2
Band LXII "] Wagner, Verarbeitung yon Pigmenten zu Anstrichstoffen 253 Heft 2 (I933)2 yon 3--10Proz. Wasser, beispielsweise in Form Wasserfeuchter Nitrowolle, erreicht werden. Metall- bronzen, mit Phenolharzen verarbeitet, sollen nach D.R.P. 529793, Albert, Biebrich, einen gtinstigen Einflul3 auf die Haftfestigkeit, Elastizit~it und me- chanische Resistenz der Kunstharzfilme ausflben. Saponin in der Kautschukindustrie. Won Dr. Rudolf Ditmar. (Aus dem Laboratorium fiir die Kautschukindustrie, Graz.) Saponine sind im Pflanzenreiche weitverbreitete Kolloide, welche sich haupts~ichlich in tier Wurzel des Seifenkrauts, Saponaria officinalis (Saponin) 8--15Proz. und in der Quillajarinde, Quillaja Saponaria (Quill@n) 8,5 Proz., vorfinden, abet auch in zahlreichen anderen Pflanzen vorkommen. Sie sind im allgemeinen 15slich in Wasser und in ver- dfinntem heigem Alkohol, schmecken sfiBlich, dann anhaltend scharf und kratzend, lassen sich aus ihren LSsungen aussalzen, emulgieren Fette und wirken als Schutzkolloide. F.A. Flfickiger gibt ihnen die Formel CnH2n_~o O 18, R. Kobert CnH2n_z Olo , auch gibt es Stoffe der Formel C~7H~601o. Die Saponine haben Glykosidcharakter. Die L6sungen der Saponine sch~iumen noch in 10000facher Ver- dtinnung wie Seifenl6sungen. Bei innerlicher Darreichung werden die Sapo- nine im Darmkanal zerlegt und dadurch entgiftet. Auf die Schleimh~iute des Rachens und Schlundes wirken sie sekretionsvermehrend, subkutan erregen fast alle heftige Schmerzen und verursachen 6de- mat6se Quellung des Bindegewebes. In Staubform eingeatmet erregen sie heftigstes Niegen. Seit Urzeiten dienen die Saponine als Fischfang- mittel, Waschmittel und Arzneimittel. Fische und wirbellose Tiere werden beim Einsetzen in Wasser, welches sehr geringe Saponinmengen enth~ilt, bet~iubt und sterben bald darnach ab. Schon im Altertum wurden zum Reinigen yon Geweben Quillajarinde, Seifenwurzel, Indianerseife (Frachte yon Sapindus saponaria), Meerbohnen (Eutada Pusaetha), das Struthion der Alten (Herba Lanariae), Tatarenseife (Lychnis chalcedonica) benutzt. Als Arzneimittel far den Magendarmtraktus dienen Saponine als Wurmmittel, Abfahrmittel, Brechmittel, ffir den Respirationstraktus als Anregungsmittel der Sekre- tion in Mund, Nase, Rachen, Kehlkopf, Bronchien, Harnapparat. Als Schaumbildner ffir Schaumweine, Brauselimonaden und Lebertranemulsionen sind die Saponine heute verboten. Dagegen hat sich heute eine ganz neue Verwendungsart der Saponine in der KautschukgroBindustrie eingefiihrt bei der Ver- arbeitung yon Kautschukmilch zu Gummi- waren, um die Kautschukmilch (Latex) zu stabilisieren, sie vor Koagulation zu schfit- zen beim Einriihren verschiedener Zus~itze. Auf diesem neuen Gebiete leisten die Saponine als Schutzkolloide ganz Hervorragendes. An der Hand der neuesten Latexpatentliteratur sollen diese Lei- stungen gewfirdigt werden. Die Behandlung yon Naturlatex und yon Latexkonzentraten mit Saponin nennt man ,,saponifizieren". Eines der ersten Saponifizierungspatente ist das Brit. P. 16352 yore 14. Juli 1913 yon 1. Samuel