5,7). Bis dahin gab es vom Antreten, Schwenken im Spiel, Halten und Abmarschie-ren während des Spieles und dem Abfallen und Aufmarschieren einige Hürden zu meistern. In den Stufen D/E musste die Kapel-le auch eine besondere Form des Umdrehens – die große Wende – zeigen (6). In der Stufe E wurden zusätzlich noch Showelemente gezeigt – hier präsentierten die Kapellen aus St. Koloman und aus Ramingstein unterhaltsame bewegte Blasmusik (8).

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Die Veranstaltung wurde im Rahmen von PRO BLASMUSIK SALZ-BURG vom Salzburger Blasmusikverband in Zusammenarbeit mit dem Bezirksverband der Stadt Salzburg veranstaltet.

Ursula Schumacher

Name der Kapelle

Musikkapelle Hohensalzburg

Trachtenmusikkapelle Anif

Trachtenmusikkapelle Leopoldskron-Moos

Trachtenmusikkapelle Plainfeld

Trachtenmusikkapelle Annaberg

Trachtenmusikkapelle Bad Vigaun

Musikkapelle Bergheim

Musikkapelle Franking

Trachtenmusikkapelle Wals

Trachtenmusikkapelle St. Koloman

Trachtenmusikkapelle Salzburg-Aigen

Postmusik Salzburg

Trachtenmusikkapelle Strochner Dorfgastein

Trachtenmusikkapelle Ramingstein

Punkte (von max. 100)

88.57

90.03

90.59

89.33

91.93

90.82

89.82

90.44

89.00

90.02

88.86

91.14

92.58

90.09

Aufmarsch zur Urkundenübergabe

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6 Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

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Vier Mal Verdienstzeichen des Landes überreicht

Jedes Jahr im Herbst ist die Zeit der großen Danksagungen. So fand heuer am 05. Okto-ber 2010 in der Salzburger Residenz der Eh-rungsfestakt für Verdienste um die Salzbur-ger Volkskultur statt. Von blasmusikalischer Seite aus konnten wieder viele Absolventen und Absolventinnen ihre Abschlussurkun-den des Goldenen Jungmusikerleistungs-abzeichen, der Kapellmeister- bzw. der Stabführerausbildung entgegennehmen. Vier Personen standen dieses Mal aber im besonderen Licht. Aufgrund ihrer langjäh-rigen engagierten Arbeit für die Salzburger Blasmusik wurde ihnen von Landeshaupt-frau Gabi Burgstaller und Landesrätin Dora-ja Eberle auf Antrag der jeweiligen Bezirks-verbände das Verdienstzeichen des Landes Salzburg überreicht.

Der Lungauer Armin Fingerlos ist seit 39 Jahren (seit 1993 als Kapellmeister, davor von 1978 bis 1993 als Kapellmeister-Stell-vertreter) Mitglied der Trachtenmusikka-pelle Unternberg. Fingerlos ist Hauptschul-

lehrer für Englisch, Musikerziehung und Religion und leitet in der Hauptschule Ma-riapfarr seit 1997 das Schülerblasorchester. Er unterrichtet am Musikum Salzburg auch die Instrumente Klarinette, Saxophon und Blockflöte.

Alois Hammerschmied aus Maria Alm war u.a. von 1995 bis 2009 Kapellmeister der Trachtenmusikkapelle Maria Alm, ist Mit-begründer des Jugendorchesters SAMADI und zehn Jahre Bezirksstabführer im Pinz-gau, wobei er sich in letzterer Funktion be-sondere Verdienste bei der Durchführung und Organisation der Stabführerprüfung erwarb. Die Entwicklung der Trachtenmu-sikkapelle Maria Alm hat er entscheidend geprägt; großen Wert legte er auf die Aus-bildung von Jungmusikern.

Martin Ottino ist seit 1980 Mitglied der Trachtenmusikkapelle in Dienten am Hoch-könig. Er hat sich in seiner 27-jährigen Ka-pellmeistertätigkeit besondere Verdienste

in der Jugendarbeit erworben. Ottino ist Mitbegründer und Kapellmeister des er-folgreichen Jugendorchesters SAMADI und hat mit diesem Orchester bereits zweimal beim Österreichischen Jugendorchester-wettbewerb große Erfolge erzielt. Seit 1994 ist er Beirat im Pinzgauer Blamusikverband, seit 2009 Bezirkskapellmeisterstellvertreter und Finanzprüfer im Salzburger Blasmusik-verband.

Der Pongauer Konrad Gauger ist seit 1974 Mitglied der Bürgermusik St. Johann im Pongau; seit 2000 leitet er die Kapelle. Er ist Vorbild in Kameradschaft, Uneigen-nützigkeit und Ehrenamt. So ist er auch aktiver Hochzeitslader und Kassaprüfer im Pongauer Bezirksverband. Im Interesse des Gemeinwohles setzt er seine ganze Kraft ein. Gauger ist auch in der Pfarre St. Johann engagiert. Die CD Präsentation der Plan-kenauer Tanzlmusi, deren Mitglied er ist, war eine Benefizveranstaltung zu Gunsten des Pongauer Domes.

Foto

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2010Armin Fingerlos

Alois Hammerschmied

Martin Ottino

Konrad Gauger

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Herzliche Gratulation zum Geburtstag!

Originale zeichnet, wie der Name schon sagt, ihre Einzigartigkeit aus. Ossi Dürnberger sowie Michi Krimplstätter sind in ihrer Art einzigartig. Beide sind durch ihre langjährige gewissenhafte und kompetente Funktionärs-tätigkeit in der Salzburger Blasmusikszene engagiert tätig und dadurch gleichzeitig un-trennbar in jeder Hinsicht mit dem Salzbur-ger Blasmusikverband verbunden.

Ossi Dürnberger, geboren 1950 in Salz-burg, studierte an der Musikuniversität Mo-zarteum Salzburg Konzertfach Klarinette und IGP bei Prof. Dr. Alois Heine. Unter dem damaligen Militärkapellmeister Oberst Prof. Leo Ertl musizierte er von 1970 bis 1974 bei der Militärmusik Salzburg. Das Studium am Mozarteum Salzburg ermöglichte ihm 1973 am Musikum Salzburg als Lehrer auf der Kla-rinette Fuß zu fassen. 1974 übernahm Ossi mit sehr viel Engagement und Einsatz die Leitung des Musikumsprengels Tennengau II in Kuchl, wo er bis 2000 wertvolle Aufbau-arbeit für die Blasmusik in dieser Region und im Besonderen für die Musikkapelle Kuchl geleistet hat. Durch sein fachliches Wissen im Holzsektorbereich und seinem enormen Können auf der Klarinette war Ossi in vielen Blasorchestern, Kammermusikensembles, Kirchenmusiken im In- und Ausland tätig. Ein gefragter Mann ist er auch als Referent bei den jährlichen Jungmusikerseminaren des SBV, als Juror bei Jungmusikerleistungsprü-fungen sowie als Beirat im Landesvorstand des Salzburger Blasmusikverbandes (letztere Funktion hat er seit 1999 inne). Sehr gerne gesehen wird er auch als Referent bei den Musikkapellen Salzburgs, wenn es darum geht, wie das Holzregister besser klingt.

