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Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG Ausgabe 8 [Frühjahr - Sommer 2011] Solidarität ist unsere Stärke: Wir bauen Brücken! Solidarität ist unsere Stärke: Wir bauen Brücken! WICHTIG! Seiten 7 bis 10: Die neue verbindliche Hausordnung zum Herausnehmen und Aufbewahren!

Solidarität ist unsere Stärke: Wir bauen Brücken! · Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG Ausgabe 8 [Frühjahr - Sommer 2011] Solidarität

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Page 1: Solidarität ist unsere Stärke: Wir bauen Brücken! · Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG Ausgabe 8 [Frühjahr - Sommer 2011] Solidarität

Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG

Ausgabe 8 [Frühjahr - Sommer 2011]

Solidarität ist unsere Stärke:Wir bauen Brücken!

Solidarität ist unsere Stärke:Wir bauen Brücken!

WICHTIG!Seiten 7 bis 10:

Die neue verbindliche

Hausordnung zum Herausnehmen

und Aufbewahren!

Page 2: Solidarität ist unsere Stärke: Wir bauen Brücken! · Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG Ausgabe 8 [Frühjahr - Sommer 2011] Solidarität

Darüber werden Sie in der Herbst-Win-ter-Ausgabe unseres MitgliedermagazinsMiteinander Füreinander lesen. In dieserAusgabe, die Ihnen jetzt vorliegt, werdenzahlreiche Aktivitäten beschrieben und In-formationen gegeben, die deutlich machen,dass sich unsere Genossenschaft zwar in er-ster Linie um ihr „eigentliches Geschäft“kümmert, das Bauen, Instandhalten undModernisieren von Häusern und Wohnun-gen sowie der Pflege des unmittelbarenWohnumfeldes. Aber dennoch: Wir sind ge-rade aus unserem genossenschaftlichen An-spruch und Selbstverständnis auch darüberhinaus engagiert: Für die Menschen, für dieGesellschaft, für die Zukunft. Mit unsererArbeit wollen wir Brücken bauen. Diesesaber nicht Stein auf Stein oder Stahlträger anStahlträger, sondern symbolisch und imübertragenen Sinn.

Die Brücke ist schließlich ein weit ver-breitetes Symbol für die Überwindung vonGräben und die Verbindung über trennendeGrenzen hinweg. Daran knüpfen sowohl dieBezeichnung des Papstes als „Pontifex Ma-ximus“ (Oberster Brückenbauer) als auch dieWahl der Brücke als Symbol kirchlicher, so-zialer und gesellschaftlicher Einrichtungenan. Auf der Rückseite jeder Eurobanknoteist ebenfalls eine Brücke als einendes Symbolder Gemeinschaft abgebildet. Eine Brückesteht auch für den Aufbruch zu neuen Ufern.

Und genau in dieser Hinsicht und in dieseBlickrichtung wollen wir als Wohnungsge-nossenschaft Hamborn Brücken bauen.

Und dazu zählt auch unser Engagementin Hamborn und für Hamborn. Da war undist es nahezu eine „schöne Pflicht“, sich zum100. Geburtstag der „Stadt und GroßstadtHamborn“ einzubringen. Genauso wichtigist es, Kinder zu unterstützen, die sich mit ei-nem großen Zirkusprojekt spielerisch an denErnst des Lebens wagen. Oder aber eine ge-plante Vater-Kind-Aktion. Oder unsereKursangebote im Mehrgenerationentreff.Oder der Einsatz, jugendliche Exzesse zustoppen. Oder die Rabattangebote für un-sere Mitglieder und Mieter in Carolinensiel.Oder…oder…oder! Vieles darüber erfahrenSie in dieser Ausgabe von Miteinander Für-einander. Viel Spaß beim Lesen!

Der Vorstand der WoGe Hamborn

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Unsere Genossenschaft "lebt" Solidarität:

„Wir bauen Brücken“!

Wir sind für Sie da Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eGPolIerbruchstraße 56 - 58 • 47169 Duisburg

Tel.: 0203 55592-0

Fax: 0203 55592-22

Web: www.hamborner-woge.de

E-Mail: [email protected]

Wir beraten Sie persönlich Mo. - Mi.: 8.00 bis 12.00 Uhr

Do.: 8.00 bis 12.00 Uhr

und 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Fr.: 8.00 bis 12.00 Uhr

Unsere Objekte finden Sie in Duisburg-Marxloh

Duisburg-Fahrn

Duisburg-Alt-Hamborn

Duisburg-Bruckhausen

Duisburg-Röttgersbach

Duisburg-Obermarxloh

Duisburg-Neumühl

Duisburg-Walsum

lmpressumHerausgeber:

Wohnungsgenossenschaft

Duisburg-Hamborn eG,

Pollerbuchstr. 56-58, 47169 Duisburg,

vertreten durch den Vorstand:

Johannes Schneider, Thomas Stoy

Redaktion: Reiner A. Terhorst (v.i.S.d.P)

Fotoredaktion : Jürgen Hovorka

Titelfoto: Raimond Spekking -

wikipedia.de

Layout/Konzeption:

Ulrich Overländer/Reiner A. Terhorst

Produktion: [derBeran] Service,

Holtener Str. 221, 47167 Duisburg,

Tel.: 0203 586921,

Web: www.derBeran.de

Auflage: 5.000 Exemplare,

verteilt an die Mieter und Mitglieder der

WoGe Hamborn; weitere Exemplare in

angrenzende Haushalte und zur Auslage

in den Geschäften und Betrieben im

Einzugsbereich der WoGe Hamborn

Die Zahlen sprechen für sich oder – in aller Bescheidenheit – besser gesagt: Für uns!Wir haben auch im vergangenen Geschäftsjahr, soviel sei an dieser Stelle schon einmalverraten, gut gewirtschaftet, und das im Interesse unserer Mitglieder und Mieter. DerAufsichtsrat und die Vertreterversammlung werden den Jahresabschluss sorgfältigprüfen und bewerten.

Ausgabe Frühjahr – Sommer 2011

ZUM TITELBILD:Die Brücke der Solidarität in Hochfeld hatSymbolkraft in Duisburg. Und auch die Woh-nungsgenossenschaft Hamborn ist in ihremDenken und Handeln von Solidarität ge-prägt. Wir bauen symbolisch Brücken vonMenschen zu Menschen.

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„Jo mei, ist denn heit schoWeihnachten?“ hieß es jetzt bei den„Machern und Begünstigten“ destraditionellen RöttgersbacherWeihnachtsmarktes der großen Hilfe.Zum einen wurden bereits jetzt dieWeichen für den 6. RöttgersbacherWeihnachtsmarkt am 26. November 2011gestellt, zum anderen schritt man zurfreudigen „Gewinnausschüttung“.

Längst ist der Röttgersbacher Weih-nachtsmarkt eine „Erfolgsgeschichte“ ge-worden. Und nach dem großen Regen imJahr 2009 zeigte sich Petrus wieder von sei-ner besten Seite. Bezirksbürgermeister UweHeider eröffnete den Markt der großen Hilfe,und alles, was im Stadtteil Rang und Namenhat, war auf den Beinen. Ganz besondersauch die vielen kleinen Besucher hatten ihrenSpaß an der Freud. Hamborns Bezirksamts-leiter Hans-Jürgen Nattkamp fühlte sich inseiner Rolle als Weihnachtsmann wiedersichtlich wohl und hatte prall gefüllte Tütenfür die Kinder dabei.

Neben den „Ideengebern und Begrün-dern“ Wohnungsgenossenschaft Hambornund Volksbank Rhein-Ruhr waren und sindwiederum die Schule am Park, der Kinder- garten St. Barbara, die Schule am Röttgers-

bach und deren Förderverein, die Kinderta-gesstätte Fahrner Straße, der Seniorenkreisund der Seniorenchor der KirchengemeindeSt. Barbara, der MGV Glückauf Neumühl,das Senftöpfchen, Bernd Erbe, Albert Kristi-ansen, die Pfarrjugend und der Dritte-Welt-Kreis von St. Barbara und viele andere enga-giert tätig und haben sich mächtig ins Zeuggelegt, um möglichst viel Geld für Bedürftigezu erwirtschaften.

Der Reinerlös wurde jetzt – gerecht auf-geteilt – gemeinsam mit allen beteiligten Or-ganisationen von den Vorständen der Volks-bank Rhein-Ruhr, Hans Weber und ThomasDiederichs, und den Vorständen der WoGeHamborn, Johannes Schneider und ThomasStoy, überreicht. Jeweils 2.000 Euro nahmenHiltrud Wagener für die gemeinsame Schul-materialienkammer von Caritas und PfarreiSt. Norbert sowie Heinrich Kahlert und Se-bastian Hein für das Projekt „Raum für Kin-der e.V. – Die Arche“ der Gemeinde St. Hil-degard dankbar entgegen.

