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Wiedersehen in Malawi Während ihres ersten Aufenthaltes in Malawi ging es in erster Linie darum, das Projekt im Land vorzustellen und auf die Be- deutung von Sehfehlern aufmerksam zu machen. Zudem musste die technische Ausrüstung vor Ort gewartet, teilweise repariert und der Umgang damit geschult werden. Der Schwerpunkt von Büdels zweitem Besuch war die Quali- fizierung des Zentrum-Managers Hezekia Pumbwa. Unter der Aufsicht Büdels legte er im November 2013 eine Prüfung ab, die inhaltlich einer Gesellenprüfung in Deutsch- land entspricht. 2015 reiste Büdel gemeinsam mit ihrem Mann, der während der Reisen die Einrichtungen vor Ort mit seinen IT- Kenntnissen unterstützt, erneut nach Malawi. Mai 2015 Liebe Checkpoint-Leser, im Mai gehen wir mit euch auf Weltreise. Erster Reisestopp ist in Malawi. Claudia Büdel bringt uns auf den neuesten Stand des Malawi Hilfsprojektes. Unterstützung ist auch in Mazedonien gefordert. Dort refraktionieren seit einigen Jahren nur noch die Augenärzte. Die mazedonischen Augenoptiker wollen diese Kompetenz gerne zurück in ihr Gewerbe holen. Jede Reise geht zu Ende. Unsere endet in Karlsruhe. Dort hat jüngst das überbetriebliche Ausbildungszentrum der Augenoptik für Baden-Württemberg seinen Betrieb aufgenommen. Viel Spaß dabei wünscht euer Checkpoint Team! 1 DOZ 05 | 2015 Hezekia Pumbwa mit einer zufriedenen Kundin

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Wiedersehen in MalawiWährend ihres ersten Aufenthaltes in Malawi ging es in ersterLinie darum, das Projekt im Land vorzustellen und auf die Be-deutung von Sehfehlern aufmerksam zu machen. Zudemmusste die technische Ausrüstung vor Ort gewartet, teilweiserepariert und der Umgang damit geschult werden. DerSchwerpunkt von Büdels zweitem Besuch war die Quali-fizierung des Zentrum-Managers Hezekia Pumbwa. Unterder Aufsicht Büdels legte er im November 2013 eine Prüfung ab, die inhaltlich einer Gesellenprüfung in Deutsch-land entspricht. 2015 reiste Büdel gemeinsam mit ihremMann, der während der Reisen die Einrichtungen vor Ort mitseinen IT- Kenntnissen unterstützt, erneut nach Malawi.

Mai 2015

Liebe Checkpoint-Leser,

im Mai gehen wir mit euch auf Weltreise. Erster Reisestopp ist in

Malawi. Claudia Büdel bringt uns auf den neuesten Stand des Malawi

Hilfsprojektes. Unterstützung ist auch in Mazedonien gefordert.

Dort refraktionieren seit einigen Jahren nur noch die

Augenärzte.

Die mazedonischen Augenoptiker wollen diese Kompetenz gerne zurück

in ihr Gewerbe holen. Jede Reise geht zu Ende. Unsere endet in

Karlsruhe. Dort hat jüngst das überbetriebliche Ausbildungszentrum der

Augenoptik für Baden-Württemberg seinen Betrieb aufgenommen.

Viel Spaß dabei wünscht euer Checkpoint Team!

1DOZ 05 | 2015

Hezekia Pumbwa mit einer zufriedenen Kundin

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Alle guten Dinge sind drei

Etwas über ein Jahr hielt es das Ehepaarohne Malawi aus, dann folgte im Januar2015 ein weiterer Aufenthalt im MuonaOptical Centre (MOC) in Nkhotakota. Wiebei jedem Besuch in Malawi gab es vor Orteine Menge zu organisieren und koordinie-ren. Da die Büdels in diesem Jahr ohne be-rufliche Freistellung nur 16 Tage im Rah-men des normalen gesetzlichen Urlaubsreisen konnten, war der Zeitplan straff unddie Malawis schüttelten lachend den Kopfüber die immer beschäftigten Weißen.

