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SIM heute 4/2013

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Zeitschrift der SIM International (Schweiz)

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4/2013 S I M i n t e r n a t i o n a l

heute

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Kontakt

SIM SchweizWeissensteinstrasse 1 Pf 4051; CH-2500 Biel 4PostFinance: SIM, 10-2323-9IBAN: CH49 0900 0000 1000 2323 9BIC POFICHBEXXX Tel./Fax ++41(0)32 345 14 44/[email protected]

SIM Belgien38 rue Draily6000 CHARLEROICompte bancaire: 979-2238252-79IBAN: BE58 9792 2382 5279BIC: ARSPBE22Tél. ++32 (0)485 562 [email protected]

SIM ItalienVia Rana,386IT-15122 CASCINAGROSSA (AL)Kto: SIM Società Internazionale Missionaria Onlusn° 66281957IBAN: IT18 R07601 10400 000066281957Tel. ++39 0131 61 09 [email protected]

SIM FrankreichQuartier des MiansFR-84860 CaderousseCCP: SIM nº DIJ 201347UIBAN: FR22 2004 1010 0402 0134 7U02 508Tel./Fax ++33(0)4 90 51 00 [email protected]

SIM Canada au Québec17 rue Alfred-Laliberté Notre-Dame-de-l´Ile-Perrot, QC, J7V 7P2Tél./Fax: 514 425 [email protected]

Impressum

«SIM heute» erscheint viermal im Jahr in Deutsch, Französisch und Italienisch. Jahresabonnement: CHF 10.–; € 6.–. Der Abonnementspreis ist in den Spenden des laufenden Jahres enthalten.Redaktion: Waltraud und Günter KunzGrafi k/layout, Produktion: FRANK.COMMUNICATION. Singen (D)www.frank-com.deDruck: Jordi AG .das Medienhaus. Belp, www.jordibelp.ch

Die SIM ist Mitglied der und der

SIM International (Suisse) hat den Ehrenkodex SEA unterzeichnet. Das Gütesiegel verpfl ichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Spende.

Die SIM ist Mitglied der und der

Editorial

Als SIM zählen wir zu den “allgemeinen” Mis-sionen. Statt auf einem Spezialgebiet, enga-gieren wir uns in vielen verschiedenen Arbeits-bereichen. Diese scheinen zwar manchmal miteinander unvereinbar, verfolgen aber alle ein und dasselbe Ziel.

Wenn Paulus von seiner Arbeit unter den Chris-ten in Korinth schreibt, verwendet er das Bild von Wettläufern:

„Ihr wisst doch, wie es ist, wenn in einem Stadion ein Wettlauf stattfi ndet: Viele nehmen daran teil, aber nur einer bekommt den Siegespreis. Macht es wie der siegreiche Athlet: Lauft so, dass ihr den Preis bekommt! Jeder, der an einem Wettkampf teilneh-men will, unterwirft sich einer strengen Disziplin. Die Athleten tun es für einen Siegeskranz, der bald wie-der verwelkt. Unser Siegeskranz hingegen ist unver-gänglich. Für mich gibt es daher nur eins: Ich laufe wie ein Läufer, der das Ziel nicht aus den Augen verliert, und kämpfe wie ein Boxer, dessen Schläge nicht ins Leere gehen.“ (1.Kor. 9,24-26, NGÜ)

Natürlich muss ein Athlet auf jeden Wettlauf hin trainieren. Manche Übungen scheinen mit dem eigentlichen Lauf nichts zu tun zu haben, wie bei einem Hürdenläufer, der zur Muskelstärkung und Konditionssteigerung Gewichte stemmt. Und doch ist uns klar, dass all diese Übungen nur einem Zweck dienen: Den Wettlauf zu gewinnen.

Als SIM schätzen wir gerade die Verschiedenheit unserer Arbeitsbereiche, Herkunft, beruflichen Kenntnisse, Nationalitäten und Kulturen. Als allge-meine Mission sind wir berufen, auf verschiedenste Weisen an vielen Orten zu dienen. Dennoch wissen wir uns vereint in unserem Auftrag und der faszinie-renden Vision, dass, auf welche Weise auch immer, Christus unter allen Völkern verkündigt, geglaubt und verehrt wird.

Grundlegend dafür ist unser Berufen-Sein. Wir schi-cken Leute nicht an manche der gefährlichsten und schwierigsten Orte der Welt, weil es Spass macht. Wir folgen einer höheren Berufung, die Gottes Zie-len und seiner Ehre dient. Christus beruft uns, wie

auch einst seine Jünger, in eine persönliche Bezie-hung mit ihm. Seine Einladung: „Folgt mir, und ich mache euch zu…“, gilt damals wie heute. Auch wir sind zur Gemeinschaft berufen, zur Gemeinde, die miteinander teilt, betet, Gott anbetet und Liebe übt. Und dann sind wir auch berufen, die Gute Nachricht zu verbreiten. Als Mission verstehen wir uns als Arm der Gemeinde, der mit verschiedenen Ortsgemein-den zusammenwirkt, um Gottes Ziele in anderen Kulturen zu verfolgen.