Fazit: auf ein Neues beim dann mittler-weile 6. Röttgersbacher Weihnachtsmarkt imJahr 2011, wiederum am Samstag vor dem 1.Advent. ■

Erwirtschaftetes Geld hilft helfen

3Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG

„Jo mei, is denn heit scho Weihnachten?“ – Spendenübergabe erfolgt:

Geld, das ihre Organisationen gut gebrauchen können, erhielten jetzt das Kinderprojekt „Ar-che“ und die Schulmaterialienkammer, nämlich jeweils 2.000 Euro. Auf unserem Foto freuensich die aktiven Teilnehmer mit den „Überreichern und Begünstigten“, die in der ersten Reihesitzend stolz die Beträge dokumentieren. V.l. Thomas Stoy, Johannes Schneider, Hiltrud Wage-ner, Thomas Diederichs, Bezirksbürgermeister Uwe Heider, Hans Weber, Heinrich Kahlert undSebastian Hein.

Der letztjährige Weihnachtsmarkt der großenHilfe brach bei gutem Wetter alle Rekorde.

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So viele Jahre in der Wohnungsgenossenschaft – ein Mitglied erinnert sich…:

Elisabeth Scheiermann feierte kürzlichihren 90. Geburtstag und ist – durch undmit ihrem verstorbenen Mann – seit fast60 Jahren Mitglied unserer Genossenschaft.Zunächst wohnte sie mit ihren Eltern inder Richterstraße. Bei so vielen Jahrenkommen viele Geschichten zusammen,Orla-Maria Wunderlich vom Sozial -mana gement der WoGe Hamborn nutztedie Gelegenheit, ein ausführlichesGespräch mit ihr zu führen, dennschließlich „fehlen“ ElisabethScheiermann nur 10 Jahre, um einkomplettes „Jahrhundert Hamborn“miterlebt zu haben.

Frau Scheiermann, Sie zogen in den40er Jahren in die Richterstraße ein, da-mals sah doch sicherlich alles noch ganzanders aus?

„Aber ja, am deutlichsten ist mir jedoch inErinnerung geblieben, wie alle Fensterschei-ben zerborsten waren, nachdem das Morian–Stift, das uns ja genau gegenüber lag, im Kriegvon Luftminen getroffen worden war. DieDruckwelle hatte alle Fenster auf unserer Seitezerstört. Aber die Männer, die bei Thyssenarbeiteten, sorgten schnell für Hilfe. Sie be-

sorgten bei Thyssen passende Bleche, mit de-nen die Fenster abgedichtet wurden. FrauHortmann, auch ein Mitglied der Genossen-schaft, wurde bei dem Angriff sogar verletzt,als sie durch die Druckwelle auf der Strasse ge-gen eine Wand geschleudert wurde.“

Das war sicher eine ganz furchtbareZeit für Sie und alle Menschen in Ham-born?

„Ja, die Zeit war ganz schlimm, so vieleMenschen sind in diesem Krieg ums Lebengekommen, nicht nur an der Front, sondernauch in ihren Wohnungen. Aber wir habenauch in diesen schlimmen Zeiten zusammengehalten und uns gegenseitig geholfen. Und esgab sogar Momente, in denen wir von Herzengelacht haben. Einmal, bei einem Bomben-alarm mitten in der Nacht, kam der Mieter ausdem zweiten Obergeschoss als letzter in denKeller: Völlig verschlafen, und nur mit Stahl-helm, Stiefeln und Nachthemd bekleidet. Wirhaben so gelacht, aber er auch. Wir lebten ja.

Aber auch abgesehen vom Krieg sah hieralles ganz anders aus: Gegenüber lag dasgroße Krankenhaus, auf der Strasse fuhr dieStraßenbahn von Alsum zum HambornerRathaus, wir hatten Vorgärten und hölzerneFensterläden. Und hinten auf dem Hof hat-ten wir eine tolle Gemeinschaft, die habenwir übrigens heute auch noch. Aber damalswar das noch viel mehr, die vielen Kinder ha-

ben zusammen gespielt, und im Advent hat-ten die jungen Leute den ganzen Hof mitLichtern geschmückt.“

„Und wenn dann mal beim Fußballspie-len ein Ball über den Zaun geflogen ist, danngab´s aber richtig Ärger“ fügt ihr Sohn Jo-hannes hinzu „ denn damals war alles einzelneingezäunt“. „Und die Kinder haben Knall-erbsen auf die Schienen der Straßenbahn ge-legt, das gab ganz schön Krach, wenn danndie Bahn kam,“ lacht Frau Scheiermann.

Wann kamen Sie den in den Birken-kamp, wo Sie heute wohnen ?

„Nach der Geburt meines dritten Kindeswurde die Wohnung zu klein, da sind wirdann zum Birkenkamp gezogen, weil eine vonden großen Wohnungen frei wurde. HerrGrosch war damals noch Bauleiter, späterdann Herr Hülsemann, heute ist es Herr Ko-car. Die Zeit vergeht so schnell. Aber immernoch fühle ich mich sehr wohl hier bei der Ge-nossenschaft, und wenn ich mal nicht mehrbin, dann wird mein Sohn die Wohnungübernehmen. So bleibt die Gemeinschaft inder Genossenschaft lebendig, die Eltern geben

4 MiteinanderAusgabe Frühjahr – Sommer 2011

Elisabeth Scheiermann weiß eine ganzeMenge zu erzählen, aus guten und aus weni-ger guten Zeiten.

„Unsere Gärten und die Umgebung waren einParadies für Kinder. Gemeinsam wurde Obstgepflückt und gegessen“, erinnert sie sich.

»Auch in schlimmen Zeiten haben wir zusund uns gegenseitig geholfen«

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Lärmbelästigungen und Alkoholexzesse von Jugendlichen sind ein Problem:

„So kann es einfach nicht weitergehen“,lautete das Fazit von Beschwerden überLärm und ungebührlichen Benehmens vonJugendlichen, die unsere Wohnanlage inNeumühl im Bereich Usedom-, Wollin-,Lehrer-, und Albert-Einstein-Straße regel-recht „heimsuchten“. Unser für die Betreu-ung der Anlage zuständiger Kollege RainerWeghaus hat die Beschwerden unverzüg-lich an den Vorstand weiter geleitet undauch der hat sich selbstredend sofortdarum gekümmert. Jetzt scheinen unsereBemühungen erste Früchte zu tragen.

Christa Brüggemann vom Jugendamt derStadt Duisburg und Sprecherin des „Arbeits-kreises Neumühl“, hat nach ausführlichen Ge-sprächen mit unserem „Öffentlichkeitsarbei-ter“ Reiner Terhorst, der selbst „Ur-Neumüh-ler“ ist, erste konkrete Maßnahmen ergriffen:Das städtische Ordnungsamt führt regelmä-ßig Kontrollbesuche unserer Anlage durch!

Darüber hinaus werden auf Anregungvon Bezirksamtsleiter Hans-Jürgen Nattkampdie Belästigungen Thema in der kommen-

den Sitzung des Arbeits-kreises Neumühl, dem un-ter anderem Vertreter ausVerwaltung, Politik, Kir-chen und Polizei angehö-ren. Zwischenzeitlich istauch der Stielmuspark vonsolchen Übergriffen erfasstworden. Es ist offensicht-lich, dass es sich um ein ge-sellschaftliches Problemhandelt und nicht um einesunserer Anlage. Deshalb,so BezirksbürgermeisterUwe Heider, wird sichauch die Politik intensiv um Abhilfe bemü-hen. Auch die Aktionsgemeinschaft Neu-mühler Kaufleute e.V. ist da mit im Boot.„Wir wollen eine Lösung, und zwar schnell“,meint deren Vorsitzender Tobias Kierdorf,der selbst eine Bürgerversammlung mit denzuständigen Stellen nicht ausschließt.

Bei Krawall, Alkoholexzessen und sogaraufgefundenen Spritzen höre der „Spaß“ ein-fach auf, ist der Ernst der Lage erkannt. „Es

handelt sich zwar nicht um Kinder und Ju-gendliche unserer Mieter, aber es ist klar,dass wir das nicht hinnehmen können undwerden“, betonen die WoGe Hamborn-Vor-stände Johannes Schneider und Thomas Stoy.

