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DIE RUSSEN KOMMEN. AUT vs. RUS Männer EM-Qualifikation 16. Juni 2013 Tiroler Wasserkraft Arena

Stadionmagazin AUT vs. RUS

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Alle Facts und spannende Geschichten zum EM-Quali Match am 16. Juni 2013 sowie rund um das Handballgeschehen in Tirol!

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DIE RUSSEN KOMMEN.AUT vs. RUSMänner EM-Qualifikation

16. Juni 2013Tiroler Wasserkraft Arena

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AUT vs. RUS

Interview Thomas CzerminÖsterreich gegen RusslandFacts zur EM-QualifikationTeam ÖsterreichPortraits: Santos & SzilágyiTeam RusslandInterview JóhannessonEURO 2014 DänemarkJugend-EUR0 2014 AUT

Handball in Tirol

Handball Tirol – NEUTiroler HandballverbandPortrait: Josefine HuberULZ Sparkasse SchwazHIT medalp TirolUHC Paulinum SchwazHIT-Jugend / USSVIHC TirolSPG UHI / TISVO HandballUHC AbsamUHT MeinhardinumMeistertafel des THV 12/13

Inhalt

IMPRESSUMHerausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Tiroler Handballverband, Haus des Sports, Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck · vertreten durch Präsident Thomas Czermin

Redaktion, Texte: Daniel Naschberger, Vereine · Konzept, Layout & Design: Markus Burger, www.mbmanagement.atDruck: Ablinger&Garber, Medienturm, Saline 20, 6060 Hall i. T. · Fotos: Silvio Ferrari, Vereine, Verbände;

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Thomas Czermin im Gespräch:

Seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass Tirol bereits etliche Handball-Großveranstaltungen erleben konnte. Thomas Czermin, langjähriger Präsident des Tiroler Handballverbandes, im Gespräch über Handball-Events und die Entwicklung des Tiroler Handballsports.

Wie gelingt es dem Tiroler Hand-ballverband immer wieder, gro-ße Handballevents wie das heuti-ge EM-Qualifikationsspiel gegen Russland an Land zu ziehen?Czermin: Der Tiroler Handballver-band genießt als Veranstalter von gro-ßen events einen hervorragenden ruf. Die klaglos abgewickelten Junioreneu-ropameisterschaften 1998 und 2006, die eUrO 2010 sowie zahlreiche Länder-spiele und Vier-nationen-Turniere zeu-gen vom organisatorischen Vermögen der Tiroler Handballfamilie. Dieser gute ruf macht es uns nicht schwer, handbal-lerische Großevents nach Tirol zu holen.

Was erwarten Sie sich vom Match, sowohl was den Besucherandrang als auch die Leistung der ÖHB-Herren angeht? ich rechne natür-lich mit einer vollen Halle. Die letz-ten Spiele der nationalmannschaft haben immer für einen großen Be-sucherandrang gesorgt, die Tiroler Sportfreunde haben unsere rassige

Sportart ins Herz geschlossen. Von unserem Team erwarte ich mir natür-lich einen Sieg über die favorisierten russen. Wie die Spiele gegen Vize-europameister Serbien gezeigt ha-ben, ist dieser Wunsch durchaus re-alistisch – zuhause muss unser Team keinen Gegner fürchten.

Wie sehen Sie die Entwicklung des Handballsports in Österreich? Seit der eUrO 2010 spielt unser Team in der europäischen Topklasse mit. Das erfolgreiche Abschneiden des Teams war natürlich die initialzündung für weitere wesentliche entwicklungs-schritte: professionellere Arbeit in den Vereinen, Ausbau der Jugend-aktivitäten, mediengerechter Auftritt des ÖHB. Wir befinden uns auf ei-nem guten Weg, der allerdings nur dann erfolgreich weiter beschritten werden kann, wenn die öffentliche Hand unsere Bestrebungen – vor al-lem um die Jugend – entsprechend unterstützt.

Inwieweit kann der Tiroler Hand-ball von derartigen Veranstaltun-gen profitieren? Derartige events heben das Ansehen der Sportart in der Öffentlichkeit, steigern den zu-strom der Jugendlichen zu den Ver-einen und motivieren unsere Funk-tionäre, sich noch intensiver für den Handballsport zu engagieren.

Worauf kann sich das Tiroler Hand-ballpublikum demnächst freuen?im Sommer dieses Jahres startet das Projekt Handball Tirol mit einer HLA- und einer Bundesligamannschaft. Besonders freue ich mich auf das An-treten des Bundesligateams, das fast zur Gänze aus jungen Tiroler Hand-ballern zusammengesetzt sein wird. ich hoffe, dass dieses zukunftswei-sende Projekt von den Sportfreun-den angenommen wird. Und das nationalteam der Herren wird uns nächstes Jahr sicherlich wieder mit einem Länderspiel die ehre geben. Wir blicken positiv in die zunkunft! ×

Zuversicht. „Österreich wird sich für die EM quali-fizieren“, ist sich Thomas Czermin sicher. Teamchef Jóhannesson und sein Team kehren nach dem goldgas Cup 2012 zurück nach Innsbruck.

6INTERVIEWStadionmagazin

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Finaler Akt für Rot-Weiß-Rot

Diese österreichische na-tionalmannschaft macht richtig Freude. Die Art und Weise wie das Team rund

um Viktor Szilágyi, robert Weber und raul Santos in diesem Jahr auftritt und auch Hochkaräter der Handball-welt alt aussehen lässt, sorgt interna-tional für Aufsehen.

Während im Jänner die Weltmeis-terschaft in Spanien über die Bühne ging, stimmte sich die Truppe des is-ländischen Trainers Patrekur Jóhan-nesson in Skandinavien gegen die namhaften nicht-Wm-Teilnehmer Schweden, norwegen und Tsche-chien auf das beinharte Frühjahr und das große ziel em-Qualifikation ein. Die rot-weiß-roten Herren demons-trierten ihr Selbstvertrauen und ihr spielerisches Potenzial bei Siegen gegen die norweger und Tschechen, die Begegnung mit rekordeuropa-meister Schweden ging nur knapp verloren.

» Starke auftritte

Österreich konnte also genug mo-tivation tanken. Und was die ÖHB-mannen dann Anfang April gegen die von der Handball-Fachwelt hö-her eingeschätzten Serben zweimal aufs Parkett zauberten, war schlicht-weg eines – nämlich beeindruckend. Denn immerhin ging es gegen nie-mand Geringeren als den amtieren-den Vizeeuropameister.

Und den rang man im Heimspiel am 3. April trotz eines zwischenzeit-

lichen Vier-Tore-rückstandes dank großer Leidenschaft und noch mehr Willen mit 31:28 nieder. Vier Tage da-rauf musste Österreich im Hexenkes-sel von zrenjanin antreten – und be-hielt kühlen Kopf. Fast hätte es sogar in Serbien zu einem Sieg gereicht, das sensationelle und verdiente 30:30-remis brachte den dritten Punkt gegen ein Team, das vor ein-einhalb Jahren erst im endspiel der eUrO 2012 der dänischen mann- schaft unterlegen war.

» Perfekter Quali-auftakt

in der laufenden Qualifikation zur eUrO 2014, die im Jänner des kom-menden Jahres im Land des regie-renden Champions Dänemark statt-finden wird, war der österreichische Heimsieg über Serbien der zweite er-folg gegen eine nationalmannschaft vom Balkan – ende Oktober deklas-sierte man zum Quali-Auftakt in Linz Bosnien-Herzegowina mit 35:24.

Wenige Tage später ging es für die ÖHB-Herren tief in den Osten euro-pas hinein: in der millionenmetro-pole Perm standen sie erstmals dem dritten Gruppenkontrahenten russ-land gegenüber und wollten dabei gute em-erinnerungen wieder aufle-ben lassen. Hatte man doch im letz-ten Hauptrundenspiel bei der unver-gesslichen Heim-eUrO 2010 gegen die favorisierte Truppe des damaligen Trainers Wladimir maximow einen 31:30-Sieg errungen und damit rang neun geholt.

» revanche im viSier

Doch es gab kein revival in rot-Weiß-rot. Stattdessen dominierten die russen vor 2.500 zuschauern von der ersten minute an und ließen die Österreicher nie zur entfaltung kommen. Schon beim Pausenstand von 12:19 aus Sicht der Gäste war das match praktisch entschieden, selbst eine bessere zweite Halbzeit konnte die klare 31:38-niederlage nicht ver-hindern. im vierten Aufeinandertref-fen der beiden mannschaften war es der dritte russische Sieg – allerdings der erste der „Sbornaja“ in einem wichtigen Bewerbsspiel.

Auch heute findet sich Österreich in der rolle des Außenseiters wie-der. nicht nur aufgrund des Hinspiel-ergebnisses, sondern auch wegen des starken russischen Auftritts bei der diesjährigen Wm, als man erst im Viertelfinale knapp an Slowenien scheiterte. zwar fehlt dem Olympia-sieger (2000), europameister (1996) und zweifachen Weltmeister (1993 und 1997) derzeit noch der Glanz früherer Tage, um wieder einmal um eine medaille bei einem Großereignis mitspielen zu können – zu den Bes-ten der Sportart gehören russlands Handballer mit Spitzenspielern wie Sergei Gorbok, Timur Dibirov, Ale-xei rastworzew oder Konstantin ig-ropulo allerdings immer noch. Doch dass man auch gegen die Größen der Szene bestehen kann, haben die Ös-terreicher zuletzt ja mehrfach unter Beweis gestellt. ×

Die Qualifikation zur EURO 2014 in Dänemark geht heute in ihre letzte Runde. Österreich empfängt in der Tiroler Wasserkraft Arena Russland und hofft zum Abschluss der Gruppe 7 auf einen Erfolg.

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Routine. Roland Schlinger gehört zu den erfahrensten Akteuren im österreichischen Nationalteam.

9AUT vs. RUSStadionmagazin

INFO AUT vs. RUS – alle bisherigen Duelle

28. 01. 2010 Österreich – russland 31:30 (eUrO 2010, Wien)15. 04. 2010 Österreich – russland 31:32 (Czech TV Cup, zubri/Cze)05. 11. 2011 Österreich – russland 26:33 (Freundschaftsspiel, Gdynia/POL)04. 11. 2012 russland – Österreich 38:31 (em-Qualifikation, Perm/rUS)

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Spieltag 1

Facts zur EM-QualifikationFacts zur EM-Qualifikation

Österreich vs. Bos.-Herzegowina 35:2431. 10. 2012, Linz, 3.200 Zuschauer:

Kader und Tore Österreich: Bauer, Marinovic; Schlinger (7), Santos (5), Szilá-gyi (4), Wilczynski (4), Hermann Max (3), Mayer (3), Posch (3), Weber (3), Wages-reiter (2), Edelmüller (1), Hermann Alex, Lassner, Schmid, Ziura;

» Serbien vs. Russland 30:29

Spieltag 2Russland vs. Österreich 38:3104. 11. 2012, Perm, 2.500 Zuschauer:

Kader und Tore Österreich: Bauer, Mari-novic; Szilágyi (9), Weber (6), Schlinger (5), Santos (3), Schmid (3), Hermann Max (1), Posch (1), Wagesreiter (1), Wilczynski (1), Ziura (1), Edelmüller, Hermann Alex, Lass-ner, Mayer;

» Bosnien-Herzegowina vs. Serbien 21:24

Spieltag 4Serbien vs. Österreich 30:3007. 04. 2013, Zrenjanin, 3.000 Zuschauer:

Kader und Tore Österreich: Bauer, Marinovic; Santos (5), Szilágyi (5), We-ber (5), Bozovic (4), Edelmüller (3), Mayer (3), Hermann Alex (1), Kolar (1), Schlinger (1), Wilczynski (1), Ziura (1), Djukic, Posch, Wagesreiter;

» Russland vs. Bosnien-Herzegowina 26:24

Spieltag 3Österreich vs. Serbien 31:2803. 04. 2013, Graz, 3.700 Zuschauer:

Kader und Tore Österreich: Bauer, Marinovic; Szilágyi (8), Weber (8), Santos (6), Bozovic (5), Schlinger (2), Wilczynski (2), Hermann Alex, Klopcic, Kolar, Mayer, Posch, Schmid, Wagesreiter, Ziura;

» Bosnien-Herzegowina vs. Russland 23:32

TeamRusslandÖsterreichSerbienBosnien-H.

SP4444

S3220

U0110

N1114

Tore125:108

127:120112:11192:117

+/-+17+7+1-25

Pkt6550

12.06.201313.06.201315.06.201316.06.2013

RusslandBosnien-H.

