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1 SPITUS DELEGIERTENVERSAMMLUNG Drei neue Vertreter im Verwaltungsrat 8 INFORMATIK-GROSSPROJEKT Windows 7 erfolgreich eingeführt 10 TEAMPORTRÄT MEDIZINISCHE TAGESKLINIK Alltag ist nicht vorausschaubar 14 Hauszeitschrift | Herbst 2014 | Ausgabe 3 /14

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SPITUS

DELEGIERTENVERSAMMLUNG

Drei neue Vertreter im Verwaltungsrat8INFORMATIK-GROSSPROJEKT

Windows 7 erfolgreich eingeführt10TEAMPORTRÄT MEDIZINISCHE TAGESKLINIK

Alltag ist nicht vorausschaubar14

Hauszeitschrift | Herbst 2014 | Ausgabe 3 /14

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Redaktionsadresse Spital Uster, Redaktion SPITUS Postfach, 8610 UsterT 044 911 10 02, F 044 911 11 [email protected] www.spitaluster.ch / hauszeitschrift

Fotografi e / Grafi kMarco Blessano, Jana Eichenberger, Anne Peer, Carina Schulze, Ursula Wulfsen-Dütschler

Verteiler Mitarbeitende, Pensionierte, Haus-ärzte, Behörden und Gemeinden des Zweckverbands, Institutionen im Gesundheitswesen und weitere Interessierte

Herausgeber Spital Uster, Spitaldirektion

RedaktionsteamUrsula Wulfsen-Dütschler, Leitung (uw)Carina Schulze, Stv. Leitung (cs)Jana Eichenberger (je)Karin Eichenberger (ke)Therese Maienfi sch (mt)Anne Peer (ap)Evelyne Presa (ep)Kathrin Steinemann (ks)

CoverOliver Ernst, Leiter Informatik Spital Uster

Konzept / Gestaltung / DTP walder,werber werbeagentur ag

Druck Druckerei Zimmermann

Aufl age 1650 Exemplareerscheint vierteljährlich

IMPRESSUM

Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer lesen den Spitus immer.

Eine grosse Mehrheit fi ndet die Beiträge informativ und die

Berichte verständlich verfasst. Der Spitus gefällt durchgän-

gig «gut» bis «sehr gut». Die Resultate aus der Befragung

(mehr dazu auf Seite 23) sind erfreulich – und spornen zu

neuen Taten und auch steten Weiterentwicklungen an. Das

Spitus-Team ist immer mit offenen Augen und Ohren unter-

wegs, damit die Beiträge vielseitig sind. Auch Ihre Inputs sind

für uns wertvoll! Haben Sie ein interessantes Thema? Dann

melden Sie sich bei einem Redaktionsmitglied. Vielen Dank!

Beeindruckt hat mich in den vergangenen Monaten die

Migration von Windows 7 / Offi ce 10 in einem Betrieb wie

dem Spital Uster mit mehr als 150 Softwareprogrammen.

Einmal installiert, lief an meinem Arbeitsplatz alles perfekt.

Zu Hause nutze ich das Programm schon lange, doch so rich-

tig im Detail anwenden, wie hier am Arbeitsplatz, muss ich es

kaum. Im informativen Einführungskurs, den uns die IT u.a.

angeboten hat, wurden viele wertvolle Tipps mitgegeben, so

dass ich nun die vielen guten, effi zienten Möglichkeiten der

neuen Programme noch besser nutzen kann.

In eigener Sache: Nachdem ich das Kommunikationsteam

per Anfang 2014 erweitern und aus dem Team Ursula

Wulfsen-Dütschler für die Leitung gewinnen konnte, habe

ich nach 14 Jahren die Leitung des Spitus-Redaktionsteams

ihr übergeben, arbeite jedoch im Team weiterhin mit.

Ursula und dem Redaktionsteam wünsche ich viel Freude bei

der Erarbeitung interessanter Spitus-Ausgaben.

Und Ihnen allen einen sonnigen Herbst! Geniessen Sie den

Reiz dieser Jahreszeit, die bunte Palette der vielen warmen

Farben der Natur, den Herbsthimmel, das Rascheln der

Herbstblätter unter Ihren Füssen, die ersten Nebelschwaden

und in einer ruhigen Minute das Durchblättern und Lesen

dieser Spitus-Ausgabe.

Therese Maienfi sch

Leiterin Direktionsstab

EDITORIAL

BUNTE PALETTELiebe Leserinnen und Leser

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INHALTSVERZEICHNIS

AUSGABE 03/2014BUNTE PALETTE AUSBILDUNG

Lehre erfolgreich abgeschlossen

NEUES GERÄT

Mobility Monitor erstellt Bewegungsprofi l

DELEGIERTENVERSAMMLUNG NEU KONSTITUIERT

Drei neue Vertreter im Verwaltungsrat

WINDOWS 7 – MIGRATION

«Das Warten hat sich gelohnt»Von Mai bis September wurde ein Grossteil der rund 650 Arbeitsplätze

auf Windows 7 umgestellt. Eine grosse Herausforderung für alle.

TEAMPORTRÄT

«Unser Alltag ist nicht vorausschaubar»Die Pflegefachfrauen der Medizinischen Tagesklinik erleben jeden Arbeitstag

anders als geplant.

PATIENTENSICHERHEIT HAT HÖCHSTE PRIORITÄT

Ziel: Verwechslungen vermeidenDie Identifikation von Patienten erfordert von allen Mitarbeitenden volle

Aufmerksamkeit. Pflegedienstleiter Daniel Schiefelbein erklärt weshalb.

AUFGETISCHT

Risotto einmal andersVORMERKEN

Kalender

SIE FRAGEN - DER PERSONALDIENST ANTWORTET

Unfall! – Was tun? NEWS VOM PASS

Neue Zusammensetzung

PERSONELLES

Wir gratulierenDIENSTJUBILÄEN

Treu geblieben

6

8

5

10

14

16

18

21

22 23

21

20

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AUS DER SPITALLEITUNG

ALTBEWÄHRTES NEU VERPACKT

Führung ist ein permanentes Thema in einem Betrieb von über

1000 Mitarbeitenden – und so ist Führungsschulung auch am

Spital Uster selbstverständlich. Führungskräfte erhalten regel-

mässig ein internes oder externes Coaching, bei Bedarf erfolgen

auch spezielle externe Führungsschulungen. Kürzlich bin ich auf

Seminarunterlagen einer bekannten Consulting Firma* gestos-

sen, worin die Grundsätze der modernen Führungskompetenz

mit den seit über 1500 Jahren bewährten Benediktinerregeln

verglichen werden. Diese basieren auf der wesentlichen An-

nahme, dass nur eine Mischung zwischen Beständigkeit und

Veränderung langfristigen Erfolg bringt. Starre Führungssysteme

sind nicht überlebensfähig – darum kennt der im 6. Jahrhundert

in Montecassino in Italien gegründete Benediktinerorden auch

nur wenige unumstössliche Normen: «Wenn jemand mit dieser

Psalmenordnung nicht einverstanden ist, stelle er eine andere

auf, die er für besser hält.»

Führungskompetenz wird meist mit drei Kernkomponenten

umschrieben: der Fachkompetenz, der sozialen sowie der per-

sönlichen Kompetenz. Als Parallele zur Fachkompetenz wird bei

den Benediktinern die «Discretio» hoch gehalten, das heisst die

Fähigkeit, dank seiner Fachkenntnisse sowie eines reifen Cha-

rakters das richtige Mass zu fi nden: «Er soll den Rat der Brüder

anhören und dann mit sich selbst zu Rate gehen. Was er für

zuträglicher hält, das tue er.» Im heutigen Fachjargon würde

das heissen: analytische Fähigkeiten, strategisches Denken und

Entscheidungsfähigkeit!

Soziale Kompetenz beinhaltet bei den Benediktinern den ele-

mentaren Grundsatz: «Er wisse, dass er mehr helfen als herr-

schen soll. Muss er aber zurechtweisen, handle er klug und gehe

nicht allzu weit, sonst könnte das Gefäss zerbrechen …» Dies ist

auch heute noch hochaktuell: höre genau hin, kommuniziere

nd handle!

