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c 149 3 11. ILYisorie der Beleuchtung mit kiinJlichem Lichte; aus eincr Vorlehng von Hrn CLEMENT-DESORMES, Prof. d. teclin. Chem. *) Die Anfialten , welclio ficli in Paris gebildet Iiaben, iiiii dicScIiaii~pielli~uI'er and die GewGlLe der Kaufleiite in dell fchiinCtenTlieilei~ der Stadt niit Gas zii erleLIclis ten, geben diel'er Materie cin allgemeiiies IntereKe. Von allen Mitteln, welclie wir befitzen tins Licht zii verfcliaffen, ifi tlas Vcrbrenneii das Einzije VOR dem wir wirlrlich Gebraiicli niachen. Gewiihnlicb werden in diel'cr Abficlit Waclis, Talg uxid Oele verbrannt. Das Talg iR in H~utchen eingefc'chlolfen, aus de- nen man es ausfchmelzt , wobei es indefs lo hark er- liitzt werden mds, daCs diefe Hlutchen fich verkolden; dann era reiben fie, verringern aber diirch Beimen- gnng der Kohle die Giite dos Talgs. Man [ollte doher lieber die H8LitcIien diirch Sclilagen oder diirch Zer- driicken zwifchen Walzen zerreilsen , iim dss Taig bei mtifsiger WSrms aiisfclimelzen zii lr6nnen. Der Talg Ielbfi iR eine Mengnng von zwei verlchiedenen Kiirpern , Ste'arine iind Elaiiiie; der erRe ill fefi, der zweite fliillig. *) Frei ausgezogon aus einem Parifer RIatt votn i9t. umi 21k December I823 VOII G i 1 b e c t.

Theorie der Beleuchtung mit künstlichem Lichte

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c 149 3

11. ILYisorie der Beleuchtung mit kiinJlichem Lichte;

aus eincr Vorlehng von

H r n CLEMENT-DESORMES, Prof. d. teclin. Chem. *)

D i e Anfialten , welclio ficli i n Paris gebildet Iiaben, iiiii dicScIiaii~pielli~uI'er and die GewGlLe der Kaufleiite i n dell fchiinCtenTlieilei~ der Stadt niit Gas zii erleLIclis ten, geben diel'er Materie cin allgemeiiies IntereKe.

Von allen Mitteln, welclie wir befitzen tins Licht zii verfcliaffen, ifi tlas Vcrbrenneii das Einzi je VOR

dem wir wirlrlich Gebraiicli niachen. Gewiihnlicb werden in diel'cr Abficlit Waclis, Talg uxid Oele verbrannt.

Das Talg iR in H ~ u t c h e n eingefc'chlolfen, aus de- nen man es ausfchmelzt , wobei es indefs lo hark er- liitzt werden m d s , daCs diefe Hlutchen fich verkolden; dann era reiben fie, verringern aber diirch Beimen- gnng der Kohle die Giite dos Talgs. M a n [ollte doher lieber die H8LitcIien diirch Sclilagen oder diirch Zer- driicken zwifchen Walzen zerreilsen , iim dss Taig bei mtifsiger WSrms aiisfclimelzen zii lr6nnen. Der Talg Ielbfi iR eine Mengnng von zwei verlchiedenen Kiirpern , Ste'arine iind Elaiiiie; der erRe ill fefi, d e r zweite fliillig.

*) Frei ausgezogon aus einem Parifer RIatt votn i9t. umi 21k December I823 VOII G i 1 b e c t.

t 150 I Da die Oelfameri einen lklir harken Druck ver-

langen, wetin ~ L I S der Hiiide derldben alles Oel tier-

ausseprefst werden foll, fo liat innn aucli liierbei die Warme zu Hiilfe genommen. Man bringt den Sa-

men auf liark erhitzte Plattell; fie macheii das Oel fliefsen, r6fieii aber .zugleich den Rinde - artigeii Thei l dee Samens, wodiircli fich dem Oele Kohlenlioff iind in der febr erlitjheten Temperatur nacli der Sclileirii des Samens beiniengt. Urn dcni erfien NacIi- tlieile vorzubcugen erliitzt man jetzt die Plqtten xiiclit nnniittelbar durcli E'euer , fondcrn durch WaITer- dampf, u n d urn den beigemensten Sclileirn abzdol1- dcrn verkohlt man ilin (?) durcli Zufetzen von e twas Scliwefelfsure zu dem Ode, filtriri es dann durcli tliia-

ril'che Kolile, und wafclit es mit WalTer urn die Scliwefelliiure wieder fortzu~cliaffen , welche die Lam- pen angreifen wiirde.

