16
www.neue-deutsche-monarchie.de März 03 / 2013 Magazin für Geschichte und Tradition Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist! Johann Wolfgang von Goethe Druckausgabe : 3€ Onlineausgabe: Kostenlos und Unbezahlbar ISSN-Nummer: 2193-3650 Denk ———— Mal Freiheits- !

Weisses Blatt

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Karl Ludwig von und zu Guttenberg bezeichnete den Zweck der Weißen Blätter wie folgt: „Zweck der Weißen Blätter war (Anm.: ist) , Menschen zu verbinden, wenn möglich ein Wort zur Zeit zu sagen und geistig religiöse Grundlagen zu vertiefen und erneuern.“ Aus der „Schriftreihe der Forschungsgemeinschaft 20 Juli 1944, Band 8

Citation preview

Page 1: Weisses Blatt

ww

w.n

eue-

deu

tsch

e-m

onar

chie

.de

März 03 / 2013

Magazin für Geschichte und Tradition

Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist!

Johann Wolfgang von Goethe

Druckausgabe : 3€ Onlineausgabe: Kostenlos und Unbezahlbar ISSN-Nummer: 2193-3650

Denk ————

Mal Freiheits- !

Page 2: Weisses Blatt

Impressum Herausgeber Neue Deutsche Monarchie e.V. Verantwortlich: Tobias Lein 030.66771654 0178.4750637 [email protected] www.neue-deutsche-monarchie.de ISSN-Nummer: 2193-3650 Redaktion: Tobias Lein Rainer Becker Nadja Lüttich Arne Lüttich Andreas Bukowski Abonnement

Sie können unser Magazin „Weißes Blatt“ auch traditionell als Druckausgabe im Abonne-ment beziehen. Unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft.

Das „Weiße Blatt“ erscheint 4 mal im Jahr. Das Abonnement kosten nur 12,- € plus je Ausgabe 1,45 € Porto. (Insgesamt 17,80 €) Das Abonnement muss immer für 4 Ausgaben im Voraus über-wiesen werden! Bankverbindung: Berliner Volksbank

BLZ: 100 900 00 Kontonummer: 2349678007 IBAN: DE-58 1009 0000 2349678007 BIC: BE- VO DE BB

Inhalte von Gastbeiträgen, Le-serbriefen entsprechen nicht zwingend der Meinung der Re-daktion. Redaktionelle Kürzun-gen vorbehalten.

Weißes Blatt Ausgabe März 2013

Lesen Sie in dieser Ausgabe

Besuch des

deutschen General-konsulats in Istanbul

Rückspiegel 300. Thronjubiläum

Friedrich Wilhelm I. Prinzessin Kira von

Preussen Stiftung Der Montagsklub Die Gedanken sind

frei Buchvorstellung:

Sonne, Sterne und Krone

Page 3: Weisses Blatt

ZZZURURUR EEERINNERUNGRINNERUNGRINNERUNG::: Karl Ludwig von und zu Guttenberg bezeichnete den Zweck der Weißen Blätter wie folgt: „Zweck der Weißen Blätter war (Anm.: ist), Menschen zu verbinden, wenn möglich ein Wort zur Zeit zu sagen und geistig religiöse Grundlagen zu vertiefen und erneuern.“ Aus der „Schriftreihe der Forschungs-gemeinschaft 20 Juli 1944“, Band 8.

Werte Leser, Grüß Gott. Wir beginnen die neue Ausgabe mit einer ausführ-licheren Einleitung. Das ist dem Umstand geschuldet das un-ser Vereinsname „Neue Deutsche Monarchie e.V.“ immer wieder mal in der Bevölkerung Irritationen auslöst, in Bezug darauf wie und wo wir einzuordnen sind. Es gibt augenschein-lich kein zweites Volk auf dieser Erde, dass so wie Deutsch-land an chronischem Verlust des Selbstwertgefühls leidet. Meines Erachtens ist Deutschland ein nobles Land in dem noble Menschen leben. Es wird Zeit sich eine neue Identität zuzulegen, und wahrlich wieder zu einem Volk zusammenzu-wachsen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und ausrei-chend Inspirationen und Denkanstöße.

*** Seitdem wir uns entschlossen haben den Verein „Neue Deutsche Monarchie e.V.“ zu gründen, sind wir ei-ner Vielzahl von Foren und Netzwerken zum Thema „Monarchie“ beigetreten. Unsere Absicht war Men-schen mit den Werten und dem Sinn für Traditionen zu treffen, die auch wir vertreten. Wir haben uns nie Diskussionen über Hymnen, Fahnen oder Geschichtsthemen im Allgemeinen angeschlossen. Nicht aus Desinteresse, sondern weil uns der Grundton in den meisten Foren missfiel. Verfolgt man die Diskussionen in den öffentlichen Foren, führen sie zu mehr als 90% zu Streitereien, oh-ne ein vernünftiges Ergebnis zu generieren. Ein gefundenes Fressen für all jene, die uns nicht wohl geson-nen sind und nur darauf warten den monarchistischen Gedanken und seine Befürworter als ewig Gestrige ab zu tun. In diesen Diskussionen wird ihnen auch noch eine Steilvorlage angeboten. Wer bei Verstand ist erkennt das. Die Verantwortung dies zu unterbinden liegt bei den Gruppenleitern. Wie soll ein Verein ge-leitet werden, wenn nicht mal eine Gruppe in den Netzwerken eine Einheit bildet. Auch ein möglicher Thronprätendent kann sich nicht an die Spitze eines zerstrittenen Haufens von Individualisten und Extre-misten stellen. Jetzt passiert nämlich was passieren musste: Da melden sich Menschen in den Foren an, die eindeutig eine nationalistische oder gewaltbereite Gesinnung haben. Vielleicht machen sie es nicht offensichtlich, aber wer die Augen öffnet, kann sehen wie immer wieder versucht wird, die verschiedenen Gruppen zu unter-wandern. Es wird zu öffentlichem Protest und Demonstrationen aufgerufen, sogar möchte der ein oder an-dere auf ein Schlachtfeld ziehen für den König. Für solche Wortmeldungen gibt es weder eine vernünftige Erklärung, noch ist das irgendwie zu entschuldigen. Kein Mensch mit Verstand will freiwillig in den Krieg, mit all dem Gräuel und Leid das er verursacht. Wir distanzieren uns hiermit ganz eindeutig und unmiss-verständlich davon! Der Nationalismus ist die größte Krankheit in diesem Jahrhundert! Wir wollen damit nichts zu tun haben. Wir betteln nicht darum „geliked“ zu werden. Denn wir werden immer zu denen ge-zählt, mit denen wir zusammen sind. In Goethes „Maximen und Reflexionen“ lesen wir den Satz: „Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann.“ Wir stehen jedem offen gegenüber, der mit uns den monarchischen Gedanken in Deutschland voranbringen möchte. In unserem Verein gibt es deutsche Mitglieder und Unterstützer mit Wurzeln in Frankreich, Polen, Tschechien, Ghana und der Türkei. Für unseren Internet-Auftritt interessieren sich Menschen von allen Kontinenten, von unterschiedlicher Herkunft und Ethnie. Der Glaube an die Wahrheit, an ein Königreich Gottes auf Erden vereint uns. Die von Gottes Gnaden gegebenen Könige verstehen wir als seine Statthalter, die ebenfalls „nur“ Diener Gottes sind.