Michael Krimplstätter, geboren 1960, ab-solvierte nach der Lehre zum Bürokaufmann 1981 die Bilanzbuchhalterprüfung , er ist seit 1975 (mit Unterbrechung aufgrund des Mili-tärdienstes) bei der Steuerberatungs GmbH Saller&Saller tätig. Neben seiner beruflichen

Karriere ist Michael seit 1973 aktiver Teno-rist in der örtlichen Musikkapelle. Bei Prof. Leo Ertl und Militärkapellmeister Josef Spirk erweiterte er in einer zweijährigen Kapell-meisterausbildung seinen musikalischen Horizont. 1978/79 war er Mitglied der Mili-tärmusik Salzburg. Dass sein Sohn (Student an der Bruckner Privatuniversität, Konzert-fach Posaune) und seine Tochter (Klavier-schülerin am Musikum Salzburg) auch einen musikalischen Weg gehen, war durch das Engagement des Vaters praktisch vorgege-ben. Als frischgebackener Kapellmeister und mit der Erfahrung als Militärmusiker stellte Micheal sein Können und Wissen der Trach-tenmusikkapelle Werfen als Kapellmeister von 1980 bis 2001 zu Verfügung. Durch sein engagiertes Wirken in der örtlichen Musikka-pelle wurde der Bezirksverband der Pongau-er Musikkapellen sofort auf ihn aufmerksam und man bestellte Micheal von 1982 bis 1985 zum Bezirksobmann-Stellvertreter. Als Bezirksobmann des Pongauer Blasmusik-verbandes von 1985 bis1997 war er in der Folge maßgeblich am großen Aufschwung

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im Pongau beteiligt! Michael ist seit 1985 im Vorstand des Salzburger Blasmusikver-bandes als Rechnungsprüfer und seit 2004 Bundesfinanzreferent des Österreichischen Blasmusikverbandes. 2004 bis 2009 über-nahm er wieder den Obmann-Stellvertre-ter der örtlichen Blasmusik und ist bis dato jetzt Kapellmeister-Stellvertreter in Werfen. Nebenbei steht er dem Bezirksverband als Beirat zur Verfügung. Sein überaus erfolg-reiches Schaffen brachte ihm eine Vielzahl von Auszeichnungen und Ehrungen ein. So wurde ihm beim ÖBV-Kongress 2010 in Wien das „Verdienstkreuz in Gold“ des Österrei-chischen Blasmusikverbandes überreicht.

Die Salzburger Blasmusik entbietet mit ihren Musikerinnen und Musikern, den Funktio-nären, zusammen mit dem Verfasser die-ser Laudatio den Jubilaren die herzlichsten Glückwünsche und wünscht viel Gesundheit, Schaffenskraft und Freude mit der Musik!

Hois Rieger, Landesobmann des Salzburger Blasmusikverbandes

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Michael KrimplstätterOssi Dürnberger

Ossi Dürnberger & Michi Krimplstätter

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Blasmusikalische Presse – NOTwendig!Pressereferenten arbeiten still und leise im Hintergrund. Sichtbar wird

ihre Arbeit u.a. durch Berichte auf Internetseiten und in diversen Zei-

tungen. In den letzten Jahren wurde es immer üblicher, dass Konzerte

und blasmusikalischen Aktivitäten einer breiteren Öffentlichkeit be-

kannt gemacht werden. Allerdings ist es wohl aufgrund der immensen

Informationsfülle mitunter sehr schwierig, dass eine Ankündigung oder

ein Bericht überhaupt erscheint. Dass ein professionelles Planen und

Durchführen von Pressearbeit Früchte tragen kann, zeigt das Beispiel

der Trachtenmusikkapelle Bürmoos. Hier kümmert sich Anke Eder um

Fotos, Berichte, Ankündigung. Die SalzburgKlänge haben mit ihr über

Erfahrungen und Eindrücke gesprochen:

Wie sind Sie zum Presse-Job in der Blasmusik gekommen?Die Trachtenmusikkapelle Bürmoos feierte in diesem Jahr ein dreitätiges Fest zum 125-jährigen Bestehen. Mein Mann ist sowohl Musiker als auch Mitglied des Vorstandes, so wurde ich gebeten die Koordination der Medienarbeit für das Jubiläumsfest zu über-nehmen.

Haben Sie eine spezielle Ausbildung bzw. beruflich damit zu tun?Ich habe an der Universität Salzburg Kom-munikationswissenschaft mit Schwerpunkt Public Relations studiert. Während des Stu-diums absolvierte ich diverse fachbezogene Praktika. Nach meinem Studienabschluss arbeitete ich mehrere Jahre in Deutschland als Redakteurin der Online Redaktion von T-Online und als Referentin bei dem Haar-kosmetikkonzern Wella (Procter & Gamble Deutschland).

Was tun Sie als Pressereferentin konkret? Welche Tipps haben Sie?Der Presseverteiler ist einer der wichtigsten Eckpfeiler guter Pressearbeit. Damit meine ich wichtige und geeignete Medien zu ken-nen, Kontakt zu den konkreten Ansprechper-sonen aufzubauen und zu pflegen. Wichtig

ist, die Erscheinungstermine sowie den Re-daktionsschluss zu kennen, um zeitgerecht Informationen zur Verfügung stellen zu kön-nen. Bitte den Journalisten nicht zumüllen! Redakteure bekommen täglich eine Flut an Informationen und Texten, es muss schnell gesichtet und entschieden werden. Der Ab-sender sollte prüfen, welche Themen es wert sind verschickt zu werden.

Der Pressetext umfasst in den ersten Zeilen das Wichtigste, Neueste, Nützlichste. Die wei-teren Informationen folgen in der Reihe mit abnehmender Wichtigkeit. Ein letzter wich-tiger Aspekt ist die Bildqualität der Fotos. Es sollte immer eine Mindestbildqualität von 13 x 18cm und 300dpi verschickt werden.

Welche Botschaft möchten Sie anderen Musikkapellen bzw. Pressereferenten von Musikkapellen mitgeben?Mir ist wichtig zu sagen, dass Medienarbeit nicht das kostenlose Pendant zur Werbung ist. Medienarbeit braucht die Unterstützung der Journalisten in der Presse, Rundfunk, Fernsehen und Online-Redaktionen. Zwar nutzt die Werbung diese Medien auch, aber ein Werbeplatz wird eingekauft und man hat völlige Gestaltungsfreiheit. Gute Medien-arbeit muss vor kritischen Journalisten be-

stehen und diese davon überzeugen, dass eine Information für den Leser, Hörer oder Zuschauer interessant genug ist, um sie zu verbreiten. Als Pressereferent muss man wis-sen, wie ein Journalist denkt und sich dessen Arbeits- und Sichtweisen verinnerlichen.

Wie erleben Sie die Wertschätzung von den Musikerkollegen? Bekommen Sie Rückmeldungen von den Medien?Die Musikerinnen und Musiker der Trachten-musikkapelle Bürmoos freuen sich natürlich sehr über die positive Berichterstattung des eigenen Vereins in den lokalen Medien. Regionale Themen erreichen eine breite Leserschaft, so sind auch die Medien daran interessiert, über ortsansässige Vereine zu berichten.

Was sind die nächsten medialen Vorhaben der Trachtenmusikkapelle Bürmoos?Der Vorstand der Trachtenmusikkapelle Bür-moos arbeitet derzeit an der Neukonzeption eines eigenen Mediums – dem Webauftritt. Neues Bildmaterial sowie umfangreiche Informationen über den Verein wie die Ge-schichte, Veranstaltungen oder die Jugend-ausbildung sollen eingearbeitet werden.

Die SalzburgKlänge danken für das Gespräch!

Anke Eder ist Pressereferentin der Trachtenmusikkapelle Bürmoos. Mit viel Engagement hat sie das 125-jährige Bestandsjubiläum

für die Medien aufbereitet.

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Regenbogen der BlasmusikUnter diesem Titel wurde im Frühjahr 2010 eine CD mit sechs Lungauer Musikkapellen produziert.

Die Idee zu diesem Projekt stammte von Bezirkskapellmeister Peter Stiegler. Im Lungau gab und gibt es Musikkapel-len, die keine Aufnahme zur Sendung im Rundfunk haben. So wurden im ersten Schritt von einigen interessierten Kapellen Musikstücke aufgenommen, wobei die Aufnahmeleitung Georg Gappmayer inne hatte. Aufgenommen wurde im Probelokal der Trachtenmu-sikkapelle Zederhaus. Für die Tontech-nik konnte Hans Perkhofer gewonnen werden, und als Produzent stand der Lungauer Blasmusikverband zur Verfü-gung.

