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Die Zeitschrift für die Mitarbeitenden, die Studierenden und die Alumni der zmk bern
April 2016zmk news Nr. 157
* Paul Herren Award 2015* Symposium zu Ehren von Prof. Matthias Chiquet
AKTUELL
2 zmk bern news, April 2016, Nr. 157
Inhalt
Aktuell 2
Die Direktionsgruppe stellt sich vor 3
Paul Herren Award 2015 4–5
Symposium zu Ehren von Prof. Chiquet 6–7
Interna 8–9
Gratulation 8
Personelles 10
Medizinische Notfälle in der Zahnarztpraxis 11–12
Impressum
Redaktion:• Benedicta Gruber (bg), [email protected]• Vanda Kummer (ku), [email protected]• Nicole Simmen, [email protected]• Sandra Merki, [email protected]
Layout: Ines Badertscher, [email protected]: Geiger AG, BernAuflage: 1300 Exemplare erscheint 6x jährlich
Redaktionsschluss
Beiträge für die zmk news sind bis zum 20. Mai 2016 im Direktionssekretariat abzugeben.Die nächste Ausgabe erscheint Mitte Juni 2016.http://www.zmk.unibe.ch
VORANKÜNDIGUNG
Paul Herren Award 2016Preisträger:
Prof. Dr. Rolf Gordon BehrentsUniversität Saint Louis, USA
Donnerstag, 1. Dezember 2016, 17.30 Uhr Hotel Bellevue Palace (Salon Royal), Bern
Vortrag Professor Behrents:
Growth and Age: Discovery and ApplicationAnschliessend Apéro.
Merken Sie sich den Termin schon heute vor!
VORANKÜNDIGUNG
Spring Invitation Lecture 2016Mittwoch, 11. Mai 2016, 17.15 Uhr André Schroeder Auditorium, ASA
Referent:
PD Dr. Gregory S. Antonarakis Department of Orthodontics, University of Geneva
Vortragstitel:
Variability in patients with unilateral cleft lip and palateAlle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Prof. Dr. Christos Katsaros, Klinik für Kieferorthopädie
Die Redaktion der zmk news wünscht einen fröhlichen Frühling. Foto: www.pixabay.com
zmk bern news, April 2016, Nr. 157 3
Bibliotheks- kommission
Zahntechnik
SekretariatDirektion
Zentrale DiensteRechnungsführung
HausdienstTechnischer
DienstInformatik
Geschäftsführender Direktor
Multimedia
Direktionsgruppe
Die Bibliothek Zusätzlich stehen den Besucherinnen
und Besuchern verschiedene Hilfsmittel
und Anleitungen zur Verfügung.
Die Bibliothek Zahnmedizin ist eine Teil-
bibliothek der Universitätsbibliothek
Bern. Sie wird von einer Bibliothekarin/
Fachfrau Information und Dokumen-
tation geführt. Es besteht eine enge
Zusammenarbeit zwischen Bibliothek
und Bibliothekskommission. Letztere
repräsentiert die Nutzerinnen und Nutzer
der Bibliothek, indem jede Klinik sowie
jedes der drei klinischen Studienjahre
mit einem Mitglied vertreten ist. Vorsitz
der Bibliothekskommission hat der
Präsident/die Präsidentin inne.
Die Bibliothekskommission hat eine be-
ratende Funktion im Bereich des Dienst-
leistungsangebots der Bibliothek und
entscheidet über konkrete Neuanschaf-
fungen sowie Bestandesschwerpunkte.
Es ist ihre Aufgabe, darauf zu achten,
dass das Angebot der Bibliothek den
Bedürfnissen der zmk bern entspricht.
Die Bibliothek Zahnmedizin stellt in
erster Linie Dienstleistungen zur Ver-
fügung, die auf die Forschungs- und
Lehrtätigkeit der zmk bern ausge-
richtet sind. Unter anderem erfüllt die
Bibliothek folgende Aufgaben:
• Auskunft und Beratung zum Dienst-
leistungsangebot der Universitäts-
bibliothek Bern. Einführungen in die
Bibliothekskataloge.
• Zugang zu den elektronischen Ressour-
cen der Universitätsbibliothek Bern
(lizenzierte Datenbanken, e-Books,
e-Journals).
• Einführungen in verschiedene medizi-
nische Datenbanken wie z.B. PubMed,
Embase, Web of Science. Beratung
und Unterstützung bei systematischen
Literaturrecherchen.
Den Angestellten und Studierenden der
Zahnmedizinischen Kliniken Bern steht
ein vielseitiges Bibliotheksangebot zur
Verfügung. In der Bibliothek Zahnmedizin
können Zeitschriftenartikel eingescannt
oder kopiert und Bücher ausgeliehen
werden. Ebenso stehen Arbeitsplätze,
Ablagefächer und Computer zur Ver-
fügung. Fachauskünfte können während
den Öffnungszeiten der Bibliothek beim
Bibliothekspersonal eingeholt werden.
