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1 Wettbewerb Klenzesteg Protokoll der Preisgerichtssitzung Das Preisgericht tritt am 25.10.13 um 9 Uhr 00 im Studio 1 des Muffatwerkes in München zusammen. Herr Sandmeier begrüßt die Teilnehmer im Namen der Ausloberin und der leider erkrankten Baureferentin Hingerl. Er übernimmt ihre Funktion als stimmberechtigter Fachpreisrichter und stellt die Vollzähligkeit des Preisgerichtes fest. Anwesend sind als Fachpreisrichter/innen Prof. Fritz Auer, Architekt, München/Stuttgart Dr. Kurt Stepan, Architekt/Ingenieur, München Irene Burkhardt, Landschaftsarchitektin, München Prof. Dr. Oliver Fischer, Ingenieur, TU München Johann Sandmeier, Baureferat Hochbau 1 Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/innen (ohne Stimmrecht) Hans Jürgen Schmidt-Schicketanz, Architekt, München Stefanie Jühling, Landschaftsarchitektin, München Ralf Wulf, Baureferat Ingenieurbau Andreas Uhmann, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, München Sachpreisrichter/innen Bettina Messinger Stadträtin SPD Georg Schlagbauer Stadtrat CSU ab 10:20 Uhr Paul Bickelbacher Stadtrat BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Christa Stock Stadträtin FDP Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter/innen (ohne Stimmrecht) Irene Schmitt Stadträtin SPD Vinzenz Zöttl Stadtrat CSU Sachverständige Berater/innen Alexander Miklosy Bezirksausschuss 2 Adelheid Dietz-Will Bezirksausschuss 5 Ulrich Illing Planungsref. Grünplanung Stephan Marhold Planungsref. Naturschutz Mechthild Kessler Planungsref. Denkmalsch. Bettina Mattes Ref. Gesundheit + Umwelt John Bruns Wasserwirtschaftsamt Mü. Florian Hochstätter Baureferat Hochbau Michael Götschl Baureferat Ingenieurbau Wolfgang Mesenich Baureferat Gartenbau Michael Lonhard Baureferat Tiefbau

Wettbewerb Klenzesteg Protokoll der Preisgerichtssitzung Preisgerichtssitzung... · Stefanie Jühling, Landschaftsarchitektin, München Ralf Wulf, Baureferat Ingenieurbau Andreas

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Wettbewerb KlenzestegProtokoll der Preisgerichtssitzung

Das Preisgericht tritt am 25.10.13 um 9 Uhr 00 im Studio 1 des Muffatwerkes in München zusammen. Herr Sandmeier begrüßt die Teilnehmer im Namen der Ausloberin und der leider erkrankten Baureferentin Hingerl. Er übernimmt ihre Funktion als stimmberechtigter Fachpreisrichter und stellt die Vollzähligkeit des Preisgerichtes fest.

Anwesend sind als

Fachpreisrichter/innen

Prof. Fritz Auer, Architekt, München/StuttgartDr. Kurt Stepan, Architekt/Ingenieur, MünchenIrene Burkhardt, Landschaftsarchitektin, MünchenProf. Dr. Oliver Fischer, Ingenieur, TU MünchenJohann Sandmeier, Baureferat Hochbau 1

Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/innen(ohne Stimmrecht)

Hans Jürgen Schmidt-Schicketanz, Architekt, MünchenStefanie Jühling, Landschaftsarchitektin, MünchenRalf Wulf, Baureferat IngenieurbauAndreas Uhmann, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, München

Sachpreisrichter/innen

Bettina Messinger Stadträtin SPDGeorg Schlagbauer Stadtrat CSU ab 10:20 UhrPaul Bickelbacher Stadtrat BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNENChrista Stock Stadträtin FDP

Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter/innen(ohne Stimmrecht)

Irene Schmitt Stadträtin SPDVinzenz Zöttl Stadtrat CSU

Sachverständige Berater/innen

Alexander Miklosy Bezirksausschuss 2Adelheid Dietz-Will Bezirksausschuss 5Ulrich Illing Planungsref. GrünplanungStephan Marhold Planungsref. NaturschutzMechthild Kessler Planungsref. Denkmalsch.Bettina Mattes Ref. Gesundheit + UmweltJohn Bruns Wasserwirtschaftsamt Mü.Florian Hochstätter Baureferat HochbauMichael Götschl Baureferat IngenieurbauWolfgang Mesenich Baureferat GartenbauMichael Lonhard Baureferat Tiefbau

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für die Vorprüfung

Julia Mang-BohnJohanna Lölhöffel v. L.Marion Aichele, Baureferat H1Claudia May, Baureferat H1

für die Vorprüfung Tragwerk, Wirtschaftlichkeit

Prof.Dr.Ing. Jürgen FeixDr.Ing. Ralf SchneiderClaudia Malatynski, Baureferat IngenieurbauUlrich Schönemann, Baureferat IngenieurbauDaniela Schaufuß, Baureferat Ingenieurbau Wasserbau

Das Preisgericht ist damit vollständig und beschlussfähig.

