Upload
vothien
View
215
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Staatliches Studienseminar
für das Lehramt an Realschulen Mainz
Unterrichtsentwurf
zur unbenoteten Lehrprobe im Fach Sport
RL-Anwärterin: Kerstin Haas Fach: Sport Fachleiter: Schule: Klasse: Fachlehrer: Datum: Stunde: Raum:
Thema: Sportarten im Bereich A: Gerätturnen Hinführung zum Handstütz-Sprungüberschlag über den Querkasten
Lernziele:
Grobziel: Die Schülerinnen sollen mit Hilfestellung den Handstütz-Sprungüberschlag in die Rückenlage in der Grobform bzw. ein Aufrollen auf den Mattenberg (110cm) mit Absprung vom Minitrampolin ausführen können.
Teilziele:
Leistungsstarke Schülerinnen:
1. Die Schülerinnen sollen Anlauf und Absprung kombinieren können.
2. Die Schülerinnen sollen mit Hilfestellung den Handstütz-Sprungüberschlag in die Rückenlage auf den Mattenberg (ca. 110cm) ausführen können.
Leistungsschwächere Schülerinnen:
1. Die Schülerinnen sollen Anlauf und Absprung kombinieren können.
2. Die Schülerinnen sollen mit Hilfestellung auf den Mattenberg aufrollen können, wobei eine lange Stützphase und eine hohe Beinführung (annähernd die Handstandposition: abweichend ca. 20-30%) erreicht werden sollen.
Leistungsschwache Schülerinnen:
1. Die Schülerinnen sollen Anlauf und Absprung kombinieren können.
2. Die Schülerinnen sollen mit Hilfestellung auf den Mattenberg aufrollen können.
Kerstin Haas Folgende Kompetenzen sollen verbessert (erweitert, vertieft, optimiert, ...) werden:
1. Die Schülerinnen sollen den Aufbau der Geräte weitestgehend selbstständig
organisieren können (Methodenkompetenz).
2. Die Schülerinnen sollen Kenntnisse des Helfens und Sicherns erlangen und
anwenden können (Methodenkompetenz).
3. Die Schülerinnen sollen sich gegenseitig helfen und Verantwortung beim Helfen
und Sichern übernehmen können (Sozialkompetenz).
4. Die Schülerinnen sollen ihre Stützkraft und Körperspannung verbessern können
(Sachkompetenz).
1
Kerstin Haas
1 Lernvoraussetzungen Zusammensetzung und Gruppenstruktur
Die Mädchen der Klassen 9x und 9y sind der Referendarin seit diesem Schuljahr durch Hospitation und
angeleiteten Unterricht bekannt. Die Lerngruppe wird seit dem Schulhalbjahr von der Referendarin
selbstständig unterrichtet. Der Sportunterricht findet regulär freitags in der 5. und 6. Stunde statt. Die
Lerngruppe besteht aus 29 Schülerinnen im Alter von 14-16 Jahren. Diese hohe Schülerzahl spielt bei der
Planung der Sportstunden eine große Rolle. Es wird daher ein fester Ordnungsrahmen eingehalten.
In den Klassen 9b und 9f sind insgesamt sechs Schülerinnen mit ausländischer Staatsangehörigkeit: fünf
Türkinnen und eine Ukrainerin. Verständigungs- und Sprachprobleme bestehen nicht. G. und E. tragen ein
Kopftuch. Dies behindert sie nicht beim Sport-Unterricht. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass es
gut befestigt ist. M., R. und J. sind erst zu diesem Schuljahr vom Gymnasium an die Realschule
gekommen. M. ist nach Frankenthal gewechselt. Die vorgenannten Schülerinnen sind bereits gut in die
Klassengemeinschaft integriert.
Insgesamt wiederholen 4 Schülerinnen die 9. Klasse. 7 weitere Schülerinnen haben bereits eine andere
Klassenstufe wiederholt.
Entwicklungs- und Lernstand
Die Schülerinnen sind in ihren körperlichen Voraussetzungen recht unterschiedlich. A., E., M., S., L. und I.
sind sehr dünn. J., N., T. und R. gehören zu den kräftigeren Schülerinnen. Der Großteil der Schülerinnen
hat die erste puberale Phase bereits durchlaufen. A. und E. sind in der Entwicklung noch nicht so weit wie
die anderen Schülerinnen. Bei der Einteilung in Gruppen beim Turnen müssen vor allem die Größen- und
Gewichtsunterschiede berücksichtigt werden.
Bis auf wenige Ausnahmen (J., J. und N.) ist der allgemeine motorische Entwicklungsstand bezogen auf
die konditionellen und koordinativen Fähigkeiten altersgemäß. J. wurde am Knie operiert und hat immer
noch Probleme bei Übungen, die das operierte Knie stark belasten. Außerdem hat sie Nackenprobleme.