Page 4: Weisses Blatt

Mehrmals haben wir schon dargelegt, dass für uns das „Dienen“ - dem Gemeinwohl, den Men-schen, der Gesellschaft und auch dem König! - im Mittelpunkt steht! Alles in der Schöpfung - und insbesondere im menschlichen Zusammen-leben – basiert auf dem monarchischen Prinzip. Auch wenn es einige nicht akzeptieren mögen, diese Erkenntnis wird sie eines Tages einholen. Wir wollen an dieses vorhandene Fundament erinnern und wieder darauf aufbauen. Das braucht seine Zeit! Und wir vertrauen auf Gott, der den besten aller Pläne hat. Denn wir sind uns bewusst, dass nicht wir es sind, die die Monar-chie wieder einführen werden! Wir haben aber die Absicht Wegbereiter zu sein. Vermittler, Diener zu sein für jene die es tun können. An-ständig und mit aufrichtiger Absicht. Mag es auch langsam gehen! Die Mitglieder unseres Verei-nes legen Ihr Vertrauen in meine Hände, dass ich den Verein i n der oben genannten W e i s e leite! Dieses sehe ich als meine Aufgabe und danach bin ich bemüht mein Leben auszurichten. Denn auch das Bild das wir abgeben ist wichtig! Das Äußere ist es, was die Menschen zuerst se-hen. Der Inhalt bleibt den meisten Menschen zunächst verborgen, er kann erst im Kennenler-nen und gemeinsamen Aktivitäten erfahren wer-den. Aus diesem Grunde treten wir aus allen Foren und Gruppen aus! Wir benutzen die Netzwerke als Präsentationsplattform, um zu zeigen was wir in der Öffentlichkeit unternehmen. Das reicht vollkommen! Kontakt kommt mit dem persönli-chen Gespräch! Dazu laden wir Sie herzlich ein. Ihr Tobias Lein Und das Team „Neue Deutsche Monarchie e.V.“

Besuch des deutschen Generalkonsulats in Istanbul

Die Geschichte lebendig halten, bereits zum dritten Mal machten wir uns auf den Weg preußisch/deutsche Geschichte und Ge-schichten zu erleben. Im September 2012 ging es in die Türkei, an den Bosporus, die Meerenge zwischen Europa und Kleinasien. Nach Istanbul der einzigen Stadt auf zwei Kontinenten. Otto Graf v. Bismarck sagte dereinst: "Die Liebe der Türken und Deutschen zu-einander ist so alt, daß sie niemals zerbre-chen wird." Im Gespräch mit Basiretçi Ali Efendi (osmanischer Publizist und Herausgeber) August, 1871 zitiert in "Türken in Berlin 1871-1945" von Petra Kappert, Ingeborg Böer, Berlin, New York 2002. S. 24. Die Preußisch-Osmanische Verbindung ist ebenfalls ein Schwerpunkt in unserer Ver-einsarbeit. Türken gibt es bereits seit über 300 Jahre an der Spree. Die bekanntesten in Berlin dürften wohl Aly und Hassan sein, persönliche Diener der 1705 verstorbenen Preußischen Königin Sophie Charlotte. Am Sterbebett duldete Sie nur Ihren Leibdiener Aly. Das Haus in der Schloßtrasse Nr. 6 in Charlottenburg ziert bis heute eine Tafel mit der Inschrift: „Freihaus des Kammertür-ken Hassan,…“. Es lohnt sich die Geschich-te weiter zu verfolgen dazu aber ein ander-mal mehr. Für 5 Tage waren wir in Istanbul. Es ist ei-ne sehr beeindruckenden Stadt, wahrhaft 24h lebendig. Es ist an dieser Stelle nicht möglich alles zu beschreiben, vielleicht zur gegebenen Zeit in einem Vortrag. Wir besuchten den Topkapi-Palast (Serail), der jahrhundertelang Wohn und Regie-rungssitz der Osmanischen Sultane war. Ar-chitektonisch ein Meisterwerk. Bis heute

Page 5: Weisses Blatt

werden in drei Räumlichkeiten private Besitz-tümer der großen Propheten der Geschichte aufbewahrt. Das Schwert des Propheten David, der Stab des Propheten Moses, der Kessel des Propheten Abraham, der Tur-ban des Propheten Josef und noch vie-les mehr. Es war ein sehr beeindru-ckendes Erlebnis, vor allem hört man hier bei uns in Europa nicht viel dar-über. Nicht zu glauben sagen Sie? Die Pyramiden stehen ja auch seit 3000 Jahren, und immer noch fin-det man Artefakte im tadellosen Zustand. Die Anhänger der Pro-pheten haben diese Dinge ge-sammelt und unter den Osmani-schen Sultanen wurden sie an diesen Ort gebracht. Überall in der Stadt gibt es öf-fentlich gestiftete Brunnen für die Bevölkerung, aus denen bis heute einwandfreies Trinkwasser entnommen werden kann. Einer davon wurde von Sr. Maj. Kaiser Wilhelm II. gestiftet, unweit des Topkapi-Palastes. Der sogenannte „Deutsche Brun-nen“ wurde von Sr. Maj. Kaiser Wilhelm II. selbst entworfen, in Deutschland gebaut und nach Istanbul verschifft. Im Rahmen sei-ner berühmten Orientreise-reise 1898 stiftete er ihn der Bevölkerung Istanbuls. Der Brunnen ist im tadellosen Zustand und das Wasser ist sehr wohlschmeckend, da-von konnte ich mich über-zeugen. Ein zweiter berühmter Brun-nen befindet sich auf dem Ge-lände des Konsulats, direkt ne-ben dem Eingang. Dieser wur-de den Deutschen von Sultan Abdulhamid II. 1906 zum Ge-schenk gemacht. Auch dieser ist

bis heute in Betrieb. Auf der Fahrt über den Bospo-rus sahen wir uns auch den Dolmabahçe-Palast an. Dort wurde Se. Maj. Kaiser Will-helm II. bei seinem Istanbul Aufenthalt 1898 empfan-gen. Die Anlegestelle, an d e r d i e Y a c h t „Hohenzollern“ dereinst anlegte, gibt es auch heu-te noch! (siehe Videos) Zwei Orte konnten wir leider aus Zeitgründen nicht besuchen. Zum einen den Şale-Kiosk. Dort wohnte die Kaiser-liche Familie. Interes-sant ist in diesem Zu-sammenhang folgen-des: Alle Osmanischen Sultane mussten ein Handwerk erlernen. Sultan Abdulhamid II. war ein begnadeter Tischler, der extra eini-ge Möbelstücke für den Kaiser persönlich an-fertigte. Leider war auch keine Zeit mehr den Kopf-b a h n h o f „Haydarpascha“ im asia-tischen Teil Istanbuls zu besuchen, der von 1906 bis 1909 gebaut wurde. Er kann leider nicht mehr renoviert werden und so ist geplant diesen abzurei-ßen. Bis jetzt kann er noch besucht werden, wir hoffen das wir ihn noch besichti-

