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EditorialDas Alumni-TeamAlumni Exklusiv in der SpeisemeistereiAbsolventenfeier 2011Was macht eigentlich?mitgliedsantragJob-info-Abend
KurznewsProjekt „Humbold reloaded“ startetAktuelle Veröffentlichungen
Gegen unterschlagung und KorruptionFormen betrieblicher AltersvorsorgeWenn Social media, dann richtig!impressum
newsA l u m n i
II/2011
www.pwc.de/grossesbewegen
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Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Das Alumni-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Alumni Exklusiv in der Speisemeisterei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Absolventenfeier 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Was macht eigentlich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
mitgliedsantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Job-info-Abend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Alumni
Gegen unterschlagung, Korruption, Geldwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Treuhandlösung (CTA) als Finanzierungsplattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Social media als Chance? nein, Social media als Boomerang! . . . . . . . . . . . . . . . . 21
impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
up To DATE
Kurznews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Humbold reloaded: Forschungsnahes Studium in Hohenheim . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Aktuelle Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
FAKulTÄT/uni
INH
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Liebe ALUMNI-Mitglieder,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
der Sommer ist wieder vorbei und wir
wollen die ersten Herbsttage nutzen, um Sie
und euch mit unserer neuen Ausgabe der
Alumni news über interessante neuig-
keiten rund um den Verein und die uni-
versität Hohenheim zu informieren . in den
vergangenen monaten haben wir viele Ver-
anstaltungen durchführen und planen
können . Wir freuen uns, viele ehemalige
Hohenheimer am 2 . Ehemaligentag am 5 .
november begrüßen zu dürfen . Ein herzli-
ches Dankeschön geht schon heute an Bern-
hard mattes, Vice president Ford Costumer
Service Division (FCSD) bei Ford of Europe
sowie Vorsitzender der Geschäftsführung
der Ford-Werke GmbH und Hohenheimer
Alumnus, der sich bereit erklärt hat, an
diesem Tag den Festvortrag zu halten .
im Vorfeld des Festvortrages werden – wie
im Vorjahr – diverse Workshops zu ver-
schiedenen Themen angeboten, bei denen
sich die Besucher des Ehemaligentages über
aktuelle Themen informieren und austau-
schen können . Wir freuen uns bereits jetzt
auf den Ehemaligentag und hoffen auch auf
ihren und euren Besuch .
Ganz in diesem Sinne finden Sie in dieser
Ausgabe der Alumni news wieder einen
Beitrag unter dem Titel „Was macht eigent-
lich…?“, in welchem Stefan Eberhardt und
Karl F . Kohler, beide Beiräte von Alumni
HoHEnHEim e .V ., ihren Werdegang
und ihre aktuellen Tätigkeiten darstellen .
Daneben finden Sie unter der Rubrik
„Alumni liVE“ auch einen Bericht über
die diesjährige Absolventenfeier im Juli . Bei
uns hat sich im Vorfeld der Feier ein klein
wenig Wehmut eingestellt, denn es war die
letzte Diplom-Absolventenfeier . Auf initiative
von Alumni HoHEnHEim e . V . wurde
diese Form der Absolventenfeier vor 10
Jahren ins leben gerufen . Gemeinsam mit
der Fakultät und den Fachschaften der
Fakultät WiSo hat der Verein diese Feier zu
einer festen institution an der uni gemacht .
Sie ist damit auch impuls für künftige
Bachelor- und masterfeiern .
Außerdem findet sich in der Rubrik
„Alumni liVE“ ein Bericht über die erste
Veranstaltung von Alumni Exklusiv, die
als Dinner-Speech in der Speisemeisterei
stattgefunden hat . Diese Abende sollen
einen Treffpunkt für mitglieder von
Alumni HoHEnHEim e .V . darstellen
und zum Austausch und Kennenlernen an-
regen . Der gelungene Auftakt im letzten
Jahr freut uns und wir hoffen, mit der
Dinnerspeech neben den thematischen
auch kulinarische Höhepunkte gesetzt und
die Vortragsreihe um einen interessanten
Aspekt erweitert zu haben .
nicht nur bei Alumni HoHEnHEim
e .V ., sondern auch an der universität hat
sich in den vergangenen monaten einiges
getan . noch bevor professor Dr . Christoph
müller sein Amt als neuer Rektor der
universität Hohenheim angetreten hat,
trennten sich die gemeinsamen Wege be-
reits wieder und professor Dr . Hans-peter
liebig bleibt für ein weiteres Semester im
Amt . Auch weitere personelle Veränderungen
wurden in den Führungsgremien vollzogen:
Als neue prorektoren sind seit oktober die
professoren michael Kruse, Jochen Weiss
und Andreas pyka im Amt . prof . Dr .
michael Kruse aus der Fakultät für Agrar-
wissenschaften wird prorektor für lehre,
prof . Dr . Andreas pyka vertritt als prorektor
für internationalisierung die Fakultät WiSo
im neuen Rektorat und prorektor für lehre
wird prof . Dr . Jochen Weiss als Vertreter der
Fakultät für naturwissenschaften .
Darüber hinaus bekommt die universität
Hohenheim ab April 2012 auch eine neue
Kanzlerin . Die position des bisherigen
Kanzlers Alfred Funk übernimmt dann
Julia Henke, die derzeit Kanzlerin an der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg
ist . Die Juristin hat in Hohenheim bereits
von 2001 bis 2005 die personalabteilung
geleitet und wurde im oktober vom
universitätsrat als neue Kanzlerin gewählt
und vom Senat bestätigt .
neben den personellen Veränderungen hat
der Beginn des projekts „Humbold reloaded“
die universität in den vergangenen monaten
in Atem gehalten . mit Fördermitteln soll
in den kommenden Jahren die lehre in den
Bachelor- und masterstudiengängen näher
an die aktuellen Forschungen in Hohenheim
gebracht werden . Die Studierenden sollen
in kleinen Seminaren bereits ab den ersten
Studiensemestern an den Wissenschafts-
betrieb herangeführt werden . Details zu
diesem projekt finden Sie in einem Artikel in
der Rubrik „FAKulTÄT/uni“ .
in der Rubrik „up To DATE“ haben un-
sere Fördermitglieder interessante Artikel
zum Themen aus ihrem Alltag geschrieben:
Daniel mücke von Sympra beschreibt
Risiken und Wirkungen von Social media
in der pR . Aktuelle Entwicklungen aus dem
Bereich der Altersvorsorge in Betrieben
zeigt Dr . Frank Hellenthal von Towers
Watson auf . uwe Heim von unserem För-
dermitglied Deloitte berichtet über den
Kampf gegen Korruption und Geldwäsche .
Wir wünschen eine angenehme und span-
nende lektüre und freuen uns über
Anregungen und ideen für die Alumni
news an alumni@alumni-hohenheim .de .
Der Vorstand
Editorial
EDiToRiAl
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Das Alumni-Team
GREmiEn
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Der Vorstand
S . patrick Eheim:
Vorstand Betreuung der
För dermitglieder und des Beirats
Stephanie Fleischmann:
Vorstand Finanzen
Dr . Wolf Dieter Heinbach:
Vorstand Veranstaltungen
und projekte
nadja markof:
Vorstand Betreuung der
ordentlichen mitglieder
Eva Schlenker:
Vorstand Öffentlichkeitsarbeit
und Schriftführung
Betreuung der Geschäftsstelle
Anke Charisius
Gerlinde Speichler
Der Beirat Frank Baumgärtner
Dr . Bernd Blessin
prof . Dr . Hans-peter Burghof
Dr . Stefan Eberhardt
prof . Dr . Dirk Hachmeister
Karl F . Kohler
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Hohenheimer Alumni genießen Dinner-Speech in der Speisemeisterei Vortragsreihe „ALUMNI Exklusiv“ bietet Diskussionsrunde zu aktuellen Themen
Alumni liVE
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Bei einem interessanten Vortrag frühere
Studienkollegen wiedertreffen, neue leute
kennen lernen und aktuelle Themen disku-
tieren . Das soll die Vortragsreihe „Alumni
Exklusiv“ im Ambiente der universität
Hohenheim bieten . Die idee dazu ist be-
reits bei der mitgliederversammlung 2009
diskutiert worden . im mai 2010 hatte die
erste Veranstaltung stattgefunden . nach
dem erfolgreichen Start nun stand im mai
ein neuer Diskussionsabend mit Sigrid
Assmus, selbst mitglied bei Alumni
HoHEnHEim e .V . und selbständige
personalberaterin, an . Dieses mal fand der
Vortrag im Rahmen eines dreigängigen
menüs in der Speisemeisterei, dem
Feinschmecker-Restaurant im Schloss
Hohenheim, statt .
Das interesse an der Veranstaltung war groß
und so waren die 50 Sitzplätze, die die
Speisemeisterei bietet, allesamt von mit-
gliedern besetzt, die der Einladung von
Alumni HoHEnHEim e .V . gefolgt
waren . Bevor Sigrid Assmus mit ihren
Ausführungen begann, war das Team von
Sternekoch Frank oehler an der Reihe, der
seit 2008 die Speisemeisterei leitet und
auch durch seinen Einsatz in der Fernsehserie
„Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ (RTl
ii) weit über die Grenzen Stuttgarts be-
kannt ist .
Als Vorspeise wurde den Gästen Schinken
und mousse vom Reh mit Gänseleber,
Rhabarber-pfeffervinaigrette und gebacke-
nen morcheln serviert . All das kam bei den
mitgliedern von Alumni HoHEnHEim
e .V . sehr gut an und so war die leckere
Vorspeise ein gelungener Einstieg in den
lukullisch und thematisch spannenden
Abend . Weiter ging es jedoch zunächst wie-
der kulinarisch . Als Hauptspeise bekamen
die Alumni der Jahreszeit entsprechend ge-
schmorte Schweinebäckle mit Spargel und
Kartoffel-Bärlauchnudeln .
Vor dem Dessert ging es dann aber nicht
kulinarisch, sondern thematisch in die
Vollen und Sigrid Assmus berichtete aus
ihren Erfahrungen in der personalberatung .
