Studentenumfrage 2009 Kernaussagen fin - Continental USA...Studentenumfrage 2009 Kernaussagen fin Author: eichhornd Created Date: 8/27/2009 2:10:57 PM

6. „Continental-Studentenumfrage“ 2009

Auswahl wichtiger ErgebnisseFinanz- und Konjunkturkrise, Wirtschaftssysteme, Ethik

2 / 04. September 2009 / 6. „Continental-Studentenumfrage“ 2009 © Continental AG

Überblick

Fokus

Grundlagen

Zentrale Aussagen

Wichtige Ergebnisse


Überblick

Fokus

Grundlagen

Zentrale Aussagen

Wichtige Ergebnisse


Fokus der aktuellen Umfrage

Auf Grund unserer kontinuierlichen, repräsentativen Befragungen deutscher

Hochschulabsolventen seit 2003 können wir Tendenzen und Entwicklungen im Meinungsbild

sichtbar machen

Schwerpunkte der aktuellen Studie waren:

Karrierechancen und Wettbewerbsfähigkeit

Finanz- und Konjunkturkrise

Wirtschaftssysteme

Ethik


Überblick

Fokus

Grundlagen

Zentrale Aussagen

Wichtige Ergebnisse


Grundlagen der Befragung

TNS/Infratest Bielefeld befragte im Auftrag von Continental

im Januar 2009 1.004 Studierende, davon 516 Studentinnen und 488 Studenten

im Juni/Juli 2009 1.001 Studierende, davon 510 Studentinnen und 491 Studenten


Grundlagen der Befragung

Die Befragten

im Januar 2009

258 Ingenieurwissenschaftler

484 Naturwissenschaftler

350 Wirtschaftswissenschaftler

im Juni/Juli 2009

263 Ingenieurwissenschaftler

444 Naturwissenschaftler

376 Wirtschaftswissenschaftler


Überblick

Fokus

Grundlagen

Zentrale Aussagen

Wichtige Ergebnisse


Zentrale Aussagen der Studie

Der Staat hat in der Krise „mehr als notwendig getan“

Diese Auffassung vertreten im Juni/Juli 2009 rund 42 Prozent der deutschen Studenten, im

Januar 2009 waren es knapp 24 Prozent

Während im Juni/Juli 2009 jeder vierte Studierende der Meinung ist, die Regierung habe sich

„völlig richtig“ verhalten, war es im Januar 2009 noch fast jeder Dritte

„Zu wenig“ getan zu haben, attestiert der Regierung nur eine verschwindende Minderheit


Zentrale Aussagen der Studie

Gleichzeitig spricht sich etwa die Hälfte der Hochschulabsolventen dafür aus, dass sich die

öffentliche Hand stärker an Schlüsselindustrien beteiligen soll

Die Mehrheit der Studierenden spricht sich für eine neue Definition der Marktregeln aus

Die anhaltende Rezession trübt die Einschätzung der Karrierechancen nicht ein

Trotz der schweren Rezession schätzen die Hochschüler ihre eigenen Karriereaussichten

weiter überwiegend als „gut“ bis „sehr gut“ ein


Überblick

Fokus

Grundlagen

Zentrale Aussagen

Wichtige Ergebnisse


63,267,8

72,9 75 74

2004 2006 2007 2008 2009

Karriereaussichten

Wie schätzen Sie Ihre künftigen Karriereaussichten ein?

1 Prozentpunkt

10,8 Prozentpunkte

Top 2 Zustimmung

„sehr zuversichtlich“ /

„eher zuversichtlich“

2006 2007 2008 20092004


nein

ja

Negative Auswirkungen der Finanzkrise auf den Berufseinstieg

Durch die weltweite Finanzkrise wird von

Politikern und Finanzexperten eine

weltweite, ernstzunehmende Rezession

vorhergesagt.

Befürchten Sie dadurch negative

Auswirkungen auf Ihren Berufseinstieg?

Meistgenannter Aspekt für die

Negativeinschätzung: „Schwierigkeiten,

den Jobwunsch zu realisieren“ (Februar

5,3 / Juli 21,2 Prozent)

Feb 09 Jul 09

50

50

52

48


2006 2007 2008 2009

Persönliche Wettbewerbsfähigkeit um attraktive Arbeitsplätze im internationalen Vergleich

Für wie gut schätzen Sie insgesamt Ihre eigene ganz persönliche Wettbewerbsfähigkeit um attraktive

Arbeitsplätze im internationalen Vergleich ein?