gen können bevor er abgeris-sen wird. Der Bahnhof ist

Teil der sog. Bagdad-Bahn. Die dazugehörigen Bahnhöfe

in Damaskus und Medina konn-

Page 6: Weisses Blatt

ten wir schon besuchen. Beide sind im tadello-sen Zustand und werden als Museum genutzt. Vor den Bahnhöfen steht je noch eine alte Lo-komotive aus deutscher Herstellung. Nun aber zu unserem Besuch im deutschen Ge-neralkonsulat. Wir standen gut 30 Mi-nuten vor dem ver-einbarten Zeitpunkt am Konsulat und nutzten die Gunst der Stunde um ein-mal das ganze Kon-sulat mit seinen vie-len Preußen-Adlern zu fotografieren. Aber wir hatten die Rechnung, naiv wie wir sind, ohne den Sicherheitsdienst gemacht. Binnen 3 Minuten suchte man uns auf um un-sere Ausweise zu kontrollieren. Da wir im Konsulat angemeldet waren, klärte sich alles schnell auf. Normalerweise wird das Konsulat auch für Veranstaltungen wie z.B. Konzerte genutzt. Es gibt aber keine öffentlichen Führungen. Umso mehr freute es uns das wir der erste Verein wa-ren denen diese Ehre zu Teil wurde. Derselbe Beamte der uns kontrolliert hatte, ließ uns dann auch ins Konsulat. Das Personal, das möchte ich gleich zu Beginn erwähnen, war durchweg freundlich, zuvorkommend und pflichtbewusst! Herr Erken Efendi, mit dem wir verabredet wa-ren führte uns durch das Konsulat. Die ange-setzten 20 Minuten Führung wurden schnell zu 40 Minuten, ohne dass wir es mitbekommen hatten. Das Gebäude wurde unter der Regierung von Sr. Maj. Kaiser Wilhelm I. errichtet und war das erste Regierungsgebäude im Ausland. Mit freundlicher Genehmigung zitieren wir den Text von der Internetseite des General-konsulats: Das Gebäude, in dem sich das heutige General-konsulat Istanbul befindet, wurde 1877 als ers-

ter Botschaftsneubau des Deutschen Reiches (nach dessen Gründung 1871) seiner Bestim-mung übergeben. Seiner Konzeption entspre-chend hat es immer sowohl die Kanzlei als auch die Residenz des Leiters unter einem Dach vereint. Bis 1926, als die Regierung der

1923 gegründeten türkischen Repu-blik nach Ankara umzog und die aus-ländischen Botschaften ihr folgten, diente das Gebäude als Botschaft des Deutschen Reiches, seither als Gene-ralkonsulat. Trotz zahlreicher Veränderungen und Modernisierungen - die letzte umfassende Erneuerung wurde von 1983 bis 1989 durchgeführt - ist das ursprüngliche Erscheinungsbild des Gebäudes mit seiner imposanten

Kompaktheit sehr weitgehend erhalten geblie-ben. Es fehlen heute lediglich die zehn gros-sen auf dem Dach angebrachten Eck-Adler aus Zinkguss - mit geöffneten Schwingen und aufgerissenen Schnäbeln -, die nach dem ers-ten Weltkrieg entfernt wurden. Mit seinem "Blick nach Asien", der die Orien-tierung des Gebäudes prägt, und seinen sechs Geschosshöhen ist der Bau einmalig unter den Botschaftsgebäuden des alten Pera. Eine Be-sonderheit - übrigens durch Sparsamkeit be-dingt - war auch die Wahl roten Backsteins und die nur partielle Verblendung der Fassade mit hellem Naturstein. Zwei Bau-meister wa-ren für den Entwurf und die Ausfüh-rung verant-wortlich: H. G o e b b e l s (bald nach B a u b e g i n n verstorben) und A. Kortüm, der es vollendete. Ihm verdankt der Bau die balustradenreiche Prachttreppe auf der Gartenseite. Außer den Diensträumen und der Wohnung

Page 7: Weisses Blatt

des Generalkonsuls beherbergt das Gebäude auch vier Dienstwohnungen sowie die Abteilung Istanbul des Deutschen Archäologischen Instituts. Auf dem Gelände befindet sich außerdem das Gebäude der ehemaligen Ställe und der Wagenremise - heute die Visa-Abteilung -sowie zwei Portiershäuschen. (Zitatende) Den Treppenaufgang zieren zwei Büsten. Zu sehen sind Se. Maj. Kaiser Wilhelm I. und Se. Maj. Kaiser Wil-helm II. an der Decke des Treppenaufgangs befindet sich ein wunderbares Mosa-ik, das den Preußen-Adler mit Kaiserkrone und Orden zeigt. Im sog. Berlinzimmer, dem morgendlichen Konfe-renzraum hält eindrucksvoll Generalfeldmarschall Graf Helmuth von Moltke wacht. Der Thronsaal mit der Kaiserloge, den großen Adlern mit Kaiserkrone und dem Hohenzollernwappen war im-posant. Von seinem Balkon aus hatten wir einen wun-derbaren Blick auf den Bosporus. Der Thron war bei un-serem Besuch leider nicht zugegen. Das berühmte Bild-nis Sr. Maj. Kaiser Wilhelm II. in Osmanischer Uniform darf nicht vergessen werden zu erwähnen. „Sapere aude – Habe den Mut Dich Deines Verstandes zu bedienen“ Es scheint mit aller Macht daran gearbeitet zu werden, dass der Türke an sich, der Orientale oder der Muslim ein Feindbild für uns Abendländer ist. Ich frage mich, wer wohl einen Nutzen davon hat? Es geht um Identifi-kation. Da uns in Deutschland die Grundlage, nämlich die Identifikation mit unserem eigenen Land und Men-schen schrittweise immer weiter entzogen wird, bekom-men die Menschen Angst und sehen daher oft alles Fremde als Bedrohung an. Ein Mensch in Angst lässt sich wunderbar instrumentalisieren. Wir hoffen mit un-serer Forschungsarbeit zur Preußisch-Osmanischen Völ-kerfreundschaft dazu beitragen zu können, das der ein oder andere erkennt, dass es sich lohnt an diese Freund-schaft wieder anzuknüpfen.

