3
210 h2mbng ties Zinb vom Nickel. briifiig arbeiten, indem man dafiir sorgt, dak dcr Tiegel immer mit einer 4 2011 hohen Koblenschichte bedecbt bleibe. Man larat so zwei FGllongen deb Ofens niedergeben, wmad die erwabnte Zeitfrist von 15 bis 90 Miouten verrtrichan seyn wird. Der aufsere Tiegel fdngt dann eben an dch m erweichen. Man erlangt leicht die dam nb'thige Ehfahrung. Man setzt nun keine Rohleo mebr zu, ond bUet den Tiegei halh frei; alsdann bebt man ibn von seioem Untersrtae ab, damit er nicbt anschmelze, ond liirst ibn im trochehen Sande verkiihleu. Der Deckel ist angescbmolzen uod wid durch eineo Hammerstreich gelbst. Die Masse im innera Tiegel ia geschmolzen. Hat man sehr scbwer zu zerlegende Stam, 80 findet maa bei Anwendasg der 4fachen Gewfcbtes hoblen- aauren Baryt die Masse oft nor theilweise geschmolzea, da6 Usbrige aber nor gesintert oder gefrittet. Es ist alrdann am bestea, die Schmelzuog zu wiederbolen. Man nimmt rlh Grammen Fossil, so dare das Gemenge 8 bie 11 Grammen wiegt. Ilas iibrige Verfabren irt bekannt Man erhalt hier dorch eine einzige Scbmeleang alle Bestandthsile eines 20- sammengeeetzten Fossils, welcbes bei den albalibaltigen Mi- ueralicn bisher niclit gesobah, indem man die Kieselerde ge- wiihnlich &ma1 beeonders bestimmte. (AM. de Cbim. et Pbys. t. 60. p. Xg.) Trenniing des Zinkes vom Nickel; Analyse des Argentans; von J. Smith. Die Trennung dee Zinkes rom Niokel hatte grofse Schwie- rieheiten, denn die berte behrnnte Methode war die Vediicb-

Trennung des Zinkes vom Nickel; Analyse des Argentans;

  • Upload
    j-smith

  • View
    212

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

210 h2mbng ties Z i n b vom Nickel.

briifiig arbeiten, indem man dafiir sorgt, dak dcr Tiegel immer mit einer 4 2011 hohen Koblenschichte bedecbt bleibe. Man larat so zwei FGllongen deb Ofens niedergeben, w m a d die erwabnte Zeitfrist von 15 bis 90 Miouten verrtrichan seyn wird. Der aufsere Tiegel fdngt dann eben an dch m erweichen. Man erlangt leicht die dam nb'thige Ehfahrung. Man setzt nun keine Rohleo mebr zu, ond bUet den Tiegei halh frei; alsdann bebt man ibn von seioem Untersrtae ab, damit er nicbt anschmelze, ond liirst ibn im trochehen Sande verkiihleu. Der Deckel ist angescbmolzen uod w i d durch eineo Hammerstreich gelbst. Die Masse im innera Tiegel ia geschmolzen. Hat man sehr scbwer zu zerlegende Stam, 80 findet maa bei Anwendasg der 4fachen Gewfcbtes hoblen- aauren Baryt die Masse oft nor theilweise geschmolzea, da6 Usbrige aber nor gesintert oder gefrittet. Es ist alrdann am bestea, die Schmelzuog zu wiederbolen. Man nimmt rlh Grammen Fossil, so dare das Gemenge 8 bie 1 1 Grammen wiegt. Ilas iibrige Verfabren irt bekannt Man erhalt hier dorch eine einzige Scbmeleang alle Bestandthsile eines 20-

sammengeeetzten Fossils, welcbes bei den albalibaltigen Mi- ueralicn bisher niclit gesobah, indem man die Kieselerde ge- wiihnlich &ma1 beeonders bestimmte.

(AM. de Cbim. et Pbys. t. 60. p. Xg.)

Trenniing des Zinkes vom Nickel; Analyse des Argentans;

von J. Smith.