Hierfür liegt ein ärztliches Attest vor. J. ist daher bei der Beteilung im Unterricht stark eingeschränkt. Sie
wird oft zur Hilfestellung eingeteilt. J. hat Angst vor Kopfübersituationen. Sie kann nur schwer zur
Ausführung bestimmter Übungen motiviert werden. Gerade im Turnen sind ihre Leistungen als sehr
schwach einzustufen. J. gibt sehr gute Hilfestellung und ist motiviert, ihre Aufgabe gut und zuverlässig zu
machen. Die Schülerinnen vertrauen ihr. J. hat einen Bänderriss am Fußgelenk und kann für ca. 6 Wochen
nicht am Sportunterricht teilnehmen. Sie bekommt je nach Stundeninhalt Aufgaben zugeteilt.
Auffällig ist, dass fast alle Schülerinnen der Klasse 9x gute bis sehr gute Leistungen im Gerätturnen
zeigen. Die Schülerinnen der Klasse 9y zeigen deutlich schwächere Leistungen. In der Gesamtheit kann
die Leistung der Lerngruppe als gut bezeichnet werden. Die Leistungsträgerinnen sind I., M., T., P. und N.
(alles Schülerinnen der Klasse 9x).
2
Kerstin Haas Interaktion
Die Schülerinnen gehen größtenteils freundschaftlich miteinander um und arbeiten gut im Unterricht mit. D.
zeigt bei fast allen Lerninhalten Desinteresse, obwohl sie sehr sportlich ist und gute Leistungen erbringen
kann. Oft ist sie launisch und lustlos. Auch H. zeigt des Öfteren Desinteresse. J. ist sehr aufgeweckt und
daher auch oft unkonzentriert. Teilweise lenkt sie hierdurch ihre Mitschülerinnen ab. J. muss darauf
hingewiesen werden, sich zu konzentrieren. Gegebenenfalls bekommt sie Extraaufgaben zugeteilt.
Gruppenbildungen sind in der Lerngruppe deutlich erkennbar, werden jedoch unterbunden.
Interessen und Motivation
Die Schülerinnen sind einige Handlungsroutinen gewöhnt, wie Sammeln zu Stundenbeginn, Lehrer- und
Schülerdemonstration. Folgende Rituale sind eingeführt: Kurzer lauter Pfiff bedeutet absolute Ruhe und zur
Lehrerin schauen. Auf ein Handzeichen hin wird sich versammelt. Sanktionen werden keine benötigt.
Lernklima
Das Lern- und Arbeitstempo ist insgesamt gut. Die Schülerinnen können für neue Übungsteile begeistert
werden. Beim Beschreiben von Bewegungen haben viele Schülerinnen noch Schwächen. In Be-
sprechungsphasen halten sich deshalb viele Schülerinnen sehr zurück. Diese Phasen verlaufen eher
schleppend.
3
Kerstin Haas
2 Sachstruktur
Der Handstütz-Sprungüberschlag vorwärts gehört zu der Gruppe der Überschlagbewegungen, wobei zwei
verschiedene Techniken während der ersten Flugphase unterschieden werden. Zum einen eine kurze
1. Flugphase mit Aktivüberstreckung im Handstütz und zum anderen eine lange 1. Flugphase ohne
Überstreckung.1
Abb. 1: Techniken des Handstütz-Sprungüberschlags2
Für den Sprung in der Schule ist die zweite Technik mit Minitrampolin empfehlenswert. Somit wird durch
die Schleudereigenschaften des Minitrampolins fast allen Lernenden das Erreichen der 1. Flugphase
ermöglicht.3
Der Handstütz-Sprungüberschlag ist eine Vorwärtsrotation von 360° um die Körperbreitenachse. Es erfolgt
nach dem Absprung ein Gegendruck der Arme und der Hände auf das Sprunggerät, wodurch die zweite
Flugphase eingeleitet wird. Die Körperhaltung ist gestreckt und die Richtung der Rotation bleibt gleich.4 Im
Schulsport wird keine gestreckte Körperhaltung gefordert. Es ist ebenso ein Nackenstütz- oder
Kopfstützüberschlag denkbar. Vielmehr steht das Erlernen neuer Übungsteile im Vordergrund und ist ein
besonderer Motivationsfaktor.5 Dieser Handstütz-Sprungüberschlag mit Minitrampolin erfüllt keinesfalls die
Anforderungen des Kunstturnens, eignet sich aber um Grunderfahrungen wie Raumgefühl und freien Flug
zu ermöglichen.6
Voraussetzung für einen Handstütz-Sprungüberschlag ist Stützkraft und Körperspannung, sodass die
Handstandposition gehalten werden kann.7 Um die Angst vor dieser Kopfübersituation und
Orientierungsverlusten zu mindern, sollten viele Vorübungen durchgeführt werden.8 Als Testübung
empfiehlt sich hierfür ein Handstand mit Umkippen auf eine Weichbodenmatte.