Wir können viel lernen aus unserer Vergangenheit und sollten es auch. Es lohnt sich genau hinzusehen. Ich bin gern ein Deutscher, unser Land und Menschen sind wunderbar. Deutsch-land ist eine edle Nation. Und ich lerne „so Gott will“ aus den Fehlern der Ver-gangenheit. Abschließen möchte ich mit Graf Otto v. Bismarck: "Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt - und die Got-tesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt." Bismarck in einer Reichstagsrede 1888. Der Glaube an Gott ist der Schlüssel. Möge er die Deutschen und ebenso alle anderen Völker der Erde schützen und der Menschheit Frieden auf Erden schenken. Frieden der so sehr ge-wünscht wird fragt man in der Bevöl-kerung. Nichts ohne Gott und Gott mit uns! Tobias Lein

Die Komplete Bildergalerie finden Sie auf unserer Internetseite unter: www.neue-deutsche-monarchie.de

Page 8: Weisses Blatt

Jeder Stift birgt ein Geheimnis. Mit einer Produktion von etwa zwei Milliarden holzgefassten Stiften pro Jahr ist Faber- Castell der weltgrößte Hersteller von Bunt – und Bleistiften. 7000 Mitarbeiter arbeiten in 14 Fertigungsstät-ten, um diese Zahl zu erreichen. Seit 1719 gab es in Stein bei Nürnberg die ersten Bleistift-macher. Der Schreiner Kaspar Faber ließ sich 1758 dort nieder und begann einige Jahre später mit der Herstellung von Bleistiften. Fast 100 Jahre später rettete sein Nachfah-re Lothar von Faber die fast bankrotte Firma. Er stellte Produktionsverfahren um, schaffte neue Maschinen an und betreute Familienmitglieder mit Funktionen in der Firma. Diese erlebte einen Aufschwung, als Lothar von Faber 1856 durch einen Vertrag das Recht auf die alleini-ge Benutzung des in Ostsibirien entdeckten Graphits er-warb. 1864 wurde er zum lebenslänglichen Mitglied des bayrischen Reichsrat ernannt und 1881 in den erblichen Freiherrenstand erhoben. Er errichtete eine Fabrik in Geroldsgrün für Schiefertafeln, Tafelkreide und Schwäm-me. Zum sozialen Engagement Lothar Fabers gehörte die Einrichtung einer Betriebskrankenkasse, eines Kindergar-tens, Arbeiterbäder und eine Fabrikbibliothek. Lothar von Faber beteiligte sich am Bau einer Kirche in der Gemein-de Stein, sowie an der Errichtung von 20 Arbeiterwohn-häusern. Mehrere Stiftungen wurden von ihm und seiner Frau ins Leben gerufen. Ein Stift kann Menschen verbinden. Lothar von Fabers Enkelin Ottilie heiratete 1898 Alexander Graf zu Castell- Rüdenhausen. Beide übernahmen nach dem Tod ihres Va-ters die Firma, wodurch sich der Firmenname Faber- Castell ergab. 1931/32 erfolgte eine Beteiligung an der

größten Bleistiftfabrik der Welt. Richtungswei-sende Markteinführungen folgten in den 60ern und 70ern und dann wurde die Produktion von Textmarkern und Faserstiften aufgenommen. Anfang 1990 entwickelte Faber-Castell die um-weltfreundliche Wasserlack- Technologie für Blei- und Farbstifte. Seit 2000 verpflichtet sich die Firma die weltweit empfohlene Beschäfti-gungs- und Arbeitsbedingungen der ILO einzu-halten. Worte verbinden Menschen . Dass eine deutsche Firma wie Faber- Castell durchgehend im Famili-enbesitz war und ist, bezeugt Stabilität. Diese gründet auf Wahrheit. Möge, so Gott will, die soziale und ökologische Verantwortung dieser Firma auch jene umhüllen, welcher sich ihrer Stifte bedienen; das Geschriebene veredeln und den Leser adeln! Von Andreas Bukowski Quelle: Wikipedia Faber-Castell www.faber-castell.de Faber-Castell Erleben Auf der Internetseite finden Sie Interessante Angebote zur Besichtigung und Geschichte der Traditionsfirma. Ein Besuch lohnt sich.

Bildquelle :: Wikipedia :: Author :: Press-office.fc.de :: Faber-Castell Stammsitz

Faber-Castell Verbindet

Page 9: Weisses Blatt

...Rückspiegel

Thronfolge :: Aus unserer Vereinsarbeit :: Gedanken :: Zitate

Zwei Buben für das Preußenpaar

Oder

Zwei kleine Prinzen

Diese Überschriften gingen am 20. Januar über den Ticker der Magazine und Zeitungen des Boulevards und der Tageszeitungen. Zitat offizielle Homepage „preussen.de“ : Mit großer Freude und Dankbarkeit gibt der Chef des Hauses die Geburt seiner Söhne Carl Friedrich und Louis Ferdinand bekannt, die am 20. Januar 2013 in Bremen zur Welt gekommen sind. Prin-zessin Sophie und die Zwillinge sind wohlauf. Wir möchten auch an dieser Stelle unsere Glückwün-sche Aussprechen. Wir wünschen alles erdenklich Gu-te und Gottes reichen Segen für das junge Familien-glück.

Aus unserer Vereinsarbeit

Der Januar ist generell in unserem Vereinsleben immer sehr ereignisreich. Wir starteten im Januar mit dem Neujahrstreffen auf der Insel Mainau. Bei einem herrli-chen Spaziergang über die Insel mit anschließendem Cafè und Kuchen im Schloßcafè begann unser diesjäh-riges Vereinsleben ganz im Zeichen der Gemeinschaft. Zur Bildergalerie. Am 20. Januar pünktlich zum Neujahrsempfang der Preußischen Gesellschaft im Hilton Hotel ging unsere neue Internetseite ans Netz. Auch in diesem Jahr waren wir mit einem kleinen Stand auf dem Empfang vertre-ten. Zur Bildergalerie. Am 24. Januar waren wir mit einer kleinen Delegation am Grabe Friedrich des Großen vertreten um traditio-nell seiner zu Gedenken. 300+1. Anschließend be-suchten wir die Bilanz-Veranstaltung von Friedrich 300 im Schlosstheater des Neuen Palais. Alles in allem eine ernüchternde Veranstaltung. Friedrich verkommt zur Marke und Historiker schreiben Geschichte. Den 27. Januar begingen wir mit einer Andacht um der Befreiung des Lagers Ausschwitz zu Gedenken. Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang über den Gendarmenmarkt vorbei am Kronprinzenpalais dem Geburtsort Sr. Maj. Kaiser Wilhelm II. bis hin zum Humboldtforum wo wir uns über den Stand der Dinge zum Berliner Stadtschloss erkundigten.