Persönliche Kompetenz umschrieb man vor 1500 Jahren wie

folgt: «Wem mehr anvertraut ist, von dem wird mehr verlangt.»

Heute würde man das ein «hohes Mass an Selbstrefl exion und

Verantwortungsbereitschaft» nennen. Schliesslich dürfte die

Benediktinerregel «keiner achte auf das eigene Wohl, sondern

mehr auf das des anderen» der heute allseits hochgehaltenen

Teamfähigkeit entsprechen.

Es ist nicht immer alles neu, was in neuer Verpackung daher

kommt! Es gibt auch zeitlose Regeln, die in einem Betrieb dau-

erhafte Perspektiven ermöglichen und als Leitbilder für moderne

Führungskräfte dienen können.

Prof. Dr. Gian A. Melcher

Chefarzt Chirurgie

*Quelle: Balkenhohl Consulting

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Leserinnen und Leser

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BRANDNEU 5

ALTBEWÄHRTES NEU VERPACKT

KURZ VERMERKT

Zwölf Lernende aus vier Berufen schlossen im Sommer erfolg-

reich ihre Lehrzeit im Spital Uster ab. An einer kleinen Feier wur-

den sie von den Bildungsverantwortlichen für ihre Leistungen

geehrt und ins Berufsleben verabschiedet. «Ich habe in diesen

drei Jahren viel gelernt, vor allem, mit Mitmenschen und Pati-

enten professionell umzugehen», sagt Berivan Yalcin, Fachfrau

Gesundheit (FaGe). «Ich kann nun meinen Arbeitstag gut eintei-

len und die Aufgaben speditiv erledigen.» In guter Erinnerung

bleiben wird ihr die Zusammenarbeit mit den freundlichen Mit-

arbeitenden und Patienten. Nach der Lehre wird sie entweder

eine höhere Fachschule besuchen oder sich zur Polizistin ausbil-

den lassen.

Von den neun Fachfrauen/-männer Gesundheit arbeiten fünf

weiterhin im Spital Uster, drei besuchen die Berufsmaturitäts-

schule. Eine FaGe wie auch Simon Solèr suchen sich eine neue

Anstellung. Kauffrau Alice Maislinger und Diätköchin Jasmin

Kündig werden temporär im Spital Uster tätig bleiben. (uw)

(Vorne v.l.n.r.) Berivan Yalcin, FaGe; Besjana Bajramaj, FaGe; Luisa Buonvicini, FaGe; Sara Machado, FaGe; Jasmin Kündig, Diätköchin; Jovin Alpiger, FaGe.

(Hinten v.l.n.r.) Melanie Rotschi, FaGe; Julian Uhl, FaGe; Milanka Drobnjak, FaGe; Christian Sommerhalder, FaGe; Alice Maislinger, Kauffrau.

LEHRE ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN

Die Mitarbeitenden und die Leitung des Spitals Uster

gratulieren den Lernenden zum Lehrabschluss und

wünschen einen guten Start ins Berufsleben.

WIR GRATULIEREN

Nicht auf dem Gruppenfoto:

Simon Solèr, Koch.

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6 BRANDNEU

Patienten, die viel liegen, sind der Gefahr ausgesetzt, Kraft

und Beweglichkeit zu verlieren. Zudem erhöht sich das Risiko

für Thrombosen, und die Haut kann an exponierten Stellen

durch den Druck geschädigt werden. Solche Druckgeschwüre

sind schmerzhaft und können den Spitalaufenthalt verlängern.

Die Pfl egenden kontrollieren deshalb stets, ob sich Patienten

im Liegen genügend bewegen und dadurch eine gewünschte

Druckentlastung entsteht. Ansonsten ergreifen sie entspre-

chende Massnahmen – zum Beispiel den Einsatz eines Mobility

Monitors.

Erfolgreich getestet

Nach der positiven Testphase steht seit Ende August auch im

Spital Uster ein Mobility Monitor im Einsatz. Dieses Gerät über-

trägt durch eine unter der Matratze platzierte Sensormatte

Daten zu den Patientenbewegungen auf den Computer. Die

Pfl egefachperson analysiert das Profi l: Bewegt sich der Patient

zu wenig oder liegt er mehrere Stunden völlig regungslos?

Treten bei einem desorientierten Patienten andauernd kleinste

Bewegungen auf, was auf Schmerzen hindeuten könnte? An-

hand der Auswertungen plant die Pfl egefachperson die weite-

ren Massnahmen. Im Frühsommer wurde ein Mobility Monitor

Mobility Monitor erstellt Bewegungsprofi l

Frisch und modern präsentiert sich das Team der Frauenklinik

am Infoabend werdenden Eltern, die sich für eine Geburt im

Spital Uster interessieren. Die neue Präsentation entstand in

enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bereichen und

Kathleen Wunderli, Dipl. Pfl egefachfrau FH, platziert eine Sensormatte

unter die Matratze. Dadurch werden alle Bewegungen des Patienten

registriert und aufgezeichnet.

Neue Präsentation am Infoabend rund um die Geburt

NEUIGKEITEN

erstmals auf den medizinischen Stationen getestet. Fazit: Die

Bewegungsdaten können sehr wertvoll sein und zur Qualität

beitragen. Ihre Auswertung benötigt technische Kenntnisse

und fundiertes Pfl egefachwissen. Geräte können nie die Ex-

pertise von Fachpersonen ersetzen, aber sie können sie gezielt

unterstützen.

Danielle Buchmann,

Leiterin Pfl ege Med. Klinik

vermittelt den durchschnittlich 120 Teilnehmenden einen kom-

petenten Eindruck über die Geburtshilfe im Spital Uster. Der

Anlass fi ndet rund zehn Mal pro Jahr statt. Neben dem Vor-

trag zu Themen rund um Schwangerschaft, ärztliche Betreu-

ung, Geburt, Wochenbett und Stillen werden offene Fragen

beantwortet. Im Anschluss sind die Besucher eingeladen, die

verschiedenen Räumlichkeiten sowie die Familienabteilung zu

besichtigen.

PS: Die Vorbereitungen für den Aufbau einer Neonatologie-

Abteilung im Spital Uster schreiten voran. Unter der Leitung

von Prof. Dr. med. Oskar Baenziger werden im Herbst das

Konzept umgesetzt und die weiteren Schritte geplant. Die Er-

öffnung der Neonatologie-Abteilung ist für den Frühling 2015

vorgesehen. (je)

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BRANDNEU 7

Am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Chir-

urgie Ende Mai in Bern hat Omar Ismail, seit 2012 Assistenzarzt

der Chirurgischen Klinik, den ersten Preis für ein wissenschaftli-

ches Poster erhalten. Das Thema des Posters lautete: «Expect the

unexpected – ein besonderer Fall einer rechtsseitigen Zwerch-

fellverletzung». Co-Autoren des Posters waren Dr. Fabian

Hauswirth, Dr. Vital Schreiber und Prof. Dr. Gian A. Melcher.

Der Preis war mit 3000 Franken dotiert. Insgesamt wurden 13

Preise in neun verschiedenen Kategorien vergeben. Eingereicht

wurden 87 Beiträge. Herzlichen Glückwunsch zu dieser ausser-

ordentlichen Leistung!

Prof. Dr. Gian A. Melcher,

Chefarzt Chirurgie

Ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) ist für jede Spital-

apotheke Pfl icht. Im Spital Uster wurde dieses im vergangenen

Jahr aufgebaut. Unter Einbezug der rechtlichen Vorgaben von

Bund und Kanton – wie z.B. Heilmittel-, Betäubungs mittel-

und Gesundheitsgesetz sowie Heilmittelverordnung etc. –

wurden alle qualitätsrelevanten Prozesse erfasst und die

bereits bestehenden Dokumente ins QMS integriert. Dement-

sprechend gross war der Initialaufwand.

