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Teilchenphysik Masterclasses: Teilchenphysik Masterclasses: Faszination Forschung für junge Menschen Faszination Forschung für junge Menschen Michael Kobel Michael Kobel Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden Dresden 1. Lehrerworkshop Netzwerk Teilchenwelt 1. Lehrerworkshop Netzwerk Teilchenwelt 13.10.2010 13.10.2010 1) Ziele der Forschung 2) Die Masterclass Idee 3) Messungen bei Masterclasses 4) Die Suche nach dem Higgs Die Liebe ist die Tochter der Erkenntnis: die Liebe ist umso glühender, je tiefer die Erkenntnis ist. (Leonardo da Vinci)

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Teilchenphysik Masterclasses: Teilchenphysik Masterclasses: Faszination Forschung für junge Menschen Faszination Forschung für junge Menschen

Michael Kobel Michael Kobel Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU DresdenInstitut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden

1. Lehrerworkshop Netzwerk Teilchenwelt 13.10.20101. Lehrerworkshop Netzwerk Teilchenwelt 13.10.2010

1) Ziele der Forschung

2) Die Masterclass Idee

3) Messungen bei Masterclasses

4) Die Suche nach dem Higgs

Die Liebe ist die Tochter der Erkenntnis: die Liebe ist umso glühender,

je tiefer die Erkenntnis ist.(Leonardo da Vinci)

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Michael Kobel Lehrerworkshop Netzwerk Teilchenwelt, CERN 13.10.10 2

Symmetrien in der PhilosophieSymmetrien in der PhilosophieSymmetrien in der PhilosophieSymmetrien in der Philosophie

Elemente und Kräfte: 500-430 v.Chr. EmpedoklesVier Elemente: Feuer, Wasser, Erde, Luft

Zwei Urkräfte: Liebe , Haß Mischung , Trennung

Symmetrien: 427-347 v.Chr. PlatonSymmetrische Körper: Schönheit der Gesetze

Kleinste Bausteine: 460-371 v.Chr. DemokritAtome: verschiedene Formen und Gewichte

Leere: Verbindung und Bewegung im Nichts

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Standardmodell der TeilchenphysikStandardmodell der TeilchenphysikStandardmodell der TeilchenphysikStandardmodell der Teilchenphysik

Wechselwirkungen = Kraft, Produktion, Zerfall

Vier fundamentale Kräfte: stark, schwach, elmagnetisch, (gravitat.?)

Möglicherweise: eine „Urkraft“?

Symmetrien sind Ursache der Kräfte

3 Lokale Eichsymmetrien: Erfordern(!) Wechselwirkungen

Kleinste Bausteine = Elementarteilchen

Materieteilchen: Fermionen (Pauli-Verbot ermöglicht chem. Vielfalt)

Botenteilchen: Bosonen (elektromagnetische Wellen, Licht, …)

I3

I2

I1 I2

I1 I3

e

W+

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Eindeutige VorhersagenEindeutige Vorhersagen

Ursache jeder Wechselwirkung:Erhaltung von Symmetrien

Ergibt eindeutiges Set von fundamentalen “Vertices”

Alle Prozesse sind Kombination solch fundamentaler Vertices

Zeit

z.B. Beta”zerfall” des Neutrons

Anm: Pfeilrichtung symbolisiert Antiteilchen Es läuft trotzdem in der Zeit nach

rechts

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Why are all the theories of interactions Why are all the theories of interactions so similar in their structure?so similar in their structure?

There are a number of possibilities:The first is the limited imagination of physicists:When we see a new phenomenon, we try to fit it in the frame-work we already have – until we have made enough experiments we don’t know that it doesn’t work…It’s because physicists have only been able to think of the same It’s because physicists have only been able to think of the same damn thing, over and over again.damn thing, over and over again.Another possibility is that it is is the same damn thing over and over thing over and over again – again – that Nature has only one way of doing things, that Nature has only one way of doing things, and She repeats her story from time to time.and She repeats her story from time to time.A third possibility is that things look similar because they are aspects of the same thing – some larger picture underneath…

Richard. P. Feynman, “The strange theory of light and matter” Princeton University Press, 1985 “Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie” Piper Taschenbuch, 9,95€