Gedanken

In diesem Jahr 2013 gibt es eine Reihe runder Gedenk-tage z.B. jährt sich am 09.03.2013 der 125. Todestag Sr. Maj. Kaiser Wilhelm I. das wir auch im diesem Jahr wieder im Mausoleum des Schlosses Charlotten-burg begehen werden. Aber auch das Dreikaiserjahr jährt sich zum 125. Mal. Seine. Maj. Kaiser Wilhelm II. hätte 2013 sein 100. Regierungsjubiläum. Der luxemburgischen Premier Jean-Claude Juncker, der erst vor kurzem den Vorsitz der Euro-Gruppe ab-trat, hielt für die luxemburgische Presse im Zuge des Neujahrsempfangs eine Rede aus der wir gern ein paar Passagen zitieren möchten. Sie finden die Rede übri-gens nur in der Pressestelle der luxemburgischen Re-gierung. Zitat Anfang: Im luxemburgischen Radio RTL wurde seine Aussage wie folge wiedergegeben: Auf Luxemburgisch: De Premier huet – e bësse prophéitesch – gewarnt, d'Joer 2013 kéint e Virkrisejoer ginn wéi d'Joer 1913, wou all Mënsch u Fridde gegleeft huet, ier de Krich koum. Übersetzung auf Deutsch: Der Premier - ein wenig prophetisch- warnt, das Jahr 2013 könnte ein Vorkriegsjahr werden wie das Jahr 1913, wo alle Menschen an Frieden glaubten, bevor der Krieg kam.

2013 ist nicht irgendein Jahr, sondern 2013 jährt sich das Vorkriegsjahr 1913 zum 100. Mal. Das Jahr 2013 habe »eine besondere Bedeutung, wenn man sich für Geschichte inte-ressiert« Er sei »überrascht, dass man sich in der Luxemburger Publi-zistik nicht mit der Bedeutung des Jahres 1913 und mit dem, was seither geschehen ist, beschäftigt hat. Aber im Jahr 13 liege »viel Geheimnisvolles, viel, das es zu hinterfragen gilt, und im Jahr 1913 ist viel geschehen, was nicht ohne Parallelen mit dem Jahr 2013 ist«. Im Jahr 1913 sei die Globalisierung »enorm weit vorangeschritten, weiter als Geschichtsunkundige wissen«. Tatsächlich unterscheide sich »die Globalisierung des Jahres 2013 nicht grundsätzlich von derjenigen des Jahres 1913« Zitat Ende. Hätte irgendjemand solche Worte von sich gege-ben, wäre dies im Reich der Verschwörungstheo-rien still und heimlich untergegangen. Aber Herr Juncker ist nicht irgendwer! Das sollte nachdenk-lich machen, oder?! Quelle: schallundrauch :: Kopp-Verlag :: Pressestelle Luxemburg

Page 10: Weisses Blatt

Friedrich Wilhelm I., König von Preußen. Aus dem Haus Hohen-zollern. Bekannt wurde er unter dem Namen „Soldatenkönig“. Er regierte Preußen von 1713 bis 1740 Portrait von Samuel Theodor Gericke 1713

300. Thronjubiläum König Friedrich Wilhelm I.

Die berühmten Lan-gen Kerls Grenadier Schwerid Rediwanoff aus Moskau. Laut Bildbeschreibung DHM

Wir möchten „Preußens größten inneren König“, wie er auch genannt wur-de, diese Seite widmen. Während das Vermächt-nis Sr. Hoheit Friedrich des Großen unter großer medialer Aufmerksam-keit zur Werbeikone wur-de, wird sein Vater Se. Hoheit König Friedrich Wilhelm I. nur eine be-scheidene Aufmerksam-keit zuteil. Das liegt vielleicht daran das er für ein Thema in Preußen steht das uns heute so gar nicht mehr geläufig ist, „das Spa-ren“. Er hinterließ seinem Sohn einen wohlgeordne-ten und sortierten Staat. Wenn auch bekannt unter d e n N a m e n „Soldatenkönig“ so führte er doch keine Kriege. Das Staatswesen erlernte er auf dem Gut Wusterhau-sen. Er wurde zum Bür-germeister von Charlot-

tenburg ernannt und unter-nahm mehrere Reisen nach Holland der damaligen Hochburg für Staats und Finanzwesen. Er förderte das Handwerk und die innere Marktwirt-schaft. Heute unter dem Namen Protektionismus bekannt, weigerte er sich teure Waren zu importie-ren, so das wiederum Geld das Land verließ. Was möglich war wurde im ei-genen Land hergestellt und verwendet. Überschuss wurde verkauft. Sparen schmeckte den Preußen damals bestimmt auch nicht immer und da das Volk kategorisch immer unzufrieden ist, gibt es heute vermehrt solche Aussagen wie: das „Volk ä c h z t e u n t e r d e m Sparwahn Sr. Hoheit“ Das kann uns heute nicht passieren! Wir geben mit vollen Händen aus was wir

nicht haben. Ein Gräuel für Se. Hoheit Friedrich Wilhelm I. „Alles was Ihr kauft, müßt Ihr rich-tig bezahlen. Macht kei-ne Schulden und gebt nicht mehr aus als Ihr einnehmt. Dann werdet Ihr sehen wie blühend und glücklich sich Euer Staat befinden wird“ . Parallelen zu heute gibt es im dem Fall nicht. Er war ein weiser König mit Ecken und Kanten. Ohne Frage aber auch ein Vordenker von dem wir uns eine Scheibe abschneiden könnten! Er hinterließ einen Schuldenfreien Haushalt und einen Schatz von 7 Mio. Goldtalern. Alle Veranstaltungen unter:

www.potsdam.de Ein sehr schöner Wiki/Eintrag

Se. Hoheit König Friedrich Wilhelm I.

Bildquelle: Wikipedia

Page 11: Weisses Blatt

Dualität—macht dein Leben vollkommen

An Berliner Plakatwänden wird seit einiger Zeit Werbung für Kinder gemacht. Die zuständigen staatlichen Stellen preisen an, dass sich jeder ein Pflegekind nehmen kann... WGs, Paare, Allein-stehende... "Pflegekinder machen das Leben bun-t e r " l a u t e t d e r S l o g a n . Als Vater von zwei Kindern kann ich dies nur bestätigen. Nie war das Leben so erfüllt von Le-ben, seit der Geburt meines ältesten Sohnes. Aber es ist nicht nur bunter geworden. Betrachte ich die Fotos dieser Zeit gibt es viele schöne Mo-mente, aber auch viele Augenblicke der Anstrengung und Sorge. Ganz neue Bereiche des Lebens öffnen sich und ver-langen nach immer wieder neuen Ent-scheidungen. Alles hat eben zwei Seiten. Alles hat seinen Reiz und seine Schönheit, aber auch seine Her-ausforderung oder Verantwortung die damit verbunden ist. Alles in der Schöp-fung existiert mit diesen zwei Seiten, die in der chinesi-schen Philosophie als Yin und Yang be-zeichnet werden. Wobei die schwarze Seite des Yin nicht grundsätzliche etwas Negatives sein muss und die weiße Yang-Seite nicht zwangsläufig gut ist. Viel mehr verhält es sich so, dass diese Paare sich in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen, bedür-fen und einander vervollkommnen. Wenn wir genau hinschauen erkennen wir, dass sie ohne einander keinen Wert hätten, bzw. gar nicht e x i s t i e r e n w ü r d e n . Der Tag hätte ohne die Nacht nicht die Bedeu-tung die er für uns hat. Wir würden den Begriff der Gesundheit nicht kennen, wenn es die Krank-heit nicht gäbe. Und welchen Wert hätte das Le-ben, wenn es auf dieser Erde nicht auch sein En-de durch den Tod finden würde? Jung und alt,

männlich und weiblich, alles findet seine Vervoll-kommnung und wahre Bedeutung erst durch seinen Partner, sein passendes Gegenstück. Erst das Ehrge-fühl des Mannes macht seine Frau vollkommen, erst die Würde seiner Frau gibt dem Mann sein Ansehen. Da die Erziehung meine Profession ist, beobachte ich seit Jahren tagtäglich die emotionalen und seeli-schen Mängel die Kinder entwickeln, die von einem Elternteil allein erzogen werden und nicht in einer gesunden und natürlichen Familienstruktur mit Va-ter und Mutter aufwachsen. Was die Mutter dem