Cleland Davidson ,,Improvements in or relating to the Extraction or Coagulation of India Rubber from the Latex". Hier ist zum erstenmal das Wort ,,saponi- fizieren" ausgesprochen, ohne daf~ hierzu Saponin verwendet wurde. Im Brit. P. 214210 vom 14. M~irz 1924 stellt A. Coben Kautschukmassen aus einer kolloiden Suspension von RuB in Saponin mit Latex her. Um die Koagulation zu verhindern und Latex herzustellen, bei dem nach der Verdampfung des Wassers die in ihm enthaltenen Kolloide wieder in den ursprfinglichen Dispersit~itsgrad tlbergehen, wet- den dem Latex vor tier Wasserentziehung Schutz- kolloide wie Saponin zugesetzt. B. Kitchener (Brit. P. 250279 vom 29. Sept. 1924) setzt seiner F/iIlmittelpasta aus Latex Saponin zur Milchsaft- verteilung zu. Im Brit. P. 337269 vom 19. Dez. 1929 far K. D. P. Ltd. London wird Latex konzentriert dutch Schutzkolloide, welche f~ihig sind, sich ohne Hydrolyse mit Wasser zu verbinden, und nachfolgen- des Erhitzen auf 60 o C. Die K. D. P. Ltd. London (Brit. P. 311268 vom 15. M~irz 1929) dispergiert und regeneriert vulkanisierten Kautschuk in Wasser dutch Behandeln desselben in einer Kugelmfihle mit Saponin. Nach dem Verfahren zur Herstellung yon Kautschukmischungen, D.R.P. 456835 vom 14. Okt. 1923 ffir Ernest Hopkinson in New York, werden die Zusatzstoffe in Form einer w~isserigen Emulsion oder Suspension oder auch in einem orga- nischen L6sungsmittel gel6st. Die Suspension, L6sung oder Emulsion wird in Gegenwart yon Saponin einer nachhaltigen Durchrfihrung unterworfen, urn die Gr6ge der emulgierten oder suspendierten Teilchen zu verringern, sie zu vergleichm~iBigen, worauf die so auf einen gteichfBrmigen, kolloiden Zustand ge- brachte Suspension oder Emulsion dem Milchsaft zugesetzt und danach die Mischung vom Wasser befreit wird. "Die Zusatzstoffe wcrden auf diese Weise zuerst in eine kolloide Form gebracht und koagulieren dann den Latex nicht. Dieses Patent wurde yon Ernest Hopkinson welter ausgebaut im D.R.P. 435444 vom 9. Febr. 1923. Hopkinson verwendet in seinem Verfahren zur Gewinnung yon Rohkaut- schuk aus Kautschukmflchsaft D.R.P. 434725 vom 14. Jan. 192l, nach welchem er den Latex durch Dtisen in einem ca. 95 gr~digen Gasstrom zerst~iubt, ebenfalls Saponin an, um eine Koagulation zu ver- bindern, wenn er dem Latex Vulkanisationsmittel oder Ftillstoffe vorerst zusetzt. Die American Rubber Co. in Boston (Brit. P. 235232 vom 6. Aug. 1925) erMlt verdickte und stabilisierte Latexmischungen ftir Spritz-, Streich- und Tauchzwecke durch Zuffigen eines Nichteiweigstoffes zu Latex. Sie verwendet Saponin im AusmaBe yon 1 Proz. des Kautschuks. Im Verfahren zur Herstellung eines wasserl6slichen Eindampfproduktes aus Latex, D.R.P. 419658 vom 6. April 1923 far Mervyn Stanley Stutchbury in London, werden dem Latex Schutzkolloide vor der Wasserentziehung zugesetzt wie Saponin. Die Nau- gatuck Chemical Co. in Naugatuck (Brit. P. 268299 yore 31. Jan. 1927) benutzt in ihrem Verfahren zur Darstellung hochviskosen Milchsaftes ebenfalls Sapo- nin als Schutzmittel. Stanley Stutchbury nahm