Der Bezirksbürgermeister ist sich sicher,dass das Problem nur durch verstärkte Kon-trollen der Behörden in Griff zu bekom-men ist, und die, so Heider, „werden wireinfordern“. ■

Heider: „Wir werden das in Griff kriegen“

das an die Kinder weiter. Und weil ich selbstim Sozialamt gearbeitet habe, weiß ich be-sondern die soziale Einstellung der Genos-senschaft zu schätzen. Und das färbt einfachauf unser Zusammenleben ab. Das war früherso, und das ist heute auch noch so. Als ich zu-letzt so krank war, hat mir meine Nachbarinjeden Morgen eine Tüte mit Brötchen vor dieTür gestellt. Geld wollte sie keines dafür an-nehmen: Das sind jetzt die Blümchen für dieKranke, hat sie gesagt. Das stelle ich mir un-ter Gemeinschaft vor, und das in ordentli-chen Häusern, eben von der Genossenschaft.Da habe ich als Mitarbeiterin des Sozialamtesaber andere Dinge gesehen: Im Wittfeldvier-tel früher, da waren Sozialhäuser. Dort sindwir mit gesammelter Wäsche in Körben hin-

5Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eGFüreinander

am mengehalten Im Hintergrund des Bildes, das Elisabeth

Scheiermann mit ihrem Sohn Johannesauf der Richterstraße zeigt, ist noch die

Straßenbahn zu erkennen, die von Busch-hausen nach Bruckhausen fuhr.

gegangen. Da gab es Häuser, in denenhielten sich die Mieter auf den Treppenauf und in den Küchen waren Hühner,und meine Kollegin und ich – da gingdoch keiner allein hin – haben schon aufdem Hinweg überlegt, wie wir es ver-meiden konnten, uns hinzusetzen, weilauf allen Stühlen die Hühner immer als Ersteda gewesen waren.

Aber bei uns, da standen immer die Ge-meinschaft, die Ordnung und das Miteinan-der im Vordergrund. Auch heute, mit meinen

90 Jahren, freue ich mich wieder auf den Som-mer, auf unser nächstes Hoffest. Und danngenießen wir dort alle zusammen wieder dieSonne auf Hamborn“. ■

Uwe Heider: „Die Politik wird sich des Problems annehmen“.

Tobias Kierdorf: „Die NeumühlerKaufleute wollen eine Lösung“.

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Am 1. April 1911 wurde Hamborn, das damals „größte Dorf Deutschlands“ – offiziell hieß es „Landgemeinde –, Stadtund Großstadt zugleich. Und der 100. Geburtstag wurde im festlich geschmück-ten großen Saal des Abteizentrums gebührend gefeiert. Und die Wohnungsge-nossenschaft Hamborn war gleich in mehr-facher Hinsicht bei dieser „Benefiz-Gala“präsent, deren Reinerlös den Bedürftigen-Tafeln Hamborns zugutekommt.

Es war ein gelungener Abend! In einemgerappelt vollen und restlos ausverkauftenAbteizentrum fand die große Benefizgala zu„100 Jahre Großstadt Hamborn“ statt, vomWerbering Hamborn, dem auch unsere Ge-nossenschaft angehört, bestens organisiert.Zahlreiche Vertreter aus der Politik, Verwal-tung und Vereinen sowie Geschäftsleute undBürger feierten dieses große Ereignis mit. Dasdreistündige Show-und Informationspro-gramm konnte sich sehen lassen. Souveränund locker führte Reiner Terhorst, der Pres-sesprecher der WoGe Hamborn, als Modera-tor durch den Abend. Katharina Lobreyer,ehemalige Abiturientin des Abtei-Gymnasi-ums und Musicalsängerin (auch unter ande-rem in "Les Miserables") sang französischeChansons, die große Tanzgarde der 1. GroßenKarnevalsgesellschaft Rot-Weiß Hamborn-Marxloh ließ die Bühne beben und der Stadt-schreiber alias Hans-Joachim Krings-Grimm

ließ 100 Jahre Hamborn auf eine amüsante,poetische und sympathische Art und WeiseRevue passieren. Das Ehepaar Bierod lieferteein nahezu perfektes "Dinner for One" – einechter Angriff auf die Lachmuskeln.

Aber was wäre eine Benefizgala zum 100-jährigen Geburtstag Hamborns ohne echteHamborner Originale zu Wort kommen zulassen? Einen kleinen Einblick bzw. Rück-blick in ihr Leben gaben Bernhard Dymski,Walter Schädlich und Pater Rainer. Der Rein-erlös der Benefizgala, die auch von unsererGenossenschaft unterstützt wurde, geht üb-rigens komplett an die Hamborner Bedürfti-gen-Tafeln.

Rundum ein perfekter Abend, um einsolch großes Ereignis gebührend zu feiern.

Und Bezirksbürgermeister Uwe Heiderbrachte es schon neulich auf den Punkt: „WerHamborn nicht kennt, hat die Welt ver-pennt!" Die Festlichkeiten im 100. Hambor-ner Jubiläumsjahr gehen aber weiter! AmSamstag und Sonntag, 7. und 8. Mai, führtder Hamborner Werbering auf dem Alt-markt sein diesjähriges „Mai-Käfer-Fest“durch. Unter anderem mit dem Menschen-kicker-Turnier, im vergangenen Jahr erst-malig ausgetragen, das am Sonntag, 8. Maiin die zweite Runde geht. Die Titelverteidigervon der WOGE-Hamborn wollen den Pokalverteidigen, andere Hamborner Mann-schaften werden sportlich versuchen, denChampion vom Thron zu stoßen. Fans er-wünscht!! Siegerehrung um 18.00 Uhr. ■

Benefiz-Gala und angestrebte „Titelverteidigung“

MiteinanderAusgabe Frühjahr – Sommer 2011

Hamborn wurde 100 und wir haben unseren Anteil dazu beigetragen:

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Ein Teil unseres Teams mit den Verantwortlichen des „Menschen-Kicker“ bei der Überreichung des Siegerpokals im vergangenen Jahr.Am Sonntag, 8. Mai, wollen wir auf dem Hamborner Altmarkt unserenTitel erfolgreich verteidigen.

Das Abteizentrum war bei der „Hamborn-Gala“ restlos ausverkauft.Vorstand und Mitarbeiter der WoGe Hamborn waren natürlich beidem Jubiläum auch bestens vertreten.

Jubiläums-Moderator Reiner Terhorst, zugleich „Öffentlichkeitsarbeiter“ unserer Genossen-schaft, versammelte einen großen Teil der Aktiven beim großen Finale auf der Bühne.

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Hausordnung – lästige Maßregelung oderHilfe für den Umgang miteinander? Haus-bewohner können nur dann friedlich „un-ter einem Dach“ zusammenleben, wenn sieden Willen zu guter Nachbarschaft auf derGrundlage gegenseitiger Rücksichtnahmeund Achtung besitzen und auch danach leben.

In einer Hausordnung soll so wenig wiemöglich, aber doch so viel wie nötig festge-halten werden, um ein harmonisches Mitein-ander zu gewährleisten.

Die Lebenssituation eines jeden Bewoh-ners soll respektiert und toleriert werden, so-lange keine Beeinträchtigungen für andereentstehen. Dazu zeigt die Hausordnung Frei-räume und Grenzen für das Leben und Woh-nen in einer Hausgemeinschaft auf. Alle Mit-glieder dieser Gemeinschaft haben daher diegleichen Rechte und Pflichten.

Aber insbesondere das Verhältnis zwi-schen „Alt“ und „Jung“ sollte von gegenseiti-ger Rücksichtnahme, Objektivität und Tole-ranz geprägt sein.

Unsere bisherige Hausordnung ist in fastunveränderter Form mehr als 20 Jahre alt unddamit „ein wenig in die Jahre gekommen“. Eswar also dringend notwendig, diese zu über-arbeiten und den heutigen Bedürfnissen undneueren Rechtsprechungen anzupassen.

Der Fachausschuss des GdW (Bundes-verband Deutscher Wohnungs- und Immo-bilienunternehmen) hat daher eine an praktischen Bedürfnissen und rechtlichenMaßgaben ausgerichtete Neufassung derHausordnung erarbeitet.

Da durch die Neufassung grundsätzlichkeine Pflichten der Mieter erweitert und dieÄnderungen im Sinn einer ordnungsgemäßenBewirtschaftung der Objekte zweckmäßig ist,nimmt die Wohnungsgenossenschaft Duis-burg-Hamborn eG die vertragliche Einfüh-rung der Neufassung auf der Grundlage von§ 8 Satz 1 der Mustermiet- und Dauernut-zungsverträge – beziehungsweise gemäß Zif-fer 1 der Allgemeinen Vertragsbestimmungenbei Altverträgen – vor.

Die Neufassung ist Bestandteil (Seiten 7 bis10) dieser Ausgabe Frühjahr Sommer 2011 desMitgliedermagazins Miteinander Füreinander.Durch die Zustellung des Mitgliedermagazins giltdie neue Hausordnung als zugestellt und ver-bindlich.

Bitte trennen Sie die Seiten 7 bis 10 herausund bewahren sie als Bestandteil des Vertra-ges auf.