SerbienÖsterreich

SerbienÖsterreichBosnien-H.Russland

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Gruppe 7

Spielplan

Bem.: Stand mit Redaktionsschluss 30. Mai 2013 (!).Die Erst- und Zweitplatzierten aller 7 Gruppen und der beste Drittplatzierte qualifizieren sich für die EM.Qualifikations-Gruppen 1-6: www.ehf-euro.com

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Page 8: Stadionmagazin AUT vs. RUS

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Die ErfolgeVize-Weltmeister 1938Silbermedaille bei der B-Wm 1992Olympiasilber 1936 (Feldhandball)Wm-Dritter 1966 (Feldhandball)Sieben Wm-Teilnahmen, zuletzt 2011eine em-Teilnahme 2010 (9. Platz) Der handballverband Gegründet: 1925mitglied der iHF seit: 1946meiste Spiele: ewald Humenberger, 246meiste Tore: Andreas Dittert, 1089Webadresse: www.oehb.at

Team Österreich

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nr - name - GeBOren - POSitiOn - verein - SPiele /tOre

1 - Bauer Thomas - 24. 01. 1986 - Torhüter - TV neuhausen - 69/0

2 - Hermann Alexander - 10. 12. 1991 - rückraum links - SG inSiGniS Westwien - 21/25

5 - ziura Vytautas - 11. 05. 1979 - rückraum mitte - Fivers WAT margareten - 59/128

6 - Schmid Dominik - 07. 09. 1989 - rückraum mitte - Alpla HC Hard - 15/15

7 - Bozovic Janko - 14. 07. 1985 - rückraum rechts - TV emsdetten - 66/167

10 - mayer Lucas - 16. 02. 1983 - rückraum rechts - Bregenz Handball - 60/126

12 - marinovic nikola - 29. 08. 1976 - Torhüter - HSG Wetzlar - 121/0

14 - Szilágyi Viktor - 16. 09. 1978 - rückraum mitte - Bergischer HC - 170/780

15 - Posch Fabian - 05. 01. 1988 - Kreis - ULz Sparkasse Schwaz - 59/71

16 - Filzwieser Wolfgang - 30. 09. 1984 - Torhüter - moser medical UHK Krems - 26/0

17 - Wilczynski Konrad - 09. 02. 1982 - Flügel links - SG inSiGniS Westwien - 123/537

19 - Djukic Damir - 29. 01. 1984 - rückraum mitte - Union Juri Leoben - 76/67

21 - Schlinger roland - 17. 09. 1982 - rückraum links - HBW Bal./Weilstetten - 141/534

22 - Wagesreiter markus - 14. 01. 1982 - Kreis - SG inSiGniS Westwien - 112/97

23 - Kolar markus - 12. 10. 1984 - rückraum links - Fivers WAT margareten - 36/65

25 - Ascherbauer Dominik - 21. 08. 1989 - Flügel links - HC Linz AG - 3/11

27 - Klopcic marian - 14. 01. 1992 - Flügel rechts - Bregenz Handball - 10/10

28 - Weber robert - 25. 11. 1985 - Flügel rechts - SC magdeburg - 105/401

31 - edelmüller Christoph - 15. 10. 1981 - Kreis - Fivers WAT margareten - 6/4

92 - Santos raul - 01. 06. 1992 - Flügel links - VfL Gummersbach - 23/95

Bem.: Stand 30.mai 2013. Kaderänderungen am Spieltag vorbehalten.

Trainer

Jóhannesson Patrekur, geb. 07. 07. 1972

Gierlinger erwin, geb. 26. 08. 1977

Es war in der grauen Vorzeit, als Österreichs Herren noch zu den Gejagten im interna-tionalen Handball zählten.

1938 hatte eine rot-weiß-rote män-nermannschaft die bis dato einzige reelle Chance auf einen großen Titel in der Halle: im endspiel der Welt-meisterschaft im Deutschen reich musste man sich den Gastgebern knapp geschlagen geben, holte aber immerhin nach dem zweiten rang bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin (im Feldhandball, Anm.) die zweite Silbermedaille.

nach ende des zweiten Weltkriegs konnte das nationalteam jedoch kei-ne nennenswerten erfolge im Hal-lenhandball mehr einfahren, bei der letzten je ausgetragenen Feldhand-ball-Wm reichte es 1966 zumindest noch für eine Bronzemedaille. Al-lerdings waren da schon nur mehr sechs mannschaften am Start, die Sportart war endgültig in der Halle angekommen – eine entwicklung, die man hierzulande wohl etwas ver-schlafen hatte.

So dauerte es bis in die 1990er-Jahre, ehe sich der erhoffte Auf-schwung einstellte. Bei der B-Wm 1992 in Österreich unterlagen die Hausherren erst im Finale gegen norwegen, qualifizierten sich aber für die A-Wm 1993 in Schweden, wo man auf Platz 14 landete. es war bis 2010 jedoch das letzte Großereignis mit Beteiligung eines österreichi-schen männerteams.

» innSBrucker initialzünDunG

2006 bekam Österreich den zu-schlag für die Ausrichtung der euro-pameisterschaft 2010 – und ein ruck ging fortan durch den heimischen Handballsport. innsbruck war daran nicht unwesentlich beteiligt. Anfang 2008 hatte der frühere Bregenzer erfolgs-Spielertrainer Dagur Sigurds-son das Traineramt beim ÖHB von seinem glücklosen Vorgänger rainer Osmann übernommen – und wenn man jemals die Phrase des Trainer-effekts gebrauchen konnte, dann in diesem Fall. Bei Sigurdssons erster Bewährungsprobe – einem Vier-na-tionen-Turnier im märz 2008 in der innsbrucker Olympiahalle – sorgten die mannen des isländers für eine riesensensation und bezwangen den damals regierenden Weltmeis-

ter Deutschland. Ab diesem Turnier spielten Österreichs Handballer rund um Leitwolf Viktor Szilágyi plötzlich auf Augenhöhe mit den besten nati-onen der Welt.

Das stellten sie im Jänner 2010 unter Beweis. Getragen von einem enthusiastischen Publikum erreich-te das ÖHB-Team bei der Heim-em den respektablen neunten rang, besiegte Serbien und den heutigen Gegner russland und holte ein spek-takuläres Last-Second-remis gegen island. Auf dieser euphoriewelle ritt man anschließend weiter, bezwang wenige monate nach der eUrO die niederlande im Playoff zur Wm 2011 und qualifizierte sich erstmals seit 1993 wieder aus eigener Kraft für ein Großereignis. im Sommer 2010 trat Dagur Sigurdsson aufgrund seiner Verpflichtung als Trainer der Füchse Berlin zurück, ihm folgte mit magnus Andersson ein früherer schwedischer Weltklassespieler. in Anderssons Hei-mat spielte Österreich jedoch nur eine durchwachsene Weltmeister-schaft, die man am ende auf Platz 18 abschloß.

» vertane chance

Davon ließen sich die rot-weiß-roten Herren aber nicht beirren, hat-ten sie doch bald darauf die Chance, für den nächsten Paukenschlag zu sorgen. Schon im Herbst 2010 war ihnen ein sensationeller Start in die Qualifikation zur eUrO 2012 gelun-gen: So rang man Deutschland aus-wärts ein nicht für möglich gehalte-nes Unentschieden ab und besiegte mit island wieder einen Giganten im Welthandball.

mit einer hervorragenden Aus-gangslage empfingen robert Weber und Co. vor zwei Jahren in der inns-brucker Olympiahalle die unter zug-zwang stehenden Deutschen, hiel-ten der Belastungsprobe vor 8.000 zuschauern aber nicht Stand. Kurz darauf ging das entscheidungsspiel in island deutlich verloren. Als Grup-pendritter fuhr Österreich doch nicht zur em nach Serbien, das bedeutete letztlich das Aus für Teamchef mag-nus Andersson.

» Der traum Geht weiter

im Sommer 2011 kam dann jener mann, der auch heute an der Seiten-linie steht – und es war mit dem is-

länder Patrekur Jóhannesson erneut einer aus dem hohen norden. Der mehrfache Teamspieler war zuvor als Trainer in Deutschland tätig und soll-te jenen Weg, den sein Landsmann Dagur Sigurdsson so erfolgreich ein-geschlagen hatte, fortführen. Letztes Jahr triumphierte er mit seiner mann-schaft beim gut besetzten goldgas Cup in innsbruck und Kufstein, den man mit einem klaren Sieg gegen Slowenien, immerhin em-Sechster 2012 und Wm-Vierter 2013, glanzvoll beenden konnte.

nachdem Österreich danach in-des an der Playoff-Hürde mazedoni-en scheiterte und damit die heurige Wm in Spanien verpasste, brennen die ÖHB-Herren und ihr Trainer auf die eUrO 2014. Bei einem Vorberei-tungsturnier zu Beginn dieses Jahres siegte Österreich gegen norwegen und Tschechien, im April folgten die großartigen Auftritte gegen Serbien. mit russland soll heute wieder ein großer name mit einer niederlage im Gepäck aus innsbruck nach Hause geschickt werden. ×

In der Spitze angekommenIn den vergangenen fünf Jahren hat Österreichs Herren-Nationalteam den Sprung zurück ins internationale Rampenlicht geschafft. Die ÖHB-Auswahl zeigte zuletzt immer wieder, dass sie auch die ganz Großen der Hand-ballwelt fordern kann.

Teamplayer. Torhüter Thomas Bauerzeigt gerne Emotionen.

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TEAM AUTStadionmagazin

Page 10: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Erfolg ist immer nur eine Frage der richtigen Entscheidung!

Österreichs Ärzte drücken der Österreichischen Handball-Nationalmannschaft ganz fest die Daumen!

Qualifikation zur Handball-Europameisterschaft 2014Österreich : Russland

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Page 11: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Zur PersonName: Santos raulGeburtstag: 1. Juni 1992Geburtsort: Santo Domingo, Dom. rep.Größe: 180 cmGewicht: 70 kgPosition: Flügel links

Vereinebis 2013: Union Leobenseit Februar 2013: VfL GummersbachNationalteam: 23 einsätze, 95 Tore

Zur PersonName: Szilágyi ViktorGeburtstag: 16. September 1978Geburtsort: Budapest, UngarnGröße: 196 cmGewicht: 96 kgPosition: rückraum mitte Familienstand: ledig, zwei Söhne

Vereinebis 1999: Union St. Pölten1999 – 2000: ATSV innsbruck2000 – 2001: TSV Bayer Dormagen 2001 – 2005: TUSem essen 2005 – 2008: THW Kiel2008 – 2010: VfL Gummersbach2010 – 2012: SG Flensburg-Handewittseit 2012: Bergischer HCNationalteam: 170 einsätze, 780 Tore

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)

Wenn er loslegt, ist er nicht mehr einzufan-gen. Der sprint- und sprunggewaltige Flü-

gelflitzer sorgt mit spektakulären Würfen und Toren regelmäßig für erstaunte Gesichter auf den Tribü-nen. Dabei fand Santos erst spät zum Handball. Seine ersten elf Lebens-jahre verbrachte er noch in der Do-minikanischen republik, der Heimat seiner eltern. Doch dann holte ihn seine mutter aus einem gefährlichen Viertel Santo Domingos heraus und wanderte mit ihrem Sohn in die Stei-ermark aus, um ihm in Österreich eine unbeschwertere Jugendzeit zu ermöglichen. Während eines Kegel-abends wurde Santos mehr zufällig von einem Vereinsmitglied Union Le-obens angesprochen und zum Trai-ning eingeladen. Schnell war klar, dass es sich um ein riesentalent han-delte – spätestens als der schmäch-tige Junge mit den rastazöpfen erst-mals zum Sprungwurf ansetzte.

es folgte ein kometenhafter Auf-stieg, für Leoben und im Junioren-nationalteam scorte Santos Tore am Fließband. Seit zwei Jahren gehört er zum Stamm der ÖHB-Herren, für die er mittlerweile schon fast 100 mal einnetzte. Für seinen Heimatverein war Österreichs Handballjuwel nicht mehr zu halten, im Februar dieses Jahres wechselte der inzwischen 21-Jährige in die deutsche Bundes-liga zum Traditionsverein VfL Gum-mersbach, wo er einen Vertrag bis 2015 unterschrieb. ×

Der Regisseur: Viktor SzilágyiDen zweitältesten Spieler und das Teamküken trennen stolze 13 Jahre. Und dennoch verbindet Viktor Szilágyi (34) und Raul Santos (21) einiges – beide wurden nicht in Österreich geboren, sind aber dennoch Leistungsträger in Rot-Weiß-Rot. Zwei Kurz-Portraits ...

