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St. Gallen aktuell            CHF 3.–, April 2012 St. Galler Spitzen «Surprise»-Verkäuferin  Kostana Barbul Oertle. 20 Sport Spannende Rückrunde  steht bevor. 25 Brennpunkt Hanspeter Widmer, Privatdetektiv. 10 Zur Stadtgeschichte Das alte St. Gallen in  Bildern. 22 Zürcherstrasse 464 · 9015 St. Gallen im 1. UG, vis-à-vis Jeansarena bei den Coop-Kassen Manchmal ist es hart ein Mann zu sein Wir schauen, dass Mann dabei wenigstens gut angezogen ist. © KEYSTONE/EPA/RADU ANECULAESI Christian Jakob, Kopf des Monats «Wir machen keine Minus- geschäfte, um Umsatz zu bolzen» 16

Stadtmagazin St.Gallen April 2012

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Das 7. St.Galler Stadtmagazin, erschienen Ende März 2012, herausgegeben von der MetroComm AG.

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Page 1: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

St. Gallen aktuell            CHF 3.–, April 2012

St. Galler Spitzen«Surprise»-Verkäuferin Kostana Barbul Oertle. 20

SportSpannende Rückrunde steht bevor. 25

BrennpunktHanspeterWidmer, Privatdetektiv. 10

Zur StadtgeschichteDas alte St. Gallen in Bildern. 22

Zürcherstrasse 464 · 9015 St. Gallen im 1. UG, vis-à-vis Jeansarena bei den Coop-Kassen

Manchmal ist es hart ein Mann zu seinWir schauen, dass Mann dabei wenigstens gut angezogen ist.

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Christian Jakob, Kopf des Monats

«Wir machen keine Minus-geschäfte, um Umsatz zubolzen» 16

Page 2: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

Wer Unternehmer fragt, welche Erfahrungen sie in den Krisenjahren mit ihrer Pensionskasse ge-macht hätten, erhält zwei Arten von Antworten:Die erfreuliche Variante: Die Pensionskasse war in dieser Phase kein Thema und die Unterneh-mer konnten sich ganz darauf konzentrieren, ihr Geschäft in Schwung zu halten. Die wenig erfreuliche Variante: Als die Krise spürbar wurde, traf noch eine weitere Hiobsbot-schaft ein. Nämlich: Die Sammelstiftung, der man die betriebliche Vorsorge anvertraut hat, sei in Unterdeckung geraten und musste oder muss immer noch Sanierungsmassnahmen ergreifen.

Erstens, weil sie den Unternehmer in der Krise ruhig schlafen lässt…Im ersten Beispiel dürften die Unternehmen von einer Vollversicherungslösung pro� tiert haben, die sie bei einem Lebensversicherer abgeschlos-sen haben. Oder richtiger: Von deren Garantie, die gesetzlich vorgeschriebenen Leistung unter allen Umständen zu erbringen. Denn hier steht ein Versicherer mit seinem (Eigen-)Kapital dafür ein, dass den Versicherten keine Verluste entste-hen, unabhängig davon, wie es der Wirtschaft ge-rade geht. Wenn nämlich – wie im zweiten Beispiel – von Sa-nierungsmassnahmen die Rede ist, handelt es sich um eine (teil)autonome Sammelstiftung. Da diese Pensionskassen nicht so strengen Regeln unterworfen sind wie jene der Lebensversicherer, kann es geschehen, dass sie in die so genannte Unterdeckung geraten. Und besonders in wirt-

Dienste älterer Arbeitnehmer beanspruchen müs-sen. Experten rechnen damit, dass sich der Übergang von der 100-Prozent-Anstellung zum 100-Prozent-Rentner-Dasein stark verändern wird und immer häu� ger Arbeitgeber eine stufenweise Pensionierung ins Auge fassen werden. Der Gesetzgeber hat diese Entwicklung berück-sichtigt und 2009 die Möglichkeit der «Pensio-nierung in Raten» eingeführt. Konkret: Heute ist es möglich, sich mit 62 zu 20 Prozent pensionie-ren zu lassen und sich eine entsprechende Rente auszahlen zu lassen und weiter zu 80 Prozent zu arbeiten – und weitere Teilschritte folgen zu las-sen. Allerdings muss die Pensionskasse diese Möglichkeit in ihrem Reglement vorsehen, so, wie es bei den Lösungen der AXA Winterthur der Fall ist. Als Arbeitgeber hat man damit einen Trumpf in der Hand, denn viele Arbeitnehmer würden, so zeigen es Umfragen, solche stufenweisen Lösun-gen schätzen – und wären dann auch bereit, über die of� zielle Pensionierungsgrenzen hinaus zu ar-beiten.

schaftlich unsicheren Situationen können dann – oft recht teure – Sanierungsmassnahmen un-umgänglich werden. Dies kann die konkrete Ein-zahlung von zusätzlichen Arbeitgeber- und Arbeit-nehmerbeiträgen sein insbesondere aber auch die weniger auffällige, aber mit nicht weniger Ver-zicht verbundene Minder- oder Minusverzinsung der Altersguthaben der Versicherten.Das ist der Preis dafür, dass solche Kassen mehr Risiken eingehen – und dadurch manchmal auch mehr Rendite erwirtschaften können. Wichtig ist, dass man sich als Unternehmer bewusst ist, wel-che Lösung für die eigene Firma die richtige ist.

…und zweitens, weil sie den Mitarbeitern hilftEs gibt aber noch eine ganz andere Eigenschaft, die eine gute Pensionskassenlösung auszeich-net. Ihre Flexibilität bei der Gestaltung des Über-gangs zwischen Arbeitsphase und Rentner-Da-sein. Warum? – So wie sich die Altersstruktur unserer Gesellschaft entwickelt, wird in den nächsten Jahren bei vielen Berufszweigen ein Mangel an Fachkräften entstehen. Der Grund: Es werden deutlich mehr ältere Menschen in den Ruhestand treten als junge in den Arbeitsmarkt eintreten. Bisher wurde der Mangel an Fachkräf-ten dadurch kompensiert, dass Jahr für Jahr zu-sätzliche Fachkräfte aus dem Ausland in die Schweiz gezogen sind. In der kommenden Zeit wird sich der zuneh-mende Mangel an Fachkräften jedoch nicht mehr durch die Zuwanderung ausgleichen lassen. Des-halb werden Arbeitgeber in Zukunft vermehrt die

AXA Winterthur – sich einfach und nachvollziehbar beraten lassen

Eine gute Pensionskasse ist zweimal Gold wert/

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StadtMagazin · April 2012

Vorwort

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St. Gallen - Romanshorn - Teufen

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Impressum

Verleger: Natal Schnetzer 

Herausgeberin und Verlag: MetroComm AGZürcherstrasse 170 CH-9014 St. GallenTel. 071 272 80 50Fax 071 272 80 51 [email protected]

Chefredaktor: Stephan Ziegler, Dr. phil. I 

Fotografie: Bodo Rüedi, Philipp Baer 

Autoren in dieser Ausgabe: Bruno  Turchet,  Daniela  Winther,  Leodegar Kaufmann,  Thomas  Veser,  Ronald  Decker, Ernst Ziegler, Stefan Millius, Stephan Ziegler

Anzeigenleitung: Walter Böni, Nik Gashi 

Layout: Sabrina Criscillo

Administration: Daniela Ritz 

Verteilung: Via  Prisma  Medienservice  AG  in  die  Haus-halte  von  St. Gallen,  Gaiserwald,  Gossau, Mörsch wil,  Goldach,  Kronbühl/Wittenbach und  Teufen/Niederteufen/Lustmühle;  in St.Galler  Geschäftspostfächer;  Auflage  in St.Galler Geschäften, Restaurants und Hotels. 

Erscheinungsweise: Zehnmal jährlich jeweils Anfang Monat mit Doppelnummern  Juli/August  sowie  De-zember/Januar.

Druck: Printagentur by Brüggli,CH-8590 Romanshorn

Presenting Partner: 

Nachdruck,  auch  auszugsweise,  nur  mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

April 2012, Nr. 7

entscheidungen

Liebe St. Gallerinnen und St. Galler

Warme  Tage  locken zum  Bummeln  in  der Stadt.  Die  Menschen sind  gut  drauf  und  in Konsumlaune.  Das freut die hiesigen Ge-schäfte,  hatten  sie doch,  gerade  in  der Weihnachtszeit,  mit dem  Einkaufstouris-

mus  ins  benachbarte  Ausland  zu  kämpfen. Aus  Kreisen  der  Innenstadtgeschäfte  ist  zu hören,  wie  wichtig  eine  optimale  Erreich-barkeit des Stadtzentrums ist. Dies bedeutet nicht  nur,  dass  ein  breites  öV-Angebot  be-steht, wie es die VBSG vorbildlich anbieten, sondern auch, dass Menschen, seien es Be-sucher, Gäste oder Pendler, in der Stadt mit dem Auto willkommen sind. Denn jeder soll bei  der  Wahl  seines  Fortbewegungsmittels frei sein.

Die  Aufhebung  bisheriger  Parkplätze  im St.Mangenquartier,  an  der  Poststrasse  oder am  Grabenpärkli  zielt  in  eine  falsche  Rich-tung. Gefordert sind nämlich nicht weniger, sondern  mehr  Parkplätze;  der  motorisierte Individualverkehr  lässt  sich  nicht  wegschi-kanieren. 

Die geplante Tiefgarage Schibenertor ist eine gute Lösung. Sie kommt einerseits den Be-fürwortern  eines  autofreien  Marktplatzes entgegen, ermöglicht es andererseits denen, die gerne im eigenen Auto in die Stadt fah-ren, dort zu parkieren. Lesen Sie dazu auch den  Beitrag  von  WISG-Präsident  Leodegar Kaufmann auf Seite 28.

Auf  Seite  20  lernen  Sie  jemanden  kennen, der auch verkauft, aber über kein Geschäfts-lokal  verfügt:  Kostana  Barbul  Oertle  bringt das  Strassenmagazin  «Surprise»  unter  die Leute; täglich steht sie am Bahnhof und bie-tet  Passanten  die  Arbeitslosenzeitung  an. Eine Arbeit, die Respekt verdient.

Wir  wünschen  Ihnen  viel  Vergnügen  beim Entdecken von St. Galler Allerlei auch in die-ser Ausgabe des StadtMagazins.

Herzlich,

Stephan ZieglerChefredaktor

Page 4: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

Restaurant Waldegg

kommt Freitag 23.03.12

Page 5: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

Inhaltsverzeichnis

Montag

Dienstag

Entscheidungen

Kostana Barbul, Verkäuferin des «Suprise»

Christian Jakob und sein Bubentraum

Das stärkste Golf Cabriolet aller Zeiten

Like Sherlock Holmes: Ein Fall für Widmer

Auf- und Abstiege

Unruhe statt Beruhigung!

Das alte St. Gallen in Bildern

Café Gschwend – Oase in der Altstadt

Politische Courage fürs Zentrum

Neues und Interessantes

Die wohl schönste Gasse St. Gallens

Aufrichtefest Fachhochschulzentrum

Das läuft im April in St.Gallen

Tipps aus St. Gallen

0320

0623

1024

1226

1328

1429

1730

18

St Galler Spitzen

Mobil

Sport

Stadtgeschichte

WISG

Pro City St. Gallen

Agenda

Vorwort

Kopf des Monats

Brennpunkt

Carte Blanche

Getestet

Marktplatz

Stadtleben

Shoppingwww.viegener.ch

Schmiedgasse 35, 9001 St.Gallen, t 0800 82 11 44, f 071 223 54 05, [email protected] 35, 9001 St.Gallen, t 0800 82 11 44, f 071 223 54 05, [email protected]

Page 6: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

Kopf des Monats

6  StadtMagazin · April 2012

Die Margen bei Neuwagen sind ja relativ be-scheiden.  Ist  es  überhaupt  schlimm,  wenn der  Neuwagenverkauf  etwas  zurückgeht? Die  Services  können  Sie  ja  trotzdem  ma-chen.Wir  verdienen  nicht  nur  am  After-Sales-Service, sondern auch am Neuwagenverkauf – allerdings nie mehr so wie noch vor zehn, zwanzig  Jahren.  Darum  sind  wir  hier  limi-tiert,  was  Rabatte  und  Preisnachlässe  an-geht. Wer Handel betreibt, muss auch etwas verdienen – Löhne und Investitionen wollen schliesslich  bezahlt  werden.  Unsere  Politik heisst darum: Wir machen keine Null- oder gar Minusgeschäfte, nur um Umsatz zu bol-zen.