Die neue Hausordnung soll das konflikt-freie Miteinander regeln und Leitlinien füreine intakte Hausgemeinschaft bieten. Kommtes einmal zu Meinungsverschiedenheiten,sollte in erster Linie das gegenseitige Gesprächgesucht werden. Im Vordergrund steht immerder Dialog. Sollte auf diesem Weg keine Eini-gung zustande kommen, werden sich die Mit-arbeiter der Verwaltung gerne vermittelndoder regulierend einschalten. Dies sollte aberdie Ausnahme sein und bleiben.

Bitte beachten Sie auch die Ergänzungenauf Seite 10 und die Anmerkungen zum Win-terdienst auf Gehwegen. ■

Verbindliche Neufassung der Hausordnung

7Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eGFüreinander

Bitte Seiten 7 bis 10 heraustrennen und aufbewahren:

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Präambel Das Zusammenleben mehrererMenschen in einer Hausgemeinschafterfordert gegenseitige Rücksichtnahmeund Toleranz. In unserer Hausordnunghaben wir herausgearbeitet, was unswichtig ist und was Ihnen wichtig seinsollte, damit alle sagen können: Hier lässt es sich gut wohnen und leben!

Die Beachtung und Einhaltung dieserHausordnung durch alle Hausbewohnerbietet die Gewähr für eine gute Nachbar -schaft. Behandeln Sie bitte die Ihnen zurMiete überlassene Wohnung und dieGemeinschaftanlagen pfleglich.

Diese Hausordnung ist Bestandteil desMietvertrages.

I. Lüftung und Heizung Belüften Sie Ihre Wohnung ausreichend. DerAustausch der Raumluft hat in der Regeldurch wiederholte Stoßlüftung zu erfolgen.Wir müssen Ihnen das Entlüften der Woh-nung in das Treppenhaus untersagen, weildies deutlich am Sinn und Zweck des Lüftensvorbei geht und zu Belästigungen der Nach-barn führen kann.

Sinkt die Außentemperatur unter denGefrierpunkt, müssen Sie im gemeinschaft-lichen Interesse alles tun, um ein Einfrierender Sanitäranlagen (Abflussrohre, Wasser-leitungen usw.) sowie Heizkörper und Heiz-rohre zu vermeiden. Halten Sie deshalb ins-besondere Keller-, Boden- und Treppen-hausfenster in der kalten Jahreszeit – außerzum Lüften – unbedingt geschlossen. Ver-schließen Sie bei starkem Schneefall, Regenund Unwetter die Fenster.

II. Schutz vor Lärm Lärm belastet alle Hausbewohner. Halten Siedeshalb die allgemeinen Ruhezeiten von13.00 bis 15.00 Uhr und von 22.00 bis 7.00Uhr ein und vermeiden Sie jede über dasnormale Maß hinausgehende Lärmbelästi-gung.

Stellen Sie Fernseh-, Rundfunkgeräte, an-dere Tonträger sowie Computer auf Zim-merlautstärke ein; auch deren Benutzung imFreien (auf Balkonen, Loggien usw.) darf IhreNachbarn nicht stören. Auch durch Musi-zieren dürfen Sie Ihre Nachbarn insbeson-dere während der allgemeinen Ruhezeitennicht stören. Betreiben Sie Waschmaschi-nen, Wäschetrockner und auch Geschirr-spülmaschinen möglichst nicht länger als bis22.00 Uhr.

Achten Sie bei Lärm verursachendenhauswirtschaftlichen und handwerklichenArbeiten in Haus, Hof oder Außenanlagendarauf, dass Sie diese Arbeiten werktags au-ßerhalb der vorgenannten Ruhezeiten durch-

führen. Diese Arbeiten sollten bis 20.00 Uhrbeendet sein.

Partys oder Feiern dürfen nicht zu un-zumutbaren Lärmbelästigungen der Haus-gemeinschaft führen. Grundsätzlich geltenauch in diesen Fällen die allgemeinen Ruhe-zeiten. Sprechen Sie bitte vorher mit den an-deren Hausbewohnern, die dann sicherlichein gewisses Maß an Geräusch- und Ge-ruchseinwirkung tolerieren werden.

III. Benutzung des Grundstücks Wenn Ihre Kinder den Spielplatz benutzen,achten Sie darauf, dass Sie Spielzeug und Ab-fälle nach Beendigung des Spielens einsam-meln, und tragen Sie damit zur Sauberkeitdes Spielplatzes bei.

Die Benutzung der Spielgeräte auf unse-ren Spielplätzen geschieht auf eigene Gefahr.Auch Ihre Kinder müssen beim Spielen dieallgemeinen Ruhezeiten einhalten.

Auch auf Rasenflächen, die zum Spielenfreigegeben sind, ist zum Schutz der Grün-flächen das Fußball-Spielen sowie das Befah-ren mit Fahrrädern, Skateboards, Inlinern,Kickboards etc. nicht erlaubt. Dies gilt auchfür Innenhöfe, Flure und Treppenhäuser.

Werfen Sie keine Abfälle in die Grünan-lagen und füttern Sie keine Tiere, insbeson-dere keine Tauben und Katzen. Wir müssenIhnen die Verunreinigung der Grünanlagenund Grundstücke durch Ihre Hunde undKatzen untersagen. Halten Sie Haustiere aushygienischen Gründen unbedingt von denSpielplätzen und Sandkisten fern.

IV. Sicherheit Zum Schutz der Hausbewohner müssen dieHaustüren geschlossen bleiben. SchließenSie Keller- und Hoftüren nach jeder Benut-zung.

Halten Sie Haus- und Hofeingänge, Trep-pen und Flure frei, weil Sie nur dann ihren

8 Miteinander

Hausordnung

Ausgabe Frühjahr – Sommer 2011

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Zweck als Fluchtwege erfüllen. Fahr- und Mo-torräder etc. gehören nicht dorthin. Sie dürfenzum Beispiel einen Kinderwagen oder Rolla-tor im Treppenhaus nur abstellen, wenn da-durch die Fluchtwege nicht eingeschränkt undandere Hausbewohner nicht übermäßig be-hindert werden. Schuhe, Schirmständer undanderes gehören in die Wohnung, nicht insTreppenhaus. Auch auf dem gemeinsamenTrockenboden, in den Boden- und Keller-gängen, im Gemeinschaftskeller sowie in Ge-meinschaftsräumen wie Waschküche, Trok-kenraum etc. dürfen Sie aus Sicherheitsgrün-den keine Gegenstände abstellen.

Das Lagern von feuergefährlichen, leichtentzündlichen und Geruch verursachendenStoffen in Wohnungen, auf Balkonen, Log-gien, Wintergärten, Keller- oder Bodenräu-men ist nur mit mietvertraglicher Zustim-mung erlaubt.

Spreng- und Explosionsstoffe dürfen Sienicht in das Haus oder auf das Grundstückbringen. Wenn Sie Gasgeruch im Haus oderin der Wohnung bemerken, hantieren Sieauf keinen Fall mit Feuer. Betätigen Sie keineelektrischen Schalter, öffnen Sie die Fensterbzw. Türen und drehen Sie den Haupthahnab. Bei Gasgeruch, Undichtigkeiten odersonstigen Mängeln an Gas- und Wasserlei-tungen benachrichtigen Sie unverzüglich Ih-ren Hauswart, Ihren Energieversorger oderuns. Nutzen Sie im Notfall auch die Notruf-nummern von Feuerwehr und Polizei.

Bringen Sie Blumenkästen und Blumen-bretter so an, dass dadurch niemand gefähr-det werden kann. Achten Sie bitte darauf,dass beim Blumengießen kein Wasser nachunten läuft.

Sollten Sie für längere Zeit verreisen odersich nicht in Ihrer Wohnung aufhalten, über-lassen Sie für Notfälle einen Wohnungs-schlüssel zum Beispiel Ihrem Nachbarn, Ih-rem Hauswart oder einer anderen PersonIhres Vertrauens und benachrichtigen Sieuns über deren Namen und Adresse.

Aus Sicherheitsgründen ist das Grillenauf Balkonen, Loggien und auf den unmit-

telbar am Gebäude liegenden Flächen nurmit Elektrogrill erlaubt; in jedem Fall istRücksicht auf die Mitbewohner zu nehmen.

V. Reinigung Halten Sie bitte im Interesse aller Hausbe-wohner Haus und Grundstück (Außenanla-gen, Mülleimerflächen) ständig sauber. Diemietvertragliche Verpflichtung zur Reini-gung der zur gemeinsamen Benutzung be-stimmten Räume, Einrichtungen und Anla-gen sowie zur Schneebeseitigung und zumStreuen bei Glatteis sind gesondert geregelt.

Teppiche dürfen Sie nur auf dem dafürvorgesehenen Platz klopfen und abbürsten.Schuhe, Textilien, Badezimmergarniturenetc. dürfen Sie nicht aus Fenstern oder überdie Balkonbrüstung oder im Treppenhausreinigen.