Titelsammler. Kapitän Viktor Szilágyi hat schon viele Ehrungen erhalten (li. ÖHB Präs. Hofbauer).

2120 VIKTOR SZILÁGYIStadionmagazin

RAUL SANTOSStadionmagazin

Der Überflieger: Raul Santos

Er ist seit vielen Jahren der Denker und Lenker im öster-reichischen Spiel. Der inzwi-schen 34-Jährige routinier

begann seine große Karriere einst im nachwuchs von St. Pölten, das Handballergen wurde ihm dank Va-ter Stefan – 200-facher ungarischer Teamspieler und zuletzt viele Saiso-nen Trainer beim UHK Krems – qua-si in die Wiege gelegt. mit 20 Jahren wechselte Szilágyi zu HiT innsbruck, wo er prompt zum Torschützenkönig avancierte. nach eineinhalb Jahren im HiT-Trikot war er aber nicht mehr zu halten, es folgte der Sprung nach Deutschland.

Über die Stationen Dormagen und essen, wo er den eHF-Pokal ge-wann, landete Viktor Szilágyi 2005 im Handballmekka Kiel, mit dem

THW gewann er drei deutsche meis-terschaften, zweimal den DHB-Po-kal und als Krönung die Champions League 2007. eine Saison später ging er zum VfL Gummersbach, 2010 zur SG Flensburg-Handewitt – mit den beiden Vereinen holte sich Szilágyi den eHF-Pokal sowie zweimal den europapokal der Pokalsieger.

Seit 2012 führt Österreichs wohl bester Handballer aller zeiten beim Bergischen HC regie – und feier-te in seiner Premierensaison bei den „Löwen“ gleich den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga. Der Vater zweier Söhne ließ es in seinen 170 einsätzen im nationalteam offensiv ordentlich krachen und bewegt sich allmählich auf die 800-Tore-marke zu – ein in zukunft kaum zu erset-zender Spieler. ×

Page 12: Stadionmagazin AUT vs. RUS

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Page 13: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Team Russland

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US

Verb

and

nr - name - GeBOren - POSitiOn - verein

1 - Grams Oleg - 20. 02. 1984 - Torhüter - Chekhovskie medvedi

2 - Filippov Vasily - 18. 01. 1981 - rückraum mitte - Chekhovskie medvedi

4 - Kudinov Sergey - 29. 06. 1991 - rückraum links - zarya Kaspiya

5 - Shindin Alexey - 16. 09. 1981 - Flügel rechts - Dinamo Poltava

6 - Pyshkin Alexander - 13. 04. 1987 - Kreis - St. Petersburg HC

7 - Kovalev Dmitry - 15. 05. 1982 - Flügel rechts - Chekhovskie medvedi

8 - evdokimov egor - 09. 03. 1982 - rückraum rechts - Chekhovskie medvedi

11 - Atman Pavel - 25. 05. 1987 - rückraum mitte - Dinamo minsk

12 - Bogdanov Vadim - 26. 03. 1986 – Torhüter - Dinamo minsk

13 - Gorbok Sergei - 04. 12. 1982 - rückraum links - Chekhovskie medvedi

14 - zhitniko Dmitry - 20. 11. 1989 - rückraum mitte - Chekhovskie medvedi

15 - rastvortsev Alexey - 08. 08. 1978 - rückraum links - Chekhovskie medvedi

16 - Levshin igor - 18. 08. 1974 -Torhüter - SC DHfK Leipzig

17 - maksimov Pavel - 09. 04. 1988 - Flügel rechts - Permskie medvedi

18 - Shishkarev Daniil - 06. 07. 1988 - rückraum rechts - Chekhovskie medvedi

19 - Aslanyan Samvel - 23. 02. 1986 - rückraum rechts - Chekhovskie medvedi

20 - Chipurin mikhail - 17. 11. 1980 - Kreis - Chekhovskie medvedi

23 - Koksharov eduard - 05. 11. 1975 - Flügel links - Chekhovskie medvedi

24 - nasyrov eldar - 14. 07. 1986 - rückraum rechts - St. Petersburg HC

25 - Shelmenko Sergey - 05. 04. 1983 - rückraum rechts - Chekhovskie medvedi

31 - Dibirov Timur - 30. 07. 1983 - Flügel links - Chekhovskie medvedi

33 - novoselov Andrei - 25. 08. 1986 - Flügel rechts - St. Petersburg HC

35 - igropulo Konstantin - 14. 04. 1985 - rückraum rechts - Füchse Berlin

Bem.: Kaderänderungen am Spieltag vorbehalten.

Trainer

Kuleshov Oleg, geb. 15. 04. 1974

rymanov Aleksandr, geb. 25. 08. 1959

© S

ilvio

Fer

rari

Zurück in die Zukunft

Der Gigant, der eigentlich keiner mehr ist. Die einstige Handball-Großmacht Russland sucht den Weg zurück zu alter Stärke – und vertraut dabei auf eine eingespielte Mannschaft ohne Superstars.

Der 30. September 2000 war gewissermaßen ein Wen-depunkt für den russischen Handballsport. An jenem

Tag neigten sich die Olympischen Sommerspiele in Sydney ihrem ende entgegen und am australischen Kon-tinent standen sich zwei alte Bekann-te gegenüber. Wieder einmal waren russland und Schweden bis ins end-spiel einer Handball-Großveranstal-tung vorgedrungen – zwei nationen, die den Sport bei den männern in den 1990ern fast nach Belieben domi-nierten. Die russen nahmen letztlich revanche für die knappen Finalplei-ten gegen die Skandinavier bei der Weltmeisterschaft 1999 und der eu-ropameisterschaft 2000.

Der Olympiasieg im Jahr 2000 ist der bis dato letzte Titel eines russi-schen Herrenteams. Schon bei der Wm 2001 landete man nur mehr auf rang sechs, bei der em 2002, der Wm 2003 sowie der em 2004 reichte es in der endabrechnung jeweils zu rang fünf. medaillenluft schnupper-te der flächenmäßig größte Staat der erde nochmals 2004: Bei den Som-merspielen in Athen raffte sich die „alte Garde“ um Super-Torhüter An-drei Lawrow – nach Titeln gerechnet der erfolgreichste Handballer aller zeiten –, Alexander Tutschkin und Dmitri Torgowanow auf und führte ihre Truppe zu Bronze.

» enDe Der DOminanz

Doch ihre nachfolger taten sich schwer, die Stars der späten 1980er

und 1990er konnten nicht adäquat ersetzt werden – nationen wie Deutschland, Frankreich, Dänemark oder Kroatien, die einen wesentlich schnelleren Handball praktizierten, waren plötzlich außer reichweite. Und das spiegelte sich in den re-sultaten wider: Platz 13 bei der em 2008, rang 12 beim Kontinentaltur-nier vor drei Jahren in Österreich und dazwischen gar nur 16. bei der Welt-meisterschaft 2009 in Kroatien.

Doch es sollte noch schlimmer kommen. 2010 trat der Worst Case ein, russland qualifizierte sich erst-mals nicht für eine wichtige endrun-de und verpasste die Wm 2011 nach dem Playoff-Aus gegen rumäni-en. in der Qualifikation zur em 2012 präsentierten sich die russen dann wieder von einer anderen Seite, be-zwangen in ihrer Gruppe zuhause den späteren europameister Däne-mark und sicherten sich souverän die Teilnahmen an den Titelkämpfen. Doch das Turnier in Serbien selbst geriet zur großen enttäuschung, mit nur einem mageren Pünktchen ver-abschiedete sich der europameister von 1996 bereits nach der Vorrun-de. Bei den Olympischen Spielen in London waren russlands Handbal-ler in die zuschauerrolle gezwungen – eine Schmach für ein Land, das es mit den einberechneten erfolgen der sportlichen Vorgänger UdSSr und „Vereintes Team“ (bei Olympia 1992 nach Auflösung der Sowjet-union, Anm.) auf vier Olympiasiege, drei Wm- sowie einen em-Titel und

insgesamt 16 medaillen bei den drei Handball-Großereignissen bringt.

» neue Ära

Als russland im Herbst 2012 in die laufende em-Qualifikation starte-te, fehlte ein mann, der untrennbar mit den erfolgen der Vergangenheit verknüpft ist: Langzeitcoach Wla-dimir maximow. Dessen erben in der „Sbornaja“ sind mit Oleg Kule-shov (39, ) und Aleksandr rymanov (53) zwei Trainer, die ihren Spielern ebenfalls das Siegergen vermitteln können. Kuleshov war europameis-ter 1996 und Weltmeister 1997 sowie Champions-League-Gewinner 2002 mit dem SC magdeburg, rymanov wurde 1988 in Seoul Olympiasie-ger. Das Gespann hatte bereits einen Auftritt bei einem großen Turnier, vor fünf monaten scheiterten sie mit ih-rer Auswahl nach durchwegs starken Auftritten im Viertelfinale der Wm knapp an Slowenien.

erklärtes ziel für die kommenden Jahre ist es, die russischen Handbal-ler wieder in den Bereich einer me-daille zu führen. zurückgreifen kön-nen Kuleshov und rymanov für diese mission auf ein homogenes Team. Bei den russen ist die mannschaft der Star. nur wenige – wie etwa Kon-stantin igropulo von den Füchsen Berlin – verdienen ihr Geld außerhalb russlands. Großes Plus ist daher die eingespieltheit, da insbesondere die Handballer von medwedi Tschechow auch im nationalteam bestens har-monieren. ×

2524 TEAM RUSStadionmagazin

TEAM RUS Stadionmagazin

Die ErfolgeOlympische Spiele:Vier Teilnahmen

Olympiasieger 2000 in Sydney

Bronze 2004

Weltmeisterschaften:zehn Teilnahmen, Weltmeister 1993 und

1997, Silber 1999

Europameisterschaften:zehn Teilnahmen, europameister 1996, Sil-

ber 1994 und 2000

UdSSR und „Vereintes Team“(russland gilt als offizieller erbe der sportli-

chen erfolge):

Olympiasieger: 1976, 1988 und 1992, Silber

1980

Weltmeister: 1982, Silber 1978 und 1990,

Bronze 1967

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Page 15: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Seit Sommer 2011 steht mit Patrekur Jóhannesson zum zweiten Mal ein Isländer auf der Kommandobrücke der ÖHB-Herren. Im Interview spricht der sympathische Stratege über seine Philosophie, die Arbeit eines Nationalteamtrainers und das Potential seiner jungen Mannschaft.

Seit fast zwei Jahren betreuen Sie nun Österreichs Handballherren. Welche Entwicklung hat die Mann-schaft in dieser Zeit genommen? JóHAnneSSOn: Wir haben gezeigt, dass wir gegen große mannschaften gut spielen können – und das nicht nur zu Hause. Wir versuchen, jedes Spiel zu nutzen, um besser zu wer-den. in den letzten zwei Jahren, seit ich mit dem Team arbeite, haben wir viele positive Dinge erlebt. Aber ich weiß auch, dass sich das schnell än-dern kann, wenn wir denken, dass wir jetzt ruhig in die nächsten Spiele ge-hen können. man muss immer nach vorne schauen: Was im heurigen April gegen Serbien passiert ist, zählt nicht mehr – jetzt zählt nur das match ge-gen russland.

Wie würden Sie Ihre Philosophie beschreiben – hat das Team diese bis jetzt umgesetzt? mein Wunsch als Trainer ist, dass die Spieler immer die maximale Leistung zeigen. Ob man dann gewinnt oder verliert, kann man nicht vorhersagen. ich schaue nach jedem Spiel auch auf mich, also was ich besser machen kann – und das sollen die Spieler auch machen. Jeder Trainer weltweit wünscht sich

eine gute Abwehr, einen super Tor-wart und einen beweglichen Angriff, der viele Tore macht – da bin ich nicht anders.

Ist die Arbeit als Trainer eines Na-tionalteams schwieriger als jene in einem Klub? Das ist ganz anders. Beim nationalteam hat man wenig zeit in der Halle, muss in kurzer zeit viele Dinge machen. Beides hat aber Vor- und nachteile. Wenn ich zum Beispiel die Vorbereitung auf ein Spiel beim nationalteam angehe, habe ich oft ein paar monate zeit, die Vide-os zu analysieren, dafür aber nur ein paar Trainingseinheiten. Beim Verein hat man viele Trainingseinheiten, aber manchmal zwei Spiele pro Woche. ich mag beides, weil ich Handball ein-fach liebe!