Nachdem diese Einzelaufnahmen sehr gut angenommen wurden, haben sich die Verantwortlichen dazu entschlos-sen, eine gemeinsame CD zu produzie-ren. Mit sechs Gruppen ließ sich dies so-wohl finanziell als auch organisatorisch einigermaßen leicht realisieren.

Die Mitwirkenden dieses Gemeinschaftswerkes sind: Musikverein Thomatal, Trachtenmusik-kapelle Zederhaus, Dorfmusik Wölting, Trachtenmusikkapelle St. Andrä, Trach-tenmusikkapelle Lessach und die Lun-gauer Blasmusikanten. Da diese CD ein Erfolg ist und nach wie vor einige Mu-sikkapelle keine Rundfunkaufnahme haben, ist an eine Fortsetzung dieses Projektes gedacht.

Sie können diese CD zum Preis von EURO 15,- bei jeder der auf dem Tonträger zu hörenden Musikkapel-len käuflich erwerben.

Florian Ernst

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Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

Sie wird in den allermeisten Vereinen sehr groß ge-

schrieben. Für viele Vereinsmitglieder kommt sie noch vor

der Musik an erster Stelle. Unter Kameradschaft wird vor

allem das gemütliche Beisammensein nach der Probe oder

dem Auftritt, bei einer Jause oder ein angeregtes Gespräch

bei einem Bier verstanden. Dies ist gerade in der heutigen

Zeit, wo viele Personen in einer immer anonymeren Gesell-

schaft vereinsamen, von größter Wichtigkeit.

In unseren Musikkapellen treffen verschiedene Berufs-

gruppen und soziale Schichten zusammen, die sich ohne

diesen Verein selten an den gleichen Tisch setzen würden.

Es ist deshalb entscheidend, dass für die Pflege der Kame-

radschaft auch genügend Zeit und Platz bleibt.

Für mich geht die Kameradschaft aber noch viel weiter.

In allen Musikvereinen gibt es Mitglieder, die im Vereins-

vorstand oder in den verschiedensten Ausschüssen eine

unermüdliche Arbeit leisten. Schon allein die Verwaltung

der Noten und der verschiedensten Instrumente sowie

der Erhalt unserer Trachten oder Uniformen erreicht eine

enorme Dimension. Kameradschaft pflegen würde hier

bedeuten, die verschiedenen Noten wieder ordentlich

und in der gewünschten Frist und Anzahl abzugeben - die

Trachten und Uniformen zu pflegen und in Ehren zu halten.

Außenstehende Personen können sich kaum vorstellen,

wie umfangreich die Aufgaben eines Notenarchivars, bzw.

Trachten- und Instrumentwartes sind.

Eine gelebte Kameradschaft könnte dazu beitragen,

dass diese Arbeit nicht nur Nerven kostet, sondern auch

Freude bereitet.

Wie oft erlebt man, dass der Kapellmeister/Obmann von

seinen Mitgliedern nicht über einen Wohnortwechsel oder

eine Nichtanwesenheit informiert wird. Eine kurze schrift-

liche Mitteilung wäre im elektronischen Zeitalter eine ein-

fache Sache.

Ein Gedanke von zweien zur DiskussionK

AM

ER

AD

SC

HA

FT

Wer so oft wie nur möglich an den Proben teilnimmt oder

sich rechtzeitig abmeldet, wer zu Hause sein Instrument und

die Noten für das neue Frühjahrskonzert zur Hand nimmt,

übt natürlich Kameradschaft gegenüber seinen Musikkol-

leginnen und Musikkollegen in hohem Maße aus. Auch die

Pünktlichkeit muss erwähnt werden. Später eintreffende

Musikantinnen und Musikanten stören nicht nur die Pro-

benkonzentration, sie stören ebenso mit ihren kalten bzw.

nicht eingeblasenen Instrumenten die bereits erarbeitete

Stimmung. Kameradschaft kann also auch bedeuten, seine

Mitspielerin bzw. seinen Mitspieler auf der linken oder rech-

ten Seite nicht im Stich zu lassen und so Mitverantwortung

für eine gelungene Probe oder einen Auftritt zu tragen.

Gelebte Kameradschaft bedeutet auch, sich in der Probe

vorher mit den Kameraden abzusprechen, damit z.B.: zu-

mindest eine 1. Trompete oder ein Bass anwesend ist.

Kameradschaft in einer Kapelle zu pflegen bedeutet also

nicht nur gemütliches Beisammensein. Jeder Kapellmeister

freut sich darüber, in den wöchentlichen Proben einen har-

ten Kern von Musikantinnen und Musikanten begrüßen zu

dürfen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und

das kulturelle Leben eines Ortes aktiv zu unterstützen. Viel-

leicht lässt sich ja dieser harte Kern mit ein bisschen gutem

Willen – oder eben Kameradschaft – noch vergrößern?

Die SalzburgKlänge bedanken sich beim Pinzgauer Bezirkskapellmeister Peter Schwaiger für die Genehmigung des Abdrucks.

Der zweite Gedanke ist auf www.blasmusik-pinzgau.at in der Rubrik Bezirkskapellmeister nachzulesen.

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Jugend

Diplom für JugendarbeitDie Ausbildung zum diplomierten Jugend-referenten, die vom entwicklungspsycho-logischen Grundwissen über die rechtliche Situation der ehrenamtlichen Jugendarbeit und dem Leiten von Bläserensembles bis hin zur Erstellung eines Jahresprogramms geht, sowie die Verfassung einer schriftlichen Ar-beit über ein jugend- oder musikbezogenes Thema beinhaltet, hat ein Ausmaß von 70 Semesterstunden und zieht sich über ein Jahr. Angeboten wird diese Seminarreihe von der österreichischen Blasmusikjugend an vier Standorten in Österreich (Süd, Ost, West und Nord). Ziel dieser Ausbildungsse-rie ist, dass in Musikkapellen ausgebildete Jugendreferenten tätig sind – die Arbeit als Jugendreferent ist vielfach auch Startbasis für weitere Funktionärsaktivitäten auf Ver-eins- und Verbandsebene.

Insgesamt haben in den vergangenen Jah-ren bereits 452 Musikerinnen und Musiker diese Ausbildung in Österreich und dem Partnerverband Liechtenstein absolviert. Im Jahr 2009/2010 wurden Seminare an den Standorten West (Tirol, Seminarleiter Landesjugendreferent Tirol Dr. Wolfram Ro-senberger) und Nord (Oberösterreich, Semi-narleiter Landesjugendreferent OÖ Norbert Hebertinger M.A.) durchgeführt. Unter den 51 Personen, die am 26. September 2010 in Wesenufer, Seminarkultur an der Donau, das Zertifikat zum diplomierten Jugendre-ferenten in Empfang nehmen konnten, war auch eine Salzburgerin: Barbara Neumaier.