Kann  man  sagen,  dass  dank  der  Franken-stärke  auch  neue  Kunden  zu  BMW  gestos-sen  sind,  die  sich  bisher  vielleicht  keinen Bayer leisten konnten oder wollten?Eher nein. Man merkt aber, dass Wiederbe-schaffungen vermehrt getätigt werden, weil Sie  einen  Neuwagen  nie  günstiger  als  jetzt kaufen  können.  Man  bekommt  heute  ein Fahrzeug im Minimum 15 Prozent günstiger als noch vor zwei Jahren. Das zieht Investiti-onen vor oder löst sie erst aus; darüber sind wir sehr glücklich.

Merken Sie auch, dass sich BMW mehr und mehr  ein  umweltschonendes  Image  zulegt – Stichwort kleinere und effizientere Moto-ren?Deutlich,  ja.  BMW  ist  der  Premiumherstel-ler,  der  zurzeit  die  ökologischsten  Motoren im  Verhältnis  zur  Leistung  hat.  Die  Käufer sagen  sich:  Wenn  schon  ein  Auto  in  dieser Klasse, dann ein möglichst umweltverträgli-ches. Und das ist BMW. Über den Herstellern schwebt  das  Damoklesschwert  von  max. 130 g CO

2 auf 100 km im Flottenverbrauchs-

durchschnitt,  und  BMW  ist  mit  135  schon sehr nahe dran. Ich stehe dazu, dass wir zur Umwelt Sorge tragen müssen, auch wenn ich 

Christian Jakob (55) führt seit über zwei Jahrzehnten das gleichnami-ge Autohaus für BMW und Mini in St. Gallen und Widnau. Im Gespräch erklärt unser «Kopf des Monats», warum man heute ein Auto güns-tiger erhält als noch vor zwei Jahren, welche Antriebskonzepte sich durchsetzen werden und was ihn am Werkstoff Holz so fasziniert.

TexT: Stephan Ziegler

BIlder: Bodo rüedi

Christian  Jakob,  als  Autohändler  sind  Sie besonders  vom  starken  Franken  betroffen. Wie war das Jahr 2011?Gesamthaft  sind  wir  mit  dem  Volumen  zu-frieden, anfangs 2. Quartal haben wir jedoch sehr gelitten, weil die Eurothematik damals extrem  durch  die  Presse  geschleift  wurde. Seit  wir  aber  die  Euroboni  vom  Importeur dem  Kunden  weitergeben  können,  ist  dies bei uns kein Thema mehr. Im Gegenteil; der Kunde profitiert zum heutigen Zeitpunkt von äusserst günstigen Konditionen für Neuwa-gen. Das kann bis zu 30 000 Franken Preis-vorteil sein.

Haben  Ihnen  die  Abwanderungen  ins  Aus-land oder die freien Importeure mehr weh-getan?Ganz  klar  die  Direkteinkäufe  im  Ausland. Diese Fahrzeuge haben zwar nicht die gleich guten  Garantie-  und  Serviceleistungen  wie CH-Fahrzeuge,  aber  selbstverständlich  ma-chen wir  auch  an  diesen  Inspektionen  und Reparaturen. Wir sehen das als Chance, um zukünftige Kaufkunden zu gewinnen, wenn wir unseren Job gut machen.

vom  Auto  lebe.  Wenn  Sie  heute  einen  Wa-gen haben, der 30 Prozent weniger Treibstoff verbraucht und 30 Prozent weniger CO

2 pro-

duziert, dann kann ich gut auf sechs Zylinder verzichten.

Wird  BMW  auch  vermehrt  auf  die  Hybrid-technik, also die Kombination von Verbren-nungs- und Elektromotoren, setzen?Die  Energiebilanz  der  heutigen  Hybridtech-nologie ist, wenn Sie sie von der Produktion über  die  Nutzung  bis  zur  Entsorgung  anse-hen, deutlich schlechter als von einem hoch- effizienten  Dieselmotor.  Sie  ist  eher  ein grünes Deckmäntelchen, das man sich unter politischem Druck umlegt. Sie schleppen viel mehr Gewicht herum, müssen die Batterien entsorgen  –  und  schlussendlich  muss  der Strom für Plug-in-Hybride ja auch irgendwo produziert werden. In Kohle- oder Gaskom-bi-Kraftwerken? Das kann es nicht sein. 

Sie  glauben  nicht  an  einen  Durchbruch  im Bereich Elektrofahrzeuge?Solange  wir  keine  effizienteren  Speicher-möglichkeiten für elektrischen Strom haben, werden sich Elektrofahrzeuge nicht flächen-deckend  durchsetzen.  Es  gibt  Studien,  die besagen, dass bis 2030 höchstens zehn Pro-zent aller Autos rein elektrisch fahren.

Ist  der  Mini,  die  zweite  Marke,  die  Sie  ver-treten, nach wie vor gefragt, obwohl sie ihre Umweltverträglichkeit  nicht  so  betont  wie BMW?Der Konsument geht davon aus, dass, wenn er  ein  kleines  Fahrzeug  fährt,  dieses  auto-matisch umweltschonender ist als ein gros-ses.  Darum  muss  Mini nicht  extra  mit  Um-weltschonung werben. Die BMW-Gruppe ist froh, mit dem Mini ihr Portfolio nach unten abzurunden,  denn  er  ist  eine  absolute  Er-folgsstory.  Bis  2016  werden  übrigens  etwa zehn Mini-Modelle angeboten – heute sind es fünf. 

«Wir machen keine minus-geschäfte, um um-satz zu bolzen»

Page 7: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

Christian Jakob: «BMW ist der Premiumhersteller,

der zurzeit die ökologischsten Motoren

im Verhältnis zur Leistung hat»

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Kopf des Monats

8  StadtMagazin · April 2012

Ja,  und  der  kommt!  Ab  September  2012 gibt’s den 1er auch mit Allrad. BMW wird in Zukunft ohnehin alle Modelle mit Allrad an-bieten, allerdings nicht wegen der schneerei-chen Alpenländer, sondern weil heute auch Märkte,  die  kaum  Winter  kennen  wie  die USA  oder  Spanien,  aus  Sicherheitsgründen nach  Allrad verlangen.  Was  ich  auch  schon verraten  kann,  ist,  dass  es  neben  dem  1er eine kleine Baureihe mit Front- und Allrad-antrieb geben wird.

Der  Verkauf  ist  das  eine,  die  Administra-tion  das  andere.  Wie  sehen  Sie  die  politi-schen Rahmenbedingungen für KMU in der Schweiz?Die  Flut  an  Gesetzen  und  Verordnungen macht  uns  das  Leben  extrem  schwer.  Wir KMU  leiden  dermassen  darunter,  dass  man kaum mehr effizient arbeiten kann. Ich stelle fest, dass die Politik die Mündigkeit und das Urteilsvermögen  des  Bürgers  infrage  stellt. Jeder behauptet, er  sei  für einen schlanken Staat  –  niemand  aber  setzt  sich  dafür  ein. Wir generieren so viele Kosten, die nicht nö-tig wären, dass es von mir aus gesehen nur eines gibt – wieder vermehrt auf die Eigen-verantwortung  des  Bürgers  zu  setzen.  Ein Beispiel: Warum masst sich der Staat an, mir vorzuschreiben, wo ich rauchen darf und wo nicht? Alles und jedes muss bis ins kleinste Detail geregelt werden, das tut weh.

Gibt  es  keine  Abwanderung  von  BMW  zu Mini?Doch, aber selten. Da sind wir glücklich, dass die  Käufer  innerhalb  des  Konzerns  bleiben. Häufiger ist, dass das Zweitauto eines BMW-Fahrers  ein  Mini wird, weil  man  uns  schon kennt  und  uns  vertraut.  Dann  gibt  es  auch die Aufsteiger, die von Mini auf BMW wech-seln  –  alles  aber  in  relativ  engen  Grenzen, denn die Markentreue bei Mini und bei BMW ist sehr hoch.

Warum  werden  die  Fahrzeuge  eigentlich immer  grösser  und  schwerer,  während  der Platz  immer  knapper  wird,  gerade  in  der Schweiz?Grundsätzlich  produziert  ein  Hersteller  das Fahrzeug,  das  vom  Markt  gewünscht  wird. Die Autos würden nicht breiter, grösser und schwerer  werden,  wenn  kein  Bedürfnis  da-für bestünde. Ruhe, Stabilität, Komfort und Sicherheit  brauchen  einfach  Gewicht.  Der neue  3er  ist  übrigens  der  erste  BMW,  der gegenüber  dem  Vorgänger  an  Grösse  ge-wonnen, aber an Gewicht verloren hat. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der Markt Schweiz sehr klein  ist. BMW produziert 1,6 Millionen Fahrzeuge im Jahr, in die Schweiz kommen 20 000 … Vielleicht wollen wir hier wirklich  kleinere  Autos,  am  besten  mit  All-rad.  Unsere  Marktmacht  ist  allerdings  sehr beschränkt; der Fokus liegt bei allen Herstel-lern auf dem Weltmarkt, der andere Ansprü-che hat als wir.

Dann  wäre  der  BMW  1er  mit  Allrad  Ihr Wunschfahrzeug,  wenn  Sie  an  BMW  Wün-sche äussern könnten?

In  Japan  passiert  ein  Unglück,  und  sofort will man in der Schweiz alle AKWs abschal-ten  –  ohne  zu  wissen,  was  das  für  unsere Energieversorgung bedeutet. Genau.  AKWs  abstellen  zu  wollen  und gleichzeitig  Gaskombi-Kraftwerke  mit  ei-nem  ungeheuren  CO

2-Ausstoss  in  Betracht 

zu ziehen, ist einfach nicht ehrlich. Man rei-tet auf einer Welle; versucht, ein paar Wäh-lerstimmen abzugreifen – und in zehn Jahren wird  dann  alles wieder  revidiert.  Produziert werden  Gesetze,  Vorschriften  und  Kosten für  nichts.  Die  abstossenden  Bücklinge  der Politik vor den USA  im Bankenbereich sind weitere  Beispiele  für  kopfloses  Politikerge-habe, mit dem ich nichts anfangen kann. Ich wünsche mir, dass der Schweizer sich wieder einmal auf 1291 besinnt und sagt, wir stehen hin, setzen Grenzen und wehren uns, wenn nötig.  Das  Hemd  können wir  meinetwegen ausziehen, die Hose aber bleibt an.

Zum Schluss: Wie erholen Sie sich, wo fin-den Sie Entspannung vom Arbeitsalltag?Sie  werden  es  kaum  glauben,  aber  ich  bin ein  grosser  Holzfan.  Holz  ist  der  beste  und schönste Werkstoff, den es gibt;  ich arbeite sehr gerne mit Holz, und  ich  liebe das Hol-zen. Wenn ich die Axt oder die Säge schwin-gen kann, bin  ich  in meinem Element, und so halte  ich mich fit.  Im Rheintal heisst es: ‚Wenn  Du  einen  schwierigen  Baum  zu  fäl-len hast, ruf den Jakob.’ Das mache ich sehr gerne, auch in den Ferien, die ich oft in den Wäldern Kanadas verbringe.