Nutzen im Arbeitsalltag gross

Doch der Nutzen in der Praxis rechtfertigt diesen. Denn alle

qualitätsrelevanten Prozesse sind genau beschrieben. Im QMS

fi nden sich Antworten auf die Fragen: «Wer macht wann, was,

wie, womit und entspricht dies den gesetzlichen Vorgaben?»

Bestehende Abläufe können daher hinterfragt und präzisiert

werden. Das Team der Spitalapotheke hat jederzeit Zugriff auf

das QMS und kann die täglichen Arbeiten anhand der Arbeits-

anweisungen ausführen. Dies ist insbesondere bei einem Per-

sonalwechsel von Vorteil. Und auch bei der Einführung neuer

Mitarbeitenden ist das Arbeitsinstrument sehr hilfreich.

Verantwortlichkeiten klar geregelt

Auch sind Schnittstellen in der Verantwortlichkeit mit anderen

Bereichen wie dem Pfl egedienst genau defi niert. Ein Beispiel

dafür ist die Temperaturüberwachung der Medikamentenkühl-

schränke auf den Stationsapotheken. Bereichsübergreifende

Dokumente können darum auch von anderen Bereichen ein-

gesehen werden.

Assistenzarzt erhält Posterpreis

Im QMS ist zum Beispiel der Prozess der Temperaturüberwachung

der Medikamentenkühlschränke genau defi niert. (Dokument im Intranet

unter: Interdisziplinäre Bereiche/Apotheke/Weisungen-Anleitungen)

Spitalapotheke: Prozesse genau defi niert

Damit die Qualität und die Sicherheit im Medikationsprozess

im Spital Uster gesichert sind, wird das QMS fortlaufend den

aktuellen Gegebenheiten angepasst. Alle Prozesse sollen stets

so abgebildet sein, wie sie in der Praxis tatsächlich ablaufen.

Denn nur dann ist letztendlich auch die Patientensicherheit

gewährleistet.

Aylin Satir, Spitalapothekerin

Weisung Temperaturüberwachung von Medikamentenkühlschränken

Gültig ab: 15. Okt. 2013 Version 1

Leitung Apotheke / Pflegedienstkonferenz

Gehört zu SOP Nr. I:\VB\APO\QMS\Dok - zum freigeben\Inhaltliche Freigabe - ergänzen von Nummern etc\Weisung Temperaturüberwachung Flussdiagramm_8.10.13_as.docErstelldatum 08.10.2013 11:26:00 Seite 1/1

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8 BRANDNEU

Bauprojekt: Benutzergruppen sind aktiv

Dem Zweckverband Spital Uster gehören 26 Vertreterinnen

und Vertreter von Gemeinden des Zürcher Oberlandes und

des Oberen Glattals an. Für die Amtsperiode 2014 bis 2018

wurden neue Vertreter delegiert, die sich Anfang Juli 2014

an der konstituierenden Delegiertenversammlung erstmals in

neuer Zusammensetzung getroffen haben. Die anwesenden

Delegierten haben unter dem Vorsitz des Stadtpräsidenten von

Uster, Werner Egli, Peter Giger als Präsidenten bestätigt, Jean-

Philipp Pinto neu zum Vizepräsidenten gewählt und den frei

praktizierenden Arzt Dr. med. Jürg Knecht wiedergewählt. Alle

fünf Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission – Patrick

Blöchlinger, Rolf Graf, Hans Kaiser, Petra Klaus und Bernhard

Keller – wurden ebenfalls wiedergewählt.

Die Vorbereitungsarbeiten für das Bauprojekt «Vrenelis-

gärtli» laufen auf Hochtouren. In diesem Herbst fi nden erste

Gespräche mit Benutzergruppen statt. Jede dieser Gruppe

setzt sich aus Mitarbeitenden aus den betroffenen Abtei-

lungen zusammen. Unter der Leitung des Bauherrenberaters

prüfen sie im ersten Schritt das von den Architekten vorge-

schlagene Raumprogramm und hinterfragen gewisse Punkte:

Sind die Raumzuteilungen richtig? Entsprechen sie den heu-

tigen Abläufen? Gibt es seit der Erstellung vor zwei Jahren

Erneuerungen?

Für die Spitalleitung und die Benutzergruppen ist diese Ar-

beit von grosser Bedeutung. «Jetzt werden Nägel mit Köpfen

gemacht», sagt Direktor Andreas Mühlemann. «Diese opti-

mierten Pläne bilden die defi nitive Grundlage für den Bau.»

Gleichzeitig erarbeiten die Architekten einen öffentlichen Ge-

staltungsplan, der vom Gemeinderat Uster genehmigt wer-

den muss. «Für ein solch bedeutendes Bauvorhaben muss ein

zonenkonformer Gestaltungsplan erstellt werden, über den

demokratisch abgestimmt werden kann», erklärt Andreas

Mühlemann. (mt)

Drei neue Vertreter im Verwaltungsrat

(V.l.n.r.) Stefan Gubler, Vizepräsident Verwaltungsrat, Gemeinderat Pfäffi kon (bisher); Kurt Spillmann, Stadtrat Dübendorf (bisher); Reinhard Giger,

Präsident Verwaltungsrat und ZV (bisher); Thomas Weber, Gemeindepräsident Schwerzenbach (neu); Walter Eicher, Gemeinderat Volketswil (neu);

Werner Egli, Stadtpräsident Uster (neu). Nicht auf dem Bild: Dr. med. Thomas Zogg, Facharzt FMH für Allg. Medizin (bisher).

Neu gewählt wurde anschliessend der Verwaltungsrat, der sich

am 20. August 2014 konstituiert hat. Reinhard Giger ist als

Präsident des Zweckverbands gleichzeitig auch Präsident des

Verwaltungsrates. Stefan Gubler, Gemeinderat Pfäffi kon, wur-

de als Vizepräsident des Verwaltungsrates bestätigt. Ebenfalls

wieder gewählt wurden Kurt Spillmann, Stadtrat Dübendorf,

sowie Dr. med. Thomas Zogg, Facharzt FMH für Allgemeine

Medizin. Neue Mitglieder sind Werner Egli, Stadtpräsident

Uster; Walter Eicher, Gemeinderat Volketswil, sowie Thomas

Weber, Gemeindepräsident Schwerzenbach. (mt)

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BRANDNEU 9

HERZLICH WILLKOMMEN

NEUE KADER-MITARBEITENDE

Carmela Giani

Oberärztin Anästhesie

Seit Juni 2014

Dr. rer. oec. Virginie Schubert

Klinikmanagerin für die Bereiche Chirur-

gie, Frauenklinik, Anästhesie, Radiologie

Seit Juli 2014

Henriette van Panthaleon van Eck

Leiterin med. Codierung

Seit August 2014

Dr. med. Franziska Näf

Oberärztin Chirurgie

Seit August 2014

Zentrum für Radiotherapie in Rüti öffnet demnächst

Das Zentrum für Radiotherapie Zürich-Ost-Linth (ZRR) auf dem

Gelände des ehemaligen Spitals Rüti wird nach zweijähriger

Planung im Oktober 2014 eröffnet. Somit steht der Bevölke-

rung des Zürcher Oberlandes eine ambulante radioonkolo-

gische Versorgung nahe ihres Wohnorts zur Verfügung. Das

ZRR wurde auf Initiative von vier Partnern lanciert: dem Spital

Uster, der GZO Partner AG (Spital Wetzikon), dem Tumor- und

Brustzentrum ZeTuP in Rapperswil sowie dem Spital Linth in

Uznach. Das Kantonsspital Winterthur (KSW) betreibt die Anlage.

Andreas Mühlemann ist Vizepräsident des ZRR-Verwaltungsrats.

