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3/ 2017 Die Fachzeitschrift der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V. Literacy und Leichte Sprache in der UK 3 . 2017 Unterstützte Kommunikation Unterstützte Kommunikation

Unterstützte Kommunikation - Ariadne · staben können unendlich viele ... Geschichten abgebildet werden. Schriftsprache eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Gedanken für uns

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Unterstützte Kommunikation 3/2017 1

3/ 2017

Die Fachzeitschrift der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.

Literacy und Leichte Sprache in der UK

3. 2017

UnterstützteKom

munikation

UnterstützteKommunikation

Unterstützte Kommunikation 3/2017 3

Erste Worte

editorial

Das Größte ist das Alphabet,denn alle Weisheit steckt drin.Aber nur der erkennt den Sinnder's recht zusammenzusetzen versteht. (Emanuel Geibel (1815 – 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker)

Wie viel Wahrheit steckt in diesem Zitat! Mit einer endlichen Zahl an Buch-

staben können unendlich viele gesprochene Worte, Sätze und Geschichten abgebildet werden. Schriftsprache eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Gedanken für uns selbst und andere schriftlich zu fixieren und lesend Informationen zu gewinnen oder sogar gänzlich in andere Welten einzutauchen. Wer möchte auf die Fähigkeiten Schreiben und Lesen ernsthaft verzichten und wer könnte von sich sagen, dass er nicht jeden Tag irgendetwas liest, schreibt oder tippt? Wer hat sich an einer Tür mit der Aufschrift „Drücken“ oder „Ziehen“ nicht schon einmal ungeschickt verhalten und den Spruch „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!“ gehört? Aber genauso ist es! Wer lesen und schreiben kann, kann sich in der Welt orientieren, kommt im Alltag besser zurecht und wird in die Lage versetzt, sich selbst Informationen zu beschaf-fen, Formulare zu verstehen, Mei-nungen bzw. „Statements“ abzu-geben und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, teilweise über große Distanzen hinweg und unabhängig von zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten. Die Liste könnte unendlich lang weiterge-führt werden – durch Schreiben und Lesen wird die Gestaltung von Bildung überhaupt erst möglich, auch Selbstbestimmung, Teilhabe und Partizipation werden durch Schriftsprache in vielen Lebens-bereichen wesentlich erleichtert.

Wie aber können schriftsprachliche Fähigkeiten bei Menschen mit UK-Bedarf wirksam unterstützt und gefördert werden? Mit der vorliegenden Ausgabe möchten wir versuchen, einen kleinen Überblick über Förderungsmöglichkeiten und weitere Anregungen zu bieten, ohne dabei den Anspruch auf Vollstän-digkeit zu erheben. Der Begriff „Literacy“ meint im Kontext UK nicht allein die Fertig-keiten Schreiben und Lesen, son-dern auch basale Erfahrungen mit der Lese- und Schreibkultur oder andere dazugehörige Kompetenzen wie Sinnverständnis oder Erzählen. Es wird deutlich, wie wichtig der Einfluss der Bezugspersonen bei der Vermittlung erster Erfahrungen zum Thema Literacy ist. Die Thema-tik „Leichte Sprache“ lag dabei als Ergänzung zum Kontext Literacy und UK sehr nah.

Susanne Dierker zeigt uns in ihrem Artikel einen Bogen zur Einschät-zung und Förderplanung im Be-reich Literacy für UK-Nutzer. Im Anschluss daran stellt Annett Thiele uns Herausforderungen im Schrift-spracherwerb bei Kindern mit Infan-tiler Cerebralparese und mögliche Interventionsmöglichkeiten vor. Wenn Kathrin Lemler, selbst unter-stützt kommunizierend, in ihrem Artikel beschreibt, dass Schriftspra-che ihre Muttersprache sei, wird die Relevanz von Literacy für unter-stützt kommunizierende Menschen deutlich – Schriftsprache macht in den eigenen Äußerungen frei!Igor Krstoski und Romana Malzer sowie Claudia Pointner beschreiben in ihren Artikeln begleitende Mög-lichkeiten zur Förderung schrift-sprachlicher Fähigkeiten bei Kin-dern und Erwachsenen mit Tablet Computern oder weiterer Software. Marion Wieczorek schlägt den Bo-gen von Literacy zu narrativen Fä-

higkeiten und stellt uns das Konzept der Alltagsgeschichten für Kinder mit Mehrfachbehinderung vor. Im zweiten Teil der Zeitschrift versucht Christine Borucker zu er-örtern, ob UK und Leichte Sprache eine gemeinsame Zukunft haben. Nachfolgend berichten Monika Ruffert und Alexandra Dicks über die Arbeit einer Prüfergruppe für Leichte Sprache in ihrer Einrich-tung. Der Themenschwerpunkt wird geschlossen durch einen Ar-tikel von Kerstin Matausch-Mahr zum Thema Leicht Lesen.

Es folgen eine Rezension von Julia Schellen über das Buch „Neue Tech-nologien in der Sprachtherapie“ und eine Buchbesprechung von Ludger Kowal-Summek zu „Musik und schwere Behinderung“.