Christian Jakob (*1957)aus St.Margrethen ist verheiratet und hat drei  Kinder.  Der  gelernte  Automechani-ker, Elektroniker und Feinmechaniker mit kaufmännischer  Weiterbildung  führt  seit 1989 die Christian Jakob AG in St. Gallen und Widnau: Mit der Übernahme der Ein-zelfirma H. Greiner erfüllte sich Jakob da-mals einen Bubentraum, bei dem Leiden-schaft und Herzblut fürs Automobil schon sehr früh eine grosse Rolle spielten. Sein Gespür  für die Marke BMW, den Kunden und den Markt bestätigte sich in den ra-santen  Schritten  vorwärts:  Mit  grossem Tempo wurde ausgebaut, umgebaut, neu eingezogen und gewachsen.

«Ab September 2012 gibt’s den 1er auch mit Allrad»

Page 9: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

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Page 10: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

Brennpunkt

10  StadtMagazin · April 2012

TexT: Bruno Turchet

BIlder: Philipp Baer

Schütteres Haar, etwa 1,75 Meter gross, we-der  dick noch  dünn  –  es  ist  schwierig,  sich sein  Aussehen  zu  merken.  Davon  hat  der St. Galler  Privatdetektiv  Hanspeter  Widmer über  ein  Vierteljahrhundert  profitiert.  An seinem  Gürtel  trägt  er  meist  keine  Pisto-le,  sondern  Handy  und  Diktiergerät.  In  der Brieftasche  stecken  Fotos  von  Ehefrau  und Hund.  Auch  dieses  bewusst  Biedermänni-sche  kommt  ihm  zustatten  bei  seiner  Tä-tigkeit. Fotos von ihm sind kaum in Umlauf und wenn, dann haben sie nicht gerade die Schärfe eines Polizeifotos.

Medienpräsenz mag er nicht. Während ande-re  Berufsgenossen  regelrecht  danach  lech-zen  und  sich  in Tages-  und  Wochenzeitun-gen  immer  wieder  in  Szene  setzen,  suchte der bescheidene St. Galler nie die Öffentlich-keit: «Diskretion ist mein höchstes Credo.». Dennoch  hat  sich  Widmer  gegenüber  dem StadtMagazin bereit erklärt, Einblick in seine 27-jährige Tätigkeit zu gewähren. 

Detektiv zu sein heisst für ihn, dort anzufan-gen, wo andere nicht mehr weiter wissen. Es heisst für ihn aber auch, in jede erforderliche Rolle zu schlüpfen, sich mit den Eigenheiten dieser  Rolle  vertraut  zu  machen  und  Sach-verhalte  zu  erkennen,  die  andere  raffiniert verschleiern. Nicht zuletzt  ist Detektiv Wid-mer oftmals die letzte Hoffnung für all jene, die  auf  anderem  Weg nicht zu  ihrem  Recht gekommen  sind  oder  die  ihre  berechtigten Interessen auf andere Weise nicht schützen oder wahrnehmen können. 

Angefangen  hat  Hanspeter  Widmer  mit  ei-nem  Praktikum  bei  der  St. Galler  Privatde-tektei  Goeltenboth.  Während  vier  Jahren liess  sich  Widmer  im  In-  und  Ausland  zum Privatdetektiv  ausbilden.  Karl  Goeltenboth, ehemaliger  Stadtpolizist,  merkte  schnell, dass  sein  Zögling  ein  wahres  Schnüfflerta-lent ist: «Damals mussten wir noch ohne die Vorzüge  der  heutigen  Elektronik  auskom-men. Unser erstes mobiles Telefon wog satte 

Was unterscheidet Sherlock Holmes, Josef Matula oder detektiv rock-ford vom St. Galler Privatdetektiv Hanspeter Widmer? Widmer, Inhaber der St. Galler detektei Goeltenboth, ist seit über einem Vierteljahrhun-dert aktiv und denkt noch lange nicht ans Aufhören. Im StadtMagazin plaudert er aus dem Nähkästchen.

15 kg, der erste PC (1985) verfügte über eine Kapazität von 500 kB.» Heute, 27 Jahre spä-ter, verfügt Widmer über modernste Arbeits-mittel und ein weltweites Netzwerk.

Es sei unabdingbar, sich dem neusten Stand der Technologie anzupassen. Noch wichtiger sei  es,  das  vorhandene  Netzwerk  ständig auszubauen  und  zu  pflegen.  «Nach  mei-ner Ausbildung und Prüfung ging 1985 Karl Goeltenboth  in  Rente,  und  ich  entschloss mich  zur  Übernahme  der  Privatdetektei Goeltenboth», erklärt Widmer. Im Gegensatz zu anderen Privatdetektiven verfügt er über alle  erforderlichen  kantonalen  Bewilligun-gen,  die  ihn  zur  schweizweiten  Ausübung als Privatdetektiv berechtigen. Hinzu kommt eine  grenzüberschreitende  Bewilligung  ins benachbarte  Österreich.  Er  ist  der  einzige Schweizer Privatdetektiv mit einer solchen.

Die Detektei Goeltenboth hat sich seit jeher mit  allen nur  denkbaren  Fällen  befasst.  Sie war und ist im zivilrechtlichen und im straf-rechtlichen Bereich tätig. Dies umfasst u. a. die  Aufklärung von  Wirtschaftsdelikten,  Er-mittlungen  bei  Zivil-  und  Strafprozessen, Erstellen  von  Handelsauskünften  und  In-formationen,  Ermittlungen  und  Beobach-tungen  bei  Privatangelegenheiten,  interna-tionale  Aufenthaltsnachforschungen  oder Spezialermittlungen für Versicherungen und Unternehmen.

Wie viele Fälle der St. Galler schon gelöst hat, weiss er nicht so recht: «Es dürften Tausen-de sein. In den Anfängen kannte man kaum Probleme mit dem Datenschutz, den ich ger-ne  ‚Täterschutz’  nenne.  Der  Informations-bezug ging wesentlich flotter vonstatten als heute; ein Anruf genügte.» Heute sei vieles komplizierter.  Widmer  dazu:  «Jede  nur  er-denkliche Auskunftsstelle pflegt einen rest-riktiven  Datenschutz  und  es  ist  kaum noch möglich, auf normalem Weg personenbezo-gene Daten zu erhalten. Verlangt wird nach Darlegung von berechtigten Interessen, auch 

ein Fall für Widmer

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StadtMagazin · April 2012

Brennpunkt

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wenn kaum jemand genau weiss, was damit gemeint ist.» Die Täter freuts.

Als schwierig entpuppte sich etwa ein Fall in Thailand:  Eine  hiesige  Versicherungsgesell-schaft  eines  in Thailand  lebenden  Schwei-zers  erhielt  über  längere  Zeit  eine  Anzahl von  Spital-  und  Arztrechnungen.  Dies  kam der  Versicherungsgesellschaft  verdächtig vor;  sie  beauftragte  Widmer  mit  Ermittlun-gen  vor  Ort.  Wie  seine  Recherchen  erga-ben, existierten Spital, Arzt und Zielperson. «Wir  haben  aber  herausgefunden,  dass  der Versicherungsnehmer  nie  in  diesem  Spital gelegen  hatte.  Er  erfreute  sich  bester  Ge-sundheit.  Wir  konnten  beweisen,  dass  der thailändische  Arzt  Gefälligkeitsrechnungen erstellte  und  dafür  eine  beachtliche  Sum-me als Gegenleistung erhielt. Fazit: Sowohl für  den  Arzt  wie  auch  für  den  Versicherten dumm gelaufen.»

Zwei  Mitarbeiter  einer  Schweizer  Maschi-nenfirma kopierten Kundenkartei, Pläne von Maschinenteilen  und  Ähnliches.  Danach kündigten sie, errichteten in Österreich eine Produktionsstätte,  bauten  die  Maschine 

nach  und  belieferten  Kunden  ihres  ehema-ligen  Arbeitgebers.  Dieser  beauftragte  Wid-mer,  den  Aufenthaltsort,  die  Produktions-stätte,  die  Maschine  und  den  Vertriebsweg zu ermitteln. Zusätzlich sollte der Nachweis erbracht  werden,  dass  die  Maschine  exakt kopiert  wurde.  Während  dieser  Ermittlun-gen wurden Widmer und seine Mitarbeiterin mehrmals mit Waffen bedroht, tätlich ange-griffen und von einem Motorrad angefahren. Auch diesen Fall konnte der St. Galler lösen. 

Für  Hanspeter  Widmer,  der  während  sechs Jahren Karatelehrer an der HSG war und ei-nen  nationalen  Waffentragschein  besitzt, ist der Beruf des Privatdetektivs immer eine Gratwanderung: «Gratwanderungen müssen gut geplant sein, von A bis Z durchdacht und Risiken soweit möglich minimiert werden», so Widmer. Ganz auszuschliessen seien Risi-ken hier nie. Genau so verhielte es sich auch in der Detektivbranche. Doch für ihn sei sein Job mehr als nur ein Traumberuf. «Für mich ist und bleibt es auch eine Passion wie Berg-steigen oder Sporttauchen», sagt der Privat-detektiv.

Michael GötteAm 29. April 2012 in die Regierungwww.michaelgoette.ch

Für eine bürgerlichePolitik!

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Carte Blanche

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ANZEIGEN

der gute Wille zählt bekanntlich. Und so ist es eigentlich lobenswert, dass sie es immer wieder versuchen, die aktiven Parteien, Organisati-onen und Personen, die St. Gallen richtung Zukunft entwickeln wol-len. Mit einem attraktiveren Zentrum, mit pragmatischen lösungen für den ruhenden Verkehr und vielem mehr. So sicher wie die Vorstös-se kommen aber die dämpfer.

keine  grundsätzliche  Neuausrichtung  der städtischen Mobilität gebraucht. Und ob es wirklich  im  Sinn  der  Initiativ-Befürworter war,  dass  die  Verwaltung  um  eine  weitere Planungsstelle  aufgebläht  wird?  Als  regel-mässiger Fussgänger  in der Stadt bleibt mir bisher  leider  verschlossen,  wie  sich  meine Situation seither verbessert haben soll.

Die  erfolgreichen  Initianten  kündigen  zu-dem  an,  was  durch  das  Ja  vom  März  2010 noch alles in Bewegung gesetzt werden soll: «Massnahmen zur Verkehrsberuhigung» und «eine klare Stellung der Regierung gegen die Südspange».  Wir  hören  also  einmal  mehr, was alles nicht kommen soll. Und wir fragen uns, ob anstelle des Kampfs gegen alles, was auf vier Rädern rollt, nicht bald einmal eine Grundsatzdebatte  darüber  nötig  ist,  was eine Stadt  sein soll. Ein Museum, das man schweigend durchwandert? Eine Bibliothek, in der kein Laut zu vernehmen ist? Ein her-metisch verschlossener Sarkophag?

St. Gallen  braucht  alles  andere  als  (noch mehr)  Beruhigung.  Es  braucht  (positive) Unruhe, Belebung. Man kann geteilter Mei-nung sein, wie diese ausgelöst werden soll. Bisher  fehlt  aber  der  Beleg,  dass  der  Weg der Blockierer der richtige ist. Kein Wunder. Denn  sie  setzen  auf  Umerziehung  statt  Be-dürfnisbefriedigung.  Wer  den  Wunsch nach 

TexT: Stefan Millius

Die Stadt-St. Galler Stimmbürger sägen Vor-haben  von  gewisser  visionärer  Strahlkraft mit  schöner  Regelmässigkeit  ab.  Die  ver-senkte  Neugestaltung  des  Marktplatzes  ist dabei  nur  das  aktuellste  Beispiel.  Die  Geg-nerschaft  stellt  sich  dabei  jeweils  auf  den Standpunkt, ein Nein zu einer Veränderung sei nicht  etwa  Stillstand, nein:  Man  mache damit lediglich den Weg frei für eine besse-re Lösung. Nur erfahren wir leider selten bis gar nie, wie diese bessere Lösung aussehen könnte.