Sie erzählte, wie ihr Alltag im Kontakt mit
Bewerbern und suchenden unternehmen
aussieht und klärte über aktuelle Trends in
der personalberatung auf . Spannend waren
dabei für das publikum vor allem auch der
Vergleich der Arbeit der personalberater in
wirtschaftlich guten und schlechten Zeiten .
nach dem interessanten Vortrag kamen aus
dem publikum zahlreiche Fragen und
Anmerkungen zu diesen Ausführungen und
den aufgezeigten Entwicklungen und es ent-
wickelte sich eine bunte Diskussion, welche
persönlichen Erfahrungen die mitglieder
selbst mit personalberatern und umgekehrt
bereits gemacht haben . Diese konnte dann
auch beim Dessert fortgeführt werden .
„Erdbeerkuchen“ mit pistazienhefezopf
und Erdbeereis bildeten den delikaten Ab-
schluss des Abends und neben den fach-
lichen Themen wurden an den einzelnen
Tischen im weiteren Verlauf des Abends auch
die kulinarischen Eindrücke diskutiert . Das
menü fand bei allen Gästen viel lob und
man ging mit vielfältigen kulinarischen und
fachlichen Eindrücken nachhause .
Dieser Abend war eine gelungene
Weiterentwicklung für die noch neue Vor-
tragsreihe und Alumni HoHEnHEim
e .V . bedankt sich nochmals besonders bei
Sigrid Assmus für ihren Vortrag . Der nächste
Vortrag ist für Dienstag, den 7 . Februar
2012 – dann wieder im Grünen Saal des
Schlosses – geplant . Darüber hinaus freuen
wir uns über Themenvorschläge oder ideen
zu möglichen Referenten unter:
alumni@alumni-hohenheim .de
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Alumni liVE
Über 200 Absolventinnen und Absolventen
haben am 29 . Juli 2011 mit der Absolventenfeier
der Fakultät Wirtschafts- und Sozial-
wissenschaften den Abschluss ihres Studiums
an der universität Hohenheim in festlichem
Rahmen gefeiert . Es war die letzte Diplom-
absolventenfeier, die in dieser Form an der
universität Hohenheim stattgefunden hat .
Künftig werden Bachelor- und masterfeiern
den altbewährten Abschluss ablösen .
Begrüßt wurden die Absolventinnen und
Absolventen mit ihren Angehörigen und
Freunden vom prorektor der universität, prof .
Dr . Hans-peter Burghof . Er gratulierte den
Absolventinnen und Absolventen im namen
der universität und der Fakultät WiSo zum
Abschluss ihres Studiums . Dabei äußerte er
auch den Wunsch, dass die Absolventen als
Ehemalige ihre Alma mater in guter
Erinnerung behalten und immer wieder gerne
an die universität nach Hohenheim zurück-
kehren etwa zu Ehemaligentagen oder
Weiterbildungsveranstaltungen . im namen
der Fakultät dankte prorektor Burghof außer-
dem dem Sponsor der Veranstaltung – Ernst
& Young – für die finanzielle unterstützung,
ohne die diese Absolventenfeier nicht möglich
gewesen wäre . Ganz besonders dankte er den
organisatoren des Alumni HoHEn-
HEim e . V . und der Fachschaften der Fakultät
WiSo, die diese Feier – „ein Höhepunkt des
gesellschaftlichen lebens in Hohenheim“ –
mit viel Engagement vorbereitet hatten .
Der preis für die besten Absolventinnen und
Absolventen der Wirtschaftswissenschaften
wurde in diesem Jahr von Alumni
HoHEnHEim e .V . gestiftet . mit diesem
preis wurden Frederik Ruthardt, markus
Hofmann und Verena mayer für das
Sommersemester 2010 und Florian Smuda,
Benjamin Bauer und Stefanie Kazmaier für das
Wintersemester 2010/2011 geehrt . Alle
preisträger haben ihre Diplomprüfung mit
mindestens 1,5 abgeschlossen . Dazu gratu-
lierte nicht nur Dr . Wolf Dieter Heinbach im
namen des Vereins, sondern auch prorektor,
prof . Dr . Hans-peter Burghof und überreich-
ten den preisträgern die urkunden .
Der preis für ehrenamtliches studentisches
Engagement an der universität Hohenheim
wurde in diesem Jahr erneut von Ernst &
Young gestiftet . mit dem preis sollen diejeni-
gen Studierenden geehrt werden, die sich wäh-
rend ihrer Studienzeit für die Studierenden
und die universität in besonderem maße ein-
gesetzt haben . Der preis wurde auf drei
preisträgerinnen aufgeteilt: Christine Binder,
inken de Wit und nina Susanne Hocker .
michael Blesch von Ernst & Young, selbst
Hohenheimer Alumnus, überreichte den
preisträgerinnen ihre urkunden und das
preisgeld . Er würdigte das Engagement der
preisträgerinnen, die damit einen wichtigen
Beitrag zur studentischen mitbestimmung
und zum Wohlfühlfaktor an der universität
leisten .
Die Zeugnisübergabe an die Absolventinnen
und Absolventen durch einen professor oder
eine professorin ihrer Wahl bildete für viele
den Höhepunkt der Feier . Diese wurde an-
schließend erstmalig in der Hohenheimer
mensa bei Sekt und einem reichhaltigen Buffet
ausgiebig gefeiert . mit vielen Gesprächen und
dem Abschied von den nun ehemaligen
Kommilitonen ließen die Absolventen mit
ihren Freunden und Verwandten den Abend
ausklingen .
Die letzten Diplom-Absolventen feiern den Abschluss ihres Studiums Ehrungen für beste Absolventen und ehrenamtliches Engagement vergeben
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Preisträgerinnen und Preisträger der
Absolventenfeier 2011
Preis für die besten Absolventinnen und
Absolventen der Wirtschaftswissenschaften
Sommersemester 2010
1. Preis: Frederik Ruthardt
Vertiefungsfächer: Rechnungswesen und Fi-
nanzierung, Controlling, marketing
Diplomarbeit: „unternehmensbewertung in
der neueren Rechtsprechung“ (Fachgebiet
Rechnungswesen und Finanzierung, prof . Dr .
Dirk Hachmeister)
2. Preis: Markus Hofmann
Vertiefungsfächer: Soziologie, Wachstum und
Beschäftigung, Geld und Konjunktur
Diplomarbeit: „Rassismus und Fremdheit in
der moderne – Eine ursachenforschung in der
Gesellschaft mit den mitteln Kritischer
Theorie“ (Fachgebiet Soziologie, prof . Dr .
Eugen Buß)
3. Preis: Verena Mayer
Vertiefungsfächer: Controlling, Angewandte
Sozialforschung und Statistik, management
sozialer Einrichtungen
Diplomarbeit: „Avoiding overfunding in the
DRG System – Adjustment of payment on the
basis of a cost volume analysis“ (Fachgebiet
Ökonomik und management sozialer Dienst-
leistungen, prof . Dr . Christian Ernst)
Sommersemester 2010
1. Preis: Florian Smuda
Vertiefungsfächer: Bankwirtschaft und Finanz-
dienstleistungen, industrieökonomik, Statistik
und Ökonometrie
Diplomarbeit: „Kartellpreisaufschläge: Eine
ökonometrische Analyse für den europäischen
markt“ (Fachgebiet Statistik und Ökonometrie
i, prof . Dr . Gerhard Wagenhals)
2. Preis: Benjamin Bauer
Vertiefungsfächer: Erziehungswissenschaften,
Evangelische Theologie, management sozialer
Einrichtungen
Diplomarbeit: „Wirtschaftsethik im Religions-
unterricht . Ethische Argumentationen von
Schülern des Wirtschaftsgymnasiums zu
problemen der Ökonomie – eine empirische
Studie mit Blick auf Rolle und didaktische
möglichkeiten des evangelischen Religions-
unterrichts“ (Fachgebiet Evangelische Theo-
logie und ihre Didaktik, prof . Dr . Friedrich
Schweitzer)
3. Preis: Stefanie Kazmaier
Vertiefungsfächer: Erziehungswissenschaften,
Deutsch
Diplomarbeit: „operationalisierbarbeit der
Sprachkompetenz von Berufsschülern“ (Fach-
gebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik i,
prof . Dr . Diethelm Jungkunz)
Preis für ehrenamtliches studentisches
Engagement
Christine Binder wurde für ihr langjähriges
Engagement als Schauspielerin und stellvertre-
tende Ensemblesprecherin in der Theater-
gruppe der universität Hohenheim geehrt .
Inken de Wit war aktives mitglied der studen-
tischen Vereinigung „mTp – marketing
zwischen Theorie und praxis e . V .“ . in diesem
Rahmen engagierte sie sich besonders durch
das Angebot kostenloser Trainings und dem
Aufbau eines Kompetenzmanagementsystems
für Studierende, um die lücke zwischen an
der universität erworbenem theoretischen
Wissen und in der praxis benötigten zusätz-
lichen Kenntnissen zu schließen .
Nina Susanne Hocker hat sich über viele
Jahre in der studentischen Vereinigung „bdvb-
Hochschulgruppe Stuttgart/Hohenheim des
Bundesverband Deutscher Volks- und
Betriebswirte (bdvb)“ engagiert . Hierbei hat
sie maßgeblich Veranstaltungen für Studierende
und universitätsangehörige konzipiert und
organisiert, um vertiefende Kontakte zur
Wirtschaft und Einblicke in die unternehme-
rische praxis zu ermöglichen .
ES/SF/AC
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Was macht eigentlich…?Mitglieder von ALUMNI HOHENHEIM e. V. stellen sich vor
Dr. Stefan Eberhardt, Beiratsmitglied
ALUMNI HOHENHEIM e. V.
Studium: WiWi 1988 - 1994
Vertiefungsrichtungen: unternehmens-
führung; personalwesen und organisation;
Rechnungswesen und Finanzierung; Außen-
wirtschaftslehre
Promotion: 1994 – 1998 Doktor der Wirt-
schaftswissenschaften zum Thema „Sicherung
der langfristigen wirtschaftlichen leistungs-
fähigkeit von unternehmungen mit Hilfe des
modifizierten Stakeholder-Value-Ansatzes“ .
