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Samstag, 15. Oktober 2016 32 Die berühmten Kompositionen des Grandseigneurs der deut- schen Filmmusik sind für Fans längst zur Hymne geworden – und auch die Original-Drehor- te in Kroatien sind heute gefrag- te Pilgerorte. Nahezu überall dort, wo Apachen-Häuptling Winnetou auf seinem klugen Rappen Iltschi („Wind“) ritt und auf seinen Blutsbruder Old Shatterhand traf, sieht man heute treue Fans. Auf ihren Smartphones oder Tablets sind die Filme gespeichert, so dass sie jederzeit kontrollieren kön- ne, ob sie fürs Selfie wirklich die richtige Stelle erwischt haben. Sieben von insgesamt elf „Winnetou“-Filmen wurden in der Nähe des kleinen Küsten- städtchens Starigrad-Paklenica gedreht. Der größte Teil der Karl-May-Filme entstand zwi- schen 1962 und 1968. Dabei wurde zum Beispiel aus Zrman- ja, einem Karstfluss im Gebiet des südlichen Velebit-Gebirgs- massivs, der „Rio Pecos“ oder der „Colorado“ und aus dem Tulove Grede der „Nugget-tsil“. Die Gegend um den „Nugget Tsil“ ist atemberaubend. Es ist der wohl berühmteste Drehort. In dieser herrlichen Felsland- schaft jagten Indianer Cowboys oder umgekehrt. Die Drehorte befinden sich auf den Wiesen rund um den Tulove Grede so- wie direkt am und oberhalb des Kraters. Bei Zecevo im Landes- inneren stand die Film-Wes- ternstadt „Roswell“ und direkt am Strand bei Starigrad/Pakle- nica die Westerndtadt „Tulsa“. Im Nationalpark Krka fiel indes die Klappe für eine Reihe von Szenen von Winnetou I und große Teile von Winnetou II und III. Seit der ersten „Winnetou- Konvention“ im Jahr 2007 ist Starigrad-Paklenica zum Mekka für Karl-May-Fans geworden. Teilnehmer des Treffens – da- runter Mitwirkende der Filme, Stuntmänner und Bühnenbild- ner – tauschen ihre Eindrücke aus. Seither treffen sich Roman- und Filmfans einmal jährlich. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das neunstöckige Bluesun Ho- tel Alan. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich ein Win- netou-Gedenkmuseum mit Original-Filmrequisiten. Zu den Bluesun-Hotel-Über- nachtungsgästen beim diesjäh- rigen Treffen gehörte Kult- Komponist Böttcher. Gemein- sam mit Hella Brice (67), der Witwe des im vergangenen Jahr verstorbenen Winnetou-Dar- stellers Pierre Brice, reiste Bött- cher zu berühmten Drehorten. Beide enthüllten am Tulove Grede, dem Sterbefelsen Win- netous, eine Gedenktafel. Sie erinnert an zeitlos wichtige Werte wie Freiheit, Menschen- würde und Toleranz, die Pierre Brice in seiner Rolle lebte. „Der Filmtourismus in Kroa- tien ist immer stärker im Kom- men. Gebäude und Land- schaften, mit denen Fans eine ganz be- stimmte Szene aus dem Film verbinden, besitzen magische Anziehungs- kraft“, erzählt der kroati- sche Tourismusführer Zvo- nimir Čubelič (40). 90 Pro- zent aller Deutschen ken- nen die Winnetou-Filmrei- he, zitiert er aktuelle Um- fragewerte. In diesem Jahr wird Jubiläum gefeiert. Vor 50 Jahren entstanden die Filme „Winne- tou und das Halbblut Apanat- schi“ sowie „Winnetou und sein Freund Old Firehand“. Zu den Glücklichen, die Pier- re Brice zu Lebzeiten persönlich kennenlernen durften, gehört der 52-jährige Lufthansa-Flug- zeugmechaniker Uli Wirsing, der in Nürnberg wohnt und für das Jubiläumsfest in diesem Jahr 8000 Kilometer unterwegs war. „Ich habe die Bücher, als ich eigentlich längst schlafen sollte, mit der Taschenlampe unter der Bettdecke regelrecht verschlungen“, erinnert er sich. Als das Internet aufkam, googelte er nach Gleichgesinn- ten, denen die Filme bis heute aus den unterschiedlichsten Gründen ans Gemüt gehen. Und wurde fündig. Man tauschte sich aus, traf sich, er- forschte und beging Drehorte, organisierte Treffen in Kroa- tien. Fans reisen gleichzeitig in die eigene Kindheit zurück. „Die Karl-May-Filme waren deutsches Nachkriegskino im Hollywoodformat. Nie wieder war der deutsche Film so bunt wie damals, nie wieder der wil- de Westen so wild“, heißt es auf dem einschlägigen Fanportal winnetous-spuren.de. Zu einem der sicher ein- drucksvollsten Drehorte gehört das