Die  Verhindererfront  ist  aber  manchmal auch  gestalterisch  aktiv.  Vor  zwei  Jahren kam  die  sogenannte  Städte-Initiative  aus dem  links-grünen  Lager  zur  Abstimmung und überzeugte mit der Forderung nach ei-ner «nachhaltigen Mobilität» eine deutliche Mehrheit  der  Stimmbevölkerung.  Höchste Zeit, einmal zu analysieren, was seither aus-gelöst wurde in dieser Angelegenheit. 

Die  Initianten  vermelden  auf  ihrer  Websei-te  stolz,  es  gebe  positive  Ansätze.  So  sei ein  Verantwortlicher  für  den  Fuss-  und  Ve-loverkehr  eingesetzt  und  der  öV  mit  einer neuen  Buslinie  ausgebaut  worden.  Was  ist von  diesen  «Fortschritten»  zu  halten?  Be-obachter der Stadt wissen, dass das Busnetz seit  Jahren kontinuierlich anhand konkreter Bedürfnisse  erweitert  wird.  Dafür  hätte  es 

individueller  Mobilität  als  gesellschaftliche Tatsache akzeptiert, kann echte Lösungsan-sätze erarbeiten. Wer dem Wunschbild eines Stadtzentrums  in  der  Form  eines  überdi-mensionalen  Friedhofs  nachhängt,  verhin-dert  pragmatische  Verbesserungen.  So  ein-fach ist das.

unruhe statt Beruhi-gung!

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StadtMagazin · April 2012

Getestet

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aber die Treppe einen Stock höher, so befindet man sich  in einem kleinen, aber feinen Restaurant. Besonders zur Mittagszeit ist es mit seiner gemütlichen Atmosphäre allerdings kein Geheimtipp, daher kann sich eine Reservierung empfehlen. Geboten wird ein günstiger Mittagstisch (15-17 CHF), der neben dem Hauptgericht noch Suppe/Salat umfasst. 

Die Küche ist gutbürgerlich und verzichtet auf Schnickschnack. Dafür wiederum gibt es das Cordon bleu für 27.50 in neunerlei Varianten. Gross ist auch die Bandbreite der Beilagen zu den Fleischgerichten: Pommes-Frites,  Rösti-Kroketten,  Nudeln,  Salzkartoffeln,  Reis  und Gemüse. Aber auch an Vegetarier ist gedacht, so gibt es etwa haus-gemachte Kräuterspätzli an Tomatenrahmsauce und Gemüse, über-backen mit Käse für 22.50. Neben fleischlosen Gerichten wartet das Gschwend auch mit allerlei knackigen Salaten auf, die bei einer klei-nen Portion ab 8.50 starten und bei 19.50 für die normale Portion «gebratene panierte Camembertecken angerichtet auf Blattsalaten» enden. 

Für Freunde des Fisches sei das gebratene St. Petersfilet auf sautier-ten  Champignons  empfohlen  (25.50),  und  auch  an  die  Kleinen  ist gedacht: Drei Varianten des Kindertellers können für günstige 9.50 bestellt werden. Serviert wird das Essen vom freundlichen Personal, das eine angenehm selbstverständliche Gastfreundschaft ausstrahlt. Hier  ist  man  als  Gast willkommen.  Bei  schönem  Wetter  empfiehlt sich ein Besuch der Gartenterrasse im Innenhof, sicherlich eine der schönsten in St. Gallen. In jedem Falle ist sie eine Oase der Ruhe in-mitten der geschäftigen Stadt. Hier kann man den Tag mit einem Kaf-fee beginnen und ihn mit einem Schlummertrunk ausklingen lassen; für die Stärkung zwischendurch sorgt ja das Restaurant. 

TexT: ronald decker, BIld: Philipp Baer

Das Cafe Gschwend  in der Goliathgasse wirkt von aussen auf den ersten Blick unscheinbar, wenngleich viele Kunden wissen, dass sie hier  einen  Garanten  für  leckere  Backwaren  vorfinden.  Geht  man 

Gschwend: Oase in der Altstadt

Café GschwendGoliathgasse 7 · 9000 St. Gallen · 071 228 66 70 (Restaurant, Café)www.cafe-gschwend.ch

Sie sind herzlich eingeladen!

14.00 Uhr Festliche Eröffnungsfeier, Kathedrale St.Gallen

16.00 Uhr Einweihungen: ‹Kunst in der Mülenenschlucht›, ‹Gallus Eremitage 2012› und Besucherzentrum. Attraktive Ausstellungen in fünf Museen sowie im Stadthaus und im Kulturraum. Alle sind bis 20 Uhr geöffnet und kostenlos zugänglich.

bis 17 Uhr Erster Filmtag des Projekts ‹Identity Box – Tell your Story› bei der Kirche St.Laurenzen

18.00 Uhr Kostenlose Suppe im Bürli mit Freibier, Mineral und Musik auf dem Klosterplatz

20.00 Uhr Gala-Konzert Sir James Galway in der Kirche St.Laurenzen – Tickets: www.ticketino.com

20.30 und ‹1400 Sekunden Gallus› Visuell-21.30 Uhr typografische Projektion an die Fassade des Regierungsgebäudes

22.30 Uhr Künstlerische Intervention von Roman Signer in der Mülenenschlucht, oberhalb der Felsenbrücke

www.gallusjubilaeum.ch/auftakt

Einladung Auftaktfest im Stiftsbezirk Freitag, 20. April 2012

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Marktplatz

14  StadtMagazin · April 2012

Bereits nach der Schliessung des Glow Clubs in der Shopping Arena St. Gallen wurde da-rüber gesprochen, dass Patrick Spitz, ehemaliger Leiter Administration Elephant Club in St. Gallen, zusammen mit Ronny Spitzli, Gründer von lautundspitz.chz einen neuen Club ins Leben rufen möchte. Nun ist es soweit: Am 23. März 2012 gingen die Türen des ehema-ligen «Glows» mit der Alpenchic-Disco «Villa Wahnsinn» wieder auf. In der Villa Wahnsinn gibt es ein Bergdorf mit Holzhütten, Kirchenturm, Schützen-Garten, Alp-Stübli, Kiosk, Ge-fängnis, Hotel-Lobby und einer weltweit einzigartigen Schnupfmaschine. Eintritt haben Frauen ab 18. und Männer ab 20. Jahren. www.villa-wahnsinn.ch

2012 ist St. Galler Kinderfest. Am Mittwoch, 23. Mai 2012 ist das erste mögliche Durchfüh-rungsdatum des  traditionellen Stadtanlasses unter dem Motto «baerenstark.sg», anleh-nend an das Gallusjubliäum. Der letztmögliche Termin ist am 3. Juli 2012. Volksschulkinder aus der neu geschaffenen Talentschule für Kunst und Gestaltung erhielten den Auftrag, das Kinderfestplakat 2012 zu kreieren. Mit grosser Freude, viel Enthusiasmus und Engagement wurde das Thema «baerenstark.sg.» aufgenommen. Gemalt, geschnitten, koloriert, colla-giert, verworfen und wieder neue Ansätze suchend, sind nur einige der Beschreibungen für die Arbeit an den Plakaten. Es entstanden zehn überzeugende Vorschläge, dies es der Jury in keiner Weise einfach machten, ein Siegerplakat zu erküren.

Der Herren Globus an der Webergasse 5 steht diesen Frühling ganz im Zeichen von «Voya-ge». Ein Thema, inspiriert von fremden Kulturen und fernen Ländern, eine modische Reise durch die Welt! Der gestylte Voyageur bevorzugt diesen Frühling und Sommer die neue Angezogenheit mit legerem Veston. Farbtupfer sind dabei ein Must. Der viel reisende Busi-nessmann trägt schmale Silhouetten und kombiniert ab und an eine Chino zum Veston. Im Freizeitlook dreht sich alles rund um Abenteuer mit Stil. Kommen Sie bei uns im Herren Globus an der Webergasse 5 vorbei und lassen Sie sich von der Reise durch die Modewelt inspirieren! Auch die neuste Ausgabe unseres kostenlosen Magazins «homme» mit viel angesagter Mode sowie Stylingtipps und -tricks liegt bei uns für Sie bereit.

An der Versammlung vom 19. März beschlossen die Mitglieder, dass aus PRO STADT per sofort Pro City St. Gallen werden soll. Dazu gehört auch ein neues Erscheinungsbild.

Am Openair im Sittertobel St. Gallen vom 28. Juni bis 1. Juli 2012 werden u.a. Danko Jones, Buraka Som Sistema, Katzenjammer, Paul Kalkbrenner, Incubus, Florence & The Machine, Züri West, Die Toten Hosen, Deadmau5, Gossip, Mumford & Sons, The Kooks, Wolfmother und Stress. Tickets gibt’s ab sofort unter www.openairsg.ch

Auch in Schule und Weiterbildung sind vermehrt Kompetenzen im Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) gefragt. Die St. Galler Berufsfach-schulen GBS und BZGS reagieren auf dieses Bedürfnis mit einer Weiterbildung  für  ihre Lehrkräfte. Den Start dafür bildet der Kickoff-Anlass ICT@alacarte am 27. April, wo das neue ICT-Weiterbildungsprogramm allen interessierten Lehrkräften vorgestellt wird. Wei-tere Informationen erhalten Sie auf www.cluster-4.ch.

Aus Glow Club wird Villa Wahnsinn

«baerenstark.sg» – Kinderfest 2012

Herren Globus St. Gallen – die Reise kann beginnen

Von PRO STADT zu Pro City St. Gallen

Bands am Openair St. Gallen bekannt

ICT-Weiterbildung für Lehrkräfte

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StadtMagazin · April 2012

Marktplatz

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In St. Gallen sollen Solaranlagen in Zukunft einen bedeutenden Anteil an der Strompro-duktion bereitstellen. Ein erster Schritt wurde mit der Gründung der Genossenschaft Solar St. Gallen getan. Im Schiltacker wurde ein Dach gefunden, auf das Solarzellen mit einer Gesamtfläche von 860 Quadratmetern und einer Leistung von etwa 115 Kilowattstunden installiert werden können. Seit Ende Februar kann man Anteilscheine zu 1 000 Franken zeichnen. Aus den Beiträgen der Genossenschafter werden Errichtung und Unterhalt der Anlagen finanziert, die Genossenschaftsanteile zu einem angemessenen Prozentsatz ver-zinst.  Die  gewonnene  Energie wird  ins  Netz  eingespeist  und  durch  die  St. Galler  Stadt-werke vertrieben. Auch Dachbesitzer, die an einer durch die Genossenschaft finanzierten Anlage interessiert sind, können sich mit ihr in Verbindung setzen: www.solar-sg.ch

Stephan Sigg  (27), aufgewachsen  in Rheineck, heute eher  in St. Gallen anzutreffen, hat sein neustes Buch veröffentlicht: «Die 7 Todsünden» sind sieben unterhaltsame und zum Nachdenken anregende Geschichten über Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit – aus dem Alltag von heute. Sigg interpretiert die Todsünden neu und schil-dert Situationen wie Cybermobbing, die Autogrammstunde eines gefeierten Superstars oder die Eifersucht auf den neuen Freund der besten Kollegin. Sie zeigen in einer klaren Sprache die Gefahren der Verlockungen unserer Zeit und warum weniger manchmal mehr ist. Gabriel-Verlag, 144 Seiten, ISBN 978-3-522-30283-8, www.stephansigg.com

Zum  ersten  Mal  fand  die  jährliche  Hauptversammlung  des  Quartiervereins  Südost  im «Kaffeehaus» an der Linsebühlstrasse statt – mit prominentem Publikum: Stadtrat Nino Cozzio, alt National- und Ständerat Eugen David sowie alt Nationalrätin Pia Hollenstein – ersterer als Redner, die beiden Letztgenannten als dort Aufgewachsene – gaben sich die Ehre. Überraschend stellte Präsidentin Susanne Gresser während der HV ihren Nachfolger vor, und flugs war Patrick Roth, bisher noch nicht im Vorstand, zum Präsidenten ernannt. Roth war einst CSP-Politiker im Gemeinderat und acht Jahre Co-Präsident der WWF-Sek-tion St. Gallen. Heute ist er Experte der Gesundheitsstiftung Radix und verfolgt Projekte in Quartieren der Stadt Zürich.