Auf Balkonen dürfen Sie Wäsche nur in-nen unterhalb der Brüstung trocknen.

Ansonsten stehen Ihnen, soweit vorhan-den, Waschküche und Trockenräume zurVerfügung. Reinigen Sie diese Räume sowiesämtliche Einrichtungsgegenstände nach je-der Benutzung.

Halten Sie die Abflüsse in Toiletten, Spü-len und Waschbecken von Abfällen frei.Schütten Sie insbesondere kein Katzen-, Vo-gel- oder anderes Tierstreu hinein; auchkeine Küchenabfälle, Fette, Papierwindeln,Hygieneartikel jeglicher Art gehören auf kei-nen Fall in den Abfluss, sondern sind mitdem Hausmüll zu entsorgen.

VI. Gemeinschaftseinrichtungen Für Gemeinschaftseinrichtungen gelten diejeweilige Benutzungsordnung sowie die Be-dienungsanweisungen und Hinweisschilder.Sie müssen von der Hausgemeinschaft odervon Ihrem Wohnungsunternehmen aufge-stellte Einteilungspläne bei der Benutzungbeachten.

Personenaufzug Beachten Sie die Benutzungs- und Sicher-heitshinweise in den Aufzügen. Der Aufzugdarf im Brandfall nicht be nutzt werden.Sperrige Gegenstände und schwere Lastendürfen Sie nur nach vorheriger Zustimmungdes Hauswarts bzw. von uns mit dem Aufzugtransportieren.

Müllräume und Müllboxen Benutzen Sie Müllräume und Müllboxen nurin der Zeit von 8.00 bis 20.00 Uhr. Werfen Sienur den Hausmüll hinein. Sind Wertstoff-container aufgestellt, benutzen Sie diese ent-sprechend Ihrer Bestimmung.

Für die Entsorgung von Sperrmüll infor-mieren Sie sich bitte bei Ihrem kommunalenEntsorgungsbetrieb und stellen Sie IhrenSperrmüll erst zum Entsorgungstermin zurAbholung bereit.

Gemeinschaftsantenne / Breitbandkabel-anschluss Benutzen Sie Ihre TV- bzw. Radioempfangs-geräte ausschließlich mit geeigneten (zuge-lassenen) Anschlusskabeln. Das Anbringenvon Antennen, Satellitenschüsseln und an-deren Empfangsanlagen außerhalb der ge-schlossenen Mieträume ist nur mit mietver-traglicher Zustimmung erlaubt.

Sollten beim TV- bzw. RadioempfangStörungen bzw. Schäden auftreten, meldenSie dies bitte unverzüglich Ihrem Hauswart,uns bzw. Ihrem Kabelnetzbetreiber. ArbeitenSie nicht selbst an den Steckdosen oder Ka-beln. Nur unsere Mitarbeiter bzw. Fachfir-men sind berechtigt, Arbeiten an der An-lage durchzuführen.

9Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eGFüreinander

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Der nachfolgende Text ist eineverbindliche Ergänzung zu Punkt V –REINIGUNG – der vorseitigen neuenHausordnung:

Alle Bewohner eines Hauses der Woh-nungsgenossenschaft Duisburg-HamborneG sind im Wechsel verpflichtet,

• die Zugangswege außerhalb des Hauseseinschl. der Außentreppen,

• die Kellerflure bzw. Speicher• den Hof,• den Standplatz der Müllgefäße,• den Bürgersteig vor dem Haus

zu reinigen.

Die Schnee- und Eisbeseitigung und dasStreuen bei Glätte sind gemäß der Ortssat-zung der Stadt Duisburg (siehe Text unten:Winterwartung) durchzuführen.

Die Reinigung des Treppenhauses ist imwöchentlichen Wechsel der Etagennutzerdurchzuführen. Hierzu gehören die Trep-penstufen, Podeste, Treppengeländer, Fen-ster, Fußleisten und Haustüre.

Bezüglich dieser Verpflichtungen solltenhausinterne Vereinbarungen getroffen wer-den. In Ausnahmefällen kann ein Reini-

gungsplan durch die Genossenschaft erstelltwerden.

In diesem Zusammenhang weisen wirdarauf hin, dass auch bei gesundheitlichenbzw. altersbedingten Einschränkungen oderbei längerer Abwesenheit, die Durchführungder Reinigungspflichten zu gewährleisten ist.

Im Sinne unseres genossenschaftlichenMiteinander Füreinander erwarten wir imFall von Krankheit oder längerer Abwesen-heit eine einvernehmliche Regelung aller Be-wohner eines Hauses, den Betroffenen soli-darisch zur Seite zu stehen.

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Ergänzung der vorseitigen Hausordnung und Regelungen zur Winterwartung

Ausgabe Frühjahr – Sommer 2011 Miteinander

Die Wirtschaftsbetriebe der StadtDuisburg haben rechtsverbindlicheKriterien für die Winterwartung derGehwege aufgestellt, die wir unserenMietern und Mitgliedern als gewisser -maßen „praktische Gebrauchs anweisung“an die Hand geben und deren Beachtungund Einhaltung zu gewährleisten ist.

Die Winterwartung der Gehwege erfolgtimmer durch die jeweiligen Anlieger. AufGehwegen sollte eine ausreichende Flächebegehbar sein. Es kann mit Asche, Sand, Sä-gemehl, Splitt oder Granulat gestreut werden.Der weggeräumte Schnee muss so gelagertwerden, dass weder der Verkehr noch derWasserabfluss behindert werden.

Auf keinen Fall gehört der Schnee in denRinnstein!

Der Schnee ist auf den an die Fahrbahngrenzenden Teil des Gehweges oder -wo diesnicht möglich ist auf dem Fahrbahnrand sozu lagern, dass der Fahr- und Fußgänger-verkehr hierdurch nicht mehr als unver-meidbar gefährdet oder behindert wird. DieEinläufe in Entwässerungsanlagen und dieHydranten sind von Eis und Schnee frei zuhalten. Schnee und Eis von Grundstücken

dürfen nicht aufden Gehweg unddie Fahrbahn ge-schaffen werden.

Auf Gehwegenist bei Eis- undSchneeglätte zustreuen, wobei die Verwendung von Salzoder sonstigen auftauenden Stoffen grund-sätzlich verboten ist; ihre Verwendung istnur erlaubt

a) in besonderen klimatischen Ausnah-mefällen (z. B. Eisregen), in denen durchEinsatz von abstumpfenden Mittelnkeine hinreichende Streuwirkung zu er-zielen ist,b) an gefährlichen Stellen an Gehwegen,wie z. B. Treppen, Rampen, Brückenauf-oder -abgängen, starken Gefälle- bzw.Steigungsstrecken oder ähnlichen Geh-wegabschnitten.

Baumscheiben und begrünte Flächendürfen nicht mit Salz oder sonstigen auftau-

enden Materialien bestreut, salzhaltige odersonstige auftauende Mittel enthaltenerSchnee darf nicht auf ihnen gelagert werden.

In der Zeit von 7.00 bis 20.00 Uhr gefal-lener Schnee und entstandene Glätte sindunverzüglich nach Beendigung des Schnee-falls, bzw. nach dem Entstehen der Glätte zubeseitigen. Nach 20.00 Uhr gefallener Schneeund entstandene Glätte sind an einem Werk-tag bis 7.00 Uhr, an einem Sonn- oder Feier-tag bis 9.00 Uhr zu beseitigen.

An Haltestellen für öffentliche Verkehrs-mittel und Schulbusse müssen die Gehwegeso von Schnee freigehalten und bei Glättebestreut werden, dass ein möglichst gefahr-loser Zu- und Abgang gewährleistet ist. ■

Die Winterwartungder Gehwege

Quelle:http://www.duisburg.de/micro2/wbd/geschaeftsfelder/stadtreinigung/102010100000239267.php

Die Stadt Duisburg hat eindeutige Kriterien festgelegt:

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Hamborn wird attraktiver. Politik, Verwaltung und Einzelhandel stehen den Plänen, im Bereich Altmarkt, Parallel- und Viktoriastraße ein neues Einkaufszentrum, das Altmarkt Center, zu errichten, äußerst positiv gegenüber. In Sachen Attraktivierung der Wohnbe-bauung tut sich ebenfalls einiges. Und – in aller Bescheidenheit formuliert – dieWohnungsgenossenschaft Hamborn istnicht unwesentlich an dieser Aufwertungbeteiligt.

Unsere Neubaumaßnahme im BereichBleek-/Rennerstraße nimmt konkrete undvor allem „sichtbare“ Formen an. Auf derBaustelle tut sich einiges. Die Pläne des Duis-burger Architekturbüros Druschke undGrosser, das sich mit seinen Vorstellungenbei einem Architektenwettbewerb durch-setzte, werden zügig und im Zeitplan in dieTat umgesetzt.