Es befielien aber 100 Theile

Wachs ; St4arine ; Elaine ; Leinijl ; Harz aut Kohlenftoff 81,784 ; 82,17 ; 74.80 ; 76,010 ; 75,944

Waffetfioff 12,672 11~23 l1,65 11,3j[ 10,719 SauerItoff 5,544 6132 13,55 12,635 13,337

Das Lei1161 [ nnd eben To jedes der andern ausge-

prei'sten Oele] zerretzt Gcli in der Hitzc, und die drei i n ilir ficli treiineiiden Criindfioffe dcITclben vereini- " Pen ficli t l ieih wieder alle drei in andern VerhaltniPTen, tlieils je zwei mit eiiiander. Beirn Defiilliren deKclben ails einer Hetortc ltann niaii fo E ~ f i g t i i ~ ~ r ~ erhalten. LsLt iiiaii es Tropfeitweilb i i i eiiicn eil'erneii Cyliiider fhllen, der 1'0 fiark arliitzt ift, d a L cr cLt.11 le tdi te i id wird, welclies man t i l i t ,, kirl'ci~rotlies Gliilien" be-

r 151 I zeiclinet (bis ct\Vri 600" C.), lb ~ r l ' e t ~ t ea liolfi, und die G~~iiidftoKc delTelben verbiiideii ficli jc zwei, dar Sauiirfioff mit eitiern Tlieile dcs RoLlenTtofTs zum kohlenfmron Gas, uiid der WaRerfiofF mit fchr vie- lcin Kolilenftoff zu dem Dampfc (?, den ninn 01-lit.. dendes Gas nenpt, weil es hacb Art derr Oele brennt *I, Es I'cheint nacli den VerCuclien eiiies englifchen Clie- rnikers , dafs man bislier niclit die grijlbt-miigliche R'Ieiige von Kohlcnfioff, welclie Gcli mit dern WaRer- I'toff verbinden kaiin , bcaclitet habe ; or hat entdeckt, d a b der WnKerfioff nocli eine grijfsere Mengo als in deiii 6lbildciiden Gde in fich aufhnehmen vermeg, iuid die lielie Vorbindwg iiber - Gllildendes Gas (gas fupcr - ol@'ant) gcnannt. Wic indeb diefem aiicli ley, lo ifi wenigfieiis ininier To vie1 gewils, dal's niir KolilenTtoff -cntIinl~endes- WaKcrRoffgr~ ziim Be- leacliteo brauclibar i l i , n d d i e k um fo mekr , eineli 1" Srijlsern Antlieil Kolilenfioff es in fich hbliebt.

Weriii nian Oel wie gewijlinlicli hi Lanipell Ijreniit, To Deist es in den1 Dochte , wie in HaarrGhr- clieii, ~ l o c h der Hamme hinanf, in deren N'Yhe es eben I'o wie in eineiii Sliilietiden Cylinder zerfetzt w i d ; es

crLeqt Gch dort 61 - bildendes itlid iiber - iilbildendes Gas , ~ i n d diefe Cafe find cs, w e l c h die Flanlme und J ~ S Liclii Iiervorbri~igen. Uiid gerado lo gellt es bei Jeni Verbremien des W a c l i k s und des Talgs her, naclidein fic durclr die I-Iitze der Flamnie ~efchmol- zen find.

*) Es ia ein aahres Gas, einc bleibend elafiifche FlMigheit, und wiirde To gaiiariiit, weil es init der Clilorine fich zu ei- ner troplbareii E'liifiigkcit , welclle dern Oele ZII gleichen fcbien , verdichtcte. Gilb,

f 1 5 2 3 . . . Das Kohlen - Waflerfioffgus, welclies mail

durch Zerfetzung von Oel e r h d t , leiichtet wcit lisrker als das, welches Gch beirn Defiilliren yon Steinkohlen entwickelt; ein Li t re vom erfiercn giebt fo vie1 Eiclit als 3% Litre vorn zweiten, nacli VerIircIien , die dar- iiber in England gemncht h d ; ancli ifi jenes dichter als dieCes.