A) Kurzlebenslauf/Status quo
1. heutige Tätigkeit
Seit 02/2006 Daimler TSS GmbH, ulm:
Chief operating officer (Daimler-interner
iT-Dienstleiter mit Schwerpunkten Solutions,
Services und Consulting; umsatz ~ € 80
mio .; 530 mitarbeiter) . Tätigkeitsschwer-
punkte: planung und Steuerung des ge-
samten operativen Geschäfts, projektakquise
und Vertrieb, Qualitätsmanagement, infra-
strukturmanagement, Risikomanagement,
methoden und prozesse, unternehmens-
strategie, innovationsmanagement .
2. frühere Tätigkeiten
02/2004 – 01/2006 DaimlerChrysler AG,
Fellbach: Abteilungsleiter für Werkstatt-
informationssysteme und Erstellsysteme für
Bedienungsanleitungen für mercedes-Benz
pKW und nFZ
03/2002 – 01/2004 DaimlerChrysler AG,
Germersheim: Abteilungsleiter für
Technologische integration Aftersales-
Systeme für mercedes-Benz und Chrysler
sowie übergreifendes Bereichscontrolling
09/1998 – 02/2002 DaimlerChrysler AG,
Germersheim: Assistent der Geschäftsleitung
des Global logistics Center; seit 07/2000 als
Teamleiter
05/1995 – 08/1998 universität Hohenheim,
Stuttgart: Geschäftsführer der Koordinierungs-
stelle für wissenschaftliche Weiterbildung
01/1995 – 08/1998 Berufsakademie Stutt-
gart und Württembergische Verwaltungs-
und Wirtschaftsakademie, Stuttgart:
nebenberuflicher Dozent für BWl
3. Familienstand und Kinder
Verheiratet, keine Kinder
4. Wie bist du an deinen ersten Job ge-
kommen?
Kontakte über eine unternehmensberatung,
bei der ich während des Studiums gearbeitet
habe .
B) Persönliche Erinnerungen an die
Universität Hohenheim
1. Welche Bilanz ziehst du von deinem Studium
in Hohenheim?
Das Studium war sehr gut – sowohl das
Studium als solches als auch der tolle Campus
mit seinen möglichkeiten, beispielsweise in
der uB . Das sucht weiterhin seinesgleichen .
Das Betreuungsverhältnis war o .k . und auch
der persönliche Kontakt zu mitarbeitern und
profs war gut möglich . Was ich heute anders
machen würde ist auf jeden Fall ein oder
mehrere Auslandssemester einbauen, vor allem
auch an einer international renommierten
Hochschule . internationalität wird immer
wichtiger .
2. Wie viel Kontakt hast du heute nach
Hohenheim?
Vor allem im Rahmen von Alumni
HoHEnHEim e .V ., aber auch noch zu ehe-
maligen lehrstuhlkollegen . natürlich sind
auch private Freundschaften erwachsen; da
war Hohenheim der Katalysator .
3. Welche deiner Vertiefungsrichtungen hat dir
am meisten Spaß gemacht?
Die Spaßfrage ist nicht ganz leicht zu beant-
worten, denn da gibt es viele Facetten . Der
prof, die Assistenten, die inhalte, die
prüfungen, die Kommilitonen… Am span-
nendsten und am besten für die wirtschaft-
liche Allgemeinbildung war Außenwirtschaft,
weil das gerade in die Zeit der Entscheidung
über die Einführung des Euros viel . Am nütz-
lichsten für den Job dagegen war eher p&o .
Tatsächlich wundere ich mich immer wieder,
wie viel ich aus meinem Studium in meinem
Berufsalltag brauchen kann . Selbst die
Beurteilung der turbulenten weltwirtschaft-
lichen lage fällt damit leichter . umso mehr
ärgert es mich übrigens, mit wie viel un-
kenntnis und Dilettantismus hier agiert wird .
C) ALUMNI HOHENHEIM e.V.
1. Wie bist du mit ALUMNI HOHENHEIM
e.V. in Kontakt gekommen?
ich war ja nicht als Gründungsmitglied da-
bei, habe aber von den Aktivitäten früh mit-
bekommen . Die idee, eine Ehemaligen-
organisation in Anlehnung an amerikanische
universitäten aufzubauen, die stark den
netzwerkcharakter in den mittelpunkt stellt,
hat mich spontan begeistert . Deshalb bin ich
dann auch beigetreten und seit 1998 im
Beirat aktiv .
2. Wie findest du die Arbeit von ALUMNI
HOHENHEIM heute?
Die Arbeit von Alumni HoHEnHEim
e .V . ist für mich sehr wichtig und gut . Zumal
in den letzten Jahren stärker der Aspekt des
netzwerks von und für Ehemalige, die schon
ein paar Jahre länger im Berufsleben stehen
(ja, man wird schneller älter als man denkt),
betont wird . Da finde ich insbesondere die
Veranstaltungsreihe Alumni Exklusiv und
die Ehemaligentage toll .
3. Hast du Ideen für neue Aktivitäten von
Alumni Hohenheim, die du gerne umgesetzt
sehen würdest?
Alumni liVE
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Was mir noch ein Bisschen zu kurz kommt
ist die richtige Vernetzung der Hohenheimer
Alumni im Berufsalltag . Wenn ich zum
Beispiel nach einem neuen Job suche oder
einen neuen mitarbeiter, spielt das Thema
„Hohenheimer Alumnus“ praktisch keine
Rolle . ich denke aber, dass man das nicht
künstlich befördern kann, sondern dass das
netzwerk als solches und der damit verbun-
dene mindset einfach weiter wachsen
muss . Ansonsten sehe ich Alumni
HoHEnHEim e .V . auf einem guten Kurs .
Karl F. Kohler, Beiratsmitglied ALUMNI
HOHENHEIM e. V.
Studium: WiWi 1985 - 1991
Vertiefungsrichtungen: personalwesen und
organisation, Absatzwirtschaft (marketing),
Wirtschaftsinformatik, psychologie (ohne
Abschlussprüfung)
A) Kurzlebenslauf/Status quo
1. heutige Tätigkeit
Geschäftsführer von Kohler&Kollegen ma-
nagement- und personalberatung . Seit 1996
als personalberater tätig . Tätigkeitsschwer-
punkte: Rekrutierung und Eignungsdiagnostik
für mittelständische unternehmen und unter-
nehmensgruppen .
mehr unter: www .kohlerundkollegen .com
2. frühere Tätigkeiten
07/94 bis 06/96 Betriebsleiter eines Ein-
kaufszentrums mit 8 .000 qm Verkaufsfläche
Fa . Kriegbaum (heute Teil der mETRo/
Real-Gruppe)
07/91 bis 06/94 Aldi Süd Bereichsleiter eines
Filialbezirkes
3. Familienstand und Kinder
Verheiratet, 3 neffen und 1 nichte
4. Wie bist du an deinen ersten Job ge-
kommen?
Über eine überregionale Stellenanzeige und
den klassischen Bewerbungsprozess
B) Persönliche Erinnerungen an die
Universität Hohenheim
1. Welche Bilanz ziehst du von deinem Studium
in Hohenheim?
Schloss, Schlosspark und Campus suchen ihres
gleichen in Deutschland . Die Bereichsbibliothek
bot ein optimales „lernbiotop“ . Die uni
Hohenheim hatte damals einen exzellenten
Ruf und ein hohes Renommee (Rückenwind
von der politik - lothar Späth damaliger
ministerpräsident) . Etliche Veranstaltungen
mit hochkarätigen persönlichkeiten aus der
Wirtschaft, die sogar eine persönliche
Begegnung mit Alfred Herrhausen (damaliger
Vorstandssprecher Deutsche Bank) ermöglich-
ten, Werner Breitschwerdt, Eberhard martini
und viele andere .
2. Wie viel Kontakt hast du heute nach
Hohenheim?
Dank dem netzwerk von Alumni
HoHEnHEim und meiner Beiratstätigkeit
für Alumni HoHEnHEim sowie der
räumlichen nähe meines Büros in Stuttgart-
Vaihingen bin ich mit Hohenheim immer
noch sehr verbunden .
3. Welche deiner Vertiefungsrichtungen hat dir
am meisten Spaß gemacht und welche waren für
deinen beruflichen Werdegang am nützlichsten?
Spaß ist vielleicht nicht das richtige Wort,
aber wenn man zugunsten eines neu an die
uni gekommenen lehrstuhls (Wirtschafts-
informatik) im Hauptstudium die pferde
umsattelt (zulasten von psychologie), dann
spricht das für die Begeisterung für ein Fach
und dessen prof . (Helmut Krcmar) . Über den
lehrstuhl p&o bekam ich meinen ersten
studienbegleitenden Job in einer unter-
nehmens- und personalberatungsgesellschaft
und legte damit schon damals das Fundament
für meine heutige profession .
C) ALUMNI HOHENHEIM e.V.
1. Wie bist du mit ALUMNI HOHENHEIM
e.V. in Kontakt gekommen?
leider gehöre ich nicht zu den Gründungs-
mitgliedern aber zumindest zu den ersten da-
mals älteren Semestern und bin vermutlich fast
ein mitglied der 1 . Stunde . ich bin dem Verein
beigetreten, da er den Gedanken aufgriff, eine
Verbundenheit zur universität zu pflegen, die
im angelsächsischen Raum einen wesentlichen
Bestandteil des universitären lebens ausmacht,
was ich in Hohenheim bis dahin vermisst hatte .
2. Wie findest du die Arbeit von ALUMNI
HOHENHEIM heute?
Die Arbeit des Vorstandes finde ich äußerst
positiv und sehr engagiert . Der Vorstand er-
fährt m . E . zu wenig Wertschätzung seitens der
mitglieder, zumal im nachuniversitären, beruf-
lichen Alltag der Faktor Zeit erst Recht für
ehrenamtliche Engagements sehr begrenzt ist .
Deshalb an dieser Stelle von meiner Seite ein
herzliches Dankeschön . Gleichzeitig möchte
ich hier die mitglieder zur mitarbeit einladen .
Die möglichkeiten hierzu sind vielfältig .
3. Hast du Ideen für neue Aktivitäten von
Alumni Hohenheim, die du gerne umgesetzt
sehen würdest?