Kann Ihre Mannschaft sogar noch mehr, als sie bei den ohnehin über-ragenden Partien gegen Serbien gezeigt hat? Wir können noch besser spielen, aber auch viel schlechter. ich weiß, nach solchen Spielen wie ge-gen Serbien ist es immer gefährlich, wenn die Spieler zufrieden werden und denken, dass jetzt alles von selbst kommt. ich kenne meine Spieler gut

und weiß, dass sie gut sind, wenn sie ans Limit gehen. Aber wenn sie anfan-gen, nur 95 Prozent zu geben, haben wir ein Problem. Unsere mannschaft hat, wenn sie die maximale Leistung bringt und Wille und einsatz stim-men, gegen jeden Gegner eine Chan-ce. Wenn wir weniger als das geben, können wir aber auch gegen fast je-den Gegner verlieren.

Was waren Ihre bisherigen High-lights als Trainer? Jedes Spiel mit dem nationalteam ist ein Highlight. ich bin sehr stolz, dass ich national-trainer in Österreich sein kann.

Ist eine erfolgreiche Qualifikation für die EURO 2014 in dieser Grup-pe für ein kleines Handballland wie Österreich ein Wunder? ich würde es nicht als Wunder bezeichnen, aber schon als riesenüberraschung sehen. immerhin haben wir in dieser starken Gruppe mit Serbien den Vizeeuropa-meister und mit russland eine große Handballnation, die normalerweise bei jedem großen Turnier dabei ist.

Auf welchem Level sehen Sie den ös-terreichischen Handballsport, auch mit Blick auf die Liga? Die Liga ist gut

Der Teamchef im Gespräch:

„Jedes Spiel ein Highlight“

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Facts Patrekur Jóhannesson:Geboren am 7. Juli 1972nationalität: island243 Länderspiele – 589 ToreOlympiavierter 1992 in Barcelona

Als nachfolger des Schweden magnus Andersson unterschrieb Patrekur Jóhannesson im August 2011 einen zweijahresvertrag beim ÖHB. Der frühere isländische nationalspieler spielte unter anderem in der deutschen Bundesliga bei TUSem essen und GWD minden sowie in Spanien bei Bidasoa irun. Vor seinem engagement bei den ÖHB-Herren war Jóhannesson Trainer beim deutschen zweitligisten TV emsdetten. nach Dagur Sigurdsson, der die Österreicher bei der Heim-em 2010 auf Platz neun geführt hatte, ist der ehemalige rückraumspieler der zweite isländische Teamchef des ÖHB.

Dirigent. Jóhannesson lebte den Handballsport als Spieler und jetzt seit zwei Jahren als Teamchef.

28 29INTERVIEWStadionmagazin

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und ich denke, der Handballsport stößt in Österreich auf immer mehr interesse – so-wohl bei den zuschauern als auch bei den medien.

Wie charakterisieren Sie den heutigen Gegner Russland? russland ist sehr stark und aktuell viel besser als noch vor ein paar Jahren. Die russen haben ein eingespieltes Kollektiv und leben vor allem von ihrer kör-perlichen Dominanz. ich halte sehr viel von der mannschaft und habe großen respekt vor ihr. ×

Page 16: Stadionmagazin AUT vs. RUS

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Page 17: Stadionmagazin AUT vs. RUS

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(3)

Hej Danmark!Es wird ein großes Fest in Rot-Weiß – und womöglich auch in Rot-Weiß-Rot. Im kommenden Jahr ist Däne-mark Gastgeber der 11. Handball-Europameisterschaft der Herren.

Während Weltmeister-schaften im Handball-sport schon seit den 1950er-Jahren regel-

mäßig stattfinden, werden europa-meisterschaften erst seit 1994 im Ab-stand von zwei Jahren ausgetragen. zunächst mit zwölf Teilnehmern, seit 2002 mit 16. Als inoffizieller Vorgän-gerbewerb gilt der Ostseepokal, der zwischen 1968 und 1989 ausgespielt wurde und zur damaligen zeit das größte europäische Turnier für Her-ren-nationalteams war.

» SchweDiSche DOminanz

1991 wurde die europäische Hand-ballföderation eHF gegründet, drei Jahre später ging in Portugal die em-Premiere über die Bühne. zum ersten europameister kürte sich das mit Weltklassespielern gespickte Schweden durch einen 34:21-Kan-tersieg gegen russland. Die Skandi-navier waren auch bei den folgen-den Turnieren kaum zu biegen und schnappten sich die Titel 1998, 2000 und 2002 – unterbrochen wurde die Goldserie nur vom Triumph der rus-sen 1996 in Spanien. Als vierfacher europameister ist Schweden nach wie vor rekordhalter.

Doch der letzte Gewinn liegt elf Jahren zurück: Bereits im Finale 2002 im eigenen Land zeichnete sich das ende einer Ära ab – mit letzter Kraft und viel Glück rettete das Drei-Kronen-Team damals den Sieg nach Verlängerung gegen Deutschland. es war der Schlusspunkt der goldenen

schwedischen Generation, nun wa-ren andere nationen am zug.

» erfüllte titeltrÄume

Bei der em 2004 holte sich Deutschland unter Kulttrainer Hei-ner Brand den so ersehnten ersten Titel seit der Weltmeisterschaft 1978 durch einen 30:25-Finalerfolg über die gastgebenden Slowenen, de-nen vor über 7.000 zuschauern in Ljubljana letztlich die Kraft für den ganz großen Wurf fehlte. zuvor wa-ren die Deutschen nicht nur 2002 in Schweden, sondern auch bei der Wm 2003 von den Kroaten kurz vorm ziel gebremst worden.

2006 wurde das Turnier in der Schweiz ausgetragen und die Fran-zosen eröffneten ihre goldene epo-che – es war nebenbei die erste fran-zösische em-medaille überhaupt. Bereits zum dritten mal musste sich dafür das glücklose Spanien im end-spiel einer europameisterschaft ge-schlagen geben.

» franzöSiSch-DÄniSche allianz

Ähnlich erging es den Kroaten bei den beiden folgenden Turnieren. 2008 mussten sie sich in norwegen den Dänen beugen – „Danish Dy-namite“ legte das image des ewi-gen Dritten (zuvor drei dritte Plätze in Serie) ab. 2010 erwies sich dann wieder Frankreich als zu harte nuss für Kroatien und seinen zweifachen em-mVP ivano Balić. erstmals war Österreich Gastgeber einer Herren-europameisterschaft, im Finale von

Wien triumphierten die Franzosen – in den letzten Jahren auf national-mannschaftsebene die Übermacht des Welthandballs – mit 25:21. Das Wechselspiel um den em-Champion zwischen Dänemark und Frankreich setzte sich im Vorjahr fort. Selbst eine aufgeheizte Atmosphäre in Bel-grad konnte die Dänen nicht davon abbringen, kühlen Kopf zu bewahren und dank eines 21:19-erfolges über Gastgeber Serbien ihren zweiten Ti-tel einzufahren. ×

3332 EURO 2014Stadionmagazin

EURO 2014Stadionmagazin

hanDBall ehf eurO 2014

Dänemark ist als Gastgeber direkt für die em 2014 qualifiziert. Da Dänemark auch Titelverteidiger ist, qualifizieren sich diesmal nicht nur alle Gruppenersten und -zweiten für die endrunde im Januar 2014, sondern auch der beste Gruppendritte.anzahl nationen: 16austragungsort: Dänemarkeröffnungsspiel: 12. Januar 2014endspiel: 26. Januar 2014

Alle infos zur laufenden Qualifikation:www.ehf-euro.com

hallen

herning: Jyske Bank Boxen, 14.000 PlätzeBallerup: Super Arena, 9.000 Plätzeaalborg: Gigantium, 8.500 Plätzeaarhus: nrGi Arena, 4.700 PlätzeOdense: Arena Fyn, 3.200 Plätze

eurOPÄiSche hanDBallföDeratiOn (ehf)

Gründung: 17. november 1991 in BerlinSitz: WienPräsident: Jean Brihault (FrA)Generalsekretär: michael Wiederer (AUT)mitgliedsverbände: 52website: www.eurohandball.com

Die 11. Handball-Europameisterschaft der Männer wird im Januar 2014 in Dänemark stattfinden. Einige Daten und Fakten:

hanDBall-eurOPameiSter

1994199619982000200220042006200820102012

1 Schweden - 2 russland - 3 kroatien 1 russland - 2 Spanien - 3 Jugoslawien 1 Schweden - 2 Spanien - 3 Deutschland 1 Schweden - 2 russland - 3 Spanien 1 Schweden - 2 Deutschland - 3 Dänemark 1 Deutschland - 2 Slowenien - 3 Dänemark 1 frankreich - 2 Spanien - 3 Dänemark 1 Dänemark - 2 kroatien - 3 frankreich 1 frankreich - 2 kroatien - 3 island1 Dänemark - 2 Serbien - 3 kroatien

Vollstrecker. Anders Eggert ist einer der dänischen Stars mit Titelambitionen bei der Heim-EURO 2014.

Duelle. Frankreich gegen Kroatien ist einer der Klassiker der letzten Jahre.

Page 18: Stadionmagazin AUT vs. RUS

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Page 19: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Die nächste GenerationEuropas Nachwuchs-Handballelite auf Besuch in Ös-terreich: Von 23. Juli bis 3. August 2014 wird in Linz und Traun die EHF Junioren-Europameisterschaft des Jahr-gangs 1994 ausgetragen. Die Gastgeber träumen von einer Medaille.

Sie bleiben wohl für immer unvergessen unter Öster-reichs Handballfans, die vie-len emotionalen momente

der Vorrundenspiele während der Heim-europameisterschaft im Jahr 2010. in der Linzer Arena nahm das Wintermärchen für die rot-weiß-ro-ten Herren seinen Anfang, dort feier-te das Team ein dramatisches Last-Second-remis gegen den damaligen Olympiazweiten island und mit dem unvergessenen 37:31-Sieg gegen Serbien den einzug in die Hauptrun-de der besten Teams.

„magic moments“ wie diese möch-te im kommenden Jahr auch das ös-terreichische Junioren-nationalteam in Oberösterreich erleben. Das Team des Jahrgangs 1994 und jünger be-legte bei der U18-em 2012 in Vor-arlberg – beim ersten Kräftemessen dieser Generation – den hervorra-genden sechsten rang und sorg-te damit europaweit für Aufsehen. 2014 kommt es nun zum nächsten internationalen Vergleich – und das wieder auf österreichischem Boden: Dann im Juniorenalter, wenn sich Spieler wie das große Schwazer Ta-lent Armin Hochleitner, Kristian Pi-lipovic (Fivers), moritz marouschek (Westwien), Christoph neuhold

(Krems) oder Christian Kislinger (HC Linz) schon in die männermann-schaften gespielt haben und bereits die Stars von morgen sind. Und die hoffen bei ihrer nächsten Heim-em auf den ganz großen Coup und träu-men von edelmetall.

» GrOSSeS meDienechO

Österreich ist in der jüngsten Ver-gangenheit bereits mehrmals als sehr erfolgreicher Veranstalter einer Handball-europameisterschaft auf-getreten und will diese Kompetenz auch 2014 unter Beweis stellen. mit dem Oberösterreichischen Verband und den Veranstaltungsorten Linz und Traun kann der ÖHB auf erfahre-ne Organisatoren zurückgreifen.

Veranstaltungsorte für die eHF Junioren-em von 23. Juli bis 3. Au-gust 2014 sind die TipsArena in Linz und die HAKA-Arena in Traun. Waren es bei der em in Vorarlberg 24.000 begeisterte zuschauer, so werden in Oberösterreich sogar noch mehr Fans erwartet. Die wertvollste Hand-ball-Veranstaltung nach der män-ner-em wird in ganz europa großes medieninteresse hervorrufen und Österreich einmal mehr in den Fokus der Sportwelt rücken. Die Vorberei-tungen sind bereits angelaufen.    ×

37JUNIOREN-EM 2014Stadionmagazin

Event. Die nächste Junioren-EUROfindet 2014 in Oberösterreich statt.

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Page 20: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Nach intensiven Verhandlungen wurde das Projekt „Handball Tirol“ im Februar prä-sentiert. Unter dieser Dachmarke kooperieren HIT medalp Tirol und ULZ Sparkasse Schwaz ab der kommenden Saison, um den heimischen Handballsport in eine erfolg-reiche Zukunft zu führen.

Viele mutmaßungen und Ge-rüchte waren im Winter zu hören und zu lesen, ehe Anfang Februar alle Fakten

auf den Tisch kamen – das Projekt „Handball Tirol“ war geboren. Die beiden heimischen Handball-Aus-hängeschilder ULz Sparkasse Schwaz und HiT medalp Tirol schlagen mit einer Kooperationsvereinbarung in zukunft einen neuen, gemeinsamen Weg ein.

