Medientheorie antiquiert? Gnther Anders Soziologie der Dinge
Timo Kaerlein Wir brauchen keinen Kanon, wir brauchen Kanonen
Ringvorlesung des Promovierendennetzwerks Medien|Projekt SS 2012
07.05.2012
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Inhalt 1.Einstimmung: Pachinko 2.Gnther Anders: Vorbemerkungen
zu Biographie und Methode 3.Das Projekt einer Soziologie der Dinge
a.Antiquiertheit des Menschen als Theorie des Posthumanen
b.Moralitt der Dingwelt 4.Fazit
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Inhalt 1.Einstimmung: Pachinko 2.Gnther Anders: Vorbemerkungen
zu Biographie und Methode 3.Das Projekt einer Soziologie der Dinge
a.Antiquiertheit des Menschen als Theorie des Posthumanen
b.Moralitt der Dingwelt 4.Fazit
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Bildquelle: Roland Barthes, Das Reich der Zeichen, Frankfurt/M.
1981 (frz. OA 1970).
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Bildquelle: www.loneleeplanet.com
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Videoquelle: www.youtube.com, User: ayabaya, hochgeladen am
05.05.2007.www.youtube.com
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Bildquelle: www.raumgegenzement.blogsport.de
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Inhalt 1.Einstimmung: Pachinko 2.Gnther Anders: Vorbemerkungen
zu Biographie und Methode 3.Das Projekt einer Soziologie der Dinge
a.Antiquiertheit des Menschen als Theorie des Posthumanen
b.Moralitt der Dingwelt 4.Fazit
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Gnther Anders Biographisches geboren 1902 als Sohn des
Psychologen-Ehepaars Clara und William Stern studierte Philosophie
und Kunstgeschichte bei Cassirer, Panofsky, Husserl und Heidegger
Promotion 1923 bei Husserl Habilitation abgelehnt 1920er: Arbeit
als Kulturjournalist in Berlin Ehe mit Hannah Arendt 1933
Emigration nach Paris, spter in die USA Odd jobs + Dozententtigkeit
Auschwitz + Hiroshima: Einfluss auf sein Denken
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Abkehr vom Akademismus Wenn atomare Sprengkrper lagern, kann
man sich nicht damit aufhalten, die Nikomachische Ethik zu deuten.
Die Komik von 90 Prozent der heutigen Philosophie ist unberbietbar:
Bcker, die fr Bcker Brtchen backen. Gnther Anders (1977), zitiert
von Mathias Greffrath, Zorn der Vernunft, in: DIE ZEIT, Nr. 21,
19.05.2011.
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Gnther Anders Biographisches 1950 Rckkehr nach Europa (Wien)
Ttigkeit als freier Autor weit gestreute Verffentlichungen
Publikationen zu tagespolitischen Themen Mitgrnder der
Anti-Atomkraft-Bewegung Tod 1992 in Wien
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Bildquelle: dpa
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Gnther Anders Kritischer Denker Es genu gt nicht, die Welt zu
verndern. Das tun wir ohnehin. Und weitgehend geschieht das sogar
ohne unser Zutun. Wir haben diese Vernderung auch zu
interpretieren. Und zwar, um diese zu verndern. Damit sich die Welt
nicht weiter ohne uns verndere. Und nicht schlielich in eine Welt
ohne uns. Gnther Anders, Die Antiquiertheit des Menschen, Band II,
ber die Zerstrung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen
Revolution, 3. Aufl., Mnchen, 2002 (OA 1980), S. 5.
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Gnther Anders Vorbemerkungen zu Stil & Methode
unerschtterlicher Pessimismus Prognostische Hermeneutik bertreibung
als Entstellung in Richtung Wahrheit
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Fabel zum Sinn der bertreibung Malose bertreibung! sprach das
Fensterglas, nachdem das Mikroskop seine Beobachtungen mitgeteilt
hatte. Und die Seuche wtete weiter... Anders, Der Blick vom Turm.
Fabeln von Gu nther Anders, Mu nchen, 1968, zitiert nach der
DDR-Lizenzausgabe, Leipzig/Weimar 1984, S. 45.