Sie spielt seit 1999 beim Tauernblasorches-ter (TBO) Mittersill Saxophon und kümmert sich seit zwei Jahren um die Jugendlichen im Orchester. Barbara selbst hat zehn Jahre Unterricht am Saxophon genommen und sieht jetzt, wie schwierig es ist, dass junge Leute die Instrumentalausbildung bekom-men, die sie gerne möchten: Oft gibt es Wartezeiten von bis zu zwei Jahren, bis man Unterricht auf seinem Wunschinstrument erhält. Kommt dazu, dass mitunter auch lan-ge Wegstrecken in Kauf genommen werden müssen. Für manche Instrumente gebe es leider im Pinzgau gar keine Musiklehrer und

so ist man beim TBO froh, wenn sich Kollegen von der Musikkapelle zur Verfügung stellen und ihr Wissen weitergeben. Sie selbst habe auch jetzt kaum die Möglichkeit, regelmä-ßig Unterricht am Saxophon zu bekommen, weil die Ressourcen nicht ausreichen. Im Tauernblasorchester sind von insgesamt 30 Musikerinnen und Musiker etwa zehn unter 25 Jahren. Die Herausforderung ist sicherlich, dass die jungen Leute auch längerfristig in der musikalischen Gemeinschaft bleiben. Hier sind immer wieder „Zuckerl“ gefragt, wie Barbara erzählt: z.B. werden Ausflüge gemacht oder ein Trommelkurs mit einer ausgebildeten Trommelpädagogin angebo-ten. Die jungen Leute sind auch in das Ju-gendblasorchester Tutti frutti (das von Doris Wallner geleitet wird) integriert. Visionen hat die ausgebildete Volksschullehrerin Barbara noch einige: „Ich will den Jugendlichen mit unseren Aktivitäten den Spaß vermitteln, längerfristig in eine Ausbildung zu investie-ren.“ Das Problem mit dem Instrument ist ja, dass man die ersten Jahre selbst sehr viel Ausdauer und Engagement erbringen muss,

bis das Musizieren so richtig lustig wird. Das intensive Beschäftigen mit den Inhalten der Ausbildung hat für die Ausübung der Funkti-on als Jugendreferentin viele Inputs geliefert. Gewundert hat sich Barbara daher über die Tatsache, dass sie von Salzburg die einzige Teilnehmerin in diesem Ausbildungskurs war. Klar war das ganze anstrengend, aber es hat sich gelohnt, außerdem war es hilf-reich, andere Sichtweisen kennen zu lernen. So hat sie mitbekommen, dass die Jugend-referenten in Tirol landesweit gut vernetzt sind. Dort gibt es u.a. vierteljährliche Bespre-chungen und Rundschreiben. In Salzburg ist das gegenseitige Informieren auf einen viel kleineren Raum beschränkt, was schade ist, denn da bekomme man wenig mit, was im ganzen Land passiert.

Detaillierte Informationen zu Inhalten und Zeitpunkten von Ausbildungskursen sind auf der Internetseite der Österreichischen Blasmusikjugend unter www.winds4you.at nachzulesen.

Ursula Schumacher

Barbara Neumaier bei der Zertifikatsüberreichung (im Bild mit Funktionären des Österreichischen Blasmusikverbandes)

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Jugend

12 Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

In der Juni-Ausgabe der SalzburgKlänge berichteten wir über den Jugendblasor-chesterwettbewerb auf Regional- und Lan-desebene. Wie dort bereits angekündigt, hat der Salzburger Blasmusikverband vier Ensembles für den Bundesbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ nominiert. Dieser fin-det alle zwei Jahre rund um den Österrei-chischen Nationalfeiertag statt und wird von der Österreichischen Blasmusikjugend organisiert. Am 23. und 24. Oktober 2010 stellten sich über 250 Musikerinnen und Musiker in 47 Ensembles aus ganz Öster-reich, Südtirol und Liechtenstein im Mino-ritenkloster, im Stadtsaal und in der Musik-schule der Stadt Tulln (Niederösterreich) der Jury. Teilnehmen konnte nur, wer sich über den Bezirks- und Landesbewerb qua-lifiziert hat. Die Ensembles traten in fünf verschiedenen Stufen, wobei die Einteilung auf dem Altersdurchschnitt basiert: Stufe A (bis 13 Jahre), Stufe B (bis 16 Jahre), Stufe C (bis 19 Jahre), Stufe D (ab 19,1 Jahre) und Stufe S (unabhängiger Altersdurchschnitt;

„Trombinos“ siegten bei „Musik in kleinen Gruppen“

Trombinos

Ensembles, bei denen die Hälfte oder mehr der Mitglieder Studenten oder Absloventen einer Musikuniversität oder eines Konserva-

toriums sind). Die musikalischen Vorträge werden von der Jury nach verschiedenen Kriterien (u.a. Tempo, technische Ausfüh-

EnsembleStufe

TrombinosAnna Ebner (Trompete, Bauernmusik Bischofshofen)Martin Kreuzberger (Trompete, Bauernmusik Bischofshofen)Thomas Holzmann (Trompete, Trachtenmusikkappelle Werfen)

Horn4FunMax Dürnberger (Horn, Stadtkapelle Oberndorf )Theresa Kinzl (Horn, Stadtmusik Seekirchen)Paul Wolf (Horn, Trachtenmusikkapelle Bürmoos)Florian Kapeller (Horn, Bürgerkorpskapelle der Stadt Hallein)

„Junges Blech“ SalzburgJakob Gruchmann (Horn, Trachtenmusikkapelle Hallwang)Maximilian Hörbiger (Trompete, Trachtenmusikkapelle Taxenbach)Christian Schwaighofer (Trompete, Salzburger Blasorchester)Dionys Ebner (Posaune, Trachtenmusikkapelle Oberalm)Barbara Gruchmann (Tuba, Trachtenmusikkapelle Hallwang)

Posaunenquartett „Slidebones“Dionys Ebner (Posaune, Trachtenmusikkapelle Oberalm)Philip Santner (Posaune, Trachtenmusikkapelle Unternberg)Christian Hörbiger (Posaune, Trachtenmusikkapelle Taxenbach)Alfred Pfeifenberger (Bassposaune, Trachtenmusikkapelle Zederhaus)

A

B

C

D

96,2

93,2

96,0

89,5

Erreichte Punkte (von max. 100)

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Jugend

13Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

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rung, Ton- und Klangqualität) bewertet. Bei den jüngsten Teilnehmern in der Stufe A konnten sich die „Trombinos“ aus dem Pon-gau den Sieg bei den Blechbläsern sichern, sie durften am Sonntag die Finalrunde er-öffnen. Ebenso bemerkenswert die Leistun-gen der anderen Salzburger Ensembles: das Hornquartett „Horn4fun“, das Posaunquar-tett „Slidebones“ und das Quintett „Junges Blech Salzburg“, das in der Altersstufe C ganz knapp zweiter wurde, und am Sonn-tag die Urkundenverleihung umrahmte.

Zum besten Ensemble des gesamten Bun-deswettbewerbs wurden die „Brass Boys“ aus Kärnten (Stufe B) gekürt. Sie sicherten sich mit idealen 100 Punkten den Gesamt-sieg.

Aus Salzburg waren vier Blechblas-Ensemb-les beim Wettbewerb vertreten. Sie mach-ten unter allen Teilnehmern beim Bundes-wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ mehr als nur eine gute Figur!

Maria Steinböck / Ursula Schumacher

Horn4Fun

Posaunenquartett „Slidebones“

„Junges Blech“ Salzburg

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14 Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

Jugend

Neue CD für Saxophon und Klavier mit Play-Along Funktion

Gemeinsam mit den beiden Musikern Markus Holzer (Saxophon) und Stefan Schön (Klavier) hat die Österreichische Blasmusikjugend eine CD mit der eingespiel-ten Literatur für die Übertrittsprüfung von der Unterstufe in die Mittelstufe bzw. Prüfung zum (Jung)Musikerleistungsabzeichen in Bronze für Saxophon herausgebracht.

Diese CD kann bzw. soll bei der Prüfung auch als Play-Along eingesetzt werden, falls keine Klavierbegleitung vor Ort ist. Die Inter-pretation kann an die der Künstler angepasst werden oder es kann ein eigener musika-lischer Weg gefunden werden.