Die Selbstausleihstation ermöglicht es,
den Benutzenden die gewünschten
Bücher selbstständig auszuleihen. Vor-
aussetzung für die Ausleihe via Selbst-
ausleihstation ist eine einmalige Regis-
trierung durch das Bibliothekspersonal.
DIE DIREKTIONSGRUPPE STELLT SICH VOR
Prof. Dr. Thomas von Arx
Präsident Bibliotheks-
kommission
Eveline Schuler
Bibliotheksleiterin
Mitgliederliste Bibliotheks-kommission
Prof. Dr. Thomas von Arx [email protected]
Prof. Dr. Dieter Bosshardt [email protected]
Prof. Dr. Sigrun Eick [email protected]
Dr. med. dent. Julia Wittneben [email protected]
Med. dent. Caroline Clausen [email protected]
Dr. med. dent. Cornelia Haupt Gugger [email protected]
Studierende: Alejandra Maldonado (5. Studienjahr) [email protected]
Corina Moser (4. Studienjahr) [email protected]
Deniz Cavdar-Kiryak (3. Studienjahr) [email protected]
Bibliothek: Eveline Schuler [email protected]
• Bibliothekseinführungen für Studie-
rende sowie umfassende Schulungen
in systematischer Literaturrecherche
im Hinblick auf die Masterarbeit.
Unterstützung bei der Literatur-
recherche sowie Sprechstunden.
• Unterstützung bei der Suche von
Zeitschriftenartikeln (print und online).
Abklären der vor Ort verfügbaren
Bestände. Bereitstellen von Zeit-
schriftenbänden aus Bibliothek und
Archiv. Bestellen von Artikelkopien aus
den ausgelagerten Beständen im Uni-
versitätsbibliothek-Speichermagazin.
• Verwaltung der laufenden Zeit-
schriftenabonnemente. Pflege der
gedruckten und elektronischen
Zeitschriftenbestände.
• Verwaltung des Buchbestandes inkl.
Pflege der Altbestände im Archiv und
Neuanschaffungen. Bestellen von
Privatexemplaren für Klinikangehörige.
• Archivierung der Dissertationen im
Bereich Zahnmedizin der Universität
Bern seit 1925 sowie diverser Publi-
kationen der zmk bern (Jahresbericht,
Fortbildungskurse, zmk news,
Broschüren, Flyer).
• Jährliche Erfassung der Originalar-
beiten der zmk bern in BORIS (Bern
Open Repository and Information
System). Aufbereitung des Forschungs-
outputs für den Jahresbericht und
Erstellen von Statistiken.
PAUL HERREN AWARD 2015
4 zmk bern news, April 2016, Nr. 157
Verleihung Paul Herren Award 2015
Bereits zum siebten Mal wurde am 3. Dezember 2015
durch die Klinik für Kieferorthopädie der Paul Herren
Award verliehen. Mit diesem Preis wird jährlich eine
Persönlichkeit der Kieferorthopädie für herausragende
Leistungen in Lehre, Klinik und Forschung geehrt. Als
diesjähriger Preisträger durfte Prof. William R. Proffit,
Universität North Carolina, USA, gefeiert werden.
Prof. Adrian Lussi, der Stv. Geschäftsführende Direktor der
zmk bern, begrüsste die zahlreichen in- und ausländischen
Gäste aus verschiedensten zahnmedizinischen Fachbereichen
im voll besetzten «Salon Royal» des Hotels Bellevue Palace
in Bern. Prof. Christos Katsaros, Direktor der Klinik für Kiefer-
orthopädie der Universität Bern, würdigte Prof. William R.
Proffit für die herausragenden Verdienste in zahlreichen
Bereichen der Kieferorthopädie und der Kinderzahnmedizin.
Ein hochkarätiger Preisträger
Prof. Proffit ist einer der bekanntesten Persönlichkeiten unserer
Zeit in der klinischen Forschung und Lehre der Kieferortho-
pädie. Als Autor des Buchs «Contemporary Orthodontics», das
bereits in der 5. Auflage erschienen ist und in zwölf Sprachen
übersetzt wurde, ist er weltbekannt und der Inbegriff in
der Aus- und Weiterbildung von Zahnärztinnen/Zahnärzten
und Kieferorthopädinnen/Kieferorthopäden. Von 1975–2001
war Prof. Proffit Kenan Distinguished Professor an der Klinik
für Kieferorthopädie an der Universität North Carolina. Er
ist zudem Co-Autor des Buchs «Contemporary Treatment of
Dento-facial Deformity» sowie von zwei weiteren Büchern
über chirurgische Behandlungen. Seine wissenschaftliche
Tätigkeit ist immens. Sie beinhaltet über 200 wissenschaftliche
Artikel, mehr als 50 Buchkapitel und Gastbeiträge sowie
eine Reihe von webbasierten Lehrmaterialien für die kiefer-
orthopädische Aus- und Weiterbildung. Seine Verdienste und
Publikationen wurden in den vergangenen Jahren durch
unzählige Preise ausgezeichnet. So wurde Prof. Proffit 2014
bereits zum dritten Mal der Dewel Award für die beste
Publikation des Jahres im «Amercian Journal of Orthodontics
and Dentofacial Orthopedics» verliehen. Auch das «Journal
of Oral and Maxillofacial Surgery» zeichnete ihn mit dem
Laskin Award für die beste Publikation des Jahres 2014 aus.