Neue Mitarbeiter im MOC

Von Student Kaleb, der im Oktober2013 seine Tätigkeit im MOC begonnenhatte, musste sich das MOC trennen. Nunarbeiten zwei neue Mitarbeiter im MOC:Lilian Mbewe und Paul Phiri. Beide wur-den im vergangenen Jahr zeitweise vonzwei Freiwilligen aus Deutschland unter-stützt und ausgebildet. In zwei Jahren sol-len auch sie nach dreijähriger Tätigkeit alsAugenoptiker die „Gesellenprüfung“ able-gen. Gleichzeitig hatte der malawischeGesundheitsrat die Qualifizierung desCenter-Managers Hezekia Pumbwa durchdie „Gesellenprüfung“ anerkannt. Ermusste seine Kenntnisse in einem sechs-wöchigen Kurs im Hauptstadtkranken-haus und einem dortigen Augenoptikerge-schäft unter Beweis stellen. Seit dem darfsich Pumbwas qualifizierter Augenoptikernennen.

Erste Schritte in die Unabhängigkeit

Im MOC können die Kunden nach er-folgter Refraktion entscheiden, ob sie eineFassung ihrer Wahl mit neuen oder mit Se-cond-Hand-Gläsern oder eine kompletteSecond-Hand-Brille aus dem Bestand er-werben wollen. Der Verkauf neuer Brillenan besser verdienende Malawis stellt seitein paar Jahren einen stabilen Teil der Ein-

nahmen und wirkt sich folgerichtig positivauf die finanzielle Unabhängigkeit desProjekts aus. Gleichzeitig besteht aller-dings ein hoher Bedarf an den günstig ab-gegebenen Second-Hand-Brillen. Ein bis-her unerfülltes Ziel ist der selbstständigeEinkauf von hochwertigen Brillenfassun-gen und Gläsern durch Pumbwa, da esdieses Angebot in Malawi derzeit nichtgibt. Daher bezieht Pumbwa das Materialüber den EDA. Als ersten Schritt in Rich-tung Autonomie möchte er künftig denTransport selbst, heißt aus den Einnah-men des MOC bezahlen.

Filiale in Salima

Aufgrund der positiven Projektentwick-lung und des großen Bedarfs an Brillenver-sorgungen innerhalb der Bevölkerung, gabder EDA grünes Licht für eine Filiale in Sa-lima, ebenfalls Malawi. Gemeinsam mitPumbwa, begutachtete Büdel den neuenStandort und segnete die Wahl des Ortesab. Das neue Optical Centre befindet sich inden Räumlichkeiten der Madalisto HealthResources Private Clinic im Zentrum Sali-mas neben dem Dorfplatz. Pumbwas be-treut nun an drei Tagen der Woche dasZentrum in Salima, unterstützt wird er dortdurch den Student William Kuntambila.Der EDA ist eine kleine Truppe motivierterMenschen und arbeitet als Nichtregie-rungsorganisation. „Daher können wir denMitarbeitern in Malawi leider nur niedrigeLöhne bezahlen“, erklärte Büdel. Als finan-ziellen Anreiz bietet das MOC seinen Mitar-beitern an, monatlich zehn Prozent des Ge-halts in einen speziellen Rentenfondeinzuzahlen. Der jeweilige Mitarbeiter ent-richtet gleichzeitig fünf Prozent seines Ge-halts. Zu dem übernimmt das MOC gegenBeleg 70% der Krankenhauskosten einesAngestellten. „Da es in Malawi keine ge-setzliche Kranken- und Rentenversiche-rungen gibt, sehen wir dies als eine Mög-lichkeit, unsere Mitarbeiter zu motivierenund abzusichern“, erklärte die Augenopti-kermeisterin Büdel.

Neue Dachorganisation

Auch in Deutschland hat sich einigesbewegt. Wie bereits seit letztem Jahr vor-bereitet, ist nun der Entwicklungsdienstdeutscher Augenoptiker (EDA) für dasMuona Optical Centre verantwortlich. ImMärz 2015 kamen die Mitglieder des Bril-lenwerks, der bisherigen Trägerorganisa-tion, zu einem letzten Treffen zusammen.Martin Mütsch, einer der Vereinsgründer,sowie einige der Freiwilligen, die in Malawiim Einsatz waren zeigten Fotos und berich-teten von den Aufenthalten. Egon Scheichund Reinhard Müller vom EDA warenebenfalls vor Ort und standen den interes-sierten Zuhörern Rede und Antwort. DerEDA wurde im November 1998 gegründetund steht laut Satzung für „wirkliche effek-tive Hilfe vor Ort, Hilfe zur Selbsthilfe, Pio-niere im Neuland, weltweites Wirken - undFreude an der Augenoptik“. In Bolivien,Ecuador, Peru, Chile, Paraguay, Bangla-desch, Rumänien, Kamerun und demKongo wurden bislang zwölf Werkstätteneingerichtet und betreut. In Zukunft willder EDA auch e-Learning anbieten. Wei-tere Spenden und tatkräftige Unterstützersind jederzeit willkommen. �

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.eda-information.de ,

der Facebookseite des Muona OpticalCentres oder direkt bei Claudia Büdel:

[email protected] Büdel

CHECKPOINT

Sonnenbrillen und Lupenversorgungan einer Schule fur Sehbehinderte Kinder. Paul Phiri rechts hinten im Bild.

Madalitso Health Resources Private Clinic.

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Claudia
Eingefügter Text
Pumbwa (-s)
Claudia
Notiz
Pumbwa (-s)

3DOZ 05 | 2015

Die Handwerkskammer (HwK) Ko-blenz hat zusammen mit der Optonia, Bil-dungspark GmbH, in Diez eine Fortbil-dung zum Thema „optometrischeMessungen“ für Augenoptiker aus Osteu-ropa initiiert. Im Februar haben zehnTeilnehmer dieser Maßnahme ihre Zerti-fikate entgegen genommen. Im Rahmender Staatengründung Mazedoniens 1991fiel das Recht zur Brillenverordnung indie Hände der Augenärzte. Aus diesemGrund gehört die Augenglasbestimmungseit circa zehn Jahren nicht mehr in denAusbildungsplan für Augenoptiker. DieTätigkeit der Augenoptiker reduziert sichauf rein technische Tätigkeiten. Dies hatzur Folge, dass die augenoptischen Un-ternehmen in Südosteuropa einen Au-genarzt für die Refraktion anstellen müs-sen, was für zahlreiche Unternehmen zuteuer ist. Die Initiative zur der Fortbil-dung im Bereich Optometrie ergriff dernationale Frauenverband in Mazedonien.Sie wollen es den Augenoptikern in denBalkanländern ermöglichen, wieder op-tometrische Untersuchungen durchfüh-ren zu können. Die HwK Koblenz arbeitet

bereits seit dem Jahr 2000 mit mazedoni-schen Handwerksorganisationen zusam-men. Neben dem Aufbau einer landes-weiten Struktur von Handwerkskammernzählen die Verabschiedung des mazedo-nischen Handwerkergesetztes 2004 unddas Berufsbildungsgesetz 2006 zu denErfolgen des Engagements der HwK Ko-blenz. Aufgrund der langjährigen Erfah-rungen in der Aus- und Weiterbildung imaugenoptischen Handwerk unterstütztedie HwK Koblenz das Fortbildungsvorha-ben mit konkreten Ideen zur Umsetzungdes Projektes sowie mit finanziellen Mit-teln. Zudem stellten sie den Kontakt zur„Optonia“ in Diez her, mit der die HwKKoblenz im Rahmen der Meisterausbil-dung eng zusammen arbeitet. Die Wei-terbildung für die südosteuropäischenKollegen umfasste fünf Schulungsmo-dule mit dem Schwerpunkt Augenglasbe-stimmung, davon drei Theorieteile imHeimatland und zwei Praxisblöcke inDiez. Den Teilnehmern wurden Kennt-nisse zu den Themen Anamnese und Be-darfsanalyse in der Augenoptik, Grundla-gen der Fehlsichtigkeiten, Refraktionsbe-