Saponin in der Kautschukindustrie

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Saponin in der Kautschukindustrie

Band LXII "] Wagner, Verarbeitung yon Pigmenten zu Anstrichstoffen 253 Heft 2 (I933)2

yon 3--10Proz. Wasser, beispielsweise in Form Wasserfeuchter Nitrowolle, erreicht werden. Metall- bronzen, mit Phenolharzen verarbeitet, sollen nach

D.R.P. 529793, A l b e r t , Biebrich, einen gtinstigen Einflul3 auf die Haftfestigkeit, Elastizit~it und me- chanische Resistenz der Kunstharzfilme ausflben.

Saponin in der Kautschukindustrie. Won Dr. R u d o l f D i t m a r .

(Aus dem Laboratorium fiir die Kautschukindustrie, Graz.)

Saponine sind im Pflanzenreiche weitverbreitete Kolloide, welche sich haupts~ichlich in tier Wurzel des Seifenkrauts, Saponaria officinalis (Saponin) 8--15Proz. und in der Quillajarinde, Quillaja Saponaria (Quill@n) 8,5 Proz., vorfinden, abet auch in zahlreichen anderen Pflanzen vorkommen. Sie sind im allgemeinen 15slich in Wasser und in ver- dfinntem heigem Alkohol, schmecken sfiBlich, dann anhaltend scharf und kratzend, lassen sich aus ihren LSsungen aussalzen, emulgieren Fette und wirken als Schutzkolloide. F.A. F l f i ck ige r gibt ihnen die Formel CnH2n_~o O 18, R. K o b e r t CnH2n_z Olo , auch gibt es Stoffe der Formel C~7H~601o. Die Saponine haben Glykosidcharakter. Die L6sungen der Saponine sch~iumen noch in 10000facher Ver- dtinnung wie Seifenl6sungen.

Bei innerlicher Darreichung werden die Sapo- nine im Darmkanal zerlegt und dadurch entgiftet. Auf die Schleimh~iute des Rachens und Schlundes wirken sie sekretionsvermehrend, subkutan erregen fast alle heftige Schmerzen und verursachen 6de- mat6se Quellung des Bindegewebes. In Staubform eingeatmet erregen sie heftigstes Niegen.

Seit Urzeiten dienen die Saponine als Fischfang- mittel, Waschmittel und Arzneimittel. Fische und wirbellose Tiere werden beim Einsetzen in Wasser, welches sehr geringe Saponinmengen enth~ilt, bet~iubt und sterben bald darnach ab. Schon im Altertum wurden zum Reinigen yon Geweben Quillajarinde, Seifenwurzel, Indianerseife (Frachte yon Sapindus saponaria), Meerbohnen (Eutada Pusaetha), das Struthion der Alten (Herba Lanariae), Tatarenseife (Lychnis chalcedonica) benutzt. Als Arzneimittel far den Magendarmtraktus dienen Saponine als Wurmmittel, Abfahrmittel, Brechmittel, ffir den Respirationstraktus als Anregungsmittel der Sekre- tion in Mund, Nase, Rachen, Kehlkopf, Bronchien, Harnapparat. Als Schaumbildner ffir Schaumweine, Brauselimonaden und Lebertranemulsionen sind die Saponine heute verboten. Dagegen hat sich heute eine ganz neue Verwendungsart der Saponine in der KautschukgroBindustrie eingefiihrt bei der Ver- a r b e i t u n g yon K a u t s c h u k m i l c h zu G u m m i - waren , um die K a u t s c h u k m i l c h (Latex) zu s t a b i l i s i e r e n , sie vo r K o a g u l a t i o n zu schf i t - zen beim E i n r i i h r e n v e r s c h i e d e n e r Zus~itze. Auf diesem neuen Gebiete leisten die Saponine als Schutzkolloide ganz Hervorragendes. An der Hand der neuesten Latexpatentliteratur sollen diese Lei- stungen gewfirdigt werden. Die Behandlung yon Naturlatex und yon Latexkonzentraten mit Saponin nennt man ,,saponifizieren".

Eines der ersten Saponifizierungspatente ist das Brit. P. 16352 yore 14. Juli 1913 yon 1. Samuel Cleland Davidson ,,Improvements in or relating to the Extraction or Coagulation of India Rubber from the Latex". Hier ist zum erstenmal das Wort ,,saponi- fizieren" ausgesprochen, ohne daf~ hierzu Saponin