Prof. Auer wird aus dem Kreis der Preisrichter einstimmig zum Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt. Er nimmt die Wahl dankend an und übernimmt die Sitzungsleitung. Er erläutert das Wettbewerbsverfahren und den Ablauf der Preisgerichtssitzung. Er lässt sich von allen An-wesenden versichern, dass sie außerhalb von Kolloquien keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteil-nehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösungen geführt haben, auch während der Dauer des Preisgerichtes nicht führen werden,bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, sofern sie nicht an der Vor-prüfung mitgewirkt haben, das Beratungsgeheimnis gewahrt wird,die Anonymität aller Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist und es unterlassen wird, Vermutungen über Verfas-ser einer Arbeit zu äußern.

Sodann erläutert Herr Wulf nochmals die Aufgabenstellung des Wettbewerbs und wichtige Vorgaben des-selben.

Anschließend folgt der Bericht der Vorprüfung. Frau Mang-Bohn erläutert den allen vorliegenden Vorprüfbe-richt.

Zum Wettbewerb waren 15 Teilnehmer zugelassen. Ein Teilnehmer hat keine Arbeit abgegeben. Somit sind 14 Arbeiten eingereicht worden. Pläne und Modelle sind allesamt fristgerecht eingegangen.Alle Teilnehmer reichten die in der Auslobung verlangten Leistungen im Wesentlichen vollständig ein. Die Teilnehmer mit den Tarnzahlen 1001, 1003, 1004, 1005, 1007, 1008, 1011 und 1014 haben die geforderte Anzahl von Visualisierungen überschritten. Die nicht geforderten Visualisierungen wurden von der Vorprü-fung abgedeckt. Bei einigen Arbeiten wurden kleinere Vorgaben der Auslobung nicht eingehalten. Einige Arbeiten enthalten zusätzliche Zeichnungen in anderen als den geforderten Maßstäben. Das Preisgericht sieht hierin keine die Beurteilung einschränkenden Mängel, so dass alle 14 Arbeiten zum Verfahren zuge-lassen sind.

In einem Informationsrundgang wird jede Arbeit von der Vorprüfung wertungsfrei erläutert, wobei dem Preisgericht die wesentlichen funktionalen und wirtschaftlichen Merkmale der einzelnen Beiträge aufgezeigt werden. Der Informationsrundgang endet um 12 Uhr 45 Uhr.

Nach einer Mittagpause von 12 Uhr 45 bis 13 Uhr 45 werden die Eindrücke des Informationsrundganges und die dabei gewonnenen Gesichtspunkte diskutiert, die im Folgenden zusammengefasst werden und in den anschließenden Wertungsrundgängen besonders Beachtung finden sollen:

- Einer Trassenführung des Stegs, welche auf der Westseite in räumlichen Bezug zur Klenzestraße steht, auf der Ostseite die Führung der Eduard-Schmid-Straße aufnimmt und damit die Baulichkei ten des Gartenstützpunktes umgeht, sollte der Vorzug gegeben werden vor einer direkt den Stra

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ßenzug der Klenzestraße verlängernden „Direttissima“- Vor allem dem räumlichen Auftakt an der Klenzestraße sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, sowohl hinsichtlich der Höhenanbindung des Stegs, die einen möglichst niveaugleichen und keine Umwege erfordernden Zugang ermöglicht, dies unter möglichster Vermeidung von riskanten Begegnungszügen zwischen kreuzenden Fußgängern und sich parallel zur Wittelsbacher straße bewegenden Radfahrern- Mit der Stegausbildung verbundene Angebote für „ruhende“ Passanten durch entsprechende parti elle Aufweitung des Brückenprofils sollen durchaus positiv gewürdigt werden- Das Erscheinungsbild des Stegs könnte sich sowohl als eigenständiges, die Erlebnishaftigkeit des Flussraums steigerndes Element darstellen, ohne diesen zu dominieren, wie auch als eine visuell und materiell bis aufs äußerste reduzierte „Linie“, bei der die Transparenz der Konstruktion im Vor dergrund steht - In jedem Fall sollte der neue Steg einen spürbaren und erlebnishaften Gegensatz zu den beiden benachbarten „steinernen“ Straßenbrücken bilden- Ein sichtbarer Eingriff in das Landschaftsbild im Sinne einer Landmarke, welche sich in die dritte Dimension erhebt, muss dagegen kritisch beurteilt werden- Insgesamt soll dem Aspekt der Angemessenheit des jeweiligen Lösungsvorschlags im Bezug zur Aufgabenstellung und der Einfügung der Bauaufgabe in diesen Stadt-Landschaftsraum, die in einem akzeptablen Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Unterhalt steht, durchgehend Beachtung geschenkt werden, wobei im Einzelfall die angebotenen Lösungsansätze vor allem im konstruktiven Bereich fallweise im weiteren konkretisiert bzw. optimiert werden müssten

Danach begibt sich das Preisgericht ab 14 Uhr in die wertenden Rundgänge.Da alle Arbeiten bemerkenswerte Ansätze bieten, werden im 1. Rundgang keine Arbeiten ausgeschlossen.

