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  • 1Dieses Dokument ist ein Abbild der unter

    http://www.bws-tonstudio.ch/frameset.htm

    zu findenden Informationen zum Thema Tontechnik.

    KontaktinfoTelefon

    061 981 64 90Fax

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    BWS TonstudioRobert Dssegger

    Sissacherstrasse 284460 Gelterkinden

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    TontechnikSignalbearbeitung Mix/MasteringDeEsser AbhreDenoiser AkustikDucking LiveEqualizer Drums MasteringEqualizer Instrumente MixExciter ProductionKompressorDI-Box

    Effekte Digital/AnalogChorus Digital/AnalogDelay TimestretchingFlangerHall AufnahmePhaser DrumsPitch-Shifter GesangGitarren-Verzerrer InstrumenteWah-Wah Mikrofontips

  • 2Signalbearbeitung

    DeEsserReduziert Zischlaute die beim Sprechen von 'SCH', 'S', '' und 'Z' auftreten. Beim Gesang wirken sich diese oft strend aus. DerDeEsser arbeitet hnlich wie ein Kompressor, nur dass der Bereich der strker gedmpft wird nicht nur von der Lautstrke son-dern zustzlich von der Frequenz abhngt. Dieser Frequenzbereich kann vom Benutzer optimal eingestellt werden.DeEsser auf Hi-Hat verwenden um zu spitz geratene digitale Hi-Hat zu entschrfen kann sehr gut klingen.

    ExciterDer Exciter ist ein Effektgert, das der Musik zustzliche Frequenzen hinzufgt, die in Abhngigkeit der vorhandenen Signale be-rechnet werden. Diese sogenannten Harmonischen knnen dann in ihrer Lautstrke beliebig eingestellt werden. Der hrbare Ef-fekt ist, dass die Musik insgesamt voller, ausgeglichener, offener und brillanter klingt. Dieser Effekt wird nur sparsam eingesetztum den Klang nicht unangenehm zu verflschen.Exciter gut fr Einzelanwendung fr bass und Bassdrum (integrierter Bassprozessor). Fr Gesang, Chor und Streicher auch gut,wie auch fr Becken oder dumpfe Gitarrensoli, insbesondere bei gezupften Akustikgitarren. Auch interessant bei Anwendung frHall. Exciter-Einsatz bei der Snare Aufnahme zu empfehlen.Der Exciter verschiebt alle Frequenzen um ein Vielfaches von 360Grad in der Phase - ausser ein bestimmtes Frequenzband daszwischen 3-6kHz liegt. Diese Frequenzband kommt frher an. Dies ist der Grund fr:- Verstndlichkeit - Durchsichtigkeit der Sprache wird besser- Ortung einzelner Instrumente im Stereoklangbild besser- Mischung transparenter, wirkt lauterFaustregelExciter-Effekt nur bemerken wenn er fehlt. Ist er ohne A/B Vergleich deutlich hrbar ist der Effekt mit Sicherheit zu stark ein-gestellt. Beim Einsatz des Exciters in der Stereosumme mssen die Equalizer-Einstellungen berprft werden. Womglich dieHhen ein bisschen zurcknehmen.Achtung: Der Exciter hebt die Rauschfrequenzen an. Im Notfall muss man noch einen Rauschfilter vor den Exciter henken.Ergnzung KlangregelungDie Klangregelung lsst sich oft recht brauchbar mit einem Exciter ergnzen. Dabei sollte der Exciter nach der Klangregelungeingeschleift werden. In diesem Fall senkt man mit dem EQ den Frequenzbereich ab, den der Exciter anheben soll. Nur sokommen die knstlich erzeugten Obertne voll zur Geltung.Bei linearer Klangregelung oder sogar angehobenen Frequenzen produziert ein Exciter vielfach Match. Also Vorsicht und imZweifelsfall - wie immer - auf seine Ohren vertrauen.EnhancerDer Enhancer fgt dem Signal Obertne zu und sorgt so fr mehr Offenheit und Brillanz. Die mit dem DeEsser abgesenktenZischlaute werden beim nachtrglichen Einsatz des Enhancers nicht wieder reaktiviert, da der DeEsser zwischen 6 und 10kHzarbeitet, und der Enhancer meist oberhalb davon.

    DenoiserDolby BNur das Frequenzband oberhalb 800Hz wird bearbeitet. Alle Frequenzen unterhalb werden nicht beeintrchtigt.Dolby CBesitzt zwei hintereinandergeschaltete Dolby B-Systeme die auf unterschiedliche Pegel ansprechen. Die Rauschminderung wirkthier nicht nur im Hhenbereich, sondern schon ab 100Hz.

    DI-BoxDI-Boxen gibt es in passiver und aktiver Ausfhrung. Die preisgnstigeren passiven DI-Boxen symmetrieren das Signal ledig-lich ber einen Audiobertrager und bentigen keine eigene Versorgungsspannung. Sie gelten als besonders robust und zuverls-sig bei der Potentialtrennung.Aktive DI-Boxen verfgen ber elektronische Schaltungen, die das Signal entweder elektronisch symmetrieren oder Sound-Verluste des ebenfalls vorhandenen bertragers ausgleichen. Aktive Boxen werden durch Batterien oder durch Phantomspeisungvom Mischpult mit Betriebsspannung versorgt.

  • 3DuckingBass / Bassdrumaufnahme mit Noisgate / Hi-Hat Aufnahme mit Noisgate / Tighte Basslinien /

    Bassdrumaufnahme mit NoisgateUm das bersprechen der anderen Signale in das Grenzflchenmikrofon zu unterdrcken, steuert man den Key-Eingang einesNoisegates mit einem direkt abnehmenden Mikrofon an.

    Hi-Hat Aufnahme mit NoisgateFalls die Hi-Hat im Verhltnis zu den anderen Instrumenten zu laut ist, muss man ein Stereo-Noisegate einsetzten, das im "ge-schlossenen" Zustand natrlich nur um etwa fnf oder zehn dB "zumachen" darf. Um das Noisegate zum sauberen Arbeiten zubewegen, sollte man die Hi-Hat aus dem Regelweg des Gates (der Sidechain) mit einem Tiefpass entfernen.

    BassManchmal muss man den Bass auch mit der Bassdrum ein paar dB "ducken", damit nicht immer zwei hrbare Attacks miteinan-der konkurrieren. Und das geht folgendermassen:Man nimmt sich ein Signal aus dem Bassdrum-Kanal (zum Beispiel ber den Auxweg oder Direct-Out) und fhrt es in den Trig-ger-Input eines Noisegates. Mit dem Floor oder auch Bottom-regler des Gates regelt man nun im Ducking-Betrieb 4-8dB runter.Das heisst, bei jedem Bassdrum-Kick wird der Bass entsprechend gedmpft. Man kann auf diese Weise Bass und Bassdrum schnlaut fahren, da sich keine tiefen "Drhner" zwischen den beiden Signalen aufaddieren knnen.Tighte BasslinienMit einem Noisegate kann man manchmal gar eine lasch gespielte Bass-Spur rhythmisch exakt zu einer Bassdrum spielen lassen.Die Bass-Spur wird hierzu ,mit dem Gate bearbeitet, die Bassdrum dient als Steuersignal fr den Key-In. jetzt spielt der Bass nurnoch dann, wenn auch die Bassdrum gespielt wird.

    Equalizer DrumsAllgemeine Hinweise / Bassdrum / Hi-Hat / Overhead / Raummikrofone / Snare / Toms /

    Allgemeine HinweiseBassdrum und Snare haben Energieanteile in den unteren Mitten die Bass-Sounds Gesang, Gitarren und Synthesizer gelegentlichzuschleiern. Frequenzbereiche ausdnnen bei 250Hz-500Hz. Nach der Bereinigung in diesem Frequenzbereich kann man die an-gehobenen Frequenzen etwas zurcknehmen.Microtiming-Sounds Hi-hat und Percussion-Sounds bei 800-1000Hz ausdnnen "leichterer Groove" = Platz fr andere Sounds.

    Bassdrum

    Frequenz Filtertyp Q-Faktor Absenkung Anhebung ZweckSeparate Einstellung

    125Hz450Hz10kHz

    PeakPeakPeak

    3.00.254.0

    *-12dB*

    +10dB*+8dB

    Bsseweniger pappigmehr Klatsch

    Metal- und Hardcore

    60-80Hz280-450Hz4-5kHz10-12kHz

    PeakPeakPeakPeak

    1.01.01.01.0

    *-6-10dB**

    +3-5dB*+3-5dB+5-8dB

    Bass, DruckHolz absenkenKickHhenglanz

    hnlich TR-80810-12kHZ High-Shelve * -12dB * Kick (ber 400Hz) absenkendruckvoll

    50-80Hz2.5-4kHz10kHz

    PeakPeakPeak

    1.01.01.0

    ***

    +3-6dB+3-+6dB+3-+5dB

    DruckvollKickHhenklatsch

    (Strfrequenzen ausfiltern, auch fr Snare und Tom)200-400Hz Peak 1.0 -3-5dB * weniger pappig

  • 4allgemeine Einstellungen

    60Hz80Hz400Hz800Hz1kHz3kHz3-5kHz8-10kHz

    PeakPeakPeakPeakPeakPeakPeakPeak

    1.5*2.01.0*2.0**

    **-10-12dB*****

    +2-3dB+3dB*+3dB*+4dB**

    BsseMehr Bassweniger pappigmehr FellgeruscheKick Hard RockKick R'n'B / Dance MusikKick (Ortung besser)Klatsch

    Die Subbassresonanzen (bei 50 Hz) nimmt man heraus beim Aufnehmen. Weniger pappig zwischen 200-500HzSnareLoop Sample "kaputter Sound"3.5kHz6kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    **

    +10dB-8dB

    "Nerv"weniger pappig

    Sample " Krach-Snare"

    300Hz1.25kHz7kHz

    PeakPeakPeak

    1.02.01.25

    ***

    +3dB+8dB+6dB

    mehr Bauch"eklig"No Pop Hhen

    Snare top

    150Hz-200Hz400Hz-500Hz1kHz-2kHz5kHz

    PeakPeakPeakPeak

    1.02.01.01.0

    *-3dB**

    +2dB*+1dB+2dB

    Bsseweniger pappigEigenresonanzmehr Anschlag

    Die Hhen bei 10kHz knnen auch angehoben werden Q1.0 +4dB. Die Anhebung mit Glockenfilter klingt jeweils teurer besserals mit High-Shelve. Der Low Cut Filter kann bettigt werden (unter 100Hz nichts mehr)Bei 250 bis 350Hz kann auch angehoben werden fr mehr Resonanz, das Schwingen der Kessel wird betont. Beim Anheben derHhen aufpassen, da Hi-Hat in Snare Mikro berspricht, da der Klang vom Hi-Hat verfrbt werden kann.Snare bottom

    80Hz3.5-5kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    -4dB*

    *+3dB

    Tiefenbsse absenkenSchlag, Punch

    TomSample laut

    90Hz500Hz5kHz

    PeakPeakPeak

    1.51.51.2

    *-3dB*

    +3dB*+6dB

    Bassweniger Wrmemehr Anschlag

    Krach Sample

    100Hz1.4kHz5kHz

    PeakPeakPeak

    1.52.02.0

    ***

    +2dB+10dB+6dB

    BassKrachviel Anschlaggerusche

    Allgemeine Einstellung

    90Hz400Hz6kHz

    PeakPeakPeak

    1.01.01.0

    ***

    +4dB+1dB+2

    Bsse betonenmehr FellgeruscheAnschlag

    Allgemeine Einstellung 280Hz800-1000Hz5-6kHz

    PeakPeakPeak

    1.01.01.0

    *-3dB*

    +2dB*+4dB

    Bsse Standtomweniger Fell (durchsetzen)Anschlag

    Bei mittleren Toms den Low-Cut bettigen. Der Mittenbereich zwischen 300-600Hz kann angehoben werden. Da das Nach-schwingen nicht wichtig ist, sparsam mit den Tiefen umgehen.Um den Anschlag zu verstrken, hebt man 4-5 kHz (aggressiv, bei Hard Rock, Heavy Metal) oder 6-8 kHz (fein) an.

  • 5Hi-Hat"Krankes Sample"

    1kHz10kHz

    PeakShelve

    0.5*

    *-6dB

    +6dB*

    Mittenweniger Hhen

    "Krftiges" Sample

    800Hz3.5kHz15kHz

    PeakPeakpeak

    1.02.01.0

    -4dB**

    *+6dB+4dB

    weniger nervende MittenAnschlaggeruschmehr Hhen

    Allgemeine Einstellung300Hz800Hz1.2kHz3kHz6-7kHz8kHz15kHz

    Low-ShelvePeakPeakPeakPeakPeakPeak

    *1.01.01.01.01.01.0

    -4dB-4dB**-3dB**

    **+2dB+2dB*+2dB+4dB

    Strfrequenzen absenkenMetallgerusch zu aufdringlichMetallgeruschAnschlaggeruschentschrfen (Plastik)seidiger Klang/Hhenglanz

    Tiefen Bereich mit Shelve EQ absenken, Low Cut das gleiche gilt fr Microtiming-Instrumente (z.B.Maracas).Low Cut bettigen. Hhenanhebung mehr als bei der Snare. bermssige Betonung der Mitten nicht zu empfehlen, fhrt zu ei-nem schbig-blechernen Klang. (hchstens leicht bei 3kHz)Overhead

    100Hz6kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    -4dB*

    *+2dB

    Tiefen Absenkungmehr Anschlag

    Bsse und untere Mitten um 300Hz absenken.Die Hhen ab 8 kHz hebt man um 3-6dB an, um einen seidigen Klang zu erreichen. Um die Overheads zu entschrfen, senktman die Hhen von 6-7 kHz ab.Raummikrofone

    250Hz4kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    **

    +4dB+1dB

    DruckAnschlag

    Equalizer InstrumenteAkustikbass / Akustikgitarre / Backing Vocals / Brummgerusche / Chor / Clavier /

    E-Bass / E-Gitarre / Frequenzbereiche / Gesang / Keyboards / Orgel / Parameter / Piano /bliche Frequenzbnder graphischer Equalizer

    ParameterShelve=Kuhschwanzfilter

    Oberhalb Center-Frequenz nimmt alles mitPeak=Glockenfilter (Bell)

    gewisses Spektrum um die Center-Frequenz wird bearbeitetNotchfilter=Kerbfilter

    extrem schmalbandigQ-Faktor

    Flankensteilheit, Bandwith oder GteGoldene Regel

    Normalerweise breiten Q-Faktor verwenden 1-2 Oktaven um ein Signal hervorzuheben (z.B. Gitarrenmitten zurck-nehmen fr Lead-Gesang hervorzuheben. Drastische nderungen im Sound oder Charakteristika mit schmalem (Hohe

    Werte 3-10) Q-Faktor einstellen.

