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PHARMAFORUM Neu auf dem Markt Innovatives BZ-Messgerät errechnet erstmals HbA 1c A A -Schätzwert - Mit dem MyStar Extra® bietet Sanofi ab Januar 2014 ein neues Blutzuckermessgerät an, welches erstmals über eine interessante Zusatzfunktion verfügt: Es errechnet dem Diabetespatienten – auf Basis von Nüch- tern-BZ-Messwerten und einem BZ-Tages- profil mit sieben Messungen – einen soge- nannten HbA 1c -Schätzwert, der dem tat- sächlichen Wert sehr nahe kommt. Ergänzt wird der Schätzwert durch einen Trendpfeil, der dem Patienten die Entwicklung anzeigt. „Diese Funktion ermöglicht es dem Pati- enten, auch zwischen quartalsüblichen Arztbesuchen zu beurteilen, wie sich seine langfristige Stoffwechseleinstellung entwi- ckelt“, erklärte Prof. Stephan Martin, Chef- arzt für Diabetologie im Verbund Katholi- scher Kliniken in Düsseldorf. „Der HbA 1c -Schätzwert ist für mich zu- sätzliche Motivation und hilft mir, meine Zielwerte zu erreichen. Ich möchte natürlich mit dem HbA 1c -Wert unter 7% liegen“, er- klärte Daniel Schnelting aus Rhede, Diabe- tespatient und dreifacher Deutscher Meis- ter im 200-Meter-Sprint. Schnelting schätzt an dem neuen Blutzuckermessgerät ferner die einfache, intuitive Bedienung, die Hand- lichkeit und Ausstattung: Geliefert wird es in einer kompakten Transporttasche, die übersichtliche Karten mit Kurzinformatio- nen zur Bedienung enthält. Das Gerät speichert alle Messwerte im integrierten Tagebuch. Der Patient fügt je- weils eine Mahlzeiteninformation hinzu: Nüchtern, unmittelbar vor oder nach der Mahlzeit. Das Gerät signalisiert mit jedem Nüchtern-BZ-Wert einen Trendpfeil, der Ver- besserung oder Verschlechterung anzeigt. Die Bedienung erfolgt über ein 1-2-3-Klick- System: Mit einem Klick kommt man zum letz- ten Messwert und kann im BZ-Tagebuch blät- tern. Mit dem zweiten Klick können Durch- schnittswerte für die letzten 3, 7 oder 30 Tage abgerufen werden. Mit dem dritten Klick wird der HbA 1c A A -Schätzwert errechnet. Das Blutzuckergerät MyStar Extra® zeich- net sich durch hohe Messgenauigkeit aus. Es nutzt die gleiche Technologie der dynami- schen Elektrochemie und auch die gleichen Teststreifen wie die anderen BZ-Messgeräte von Sanofi, der BG-Star und der iBG-Star. Entwickelt wurde das Gerät für Patien- ten, die sich aktiv mit der Erkrankung ausei- nandersetzen, Eigenverantwortung über- nehmen und möglichst schnell eine gute Stoffwechselkontrolle erreichen möchten, teilt der Hersteller mit. Dr. Dirk Einecke Pressekonferenz zur Neueinführung von MyStar Extra®; Berlin, Januar 2014 (Veranstalter: Sanofi) Mechanismen-orientierte Therapie starker chronischer Rückenschmerzen Starke Analgesie durch dualen Wirkmechanismus - Viele Patienten mit chronischen Rücken- schmerzen erreichen mit konventionellen Opioidanalgetika keine ausreichende Schmerzlinderung, berichtete Dr. Reinhard Sittl, Schmerzzentrum des Universitätsklini- kums Erlangen. Eine moderne Schmerzthe- rapie erfordere ein Umdenken – weg von dem klassischen WHO-Stufenschema hin zu einer auf dem Pathomechanismus basierten Therapiestrategie. Synergistische Wirkung, bessere Verträglichkeit „Sowohl bei neuropathischen als auch bei nozizeptiven Schmerzen – und somit auch bei dem in der Praxis häufigen Mixed-Pain- Syndrom – lässt sich laut Sittl mit Tapenta- dol (Palexia® retard) eine gute Schmerzlin- derung erreichen. Die dual wirksame Sub- stanz hemme über eine Bindung an μ-Opioidrezeptoren die Schmerzweiterlei- tung und aktiviere gleichzeitig über eine Inhibition der Noradrenalin-Wiederauf- nahme die absteigenden schmerzhem- menden Bahnen. Seinen Stellenwert in der modernen Schmerztherapie habe Tapen- tadol in Studien bei Patienten mit Arthrose- schmerz, diabetischer Polyneuropathie, chronischem Rückenschmerz und chroni- schen Tumorschmerzen unter Beweis ge- stellt, so Sittl. Im Vergleich zu Oxycodon führte Tapen- tadol bei besserer Verträglichkeit zu signifi- kant (p < 0,001) höheren Responderraten. Akut verstärkte Belastungsschmerzen kön- nen nun mit der schnell freisetzenden For- mulierung von Tapentadol (Palexia® 50 mg Filmtablette) mit ein und demselben Wirk- stoff abgedeckt werden. Abdol A. Ameri Meet-the-Expert „P E E alexia® retard: Stark wirksam und besser verträglich“ anlässlich des 25. Deutschen interdisziplinären Schmerz- und Palliativtags; Frankfurt, März 2014 (Veranstalter: Grünenthal) © underdogstudios / fotolia.com Chronische Rückenschmerzen verlangen eine konsequente Schmerztherapie. 64 64 MMW MMW-Fortschr. Med. -Fortschr. Med. 2014; 156 (7) 2014; 156 (7)

Starke Analgesie durch dualen Wirkmechanismus

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PHARMAFORUM

Neu auf dem Markt

Innovatives BZ-Messgerät errechnet erstmals HbA1cInnovatives BZ-Messgerät errechnet erstmals HbA1cInnovatives BZ-Messgerät errechnet erstmals HbA -Schätzwert

− Mit dem MyStar Extra® bietet Sano� ab Januar 2014 ein neues Blutzuckermessgerät an, welches erstmals über eine interessante Zusatzfunktion verfügt: Es errechnet dem Diabetespatienten – auf Basis von Nüch-tern-BZ-Messwerten und einem BZ-Tages-pro� l mit sieben Messungen – einen soge-nannten HbA1c-Schätzwert, der dem tat-sächlichen Wert sehr nahe kommt. Ergänzt wird der Schätzwert durch einen Trendpfeil, der dem Patienten die Entwicklung anzeigt.