Gottes Absicht für diese Welt ist, Erlösung zu brin-gen. Deshalb ruft er uns als kulturüberschreitende Mitarbeiter, die Gute Nachricht von seinem Tod, seiner Auferstehung und der Vergebung der Schuld durch Glauben an ihn bis an die Enden der Erde zu bringen. Auch wenn wir uns in verschiedensten Arbeitsbereichen engagieren, wie Evangelisation, Jüngerschulung, Gemeindegründung, biblische Ausbildung, Übersetzung, Studentenarbeit, medizi-nische Arbeit, u.v.a.m., so wissen wir uns dennoch vereint. Und wenn Sie sich als unsere Partner im Gebet, in der fi nanziellen Unterstützung, als sen-dende Gemeinde oder Freundeskreis sehen, so ver-folgen wir gemeinsam dasselbe Ziel.

Er, der uns berufen hat, ist es wert, dass wir ihm dienen. Er hat uns nach seinem Bild geschaffen und liebt uns. Wir dienen ihm, damit die Botschaft von ihm unter allen Völkern verkündigt, geglaubt und er verherrlicht wird. Und damit eines Tages Alte und Junge aus allen Völkern, Stämmen und Sprachen ihn anbeten werden.

Wir wollen uns weiter einsetzen für Menschen, die noch auf die Nachricht vom Retter warten, und dazu unsere verschiedenen Begabungen einsetzen. Und wir laden Sie herzlich ein, mit uns das gemeinsame Ziel zu verfolgen. n

n  Von Joshua Bogunjoko, Internationaler Direktor

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«SIM heute» 4/2013 n www.sim.ch 3Bibeln für Motorradclubs

Mit einem Fremden ins Gespräch zu kommen, ist oft schwierig. Es sei denn, man findet einen gemein-samen Nenner. Für Percy Valiente, SIM-Mitarbeiter in Peru, ist der gemeinsame Nenner sein Motorrad.

„Mit einem Motorrad hast du sofort eine Beziehung zu anderen Motorradfahrern oder Bikern, wie sie sich nennen. Besonders mit einer Maschine, die alle bewundern“, sagt Percy, selbst stolzer Harley-Besit-zer. Als erstes Mitglied des peruanischen Zweiges der internationalen christlichen Motorradfahrer-vereinigung (CMA) versucht er, durch natürliche Freundschaften auf Grund gemeinsamer Interessen anderen Christus nahe zu bringen.

CMA möchte die Biker erreichen, weil viele von ihnen in Krisen stecken und harte Kämpfe in ihrem Leben ausfechten. Percy und andere Mitglieder ste-hen zur Verfügung, um Rat bei geistlichen, emoti-onalen und auf die Ehe bezogenen Problemen zu geben. „Meine Beobachtung ist, dass etwa 70 Pro-zent der Biker-Gemeinschaft Schwierigkeiten in der Ehe hat“, sagt Percy. „Die meisten sind geschieden oder leben getrennt“. Er hofft, dass die CMA sehr bald für alle Motorradclubs in Peru eine Konferenz zum Thema Ehe anbieten kann, und zwar gratis.

„Wir sind noch relativ neu in der Biker-Szene“, erklärt Percy. „Deshalb versuche ich als erstes, die Präsi-denten der peruanischen Motorrad-Clubs als Freunde zu gewinnen und klarzustellen, dass CMA-Peru nicht lediglich ein weiterer Club ist. Wir sehen unsere Auf-gabe darin, ihren Mitgliedern zu helfen, wo immer wir können. Natürlich ist es uns wichtig, dass viele von ihnen eine Beziehung zu Christus finden.“

Der barmherzige SamariterEinmal war Percy mit 30 anderen Bikern unterwegs nach Hause. Um fünf Uhr nachmittags hatte eine Road King Harley Davidson mitten in der Wüste eine Panne. Direkt dahinter fuhr Percy, der beobach-tete, wie alle Biker davor einfach weiterfuhren, ohne mitzubekommen, dass einer aus ihrer Gruppe in

Schwierigkeiten geraten war. Die anderen 15 Fahrer hinter ihnen hielten an, um zu sehen, was los war. Aber sie brausten alle wieder davon, bis auf Percy und drei andere Biker. „Mir kam der barmherzige Samari-ter in den Sinn, und ich war fest entschlossen, meinem Biker-Kollegen beizustehen“, sagt Percy. „Obwohl sein Tank noch mehr als ein Viertel voll war, schlug ich vor, Treibstoff nachzufüllen und zu sehen, ob die Maschine danach wieder starten würde. Ich bot mich an, eine Tankstelle zu suchen. Als ich zurück war und das Benzin nachgefüllt hatte, sprang der Motor sofort wieder an. Spontan umarmte mich der Biker, um mir zu danken. Er fragte mich auch, ob ich Christ sei. Dabei stellte sich heraus, dass er der Sohn eines Pastors ist. Im Moment steht er dem Glauben an Christus zwar ablehnend gegenüber, aber unsere Beziehung zuei-nander ist ausgezeichnet. Und ich hoffe, dass mein neuer Freund sich mit Christus versöhnen lässt.“