In einem 2. Wertungsrundgang werden nach eingehender Diskussion folgende Arbeiten ausgeschlossen:

1001 Stimmverhältnis 7:2Einbindung in Landschaft gut, Trassenführung schlüssig. Geländerkonstruktion elegant, aber unfallträchtig, sonstige Konstruktion zu massiv, Geländeranschluss an Beton schadensanfällig, Pfeiler in Hauptstromab-fluss.

1003 Stimmverhältnis 5:4Einbindung in Landschaft gut, Trassenführung unentschieden, „Knick“ über der Auflagerung nicht überzeu-gend, Rampenanbindung auf der Westseite ungünstig, weitgespreizte flache Abstützung statisch problema-tisch.

1004 Stimmverhältnis 8:1Trassenführung nicht überzeugend, Verengung in Stegmitte fraglich, Pergolen beeinträchtigen die Sichtbe-ziehung zum Steg, massive Brüstungen beeinträchtigen Sicht nach außen (Kinder), Pfeilerform und Anzahl verklausungsanfällig.

1005 Stimmverhältnis 8:1Trassenführung nicht überzeugend, Konstruktion zu aufwändig, Stützenform und -lage am Westufer abflus-stechnisch ungünstig.

1006 Stimmverhältnis 5:4Städtebauliche Grundkonfiguration und Trassenführung interessant, Aufteilung der Stegfläche im Osten grundsätzlich gut, jedoch südliche Rampe zu steil und abflusstechnisch problematisch, unterschiedliche Gestaltung der beiden Brückengeländer nicht schlüssig.

1007 Stimmverhältnis 9:0Trassenführung nicht überzeugend, Konstruktion überzogen und im Erscheinungsbild an diesem Ort prob-lematisch, Überzug mit Sitzbank trägt kaum zur Aufenthaltsqualität bei.

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1009 Stimmverhältnis 8:1Trassenführung nicht überzeugend, Konstruktion für einen Fuß- und Radsteg zu aufwändig, Stegränder könnten als Liegefläche missbraucht werden. Pfeiler im Strömungsbereich, Lasteinleitung in Pfeiler unver-ständlich.

1010 Stimmverhältnis 8:1Visuell und konstruktiv aufwändiges Stegkonzept für diesen Ort unangebracht, aufgelöste Stützen abflus-stechnisch problematisch.

1013 Stimmverhältnis 7:2Verrücken der Brückenachse aus Klenzestraße bringt keinen erkennbaren Vorteil, gesamte Konstruktion zu kompliziert, zu viele Pfeiler, auch im Hauptabflussbereich.

Somit verbleiben nach dem 2. Wertungsrundgang 5 Arbeiten in der Engeren Wahl.Diese werden vom Preisgericht in jeweils drei Hauptkriteriengruppen schriftlich beurteilt, die Beurteilungen vor den Arbeiten verlesen und inhaltlich wie redaktionell wie folgt verabschiedet:

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Städtebau/Erscheinungsbild

Der Vorschlag überzeugt durch eine für diese Verbindung naheliegende Linienführung aus der Klenzestra-ße zum Ostufer. Die „Platzgestaltung“ am Westufer eröffnet Entflechtungs-möglichkeiten für die sich dort kreuzenden Verkehre und bietet Aufenthaltsqualität. Die gewählte filigrane Konstruktion schränkt Sichtbe-ziehungen kaum ein und fügt sich ohne weiteres als zeitgemäße und der Aufgabe angemessene Konstruk-tion in das Stadtbild ein. Bedauert wird, dass der Weg über den Steg trotz größerer Breite eher nüchtern ausfällt.

Landschaft/Ökologie

Die elegante Linienführung aus der Klenzestraße erreicht in einem leichten Bogen das östliche Ufer. Ob-wohl der östliche Ankunftspunkt richtig ist, überzeugt die Einbindung in das dort bestehende Wegenetz nicht, da die dominante Wegeachse über die platzartige Aufweitung funktional nicht schlüssig ist. Die trogartig eingetieften Fuß- und Wirtschaftswege sind im Sinne der weiträumigen Flußlandschaft und unter dem Aspekt des Hochwasser-abflusses nicht zielführend. Der Baumverlust ist unverhältnismäßig hoch, ins-besondere im Bereich Querung Klenzestraße. Der hier angebotene kleine Stadtplatz mit Kiosk wird jedoch positiv gesehen.