Die initiative Alumni Exklusiv, die sehr
gut ankommt, gilt es weiter auszubauen .
Ehemaligentage sind durch attraktive
programmpunkte aufzuwerten, so dass mög-
lichst viele wieder einmal gerne nach
Hohenheim kommen . Eine Teilnahmequote
von 20% der mitglieder sollte angestrebt
werden . Jedes einzelne mitglied ist dabei an-
gehalten sich im Vorfeld zu engagieren und
sein netzwerk mit zu animieren ebenfalls zu
kommen . Der netzwerkgedanke lebt vom
Einbringen und Austausch möglichst Vieler,
ganz konkret: iCH und Du (Sie) .
D) Statement
Alumni HoHEnHEim e .V . ist auf
einem guten Weg, aber es erfordert weitere
unterstützung und weiteres Wachstum, um
zum „Selbstläufer“ zu werden .
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Antrag auf Mitgliedschaft
Ort, Datum Unterschrift
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Für den Aufbau einer aussagefähigen Datenbank ist es unbedingt erforderlich, die folgenden Felder vollständig und leserlich auszufüllen. Werden zu den mit * markierten Feldern keine Angaben gemacht, so kann der Mitgliedsantrag nicht berücksichtigt werden.
Name*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorname(n)*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geburtsname*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geburtsdatum*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Staatsangehörigkeit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Familienstand: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erste Adresse Zweite Adresse
Straße*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Postleitzahl, Ort*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Postleitzahl, Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Telefon*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mobiltelefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Telefax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
E-Mail*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A L U M N I H O H E N H E I M E . V. • Adresse: Universität Hohenheim (809), 70593 Stuttgart • Telefon: 0711 / 45 923 153 • Telefax: 0711 / 45 923 052 E-Mail: [email protected] • Homepage: www.alumni-hohenheim.de • Bankverbindung: BW-Bank, BLZ: 600 501 01, Konto-Nr.: 2 079 259
Als Absolvent/-in oder Doktorand/-in (EUR 40 p. a.), als Student/-in (beitragsfrei), als Habilitand/-in (EUR 40 p. a.), als Professor/-in (EUR 60 p. a.) der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim beantrage ich die ordentliche Mitgliedschaft bei ALUMNI HOHENHEIM e. V.Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die hier von mir ge-machten Angaben in die Datenbank von ALUMNI HOHENHEIMe. V. aufgenommen werden und im Rahmen des Netzwerkes –insbesondere in einem regelmäßig aktualisierten Mitglieder-verzeichnis – veröffentlicht werden. Um zu einem funktionierendenNetzwerk beizutragen, werde ich Änderungen meiner hier angege-benen Daten ALUMNI HOHENHEIM e. V. unverzüglich mitteilen.
Ich verpflichte mich, die mir von ALUMNI HOHENHEIM e. V.zur Verfügung gestellten (Mitglieder-)Daten streng vertraulich zubehandeln, sie nicht an Dritte weiterzugeben oder in sonstiger,nicht den Vereinszwecken entsprechender Weise zu verwenden.Diese Verpflichtung behält auch nach Beendigung einer Mit-gliedschaft ihre Gültigkeit. Es ist mir bekannt, dass Zuwider-handlungen satzungsmäßig zu einem Ausschluss aus ALUMNIHOHENHEIM e. V. führen und strafrechtliche Konsequenzennach sich ziehen können.
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(Bitte Namen auf der Rückseite des Fotos vermerken
oder gerne per E-Mail an [email protected]
senden.)
Grad/Titel:
Antrag auf Mitgliedschaft
Ort, Datum Unterschrift
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Für den Aufbau einer aussagefähigen Datenbank ist es unbedingt erforderlich, die folgenden Felder vollständig und leserlich auszufüllen. Werden zu den mit * markierten Feldern keine Angaben gemacht, so kann der Mitgliedsantrag nicht berücksichtigt werden.
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Vorname(n)*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geburtsname*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geburtsdatum*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Staatsangehörigkeit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Erste Adresse Zweite Adresse
Straße*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Telefon*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mobiltelefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Telefax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
E-Mail*: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A L U M N I H O H E N H E I M E . V. • Adresse: Universität Hohenheim (809), 70593 Stuttgart • Telefon: 0711 / 45 923 153 • Telefax: 0711 / 45 923 052 E-Mail: [email protected] • Homepage: www.alumni-hohenheim.de • Bankverbindung: BW-Bank, BLZ: 600 501 01, Konto-Nr.: 2 079 259
Als Absolvent/-in oder Doktorand/-in (EUR 40 p. a.), als Student/-in (beitragsfrei), als Habilitand/-in (EUR 40 p. a.), als Professor/-in (EUR 60 p. a.) der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim beantrage ich die ordentliche Mitgliedschaft bei ALUMNI HOHENHEIM e. V.Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die hier von mir ge-machten Angaben in die Datenbank von ALUMNI HOHENHEIMe. V. aufgenommen werden und im Rahmen des Netzwerkes –insbesondere in einem regelmäßig aktualisierten Mitglieder-verzeichnis – veröffentlicht werden. Um zu einem funktionierendenNetzwerk beizutragen, werde ich Änderungen meiner hier angege-benen Daten ALUMNI HOHENHEIM e. V. unverzüglich mitteilen.
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Grad/Titel:
Promotion/Habilitation Betreuer/in:
Ich bin Mitglied beim Universitätsbund Hohenheim e. V. und möchte daher einen um EUR 5 p. a. reduzierten Mitgliedsbeitrag bezahlen. Daher gestatte ich ALUMNI HOHENHEIM e. V., meine Daten mit dem Univer-sitätsbund Hohenheim e. V. abzugleichen.
Alumni-Post künftig an folgende Adresse senden:
Alumni-Postanschrift
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Alumni liVE
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im Juli dieses Jahres war es endlich wieder
soweit – unsere jährliche Veranstaltungsreihe
„Job-info-Abend“ ging in die nächste
Runde . mit tatkräftiger unterstützung des
Hohenheimer CareerCenters auf der Home-
page der universität und auf Facebook be-
worben, konnten wir 2011 eine erfreulich
hohe Teilnehmerzahl verzeichnen .
Schließlich tummelten sich am späten
nachmittag des 5 . Juli 2011 zahlreiche
gespannte Bachelor- und masterstudierende
der Fakultät WiSo mit den unterschied-
lichsten Studienschwerpunkten und
Semesterzahlen in Hörsaal 32 des
Hohenheimer Schlosses .
Drei Hohenheimer Alumni – Franziska
prüfling von Deloitte, nicholas Elliott von
Daimler und Sabine Walch, die sich mit ei-
ner eigenen Beratungsfirma für kognitives
management selbständig gemacht hat –
freuten sich darauf, den anwesenden Stu-
dierenden von ihren eigenen Karrierewegen
zu berichten und ihnen auf Basis ihrer
Erfahrungen mit Tipps und Ratschlägen
zum Studium und Berufseinstieg zur Ver-
fügung zu stehen .
Da alle drei Alumni sehr spannende, aber
auch sehr unterschiedliche Karrierewege
eingeschlagen haben, gab es bereits bei der
Vorstellung der Referenten viel zu erzählen .
natürlich fehlte hier auch die eine oder
andere Anekdote aus dem Studium in
Hohenheim oder den ersten Schritten als
frisch gebackener Absolvent im Berufsleben
nicht .
in der offenen Fragerunde wurde an-
schließend rege über die Relevanz der
Abschlussnoten, die Sinnhaftigkeit bzw .
notwendigkeit einer unterbrechung des
Studiums für praktika, inlands- versus
Auslandspraktikum und die „optimale“
praktikumsdauer diskutiert . Die unter-
schiedlichen möglichkeiten des Berufs-
einstiegs, kleine unternehmen versus
Konzerne als Arbeitgeber und die zu erwar-
tenden Einstiegsgehälter wurden ebenfalls
ausführlich thematisiert . natürlich kamen
praktische Tipps für die Erstellung von
Bewerbungsunterlagen und die Vorbereitung
auf Vorstellungsgespräche und Assessment
Center auch nicht zu kurz . Aber insbeson-
dere die umstellung der Diplom- auf die
Bachelorabschlüsse im Zuge der Bologna-
Reform und Chancengleichheit im späteren
Berufsleben lag den anwesenden Bachelor-
Studierenden sehr am Herzen, ebenso wie
die Frage der notwendigkeit eines master-
abschlusses aus der Sicht der praxis . und so
stießen bei den Studierenden besonders die
Ratschläge, wie es gelingen kann, sich be-
reits während des Studiums für einen poten-
tiellen Arbeitgeber interessant zu machen
und die Empfehlung für das Engagement
in sozialen netzwerken wie Alumni
HoHEnHEim e .V . auf sehr großes
interesse .
Die ersten Grundsteine für das netzwerken
wurden dann auch umgehend im geselligen
Teil der Veranstaltung gelegt – so wurden
Diskussionen angeregt weitergeführt, fleißig
Kontakte geknüpft, Visitenkarten ausge-
tauscht und sogar praktika angebahnt .
Den drei Referenten gilt an dieser Stelle
noch einmal unser herzlicher Dank für
diese so spannende und kurzweilige
Veranstaltung, die schon jetzt die Vorfreude
auf den nächsten Job-info-Abend 2012 ge-
weckt hat .
nm
Hohenheimer Alumni geben informationen zum Berufsalltag aus erster HandJob-Info-Abend kommt bei Studierenden gut an
Kurznews
An der universität Hohenheim wurde am 13 .
mai 2011 Herr prof . Dr . Christoph Alexander
müller, dzt . universität St . Gallen, Schweiz
vom universitätsrat mit großer mehrheit ge-
wählt und vom Senat der universität ebenfalls
bestätigt . Somit war Prof. Müller als desig-
nierter Rektor bestimmt . offen waren hinge-
gen noch die Bedingungen seiner Gehalts-
einstufung . Die seinerzeit anvisierte Einstufung
ließ sich nicht realisieren .