    Frequenzbereiche

    Bereich Frequenz -- - + ++Tiefbass 20Hz bis 60Hz * * * dumpf

    Bass 60Hz bis 300H dnn * Druck Drhnen, undurchsichtig

  • 6Untere Mitten 300Hz bis 2.5kHz * * * telephonartig, bei 800Hz qukig

    Obere Mitten 2.5kHz - 5kHz * * Sprachverstndlichkeit,Klarheit

    entfernter Sound, Rckkopplungs-gefahr

    Prsenzbereich 5kHz - 7kHz * runder, wrmer,weicher

    Klarheit, Prsenz dnn, nervig

    Hhenbereich 7kHz - 20kHz * * Brillanz der Becken,Anschlaggerusche derAkustikgitarre,Lippengerusche

    Rauschen

    bliche Frequenzbnder graphischer Equalizer10 Band = 31Hz,62Hz,125Hz,250Hz,500Hz,1k,2k,4k,8k,16k16 Band = 20Hz,31Hz,50Hz,80Hz,125Hz,200Hz,315Hz,500Hz,800Hz,1k25,2k,3k15,5k,8k,12k5,20k31Band = 20Hz,25Hz,31.5Hz,40Hz,50Hz,63Hz,80Hz,100Hz,125Hz,160Hz,200Hz,250Hz,315Hz,400Hz,500Hz,630Hz,800Hz,1k,1k25,1k6,2k,2k5,3k15,4k,5k,6k3,8k,10k,12k5,16k,20kE-BassFingered Bassline

    60Hz1,5kHz2kHz3-4.5kHz4kHz

    ShelvePeakPeakPeakPeak

    1.01.01.00.2-0.51.0

    ***-10dB*

    +3dB+4dB+3-5dB*+4dB

    Bsse betonenknurrigBrillanz fr rw stringseliminiert Saitenschnarrenknackig

    Mittenbetonter Rockbass

    400Hz4.5kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    *-3dB

    +3dB*

    MittenAnschlag absenken

    Mikrofonaufnahme fingered Bass80Hz250Hz5kHz

    PeakPeakPeak

    1.01.01.0

    -2dB**

    *+2dB+3dB

    D.I. Bass

    100Hz250Hz

    PeakPeak

    1.01.0

    -4dB*

    *+3dB

    **

    Mit Plektrum gespielt1.5kHz Peak 2.0 * +3dB Plektrum betonenHhenreicher Slapsound400Hz4.5kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    -3dB*

    *+3dB

    Mitten absenkenAnschlag betonen

    Slap Bass80Hz2kHz3-4kHz5kHz

    PeakPeakPeakPeak

    2.01.01.01.0

    +4dB+2dB+3dB+3dB

    voller KlangReissen &Schlagenknackigerknackiger "Plastik"

    Fretless Bass500Hz900Hz3.2kHz

    PeakPeakPeak

    1.01.02.0

    -4dB**

    *+3dB+6dB

    Mumpf absenkenFretlessgerusche betonenAnschlag betonen

    Kontrabass

    100Hz500Hz

    PeakPeak

    0.70.3

    -5dB*

    *+3dB

    Tiefbsse absenkenk-Sound

    tiefes e bei ca. 43Hzd bei ca. 77Hza bei ca. 55HzFender-Knurr bei 250-500Hz

  • 7Man kann alternativ entweder nur den Bauch ausfiltern oder nur den Anschlag betonen. Der Fretless wird auf jeden Fall deutli-cher.

    AkustikbassEventuell kann man zwischen 600-800 Hz boosten, um einen nasalen Klang zu erhalten.Die Bsse von Synthibssen und E-Bass meist nicht anheben, sie haben von Haus aus genug Bass.E-GitarreCrunch

    200Hz4kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    **

    +6dB+4dB

    Bsse hinzufgenDurchsetzungsvermgen

    Lead

    200-300Hz800Hz-1kHz5.5-6.5kHz

    PeakPeakPeak

    1.01.01.0

    ***

    +3dB+3dB+3dB

    Wrme, Drucksingender CharakterHhen anheben

    Anhebungen in den Hhen bei 10kHz oder darber haben oft einen papierartigen, dnnen Sound zur Folge. Diese Frequenzbe-reiche sollte man normalerweise nicht mit der Klangregelung bearbeiten.Heavy Bsp. 180Hz-150Hz800Hz1.5kHz3kHz

    ShelvePeakPeakPeak

    *1.02.01.0

    *-1-2dB-4dB-2dB

    +3dB***

    Bass (Tiefe Saiten verstrken)*weniger qukendHhen

    Die Hhen der E-Gitarre liegen tiefer als etwa die eines Beckens oder Flgels.Heavy Bsp. 1 (authentisches Klangbild)

    200-300Hz3kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    *-2dB

    +3dB*

    Druck, Flle, VolumenSgefrequenz

    Solo

    350Hz4kHz

    PeakPeak

    1.54.0

    **

    +6dB+10dB

    Bsse betonen"Queen" Touch

    Clean

    60Hz1.4kHz6kHz8kHz

    PeakPeakPeakPeak

    1.01.01.01.0

    *-4dB**

    +3dB*+6dB+1dB

    Bsse betonen*brillanterbrillanter "Hhenglanz"

    Flagelotts Mikrofonaufnahme

    1.2kHz8kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    -4dB*

    *+1dB

    **

    Flagelotts D.I. Aufnahme7kHz Peak 1.0 * +3dB *

    Akustikgitarre

    80-100Hz250Hz850Hz10kHz15kHz

    ShelvePeakPeakShelvePeak

    *1.01.0*1.0

    *-2dB-3dB**

    +3dB**+6dB+5dB

    krftigerweniger Drhnendweniger qukendSaiten auffrischenSaiten auffrischen

    Mit Fingerpicking gespielte Gitarren gewinnen durch eine Absenkung bei 200-30Hz an Klarheit. Bei Melodien und ArpeggiosAnhebung bei 800-1000Hz erzeugt singenden Charakter. Griffgerusche dmpfen durch Absenkung bei 4-6.5kHz.Separate Einstellung

  • 8250Hz500Hz8kHz

    PeakPeakPeak

    3.00.254.0

    *-3dB*

    +4dB*+6dB

    mehr Bauch*Hhenglanz

    Gesangseparate Einstellung

    200Hz2kHz12.5kHz

    PeakPeakPeak

    3.03.03.0

    ***

    +4dB+2dB+6dB

    mehr BauchVerstndlichkeitHhenglanz

    Allgemeine EinstellungLow-Cut80Hz100Hz350Hz3kHz7kHz10-11kHz700-2kHz

    *ShelvePeakPeakPeakPeakPeakPeak

    **1.01.01.01.01.01.0

    *absenken*-3dB-4dB***

    **+2dB**+3dB+3dB+3dB

    Bei Aufnahme*****Atemgerusche deutlicherStimme deutlicher

    Vocal nur im Refrain2-4kHz Peak 1.0 * +3dB prgnanterBacking-Vocals im Refrain2-4kHz Peak 1.0 -3dB* * In Hintergrund stellenBei einer mnnlichen Stimme bei 2.8-3kHz leicht absenken aufgrund der Formanten (Operntenor). Ein Einsatz mit dem Equali-zer ist kritisch, da er den Charakter der Stimme verndert. Wenn die Eck- oder Mittenfrequenz fr die Hhen bei 8-10kHz liegt,klingt das Ergebnis bei einer Anhebung rau und grob. Empfehlenswerte Frequenzen liegen meist eher bei 12kHz.EQ-Vorschlag

    100-300Hz10kHz

    PeakShelve

    1.0*

    -3dB*

    *+3dB

    Tiefen herausfilternHhen dazugeben

    Leadstimme4-6kHz Peak 1.0 * +3dB Sprachverstndlichkeit

    Backing Vocals

    1kHz12kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    **

    +3dB+3dB

    MittenHhenglanz

    Chor

    400Hz-800Hz2Hz-4kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    -3dB-3dB*

    **

    MittenHhenglanz

    Eine einfache Methode, den Chor zu mischen, ist die Aufmerksamkeit erregenden Frequenzen zu nehmen. Bei der Hauptstimmekann man nun diese anheben. Ein Spezialeffekt (Vocodermssig) kann erzeugt werden, indem man die Basisfrequenzen unter1kHz absenkt und den Chor danach stark zu komprimieren. (bis 8:1)KeyboardsPad

    20Hz60Hz450Hz500Hz1.2kHz4kHz7kHz

    LowCutShelvePeakPeakPeakPeakPeak

    **1.01.51.01.01.0

    *-8dB*****

    **+2dB+2dB+2dB+3dB+3dB

    **FlleWrme*PrgnantDurchsetzungsvermgen

    Piano

    300Hz6kHz

    PeakPeak

    1.01.0

    -1dB*

    *+3dB

    **

  • 9Solo

    100Hz3kHz10kHz

    PeakPeakPeak

    1.01.01.0

    -4dB**

    *+1dB+2dB

    ***

    Clavier

    900Hz7.5kHz

    PeakPeak

    2.02.0

    **

    +4dB+6dB

    "Seele des Clavients"Durchsetzungsvermgen

    Piano60-100Hz160Hz400Hz6kHz10-15kHz

    Low-ShelvePeakPeakPeakHigh-Shelve

    *1.0-2.01.01.0

    -4dB-3dB

    **

    **+4dB+4dB+4dB

    Bsse absenkenDrhnen absenkenmehr WrmeGlockiger SaitenanschlagHhenglanz

    Orgel150Hz800Hz3kHz

    ShelvePeakPeak

    *1.02.0

    -6dB**

    *+4dB+4dB

    Bsse absenkenDruck, Durchsetzungsv.mehr Attack

    BrummgeruscheUm Brummen bei 50Hz zu unterdrcken reicht ein einziges Filter nicht aus, denn neben der Grundfrequenz unserer Netzspan-nung findet man immer auch Vielfache davon: ihre Harmonischen liegen bei 150, 250, 350 Hz und so weiter. Gleichzeitig mitdem Strsignal senkt man immer auch einen teil des Nutzsignals ab. Zwar ist dieser Effekt umso geringer, je steiler die Filterflan-ken sind, er lsst sich aber nicht ganz vermeiden.Eine Lsung gegen das Brummen kann in manchen Fllen der DECrackling-Algorithmus sein.

    KompressorAkustikgitarre / Bassdrum / Clean Gitarre / Definition / Fehlerquellen / Fingered Bass / Fretlessbass / Geblse /Generelle Tipps / Heavy Gitarre / Kompressoreinsatz beim Aufnehmen / Komprimieren von Rumen / Lead Gitarre /

    Orgel / Slapbass / Snare / Spezieller Kompressoreffekt / Streicher / Synthbass / TomsDefinition

    Der Kompressor misst die Lautstrke des Eingangssignals und berechnet zu jedem Zeitpunkt die dazugehrige Ausgangslautstr-ke. Wie gro diese sein soll hngt vom Benutzer ab, der das Verhltnis zwischen Eingangs- und Ausgangslautstrke einstellenkann. Prinzipiell soll der Kompressor leise Tne in der originalen Lautstrke (Verhltnis !:!) und laute Signale weniger verstrkt(Verhltnis z.B. 5:1) ausgeben. Der Sinn dieser Sache ist es die Musik mglichst laut und druckvoll zu machen. Der Lautstrke-unterschied zwischen dem lautesten und dem leisesten Ton der Aufnahme wird dadurch reduziert, dass laute Signale strker ge-dmpft werden als leise (die Dynamik wird verringert).

    Kompressoreinsatz beim AufnehmenBeim Aussteuern sollte man so vorgehen, dass zuerst ohne Kompressor ausgesteuert, dann dieser eingeschaltet und die ge-wnschte Kompressionsrate eingestellt wird. Der Thresholdwert wird nun langsam heruntergefahren, bis der Unterschied zwi-schen den leisen und lauten Gesangsstellen der gewnschten Dynamik entspricht.Soll die Komprimierung weitgehend unhrbar sein, so stellt man am besten eine kurze Attackzeit und eine mittlere Releasezeit ein(lange Attack-Zeiten heben Zisch- und Popplaute hervor).

    Goldener TippBenutzen Sie nicht die automatische Einstellmglichkeit fr die Attack- und Releasezeit, da die Ergebnisse ungengendsind. Stellen Sie die Attack- und Release Zeiten nach Gehr ein.Gehen Sie nach der 20/200 Regel vor. Stellen Sie den Kompressor auf Attack 20ms und den Release Wert auf 200msein. (Diese Werte sind grundstzlich fr die meisten Anwendungen schon mal einigermassen brauchbar). Regeln Sie nunjeweils den Wert nach Gehr leicht hinab und hinauf bis Ihnen die Einstellung gefllt.Kompressoreinsatz bei der Gesangs-AufnhameDie Attackzeit sollte nicht zu schnell sein, weil sonst Explosivlaute verzerrt werden knnen und die Stimmen unnatrlich klingt.Neuerdings gleichen viele Toningenieure diese Lautstrkeschwankungen durch Faderautomationen aus.Die wirklichen Peaks einer Stimme entstehen nmlich nicht am Anfang einer Silbe, sondern erst spter, bei lngeren Vocalen, diedann auch gelimitet werden sollten. Attackzeit deshalb relativ langsam, Releasezeit schnell einstellen.Misst man den Lautstrkeumfang eines Sngers von 0 bis 127, so sollte der Schwellwert so eingestellt werden, dass der Kompres-sor ungefhr bei 40 zu arbeiten beginnt. Eine vorhandene Softknee Funktion ist vorzuziehen.