Das Grundstück selbst hat schließlichauch eine besondere Qualität. Es ist geprägtdurch die St. Joseph Kirche mit ihrer starkenbaulichen Geste und dem Kirchvorplatz.Umgeben ist es von einem gewachsenenWohnquartier mit Schule und Kinderspiel-platz sowie der Renner- und Bleekstraße, dieverkehrsberuhigt sind.

Die Gesamtbebauung umfasst 31 Woh-nungen. 22 Zwei-Zimmer-, sechs Drei-Zim-mer- und drei Vier-Zimmer-Wohnungenbilden den attraktiven Wohnungsmix. Ins-gesamt entsteht eine Wohnfläche von 2.213Quadratmetern. Alle Wohnungen sind bar-rierefrei über den Aufzug erreichbar. Inner-halb der Wohnungen wird eine weitestge-hende Barrierefreiheit durch flache Dusch-tassen und schwellenlose Ausgänge zu denBalkonen erreicht.

Bei allen Wohnungen bilden das Wohn-zimmer, die Küche und der Essplatz eineräumliche Einheit, die individuell je nach

Mieter über Schiebetüren geöffnet und ge-schlossen werden kann. Die Bäder allerWohnungen liegen an der Außenfassade undkönnen über ein Fenster natürlich belüftetwerden. Dies gilt in einigen Wohnungenauch für das Gästebad. Die innen liegendenWohnungsflure werden über Türen mit Glas-ausschnitten vom Wohnraum aus mit Ta-geslicht versorgt.

In der Tiefgarage sind 28 Stellplätze, da-von vier für Rollstuhlfahrer, nachgewiesen.Zusätzlich haben wir Boxen für Fahrrädervorgesehen. Die Fahrspur ist mit einer Breitevon sieben Metern für das Einparken sehrkomfortabel. Als Mittelgarage mit 820 Qua-dratmetern Grundfläche kann diese natür-lich belüftet werden.

Nach Bekanntgabe unserer Pläne setzteein regelrechter „Run“ auf die Wohnungen ein.Zwischenzeitlich sind schon zahlreiche Vor-verträge unterschrieben. Die voraussichtlicheFertigstellung ist im Frühjahr 2012. ■

Hamborn wird ein gutes Stück attraktiver

11Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG

Unser Neubau Bleek-/Rennerstraße nimmt sichtbare Formen an:

Füreinander

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Unser Neubauprojekt im Herzen Alt-Hamborns „wächst“ im wahren

Sinn des Wortes von Tag zu Tag.

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MiteinanderAusgabe Frühjahr – Sommer 201112

Gemeinsam Spaß an der Freud haben

Orla-Maria Wunderlich, die die Kursestets zusammenstellt, hat bereits die Ange-bote für das 2. Halbjahr 2011 terminiert, fürdie man sich ab sofort verbindlich anmeldenkann. Für die verbleibenden Kurse im 1.Halbjahr gibt es noch wenige freie Plätze.Hier ist schnelle Anmeldung angesagt. Hiernun eine Übersicht über das Gesamtangebot.

3. Mai bis 12. Juli 2011, dienstags 16-17 Uhr

Fit bleiben durch Bewegung!

Die Fortsetzung unseres Senioren-Gym-nastikkurses findet jeweils dienstags von16.00 bis 17.00 Uhr statt. Die neue Staffelbeginnt am 3. Mai und endet am 12. Juli.Die Gesamtkosten betragen 29,50 Euro. Be-wegung ist eine Grundvorrausetzung zumWohlfühlen bis in das hohe Alter hinein. Beidem Kurs wird individuell auf die Fähigkei-ten und Möglichkeiten der einzelnen Teil-nehmer eingegangen, Vorerfahrungen mitGymnastikkursen werden nicht voraus ge-setzt. Die Hauptsache ist die Freude an derBewegung!

Freitag, 27. Mai, 18.00 bis 21.00 Uhr

Knackig frische Frühlingsküche

Unsere erfolgreiche Reihe der „kulinari-schen Abende“ mit viel Spaß und Gesprä-chen wird am Freitag, 27. Mai, 18.00 bis 21.00Uhr, mit dem Thema „Frühlingsküche“ fort-gesetzt. Die bunte Vielfalt der knackig fri-schen Frühlingsprodukte wird zu einem lek-keren und gesunden Vitaminfestival verar-beitet und natürlich an Ort und Stelleverspeist. Da schmeckt und riecht man denFrühling in der Küche! Kosten pro Teilneh-mer 9,00 Euro inklusive Zutaten.

Freitag, 15. Juli, 18.00 bis 20.15 Uhr

Coole Drinks für heiße Sommer

Wer kennt nicht die beneidenswertenBilder von Urlaubern am Pool mit dem buntdekorierten Cocktailglas in der Hand? Nun,

den Pool können wir nicht mitliefern, aberwie man solche Cocktailköstlichkeiten mixt,wollen wir am Freitag, 15. Juli, in der Zeit von18.00 bis 20.15 Uhr ausprobieren. Kostenpro Teilnehmer 8,00 Euro inklusive Zuta-ten. Und vielleicht bleiben wir danach allenoch ein wenig auf der Terrasse sitzen, Long-drink in der Hand, Blick in den Sonnenun-tergang…!

Donnerstag, 17. November, 18.00 bis 20.15 Uhr

Geschenke schön verpacken

Auch wenn wir uns auf Frühling undSommer freuen, Weihnachten, und damitdie „hohe Zeit des Schenkens“, kommtschneller als man denkt. Aber das schönsteGeschenk verliert seinen Reiz, wenn es lieb-und einfallslos verpackt ist. Das soll undkann anders werden. Wir lernen gemein-sam, wie wir mit Tricks und Kniffen auch auseinem kleinen Päckchen eine tolle Überra-schung machen können. Unser Kurs „Ge-schenke verpacken, schön und originell“ fin-det statt am Donnerstag, 17. November, inder Zeit von 18.00 bis 20.15 Uhr. Die Kostenfür den Kurs betragen 6,00 Euro, hinzu-kommen noch etwa 3,00 Euro Materialko-sten.

Freitag, 2. Dezember, 18.00 bis 21,00 Uhr

In der Weihnachtsbäckerei

Im letzten Jahr der absolute Hit, auchgerne wieder verlangt: Adventliches Plätz-chenbacken. Neue, leckere Rezepte, einfachherzustellen, aber raffiniert im Geschmack,dazu die schöne Gemeinsamkeit, das ist ein-fach die ideale Einstimmung auf die Ad-vents- und Weihnachtszeit. Unser Kurs „Leckere Plätzchen zur Adventszeit“ wirdam Freitag, 2. Dezember, von 18.00 bis 21.00Uhr durchgeführt. Die Kosten für Kurs undMaterial insgesamt betragen insgesamt 8,00Euro.

Auskünfte und Anmeldungen zu allen Kur-sen, die wie immer in Kooperation mit derFamilienbildungsstätte Hamborn durch-geführt werden und im Mehrgeneratio-nentreff der WoGe Hamborn, Poller-bruchstr. 27, 47169 Duisburg-Röttgersbach,stattfinden, erteilt Orla-Maria Wunderlichunter der Rufnummer (0203) 5559228.

Wenn der Vater mit dem Kind….

Generationenübergreifend bietet un-sere Genossenschaft verschiedene Aktio-nen und Veranstaltungen an, die unserenMitgliedern und Mietern zusätzliche Krea-tivitäts- und Entfaltungsmöglichkeiten andie Handgeben. Im Rahmen dieser WoGeHamborn Aktivitäten planen wir in Zusam-menarbeit mit dem Caritasverband Duis-burg spezielle Vater-Kind-Angebote.

Zum einen besteht die Möglichkeit fürVäter mit Kindern, in diesem Jahr an ei-nem Samstag im September oder Oktobereinen gemeinsamen erlebnisreichen Tagim Landschaftspark Nord zu verbringen.Dann soll dort eine Rallye mit Quiz für Vä-ter mit ihren Kindern stattfinden. Die Ral-lye wird so aufgebaut sein, dass es Fragenund Aufgaben sowohl für Väter und Kinderund für beide gemeinsam gibt. Mittagskann ein gemeinsames Picknick stattfin-den und der Tag mit einem gemeinsamenFußballspiel oder ähnlichem enden.

Für das Frühjahr 2012 ist dann ein Vater-Kind-Wochenende in einer Jugend-herberge im Sauerland ins Auge gefasstworden. Wanderungen zur Erkundung derUmgebung, gemeinsame Spielrunden,Nachtwanderung, eine Bastel- und Werk-aktion „Schilder und Schwerter aus Holz“und Grillen, sollen den Familiensinn stär-ken und den vielfach berufstätigen Väterndie Gelegenheit geben, sich (noch) intensi-ver mit ihren Kindern zu beschäftigen.