Wer sich vor Ort ein Bild machen möchte, ist am 22. November

2014 herzlich zum «Tag der offenen Tür» eingeladen. (cs)

Mehr Infos unter www.zrr.ch

NEUER RD-STÜTZPUNKTAm 1. November eröffnet der Rettungsdienst Spital Uster einen neuen Stütz-

punkt in Dübendorf. In den letzten Jahren hat sich die Verkehrssituation im

Grossraum Dübendorf verändert. Für den Rettungsdienst wurde es stets

schwieriger, die vorgeschriebenen Hilfsfristen (d.h. der Zeitraum ab Alarmeingang

Rettungsdienst bis zum Eintreffen des Rettungsmittels beim Patienten) einzuhal-

ten. Mit dem neuen Stützpunkt kann das Einsatzgebiet besser abgedeckt werden.

In der nächsten Spitus-Ausgabe wird der neue Stützpunkt vorgestellt.

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10 FOKUS

WINDOWS 7 ERFOLGREICH EINGEFÜHRT

«DAS WARTEN HAT SICH GELOHNT»

Von Mai bis September wurde ein Grossteil der rund 650 Arbeitsplätze auf Windows 7 umgestellt. Und das im 7 x 24 Stunden-Spitalbetrieb: Eine grosse Herausforderung für alle.

Es ist soweit. Mein Arbeitsplatz wird heute auf Windows 7

umgestellt. Nach 30 Minuten ist der PC ausgetauscht und

alles funktioniert. Zur Sicherheit bleibt meine alte Maschine

noch unter meinem Pult. «Wenn Probleme auftauchen, mel-

de dich», instruiert mich Manuela Gianesi, Mitarbeiterin im

IT-Support. Sie kennt das Spital und seine Abläufe wie ihre

Westentasche und unterstützt deshalb das externe Team bei

der Koordination des Rollouts. «Trotz monatelanger Vorberei-

tung und Planung werden wir jeden Tag mit neuen Herausfor-

derungen und Sonderwünschen konfrontiert und nicht alles

läuft immer wie am Schnürchen. Wir müssen also Prioritäten

setzen, Probleme lösen und dabei den Tagesbetrieb sicherstel-

len», erklärt Manuela Gianesi die momentane Situation.

Umstellung bereits seit Ende 2012

Mein Arbeitsplatz ist nur einer von 650, den ein Team von

bis zu acht externen Mitarbeitern gemeinsam mit unserer

sechsköpfi gen IT-Crew in den letzten Monaten umgestellt hat.

«Der Hauptaufwand liegt nicht im Transport und der Installati-

on am Arbeitsplatz sondern in der vorher geleisteten Arbeit»,

sagt Kurt Rhyner vom IT-Support. Jeder Rechner wurde zuvor

im blauen Baucontainer individuell konfi guriert und mit den

Programmen und Geräten installiert, die der jeweilige Nutzer

benötigt. Dem eigentlichen Rollout der PCs gingen jedoch

monatelange Vorbereitungen voraus.

Lars Vogt und Rolf Schaffer, Serververantwortliche im Spital

Uster, begannen im Dezember 2012 mit dem Aufbau der neu-

en Struktur und testeten die ersten «Musterclients» bereits im

Mai 2013. Mit dem Entscheid auf Windows 7 umzustellen,

wurde gleichzeitig beschlossen, die bisherigen Novell-Netz-

werkdienste mit Microsoft Active Directory abzulösen. Alle

PC-Benutzerkonten und Datenserver wurden neu aufgebaut

und synchronisiert. Ausserdem wurde die Plattform für die

Softwareverteilung komplett neu erstellt und die dazu gehö-

rigen Mechanismen entsprechend gestaltet.

Der blaue Baucontainer diente als Basis

des Migrationsteams.

Jeder PC wird vor dem Rollout individuell

vorbereitet.

Der Container ist auch Zwischenlager.

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FOKUS 11

Feuertaufe bestanden

Die ersten Arbeitstage auf dem neuen System habe ich ge-

meistert. Da ich bereits privat mit Windows 7 arbeite, fällt

mir die Umstellung leicht. Eine Anwendung funktioniert nicht

richtig und ich wende mich an den Support. Dieser muss jetzt

neben dem üblichen «Tagesgeschäft» zusätzliche Supportan-

fragen für Windows 7 und Offi ce 2010 bewältigen. Die An-

zahl liegt durchschnittlich bei rund zehn Fällen pro Tag. «Wir

haben nicht sofort für jedes Problem eine Lösung parat, denn

die jahrelange XP-Erfahrung ist für Windows 7 noch nicht vor-

handen», sagt Kurt Rhyner. Bei Fragen zur Applikation selbst

kann die IT aus Ressourcengründen nicht unterstützen, stellt

dem User aber ein umfangreiches Schulungsangebot zur Ver-

fügung. Ich bin zufrieden mit meinem neuen PC. Das neue

Betriebssystem bietet mir eine moderne und benutzerfreund-

liche Oberfl äche, ich habe unglaublich viele Möglichkeiten

und das Beste: Mein PC läuft viel schneller.

Mit der Umstellung im laufenden Spitalbetrieb hat das IT-

Team ganze Arbeit geleistet. Das eine oder andere Problem

wird wohl noch zu lösen sein, denn bis wir nur annähernd

eine so perfekte Umgebung haben wie es dank jahrelanger

Arbeit im Windows XP war, braucht es einfach Zeit. Und

auch ein wenig Verständnis von uns Usern. (je)

Die Startveranstaltungen wurden rege besucht. Die zufriedene Autorin Jana Eichenberger,

Marketingfachfrau.

Auch die Server wurden auf Microsoft-

Technologie umgestellt.

MITARBEITERSTIMMEN «Die Umstellung meines PCs verlief schnell und problem-

los. Ich brauchte lediglich etwas Zeit, bis ich wusste, wo

jetzt was ist.»

Christian Köchli, Pfl egemanager Intensivstation

«Das Warten hat sich gelohnt. Offi ce 2010 bietet mir viel

mehr Möglichkeiten für das Erstellen und Gestalten von

Dokumenten.»

Anne Peer, Stationssekretariat MED/NF

«Da ich Windows 7 bereits privat nutze, war der Wechsel

für mich einfach. Allgemein habe ich das Gefühl, dass die

Prozesse schneller geworden sind.»

Annette Biegger, Pfl egemanagerin B1P

«Nicht alles funktionierte von Anfang an, z.B. fand ich

meine Vorlagen nicht auf Anhieb. Nach zwei bis drei Ar-

beitstagen hatte ich mich aber bereits daran gewöhnt

und fi nde das System jetzt viel übersichtlicher.»

Martina Tanner, Hebamme

«Der Tagesbetrieb wurde nicht gestört. Ich war gut vor-

informiert und wusste, wer meine Ansprechpersonen sind.»

Gabriele Collenberg, Leiterin Physiotherapie

«Alles funktionierte praktisch auf Anhieb. Wo es noch

kleine Anpassungen brauchte, wurden diese schnell

durch geführt.»

Oliver Delaquis, Klinikmanager Medizinische Klinik

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12 FOKUS

TIPPS & TRICKS1. Was ist neu in Offi ce 2010 und Windows 7? Anleitungen

fi nden Sie im Intranet unter Administration Informatik

Windows 7 Migration.

2. Sie kennen sich bestens in den Menüs und Symbolleisten

im Offi ce 2003 aus, fi nden sich aber im Offi ce 2010 nicht

zurecht? Benutzen Sie das interaktive Menühandbuch auf

Ihrem Desktop.

3. Für den schnellen Zugriff auf Programme und Dokumente:

Mit der rechten Maustaste einfach an das Startmenü oder die

Taskleiste heften.

4. Suchen Sie nicht, sondern lassen Sie suchen: Mit einem

Klick auf das Startmenü und dem Schreiben des Namens des

gesuchten Programms, der Datei oder des Dokuments.

5. Zwei geöffnete Fenster nebeneinander anordnen? Ziehen

Sie ein Fenster an den linken oder rechten Bildschirmrand.

Das Fenster wird automatisch angeordnet und nimmt eine

Bildhälfte ein.

6. Direkt auf Ordner zugreifen, die Sie oft benutzen: Im Ex-

plorer den Ordner einfach unter den Bereich Favoriten ziehen.

7. Vorlagen verwenden: In Word und Powerpoint stehen

Ihnen verschiedene Vorlagen zur Verfügung. Das Handbuch

zur Nutzung fi nden Sie im Intranet auf der Startseite unter

«Wichtige Informationen».