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    FehlerquellenZu kurze Attack-Zeiten ergeben Knackser und erzeugen einen unangenehmen Pumpeffekt: Durch laute Signale wie z.B.Bassdrum wird der gesamte Pegel stndig heruntergedrckt dadurch ergeben sich hrbare Lautstrkeschwankungen. Das Pum-pen tritt auch bei zu kurzen Releasezeiten oder bei extremer Kompression auf. Zu lange Attack und Releasezeiten vermindernwiederum die Effektivitt des Kompressors.AttackLngere Attack-Zeiten whlen von 10-100ms aufgrund mglicher Verzerrungen tiefer Frequenzen (lange Laufzeiten).ReleaseReleasezeiten einstellen von 200ms-1s. Zu kurze Zeiten verursachen Pumpen. (rauher unnatrlicher Klang). Releasezeit Tondauerdes Instruments anpassen.

    Generelle TippsNach Kompression Signal mit Exciter oder Enhancer bearbeiten wenn zu dumpf, da nachher brillanter.Der Kompressor sollte vor dem Equalizer eingeschleift werden.Niedriger Threshold und niedrige RatioMit niedrigen Ratio- und Threshold-Werten erreichen Sie eine allgemeine Verdichtung des Klangs.Niedriger Threshold und hohe RatioMit hohem Ratio-Wert bei einem niedrigem Threshold knnen Sie einzelne Instrumente oder Gesang auf einer relativ konstantenLautstrke halten, damit sich die Signale besser in den Mix integrieren lassen.Mittlerer Threshold und geringe RatioEin mittlerer Threshold mit geringer Ratio-Einstellung und Gainreduction von etwa 6dB ist gut zur Bearbeitung eines Summen-signals geeignet.Hoher Threshold und hohe RatioUnd ein hoher Threshold mit hoher Ratio dient zur Begrenzung des Gesamtpegels ihres Signals, ist also eine klassische Limiter-Einstellung.Mittlere Attack-ZeitEine unauffllige Kompression erreichen Sie mit einer mittleren Attack-Einstellung, die Sie dann vorsichtig verringern, bis Sieerste Verzerrungen wahrnehmen. Wenn Sie dann den Regler wieder ein wenig zurck bewegen, haben Sie den idealen Kompro-mi gefunden.Lngere Attack-ZeitWenn Sie den Kompressor eher zur Klangformung einsetzen und die Einschwingphase eines Instrumentes betonen mchten,sollten Sie eine lngere Attackzeit einstellen.Lange Attack- und Release-ZeitenBei extrem langen Attack- und Releasezeiten spricht man von Levelling, weil der Kompressor dann kaum noch auf kurzfristigePegelschwankungen reagiert und den Pegel langfristig auf gleichem Niveau hlt. So wird die kurzzeitige Dynamik der Musik nichtbeeinflusst, bearbeitet werden nur lngerfristige Abeichungen in der Lautstrke. Lange Attack-Zeiten heben auch Popp- undZischlaute hervor.

    Spezieller KompressoreffektMan kann einem relativen statischen Klang einen perkussiven Kick am Anfang geben: dazu whlt man eine hohe Ratio (mindes-tens 1:10) und eine Attackzeit von 5-10ms. Der Schwellwert bestimmt dabei die Strke des Kicks. Ob jede Note oder nur legatogespielten Noten bearbeitet werden, bestimmt die Release-Einstellung.Mit der Lautstrkeangleichung durch die Kompression geht einher, dass die nderungen des Obertongehaltes verdeutlicht wer-den. Tiefe Instrumente wie Cello, Posaune und Tenorsaxophon gewinnen dabei ungemein. Auch fr synthetisch erzeugte Klngeffnet sich ein weites Feld von Anwendungen.

    Starke Kompression als Effekt (bei Saiteninstrumenten)Attack Release Ratio Gainredution1ms 500ms 8:1 bis zu 10dBKomprimieren von Rumen1ms 500ms 4:1 bis zu 6dBAnwendbar bei Drums mit Raummikrofonierung. Nachhall der Drums bekommt Sustain, dass ber kurze Zeit an Pegel verliert.Klingt, als ob der Drummer mit voller Kraft spielt.Fingered BassAttack Release Ratio Threshold25ms 200ms 2:1 (4:1) -10dB50-80ms 500ms 3:150-100ms nicht zu lange 3:1 - 4:1Release sollte krzer als die natrliche Ausschwingzeit des Basses eingestellt werden (mehr Sustain, mehr Durchsetzungsfhigkeit.Schwellwert so einstellen, dass die leisen Tne keinen Ausschlag an der Gainreduction Anzeige auslsen.

    Die Release-Zeit sollte je nach Notenlnge gewhlt werden: 0.3 sek. oder weniger bei kurzen Noten, 1 sek. bei langen Noten. Jekrzer die Release-Zeit, desto strker sind Griffgerusche hrbar.Effekte E-BassWenn der E-Bass wie ein A-Bass klingen soll (fr Jazz- und Blues-Balladen):

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    Man zweigt das DI-Signal ab und boostet mit enger Bandbreite das Zupfgerusch, sowie den Frequenzbereich um 1 kHz und be-arbeitet dieses Signal mit einem Noise Gate. Der Threshold dieses Noise Gates muss knapp oberhalb des Zupfgerusches liegen.Attack: 10-20msRelease: 0.5sRange: -20 bis -30dB

    Die beiden Signale werden gemischt und mit EQ bearbeitet, um die besten Komponenten herauszubringen.SlapbassAttack Release Ratio Threshold Output15ms 70ms 10:1 -15dB4-8ms 300ms-1s 4:1 - 10:11ms 50ms 6:1 -20dB +6dBWenn man unsicher ist, wieviel "Leben" man spter im Endmix braucht, arbeitet man mit einer kleineren Ratio und einem hhe-ren Threshold, und komprimiert den Bass im Mix leicht nach. Der bass sollte nicht zu hoch komprimiert werden, sonst wirkt erflach, langweilig und kraftlos. Spielt der bass in Slaptechnik, so muss die ratio eventuell hher oder die Attackzeit krzer gewhltwerden. Bei Slapping oder starker Dynamik muss die Ratio sehr hoch sein.FretlessbassAttack Release Ratio Threshold30ms 500ms 4:1 -15dBKompressorEin Kompressor sollte aus 3 Grnden eingesetzt werden:1. Aufgrund der Resonanzen2. Aufgrund hoher Dynamik (30dB)3. Aufgrund zu wenig "Sustain" (Ausklingzeit"

    Der Attack liegt zwischen 3-5 ms. Um die Attackzeit einzustellen, lsst man den Bassisten tiefe, laute Tne staccato spielen.Release: unter 0,5sec. Die Attackphase der nchsten Note darf nicht in die Releasezeit der vorigen geraten. Sie sollte so kurz wiemglich sein, ohne dass man zu viel Fingergerusche, Dmpfungsgerusche oder den Kompressor "atmen" hrt.Ratio: 4:1. "Gainreduction" von 6 bis 10 dB in lauten Passagen ist vllig normal.SynthbassAttack Release Ratio Threshold Output0.5ms 300ms 12:1 -5dB +4dB

    GesangAttack Release Ratio Gainreduction10-20ms 50ms 2:1 - 4:1 6-10dB20-50ms 100-500ms 4:1 -6dB10-20ms 300-400ms 3:1 -6 bis -10dB50ms 1-2s 2:1 5-12dB50ms 300-500ms 2:1 - 6:12ms 500ms 3:1 2-5dBBei einer Dynamik der Stimme 0-127, Kompressor sollte bei 40 arbeiten.Lange Attackzeit / schnelle Release (kurze Attack und eine mittlere Releasezeit. Bei Sprachaufnahmen sollte man mit krzerenRegelzeiten arbeiten. Eine kleine Releasezeit ergibt fliessende bergnge. Gesang bei der Aufnahme mit 3:1 komprimieren, beider Endabmischung nur noch 1.5:1E-GitarreAttack Release Ratio Threshold Outputanhebung5-10ms 100-200ms 4:1 -20dB10-50ms 300-500ms 4:1 - 10:110ms 80ms 4:1 -20dB + 6dBHeavy GitarreAttack Release Ratio Threshold30ms 500ms 1:1,5 -20dB

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    Clean GitarreAttack Release Ratio Threshold Outputanhebung5ms 100ms 6:1Lead GitarrenAttack Release Ratio Threshold Outputanhebung20ms 100ms 3:1 -20dB +4dB

    Akustische GitarreAttack Release Ratio Threshold Outputanhebung10ms 200ms 2:1 (10:1) -10dB +2dBSoftknee Kennlinie, Reines Solospiel flinkerer Kompressor, Akkordbegleitung lngere Attack. und Releasezeiten

    OrgelAttack Release Ratio Threshold Gainreduction40ms 90ms 2:1 -20BGeblseAttack Release Ratio Threshold Gainreduction10-20ms 300ms Nach GeschmackHolzblasinstrumente wie Saxophon und Klarinette mit lngerer Attackzeit

    StreicherHochwertiger Kompressor verwenden, Softknee Kennlinie, Lngere Attack- und Releasezeiten

    Drumsschnelle Attack-Zeiten

    Live Bassdrum (schlechter Drummer)Attack Release Ratio Threshold50ms 300ms 8:1 -15dB

    Live Bassdrum (mehr Durchsetzungsfhigkeit)Attack Release Ratio Threshold100ms 300ms 8:1 -20dB

    Live Bassdrum (bei Verzerrungen = Limitereinsatz)Attack Release Ratio Threshold1-10ms 0.5-10ms unendlich:1 -5 - 0dB

    BassdrumAttack Release Ratio Gainreduction50ms 300ms 5:1 -4 - -10dB bei lauten Schlgen10-30ms 200ms 4:1 - 8:15ms 50ms 4:1 3-6dBAufgrund des Closemiking (Mikrofon nahe an der Schallquelle) geht das natrliche Sustain durch erste Reflektionen verloren. Die"Release Time" darf nicht so lang sein, damit der nchste Schlag nicht beeinflusst wird. Die "Release Time" darf auch nicht krzersein als die "Fade Time" des Noise Gates. Sonst wird der Schlag zum Ende hin lauter. Je grer die "Ratio", desto linearer dieSustainkurve.

    Bei typischem Pop im mittleren Tempo und bei leichtem Rock sollte die "Attack Time" 2ms oder weniger betragen. Es sollte einemittlere "Ratio" gewhlt werden. Dann klingt die Bassdrum wie ein Drumcomputer.

    Fr schnellen Pop, RnB, und Dance whlt man einen "Attack" von 5-10 ms, somit wird der Kick Sound nicht mit komprimiert.Die "Ratio" sollte hoch eingestellt sein. Die Bassdrum kann im Mix mit wenig Pegel zugemischt werden und setzt sich trotzdemdurch.

    Fr Hardrock und Heavy Metal empfiehlt sich eine kurze "Attack" Zeit. Auch die "Release" Zeit sollte kurz sein (30ms der weni-ger). Die "Ratio" sollte sehr hoch sein.SnareAttack Release Ratio Threshold5-20ms 150ms 4:1 - 6:120-30ms 200ms 3:1 - 6:1Bei einem guten Drummer, hohe Kompressionsschwelle, nur bei lauten Schlgen sollte der Kompressor regeln. UnsichererDrummer: niedrige Schwelle, Soft-knee Kennlinie

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    Fr Popmusik ist eine ruhige, weiche, glatte Snare gefragt. Diese erreicht man mit folgenden Kompressor-Einstellungen: "Attack"unter 2 ms, "Release" 1 sek. oder mehr, "Ratio" auf mittlere Einstellung. Die Attackphase (Einschwingvorgang) wird bei diesenEinstellungen auch komprimiert. Die Snare ist dann im Mix leicht zu kontrollieren.

    Eine flotte, muntere Snare wird fr Dance und RnB bentigt. Hierzu sind folgende Einstellungen notwendig: "Attack" musslang sein (5-15 ms), "Release" dagegen sehr kurz (weniger als 200 ms), "Ratio" auf mittlere Einstellung. Die Attackphase (Ein-schwingvorgang) wird somit nicht mitkomprimiert: Die Snare "knallt".

    Schlielich braucht man fr Hard Rock und Heavy Metal eine fette Snare mit langem Sustain (Abklingzeit). Dies erreicht man mitfolgenden Einstellungen: "Attack" ist kurz (unter 2 ms), Release ist lang (2 sek.) und "Ratio" ist hoch (8:1). Eine sehr stark komp-rimierte Snare kann so erreicht werden.Toms

    Attack Release Ratio Threshold5-10ms 0.5-1s 5:15-20ms 150ms 4:1 - 6:1Kompressor selten, aber hufig NoisegateBei langem Nachschwingen tiefer Stand- und Hngetoms etwas Kompression verwenden.Toms mssen nur komprimiert werden, wenn der Song sehr dicht ist und sie sich ansonsten nicht durchsetzen knnten.Einen "Reverse" Effekt bekommt man, wenn die Releasezeit krzer ist ("Release" auf 100 ms). Der einzelne Tom-Schlag wirddadurch hervorgehoben. Bei komplexen Drumlufen ("fills") ist der Effekt eher strend. Die Toms sollte man allgemein hochaussteuern.