Die universität Hohenheim musste Anfang
September leider bekannt geben, dass hier
keine Einigung erzielt werden konnte . Das
Gehaltsniveau im akademischen Bereich in
Deutschland kann sich bei Weitem nicht mit
den Bezügen in der Schweiz messen . Herr prof .
müller, Familienvater mit zwei Kindern, teilte
uns im September mit, dass diese Differenz
unüberwindbar sei und dass er daher das
Rektoramt nicht antreten könne .
Die universität Hohenheim und auch die
mitglieder des universitätsrates bedauern dies
außerordentlich . Aus diesem Grunde wird die
position des Rektors erneut ausgeschrieben .
Rabatte auf passbilder und verbilligte Getränke:
Die fast 9000 Studierenden der universität
Hohenheim sind für Gewerbetreibende in den
beiden Stuttgarter Stadt-bezirken plieningen
und Birkach potenzielle Kunden . Doch sie
nutzen die Einkaufmöglichkeiten rund um den
Campus bisher nur mäßig . mit der Rabatt-
aktion StudyDeal-Hohenheim wollen laden-
besitzer und Stadtteilmanagement das nun
dauerhaft ändern . Die idee dazu haben die
Hohenheimer Studierenden selbst geliefert .
Der Anstoß kam von den Studierenden selbst:
in ihrer Studie „City-Attraktivität von
plieningen und Birkach“ aus dem Frühjahr
2010 zeigten sie unter der Ägide von prof . Dr .
Karsten Hadwich vom institut für marketing
& management, wie die Geschäfte in
plieningen und Birkach für die fast 9000
Studierenden der universität Hohenheim
attraktiver gemacht werden können .
Über 3000 Erstsemesterstudenten bekamen
bereits im Juni zusammen mit dem Zulas-
sungsbescheid eine Berechtigungskarte zuge-
schickt . mit ihr können sie in den Geschäften
in plieningen und Birkach zu Sonderkonditionen
einkaufen . um auf ihre Studenten-Rabatte
aufmerksam zu machen, haben die läden, die
sich an StudyDeal-Hohenheim beteiligen, einen
Aufkleber deutlich sichtbar am Schaufenster
angebracht .
Weitere informationen und Angebote unter:
www .studydeal-hohenheim .de .
militärische Shooter-Spiele sind DiE Kas-
senschlager der diesjährigen gamescom-messe
für Computerspiele – doch ihre Käufer sind
auch nicht militanter als nichtspieler, so die
Ergebnisse einer aktuellen Studie der universität
Hohenheim . und das, obwohl viele der Spiele
auf realen militärischen Konflikten beruhen .
Als ausschlaggebend für die Einstellung zum
militär erwies sich viel mehr Alter, Bildungs-
stand und Autoritätshörigkeit von den 5 .000
Befragten einer repräsentativen Studie .
F .E .A .R ., Battlefield, Call of Duty – modern
Warfare: nur drei Computerspiele, deren
neueste Auflagen auf der Gamescom in Köln
vorgestellt wurden – und die als Kassenschlager
gelten . im vergangenen Jahr brach die Vor-
gängerversion von Call of Duty mit 5,6 mio .
verkauften Einheiten allein in den uSA am
ersten Tag nach der Veröffentlichung alle Ver-
kaufsrekorde der Spielebranche . in den Top
Ten der Verkaufs-Charts sind regelmäßig auch
ein bis zwei militärische Shooter-Spiele ver-
treten .
Die meisten dieser Spiele haben dabei eines
gemeinsam: Bekämpft werden Gegner wie
Terroristen oder nazis – und die Guten, das
sind fast ausschließlich Soldaten, meist die der
uS Army .
Trotzdem scheinen solche Spiele nicht zu be-
wirken, dass ihre Spieler den militarismus stär-
ker glorifizieren als nichtspieler, so die
Ergebnisse einer großangelegten Repräsen-
tativstudie von Kommunikationswissen-
schaftler prof . Dr . Thorsten Quandt von der
Universität Hohenheim.
Eine neue lehre mit mehr Forschung,
persönlichkeitsentwicklung und indivi-
duellen Gestaltungsmöglichkeiten: Dank meh-
rerer preisgekrönter Konzepte ist die universität
Hohenheim seit 2010 dabei, diese Vision in
Wirklichkeit zu verwandeln . im gleichen Jahr
setzte sie sich das ehrgeizige Ziel, ihr
Studienangebot dauerhaft auf 10.000
Studienplätze zu steigern . im vergangenen
Jahr erreichte die Zahl der Studierenden mit
8 .850 angehenden Akademikern einen neuen
Höchststand, so der Jahresbericht, den Rektor
prof . Dr . Hans-peter liebig vor einigen
Wochen präsentierte .
Gesellschaftliche Verantwortung sei eine der
wichtigsten Triebkräfte, die die universität
Hohenheim derzeit antreibe, ihr Studien-
angebot angesichts des dringenden und wach-
senden Bedarfs an Studienplätzen nach
möglichkeit zu steigern . „Die Zielzahl von
dauerhaft 10 .000 Studierenden bedeutet aller-
dings auch, Höchstlast auf einem niveau zu
fahren, das ohne Verstärkung des lehrpersonals
und Anpassung der räumlichen infrastruktur
nicht ohne Qualitätsverlust möglich ist“, be-
tonte der Rektor . Derzeit sei die universität
deshalb dabei, mit dem ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst (mWK)
in Verhandlung zu treten, um nach entspre-
chenden Wegen zu suchen .
Förderrahmen ausgereizt: Zum Start der
online-Bewerbung kann die universität
Hohenheim die maximale Anzahl an Deutsch-
landstipendien in einem Gesamtwert von gut
120 .000 Euro anbieten . Als partner für das
co-finanzierte Förderprogramm gewann sie
acht unternehmen, die die Hälfte der Summe
zur Verfügung stellen . Die andere Hälfte er-
gänzt der Bund . Ab 1 . oktober erhalten 35
Hohenheimer Studierende 300 Euro monat-
lich für herausragende Studienleistungen und
ehrenamtliches Engagement . Der maximale
Anteil der Studierenden, die vom Deutschland-
stipendium profitieren können, soll laut
Bundesregierung von derzeit 0,45% in den
kommenden Jahren schrittweise auf 8 % ange-
hoben werden .
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Einen Ausflug in aktuelle Forschungs-
projekte unternehmen, eine PR-Strategie
für eine Non-Profit-Organisation entwik-
keln oder an professionellen Datenbanken
die Entwicklung der deutschen Wirtschaft
nachvollziehen: Mit Hilfe eines bis zu 7,6
Millionen Euro-Zuschlags für fünf Jahre
will die Universität Hohenheim bewei-
sen, dass das Humboldtsche Ideal vom
„lehrenden Forschen“ und „forschendem
Lernen“ auch im Bachelor nicht ausge-
dient hat. Das Bundesministerium für
Bildung und Forschung bewilligte den
mutig gestellten Antrag der Universität
Hohenheim in der bundesweiten Aus-
schreibung „Qualitätspakt Lehre“ ohne
Abstriche.
Forschungspraxis schon in den ersten
Semestern in den Hörsaal holen und
Studierende in Kleingruppen an aktuellen
Fragen ihrer Disziplin arbeiten lassen – was
in pilotprojekten bereits erfolgreich ange-
laufen ist, will die universität Hohenheim
jetzt flächendeckend in allen Bachelor-
Studiengängen einführen .
möglich wird dies durch 7,6 millionen
Euro aus der bundesweiten Förderinitiative
„Qualitätspakt lehre“ . Das Auswahl-
gremium, dem neben Wissenschaftlern,
Hochschulmitarbeitern, Vertreter des
Bundes und der länder auch Studierende
angehörten, bewilligte den Antrag der
universität Hohenheim mit dem Titel
„Humboldt reloaded – Forschungspraxis
von Anfang an“ ohne Abstriche .
prof . Dr . martin Blum, prorektor für lehre
an der universität Hohenheim, betont: „Es
ist wichtig, dass wir nicht nur mit
leidenschaft forschen, sondern diese
leidenschaft auch möglichst früh an unsere
Studierenden weitergeben . ist das Feuer für
den Forschungsprozess einmal entfacht,
fällt es den Studierenden viel leichter, die
für den Studienerfolg notwendige
Eigenmotivation über den Studienverlauf
hinweg aufrecht zu erhalten . „Bereits im
vergangenen Jahr hat die universität ein
lehrprojekt in Höhe von einer million
Euro vom land eingeworben im Rahmen
der Ausschreibung „Studienmodelle indivi-
dueller Geschwindigkeiten“ . Für prof . Dr .
Blum ist der wiederholte Erfolg ein beson-
derer Anlass zur Freude: „Wir haben gezeigt,
dass es uns in Hohenheim nicht an über-
zeugenden ideen und dem notwendigen
Elan mangelt, unsere Studienangebote im
Bachelor weiterzuentwickeln . Die beiden
Anträge greifen optimal in einander . Jetzt
legen wir richtig los .“
Bereits ab kommendem Semester sollen 13
zusätzliche wissenschaftliche mitarbeiter
dabei helfen, neue forschungsorientierte
lehrprojekte zu entwickeln, zu betreuen
und nach umfassender Evaluation weiterzu-
entwickeln . neben der Befragung von
Studierenden sind auch zwei begleitende
Forschungsprojekte zur Evaluation geplant .
insgesamt sollen rund zwei Drittel aller
Hohenheimer Studierenden von den frei-
willigen projektseminaren profitieren .
Außerdem geplant ist eine lernwerkstatt, in
der Studierende gleich zu Beginn des
Studiums fit für das dafür notwendige selb-
ständige lernen gemacht werden . Auf Seite
der Dozenten ermöglicht eine neue
methodenwerkstatt sich auf die didakti-
schen Herausforderungen des lehrenden
Forschens vorzubereiten .
Abgerundet wird das lehrprojekt durch ein
erweitertes online-Angebot für Studierende .
neben einer neuen Homepage, die über
den aktuellen Stand des projekts informiert,
wird die etablierte netzzeitung für Stu-
dierende erweitert . Dabei sollen die
möglichkeiten des Web 2 .0 noch stärker
genutzt werden, um auf Feedback und
konkrete Verbesserungsvorschläge der
Studierenden zu reagieren . Daneben sollen
Wissenschaftler animiert werden tagesaktu-
elle Themen via Blog zu kommentieren, um
Studierenden so lebendige Einblicke in ak-
tuelle Forschungsfragen zu geben .