Das Referat von Prof. William R. Proffit
Prof. Proffit begeisterte die über 250 Gäste mit seinem Referat
«Accelerated Tooth Movement from a Biologic Perspective».
Mit seiner charismatischen Art zeigte er die verschiedenen
Faktoren auf, welche einen Einfluss auf die Bewegung von
Zähnen haben.
Medikamentöser Einfluss: Momentan sind keine Medikamente
bekannt, welche orthodontische Zahnbewegungen beschleu-
nigen können. Experimentelle Studien mit der Applikation
von Prostaglandinen zeigen leicht beschleunigende Effekte,
können jedoch klinisch nicht umgesetzt werden. NSAID
(Prostaglandininhibitoren), welche bei kieferorthopädisch ver-
ursachten Schmerzen oft eingesetzt werden, verlangsamen
die Zahnbewegungen bei kurzer Applikationszeit und in
geringen Dosen nicht. Anders verhält es sich mit Bisphospho-
naten, welche an den Hydroxylapatit binden. Auch nach
der Absetzung können diese lange im Knochen eingelagert
verbleiben und den Knochenumbau verlangsamen.
Corticotomy: Während der Wundheilung ist der Knochenum-
bau beschleunigt. Auf dieser Erkenntnis basiert die Idee, dass
der kortikale Knochen vor der Nivellierungsphase chirurgisch
geschwächt wird. Zurzeit besteht jedoch keine wissenschaft-
liche Evidenz, dass Zahnbewegungen damit beschleunigt
werden können, und in Anbetracht der chirurgischen Risiken
und möglichen Komplikationen ist davon abzusehen. Ebenfalls
ist unklar, ob mit Hilfe von «Bone grafting» zusätzlicher
Knochen vor einer kieferorthopädischen Behandlung geschaffen
werden sollte. Dies wäre oft gewünscht in der Unterkiefer-
frontzahn-Region, um Zahnbewegungen zu ermöglichen,
ohne die Zähne aus dem Knochen heraus zu bewegen.
AcceleDent: Mit Hilfe eines Mundstückes wird 20min/Tag
30 Hz Vibration auf die Zähne übertragen, um die Entstehung
nekrotischer Areale zu verhindern. Mit einem Schmunzeln
wies Prof. Proffit darauf hin, dass die Applikationszeit völlig
willkürlich definiert wurde und die Werbung der Industrie der
wissenschaftlichen Evidenz meilenweit vorauseilt.
PAUL HERREN AWARD 2015
zmk bern news, April 2016, Nr. 157 5
Noch keine Beschleunigung von Zahnbewegungen möglich
Biolox Apparatur /Applikation von Ultraschall: Zwei weitere
Methoden aus der Industrie, welche mit langwelliger Licht-
respektive Ultraschallapplikation Zahnbewegungen beschleu-
nigen und Wurzelresorptionen verhindern sollen, wurden
präsentiert. Die klinische Umsetzung ist jedoch schwierig und
die wissenschaftliche Evidenz ebenfalls ausstehend.
Zusammenfassend lässt sich sagen «Gut Ding will Weile
haben». Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht möglich, Zahn-
bewegungen im Praxisalltag zu beschleunigen. Von Seiten
der Industrie bestehen aber intensive Anstrengungen,
neue Geräte auf den Markt zu bringen, um orthodontische
Zahnbewegungen zu beschleunigen und somit die Behand-
lungsdauer zu verkürzen. Wir sind gespannt, was uns die
Zukunft bringen wird, sollten aber zum Wohle des Patienten
allen Neuerungen kritisch gegenüberstehen und keine
Methoden ohne wissenschaftlich basierte Evidenz im Praxis-
alltag anwenden.
Der Abend fand seinen Ausklang bei einem gemütlichen
Apéro mit einem regen Austausch der Anwesenden über das
Referat von Prof. Proffit.
Text: Joël Beyeler, Simeon Häner, Katharina Kocher, Jonas WinklerFotos: Thomas Engel
Bei der Preisübergabe. Von links: Prof. Christos Katsaros, Prof. William R. Proffit, Prof. Peter Eggli, Prof. Adrian Lussi.