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    Mix/Mastering

    Abhre

    Abdmpfung / Abhrlautstrke / Aufstellung der Nahfeldmonitore / Aufstellung der Subwoofer / Endstufe zu Boxen/ Hifi und Studio, PA und Disco / Kopfhrer / Lautstrke / Raumakustik / Schalldruckpegel

    Aufstellung der NahfeldmonitorePultoberflchePultoberflche = ausgeprgte Reflexionen wenn Boxen auf Meterbridge stehen. Dadurch Bassanhebung und Kammfiltereffekteim Mittenbereich der die Mitten schwcher werden lsst.AufstellungAbstand zur Wand mindestens 50cm bis 1m, sonst kommt es zu einer Bassanhebung. Boxen auf weiches Material stellen (Gum-mi-Noppenschaum, Gummi-Pucks usw.) damit keine Gegenstnde angeregt werden zum Mitschwingen. Somit auch definiertereBasswiedergabe. Wenn man die Boxen an die Wand stellt, sollte man in den Zwischenraum etwas Schallschluckendes stellen. DieBoxen sollten nicht zu weit auseinandergestellt werden sonst fehlt die Mittenabbildung (akustisches Loch). Zwei bis drei MeterAbstand sind genug. zwischen den Boxen sollte nichts stehen, besonders nicht Glas oder Metallfronten. Man sollte daher Boxen-stnder verwenden. Im Extremfall die dazwischenstehenden Teile leicht hinter die Boxen schieben.Abbildung TiefenbereichWenn der Lautsprecher frei im Raum steht, klingt der Tiefenbereich schlank und przise. In der Ecke wiederum wirken die Bsseoft aufgeweicht. An der Wand fngt der Bassbereich an zu drhnen, da sich ein Druckmaximum bildet.Optimale StereoabbildungFr eine optimale Stereo-Abbildung sollten die Boxen nicht hingelegt, sondern vertikal aufgestellt werden. z.B. Genelec 1031Nahfeldmonitore kann man auch entgegen jeder Empfehlung (Die Hochtner sollten auf Ohrenhhe sein), liegend auf der Me-terbridge positionieren. Dadurch hat man weniger Interferenzen mit der Mischpultoberflche.Grosse AbhrmonitorenGrosse Abhrmonitoren machen nur bei der Aufnahme wirklich Sinn um dort die Frequenzen der Bass-/Drum Instrumente bes-ser beurteilen zu knnen. Zu Hause hrt niemand mit so grossen Boxen Musik.

    Aufstellung der SubwooferDa Membransysteme mit grsserer Masse zu trgerem Einschwingen neigen, kommen tiefere Frequenzen gerne etwas zu spt.Eine Methode diesem Effekt zu begegnen besteht darin, den Tieftonlautsprecher weiter vorne als den Hochtner anzubringen,um einen Laufzeitabgleich zu erzielen.

    AbdmpfungBereiche Abdmpfen meistens die Decke ber dem Mischpult. Wenn die Lautsprecher mehr oder weniger vor der Wand stehenauch zwischen den Lautsprechern. Fr die Abhre ist nicht zuletzt die Raumakustik im Bereich der ganz tiefen Frequenzen wich-tig.

    RaumakustikEine Abhranlage entfaltet ihre Qualitt nur dann, wenn die Raumakustik stimmt. Die meisten Regierume werden so ausgelegt,dass sich rechts und links der Hrposition schallharte Flchen befinden, whrend die hintere Wand den Schall kaum reflektiert.Die Hauptmonitore werden gern in die vordere Wand eingelassen und befinden sich dabei in einer ebenen, akustisch harten O-berflche.

    SchalldruckpegelSchalldruckpegel von 110dB heisst Box man man bis etwa 100dB belasten ohne zu verzerren.

    AbhrlautstrkeFr Frequenzverteilungen bei einem Instrument (Bassdrum, Snare, Gesang, Keyboard, Gitarre) hhere Abhrlautstrke whlen.Gleiches gilt bei Vernderungen von Effekten wie Reverb, Flanger und der Beurteilung von Balancen im Mixdown. Wenn manzu lange laut abhrt, neigt man dazu zu viel Prsenz und Hhen in die Mischung zu packen. Am besten hrt man beim Mixdownbei etwa 83dB ab. Bei diesem Pegel ist das Hrempfinden des Ohres am gleichmssigsten.Endstufe zu Boxennicht zu hoch aussteuern, sonst treten leichte Verzerrungen auf.Class A Verstrker = wenig Verzerrungenlineare Verstrkerkennlinie der Transistoren = schlechten Wirkungsgrad, hohen Ruhestrom, erhitzt sich im Ruhezustand darumkeine grosse Ausgangsleistung

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    Class B-Verstrker = beim Nulldurchgang Verzerrungen, hoher Wirkungsgrad, hohe AusgangsleistungHochwertige Endstufen haben gemischte Schaltungen - Kompromiss

    Kopfhrer (Geschlossene verwenden)Klassiker Beyerdynamik DT 110. Weitere Sennheiser HD 25. Um die Hrsituation zu verbessern, Kopfhrer so aufsetzten, so-dass ein Ohr freibleibt. Darauf achten, dass nur die benutzte Muschel mit Sound versorgt wird.Keine Reflexionen, daher irrsinnige Transparenz, kann aber trgerisch sein. Lautstrkeverhltnisse ber Kopfhrer nicht korrektbeurteilbar. Stereoplatzierung auch nicht realistisch im Kopfhrer. Tiefbass-Wahrnehmung bei Kopfhrer auch nicht gegeben.Tiefbass wird auch durch Vibrationen der Luft und des Bodens bertragen.Kopfhrer einsetzten um Knackser oder Strgerusche zu hren, oder ob Rauschen noch vertretbar ist. Effekte berprfen, fallsman den Effekt im Kopfhrer nicht mehr hrt, ist er wirklich weg.Bei Gesangsaufnahmen meist halbgeschlossene Kopfhrer verwenden aufgrund der Intonation. Beim Schlagzeuger geschlossenerverwenden.Nahfeld= 1-1.5m Midfield = 2-3m AbhrdistanzWhrend der Aufnahme bentigen Schlagzeuger einen sehr basslastigen Mix auf ihren Kopfhrern, damit sie sich gut nach demBass-Rhythmus orientieren knnen.

    LautstrkeHrschwelleruhiges ZimmerFlsterspracheMusik im HintergrundGesprchVerkehrsgeruscheKonzertPresslufthammerstartender Dsenjet

    0dB SPL10-30dB SPL30-40dB SPL

    50dB SPL60dB SPL

    70-90dB SPL100-110dB SPL

    110dB SPL130dB SPL

    Hifi und Studio, PA und DiscoDie typische Studiobox ist im Vergleich zu Hifi-Produkten eher neutral im Klang. Hifi-Boxen sind hufig etwas bass- und h-henlastig. Insbesondere kleine Nahfeldmonitore werden hufiger als geschlossene Box gebaut, um einen sauberen Bass zu be-kommen, whrend entsprechende Hifi-Lautsprecher eher als Bassreflexboxen mit krftigem bass konstruiert werden. Undschliesslich wird bei Studiomonitoren bevorzugt auf die Stereoabbildung geachtet, bei Hifi-Boxen bevorzugt auf den Klang. Dertypische PA- und Disco-Lautsprecher ist von der Konstruktion her vllig anders. Die beiden Schwerpunkte der Entwicklung sindhier vor allem hoher Wirkungsgrad und hohe Belastbarkeit, um die erforderlichen hohen Schalldruckpegel erzeugen zu knnen.

    AkustikAkustikmassnahmen / Berechnung Wellenlnge / Einmessen / Helmholtz-Resonatoren / Hrbarer Bereich des

    Menschen / Krperschall / Loudness Taste / Membranabsorber / Nachhall von Aufnahmerumen / Saitenlnge undTonhhe / Schalldmmung / Schallgeschwindigkeit / Tips TonstudiobauVerhalten und Einfluss verschiedener Materialien auf Frequenzen

    Glaswirft sehr hohe Mitten zurck (tzende Sgefrequenzen) In einem Raum mit vielen Fenstern wirktder Sound grell.lackiertes Holz (Holztfelungen)produziert scharfe Hhen, betont die Mittenunbehandeltes Holzreflektiert den unteren MittenbereichDie Betondecke schreiende MittenSteinwnde frdern tiefe FrequenzenNoppenschume wirken im oberen Frequenzbereich; unterhalb von 1kHz lsst die Wirkung nach. Fr Mikrophonaufnahmendeshalb nicht geeignet. Man verliert die schnen Hhen, und hat immer noch Probleme mit den mittleren Frequenzen.Gute Tiefenabsorber sind Holzplatten auf einem Rahmen luftdicht vor der Wand befestigt. der Hohlraum wird mit Dmm-stoff gefllt. je nach Konstruktion sind Tiefenabsorber relativ schmalbandig.Zu frhe erste Reflektionen bewirken eine Klangfrbung, zu spte stren als Echo. Reflektionen die weniger als 6-8m zurckle-gen, sollte man durch Absorber bedmpfen. (Fr reine Aufnahmerume auch noch sptere Reflektionen). Prinzip: Einfallswinkelgleich Ausfallswinkel.

    AkustikmassnahmenUnerwnschte Effekte in RumenFlatterechos, stehende Wellen, Auslschungen an manchen Stellen eines Raumes, zu viel Hall, geringe Sprachverstndlichkeit,schlechte Ortung der Schallquelle, stumpfer Klang und Resonanzen, die den Raum auf bestimmte Frequenzen "tunen".Absorbierung von hohen FrequenzenOffenporige Materialien wie Teppich, Vorhnge und hnliche Stoffe helfen bei geringerem Vorkommen von hallenden Rumenoder Flatterechos. Noppenschume (oder billig Lsung Eierschachteln) absorbieren hohe Frequenzen und nehmen Rumen mitviel Glas, Beton oder Stein die schrill klingenden Reflektionen.

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    Es sollte nicht die ganze Flche verkleidet werden, sondern immer nur eine Flche von zwei gegenberliegenden. So reicht z.B.auch bei stark reflektierenden Materialien die Verkleidung von Decke oder Boden, bzw. linker oder rechter Wand.Wenn die ganze Flche bedeckt wrde, wre das Ergebnis ein stumpfer, fasst "toter" Raum. Um auch tiefe Frequenzen absorbie-ren zu knnen, sollte man die Noppenschume nicht direkt an der Wand anbringen, sondern mit wenigen cm Abstand zur tra-genden Wand, Holzplatten befestigen und darauf die Noppenschume kleben.Absorbierung von tiefen Frequenzen (Klangverbesserung)Mit Membranabsorber, wie Basstraps, die als Schrankgrosse, geschlossene Holzksten die tiefen Frequenzen einfangen.Der Membran-Absorber (MA) besteht aus ebenen Kulissen, die einseitig absorbierendnormalerweise ca. 10 cm dick sind und aus einer Kombination von Plattenschwingern mitHelmholtz-Resonatoren bestehen. Dies wirddurch eine Anordnung von hohlen Kammernerreicht, die ein Volumen von ca. 0,5 bis 5 Liternhaben. Sie werden mit einer gelochten oder ge-schlitzten (Helmholtz-Resonator) dnnen Me-tallmembran (Plattenschwinger) abgedeckt. beralle Kammern einer Kulisse wird eine zweiteschwingfhige Metall- membrane aufgebracht.Fehler! Textmarke nicht definiert.Bild 1: Prinzipieller Aufbau des Membran-Absorbers. 1 - fnfseitig dichtgeschlossene Kammern, 2 - dnnwandigeSchlitzmembranen, 3 - Deckmembran

    Vorteile des Membran-Absorbers : sehr gute Dmpfung bei tiefen Frequen-

    zen faserfrei, verschmutzungsunempfind-

    lich, leicht reinigbar, recyclebar geringe Bautiefe und dadurch geringer Druckverlust hermetisch abgeschlossene Kulissen oder Baffles

    Mit Helmholtz Resonatoren, die schmalbandig, spezifischeFrequenzen wegfiltern, undBasssulen, die an Ecken und Decken des Raumes installierteinen Grossteil der breitbandigen Reflektionen schlucken unddmpfen somit "stehende Wellen", reduzieren Resonanzen undverbessern den undifferenziert klingenden Bassbereich und kor-rigieren tieffrequente Phasenverzerrungen. Der tieffrequenteBassbereich klingt durch die Verwendung von Bass Tubes sau-berer und differenzierter.Fehler! Textmarke nicht definiert.Realisierte Helmholtz-Resonatoren in den Wandstrukturele-menten

    Nachhall von AufnahmerumenNach 0.3-0.4sec sollte der Nachhall ausgeklungen sein, auch bei tiefen Frequenzen. Wand hinter den Lautsprechern zuerst ab-dmpfen.

    SchalldmmungDie beste Trennung zwischen Abmisch- und Aufnahmeraum betrgt 100.7dB. Die beste Trennung von herkmmlichen Tonstu-dios betrgt 68dB.Eine unisolierte ffnung von nur 0,1m2 (d=35cm) bringt den Isolationswert herunter um 20dB (A).

    Loudness TasteBei leisen Geruschen ist das Gehr fr tiefe Frequenzen unempfindlich. Aus diesem Grund besitzen viele Hifi-Verstrker diesogenannte "Loudness" Taste, die es ermglicht. die Bsse stark anzuheben. Das Klangbild bei leiser Hintergrundmusik wird da-durch gehrig korrigiert. Laute Musik (80-100dB SPL) nimmt das Ohr dagegen ausgeglichener wahr, so dass eine zustzlicheBassanhebung (meistens) nicht mehr erforderlich ist.

    Berechnung Wellenlnge20Grad Wellenlnge (m) = Schallgeschwindigkeit m/s____________________Frequenz (Hz)

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    16Hz 21.2mtiefer Basston 20Hz 17m

    80Hz 4.25mnorm. Basston 100Hz 3.4mSnare-Drum 1000Hz 34cmBecken 10000Hz 3.4cmHhenglanz 16000Hz 2.1cm

    20000Hz 1.7cm

    SchallgeschwindigkeitBei 20Grad Celsius = 343.8m/sBei 0 Grad Celsius = 331.8m/s

    Richtwert ist 340m/sEinmessen

    Beim Einmessen eines Raumes ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik verwenden.Hrbarer Bereich des MenschenDas menschliche Ohr hrt im Bereich von 16Hz bis ca. 20.000Hz, je jnger, desto hher. Aus dem obigen Diagramm ist zu er-kennen, dass die grte Empfindlichkeit bei ca. 3000Hz bis 4000Hz liegt. Fr Tne, die um diesen Bereich herum liegen, ist diekleinste Lautstrke ntig um gehrt zu werden. Um den Faktor 107 grere Lautstrken sind bei sehr tiefen Tnen erforderlich;aber auch bei hohen Frequenzen nimmt die Empfindlichkeit des Ohres ab.

    Saitenlnge und TonhheKammerton a'=435,00 Hz (Festlegung des Referenztons durch eine internationale Konferenz in Wien im Jahre 1885).

    Saitenlnge/ Verhltnis 1 8/9 4/5 3/4 2/3 3/5 8/15 1/2Musik. Bezeichnung C' D' E' F' G' A' H' C''Frequenz (Hz) 261.63 293.66 329.63 349.23 392.00 440.00 493.88 523.25

    KrperschallKrperschall wird bertragen von 50-4000Hz.

    Tips Tonstudiobau Akustisch ist fr den Boden die Verwendung von Holz optimal. In den meisten Tonstudios werden aus diesem Grunde

    Parkettbden verwendet. Bei der Aufnahme eines Schlagzeuges oder einer Akustik-Gitarre kann man eine Pressspan-Holzplatte unterlegen. Die Lautsprecher-Boxen sollten zur weichsten Wand hin strahlen. Um das Aufkommen von Trittschall zu verhindern, sollte man 20-25cm hohe Trittschallplatten aus gepresster Glaswolle

    auf dem Boden verteilen und einen zweiten frei schwingenden Boden aus Beton oder Holz darberlegen. Die Trennwand zwischen Regie- und Aufnahmeraum sollte mindestens 15cm dick sein. Beide Seiten sollten mit Dmm-

    platten oder Holzpanelen verkleidet werden. Der Bohrungsdurchmesser fr das Multicore-Kabel sollte so klein wie mglich gebohrt werden ca. 50mm. Die Wnde sollten zur Vermeidung von stehenden Wellen ca.5-7Grad schrg gestellt werden und auf eine gleichmssige

    Symmetrie des Raumes ist strengstens zu achten. Beim Bau eines Tonstudios sollten sie sich grundstzlich professionell beraten lassen, um im Vorfeld grosse bauliche

    Fehler zu vermeiden, welche spter meist nur sehr aufwendig und daher teuer zu korrigieren sind. Eine kompetente Be-ratung finden Sie hierzu unter www.wsdg.ch

    LiveBassdrum / Brummen / Drums / Feedback / Mischen / Nahbespechungseffekt / Snare / Tips / Toms /

    Unsymmetrisches Kabel / Vocal Live / Wireless-Systeme Tips / 8-Spur LiveaufnahmeFeedback

    Die hufigsten Rckkopplungen im Monitorbereich treten in den Bereichen 1.25kHz, 2.5kHz und zwischen 4 und 10kHz auf.Nahbesprechungseffekt

    Ein wichtiger Aspekt im Live-Einsatz ist der Nahbesprechungseffekt, der auftritt, wenn man sich mit dem Mund sehr nah an dieMikrofonkapsel begibt. Der Klang wird bassiger, voluminser und vor allem matschig. Viele Musiker nutzen diesen Effekt gerne,da er ihre Stimme entsprechend voller klingen lsst und ihnen der Klang vertrauter erscheint. Dieser Effekt trifft aber leider nurauf den Musiker selber zu, denn fr alle anderen klingt die Stimme unnatrlich und verschwommen. Wenn Sie das Mikrofon ineinem Abstand von ca. 7 bis 15cm halten, klingt die Stimme um einiges natrlicher und es werden die Popplaute verringert. Dieshat einen einfachen Grund: Man selber hrt sich immer mit den Krperresonanzen, sodass sich die eigene Stimme fr einenselbst viel tiefer und bassiger anhrt, als sie in Wirklichkeit ist.

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    8-Spur Liveaufnahme1. Schlagzeug und Bass2. Schlagzeug und Bass3. Gitarre, Keyboards4. Gitarre, Keyboards5. Gesang & Effekte6. Gesang & Effekte7. Saal-Mikros8. Saal-MikrosUnsymmetrisches KabelAb 10m verliert unsymmetrisches Kabel an Pegel im hochfrequenten Bereich. Unsymmetrische bertragung ist anfllig auf Tra-fos, Bildschirme oder auch Trittgerusche.

    MischenDie Problemzonen liegen bei 1-3kHz. Meistens klingt die Stimme hier unangenehm und agressiv, man muss daher meist absen-ken. Bei 8kHz fr die Hhen aufpassen, hier reagieren manche Mikrofone empfindlich auf Rckkopplungen.Bei etwa 250-400Hz neigen viele Systeme oder Mikros zum Drhnen. Stimmen werden bollerig und undifferenziert, beim Ab-senken werden die Stimmen fiepsig und ihnen fehlt die Substanz (Bauch).Bei 1kHz kann die Stimme man leicht absenken, dies trgt zur besseren Verstndlichkeit bei.Der Nahbesprechungseffekt der Mikrofone kann man bei 300Hz dmpfen.Wenn Signale qukend klingen bei 1,6kHz etwas abdmpfen.

    Brummen50 Hz Brummen wenn Netzteil neben Linekabel liegt. Brummschlaufen haben eine andere Frequenz und entstehen wenn ein Ge-rt mehrfach geerdet ist.

    DrumsDen Equalizer nur sehr reduziert einsetzen. Weniger ist mehr. Bass- und Hhenregler rhre ich fast nie an. Vielmehr sollte manStrfrequenzen in den Mittenbndern suchen und diese gezielt herausfiltern. Besonders in den unteren Mitten, bei 400-600Hzkann man den Sound durch absenken einer Frequenz drastisch verndern.Tipp fr Effektliebhaber: Mit kurzen Rumen arbeiten und Early-Reflections. Die verleihen den Trommeln richtig Power ohnealles zu verwischen.

    Snare, TomsDas teuerste Drumset klingt wie ein Eimer, wenn es nicht richtig gestimmt ist!Im Proberaum sind Pin Stripe Felle sehr beliebt. Sie liefern bei ungenauer Stimmung einen volleren Klang als andere Felle. Frden durch die Mikrofonabnahme erzeugten Sound stimmt das nicht. Hier gilt, dass besonders dnne Felle wie das Remo Ambas-sador Clear den deutlichsten Ton geben, wenn sie exakt gestimmt sind.BassdrumAls Schlagfell verwenden Profis das PowerStroke. Dieses Fell erzeugt den Live bevorzugten kurzen Ton.Fr einen harten Kick bevorzugen Metaller und Hard-Rocker dnne Felle. Der Natur-Sound einer Bassdrum mit schlapp ge-spanntem Fell, kann aber Live Strgerusche verursachen. Wenn die Bassdrum Live abgenommen wird, ist ein hher gestimmtesFell mit weniger Kick zu bevorzugen.Ein harter Filz-Klppel ist auf jeden Fall die bevorzugte Wahl. (definierterer Kick)Vocal LiveFr Liveanwendungen ist das Shure SM58 immer noch zu empfehlen.Den Monitormix sollte man nicht mit zuviel Effekten anreichern. Ein trockenes, klares Signal aus dem Bodenmonitor setzt sichauf der Bhne besser durch. Deshalb, je schlechter die Raumakustik, desto weniger Effekt.Der Snger sollte so nah wie mglich ans Mikro beim Singen, so erreicht man mehr Output am Mikro und mehr Input amMischpult. Das Signal ist in kritischen Situationen immer noch laut genug, um sich im Gesamtklang durchzusetzen, bevor es kop-pelt und pfeift.TipsBei Mikrofonabnahme der verschiedenen Klangquellen, mit den Mikrofonen nahe an die Schallquelle gehen. Die Feedback-gefahr wird kleiner und Soundanteile anderer Boxen wie auch der meist hallende und drhnende Konzertraum wird nicht mitaufgenommen. Mikrofone entsprechend ihrer Richtcharakteristik positionieren, um unerwnschten Schall anderer Instrumenteauszublenden!Das Mikrofon sollte im Abstand zur aufzunehmenden Schallquelle etwa dreimal so weit von anderen Mikrofonen entfernt sein,um mgliche Frequenzauslschungen geringer zu halten.Fr die Abnahme einer Gitarrenbox wenn mglich nur ein Mikrofon verwenden, z.B: Shure SM57Wenn man fters Konzerte spielt, den idealen Aufnahmepunkt an der Gitarrenbox mit wenig Klebeband leicht unterhalb kenn-zeichnen. Somit hat man live schnell den idealen Aufnahmepunkt fr das Mikrofon gefunden und immer den gleichen, guten Gi-tarrensound.Benutzen sie fr Livemischungen auch Live-Mischpulte, da diese ber gengend Aux-Wege verfgen und die wichtigsten An-schlsse symmetrisch ausgefhrt sind. Achten sie besonders darauf das die Summenausgnge symmetrisch ausgefhrt sind. (SonstEinstreuungsgefahr!) Auch die Bedienelemente der Live-Mischpulte (z.B: programmierbare und schnell abrufbare Mute-Schaltungen) sind fr den Live-Betrieb ausgelegt.Achten Sie auf die Trennung von Netz- und Audiokabel!Achten Sie auf einen "sauberen" Strom am Auffhrungsort. Verwenden Sie bei Mglichkeit einen Netzfilter.Verwenden Sie keine gnstigen Funkmikrofone. Einstreuungsgefahr von Lichtquellen, Funk usw. Gehen Sie auf Nummer si-cher und verwenden Sie Line-Kabel oder aber bewhrte teuere Wireless-Systeme.

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    Als Band die fters Konzerte spielt, lohnt sich die Anschaffung einer kleinen auf sich abgestimmten P.A. - und Monitor-Anlageinkl. Mischpult., da diese meist sehr gut tnt und man sie mit der Zeit im Schlaf bedienen kann. Vielfach gibt es Probleme, wennman verschiedenste Gerte, die man selber nicht gut genug kennt, in letzter Sekunde zusammenmietet, und dann schliesslich Be-dienungsprobleme kurz vor dem Konzert auftauchen....!?*"!Achten Sie darauf, dass die Sidefill-Monitore nicht die Beine der Musiker anstrahlen sondern die Ohren. Bei Bedarf die Boxenschrg aufhngen. Auf Feedbackgefahr auf kleinen Bhnen achten bei Verwendung von Sidefill-Monitoren!Im Monitorweg ist ein graphischer Equalizer zum herausfiltern strender Frequenzen zu empfehlen.Boxentrme von Gitarristen und Bassisten von der Abstrahlung her besser als kleine Kofferamps. Kofferamps z.B. auf Sthleusw. stellen.Stellen sie die verschiedenen Gitarren- und Bassboxen nicht parallel ins Publikum strahlend auf, sondern in einem Winkel zu denMusikern, sodass sich auch ohne Bodenmonitore die einzelnen Musiker einigermassen hren. Auch wird der Gitarren und Bass-sound nicht direkt mit dem P.A. Sound vermischt, was zu Frequenzauslschungen und daher zu einem schlechtern Sound fhrenkann.Achten Sie auf den Abstrahlwinkel der Bodenmonitore und der Charakteristik der Mikrofone, aufgrund Vermeidung mglicherFeedbacks. (z.B. Shure SM58 direkt vor den Bodenmonitor aufstellen da Nierencharakteristik, bei Supernieren Mikrofonen Bo-denmonitore rechts und links dahinter stellen)Kompressoren bei der Stimme zu empfehlen. Schwankungen in der Lautstrke lassen sich mit geeigneten Einstellungen perfektausregeln. Aber Vorsicht: Wenn ein Mikrofon nicht angesprochen wird, ist die Empfindlichkeit des Kanals maximal (d.h. erhh-tes Feedbackrisiko!). Daher: Nichtbenutztes Mikrofon stummschalten (bzw. muten)Fr den Gesang und Schlagzeug ein qualitativ gutes Hallgert verwenden. Bei Gitarrensignalen klingt auch ein billigeres Hallgertmeist noch passabel. Halleffektanteil aber sehr gering einstellen.Equalizing: Weniger ist mehr! Zuerst auf richtige Mikrofonierung und Lautstrkeverhltnisse achten. Lieber strende oderunntige Frequenzen absenken (z.B. bei Hi-Hat Bsse absenken) als z.B. fr ein volleres Klangbild die Tiefen anzuheben. Sub-woofer der PA daher nicht unntig im Pegel anheben.Equalizer in der MonitorbeschallungDer eingeschleifte Equalizer bei Bhnenmonitoren ist wichtig zum Absenken Rckkopplungs-kritischer Frequenzen. Entwederschleifen sie ihn in den Monitor-Ausweg ein oder schalten ihn einfach zwischen Pult und Monitorendstufe.Equalizing beim Gesangsmonitor, wenn er nur Gesang widergibt: Tiefbsse entfernen, Sprachverstndlichkeit optimieren.Wireless-Systeme Tips(Tips von Gerry Baumeister, Vertriebsleiter AKG-Acoustics Deutschland)

    bei Mehrkanal Einsatz alle Trgerfrequenzen einschalten (Sender nur auf "Mute" stellen). Mindestabstand zwischen Sender und Empfnger ca. 2m maximale Distanz zwischen Sender und Empfnger 30-50m immer Sichtkontakt zwischen Sender und Empfnger gewhrleisten Empfnger nicht in Wandnischen, in die Nhe von Metallblechen oder Maschendrhten stellen Sendeantenne fei hngen lassen und Hautkontakt vermeiden, da der Krper das Sendesignal dmpft Empfangsantennen nicht parallel zu metallischen Oberflchen ausrichten

    MixingDrums / Gesang / Gitarren / Livemix E-Gitarre / Panorama / Phasenauslschungen / Pianos /

    Rumlichkeit im Mix durch Tiefenstaffelung / Rhythmusinstrumente / Streicher / Tipp fr gutes Abmischen /Verdeckungseffekt / Zugrundliegende Spektren von Pop und House-Musik

    VerdeckungseffektIm Mix Gesang lauter, wenn man z.B. die Keyboards leiser macht.Frequenzbereich der Vocale zwischen 300-2000HzKonsonanten zwischen 1000-8000Hz50Hz Ton muss 40dB lauter sein als 2000Hz Ton um wahrgenommen zu werden.

    PhasenauslschungenBei topfigem Klang einer Spur beim zusammenmischen von 2 Mikrospuren versuchen bei der einten Spur die Phase zu drehen.Methode zur berprfung der Lautstrkeverhltnisse: Bei reduzierter Lautstrke sollte man nur noch den Gesang und ein wenigSchlagzeug oder Bass hren.

    Tipp fr gutes AbmischenImmer im A/B-Vergleich mit guten CDs mischen. Die CD muss den gleichen Pegel aufweisen wie die Eigenmischung. Dabeimerkt man, dass die eigene Mischung subjektiv zunchst viel mehr wummert als die der CD. Genau das gilt es zu vermeiden. Manmischt solange, bis die eigene Mischung auf den Nahfeldmonitoren genauso wenig Bsse und Hhen hat wie die CD. Die Kunstdabei: Es soll trotzdem klingen - gut aufnehmen und gut mischen!Mischungsverhltnisse berprft man, indem man sehr leise abhrt. An der Nhe der Wahrnehmungsgrenze stellt man ganzleicht fest, welche Teile eines Arrangements unterprsentiert sind und unterzugehen drohen. Die Klangfarbe beurteilt man besserbei normalen Abhrlautstrken.

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    Gitarren / RhythmusinstrumenteEchos rechts, Originalklang (z.B. Rhythmusgitarre) links anordnen.Harmonische Rhythmusinstrumente wie Gitarre, Klaviere und E-Pianos mit einer mittleren Lautstrke mischen. (untersttzenden Gesang)In der Mischung fr hinten liegende Instrumente Hhen dmpfen, fr vorne liegende Instrumente Hhen anheben oder Exciterverwenden.

    PianosKlavier und E-Pianos breitgestreut auf beiden Seiten des Klangbildes aufgenommen, gemischt stereo mit seitlich unterschiedli-chem Sound.

    StreicherStreicher und synthetische Teppiche sehr leise mischen wie auch Hi-Hat und Cabasa (verlieren nicht ihre Wirkung)Blserstze oder Saxophon- und Gitarrenfills /Verzierungen mischt man geringfgig leiser als die Melodie.

    GesangStimme im Refrain verlangt z.B: eine strkere Kompression als in der Strophe. Aus diesem Grunde die Stimme auf mehrere Ka-nle gesplittet. Beim Mischen die Stimme immer wieder reinziehen und nicht bis am Ende aufheben. Immer kontrollieren obnoch gengend Platz ist fr die Stimme.Sonderform des DoppelnsDabei wird die Leadstimme mit einer oder zwei Flsterstimmen gedoppelt, die je nach Bedarf im Panorama positioniert werden.Da Flstern kaum Eigendynamik biete, sind Atmer, Zisch- oder Schmatzlaute im Verhltnis zur Leadstimme sehr deutlich zu h-ren. Dieser Hreindruck wirkt zwar im ersten Moment unnatrlich, sorgt andererseits jedoch dafr, dass die Leadstimme extremnah an den Hrer heranrckt.Stakkato GesangMan legt eine Gesangstimme mit identischen Einstellungen auf zwei Kanle. Der eine ist im Panorama nach rechts, der anderenach links gelegt. Durch Wechseln der Kanle kann man dann entweder ein stakkatoartiges Hin- und Herspringen der Stimme imRhythmus der Musik oder eine Art Dialog mit Wechsel des Kanals nach jeweils einer Verszeile programmieren.Delay auf StimmeDen Gesang auf zwei Spuren aufnehmen und die Delays ber die einte Spur laufen lassen. Wenn man diesen Effekt auf dieHauptspur legen wrde, kommt der Gesang zu indirekt. Chre in den Akai-Sampler S1100 aufnehmen. Nachher klingen die Ch-re irgendwie anders. Er gibt ihnen ein wenig Hhen und Tiefen hinzu und dies tnt cool.

    DrumsBassdrum und SnareBei Popstcken Bass und Schlagzeug laut mischen. Beim Schlagzeug Bassdrum und Snare hervorheben.In der Mischung einstellen: Die Bassdrum hat ihren Druckpunkt bei 100Hz, der Bass bei 60Hz oder umgekehrt. Um der Snareeinen zustzlichen Hhenkick zu geben auf die 2 und 4 noch ein Tamburin dazumischen. Bei der Aufnahme der Snare mit zweiMikrofonen Top und Bottom im Verhltnis von ca. 60 (top) zu 40 (bottom) mischen.

    TomsWenn ber die Toms Mikrophone ein mittiger Beckensumpf rberkommt, kann man versuchen bei beiden Beckenkanlen diePhase zu drehen. (Mitten dazumischen bei Becken, "Auslschfutter"Power-SchlagzeugEarly-Reflection (ein kurzer Hall) fr Toms und Snare. Nicht zuviel hall auf Bassdrum, Hi-Hat und Becken legen.

    PanoramaJeder Sound wirkt umso lauter, je weiter aussen er liegt. Wenn man z.B. die Hi-Hat auf die rechte Seite legt, sollte man als Aus-gleich links auch ein Instrument z.B. akustische Gitarre platzieren.

    Rumlichkeit im Mix durch TiefenstaffelungBentigt werden 3 Hallgerte, 1 Delay, 1 Chorus und 1 Exciter. Die Returns mssen aufgrund der notwendigen Stereo- und EQ-Einstellungen auf Mixerkanlen gezogen werden, im Minimum auf 4x2=8 KanleGesangBei dem im Mix vorne stehenden Gesang die Hhen anheben durch die Verwendung eines Exciters - die hinteren Signale knnenbedmpft und die Stereobreite vermindert werden.Den Gesang kann man vom Hall lsen durch die Erhhung des PreDelays auf bis zu 100 msEine Vorverzgerung von 10-30 ms ist immer gut, Den reinen Hall kann man noch zustzlich durch den Chorus jagen.SnareDas Snaresignal jagen wir durch den Hall, einem Limiter und einem Gate. (Trigger durch abgegriffenes, trockenes Signal ber Si-de-Chain)Die Hallzeit stellen wir auf etwa 1s. Am Hallgert whlen wir einen hhenreichen, dichten Algorithmus. Die Hallgerte so hochwie nur mglich aussteuern.Beispiel : hrbare Hallfahne mit langem PreDelay + dichte, hhenreicheEarly Reflections - zMonokompatibilittZwecks Monokompatibilitt noch einen Hall etwas leiser hinzufgen dessen Stereopanorama auf Mitte steht.

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    Zugrundliegende Spektren von Pop und House-Musik

    63Hz 125Hz 250Hz 500Hz 1kHz 2kHz 4kHzPop 73dB 86dB 91dB 94dB 95dB 94dB 90dBHouse 78dB 92dB 92dB 93dB 92dB 92dB 92dB

    Livemix E-Gitarrelow Cut bettigen, Fundament (Heavy 4x12" Box) bei 150-200Hz, mittigen Sound (ZZ-Top) bei 300-500Hzbei 600-800Hz absenken um Platz fr Stimme zu schaffen, Gitarre dafr bei 2kHz anheben fr mehr Durchsetzungsvermgen,Hhenanhebung nur dezentAndere Mglichkeit bei 3kHz Gitarre absenken (Platz fr Stimme) aber bei 300Hz dazu besonders bei Benutzung des ShureSM57, somit fetter und druckvoller GItarrensoundEffekte = lngeres Delay fr Solos, leichter Chorus, Hall nur sehr dezent einsetzen da meistens gengend Raumhall vorhandenist.

    Mastering

    Fehler! Textmarke nicht definiert.Equalizing / Restauration / Kompression / Sicherheitspause / Studioverkabelung / 45Min Standard Produktion /

    Was bedeutet MasteringWas bedeutet Mastering?

    Das gemischte Audiomaterial (einzelne Songs) werden geschnitten (Songanfang- und Ende) und Anwhlpunkte der Songs fr dieMaster-CD gesetzt. Anschliessend werden die Songs auf die Monokompatibilitt berwacht und nachbearbeitet fr mehr Klarheitund mehr Druck. Abschliessend werden die einzelnen Songs in der Lautstrke angepasst.

    45Min Standard ProduktionEine 45min Standard Produktion bentigt erfahrungsgemss zwischen 3 und 4Stunden Masteringarbeit. Dies kostet in einem TopMasteringtonstudio ca. SFr. 1000.-

    StudioverkabelungIn Amerika ist die Verkabelung mit das Wichtigste im High End Mastering Tonstudio. Tiefere Frequenzen brauchen lnger alshohe Frequenzen um ein Kabel zu durchlaufen. Um die Frequenzen eines Signals sehr gut abzubilden braucht es dementspre-chend auch sehr gute Kabel. In den High End USA Mastering Tonstudios werden daher Top Kabel von MIT oder Musicwaveverwendet.Das Wichtigste aber ist nicht der Computer oder das Schnittsystem, sondern das, was man hrt! Der Abhrraum sollte daher topgebaut und eingemessen sein!EqualizingWrmebei 275Hz 1-2dB dazugebenbei 3kHz 1-2dB herausnehmenKompressionAttack Release Ratio Threshold Gainreduction50-80ms 750ms 2:1 -5-8dB 6dB max. 10dB0-50ms 500ms 2:1 - 4:11ms 500ms 2:1 -10dB bis -20dB 4-6dB

    RestaurationDie richtige Reihenfolge der Bearbeitungsschritte ist: Zuerst Knackser entfernen mit dem DeClicker, anschliessend das Knisternund Brummen mit den DeCrackle- und DeBuzz-Detektoren. Am Schluss das Rauschen entfernen mit dem DeHisser oder De-Noiser.

    SicherheitspauseZwischen den Liedern sollte 15-30s Platz sein auf dem Band (Sicherheitspause). Die Startzeit des ersten Songs erst nach 15-30snach der SMPTE-Startzeit.

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    ProductionAD Clearmountain / AD Jem / AKUSTIKGITARRE Peter Finger / BASS Mike Anthony / BASS Werner Kopal /

    DRUMS Eddi Kramer / DRUMS Bruce Fairbain / GITARRE Ralph Quick / GITARRE Van Halen / Hattler / MIXClearmountain / Orchesteraufnahme / SESSION Abbey Road Tonstudio / VOCAL Michael Soltau / VOCAL Tho-

    mas Berger /VOCAL Geller / 2raumwohnung Gesangsaufnahme

    Eddi Kramer (Jimi Hendrix)Das Basicequipement fr die frhen 4-Spur- Hendrix Aufnahmen waren Neumann U67 fr Overheads und Toms, Beyer M160,AKG D12 oder D20 fr die Bass Drums,D30 - grosse fette Dynamikmikrofone, AKG C24 als Raummikrofon, C60 und manch-mal ein Miniatur Kondensatormikrofon an der Snare.Ausserdem Ampex 4-Spur-1/2", Helios 24-6Konsole, Pultecs, EMT-Hallplatte, PYE-Kompressoren, HELIOS-Kompressorenund jede Menge Tape-Delays.

    Thomas Berger/cw (Gesangsaufnahme)Mikrofon: Neumann U87 AlRhrenkompressor: Drawmer 1960 fr mehr Wrme. Leicht komprimieren mit Ratio 3:1 und einer Gain-Reduction von 2-5dB..Ausser Low Cut und eventuell leichtes DeEssing keine weitere Entzerrung.AD-Wandler: Auf Bypass geschalteter Finalizer.

    Bassaufnahme von Mike AnthonyEin Neumann U47 und ein U87 nahmen den Ampeg-Cabinet mit dem SVT-Amp ab und wurden auf einer Spur zusammenge-mischt. Mit einem weiteren Shure SM57 wurde der Hochtner auf eine separate Spur aufgenommen.

    Tontechniker Herr GellerZur Bearbeitung der Vocals benutze ich die TC Voice Tools und ansonsten die Digi- Rack-Plug-Ins - fr Dynamikbearbeitung,EQs etc. Als Hall verwende ich das TC Mega Reverb.

    Jem (Aufnahme von Gruppe Glow)"Mit der 24-Bit/96-kHz-Technologie erreicht man die gleiche Dynamik wie auf einem analogen Master, und man spart sich dieEinmess-Arie." Endmaster ber 24bit-Apogee Wandler auf einen Tascam DA 45 HR.

    Van Halen Guitarrenaufnahme (Standard)Beide Amps wurden mit Shure SM 57, Sennheiser 421 und einem Neumann U47 FET (2500 Dollar) abgenommen. Die Gitarren-spuren wurden mit zwei H3000-Harmonitzern bearbeitet, fr einen leichten Dopplungs- und Choruseffekt. Mit Delay auf jedemSignal - eine Viertelnote auf dem einen, eine halbe Note auf dem anderen, Panning von links bis rechts.

    Recording-Session Abbey Road Tonstudio 1964Am Vormittag die erste Session von 10.30Uhr bis 13.30Uhr. Mittagspause von 13.30Uhr bis 14.30. Am Nachmittag Aufnahmevon 14.30 bis 17.30, Abendsession von 19 Uhr bis 22Uhr.

    Clearmountain (Analog oder Digital?)20Bit sind noch nicht das Optimum, aber ich war auch mit analoger Technik immer unzufrieden. Es ist doch schrecklich, dass einanaloges 24-Spur-Band bei jedem Abspielen wieder anders klingt. Du nimmst abends etwas auf, bist zufrieden, kommst morgenszurck und verstehst nicht, wie du das durchgehen lassen konntest. Auch in einem Karton mit zehn nagelneuen Bndern unter-scheidet sich immer eins vom anderen.

    Werner Kopal (Basssound)Vor- und Endstufe von Eden. 2x10" Box ebenfalls von Eden aufgenommen mit Audio Technica 4060 in kurzer Entfernung zueinem der beiden Speaker. Vor einer weiteren 2x12" Box befand sich ein Neumann TLM 103. Schliesslich wurde noch ber eineRhren D.I.-Box ein trockenes Basssignal aufgenommen. So erhielt man die Mglichkeit, beim Mix verschiedene Basssounds zukombinieren.

    Schlagzeugaufnahme von Bruce FairbainEin Shure SM57 ber und unter der Snare, ein Sennheiser 421 in der Bassdrum, ein Neumann U47 aus einer Entfernung von ca.drei Fuss darauf gerichtet. Einige weitere 421erber den Toms mit 57ern out of phase unten, Neumann KM 84er fr die Cymbals, ein AKG 451 fr die Hi-Hat und sechs Neu-mann U87 als Raummikrofone. Aufgenommen in einem hohl klingenden Lagerraum.

    Akustikgitarrenaufnahme Peter FingerEin AKG-414 ca. 10cm vor dem 16-18.Bund und das Schoeps an der unteren Hlfte der Gitarre (wenn man sitzt, neben demKnien), ebenfalls mit 10cm Abstand vom Instrument und in Richtung Steg zeigend. Da die Gitarre meistens sehr basslastig undmittenlastig ist, winkele ich grundstzlich die Mikrofone um 45 Grad an.In der Regel kommt man so ohne Equalizing aus. Wenn doch noch etwas nachgeregelt werden muss, versuchen durch Absenkenvon Frequenzen, nicht durch Anheben. Sollten beispielsweise Hhen fehlen, Mitten reduzieren etc. Wenn ein Pickup hinzuge-mischt wird, versuchen es hauptschlich fr die Bsse zu benutzen, um diese etwas klarer zu bekommen. der Bereich Fis bis G istein Problembereich akustischer Gitarren. Ausser einem Lexikon Hallgert verwende ich fast keine Effekte, selten mal ein Chorus.

    Bob Clearmountain Mischung mit 64 SpurenIch benutze verschiedenfarbige Klebestreifen, wobei jede Farbe eine Instrumentengruppe kennzeichnet: Gitarren sind rot, Drumsgelb, alle Vocals grn. Ausserdem lege ich mir die Instrumentengruppen auf benachbarte Kanalzge. Wenn mich dann beim Mi-xen etwas an den Gitarren strt, greife ich aufgrund der Farbkodierung schon mal grob in die richtige Mischpultregion.

  • 23

    Michael Soltau (Produzent Just Friends) GesangsaufnahmeBeim EQ-ing von Vocals nehme ich meistens zwischen 100-400Hz etwas weg, ebenso zwischen 1-2kHz, ganz oben um 20kHzgebe ich gerne was zu. So bekommt man einen seidigen, weichen Vocal-Sound.

    Ralph Quick (H-Block)Vier oder fnf Mikrophone (die bewhrten Shure SM 57 und Sennheiser 421), fest vor den 4x12" Box positionieren. Eins genauin die Mitte der Kalotte, eins genau seitlich davon und ein weiteres an den Rand, wie bei der Live-Abnahme. ber ein weiteresMikrofon wird ein zweiter Lautsprecher abgenommen. In Kombination bieten die einzelnen Sounds Mglichkeiten, die man miteinem Mike und der Klangregelung des Pults schwerlich erreichet. Der EQ braucht so nur minimal in Anspruch genommen zuwerden, und der natrlichere Sound auf dem band verhindert, dass spter im Mix noch tiefgreifende Soundkorrekturen vorge-nommen werden mssen.Unterschiedliche Sounds wurden bei der Produktion vielmehr durch verschiedene Gitarren und Amps erreicht. Tims fette Gitar-ren-Lnge entstanden dadurch, dass er die Spuren doppelte , gelegentlich auch vervierfachte, wobei verschiedene Sounds berein-ander gelegt wurden.Bei den Bass-Aufnahmen fanden dagegen nur D.I.-Signale Verwendung, clean unmittelbar vom Instrument und einem SWR-Amp abgenommen, die verzerrten Sounds kamen vom SansAmp.

    2raumwohnung GesangsaufnahmeEckart: Das Mikrofon ist ein Neumann U87Ai, das in den Studer DA19-Mic-Preamp geht. In die Inserts des Preamps ist der Tu-beTech-CL-1B-Kompressor eingeschleift, danach geht es direkt auf die internen Wandler des DA19 und von da aus digital insLogic.

    Hattler (Interview mit d. Bass Magazin 2000)Nimmt Bass, Trompete, Gitarren und Gesnge daheim im Kellerstudio auf Tascam DA-88 auf mit einem Neumann Mikrophonund einem guten Drawmer Equalizer. Zum Mischen geht er in ein anderes Studio. Das Mastering lsst er von einem Kollegen mitdem TC Finalizer machen. Zum Teil lsst er sogar jede Spur einzeln durch den Finalizer jagen um die Frequenzen genau abzu-stimmen. " Mit einer guten Abhre, ein paar weiteren guten Gerten und einem guten Gehr und Know-how ist es mglichgleichwertige Masterings zu erstellen, wie in einem spezialisierten Masteringstudio."

    Orchesteraufnahme

    Nr. Instrument Mikrofon Nr. Instrument Mikrofon010203040506070809101112131415161718192021222324

    Orchester LOrchester RChor SttzeViolineViolineViolineViolaViolaViolaCelliCelliEWIDBL BassDBL BassDBL BassHarfeFlte / PiccoloOboe / HornClar. / SaxClar. / Sax / HornSax / BassoonFrench HornsBrassTuba

    Neumann KM-140Neumann KM-140Beyerdyn. MCD100AKG C12 VRAKG C12 VRAKG C12 VRGefell SolidstateGefell SolidstateGefell SolidstateNeumann U67Neumann U67Di-BoxNeumann U87Neumann U87Neumann U87Neumann TLM170Neumann KM-140Neumann KM-140Neumann KM-140Neumann KM-140Neumann KM-140Gefell UM91.1SNeumann U47 TubeNeumann TLM170

    252627282930313233343536373839404142434445464748

    PianoCelesteKeyb. 1 LKeyb. 1 RKeyb. 2 LKeyb. 2 RKeyb. 3 LKeyb. 3 RTympanyPercussion 1Percussion 2Percussion 3Percussion 4Percussion 5Drums Over. LDrums Over. RSnareKickLeadvox ALeadvox BLeadvox CChor 1Chor 2Chor 23

    Gefell UM91.1SAKG C-414B ULSDi-BoxDi-BoxDi-BoxDi-BoxDi-BoxDi-BoxNeumann U47 FETSchoeps CMC54Schoeps CMC54Schoeps CMC54Schoeps CMC54Schoeps CMC54Neumann SM-69 LNeumann SM-69 RAKG C-414B ULSAKG D-12Gefell UM91.1SGefell UM91.1SGefell UM91.1SBeyerdyn. MCD100Beyerdyn. MCD100Beyerdyn. MCD100

  • 24

    Effekte

    ChorusArpeggio Gitarre / Bassgitarre / E-Gitarre / E-Piano / Flchenklang / Generelle Tips / Parameter / Piano / Solo-

    InstrumenteParameter

    Geschwindigkeit = FrequenzModulationstiefe = Depth

    Modulationseffekte sind gut einsetzbar fr E-Pianos, Synthiflchen, Brass-Section, sowie Drumloops und gleichfrmige Sequen-zerfiguren oder Arpeggien.

    Stereobreite = Wide, Spread, PhaseGenerelle Tips

    Wenig Chorus-Effekte gleichzeitig verwenden, sonst schwammige und undefinierte Mischung. Den Chorus Effekt sollte man erstbeim Abmischen verwenden, oder sonst auf eine separate Spur aufnehmen. Auf die Monokompatibilitt muss beachtet werden.

    E-Gitarre (Stereo-Effekt)LFO-Frequenz Depth Vorverzgerung Phasenlage

    0.4Hz 50(bei Skala 0-100)links 5msrechts 5ms 180Grad

    Bassgitarre (Breite-Effekt)LFO-Frequenz Depth Vorverzgerung

    0.5Hz 55(bei Skala 0-100)links 12.5msrechts 7ms

    Beim Einspielen des Songs dem Bassisten den Effekt im Kopfhrer zumischen, damit er das richtige Gefhl fr die Spielweisebekommt. Effekt aber erst beim End-Mix zumischen.Das Effektsignal fr Bass sollte unter 300Hz abgesenkt werden, sonst vermatscht z.B. der Chorus den Basssound (kein Wum-mern)Flchenklang

    LFO-Frequenz Depth Vorverzgerung Filter Effektanteil0.5-1Hz gering 15-30ms nicht obertonreich gering

    Solo-InstrumenteLFO-Frequenz Depth Vorverzgerung Filter Effektanteil1-4Hz 30ms neutrale Einstellung hrbar

    PianoLFO-Frequenz Depth Vorverzgerung Stereobreite0.5Hz 50 (bei Skala 0-100) 28ms Maximum

    E-Piano, arpeggierte GitarrenakkordeLFO-Frequenz Depth Vorverzgerung3-10Hz strker einstellen wenige ms

    Delays

    Fehler! Textmarke nicht definiert.Achtel-Mono-Delay Gitarre / Achtel-Stereo-Delay Gitarre / Allgemeines / Akkorde Mono-Delay / Akustikbass /

    Akustikgitarre Stereodelay / Chorus / Echo / E-Gitarre Doubling / Gesang Doubling / Gesang Slapback / GitarreStereodelay / Parameter / Snaredrum / Punktiertes-Mono-Delay Gitarre / Punktiertes Delay Achtel-Figur Gitarre /Rythmisch kombiniertes Delay (bei wenigen Noten) / Viertel- und halbe-Triolen-Delay fr Akkorde / Vierteltriolen-

    und Viertel-Delay / VibratoParameter

    Delay TimeVerzgerungszeit. Gibt die Zeitspanne an, nach der das verzgerte Signal wieder ausgespielt wird. Werte in ms oder in Noten-

    werten.Feedback

    Regelt die Anzahl der Wiederholungen. Das Ausgangssignal wird wieder auf den Eingang zurckgefhrt und erneut ausgegeben.Cross-Feedback

    Bestimmt bei Stereo-Delays, wie stark das Signal in den jeweils anderen Kanal zurckgefhrt wird.

  • 25

    Gainbestimmt bei Multitap-Delays den Pegel der einzelnen Verzgerungskreislufe.

    ModulationDer Begriff meint in aller Regel die Vernderung (Modulation) der Delayzeit und ermglicht bei Delayzeiten von wenigen Millise-kunden Zusatzeffekte wie Chorus, Flanger oder Phaser. Frequenz und Strke der Modulation sind einzeln bestimmbar und kn-

    nen nicht nur die Delayzeit variieren, sondern auch die Lautstrke.Low Pass

    Tiefpassfilter in der Feedback-Schleife. Damit erreichen Sie, dass der Sound mit jeder Wiederholung dumpfer wird.High Pass

    Hochpassfilter in der Feedback-Schleife. Der Sound wird mit jeder Wiederholung dnner, da die tiefen Frequenzen gefiltert wer-den.

    Multitap-DelayIst der gebruchliche Ausdruck fr einen Delay-Effekt, bei dem mehrere unabhngige Kreise mit eigenen Verzgerungszeiten zur

    Verfgung stehen. Dies ermglicht rhythmisch sehr komplexe Delays.Ping-Pong-Delay

    Delay, bei dem die Wiederholungen abwechselnd von links nach rechts kommen.Allgemeines

    Delays fhren zu Phasenauslschungen wenn z.B. Originalsignal links und Delaysignal rechts mit 10-20ms Verzgerung gemischtwird. ber 30-35ms Verzgerung klingen Original und Delay als zwei Signale.Beim Stereodelay sollte man unterschiedliche Verzgerungsarten rechts und links verwenden.Solistische Instrumente wie Saxophon, Keyboard und Gitarre versorgt man am besten mit Viertel-Beat-Delays. Live lsst manTiming-Delays am besten weg.Stereodelay fr AkustikgitarreDie Breite bei Stereodelays wird erzeugt mit leicht unterschiedlichen Delay-Zeiten, wobei die Differenz zwischen den Zeitenmindestens 18ms betragen sollte. Ist die Differenz kleiner kann dies es zu Phasenauslschungen fhren, worunter die Mono-Kompatibilitt leidet.Links 719ms / rechts 737msPanorama 9 und 15UhrGesang (voller=Doubling-Effekt)Verzgerung Feedback Mix leichter Stereomix

    10-30ms (25-30ms) 0 50:50 Gesang leicht linksDelay leicht rechtsGrsseres Auseinanderziehen des Delayeffektes bei Gesang vermeiden, klingt unnatrlich. Delays mit mittleren Verzgerungs-zeiten und einem hohen Feedbackanteil erzeugen den Eindruck rumlicher Tiefe - Gut fr Leadstimmen - mit einem Reverbkombinieren.Gesang (Slapback-Echo, Rock'n'Roll)Verzgerung

    90-140ms (-200ms)

    Bei lngeren Echos (ber 50ms) sollte man darauf achten ein getimtes Echo zu erzeugen. Echo auf 1 des Taktes einstellen. Drittelder am Delay angezeigten Wert einstellen ergibt 3 Echos pro Takt.Timing-Rechnung= 60sec. / Schlge pro Minute ergibt Verzgerungszeit pro Viertelnote.Gitarre Stereo DelayVerzgerung Feedback Mix leichter StereomixLinks AchtelRechts punktierte Achtel

    Links 40%(4 Wiederholungen)Rechts 20%

    50:50 Gesang leicht linksDelay leicht rechts

    E-Gitarre / Akustikgitarre doppelnVerzgerung Feedback Mix28ms (18-28ms) klein Delay 3 Uhr rechts / Gitarre 9 Uhr linksEine Verzgerung ab 30ms ergibt den Eindruck von zwei gespielten Gitarren.

    Gitarre DelayeffektVerzgerungszeit links 250ms rechts 500ms mit ein bisschen Feedback

    AkustikbassEin rhythmisch passendes Delay kann benutzt werden, allerdings nicht unter 20 ms (um Kammfilter-Effekte zu vermeiden).

    SnaredrumDie Snaredrum kann mit einem kurzen Delay (20-30ms) fetter gemacht werden

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    EchoVerzgerung Feedback

    250ms aufwrts hoch

    FilterHhendmpfung

    Echo= Verzgerung mit mehr als 100msVibratoVerzgerung Feedback Depth (Sinuswelle) LFO-Frequenz Mix10ms 0 gering 7-15kHz Voll Effekt

    ChoruseffektVerzgerung Feedback Depth LFO-Frequenz Mix

    gering fein niedrig 50:50

    Mono-Delay fr Akkorde auf 2 und 4 des Taktes

    Verzgerung Feedback Volumenanteil1/12 / Vierteltriolen-Delay 0 75%Macht den Sound etwas lebendigerViertel- und halbe-Triolen-Delay fr Akkorde

    Kanal Verzgerung Feedback Volumen-% Effektreturn / PanoramaL 1/12 / Vierteltriolen-Delay 0 75% 9UhrR Halbe-Triolen-Delay 0 40% 15Uhr

    Vierteltriolen- und Viertel-Delay

    Kanal Verzgerung Feedback Volumen-% Effektreturn / PanoramaL Vierteltriolen-Delay 50 70% 9UhrR Halbe-Triolen-Delay 0 40% 15Uhr

    Achtel-Mono-Delay GitarreVerzgerung Feedback Volumen-%Achtel-Delay 20 60%

    Achtel-Stereo-Delay GitarreKanal Verzgerung Feedback Volumen-% Effektreturn / PanoramaL Achtel-Delay 20 60% 9UhrR Viertel-Delay 12 55% 15Uhr

    Die Feedbacks sollten nicht zu hoch eingestellt werden, sonst klingen die Delays eventuell so lange aus, dass sie den Akkord imjeweils nchsten takt stren.