Sind Sie interessiert? Geben Sie uns doch ein-mal Ihre Meinung zu solchen Aktionen kund.Gerne per E-Mai unter [email protected] oder telefonisch bei Orla-MariaWunderlich unter (0203) 5559228. Über regeRückmeldungen würden wir sehr freuen!

Die regelmäßigen Kurse, die die Wohnungsgenossenschaft Hamborn in ihremMehrgenerationentreff an der Pollerbruchstr. 27, Röttgersbach, in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Hamborn durchführt, erfreuen sich wachsenderBeliebtheit und werden bestens angenommen.

WoGe Hamborn-Kurse im Mehrgenerationentreff erfreuen sich großer Beliebtheit:

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Die Schule am Röttgersbach, die vieleKinder und Enkelkinder unserer Mit -glieder besuchten und besuchen, und ihr Förderverein, gehören von Beginn zu den engagierten „Mitmachern“ desRöttgersbacher Weihnachtsmarktes undsind auch sonst im Stadtteil äußerst rege.

Kürzlich fand eine zweiwöchtige Zirkus-aktion im Zirkus Oskani statt, der eigens da-für seine Zelte auf der Wiese des Mattlerbu-sches an der Ziegelhorst-, Ecke Seelhorst-straße, „aufschlug“.

Bei dem Zirkusprojekt, das ein pädago-gisch wertvoller Teil des Schulprogramms

ist, erlebten 425 Kinder alsArtisten, Jongleure undTierbändiger hautnah dasLeben im Zirkus. DieWoGe Hamborn hat die-ses Projekt nach Kräftenunterstützt.

„Das Ganze ließ sichnur durch viel ehrenamtli-ches Engagement von El-tern und Lehrern sowie fi-nanzieller Unterstützungvon der Schule verbunde-nen Unternehmen ver-

wirklichen“ so Schulleiterin Barbara Rother-Henning und Förderverein-VorsitzenderJörg Stratenhoff. Sie dankten in diesem Zu-sammenhang auch unserer Genossenschaftsowie allen weiteren Helfern und Sponso-ren, ohne deren Hilfe dieses Vorzeigeprojektnicht durchführbar gewesen wäre.

Wie unsere Fotos zeigen, hatten die Kin-der großen Spaß an der zweiwöchtigen „Zir-kusarbeit“. Ihren Eltern, Verwandten undFreunden, unter ihnen Vertreter unserer Ge-nossenschaft, zeigten sie abschließend inGala-Vorstellungen das erlernte Können. ■

Das informative Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG

Zwei langjährige Mitarbeiter und Kolle -gen vollendeten jetzt ihr 50. Lebensjahrund feierten somit, wie es so schön heißt,„Halbzeit“.

Karin Jost ist seit dem 1. Juli 1990, alsobereits seit über zwei Jahrzehnten, engagier-tes Mitglied unseres Team und begann inunserer Vermietungsabteilung, in die sienach langen erfolgreichen Jahren als Vor-standssekretärin mittlerweile als Teamleite-rin zurückgekehrt ist. In der Zeit als Vor-standssekretärin hatte sie neben ihrem „Ta-gesgeschäft“ viele Anregungen und Impulsegegeben. So sind etwa die Tierpatenschaftenmit dem Duisburger Zoo oder die „Erfolgs-geschichte Röttgersbacher Weihnachts-markt“ untrennbar mit ihrem Namen ver-bunden. Ihre Kontaktfreudigkeit und Zuverlässigkeit nutzt sie nun in der Vermie-

tungsabteilung für kompetenteGespräche mit Wohnungsin-teressenten.

Detlef Woiwode ist seit dem1. Januar 1996, also auch schonüber 15 Jahre, Angestellter un-seres Regiebetriebes. In der„schnellen Eingreiftruppe“ ister unter anderem für die Behe-bung von Kleinreparaturen zu-ständig und kann sein hand-werkliches Geschick zumWohle unserer Mieter und Mit-glieder bestens einsetzen. Er istdarüber hinaus engagierter Kar-nevalist und aktiver Sportler.Seit langem nimmt er an renommierten Ma-rathon-Läufen teil, und das stets mit Erfolg.

Vorstand und Mitarbeiter der WoGeHamborn gratulieren ihrer Kollegin und ih-

rem Kollegen herzlich zum „runden“ Ge-burtstag und wünschen für die Zukunft allesGute, auch und gerade im Team unserer Ge-nossenschaft. ■

Kompetent – zuverlässig – engagiert

Füreinander

Karin Jost und Detlef Woiwode feierten „Halbzeit“:

»Zirkusreife Leistungen für’s Leben«

WoGe Hamborn unterstützte die Schule am Röttgersbach:

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Karin Jost Detlef Woiwode

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Bereits seit zwei Jahren gibt es eine engeKooperation zwischen dem Bade- undVerkehrsverein Carolinensiel und denDuisburger Wohnungsgenossenschaften.Und die WoGe Hamborn war einer derVorreiter dieser Zusammenarbeit zumWohle unserer Mitglieder und Mieter.Unser Vorstandsvorsitzender JohannesSchneider und Reiner Terhorst, Leiten- der Redakteur unseres Mitglieder maga-zins Miteinander Füreinander, hatten vor zwei Jahren bei einer Delegations-reise Hamborner Politiker, Bezirksver-waltung und Vereinsvertretern diese Kooperation auf den Weg gebracht.

Der Bade- und Verkehrsverein um Si-mon Lübben, Marianne Reinema und Kri-stian Wien, die Wirtegemeinschaft im Ge-werbeverein Carolinensiel um Jan Hinrichs,Peter Schneider, Helmut Siebe und HolgerLöwe haben bereits etliche „Pflöcke“ in Duis-burg und dem Ruhrgebiet gesetzt. Es gabbeispielsweise aufwändige Präsentationenin einem großen Carolinensieler „Ostfrie-sendorf “ mit Verkauf von heimischen Er-

zeugnissen auf den vonvielen tausend Menschenbesuchten Revierfestenin Neumühl unter demTitel „Pott meets Küste“,Empfänge im DuisburgerRathaus und im Bezirks-rathaus Duisburg-Ham-born mit offiziellen Ein-trägen in die „GoldenenBücher“ und weitere vielbeachtete gemeinsameAktionen.

Und nun ist man zu-sammen einen großenSchritt vorangekommen.Der Bade- und Verkehrs-verein Carolinensiel istneben der engen Zusam-menarbeit mit dem Stadtbezirk Hambornund der Aktionsgemeinschaft Neu mühlerKaufleute mittlerweile eine enge Koopera-tion mit den sieben großen Duisburger Woh-nungsgenossenschaften eingegangen, zu de-nen auch unsere WohnungsgenossenschaftHamborn gehört.

Nun gibt es eine aktualisierte Liste derAnbieter in Carolinensiel, bei denen unsereMieter einen zehnprozentigen Rabatt bei ih-ren Urlaubsreisen nach Carolinensiel erhal-ten. Die Liste ist unter www.hamborner-

woge.de abzurufen oder ist in unserer Ge-schäftsstelle, Pollerbruchstr. 56-58, erhält-lich.

Um sich näher kennenzulernen und vorallem um weitere Maßnahmen und Aktio-nen abzusprechen, waren jetzt die Vorständeder Duisburger Wohnungsgenossenschaftenzu Gast in Carolinensiel, unter ihnen ThomasStoy von der WoGe Hamborn. Mit von derPartie war auch Reiner Terhorst, der die Ak-tion seinerzeit initiierte.

Auf dem Programm standen unter an-derem ein Empfang bei Bürgermeister RolfClaußen im Wittmunder Rathaus mit Ein-tragung ins Goldene Buch der Stadt, eine Besichtigung der Deichkirche und des Siel-hafen-Museums, eine kleine „Ostfriesentee-Lehrstunde“ im „Kult-Tee- und Gemischt-warenladen“ von Günter Janssen sowie meh-rere Arbeitsgespräche, um die Kooperationenweiterhin mit Leben zu füllen.

Und da gibt es schon jetzt konkrete An-sätze, freuen sich Schneider und Stoy. Mitt-lerweile nehmen zehn „erste Adressen“ ausCarolinensiel mit insgesamt über 1.000 Bet-ten in 331 Objekten teil. Ob Ferienhaus, Fe-rienwohnung, Hotel oder Pension, den Wün-schen unserer Mitglieder sind (kaum) Gren-zen gesetzt.