Tag des MotorradsIm Dezember 2012 nahm die CMA teil am jährlichen

“Tag des Motorrads” in Peru. Vor der Veranstaltung bemühte sich Percy telefonisch, eine Genehmigung für einen Stand zu erhalten. Es wäre wahrscheinlich schon möglich, teilte man ihm mit. Aber er solle warten, bis sein Antrag genehmigt würde. „Der grosse Tag war da, und weil ich von ihnen nie gehört hatte, dass wir nicht teilnehmen könnten, deutete ich dies als ein Ja“, erklärt Percy. „Ich machte mich früh auf und stellte unseren Stand auf. Wenn man mich auffordern würde, ihn abzubauen, würde ich dem natürlich ohne zu zögern nachkommen. Und es dauerte auch nicht lange, bis einer der Organisa-toren auf mich zukam und fragte: ‚Was soll das hier? Wer hat Ihnen die Erlaubnis gegeben?‘ Ich erzählte ihm, dass ich eigentlich per Telefon um eine Geneh-migung angefragt, aber nie eine Antwort erhalten hätte. ‚Das liegt daran, dass ich immer noch auf Anweisung warte‘, sagte der Mann. Dann schaute er

kurz zum Himmel und wandte sich wieder an mich: ‚Sie haben die Genehmigung von dem da oben erhal-ten‘. Ich war sprachlos. Weder dieser Mann, noch die anderen Organisatoren waren Christen.“

Viele Biker kamen an diesem Tag an den CMA-Stand, und fast 100 Namen und E-Mail-Adressen wurden notiert. Ein Mann bat Percy, den Teilnehmern etwas aus der Bibel weiterzugeben. Das tat er gerne und betete auch mit ihnen, dass Gott die Organisatoren und alle anwesenden Biker segnen möge und sie Jesus als Retter kennenlernen würden.

Die CMA begann 1970 in den USA als Arbeit unter Bikern. Die Bewegung weitete sich in viele andere Länder in Europa, Südafrika, Ozeanien und Latein-amerika aus. In Südamerika findet man die CMA in Argentinien, in Paraguay und seit 2012 in Peru. Es gibt Hunderttausende von Motorradfahrern in Lima, und in vielen Städten sind Motorräder das Haupt-transportmittel. Das öffnet die Tür zu zahllosen Möglichkeiten, Christus zu bezeugen. n

n  Von Suzanne Green

GebetDass Gott diese Arbeit gebraucht, damit viele Menschen seine Rettung annehmen.

Ein Mann bat Percy, den Teilnehmern etwas aus der Bibel weiterzugeben

Mit einem Motorrad hast du sofort eine Beziehung zu anderen Bikern

Es gibt Hunderttausende von Motorradfahrern in Lima, und in vielen Städten sind Motorräder das Haupttransportmittel

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«SIM heute» 4/2013 n www.sim.ch4 Missionsspitäler…

Die Geschichte belegt den enormen Einfluss der medizinischen Arbeit der SIM, weil sie sowohl das leibliche als auch das geistliche Wohl der Menschen im Auge hat. Zurzeit werden in mehreren SIM-Spitälern rund um die Welt Renovierungsarbeiten durchgeführt, um

für die Bevölkerung noch effizienter sein zu können. Darunter fallen auch die nachfolgenden Einrichtungen in Westafrika. Vielleicht möchte Gott ja Sie gebrauchen, den Spitälern bei dem Erreichen ihrer Ziele zu helfen, indem Sie beten, geben oder gehen.

Das ELWA-Hospital wurde 1965 in Monrovia gegründet und hat bereits vielen Tausenden von Liberianern gedient. Zurzeit umfasst es 15 Abtei-lungen, wie Klinik, Apotheke, Gynäkologie, HIV/AIDS-Abteilung, Dorf-gesundheitsausbildung, Labor. Als Ziel verfolgt das ELWA-Spital, dem ganzen Menschen durch Evangelium und medizinische Dienstleistungen zu helfen und dadurch Gott zu verherrlichen.

n  PRojEkT 95212Das ELWA-Spital ist zurzeit unzureichend ausgestattet, um den Bedürfnissen der Patienten zu genügen. In Zusammenarbeit mit Samaritan’s Purse baut SIM-Liberia ein neues 100-Betten-Spital, das Ende 2014 fertiggestellt werden soll. In der Zwischenzeit werden Mittel benötigt, um die nötigen Unterhalts- und Reparaturarbeiten an der alten Klinik auszuführen.