8. Sie brauchen das Spital Uster Logo? Auf Laufwerk I steht

Ihnen im Ordner Spital_fuer_jedermann_ersichtlich / Logos

der Logopark zur Verfügung.

9. Hilfe? Telefonischer Support Tel. 2300

Montag bis Freitag (ohne Feiertage)

07.30 – 17.00 Uhr,

E-Mail [email protected]

Oder nutzen Sie ganz einfach den «Rettungsring», den Sie rechts

unten auf Ihrem Desktop fi nden. Hier erstellen Sie eine Support-

meldung inkl. aller Angaben zu Ihrem PC und einem Bildschirm-

abbild. (je)

OFFICE 2010 / WINDOWS 7

WUSSTEN SIE SCHON, DASS…– die Migration auf Windows 7 mehr als ein Jahr geplant

und vorbereitet wurde.

– drei externe Dienstleister mit bis zu acht Mitarbeitern

teilweise parallel an der Implementation gearbeitet

haben, neben dem Aufwand der internen IT.

– rund 50 Etikettendrucker, 180 Netzwerkdrucker sowie

weitere lokale Drucker im Spital Uster in Betrieb sind.

– rund 90 virtuelle und 120 physische Server und

Systeme durch die IT betreut werden.

– bis Ende Juli 255 Mitarbeitende die Startveranstaltung

besucht haben.

– zwischen Mai und September 26 Halbtageskurse mit

mehr als 150 Teilnehmenden durchgeführt wurden.

– die IT pro Tag zwischen 5 und 30 Anfragen bearbeitet.

Sie schätzen selbstständiges Lernen? Dann melden Sie sich für

die «Easylearn» Online-Schulungen unter I:\Spital_fuer_jeder-

mann_ersichtlich\easyLearn Migrationsschulungen an und er-

halten Sie drei Monate Zugang zu einer E-Learning-Plattform.

Schulungsangebot für Mitarbeitende

Dieses Angebot steht bis Ende Oktober 2014 zur Buchung

bereit, Laufzeit nach Bereitstellung beträgt drei Monate. Oder

sind Sie eher der Kurstyp? Dann besuchen Sie einen der Halb-

tageskurse zu Word, Excel oder Powerpoint.

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FOKUS 13

Das Spital Uster hat Windows 7 erfolgreich eingeführt. Oliver Ernst, IT-Leiter Spital Uster, über die lange Vorberei-tung und das Engagement seiner Mitarbeitenden.

AUFGABE GEMEISTERT

Im November 2013 traten Sie Ihre Stelle als IT-Leiter im

Spital Uster an. Ist das Ihr erstes Projekt in dieser Grösse?

In meiner 17-jährigen IT-Zeit habe ich Projekte verschiedener

Grösse geleitet. Im Spital Thurgau war ich an der Initiierung

der Migration von rund 2000 PCs auf Windows 7 beteiligt.

Aber der komplette Wechsel auf ein neues Betriebssystem war

neu für mich.

Was stellte für Sie persönlich die grösste Herausforde-

rung dar?

Ich bin in ein laufendes Projekt gestossen, in dessen Planung

ich nicht involviert war. Die Vorbereitungen liefen bereits seit

2012. Zudem war für mich die komplexe IT-Umgebung im

Spital Uster Neuland und ich kannte weder die Abläufe noch

den Betrieb. Ich konnte jedoch auf ein erfahrenes und moti-

viertes Team von internen und externen Mitarbeitenden zählen,

welches mich voll und ganz unterstützt und die Aufgabe sehr

gut gemeistert hat.

Gab es besondere Stolpersteine?

Im Spital Uster werden mehr als 150 verschiedene Software-

programme verwendet. Das bedeutet viele verschiedene Lie-

feranten und damit unterschiedlichste Problemstellungen. Ein

Beispiel ist das Menü-Bestell-System «Orga-Card», das die

Hotellerie benutzt. Die Essensbestellungen der Patienten wer-

den direkt via mobile Geräte erfasst und über eine Docking-

station an die Küche übermittelt. Während der Umstellung auf

Windows 7 stellten wir Hardware-Probleme fest. Die Lösung

des Problems nahm viel Zeit in Anspruch.

Welche Vorteile bringt das neue Betriebssystem für uns?

Viele moderne Anwendungen im Spitalumfeld laufen nicht

mehr auf Windows XP und deren Anschaffung bzw. Einfüh-

rung musste deshalb bis zur Migration auf Windows 7 warten.

Für die Mitarbeitenden selbst steht mit Windows 7 und Offi ce

2010 eine benutzerfreundliche und zeitgemässe Oberfl äche mit

vielen praktischen und nützlichen Programmen zur Verfügung.

INTERVIEW MIT OLIVER ERNST, IT-LEITER

Der offi zielle «Rollout» hat Anfang Mai begonnen. Waren

spezielle Vorbereitungen nötig?

Ein Projekt dieser Grösse neben dem normalen Betrieb zu

realisieren, erforderte zusätzliches Personal. Wir rekrutierten

deshalb im Vorfeld verschiedene Partner. Ausserdem mussten

wir sicherstellen, dass Hardware wie Server, PCs und Drucker

bereit standen und das Schulungsangebot für die Mitarbeiten-

den planen.

Und welches ist das nächste IT-Projekt?

Es gibt einige Vorhaben. Eines ist die WLAN-Infrastruktur am

Spital Uster. Oberste Priorität hat dabei ein fl ächendeckendes

WLAN mit Internetzugang für unsere Patienten. Wir sind

bereits an diversen Abklärungen und zuversichtlich, in den

nächsten Monaten mit der Umsetzung starten zu können. (je)

ZUR PERSONNach dem Grundstudium in Elektrotechnik und In-

formatik an der ETH Zürich arbeitete Oliver Ernst u.a.

sieben Jahre als Leiter «IT-Infrastruktur & Support» in

der Spital Thurgau AG. Zuletzt war er zwei Jahre «Head

Client Services» am Flughafen Zürich. Im November

2013 wechselte er ins Spital Uster. Oliver Ernst ist ver -

heiratet und Vater eines einjährigen Sohnes.

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14 FOKUS

«ALLTAG NICHT VORAUSSCHAUBAR»

Die Pfl egefachfrauen der Medizinischen Tagesklinik erleben jeden Tag anders als geplant. Die persönliche Betreuung jedes einzelnen Patienten ist ihnen sehr wichtig.

Das Team der Medizinischen Tagesklinik (v.l.n.r.): Heidi Lauber, Pfl egefachfrau HF; Ria Taglang, Pfl egefachfrau HF; Jenny Ntsika, Lernende FaGe;

Uta Pasquariello, Pfl egefachfrau HF; Anne Weber, Pfl egefachfrau IP, Gruppenleitung. Nicht auf dem Bild sind: Sabine Schäfer, Pfl egefachfrau HF, Berufs-

bildnerin; Anita Reiman, Pfl egefachfrau HF; Natalina Menghini, Pfl egefachfrau DN1.

TEAMPORTRÄT MEDIZINISCHE TAGESKLINIK

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FOKUS 15

GRIPPEIMPFUNG– Die Grippeimpfung steht allen Mitarbeitenden kosten-

los zur Verfügung.

– Termine: 23. Oktober bis 21. November 2014

– Impfzeiten: jeweils dienstags und donnerstags

von 11.30 bis 13.00 Uhr

– Ort: Phoenix-Raum

– Weitere Möglichkeit ausserhalb dieser Zeiten:

montags bis freitags, zwischen 8 und 17 Uhr, in der

Medizinischen Tagesklinik. Bitte voranmelden unter

Tel. Nr. 1330.

Spitalleitung und Hygienekommission empfehlen

allen Mitarbeitenden, sich impfen zu lassen. Danke!