Pueblo-Plateau. Am Aus- sichtspunkt „Parizevacka glavi- ca“ hat man einen fantasti- schen Ausblick auf die Zrmanja, den „Rio Pecos“. Wenn man an der Kante des Plateaus steht und ins Wasser schaut, werden unweigerlich Kindheitserinne- rungen geweckt – etwa an den spektakulären Kampf im Was- ser zwischen Intschu tschuna und Old Shatter- hand. Ebenso lohnens- wert sind die vielen ande- ren Drehorte, etwa die Schluchten im Paklenica Nationalpark oder die Wasserfälle im National- park Krka. Angesichts des anhal- tenden Winnetou-Hypes ist es wenig verwunder- lich, dass Unterhal- tungssender RTL in die- sem Jahr den Mythos neu zum Leben erwe- cken will – mit dem aus Albanien stammenden Shootingstar Nik Xhelilaj (33) in der Rolle des Winnetou und Wotan Wilke Möhring (49) in der Rolle des Old Shatterhand. „Das Gute ist, dass die Film- fans auch mal gern abseits übli- cher Touristenpfade reisen und somit auch die Schönheiten au- ßerhalb der Filmstandorte erle- ben“, freut sich Mirna Bender von der Kroatischen Zentrale für Tourismus. Als Beispiele nennt sie Ausflüge nach Zadar oder auf die Kornati-Inseln, die größte und dichteste Inselgrup- pe in der kroatischen Adria. Die nähere Umgebung des gerade einmal knapp 2000 Ein- wohner zählenden Örtchens Starigrad ist heute vor allem für Sportler und Naturfreunde ein Eldorado. Die bis zu 1700 Meter hohen Felsen gelten als eines der schönsten Klettergebiete Europas. Ein beliebtes Ziel für Rafting- und Kanutouren ist die Zrmanja, ein Karstfluss, dessen Wasser smaragdgrün leuchtet. Bender zufolge wurden in diesem Jahr an der kroatischen Adria 25 neue und komplett re- novierte Hotels eröffnet. Von den 13,2 Millionen Auslän- dern, die Kroatien 2015 besuch- ten und damit für ein Wachs- tum in Höhe von acht Prozent sorgten, sind allein 2,2 Millio- nen Besucher aus Deutschland gekommen. Und auch in die- sem Jahr wird in dem gerade einmal 4,4 Millionen Einwoh- ner zählenden Land ein anhal- tender Strom deutscher Touris- ten erwartet. Darunter werden sich vielleicht auch einige treue Winnetou-Fans aus Osthessen befinden. Romantische Streicher- töne mit lang aufsteigen- den Melodiebögen, ehe eine einsame Mundhar- monika einsetzt – ohne die eingängige Filmmu- sik von Martin Böttcher (89) wären Winnetou und Old Shatterhand wohl nur ein Häuptling unter vielen und ein gut- herziger Landvermesser mit starken Fäusten ge- blieben. Von Mirko Luis Wo Winnetou auf Iltschi ritt WARUM DER FILMTOURISMUS in Kroatien immer stärker im Kommen ist Das Zrmanja Plateau liegt am Rande des Canyons des Flusses Zrmanja – im Winnetou- Film der „Rio Pecos“. Er zählt zu den berühmtesten Motiven der Karl May Filme. Hier befand sich das Pueblo, die Heimat von Winnetou, und hier wurden Winnetou und Old Shatterhand zu Blutsbrüdern. Fotos: Mirko Luis ADRIATISCHES MEER Krk Starigrad Zadar KROATIEN KROATIEN mehr Bilder E-PAPER Anreise: Von München aus erreichen Croatia Airlines und Lufthansa (beide Di- rektflüge) den Flughafen Zadar in einer Stunde und 20 Minuten. Bei der Luft- hansa kostet ein Hin- und Rückflugticket etwa 340 Euro. Mit dem Auto sind es von Fulda bis Zadar 1147 Kilometer, für die Anreise sollten mindestens 11 Stun- den eingeplant werden. Einreise: Für die Dauer ih- res Aufenthaltes benöti- gen Deutsche und EU-Bür- ger einen gültigen Perso- nalausweis oder Reisepass. Übernachtung: Kroatien verfügt derzeit über 650 Hotels mit rund 107 500 Betten und 23 Apartment- hotels mit nochmals circa 1500 Betten. Ein Doppel- zimmer in einem 3-Sterne- Hotel kostet pro Nacht ab 62 Euro aufwärts. Informationen und Aus- kunft: Die kroatischen Fremdenverkehrszentrale in Frankfurt hilft bei allen Fragen gerne weiter. Adresse: Stephanstraße 13, 60313 Frankfurt/M, Tele- fon: (069) 23 85 350, E- Mail: [email protected]. Ausführliche Infos bieten auch die Webseiten www.kroatien.hr und www.rivijera-pakleni- ca.hr/de WISSENSWERTES Nachkriegskino à la Hollywood Wer hier nicht war, hat die Drehorte nicht besichtigt: Mirna Bender vor dem Tulove Grede. winnetoufeste.de WEB REISEJOURNAL AM WOCHENENDE