Bund und länder haben den Qualitätspakt
lehre als dritte Säule des Hochschulpaktes
im Juni 2010 beschlossen . Er soll maß-
nahmen zur kapazitätsneutralen personal-
gewinnung, personalqualifizierung und zur
Weiterentwicklung der lehrqualität för-
dern . Der Bund stellt dafür bis zum Jahr
2020 rund 2 mrd . Euro zur Verfügung . Das
jeweilige Sitzland stellt die Gesamt-
finanzierung sicher . in einer zweiten
Bewilligungsrunde können zum 30 .
September 2011 weitere Anträge vorgelegt
werden . Antragsberechtigt sind alle staat-
lichen Hochschulen . insgesamt wurden
bisher 204 Anträge eingereicht . in der
ersten Bewilligungsrunde wurden 104
Anträgen ausgewählt, die in vollem umfang
oder zum Teil gefördert werden . nach einer
positiven Zwischenbegutachtung kann die
Förderung 2016 bis zum Ende der laufzeit
des programms am 31 . Dezember 2020
fortgesetzt werden .
Weitere informationen unter: https://www .
uni-hohenheim .de/humboldt-reloaded .html
pm
Humboldt reloaded: universität Hohenheim erhält fast 8 mio . Euro für mehr Forschung im BachelorUniversität Hohenheim profitiert bereits im kommenden Semester von der
Förderinitiative „Qualitätspakt Lehre“ des Bundes und der Länder
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Diese Rubrik mit den aktuellen publikationen
eurer ehemaligen Vertiefungsfächer hat sich
mittlerweile als fester Bestandteil der Alumni
news etabliert . Auch für diese Ausgabe haben
wir auf unseren Aufruf hin wieder zahlreiche
meldungen der lehrstühle erhalten . Wir hof-
fen, dass diese Veröffentlichungen nicht nur
euer interesse wecken, sondern euch auch in
eurem beruflichen umfeld Anregungen oder
gar Hilfestellungen sein können . Wir freuen
uns über jede Art von konstruktiver Kritik
hierzu und zum magazin als Ganzem unter:
Institut für Financial Management insb.
Rechnungswesen und Finanzierung (510A)
Klein, Christian mit michelsen/marc (2011):
„privacy please!” – The public to private deci-
sion in Germany; in Review of managerial
Science (2011), Vol . 5/1, S . 49-85;
Hachmeister, Dirk / Ruthardt, Frederik / lam-
penius, niklas (2011): unternehmensbewer-
tung im Spiegel der neueren gesellschaftsrecht-
lichen Rechtsprechung – Bewertungsverfahren,
Ertragsprognose, Basiszins und Wachstums-
abschlag; iDW Verlag, Düsseldorf; Die Wirt-
schaftsprüfung, 64 . Jg .; S . 519-530 (2011) .
Hachmeister, Dirk / Schwarzkopf, Ann-Sophie
(2011): C402 Kapitalkonsolidierung nach der
Erwerbsmethode: Regelungen nach iFRS, in:
Beck´sches Handbuch der Rechnungslegung,
hrsg . v .: Böcking et . al ., münchen .
Institut für Financial Management, insb.
betriebswirtschaftliche Steuerlehre und
Prüfungswesen (510B)
Cortez, B . / Vogel, T . (2011): A Financial
Transaction Tax for Europe ?, in: EC Tax Re-
view 2011, issue 1, S . 16-29 .
Kahle, H . / Schulz, S . / Vogel, T . (2011):
Auswirkungen des BilmoG auf die Be-
steuerung der unternehmen, in: Die unter-
nehmensbesteuerung 2011, S . 178-188 .
Kahle, H . / Schulz, S . (2011): Die Gruppen-
besteuerung als instrument der internationalen
Konzernsteuerplanung, in: Handbuch der
internationalen Steuerplanung, 3 . Aufl ., Hrsg .
Grotherr, S ., Herne/Berlin 2011, S . 301-327 .
Kahle, H . (2011): Glücksspiele im Steuerrecht,
in: Deutsche Steuer-Zeitung 2011, S . 520-532 .
Kahle, H . / Dahlke, A . / Schulz, S . (2011): Der
Richtlinienvorschlag zur CCCTB – Anmer-
kungen aus Theorie und praxis, in: Die unter-
nehmensbesteuerung 2011, S . 491-503 .
Institut für Economics, insb. Wirt-
schaftspolitik (520A)
Spahn, peter (2011): Die neukeynesianische
makroökonomie im Spiegel konkurrierender
Weltbilder . in: Ökonomie und Gesellschaft,
Jahrbuch 23: Keynes 2 .0, perspektiven einer
modernen keynesianischen Wirtschaftstheorie
und Wirtschaftspolitik . marburg 2011, 53-83 .
Spahn, peter (2011): Die Euro-Verschuldung
der nationalstaaten als Schwachstelle der
EWu . Wirtschaftsdienst, 91, 2011, 531-536 .
Institut für Economics, insb. Umwelt-
ökonomie sowie Ordnungs-, Struktur- und
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18
UP
T
O
DA
TE
up To DATE
Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel für Uwe
Heim. Der Deloitte-Partner Forensic &
Dispute Services weiß: In gleichem Maß wie
Wirtschaftsverbrechen mehr Aufmerk-
samkeit erfahren und geächtet werden, tun
sich auch immer neue Schlupflöcher auf.
Das beste Gegenmittel heißt Prävention.
Herr Heim, Sie engagieren sich seit Jahren
gegen Korruption und Geldwäsche. Dem
Bundeskriminalamt zufolge sind 2008 fast
85.000 Fälle von Wirtschaftskriminalität
ermittelt worden. Führen Sie einen Kampf
gegen Windmühlen?
nein, sonst würde ich meinen Job wohl nicht
lange machen . Das gesellschaftliche Klima hat
sich sehr gewandelt . Früher wurden Steuer-
hinterzieher als Helden gefeiert . Heute herrscht
eher die Überzeugung: Jeder der Steuern hin-
terzieht, greift anderen in den Geldbeutel .
Diesen Wandel beobachte ich auch in unter-
nehmen: mitarbeiter, die machenschaften mit-
bekommen, haben erhebliche Gewissensbisse .
Früher haben sie ihre Kollegen eher bewundert
oder sich gleich mit bestechen lassen . Dieser
neue mut zum Hinschauen bestärkt mich .
Woher kommt der Wandel?
Die 2006 aufgedeckten Vorfälle bei Siemens,
die einen milliardenschaden ausgelöst hatten,
haben in der Öffentlichkeit viel bewirkt . Dazu
kommen sicher das Brandmarken prominenter
Steuerhinterzieher und die Wirtschaftskrise,
die bei einigen Firmen an die Basis ging . Wir
erhalten seit einem knappen Jahr viel mehr
Aufträge, als wir bearbeiten können .
Dem tragen neue Melde-Instrumente Rech-
nung wie Hotlines, bei denen anonym Hin-
weise abgegeben werden können. Warum
haben die Unternehmen überhaupt Interesse,
dass Sie ihnen in die Karten schauen? Das
Schmiersystem hat doch vermutlich prächtig
funktioniert.
Aber der finanzielle Schaden für ein unter-
nehmen ist beträchtlich; das wird heute eher
gesehen als früher . in einer Frankfurter Bank
etwa verschwanden 2004 mehrere millionen
Euro . Einer der Angestellten, der zum erwei-
terten Verdächtigenkreis zählte, fuhr kurz da-
nach angeblich nach Thailand in den urlaub .
Dann kam der Tsunami – und weder der Ver-
dächtige noch die millionen wurden je wieder
gesehen . naturkatastrophen werden bei so ge-
nannten „one shots“ von den Tätern leider
häufig genutzt, um zu verschwinden . neben
dem umsatzanteil, der da verloren geht, ist
spätestens seit Siemens klar: Wenn es raus-
kommt, ist der Ruf beschädigt . Dazu kommt,
dass die Geschäftsführung zur Verantwortung
gezogen werden kann, auch rechtlich . Sie muss
auf das Geld der Anteilseigner aufpassen und
macht sich der untreue schuldig . Die Staats-
anwaltschaft kann dann Anklage gegen die
Chefetage erheben .
Dieses Hintergrundwissen haben Sie zum
Teil beim Bundeskriminalamt gelernt. Wie
kamen Sie dorthin?
ich hatte mich bei einer früheren Tätigkeit an
das Thema herangetastet: Als mitarbeiter einer
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hatte ich zu
Beginn meiner beruflichen Karriere auch mit
mandanten zu tun, die wegen Verdacht auf
unterschlagung in untersuchungshaft saßen
oder bereits wegen Fälschung von Buch-
führungen vorbestraft waren . Das BKA wollte
mich dann für ein pilotprojekt als prüfungs-
erfahrenen Wirtschaftsfachmann im Bereich
internationale organisierte Kriminalität . Wir
haben uns bei der Arbeit prima ergänzt: ich
habe Details der Strafprozessordnung gelernt,
wie man observiert und Telefone abhört – die
Kollegen haben von meiner Erfahrung mit in-
ternationalen Transaktionen und Geschäfts-
büchern profitiert .
Wie gehen denn Firmen mit der öffentlichen
Aufmerksamkeit für Korruption um?
Viele Betriebe treten inzwischen präventiv an
uns heran, mit der Bitte, einmal das unter-
nehmen zu durchleuchten und auf Schwach-
stellen abzuklopfen . oder ein internes anony-
mes Hinweisgebersystem einzuführen .