Außerdem sollte das Anlauf-Absprung-Verhalten geschult werden. Zu beachten ist, dass zwischen
Anlauffläche und Minitrampolin ein Abstand von mindestens 40cm eingehalten wird, ansonsten kann kein
optimaler Absprung erfolgen. Es kommt zu einem Überlaufen des Absprungs.9
1 Vgl. Knirsch & Minnich (1997), S. 108
2 Vgl. Knirsch & Minnich (1997), S. 108 3 Vgl. Knirsch & Minnich (1997), S. 108 4 Vgl. Fries & Schall (2002), S. 114 5 Vgl. Lange & Bischoff (2006), S. 124 6 Vgl. Knirsch (1983), S. 274 7 Vgl. Fries & Schall (2002), S. 114 8 Vlg. Fries & Schall (2002), S. 115 9 Vgl. Lange & Bischoff (2006), S. 124
Technik 1 Technik 2
4
Kerstin Haas
3 Didaktische Analyse
3.1 Schwierigkeitsanalyse
Lernschwierigkeit didaktische Reduktion (allg.) Konsequenzen für die Stunde (Differenzierung, Methoden, etc.)
Der Handstütz-Sprungüber-schlag ist ein komplexer Bewegungslauf.
Unterteilung in erste und zweite Flugphase. Durchführen mehrerer Vorübungen.
In der Unterrichtsstunde werden Vorübungen zum Handstütz-Sprungüberschlag durchgeführt.
Der Handstütz-Sprungüber-schlag beinhaltet hohe Technikanforderungen.
Für die Schule wird keine perfekte Technik angestrebt, Ziel ist eine Grobform (z.B. Nackenüberschlag). Durch die Verwendung des Minitrampolins wird der Lernerfolg ermöglicht.
In der Stunde werden hinführende Übungen eingesetzt, die auch Möglichkeiten der Differenzierung beinhalten. Das Minitrampolin wird gezielt eingesetzt.
Schwierigkeiten bei der Ausführung der Übungen.
Hilfestellungen unterstützen die Bewegungsausführung.
Vier Schülerinnen geben Hilfestellung, sodass die Übung ausgeführt werden kann.
Den Schülerinnen fehlt durch die Flugphase die nötige Stützkraft für die Handstandposition.
Hilfestellungen unterstützen an der Schulter.
Differenzierung: Leistungsschwächere Schülerinnen turnen ein Aufrollen auf den Mattenberg.
Die Kombination von Anlauf und Absprung kann Probleme bereiten.
Geeignete Vorübungen, z.B. Strecksprünge aus dem Anlauf und Aufrollen auf den Mattenberg.
Es wird eine Übung zur Schulung des Anlauf-Absprung-Verhaltens erfolgen.
Der Abstand zwischen Absprungstelle und Gerät ist zu gering.
Sicherstellen, dass dieser Abstand eingehalten wird.
Die Hilfestellung steht auf kleinen Kästen zwischen Absprungstelle und Gerät. Somit wird der notwendige Abstand eingehalten.
Der Abstand zwischen Anlauffläche und Minitrampolin ist zu gering.
Sicherstellen, dass dieser Abstand eingehalten wird.
Es wird ein kleiner Keil vor das Minitrampolin gelegt. Beim Anlaufen über eine Bank wird ein kleiner Kasten zwischen Bank und Minitrampolin gestellt, der nicht berührt werden soll.
Erreichen der Handstandposition bei der Übung am Mattenberg.
Durch die Hilfestellung erfolgt eine Schwungunterstützung (Schleuderhilfe).
Durch 4 Hilfestellungen soll die Handstützposition erreicht werden. Differenzierung: Leistungsschwächere Schülerinnen turnen ein Aufrollen auf den Mattenberg.
Die Schülerinnen haben Probleme bei der Hilfestellung.
Die Schülerinnen kennen durch das Bodenturnen die notwendigen Helfergriffe.
Zu jeder Übung werden nochmals die Griffe kurz erläutert und gezeigt.
Fachbegriff Handstütz-Sprungüberschlag.
In der „Turnhallensprache“10 wird auch der Begriff Handstandüber-schlag verwendet.
Verwendung des Begriffs Handstandüberschlag.
10 Für gleiche Übungsteile gibt es mehrere Bezeichnungen. Die Turnhallensprache bezeichnet die Vielfalt der Begriffe, die im Laufe der Zeit entstanden sind und immer noch verwendet werden, wie z.B. Rad statt Handstützüberschlag seitwärts.
5
Kerstin Haas
Lernschwierigkeit didaktische Reduktion (allg.) Konsequenzen für die Stunde (Differenzierung, Methoden, etc.)
Die Schülerinnen sind unkonzentriert beim Ausführen der Übungen.
Die Übungen erfordern ein hohes Maß an Konzentration. Gegebenenfalls müssen Pausen eingelegt werden.
Die Übungen werden abwechslungsreich und unterschiedlich schwierig gestaltet, sodass die Konzentration aufrechterhalten bleiben kann. Gegebenfalls werden die Übungen unterbrochen bzw. abgebrochen oder störende Schülerinnen an andere Stationen geschickt.
Angst beim Ausführen der Übung am Mattenberg.
Hilfestellung durch die Lehrkraft. Eventuell alternative Übungen.