Die Medizinische Tagesklinik zählt zu den belebtesten Abtei-

lungen im Spital Uster. Täglich gehen 20 bis 25 Patientinnen

und Patienten ein und aus, belegen für eine oder mehrere

Stunden die sechs Plätze oder werden für Abklärungen in an-

dere Abteilungen begleitet, z.B. in die Kardiologie, Radiologie

oder Funktionsdiagnostik.

Viele Patienten sind ehemalige stationäre Patienten, die durch

interne Zuweisungen von Ärzten zur ambulanten Nachkont-

rolle kommen. Neuzuweisungen zu weiteren Abklärungen

oder Therapien erfolgen meistens durch Hausärzte oder

andere Spitäler. Oft werden jedoch Patienten, die dringend

aufgenommen werden müssen, sehr kurzfristig angemeldet.

«Unsere grösste tägliche Herausforderung ist es, alle Termine

unter einen Hut zu bringen und die Patienten fl exibel und

je nach Behandlungsdauer zu platzieren», sagt Anne Weber,

Leiterin Medizinische Tagesklinik. «Bei uns ist der Alltag nicht

vorausschaubar.»

Persönliche Betreuung

Die Palette der Untersuchungen in der Tagesklinik ist sehr

gross. Die Plätze werden teils durch Patienten belegt, die

regelmässig für Infusionstherapien, Transfusionen, Aderlass

oder Punktionen kommen. Zwei Mal wöchentlich fi nden

angiologische Untersuchungen statt. Dazu kommen täglich

bis zu acht ambulante Patienten, die nach endoskopischen

Eingriffen überwacht werden. Wichtig ist den Mitarbeiterin-

nen die persönliche Betreuung jedes einzelnen Patienten. Sie

empfangen die Patienten, führen die entsprechenden Thera-

pien durch und assistieren bei kardio- und angiologischen Un-

tersuchungen. Viel Zeit wenden sie für organisatorische und

administrative Arbeiten auf, etwa für Aufgebote und Termin-

vereinbarungen. Zudem betreuen sie auch Kolleginnen und

Kollegen: Bei Eintritten oder, wie jetzt im Herbst, wenn sich

die Mitarbeitenden gegen die Grippe impfen lassen.

Frauenteam

Voraussetzung für den reibungslosen Tagesablauf ist die gute

Zusammenarbeit im reinen Frauenteam. Die sieben Pfl ege-

fachfrauen arbeiten auf relativ engem Raum zusammen, die

Plätze sind nur durch Vorhänge voneinander getrennt und der

Lärmpegel ist im Vergleich zu anderen Abteilungen eher hoch.

«Da ist es wichtig, dass wir untereinander gut auskommen.

Das motiviert uns jeden Tag wieder aufs Neue», stellt Anne

Weber fest. Ihr gefällt dieses abwechslungsreiche Umfeld.

«Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und der Kontakt zu

den zum Teil langjährigen Patienten aller Altersklassen fi nde

ich spannend.» (ap)

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16 FOKUS

ZIEL: VERMEIDEN VON VERWECHSLUNGEN

Die korrekte Patientenidentifi kation ist für die Patien-

tensicherheit zwingend erforderlich. Welche Folgen kön-

nen auftreten, wenn Patienten vor einer Intervention

nicht einwandfrei identifi ziert werden?

Patienten können verwechselt werden und dadurch grossen

und bleibenden Schaden erleiden. Eine Verwechslung kann

im Rahmen einer einzelnen Intervention geschehen oder durch

eine Verkettung verschiedener Umstände begünstigt werden.

Wer ist für die Sicherheitsvorkehrungen verantwortlich?

Alle Mitarbeitenden tragen, unabhängig ihrer hierarchischen

Stufe und Aufgabe, die Verantwortung für ihr eigenes Handeln,

so auch für jede Handlung an Patienten. Diese Verantwortung

lässt sich nicht delegieren.

Welche Aufgaben übernehmen die Vorgesetzten?

Kaderpersonen sind für Rahmenbedingungen verantwortlich,

welche dazu beitragen, Fehler zu vermeiden. Dazu gehört

eine geeignete Organisation mit entsprechenden Mitteln und

Regeln. Aber auch die eigene gelebte Haltung ist ein wich-

tiger Aspekt. Kaderpersonen und andere Schlüsselpersonen

sollten für eine Sicherheit fördernde Fehlerkultur besorgt und

Vorbilder sein. Das Thema Patientensicherheit hat höchste

Priorität. Es gibt hier keine Toleranz.

Gibt es Mitarbeitende, die besonders achtsam sein müssen?

Bei Personen, welche direkten Patientenkontakt haben, ist

die Gefahr von Fehlern mit entsprechenden Folgen natürlich

grösser. Aber auch indirekte Handlungen, wie z.B. die fehler-

hafte Erfassung der Personalien von Patienten bei der Auf-

nahme, können in der Verkettung verschiedener Umstände

unangenehme Folgen haben.

Was ist zu tun, wenn ein Fehler passiert ist?

Grundsätzlich wollen wir aus Fehlern lernen. Deswegen müs-

sen Fehler sofort mit den vorgesetzten Stellen besprochen,

analysiert und die Ursachen präzise ermittelt werden. Danach

sind die Prozesse anzupassen und weitere Massnahmen zu

treffen, um eine Wiederholung dieser Fehler zu vermeiden.

Wie verhalten sich Mitarbeitende nach einem Fehler?

Gespräche mit Menschen, die Patientenverwechslungen mit

fatalen Folgen oder andere grobe Fehler verursacht und er-

lebt haben, zeigen, wie schnell solche Ereignisse geschehen

können. Die Betroffenen, und dies können sehr erfahre-

Die Identifi kation von Patienten erfordert von allen Mitar-beitenden volle Aufmerksamkeit. Pfl egedienstleiter Daniel Schiefelbein erklärt, weshalb diese Sicherheitsmassnahmeso wichtig ist.

PATIENTENSICHERHEIT

Claudia Carecci, Stv. Pfl egemanagerin A1, kontrolliert die Angaben auf

dem Patientenarmband im Dialog mit einer Patientin.

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FOKUS 17

ne, routinierte oder auch indirekt beteiligte Mitarbeitende

sein, verstehen kaum, wie dies geschehen konnte. Jahrelang

haben sie fehlerfrei und vorbildlich gearbeitet und plötzlich

machen sie einen Fehler – mit Folgen für den Patienten! Sie

sind dann fassungslos und benötigen Unterstützung oder gar

Behandlung.

Wie reagieren Sie in solchen Fällen?

Der Mensch ist das wichtigste Element in dieser Prozesskette

und gleichzeitig die grösste Schwachstelle. Fehler lassen sich

leider nie vollständig ausschliessen, aber es ist unsere Pfl icht,

alles daran zu setzen, Fehler mit Folgen für die Patienten zu

vermeiden. Ist ein Fehler geschehen, erwarte ich einen sehr

sorgfältigen Umgang mit allen Betroffenen und Beteiligten.

Das persönliche Armband ist ein wichtiges Element im

Prozess der Patientenidentifikation. Wie hat sich die

Einführung bewährt?

Sehr gut. Die Patienten akzeptieren das Armband und verste-

hen dessen Sinn. Allein die Tatsache, dass es vorhanden ist,

PATIENTENIDENTIFIKATION AUF EINEN BLICK

So vermeiden Sie Verwechslungen:

– Patientenidentifi kationsprozesse verbindlich festlegen,

schulen und umsetzen

– Patientenidentifi kationsprozesse systematisch hinter-

fragen, kritisch bleiben

– Fehler sorgfältig und konstruktiv, also professionell

aufarbeiten

– Bei der eigenen Arbeit selbstkritisch sein, aber auch den

gesamten Prozess aufmerksam im Auge behalten

– Patienten auffordern, sofern sie dazu in der Lage sind,

dass sie den Vorgängen um sich herum kritisch be-

gegnen

– Patientensicherheit in Teams reflektieren, sie zum

Thema machen (z.B. Fallbesprechungen)

– Vier-Augenprinzip umsetzen

Situationen, in denen die Patientenidentifi kation

wichtig ist, gibt es viele und in unterschiedlichen

Bereichen, zum Beispiel vor:

– der Abgabe oder Verabreichung von Medikamenten,

Infusionen usw.