Erleichtert das Ihre Arbeit, oder wird es noch
komplizierter, das schwarze Schaf in der
Herde zu entdecken?
manchmal ist es nicht so schwer, weil wir kon-
krete Verdachtshinweise auf eine person erhal-
ten . Wenn anonyme Vorwürfe gegen leitende
mitarbeiter zu ungenau adressiert wurden,
müssen wir oft verdeckt arbeiten . Das heißt,
wir erfinden gemeinsam mit dem Auftraggeber
eine legende, unter der wir in das unternehmen
kommen – so dass der Ruf von zu unrecht
beschuldigten Führungskräften nicht demon-
tiert wird und kein Täter oder mitwisser mis-
strauisch wird . Beliebt sind vorgetäuschte
Einsätze als Berater zur optimierung von
unternehmensprozessen . Wenn wir genug
Beweise beisammen haben, legen wir die
Karten auf den Tisch . Sollte der Beschuldigte
unschuldig sein, beenden wir das projekt, ohne
dass der falsche Verdacht bekannt wird .
Ein Spiel zwischen Katz und Maus. Sind Sie
am Ende der Gewinner – und die Korruption
stirbt aus?
Das wäre ein paradiesischer Zustand! Aber ge-
gen die menschliche natur . im Grunde haben
wir immer einen Wettlauf zwischen Kriminellen
und leuten, die Kriminalität verhindern
wollen . Es wird wohl eine Konkurrenz um die
beste methodik bleiben .
uwe Heim, 49, arbeitet bei Deloitte Frankfurt
im Bereich Forensik . Beim Bundeskriminalamt
hat er früher gemeinsam mit den Teams aus
polizisten und Fachexperten gegen inter-
national organisierte kriminelle organisationen
ermittelt .
Gegen unterschlagung, Korruption, Geldwäsche
19
Treuhandkonstrukte zur Sicherung von
betrieblichen Altersversorgungssystemen
oder auch Altersteilzeit- und Wertkonten-
Modellen lassen sich sowohl für Groß-
unternehmen als auch für Mittelständler –
in Form einer überbetrieblichen Lösung –
optimal gestalten.
Vor dem Hintergrund der Diskussionen um
eine externe Finanzierung von Versorgungs-
verpflichtungen interessieren sich viele
unternehmen für ein Contractual Trust
Arrangement (CTA) als Finanzierungs-
vehikel . Dabei ist das CTA kein eigenstän-
diger Durchführungsweg der betrieblichen
Altersversorgung (bAV) im Sinne des
Betriebsrentengesetzes, sondern eine privat-
rechtliche Treuhandkonstruktion zur
Ergänzung z . B . von Direktzusagen .
in Frage kommt eine Treuhandkonstruktion
vor allem für unternehmen, die folgende
Anforderungen an eine externe Finanzierung
stellen:
Vertraglicher insolvenzschutz: Durch die
gesetzliche insolvenzsicherung von leis-
tungen der bAV über den pensions-
Sicherungs-Verein aG (pSV) sind z . B .
Verpflichtungen oberhalb der gesetzlichen
Sicherungshöchstgrenze nicht erfasst . Das
betrifft z . B . monatsrenten, die 7 .665 Euro
überschreiten, sowie die Entgeltumwandlung
oberhalb von 4 prozent der Beitragsbemes-
sungsgrenze (in den jeweils letzten beiden
Jahren vor Eintritt eines pSV-Sicherungs-
falls) . Durch eine geeignete CTA-Kon-
struktion können diese Sicherungslücken
geschlossen werden .
Bilanzielle Saldierung nach BilmoG, iFRS
oder uS-GAAp: CTA werden von Wirt-
schaftsprüfern grundsätzlich als zur dauer-
haften Auslagerung von Vermögenswerten
i . S . v . internationalen und von nationalen
(BilmoG) Rechnungslegungsstandards ge-
eignet anerkannt . Durch den nettoausweis
von pensionsverpflichtungen und ausgela-
gertem plan- bzw . Deckungsvermögen wird
damit eine Bilanzverkürzung möglich .
Flexibilität in der Dotierung und Steuer-
neutralität: Der Grad des outside Funding
sowie der Funding-plan lassen sich bei ei-
nem CTA unternehmensseitig flexibel steu-
ern . Es existieren keine steuerlichen Do-
tierungsrestriktionen . Die Dotierung er-
folgt vollständig steuerneutral, da das wirt-
schaftliche Eigentum an dem auf den
Treuhänder übertragenen Vermögen beim
unternehmen verbleibt . Ebenso kommt es
beim Arbeitnehmer weder zu einer lohn-
steuerpflicht in der Anwartschaftsphase
noch zu einer Änderung der leistungs-
besteuerung .
Absicherung von Effekten aus der
unternehmensdemografie: in einer zuneh-
mend älter werdenden Gesellschaft und
damit auch Belegschaft nimmt die Be-
deutung der pensionsrückstellung als unter-
nehmensinterner Finanzierungsquelle ab .
um erwartete Rentenzahlungsströme bzw .
deren Spitzen im Rahmen des liquiditäts-
managements langfristig zu steuern, kann
die Einbindung eines CTA sinnvoll sein .
Größere unternehmen verfügen häufig
über die Ressourcen, um firmeneigene CTA
zu gründen . Hingegen bietet sich für mit-
telständische unternehmen ggf . die Be-
teiligung an einem überbetrieblichen
Gruppen-CTA an, um den Einrichtungs-
und Betriebsaufwand für das CTA so weit
als möglich zu verringern . Dieser Aspekt ist
auch für unternehmen von Bedeutung, die
einen eigenen CTA nicht weiter betreiben
wollen und deshalb einen Wechsel zu einem
Gruppen-CTA ins Auge fassen . Die Be-
teiligung des Käufers an einem Gruppen-
CTA kann beim Verkauf von unternehmen
oder Betrieben darüber hinaus dazu dienen,
den Transfer bisher vom Verkäufer bereits
in ein CTA eingebrachter Vermögenswerte
auf den Käufer zu erleichtern bzw . über-
haupt zu ermöglichen .
Die Treuhandkonstruktion
im Rahmen eines doppelseitigen Treu-
handmodells verwaltet das CTA das
Vermögen, das ihm vom unternehmen als
Treugeber übertragen wurde, als juristischer
Eigentümer (Verwaltungstreuhand) und
sichert zugleich die Ansprüche der
Berechtigten (Sicherungstreuhand) .
„Herzstück“ des CTA ist die Treuhand-
vereinbarung, in der z . B . die Art der zu
sichernden Verpflichtungen und der
Sicherungskonstruktion, die Einbringung,
Anlage und Auszahlung des Treuhand-
vermögens sowie die Durchführung der
Sicherung im insolvenzfall geregelt sind .
Das CTA kann die vom Treugeber übertra-
genen Vermögenswerte in Fonds bzw .
Rückdeckungslebensversicherungen anle-
gen . Die Verpflichtungen und die Aus-
zahlung der Versorgungsleistungen verblei-
ben beim unternehmen; die Erstattung
ausgezahlter leistungen durch den
Treuhänder erfolgt gegen entsprechenden
nachweis des unternehmens .
Einen genauen Überblick bietet für diese
Fragestellung auch die Abbildung 1, die das
doppelseitige Treuhandmodell am Beispiel
des Towers Watson CTA darstellt .
Treuhandlösung (CTA) als Finanzierungsplattform
insolvenzsicherung, Saldierung, flexible DotierungVon Dr. Frank Hellenthal, Towers Watson
UP
T
O
DA
TE
up To DATE
20
Fazit
Eine Treuhandlösung kommt insbesondere
dann in Frage, wenn leistungen der bAV
über den gesetzlichen umfang hinaus gegen
insolvenz zu sichern sind, wenn flexible
Dotierungsmöglichkeiten gefordert sind
und eine bilanzielle Saldierung der Ver-
sorgungsverpflichtungen erreicht werden
soll . Je nach unternehmensgröße bietet sich
die Gründung eines eigenen CTA oder die
Beteiligung an einem überbetrieblichen
CTA an . Dabei ist die Entscheidung für
oder gegen eine Treuhandlösung immer un-
ternehmensindividuell und im Einklang
mit den jeweiligen betrieblichen Erforder-
nissen zu treffen .
Towers Watson berät seine Kunden sowohl
bei der Entwicklung und implementierung
eigener Treuhandlösungen als auch bei der
umsetzung der Beteiligung an einem über-
betrieblichen Gruppen-CTA . Darüber hin-
aus bietet Towers Watson seinen Kunden
mit dem Towers Watson Treuhand e .V . als
eigenständigem Gruppen-CTA selbst eine
unabhängige Finanzierungsplattform .
Drei Schritte zur Beteiligung an einem
überbetrieblichen Gruppen-CTA
phase 1:
• Projektstrukturierung
• Bereitstellung der Rechtsgrundlagen des
CTA, insbesondere der Treuhand-
vereinbarung
-> Ergebnis: Konzept- und Zeitplanung
phase 2:
• BesprechungderRechtsgrundlagenmit
dem unternehmen
• BesprechungderRechtsgrundlagenmit
dem Wirtschaftsprüfer bzw . Rechts-
anwalt
• Optional: Abstimmung der Rechts-
grundlagen mit der zuständigen Finanz-
behörde
-> Ergebnis: Vertragsabschluss
phase 3
(teilweise bereits parallel zu phase 2):
• Asset-Management: Entwicklung der
Anlagestrategie, Formulierung der An-
lagerichtlinie
• AbstimmungderProzesse,Termineund
Schnittstellen
• EinrichtungderTreuhand-Verwahrungs-
struktur
-> Ergebnis: Erstdotierung
Über Towers Watson
Towers Watson, eine der führenden unter-
nehmensberatungen weltweit, unterstützt
seine Kunden, ihren unternehmenserfolg
durch ein effektives HR-, Finanz- und
Risikomanagement zu steigern . mit rund
14 .000 mitarbeitern in 34 ländern entwik-
kelt das unternehmen lösungen für be-
triebliche Altersversorgung und neben-
leistungen, für das personal- und Ver-
gütungsmanagement sowie das Risiko- und
Finanzmanagement, einschließlich der
Beratung von Versicherungs- und Rück-
versicherungsunternehmen .
Towers Watson Deutschland ist seit Juli
2008 Fördermitglied bei Alumni
HoHEnHEim e .V .