Samstag, 15. Oktober 2016 Wo Winnetou auf Iltschi rittmediendienst-online.de/wp-content/uploads/2019/05/Wo-Winnetou-auf... · Wo Winnetou auf Iltschi ritt WARUM DER FILMTOURISMUS

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Samstag, 15. Oktober 201632

Die berühmten Kompositionen des Grandseigneurs der deut-schen Filmmusik sind für Fans längst zur Hymne geworden – und auch die Original-Drehor-te in Kroatien sind heute gefrag-te Pilgerorte. Nahezu überall dort, wo Apachen-Häuptling Winnetou auf seinem klugen Rappen Iltschi („Wind“) ritt und auf seinen Blutsbruder Old Shatterhand traf, sieht man heute treue Fans. Auf ihren Smartphones oder Tablets sind die Filme gespeichert, so dass sie jederzeit kontrollieren kön-ne, ob sie fürs Selfie wirklich die richtige Stelle erwischt haben.

Sieben von insgesamt elf „Winnetou“-Filmen wurden in der Nähe des kleinen Küsten-städtchens Starigrad-Paklenica gedreht. Der größte Teil der Karl-May-Filme entstand zwi-schen 1962 und 1968. Dabei wurde zum Beispiel aus Zrman-ja, einem Karstfluss im Gebiet des südlichen Velebit-Gebirgs-massivs, der „Rio Pecos“ oder der „Colorado“ und aus dem Tulove Grede der „Nugget-tsil“.

Die Gegend um den „Nugget Tsil“ ist atemberaubend. Es ist der wohl berühmteste Drehort. In dieser herrlichen Felsland-schaft jagten Indianer Cowboys oder umgekehrt. Die Drehorte befinden sich auf den Wiesen rund um den Tulove Grede so-wie direkt am und oberhalb des Kraters. Bei Zecevo im Landes-inneren stand die Film-Wes-ternstadt „Roswell“ und direkt am Strand bei Starigrad/Pakle-nica die Westerndtadt „Tulsa“. Im Nationalpark Krka fiel indes die Klappe für eine Reihe von Szenen von Winnetou I und große Teile von Winnetou II und III.