– der Entnahme von Laborproben

– der Mobilisation von Patienten

– der Übergabe von Patienten bei Verlegungen

– Operationen im Rahmen des OP-Team-Timeout

– der Abgabe von Mahlzeiten und bei der Erfassung von

Essprotokollen

– bei der Verwendung von Blutprodukten

– usw.

Daniel Schiefelbein, Pfl egedienstleiter Spital Uster, erwartet von allen

Mitarbeitenden, dass sie die Verantwortung für ihr eigenes Handeln

übernehmen und kritisch mitdenken..

Informationen zum Thema Patientensicherheit/Patientenidentifi kationsarmband fi nden Sie im Intranet: Startseite/Patientensicherheit.Weitere Informationen zum Thema Patientensicherheit (Stiftung Patientensicherheit) unter: www.patientensicherheit.ch/de/publikationen

Grundsätzlich gilt: Ohne sichere Identifi kation darf keine Intervention an Patienten vorgenommen werden.

nützt aber nichts. Wir müssen das Identifi kationsarmband in

unsere alltäglichen Prozesse einbinden und diese Information

bewusst nutzen. Das Armband ist nur ein Teil des gesamten

Identifi kationsprozesses! (uw)

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18 LEBENSLUST

HERBSTLICHESAUFGETISCHT

Risotto einmal anders: mit Birne und Gorgonzola.

Zutaten für 4 Personen

1 El Olivenöl

30 g Butter

1 grosse Zwiebel fein gehackt

nach Belieben getrocknete Chilischote gerieben oder am Stück

280 g Risottoreis

2 dl Weisswein

1 l Gemüse- oder Hühnerbrühe (heiss)

1 Birne (z.B. Abate) gewürfelt

250 g Gorgonzola gewürfelt

80 g Parmesan gerieben

30 g Butter kalt

evtl. Baumnüsse grob gehacktBild

: kue

chen

philo

soph

ie.b

logs

pot.

de

Zubereitung

– Öl und Butter erhitzen und Zwiebel fein gehackt bei niedri-

ger Hitze andünsten

– nach Belieben getrocknete Chilischote mitdünsten

– Risottoreis zufügen und glasig werden lassen

– mit Weisswein ablöschen und einkochen lassen

− mit der Hälfte der kochenden Brühe leicht köcheln

− mit der restlichen Brühe, sobald die vorher zugegebene

Brühe vom Reis fast aufgesogen wurde, wieder nachfüllen

− nach 8 Minuten die Hälfte der Birne zugeben

Jede Person, die für einige Zeit in ihrer Lebensaktivi-

tät eingeschränkt war, weiss, wie sehr sich der Zeit-

begriff verändert. Plötzlich vergehen die Minuten

und Stunden sehr langsam. So geht es auch der Au-

torin, die durch eine Krankheit aus ihrem gewohnten

Rhythmus geworfen wird. Von einer Freundin erhält

sie einen Blumentopf, auf dem eine Schnecke lebt.

Sie beobachtet die Schnecke und stellt dabei er-

staunliche Parallelen zu ihrem eigenen, verlangsam-

ten Leben fest. Indem sie sich auf die Langsamkeit

der Schnecke einlässt und sich mit diesem auf den

ersten Blick eher langweiligen Lebewesen beschäf-

tigt, fi ndet sie Trost und Unterhaltung.

Mich haben die neuen Erkenntnisse über die Welt

der Schnecken fasziniert, mehr aber noch die Ge-

danken der Schriftstellerin über ihr Erleben der

Krankheit und die erzwungene Langsamkeit. (ep)

Entschleunigung

BUCHTIPP

− nach weiteren 3 Minuten die restlichen Birnenwürfel und

den Gorgonzola zugeben, bei Bedarf Brühe zugeben

− nach ca. 15 Minuten probieren, ob der Reis die gewünschte

Bissfestigkeit hat und mit Salz und Pfeffer abschmecken

− vom Herd nehmen, Parmesan und kalte Butterfl ocken unter-

rühren, einige Minuten ruhen lassen

Nach Belieben kann der Risotto am Schluss mit gehackten

Baumnüssen bestreut werden.

Paul Volkart, Leiter Verpfl egung

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Bike to work

Schweizer Meisterin WM-Wettbewerb

AUFGELESEN

SPORTLICH!

LEBENSLUST 19

Im Juni hiess es für über 50 000 Pendler in der ganzen Schweiz

«bike to work». Erstmals war auch das Spital Uster mit 32 Mit-

arbeitenden an der Aktion vertreten. Sie alle haben ihren Ar-

beitsweg während eines Monats an vier von fünf Arbeitstagen

mit dem Velo absolviert. Abgespult wurden dabei 7062 Kilo-

meter. Initiiert hatten die Aktion Adrienne Tschan und Christine

Rüegg (ausgetreten per Ende Juni 2014), Oberärztinnen in der

Medizinischen Klinik. Adrienne Tschan kannte «bike to work»

schon aus dem Stadtspital Triemli, wo sie zuvor arbeitete. «Die

Aktion kam intern so gut an, dass wir sicher im kommenden

Jahr wieder mit dabei sind», lautet ihr erfreuliches Fazit. Insge-

samt waren in diesem Jahr mehr als 13 000 Teams aus rund

1650 Firmen und Organisationen dabei. Schweizweit wurden

7.8 Millionen Kilometer per Velo zurückgelegt. Das entspricht

fast 200 Weltumrundungen. (cs)

Spitalmitarbeiterin Elisabeth Graf ist Schweizer Meisterin im

Diskuswerfen. Die 25-jährige Pfäffi kerin, die als Fachfrau

Gesundheit auf der Station BOP arbeitet, verteidigte Ende

Juli zum fünften Mal in Folge den Schweizermeister-Titel im

Diskuswerfen. Mit einer Weite von 47.33m liess sie in Frau-

enfeld das Feld der Konkurrentinnen hinter sich. In den übri-

gen Disziplinen Kugelstossen und Hochsprung erreichte sie

Rang 5. Wir gratulieren! (cs)

Ruth Hutter, Pfl egefachfrau, Endoskopie, fuhr, wie ihre Kolleginnen

und Kollegen vom Team Endo-Speed, mit dem Fahrrad zur Arbeit und

nach Hause.

91 Spital-Mitarbeitende nahmen während der WM am Tipp-

spiel «Wer wird Fussball-Weltmeister 2014» teil. 22 tippten

auf Deutschland! Unter den richtigen Antworten zog die

Glücksfee drei Gewinnerinnen, die ein Guthaben von CHF 50

für den 1. Preis, CHF 30 für den 2. und CHF 20 für den

3. Platz für das Restaurant Aquarius oder den Kiosk/Blueme-

Egge erhielten. (uw)

(V.l.n.r.) Aylin Satir, Spitalapothekerin, 2. Preis; Lydia Nikolic, Praktikantin

BOP, 3. Preis; Adelina Halili, FaGe B0, 1. Preis.

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AUFFALLEND PINK

20 KALENDER

VORMERKEN

KALENDEROKTOBER13.10. Mitarbeitervortrag

«Hilfseinsatz in Jemen» mit Chantal Honegger,

Birgit Meysing, Claudia Balzarini

16.00 – 17.00 Uhr, Forum

22.10. Öffentliche Vortragsreihe

«Blutungsbeschwerden:

Welches ist die richtige Behandlung?»

19.30 – 21.00 Uhr, Forum

23.10. Öffentlicher Vortrag der Clienia Privatklinik

Schlössli, Uster

«Schlaf, wo bleibst du? – Schlafstörungen

und deren Behandlung»

19.00 – 20.30 Uhr, Forum

23.10/ Aktion: Händedesinfektionsmittel im

28.10. neuen Look

8.30 – 10.00 Uhr, 11.30 – 13.00 Uhr

vor Restaurant Aquarius

23.10 - Grippeimpfung, dienstags, donnerstags,

21.11. 11.30 – 13.00 Uhr, Phoenix-Raum

(siehe auch Seite 15)

NOVEMBER05.11. Interdisziplinäres Kolloquium

«Neue Medikamente – Was muss der

Internist wissen?»