Es stimmt nicht ganz, dass «im Africana St. Gallen einst Genesis, Emerson, Lake & Palmer oder Pink Floyd aufgetreten sind, wie das StadtMagazin in seiner letzten Ausgabe schrieb – da ist unser Autor einer zeitgenössischen Falschmeldung in der Presse aufgesessen. Das 1965 gegründete Africana wäre dafür auch viel zu klein gewesen … Es waren wohl sehr gute und später berühmt gewordene Gruppen dort – z. B. die Remo Four, die  Jeff Beck Group mit Rod Stewart, Les Sauterelles mit Tony Vescoli usw. –, Pink Floyd aber sind 1967 in der Coca-Cola-Halle in Abtwil aufgetreten, organisiert vom Besitzer des Africana. Und Genesis haben Anfang der 70er Jahre im Ekkehard in St. Gallen gespielt.

Solardächer braucht die Stadt

Buch: Die 7 Todsünden

Plötzlich Präsident

Pink Floyd nicht in St. Gallen

Das wird kreative SchmuckliebhaberInnen begeistern! Bei Eveline Frischknecht Fine  Je-wellery  kann  ab  März  ein  Schmuck-Workshop  gebucht  werden.  In  kleineren  Gruppen, auf Wunsch auch paarweise oder einzeln, entwerfen Sie Ihr eigenes Schmuckstück und gestalten  es  gemeinsam  mit  unseren  Goldschmieden  im  Workshop-Atelier.  Wählen  Sie aus diversen Materialien (Gold, Silber, Edelstahl, Lavastein, Carbon, Keramik), dann wird gesägt, geschliffen, gebohrt und poliert. Auch Edelsteineinfassungen und Gravuren sind möglich. Möchten Sie jemanden überraschen? Unser Workshop kann auch in Form eines Gutscheins verschenkt werden. www.evelinefrischknecht.ch 

Neues Angebot bei Eveline Frischknecht Fine Jewellery

Page 16: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

Seit Eröffnung im März 2008 konnte sich die Shopping Arena St. Gallen als beliebte Shopping-Destination etablieren und zieht mittlerweile täglich tausende Besuche r-innen und Besucher an. Die begeisterten Shoppinger empfi nden die Shopping Arena dabei nicht nur als Einkaufsstätte, sondern als beliebten Freizeittreffpunkt mit spannenden Events und Inspirationen.

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ADRESSEShopping Arena, Zürcherstrasse 462, 9015 St. GallenTel. 071 314 13 13, info@shopping- arena.ch, www.shopping - arena.ch

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StadtMagazin · April 2012

Stadtleben

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Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit ist das neue Fachhochschulzent-rum (FHS) beim St. Galler Hauptbahnhof im rohbau fertiggestellt wor-den. Am dienstag, 21. Februar, feierten anlässlich des Aufrichtefestes rund 400 am Bau Beteiligte mit Politikern, FHS-lern und den Medien in der benachbarten lokremise. Unter den Gästen: die regierungsräte Willi Haag und Stefan Kölliker, FHS-rektor Sebastian Wörwag, Archi-tekt lorenzo Giuliani und Kantonsbaumeister Werner Binotto.

Aufrichte-fest Fachhoch schul- zentrum

Das Gallusjubiläum lädt ein – «Herein!» und «Aufgetischt!» 

Am 20. April startet in St.Gallen mit dem Auftaktfest das Jubilä-ums-Halbjahr «1400 Jahre Gallus», das Kanton, Stadt, Kirchen und Tourismus gemeinsam ausrichten. Vom 20. April bis 13. Mai  rufen  über  30  Gastgeber  im  St.Galler  Klosterviertel  über 70 Mal «Herein!», am 4./5. Mai wird «Aufgetischt!» zum Stras-senfest, und im neuen Besucherzentrum zum Stiftsbezirk ent-steht ein Flecken Irland. Festführer und Programm sind bei den Tourismus-Destinationen,  in  zahlreichen  Kulturinstitutionen im Kanton, in allen Filialen der St.Galler Kantonalbank und auf der  Geschäftsstelle  des  Gallusjubiläums  2012  erhältlich.  Alle Informationen immer topaktuell auf www.gallusjubilaeum.ch

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Shopping

18  Stadt Magazin · April 2012

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Stadt Magazin · April 2012

Shopping

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St. Galler Spitzen

20  StadtMagazin · April 2012

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TexT: Thomas Veser

BIlder: Philipp Baer

Wie  ein  Fels  in  der  Brandung  verharrt  die kleine  Frau  auf  dem  Bahnhofsvorplatz;  die Reisenden  haben  keine  Zeit,  nehmen  sie kaum wahr. Suchend wandert ihr Blick über die  Vorbeieilenden.  Mit  der  rechten  Hand hebt  sie  ab  und  zu  eine  Zeitschrift  in  die Höhe, weitere Exemplare bewahrt sie  in ei-ner  umgehängten Tragetasche  auf.  An  die-sem  Vormittag  lässt  der  Verkaufserfolg  auf sich warten: Kostana Barbul Oertle, Verkäu-ferin des Strassenmagazins «Surprise»,  tritt den Heimweg mit einer fast vollen Tasche an.«Kein  Weltuntergang»,  kommentiert  die schwarzhaarige Frau mit den fein geschnitte-nen Gesichtszügen. «Manchmal läuft es gut, an anderen Tagen geht nichts», bilanziert die 44-Jährige  mit  der  Verkaufsnummer  1261, die sie gut sichtbar an sich trägt. «Wenn ich mich schlecht fühle, dann genehmige ich mir einen Latte macchiato», meint sie. Und zwar im Starbucks, wo sie dem StadtMagazin ihre Geschichte  erzählt.  Anschliessend  geht  es nach  Hause,  wo  sie  mit Tochter,  Sohn  und Mutter lebt.

Krankenpflege und SelbstständigkeitSeit ihrem elften Lebensjahr lebt die Serbin in der Gallusstadt. Bevor sie Ende der 1990er Jahre  den  Weg  zum  Strassenmagazin  fand, hatte sie 15 Jahre lang mit Unterbrechungen in der städtischen Krankenpflege gearbeitet. 

ein halbes dutzend Menschen hält sich in der Gallusstadt mit dem Verkauf des Strassenmagazins «Surprise» über Wasser. das StadtMagazin hat Verkäuferin Kostana Barbul Oertle getroffen, die in St. Gallen aufgewachsen ist.

Dreimal wagte sie in dieser Zeit den Sprung in die Selbstständigkeit, als Wirtin, dreimal erlitt sie Schiffbruch.

Ein  Verwandter  aus  Basel  machte  sie  auf das Strassenmagazin aufmerksam. Dahinter steht  die  «Soziale  Organisation  Surprise», die  ihre  Zeitschrift  alle  zwei  Wochen  in  ei-ner Auflage von 16 000 Exemplaren von über 200  Strassenverkäufern  in  der  deutschen Schweiz verkaufen lässt. Ermöglicht wird das Magazin hauptsächlich durch Spenden und den Heftpreis, Inserate finden man kaum.

«Ich stellte schnell fest, dass mir das gefällt. Weil es keine festen Arbeitszeiten gibt, kann ich  den  Tag  frei  gestalten»,  sagt  Kostana. Man  habe  von  einem Tag  auf  den  anderen anfangen  können.  Surprise  beschäftigt  die Verkäufer im Auftragsverhältnis: Pro Exemp-lar  (Verkaufspreis 6 Franken) zahlen sie der Organisation  3.30  Franken,  30  Rappen  da-von  führt  Surprise  an  die  AHV  ab.  Die  Ver-käufer  sind  verpflichtet,  ihren  Umsatz  dem jeweiligen Sozialträger zu melden.

Nur gegen BargeldHeute  übernimmt  Kostana  in  ihrer  Woh-nung die tägliche Verteilung der Hefte an die Verkäufer,  in  St. Gallen  ein  halbes  Dutzend. Diese sind entweder arbeitslos oder nehmen 

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StadtMagazin · April 2012

St. Galler Spitzen

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Sozialhilfe  in  Anspruch.  «Sie  kommen  zu mir, um ihre Exemplare abzuholen», erzählt sie. Zeitschriften gibt es nur gegen Bargeld, wie  viele  Exemplare  sie  aus  der  zwischen 600 und 800 Heften umfassenden Zweiwo-chenlieferung  jeweils  los  wird,  sei  schwer einzuschätzen.  Manchmal  sitze  das  Geld knapp. Und «einige Verkäufer  tauchen zeit-weise ab, sie sind am Rand der Gesellschaft, haben so gewisse Probleme», meint Kostana vielsagend.

Wo  die  Verkäufer  tätig  sein  dürfen,  verein-bart Surprise mit der Polizei. Natürlich wählt man  mit  Vorbedacht  Orte,  die  gut  frequen-tiert werden, in St. Gallen etwa den Platz vor dem  Globus.  Oder  den  Bahnhof,  Kostanas Standort. Und das hat sich als zweischneidi-ges Schwert erwiesen: «Da gibt es zwar viele mögliche  Kunden;  ist  das  Gedränge  jedoch zu gross, gehe ich unter und bleibe auf mei-nen Zeitschriften sitzen.»

Wie man ins Gespräch kommtSelbst eine Stammkundschaft habe sie mitt-lerweile  aufbauen  können.  «Diese  Leute sprechen  mich  an,  fragen,  wie  es  geht.  Sie finden  mich  sympathisch  und  sagen,  dass sie deswegen nur bei mir kaufen»,  freut sie sich. «Sie wollen mehr über mein Schicksal erfahren. So kommt man ins Gespräch.»

Oft  empfehle  es  sich,  durch  genaues  Be-obachten  herauszufinden,  wer  als  Kunde überhaupt  infrage  kommt.  «Da  schaue  ich auf das Gesicht, manchen Leuten sieht man an,  dass  es  sich  lohnt,  sie  anzusprechen. Dabei  vermeide  ich  Aufdringlichkeit.  Bei anderen hingegen  ist von Anfang klar, dass man besser darauf verzichtet», berichtet sie. Wenn sie mit ihrer Einschätzung richtig liegt, klingelt es  in der Kasse. «Manchmal kaufen die  Leute  in  kürzester  Zeit  zehn,  zwölf  Ex-

emplare. Die meisten Chancen habe ich im Dezember, kurz vor Weihnachten», sagt Kos-tana. Wenn alles rund läuft, summieren sich ihre  Einnahmen  am  Monatsende  auf  600 bis 800 Franken. «Zum Leben reicht es, Ex-tratouren sind aber nicht drin», schränkt sie ein. Dass ihre Aussichten auf eine gediegene AHV-Rente alles andere rosig sind, räumt sie freimütig ein.

SeitenhiebeAuch  Begegnungen  der  unangenehmen  Art gehören zu Kostanas Alltag. «Manchmal for-dern mich Passanten wütend auf, einer rich-tigen  Arbeit  nachzugehen,  sie  betrachten uns als minderwertig», ärgert  sie sich. «Die haben  das  Ziel  des  Zeitschriftenverkaufs nicht begriffen, es geht doch darum, Arbeits-

losen  zu  einem  Einkommen  zu  verhelfen.» Aber auch diese Seitenhiebe steckt Kostana weg. «Wer so viele Jahre lang arbeitslos war, der kriegt keine feste Stelle mehr», bedauert die  Surprise-Verkäuferin.  Sie  ist  froh,  dass sie mit einer Berechtigungskarte bei der Ca-ritas Nahrungsmittel erhält.