Kind gibt, kann ein Mann nicht ersetzen und was ein Kind vom Vater bekommt, kann eine Frau ihm nicht geben. In der Harmo-nielehre der Schöp-fung gibt es das "Paargesetz", das erst aus Yin und Yang die Vollkommenheit ent-s t e h e n l ä s s t . Nur durch die Vereini-gung der männlichen und weiblichen Ener-gie können menschli-che Kinder entstehen. Und durch den Ein-fluss von Mutter und Vater können sie zu emotional und seelisch gesunden Menschen werden. Die Milde und barmherzige Wär-me der Mutter finden ihre Vervollkomm-nung durch die väterli-

che Fürsorge und Konsequenz. Wären wir auf der Erde lebensfähig ohne die Nacht oder ohne den Tag? Hätten wir ein lebenswertes Leben ohne Ge-sundheit oder ohne die reinigende Wirkung von Krankheit? Wenn wir die Schöpfung mit wachem Geist beobachten gibt sie uns viele Antworten. Möge Gott die Ehen und Kinder schützen, und möge Er uns allen das richtige Verständnis von den Ge-setzmäßigkeiten der Dualität geben. Bildquelle: Wikipedia: http://www.flickr.com/photos ala-zaat/2357636026/ Autor: St0rmz

Page 12: Weisses Blatt

S t a d t , d i e i h r b e i d e s c h o n viele Jahre kennt. Auf dem Turm der Himmel-fahrtskirche auf dem Ölberg habt ihr unter Glockengeläut das neue Jahrtausend begrüßt. Dieses Bild von euch beiden auf dem Turm der großen wilhelminischen Kirche hatte ich vor Augen, als ich über eure Hochzeit nach-dachte. Die Liebe erhöht und die Hochzeit ist ein Höhepunkt im Leben ... Schon bei unserer ersten Begegnung in Jerusalem habe ich ge-spürt, wie gut ihr euch ergänzt, wie natürlich ihr miteinander und mit anderen Menschen umgeht. Und wie ihr beide Humor und Ernst-haftigkeit verbinden könnt. Die Offenheit und Toleranz hat in Preußen Tradition und auch in deiner Familie. liebe Sophie ... Diese beiden Traditionen machen euch zu einem starken Paar.„ Weiter Informationen finden Sie unter: www.kira.stiftung.de Die einzelnen Projekte nochmal im Detail finden Sie auch unter: www.betterplace.org/ Bankverbindung

Prinzessin Kira von Preussen Stiftung

Kontonummer 100 300 3009

Bremer Landesbank

BLZ 290 500 00

IBAN: DE55 2905 0000 1003 0030 09

BIC/SWIFT-Code: BRLADE22XXX

Pr

inz

es

sin

Kir

a v

on

Pr

eu

ss

en

St

ift

un

g

Ihre Hoheit Prinzessin Sophie von Preu-ßen hat die Schirmherrschaft über die Stiftung übernommen. Im März diesen Jahres bekam die Stiftung einen neuen modernen Internetauftritt der über das rein aus Spenden finanzierte Projekt in-formiert. Die Prinzessin Kira von Preussen-Stiftung ist eine gemeinnützige, rechtsfä-hige Stiftung. Seit Ihrer Gründung im Jahr 1952 durch Prinzessin Kira von Preussen und Prinz Louis Ferdinand von Preussen wurden vielen Kindern ein Urlaub aus Ihrem tristen Alltag ermöglicht. Anfänglich waren es Kinder die im Nachkriegs-Deutschland vor allem aus Berlin auf die Burg Hohenzollern nach Hechingen gebracht wurden. Mehr als 13.000 Kindern aus dem In– und Ausland wurde dies bereits ermög-licht. Als besonders zu Erwähnen ist auch das jugendliche Mädchen und Jungen aus Je-rusalem, Palästina und des Berliner Hum-boldt-Gymnasiums gemeinsame Projekte auf der Burg Hohenzollern verwirklicht haben. Der evangelische Pfarrer Michael Wohlrab aus Jerusalem beschriebt das Engagement bei der Hochzeit von SKKH Georg Friedrich Prinz von Preussen & Sophie Prinzessin von Preussen folgen-dermaßen: „Für euch wird es viele Mög-lichkeiten geben. Die Welt zu verändern. Ihr tut es schon jetzt. Wie auf der Burg Hohenzollern, wo auf Einladung der Kira von Preußen Stiftung palästinensische und israelische Jugendliche zusammen kommen. Es ist euch wichtig, das friedliche Miteinander im Heiligen Land zu fördern. Deshalb habe ich mich beson-ders gefreut, dass wir uns zum Trauungs-gespräch auf dem Ölberg in Jerusalem treffen konnten ... Deiner Familie, Georg Friedrich lag diese Stadt immer beson-ders am Herzen ... Jerusalem ist eine

- eine Herzensangelgenheit

Page 13: Weisses Blatt

„Der Wiener Oberbür-germeister Lueger wurde bei einer Au-dienz von Kaiser Franz Joseph gefragt, was es in der Wiener Stadtverwaltung Neu-es gebe. Lueger, der damals bereits sehr schlecht sah, entgeg-nete: "Majestät, ich seh' nix, der erste Vi-zebürgermeister Dr. Neumayer hört nix, der zweite Vizebür-germeister Dr. Porzer red't nix, und der drit-te Vizebürgermeister Hierhammer tut nix." Kaiser Franz Joseph lachte Tränen.“