Auch in dieser Aktion verdeutlicht sichwieder unser genossenschaftliches Selbstver-ständnis, dass Wohnen bei uns weit über dievier Wände hinaus geht und „Leben“ ist. ■

Rabattierter Urlaub in Carolinensiel findet immer mehr Beachtung

14 Ausgabe Frühjahr – Sommer 2011

Erfolgreiche Tourismus-Initiative für unsere Mieter und Mitglieder:

WoGe Hamborn-Vorstand Thomas Stoy trug sich jetzt ins GoldeneBuch der Stadt Wittmund ein, zu der Carolinensiel „gehört“. Mit aufdem Foto Wittmunds Bürgermeister Rolf Claußen (l.) und SimonLübben, Vorsitzender des Bade- und Verkehrsvereins Carolinensiel.

Thomas Stoy und Reiner Terhorst im Museumshafen von Carolinensiel neben der „Caroline“, dem Wahrzeichen des malerischenostfriesischen Nordseebades.

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Nun sind sie also schon eine lieb gewor- dene Tradition geworden: Unsere Mit glie- derfahrten. Begann das Ganze im Jubilä-umsjahr 2009 noch als Fahrten vieler mutiger Innovativer, steigerte sich die Be-geisterung für die Fahrten im vergangenenJahr schon sprunghaft, und man konntebei der stolzen Anzahl von zehn benötig-ten Reisebussen für die fast 500 Mitglieder,die zusammen zum Weihnachtsmarktnach Köln aufbrachen, schon mit Fug undRecht von einer „friedlichen Übernahme“der Kölner Weihnachtsmärkte durch die„Hamborner“ – zumindest für einen Tag –sprechen.

Natürlich verpflichtet eine solche Tradi-tion, und so wollen wir auch in diesem Jahrwieder zusammen mit unseren Mitgliedern„on Tour“ gehen. Auch in diesem Jahr wirdsich wieder einer der Ausflüge speziell an El-tern und Kinder wenden, der andere mehrVerlockendes für die Erwachsenen bieten.

Zur Zoom-Erlebniswelt nach Gelsenkirchen

Bei dem ersten dieser Ausflüge möchtenwir Sie in den Zauber ferner Kontinente ent-führen, und die beste Gelegenheit dafür bie-tet sich in der Zoom-Erlebniswelt in Gel-senkirchen.

Nach der Fertigstellung auch des letztenTeils dieses außergewöhnlichen Zoos kannder Besucher in den mit liebevoller Detailge-nauigkeit der Natur nachempfundenen Ge-hegen in drei Erlebniswelten die reiche Tier-und Pflanzenwelt Alaskas, Afrikas und Asienserwandern. Ein weiteres besonderes Kenn-zeichen der Zoom-Erlebniswelt sind die vie-len Spielplätze, die beim Zoom-Rundgang

mit Kindern immer wieder für Spaß und Ab-wechslung sorgen. Und viele Rastplätze ladenauf den insgesamt sechs Kilometer langenErlebniswegen zum Verweilen ein.

Wir fahren am Samstag, 16. Juli 2011,um 10.30 Uhr mit modernen Reisebussenin Hamborn ab. Die Abfahrtsorte werdenden Angemeldeten später mitgeteilt.

(Fortsetzung nächste Seite)

Es „zoomt“ auf drei Kontinenten und es gibt Süßes in der Kaiserstadt

Ja, ich nehme verbindlich an den angekreuzten Fahrten/Ausflügen teil:

Fahrt zur Zoom-Erlebniswelt nach Gelsenkirchen am Samstag, 16. Juli 2011, mit insgesamt Personen

Davon sind Mitglieder bis 12 Jahre Personen und Mitglieder ab 13 Jahre Personen sowie Nicht-Mitglie-

der bis 12 Jahre Personen und Nicht-Mitglieder ab 13 Jahre Personen.

Wir fahren mit dem Gemeinschaftsbus Wir reisen individuell an – Eigenanreise

Verbindlicher Anmeldeschluss für die Fahrt zur Zoom-Erlebniswelt nach Gelsenkirchen ist Freitag, 17. Juni 2011

Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Aachen am Mittwoch, 7. Dezember 2011, mit insgesamt Personen

Davon sind Mitglieder Personen und Nicht-Mitglieder Personen.

Verbindlicher Anmeldeschluss für die Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Aachen ist Freitag, 21. Oktober 2011.

Haftungsausschluss: Der Veranstalter übernimmt, soweit gesetzlich zulässig, keine Haftung für Personen- und Sachschäden.

Datum Unterschrift

WICHTIG! Bitte unbedingt Vorderseite der Postkarte ausfüllen!

Achtung: ALLE Felder (Anzukreuzendes und erwünschte Angaben) bitte vollständig ausfüllen!!!

Drei Kontinente laden am Samstag, 16. Juli, in der Gelsenkirchener Zoom-Erlebniswelt zum Erleben und Entdecken ein, inklusive einer kleinen Überraschung.

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Unsere Mitgliederfahrten im Jahr 2011 sind erneut Höhepunkte:

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Mitgliederfahrten im Jahr 2011 (Fortsetzung)

Die Rückfahrt startet um 16.30 Uhr abZoom Erlebniswelt. Gegen 17.00 Uhr wer-den wir wieder in Hamborn sein.

Kinder von Mitgliedern bis 12 Jahrenfahren kostenlos mit, Mitglieder zahlen 15.00Euro. Nicht-Mitglieder zahlen 24,00 Euro,deren Kinder 20,00 Euro. Ehepartnern undVerwandten ersten Grades sowie Enkelkin-dern von Mitgliedern gewähren wir den Mit-gliederpreis. Inbegriffen im Preis sind dieFahrt, der Eintritt in die Zoom-Erlebnisweltund eine kleine Überraschung. Bei eigenerAnreise ziehen Sie bitte acht Euro von denvorgenannten Preisen ab!

Der Anmeldeschluss für diese Fahrt istFreitag, 17. Juni 2011.

Zum Weihnachtmarkt in die Kaiserstadt Aachen

Die zweite Fahrt wird sich wieder einemWeihnachtsmarkt zuwenden. In diesem Jahrgeht´s nach Aachen, und die vielen Freundeder süßen Sachen kommen nicht nur aufdem Weihnachtsmarkt auf ihre Kosten, son-dern auch bei einem Besuch des Werksver-kaufs der Firma Lindt & Sprüngli, die ihrendeutschen Firmensitz in Aachen hat.

Was gibt es an diesem Tag nicht alles zuschauen: den berühmten Weihnachtsmarktim Dreiländer-Eck in der absolut sehens-

werten Aachener Innenstadt mitden vielen alten Gassen und Häu-sern, das prächtige Rathaus undnatürlich last not least eine derberühmtesten Kirchen der Welt,den Krönungsdom Kaiser Karls.Und dazu Printen in ihrer Hei-matstadt, verbunden mit einemBesuch in der Feinschmeckerweltder Confiserie Lindt & Sprüngli(mit ermäßigten Preisen, wie esein Werksverkauf eben anbietet).Und eine fußläufige Innenstadtvoller kleiner, hübscher, zumGeldausgeben verlockender Ge-schäfte. Wenn das nicht einen Ausflug lohnt,was sonst!

Wir fahren am Mittwoch, 7. Dezember2011, nach Aachen, der Start ist um 10.30Uhr.

In Aachen geht die Fahrt zunächst zurFirmenniederlassung von Lindt & Sprüngli.Dort wird ausgiebig Gelegenheit sein, sichbeim Werksverkauf von den dort angebote-nen Köstlichkeiten überzeugen zu lassen.Danach fahren wir weiter in die Innenstadt

zu einem gemütlichen Bummel über denWeihnachtsmarkt. Natürlich können Sie alleEinkäufe der Firma Lindt im Bus belassen,denn der Bus wird in Aachen auf uns warten.Um 17.30 Uhr treffen wir uns zur Rückfahrtnach Hamborn und werden gegen 18.30 Uhrwieder in der Heimat ankommen. Mitgliederzahlen für diese Fahrt 5,00 Euro, Nichtmit-glieder sind mit 10,00 Euro dabei.

Der Anmeldeschluss für diese Fahrt istFreitag, 21.10.2011. ■

WoGe-Hamborn-Vorstandsvorsitzender Johannes Schneiderschnuppert, assistiert von Ratsherrn Volker Mosblech, denselbstgemischten Ostfriesentee von Günter Janssen.

Die Hamborner Delegation mit ihren Carolinensieler Gastgebernvor dem Wittmunder Rathaus.

Vorname

Name

Straße

PLZ/Ort

TelefonWohnungsgenossenschaftDuisburg-Hamborn eG

Pollerbruchstraße 56-58

47169 Duisburg

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Die Kaiserstadt Aachen verfügtüber viele Sehenswürdigkeiten,die eine Reise wert sind. Einen

hervorragenden Ruf genießt auchund gerade der dortige Weih-

nachtsmarkt, den wir am Mitt-woch, 7. Dezember, besuchen.

FOTO

: AA

CHEN

TOU

RIST SER

VICE E.V.