Zusätzlich benötigt der Opera-tionssaal einen neuen Anäs-thesie-Apparat mit Monitor, hydraulische (nicht elektrische) Operationstische und viele andere Ausrüstungsgegenstände.

SIM-Liberia verfolgt mit dem Projekt das Ziel, ein neues, gut ausgestattetes Spital zu bieten, mit qualifiziertem, voll ausgebildetem und geistlich reifem Fachpersonal. In der Vorbereitung auf den Umzug in die neue Einrichtung hat die Ausbildung des Perso-nals in sämtlichen medizinischen Bereichen Priorität.

PERSonAlBEDARf: Pflegefachkraft, Anästhesist, Assistenzarzt

Website: www.sim.orgfacebook: www.facebook.com/simliberia

1952 in ländlicher Gegend gegründet, dient das Lehrspital ECWA

Hospital Egbe einer weiten Bevölkerungsschicht des Kogi-Staates in

Nigeria. Die Einrichtung befindet sich auf einem Gelände von 13,5

ha und bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen, die von 90 medizi-

nischen Fachkräften gewährleistet werden. Viele Gemeinden entstan-

den durch Patienten, die während ihres Spitalaufenthaltes zu Jesus

Christus fanden. Das Ziel des laufenden Projektes ist, das Krankenhaus

so wiederzubeleben, dass es zu einem selbsttragenden christlichen

Spital wird und in ganz Nigeria einen guten Ruf wegen seiner Ehrlich-

keit, des hohen Niveaus der medizinischen Versorgung, der Qualität

der Ausbildung und der guten Versorgung seiner Patienten erhält.

n  PRojEkT 96214

Nach über 60 Jahren ist das Spital renovierungsbedürftig. Die Partner

ECWA, SIM, Samaritan’s Purse und World Medical Mission haben fol-

gende Ziele:

n Rekrutierung von medizinischen, administrativen und technischen

Fachkräften aus Nigeria und sendenden Ländern

n Erneuerung der Infrastruktur und der medizinischen Ausrüstung

n Umbau des Haupteingangsbereiches zur Erweiterung von

Ambulanz, Arztpraxis, Labor, Röntgenabteilung, Intensivstation,

Archiv und Seelsorgeabteilung

n Gewährleistung einer zuverlässigen Wasser- und Stromversorgung

n Einrichtung einer zuverlässigen Internet-Verbindung

Während die Arbeit an der Infrastruktur gute Fortschritte macht, bleibt

die Herausforderung, ein Missionarsteam von medizinischen Fachkräf-

ten zu rekrutieren, das während der Erneuerungsphase kompetente

Führung gewährleistet. Dafür werden konkret ein Chirurg, ein Admini-

strator und ein Missionsarzt gebraucht, um die Kenntnisse der einhei-

mischen Ärzte und die Versorgung der Patienten zu verbessern.

PERSonAlBEDARf: Arzt, Administrationsleiter, Chirurg,

Pflegedienstleiter, Augenarzt, Arzt für Allgemeinmedizin

Website: www.egbehospital.org

Blog: http://blog.egbehospital.org

facebook: www.facebook.com/egbehospital

Youtube: www.youtube.com/egbehospital

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«SIM heute» 4/2013 n www.sim.ch 5…in Westafrika

Monrovia —Liberia

Bembéréké —Bénin

Das Spital wurde 1961 von der SIM gegründet. Heute zählt es zu den fünf wichtigsten Krankenhäusern des Landes, und von der Beniner Regierung wurde es zum Referenz-Spital erklärt. Das HEB ist inzwi-schen in der Verantwortung des Kirchenverbandes UEEB (Union des Eglises Evangéliques du Bénin) in Partnerschaft mit der SIM. Viele Pati-enten aus dem ganzen Land und selbst aus den umliegenden Ländern suchen Hilfe im HEB. Das 168-Betten-Spital bietet folgende Dienste an: Ambulanz, Chirurgie, Allgemeinmedizin, Geburtenabteilung, Gynäko-logie, Pädiatrie, Physiotherapie, Apotheke, Labor, Röntgenabteilung, HIV/AIDS-Abteilung, Weiterbildung, Verwaltung, etc. Die Statistik von 2011 weist folgende (gerundete) Zahlen aus: 25‘000 ärztliche Untersuchungen, 13‘000 stationäre Behandlungen, 2‘150 Operationen, 1‘500 Geburten, davon 450 mit Kaiserschnitt.n  PRojEkT TElEfon HEBDas interne Telefonnetz ist grundlegend für das Funktionieren der gesamten Institution. Die Zuverlässigkeit des Systems kann für Patienten lebenswichtig sein. Durch die ständige Ausweitung des Spitals ist die Telefonverteilanlage zu klein geworden und muss ersetzt werden. Zwei Schweizer Ingenieure bereiten sich auf die Neuinstallation vor, die Anfang nächsten Jahres durch-geführt werden soll. Über Ihre Gebete und finanzielle Unter-stützung würden sich alle Beteiligten sehr freuen.PERSonAlBEDARf: Chirurgen mit Spezialisation, Pflegefach-kraft für Notfallabteilung, allgemeine Pflegefachkraft, Labor-techniker, Apotheker