„Diese Funktion ermöglicht es dem Pati-enten, auch zwischen quartalsüblichen Arztbesuchen zu beurteilen, wie sich seine langfristige Sto� wechseleinstellung entwi-ckelt“, erklärte Prof. Stephan Martin, Chef-arzt für Diabetologie im Verbund Katholi-scher Kliniken in Düsseldorf.

„Der HbA1c-Schätzwert ist für mich zu-sätzliche Motivation und hilft mir, meine

Zielwerte zu erreichen. Ich möchte natürlich mit dem HbA1c-Wert unter 7% liegen“, er-klärte Daniel Schnelting aus Rhede, Diabe-tespatient und dreifacher Deutscher Meis-ter im 200-Meter-Sprint. Schnelting schätzt an dem neuen Blutzuckermessgerät ferner die einfache, intuitive Bedienung, die Hand-lichkeit und Ausstattung: Geliefert wird es in einer kompakten Transporttasche, die übersichtliche Karten mit Kurzinformatio-nen zur Bedienung enthält.

Das Gerät speichert alle Messwerte im integrierten Tagebuch. Der Patient fügt je-weils eine Mahlzeiteninformation hinzu: Nüchtern, unmittelbar vor oder nach der Mahlzeit. Das Gerät signalisiert mit jedem Nüchtern-BZ-Wert einen Trendpfeil, der Ver-besserung oder Verschlechterung anzeigt.

Die Bedienung erfolgt über ein 1-2-3-Klick-System: Mit einem Klick kommt man zum letz-

ten Messwert und kann im BZ-Tagebuch blät-tern. Mit dem zweiten Klick können Durch-schnittswerte für die letzten 3, 7 oder 30 Tage abgerufen werden. Mit dem dritten Klick wird der HbA1cder HbA1cder HbA -Schätzwert errechnet.

Das Blutzuckergerät MyStar Extra® zeich-net sich durch hohe Messgenauigkeit aus. Es nutzt die gleiche Technologie der dynami-schen Elektrochemie und auch die gleichen Teststreifen wie die anderen BZ-Messgeräte von Sano� , der BG-Star und der iBG-Star.

Entwickelt wurde das Gerät für Patien-ten, die sich aktiv mit der Erkrankung ausei-nandersetzen, Eigenverantwortung über-nehmen und möglichst schnell eine gute Sto� wechselkontrolle erreichen möchten, teilt der Hersteller mit.

Dr. Dirk Einecke ■■ Pressekonferenz zur Neueinführung von MyStar

Extra®; Berlin, Januar 2014 (Veranstalter: Sano� )

Mechanismen-orientierte Therapie starker chronischer Rückenschmerzen

Starke Analgesie durch dualen Wirkmechanismus

− Viele Patienten mit chronischen Rücken-schmerzen erreichen mit konventionellen Opioidanalgetika keine ausreichende Schmerzlinderung, berichtete Dr. Reinhard Sittl, Schmerzzentrum des Universitätsklini-kums Erlangen. Eine moderne Schmerzthe-rapie erfordere ein Umdenken – weg von dem klassischen WHO-Stufenschema hin zu einer auf dem Pathomechanismus basierten Therapiestrategie.

Synergistische Wirkung, bessere Verträglichkeit„Sowohl bei neuropathischen als auch bei nozizeptiven Schmerzen – und somit auch bei dem in der Praxis häu� gen Mixed-Pain-Syndrom – lässt sich laut Sittl mit Tapenta-dol (Palexia® retard) eine gute Schmerzlin-derung erreichen. Die dual wirksame Sub-stanz hemme über eine Bindung an µ-Opioidrezeptoren die Schmerzweiterlei-tung und aktiviere gleichzeitig über eine Inhibition der Noradrenalin-Wiederauf-

nahme die absteigenden schmerzhem-menden Bahnen. Seinen Stellenwert in der modernen Schmerztherapie habe Tapen-tadol in Studien bei Patienten mit Arthrose-schmerz, diabetischer Polyneuropathie, chronischem Rückenschmerz und chroni-schen Tumorschmerzen unter Beweis ge-stellt, so Sittl.

Im Vergleich zu Oxycodon führte Tapen-tadol bei besserer Verträglichkeit zu signi� -kant (p < 0,001) höheren Responderraten. Akut verstärkte Belastungsschmerzen kön-nen nun mit der schnell freisetzenden For-mulierung von Tapentadol (Palexia® 50 mg Filmtablette) mit ein und demselben Wirk-sto� abgedeckt werden.

Abdol A. Ameri ■■ Meet-the-Expert „PExpert „PE alexia® retard: Stark wirksam

und besser verträglich“ anlässlich des 25. Deutschen interdisziplinären Schmerz- und Palliativtags; Frankfurt, März 2014 (Veranstalter: Grünenthal)©

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Chronische Rückenschmerzen verlangen eine konsequente Schmerztherapie.

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