Zeitarbeit im Gesundheitswesen
Niederlande - Deutschland
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Randstad Gezondheidszorg
• Flächendeckende Marktpräsenz mit 50 Niederlassungen in den Niederlanden• 4.000 überbetriebliche Mitarbeiter bei 1.500 Einrichtungen• Ausführliche Datei von Fachpersonal:
• medizinisch• Pflegepersonal• medizinisch-kaufmännisch • gewerblich (Küchenpersonal, Transportarbeiten etc.)
• Randstad Ärzte• Randstad Medical Academy• Heimpflege Perfekt
• HR0-Outsourcing der Heimpflege
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Zeitarbeit im allgemeinen Vergleich NL zur BRD
NL BRDPenetrationsrate Zeitarbeit 4% 1%
Tarifliche Grundlage EntleiherTarifvertrag
Image Gut Im Aufwind
Arbeitsvertrag Nach max. 78 WochenDirekt
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Strukturvergleich des Gesundheitswesens
NL BRDSozialversicherungspfl. Besch. (Mio.) 7,526,6
Gesamtausgaben (Mrd. €) 50 225
Beschäftigten (x 1.000) 1.1004.250
Beschäftigten FTE (x 1.000) 750 3.200
davon weiblich 80%72%
Durchschnittsalter 40,3
Teilzeitquote 64,3% 29,6%
Krankheitsquote 5,7%
Anzahl Einwohner: (ca. 16 mio) (ca. 80 mio)
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Wachstum der Pflegenachfrage
Segment Wachstum %(2006-2008)
Krankenhäuser 2 %
Behindertepflege 2,2 %
Psychiatrie 1,3 %
Pflege- und Altersheime 2,5 %
Heimpflege 3,3 %
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Wichtigste GesundheidsreformenEinführung einer “regulierten Marktwirtschaft”Cure-Sektor
•Integration Privatversicherung und gesetzliche Krankenkassen
•DBC Komplettpreise
Care-Sektor
•Kostendämpfung, Einsparungen (Preis und Volumen)
•Dezentralisierung Verantwortlichkeit nach den Gemeinden
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Trends im Gesundheitswesen
• Mündige Patienten, Internet
• Große Personalengpässe erwartet aufgrund “Doppelter Vergreisung”
• 2020: 1,7 mln Niederländer erforderlich in der Branche
• Jeder 4. Niederländer soll dann im Gesundheitswesen arbeiten
• Unterschiedliche Aussichten pro Branche
• Sehr große regionale Unterschiede
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Erwartete Defizite pro Branche
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Angebotssteigerung Erforderlich
• Aus- und Weiterbildung
• Reduktion des Verlaufs•Vermeidung Frühpension•Bindung Aussteiger
• Reduktion Krankheit, Arbeitsunfähigkeit
• Verlängerte Arbeitszeit
• Wiedereinsteiger
• Neueinsteiger
• Ausländische Mitarbeiter (Anteil in Den Haag ca. 45%)
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FAQ an Randstad 2006
•Sehr kurzfristiger Bedarf/Hyperflex (24-Stunden-Dienst)
•Poolmanagement
•Langfrister Bedarf an Fachpersonal (Vermittlung)
•Ünterstützung bei Reorganisationen (Mobilität)
•Gemeinsame Trainings- und Bildungsprogramme
•Kosteneinsparungsanalysen
•HR-Outsourcing
•Sonderprojekte (z.B. Justizministerium)
•Qualitätssystem
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DAS GESUNDHEITSWESEN HAT EINE STRUKTURELL NIEDRIGERE EXTERNE FLEXIBILITÄT ALS SONSTIGE MÄRKTEGesamt-Flexibilität aber gut vergleichbar mit sonstiger WirtschaftGesamt-Flexibilität im Gesundheitswesen nur
geringfügig niedriger als in sonstigen Wirtschaftsbereichen... Während die Nachfrage nach externe Flexibilität niedrig ist
Gesamt Personal-Flexibilität 2003(%)(1)
• Im Gesundheitswesen wird nur 33% des Flex-Gesamtbedarfes extern organisiert
• In den sonstigen Wirtschaftszweige wird 70% des Flex-Gesamtbedarfes extern organisiert
Externe Personalflexibilität
2003 (%)(2)
Die Umsatzsteuer blockiert die Position und das Wachstum der Arbeitnehmerüberlassung und sonstige HR-Dienstleistungen
Gesamt niedeländische Wirtschaft
- Gesundheitswesen- Sonstige Wirtschaftszweige
4,7%
4,6%5,0%
Gesamt niederländische Wirtschaft- Gesundheitswesen- Sonstige Wirtschaftszweige
3,2% 1,4% 3,5%
(1)% FTE Zeitarbeitnehmer, Aushilfen, Veträge mit flexibelen Arbeitszeiten (Min/Max po Woche)
(2)% FTE ZeitarbeitnehmerBron: CBS; ABU; Teamanalyse
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Eine Lösung der MWSt-Problematik wird erwartet, aber nicht sehr kurzfristig
(1) In Belgien ist ANÜ im Gesundheitswesen bereits MWSt-frei.In Italien und Grossbritanien wird MWSt nurüber der Marge berechnet.(2) Image und Einsatz der Zeitarbeit ist sehr unterschiedlich in Europa.
Eine Lösung der MWSt-Problematik wird erwartet …
Die Regierung hat angefangen mehr Marktwirtschaft im Gesundheitswesen zuzulassen
Die heutige MWSt-Problematik steht dieser Entwicklung im Wege
• Unerläßlich, daß dieses Hemmnis in den nächsten Jahren entfernt werden soll
Dies ist auf unterschiedlicher Weise zu gestalten:
• Gewinnorientierte Einrichtungen und kommerzielle Dienstleister liefern Ihre Dienste im Gesundheitswesen ohne MWSt.
• Möglichkeit kreieren, daß Unternehmen im Gesundheitswesen die MWSt verrechnen können
... aber nicht innerhalb der nächsten fünf Jahren ..
Die Lösung der Mehrwertsteuerfrage steht nicht oben auf der Tagesordnung
• Bei der Einführung des MWSt Ausgleichfonds für die Länder und die Gemeinden 2003 hat man diesen Fonds nicht füs das Gesundheitswesen berücksichtigt
• Auch in anderen europäischen Ländern gibt es wenig Interesse dieses Problem zu lösen.
• In einigen europäischen Ländern spielt dieses Problem weniger oder gar keine Rolle(1)
- Die Arbeitnehmerüberlassung ist nicht in allen Ländern gut akzeptiert und eingeführt(2)
Jeder wartet auf die neue Gesetzgebung .....
Der Patient bleibt doch immer im Mittelpunkt …
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Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!