» hla unD BunDeSliGa

Beide Vereine werden unter dem Dachverband „Handball Tirol“ ge-bündelt und künftig in den nationalen Bewerben sowohl mit einer erst- als auch mit einer zweitligamannschaft vertreten sein. Trotz zahlreicher er-folge der beiden Spitzenklubs in den vergangenen Jahren wird mit diesem Schritt ein neues Kapitel in der Tiroler Handballgeschichte aufgeschlagen, das insbesondere auf nachhaltigkeit und Professionalisierung abzielt.

Tirols Handballverbandspräsident Thomas Czermin blickt dem neu-en modell mit Vorfreude entgegen: „Die Liebe zum Handballsport hat die beiden Vereine letztlich zusammen-gebracht und geholfen, über den Tellerrand hinauszublicken. Die Ko-operation ermöglicht es dem Tiroler Handball, junge Talente auszubilden und ihnen genug entwicklungsmög-

lichkeiten zu geben. Auch wirtschaft-lich wird Handball Tirol gut aufge-stellt sein.“

» Der tirOler weG

ULz-Schwaz-Sportdirektor Tho-mas Lintner wird im neuen Projekt als Koordinator fungieren: „Das ziel ist, eine gute HLA-mannschaft zu formen und in der Bundesliga vor allem mit Tiroler Talenten anzutre-ten. Das ermöglicht uns endlich eine durchgehende Leistungsentwicklung für eigenbauspieler. Die Kooperation ist breit angelegt, die Grundlage der zusammenarbeit ist ein Konzept, das den gesamten Tiroler Handball um-fasst.“

Für HiT-Obmann Heinz Öhler war es natürlich kein leichter Schritt, künftig auf HLA-Handball in inns-bruck zu verzichten, doch unter dem Ausblick einer Weiterentwicklung des hiesigen Handballsports kam letzt-lich die Vereinbarung mit Schwaz zu-stande: „es handelt sich ja um keine Fusion, es bleiben zwei selbstständi-ge Vereine unter einem Dach beste-hen. Diese Kooperation ist kein the-oretisches Papier, sondern ein reales und umsetzbares Projekt zur positi-ven entwicklung des Handballsports in Tirol. Besonders am Herzen liegt uns auch die Gründung neuer Ju-gendvereine im ganzen Land, um für den nötigen Unterbau zu sorgen.“ ×

Thomas Lintner im Gespräch:

Wie ist es überhaupt zu den Ge-sprächen zwischen Schwaz und Innsbruck gekommen? LinTner: Den Tiroler mannschaftssportarten ging es zuletzt ja nicht gerade sehr gut. Wir wollten aber nicht jammern, sondern uns zusammensetzen und anschauen, wo die Probleme wirklich liegen und wie Lösungen ausschau-en könnten. im Juli 2012 gab es dazu erste Gespräche und schnell wurde klar, dass es sich vor allem bei der Fi-nanzierung und im Anschlussbereich spießt. nach langen, wechselhaften, aber nie langweiligen Diskussionen und Verhandlungen hat ULz Spar-kasse Schwaz dann Anfang Februar eine unbefristete Kooperationsver-einbarung mit HiT medalp Tirol un-terzeichnet. ich möchte mich hierbei auch nochmals beim Land Tirol und insbesondere bei Landeshauptmann

Günther Platter für die Unterstützung bedanken.

Welche Ideen sollen ab diesem Sommer umgesetzt werden? Das ziel ist, eine gute HLA-mannschaft zu formen und in der Bundesliga vor allem mit Tiroler Talenten anzutre-ten. Das ermöglicht uns endlich eine durchgehende Leistungsentwicklung für unsere eigenbauspieler und in der HLA soll es durch die Bündelung der Kräfte auch mehr Qualität geben. Die Kooperation ist aber breiter angelegt, die Grundlage der zusammenarbeit ist ein Konzept, das den gesamten Tiroler Handball umfasst. So sollen tirolweit neue Vereine gegründet und bestehende Volksschulprojekte ausgebaut werden. zudem wollen wir ein Leistungsmodell für den An-schlussbereich entstehen lassen.

Wie wurde dieser große Schritt in der Tiroler Handballfamilie an-genommen? ich denke inzwischen sehr gut. es gab anfangs ja leider doch viele falsche Vorstellungen und auch Ängste – sobald aber alle informationen auf dem Tisch wa-ren, konnten wir wohl auch fast alle Skeptiker überzeugen.ich bin jedenfalls überzeugt, dass wir alle – innsbruck und Schwaz gemeinsam – etwas sehr Sinnvolles erarbeitet haben. Uns ist es auch ge-lungen, die Personen, die das Projekt tragen sollen – nämlich Trainerin-nen, mitarbeiterinnen und die Spieler –, mit ins Boot zu holen. Das Projekt wird nur so gut sein, wie die men-schen, die es umsetzen. Wenn wir es schaffen, diese idee künftig mit Le-ben zu füllen, wird das ein Vorzeige-modell. ×

Veränderung. Thomas Lintner blicktoptimistisch in die Tiroler Handball-Zukunft.

„Wir wollen ein Vorzeigemodell“

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Zeitenwende im Tiroler Handball

Handball-Tirol-Sportkoordinator Thomas Lintner erklärt im Interview den neuen Tiroler Handballweg.

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Handball in Tirol hat Tradi-tion, auch wenn die Aus-übung auf höherer ebene auf einige Hotspots be-

schränkt ist. Die Aushängeschilder des Tiroler Handballs spielen in inns-bruck und Schwaz, darüber hinaus gibt es noch Vereine in Telfs/Stams und Absam, die sich ausschließlich der Jugendarbeit verschrieben ha-ben. mit zahlreichen Schulsportpro-jekten wird in ganz Tirol versucht, weitere Kinder für Handball zu ge-winnen – im Schwazer Gymnasium Paulinum läuft etwa schon seit vie-len Jahren ein äußerst erfolgreiches Programm, das schon etliche nach-wuchshandballer ausgebildet hat.

» erfOlGe Der letzten Jahre

zuletzt war Tirol neun Jahre lang mit zwei Teams in der Handball Liga Austria (HLA), der höchsten Spiel-klasse der Herren, vertreten. 2004 gelang ULz Sparkasse Schwaz der lang ersehnte Aufstieg in die erstklas-sigkeit, seitdem sind die Unterländer aus der HLA nicht mehr wegzuden-ken. 2011 feierten die Schwazer den bis dato größten erfolg ihrer Ver-einsgeschichte und krönten sich in Krems zum österreichischen Cupsie-ger. Auf Jugendebene wanderten in jüngster Vergangenheit auch einige

Staatsmeistertitel ins Unterland, so triumphierte etwa die Schwazer U16 beim nationalen Wettbewerb 2012.

in innsbruck wurde zuletzt 14 Jah-re lang erstliga-Handball geboten. HiT medalp Tirol erreichte 2000 und 2009 rang drei in der HLA, stand 2002 und 2009 im Pokalfinale so-wie 2009 im Achtelfinale des euro-pacups. ihre beste Saison lieferte die mannschaft allerdings 2011/12 ab, als sie überraschend bis ins HLA-Fi-nale vordringen konnte. Dort unter-lag man nach drei emotionalen und spannungsgeladenen Partien knapp dem HC Hard.

Auch HiT-Jugendteams konn-ten sich bei Staatsmeisterschaften schon mehrmals medaillen umhän-gen. Durch die vor einigen monaten unterzeichnete Kooperationsverein-barung zwischen Schwaz und inns-bruck gibt es ab der kommenden Spielzeit nur mehr ein Tiroler HLA-Team, das in Schwaz auflaufen wird – in innsbruck tritt man künftig mit vielen heimischen Talenten in der zweiten Liga an.

mit der SPG UHi/Ti spielt ein Tiroler Damenteam in der zweiten österrei-chischen Liga. Die innsbruckerinnen hatten heuer sogar bis zum letzten Spiel Chancen auf den Titel und hol-ten letztlich die Vizemeisterschaft. ×

KONTAKT

Tiroler Handballverband

Präsident: thomas czerminVizepräsidentin: irene reinalter

Haus des Sports Stadionstraße 16020 innsbruck

Telefon: 0512/935585Fax: 0512/935586 [email protected] www.handballfieber-tirol.at www.handball-tirol.com

Rund 600 aktive HandballerInnen sind derzeit beim Tiroler Handballverband ge-meldet, erfreulicherweise nimmt die Zahl vor allem im Jugendbereich stetig zu. Durch Events wie das heutige Ländermatch sollen noch mehr Jugendliche für die schnelle Mannschaftssportart begeistert werden.

Handball in Tirol© SILVIO FERRARI

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Im Leben von Josefine Huber ist alles auf den Hand-ballsport abgestimmt. Via Schwaz und UHC Paulinum hat sie den Sprung ins Leistungszentrum Südstadt und zu Rekordmeister Hypo Niederösterreich geschafft. Mit 17 Jahren steht die sympathische Kreisspielerin zwar noch am Beginn ihrer Karriere, Ziele und Träume hat sie aber bereits jetzt fest im Fokus.

„Mein Traum ist die Champions League“

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Wenn Josefine Huber über ihre sportlichen ziele spricht, tritt eine leichte Veränderung

der Stimmlage ein. Sie wird ein we-nig tiefer und unterlegt dadurch das Gesprochene mit einem gewissen Selbstbewusstsein. „es kann natürlich noch viel passieren bis dorthin, aber ich möchte irgendwann mit Hypo niederösterreich in der Champions League spielen und für das Damen-nationalteam am Parkett stehen“, er-klärt die zielorientierte 17-Jährige.

Dabei hatte Josefine dem Hand-ballsport zunächst gar nicht viel Be-achtung geschenkt. eishockey und Fußball standen bis zu ihrem zehnten Lebensjahr im mittelpunkt. mit ihren Brüdern Balthasar und Alfons konn-te Josefine jederzeit auf die perfek-ten Spielkameraden zurückgreifen. „Obwohl mein Papa selbst ein sehr guter Handballer (Lukas Huber, Bun-desligatorhüter bei ULz Sparkasse Schwaz und iTSG innsbruck, Anm.) war, hat er uns nie in diese richtung gedrängt, sondern uns dabei unter-stützt, das zu machen, wozu wir Lust hatten.“

» Schritt inS hanDBallleBen

Früher oder später kommt man in Schwaz dann aber doch mit dem Handballsport in Berührung – spe-ziell, wenn man wie Josefine das Bischöfliche Gymnasium Paulinum besucht. „mein älterer Bruder Bal-thasar war schon zwei Jahre vor mir im Handballhort vom UHC Paulinum und hatte es sehr früh ins nach-wuchsnationalteam (Jahrgang 1992 und jünger, Anm.) geschafft und auch mein zwillingsbruder Alfons ist ein guter Handballer. Professor Hannes Wanitschek hat mich letztlich dann überzeugen können, dem Handball

oberste Priorität zu geben“, erinnert sich Josefine an ihre Anfänge.

nach fünf spannenden sowie lehr-reichen Jahren unter der Leitung von Trainerin Prof. eva Bruci, der Aneig-nung der handballerischen Grundfer-tigkeiten und der Überzeugung, mit einer gewissen Portion Talent aus-gestattet zu sein, entschied sich die heute 180 cm große Kreisspielerin, den nächsten Schritt zu wagen. „ich habe mit dem UHC Paulinum bei den Staatsmeisterschaften oft gegen die Alterskolleginnen von Hypo nieder-österreich gespielt. ich wollte unbe-dingt auch dorthin und mich sport-lich weiterentwickeln“, blickt Fine, wie sie von ihren Freunden gerufen wird, auf eine wichtige entscheidung zurück. Den Aufnahmetest für das renommierte Leistungszentrum Süd-stadt und die damit verbundene Liese Prokop Privatschule meisterte Jose-fine bravourös und ehe sie sich ver-sah, standen neben dem normalen Unterricht acht Trainingseinheiten pro Woche auf ihrem Stundenplan.

zusätzlich absolviert Josefine pro Woche bis zu vier meisterschafts-spiele in verschiedensten Altersklas-sen (U16, U18, U19 WHA und Hypo ii WHA, Anm.). Auch in den Schul-ferien wird zumeist trainiert oder es stehen Lehrgänge mit den national-mannschaften am Programm. „Die Umstellung war am Anfang gar nicht so einfach. mein Körper musste sich erst an die höhere Belastung und intensität gewöhnen. ich hatte mit Verletzungen zu kämpfen und muss-te mich step by step an das hohe niveau anpassen. Die Trainingsbe-dingungen, das Umfeld und nicht zu-letzt mein Trainer Feri Kovacs waren aber immer Grund genug für mich, nicht aufzugeben und mich durch-zubeißen."