Am Rande der Sahara bietet das Galmi-Spital bereits seit über

60 Jahren für mehrere zehntausend Personen in Westafrika medizi-

nische Versorgung im Namen Jesu an. Es öffnete seine Tore 1950 mit

lediglich zwei Krankenschwestern und einem Arzt. Heute kümmern

sich dort mehr als 185 einheimische Mitarbeiter um die Patienten des

110-Betten-Spitals.

n  PRojEkT 97450

Durch das ständige Wachstum in den

Bereichen Medizin, Ausbildung und

Jüngerschulung wird der Raum am

Galmi-Spital immer enger. Zusätzlich

tragen Sand, Hitze und Wüstensonne

dazu bei, dass manche Gebäudeteile

nicht mehr sicher sind. Seit 2005 läuft

ein Erneuerungsprojekt, um diese Pro-

blematik anzugehen.

Zu den Zielen gehört, dass für die Pati-

enten und deren Familien ein sicheres

Umfeld geschaffen wird, und dass die

bauliche Struktur des Spitals ausge-

bessert und erneuert wird. Neben der

Grundüberholung der bestehenden

Strukturen soll das Projekt auch einen

neuen Wirtschaftstrakt und Umklei-

deräume für das Personal erhalten

sowie einen zweistöckigen Anbau mit

einer Post-OP-Abteilung, Klassenzimmern und Büros.

PERSonAlBEDARf: Ärzte und Chirurgen (speziell für Urologie und

Orthopädie), Fachkräfte für Volksgesundheitswesen, Primarschul-

lehrer, IT- und Kommunikationstechniker, Baufachleute, Seelsorger,

Englischlehrer für einheimisches Personal, Lagerverwalter

Website: www.galmi.org

facebook: www.facebook.com/GalmiHospital

Zu den Zielen des Galmi-

Spitals gehört, dass für die

Patienten und deren Fami-

lien ein sicheres Umfeld

geschaffen wird, und dass

die bauliche Struktur des

Spitals ausgebessert und

erneuert wird

Am Rande der Sahara bietet

das Galmi-Spital bereits seit

über 60 Jahren für mehrere

zehntausend Personen in

Westafrika medizinische Ver-

sorgung im Namen Jesu an

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n  Von Samantha Kay

Nächstenliebe in Indien

Rohans Vater wurde so krank, dass er nicht mehr arbeiten konnte. Die Finanzen der Familie waren schon immer sehr knapp gewesen, aber jetzt häuften sich nur noch die Schulden. Rohan war gerade mal 14 Jahre alt und wusste nicht, wie er seiner Familie helfen könnte. Er kam sich vollkom-men wertlos vor und zog es vor, in den Strassen herumzustreunen, statt die Schulbank zu drücken.

Wo waren Nachbarn, die sich in Liebe um Rohan und seine Familie kümmerten?

Shah Nagar ist eines von Tausenden Vierteln in Delhi. Dort fielen Tuberkulose-Patienten einfach aus dem Behandlungsprogramm. Nicht, weil die Medikamente etwa zu teuer wären – die Regie-rung stellt sie armen Bürgern gratis zur Verfügung. Nicht, weil sie an der Wirkung der Behandlung zweifeln würden – die Medikamente wirken gut. Das Problem war, dass die nächst gelegene staat-liche Ambulanzstation drei Kilometer entfernt war. Der Aufwand und die Kosten für eine solche Strecke hindern die Patienten, an ihre Medika-mente zu kommen.

Wo waren Nachbarn, die sich in Liebe um die Tuberkulose-Patienten von Shah Nagar kümmerten?

Auf dem Hintergrund der überwältigenden Not in den Armutsvierteln der Grossstädte könnte man an der Herausforderung von Gottes Gebot,

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, schnell verzagen. Doch die Leute vom Projekt „Delhi Urban Development Project“ (DUDP), einem neuen Zweig der „Emmanuel Hospital Associati-on“ (EHA), glauben, dass die Mittel zur Verände-rung dieser Viertel bereits vorhanden sind, und zwar in den Gemeinden, die Gott dort hineinge-stellt hat. Anstatt auf Hilfe von aussen zu warten, ermutigen die Mitarbeiter des DUPD die Gemein-den, dem Aufruf Gottes Folge zu leisten und ihre Nachbarschaft zu lieben.