Prof. Peter Eggli, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Bern, überreicht Herrn Prof. William R. Proffit den Paul Herren Award 2016.
ABSCHIEDSSYMPOSIUM
6 zmk bern news, April 2016, Nr. 157
Symposium zu Ehren von Professor Matthias Chiquet
Prof. Matthias Chiquet wurde per Ende Februar 2016 als Leiter des Labors für Orale Molekularbiologie, Klinik für
Kieferorthopädie, pensioniert, wird jedoch mit einem Teilpensum ein weiteres Jahr für das Labor tätig sein.
Ihm zu Ehren fand am 19. Februar 2016 ein Symposium statt, zu welchem namhafte Forscher aus verschiedenen
Ländern eingeladen wurden. Sie präsentierten ihre neusten Forschungsresultate zum Thema der Knochenbildung
und referierten über mögliche Einflüsse, welche die Zelladhäsion, Wachstumsfaktoren und extrazelluläre Matrix-
proteine auf die Osteosynthese und kraniofaziale Morphogenese haben können.
Bereicherung sei, noch für ein weiteres
Jahr auf die Hilfe und Erfahrung von
Prof. Chiquet im Labor für Orale Mole-
kularbiologie zählen zu können. Auch
der Geschäftsführende Direktor der
zmk bern, Prof. Sculean, honorierte
Prof. Chiquets Forschung und kollegiale
Umgangsweise und sprach über die
Kollaboration zwischen dem Labor für
Orale Molekularbiologie und dem
Labor für Orale Mikrobiologie, aus
welcher eine Publikation entstanden
ist. Der Dekan der Medizinischen
Fakultät der Universität Bern, Prof. Eggli,
der Prof. Chiquet und sein Forschungs-
gebiet schon lange kennt, wies unter
Prof. Dr. Matthias Chiquet1970–1974 Biologiestudium an der Eidgenössischen Technischen
Hochschule Zürich
1974–1979 Doktorat am Institut für Zellbiologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich
1980–1984 Post-Doktorat am Carnegie Departement für Embryologie in Baltimore, USA
1984–1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Departement für Pharmakologie am Biozentrum der Universität Basel
1988–1995 Projektleiter am Departement für Biophysikalische Chemie der Universität Basel
1990 Habilitation an der Universität Basel
1995–2002 Forschungsleiter am M. E. Müller Institut für Biomechanik der Universität Bern
2001 Titularprofessor für Zellbiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Bern
2003–2006 Forschungsleiter am ITI Forschungsinstitut der Universität Bern
2006–2008 Gastwissenschaftler am Friedrich Miescher Institut, Forschungsstiftung der Novartis in Basel
2009 Assoziierter Professor für Zellbiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Bern
2009–2016 Forschungsleiter im Labor für Orale Molekularbiolo-gie der Klinik für Kieferorthopädie an den Zahnme-dizinischen Kliniken der Universität Bern
Prof. Katsaros, Direktor der Klinik für
Kieferorthopädie der Universität Bern,
eröffnete das Symposium, das im André
Schroeder Auditorium stattfand und an
dem zahlreiche Mitarbeitende der zmk
bern, ehemalige Mitarbeitende und
Studierende aus dem Labor für Orale
Molekularbiologie sowie Freunde und
Familienangehörige von Prof. Chiquet
teilnahmen. Prof. Katsaros bedankte
sich für die exzellente Zusammenarbeit
mit Prof. Chiquet und würdigte die
hervorragenden Forschungsergebnisse,
welche in seinem Labor entstanden
sind. Zudem erwähnte er, dass es für
die Klinik für Kieferorthopädie eine
anderem auf seine bescheidene Art
hin, die es ermöglicht, in einem
angenehmen und kollegialen Umfeld
miteinander zu arbeiten.
Die Referate
Eröffnet wurde die Referatsreihe durch
Prof. Bernhard Wehrle-Haller von
der Universität Genf, ein ehemaliger
Doktorand von Prof. Chiquet. Er sprach
über den Mechanismus der Integrin-
abhängigen Zelladhäsion an die extra-
zelluläre Matrix (ECM). Dieser Prozess
spielt z.B. auch bei der Osseointegration
von Zahnimplantaten eine wichtige
Rolle. Prof. Manuel Koch von der
Universität Köln, der ebenfalls bei Prof.
Chiquet doktorierte, stellte interessante
neue Ergebnisse zur Funktion eines
bestimmten ECM-Proteins, Tenascin-W,
während der Bildung der Schneidezähne
in Mäusen vor. Mäuse, denen das
entsprechende Gen fehlt, leiden an
fehlendem Zahnschmelz dieser Zähne,
verursacht durch Störung der Amelo-
blasten-Stammzell-Nische in vivo. Der
nächste Redner, Prof. Beat Trueb,
arbeitet am hiesigen DKF und berichtete
über die Befunde seiner Gruppe zu
einem neuartigen FGF-Rezeptor namens
FGFRL1 (fibroblast growth factor
receptor-like 1), der in vivo für die Ent-
stehung der Nieren sowie der lang-
samen Skelettmuskeln unverzichtbar
ist, aber auch in der Knochenbildung
eine Rolle spielt.