Abb. 1: Doppelseitiges Treuhandmodell am Beispiel des Towers Watson CTA
UP
T
O
DA
TE
up To DATE
21
Alleinstellungsmerkmal Kommunikation
Die Bedeutung von Kommunikation in und
von unternehmen wächst . Keine organi-
sation kann sich heute mehr in ihrem eige-
nen, kleinen mikrokosmos bewegen . Daher
setzen sich unternehmen immer intensiver
mit ihrer umwelt auseinander – sie inter-
agieren, sie verhandeln, sie streiten, sie be-
schwichtigen, sie werben um Vertrauen: sie
kommunizieren . Die Kommunikation mit
den Anspruchsgruppen ist in Zeiten dyna-
mischer märkte, sich emanzipierender
Zielgruppen und herausfordernder wirt-
schaftlicher Rahmenbedingungen zu einem
der letzten Differenzierungsmerkmale für
unternehmen geworden – und damit zu
einem wichtigen Faktor für den Erfolg und
unternehmensfortbestand .
Jedoch haben sich auch die Spielregeln der
Kommunikation verändert . Es gibt keinen
eindimensionalen, linearen Königsweg der
unternehmenskommunikation mehr . Die
Sender müssen mit ihren jeweiligen An-
spruchsgruppen spezifisch kommunizieren,
d . h . die richtige information im richtigen
umfang, richtig aufbereitet, zum richtigen
Zeitpunkt an die richtige person liefern .
Klassische instrumente, wie z . B . presse-
mitteilungen oder Werbung, stoßen dabei
immer öfter an ihre Grenzen . Die An-
spruchsgruppen hingegen haben sich eman-
zipiert und hinterfragen die Botschaften der
unternehmen immer stärker – was nicht
zuletzt auch dem Glaubwürdigkeitsverlust
der wirtschaftlichen und politischen Akteure
geschuldet ist . Einwegkommunikation war
gestern, der mensch ist kein pawlowscher
Hund mehr! Kommunikation soll im Dialog
stattfinden, den Rezipienten an die Hand
nehmen, offen für Feedback sein und die
Wünsche der Zielgruppen berücksichtigen .
Des Rätsels Lösung: Social Media
Viele unternehmen verschließen sich dieser
Tatsache immer noch . Andere suchen nach
mitteln und Wegen, diese Anforderungen
zu erfüllen . Wie kann ich meine mitarbeiter
besser erreichen? Wie kann ich den Aus-
tausch mit meinen Kunden verbessern? und
wie erfahre ich von Strömungen rund um
das eigene unternehmen bzw . die eigenen
produkte? Auf all diese Fragen scheint es in
der Kommunikationspraxis in den letzten
Jahren eine universalantwort zu geben:
Social media . und die möglichkeiten er-
scheinen unendlich .
Abb . 1: Ausprägungen von Social media
Ein Blog für die mitarbeiter, in dem sie über
ihre Erlebnisse und Ängste sprechen kön-
nen, soll die Zufriedenheit und motivation
fördern . Ein Facebook-Auftritt soll helfen,
kontinuierlichen Austausch mit der
Öffentlichkeit zu pflegen und auf bestehen-
de probleme aufmerksam zu werden .
online-Communitys sollen zur Kunden-
bindung beitragen . und dies nach dem
max-min-prinzip: maximaler Ertrag bei
minimalem Aufwand .
Kein Erfolg! Was jetzt?
Schnell macht sich bei diesen unternehmen
jedoch Enttäuschung breit, wenn der
(schnelle) Erfolg ausbleibt . ohne Zugang zu
Computern wird die nutzungsfrequenz bei
den mitarbeitern jedoch äußerst gering aus-
fallen . Selbst bei vorhandener Technik
bleibt die Frage, ob die mitarbeiter Social
media nutzen wollen . Die lust am Bloggen
wird durch ein Verbot während der
Arbeitszeit kaum steigen . und wie steht es
um die medienkompetenz der mitarbeiter?
Können Großteile der Belegschaft über-
haupt mit Computern, geschweige denn
Social media als Chance? nein, Social media als Boomerang!Von Dr. Daniel Mücke, Sympra GmbH (GPRA) Agentur für Public Relations,
www.sympra.de
Quelle: http://www.ethority.de/weblog/social-media-prisma/
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Sozialen medien umgehen? und auch die
externen Anspruchsgruppen werden ohne
ein breites Repertoire an relevanten Themen
und neuigkeiten kaum zu regelmäßigen
Besuchern der Angebote werden . und ohne
nutzung auch kein Feedback von außen!
Die Entscheidung für den Einsatz dieser
Kanäle muss daher gut durchdacht sein .
Jetzt machen wir Social Media, haben
aber mehr Probleme als davor!
Für andere unternehmen, die diese instru-
mente bereits aktiv erschlossen haben, ist
Social media meist die Antwort auf die
Frage: „und wer ist Schuld an allem?“ . Die
mitarbeiter verbringen zu viel Arbeitszeit
auf Facebook, lancieren Gerüchte über
mitarbeiterblogs oder geben gar Firmen-
geheimnisse über diese Kommunikationswege
nach außen hin preis . mitarbeiter müssen
daher vor der implementierung von Social
media dafür sensibilisiert werden, dass sie
stets als Botschafter für das eigene
unternehmen fungieren . Jede online getä-
tigte Äußerung fällt auch in der realen Welt
auf das unternehmen zurück . meinungen,
Standpunkte und Argumentationen werden
und vor allem bleiben sichtbar, sind nicht
ausschließlich verbal – und damit weniger
flüchtig . Auch externe Zielgruppen erfahren
plötzlich in digitalen Communitys von un-
zufriedenen Kunden, die sich enttäuscht
über produkte äußern, oder von negativen
unternehmensbewertungen, die bislang ex-
klusiv in einer Special-interest-Community
diskutiert wurden . und wehe das unter-
nehmen reagiert nicht in Sekundenschnelle
auf Anfragen oder Beschwerden der digita-
len Stakeholder . Social media kreiert damit
probleme, die bislang keine waren – oder
überhaupt nicht existiert haben . Aber der
Weg zurück ist verbaut . Das Einstellen der
Social-media-Aktivitäten sendet eine non-
verbale nachricht: „Wir wollen oder kön-
nen nicht mehr mit euch auf diesem Wege
kommunizieren!“
Abb . 2: Gerüchte als Gefahr von Social media
Der (nicht-) Einsatz von Social media in
und von unternehmen erfordert eine diffe-
renzierte Abwägung möglicher Chancen
und Risiken, aber auch eigener Stärken und
Schwächen . Ein systematischer manage-
mentprozess, der an den richtigen Stellen
die wichtigen Fragen aufwirft, ist absolut
erforderlich . Erst auf Basis dieser Über-
legungen sollte entschieden werden, ob und
wie Social media für ein unternehmen
einen Beitrag zu den Kommunikations- und
organisationszielen leisten kann . Die mög-
lichen Erträge müssen vorab dem benötig-
ten Aufwand gegenübergestellt werden .
Managementprozess Social Media
Analyse:
• WelcheRessourcen(Zeit,Geld,Personal,
medienkompetenz) benötige ich für den
Einsatz von Social media?
• Welches Know-how ist bereits im
unternehmen vorhanden? Welche Kom-
petenzen müssen aufgebaut oder ein-
gekauft werden?
• GibtesWettbewerber,andenenichmich
orientieren kann (Best practices)?
Strategie:
• WaswillichmitdemEinsatzvonSocial
media erreichen (Zieldefinition)?
- (mediale) Aufmerksamkeit
- Dialog mit den Zielgruppen des
unternehmens
- issues management zur identifikation
und Beobachtung relevanter Themen
und Bedrohungen
- positionierung als unternehmen „am
puls der Zeit“
• Welche Zielgruppen möchte ich mit
Social media erreichen?
- medien
- Breite Bevölkerung
- Kunden
- meinungsführer
- investoren
- politik
• KannichmeineZielgruppenüberdiese
Kanäle überhaupt erreichen?
• Welche Themen, Inhalte und Kern-
aussagen sollen transportiert werden
(Themenplan, Botschaften)?
• WelchePersonenkönnenalsPromotoren
/ multiplikatoren für den Einsatz Sozialer
medien involviert werden (mitarbeiter,
Blogger)?
maßnahmen:
• Welcher Kanal ist für die jeweilige
Zielgruppe geeignet (Blog, Facebook,
Twitter usw .)?
• WiesiehtderZeitplanfürdieUmsetzungaus?
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• WelcheKriteriensollenfürdieErfolgs-
messung herangezogen werden?
- nutzungsfrequenz
- Zahl der Beiträge
- imageveränderung des unternehmens
- Absatzentwicklung
• WelcheKostenentstehen?
Evaluation:
• Sinddieangestrebten(kommunikativen)
Ziele erreicht worden?
• WelcheLearningsbestehenausdenbis-
herigen Aktivitäten?
• SolldieLeistungsbeurteilungfortlaufend
(formativ) oder nur zu bestimmten Zeit-
punkten (summativ) erfolgen?
Wenn, dann bitte richtig!
Da es sich bei Social media um eine lang-
fristige und strategische implemen-
tierungsentscheidung handeln sollte, muss
abgewogen werden, ob ausreichend
Ressourcen für den kontinuierlichen Einsatz
vorhanden sind . nicht gefütterte Twitter-
Accounts, ein lebloses Facebook-profil, leere
Blogs oder hohe Reaktionszeiten leisten kei-
nen positiven Beitrag zur Zielerreichung,
sondern sorgen dafür, dass Social media zu
einem kommunikativen Boomerang werden
kann . (Siehe dafür auch Abbildung 3: Strategische
Vernetzung im Social Web .)
Auch wenn es sich beim internet um einen
Kanal handelt, der eine hohe Austausch-
geschwindigkeit und Fluktuation von
informationen ermöglicht, darf die profes-
sionelle Auseinandersetzung keiner Ad-hoc-
Strategie folgen, sondern erfordert eine sy-
stematische planung . Auch die Gültigkeit
der Überlegungen spielt eine wichtige Rolle .
Erstreckt sich die Strategie nicht auf das
ganze unternehmen, müssen sich die ver-
schiedenen Teilbereiche abstimmen, um
nach außen und hin mit einer Stimme wahr-
genommen zu werden . Daher gilt: Wenn
Social media, dann bitte richtig!
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Abb. 3: Strategische Vernetzung im Social Web
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