In Shah Nagar trifft sich seit Februar 2013 eine Kerngruppe der Aradhana-Kirche (Kirche des Lobens) zum Austausch über die Frage, wie man seine Nachbarn lieben kann. Ein Thema der Dis-kussionen war die Not der Tuberkulose-Patienten. Man wollte herausfinden, wie die Kirche am besten Hilfe bieten kann. Zusammen mit DUDP-Mitarbeitern wurde entschieden, mit den Regie-rungsstellen zusammenzuarbeiten und die Kirche zu einer Ambulanzstation zu erklären, damit Patienten leichter an ihre Medikamente kommen könnten. Die Gemeinde sieht dies als Mittel, den Patienten näher zu kommen, indem sie ihnen Hilfe und Ermutigung bietet.

In einem anderen Viertel der Stadt, wo Rohan lebt, führte eine Kirche ein Programm zur Charak-terbildung durch. Rohan wurde von einem Freund eingeladen und schloss sich der Gruppe von elf Jugendlichen an. Die Gruppe gab sich den Namen

„anmol“, was so viel wie „unbezahlbar“ bedeutet. Die Lektionen wurden interaktiv, mit Gruppen-gesprächen, gestaltet, und jedes Mal wurde ein anderer Charakterzug durchgenommen.

Langsam änderte sich das Bild, das Rohan von sich hatte. Er begriff, dass er wertvoll ist und etwas Nützliches erreichen kann, wenn er daran arbeitet. Er kehrte zur Schulbank zurück und hörte auf, in den Strassen herumzustreunen. Um seiner Familie beim Schuldenabbau zu helfen, verkauft er nach der Schule „momos“ (Fleischklösschen), die seine Mutter in Heimarbeit herstellt.

In sechs Armenviertel der Stadt nehmen sich nun Kirchen der Probleme in ihrer unmittelbaren Nach-barschaft an. Sie lernen Tuberkulose-Medikamente kennen, helfen Familien, ihre Schulden loszuwer-den und investieren in das Leben junger Menschen. Sie begegnen immer wieder Situationen und Pro-blemen, denen sie nicht gewachsen sind. Aber sie lassen sich nicht davon abbringen zu glauben, dass Gott sie trotzdem dazu gebrauchen kann, ihre Nächsten zu lieben und Leben zu verändern. n

Auf dem Hintergrund der überwältigenden Not in den Armutsvierteln der Grossstädte könnte man

an der Herausforderung von Gottes Gebot, „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, schnell verzagen

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n  Von Rebecca Miller, SIM Media Kenia/Sudan

Spezielle Herausforderung

Die von Schmerz gezeichneten Augen gehören Tiya. Sie ist eine Mutter, die weiss, was es heisst, vor dem krieg zu fliehen und nicht nur sein eigenes, sondern auch das leben seiner neugeborenen Tochter zu retten.

„Ich presste sie hinaus, wir trennten die Nabelschnur und am nächsten Tag flohen wir“, erinnert sich Tiya an die Reise nach Sherloke, einem äthiopischen Flüchtlingslager. „Wenn dein Baby schrie, haben dich die Mitreisenden weggejagt. Sie hatten Angst, dass die Araber wegen des schreienden Babys auf die ganze Gruppe aufmerksam würden.“

Selbst nach Jahren sind die schlimmen Eindrücke noch immer präsent. „Einmal verlangte man von mir, mein schreiendes Baby zurückzulassen … Ich entgegnete: ‚Wie bitte? Wie könnte ich mein Kind zurücklas-sen? Ich bleibe bei ihm, auch wenn die Araber mich umbringen. Ich kann es unmöglich verlassen‘“.Tiya ist eine starke Mabaan-Frau mit kräftigen Muskeln, gestählt durch jahrelange harte Arbeit. Ihr Humor ist eher ironisch, und das hat auch ihre Tochter übernommen. Sie weiss viel darüber, wie man sich von der Natur ernährt, und sie kann ihre Kenntnisse auch vermitteln. Aber sie ist auch ver-wundbar. „Durch den Busch zu fliehen war so hart, und wenn wieder Krieg ausbricht … ich werde nicht wieder fliehen“, sagt sie. „Es ist besser, hier zu Hause zu sterben, als sich durch den Busch zu kämpfen. Ich werd‘ nicht wieder weglaufen“.

Womit fange ich an? Es gibt keine Gebrauchsanleitung, wie man eine Arbeit unter Frauen in einem Mabaan-Dorf im

Südsudan anfängt. Es gibt keine einfache Antwort darauf, wie eine Frau wie Tiya eine lebendige per-sönliche Beziehung zu Gott unterhalten kann.

Von Sonnenaufgang bis zum Abend, wenn das letzte Feuer verlöscht, arbeitet sie, um Essen für die Familie und das Dorf Gasmalla zu bereiten. Sie kann weder lesen noch schreiben und ist darauf angewiesen, dass der Sonntagsgottesdienst sie mit biblischem Wissen versorgt. Und unter der Oberfläche schlum-mert ihre Vergangenheit, ein Gewirr von leidvollen Erinnerungen, das wahrscheinlich für immer ihre Wahrnehmung prägen wird.