Nach einer kurzen Kaffepause fuhr
Prof. David Rice von der Universität
Helsinki mit der Referatsreihe fort. Er ist
ein bekannter Experte auf dem Gebiet
der kraniofazialen Fehlbildungen und
ABSCHIEDSSYMPOSIUM
zmk bern news, April 2016, Nr. 157 7
referierte über die zellulären Mechanismen der Knochenbildung
an den Fontanellen des Schädels, wo eine Fehlsteuerung zu
Kraniosynostose (frühzeitige Verknöcherung) führt. Im Anschluss
referierte Prof. Thimios Mitsiadis von der Universität Zürich
über die moderne dentale Stammzellenforschung. Er zeigte,
dass mit isolierten Pulpastammzellen aus extrahierten Weis-
heitszähnen im Labor patienteneigenes Zahnhartgewebe
produziert werden kann in vitro. Der Nutzen von Pulpastamm-
zellen im klinischen Alltag wäre demnach gegeben in der
Herstellung von Zahnersatzmaterial, welches als biologische
Füllungstherapie eingesetzt werden könnte. Danach präsen-
Von links: Prof. Manuel Koch, Prof. Beat Trueb, Prof. Willy Hofstetter, Prof. Matthias Chiquet, Prof. Anton Sculean, Prof. Christos Katsaros, Prof. Bernhard Wehrle-Haller, Prof. David Rice, Prof. Thimios Mitsiadis.
tierte Prof. Willy Hofstetter, Vizedirektor des DKF, seine
vielversprechenden Versuche mit rekombinanten Wachstums-
faktoren bzw. Inhibitoren, die im Tiermodell die Resorption
von in der Osteosynthese benutzten keramischen Kalzium-
phosphat-Implantaten stimulieren. Zum Abschluss und vor
grossem Publikum sprach Prof. Matthias Chiquet selbst
über die neuesten Arbeiten seiner Gruppe, welche am
Mausmodell zeigen, wie bestimmte Fehlbildungen des
Unterkiefers und der Zungenmuskulatur indirekt zur Bildung
einer isolierten Gaumenspalte führen. Der hier gefundene
Mechanismus liefert eine Erklärung für die beim Menschen
auftretende sogenannte Pierre-Robin-Sequenz.
Zeichen der Wertschätzung
In einer emotionalen Dankesrede sprach Prof. Chiquet allen
Personen, die ihn auf seinem beruflichen und privaten Weg
begleitet und unterstützt hatten, seinen Dank aus. Danach
durfte er von Prof. Katsaros und seinen Labormitarbeitern als
Zeichen der Wertschätzung und des Dankes Geschenke
entgegennehmen, die ihn in seinem wohlverdienten Ruhe-
stand begleiten und bereichern sollen.
Das Symposium wurde mit einem reichhaltigen Apéro abge-
rundet, wo sich die Gelegenheit ergab, altbekannte Freunde
und Arbeitskollegen wieder zu treffen, neue Personen
kennen zu lernen und interessante Gespräche zu führen.
Text: Sabrina Ruggiero Fotos: Ines Badertscher und Younes El FersiouiProf. Matthias Chiquet bei seiner Dankesrede.
INTERNA
8 zmk bern news, April 2016, Nr. 157
Die Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Gerodontologie baut um!
Am 16. März 2016 hat der Grosse
Rat einen Kredit für den Umbau
der Klinik für Rekonstruktive Zahn-
medizin und Abteilung für
Gerodontologie genehmigt.
Folglich können nun die dringend not-
wendigen Renovationen diesen Sommer
umgesetzt werden, nachdem im Nord-
trakt C seit 1994 nichts mehr erneuert
worden ist. Die Infrastruktur der Sterili-
sation wird auf den neuesten Stand
gebracht und die Behandlungsräume
sollen ergonomisch gestaltet und die
Platzauslastung optimiert werden. Für
die Abteilung Gerodontologie wird ein
rollstuhlgängiger Behandlungsraum
eingerichtet. Weiter wird die Wartezone
für die Patienten in einen geschützten
Bereich umgestaltet. Damit wird der
bisherige im Winter viel zu kühle Warte-
saal ersetzt und ein angenehmes
Umfeld geschaffen.
Die Umbauphase beginnt Ende
Mai 2016 und sollte Ende
August 2016 abgeschlossen sein.
Während dieser Periode werden die
AssistentInnen und die DHs der Klinik
ihre Patienten in den hinteren Räumen
B236 und B237 der Studentenklinik
behandeln.