Sollten Schülerinnen Angst beim Ausführen der Übung haben, wird durch die Lehrkraft motiviert und gehoben. Das Aufrollen wird dann aus einem kurzen Anlauf geturnt. Allmählich kann dies gesteigert werden. Gegebenenfalls sollen die Schülerinnen ein Aufhocken turnen, um das Anlauf-Absprung-Verhalten zu schulen.
J. hat Angst vor Kopfübersituationen. Es kann sein, dass sie die Übung komplett verweigert.
Hilfestellung durch die Lehrkraft. Eventuell alternative Übungen.
J. soll ein Aufhocken auf den Mattenberg turnen oder wird fest zur Hilfestellung eingeteilt, falls sie mit ihrem Knie Probleme hat.
Probleme bei der Hilfestellung durch Größen- und Gewichtsunterschiede.
Berücksichtigen, dass die Schülerinnen sich gegenseitig heben können.
Die Gruppen wurden dementsprechend gebildet. Es wird darauf geachtet, dass in jeder Gruppe eine Schülerin ist, die gute Hilfestellung leistet.
Viele nicht teilnehmende Schülerinnen auf Grund der derzeitigen Grippewelle.
Nicht teilnehmende Schülerinnen bekommen Aufgaben zugeteilt.
Nicht teilnehmende Schülerinnen geben in ihrer Gruppe Hilfestellung bzw. werden fest an einer Station zur Hilfestellung eingeteilt.
J. hat einen Bänderriss und kann daher nicht am Sportunterricht teilnehmen.
Sie bekommt Aufgaben zugeteilt. Da sie mit ihrem Fuß nicht sicher stehen kann, wird sie keinesfalls zur Hilfestellung eingeteilt. Sie übernimmt eine andere Aufgabe.
Mehrere nicht anwesende Schülerinnen auf Grund der derzeitigen Grippewelle.
Gruppen so bilden, dass an den Übungen ausreichend Hilfestellungen vorhanden sind.
Mindestens 5 Schülerinnen werden in einer Gruppe sein. Gegebenenfalls werden die Gruppen neu zugeteilt.
6
Kerstin Haas 3.2 Fachdidaktische Überlegungen Lehrplanbezug
Gerätturnen gehört nach dem Lehrplan des Landes Rheinland-Pfalz zu den Sportarten im Bereich A.
Demnach soll der eigene Körper in typischen turnerischen Bewegungen und in Partnerarbeit erfahren
werden. Das individuelle Bewegungsrepertoire soll erweitert werden und die Schülerinnen und Schüler
sollen lernen, ihre Fähigkeiten einzuschätzen.11
Der Handstütz-Sprungüberschlag über den Querkasten gehört zu der Strukturgruppe des Überschlagens.
Es soll eine Bewegungsfertigkeit erlernt werden, die dem Anforderungsniveau 2 zuzuordnen ist. Durch
vielseitige Übungen wird die Körperspannung verbessert und die Stütz- und Rumpfmuskulatur gekräftigt.
Ebenso erfolgt eine Schulung der Koordination durch die Kombination von Anlauf und Absprung sowie
durch das Umkippen aus dem Handstand (Sachkompetenz).12 Innerhalb der Methodenkompetenz werden
das Anwenden von Kenntnissen zum Aufbau von Geräten sowie zum Helfen uns Sichern geschult.
Insbesondere muss Verantwortung beim Helfen und Sichern sowie beim Aufbau übernommen werden und
intensiv in der Gruppe zusammen gearbeitet werden (Sozialkompetenz).13
Der Arbeitsplan der Schiller-Realschule Frankenthal sieht in der Klassenstufe 9 den Handstütz-
Sprungüberschlag über den Querkasten vor.