» traum-einStanD

mit erfolg, denn neben einberu-fungen ins U17- und U19-nach-wuchsnationalteam folgte in dieser Saison auch das Debüt in der Kampf-mannschaft von Hypo ii. Gleich in ih-rem ersten match in der WHA gelang der erst 17-Jährigen ausgerechnet gegen die Stars von Serienmeister Hypo i ein Treffer. „Das war natürlich ein Traum, ein perfekter einstand und auch eine ehre, gleich im ersten Spiel und noch dazu gegen meine Vorbil-der einen Treffer zu erzielen.“ Trotz aller positiven Aspekte und erfolge gibt es auch momente, in denen Jo-sefine nachdenklich wird.

es sind einerseits die enormen physischen wie psychischen Be-lastungen, die speziell für eine Ju-gendliche ein ordentliches maß an Disziplin bzw. Konzentrationsfähig-keit verlangen, um beispielsweise die mathematikschularbeit im Anschluss an das Frühtraining entsprechend zu meistern.

Andererseits fällt es oft schwer, die sozialen Kontakte bzw. Freund-schaften aufrecht zu halten. „natür-lich muss ich auf einiges verzichten. ich bin aufgrund der vielen Spiele am Wochenende kaum noch zu Hau-se bei meiner Familie oder schaffe es ganz selten, mich mit Freundin-nen aus meiner Heimatstadt zu tref-fen“, erklärt die nachwuchsnational-teamspielerin etwas wehmütig – um gleich darauf ihre Stimmlage wieder etwas zu senken und entschlossen ihr Statement zu ende zu bringen: „ich möchte irgendwann für Hypo in der Champions League spielen und für das Damen-nationalteam am Parkett stehen. Für diesen Traum muss man eben auch auf einige Sa-chen im Leben verzichten können.“ ×

43PORTRAIT HUBERStadionmagazin

Legionärin. Damals noch im UHC-Dress im Ein-satz, heute spielt „Fine" für Hypo Niederösterreich.

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Charakter. ULZ-Kapitän Kresimir Marakovic glänzt nicht nur als genialer Spielgestalter, sondern gibt sein Wissen als Nachwuchstrainer an die Kinder und Jugendlichen im Verein weiter.

Am Parkett sorgen die Spieler vom ULZ Sparkasse Schwaz mit Leidenschaft, Kampfgeist und Teamspirit für Höchstleis-tungen. Aber auch neben dem Spielfeld bringen die Silberstie-re mit Sozialkompetenz, Integrationsgedanken, Hilfsbereit-schaft und Toleranz Werte mit, die speziell in der Ausbildung und Förderung der zahlreichen Kinder und Jugendlichen im Verein von entscheidender Bedeutung sind.

Das ULz Sparkasse Schwaz sieht sich als wichtiger Teil des gesellschaftlichen Um-feldes und als solcher auch

verantwortlich für soziales engage-ment. in den Wirkungsbereich die-se engagements fällt insbesondere die Aufgabe, schwächer positionier-ten Kindern und Jugendlichen die Ausübung von Sport generell, und insbesondere über speziell initiierte Projekte zu ermöglichen.

Der Verein unterstützt und fördert das recht aller Kinder und Jugend-lichen auf Bewegung und Sport, un-abhängig ihrer Herkunft und ihres sozialen Hintergrundes. mitentschei-dend ist dabei neben der hervorra-genden Arbeit der nachwuchstrai-nerinnen auch die einbindung der HLA-Spieler in den Trainingsbetrieb der Kinder und Jugendlichen.

» SPieler alS JuGenDtrainer

mit Christian Aigner, Patrik Juric, mindaugas Andriuska, Kresimir mara-kovic, Franz-Stefan Stockbauer, An-dreas Lassner und Julius Hoflehner waren zuletzt gleich acht Spieler der Schwazer HLA-mannschaft regelmä-ßig als nachwuchstrainer tätig, um damit Wissen und erfahrung an die nächste Generation der Silberstie-re weiterzugeben. „Die Kinder ha-ben enorm viel energie und möch-ten ständig beschäftigt werden. Die zusammenarbeit mit den Kindern funktioniert hervorragend, der Spaß kommt auf beiden Seiten nie zu kurz

und es ist wirklich eine Freude, mit den Schülerinnen gemeinsam Sport zu betreiben“, erklärt nationalteam-spieler Andreas Lassner, der wö-chentlich zwei Bewegungseinheiten im Sonderpädagogischen zentrum Schwaz leitet.

neben den engen sportlichen Auf-gaben übernimmt das ULz Sparkasse Schwaz auch soziale Verantwortung. Dieses soziale engagement ist für ei-nen sportlichen Leistungsverein eher unüblich, zeigt aber die Besonderheit dieses Vereines auf, der menschen in den mittelpunkt stellt und insbeson-dere die sozial-integrativen Chancen von Bewegung und Sport über Pro-jektbeteiligungen und maßnahmen zu nutzen versucht.

» weGweiSenDeS PrOJekt

Das ULz Sparkasse Schwaz ist Partner des Projekts „Gemeinsam aktiv – auf Du&Du im Sportverein“. Dieses Projekt (u. a. vom ÖiF inte-grationszentrum Tirol) soll men-schen mit migrationshintergrund den Weg in die Sportvereine (Trai-nerinnen/Funktionärinnen) öffnen. interessierte Personen mit migra-tionshintergrund (mentees) wer-den von mentoren – für das ULz Schwaz martin Brunner – in den Verein und das Vereinsleben ein-geführt. Das ULz Sparkasse Schwaz hat sich für den entsprechenden Pilot-Versuch sofort gemeldet und in der Folge Jeffrey Chawagutta aus Simbabwe als Jugendtrainer in den

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Page 25: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Ein unvergessliches Jahr

Das Jahr 2012 war für HIT medalp Tirol das erfolg-reichste der Vereinsge-schichte. Die Innsbrucker wurden sensationell Vize-meister.

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Der 25. mai 2012 wird all je-nen, die dabei sein durften, noch lange in positiver er-innerung bleiben. Vor al-

lem bei den Spielern von HiT medalp Tirol, die damals am Feld standen, löst der Gedanke an diesen Frei-tag im mai des Vorjahres nach wie vor Gänsehaut aus. Über 3.000 zu-schauer strömten in die ausverkauf-te TiWAG-Arena und verwandelten diese in ein Tollhaus. Gegenüber standen sich eine orange und eine rote Wand, die Fanlager der innsbru-cker Gastgeber und von Kontrahent HC Hard. es war das zweite Spiel der Finalserie um den österreichischen meistertitel, in die HiT medalp Tirol völlig unerwartet und in sensationel-ler Art und Weise vorgestoßen war.

» im letzten SPiel inS PlayOff

rückblick 30. Dezember 2011: mit einem souveränen Heimsieg über Bärnbach/Köflach fixierten inns-brucks Handballer erst am letz-ten Spieltag des Grunddurchgangs Platz sechs und damit den einzug ins meister-Playoff der Handball Liga Austria. im Playoff steigerten sich die „Wölfe“ dann von Spiel zu Spiel und ließen schließlich Linz und den höher eingeschätzten rekordmeis-ter Bregenz hinter sich. Der vierte rang war gleichbedeutend mit dem Sprung ins Semifinale – dort warte-te Grunddurchgangs- und Playoff-Sieger UHK Krems, ein absoluter Topfavorit auf die meisterschaft.

„So seltsam das klingen mag, aber wir waren damals richtig froh über

das Los Krems. Wir wussten, dass wir von den drei Teams, die vor uns la-gen, gegen Krems immer am bes-ten ausgesehen hatten“, erinnert sich der damalige Trainer Stefan Öh-ler zurück. Und was kaum jemand in Österreich für möglich gehalten hatte, geschah dann tatsächlich. HiT medalp entzauberte die niederös-terreicher nach drei Partien einer nervenaufreibenden Habfinalserie.

» wölfe entzauBern GeGner

Dabei hatte alles schon für Krems gesprochen. Die erste Begegnung in der Wachau entschied der Favorit für sich, in innsbruck lag man schon auf Finalkurs. erst ein Siebenmeterwurf von HiT-Kapitän Christoph Walter brachte seine mannschaft Sekunden vor dem ende in die Verlängerung – und dort behielt der Außenseiter, an-gepeitscht von einem frenetischen Publikum in der Sporthalle Hötting West, die Oberhand.

eine dritte Begegnung in Krems musste entscheiden. Und HiT me-dalp Tirol präsentierte sich als we-sentlich abgeklärter als sein Ge-genüber, während der Druck vor Heimpublikum die niederösterrei-cher zu lähmen schien, spielten die Gäste groß auf. nach 60 minuten stand es 32:35, ein historischer mo-ment für den Tiroler Handball war Wirklichkeit geworden. erstmals in der HLA-Geschichte stand ein Verein aus Tirol im endspiel um den meis-tertitel. Dort wartete mit HC Hard ein schweres Kaliber.Doch die Wölfe waren auf den Ge-

schmack gekommen. „Wir glaubten an unsere Chance. Warum sollten wir jetzt nicht auch meister werden? Alles sprach für Hard, aber im Halb-finale hatte auch alles für Krems ge-sprochen. Wir waren bereit, die Sen-sation perfekt zu machen“, erzählt Stefan Öhler, der dank dieser Leis-tungen 2012 zum Trainer des Jahres gekürt wurde.

» SenSatiOnelleS SaiSOnenDe

Die ganz große Sensation wurde es dann doch nicht. Aber viel hät-te nicht gefehlt. im ersten Finaldu-ell in Hard führten die Vorarlberger schon klar, doch mit enormem Wil-len kämpften sich die Gäste zurück und hätten es fast in die Verlänge-rung geschafft. ein direkt verwan-delter Freiwurf mit der Schlusssirene bescherte Hard aber den 24:23-Tri-umph. ein Woche später folgte dann das legendäre Aufeinandertreffen in der TiWAG-Arena. Von der At-mosphäre angestachelt, erzwang HiT medalp ein alles entscheiden-des drittes Spiel – mit 23:21 kämpf-te man Hard nieder und betrieb da-bei große Werbung für den Tiroler Handballsport.

Fast 300 Fans begleiteten die Wöl-fe schließlich zum finalen Show-down ins Ländle, in der Sporthal-le am See wurde die meisterfrage beantwortet. es waren letztlich die Harder, die den Titel feiern durften. Doch HiT medalp Tirol schloss eine schlichtweg sensationelle Saison mit der Vizemeisterschaft ab, dem größ-ten erfolg der Vereinsgeschichte. ×

48HIT medalp TIROLStadionmagazin

Power. Dragoljub Perovic ist einer der besten Kreisspieler in Österreich und nächstes Jahr in Schwaz im Einsatz.

Stars. Für das Familienalbum: HIT for-derte in der Vorbereitung den deutschen Spitzenklub aus Hamburg – HSV.

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Page 26: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Im Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) werden Athleten und Athletinnen aller Leistungsklassen, vom Spitzen- bis zum Breitensportler, betreut. Dabei ist dem ISAG-Team das sportmedizinische Coaching der Nachwuchssportler ein besonderes Anliegen. Die internistische und orthopädische Untersuchung mit Schwerpunkt auf sportmedizinische Frage-stellungen stellt die Kernkompetenz des ISAG dar. Modernste Untersuchungsmethoden zur Leistungsbeurteilung stehen zur Verfügung.Die Ergebnisse stellen die Grundlage sowohl für ein wettkampf- als auch gesundheitsorientiertes Training mit dem Ziel höchster Effektivität bei minimalem Risiko dar. Das ISAG bietet zudem eine umfassende Diagnostik und Beratung für all jene, die an Informationen im Bereich von Prävention und Lifestyle-Medizin interessiert sind.

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Page 27: Stadionmagazin AUT vs. RUS

Ein Verein macht Schule

Erziehen durch und für das Handballspiel – Nachmit-tagsbetreuung als Kombi-nation aus Lernen, Training und kreativer Freizeitge-staltung. Der UHC Pauli-num Sparkasse Schwaz im Portrait.

Seit dem Schuljahr 2005/06 wird vom Verein UHC Pau-linum Sparkasse Schwaz ein Hort mit handballspezi-

fischem Schwerpunkt angeboten. Teilnahmeberechtigt sind Schülerin-nen der Unterstufe des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum, die mindes-tens zweimal in der Woche an einem Training mit mittagessen und Lernbe-treuung im Hort teilnehmen. Diesen Schülerinnen steht es frei, auch an den restlichen Schultagen das Ange-bot der Hortbetreuung anzunehmen.