«Ich  bin von  Montag  bis  Samstag  auf  mei-nem  Standort.  Wenn  es  jedoch  nicht  läuft oder  ich  mich  nicht  wohlfühle,  ziehe  ich mich zurück. Ich kann das ja gut einteilen», sagt  Kostana.  Dann  vertieft  sie  sich  auch in  die  eine  oder  andere  Surprise-Ausgabe. «Besonders gerne lese ich Porträts von Men-schen.»  Dass  sie  selbst  dort  schon  im  Mit-telpunkt  stand,  erfüllt  sie  mit  Genugtuung. Auch wenn es nur für zwei Wochen war.

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StadtMagazin · April 2012

Mobil

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Vor einem Jahr stellte VW auf dem Genfer Automobilsalon das neue Golf Cabriolet vor. Jetzt folgt die Weltpremiere der Topversion des Beststellers: das erste GTI-Cabriolet in der Geschichte des Golf. der GTI-Motor adelt den offenen Viersitzer dabei mit seinen 210 PS als stärkstes Golf Cabriolet aller Zeiten. die Schweizer Markteinführung erfolgt voraussichtlich im Juni 2012. die Preise liegen bei rund CHF 48 000 für den Handschalter und gut CHF 50 000 mit dSG.

reicht  das  geschlossen  gefahrene  Cabriolet bei 237 km/h (DSG: 235 km/h). Dem gegen-über stehen ein Durchschnittsverbrauch von nur  7,6  l/100  km  sowie  177  g/km  als  ent-sprechende  CO2-Emission  (DSG:  7,7  l/100 km und 180 g/km CO2).

Optisch  weist  das  Cabrio  die  typischen GTI-Merkmale  auf.  Dazu  gehören  der  rot eingefasste  Kühlergrill  mit  Wabenstruktur und  GTI-Schriftzug,  der  vordere  GTI-Stoss-fänger  samt  grossem  Lufteinlassgitter  und vertikal  angeordneten  Nebelscheinwerfern, ein  neuer  Heckdiffusor  und  die  verchrom-ten  Auspuffe  links  und  rechts.  Analog  zum geschlossenen  GTI  sind  zudem  Bi-Xenon-Scheinwerfer  mit  Kurvenfahrlicht  und  LED-Tagfahrlicht,  dunkelrote  LED-Rückleuchten, LED-Kennzeichenbeleuchtung  sowie  Sei-tenschwellerverbreiterungen  Teile  der  GTI-

Vom Start weg werden die Kunden zwischen 6-Gang-Schaltgetriebe und 6-Gang-Doppel-kupplungsgetriebe  (DSG)  wählen  können. Bereits ab 1700 U/min entwickelt der Motor ein  maximales  Drehmoment  von  280  Nm. Und das steht konstant bis 5300 U/min zur Verfügung. Damit die Antriebskraft souverän in Vortrieb umgesetzt wird, ist das Cabriolet nicht  nur  mit  elektronischen  Differenzial-sperren  ausgestattet  –  es  hat  serienmässig auch eine Querdifferenzialsperre an Bord.

So  ausgerüstet,  beschleunigt  das  Golf  GTI Cabriolet  in  beiden  Getriebeversionen  aus dem Stand heraus binnen 7,3 Sekunden auf 100  km/h.  Die  Höchstgeschwindigkeit  er-

Ausstattung.  Als  GTI-Klassiker  gelten  die serienmässigen  17-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs «Denver».

Zur Serienausstattung gehören die wie einst mit  einem  klassisch-sportlich-zeitlosen Karostoff  bezogenen  Sportsitze.  Natür-lich  hat  dieses  Cabriolet  eine  Pedalerie  mit Kappen  aus  gebürstetem  Edelstahl,  einen GTI-spezifischen  Schalthebel  in  Aluoptik, ein  Multifunktions-Sportlederlenkrad  mit Griffmulden  und  GTI-Emblem,  natürlich weisen  das  Lenkrad,  die  Ummantelung  der Schaltung  und  der  Leder-Handbremshebel rote  Ziernähte  auf,  natürlich  sind  die  In-nenverkleidung des Softtops und Dachsäu-lenverkleidungen  schwarz.  Ebenfalls  Serie: Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Chromeinfas-sungen, Licht- und Sichtpaket sowie Radio-CD-System RCD 310.

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Sportsplitter

24  StadtMagazin · April 2012

Leichtathletik.  Wie  erwartet  triumphiert Hürdenläufer  Andreas  Kundert  an  den Schweizer  Hallen-Leichtathletik-Meister-

schaften  in  der  Gallusstadt.  Der  Stadt-St. Galler  sucht zwar nach Verletzung und Krankheit noch seine Stand-ortbestimmung, siegt über 60 Meter Hürden jedoch souverän. Ein weiteres Mitglied des LC Brühl sorgt mit einem dritten Rang über 400 Meter für ein ausgezeichnetes Resultat: Christi-an Bättig. Mit 7,1 Metern springt Andreas Lechner (LC Brühl) im Weitsprung auf den vierten Rang. Auch bei den Frauen gibt es Erfreuliches zu vermelden: Kugelwerferin Jasmin Lukas (LC Brühl) wird Zweite, Hürdenläuferin Ramona Baumgartner (LC Brühl) Sechste. 

Handball. Der TSV St. Otmar wird die nächste Saison mit dem gleichen Torhüterduo in Angriff nehmen wie die bei-den vergangenen. Sowohl Thomas Isenrich als auch Jonas Kinder verlängern ihren Vertrag bei den St. Gallern. Weiter 

bleibt der 33jährige Routinier Aliaksei Usik dem Club für eine weitere Saison erhalten. Vorzeitig aufgelöst hat seinen im Sommer auslau-fenden Vertrag hingegen Sascha Häni – aus beruflichen Gründen. Der Spieler steht dem TSV St Otmar ab sofort nicht mehr zur Verfügung.  

Handball. Das Kader des LC Brühl für die nächste Saison nimmt For-men an. So werden in der neuen Saison neben Amanda Bösch auch Jovana Savic und Sara Vulovic aus dem eigenen SPL2-Team  in die erste Mannschaft nachrücken. Dritter Neuzugang ist Leonie Plastina von Rotweiss Thun. Sie wird beim LCB auf dem  linken Flügel zum Einsatz  kommen.  Vom  TV  Zofingen  stösst  U20-Nationalspielerin Laura Ussia zum Meister. Weiter gibt der LC Brühl die Vertragsver-längerungen mit Torhüterin Stéphanie Engeler und Torhütertrainerin Sara  Hämmerli  bekannt.  Den  diversen  Neuzugängen  stehen  aber auch  schmerzhafte  Abgänge  gegenüber:  Neben  Stéphanie  Haag verlassen auch die Jungtalente Jovana Golic und Désirée Weishaupt sowie  die  Routiniers  Vicky Theodoridis  und  Conny  Scheffold  den Verein Ende Saison.

Fussball. Samba, Samba heisst es im Februar in der AFG Arena  beim  Freundschaftsspiel zwischen Brasilien  und Bosnien-Herzegowina. Die kühlen Temperaturen können der  südländischen  Stimmung  nichts  anhaben:  Es  wird 

getanzt, es wird gesungen, es werden Fahnen. Vor 17 500 Zuschauern gewinnt der Favorit aus Brasilien in einem offensiven und unterhalt-samen Spiel am Ende mit 2:1. Die Verantwortlichen der FC St. Gal-len Event AG wollen weitere Länderspiele  in die Gallusstadt holen – auch der Finanzen wegen. Insgesamt spült die Partie zwischen Bra-silien und Bosnien-Herzegowina rund 200 000 Franken in die Kasse.  

Fussball.  Wohl  zum  letzten  Mal  für  längere  Zeit  findet  im  Februar der  legendäre  Stadtmatch,  das  Derby  zwischen  dem  FC  St. Gallen und dem LC Brühl statt. Die beiden Clubs treffen in der AFG Arena aufeinander.  Der  Favorit  setzt  sich  mit  3:1  durch,  die  Kronen  aber zeigen  sich  kämpferisch  und  dürfen  trotz  der  Niederlage  mit  ihrer Leistung zufrieden sein. Ansonsten bleibt in der Meisterschaft alles beim Alten: Der FC St. Gal-len behauptet sich als Leader, Brühl wird als Tabellenletzter die Challenge League wohl im Sommer Richtung 1. Liga verlassen. Aus diesem Grund haben die Kronen auch darauf verzichtet, eine Lizenz für die nächste Challenge League Saison zu beantragen, wie der Club mitteilt.

Curling. Für einen weiteren grossartigen Höhepunkt im Februar sorgt das A-Ju-nioren-Team des St. Galler Curling Centers mit Skip Meico Oehninger, das zum zweiten Mal in Folge die European Junior Curling Tour EJCT 2011/12 gewinnt. Das St. Galler Junioren Team startete im Herbst unerwartet mässig in dieses wichtige 

Tournament, kämpfte sich aber  in beachtlicher Manier mit einem zweiten Platz  im schotti-schen Inverness und mit einem Sieg im Heimturnier in Thun zurück an die Gesamtwertung der Tour. Am letzten Turnier in Holland liessen die St. Gallen nichts mehr anbrennen – und kehrten als verdiente Sieger zurück.

St. Gallen wird Austragungsort der Europäischen Curling Champions Tour und bringt die sechs besten Europäischen Teams in der Eishalle Lerchenfeld zusammen: Team Brewster Tom (SCO), Team Murdoch David (SCO), Team Ulsrud Thomas (NOR), Team Michel Sven (SUI), Team De Cruz Peter (SUI), Team Gushue Brad (CAN). «Al-leine die Preissumme von CAD 40 000 wird für die Teams Ansporn genug sein, Weltklasse Curling zelebrieren zu dürfen», so OK Präsident Marco Battilana. Die Spiele der Elite finden vom 18. bis 20. April statt. Die Finalspiele werden am Samstagabend um 20 Uhr gespielt. Die Spiele der Elite sind ins grosse Frühlingsturnier «St. Gallen Open» eingebettet. Das European Masters Turnier wird parallel im Eissportzent-rum Lerchenfeld zusammen mit den Breitensportlern aus der ganzen Schweiz stattfinden. So kommen alle Teilnehmer des SG Open auch in den Genuss, die Stars hautnah miterleben und kennenlernen zu dürfen! www.europeanmasters.ch/www.sgopen.ch

die Clubs planen bereits für die kommende Saison. Zu- und Abgänge werden kommuniziert. Höhepunkt des Monats Februar aus stadt-sanktgaller Sicht sind eindeutig die Schweizer Hallen-leichtathletik-Meisterschaften im Athletikzentrum.

Höhe-punkte und Verän- derungen

Die  St. Galler  sind  einfach  spitze:  Urs  Oehnin-ger  (Coach),  Kevin  Wunderlin,  Meico  Oehninger (Skip), Andri Heimann, Fabian Schmid und Kyrill Oehninger (v.l.).

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StadtMagazin · April 2012

Sportsplitter

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Mehrere Teams aus der Stadt St. Gallen mischen in den Amateur-ligen mit. die rückrunde im Amateur-Fussball beginnt im April. Als erster der Hinrunde könnte die Ausgangslage für das drittliga-Team des FC Fortuna nicht besser sein.

TexT: daniela Winther

Der FC Fortuna will nach zehn Jahren in der 3. Liga zurück in die 2. Liga regional. Die Chan-cen für das Team stehen gut: Mit 23 Punkten aus  elf  Spielen  steht  die  Mannschaft  nach der Hinrunde an der Tabellen-Spitze. Das Ka-der wurde in der Winterpause personell ver-stärkt.  Für die Rückrunde zählt deshalb nur eines:  An  die  guten  Resultate  der  Vorrunde anzuknüpfen.  «Wir  sind  optimistisch»,  sagt Medienchef Mathieu Bühler.