12.15 – 13.00 Uhr, Forum

06.11. LuftiBus: Lungenfunktionstest für

die Mitarbeitenden, mit Anmeldung

(siehe Lohnbeilage September)

11.11. Früchtetag, Gesundes Personal

13.11. Zukunftstag

20.11. Aromatag, Gesundes Personal

9.00 – 10.00 Uhr, 11.30 – 13.00 Uhr

vor Restaurant Aquarius

22.11 Tag der offenen Tür,

Zentrum für Radiotherapie, Rüti

26.11. Öffentliche Vortragsreihe

«Palliative Care: Leben in Würde bis zuletzt»

19.30 – 21.00 Uhr, Forum

DEZEMBER03.12. Personalinformation

12.30 – 13.30 Uhr, Forum

03.12. Samichlauswanderung

17.00 Uhr

03.12. Jahresend-Kolloquium

Fälle des Jahres 2014

18.00 – 22.00 Uhr

Forum/Restaurant Aquarius

11.12. Personalinformation

16.00 – 17.00 Uhr, Forum

18.12. Weihnachtsapero

15.30 Uhr, Forum

Ab Ende Oktober fällt das Händedesinfektionsmittel noch mehr auf: Die Flaschen

in den Eurospendern leuchten pink! Die Idee dahinter: Was auffällt, wird besser

genutzt. Denn nur mit einer korrekten Händehygiene lässt sich die Übertragung

von Keimen reduzieren. Zusätzlich können Sie neue Kitteltaschenfl aschen beziehen.

So ist das Händedesinfektionsmittel immer griffbereit.

Aktion: Händedesinfektionsmittel im neuen Look. Informieren Sie sich aus erster

Hand. Am 23. und 28. Oktober von 8.30 bis 10.00 Uhr und 11.30 bis 13.00 Uhr an

einem Stand direkt vor dem Restaurant.

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PERSÖNLICH 21

Nach den PASS-Wahlen im Juni hat sich der Personalausschuss

neu konstituiert. Leider war die Wahlbeteiligung sehr gering:

Für den Wahlkreis 2 haben 18 % der Wahlberechtigten den

Wahlzettel abgegeben, für den Wahlkreis 5 nur 6 %.

Aktuelle Zusammensetzung:

Wahlkreis 1 (Pfl egepersonal in Pfl egebereichen): Myrtha Egli,

Medizin; Regula Christen, Chirurgie; Elisabeth Schönholzer,

Bildung und Entwicklung.

Wahlkreis 2 (Personal medizinischer Fachbereiche): Cathrine

Conzett, Notfall; Gabriele Kern, IPS; Lenka Kruta, Radiologie;

Bettina Villanueva (neu), Physiotherapie .

Alle Spitalmitarbeitenden sind bei der HDI Gerling gegen Unfälle

versichert – dies weltweit auf der privaten Abteilung. Der Ver-

sicherungsschutz beginnt bei Arbeitsantritt und endet 30 Tage

nach dem Austritt (Nachdeckung), sofern man dann nicht

schon durch einen neuen Arbeitgeber versichert ist. Personen,

die mindestens acht Stunden pro Woche arbeiten, sind gegen

Berufs- und Nichtberufsunfälle versichert. Teilzeitbeschäftigte,

mit geringerem Pensum als acht Stunden, sind nur gegen Be-

rufsunfälle sowie Unfälle auf dem Arbeitsweg versichert. Für

die Folgen von Unfällen in der Freizeit müssen sich diese Mit-

arbeitenden privat bei der Krankenkasse versichern.

NEUE MITGLIEDER

Unfall! – was tun?

NEWS VOM PASS

SIE FRAGEN – DER PERSONALDIENST ANTWORTET

Wahlkreis 3 (Ärztinnen und Ärzte): Dr. Christian Trachsel,

Medizin

Wahlkreis 4 (Verwaltungspersonal): Peter Bibermann, Empfang

Wahlkreis 5 (Personal techn. Betriebe und Ökonomie, Haus-

und Transportdienst): Roland Rüegger, Küche; Edgar Zbinden

(neu), Zentralmagazin.

Wir freuen uns, die zwei neuen Mitglieder Bettina Villanueva

und Edgar Zbinden begrüssen zu dürfen. Sie möchten im PASS

aktiv mitarbeiten, die gute Zusammenarbeit des Spitalperso-

nals sowie das Arbeitsklima fördern und konstruktive Lösungs-

vorschläge mitgestalten.

Für den PASS, Lenka Kruta MTRA HF

Unfälle mit Arztbesuch – unabhängig davon, ob diese eine Ar-

beitsunfähigkeit zur Folge haben oder nicht – sind so rasch wie

möglich dem Lohnbüro zu melden. Somit kann die Unfallversi-

cherung mittels Unfallmeldung informiert werden und die ent-

standenen Kosten werden übernommen. Bei Arbeitsunfähigkeit

muss dem Vorgesetzen ein aktuelles Arztzeugnis eingereicht

werden. Sollte die Arbeitsunfähigkeit länger dauern, muss regel -

mässig (mind. einmal pro Monat) ein Arztzeugnis eingereicht

werden. Beachten Sie: Auch ein Nadelstich gilt als Unfall und

muss dem Lohnbüro gemeldet werden. Sogar Zeckenbisse

gelten als Unfall, wenn ein Arztbesuch erforderlich ist. Ideen

für weitere Themen bitte an: [email protected]. (ke)

(V.l.n.r.) Roland Rüegger; Peter Bibermann; Regula Christen; Gabriele Kern; Lenka Kruta; Elisabeth Schönholzer; Cathrine Conzett; Myrtha Egli;

Dr. Christian Trachsel. Nicht auf dem Bild: Bettina Villanueva, Edgar Zbinden.

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24

Erst als Ober- und Leitender Arzt und seit 1989 als Be-

legarzt mit eigener Praxis: Was bedeutet Ihnen diese

langjährige Nähe zum Spital Uster?

Mir hat es im Spital Uster von Anfang an gefallen und es

gefällt mir immer noch. Da meine Praxis gleich neben dem

Spital liegt, bin ich geografi sch und emotional eng verbunden.

Ich kenne die Mitarbeitenden und Kollegen und kann einen

engen Kontakt mit meinen Patientinnen im Spital pfl egen.

Wie haben Sie die Veränderungen erlebt?

Ich habe die Weiterentwicklung vom kleinen zum mittelgros-

sen Spital hautnah miterlebt. Früher kannte man alle Mit-

arbeitenden und ging am Abend gemeinsam im «Franco»

etwas trinken. Heute hat niemand mehr Zeit, der Betrieb ist

weniger persönlich geworden.

Wann ist ein Arbeitstag ein guter Tag für Sie?

Das Bewusstsein, dass jede Geburt und jede Operation gut

gelaufen ist und ich mit den Patientinnen vertrauensvolle

Gespräche geführt habe, befriedigt mich und macht Freude.

Wie entspannen Sie sich nach der Arbeit?

Beim Singen und Musizieren: Ich spiele Klavier und singe im

Madrigalchor Wetzikon und im Männerensemble 12. Zudem

fahre ich gerne Ski und Velo, philosophiere mit Freunden und

geniesse die Familie und unsere drei Enkelkinder.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Friede und Harmonie im eigenen Umfeld und Gesundheit.

Welches ist Ihr liebstes Ferienziel?

Ich liebe ferne Länder, erhole mich aber auch gerne in Europa

bei kulinarischen Genüssen, etwa in Frankreich.

Haben Sie einen Traum, den Sie sich noch erfüllen wollen?

Gerne möchte ich die Bootsführerprüfung ablegen und für

eine längere Zeit auf einem Hausboot auf Kanälen und Seen

tuckern. (uw)

KENNEN WIR UNS?

DIETER WITZIGDer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe ist seit 31 Jahren eng mit dem Spital Uster verbunden.