Welchen Einfluss hätte ein vom Evangelium geprägtes Leben auf jemanden wie Tiya? Das möchte die kanadische SIM-Mitarbeiterin Chris-tiane Fox herausfinden. Aus dem ursprünglichen Eintauchen in die Mabaan-Sprache und –Kultur in Gasmalla entstand der Wunsch, dort eine Jünger-schaftsarbeit unter Frauen aufzubauen.

Frauen sind der „Klebstoff“ der Gesellschaft, so sieht es Christiane Fox. Aber sie stellte sich die Frage: „Wie in aller Welt kann eine Mabaan-Frau eine Jüngerin von Jesus sein, wenn sie weder lesen noch schreiben kann, und wenn die Männer Sonn-tagmorgens eine Predigt halten, mit der sie vielleicht oder vielleicht auch nicht etwas anfangen kann?“

Für Christiane war klar, dass mit normalen Metho-den oder regelmässigen Zusammenkünften bei den Frauen nichts anzufangen war. Ihr Leben spielt sich um die Feuerstelle herum ab, wo sie erzählen und Kaffee, Tee oder Essen zubereiten. Wie kann da eine persönliche Beziehung zu Gott wachsen? Und sich alleine zurückziehen, passt nicht in die Mabaan-Kultur. Also begann Christiane mit einem Alphabe-tisierungskurs für die Frauen. Damit sprach sie nicht nur ein wirkliches Bedürfnis an, sondern es brachte auch Zeit für Einzelgespräche.

„Wie im Treppenhaus“ An einem Nachmittag in der Regenzeit sass Christiane mit Sara, einer jungen Mutter, in der Nähe des Feuers und las mit ihr die dritte Lektion der Mabaan-Fibel. Micha, eine weitere junge Frau, unterbrach schnell das Kaffeekochen, um ihre eigene Fibel zu holen. Leise hörte man sie Wörter sagen, während sie wartete, bis der Kaffee kochte. Wenig später tauchte Falita, Christi-anes beste Schülerin auf, ihre Fibel in der Hand.

Christianes Ziel ist, mit den Frauen zusammenzusit-zen und mit ihnen die Bibel lesen zu können. Immer mehr von ihnen bezeugten im letzten Jahr Interesse am Lesen, und allmählich zeigen sich Fortschritte in der Arbeit. Es dauerte jedoch Monate, bis die Frauen bereit waren, Christiane nicht nur als Gast, sondern als Dorfbewohnerin in ihren Alltag zu integrieren.

„Ich komme mir vor wie in einem Treppenhaus“, sagt sie. „Es ist so, als ob der Herr einige Schalen von meinem eigenen Verstehen abschälen muss, von dem, was es für mich selbst heisst, eine Jüngerin Jesu zu sein …, damit ich einige Stufen zurückge-hen kann, um zu verstehen, woher die Mabaan-Frauen kommen, und wir dann miteinander Stufe um Stufe empor steigen.“

Mit der Vertiefung ihrer Beziehung zu den Frauen wächst auch ihre Hoffnung. „Tiya, bist du getauft?“ fragte Christiane eines Tages. „Nein, Katta“, erwiderte Tiya und gebrauchte Christi-anes Name in Mabbaan. „Noch nicht? Willst du es denn?“ „Ja, irgendwann mal … Aber Gottes Worte sind schwer.“ „Was meinst du damit, Tiya? Inwiefern sind seine Worte für dich schwierig?“ „Es ist schwer für mich umzukehren … ich habe Angst im Herzen. Es ist schwer umzukehren.“ Davon bewegt, wie ernst Tiya den Schritt der Taufe nimmt, meint Christiane: „Ich bin beeindruckt und merke schon, wie hingegeben und standfest sie sein wird, wenn sie sich Christus zuwendet.“ n

GebenPROJEKT ID 98103

Aus dem ursprünglichen Eintauchen in die Mabaan-Sprache und –Kultur in Gasmalla entstand der Wunsch, dort eine Jüngerschaftsarbeit unter Frauen aufzubauen

„Wie in aller Welt kann eine Mabaan-Frau eine Jüngerin

von Jesus sein, wenn sie weder lesen noch schreiben kann, und

wenn die Männer Sonntag-morgens eine Predigt halten,

die sie vielleicht oder vielleicht auch nicht anwenden kann?”