Die Klinik für Rekonstruktive
Zahnmedizin und Gerodontologie
bleibt während der Zeit der
Kernbohrungen vom 18. bis 29. Juli
2016 geschlossen.
Auch die davon betroffene Klinik für
Parodontologie wird während diesen
zwei Wochen ihre Türen schliessen.
Für allfällige Lärmemissionen bitten wir
Sie um Verständnis! (ku)
Achtung
Baustelle
Herr PD Dr. med.
dent. Klaus
Neuhaus wurde
an der Mitglieder-
versammlung vom
10. März 2016
zum neuen Präsi-
denten des Vereins
«Aktion Zahn-
freundlich Schweiz» gewählt. Produkte,
die mit der Marke «Zahnfreundlich»
gekennzeichnet sind, sind weder kario-
gen noch erosiv. Da die Marke aber
zukünftig für den Süssigkeitenmarkt
Gratulation
PD Klaus Neuhaus: Neuer Präsident der «Aktion Zahnfreundlich Schweiz»
eine geringere Rolle spielen wird,
besteht eine vordringliche Aufgabe in
der strategischen Neuausrichtung.
Ich gratuliere Herrn Neuhaus zur Wahl
und wünsche ihm viel Erfolg.
Prof. Dr. Adrian Lussi Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin
www.zahnfreundlich.ch
Besuchen Sie uns auf dem Internet!
www.zmk.unibe.ch
INTERNA
zmk bern news, April 2016, Nr. 157 9
Universität Bern erhält Stiftungsprofessur für Präventivzahnmedizin
Die Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern erhalten eine ausserordentliche Professur für Präventivzahn-
medizin und Orale Epidemiologie. Ihr Ziel ist es, die orale Gesundheit der Bevölkerung zu fördern.
Lussi, Direktor der Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und
Kinderzahnmedizin. Er befasst sich mit der Erkennung,
Verhütung und Behandlung von Erkrankungen der Zahnhart-
substanzen und des Zahnnerves. Für Lussi ist nicht nur die
Schulung wichtig, sondern auch die technologische Entwick-
lung im Bereich der Zahnprophylaxe: «Dies passt auch
perfekt in die Berner Initiative für Translationale Medizin und
Unternehmertum. Denn neue Technologien sind nötig, die
die Zahnpflege erleichtern für Personen mit eingeschränkter
Sinneswahrnehmung oder Motorik», sagt Lussi.
«Wir freuen uns sehr, dass die Lutz Zürrer Stiftung die
Präventivzahnmedizin an der Universität Bern fördert und so
hilft, den guten Ruf der Zahnmedizinischen Kliniken zu
stärken. Die Stiftungsprofessur gibt einer Nachwuchsperson
die Möglichkeit, die Forschung in diesem Bereich weiter
voranzutreiben und zur Zahnerhaltung in der Bevölkerung
beizutragen», sagt Rektor Martin Täuber. «Und nicht zuletzt
stärkt die Professur den Medizinalstandort Bern, dessen
weitere Profilierung zu den strategischen Zielen der Universität
Bern für die nächsten Jahre gehört.»
Quelle: Medienmitteilung der Universität Bern vom 21.3.2016.
Die gemeinnützige Lutz Zürrer Stiftung zur Förderung der
präventiven Zahnmedizin stiftet den Zahnmedizinischen
Kliniken der Universität Bern eine neue Professur für Präventiv-
zahnmedizin und Orale Epidemiologie. Die Stiftung verwaltet
den Nachlass eines Zahnmediziners, der sein Lebenswerk der
Verhütung von Zahnerkrankungen gewidmet hat. Die
ausserordentliche Professur ist auf zehn Jahre angelegt und
wird mit 4 Millionen Franken ausgestattet.
Die Präventivzahnmedizin beschäftigt sich mit den Ursachen,
der Entwicklung, der Diagnostik und der Prophylaxe von
Erkrankungen der Zähne und des Zahnbettes. Ihr Ziel ist es,
die orale Gesundheit der gesamten Bevölkerung zu erhalten
und zu verbessern. Dafür bezieht sie die Patientinnen und
Patienten ein, aber auch die Gesundheitspolitik, die Zahnärz-
tinnen und Zahnärzte sowie das zahnmedizinische Personal.
«In den vergangenen Jahrzehnten konnte die orale Gesundheit
der Bevölkerung durch die erfolgreiche individuelle und vor
allem kollektive Prophylaxe immens verbessert werden», sagt
Stiftungsratspräsident Thomas Imfeld. So sei die Mund-
hygiene heute selbstverständlich geworden, wodurch die
Zähne länger gesund bleiben. Die orale Epidemiologie, die sich
mit der Verbreitung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten
in der Bevölkerung beschäftigt, liefert wichtige Erkenntnisse,
um mit strategischen Massnahmen die orale Gesundheit
weiter zu steigern. Dennoch sehen Zahnmediziner Hand-
lungsbedarf, etwa bei der Verbesserung der oralen Gesund-
heit von Betagten oder bei der Mundhygiene-Schulung
von Migrantinnen oder Migranten, bei denen die tägliche
Prophylaxe noch keine Routine ist.
