Psychische Gesundheit in der Migros-Gruppe
Nationale Tagung für betriebliche Gesundheitsförderung 2014 Universität Freiburg, 3. September 2014, Daniela Egg Erzinger
Was Mitarbeitende und Unternehmen tun können
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GOTTLIEB DUTTWEILER Der Visionär
„In der modernen Welt wird der Erfolg jenen gehören, die es verstehen, um ihr Unternehmen herum eine Ideenwelt aufzubauen.“
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Die Migros – ein umfassender Anbieter im Dienste der Lebensqualität der Konsumenten
Dienstleistungen
Freizeit / Bildung
Detailhandel Produktion
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Einige Zahlen zur Migros-Gruppe (2013) Grösste Detailhändlerin der Schweiz 65 Unternehmen Umsatz (CHF) 26’700 Mio. Gewinn (CHF) 770 Mio. Genossenschafter über 2 Mio. Anzahl Kunden täglich 1.4 Mio. Anzahl Kunden / Woche 8.7 Mio. M-Filialen 572 Mitarbeitende 94’276 Anteil Frauen 64.2% Anteil Frauen im Kader 25.8% Ausbildungsplätze 3’495 Erfolgsquote QV 96% Anzahl Nationen Mitarbeitende 152
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Unsere Toolbox
Rund 50% der Bevölkerung leidet während des Lebens mindestens einmal an einer psychischen Störung, vor allem an Depressionen und Belastungs-Störungen (Steinmann, 2005).
Ungefähr 40% der Erwerbstätigen geben in der letzten Schweizerischen Gesundheitsbefragung von 2007 an, unter grosser oder teilweise grosser psychischer und nervlicher Belastung bei der Arbeit zu stehen (Krieger & Graf, 2007).
40% der jährlich gesprochenen IV-Renten liegt heute eine psychische Erkrankung zu Grunde (Baer, Frick, Fasel & Wiedermann, 2010).
Für die Migros-Gruppe entstehen jährlich hohe Kosten für Absenzen aufgrund psychischer Störungen (effektive Krankentaggeldkosten, indirekte Kosten für Administration, Umdisposition, etc. sowie MPK-Rentenauszahlungen).
Weshalb eine Toolbox: Fakten Schweiz und Migros
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Psychische Gesundheit ist ein aktuelles Thema in der Schweizer (Arbeits-)Bevölkerung.
Psychische Erkrankungen sind durch viele Faktoren bedingt. Ein wesentlicher Teil von Belastungsfaktoren kann in der Arbeit liegen.
Der arbeitsbedingte Ausfall von Mitarbeitenden mit psychischen Störungen ist kostenintensiv.
Personen, die unter Stress leiden und psychischen Belastungen ausgesetzt sind, fallen viel häufiger auf durch schwieriges Verhalten als durch Absenzen.
Es besteht ein grosser Bedarf, psychische Problemsituation bei Mitarbeitenden rechtzeitig wahrzunehmen, zu erkennen und damit frühzeitig umzugehen.
Quelle: Psychische Gesundheit in der Migros-Gruppe; Zwischenbericht: Situationsanalyse (MGB 2010)
Situationsanalyse Migros-Gruppe
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1. Projektphase
Psychische Gesundheit thematisieren
Massnahmen initiieren Wissen zum Thema
koordinieren und strukturieren
Projektziele Wirkungsziele
Psychische Gesundheit der Mitarbeitenden der Migros ist weiter verbessert Die Migros setzt Zeichen: Zur Kostensenkung Für Corporate Social
Responsability Als aktive Vorreiterrolle Für eine Verbesserte
Arbeitgeberattraktivität Als Reaktion auf die
demografische Entwicklung
Resultate
Zielsetzungen
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Gruppierung + Priorisierung der ersten Massnahmenideen
Wic
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/ Drin
glic
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Machbarkeit niedrig
hoch
niedrig hoch
Informations- konzept
Hilfsmittel Situationsanalyse
Case Wieder-eingliederung
Case Früherkennung
Empowerment Führungskräfte
Quelle: Psychische Gesundheit in der Migros-Gruppe; Zwischenbericht: Situationsanalyse (MGB 2010)
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Netzwerke von HR-Fachpersonen Netzwerk
Gesundheit Netzwerk
Sozialberatung Netzwerk
Berufsbildung Netzwerk
Personalentwicklung
Kernteam
Projektgruppe
Projektleitung Daniela Egg Erzinger
(HR-Projekte, MGB)
Arbeitsgruppe Führung
Arbeitsgruppe Wieder-
eingliederung
Arbeitsgruppe Kommunikation
General- direktion MGB
Konferenz der HR-Leitenden
Mitwirkung in der Projektgruppe
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Handlungsfelder
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Führung Foliensätze Schulungsmodul A und Schulungsmodul B Instrumente: Prozess Früherkennung, Früherkennungssignale, Gesprächsbogen Wiedereingliederung Wegleitung, Checkliste, Prozessschritte und Hilfsmittelsammlung Kommunikation Basisvorlagen: Broschüre, Kleinplakat und Mitarbeiterbrief Projektleitung Manual Argumentarium Standortbestimmung Umsetzungsplan
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Beispiele Produkte
• Umsetzungsstand in den Migros-Unternehmen • Welche Handlungsfelder werden angegangen oder in welcher
Reihenfolge werden die Unternehmen aktiv • Herausforderungen • Erfolgserlebnisse
Wo stehen wir heute?
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• Zusammenarbeit aller Fachpersonen • Vernetzung intern und extern • Nicht zu viel aufs Mal • Aktivitäten müssen zum Unternehmen und zum Bestehenden
passen, Anknüpfpunkte finden • Kultur ist wichtig, Führung ist wichtig, Eigenverantwortung ist
wichtig, bei GL und bei VG anfangen, vorleben • Eigene Daten verwenden • Saubere Analyse der Bedürfnisse und der Situation im
Unternehmen
Empfehlungen für die Praxis
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