Einordnung der Stunde in die Unterrichtssequenz14
Datum Unterrichtseinheit/ Lernsequenz
Thema/ Lerninhalte
Arbeitsweisen/ Kompetenzen
21.11.2008 (Doppelstunde)
Gerätturnen Bodenturnen Vorübungen zum Handstützüberschlag EA, GA,
Unterrichtsgespräch
05.12.2008 (Doppelstunde)
Gerätturnen Bodenturnen Zusammenstellen einer Bodenkür EA,
Unterrichtsgespräch
12.12.2008 (Doppelstunde)
Gerätturnen Bodenturnen
Lernkontrolle: Bodenkür, Handstützüberschlag
EA Unterrichtsgespräch
09.01.2009 (Doppelstunde)
Gerätturnen Schwebebalken Balancieren, Drehungen, Sprünge EA,
Unterrichtsgespräch
16.01.2009 (Doppelstunde)
Gerätturnen Schwebebalken
Aufgänge, Abgänge, Zusammenstellen einer Kür
EA, Unterrichtsgespräch
23.01.2009 (Doppelstunde)
Gerätturnen Sprung
Sprungschulung, Sprunghocke, Kräftigung (Stützkraft, Bauch, Arme)
EA, GA, Unterrichtsgespräch
04.02.2009 (Doppelstunde)
Gerätturnen Sprung
Sprünge am Minitrampolin, Übungen am Mattenberg, Körperspannung
EA, GA, Unterrichtsgespräch
13.02.2009 (Einzelstunde)
Gerätturnen Sprung
Hinführung zum Handstütz-Sprungüber-schlag über den Querkasten
EA, GA, Unterrichtsgespräch
20.02.2009 (Doppelstunde)
Gerätturnen Sprung
Überschläge über den „blauen Elefanten“15, Trageüberschlag
EA, GA, Unterrichtsgespräch
27.02.2009 (Doppelstunde)
Gerätturnen Sprung
Lernkontrolle: Sprunghocke, Sprünge am Minitrampolin, Handstütz-Sprungüberschlag
EA, Unterrichtsgespräch
11 Lehrplan Sport RLP Sek. I (1998), S. 23 12 Lehrplan Sport RLP Sek. I (1998), S. 25f. 13 Lehrplan Sport RLP Sek. I (1998), S. 23 14 Siehe auch Arbeitsplan im Anhang! 15 Der „blaue Elefant“ ist ein Aufbau, bei dem über einen Kasten eine biegsame Weichbodenmatte gespannt wird. Die Schülerinnen können hier ein Überrollen oder auch einen Handstützüberschlag turnen.
7
Kerstin Haas
4 Methodische Analyse 4.1 Begründung der Stundenkonzeption
Der Handstütz-Sprungüberschlag ist ein sehr komplexer Bewegungsablauf und erfordert daher ein hohes
Maß an Vorübungen. Bereits in vorhergehenden Stunden erfolgten Übungen zur Kräftigung und
Körperspannung. Alle Schülerinnen haben bereits Vorübungen zum Handstützüberschlag am Boden
geturnt. Hier erfolgten Übungen wie Handstandüberfallen vom hohen Kasten und Aufschwingen in den
Handstand mit gestrecktem Überfallen in die Rückenlage. Circa ein Drittel der Schülerinnen hat den
Handstützüberschlag am Boden mit Hilfestellung geturnt. Der Großteil der Schülerinnen ist offen für Neues
und wird gerne gefordert. Durch die Verwendung des Minitrampolins wird die Motivation der Schülerinnen
gesteigert. Jede von ihnen hat hierdurch die Möglichkeiten, einen Lernerfolg zu erzielen.
Zur Vorbereitung auf den Handstütz-Sprungüberschlag am Minitrampolin erfolgten zunächst eine
allgemeine Sprungschulung sowie Strecksprünge am Minitrampolin. Am Mattenberg wurde ein Aufrollen
geturnt.
Bereits erfolgte Vorübungen
• Übungen zur Körperspannung und Kräftigung (Stützkraft), gestrecktes Umfallen, Handstände
• Aufschwingen in den Handstand, gestrecktes Umfallen in die Rückenlage
• Handstandüberfallen vom hohen Kasten
• Strecksprünge am Minitrampolin
• Aufrollen auf den Mattenberg
Artikulation und Anforderungsniveau
Nach einer kurzen Begrüßung und Nennen des Stundenthemas werden die einzelnen Stationen durch die
Schülerinnen aufgebaut. Hierzu wurden bereits in der Vorstunde Gruppen gebildet. Bei der
Gruppenbildung wurden die Größen- und Gewichtsunterschiede sowie die Gruppenbildungen
berücksichtigt. Der Aufbau erfolgt mithilfe eines Aufbauplans, wobei die Minitrampoline hierauf senkrecht
gestellt abgebildet sind. Dies dient zur Sicherheit, sodass keine Schülerin auf dem Minitrampolin springt.
Es erfolgt eine zielgerichtete Erwärmung durch Warmlaufen, Dehn- und Kräftigungsübungen. Die
nachfolgende Erarbeitung wird durch eine Lehrerdemonstration und einen Bildimpuls getragen, wobei die
Schülerinnen die Bewegung des Handstütz-Sprungüberschlags in die Rückenlage beschreiben sollen. Es
werden insbesondere der Stütz und das schnelle Aufschwingen der Beine hervorgehoben. Beim Stütz
sollen die Hände angeschaut werden und erst beim Umkippen der Kopf auf die Brust genommen werden.
Das Bild wird später an die zugehörige Station gelegt, so dass die Schülerinnen die Übung vor Augen
haben. Die einzelnen Übungen an den Stationen werden mit Hilfestellungen gezeigt. Die Schülerinnen
werden vor Beginn der Übungen darauf hingewiesen, dass die Übungen viel Konzentration bei der
Ausführung und dem geben von Hilfestellungen erfordern. Des Weiteren ist zur Sicherheit auf eine gute
Körperspannung zu achten. Sollte die Erarbeitung und das Erklären der einzelnen Übungen mit
Hilfestellungen mehr Zeit in Anspruch nehmen, werden die Schülerinnen vor dem Beginn der Stationsarbeit
noch eine Runde laufen, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.