Über den Dächern von Berlin Der Montagsclub

in Berlin

1749 gründete sich der „Klub“ durch den Schweizer Theo-logen Hans Georg Schulthess. Auszug aus der Festschrift von 1899: „Der Hauptvorgang des Klubs beruht in seiner Eigenart, Althergebrachtes zu achten und festzuhalten - geistvollen Frohsinn im begrenztem Kreise nachzugehen. Der „Klub“ kann als gemeinnützig angesehen werden, so wurden Überschüsse der Vereinskasse zur Armen,- Spei-sung,- Kleidung herangezogen oder Schulbücher gekauft. Mitglieder des „Klubs“ waren unter anderem Johann Wolf-gang von Goethe, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Moses Mendelssohn, Johan Gottlieb Fichte. Ein Zentrum der Auf-klärung in Berlin. Mit solch illustren Gästen können wir freilich nicht Aufwar-ten. Aber den Geist der Gründerväter des „Klubs“ überneh-men wir. Althergebrachtes zu achten und wahren, unserer Zeit ent-sprechend übersetzen, dem Gemeinwohl dienend - das soll in unseren Treffen wieder lebendig werden. Das Ingenieurbüro CEC stellt uns Räumlichkeiten zur Ver-fügung. Wir treffen uns jeden ersten Montag im Monat in der Zeit von 18 Uhr bis 22 Uhr. Die Adresse lautet: Ingenieurbüro CEC Consulting :: 5 Etage Adalbertstrasse 5 10999 Berlin 2 Gehminuten vom U-Bhf Kottbussertor entfernt Es steht ein eigener Parkplatz zu Verfügung. Der Termin für März verschiebt sich auf den 11.03.13 Der Termin für April verschiebt sich auf den 08.04.13 Weiter Informationen entnehmen Sie bitte unsere Internetseite. Bei Fragen können Sie uns gern jederzeit anrufen unter der Nr. 0178-4750637

Page 14: Weisses Blatt

1. Die Gedanken sind frei wer kann sie erraten? Sie fliehen vorbei wie nächt-liche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen mit Pulver und Blei: Die Gedanken sind frei! 2. Ich denke, was ich will und was mich beglücket, doch alles in der Still’ und wie es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei! 3. Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei! 4. Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen. Man kann ja im Herzen stets la-chen und scherzen und den-ken dabei: Die Gedanken sind frei! 5. Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allen, sie tut mir allein am besten gefal-len. Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine, mein Mädchen dabei: Die Gedanken sind frei!

Quelle: Wikipedia

Die Gedanken sind frei

Ein altes Volkslied das bereits seit dem 13. Jhr. in diversen Versionen in Zeiten von politischer Unterdrückung, Unsicherheit und Not gepflegt wurde zu singen. Die heutige Version stammt von Hoffman von Fallersleben und Ernst Richter und wurde 1842 in dem Buch „Schlesische Volkslieder“ veröffentlicht.

Im 19. Jahrhundert wurde das Lied im deutschen Sprachraum zur Einforderung akademischer Freiheit und Meinungsfreiheit nach den Karlsbader Beschlüssen insbesondere von Studentenverbindungen gesungen; es gehört seither Verbände-übergreifend zum Kernbestand deren Liedgutes.

Der Vater Sophie Scholls wurde Anfang August 1942 wegen hitlerkritischer Äu-ßerungen inhaftiert. Sophie Scholl stellte sich abends an die Gefängnismauer und spielte ihrem dort einsitzenden Vater auf der Flöte die Melodie vor.

Am 9. September 1948, auf dem Höhepunkt der Berliner Blockade, hielt Ernst Reuter vor über 300.000 Berlinern vor der Ruine des Reichstagsgebäudes seine Rede, in der er an „die Völker der Welt“ appellierte, die Stadt nicht preis-zugeben. Nach dieser Rede erklang spontan aus der Menge u. a. das Lied „Die Gedanken sind frei“. Auch in der tagespolitischen Auseinandersetzung gegen staatliche Überwachung und Restriktion wird das Lied häufig gesungen. (Quelle: Wikipedia)

Wir dachten uns: „Es schadet nicht auch heute daran zu Erinnern in ei-ner Zeit in der das äußern von Gedanken :: Meinungen zum Glück erlaubt ist, aber oft nicht gern gehört wird! Es wird zunehmend schwieriger seine Meinung zu Vertreten wenn diese von gängigen sog. Mainstream ab-weicht. Die Frage die sich stellt ist: „Ist es Normal, nur weil alles es tun?“ Die freiheitlichen Grundwerte der Demokratie der wir uns ver-pflichtet Fühlen, liegen heute weitestgehend unter jenen Füßen die Glau-ben mit Geld, Konsum und Gleichmacherei von „Allem“ und „Jedem“ ihr

Ziel zu erreichen. Nur weil etwas von Gesetz wegen gleich gemacht wird, heißt das noch lange nicht das es auch seine Entsprechung ist. Die Exis-tenz besteht in Ihrer Vollkommenheit aus Dualität. Eine gesichtslose und geschichtslose homogene Masse von Bevölkerung zu etablieren, die nach Wünschen der Vordenker lenkbar ist, ist der Grundgedanke. Romane von Huxley`s „Schöne Neue Welt“ oder Georg Orwell`s „1984“ sind heute längst keine Utopie mehr. Die Essenz der Bücher ist bereits bittere Reali-tät!

Mag sein das wir technisch auf dem Höchststand sind. Zivilisatorisch ran-giert der Mensch eher weiter darunter. Der Mensch hat sich selbst zu Gott erklärt, das Einmischen des Menschen kennt keine Grenzen mehr...Essen, Trinken, Leben, alles wird aus Profitgier verseucht mit Hor-mon, Beton und Nylon. Die Nachrichten sind voll mit dieser Wahrheit und zu Glück ist bei weitem noch nicht alles ans Tageslicht gekommen. Wir könnten diese Wahrheit nur schwer ertragen. Aber zum Glück haben wir DSDS, Das Dschungelcamp und Germanys Next Topmodel. Da brauchen wir uns keine Gedanken machen und können unsere Pizza genießen oder war`s doch ne Lasagne? Und hinterher noch eine am Menschen getesteten „Magenaufräumer“. Wohl bekommt`s!

Page 15: Weisses Blatt

schen. Der Glaube hielt das Sozialgefüge zusammen und vermittelte feste Werte. In der mittelalterlichen Kathedralenarchitektur, aber vor allem in der barocken Stadtarchitektur führte die-ses Verständnis letztlich auch zu den harmonischen Verhältnissen der Proportionen und Beziehungsach-sen. Erst das Verständnis um dieses symbolische Denken gibt uns auch Aufschluss über viele Fragen von Handlungsweisen in Kultur und Politik, die uns das Zeitalter des Barock mit ihren Persönlichkeiten aufzeigt. In diesem Buch wird gefragt, warum FRIEDRICH II. die Weihnachtszeit mit hunderten Leuten Gefolg-schaft des Hofes irgendwo verbrachte oder warum er als neuer König FRIEDRICH I. nicht sofort nach der Krönung seine Regentschaft in Berlin antrat? Welche Rolle spielten Schicksalsglauben und der vielfach kritisierte Prunk? So geht dieses Buch zunächst auf die Symbolik der Zahlen ein. Bereits von den Babylonieren ist uns die-se Symbolik bekannt und wurde bis in unsere heutige Zeit fortgeführt. Diese Symbolik ist als Grundlage mittelalterlicher und barocker Kunst und Architektur zu verstehen. Geprägt durch seine Berufserfahrung im graphischen und künstlerischen Bereich schlüsselt der Autor und Künstler. OlafThiede. in diesem Buch die Vorgänge um die Königskrönung 1701 auf. Die Spuren der Symbolik und die Allegorien der Krönungsfeierlich-keiten übersetzt er in eine heute verständliche Spra-che und versucht die emotionale Wahrnehmung von Zeichen und Ritualen zu beschreiben. Zugleich führt er den Leser in die Kultur und Gefühlswelt des Ba-