Die CD ist um 15 € erhältlich bei: Österreichische Blasmusikjugend, Mail: [email protected]: http://www.winds4you.at/obj/bestellungODER: Mag. Markus Holzer, [email protected]

AUSSCHREIBUNG Pädagogischer WürdigungspreisDie Österreichische Blasmusikjugend stiftet in Würdigung der Arbeit

der Musikpädagogen für das Blasmusikwesen den „Pädagogischen

Würdigungspreis“, verbunden mit der Vergabe eines Preisgeldes in

der Höhe von EURO 2500. Mit diesem Preis sollen die Leistungen

der Musikpädagogen für die Musikausbildung im Allgemeinen

und für das Blasmusikwesen im Besondern vermehrte öffentliche

Anerkennung finden. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für die

Wichtigkeit des Zusammenwirkens zwischen Musikausbildenden

Institutionen und Blasmusikvereinen/-verbänden auf personeller

und organisatorischer Ebene geschärft werden.

Detailliertere Informationen und die Einreichbedingungen finden

Sie auf www.winds4you.at – Einreichfrist ist der 31. Jänner 2011.

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15Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

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Köstendorf: Konzert in langer Erinnerung

Ein buntes Programm inklusive einiger Eh-rungen bot die Trachtenmusikkapelle Kösten-dorf ihren Besuchern beim Cäciliakonzert am 20. November. Kapellmeister Martin Schwab nahm die Gelegenheit wahr und stellte ein Konzertprogramm zusammen, welches Jung und Alt gleichermaßen begeisterte. Das ab-wechslungsreiche Programm begann mit der „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauss und wurde mit der Ouverture von Franz v. Suppé „Banditenstreiche“ fortgesetzt. Musikalisches Einfühlungsvermögen, exakte Intonation und Ausdruckskraft verlangte das Solostück „Piccolo-Kapriolen“ der Solistin Caroline Brodinger ab. Große Begeisterung unter dem Publikum fanden die zwei Dar-bietungen des Jugendblasorchesters Kös-tendorf, geleitet von Michael Pötzelsberger. Ein weiterer musikalischer Akzent wurde von den Klarinettensolisten Sophie Brodinger, Elisabeth Hemetsberger, Michael Pötzelsber-ger und Claudia Wagner mit „Bugatti Step“ vom tschechischer Komponisten Jaroslav Jezek gesetzt. Schließlich kamen auch die jugendlichen Konzertbesucher mit „Let me

Entertain you“ von Robbie Williams auf ihre Rechnung. Der Applaus und viele positive Rückmeldungen bestärken Obmann Matthi-as Altmann, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. Vor allem das Engagement mit der Jugend fand bei allen Zuhörern großen Anklang. Um dieses Vorhaben umzusetzen, war jedoch sehr viel persönlicher Einsatz eines jeden Musikers notwendig. So fanden im abgelaufenen Jahr 65 Gesamtproben und 26 verschiedene Registerproben statt. In Summe leisteten die 64 Musikerinnen und Musiker ca. 12.000 freiwillige und ehrenamt-liche Stunden.

Traditionell werden beim Herbstkonzert Eh-rungen verliehen. Besonders stolz ist man auf die Erfolge der Jungmusiker, welche die Prüfung für ein Leistungsabzeichen abgelegt haben: Sarah Maderegger (Querflöte), Eva Goiginger (Klarinette) und Sophie Simmer-stätter (Klarinette) in Bronze. Das Jungmu-siker-Leistungsabzeichen in Silber erhielten Johannes Dürager (Klarinette) und mit ausge-zeichnetem Erfolg Elisabeth Hemetsberger

(Klarinette), Claudia Wagner (Klarinette) und Martina Goiginger (Oboe). Die anspruchs-volle Prüfung für das Leistungsabzeichen in Gold legten Caroline Brodinger (Querflöte) mit einem sehr guten und Christian Hemets-berger (Posaune) mit ausgezeichnetem Er-folg ab. Dieses Jahr war es Obmann Matthias Altmann auch eine besondere Ehre, Johann Brodinger das Ehrenzeichen des Salzburger Blasmusikverbandes in Silber für 25 Jahre unermüdliche und verdienstvolle Arbeit als Schlagzeuger zu verleihen. Eine besondere Auszeichnung konnte Kapellmeister Martin Schwab in Empfang nehmen, ihm wurde der Kapellmeisterbrief überreicht.

Anspruchsvolle Konzertbesucher, alteinge-sessene Köstendorfer und viele Freunde der Trachtenmusikkapelle Köstendorf besuchten das Cäciliakonzert 2010 im vollgefüllten Turnsaal der Hauptschule – ein Konzert-abend, der wohl allen Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Hubert Hinterauer

Die Trachtenmusikkapelle Köstendorf mit Kapellmeister Martin Schwab.

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16 Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

Trompeten- und FlügelhorntagAm Samstag, den 16. Oktober 2010, gab es in Kooperation mit dem Musikum Salzburg einen Workshop für alle Flügelhornisten und Trompeter des Tennengaues in den Räum-lichkeiten des Musikum Hallein. Neben den Trompetenpädagogen des Musikum Hallein und Kuchl, Bezirkskapellmeister-Stellvertreter und Organisator Hermann Seiwald, Günter Gruber und Gerhard Windhofer, konnten noch Bernhard Pronebner (Wiener Staatsoper und Universität für Musik in Wien), Wolfgang Navratil (Solotrompete - Mozarteum Orches-ter Salzburg), Hannes Moritz (Solotrompete – Mozarteum Orchester Salzburg), Ernst Leit-ner, Harald Sowa und Maria Steinböck vom Musikum Salzburg und Pianist Johannes Or-san (Korrepetition - Hochschule für Musik und Theater München) als Dozenten engagiert werden. Mit 43 Teilnehmern wurde intensiv an Atmung, Ansatz, Luftführung und Klang-

kultur geübt. Jeder Kursteilnehmer erhielt persönliche Übungen für ein gezieltes Vor-wärtskommen am Instrument. Als würdigen Abschluss gab es ein gemeinsames Konzert mit den Dozenten, wo als krönender Ab-schluss als besonderes Klangerlebnis die Tuba Mirum Fanfare aus dem Verdi Requiem mit allen anwesenden Trompetern und Dozenten erklang.

Die hohen Teilnehmerzahlen der Fortbil-dungen 2010 und die Begeisterung bei den Workshops mit Vorbildern sind wichtige Schritte in die richtige Richtung. Weiterbildung soll bei den Tennengauer BlasmusikerInnen modern und selbstverständlich werden, dann werden alle Musikkapellen bald noch schöner musizieren. Wir werden diese Fortbildungsof-fensive konsequent weiterverfolgen und die Angebote sogar noch erweitern.

Dieses Jahr konnten mehr als hundert Ten-nengauer Blasmusiker von unserem Ange-bot profitieren. Die Einbindung der Musikum Pädagogen vor Ort ist uns ein besonderes Anliegen, die gemeinsam mit renommierten nationalen und internationalen Lehrern und Musikern bei unseren Weiterbildungen un-terrichten. Der dadurch entstehende Erfah-rungsaustausch, die neuen Impulse für den Unterricht, die individuelle Betreuung der Kursteilnehmer aller Leistungsstufen und ein gemeinsamer Auftritt der Dozenten mit den Kursteilnehmern als Gemeinschaftserlebnis sind wichtige Aspekte unserer Initiative. Für 2011 sind Workshops für Flöte, Horn, Oboe und Fagott geplant, die gemeinsam mit der Palmklang Akademie Oberalm voraussicht-lich am Samstag, den 16. April 2011, veran-staltet werden.