8
Kerstin Haas Die Übungen sind so zusammengestellt, dass die Übungen nicht unmittelbar aufeinander aufbauen,
sondern insgesamt zu der Zielübung führen.
An Station 1 werden Strecksprünge bzw. für leistungsstärkere Schülerinnen Hock- und Grätschsprünge
(Differenzierung) geturnt. Hierbei wird über eine Bank angelaufen. Dies lenkt die Konzentration auf den
Absprung. Somit wird das Anlauf-Absprung-Verhalten bewusst wahrgenommen und der Sprung gibt eine
direkte Rückmeldung. Des Weiteren wird in der Flugphase Körperspannung gefordert und automatisch der
Gleichgewichtssinn geschult. Eine Sicherung der Absprungstelle erfolgt durch eine bzw. zwei
Schülerinnen. Als Orientierungshilfe wird eine Landezone auf der Weichbodenmatte markiert.
An Station 2 erfolgt das Aufschwingen in den Handstand mit gestrecktem Überfallen auf eine
Weichbodenmatte in die Rückenlage. Diese Übung dient der Orientierungsfähigkeit und damit dem
Angstabbau. Hierdurch wird die Körperspannung
kontrolliert. Zwei Helferinnen sichern an der Schulter
und der Oberschenkelrückseite bis in die
Rückenlage. Zwei weitere Schülerinnen unterstützen
das Aufschwingen in den Handstand. Die
Schülerinnen kennen diese Übung bereits zur
Vorbereitung auf den Handstützüberschlag am
Boden.
Abb. 2: Handstand – gestrecktes Überfallen in die Rückenlage16
An Station 3 soll die Zielübung geturnt werden, wobei auch die hier beginnende Gruppe durch die
folgenden Stationen ihre Ausführung verfeinern können. An dieser Station beginnt die leistungsstarke
Gruppe 3. Falls notwendig werden die ersten Überschläge durch die Lehrkraft gehoben. Bei der
Gruppenbildung wurden die Größen- und
Gewichtsunterschiede sowie die Gruppenbildungen
berücksichtigt. Durch die Wahl der Übung am
Mattenberg und einer angemessenen Höhe des
Mattenbergs können hier alle Schülerinnen turnen.
Differenzierend können leistungsschwache
Schülerinnen ein Aufrollen turnen, leistungsstärkere
ein hohes Aufrollen und leistungsstarke den
Handstütz-Sprungüberschlag in die Rückenlage.
Abb. 3: Sprung in den Handstand - Überfallen in die Rückenlage17
An Station 4 erfolgt eine Kräftigung der Rumpfmuskulatur. Außerdem wird durch die Wahl der
„Schiffchen“-Übungen18 die Körperspannung mitgeschult. Der Schräghandstand an der Wand mit Abdruck
16 Fries, A. & Georg, S. (2004), Arbeitskarte 9.1 17 Fries, A. & Georg, S. (2004), Arbeitskarte 4.1 18 In der Turnhallensprache spricht man von einer Schiffchenhaltung zur Beschreibung dieser Übungen. Dies bezieht sich auf die Körperhaltung während der Übungen.
9
Kerstin Haas aus den Handgelenken bereitet die Schülerinnen unbewusst auf das Abdruckverhalten am Kasten vor. Es
werden 4 Übungen durchgeführt:
Abb. 4: Schiffchen-Übung 1 Abb. 5: Unterarmliegestütz Abb. 6: Schiffchen-Übung 2 Abb. 7: Schräghandstand
Zwischendurch haben die Schülerinnen kurze Pausen. Diese Station dient nicht nur der Kräftigung und
Körperspannung, sondern auch um etwas zur Ruhe zu kommen, sodass bei der folgenden Station wieder
konzentriert gearbeitet werden kann.
Die Stationen sind so gewählt, dass die Konzentration aufrechterhalten bleibt, d.h. abwechselnd hohe und
etwas niedrigere Konzentrationsphasen. Falls die Konzentration nachlässt, müssen Pausen eingelegt
werden bzw. Übungen unterbrochen oder abgebrochen werden. Außerdem wurde bei der Wahl der
Übungen darauf geachtet, dass die Handgelenke nicht zu stark belastet werden.
An den Stationen 2 und 3 wird mit vier Hilfestellungen gearbeitet. Somit werden die Sicherheit und das
Erreichen der Zielübung gewährleistet. Es entstehen keine langen Wartezeiten, da die Schülerinnen
sowohl turnen als auch Hilfestellung geben. Eine Gruppengröße von 7 Turnerinnen ist daher sinnvoll.