verwendet wurde. Im Brit. P. 214210 vom 14. M~irz 1924 stellt A. Coben Kautschukmassen aus einer kolloiden Suspension von RuB in Saponin mit Latex her. Um die Koagulation zu verhindern und Latex herzustellen, bei dem nach der Verdampfung des Wassers die in ihm enthaltenen Kolloide wieder in den ursprfinglichen Dispersit~itsgrad tlbergehen, wet- den dem Latex vor tier Wasserentziehung Schutz- kolloide wie Saponin zugesetzt. B. K i t c h e n e r (Brit. P. 250279 vom 29. Sept. 1924) setzt seiner F/iIlmittelpasta aus Latex Saponin zur Milchsaft- verteilung zu. Im Brit. P. 337269 vom 19. Dez. 1929 far K. D. P. Ltd. London wird Latex konzentriert dutch Schutzkolloide, welche f~ihig sind, sich ohne Hydrolyse mit Wasser zu verbinden, und nachfolgen- des Erhitzen auf 60 o C. Die K. D. P. Ltd. London (Brit. P. 311268 vom 15. M~irz 1929) dispergiert und regeneriert vulkanisierten Kautschuk in Wasser dutch Behandeln desselben in einer Kugelmfihle mit Saponin. Nach dem Verfahren zur Herstellung yon Kautschukmischungen, D.R.P. 456835 vom 14. Okt. 1923 ffir Ernest Hopkinson in New York, werden die Zusatzstoffe in Form einer w~isserigen Emulsion oder Suspension oder auch in einem orga- nischen L6sungsmittel gel6st. Die Suspension, L6sung oder Emulsion wird in Gegenwart yon Saponin einer nachhaltigen Durchrfihrung unterworfen, urn die Gr6ge der emulgierten oder suspendierten Teilchen zu verringern, sie zu vergleichm~iBigen, worauf die so auf einen gteichfBrmigen, kolloiden Zustand ge- brachte Suspension oder Emulsion dem Milchsaft zugesetzt und danach die Mischung vom Wasser befreit wird. "Die Zusatzstoffe wcrden auf diese Weise zuerst in eine kolloide Form gebracht und koagulieren dann den Latex nicht. Dieses Patent wurde yon Ernest H o p k i n s o n welter ausgebaut im D.R.P. 435444 vom 9. Febr. 1923. H o p k i n s o n verwendet in seinem Verfahren zur Gewinnung yon Rohkaut- schuk aus Kautschukmflchsaft D.R.P. 434725 vom 14. Jan. 192l, nach welchem er den Latex durch Dtisen in einem ca. 95 gr~digen Gasstrom zerst~iubt, ebenfalls Saponin an, um eine Koagulation zu ver- bindern, wenn er dem Latex Vulkanisationsmittel oder Ftillstoffe vorerst zusetzt. Die American Rubber Co. in Boston (Brit. P. 235232 vom 6. Aug. 1925) erMlt verdickte und stabilisierte Latexmischungen ftir Spritz-, Streich- und Tauchzwecke durch Zuffigen eines Nichteiweigstoffes zu Latex. Sie verwendet Saponin im AusmaBe yon 1 Proz. des Kautschuks. Im Verfahren zur Herstellung eines wasserl6slichen Eindampfproduktes aus Latex, D.R.P. 419658 vom 6. April 1923 far Mervyn Stanley Stutchbury in London, werden dem Latex Schutzkolloide vor der Wasserentziehung zugesetzt wie Saponin. Die Nau- gatuck Chemical Co. in Naugatuck (Brit. P. 268299 yore 31. Jan. 1927) benutzt in ihrem Verfahren zur Darstellung hochviskosen Milchsaftes ebenfalls Sapo- nin als Schutzmittel. Stanley S t u t c h b u r y nahm

Page 2: Saponin in der Kautschukindustrie

254 Ditmar, Saponine in der Kautschukindustrie [" KoUoid- L Zeitschrift

in seinem Verfahren zum Konzentrieren der Globuloide in der Kautschukmilch, D.R.P. 442856 vom 2. Okt. 1923, zwei Patentanspriiche, und zwar 1. da6 der Latex vor der Konzentr.ierung mit Agglutinations- mitteln behandelt wird; 2. dab vor der Agglutination koagulationshemmende Zus~itze gemacht werden (2 Proz. Saponin).

Eine Methode zur Herstellung yon Tabaks- beuteln und /ihnlichem direkt aus Kautschukdisper- sionen besteht darin, eine Unterlage zun~.chst mit einer beweglichen Koagulationsschicht zu riberziehen und dann mit tier w~isserigen Dispersion. Diese Herstellung yon Artikeln aus Kautschukdispersionen (Brit. P. 353895 vom 22. April 1930 ftir Dunlop Rubber Co. Ltd., Anode Rubber Co. Ltd. und A. S. King) ist dadurch charakterisiert, dal~ die Koagula- tionsflOssigkeit neben dem Koagulationsmittel eine Substanz enth~ilt, welche in Gegenwart des Koagu- lationsmittels starkes Benetzungsverm/Jgen zeigt. Ein geeignetes Benetzungsmittel ist Saponin.