» BreiteS anGeBOt

im Sinne einer ganzheitlichen er-ziehung sollen den Jugendlichen durch das Handballspiel der Gesund-heitsaspekt, sportmotorische Grund-fertigkeiten und handballspezifisches Können sowie soziale Kompetenz vermittelt werden. nach vier Jahren sollten die Schülerinnen im Hand-ballspiel so weit vorbereitet sein, dass ihnen die entscheidung, Handball als Spitzensport zu betreiben, leicht fällt.

Das vielfältige Angebot im Hort wird von den Kindern und Jugendli-chen mit großer Begeisterung ange-

nommen. Das angenehme Klima und der jugendgemäße rhythmus zwi-schen Lernen, Freizeitgestaltung und Training veranlassen mehr und mehr Schülerinnen des Gymnasiums, sich beim Hort anzumelden.

» erfOlGreiche SaiSOn

in der vergangenen Saison nahm der UHC Paulinum mit seinen mäd-chenteams gleich in sechs Jahrgän-gen an den Tiroler Jugendmeister-schaften teil und stellte zudem noch ein Damen-Landesligateam. Beacht-liche Ausbeute: Die vier Titel von der U11 bis zur U14 gingen allesamt an die Silberstädterinnen. Bei den Bur-schen war das Paulinum jeweils mit einer mannschaft von der U11 bis zur U14 vertreten, in zwei Jahrgängen (U11 und U13) wurde man Vizemeis-ter. Sowohl die mädchen als auch die Burschen triumphierten bei den Tiro-ler Unterstufen- sowie Oberstufen-schulmeisterschafen, und die ganz Kleinen wussten beim mattenhand-ball zu überzeugen. zudem konnten die Schülerinnen bei einigen interna-tionalen Turnieren wertvolle erfah-rungen sammeln.

Die großen erfolge in der nach-wuchsarbeit werden auch durch die intensive zusammenarbeit mit dem ULz Sparkasse Schwaz ermög-licht – denn zum Betreuerteam im Paulinum zählen unter anderem die HLA-Spieler Kresimir marakovic und mindaugas Andriuska. ×

ERFOLGEMädchen:Tiroler Schulmeister 2006, 2009 bis 2013Tiroler U11-meister 2007, 2008, 2010, 2011 und 2013Tiroler U13-meister 2009 bis 2013Tiroler U14-meister 2011 bis 2013Tiroler U15-meister 2010 und 2011Tiroler U16-meister 2012Tiroler U17-meister 2011Westösterreichischer meister mini-handball 2007 und 2008

Burschen:Tiroler Schulmeister 2009 – 2013 Tiroler U11-meister 2007, 2011Tiroler U12-meister 2012Tiroler U13-meister 2009Westösterreichischer meister mini-handball 2008

Das Nachwuchs-rudel der Wölfe

Innsbrucks Handballsport baut an der eige-nen Basis. In jeder Altersklasse kämpfen die HIT-Jugendteams um den Meistertitel, zwei Mannschaften spielen zudem in Südtirol mit.

Das Fundament für Spitzen-sport ist eine breit angeleg-te und intensive Jugendar-beit. Bei HiT medalp Tirol

weiß man das seit vielen Jahren, im-mer wieder hat innsbrucks Handball-spitzenverein heimische Topspieler hervorgebracht. Dank des vom Tiro-ler Handballverband initiierten Volks- schulprojektes lernen laufend neue Kinder den Handballsport kennen.

» kamPf um Den titel

HiT medalp Tirol stellt zahlrei-che mannschaften durch sämtliche Leistungsklassen, von der U9 im mattenhandball bis hinauf zur U20, der letzten etappe vor der Kampf-mannschaft. in den Tiroler meister-schaften wird um den Titel gekämpft, zumeist sieht man sich dabei dem ULz Schwaz als Hauptkonkurrenten gegenüber. Wird der Titel erobert, geht es schließlich zu den österrei-chischen Staatsmeisterschaften, die Duelle um den nationalen Titel sind die Highlights einer jeden Saison.

in den letzten zehn Jahren sorg-ten innsbrucker Jugendteams immer wieder auch auf nationaler ebene für

Furore und holten einige medaillen nach Tirol: nur ein Staatsmeistertitel blieb leider verwehrt. es liegt an den kommenden Handballergeneratio-nen, einen heiß ersehnten Jugend-titel für innsbrucks und damit Tirols Handball zu sichern.

» meiSterhafte JunGwölfe

in dieser Saison haben die HiT-Teams die meistertitel in der U12 sowie der U13 erkämpft – und in der U11 ging der spannende Titel-kampf erst in der letzten runde zu Ungunsten des HiT-nachwuchses aus. Seit 2011 beteiligt man sich mit zwei mannschaften an der Südtiroler meisterschaft, um den Jugendspie-lern noch mehr attraktive matches gegen starke Konkurrenz bieten zu können. Sowohl in der U13 als auch in der U15 nahmen die jungen Wölfe zuletzt einen mittelfeldplatz ein. ×

Ganz besonders stolz ist man beim Tiroler Handballver-band auf das vor einigen Jahren gestartete Volks-

schulprojekt. Dabei werden im Laufe eines Schuljahres zahlreiche Volks-

schulen in innsbruck und Umgebung von ausgebildeten Jugendtrainern der innsbrucker Damen- und Her-renvereine besucht, um Schülern und Schülerinnen der dritten Schulstufe in einigen einheiten den Handball-sport näherzubringen und möglichst viele Kinder dafür zu begeistern.

» runD 500 kinDer

interessierte Kinder werden nach Beendigung der Schnupperstunden über weitere Trainingsmöglichkei-ten informiert. So kommen Jahr für Jahr neue handballbegeisterte Kin-der zu den Vereinen. im vergange-nen Schuljahr wurden fast 30 Klassen aus 18 Volksschulen in und rund um innsbruck besucht. Über 500 Kinder konnten somit ihre ersten Kontakte mit dem Handballsport knüpfen.

Die mädchen und Burschen kön-nen zudem in der Tiroler matten-handball-meisterschaft (U9/U10) in den innsbrucker Teams des HiT sowie des SVO mitspielen und somit schon früh spielerische erfahrungen sam-meln. im nächsten Schuljahr geht das Projekt in seine nächste, hoffentlich ebenso erfolgreiche runde. ×

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Page 28: Stadionmagazin AUT vs. RUS

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Der HC Tirol kämpft nicht nur in der Tiroler Landes-liga der Herren um Punk-te, sondern vertrat zudem in den letzten Saisonen die Farben Tirols in der Regionalliga West. Jetzt folgt der Umbruch.

Der Handballclub Tirol inns-bruck ist der nachfolge-verein der Handballsektion der innsbrucker Turn- und

Sportgemeinschaft (iTSG). Die iTSG-Handballer konnten in der Vergan-genheit große erfolge verbuchen, insgesamt gingen 18 Tiroler meis-tertitel auf ihr Konto, zudem waren sie mehrere Saisonen in der zweit-höchsten österreichischen Spielklas-se vertreten.

Dennoch kam es vor mehreren Jahren zum Bruch mit der iTSG – die Handballabteilung rund um Ob-mann mario Spinn entschied sich da-her, einen eigenständigen Verein zu gründen und so weiterhin den Hand-ballsport ausüben bzw. effektive Ver-einsarbeit leisten zu können.

» im titelkamPf

im märz 2004 wurde der Hand-ballclub Tirol innsbruck geboren und setzt sich mittlerweile vorwiegend aus ehemaligen Spielern der iTSG und von HiT medalp Tirol sowie ei-nigen Studenten zusammen. Der HC Tirol mischt seit seiner Gründung je-des Jahr in der Tiroler Landesliga um die meisterschaft mit und liefert sich zumeist spannende Titelduelle mit

den mannschaften der Universität innsbruck bzw. von HiT innsbruck.

im Herbst 2009 gelang es, den früheren HiT-Kreisläufer und -Trai-ner Valdis Labanovskis als neuen Coach zu verpflichten. Außerdem konnte der HC Tirol in den vergan-genen Saisonen zahlreiche frische Spieler – teils mit HLA-erfahrung – ins Boot holen. So fuhr der HC Tirol zuletzt zweimal souverän den Tiroler Landesligatitel ein und überzeugte letztes Jahr auch in der regionalliga West, in der man seit 2006 gegen die Vertreter Vorarlbergs, Salzburgs und Oberösterreichs antritt. Am ende der Saison 2011/12 fehlte lediglich ein Punkt auf rang eins, der zum Auf-stiegsduell mit dem meister der re-gionalliga Ost berechtigt hätte.

» umBruch vOr auGen

in diesem Jahr lief es in der regi-onalliga weniger rund. Dafür durfte man sich mit der Titelverteidigung in der Landesliga trösten. im Sommer folgt nun der Umbruch, mario Spinn wird nicht mehr als Obmann fungie-ren, Valdis Labanovskis gibt sein Trai-neramt ab und Leistungsträger wie Thomas Heiss (Bundesliga) stehen nicht mehr zur Verfügung. ×

Vieles neu beim HCT Routine. Dominik Grimm ist einer der alten Hasen in der Tiroler Handball-Familie.

Eine (fast)perfekteSaisonIn der abgelaufenen Spielzeit lief es bei der SPG UHI/TI Sparkasse richtig rund. Tirols Aushängeschild in Sachen Damenhandball hol-te sich den Vizemeistertitel in der Bundesliga.

Als innsbrucks Handballda-men der SPG UHi/Ti Spar-kasse im Herbst des Vorjah-res mit einem 18:15-erfolg

über den UHC eggenburg in die Sai-son starteten, wagten sie trotz des guten Auftaktes noch nicht einmal ansatzweise davon zu träumen, dass ihnen im mai 2013 ein endspiel um den meistertitel bevorstehen wür-de. Durchaus berechtigt, wie sich im Laufe des Grunddurchgangs in Ös-terreichs zweithöchster Spielklasse herauskristallisieren sollte.

Denn dieser war geprägt von vielen Aufs, aber auch einigen Abs, glanz-vollen Siegen folgten ernüchternde Punkteverluste gegen schwächer eingestufte Konkurrentinnen. So war es ein Kampf bis zum allerletzten Spieltag – und ab da war Träumen dann wirklich erlaubt.

» Platz zwei alS krönunG

mitte Jänner gelang den innsbru-cker Damen im steirischen Trofaiach ein in dieser Höhe nicht zu erwar-tender 32:19-Sieg, der die endgülti-ge Qualifikation fürs meister-Playoff der Bundesliga mit sich brachte. UHi/Ti war nicht mehr aus den ersten

drei Teams zu verdrängen – damit war klar, dass die Spielgemeinschaft ab Anfang märz in jeweils einem Hin- und rückspiel gegen Graz und eggenburg um den Bundesligatitel kämpfen durfte. Damit wäre der Auf-stieg in die WHA, wo Granden wie das auf nationaler ebene unantast-bare Hypo niederösterreich – re-kordmeister und mehrfacher Cham-pions-League-Gewinner – spielen, verbunden gewesen.

Und UHi/Ti legte einen perfekten Start ins meister-Playoff hin , demon-tierte eggenburg auswärts gleich ein-mal mit 32:21. im Heimspiel gegen den großen Favoriten und Grund-durchgangssieger aus Graz hielten die SPG-Damen lange zeit mit, erst in der Schlussphase setzten sich die Steirerinnen ab. nach einem neuer-lich souveränen Auftritt zuhause ge-gen eggenburg war der zweite Platz bereits realität. Am letzten Spieltag hätte UHi/Ti mit einem hohen Sieg in Graz dann sogar noch meister wer-den können – allerdings trat man ersatzgeschwächt an und unterlag dem WHA-Aufsteiger. Gefeiert wur-de nach einer sensationellen Saison dennoch.

» Schritt nach vOrne

Doch selbst wenn die innsbrucker-innen die Sensation perfekt gemacht und Platz eins in der Bundesliga er-obert hätten – der Aufstieg in die erstklassigkeit war stets nur theoreti-scher natur. „Der Aufstieg war leider utopisch. Dafür fehlen uns die finan-ziellen mittel, zudem können wir kei-ne erforderliche Jugendmannschaft aufbieten. Wir hätten also selbst beim Titelgewinn verzichten müssen“, er-klärt Christoph Bobzin.