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Gnther Anders Vorbemerkungen zu Stil & Methode
unerschtterlicher Pessimismus Prognostische Hermeneutik bertreibung
als Entstellung in Richtung Wahrheit
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Inhalt 1.Einstimmung: Pachinko 2.Gnther Anders: Vorbemerkungen
zu Biographie und Methode 3.Das Projekt einer Soziologie der Dinge
a.Antiquiertheit des Menschen als Theorie des Posthumanen
b.Moralitt der Dingwelt 4.Fazit
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Dingpsychologie [...] die Alltagswelt, mit der Menschen zu tun
haben, in erster Linie eine Ding- und Apparatewelt ist, in der es
auch Mitmenschen gibt; nicht eine Menschenwelt, in der es auch
Dinge gibt und Apparate. [...] ob nicht heute ein Groteil unserer
emotionalen Energien unseren Apparaten gilt. Anders, Antiquiertheit
II, S. 60.
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Volksgemeinschaft der Apparate Wenn es eine Soziologie der
Dinge gbe, dann wu rde deren Axiom lauten: Es gibt keine
Einzelapparate. Vielmehr ist jedes ein zoon politikon; und auerhalb
seiner Gesellschaft, als bloes Robinson-Ding, bliebe jedes
untauglich. Das Wort Gesellschaft bezeichnet dabei aber nicht etwa
nur seinesgleichen, nicht nur die Millionen von gleichzeitig
funktionierenden Gerten oder deren Summe, sondern ein dem Apparat
morphologisch entgegenkommendes Korrelat, eine ihn einbettende,
nhrende, reinigende, aus Rohstoffen, Produzenten, Konsumenten,
Geschwisterapparaten, Abfallkanalisationen bestehende Behausung-
kurz: eine Umwelt. Anders (2002), Antiquiertheit II, S. 115.
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Prgung durch die Dinge Was uns prgt und entprgt, was uns formt
und entformt, sind eben nicht nur die durch die Mittel vermittelten
Gegenstnde, sondern die Mittel selbst, die Gerte selbst: die nicht
nur Objekte mglicher Verwendung sind, sondern durch ihre
festliegende Struktur und Funktion ihre Verwendung bereits
festlegen und damit auch den Stil unserer Beschftigung und unseres
Lebens, kurz: uns. Anders, Die Antiquiertheit des Menschen, Band I,
ber die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution, 3.
Aufl., Mnchen, 2010 (OA 1956), S. 100.
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Adorno zur Prgekraft der Dinge Die Technisierung macht
einstweilen die Gesten przis und roh und damit die Menschen. [...]
Man wird dem neuen Menschentypus nicht gerecht ohne das Bewutsein
davon, was ihm unablssig, bis in die geheimsten Innervationen
hinein, von den Dingen der Umwelt widerfhrt. [...] Welchen
Chauffierenden htten nicht schon die Krfte des Motors in Versuchung
gefhrt, das Ungeziefer der Strae, die Passanten, Kinder und
Radfahrer, zu Schanden zu fahren? In den Bewegungen, welche die
Maschinen von den sie Bedienenden verlangen, liegt schon das
Gewaltsame, Zuschlagende, stoweis Unaufhrliche der faschistischen
Mihandlungen. Theodor W. Adorno, Minima Moralia, Frankfurt/M.,
1979, S. 42f.
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Kategorischer Imperativ der Gertewelt Handle so, da die Maxime
deines Handelns die des Apparats, dessen Teil du bist oder sein
wirst, sein knnte oder negativ: Handle niemals so, da die Maxime
deines Handelns den Maximen der Apparate, deren Teil du bist oder
sein wirst, widerspricht. Anders (2002), Antiquiertheit II, S.
290.
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Akteur-Netzwerk-Theorie Beschrnkung auf die Position von Bruno
Latour
Akteur-Netzwerk-Theorie Anspruch, das Soziale neu zu versammeln
explizite Bercksichtigung nicht-menschlicher Akteure
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Artefakte als Mittler Die Menschen sind schon lange nicht mehr
unter sich. Wir haben schon zu viele Handlungen an andere Akteure
delegiert, die nun unser menschliches Dasein teilen. Eine
Entwicklung, die zu weit fortgeschritten ist, als da uns ein
Anti-Fetischismus-Programm noch in eine andere als eine nicht-
menschliche Welt fhren knnte, eine Welt vor der Vermittlungsarbeit
von Artefakten, also in die Welt der Paviane und anderer Primaten.
Bruno Latour, ber technische Vermittlung. Philosophie, Soziologie,
Genealogie, in: Werner Rammert (Hg.), Technik und Sozialtheorie,
Frankfurt/M., 1998, S. 2981: 46f.