Nichtteilnehmende Schülerinnen am Sportunterricht geben in ihrer Gruppe Hilfestellung oder werden fest
an Stationen zugeteilt. Jennifer Bode übernimmt die Rolle der Zeitwächterin an Station 4, da sie durch ihre
Fußverletzung keine Hilfestellung geben kann. Sollte Jennifer in dieser Stunde nicht da sein, wird hierfür
eine andere nicht teilnehmende Schülerin eingeteilt. Ansonsten zählen die Schülerinnen die Sekunden
selbst. Sollten mehrere Schülerinnen auf Grund der derzeitigen Grippewelle nicht anwesend sein, werden
die Gruppen so gebildet, dass gleichgroße Gruppen entstehen und die Hilfestellung gewährleistet
(mindestens 5 Schülerinnen pro Gruppe) werden kann. Gegebenenfalls werden nur 3 Gruppen gebildet,
sodass eine Station immer frei ist. Der Wechsel der Stationen wird durch die Lehrkraft angezeigt. Es wird
keine Musik, beispielsweise mit Pausen zum Wechsel der Stationen verwendet, da die Schülerinnen schon
oftmals zeigten, dass sie sich hierdurch ablenken lassen und somit unkonzentriert sind.
Alternativ ist auch möglich nur durch Übungen am „blauen Elefanten“19 den Handstütz-Sprungüberschlag
zu erlernen. Es handelt sich hierbei um ein ganzheitliches Erlernen, bei dem keine Feinform angestrebt
wird. Die Hilfestellung hierbei ist jedoch schwierig und kann nur schwer allein durch die Schülerinnen
geleistet werden. Hinzu kommt die Angst direkt über einen Kasten bzw. einen „blauen Elefanten“ zu
springen. Dies wird dadurch bedingt, dass man die Landefläche nicht sieht und ein Orientierungsverlust
droht. Daher werden zunächst hinführende Übungen durchgeführt, um jeder Schülerin einen Lernerfolg zu
ermöglichen.
19 Der „blaue Elefant“ ist ein Aufbau, bei dem über einen Kasten eine biegsame Weichbodenmatte gespannt wird. Die Schülerinnen können hier ein Überrollen oder auch einen Handstützüberschlag turnen
10
Kerstin Haas Als Sicherung zeigen einige Schülerinnen das Erlernte und erhalten Rückmeldungen durch ihre
Mitschülerinnen. Hiermit wird die Beobachtungsgabe geschult, Fehler zu erkennen und Möglichkeiten zur
Verbesserung aufzuzeigen. Hier erfolgt nun eine Sollbruchstelle. Gegebenfalls wird durch die Lehrkraft ein
Handstütz-Sprungüberschlag über den 5-teiligen Kasten demonstriert.
Abschließend werden die Ergebnisse der Stunde durch die Lehrerin kommentiert und ein Stundenausblick
für die folgende Stunde gegeben.
Die Geräte werden nicht abgebaut, da die Lerngruppe der Jungen der Klassen 9b und 9f in der 6. Stunde
die Geräte in der Halle nutzt. Auf Grund der Hallensituation sind diese Aufbauten nur in der Halle 3
möglich. Daher werden die Hallen im 5-wöchigen Wechsel getauscht oder auch gemeinsame Aufbauten
genutzt.
In der Folgestunde werden Überschläge bzw. Überrollen über den „blauen Elefanten“ geturnt.
Leistungsstärkere Schülerinnen turnen einen so genannten Trageüberschlag über den Kasten.20
20 Knirsch & Minnich (1997), S. 113f. 11
Kerstin Haas
5 Geplanter Unterrichtsverlauf Unterrichtsphase Lernschritte und Lerninhalte Kommentar
Begrüßung Stundenthema Aufbau
Begrüßen der Schülerinnen. Nennen des Stunden-themas.
Aufbau nach Aufbauplan.
Sitzkreis, Unterrichtsgespräch
Aufbauplan, Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit
Erwärmung Warmlaufen, Dehnen, Kräftigen
Schülerinnen laufen im Kreis. Lehrerin läuft gegen-gleich und macht die Übungen vor. • Warmlaufen: Laufen, Hopserlauf, Armkreisen, Seitsteps, Prellhopser. • Körperspannung: Zehenstand • Dehnen: Nackenmuskulatur, Handgelenke, Oberkörper, Beine • Kräftigung: Liegestütz-Hockstrecksprünge
Einzelarbeit, Frontalunterricht
Erarbeitung Handstütz-Sprung-überschlag in die Rückenlage
Handstütz-Sprungüberschlag in die Rückenlage Lehrerin demonstriert die Zielübung der heutigen Stunde. Kurze Bewegungsbeschreibung durch die Schülerinnen. Nennen der wesentlichen Merkmale: • Anlauf, Absprung, Flugphase • Stützphase • Füße nach oben bringen • gestrecktes Umkippen
Lehrerdemonstration, Bildimpuls, Unterrichtsgespräch
Übung Stationsarbeit
Erklären der einzelnen Elementen mit Hilfestellung. Stationsarbeit (7-8 Schülerinnen pro Gruppe) Station 1: Sprünge am Minitrampolin Station 2: Handstand-Umkippen Station 3: Handstütz-Sprungüberschlag in die Rückenlage Station 4: Kräftigung, Körperspannung, Abdruckverhalten
Demonstration, Unterrichts-gespräch, Stationskarten
Einzelarbeit, Gruppenarbeit Differenzierung: Hocksprung, Grätschsprung; Hilfen: Landezone TZ 1 erreicht.