1,3 Prozentpunkte

Top 2 Zustimmung

„sehr gut“ / „gut“

57,5

52,755,1

56,8

2006 2007 2008 2009


Neudefinition Marktregeln im Zuge der Globalisierung

Vor dem Hintergrund der anhaltenden

weltweiten Konjunktur- und Finanzkrise

ist die soziale Marktwirtschaft

Gegenstand vielfältiger Diskussionen

geworden.

Denken Sie, dass die Marktregeln im

Zuge der Globalisierung neu definiert

bzw. neu „erfunden“ werden müssen?

ja

nein

Feb 09 Jul 09

52,2

47,8 47,9

52,1


Benötigte neue Marktregeln

Welche neu definierten oder neu

„erfundenen“ Marktregeln benötigt die

soziale Marktwirtschaft aus Ihrer Sicht?

Notieren Sie bitte alle Marktregeln, die

Ihnen in den Sinn kommen.

Feb 09 Jul 09

10,4

weiß nicht / keine Angabe

mehr staatliche Regulierung /

Kontrolle

Einschränkungen / Verbote

von (hoch-)spekulativen /

riskaten Finanzprodukten

11,5

16,318,7

27,7 28,5


Einstellung zu staatlichem Einfluss auf Schlüsselindustrien

Im Zuge der Finanzkrise sind auch

Forderungen nach mehr staatlichem Einfluss

auf Schlüsselindustrien wie Banken,

Energieversorgung und Verkehr erhoben

worden.

Wie stehen Sie grundsätzlich dazu?

Wirtschaftswissenschaftler

Naturwissenschaftler

Der Staat sollte sich an Schlüsselindustrien

stärker beteiligen und sich so mehr Einfluss

sichern

Der Staat sollte sich aus der Wirtschaft

heraushalten

Feb 09 Jul 09

51,7

31,4

38,2

46


Einschätzung Verhalten des Staates bzgl. Hilfen und Garantien

Feb 09 Jul 09

weiß nicht

hat sich zu zögerlich verhalten

hat sich absolut richtig verhalten

hat mehr als notwendig getan

Im Zuge der Finanzkrise sowie der sich

abzeichnenden Rezession ist auch über den

Umfang staatlicher Hilfen und Garantien,

insbesondere für die Banken- und

Automobilbranche diskutiert worden.

Wie hat sich die deutsche Regierung Ihrer

Ansicht nach bisher verhalten?27,3

23,7

30,2

21,4

41,7

25,1

18

10,4


Einstellung zu Manager-Gehältern

Im Zuge der Finanzkrise ist auch über die

Manager-Gehälter diskutiert worden.

Welche Ansicht vertreten Sie zu diesem

Thema?

Die Höhe der Manager-Gehälter festzulegen

ist Sache der Unternehmen

Die Manager-Gehälter sollten per Gesetz

begrenzt werden

Feb 09 Jul 09

54,1

41,5

48,7

48,2


Höhe Manager-Gehälter

Sie sind für eine gesetzliche Begrenzung

der Manager-Gehälter.

Welche Höhe sollten die Managergehälter

maximal pro Jahr haben?

Naturwissenschaftler

Wirtschaftswissenschaftler

Ingenieurswissenschaftler

Durchschnitt

Feb 09 Jul 09

543000520000

751000754000

712000

561000


Unehrlichkeit der Akteure

Verschleierung der wahren Verhältnisse

Falsche Anreize (z. B. hohe Boni für

hochriskante Finanzprodukte)

Einschätzung „Fehlverhalten der Eliten“

61,8

54,8

48,6

60,6

62,7

61,3

58,8

55,6

59,6

55,9

Feb 09

Jul 09

Keine hinreichende Haftung der

Verantwortlichen

Zu hohe Risikobereitschaft, ohne dafür

einstehen zu müssen

Wenn im Zusammenhang mit der

Finanzkrise vom Fehlverhalten der Eliten die

Rede ist, was ist damit aus Ihrer Sicht

gemeint?

Notieren Sie bitte alles was Ihnen in den

Sinn kommt.


Regeln des Miteinanders

allgemeingültige Normen

Empfinden für Falsch und Richtig

menschlich korrektes Verhalten und/oder Handeln

Moral

Assoziationen Begriff „Ethik“

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Ethik“?

12,7

33,5

12,112,5

45,3


Gerechte Entlohnung /

gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Nachhaltigkeit / nachhaltiges Wirtschaften /

umweltverträgliches Produzieren bzw. Handeln

Assoziationen Begriff „Ethik in der Wirtschaft“

Wenn von „Ethik in der Wirtschaft“ die Rede ist, was alles verbinden Sie dann damit?

Verantwortungsbewusstsein

allgemein

Faire Behandlung von Arbeitnehmern / Lieferanten / Kunden

Unternehmensziel kann nicht die bloße Gewinnmaximierung sein

13,714,8

10,611,3

21,3


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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