stimmung, Korrektion von Störungen desBinokularsehens sowie optometrischesScreening in Theorie und Praxis vermit-telt. Im Anschluss an jedes Modul legtendie Teilnehmer Prüfungen zu den behan-delten Themen ab. Bei den Teilnehmernhandelte es sich um Augenoptiker, diebereits mehrere Jahre Berufserfahrunghatten. Die Weiterbildung endete mit ei-ner theoretischen und einer praktischenPrüfung. „Die Teilnehmer waren hoch-motiviert und haben engagiert den Un-terricht verfolgt. Sie waren sehr fleißigund willensstark“, schätzt Augenoptiker-und Hörgeräteakustikermeisterin Alex-andra Schmidt, Dozentin im theoreti-schen und praktischen Teil, ein. Mit derneu erworbenen Qualifikation können dieAugenoptiker nun selbst Fehlsichtigkei-ten bei ihren Kunden feststellen unddurch Sehhilfen korrigieren. Sie wollenihre erworbenen Kompetenzen nutzen,um ihr Können in Mazedonien unter Be-weis zu stellen und eine Reform des Be-rufsbildes in ihrem Land erreichen. IhrenStolz über die bestandene Prüfung drück-ten die Teilnehmer mit dem Wunsch nacheiner Übersetzung der Urkunde in ihreLandessprache aus. Die Zertifikate habensich alle in ihren Geschäften aufgehängt.Der Unterricht erfolgte in deutscherSprache mit Simultanübersetzung. ImVorfeld der Fortbildung erhielten die Teil-nehmer umfassendes Lehrmaterial in ih-rer Landessprache. Das Projekt wurde zugroßen Teilen aus Projektgeldern derHwK Koblenz gefördert, die Teilnehmerleisteten eine Eigenbeteiligung von 300Euro pro Modul inklusive aller Lehrmate-rialien und Prüfungsgebühren. Aktuell istkein weiterer Kurs geplant, da die finan-ziellen Mittel der Handwerkskammernfür die Förderung solcher Projekte be-grenz ist. �Weitere Informationen zum Projektgibt es bei der Service GmbH derHandwerkskammer Koblenz,Tel. 0261/ 398-128, Fax -936, [email protected].

Refraktion in Osteuropa

HWK K O B L E N Z S C H U LT M A Z E D O N I S C H E A U G E N O P T I K E R

Stolz präsentieren die Teilnehmer ihre Zertifikate, die ihnen durch HwK-HauptgeschäftsführerAlexander Baden und Dozenten überreicht wurden. Foto: HwK Koblenz

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4 DOZ 05 | 2015

Seit dem 23. März 2015 hat das über-betriebliche Aus- und Weiterbildungs-zentrum der Augenoptik im Synus Ge-bäude in Karlsruhe geöffnet. In denhochwertig ausgestatteten Werk-stätten findet die überbetriebliche Aus-bildung (ÜbA) im Bereich Augenoptikfür Baden-Württemberg statt. DerWerkstattunterricht in Freiburg und Leonberg wurde im letzten Sommereingestellt. In der Woche vom 23. bis27. März nehmen die ersten Auszubil-denden die neuen Räumlichkeiten inBeschlag.

Das Ausbildungszentrum bietet Platzfür die Beschulung von mehr als 1.000Auszubildenden pro Jahr. Dazu stehen imSynus-Gebäude fünf Werkstätten mit ins-gesamt 78 Arbeitsplätzen auf zwei Eta-gen zur Verfügung. Jeder Arbeitsplatz istmit einem Komplettsatz der gängigenWerkzeuge von Laubsäge bis hin zu Spe-zialzangen ausgestattet. Zudem gibt es

an jedem Arbeitsplatz eine Lötvorrich-tung. Um die Arbeitssicherheit zu ge-währleisten ist das Aus- und Weiterbil-dungszentrum Karlsruhe mit modernenAbsauganlagen ausgestattet, die nachBedarf in den Werkstätten eingesetztwerden können. In jeder Werkstatt gibtes vier Schleifautomaten verschiedenerHersteller. Neben dem Werkstattunter-richt wird im Rahmen der ÜbA theoreti-sches Fachwissen vermittelt. Hierzu ste-hen vier modern ausgestattete Seminar-räume zur Verfügung.

Größtmögliche Nähe zum Berufsalltag

Für die Schulung der Bereiche Bera-tung und Verkauf wurde ein großzügigerVerkaufsraum eingerichtet. Alle Bera-

tungsplätze sind mit PCs ausgestattetund verfügen über Schnittstellen zu Zen-triereinheiten, spezielle Software undÜbertragungsmöglichkeiten auf einenGroßbildschirm. Es ist geplant, Bera-tungsgespräche aufzuzeichnen und diesegemeinsam zu besprechen. An der Ser-vicetheke, die mit den notwendigenWerkzeugen ausgestattet wurde, sollendie Azubis zudem die anatomische Bril-lenanpassung üben können. „Uns ist esein großes Anliegen, den Auszubilden-den ein möglichst breites Spektrum allergängigen Systeme für ihre Kurse undPrüfungen anbieten zu können. Wir kön-nen uns sicher sein, dass unser Aus- undWeiterbildungszentrum für die Auszubil-denden in Baden-Württemberg, undselbstverständlich auch für die Ausbil-dungsbetriebe, einen enormen Mehrwertbietet“, betonte Dieter Mollenkopf, Eh-renobermeister der ehemaligen InnungNordwürttemberg. Die Auszubildendenverpflegen sich während ihrer Zeit derüberbetrieblichen Ausbildung selbst.Hierzu stehen Teeküchen und eineMensa zur Verfügung. Die Mensa bietetwährend der Pausenzeiten 35 Sitzplätze.Damit auch jeder Hungrige einen Platzergattern kann, finden die Pausen zeitlichversetzt statt.