Seit der ersten „Winnetou-Konvention“ im Jahr 2007 ist Starigrad-Paklenica zum Mekka für Karl-May-Fans geworden. Teilnehmer des Treffens – da-runter Mitwirkende der Filme, Stuntmänner und Bühnenbild-ner – tauschen ihre Eindrücke aus. Seither treffen sich Roman- und Filmfans einmal jährlich. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das neunstöckige Bluesun Ho-

tel Alan. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich ein Win-netou-Gedenkmuseum mit Original-Filmrequisiten.

Zu den Bluesun-Hotel-Über-nachtungsgästen beim diesjäh-rigen Treffen gehörte Kult-Komponist Böttcher. Gemein-sam mit Hella Brice (67), der Witwe des im vergangenen Jahr verstorbenen Winnetou-Dar-stellers Pierre Brice, reiste Bött-cher zu berühmten Drehorten. Beide enthüllten am Tulove Grede, dem Sterbefelsen Win-netous, eine Gedenktafel. Sie erinnert an zeitlos wichtige Werte wie Freiheit, Menschen-würde und Toleranz, die Pierre Brice in seiner Rolle lebte.

„Der Filmtourismus in Kroa-tien ist immer stärker im Kom-

men. Gebäude und Land-schaften, mit denen Fans eine ganz be-

stimmte Szene aus dem Film verbinden, besitzen magische Anziehungs-kraft“, erzählt der kroati-sche Tourismusführer Zvo-nimir Čubelič (40). 90 Pro-zent aller Deutschen ken-nen die Winnetou-Filmrei-he, zitiert er aktuelle Um-

fragewerte. In diesem Jahr wird Jubiläum gefeiert. Vor 50 Jahren entstanden die Filme „Winne-tou und das Halbblut Apanat-schi“ sowie „Winnetou und sein Freund Old Firehand“.

Zu den Glücklichen, die Pier-re Brice zu Lebzeiten persönlich kennenlernen durften, gehört der 52-jährige Lufthansa-Flug-zeugmechaniker Uli Wirsing,

der in Nürnberg wohnt und für das Jubiläumsfest in diesem Jahr 8000 Kilometer unterwegs war. „Ich habe die Bücher, als ich eigentlich längst schlafen sollte, mit der Taschenlampe unter der Bettdecke regelrecht verschlungen“, erinnert er sich. Als das Internet aufkam, googelte er nach Gleichgesinn-ten, denen die Filme bis heute aus den unterschiedlichsten Gründen ans Gemüt gehen. Und wurde fündig. Man tauschte sich aus, traf sich, er-forschte und beging Drehorte, organisierte Treffen in Kroa-tien. Fans reisen gleichzeitig in die eigene Kindheit zurück. „Die Karl-May-Filme waren deutsches Nachkriegskino im Hollywoodformat. Nie wieder war der deutsche Film so bunt wie damals, nie wieder der wil-de Westen so wild“, heißt es auf dem einschlägigen Fanportal winnetous-spuren.de.

Zu einem der sicher ein-drucksvollsten Drehorte gehört das Pueblo-Plateau. Am Aus-sichtspunkt „Parizevacka glavi-ca“ hat man einen fantasti-schen Ausblick auf die Zrmanja, den „Rio Pecos“. Wenn man an der Kante des Plateaus steht und ins Wasser schaut, werden unweigerlich Kindheitserinne-rungen geweckt – etwa an den spektakulären Kampf im Was-

ser zwischen Intschu tschuna und Old Shatter-hand. Ebenso lohnens-wert sind die vielen ande-ren Drehorte, etwa die Schluchten im Paklenica Nationalpark oder die Wasserfälle im National-park Krka.