Es verbrennen aber in Zeit von I Stunde folgeiide Mengen von Lenchtfioffen :

Wachs 8,40 Gramme iu Lichten 10 auf das Kilogramme; Talg 12.50 Gramme in Lichten 12 auf das Kilogrrrnnie;

8 Gramme in den gewahnlichen Reverberen in Paris; ~ 3 0 Gramme in einer gew6hnlichen Argand'fchen Lampe. Oel J

Kohlen- r38 bis 40 Litres in jeder Gas-Mindung iri England, Wafer~toffgUt6o Litres in jeder Gas - M undung wie man lie in

FranLreich mncht.

Den Appnmt, w o r k man das Uel zsrlelzl, 11111 eS

in Kolilen-WaITerfioffSas ztir Beleuclitunt; ztt verwaii- deln, ifi yon dern fingkinder Taylor erftindeii, und folgendermafsen eingericlitet : Ein kleines GeFifs (cuve)

welches des 001s gerade fo vie1 fafst, als man zwn Ver- brauclie wlihreiid eiiies Tages i n der Gas-Anfialt be- darf, fieht dnrch eine rnit einem Hahn verreliene RiShre in Verbindnng mit einem linter demfelben be- findlichen I'elir vicl griifseren Gefgfse, das zn + mit OeI rngeflillt ifi. Unter diefern griifseren Cefiifse lieht auf einem Ofen der ringsuni verfchloKenc eiferne Cylin- der, in welchem die Zerl'etznng des Oels vor lich geliri foll, und in ilin geht aus dern griifsern CefiiCse e k e ebenfalls mit eineni Hahne verfehene KGIire. Marl briiigt i n den Cylinder (Ofen?) cine gewilfe hlenge Koaka

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(d. 11. verkolilte SLeilik~l~lc~i , die dui*cIi das Feuer von al len I'cliwefiigeii und f'ubliniirbaren Tiieilen bef;.eit litid), erhitzt i hn bis 600' C., u n d llifst dai in aiis den1

griifsern Gefdse eine kleine Menge Oel in den Cy- liiider lierab fliefseli , welclie Iich niittelfi eines Tricli- ters von bekanntern Inlialte mit Haline melTeii ItiTst. So vie1 Oel aus dem SrSfsern Gefxl'se ausgefloITen ill, wird demfelbeii atis dem kleineii erlktzt , da es gilt ill dal's das Oel darin immer in gleicherH61ie liclie. D~i rc l i eine RSlire, die mitten aus den1 eilernen Cylinder in das grafserc Gefiifs liinauf gelit, and ficli unterl den1 Ocle i n deml'elhen endigt, fieigen die Gasarten und Drmpfe, welche fich aus dent eiatropfelndci~ Oelein dem Cylinder bilden , in diefes Gefai's Iiinanf. Beim Hill- durchfieigen durch das Oel verdicliten ficli die Dam- pfc, die Gasarten aber merden durcli ein Sekrurnmtes HoIir in den Gafometer geleitet, der einer groiieii Glocke, dic in einem u n ~ e l i e i ~ i ~ e n WaKerkiibel fielit, Hhnlich ifi. Die Glocke iCt voii Eil'enblecli, innerlich uiid ~ufserlich mit Theer Hberzogen, l ihgt, im Glcicli- gewichte erhalten durcli d a s Gegengewicht, nnd hebt Iich defio hiilier ails dem WaITer herans, je mehr Gas Iich darin anfaammelt. Der WalTerkiibel ifi entweder Mauerwerk, oder von Holz, manchmal auch yon Ei- lenblech , welclies bei weitern das befie ifi. Die Griifse der Glocke und des WaKerkiibels richtet fich nach der Menge von Gas , welche die Anftalt tiiglicli liefern foll. W i e vie1 Oel aber taglich zerfetzt werden mufs, ifi leiclit ZLI berechnen, da man z. B. weirs, dafs fiir Paris anf jede M i i ~ ~ d ~ ~ n g , aus der das Gaslicht brennt , 60 L:.- C;; tr: i %;:;2: z 3 rechiien find, und d d s 1 Ki- logramni Oel 800 Liire Oelgas gicbt.