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Akteur-Netzwerk-Theorie Verflechtung von Sozialem und
Technischem Gesellschaft -> Kollektiv Ethnomethodologie, dichte
Beschreibung erweiterter Handlungsbegriff ( Anders)
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Inhalt 1.Einstimmung: Pachinko 2.Gnther Anders: Vorbemerkungen
zu Biographie und Methode 3.Das Projekt einer Soziologie der Dinge
a.Antiquiertheit des Menschen als Theorie des Posthumanen
b.Moralitt der Dingwelt 4.Fazit
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Mensch ohne Welt Pathologie der Freiheit aufgegriffen von
Sartre (zur Freiheit verurteilt) hnlich bei Gehlen (Mngelwesen)
[Anders] beschreibt den Menschen als kontingenten Teil der Natur,
als ein durch den anthropologischen Defekt seiner Unfestgelegtheit
gebrochenes und der Erlangung einer absoluten Identitt nicht
mchtiges Wesen. Margret Lohmann, Philosophieren in der Endzeit. Zur
Gegenwartsanalyse von Gnther Anders, Mnchen, 1996, S. 156. Negative
Anthropologie Unfestgelegtheit des Menschen, d. h.: die Tatsache,
da dem Menschen eine bestimmte bindende Natur fehlt; positiv: seine
pausenlose Selbstproduktion, seine nicht abbrechende geschichtliche
Verwandlung Anders (2010), Antiquiertheit I, S. 309.
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Welt ohne Mensch Denn worauf wir abzielen, ist ja stets, etwas
zu erzeugen, was unsere Gegenwart und Hilfe entbehren und ohne uns
klaglos funktionieren knnte - und das heit ja nichts anderes als
Gerte, durch deren Funktionieren wir uns berflssig machen, wir uns
ausschalten, wir uns. Da dieser Zielzustand immer nur approximativ
erreicht wird, das ist gleichgltig. Was zhlt, ist die Tendenz. Und
deren Parole heit eben:. Gnther Anders, Die atomare Drohung.
Radikale berlegungen, Mu nchen, 1981 (OA Endzeit und Zeitenende
1972), S. 199.
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Prometheisches Geflle zwischen Mensch und Technik Zweifel am
(impliziten) Anthropozentrismus Technik als Subjekt der Geschichte
Prometheisches Geflle Diskrepanzphilosophie Produkte (z.B. Waren)
haben Bedrfnisse
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Handlungsspektrum von Dingen in der ANT Auer zu determinieren
und als bloer Hintergrund fr menschliches Handeln zu dienen, knnen
Dinge vielleicht ermchtigen, ermglichen, anbieten, ermutigen,
erlauben, nahelegen, beeinflussen, verhindern, autorisieren,
ausschlieen und so fort. Latour, Eine neue Soziologie fr eine neue
Gesellschaft. Einfhrung in die Akteur- Netzwerk-Theorie,
Frankfurt/M. 2007 (engl. OA 2005), S. 124.
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ANT Posthumane Gesellschaftstheorie Soziologie der Dinge und
Assoziationen erweitertes Symmetrieprinzip dadurch auch:
Affirmation von Technik (Logik des technological fix) Der Triumph
der Apparatewelt besteht darin, da er den Unterschied zwischen
technischen und gesellschaftlichen Gebilden hinfllig und die
Unterscheidung zwischen den beiden gegenstandslos gemacht hat.
Anders, Antiquiertheit II, S. 110.
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Inhalt 1.Einstimmung: Pachinko 2.Gnther Anders: Vorbemerkungen
zu Biographie und Methode 3.Das Projekt einer Soziologie der Dinge
a.Antiquiertheit des Menschen als Theorie des Posthumanen
b.Moralitt der Dingwelt 4.Fazit
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ANT berlegene Moralitt der Dingwelt Delegation von Aufgaben an
nicht-menschliche Akteure erleichtert Durchsetzung von
Handlungsprogrammen Aber: Entlastung von moralischen Entscheidungen
fhrt tendenziell zu ihrer Verunmglichung Prescription is the moral
and ethical dimension of mechanisms. In spite of the constant
weeping of moralists, no human is as relentlessly moral as a
machine, especially if it is (she is, he is, they are) as user
friendly as my Macintosh computer. We have been able to delegate to
nonhumans not only force as we have known it for centuries but also
values, duties, and ethics. It is because of this morality that we,
humans, behave so ethically, no matter how weak and wicked we feel
we are. The sum of morality does not only remain stable but
increases enormously with the population of nonhumans. Latour:
Where are the missing masses? The sociology of a few mundane
artifacts, in: Wiebe E. Bijker/John Law (Hg.), Shaping technology/
building society. Studies in sociotechnical change, Cambridge,
Mass., 1992), S. 225258:232.