Der interessierte Leser ist nach der Lektüre der Zeitschrift aufgefordert, den Literacy- und Leichte Sprache bzw. Leicht Lesen-Gedanken im Kontext von UK selbst weiterzu-spinnen. Wir wissen häufig noch viel zu wenig, als dass wir uns immer sicher sein könnten, welche Förderinhalte und –methoden zum Erfolg führen. Vielleicht bleibt als ein wichtiges Resümee dieser Ausgabe, dass schon die Beschäftigung mit schriftsprachlichem Material ein erster Schritt in die richtige Richtung sein kann, indem Interesse geweckt und gemeinsam etwas Neues erlebt werden kann. Viele wichtige, wei-terführende Fragen bleiben (vorerst) unbeantwortet. Wir beenden daher die ersten Worte, ebenso wie sie begonnen haben, mit einem Zitat: „Wenn ich gefragt werde, wie ich schreibe, antworte ich ohne zu zö-gern: Ein Wort nach dem anderen“. (Stephen King).

Für die Redaktion: Leevke Wilkens und Karolin Schäfer

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„Dass wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen.“

Karl Jaspers (1883-1969)

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Unterstützte Kommunikation 3/2017 5

Igor KrstoskiLiteracy 2.0 – Weiter- und Neu-entwicklungen fürs Lesen und Schreiben 25Romana Malzer und Claudia PointnerAlles für jeden – Erwachsene Literacy-Ideen für Bildschirm und Papier 32

Marion WieczorekAlltagsgeschichten – ein erster Weg ins Narrative 39

Christine BoruckerLeichte Sprache zieht Kreise 46

Monika Ruffert und Alexandra DicksLeichte Sprache – Barriere-frei durch den Dschungel von schwer verständlichen Texten, Anträgen, Informationen, … ein weiterer Schritt zur Inklusion 50

Kerstin Matausch-MahrLeicht Lesen: die Dekonstruk-tion der Kekse 54

In dieser Ausgabe lesen Sie:

inhalt

Unterstützte KommunikationAusgabe 3/2017

Themenschwerpunkt:Literacy und Leichte

Sprache in der UK

Rezension

Julia SchellenNeue Technologien in der Sprachtherapie 58

Buchbesprechung

Ludger Kowal-SummekMeyer, H., Zentel, P. & Sasour, T. (Hrsg.) (2016): Musik und schwere Behinderung (von Loe-per Fachbuch) 60

Aus dem Verein

Berichte aus dem Verein 63

Impressum 66

Editorial

Erste Worte 3

Schwerpunkt

Susanne DierkerDer Einschätzungsbogen „UK & Literacy – beobachten, ein-schätzen und planen“ 6

Annett ThieleSchriftspracherwerb als Heraus-forderung für Schüler_innen mit Infantiler Cerebralparese, die unterstützt kommunizieren – Problemanalyse und schulische Interventionsmöglichkeiten 15

Kathrin LemlerMein Weg zur unbegrenzten Kommunikation – Schriftsprache als Muttersprache 22

inhalt

Unterstützte Kommunikation 3/2017 1

3/ 2017

Die Fachzeitschrift der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.

Literacy und Leichte Sprache in der UK

3. 2017

UnterstützteKom

munikation

UnterstützteKommunikation

6 Unterstützte Kommunikation 3/2017

Der Einschätzungsbogen „UK & Literacy – beobachten, einschätzen und planen“von Susanne Dierker

Schon wieder so ein Bogen zum Ausfüllen. Gibt es nicht schon genug Instrumente

zur Schriftsprachdiagnostik? Die Antwort ist ja und nein. Es gibt viele Untersuchungen, Litera-tur und Testbögen zum Thema Schriftspracherwerb. Dabei wird der Schwerpunkt meistens auf die alphabetische und orthografische Phase gelegt. In der präliteralen Phase sind die Beschreibungen oft eher unspezifisch und fassen viele Kompetenzen zusammen. Viele Menschen ohne Lautsprache sind in diesen Anfangsphasen, sodass es Sinn macht, sich die frühen

Phasen des Schriftspracherwerbs genauer anzusehen und weiter auszudifferenzieren. Dies soll der Einschätzungsbogen UK&Literacy leisten, der in Anlehnung an die Stufenmodelle von Günther (1996), der Literacy-Forschung aus der Elementarpädagogik von Ulich (2007) und Nickel (2007) und den Veröffentlichungen zu UK und Literacy von Sachse (2008) sowie langjähriger Praxiserfahrung ent-standen ist.

BeobachtenDer Schwerpunkt der Erfassung der Kompetenzen von Literacy

liegt auf der Beobachtung. Da motorisch beeinträchtigte Men-schen häufig nicht die Möglichkeit haben, von sich aus Situationen zu schaffen, in denen sie ihre Lite- racykompetenzen zeigen können (z. B. sich eine Zeitung holen und „Mama liest Zeitung“ spielen) ist es gerade hier notwendig, Situationen zu gestalten oder Rollenspiele zu ermöglichen, in denen das Kind dieses Verhalten erproben kann. So lassen sich Hypothesen aufstellen über das Sprachkonzept, welches ein Kind entwickelt hat. Die be-schriebenen Kompetenzen einer Phase sind behinderungsbedingt

schwerpunkt

© Jane Kelly / Fotolia

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1 Unterstützte Kommunikation 3/2017

schwerpunkt

Schriftspracherwerb als Herausforderung für Schüler_innen mit Infantiler Cerebralparese, die unterstützt kommunizieren – Problemanalyse und schulische Interventionsmöglichkeiten

von Annett Thiele

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