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Gemeinsame WurzelnGemeinsame Wurzeln

LHC LEPTeilchen-

beschleuniger:

Geschichte der PhysikZurück zum Urknall

LHC: LHC:

Nachstellen der Nachstellen der Prozesse zwischen Prozesse zwischen ElementarteilchenElementarteilchen

1010-12-12 s nach dem Urknall s nach dem Urknall

S S S SS

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Der ATLAS Detektor im AufbauDer ATLAS Detektor im Aufbau

Beginn 2004

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Das Masterclass KonzeptEPPOG: International masterclasses „hands on particle physics“

Netzwerk Teilchenwelt: Basisprogramm

Grundidee aus UK (1997)

Schüler/innen (16-19 Jahre) verbringen 1 Tag an Forschungsinstitut

hören Vorträge von Wissenschaftlern, die Teilchenphysik erklären

arbeiten wie Wissenschaftler mit echten Daten vom CERN

Warum Masterclasses?

Kontakt mit den aktuellen Fragen der Grundlagenforschung

Erfolgserlebnisse mit eigenen Messungen und Interpretationen

Nachvollziehen des wissenschaftlichen Forschungsprozesses

Stimulation des Interesses für Naturwissenschaft

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Die internationalen masterclasses von EPPOG

Erzeuge internationale Kollaboration von Schülern

Vernetze weltweit Institute mit jeweils 300-400 Schülern pro Tag

Seit 2005: jährlich innerhalb 3 Wochen im März

Über 80 Institute in 23 Ländern

Über 6000 Schüler/innen

Abschluß: gemeinsame Videokonferenz von 5-6 Masterclasses

Discussion der Ergebnisse

Kombination (verbessere Genauigkeit)

Quiz und Preise

Fragen an Wissenschaftler am CERN

Agenda, Daten, Hintergrundmaterial, Beschreibung aller Institute: www.physicsmasterclasses.org

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Beteiligung EPPOG international masterclasses

0

5

10

15

20

25

2005 2006 2007 2008 2009

Länder

0

20

40

60

80

100

120

2005 2006 2007 2008 2009

Institute

0

1000

2000

3000

4000

5000

6000

2005 2006 2007 2008 2009

TeilnehmerSouth Africa

US(Quarknet

)

Brazil

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Collecting results

LecturesMeasurements

Local analysis

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Final video conference: combination of results

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Quiz mit den CERN Moderatoren

Preise

gestiftet

vom

CERN

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Wichtigstes Evaluationsergebnis Physics Education 42 (2007) 636-644

Erleben heutiger naturwissenschaftlicher Arbeitsweise erzeugt Interesse an (insbesondere moderner) Physik

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New activity: upgrade for LHC Didactical and technical concept

Didactics Ph.D. thesis Konrad Jende @ CERN close cooperation with CERN teachers program

and EPPOG, Quarknet, Netzwerk Teilchenwelt

Challenges:

Flexible for whatever the LHC will discover

Plug & play for all institutes

At least ATLAS and CMS, others possible

First test package in autumn 2010, beta version for Masterclasses 2011

Physics task

So far LEP: lepton universality and 3 colors in Z-decays

optional: αs from counting jets, WW at LEP2

LHC: find W (real), Z (real), Higgs (simulated!), …(?)

Existing ATLAS programs for LHC-exercises in EC-project „Learning with ATLAS @CERN“

Minerva (UK)

Hypatia (Greece)

Amelia (US)

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Masterclass Messungen bisher: Z “Zerfälle“

Das Z Teilchen ist nicht stabil

Wandelt sich nach 3x10-25s (!) in andere Teilchen um

Z0

e+e-

+-

+- qq

Zeit

Z0 Z0

e+

e-

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ZerfallskanäleLöcher entsprechen „Zerfallskanälen“

Für einzelnes Wassermolekül Austrittsloch nicht vorhersagbarFür einzelnes Z-Teilchen Zerfallskanal nicht vorhersagbar

Entleerungsdauer absolute Größe der Löcher Zerfallsdauer Stärke der „Kopplungen“ an Teilchenpaare

Verhältnis der Austrittsmengen Größenvergleich der LöcherVerhältnis der Zerfallshäufigkeiten (nur ZÄHLEN!) Größenvergleich der Kopplungen

Lernziel / selbstständige Interpretation: Vergleich der Teilchenhäufigkeiten: e, µ,haben gleiche Eigenschaften Quarks kommen 3*5 Mal „zu häufig“ vor

Z0

e+e-

+-

+- qq

Aufgabe für Schüler !