Die Trennung dee Zinkes rom Niokel hatte grofse Schwie- rieheiten, denn die berte behrnnte Methode war die Vediicb-

Trcnnung &s Zinkcs 00n NicM. e u tigung des Chlorzinks vorn Chlorniahel i n einem Strome von trockenem salzsanrem Gas. ilieser Gegenstand hat aber wegee der A n a l y s e 6es Argentans ein prectiscbes Interesre. Die vom Verf. ongegebene neue Methode fiihrt vollkornmeo sum Zwecke: sie beruht auf der verschiederien Eigenschafl des Zinks und Nicbels, vom Schwefelwasserrsoffgese gel’b’llt zu werden. New trale Zinksalze, und sogar schwach saure, werden durch einen anhaltenden Strom des genannten Gases vollkornmen als Schwe- felzink gefiillt. Besonders werdeo die organisch sauren Link- salae selbrt bei Ueberschufs der Saure vollbommeo get’allt. Urn die Aowendberkeit dieser Metbode experimental zu prii- fen, warden die Bestandtheile des Argentans einzeln gewogen, in eine gemeioachafUicbc Liiwng gebracbt und nun wieder p c hiaden.

Es waren 24l/ , Gr. Elupfer, 12 Gr. Ziuk und 50 Gr. Nichdoxyd geoommen , und dareus erlalten

24,3 Cr. Kupfer, 1 2 Gr. Zink und 20,i Gr. Nickeloxyd. Darnacb wwde wirklirhea Argentan trnalysirt, und zwar i0 der folgenden Art : Man IGst die Legirung in Sdlpeterselz- vaure, macht sie mit Salzsaure smer, verdiioot rnit Wirsaer und fdlt dsr HupFer air Schwatelkupfer mit Schwefelwasser- stoffgas, woraus dieser Bestandtheil bestimmt wird. Dar Fa- [rat wird eingedamplt, urn die freie Siiure zu verjagen, mit towentrirter EEsigsiiure rersetzt, verdiinnt und nun dtlraw n i t demselben Gase das Zink a h hhwefelzink gefallt. Das Filtrat yon d i e m Operation wird erwarmt , um das Scbwefel- wasserrtoffgas w vorjagen, uod das Nickeloxyd mit Aetz- natrov geiallt. Er erhielt aus eioem englischen Argentan:

60,i Knpfer, 17,8 Zink, 18,8 Nickel, 3,4 Kobdt,

wahroad das deutsche Argentan oach Frick enthllt:

eje Airfrciiic /rung dsr Alkali - Wcda

634 Hopfer, q , a Zink, i7,5 Nickel.

(Lond and Edinb. phi. Mag. Jan. 1836.)

Aufschliessung der Aikali -Silicate; VOB Aug. Lauren4

L s o r e n t hat, die i n die analptische Chemie von Ber- Zolios eingefihrte, Methode der Analpse Alkali-haltiger Foc. silieo durcb Flurssiiure zo vereinfachen Spsocbt. Er vermeidet weoigstens die sehr kostbaren r)estillationsgefiiCe aus Platin, indem er die Flulssiiwe aus Fllifsspath ond Schwefelsaur eob wichelt and dieselbe gas6rmig in dar im Wassec vertheiltc Minerslpulver leitet. Zur Entwickelung dient ein rtrrlros Gelill's, aus Blei gegossen, dessen Entbinriungrriihre aich mr mit einem Platinarohr endigen mufs, um in die Fliissl@wit xa taachen. Vielleicht ktinnte auch Silber die Stelle des Pla- tinrohra vertreteo. Die Fugen zwiscbea dem GeRf. end Rohr werdea, wenn sie nicht dnrcb Arbeit schon got schliefm, mit geschmolzeoem Caotschouk rerschlossen.

Man men@ nun a bis 3 Grammen des teingepolverten Minerals mit dem doppelten bis Sfacheo Gewicht Wasser in eioem etwas tiefen Platintiegel, stellt das Entbinduagsrobr so, dab es einige Millimeter in das Wasser taocht, ond er- w&mt nun das Bleigefiifs allmiihlig dorch ontergelegte Kobleo odcr eine schwache entfernte Spiritusflamme.

r)as Silicat wird mit einem Platinspatel omgeriihrt, dn- mit rlle Tbeile zur Wirkong kommen. Vie1 bangt vom richtigen Verhaltnisse Jes Wasrers ab ; bei zu wenig klompert die Matse der Pulvers zusamrnen, bei zo vie1 irt der Angriff xo prrtieli und rchwach.