Angesichts des anhal-tenden Winnetou-Hypes ist es wenig verwunder-lich, dass Unterhal-tungssender RTL in die-sem Jahr den Mythos neu zum Leben erwe-cken will – mit dem aus Albanien stammenden Shootingstar Nik Xhelilaj (33) in der Rolle des Winnetou und Wotan Wilke Möhring (49) in der Rolle des Old Shatterhand.

„Das Gute ist, dass die Film-fans auch mal gern abseits übli-cher Touristenpfade reisen und somit auch die Schönheiten au-ßerhalb der Filmstandorte erle-ben“, freut sich Mirna Bender von der Kroatischen Zentrale für Tourismus. Als Beispiele nennt sie Ausflüge nach Zadar oder auf die Kornati-Inseln, die größte und dichteste Inselgrup-pe in der kroatischen Adria.

Die nähere Umgebung des gerade einmal knapp 2000 Ein-wohner zählenden Örtchens Starigrad ist heute vor allem für Sportler und Naturfreunde ein Eldorado. Die bis zu 1700 Meter hohen Felsen gelten als eines der schönsten Klettergebiete Europas. Ein beliebtes Ziel für Rafting- und Kanutouren ist die Zrmanja, ein Karstfluss, dessen Wasser smaragdgrün leuchtet.

Bender zufolge wurden in diesem Jahr an der kroatischen Adria 25 neue und komplett re-novierte Hotels eröffnet. Von den 13,2 Millionen Auslän-dern, die Kroatien 2015 besuch-ten und damit für ein Wachs-tum in Höhe von acht Prozent sorgten, sind allein 2,2 Millio-nen Besucher aus Deutschland gekommen. Und auch in die-sem Jahr wird in dem gerade einmal 4,4 Millionen Einwoh-ner zählenden Land ein anhal-tender Strom deutscher Touris-ten erwartet. Darunter werden sich vielleicht auch einige treue Winnetou-Fans aus Osthessen befinden.

Romantische Streicher-töne mit lang aufsteigen-den Melodiebögen, ehe eine einsame Mundhar-monika einsetzt – ohne die eingängige Filmmu-sik von Martin Böttcher (89) wären Winnetou und Old Shatterhand wohl nur ein Häuptling unter vielen und ein gut-herziger Landvermesser mit starken Fäusten ge-blieben.

Von Mirko Luis

Wo Winnetou auf Iltschi rittWARUM DER FILMTOURISMUS in Kroatien immer stärker im Kommen ist

Das Zrmanja Plateau liegt am Rande des Canyons des Flusses Zrmanja – im Winnetou-Film der „Rio Pecos“. Er zählt zu den berühmtesten Motiven der Karl May Filme. Hier befand sich das Pueblo, die Heimat von Winnetou, und hier wurden Winnetou und Old Shatterhand zu Blutsbrüdern. Fotos: Mirko Luis

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Anreise: Von München aus erreichen Croatia Airlines und Lufthansa (beide Di-rektflüge) den Flughafen Zadar in einer Stunde und 20 Minuten. Bei der Luft-hansa kostet ein Hin- und Rückflugticket etwa 340 Euro. Mit dem Auto sind es von Fulda bis Zadar 1147 Kilometer, für die Anreise sollten mindestens 11 Stun-den eingeplant werden. Einreise: Für die Dauer ih-res Aufenthaltes benöti-gen Deutsche und EU-Bür-ger einen gültigen Perso-nalausweis oder Reisepass. Übernachtung: Kroatien verfügt derzeit über 650

Hotels mit rund 107 500 Betten und 23 Apartment-hotels mit nochmals circa 1500 Betten. Ein Doppel-zimmer in einem 3-Sterne-Hotel kostet pro Nacht ab 62 Euro aufwärts. Informationen und Aus-kunft: Die kroatischen Fremdenverkehrszentrale in Frankfurt hilft bei allen Fragen gerne weiter. Adresse: Stephanstraße 13, 60313 Frankfurt/M, Tele-fon: (069) 23 85 350, E-Mail: [email protected]. Ausführliche Infos bieten auch die Webseiten www.kroatien.hr und www.rivijera-pakleni-ca.hr/de

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