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Univ.-Prof. Dr. Henri Julius . Schädigung durch Beziehungsabbrüche. Entwicklung vollzieht sich in Beziehungen. psychosoziale, emotionale und kognitive Entwicklung Entwicklung. Flight- & Fight-System. Calm & Connecting-System. HHNA-Achse Cortisol. SNS ( Sympathiko-adrenerges System - PowerPoint PPT Presentation
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Schädigung durch Beziehungsabbrüche
Univ.-Prof. Dr. Henri Julius
Entwicklung vollzieht sich in Beziehungen
psychosoziale, emotionale und kognitive Entwicklung Entwicklung
Flight- & Fight-System
HHNA-AchseCortisol
SNS (Sympathiko-adrenerges SystemSA-AchseAdrenalin Noradrenalin
Calm & Connecting-System
Stressreaktionen
Effekte chronischer Aktivierung des FF-Systems
OXY
TOC
IN
Parasympathikus PNS
Weitere OT-Effekte
Weitere Oxytocin-Effekte
- erhöhtes Vertrauen- erleichtert soziales Annäherungsverhalten- reduziert soziale Ängstlichkeit- erhöht die Fähigkeit, den emotionalen Zustand eines anderen aus dessen Gesichtsausdruck zu erschließen (Empathie)- erleichtert die Speicherung sozial positiver Emotionen und Interaktionen
Oxytocin-Effekte = affektive, kognitive und behaviorale Bausteine für den Aufbau sowie die Aufrechterhaltung gelingender Beziehungen
Assoziation der Gefühle mit Mutter (über den Prozess des klassischen Konditionierens)= Urknall der Bindung (Mutter = Reiz, der OT-System aktiviert)
Beispiel: Entwicklung der Mutter-Kind-Beziehung
Geburt = Stressor für Mutter und Kind
Nach der Geburt: Kind auf Bauch der Mutter, Kind macht instinktiv Saugbewegungen
= beide Reize = sehr starke OT-Trigger
Effekte: - Stressreduktion bei Mutter und Kind - Synchronisation von Mutter und Kind auf vegetativer
Ebene
Im weiteren Entwicklungsverlauf: Habituation (Entwicklung in Beziehung auch auf neurobiologscher Ebene)
Was, aber, wenn die Mutter (oder der Vater) keine warmherzige, liebevolle Beziehung zum Kind hat)
Von der Neurobiologie zur Psychologie
Die Bindungstheorie
Bindungsverhaltenssystem
Explorationsverhalten
Kind BF SensitivitätResponsivität
schreienweinensaugen
anklammernlächeln
nachfolgen
BFKind
Fürsorgeverhaltenssystem
ExplorationBindungsverhalten
Balance zwischen Bindungsverhalten und Exploration bei sicher gebundenen Kindern B
Übergewicht des Explorationsverhaltens gegenüber dem Bindungsverhalten bei vermeidend gebundenen Kindern A
Exploration
Bindungsverhalten
Exploration
Bindungsverhalten
Übergewicht des Bindungsverhalten gegenüber dem Explorationsverhaltens bei ambivalent gebundenen Kindern C
Bindungsdesorganisation
KindStress
Bindungsfigur
Stress
Zusammenbruch von organisierten Verhaltensstrategien
Erscheinungsformen im Kleinkindalter
Erscheinungsformen im Kindes- und Jugendalter
Sichere Mutter-Kind-Beziehung
Assoziation des OT-Systems mit primärer BF
Unsichere, insbesondere desorganisierte Mutter-Kind-Beziehung
Assoziation der Stress-Systeme mit primärer BF
Verknüpfung von Psychologie und Neurobiologie
Bindungsmuster und Regulation vonFlight & Fight und Calm & Connecting
Sicher < Stresslevel > basales OT
Vermeidend > Stress < basales OT
Ambivalent >> Stress> basales OT
Desorganisiert >>>> Stress <<< basales OT
< empathische Reaktionen< effektive Konfliktlösungsstrategien> Interpretation sozialer Konfliktsituationen als feindselig> feinseliges, aggressives Verhalten gegenüber Erwachsenen und Peers< Freundschaftsnetz< weniger beste Freunde> Vermeidende Bewältigungsstategien
Effekte unsicherer, insbesondere desorganisierter Bindung
Stress-Folgen Folgen maladaptiver
Beziehungsschemata< Konzentrationsleistungen< eingeschränkte Aufmerksamkeit
> Ängstlichkeit> Depressivität< Emotionale Regulation (u.a. in schulischen Anforderungssituationen< Lernen
Jugendliche Heimkinder (Schleiffer)
Sicher vermeidend ambivalent desorganisiert 2 31 7 60
Transmission von Bindung
Kind
Jede neue Person, zu der eine Bindung aufgebaut wird, wird an die bestehenden Modelle angepasst
Komplementäres Verhalten professioneller Bindunsgfiguren
Professionelle BF (z.B: Kindergärtnerin, Lehrer, Psychologe)
Vermittelt über das Bindungsverhalten von Kindern neigen professionell Handlende zu komplementärem Bindungsverhalten
... von der Neurobiologie über die Psychologie
zur Pädagogik
Wenn sich kindliche Entwicklung primär in Beziehung vollzieht...
... wenn diese Beziehungen nicht gelingen
Und sich dieses Entwicklungsrisiko in Störungen der kindlichen Entwicklung (im kognitiven, emotionalen und sozialen Bereich) manifestiert,
... dann lassen sich diese Störungen (tiefgreifend) auch nur wieder im Rahmen von Beziehungen beheben.
Bindungsgeleitete Interventionen
Keine Zementierung der unsicheren Bindungsmuster durch komplementäres VerhaltenStattdessen: dem Kind Beziehungserfahrungen ermöglichen, die zum Aufbau einer sicheren Beziehung führenDurch: feinfühliges Bindungsverhalten
Flight & FightCalm & Connecting
< >Strategien (Beispiele)
Tiergestütze Intervention I: BindungTiergestützte Intervention II: Fürsorge
Symbolische Interaktionen- Bindung anbieten- Fürsorge provozieren- der gemeinsame Feind (gem. Essen)
Regelspiele (z.B. Fussball)
Synchronisation (über Tanz, Musik)
Vorbereitung
Benötigte RessourcenSkelettmuskulatur stärkere Durchblutung
vermehrte Versorgung mit
Sauerstoff & NährstoffenBlutdruck >Herzfrequenz >
Verengung der herznahen
BlutgefäßeAtmung >
Erweiterung der BronchienAufmerksamkeit Fokussierung
RessourcenquellenPeripherie schwächere DurchblutungMagen-Darm-Trakt <Immunsystem <
zurück
zurück
Körperliche Effekte
Primäre, direkte Effekte
- Herz-Kreislauferkrankungen- Störungen des Magen-Darm-Traktes- Psychosomatische Störungen
Sekundäre, vermittelte Effekte
Verminderte Aktivität des Immunsystems = Risikofaktor für breites Spektrum an Krankheiten
Psychische Effekte>1500 Studien, chronischer Stress = Hochrisikofaktor
DepressionAngststörungenAggression Aufmerksamkeitssörung Lernstörungen