Erstes Spiel wegweisendWegweisend  für  die  Aufstiegspläne  des  FC Fortuna wird bereits das erste Rückrunden-Spiel am 5. April sein: Dann bekommt es die Mannschaft mit ihrem ersten Verfolger, dem FC  Herisau  II,  zu  tun.  Herisau  liegt  gerade 

Winkeln will sich etablierenEine Liga höher, in der 2. Liga regional, sind zwei  lokale  Teams  Teil  des  Spielbetriebs: Der  FC  Abtwil-Engelburg  und  der  FC  Win-keln.  Mit  14  Punkten  aus  elf  Spielen  liegt der  FC  Winkeln  auf  dem  achten  Rang.  Der FC Abtwil-Engelburg ist weniger gut klassiert und befindet sich mit zehn Zählern auf dem zehnten Platz – gerade mal zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. 

In  der  Winterpause  haben  drei  Spieler  den FC Winkeln verlassen: Hakan Camur und Jo-hannes  Sourdis  wechseln  zum  FC  Fortuna, Bran  Gül  hat noch  keinen neuen  Club.  Da-gegen konnte mit Adi Inauen vom SC Brühl ein Challenge-League-erfahrener Spieler ver- pflichtet werden. Für die Rückrunde sind die Ziele des FC Winkeln die gleichen wie für die laufende Saison: Winkeln will sich  in der 2. Liga  regional  im  vorderen  Mittelfeld  etab-lieren  und  junge  Spieler  in  die  Mannschaft integrieren,  wie  der  Medienverantwortliche Hanspeter Niederer gegenüber dem «Stadt-Magazin»  sagt.  Langfristig  strebt  der  Club einen Aufstieg in die 2. Liga interregional an. Das Trainerduo Jack Hörler und Patrik Fischli 

einmal  einen  Punkt  hinter  den  St. Gallern. Mit einem Sieg gegen Herisau wolle der FC Fortuna den ersten Schritt  in Richtung Auf-stieg machen, so Mathieu Bühler. 

hat die Mannschaft des FC Winkeln während der Winterpause und im Trainingslager Ende März  in  Plaus  (Südtirol)  auf  die  Rückrunde vorbereitet. 

Rückrundenstart im April Die  weiteren  Teams  der  St. Galler  mischen in tieferen Ligen mit: So hat der FC Winkeln beispielsweise zwei weitere Teams in der 4. Liga, ebenso stellen der FC Abtwil-Engelburg 

Ebenfalls  in der 3. Liga mischt ein weiteres St. Galler Team mit: Der FC Otmar liegt jedoch mit acht Punkten abgeschlagen auf dem elf-ten und damit auf einem Abstiegsrang. 

und der FC Fortuna ein 4. Liga-Team. In der 5. Liga kämpfen die St. Galler Teams des FC Fortuna,  des  FC  Brühl  und  des  FC  Sarajevo 92 um Punkte.

Die  Rückrunde  für  die  St. Galler  Amateur-Teams  beginnt  Anfang  April.  Am  Samstag, 14. April, um 16.30 Uhr, kommt es in der 3. Liga zu einem Stadtderby zwischen dem FC Fortuna und dem FC Otmar. 

spannende rückrunde steht bevor

Der FC Winkeln will sich im Mittelfeldder 2. Liga regional etablieren

Der FC Fortuna will zurück in die 2. Liga regional

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Stadtgeschichte

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Das alte st. Gallen in Bildern, 1. Teil

TexT: ernst Ziegler

BIlder: Stadtarchiv

Johann Baptist IsenringAls  1839  der  Kupferstecher  und  Lithograph Johann Baptist Isenring (1796-1860) die Ka-thedrale, das Regierungsgebäude, das neue Zeughaus, das Rathaus am Markt und ande-re Gebäulichkeiten «in Lichttypen nach dem System  Daguerres»  (Louis  Jacques  Mandé Daguerre,  1787-1851,  französischer  Maler), in  sogenannten  Daguerreotypien,  festhielt, hatte  er  damit  keinen  bleibenden  Erfolg, denn davon  ist nichts mehr erhalten. Trotz-dem  gilt  als  «Anfangspunkt  der  Geschich-te  der  Photographie  in  der  Schweiz»  eine «Kunstausstellung,  enthaltend  eine  Samm-lung von Lichtbildern», die Isenring im Som-mer  1840 veranstaltete.  Die  älteste  mir  be-kannte Photographie eines Bauwerks dürfte 

jene des alten Rathauses am Markt sein, die vor 1865 entstanden ist.

Johann Jacob RietmannNachdem um 1790/95 der Lindauer Zeichner und Maler Johann Conrad Mayr (1750-1839) 24 Ansichten der Stadt St. Gallen geschaffen hatte,  folgte nach 1831 der Zeichnungsleh-rer Johann Jacob Rietmann (1808-1868) als getreuer  «Dokumentalist»  des  Stadtbildes und der weiten Landschaft der Ostschweiz. Rietmann hatte von 1829 bis 1831 in Mün-chen studiert und 1832 in seiner Vaterstadt in  der  «Kunst-  und  Industrie-Ausstellung» Arbeiten gezeigt. 

1. Das Platztor mit Vorwerk, Vor-bauten und Stadtmauer gegen die St.Jakobsstrasse, 1834.

2. Das Platztor ohne Vorwerk, Zwinger und Mauer, Juli 1837.

3. Photo des Platztors von 1863, abgebrochen 1867.

4. Das Hoftor oder Klostertor in der Schiedmauer zwischen Stift und Stadt oben an der heutigen Kugelgasse vor dem Abbruch, April 1840. Im Hintergrund ist der Nordflügel des heutigen Regierungsgebäudes zu erkennen.

5. Abbruch der Stadtmauer bei der St.Mangenkirche, heute Unterer Graben, Juli 1837.

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StadtMagazin · April 2012

Stadtgeschichte

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wurde,  als  das  baldige  Abtragen  einiger dieser  Bollwerke  des  Mittelalters  vorauszu-sehen  ist, die zwar  in architektonischer Be-ziehung gar nichts Merkwürdiges darbieten, aber von dem wehrhaften Sinne unserer Vor-fahren zeugen, deren Werke den Stempel ih-res Charakters tragen: kunstlose Einfachheit und Festigkeit.»

Im  Frühjahr  1842 wurde  Rietmann  fest  an-gestellter Lehrer für Schreiben und Zeichnen an  der  Mädchenschule,  und  er  konnte  Bar-bara Louise Zollikofer heiraten; das Paar hat-te eine Tochter und zwei Söhne.

Die  Zeichnungen  und  Kupferstiche  Johann Jacob  Rietmanns  sind  eine  hervorragende 

Im  «St. Gallischen  Wochenblatt»  vom  27. November  1834  schrieb  Professor  Peter Scheitlin  dann:  «Einer  unsrer  jungen  Mit-bürger, Herr J.J. Rietmann, Zeichnungslehrer und  Kupferstecher,  von welchem wir  schon mehrere Proben des Kunstfleißes an Kunst-ausstellungen gesehen, ist auf den sinnigen, verdankenswerthen  Gedanken  gekommen, unsre sechs Stadtthore jetzt, da sie noch ste-hen, zu zeichnen und mit der Radirnadel auf Kupfer zu stechen.»

Die  «Jahrbücher  der  Stadt  St. Gallen»  von 1834  schrieben:  «Hr.  J.J.  Rietmann  fertigte unter Anderm auch Zeichnungen der  sechs Stadtthore  und  gab  sie  in  Kupferstich  he-raus,  was  um  so  beifälliger  aufgenommen 

historische  Quelle  zur Topographie  unserer Stadt  und  ihrer  Umgebung  –  entstanden  in den  Jahrzehnten,  bevor  der  Photograph  die Arbeit des Zeichners übernahm.

Arnold BächlerIm Mai 2001 erhielt das Stadtarchiv von Dr. Arnold  Bächler  eine  reiche  Schenkung  und ich  persönlich  für  meine  «Geschichts-Ver-mittlung»  u.a.  ein  Skizzenbuch von  Johann Jacob Rietmann (das dereinst dem Stadtar-chiv vermacht werden wird). Die hier und im nächsten  «Stadtmagazin»  veröffentlichten Zeichnungen Rietmanns sind zum grössten Teil diesem Skizzenbuch entnommen.

6. Friedberg, August 1839. Der «Friedberg» war ein Gut am Rosenberg, das auf dem «Uebersichtsplan der Stadtge-meinde St. Gallen» von 1863 eingezeichnet ist.

7. Die Umgebung der St.Mangenkirche auf dem «Ueber-sichtsplan» von 1863 mit «Dohlen Aker», «Friedberg» und dem «Platz Thor», bereits ohne Vorwerk.

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WISG

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hängen.  Eigentlich  nichts  Neues:  Schon  im Geschichtsunterricht  haben  wir  erfahren, dass sich florierende Wirtschaftszentren im-mer  an  strategisch  wichtigen  Verkehrskno-tenpunkten  entwickelt  haben.  Schauen  wir nun auf die Stadt St. Gallen, sieht man eine Autobahn, die an der Stadt vorbeiführt. Die Zugsverbindungen sieht man schon fast gar nicht.

Die  WISG  ist  überzeugt,  dass  wir  St. Gallen nur  als  Wirtschaftszentrum  der  Ostschweiz entwickeln können, wenn wir die Verkehrs-wege von überall her  in die Stadt priorisie-ren.  Aufgrund  unserer  Lebensgewohnhei-ten,  zunehmender  Mobilität  und  unseres Konsumverhaltens wird der Sog in die Stadt immer grösser. Auch wenn dies gewisse po-litische  Gruppierungen  nicht  wahrhaben wollen,  nimmt  der  Pendlerverkehr  ständig zu.  Pendlerströme,  die  nicht  nur  mit  dem öffentlichen,  aber  auch  nicht  nur  mit  dem Individualverkehr bewältigt werden können. Es braucht beides in Kombination.

Deshalb  braucht  es  einen  Ausbau  der  Ver-kehrszubringer  in  die  Stadt  St. Gallen.  Eine verkehrstechnisch  hervorragende  Anbin-dung an Zürich mit Flughafen, ans Rheintal, in den Thurgau, in den süddeutschen Raum 

Fast wöchentlich wird in den hiesigen Medien das Klagelied von der falschen Bescheidenheit der Ostschweizer, der sukzessiven Abkop-pelung von den grossen Agglomerationszentren oder vom Verges-senwerden in Bern gesungen. Krampfhaft sucht man nach Alleinstel-lungsmerkmalen, um sich gegen die grossen Wirtschaftszentren zur Wehr zu setzen und sein Selbstbewusstsein zu stärken.

TexT: dr. leodegar Kaufmann, Präsident WISG

BIlder: Schweizer luftwaffe

Auch  wir  von  der  WISG  sind  der  Meinung, dass  sich  die  Ostschweiz  und  insbesonde-re ihr Zentrum – die Stadt St. Gallen – noch besser entwickeln könnten. Nimmt man als Beispiel Zürich, Genf oder Bern und betrach-tet  man  diese  Regionen  aus  der  Vogelpers-pektive, wird schnell klar, wieso sich diese so rasant entwickeln konnten: Von oben sehen sie  wie  Spinnennetze  aus.  Von  überall  her ziehen  sich  Verkehrswege  eindrücklich  ins Stadtzentrum.