    Punktiertes-Mono-Delay GitarreVerzgerung Feedback Volumen-%punktierte Achtel-Delay 16 65%

    Punktiertes Delay Achtel-Figur GitarreKanal Verzgerung Feedback Volumen-% Effektreturn / PanoramaL punktierte Achtel-Delay 16 65% 9UhrR punktierte Achtel-Delay 0 50% 15Uhr

    Rythmisch kombiniertes Delay (bei wenigen Noten)

    Kanal Verzgerung Feedback Volumen-% Effektreturn / PanoramaL Achtel-Delay 40 75% 9UhrR punktierte Achtel-Delay 40 50% 15Uhr

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    FlangerAkustikbass / Balladen / Bass / Beckenklnge, Gitarre und Snaredrum / Clavier (Clavinet) / Gesang - Pitch Shifter /

    Parameter / Phaser / Pitch-Shifter / Wah-WahParameter

    Verzgerung = 10-15ms (1-5ms) , Verzgerungszeit wird variiert durch LFO-Wellenform (einstellbar mit Dreieck oder Sinus-welle)

    Der Sound eines Flanging hngt von der Verzgerungszeit, der Geschwindigkeit des LFO's, der Wellenform des LFO's der In-tensitt mit der der LFO auf die Verzgerungszeit einwirkt und der Stellung des Feedback-Reglers ab. Durch die Umkehrung der

    Phasenlage des verzgerten Signals wird der erreichte Effekt noch intensiviert. Durch Phasenverschiebungen beider Signalekommt es zur Auslschung bestimmter Frequenzen.

    Frequenz (0.1-20kHz) oderRate = Zeit fr einen Durchlauf

    Depth = Intensitt des LFOBassFlanging kann den Bass wrmer machen. Es kann dem Bass aber auch Druck nehmen. Darum sollte man im FX-Return oderbesser noch im FX-Send alle Frequenzbereiche unter 150 Hz rausnehmen. Wirkungsvoll klingt auch ein mit Flanger versehenerkurzer Hall. Wird das Mikrosignal durch einen Flanger geschickt, dann ist der Klang dreckig (The Cure).Mono-Flanging und Stereo-Chorus ergibt volles Klangbild.AkustikbassHier sollte die Geschwindigkeit (speed) auf "low" und die "depth" auf "high" (30%) gestellt werden.Ein interessanten Effekt erzielt man, wenn man den Bass durch die Bassdrum triggert (z.B. durch den Key-Eingang der NoiseGates, "gate walking bass"). Der Bass kann ungekehrt auch einen Synth-Bass triggern.

    Beckenklnge, Gitarre und SnaredrumFlanger fr Beckenklnge, Gitarre oder Snaredrum verwenden. Maximale Verfremdung bei Ausschalten des LFO. Normalerweiseohne Modulation. Dieser Modulationseffekt wirkt umso eindrucksvoller, je seltener und gezielter er eingesetzt wird. Ein Flangerzwei Takte vor dem Refrain auf dem gesamten Instrument-Playback kann den wildesten Break ersetzen.BalladenBei Balladen wird sich die Modulationsfrequenz in der Regel im Bereich von unter einem Hertz bewegen.Clavier (Clavinet)Geschwindigkeit Delay Feedback Depth Mix0.5Hz 2ms 25 25% 60:40Leicht genderte Delaywerte bewirken Wunder.

    PhaserZeitverzgerung: ca. 2-5ms zum Originalsignal + zustzliche ModulationenEin Phaser arbeitet mit einer Anzahl phasendrehender Bauelemente (z.B. aktive RC-Filter), die nur eine relativ kurze Verzge-rungszeit ermglichen. Die Verzgerungszeit ist frequenzabhngig.Die zahl der durch die Phasenverschiebung hervorgerufenen Auslschungen sind bei einem 4-Stufen-Phaser zwei, bei einem 8-Stufen-Phaser vier usw. je mehr Stufen ein Phaser besitzt, umso extremere Klangverfrbungen kann man realisieren. Durch denCenter-Frequency Regler bestimmt man wo die Frequenzauslschungen genau liegen. Durch den LFO wird die Mittenfrequenzauf und ab bewegt. Die Frequenzverhltnisse zwischen den einzelnen Auslschungen bleiben stets konstant. Die Frequenzver-hltnisse hngen vom Schaltungskonzept des Phasers ab. (Unterschiedliche Herstell-Typen sind verschieden im Klang.)Die hufigste Anwendung ist die Simulation des Leslie-Effektes, oder die Belebung gleichartig klingender Klnge wie z.B. Hi-Hatsoder Shaker. Oft berzeugende klangliche Ergebnisse gibt es, wenn man den Phaser durch die Bassdrum steuert oder den Center-Frequency Regler passend zum musikalischen Kontext, manuell bettigt.

    Pitch-ShifterBassgitarre

    Effekttyp Cents links Cents rechts Vorverzgerung

    Pitch-Shifter -15 +15 linksrechts100Cents = 1 Halbton

    Gesang - Pitch ShifterMit leichtem Pitch Shift versehen um Gesang voller zu machen

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    Wah-WahGesang

    Lead-Vocals durch Wah-Wah lassen, ergibt einen besonderen Effekt. Wurlitzer ber Wah-Wah Pedal. Als Shaker Salzstreuerverwenden.

    Hall

    Akustikbass / Bassdrum / Beispiel Effektmischung / Brat-Gitarren / Congas, Bongas / Drums / E-Bass / Gesang /Hallrume / Microtiming Sounds / Mix / Natrliche Hallprogramme / Piano / Pre-Delay / Schallfeldgrssen undHallgerte-Parameter / Snare / Toms / Volumen und Durchsetzungskraft / Wie teste ich die Qualitt eines Hallef-

    fektes?ParameterDiffusionSimuliert Streuung an unregelmssigen Wnden und Gegenstnden. Je hher der Anteil desto weicher und dichter wirkt der Hall.Bei nahen Schallquellen Direktschall lauter, bei entfernten der Raumanteil (Frhreflexionen und Hallwolke)Parameter-Sizelngste Seite eines RaumesAttackNur bei Plate-Programmen fr Explosives Ansprechen eines Halls.Je grsser der Raum. desto grsser das Predelay und die Hallzeit.Pre-DelayZeit bis zur ersten ReflektionHigh-Frequency DampingHhenabfall beim Hall 00-99 oder 0.1, Hhenausklingzeit nach der Hlfte der Hallzeit= 50 oder 0.5Reverb TimeZeit bis Nachhallpegel um 60dB abgefallen ist. bei vielen Hallgerten separate Nachhallzeit fr Bass, Mitten und Hhenbereich.Early-Reflectionsfrhe Reflexionen ohne Hallwolke, gut zu mischen mit einem verzgerten Hall. Hinten liegende Signale mit zustzlichem Hall,vorne liegende nur Early-Reflections. Beim Speed-Metal Early-Reflection Sounds verwenden.Die Room, Hall, Chamber Hallprogramme haben meistens eine zu starke Hhendmpfung = HFF Damp zurckregeln oderbeim Ausgangssignal des Hallgertes mit einem Exciter bearbeiten.

    Schallfeldgrssen und Hallgerte-Parameter

    Hallparameter Erluterung Auswirkung Schallfeldgrsse BeispielDecay Zeitraum, in dem der

    Pegel des Diffusschalls um60dB abnimmt

    Simuliert sowohlRaumgrsse alsauch Wandbe-schaffenheit

    Nachhallzeit,ReverberationTime (T60.RT60)

    Grosser Raum, glatte Ober-flchen: langes Decay

    Density oder Diffu-sion

    Anzahl und zeitlichesMuster der Reflektionenim Nachhall

    Simuliert dieStruktur desRaums

    Dichte der Reflexi-onen

    Viele Mbel, stark struktu-rierte Wnde mit Stuck oderSulen: dichter Nachhall

    Mix oder Hall-Return amMischpult

    Verhltnis zwischen Hall-und Direktpegel

    Simuliert den Ab-stand der Schall-quelle zum Schall-empfnger

    Relativer Nachhall-pegel

    Grosser Abstand: Hallpegelgrsser als trockenes Signal

    Low-Xover / RT xLow, Hi-Xover /RT x Hi,Hi-Damp

    Nachhallzeit ist fr jede Fre-quenz verschieden,weil das Reflexions- und Ab-sorptionsverhalten aller Wn-de, Mbel usw. frequenzab-hngig ist.

    Simuliert Wand.-und Bodenbe-schaffenheit

    Frequenzab-hngigkeit desNachhalls

    Typischer, durchschnittlichmbilierter Raum: Decaybei hohen Frequenzen kr-zer

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    Pre-Delay Zeit zwischen Direktschallund erster Reflexion Simuliert sowohl

    Raumgrsse alsauch Abstand derSchallquelle zumEmpfnger

    Initial Time DelayGap

    Grosser Raum, grosses Pre-delay. Grosser Abstand,kleines Predelay

    Size, Wahl des Algo-rithmus

    Muster der ersten, in Impuls-antwort nochdeutlich unterscheidbaren Re-flexionen

    Simuliert die geo-metrischeForm und dieRaumgrsse

    Erstreflexionen,Early Reflections

    Grosser, einfach struktu-rierter Raum: wenige Refle-xionen in grsseren Zeitab-stnden

    HallrumeAmbience = Simulation eines kleineren Raumes ( keine langen Hallzeiten) fr Bass und Bassdrum anwenden.Chamber = keines Zimmer mit harten WndenChurch = KircheSmall Room = bis max. 1s HallzeitMiddle Room = bis max. 1.8sLarge-Room = etwa 2.1sPlate-Algorithmus hauptschlich fr Percussion Instrumente verwenden, eignet sich auch fr Vocals, Plate = Hallplatte =dichter Hall - HaupthallRoom = mittelgrosser Raum, Raum mit merklicher Schalldmpfung und diffuser Streuung (Wohnrume, Clubs, voll besetzteKonzerthalle) 0.5-2sConcert Hall = grosser KonzertraumGated Reverb = abgenutzter Effekt, fr Snare oder Toms, Gatezeit einstellen zu Rhythmus (z.B. Viertelnote)Cathedral = tiefer, dsterer Klang fr Gesang und Soloinstrumente noch anwendbarHall = grosser Saal, Halle mit harten Wnden und geringer diffuser Streuung (Kathedrale oder Schlosshalle mit Marmorwnden)1.5-2.5s fr HaupthallKleine Rume = 0.2-1sGrosse Rume und Konzertsle = -3s

    Natrliche HallprogrammeBei den meisten Preset-Programmen ist der High-Damp Faktor zu hoch eingestellt. Somit hat das Effektsignal des Gesangs zuwenig Hhen. Den High-Damp Faktor kleiner einstellen, im Extremfall Exciter verwenden.

    Pre-DelayEarly-Reflections in harten Rumen wesentlich dominanter als in Rumen mit strker absorbierenden, verwinkelten OberflchenEarly-Reflections fr lang getragene Tne verwenden.Bei perkussiven Sounds schwierigBalladen brauchen lngere Hallzeitenrockige, schnelle Stcke krzere Hallzeiten(Przision und das Anschlagverhalten leiden nicht stark mit Hallanteil)Plates auch fr Leadgesang (im Mix nicht rumlich zu weit nach hintengedrckt)Stehen Sie nahe an der Schallquelle (grsseres Pre-Delay)Stehen Sie weiter weg von der Schallquelle (kleineres Pre-Delay)Normale Hallzeiten 1.6-2.2s (Konzerthalle)Fr Rockmusik krzere Hallzeiten verwendenEffekte "Post Fader" schalten, Aux-Regler mindestens zur Hlfte aufdrehen, Hallprogramme klingen stereo viel offener und na-trlicherEffektgert beim Einschleifen ins Mischpult Effektanteil 100%, andernfalls wird das Signal des Effektwegs mit den Direktsigna-len aus den Kanlen gemischt, was zu Phasenauslschungen fhrt, die Sie als merkwrdig verzerrten Klang wahrnehmen. Wenndas Effektgert ber Insert eingeschleift sollte man einen Effektanteil von 30% einstellen.Bei kleinen Rumen hat der Hall eine hhere DichteHohe Frequenzen im Hall geben Auskunft ber die Oberflchenbeschaffenheit eines Raumes. Viele Hhen im hall = Waschk-che oder gekacheltes Badezimmer. Geringer Anteil an hohen Frequenzen = natrlich klingender Konzert-Halle.Nachhall z.B. 10s = grosse Halle / 2s = Eindruck eines Raumes. Eine Halldauer von 2.2s wird vom Zuhrer als angenehm emp-funden. je lnger der Hall ist, desto leiser sollte er eingestellt wurden.

    MixJe weiter ein Instrument oder eine Stimme im Mix vorne steht, umso weniger Hall bekommen sie - oder Sie entkoppeln den Hall,indem Sie ihn durch ein entsprechend langes Pre-Delay verzgern und den direkten Bezug aufheben.Je schneller ein Song ist, desto kleiner sollte der Raum sein.

    DrumsGanzes Drum mit zustzlichem Hallraum von ca, 1.1s Lnge mischen.Beispiel: Fr Snare, Hi-Hat, Toms den gleichen Halleffekt Large-Room verwenden. Becken ohne Effekt.. In der gleichen Mi-schung Gitarre mit Stereo-Delay 1/8 und 1/8 Triolen. Organ mit Large-Room Hall. Bass ohne Effekt.Mit kurzen Rumen (Early-Reflections) auf Snare und Toms knnen die D