r 154 I Die Leitiungsr6liren des G a s geliiiren zii don

Hatipt-Aiislagen ei rier Gas-An h i t . Mi t Racht niacli 1

iiiaii Gz voii EiCeri, docti ifi zur Leitung in; Iiiiiern dcr Wolinungen das Eifea unleqtiena, \veil es milt-

der bieglhm als Kitpfer iind Blei ifi. In Gas-Anlialteii, welclie Steiiikolileii deliilliren, darf niaii niclit KLK- pfer in die Niilie der Gal'ometer bringen, denil dns koli- Ien[hiire Aniriiqiiink tuid das s c ~ i w e f ~ l - v \ i a ~ e r ~ o f f ~ a s , die Mi beini Dellilliren ails den Steinkoltlen entbin- den, greiferi das Kiipfer fclinell ai l ; man liat den Fall geliabt , d a b kupferiie Riihren in Zeit yon 7J Woclieii zerfreflen und diircliliicliert wurden. In Eiigland niaclit man die Riihren irn Innerii der Zinimer ails Zinn , welches eben Ib biegram als Blei ifi, und melir ztil'animeiili~lt und ein beITeres ALdd ln hilt als die- fes Metall.

lLIaii hat vorsel'clila3en das G ~ Y zum Beleachten niclit aixs deni Oele, fo'ondcrn ails den1 Leinraamcii lelbfi ZLI bereiten, weil man dann die Kofien des Oel- l 'chlapns erflmren wiirde. Diere Koften betragen aiif 100 Litre Leil id zwar 10 Frankeii, man erliiilt aber zugleicli fiir 10 Franken Oelkaclien , nnd es liiE3t f ic l~ diircfi das Oelfcltlagen rilles Oel bis auf z ocler 2; Pro- cent gcwinneii ; iiielir bleiben in den Oelkuclien niclit zuriick. Dagegen wird beim Defiilliren des Sarilens ~ L I C ~ L der riiideii -artige Tlicil zerfetzt , dalicr ficll yer- 1ialtnilsndsig nielir koIiIenraiires Gas als atis dem Oe- I c ~ , mid dabei wie aus HoIz ein an Kolilenfioff itrnieres Kolilen-Wa~erlSoffgas eiiibindet , wclches eineii Tlieil der ,iyitcri VVirknnScii des blbildenden oder iiber .. 61bil- duiideii Gas auflieli. Fcriler rnufs inail claiin deli Proccrs

oder 5 Ma1 tJglicli uii~erlreclien , um den Cyliiider

[ 1% 3

alifs neiie init Sanien ZLL fiilleit, welclics mii Verlufi a n Zeit ~ i n d a n W a r m e verbnnden ill. Endlich murs auch, \Venn man Oellhmen dnfiillirei1 will, der Cylinder bedelitend Sr6ker I'eyii , iuid wird (diirch die fich bil- dende ECfigCsure) angegriffen , lo wie belonders dio ei- ferneii Platten, anf die man den Samen in deli Cylin- der bringt, Unh alles diefes trYgt zu der Vergriifse- rung der Kofien bei.

M i t +el reellerem Nutzen wiirde man Harz firit des Oels in den Gaslicht-Anfiialten zerl'ejzen I da in Po- ris das Pfund Oel l a Sols kollet, das €'fund Harz aber fiir 1 Sols zii Iiaben ill, und h i d e ziemlicli einer- lei Befitnndtlieile haben. DalTelbe gilt von thieri- fclwn Fetten.