Im Verfahren zur Herstellung yon por6sem Kautschuk, D.R.P. 521307 vom 31. M~trz 1928 ffir K. D. P. Ltd. in London, wird Saponin als schaum- bildendes Agens der Latexmischung hinzugefrigt und die gesamte Masse in entsprechenden Vorrichtungen zu einem feststehenden Schaum geschlagen. Ein Schwammgummi (Brit. P. 332526 ftir Dunlop Rubber

Co., London, E.A. Murphy und B. Owen vom 21. M~irz 1929) wird dadurch erzeugt, da6 Saponin zu w/~sserigen Kautschukdispersionen hinzugesetzt wird, aus denen dutch ROhren oder durch Einblasen eines Gases ein Schaum erzeugt wird, den man sich zu einer irreversiblen festen Masse setzen l/~Bt. Nach dem Brit. P. 358561 vom 10. Juli 1930 ffir Dunlop Rubber Co. Ltd., Anode Rubber Co. Ltd. und G. L iv ings wird ein por6ser FuBbodenbelag hergestellt durch Uberziehen von Kautschuk mit einem Kaut- schukschaum, der darauf niedergeschlagen und dann vulkanisiert wird. Der Schaum wird erhalten durch Zugabe yon Saponin. Im Brit. P. 367378 vom 13. Aug. 1930 ftir J. S h e v l i n , London, werden Emulsionen von Faktissen erhalten dutch Emulgierung von vul- kanisierten fetten Glen, solange sie noch fltissig sind, mit w~isserigen Dispersionen yon Dispersionsmitteln. Die Emulsionen k6nnen zu natfirlichen und kfinst- lichen Dispersionen yon Kautschuk, Outtapercha, Batata und Regenerat zugegeben und Frill- und Farb- stoffe und Vulkanisationsmittel zugesetzt werden. Oeeignete Dispersionsmittel sind Saponine. - - Die Societ~ Italiana Pirelli in Mailand erhielt das D.R.P. 1567217, ,,Verfahren zur Herstellung yon w/isserigen Kautschukdispersionen, aus rohem oder regeneriertem Kautschuk bet Anwesenheit yon Dispersionsmitteln (oder Schutzkolloiden), wie Seifen, Saponin, Kasein u. dgl." vom 3. Febr. 1931.

V e r f a h r e n zur H e r s t e l l u n g y o n F i l m e n aus Z e l l u l o s e h y d r a t . (3. Fortsetzung) F / i l l e n und T r o c k n e n .

V o n O b e r r e g i e r u n g s r a t Dr. S e d l a c z e k ( B e r I i n ) .

Franz. P. 4 3 8 7 7 5 ~ D . R . P . 249256.

Franz. P. 438776, vom 28. Mat 1912. M. Jaques- Edwin Brandenberger.

R&ipient tubulaire d alimentation iorc~e pour l'obtention de lames et pellicules celIulosiques.

Zylindrischer, unter Druck stehender Vorrats- beh~ilter frir ViskoselOsung mit Schlitz zum Gie6en der Folie.

On emploie clans la fabrication des lames et pellicules cellulosiques la tr6mie usuelle qui n'est autre chose qu'un r~.cipient ouvert & Fair libre, en forme de prisme ~t section triangulaire plac~ hori- zontalement sur le bain de coagulation et dont l'ar~Ae inf6rieure est fendue pour donner passage & la nappe de solution cellulosique aqueuse emmagasin6e dans le r~cipient.

Or, la tr6mie usuelle pr~sente des inconv~nients: contact de Fair avec la solution cellulosique, d'ou alt6ration rapide de celle-ci - - introduction dans ladite solution de poussi~res et de mati~res ~trang~res - - formation de bulles d'air au momefit du remplis- sage, etc.

La pr~sente invention a trait ~ l'emploi claus la fabrication des lames et pellicules cellulosiques, en remplacement de la tr6mie usuelle, d'un r6cipient tubulaire ~t alimentation forc6e, qui pr6sente sur ladite tr6mie les avantages suivants:

1 ~ Impossibilit~ de contact de l'air avec la solu- tion cellulosique, par suite du remplissage forc6 du r6cipient, d'ou conservation, sans alt6ration possible, de la solution, pendant un temps appreciable;

20 Impossibilit~ d'introduction, dans la solution cellulosique, de poussi~res et mati~res ~trang~res qui sont la cause de d~fauts dans le produit fabriqu6;

30 Impossibilit6 de formation de bulles d'air durant le remplissage du r~cipient;

40 Possibilit6 d'une pr6cision math~matique dans l'~tablissement de la fente, par suite de la construc- tion m~caniquement rationnelle des parois;

50 Mobilit~ permettant la v~rification des l~vres de t'orifice et facilitant l'amor~age des lames et pellicules au d6but du filage.

Affn de rendre aussi claires que possible les ex- plications qui vont suivre, les dessins annex6s re- pr~sentent, ~ titre d'exemple, le r~cipient tubulaire faisant l'objet de l'invention.

Fig. 1