An einem Nachmittag in der Regenzeit sass Christiane mit Sara,

einer jungen Mutter, in der Nähe des Feuers und las mit ihr die dritte

Lektion der Mabaan-Fibel

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«SIM heute» 4/2013 n www.sim.ch8 Mitarbeiter aus unserer Region

n  Von Marco ChileseSteckbrief: MARco unD DAMARIS cHIlESE

Ein Christ in der Rekrutenschule machte Marco ein Geschenk: eine Bibel. Eigentlich war er ja katholisch aufgewachsen, suchte aber eher in der Esoterik nach einem Halt für sein Leben. Überzeugte Christen im Mili-täralltag zu erleben und das Lesen in der Bibel machten ihm Mut, sein Leben Jesus anzuvertrauen. Dies motivierte ihn, nach seinem Sportstu-dium noch eine theologische Ausbil-dung in der Schweiz und in den USA zu absolvieren.

Damaris schnupperte schon seit ihrer Kindheit Missionsluft. Ihre Eltern waren zusammen mit Indicamino im peruanischen Amazonasgebiet im Einsatz. Als sie 12 Jahre alt war, kehrte ihre Familie in die Schweiz zurück. Nachdem sie ihre Matura-Prüfung geschafft hatte, studierte sie an der pädagogischen Hochschule, um Primarlehrerin zu werden.

Unabhängig voneinander entwickelten beide den Wunsch in ihren Herzen, eines Tages für Gott im Ausland tätig zu sein. Für Marco war der Schritt, in die Mission zu gehen, eine Art Fortset-zung dessen, wofür er sich schon seit fast zwei Jahrzehnten in der Schweiz engagiert hatte. Damaris träumte zwar davon, einmal in das Land ihrer Kindheit zurückzukehren, doch sie wollte geo-grafisch und kulturell flexibel bleiben.

Marco und Damaris

Im Sommer 2010 statteten wir La Réunion, der französischen Insel im Indischen Ozean, einen

ersten unverbindlichen Besuch ab. Dabei ent-deckten wir, dass es dort erstaunlich viele offene Türen für uns gab. Viele Abklärungen waren nötig, und auch so manches Ringen im Gebet um Klarheit. Zwei Jahre später wagten wir es schliesslich, mit Unterstützung unserer Gemeinde und in Zusammenarbeit mit der SIM, die Schweiz mit dem Ziel La Réunion hinter uns zu lassen.

Das Ankommen gestaltete sich zunächst weniger schwierig, da wir bereits etwas Französisch konnten. Die lokale Gemein-de nahm uns sehr herzlich in Empfang und unterstützte uns in all den prak-tischen Angelegenheiten.

Doch der erste Eindruck, den wir von der Insel hatten, täuschte. Wir hatten sie anfangs viel europäischer wahrgenom-men, als sie in Wirklichkeit ist. Mit der Zeit entdeckten wir dann, wie völlig anders die kreolische Kultur ist, und wie viel kul-turelle Vermischung es auf der Insel gibt. Man trifft vor allem Dunkelhäutige aus Afrika, aber auch viele Chinesen, einige Inder, Pakistanis oder Mauretanier. Und natürlich die hellhäutigen Franzosen.

Trotz all der Hilfe und Liebe von den Leuten waren die ersten Monate nicht immer einfach. Wir fühlten uns oft alleine, irgendwie fehl am Platz, manchmal missverstanden und so weit weg von unserem bekannten Zuhause. Auch mussten wir uns zuerst in Aufgabengebiete hineinfinden, die für uns völlig neu waren.

Nach den anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten fühlen wir uns mittlerweile gut eingebettet und haben Freude an den Aufgaben, die Gott uns zumutet.

Damaris ist im Lobpreisteam und in der wöchent-lichen Frauengruppe aktiv. Sie macht Teena-ger-Arbeit, unterrichtet Klavier und Bass und begleitet junge Leute, die im Glauben wachsen möchten. Auch Nachbarschaftspflege und Evan-gelisation stehen auf ihrem Programm. Seit Kurzem ist sie Mitglied eines Organisationsteams für christliche Kinderlager.

Zu meinen Aufgaben zählen Predigtdienste, Hauskreisleitung und Teenager-Arbeit. Vor allem konzentriere ich mich aber auf Evangelisati-onseinsätze während der Woche, um Jugendliche und Surfer zu erreichen oder an einem Stand Lite-ratur anzubieten.

Wir arbeiten daran, Selbstverteidigungskurse zu entwickeln, um sie dann gratis anzubieten. Es gibt hier sehr viele Jugendliche ohne Arbeit. Für sie wäre dieses Projekt eine sinnvolle Beschäftigung und für uns ein Anknüpfungspunkt zum Gespräch über den Glauben.

Wir empfinden den Arbeitsalltag nicht immer als einfach. Und doch sind wir dankbar für all die Gespräche und Kontakte, die wir schon mit so vielen, oft verzweifelten, Menschen haben konnten. Unser Wunsch und Gebet ist, dass die Gespräche, die verteilten Bibeln und die Traktate dazu beitragen, dass Herzen verändert werden und viele Menschen das wahre Leben in Jesus Christus finden. n

Damaris mit Nachbarsmädchen

Weekend mit Jugendlichen (oben)Musikalischer Strasseneinsatz (unten)