Konstruktion/Wirtschaftlichkeit

Regelmäßige Stützweiten mit 4 Feldern a 36 m und Einspannung im Widerlager. Konstanter Querschnitt über die gesamte Brückenlänge in Holz-Beton-Verbundbauweise mit trapezförmigem Holzquerschnitt mit durchgängig 5 m nutzbarer Breite, der in der dargestellten Form (Konstruktionshöhe) sicher nicht ausrei-chend ist. Bezogen auf die Materialwahl in Verbindung mit der Querschnittsgestaltung ist das gewählte Überbaukonzept in Frage gestellt. Fertigteilstützen, die in Köcherfundamente eingestellt werden sollen; hierbei ist jeweils eine Stütze im Haupt- und Nebenarm der Isar positioniert, was sowohl hydraulisch als auch baubetrieblich noch näher belegt werden müsste. Der mit Ortbetonverguss ausgeführte Anschluss Stütze-Überbau, die Lasteinleitung vom Holztragwerk in den Betonquerträger, die Längsfuge zwischen den beiden Holzfertigteilen und die Verbundwirkung von Holz, werkseitiger Betonergänzung und Ortbetondeck-schicht wäre statisch-konstruktiv noch genauer nachzuweisen. Die Übersteigsicherheit des Geländers ist nicht gegeben, die Geländemodellierung im Bereich der darunterliegenden Fuß- und Radwege müsste überarbeitet werden. Die Dauerhaftigkeit ist wegen offener Detailfragen schwer zu beurteilen, die Herstell-kosten dürften jedoch eher im unteren Bereich liegen. Am Westufer wird auf größere Länge in das Freibord eingegriffen, was ebenfalls hydraulisch problematisch erscheint und für die Holzkonstruktion zusätzlich nachteilig ist.

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1008

Städtebau/Erscheinungsbild

Mit dem Vorschlag, an dieser Stelle eine Hängebrücke zu errichten, wird zwar ein filigraner Überweg er-zeugt; dies erfordert jedoch einen Eingriff in die 3. Dimension (Pylon), der die historische Silhouette nach-haltig beeinflussen würde. Bei diesem Vorschlag wird allerdings der Flusslauf in voller Breite freigehalten. Positiv zu bewerten ist auch, dass gegenüber den historischen Brücken ein eigenständiger Ansatz gewählt wurde. So direkt die Fortsetzung des Weges in der Achse der Klenzestraße ist, so fragwürdig wird dadurch die Ankunft und deren Ausbildung auf der anderen Uferseite.

Landschaft/Ökologie

Die Lage der Brücke entwickelt sich konsequent aus der Achse Klenzestraße, trifft allerdings am gegen-überliegenden Ufer ohne städtebaulichen Bezugspunkt auf. Die Verfasser schaffen mit dem Steg ein elegantes, leichtes Bauwerk. Der Pylon mit der Seilabspannung würde jedoch den Landschaftsraum sehr dominant prägen. Das Widerlager an der Klenzestraße greift stark in das Uferbild ein. Ein räumlich ange-messenes und gestaltetes Vorfeld wird auf beiden Seiten vermisst. Die Einbindung in das bestehende We-genetz erscheint unzureichend. Die abrupte Absenkung von Wirtschafts- und Radweg unter der Brücke ist wenig harmonisch und würde zu einer eingeschränkten Nutzbarkeit im Hochwasserfall führen. Die Anzahl der notwendigen Baumfällungen erscheint vertretbar.

Konstruktion/Wirtschaftlichkeit

Einhüftige Hängebrücke mit der die dargestellte Schlankheit nachvollziehbar erreicht werden kann; für die Wirtschaftlichkeit und Gebrauchstauglichkeit wäre jedoch ein höherer Pylon vorteilhaft. In den wichtigen Detailpunkten der Abhängung fehlt eine genauere Aussage zu den Knotenpunkten. Vorteilhaft ist die Stüt-zenfreiheit im Flussbereich. Unterhalt und Bauwerksprüfung sind im Hinblick auf den Pylon und die Seil-abhängung sicher aufwändiger als bei anderen Konstruktionen. Das Herstellverfahren für die Überbauele-mente mit Kranschiff wäre im Hinblick auf die isartypische Hochwassersituation näher zu belegen.

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Städtebau/Erscheinungsbild

Die Verfasser führen den Steg in einem eleganten Schwung von der Klenzestraße in die Edu-ard-Schmid-Straße. In Flussmitte wird der Steg aufgeweitet, um Platz zu bieten für eine attraktive Aufent-haltszone. Der Flussraum und das Stadtbild werden durch die schlanke Konstruktion wenig tangiert. So ist der Ansatz ein zeitgemäßer und angemessener Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe.

Landschaft/Ökologie

Die Verfasser binden durch die naheliegende Linienführung das neue Bauwerk mit stegartigem Charakter sensibel in die Landschaft und stimmig in das bestehende Wege-system ein. Die platzartige Aufweitung am westlichen Brückenfuß schafft dazu einen angemessenen Auftakt. Damit besteht die Chance, die neuen verkehrlichen Anforderungen für Fußgänger und Radfahrer zu lösen. Der Eingriff in die Topografie auf der Ostseite ermöglicht neue Wegebeziehungen, die das bestehende System sinnvoll ergänzen. Dies wird zu Lasten einiger weniger Bäume gehen, was vertretbar erscheint. Durch die Auf-weitung der Stegtrasse ergibt sich sehr selbstverständlich ein Raum für Aufenthalt und Sitzmöglichkeiten mit Blick flussauf- und abwärts.