Wer hätte vor 20 Jahren geglaubt, dass in der Potsda-mer Mitte ein Gebäude mit der Fassade des histori-schen Stadtschlosses (wieder-) entstehen würde. Nur einige wenige stellten ihre Forderung an die Stadtent-wicklung mit dieser Prämisse. Heute steht die Mehrheit der Bürger hinter dieser Forderung und das führt zur Wiederherstellung der gesamten Innenstadt unter mo-dernen Voraussetzungen. Eine Stadt ist eben nicht nur Funktion, sondern auch Emotion, Zeichen und Symbol. Hier wird ein Traum wahr, aus Liebe der Menschen zu ihrer Stadt und weil der Glaube an eine Realisierbar-keit gewonnen hat. Diese Erfahrung gilt nicht nur für die heutige Zeit, sondern ist als ureigene psychische Grundlage des Menschen zu allen Zeiten erkennbar. Das vorliegende Buch will am Beispiel der Gescheh-nisse um die Königskrönung des brandenburgischen Kurfürsten FRIEDRICH III. zum König in Preußen in das symbolische Denken des Barock einführen. Dieses Denken der vorindustriellen Zeit war ein Ganzheitli-ches. Es war vorwiegend geistig-emotional und nicht materiell orientiert. Die universitären Wissenschaften umfassten nur wenige Disziplinen. In dem geometrisch geordneten Geflecht war die Religion übergeordnet. So galten die Gesetze ebenso für Astronomie / Astrologie, Grammatik, Musik und Architektur. Alles war in Ana-logie und Kombination miteinander verknüpft und stand in einem festen, ja göttlichen Verhältnis zueinan-der. So war jedes Teil im Kleinen, Teil einer größeren har-monischen Ordnung. Die Aufgabe der Wissenschaften war es, diese von GOTT geschaffenen Verhältnisse zu entschlüsseln und für den Alltag "brauchbar" zu ma-chen. "Brauchbar" ist nach dieser Überzeugung letzt-endlich nur die Harmonie der Dinge, zur Ehre GOT-TES sowie zur Erbauung und Veredlung des Men-

Unsere Buchempfehlung

Sonne, Sterne und Krone Krönungs-Ritual und Stadtplanung Potsdam Von Olaf Thiede und Markus Wilhelmy

Zu beziehen im Handel unter der ISBN- 978-3-00-034735-1 Über Olaf Thiede :: über Kultur in Potsdam (weite Bücher zur Auswahl)

Page 16: Weisses Blatt

rock mit ihrem beziehungsreichen Weltbild ein. zeigt dessen uralte Wurzeln und ebenso die Geschichte wissenschaftlicher Erkenntnis. Unter diesem Eindruck lässt sich in der Konsequenz auch das architek-tonische "Gesamttkunstwerk" des barocken Potsdam besser verstehen. Theoretische Begriffe der Architektur. auf welche die alten grandiosen Baumeister so viel Wert gelegt haben. wie: Harmonie in Hierarchie. Rhythmus. Schwingung. Proportion. Arrange-ment. Ensemble, Allegorie. Ornamentik und auch die viel zitierte Pots-damer Sichtachsenbeziehung. sie können in ihrer stadtkompositorischen Funktion und ihrem philosophischen und kulturhistorischen Gehalt bes-ser verständlich werden. Marcus Wilhelmy, Januar 2011 In Principo Erat Verbum – Am Anfang war das Wort Die-Sprache ist seit jeher die Grundlage jeglichen menschlichen Um-gangs. Die Erfindung der Schrift vor 6.000 Jahren ist dabei wohl die bedeutendste Erfindung der Menschheit überhaupt. Die Mathematik ist durch Arithmetik und Geometrie seit dem Altertum die traditionelle Methode, die erkennbare Welt zu beschreiben. Die Abstraktion ist bei Beiden wesentlich. Das Wort "Abakus", bekannt als das griechisch-römische Rechengerät im Dezimalsystem, bezeichnete im griechischen ursprünglich einen Kasten mit feinem Sand zur zeichnerischen bildhaften Veranschauli-chung von Mengeneinheiten, mathematischen Gesetzen und proportio-nalen Verhältnissen aus der Geometrie. Dabei wurden zunächst die Zahlenwerte von Einer, Zehner und Hunderter mit den Buchstaben des griechischen oder (später) lateinischen Alphabetes gleichgesetzt. Antike Zahlen wurden so als Buchstaben geschrieben, wie die römischen Zahl-zeichen "I, V, X, L, C, D, M". Nach PYTHAGORAS lassen sich alle Dinge auf Zahlenverhältnisse zurückführen. So lassen sich Dinge, ihr Zustand und ihr Verhältnis zu anderen Dingen in Zahlen als auch in einer Folge von Zahlen ausdrü-cken. Hierzu muss man den Zahlen einen Sinn zuordnen. Die Verwen-dung von griechischen und lateinischen Buchstabenzeichen wurde in ihren Kombinationen ein Mittel zur konzentrierten Definition von Aus-sagen. Diese Methode bot, vornehmlich in der Barockzeit, aber ebenso eine gängige Möglichkeit zur komplizierten Verschlüsselung von Tex-ten für die Diplomatie. Im Universum ist der Mensch zugleich die höchste Schöpfung GOT-TES. So muss der Satz: "Er schuf den Menschen nach seinem Bilde ... " vor allem im Sinne von Harmonie und Proportion verstanden werden. Seit der Antike wurde der Mensch als Mikrokosmos dargestellt, dem der Makrokosmos wie ein Spiegelbild entspricht. Die Geometrie bildete in den alten Kulturen immer einen sichtbaren "Beweis" von der harmo-nischen Einheit der einzelnen Teile für das "Ganze". Die Menschen hat-ten so die Allmacht des Schöpfers vor Augen. Ein Bild dafür ist die Musik der Sphären im Universum. Über die Harmonielehre findet sich die mystische "Vergöttlichung" der Zahl. Das komplexe System der Zuordnung von Wort und Bild, Geometrie und Zahl, Symbol und My-thologie ist nur als eine komplette Einheit zu verstehen und wurde als "Pythagoreische Dogmatik" vermittelt. Um die Geisteswelt von Mittelalter und Barock verstehen zu können, müssen wir uns vorab der mythologischen Bedeutung der Zahlen zu wenden.

Dankbar rückwärts Mutig vorwärts Gläubig aufwärts