ZU den tragbaren Gaslampen, die man einse- riclitet h a t , ifi allein Gas a ~ i s 0s) zii Sebrauclien; dafs jedoch ilir Nutzeii fehr gcring ifi, erlieIIct a m folgen- der Ueber.]cgung. Ilir !?ids rnul's fchaii eine ziemliclr bedeuteiide Criifse liaben , iirn 6 Litres O e l p ziz far- h, und ;1us diclreni f i le ta l l belithn, wenn cr bei die- Ikr GrGr'se 150 Litree Oel~its aufnelirnen, nnd a l r ~ Seni 23 - faclicii Lnftdrucke wviderfielin foll. Eine fol- clle Lnrnpe wird aKo hllr Icliwer. Uiid docli wiirde fie niit eiiier Lampen-MiindunG, wie man fie in Eng- land brauclit , hiichfiens 4 , iuid wie mnii fie in Frank- reicli braucllt, niir 2; StilnJe Iang brei;iien, da jene 58 bis 40, diere 60 Litres Gas i r i 1 Sttitide verzehrt.

DaG die Ilt.lcuchtuiig i i i it Gas weit lieller und glxnzender als die init tropfbarem Oelc ifi, uiid dars niit dietem tliel'clbe I-ielligkci t ZII erllalien weit melir kofiieii wiirde, iit aulber Zweifsl. Hat inan aber bei dtllrl I'nternclinicn Oe1 in Oelgas ziir EeleuchtunS ZLL

c 156 1 verwandein, auclr wolil auf C;e/tfgewinn zu hoffen? Dieleu ict es? was wir noch zuletzt iuiterLiclien wollen.

Wir wollen die Berechnniq fiir eine Oelgas - An- fialt niaclien, die ttlglicfi 3000 Miindungeir mit Gas Z ~ L verlkhn liatte, alfo i n Paris fiiindlich, lo Ian e die Gaslanipen brennten, 180 000 Litres OelSas begiirfte. Die mellrfien Gewiilbe, SclianfpielCde etc. mumen w ~ h - rend de5 Somniers 2 Stnnden, wtilirend des W i n t e r s aber 6 Stnnden erlenclitet werdeii, das Ja l i r iiher alro im Mittel tsglicli 4 St.; es wiirde mithiii eine f~olche Gilsanfialt tii$. 720 ooo Litres OelSas verbrancJien. Urn iiiclit ZII wrnig ZLI recllnen, wollen wir fiir dieScinntage m i d Fefitage niir 1 5 Tage im Jahre abrechnen, a n welclien die Gaslampen iiicllt angefieckt werllen, fo bleiben als jitlirliclier Bcdarf der Arrfialt 550 x 720000 , alro 252 Millionen Litres Oelgas; iind da 1 Kilogrnnini Oel 800 Litres G ~ s giebt, fo wzreii in ilir jilirlicli 315 ooo Kilonramnie Oel ZLI zerretzen. So vie1 ( h i ko- ltet anl'serha?b der Harrieren von Paris ( L O O Litres zit 73 Frank. gereclinet) 236250 Frankeii. Die IColicn der Steinkolileil ziim Erliitzen der Cylinder, woriii das Oel ZerLcctzt w i d , laKen Gcli auf ~ O O O O , nnd die Kofien der VcrwaltnnS an f ' ~ O O O O Franken arifclila~en ; der ganze Iiofienbetrag wiirde alfo 386350 1;ir. &)-IJ.

Die Einnahme von jeder Gaslampe ill jalirlicli 100 Fr., voii den 5000 Lampen wiirdc fie all'o 3ooooo betragen. Man fielit, d d s eine folche -4lifialt nnr einen Xehr kleinen Ueberfclinl's geben kann, der mi t dein Kapi- tale, welches die Anlage gleich anfangs erfordcrn wlir- de, lint-! das man auf 400000 Frank. anfclilngt, i n kei- neni VerhTltnill'e fieht. Hierbei find indels die nnvor- theilhaftefien Siitze angenommen worden, und iii der Ansfiihrung wiirde fich ein bedeutender Vortlieil er- geben "1.

*) Dafs eine folche gar zu willkiihrliche Rechnung zn nichts Brauch- baren fuhren kann, fillt in die Augen. DeRo mehr Dank ver- dient unfer Landsmann , Hr. Ingen. Preufs, der keine Miihe gefpart hat uns in dem vorangehenden Auffatze mit zuverlif- figen Nachrichten und genaucn Berechnungen iiber diefen auch fur Deutfchland wichtigen Gegenfiaiid zu verrqhn. Gilb.