Boarding-Haus bietet Unterschlupf

Während des ÜbA-Aufenthalts könnendie Auszubildenden im Boarding-Houseneben dem Synus-Gebäude unterkom-men. In ersterem wurden 34 Zimmer undein Aufenthaltsraum angemietet. Das Angebot umfasst 20 Zwei-Bett- und 14Drei-Bettzimmer jeweils mit eigener Kü-che und Bad. Auch zwei Betreuerzimmersind eingeplant, um den Aufenthalt vonAuszubildenden unter 18 Jahren sicherzu stellen. Als Parkmöglichkeiten stehenTiefgaragenplätze zur Verfügung, die zueinem günstigen Wochentarif gemietetwerden können.Erste Überlegungen für

Aus- und Weiterbildungszentrum

CHECKPOINT

E R Ö F F N UN G D E R Ü B E R B E T R I E B L I C H E N A U S B I L D U N G I N K A R L S R U H E

Grundriss der Schulungsräumlichkeiten

Modern eingerichtete Werkstätten könnenzum vertiefen der praktischen Fertigkeiten

Der lichtdurchflutete Verkaufsraum bietet optimale Bedingungen zur Schulung des Beratungsgespräches

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5DOZ 05 | 2015

eine gemeinsame überbetriebliche Aus-bildungsstätte in Baden-Württemberggibt es seit 2009. Ein Jahr später wurdensie von allen Innungen in Baden-Württemberg beschlossen und 2011 beider Fusionsversammlung zur Augenopti-ker-Innung Baden- Württemberg be-kräftigt. "Ohne die Fusion hätte diesesProjekt nicht umgesetzt werden können",unterstreicht Peter Kupczyk, Geschäfts-führer der Augenoptiker-Innung Baden-Württemberg.

ÜbA ist vieler Orten Pflicht

Die ÜbA ergänzt und unterstützt diebetriebliche Ausbildung mit berufsspezi-fischen, praktischen Kursen. Sie findetzusätzlich zum Berufsschulunterrichtstatt und dauert insgesamt maximalsechs Wochen, heißt zwei Wochen proLehrjahr. Sofern die ÜbA angebotenwird, ist die Teilnahme Voraussetzung fürdie Zulassung zur Gesellenprüfung. DasAus- und Weiterbildungszentrum der Au-genoptik in Karlsruhe ist derzeit dasgrößte überbetriebliche Ausbildungszen-trum Deutschlands.�

Die Eröffnungsfeierlichkeiten mit einem zweitägigen Tag der offenen

Tür finden am Wochenende vom 18. bis 20. September dieses Jahres statt.

Marena Löhr

Die Augenoptikermeisterprüfungen inden fachbezogenen Teilen I+II sind fürdie Teilnehmer des internetunterstütztenFernlehrgangs des Instituts für Berufsbil-dung (ifb) erfolgreich verlaufen. Wie dieSchulleitung mitteilte, zählten M. Denker,A. Bittlinger, M. Dawood, V. Flicker, E.Frank, B. Grote-Busboom, T. Kleinhans,S. Schneider, M. Uhlig, A. Wagner und M.Wilwand zu den frisch gebackenen Au-genoptikermeister/Innen.

Der internetunterstützte Lehrgangkombiniert Selbstlernphasen mit klassi-schem Präsenzunterricht. Über einen

Zeitraum von 14 Monaten erarbeiten sichdie Teilnehmer die theoretischen Inhaltemit Hilfe didaktisch und pädagogischaufbereiteter Online-Lektionen und On-line-Kontakt zum Dozententeam. In denPräsenzphasen findet die fachpraktischeWissensvermittlung statt. Die nächsteninternetgestützten Lehrgänge starten imSeptember 2015 und Januar 2016.�

Alexa Kaltenborn

Das Redaktionsteam des DOZ-Verla-ges gratuliert den Absolventen zur be-

standenen Meisterprüfung!

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