Konstruktion/Wirtschaftlichkeit

Vierfeldrige Balkenbrücke in Stahlbauweise mit unregelmäßigen Stützweite und trapezförmigem Kasten-querschnitt. Details wie die Geländerausbildung, Schwingungs-dämpfer, Querschnittsaufweitung und das Angebot von Sitzmöglichkeiten scheinen gut durchdacht. Die Konstruktion aus hochfestem Edelstahl ist

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bezüglich Lieferbarkeit und dem Aufwand für die Herstellung zu hinterfragen. Einer Ausführung in weniger aufwändigem Material stünde nichts entgegen. Die Positionierung einer zusätzlichen Einzelstütze, die stark unterschiedliche Feldlängen zur Folge hat, ist zwar für die Schlankheit der Konstruktion und die Einhal-tung der Durchfahrtshöhen mit geringen Wegeabsenkungen günstig, für das Erscheinungsbild jedoch nicht förderlich. Die beiden Doppelstützen neigen im Hochwasserfall zur Verklausung, ein Doppelpfeiler ist in der befestigten Uferböschung situiert; beide Punkte wären, ebenso wie der Eingriff ins Freibord auf der westli-chen Uferseite, hydraulisch zu überprüfen. Grundsätzlich besteht beim Entwurf hinsichtlich der gewählten Stützweiten und der Feldanzahl noch Optimierungspotential.

1012

Städtebau/Erscheinungsbild

Die Verfasser schlagen vor, den Steg aus der Achse der Klenzestraße etwa 50 Meter nach Norden zu ver-legen, um die verkehrliche Situation zu entflechten, was eine umwegige Querung der Isar aus der Klenze-straße kommend ergäbe. Die Übernahme der „historischen“ Münchner Brückenbögen als Gestaltungsele-ment ist fraglich, zumal dieses Motiv in der Wegeführung ein stetes Auf und Ab verursachen würde.

Landschaft/Ökologie

Die geometrisch begründete Setzung des Steges zwischen den bestehenden Brücken bringt für die städ-tebauliche Einbindung keine überzeugenden Vorteile. Die Anbindung an das bestehende Wegesystem wird über geschwungen auslaufende Brückengeländer formuliert, es fehlen jedoch angemessen gestaltete Vorfelder. Die bogenförmige Ausformung des Weges über den Steg würde sicher stark wahrgenommen, aber vermutlich nicht zur Aufenthaltsqualität beitragen. Die die Ansicht prägenden Bögen orientieren sich an historischen Münchner Vorbildern. Ob dies im Zusammenhang mit den benachbarten denkmalgeschütz-ten Brücken der richtige Ansatz ist, muss in Frage gestellt werden.

Konstruktion/Wirtschaftlichkeit

Dreifeldrige, äußerst flache Bogenbrücke in Stahlbauweise mit vierstegigen, gevouteten Längsträgern. Aufwändige Konstruktionselemente und Details zur Abtragung der hohen Normaldruckkräfte aus dem Bogenschub an Widerlagern und Pfeilern. Die gewählte Montage wird der Funktion der angestrebten Bo-gentragwirkung nicht gerecht. Die Einhaltung des Freibords ist vor allem auf der Westseite nur durch eine Höherlegung der Geh- und Radwege um bis zu 1,60 m möglich, was entsprechend aufwändige Rampen nach sich ziehen würde. Der einzige Entwurf der an den Pfeilerachsen Beleuchtungsmasten vorsieht, mit denen eine gleichmäßige Ausleuchtung nicht sichergestellt ist und die ggf. zur Blendung von Radfahrern führen könnte.

1014

Städtebau/Erscheinungsbild

Der Steg spannt sich in einem weiten Schwung frei über den Fluss. Sein Tragwerk und die Wegeführung bilden eine skulpturale Einheit. Für den Benutzer wird ein ausgeprägtes Wechselspiel der Erlebbarkeit des Flussraumes zwischen Kernstadt und südlichem Landschaftsraum angeboten. Dafür werden die erforder-lichen konstruktiven Höhen geschickt genutzt. Das Gesamtkonzept ist eigenständig und von hoher Qualität ohne in Konkurrenz zu den denkmalgeschützten Brücken (Wittelsbacher Brücke und Reichenbachbrücke) zu treten. Das Erscheinungsbild ist nicht historisierend, sondern vielmehr eine überzeugende Verschmel-zung von technischer Notwendigkeit und skulpturaler Qualität. Allerdings ist die konstruktive Höhe der Brücke im Erscheinungsbild stellenweise sehr präsent.

Landschaft/Ökologie

Die freischwingende Brücke überspannt die Isar sehr einprägsam als dynamisch ausge-formte Skulptur, die

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als eigenständiges Element in der Landschaft wirkt. Die stützenfrei wahr-genommene Konstruktion lässt die Dimension der Brücke leichter erscheinen als sie in der Untersicht oder aus der Nähe wahrgenommen werden wird. Die Anknüpfungen an das bestehende Wegenetz im Osten und Westen sind an der richtigen Stelle, jedoch fehlt eine weitere Ausformulierung. Begrüßt wird die Treppenverbindung zum uferbegleiten-den Weg. Die unterschiedlich hohen Brüstungen bieten vielfältige, in beide Richtungen orientierte Sitzmög-lichkeiten mit sehr hoher Aufenthaltsqualität, der Blick wird bewusst abschnittsweise in die jeweilige Rich-tung gelenkt.

Konstruktion/Wirtschaftlichkeit

Zweifeldrige skulpturale Bogenbrücke, die im Normalfall überwiegend auf Biegung trägt. Vollverschweißte Kastenquerschnitte mit stark veränderlichen Querschnitten. Die Stützenfreiheit über dem Fluss (115 m) bedingt eine relativ große Konstruktionshöhe und teilweise massive Blechstärken. Aufgrund der komple-xen Geometrie und der fehlenden Querschnittsangaben kann die vorgelegte Lösung hinsichtlich Trag- und Gebrauchsfähigkeit in diesem Stadium nicht verlässlich beurteilt werden. Die Treppe wäre bezüglich ihrer Einbindung in die Hochwasserwiesen zu prüfen; dies gilt im Hinblick auf hydraulisches Verhalten, Podes-te und Geländersituation, ebenso wäre das Geländer hinsichtlich Übersteigsicherheit zu überprüfen. Am Westufer greift die Konstruktion auf etwa 14 m Länge in den Freibord ein. Außer dem Holzbohlenbelag ist die Brücke im Unterhalt günstig einzustufen, während sich die Herstellkosten jedoch im oberen Bereich bewegen dürften.

Frau Stock muss um 18.15 Uhr unfallbedingt das Preisgericht verlassen, Frau Schmitt übernimmt ihre Funktion als Sachpreisrichterin. Herr Schlagbauer verlässt um 18.30 das Preisgericht, Herr Zöttl übernimmt seine Funktion als Sachpreisrichter.

Nach einer ausführlichen Diskussion wird für die Arbeiten der Engeren Wahl folgende Rangfolge abge-stimmt:

Arbeit 1011 und Arbeit 1014 gleichrangig Rang 1 Stimmverhältnis 7:2

Arbeit 1002 Rang 3 Stimmverhältnis 9:0

Arbeit 1008 Rang 4 Stimmverhältnis 9:0

Arbeit 1012 Rang 5 Stimmverhältnis 9:0

Das Preisgericht ändert demzufolge die in der Auslobung vorgesehene Aufteilung der Preis- und Anerken-nungssummen. Einstimmig wird folgende Verteilung beschlossen:

Zwei gleichrangige 1. Preise je 30.000 Euro Zwei Anerkennungen je 10.000 Euro

Die Arbeit 1012 verbleibt somit in der Engeren Wahl.

Die Preise und Anerkennungen werden wie folgt abgestimmt:

Arbeit 1011 ein 1.Preis Stimmverhältnis 7:2

Arbeit 1014 ein 1.Preis Stimmverhältnis 7:2

Arbeit 1002 Anerkennung Stimmverhältnis 9:0

Arbeit 1008 Anerkennung Stimmverhältnis 9:0

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Einstimmig wird ein Nachrücken von der Anerkennungs- in die Preisgruppe ausgeschlossen für den Fall, dass aus formalen Gründen eine der Arbeiten der Preisgruppe ausfällt.

Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, dass die beiden Preisträger ihre jeweiligen Konzepte auf die in der Einzelbeurteilung des Preisgerichts geäußerten Feststellungen nachvollziehbar überprüfen und detail-lierter belegen. Hierfür sollen beide Preisträger aufgefordert werden, ihre Kostenansätze plausibel darzule-gen.

Das schriftliche Protokoll der Sitzung wird von allen Preisrichtern gebilligt und unterzeichnet.

Anschließend werden die Umschläge mit den Verfassererklärungen geöffnet und die Verfasser festgestellt. Siehe Liste in Anlage.

Die Vorprüfung wird auf Antrag des Vorsitzenden entlastet, verbunden mit dem Dank für geleistete Arbeit vor und während der Preisgerichtssitzung.

Prof. Auer dankt den Teilnehmern der heutigen Sitzung für ihre engagierte Mitarbeit. Vor allem dankt er der Ausloberin für die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens für diese anspruchsvolle Aufgabe und gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück.Herr Sandmeier bedankt sich im Namen der Ausloberin ebenfalls bei allen Teilnehmern und besonders beim Vorsitzenden für die Sitzungsleitung und schließt die Preisgerichtssitzung um 20:50 Uhr.

Die Arbeiten werden voraussichtlich ab dem 11. November 2013 in der Halle des Technischen Rathauses ausgestellt. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.

Anlage:Unterschriftenliste Preisrichter, 1 Seite Din A4Liste der Wettbewerbsteilnehmer, 7 Seiten Din A4

1

Architekt Dipl. Arch. Jürgen Hermann hoe architectsDachauer Straße 23380637 München

Ingenieur Dipl. Ing. Andreas Keil schlaich bergermann und partner – sbp gmbhSchwabstraße 4370197 Stuttgart

Landschaftsarchitektin Dipl. Ing. (FH) Ursula Hochreinlohrer hochreinLandschaftsarchitektenBauerstraße 880796 München

MitarbeiterInnen: Dipl. Arch. Jens Achilles, Dipl. Ing. Lorenz Haspel, Dipl. Des. Christiane Sander, Dipl. Ing. Till Kwiotek

Architekt Dipl.Ing.Christoph MayrChristoph Mayr ArchitektenMarienplatz 2880331 München

Ingenieur Prof. Dr. Ing. Oliver Engelhardt&structuresSeitzstraße 8 IV80538 MünchenIn Kooperation mit B&C Associati und IT Bergmeister

Landschaftsarchitekt Klaus Loenhartterrain: Architekten und LandschaftsarchitektenMarienplatz 2880331 München

MitarbeiterInnen: Prof. Dr. Antonio Capsoni, Dr. Josef Taferner, Fabio Antonioni, Mathias Gander, Anne Völkel, Pierre Gisquet

1011 ein erster Preis

1014 ein erster Preis

Liste der Wettbewerbsteilnehmer 1011

2

Architekt Dipl.-Ing. Peter GradAdam Architekten GbRDreimühlenstraße 3380469 München

Ingenieur Dr.-Ing. Thomas GollwitzerGrad IngenieurplanungenTaschenturmstr. 285049 Ingolstadt

Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. FH Arnold TallavaniaTALLAVANIA landschaftsarchitektenLudwig-Thoma-Str. 1885764 Oberschleißheim

Mitarbeiter: M.Sc. Daniel Lauterkorn (Grad Ingenieurplanungen); B.A. Vincent Tallavania, B.A. Rafael Pena (Adam Architekten GbR)

Architekten Dipl.-Ing. (FH) Marcus Firmhofer und Dipl.-Ing. (FH) Fabian GüntherFirmhofer + Günther ArchitektenKonradinstraße 1681543 München

Ingenieure Dipl.-Ing. Erhard Kargel und Dipl.-Ing. Johann WagnerGrillparzerstraße 66 ABES Wagner & Partner ZT-GmbH4020 Linz Bergmannstraße 7Österreich 8010 Graz Österreich

Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. (TU) Daniela Bückinggrünfabrik LandschaftsarchitektenAicher Weg 384032 Altdorf

Mitarbeiterin: Diana Waitz (Firmhofer + Günther Architekten)

1002 eine Anerkennung

1008 eine Anerkennung

3

Architekt Prof. Dipl. Arch ETH Marcel MeiliMarcel Meili, Marcus Peter Architekten AGGartenhofstraße 158004 ZürichSchweiz

Ingenieur Dipl. Ing. ETH/SIA Jürg ConzettConzett, Bronzini, Gartmann AGBahnhofstraße 37000 ChurSchweiz

Landschaftsarchitektin Prof. Dipl. Ing. TUM Regine KellerKeller Damm Roser Landschaftsarchitekten Stadtplaner GmbHDachauerstraße 1780335 München

MitarbeiterInnen: Friederike Meyer-Roscher, Pattrick Rücklinger, Lilian Terme (KellerDammRoser); Carli Cavigelli (Büro Conzett, Bronzini, Gartmann)

Hilfskräfte: Nightnurse Images, Zürich

Architekt John Pawson LimitedUnit B, 70-78 York WayLondon N1 9AG, GB

Ingenieur Buro Happold Ltd17 Newman StreetLondon W1T 1PD, GB

Landschaftsarchitekt Jonathan Bell Studio11 Sinclair GardensLondon W14 0AU, GB

MitarbeiterInnen: Tom Whittaker, Mark Treharne, Ben Collins, Stefan Dold (John Pawson); Simon Fryer, Davood Liaghat, Anthony Holder, Sarah Saunders (Buro Happold)

FachberaterInnen: Speirs and Major, London (Lighting Consultant); Jackson Cole, London (Cost Consultant); Alex Morris (Visualisations)

1012 engere Wahl

1001 2. Rundgang

4

Architekt Dipl.-Ing. Moritz MungenastMoritz Basil Mungenast ArchitectFraunhoferstraße 580469 München

Ingenieur Dipl.-Ing. Wolfgang EilzerLeonhardt, Andrä und PartnerBeratende Ingenieure VBI AGHeilbronner Straße 36270469 Stuttgart

Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Till Rehwaldt, Freier Garten- und LandschaftsarchitektRehwaldt LandschaftsarchitektenBautzner Straße 13301099 Dresden

MitarbeiterInnen: Dipl.-Ing. Wolfgang Eilzer, Dipl.-Ing. Volkhard Angelmaier, Dipl.-Ing. Dominik Ho-nerboom M.Sc., Jekaterina Vargunina M.Sc., Dipl.-Ing. Architekt Moritz Mungenast, Dipl.-Ing. Architekt Wieland Schmidt, Dipl.-Ing. Architekt Christof Lampadius, Dipl.-Ing. Architekt Till Rehwaldt, Dipl.-Ing Architekt Falko Bergander

Architekten Francisco Jesús Burgos Ruiz (Doktorgrad) und Ginés Ignacio Garrido Colmenero (Dok-torgrad)Burgos&Garrido Arquitectos Asociados S.L.Pc/ Aniceto Marinas, 100, 3°28008 Madrid, Spanien

Ingenieur Hugo Corres Peiretti (Lehrstuhlinhaber)FHECOR Ingenieros Consultoresc/ Barquillo, 2328004 Madrid, Spanien

Landschaftsarchitekt Francisco Jesús Burgos RuizBurgos&Garrido Arquitectos Asociados S.L.Pc/ Aniceto Marinas, 100, 3°28008 Madrid, Spanien

Hilfskräfte: Nivelmaquetas.S.L. (Modellbau)Miguel Calabuch, c/ Nestares, 4, 28045 Madrid, Spanien

1003 2. Rundgang

1004 2. Rundgang

WETTBEWERB NEUBAU EINER FUSS- UND RADWEGBRÜCKE ÜBER DIE ISAR IN HÖHE DER KLENZESTRASSE MÜNCHEN

Blick von Süden

Blick von Norden

1003

5

Architekt Oliver Tyler (Direktor), BA Hons Architecture, Diploma in Architecture, ARB 1988, RIBA 1996Wilkinson Eyre Architects33 Bowling Green LaneLondon EC1R 0BJ, GB

Ingenieur Ian Wilson (Associate Direktor), Bauingenieur, Tragwerksplaner CEng MICEArup13 Fitzroy StreetLondon W1T 4 BQ, GB

Landschaftsarchitektin Prof. LaArch Cornelia MüllerLützow 7 Garten- und LandschaftsarchitektenLützowplatz 710785 Berlin

MitarbeiterInnen: Jim Eyre, Simon Roberts, Ezra Groskin, Lee Franck, Robert Meyer, Kristin Keßler

Architekt Arch. DI Dietmar FeichtingerDFA I Dietmar Feichtinger ArchitectesStollgasse 8/51070 WienÖsterreich

Ingenieur DI Peter BauerWerkraum Wien IngenieureMariahilfer Straße 115/131060 WienÖsterreich

Landschaftsarchitekt Philippe Coignet, PaysagisteOLM70 Quater, Allée Darius Milhaud75019 ParisFrankreich

Mitarbeiter: Philipp Knauer

1005 2. Rundgang

1006 2. Rundgang

6

Architekt und Ingenieur Pr.-Dr.-Ing. Marc MimramMarc Mimram Architecte21, rue de la fontaine au Roi75011 ParisFrankreich

Landschaftsarchitektin Dipl.-Landschaftsarch. Claire TrapenardD’ici là paysages & territoires21, rue du faubourg Saint Antoine75011 ParisFrankreich

MitarbeiterInnen: Dipl.-Ing. Jacques Durst, Dipl.-Ing. Thomas Pasquier, Dipl.-Arch. Nathalie Kreib, Dipl.-Arch. Martin Coulombe, Dipl.-Arch. Nicolas Videgrain

Architekt Professor Dipl.-Ing. Laurent NeyNEY & PARTNERS architecture sàrlChausée de la Hulpe 1811180 BrüsselBelgien

Ingenieur Professor Dipl.-Ing. Laurent NeyNEY & PARTNERS Structural engineering SAChausée de la Hulpe 1811180 BrüsselBelgien

Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Tilman LatzLATZ+PARTNERLandschaftsArchitekten Stadtplaner BDLAAmpertshausen 685402 Kranzberg

Mitarbeiter: Matthieu Mallié (Ney&Partners), Oliver Keil (Latz+Partner)

1007 2. Rundgang

1009 2. Rundgang

7

Architekt Dipl.-Ing. Joachim Swillus, Freischaffender ArchitektSwillus ArchitektenPestalozzistr. 5-813187 Berlin-Pankow

Ingenieur Achim Sattler, Dipl.-Ing. BauwesenEisat GmbHHasenheide 5410967 Berlin

Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Steffan RobelA24 LandschaftLandschaftsarchitektur GmbHKöpenicker Str. 154a10997 Berlin

MitarbeiterInnen: Anne Hölzinger, Lena Geiger (Architektur); Matthias Keil (Tragwerksplanung); Si-bylle Lacheta, Pia Mastrantonio, Cristina Gutierrez (Landschaftsarchitektur)

Architekt Prof. Felix SchürmannFelix Schürmann Ellen Dettinger . ArchitektenSchillerstraße 40 B / IV80336 München

Ingenieur Hubert BuslerMayr I Ludescher I PartnerBeratende IngenieureHohenzollernstraße 8980796 München

Landschaftsarchitekt Christian HenkeEL:CH LandschaftsarchitektenAdlzreiterstraße 2480337 München

MitarbeiterInnen: Tobias Pretscher, Ludwig Wehmann, Michij Kugelmann, Arne Laugesen, Benedikt Scheitzeneder

Hilfskräfte: Kaspar Dettinger

1010 2. Rundgang

1013 2. Rundgang