Josef Steinböck

A U S D E N B E Z I R K E N - T E N N E N G A U

A U S D E N B E Z I R K E N - F L A C H G A U

Flachgauer Blasmusik-Festwoche: erstmals und einmaligDie Musikkapellen Bürmoos und Neumarkt haben sich beworben, das Bezirkmusikfest 2010 zu veranstalten. Die eingereichten Vorschläge über die Gestaltung und musi-kalische Ausrichtung waren von beiden Be-werbern sehr attraktiv und anspruchsvoll. Im Bezirksvorstand haben wir für die rich-tige Entscheidungsfindung lange überlegt und diskutiert. Durch einen glücklichen Zu-fall ist die Idee der „Blasmusik-Festwoche“ entstanden. Die Jubiläen der Musikkapellen Bürmoos und Neumarkt waren an zwei auf-einander folgenden Wochenenden geplant und so wurde die erste Flachgauer Blas-musik-Festwoche mit zwei Bezirksmusikfes-ten geboren. Für uns war wichtig, die Blas-musik in den Mittelpunkt zu stellen, aber auch zu zeigen, dass unsere Blasmusik ge-

nauso in anderen musikalischen Gebieten vertreten ist und gegenüber dem Neuen und der zeitgemäßen Musik aufgeschlos-sen ist. In dieser Festwoche war die Vielfalt der Blasmusik zu hören und zu sehen: Musik in Bewegung durch die Bürgerkorpskapel-le Hallein und die Trachtenmusikkapelle Hof, „Böhmische Blasmusik“ von den Orig. Egerländer Musikanten und den Rainermu-sikanten, ein Festorchester mit stimmungs-voller Festzeltmusik und selbstverständlich moderne Unterhaltungsmusik u.a. durch die SL-Bigband. Besonders erwähnenswert ist der ehrenamtliche Einsatz von Bezirks-kapellmeister Lorenz Wagenhofer für diese Festwoche. Er hat alle musikalischen Stü-cke, die während der Festakte als Gesamt-spiel aufgeführt wurden, neu arrangiert.

Zugleich war er Initiator und musikalischer Leiter des eigens für das Musikfest Bürmoos neu zusammengestellten Festorchesters. Insgesamt sind über 100 Musikkapellen an den Festtagen aufmarschiert und haben die Flachgauer Blasmusikfestwoche mitge-feiert. Es war für alle ein beeindruckendes und einmaliges Ereignis.

Hans Ebner, Bezirksobmann Flachgauer Blasmusikkapellen

Bezirkskapellmeister Lorenz Wagenhofer

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Scheffau: CäciliakonzertAm 20. November 2010 fand wieder das tra-ditionelle Cäciliakonzert der Trachtenmusik-kapelle Scheffau statt. Im Vereinsheim Schef-fau präsentierte Kapellmeister Hois Rieger mit seinen MusikerInnen ein abwechslungs-reiches Programm. Das in intensiver Proben-arbeit einstudierte Konzertprogramm wurde mit dem „Festival Choral“ von King Gauk er-öffnet. Mit dem Konzertmarsch „Primus inter Pares“ von Manfred Spies, „Klingendes Land“ von Sepp Tanzer und der „African Sympho-ny“ von Van Mc Coy folgten zwei anspruchs-volle Werke. Der erste Konzertteil wurde mit der Polka „Brigade Polka“ von Vilem Kyral (arr. von Roman Gruber) abgerundet. Nach der Pause leitete die Trachtenmusik-kapelle Scheffau mit der Ouvertüre „Festival Ouvertüre“ von Florian Pranger majestä-tisch den zweiten Programmteil ein. Einen Höhepunkt bildete im zweiten Konzertteil sicherlich der Zyklus aus allseits bekannten und berühmten Filmmusiken wie: „Gonna fly now“ von Rocky und „Braveheart“ von James Horner. Den Abschluss des Konzertes bildeten die Werke von Stefano Conte, das „STS Medley“, „Montana Meldoy“ von Günter Noris und „Böhmischer Traum“ von Norbert Gälle. Verbindende Worte von Lisa Promok trugen auch wesentlich zur Kurzweiligkeit des Konzertabends teil. Im Beisein von Bürgermeister Josef Aschauer,

Landesobmann/Kapellmeister Hois Rieger, Bezirksobmann Franz Weiss und Verein-sobmann Andreas Aschauer erhielten Julia Kendlbacher (Oboe), Thomas Wintersteller (Horn), Johann Lindenthaler (Flügelhorn) und Tobias Siller (Trompete) das Jungmusi-kerleistungsabzeichen in Bronze sowie De-genhard Angerer (Tenorhorn) das Jungmu-sikerleistungsabzeichen in Gold. Für zehn Jahre vorbildliche Mitgliedschaft bekam Erika Rieger (Tenor), Stefanie Lindenthaler (Klarinette) das Ehrenzeichen in Bronze des Salzburger Blasmusikverbandes überreicht. Besonders erfreulich war die Ehrung der neu geprüften Stabführer Joachim Grassl und Blasius Neureiter. Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der Dankesmedaille in

Bronze an Gerald Unterrainer für seine zehn-jährige engagierte, gewissenhafte Arbeit als Kassierstellvertreter. Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre vorbildliche aktive Mit-gliedschaft (davon 1985-1988 in der Trach-tenmusikkapelle Golling) wurde Peter Neu-reiter überreicht. Man hat sich auch heuer wiederum konzentriert und mit viel Ehrgeiz auf dieses Cäciliakonzert vorbereitet. Nicht zuletzt steigert eine gemeinsame Arbeit das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Teamgeist in der Musikkapelle. Das gemüt-liche Beisammensein im Nachhinein mit den Konzertbesuchern und MusikerInnen durfte natürlich auch heuer nicht fehlen und rundete den gelungenen Abend ab!

Hois Rieger

Im Bild v.l.n.r.: Tobias Siller, Julia Kendlbacher, Hans Lindenthaler, Thomas Wintersteller, Stefanie Lindenthaler, Erika Rieger, Peter Neureiter, Bezirksobmann Franz Weiss und Bürgermeister Josef Aschauer.

Golling: 50 Jahre BlasmusikerBeim kürzlich stattgefundenen Cäciliakon-zert der Trachtenmusikkapelle Golling wur-de an Christian Seidl das Ehrenzeichen in Gold des Salzburger Blasmusikverbandes für 50-jährige Mitgliedschaft überreicht. Der im ganzen Land wegen seiner Musikalität, seines unvergleichlich warmen Tones und seiner besonderen Liebe zur Tanzlmusik und zum Weisenblasen bekannte Erzmusikant war unter anderem 31 Jahre Musiker der Bundesbahn-Musikkapelle Bischofshofen und ist seit insgesamt 19 Jahren Mitglied der Trachtenmusikkapelle Golling. Im Jahre 1960 rückte Christian als Schlagzeuger das erste Mal in Golling aus, ein Jahr später wechselte

er auf Es-Trompete und Flügelhorn. Bereits mit 15 Jahren begann er, Tanzmusik zu ma-chen – es sollten viele Jahre in verschiedenen Tanz- und Unterhaltungskapellen folgen. Bei der Militärmusik Salzburg unter Leo Ertl wurde er als Flügelhornist und B-Trompe-ter eingesetzt. In den späten 1970er Jahren wechselte „Christa“, wie er genannt wird, vom hohen Blech auf Tenorhorn und Ventil-posaune. Er fühlt sich in vielen musikalischen Stilrichtungen zuhause, ob altösterreichische Blasmusikliteratur, böhmische Unterhaltungs-musik oder echte Volksmusik. Folglich ist der Jubilar auch Mitglied der Rainermusik Salz-burg sowie der „Göllwurz´n Musi“, welche

besonders auch das Weisenblasen pflegt. Landauf, landab hat der Geehrte in den letz-ten Jahrzehnten als Blasmusiker, Tanz- und Tanzlmusiker seine Zuhörer begeistert, und wer seine gestochene Notenschrift gesehen hat, der kann nachfühlen, mit welcher Hin-gabe Christian Seidl Musik macht!

Matthias Gerl

Das seltene Jubiläum der 50-jährigen Mitgliedschaft feierte Christian Seidl (im Bild mit Bezirksobmann Franz Weiß).

17Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

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18 Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

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St. Johann: Benefizkonzert SBO PongauBei einem Benefizkonzert, das der Lions-club St. Johann im Pongau gemeinsam mit dem Musikum veranstaltete, war im Herbst diesen Jahres das Sinfonische Blasorchester Pongau zu hören. Unter der Leitung von Prof. Johann Mösenbichler wurde Blasmusik auf höchstem Niveau geboten. Zu hören waren u.a. die Ouvertüre zur Oper „Carmen“ und die Sinfonie „give us this day“ von Da-vid Maslanka. Solisten geben einem Kon-zert immer wieder eine besondere Note. So hat Peter Rohrsdorfer, Professor für Saxofon an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, mit seinen Darbietungen das Publi-

Peter Rohrsdorfer präsentierte das Saxofon in all seinen Facetten.

kum begeistert. Johann Mösenbichler hat als Chefdirigent dieses Auswahlorchester in den letzten Jahren zu einem musika-lischen Höhenflug geführt; so wurde im letzten Jahr auch eine international beach-tete CD produziert. Im Zuge dieses Orches-terprojekts gab es auch einen Workshop für Kapellmeister. Unter der fachkundigen Anleitung von Prof. Johann Mösenbichler standen Partiturstudium und Basisübungen für das Dirigieren auf dem Programm. Jeder Kursteilnehmer hatte auch die Möglichkeit am Dirigentenpult des Auswahlorchesters das Erlernte in die Praxis umzusetzen.

Klaus Vinatzer

Jubiläumskonzert der Musikkapelle HohensalzburgAm 13. November 2010 fand im Festsaal der HAK I das Jubiläumskonzert der Musik-kapelle Hohensalzburg statt. Anlässlich des 30jährigen Bestehens wurde das Konzert von der Musikkapelle Hohensalzburg ge-meinsam mit der Partnerkapelle „Musikka-pelle der FFW Königssee“ gestaltet. Im Rah-men der Veranstaltung wurden langjährige Musikerinnen und Musiker geehrt. So er-hielten: Thomas Ager, Sandra Bell, Cornelia Bründlinger, Bettina Eder, Hans Huber, Kurt Krenn und Matthias Lasar das Ehrenzeichen des Salzburger Blasmusikverbandes in Bronze für ihre zehnjährige Mitgliedschaft und Silvia Speigner und Robert Luckmann für ihre 25jährige Mitgliedschaft das Ehren-zeichen in Silber. Außerdem haben Vroni Huber das Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze auf der Flöte mit sehr gutem Erfolg, Eva Ritter das Musikerleistungsab-zeichen auf dem Tenorhorn in Silber und Sebastian Kollmann am Schlagwerk in Gold bestanden. Die Ehrungen wurden von Be-

zirksobmann Armin Fallwickl vorgenom-men. Das zahlreich erschienene Publikum bedankte sich bei allen mit einem kräftigen Applaus. Obfrau Uschi Stelzer und die drei Kapellmeister Ingo Kronreif, Martin Seltsam und Robert Stelzer haben in den vergan-genen Jahren hervorragende Arbeit geleis-

tet. Dafür bedanken sich die Musikerinnen und Musiker de Musikkapelle Hohensalz-burg herzlich und hoffen, dass sie auch in den nächsten Jahren mit so viel Elan und Freude für sie da sind.

Renate Ager

Im Bild v.l.n.r.: Martin Seltsam, Robert Stelzer, Uschi Stelzer, Robert Luckmann, Matthias Lasar, Ingo Kronreif, Silvia Speigner, Hans Huber, Vroni Huber, Kurt Krenn, Thomas Ager, Sandra Bell, Cornelia Bründlinger, Bettina Eder und Armin Fallwickl.

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19Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

Bundesmarschwertung 2011 im PongauAuch 2011 wird der Publikumsmagnet in der Blasmusikszene – die Bundesmarschwertung des Österreichischen Blasmusikverbandes – im Pongau stattfinden. Aufgrund des großar-tigen Erfolges von 2009 wurde das Finale der jeweiligen Landesbesten Marsch-/Showmu-sikkapellen wieder an Bischofshofen verge-ben. Die Stadtgemeinde Bischofshofen mit dem Tourismusverband, der Österreichisches Blasmusikverband sowie der Salzburger Blas-musikverband und der Pongauer Blasmusik-verband werden gemeinsam mit der Ge-meinde Flachau diesen Bewerb durchführen. Am Freitag, den 8. Juli 2011 wird der Bewerb in Flachau mit dem Pflichtprogramm eröff-net. Am Samstag, den 9. Juli 2011 werden die Teilnehmer am Schanzengelände in Bischofs-hofen ihr Showprogramm präsentieren. „Wir werden den teilnehmenden Kapellen und den Besuchern ein tolles Ambiente und ein

entsprechendes Rahmenprogramm bieten und bemühen uns, ein tolles Blasmusikfest zu veranstalten“, sagt Herwig Pichler vom Touris-musverband Bischofshofen. Welche Musik-kapelle das Bundesland Salzburg bei diesem

Bundesfinale vertreten wird, wird im Rahmen des „2. Kaiser Blasmusikfestivals 2011“ am Freitag, den 29. April 2011 am Residenzplatz in Salzburg ermittelt.

Klaus Vinatzer

Im Bild (v.l.n.r.) Bürgermeister Thomas Oberreiter mit dem Präsidenten des Österreichischen Blasmusikverbandes, Josef Lemmerer, dem Bundesstabführer Gerhard Imre und Bürgermeister Jakob Rohrmoser bei der Vertragsunterzeichung.

Großarl: TubatageUnter der Leitung von Rupert Gratz und in Zusammenarbeit mit dem Pongauer Blas-musikverband fanden im Sommer 2010 zum zweiten Mal die „Pongauer Tubatage“ in Großarl statt. Jeweils zwei Tage im Juni und August erhielten die Teilnehmer Un-

terricht in den verschiedensten Bereichen des Musizierens: Atemtechnik war genauso ein gefragtes Thema, wie Einzelunterricht, Klangstudien oder Ensemblespiel. Unter der fachkundigen Anleitung von Rupert Gratz, Fabian Heichele (BRD), Wolfgang Rabensteiner (S-Tirol), Felix Pfeifer (S-Tirol), Christian Lechner (OÖ) und Johann Schlip-finger (OÖ) erhielten die mehr als 50 Teil-nehmer Einblicke in das Musizieren mit der Tuba. Neben dem Einzelstudium stand im-mer wieder das gemeinsame Musizieren im Mittelpunkt. Ergänzt wurde der Workshop durch eine Instrumenten- & Mundstückprä-sentation der Firmen B&S und Musikhaus Lechner, sowie eine Ausstellung mit Johann Schlipfinger „Schlipf´s Tubadämpfer“. Als Be-sonderheit gab es in diesem Jahr unter den Kursteilnehmern ein Wellnesswochenende im Hotel „Edelweiß“ in Großarl zu gewin-nen. Welch große Bandbreite das Musizie-ren mit der Tuba aufweist, bewiesen die Kursteilnehmer beim Abschlusskonzert des Workshops.

Klaus Vinatzer

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Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

Volle Sitzreihen und die voradventliche Stimmung dieses Abends schufen eine einzigartige Atmosphäre beim diesjährigen Cäciliakonzert in der Stadtpfarrkirche. Das Tauern-Blasorchester lud am 21. Novem-ber 2010 bereits zum zweiten Mal dazu ein und auch heuer folgten wieder zahlreiche Musikfreunde der Einladung. Die Kirche ist seit jeher ein Ort der Konzentration und der Spiritualität, und Musik war und ist ein Aus-druck tiefster Empfindungen und Vorstel-lungskraft; diese Symbiose wurde an diesem Abend erlebbar. Kapellmeister Christian

Stallner stellte ein Programm zusammen, das nicht nur die MusikerInnen begeis-terte, sondern auch die Zuhörer sichtlich berührte. Musikalische Kostbarkeiten wie „Amen“ von Pavel Stanek oder „Aus tiefer Not“ von Johann Sebastian Bach wurden dargeboten. Ein besonderes Highlight war heuer die Solistin Anita Wallner, die neben dem bekannten Stück „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ zum „Ave Maria“ von Antonin Dvorak ihre Stimme erhob (ar-rangiert für Klarinettenensemble und Ge-sang). „Die Freude ist natürlich groß, wenn

ein Konzertabend so gut gelingt - und den Geschmack der Leute trifft“, meint der Leiter des Orchesters. Ein besonderer Dank geht an Dechant Tobias Giglmayr, der die Pfarr-kirche als „Veranstaltungsraum“ zur Verfü-gung stellte. Was bleibt, ist ein begeistertes Publikum, eine besinnliche voradventliche Stimmung und die Vorfreude auf das neue Vereinsjahr, in dem das Tauern-Blasorches-ter sicherlich wieder den einen oder ande-ren Ohrenschmaus bieten wird.

Gudrun Mittermüller-Seeber

Mittersill: Außergewöhnliches Klangerlebnis

Eine besondere Atmosphäre beim Cäciliakonzert des Tauern-Blasorchesters.

Zell am See: 80ster GeburtstagProf. Josef Riedmann, Ehrenkapellmeister der Bürgermusik Zell am See,

jahrzehntelanger Wegbereiter des Zeller, Pinzgauer und Salzburger Musiklebens, fei-erte am Samstag, den 11. Dezember 2010 seinen 80. Geburtstag. Riedmann wurde

noch während seiner Studienzeit am Salz-burger Mozarteum im Jahr 1967 zum Kapell-meister der Bürgermusik berufen. In seiner mehr als 30-jährigen Kapellmeistertätigkeit führte er die Bürgermusik Zell am See zu einem der besten Klangkörper Österreichs. Dem angesehenen Jubilar wurde für seine

großen Verdienste im Bereich der Blasmusik, im Blasmusikverband sowie als Chorleiter bereits im Jahr 1986 der Berufstitel „Profes-sor“ verliehen. Prof. Riedmann ist nach wie vor in verschiedenen Ensembles als gefragter Kammermusiker tätig. Ad multos annos!

Karl Renhart

Page 21: Salzburg Klänge 2/2010 - Ausgabe 18

Ermäßigung für Mitglieder der

Salzburger Blasmusikkapellen

Page 22: Salzburg Klänge 2/2010 - Ausgabe 18

22 Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

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Tamsweg: Lungauer BezirksblasorchesterNach siebenjähriger Pause spielte am 31. Oktober 2010 das Lungauer Bezirksblasor-chester, welches aus den besten Musike-rinnen und Musikern des Lungaus besteht, erstmals wieder auf. In der „Neuen Informa-tikmittelschule“ in Tamsweg wurde ein sen-sationelles musikalisches Programm darge-boten. Die Leitung übernahm der bekannte Dirigent Martin August Fuchsberger aus Salzburg. Dem Publikum wurde an diesem besonderen Konzertabend sinfonische Blas-musik auf hohem Niveau geboten. Nach der Eingangsouvertüre „Pique Dame“ von Franz von Suppé, erklang das Solostück „Peque-na Czarda“, in dem vor allem der Solist Hu-bert Pertl am Saxophon sein hohes Können zeigte. Ein weiterer Höhepunkt war die „Jazz

Suite Nr. 2“ von Dmitri Schostakowitsch, die dem Blasorchester al-les abverlangte. Nach der Pause wurden auch zwei Werke des „Lungauer Klarinet-tenchores“ unter der Leitung von Herbert Hofer aufgeführt. Die „Armenian Dances – Part I“ des amerika-nischen Komponisten Alfred Reed erforderten ein Musizieren auf höchstem musikalischen Niveau. Das Kon-zert klang mi den „Symphonic Marches“ von John Williams aus. Die vielen Besucher in der

vollbesetzten Turnhalle der Informatikmittel-schule waren von den musikalischen Darbie-tungen begeistert und spendeten minuten-langen Applaus.

Florian Ernst

St. Andrä: CäciliakonzertAm Samstag, den 20. November 2010 fand im Turnsaal der Volksschule St. Andrä das traditionelle Cäciliakonzert der Musikkapelle St. Andrä statt. Kapellmeister Markus Maier stellte ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Nach dem traditionell gehal-tenen ersten Teil zeigte die Musikkapelle im zweiten Teil, dass Blasmusik moderne Musik keinesfalls ausschließt. Das Stück „Spirit of Brass“ wurde von zehn Blechbläsern zum Besten gegeben, wo auch der Kapellmeis-ter selbst zur Piccolo-Trompete griff. Einer der Höhepunkte war sicher das Gesangs-stück „You raise me up“, bei welchem Vikto-ria Zitz und Lisa Jeßner das Publikum mit ihren Gesangskünsten begeistern konnten. Flügelhornist Josef Lerchner meisterte sein Solostück „Thinking of You“ mit Bravour, auch die Schlagzeuger Alois Schitter, Michael Mo-ser und Daniel Schreilechner bewiesen bei ihrem Schlagzeugsolo „Fascinating Drums“ ihr Können. Im Rahmen des Cäciliakonzertes wurden drei neue Mitglieder in den aktiven Stand übernommen: Daniel Schreilechner, Rita Brandstätter und Gerhard Schreilech-ner. Das Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze wurde an Tanja Hartsleben, Magda-lena Seifter und Antonia Seifter überreicht,

sowie das Leistungsabzeichen in Silber an Franziska Santner. Die langjährigen Marke-tenderinnen, Nicole Jeßner und Magdalena Leitner, legten ihr Amt zurück und erhielten die Marketenderinnen-Brosche. Da die Mu-sikkapelle St. Andrä seit zehn Jahren besteht, erhielten die noch aktiven Gründungsmit-

glieder das Bronzene Ehrenabzeichen des Salzburger Blasmusikverbandes. Für ihre 20-jährige Tätigkeit in der Blasmusik, davon acht Jahre bei der Musikkapelle St. Andrä, wurde Karin Lerchner mit einem Blumenstrauß ge-ehrt.

Petra Planitzer

Eine besondere Atmosphäre beim Cäciliakonzert des Tauern-Blasorchesters.

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V O R S C H A U

Termine Jänner bis Juli 2011

Detaillierte Informationen zu den angeführten Terminen finden Sie auf der Internetseite: www.blasmusik-salzburg.at

Salzburg Klänge Nr. 18 / 2010

8. Jänner Arbeitssitzung des Vorstandes des Salzburger Blasmusikverbandes15. / 16. Jänner Kapellmeisterschnupperkurs Zederhaus22. / 23. Jänner Blechbläserseminar Bergheim19. / 20. März Schlagwerkseminar Thalgau 26. / 27. März Holzbläserseminar Saalfelden02. / 03. April Stabführer-Intensivkurs Theorie St. Koloman10. April Jugendorchesterwettbewerb St. Johann im Pongau13. April Landesjahrtag des Salzburger Blasmusikverbandes Seekirchen29. April – 01. Mai Festspiele der Blasmusik Stadt Salzburg01. / 02. Juli Landesmarschwertung Uttendorf08. / 09. Juli Bundeswettbewerb Musik in Bewegung Bischofshofen und FlachgauBezirks-Jahrtage: 30. Jänner Pinzgau 06. Februar Pongau 26. Februar Stadt 26. Februar Tennengau 19. März Flachgau 19. März Lungau

Der Vorstand des Salzburger Blasmusikverbandes wünscht ein erfolgreiches Jahr 2011,

vor allem Gesundheit und die Möglichkeit, (musikalische) Träume

ein Stück Wirklichkeit werden zu lassen!

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