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Masterclass Messungen bisher

In Einklang mit LEP Ergebnissen, publiziert in:

Physics Reports, Mai 2006

                                                               

Z0

e+e-

+-

+- qq

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Die Bedeutung der Teilchenmassen

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Stabilität der Nukleonen: Feine Abstimmung zwischen Starker Kraft Elektromagn. Abstoßung der Quarks

Massen(differenzen): md - mu , md - me

Größen- und Energieskala der Atome(Moleküle, Festkörper, Lebewesen, …)

Elektronmasse regiert atomare Energien und Radien

Bindungsenergie steigt mit me

Atomdurchmesser fällt mit 1 / me

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Die Masse der Atome kommtDie Masse der Atome kommt nur ~1% aus Ruhemasse der Bausteinenur ~1% aus Ruhemasse der Bausteine 99% aus Energie der Quarkbindung99% aus Energie der Quarkbindung

Ändern von mÄndern von mu u ,m,md d oder moder me e hättehätte kaum Effekt auf kaum Effekt auf AtommassenAtommassen kaum Effekt auf kaum Effekt auf MateriedichteMateriedichte riesigen Effekt auf riesigen Effekt auf Verhalten Verhalten der Materieder Materie

Erniedrige mErniedrige mee auf 0.025 MeV/c auf 0.025 MeV/c22

Leben: 30m große Riesenwesen auf Titan?Leben: 30m große Riesenwesen auf Titan?

Erniedrige mErniedrige mdd – m – mee um 1 MeV/c um 1 MeV/c22

ermöglicht Umwandlung des Wasserstoffsermöglicht Umwandlung des Wasserstoffs: :

keine Wasserstoff-Atome, n stabilkeine Wasserstoff-Atome, n stabil

Erniedrige mErniedrige mdd – m – muu um 2 MeV/c um 2 MeV/c22

Proton- und Deuteriumzerfall Keine Sterne nur neutrale Teilchen (n,

Auswirkung von Änderungen

p n W- e- e

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Erst nachdem der LHC geklärt hat, Erst nachdem der LHC geklärt hat, wie Teilchenmassen überhaupt entstanden sind, wie Teilchenmassen überhaupt entstanden sind, wird man erforschen können, wie ihre Werte zustande kamen.wird man erforschen können, wie ihre Werte zustande kamen.

http://prola.aps.org/abstract/RMP/v68/i3/p951_1 R.N. Cahn, R.N. Cahn, „The 18 arbitrary parameters of the standard model in your everyday life“(1996)„The 18 arbitrary parameters of the standard model in your everyday life“(1996)

http://arxiv.org/abs/hep-ph/9707380 V.Agrawal, S.M.Barr, J.F.Donoghue, D.Seckel, V.Agrawal, S.M.Barr, J.F.Donoghue, D.Seckel, „The anthropic principle and the mass scale of the Standard Model“ (1997)„The anthropic principle and the mass scale of the Standard Model“ (1997)

http://arxiv.org/abs/astro-ph/9909295v2 C. Hogan, „Why the Universe is Just So“ (1999)C. Hogan, „Why the Universe is Just So“ (1999)

http://arxiv.org/abs/0712.2968v1Th Damour und J.F.Donoghue, Th Damour und J.F.Donoghue, „Constraints on the variability of quark masses from nuclear binding“ (2007)„Constraints on the variability of quark masses from nuclear binding“ (2007)

Animation: Was wäre wenn…

Tatsächlicher Ablauf

Kleinere d-Quarkmasse Kleinere Elektronmasse

Kleinere W-Masse

View Online: www.youtube.com/watch?v=p5cPg62z8xsDownload: : www.teilchenphysik.de/multimedia/informationsmaterial/veranstaltungen