Die neue Stiftungsprofessur für Präventivmedizin und Orale
Epidemiologie wird künftig an der Klinik für Zahnerhaltung,
Präventiv- und Kinderzahnmedizin angesiedelt sein. «Klinik und
Forschung sind zentrale Elemente der Präventivzahnmedizin»,
sagt Imfeld, selber emeritierter Professor für Zahnmedizin.
«Wir unterstützen die Universität Bern dabei, den hohen Stan-
dard der zahnmedizinischen Prävention in Lehre, Klinik und
Forschung zum Nutzen der Bevölkerung weiter auszubauen.»
Schulung und technologische Entwicklung«Die Zahngesundheit muss bereits ab frühestem Kindesalter
gefördert und über alle Lebensabschnitte gewährleistet
werden, damit die Zähne erhalten bleiben», sagt Prof. Adrian
PERSONELLES
10 zmk bern news, April 2016, Nr. 157
Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin
Per 01.03.2016
Samira Helena João de SouzaStipendiatin
Hobbys: Reisen,
Musik, Laufen
Klinik für Rekonstruktive Zahn- medizin und Gerodontologie
Per 01.04.2016
Patricia GardnerDentalhygienikerin
Hobbys: Reisen,
Nähen, Wandern
Klinik für Kieferorthopädie
Per 01.03.2016
Dr. Martin DegenLeiter Labor für
Orale Molekular-
biologie
Hobbys: Reisen,
Fotografieren
Labor für Orale Zellbiologie
Per 01.04.2016
Dr. phil. nat. Maria Asparuhova Laborleiterin
Hobbys: Städte-
reisen, Wandern
Astrid WiederkehrLaborantin
Labor für Orale
Molekularbiologie
Hobbys: Chor
Austritte
Per 29.02.2016
Corinne Wyss
Dentalassistentin
Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie
Per 31.03.2016
Dr. Richard Miron
Leiter Labor für Orale Zellbiologie
Jubiläen
April 2016
30 JahreIsabelle Adam SalviDentalassistentin
Klinik für Parodontologie
20 JahreMonika Zahn Dentalassistentin
Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv-
und Kinderzahnmedizin
Mai 2016
35 JahreBeatrice Schubnell Leiterin Zentrale Dienste, Direktion
30 Jahre Renate Balz Sekretärin
Klinik für Oralchirurgie und
Stomatologie
Eintritte
NOTFALL
zmk bern news, April 2016, Nr. 157 11
Situationsplan und Standort des Notfall-Sets: A102 (Postraum).
A102
Notfälle sind an den zmk bern zum Glück selten. Gerade deshalb scheint es uns wichtig, dass wir in regelmässigen
Abständen an das Notfallkonzept erinnern:
Material, Geräte und Medika-
mente, die im A 102 (Postraum)
gelagert sind
Material:
• Stromunabhängige Absaugvorrichtung
• Defibrillator
• Absaugkatheter
• Schere
• Einwegspritzen
• Kanülen
• Isopropanolspray 70%
• Transfusionsbesteck
• Infusionsbesteck
Medikamente:
• Atropin Ampulle
• Adrenalin Ampulle
• Cordarone Ampulle
• Ephedrin Stechampulle
• Lidocain 1% Ampulle
1. Teure Geräte oder Medikamente
(Verfalldatum!) werden im Postraum
(A 102) bei der Zentralen Anmeldung
gelagert. In zwei deutlich gekenn-
zeichneten (abschliessbaren) USM-
Schränken sind ein Defibrillator, eine
Absauganlage und eine Sauerstoff-
flasche untergebracht. Defibrillator
und Absaugvorrichtung sind mit
einem Akku ausgerüstet und können
dadurch ohne Stromanschluss
benützt werden. Schlüssel für den
USM-Schrank sind in der Zentralen
Anmeldung und auf jeder Klinik
im Kliniksekretariat oder in der
jeweiligen Anmeldung aufbewahrt
und deutlich markiert. Sollte ein
Notfall ausserhalb der Arbeitszeit
auftreten, muss der auf der Klinik
aufbewahrte Schlüssel samt
Schlüssel zum Postraum A 102 mit-
genommen werden. Erkundigen
Sie sich auf Ihrer Klinik, wo sich
dieser Schlüssel genau befindet.
2. Die für die Notfälle heute als primär
wichtig angesehenen Geräte (z.B.
Sauerstoffflasche) und Materialien
sind auf jeder Klinik zugänglich.
3. Eine fahrbare Liege wird auf der
Tagesbettenstation in der Klinik für
Oralchirurgie und Stomatologie
gelagert. Sie findet allerdings nur im
Lift des Südtraktes Platz.
Wir empfehlen, dass sich mindestens
eine Person pro Klinik vor Ort über
den genauen Standort der Liege
orientieren lässt.
4. Eine Decke wird im oben erwähnten
USM-Schrank (Postraum A 102)
gelagert. Bei Bedarf können weitere
Decken, warme Tücher oder Lage-
rungskissen bei der Tagesbetten-
station der Klinik für Oralchirurgie
und Stomatologie geholt werden.
Material und Geräte, die auf jeder
Klinik gelagert sind
• Beatmungsbeutel (Ambu Silikon) mit
Beatmungsventil und O2 Reservoir
• Beatmungsmaske
• O2 Nasenkatheter
• 1 O2 Flasche transportabel mit Ver-
bindungsschlauch mit Reduzierventil
Wir hoffen, dass unsere Kliniken vor
Notfällen verschont bleiben; wenn nicht,
sollten sie mit dieser klaren Strukturie-
rung optimal gehandhabt werden
können. Wichtig ist zudem, dass alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kurse
in «Erster Hilfe» besuchen. Die Klinik
für Anästhesiologie bietet diese
regelmässig an.
Prof. Dr. Anton Sculean
Medizinische Notfälle in der Zahnarztpraxis
NOTFALL
12 zmk bern news, April 2016, Nr. 157
Vorgehen bei einem
Notfall 99991. Telefonnummer 9999 wählen.
(Jeder Telefonapparat an den zmk bern müsste
mit einem gelben Kleber mit dieser Nummer
versehen sein. Kleber können im Direktionssekretariat
der zmk bezogen werden.)
2. Ort (Zahnmedizinische Kliniken, Stock und Zimmer),
Art des Notfalles melden.
3. Eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter an den
Haupteingang (Freiburgstrasse 7) schicken, damit die
Notfallequipe empfangen werden kann.
4. Die Notfallequipe entscheidet, welche Geräte vom
Raum A 102 gebraucht werden (ausserhalb der
Arbeitszeit, unbedingt Schlüssel vom Kliniksekretariat
an den Haupteingang mitnehmen).
Selbstverständlich kann ein in der Notfallbehandlung
ausgebildeter Zahnarzt diese Geräte benutzen.
5. Jeder Notfall muss am nächsten Tag dem Direktions-
sekretariat (Frau Sandra Merki, Telefon 2 88 07)
gemeldet werden, damit das Material kontrolliert und
ersetzt werden kann.
Wussten Sie, dass …
• Perkutane Inokulation (Nadelstich, Schnitt): Gründlich
spülen, allfällige Fremdkörper entfernen, mehrminütige
Desinfektion (Betadine oder Alkohol 70%).
• Spritzer/Schmierkontakt von Blut/Körperflüssigkeiten
auf offener Hautstelle: Wunde gründlich mit Wasser
waschen, dann Desinfektion.
• Schleimhautexposition, Spritzer ins Auge: Spülen
mit grösserer Menge steriler, physiologischer Kochsalz-
lösung, notfalls mit Leitungswasser.
• Sofortige Meldung an direkten Vorgesetzten und
zuständigen Arzt (Medizinische Poliklinik, Infektio-logie, Telefon 22525). Weitere Massnahmen hängen
vom relativen Risiko einer HIV-Exposition ab.
Der Arzt entscheidet zusammen mit der exponierten
Person über das weitere Vorgehen.
… Sie sich bei einer Stichverletzung in der Medizinischen Poliklinik melden müssen?
Zur Erinnerung hier einen Auszug aus den Hygienerichtlinien der
zmk bern zum Thema
Sofortmassnahmen bei ExpositionDie unten aufgeführten Ergänzungen gelten für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für alle Studierenden der zmk bern, die als Folge einer Stichverletzung zur Blutkontrolle die Medizinische Poliklinik aufsuchen müssen:
• Bitte den Patienten mitnehmen, damit auch bei ihm
eine Untersuchung durchgeführt werden kann.
• Wichtig: Jeder/Jede muss sich bei der Patientenauf-
nahme (Hauptinformation BHH) melden.
• Angeben, dass es sich um einen Berufsunfall handelt.
Der Unfallversicherer der Universität Bern ist die Visana.
• Nicht vergessen: Die Mitarbeitenden melden den
Vorfall (versicherungstechnisch ein Unfall) im Chefsekre-
tariat, die Studierenden im Direktionssekretariat der
zmk bern.
Die Hygienerichtlinien sind auf unserer Homepage unter ➞ zmk.intern.unibe.ch ➞ Qualitäts- sicherung – aufgeschaltet.
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