Seit dem engagement des 28-Jäh-rigen als Trainer hat Tirols Landes-liga-Serienchampion nach einigen durchwachsenen Saisonen auch in der Bundesliga Fahrt aufgenom-men. in der dritten Spielzeit, die der Deutsche an der Seitenlinie stand, schnupperte seine Truppe nun am ganz großen Coup. „Wir wollten ins meister-Playoff, das haben wir ge-schafft – alles was danach kam, war zugabe. Der Vizemeistertitel liegt schon über unseren erwartungen, die wir vor der Saison hatten. Und wer weiß, was im kommenden Jahr möglich ist“, freut sich Bobzin schon auf die nächste Saison mit seinen mädels. ×

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SVO mischt Bayern auf

Tirols Damen-Rekordmeis-ter ist auch außerhalb der Landesgrenzen erfolgreich unterwegs. Der SVO wurde in dieser Saison Vizemeis-ter der bayrischen Bezirks-liga, die U16 holte eben-falls Platz zwei.

Der SVO Handball innsbruck ist seit jeher eine feste Grö-ße im Tiroler Damen- und mädchenhandball.  Das liegt

in erster Linie an der konsequenten Jugendarbeit, nachwuchsförderung bildet eine tragende Säule beim Ver-ein aus dem Olympischen Dorf. „Um zahlreiche Kinder und Jugendliche an den Handballsport heranzufüh-ren, kooperieren wir schon seit Län-gerem mit Schulen im lokalen Um-feld. im Jahr 2010 wurde ein eigenes Leistungszentrum für innsbruck und innsbruck-Land aus der Taufe geho-ben, wir haben damit einen Grund-stein für die Ausbildung des weibli-chen Handballnachwuchses in Tirol gelegt“, erläutert Sektionsleiter And-reas Seeböck.

Die Jugendtrainer des SVO nut-zen zudem den Schulsportservice des Landes Tirol und das Volksschul-projekt des Tiroler Handballverban-des, um Werbung für den Sport und den Verein zu betreiben. Auf all die-sen Wegen werden pro Saison rund 500 Kinder und Jugendliche an den Handballsport herangeführt. Als Fol-ge davon kann der SVO auch in al-len Jugendklassen Teams stellen, von der U9 bis hinauf zur U18, und ist regelmäßig bei österreichischen Staatsmeisterschaften im einsatz.

» JuGenD iSt OBenauf

mit diesem Unterbau ist es für den Verein ein Leichtes, die Damenmann-schaft ständig mit starken Spielerin-

nen aus dem eigenen nachwuchs zu füttern. Da man jedoch nicht mehr ausschließlich in der dünn besetzten Tiroler Landesliga antreten wollte, wurde man auf der Suche nach mehr Spielpraxis und neuen Herausforde-rungen vor nunmehr neun Jahren in Bayern fündig. innerhalb von le-diglich vier Saisonen gelangen zwei Aufstiege bis in die Bezirksoberliga, Oberbayerns höchste Spielklasse – mehr ist für nichtdeutsche Vereine nicht möglich.

Doch 2010 musste der SVO den Abstieg hinnehmen und ist seitdem in der Bezirksliga aktiv, wo die Da-men heuer den Vizemeistertitel hol-ten. 2012 war man sogar meister, verzichtete aber auf die rückkehr in die Bezirksoberliga. „Der niveau-unterschied ist zu groß. Wir wollen junge Spielerinnen aufbauen und schrittweise heranführen, dafür sind wir in der Bezirksliga genau richtig. Unsere nachwuchsarbeit trägt je-denfalls Früchte, darauf sind wir sehr stolz“, verweist Andreas Seeböck da-rauf, dass nicht nur das Damenteam in Bayern mitmischt, sondern auch die U16. Die demonstrierte ihr Po-tenzial in der abgelaufenen Spielzeit und durfte sich über den zweiten rang freuen. Und in der kommenden Saison wird der SVO dann sogar in zwei bayrischen Jugendklassen an-treten, der U18 gelang ende April die Qualifikation für die Landesliga. ein zeichen dafür, dass der eingeschla-gene Weg fortgeführt wird. ×

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SVO HANDBALLStadionmagazin

Team. Die erfolgreichen Mädels des SVO Handball beim Allgäu Cup 2013.

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Auf Betreiben von Tirols Schiedsrichter-Aushänge-schildern Christian und Flo-rian Staudinger entstand

2008 in Absam ein neuer Verein in der heimischen Handballlandschaft. im Fokus steht ausschließlich die nachwuchsarbeit, die Handballer und Handballerinnen des UHC sind zwischen drei und elf Jahren alt. im moment umfasst der Verein über 60 aktive mitglieder aus der region Absam-Hall. Den Kindern werden al-tersgerechte Trainingseinheiten ge-boten, der Spaß an der Bewegung steht dabei stets im Vordergrund.

„Unser ziel ist es, den Kindern ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich wohlfühlen, Spaß haben und Kind sein dürfen. Unsere Teams nehmen an der mattenhandballmeisterschaft der U9/U10 sowie mittlerweile auch an der U11-meisterschaft teil – zu-sätzlich sind wir auch bei diversen Turnieren dabei, etwa beim Beach-handball in innsbruck“, erörtert Ob-mann Christian Staudinger.

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Vier Trainer kümmern sich auf frei-williger Basis um den handballbe-geisterten nachwuchs. ein einsatz, der honoriert wird – sogar über die Landesgrenzen hinaus, wie michaela Willi überrascht feststellen durfte. Sie konnte 2012 bei der Wahl zur nach-wuchstrainerin des Jahres, die von den Österreichischen Lotterien in zusammenarbeit mit der zeitschrift „news“ ausgerichtet wurde, den Sieg für das Bundesland Tirol erringen. Übers Online-Voting setzte sich Willi gegen die Konkurrenz aus vielen an-deren Sportarten durch und durfte schließlich neben einer großen Tro-phäe den Siegerscheck im Wert von 1.000 euro für die nachwuchshand-

baller des UHC Absam entgegen-nehmen.

inzwischen ist der Verein auch mitglied im Ugotchi-Programm der Sportunion Österreich und wurde deshalb mit dem „Fit für Österreich“-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Ugot-chi wurde von der Sportunion ins Leben gerufen, um die natürliche Bewegungs- und dadurch Gesund-heitsförderung vor allem im Volks-schulalter zu fördern. „nicht nur Volksschüler, sondern sogar schon Kindergartenkinder sind bei uns herzlich willkommen. Wir bieten ei-nerseits unsere Handballschlümpfe, eine Ball- und Koordinationsschule für vier- bis sechsjährige mädchen und Buben und andererseits Hand-balltraining für Anfänger und Fort-geschrittene zwischen sechs und elf Jahren“, so Christian Staudinger.

» meiStertitel verteiDiGt

Den ersten ganz großen spieleri-schen erfolg der noch jungen Ver-einshistorie feierte man im April des Vorjahres. nach der letzten Partie der U9/U10-meisterschaft stand das ergebnis fest: Der UHC Absam war erstmals Tiroler meister. Dement-sprechend viel hatte sich der nach-wuchs des UHC auch für die Saison 2012/13 vorgenommen – und ließ die Konkurrenz aus Stams, Schwaz und innsbruck erneut hinter sich. Den mit drei Teams angetretenen Absamern gelangen die Titelvertei-digung sowie die Plätze drei und sieben – der Jubel unter den Hand-ballkids von Tirols jüngstem Verein kannte keine Grenzen. ×

ObmannChristian StaudingerT. +43 / (0) 676  35 47 660e. [email protected]

Neuer Hotspot in Handball-TirolDer UHC Absam ist Tirols jüngster Handballverein. Die ersten fünf Jahre an in-tensiver Nachwuchsarbeit fruchten bereits.

Saison eine wichtige rolle im inns-brucker Bundesligateam einnehmen.

» vizemeiSter Bei Den kleinSten

Die jungen Handballer und Hand-ballerinnen aus dem meinhardinum beteiligen sich nicht nur regelmäßig an Schulturnieren, sondern mischen auch in den Tiroler nachwuchsmeis-terschaften mit – und das immer wie-der mit erstaunlichen erfolgen. So holte man in der heurigen mattenhandball-meisterschaft der U9/U10 den zwei-ten Platz hinter Absam und ließ dabei die mannschaften aus innsbruck und Schwaz hinter sich.

in der männlichen Jugend trat UHT meinhardinum zudem bei der U16 an, konnte hier im Kampf um den Ti-roler meistertitel allerdings nicht mit-reden. ×

ObmannHans-Peter VescoT. +43 / (0) 664  39 12 254

Dass Stams eine Talen-teschmiede ist, beweist nicht nur das dort ansäs-sige Skigymnasium. Denn

im meinhardinum – dem Gymna-sium des Stiftes – nimmt auch die Arbeit mit handballbegeisterten Kin-dern und Jugendlichen einen großen Stellenwert ein. zahlreiche erfah-rene Trainer betreuen die mädchen und Burschen und bringen ihnen die Grundkenntnisse der rasanten Sport-art näher. nach einer zusammen-führung zweier Vereine tritt man seit einiger zeit als Union Handball Telfs (UHT) meinhardinum auf.

in jüngster Vergangenheit hat man bereits etliche junge Talente aus Telfs und Umgebung hervorgebracht, die dank der langjährigen Kooperation mit HiT innsbruck den Sprung bis in die HLA geschafft haben. So sind die Stams-Absolventen Thomas Kandolf (19) und michael Wieser (21) zwei ganz heiße Aktien im Tiroler Handball – beide werden in der kommenden

Jugendarbeit im Oberland

Beim UHT Meinhardinum widmet man sich seit vie-len Jahren dem Handball-nachwuchs.

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Nachwuchs. Für handballbegeisterte Burschen und Mädchen bietet der UHT Mein-hardinum ideale Rahmenbedingungen.

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Page 32: Stadionmagazin AUT vs. RUS

ASKÖ-Landesverband Tirol, Salurner Straße 2, 6020 Innsbruck, ZVR 356359011Tel.: 0512-589112, e-mail: [email protected], www.askoe-tirol.at

ASKÖ-Landesverband Tirol

„Sport für alle – jedem sein Sport.“

Die ASKÖ (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich) ist ein

Sportdachverband und moderner Dienstleistungsbetrieb. Sie fördert flächende-

ckend ihre Mitgliedsvereine (österreichweit über 4.200 Vereine mit in etwa 1,2

Millionen Mitgliedern, in Tirol 570 Vereine mit über 40.000 Mitgliedern). Neben der

Unterstützung von Breiten- und Leistungssport werden Bewegungsangebote zur

Fitness- und Gesundheitsförderung für alle Altersgruppen und Bevölkerungsschich-

ten entwickelt und umgesetzt.

Das Hauptaugenmerk liegt auf Vereinsförderung, Sportstätten-Errichtung, Sport-

stätten-Erhaltung und Sportveranstaltungen. Es werden aber auch Übungsleiter-

ausbildungen für die verschiedensten Bereiche abgehalten (z.B. Herbst 2013:

ÜL-Ausbildung Kinder/Jugend; Frühjahr 2014: ÜL-Ausbildung Qi Gong). Mit dem

bundesweiten Projekt „Kinder gesund bewegen“ werden in Kindergärten und Volks-

schulen allein in Tirol über 11.000 Kinder bewegt. Zudem werden für alle Sport-

begeisterten wöchentliche Bewegungs-Kurse angeboten. Auch auf dem Sektor

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist die ASKÖ-Tirol führender Partner vieler

Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie auf www.askoe-tirol.at

ASKÖ Tirol ist bei Facebook!

62MEISTERTAfEL THVStadionmagazin

Meistertafel des Tiroler Handballs 2012/13Mattenhandball U9/U10

1. UHC Absam blau 2. UHT meinhardinum 3. UHC Absam gelb 4. ULz Schwaz 3 5. HiT 1 6. HiT 2 7. UHC Absam rot 8. SVO 9. ULz Schwaz 110. ULz Schwaz 211. HiT 3

Weibliche Jugend

U11 1. UHC Paulinum 2. SVO

U12 1. UHC Paulinum 2. SVO U13 1. UHC Paulinum 2. SVO U14 1. UHC Paulinum 2. SVO 3. UHC/nSmS Schwaz 4. UHi/Ti U15 1. SVO 2. UHC Paulinum U18 1. SVO 2. UHC Paulinum

Männliche Jugend

U11 1. ULz Schwaz 1 2. UHC Paulinum 3. HiT 1 4. UHC Absam 5. HiT 2 6. ULz Schwaz 2

U12 1. HiT 1 2. ULz Schwaz 3. UHC Paulinum 4. HiT 2

U13 1. HiT 2. UHC Paulinum 3. ULz Schwaz

U14 1. ULz Schwaz 2. HiT 3. UHC Paulinum 4. UHT meinhardinum U15 1. ULz Schwaz 2. HiT

U16 1. ULz Schwaz 2. HiT 3. UHT meinhardinum

U18 1. ULz Schwaz 2. HiT

Meistertafel des Tiroler Handballs 2012/13

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