Differenzierung: Aufrollen auf den Mattenberg TZ 2 erreicht. Grobziel erreicht.
Sicherung Schülerdemonstration
Einzelne Schülerinnen zeigen das Erlernte. Die anderen Schülerinnen geben Rückmeldungen.
Schülerdemonstration, Unterrichtsgespräch
Sollbruchstelle
Abschluss Demonstration
Kleiner Umbau. Demonstration eines Handstütz-Sprungüberschlags über den Kasten durch die Lehrerin, evtl. auch durch eine Schülerin.
Lehrerdemonstration, Schülerdemonstration, Unterrichtsgespräch
Stundenrückblick Stundenausblick
Ergebnisse der Stunde werden durch die Lehrerin kommentiert und ein Stundenausblick gegeben. Verabschieden der Schülerinnen. Schülerinnen ziehen sich um.
Unterrichtsgespräch
12
Kerstin Haas
6 Hallenaufbau
3 große Kästen 1 Minitrampolin 1 Weichboden 5 kleine Kästen 1 kleiner Keil 1 Bodenmatte
9 Bodenmatten
1 Bank 1 Minitrampolin 1 Weichboden 1 kleiner Kasten 1 Bodenmatte
5 Bodenmatten 1 Weichboden 1 Kastendeckel
13
Kerstin Haas
7 Anhang 7.1 Literatur
Lehrpläne und Bildungsstandards:
1. Lehrplan Sport Sekundarstufe 1
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung, Mainz, Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (1998).
Lehrplan Sport.
2. Handreichung zum Lehrplan Sport Sekundarstufe 1
Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2001). Handreichung zum Lehrplan Sport S 1,
PZ-Info 6/2001.
Fachliteratur:
3. Knirsch, K. & Minnich, M. (1997). Gerätturnen mit Mädchen und Frauen, 2. Auflage, Kirchentellinsfurt:
Knirsch-Verlag.
4. Kern, U. & Söll, W. (2005). Praxis und Methodik der Schulsportarten, 3., überarbeitete Auflage.
Schorndorf: Hofmann.
5. Söll, W. & Kern, U. (2005). Alltagsprobleme des Sportunterrichts, 2., überarbeitete Auflage.
Schorndorf: Hofmann.
6. Söll, W. (2008). Sportunterricht - Sport unterrichten, Ein Handbuch für Sportlehrer, 7., überarbeitete
Auflage. Schorndorf: Hofmann.
7. Gerling, I. (2001). Kinder turnen: Helfen und Sichern, 2., überarbeitete Auflage. Aachen: Meyer &
Meyer.
8. Frenger, H. & Peper, D. (2007). Springen mit dem Minitrampolin. In Bundesverband der Unfallkassen
(Hrsg.) (2007), GUV-SI 8033. München: Eigenverlag.
9. Bundesverband der Unfallkassen (Hrsg.) (1997). GUV-SI 8032 Turnen. München: Eigenverlag.
10. Knirsch, K., Krecké, R., Laumanns, S. & Mack, H. (2003). Turnen in der Schule. In Ministerium für
Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hrsg.) (2003), Bewegung, Spiel und Sport in der
Schule. Stuttgart: Eigenverlag.
11. Leirich, J., Bernstein, H.-G. & Gwizdek, I. (2007). Turnen an Geräten, Strukturelle Systematik,
Terminologie – Boden und Sprung, PRAXIS-ideen 29, Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und
Sport. Schorndorf: Hofmann.
12. Fries, A. & Schall, R. (2002). Gerätturnen? Klar macht das Spaß! Ran an die Geräte! Mülheim-Kärlich:
Axel Fries.
13. Fries, A. & Georg, S. (2004). Gerätturnen? Klar macht das Spaß! Arbeitskarten Teil 1 und Teil 2.
Mülheim-Kärlich: Axel Fries.
14. Lange, S. & Bischoff, K. (2006). Doppelstunde Turnen, Unterrichtseinheiten und Stundenbeispiele für
Schule und Verein. Schorndorf: Hofmann.
15. Schmidt-Sinn, J. (2005). Minitrampolin, Mit Sicherheit zu Höhenflügen. Celle: Pohl-Verlag.
14
Kerstin Haas 7.2 Gruppeneinteilung
7.3 Medien/ Dokumentation Stationskarten zu Station 2, 3 und 4.
Handstand-Umkippen
Abb. 8: Stationskarte Handstand-Umkippen
Sprung in den Handstand
Abb. 9: Stationskarte Sprung in den Handstand Abb. 10: Stationskarte Kräftigung
7.4 Arbeitsplan 7.5 Kommentierte Klassenliste
3 10 Sekunden halten!
ARME und BEINE nach oben!
1 10 Sekunden halten!
Nur die ARME nach oben! 2 10 Sekunden halten!
PO und BAUCH fest!
4 10-mal wegdrücken!
Fersen an die rote Linie, Wegdrücken von der
Wand!
15