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Dinge fordern neue moralische Entscheidungen Beispiel von
Peter-Paul Verbeek: Ultraschallgert Bildquelle: www.szene3.at
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[...] wer wollte nicht schon einmal mit einem Messer in der
Hand damit auch auf irgend etwas oder irgend jemanden einstechen?
Jedes Artefakt hat sein Skript und das Potential, einen Passanten
aufzuhalten und zu zwingen, in seiner Geschichte eine Rolle zu
bernehmen. Latour, Die Hoffnung der Pandora. Untersuchungen zur
Wirklichkeit der Wissenschaft, Frankfurt/ M., 2000 (engl. OA 1999),
S. 215. Weder Menschen noch Waffen tten. Vielmehr muss die
Verantwortung fr ein Handeln unter den verschiedenen Akteuren
verteilt werden. Latour, Die Hoffnung der Pandora, S. 219.
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Gnther Anders Antiquiertheit der Bosheit Auflsung individueller
Moral und Unmoral Bosheit ist also nach Anders letztlich genauso
antiquiert wie der Ha. Die Tendenz unserer Zivilisation, zu einer
gigantischen Maschine zu werden, in der nur mehr der Sachzwang
gilt, liquidiert schleichend den Menschen als Urheber seiner Taten,
fr die er noch zur Verantwortung gezogen werden knnte. Konrad Paul
Liessmann, Gnther Anders. Philosophieren im Zeitalter der
technologischen Revolutionen, Mnchen, 2002, S. 112.
Anthropofugalitt
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Inhalt 1.Einstimmung: Pachinko 2.Gnther Anders: Vorbemerkungen
zu Biographie und Methode 3.Das Projekt einer Soziologie der Dinge
a.Antiquiertheit des Menschen als Theorie des Posthumanen
b.Moralitt der Dingwelt 4.Fazit
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Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!
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Ausgewhlte Literaturhinweise Anders, Gnther, Die Antiquiertheit
des Menschen 1. ber die Seele im Zeitalter der zweiten
industriellen Revolution, 3. Auflage, Mnchen, 2010 (OA 1956).
Anders, Gnther, Die Antiquiertheit des Menschen 2. ber die
Zerstrung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen
Revolution, 3. Auflage, Mnchen, 2002 (OA 1980). Anders, Gnther, Die
atomare Drohung. Radikale berlegungen, Mu nchen, 1981 (OA Endzeit
und Zeitenende 1972). Barthes, Roland, Das Reich der Zeichen,
Frankfurt/M. 1981 (frz. OA 1970). Conradi, Tobias/Derwanz,
Heike/Muhle, Florian (Hg.), Strukturentstehung durch Verflechtung.
Akteur-Netzwerk- Theorie(n) und Automatismen, Mnchen, 2011. Degele,
Nina, Einfhrung in die Techniksoziologie, Mnchen, 2002. Dries,
Christian, Gnther Anders, Paderborn, 2009. Fohler, Susanne,
Techniktheorien. Der Platz der Dinge in der Welt des Menschen,
Mnchen, 2003. Latour, Bruno, Eine neue Soziologie fr eine neue
Gesellschaft. Einfhrung in die Akteur-Netzwerk-Theorie,
Frankfurt/M., 2007 (engl. OA 2005). Latour, Bruno, Die Hoffnung der
Pandora. Untersuchungen zur Wirklichkeit der Wissenschaft,
Frankfurt am Main, 2002 (engl. OA 1999). Latour, Bruno, ber
technische Vermittlung. Philosophie, Soziologie, Genealogie, in:
Werner Rammert (Hg.), Technik und Sozialtheorie, Frankfurt, 1998,
S. 29-81. Latour, Bruno, Der Berliner Schlssel. Erkundungen eines
Liebhabers der Wissenschaften, Berlin, 1996 (frz. OA 1993).
Rammert, Werner/Schulz-Schaeffer, Ingo (Hg.), Knnen Maschinen
handeln? Soziologische Beitrge zum Verhltnis von Mensch und
Technik, Frankfurt/Main, 2002. Ruffing, Reiner, Bruno Latour,
Paderborn, 2009. Verbeek, Peter-Paul, Moralizing technology.
Understanding and designing the morality of things, Chicago,
London, 2011.