Die positive Entwicklung einer Region muss also  direkt  mit  der  Erreichbarkeit  und  den Verkehrswegen  ins  Zentrum  zusammen-

und  ans  Appenzellerland.  Die  Innenstadt muss  dabei  für  die  Konsumenten  aus  der Region und Besucher aus aller Welt attraktiv gehalten  werden.  Stellen  Sie  sich,  vor,  wie einladend  eine  verkehrsfreie,  durchgehend gepflästerte  Altstadt  mit  attraktiven  Ein-kaufsläden,  gemütlichen  Erststockbeizen, grossen  Plätzen  mit  umtriebigen  Strassen-cafés daherkommen könnte … 

Dazu  braucht  es  aber  eine  «Südspange», welche  die  Verkehrsströme  optimal  an  der Stadtgrenze  auffängt  und  in  die  Stadt  oder auf die Autobahn bringt, genügend Parkplät-ze  in  Gehdistanz  um  die  Altstadt  und  den politischen  Willen,  sich  mit  unseren  Nach-barkantonen  an  einen  Tisch  zu  setzen.  Es braucht Courage und den politischen Willen, in «Bern» etwas durchsetzen zu wollen.

Unsere  Ständeräte  Karin  Keller-Sutter  und Paul  Rechsteiner  haben  es  kürzlich  mit  der Forderung  nach  einer  «Y-Spange»  vorge-macht. Bravo! Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Entscheidungsträger nun Mut fassen, sich weniger um  ihr eigenes Wohlbefinden, Parteiengezänk  oder  Kantonszugehörigkeit kümmern und endlich beginnen, die Region St. Gallen  gemeinsam  und  entschlossen  zu entwickeln.

politische Courage fürs Zentrum der Ost-schweiz

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Pro City St. Gallen

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ANZEIGEN

telalterliche  bis  barocke  Züge  tragen,  vor allem  in  Form  von  reich  geschmückten  Er-kern. Diese sind mit Kunstmotiven aus allen Stilepochen versehen und tragen nebst Jah-reszahlen  klangvolle  Hausnamen wie  «zum blauen  Himmel»,  «zum  liegenden  Hirsch», «zum  Vögeli»(-Beck),  «zur  Melone»  oder «zum Sternen». In der Gassenmitte bescher-te  ein  Brandfall  im  Jahre  1788  die  Erweite-rung  des  Platzes  um  den  Spisergass-Brun-nen zum eigentlichen kleinen Zentrum.

Hier  fällt  ein  prächtiger  Holzerker  aus  der Barockzeit  auf,  der  ursprünglich  vom  Haus «zum  Kamel»  in  der  oberen  Marktgasse stammt.  Nach  langer  Magazinierung  nach dem  Hausabbruch  1919  fand  er  in  den 1980er Jahren hier einen neuen, attraktiven Platz. Der Brunnenplatz wird dominiert vom Haus «zum Freieck», ebenfalls mit einem Er-ker  und  zwei  kleinen Turmerkern versehen, die  1904  angebaut  wurden.  Sie  verleihen dem Haus sein markantes, schlösschenarti-ges Aussehen.

Wenig  später  fällt  der  Blick  auf  das  Haus «zum Falken», wo heute das Restaurant Bier-falken zur Einkehr einlädt, mit dem langen, rundturmartigen Erker. Im oberen Gassenteil kann Gerechtigkeit geübt werden, trägt doch das Haus des Schuhgeschäftes Tiefenbacher den  Namen  «zur  Gerechtigkeit».  Der  schö-ne Erker ist mit dem Bild der Justitia mit der Waage geschmückt. Damit ist man am obe-ren Ende unserer schönen Gasse angelangt, 

die Spisergasse verläuft in einer seltenen S-förmigen linie, die den Blick für die zahlreichen gut erhaltenen Häuser mit reich geschmück-ten erkern aus verschiedenen Stilepochen öffnet, die bis zu 500 Jahre alt sind. Wir laden Sie ein auf einen historischen rundgang.

Die  Spisergasse  erhielt  ihren  Namen  mit dem gleichnamigen Stadttor wahrscheinlich im 14. oder 15. Jahrhundert von der damals offenbar bedeutenden Bürgerfamilie Spiser. Diese war der Überlieferung nach für die Ver-pflegung («Speisung») des Klosters besorgt. Es gibt Belege für ihren Wohnsitz im unters-ten Teil der Gasse beim Spisertor. Das Haus trägt  den  Namen  «Zur  alten  Bank», weil  es 1837 den ersten Sitz der «Bank in St. Gallen», damals Notenbank des Kantons, beherberg-te.

Schräg  gegenüber  steht  das  Zollikofer'sche Schlössli,  Baujahr  1589,  das  Stadtpalais der  gleichnamigen  Kaufmannsfamilie,  heu-te  noch  eines  der  bedeutenden  Bürgerge-schlechter  St. Gallens.  Eine  Besichtigung (Gaststuben  zum  Schlössli)  lohnt  sich. Das  Gebäude  stellt  eines  der  wertvollsten Baudenkmäler  St. Gallens  dar.  Ein  Gang westwärts  führt  an verschiedenen  Altstadt-häusern vorbei, die mehrheitlich noch mit-

wo  sie  beim  Haus  «zum  Scheggen»  in  die Marktgasse mündet.

Seit 1974 ist die Spisergasse eine reine Fuss-gängergasse,  die  zum  Wandeln  und  Besu-chen der zahlreichen Fachgeschäfte einlädt. Willkommen!

Die wohl schönste Altstadt-gasse st. Gallens

Es ist Frühling Mann…Für MännEr Mit Stil

informieren Sie sich unter www.la-nuance.ch

rAiFFEiSEn-GAlEriEGArtEnStrASSE 15, St. GAllEn

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Agenda April 2012

30  StadtMagazin · April 2012

«Zeit für Medizin! Einblicke in die St. Galler Medizingeschichte» 28.05.11–20.05.12 Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Mechanische Tierwelt 19.11.11–06.05.12 Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Cotton worldwide – Baumwollproduktion heute  20.11.11–31.07.12 Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Kunst: Silvia Bächli 11.02.12–13.05.12 Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Galerie: Stefanie Kägi 17.02.12–14.04.12 Guerilla Galerie, St. Gallen www.guerillagalerie.ch

Late Night Dinner, jeden Freitag und Samstag 22.02.12–31.12.12 Radisson Blu Hotel, St. Gallen www.radissonblu.com/hotel-stgallen

Kunst: Menschenzellen/Human Capsules 25.05.12–12.08.12 Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Herrlichkeiten - Textile Kirchenschätze aus St. Gallen 09.03.12–30.12.12 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.ch

03.04.2012Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Klassik: Verdi Requiem 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

04.04.2012Wochenmarkt 08.00 –18.30 Uhr Marktplatz beim Vadiandenkmal, St. Gallen

Rettet die Villa Wiesental – Unheil dir, Helvetia 20.00 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg

Kinderhütedienst, jeden Mittwoch 14.30 –17.00 Uhr Frauenzentrale des Kantons St. Gallen www.fzsg.ch

Spanische Erzählstunde 16.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Musiktheater: Das Herz bebt im Stillen - zum letzten Mal 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

05.04.2012Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

06.04.2012Tango Argentino 21.00 Uhr Club Tango Almacén (Lagerhaus), St. Gallen www.tangoalmacen.ch

07.04.2012Schauspiel: Pension Schöller 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

09.04.2012Mummenschanz – Jubiläums Tournee 18.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

10.04.2012Mummenschanz – Jubiläums Tournee 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

1104.2012Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Vortrag: Natur am Siebni 19.00 Uhr Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

12.04.2012Oper: Un ballo in maschera – zum letzten Mal 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

13.04.2012Semioper: The Fairy Queen 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Das Erbe der Südstaaten 20.00 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg

14.04.2012Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

15.04.2012Matinee Michael Kohlhaas 11.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Sonntagsführung 11.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Semioper: The Fairy Queen 14.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

16.04.2012Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

17.04.2012Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Gott im Kaffeehaus Nr. 5 19.30 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg

18.04.2012Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

19.04.2012Gallusführung für Kinder 14.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk,

Gallusstrasse 11, St. Gallenwww.St. Gallen-bodensee.ch

Schlapp trotz Frühlingsgefühlen? Erfahren Sie wieso! 19.00 –20.30 Uhr Einstein St. Gallen - Congress Spa www.paracelsus.ch

8. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Der Mann in den Wechseljahren 19.30 Uhr Oetliker - Körper und mehr, St. Gallen www.oetliker.info

Premiere Michael Kohlhaas 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

20.04.2012Klassik: Natasha und Andreas Hausamann 19.30 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg

8. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Klang-Sinn 19.30 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg

21.04.2012Gallusführung 10.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk,

Gallusstrasse 11, St. Gallenwww.St. Gallen-bodensee.ch

St. Gallen von oben herab 10.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk,Gallusstrasse 11, St. Gallen

www.St. Gallen-bodensee.ch

Mülenenschlucht - Die Keimzelle von St. Gallen 14.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk,Gallusstrasse 11, St. Gallen

www.St. Gallen-bodensee.ch

Page 31: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

StadtMagazin · April 2012

Agenda April 2012

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ANZEIGEN

Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Migros Kulturprozent Classics: Moscow Virtuosi Chamber Orchestra 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

STEPS-Meryl Tankard-Oracle 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Klezmer trifft Buenos Aires 20.00 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg

schwoof.ch - Treffpunkt för Tanzfreaks 21.00 Uhr Lagerhaus, St. Gallen

Nachtzug 22.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

22.04.2012Führung Mechanische Tierwelt 10.15 Uhr Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Lied am Sonntag 11.00 Uhr Theater St. Gallen, Foyer, St. Gallen www.theatersg.ch

Michael Kohlhaas 17.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Barockkonzert zum Auftraktwochenende des Gallusjubiläums 2012 17.00 Uhr Schutzengelkapelle am Klosterplatz www.dommusik-sg.ch

Oper: Die Zauberflöte 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

23.04.2012Michael Kohlhaas 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

ARGE Gallusjubiläum 2012: Gallus, so what? -Was gibt es da zu feiern?

20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

24.04.2012Jakobspilgerstamm St. Gallen 19.00 Uhr Klubhaus Hogar Espanol, St. Gallen

Michael Kohlhaas 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

25.04.2012Kinderführung 14.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Romeo Meyer: Das Geheimnis im Kloster St. Gallen 14.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

Kindertheater: Fridolin 14.30 Uhr Figuren Theater St. Gallen, St. Gallen www.figurentheater-sg.ch

Märchenstunde 17.00 –18.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Führung Silvia Bächli 18.30 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Whiskey & Cigars 2012 19.00 –21.00 Uhr Einstein St. Gallen - Congress Spa - Die E. Bar www.einstein.ch

Schauspiel: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Marco Rima: Humor Sapiens 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Joseph Roth (1894-1939): Die Legende vom heiligen Trinker 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

26.04.2012Geschichtenzeit  14.15 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Circus Knie 20.00 Uhr Spelteriniplatz, St. Gallen www.knie.ch

27.04.2012Führung Menschenzellen/Human Capsules 12.30 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Tavolata – Implusveranstaltungen 13.30 –17.00 Uhr Klubschule Migros im Hauptbahnhof, St. Gallen www.klubschule.ch

DinnerKrimi – Verliebt, verlobt, vergiftet 19.00 –23.00 Uhr Hotel Einstein - Hotel Congress Spa, Einstein Saal www.einstein.ch

5. Meisterzyklus-Konzert: Sinfonieorchester St .Gallen 19.30 Uhr  Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Contrapunkt: Carte blanche 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Tanzlicht Danse Contemporaine 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

28.04.2012Arabische Erzählstunde 11.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Semioper: The Fairy Queen 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Internationale Domorgelkonzerte 2012 19.15 Uhr Kathedrale St. Gallen www.dommusik-sg.ch

St. Galler Kammerchor 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

29.04.2012Oper: Matinee Salome 11.00 Uhr Theater St. Gallen, Foyer, St. Gallen www.theatersg.ch

Musical: Rebecca 17.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

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Page 32: Stadtmagazin St.Gallen April 2012

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