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Symmetrien erfordern masselose Teilchen !!Symmetrien erfordern masselose Teilchen !! Lösungsvorschlag im Standardmodell:Lösungsvorschlag im Standardmodell:

Masse entsteht erst ~ 10Masse entsteht erst ~ 10-12 -12 sec nach Urknall sec nach Urknall durch „spontane“ Symmetriebrechung durch „spontane“ Symmetriebrechung

LHC: Verursacht die Kopplung von TeilchenLHC: Verursacht die Kopplung von Teilchenan ein „Higgs“ Hintergrundfeld ihre Masse?an ein „Higgs“ Hintergrundfeld ihre Masse?

Später: Woher kommen die riesigen Massenunterschiede?Später: Woher kommen die riesigen Massenunterschiede?„Sandkorn .vs. Ozeandampfer“?„Sandkorn .vs. Ozeandampfer“?

Das Problem der Masse

2

1300

173000

590

4200

0,5

1061777

0,0000000010,000000009

0,00000005

1E-121E-111E-101E-091E-081E-07

0,0000010,00001

0,00010,001

0,010,1

110

1001000

10000100000

1000000

0 1 2 3 4

Familie

Mas

se (M

eV/c

²)

Up Typ

Down Typ

Lepton +/-

Neutrino

?

3x105 2x1013

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Was ist Masse?

Leeres VakuumLeeres Vakuum Alle Teilchen sind masselos Alle Teilchen sind masselos bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeitbewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit

HiggshintergundfeldHiggshintergundfeld Teilchen werden durch WW mit dem Teilchen werden durch WW mit dem

Higgs-Hintergrund-Feld verlangsamt Higgs-Hintergrund-Feld verlangsamt Teilchen erhalten effektiv eine Masse Teilchen erhalten effektiv eine Masse Wert hängt von der Stärke der WW Wert hängt von der Stärke der WW

mit dem Hintergrundfeld abmit dem Hintergrundfeld ab

Higgs-TeilchenHiggs-Teilchen quantenmechanische Anregung quantenmechanische Anregung

des Higgsfeldesdes Higgsfeldes notwendige Konsequenz des Konzepts!notwendige Konsequenz des Konzepts!

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Mechanische Analogie zur Higgs ProduktionMechanische Analogie zur Higgs Produktion

Luft (~ Higgsfeld) normalerweise kaum zu spürenLuft (~ Higgsfeld) normalerweise kaum zu spürenam Besten erfahrbar, wenn in Bewegung am Besten erfahrbar, wenn in Bewegung

Objekte hoher Energie erzeugen Anregungen der Luft: Objekte hoher Energie erzeugen Anregungen der Luft:

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Supersymmetrie?

Botenteilchen mit den Eigenschaften von Materie? Botenteilchen mit den Eigenschaften von Materie? ……und anders herumund anders herum

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K.Meier, FSP Inauguration, Januar 2007K.Meier, FSP Inauguration, Januar 2007

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Würde helfen, mehrere Theoretische Fragen zu lösenWürde helfen, mehrere Theoretische Fragen zu lösen ““Relativ“ niedrige Higgs MasseRelativ“ niedrige Higgs Masse Einbindung der GravitationEinbindung der Gravitation Vereinigung aller Kopplungen Vereinigung aller Kopplungen

Leichtestes SUSY Teilchen stabilLeichtestes SUSY Teilchen stabil= Dunkle Materie (ca 3000 /m= Dunkle Materie (ca 3000 /m33)?)? ATLAS & CMS:ATLAS & CMS:

Direkte Erzeugung möglich Direkte Erzeugung möglich Nachweis: „fehlende Energie“Nachweis: „fehlende Energie“

LHCb:LHCb:„Virtueller“ Zwischenzustand„Virtueller“ ZwischenzustandNachweis: sehr seltene b-Zerfälle Nachweis: sehr seltene b-Zerfälle

Die letzte fehlende Symmetrie !

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• Das Fundament der Naturgesetze ist vermutlich eine perfekte, großartige

Symmetrie

LHC - Die Symmetriemaschine: