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johannes-dorfinger
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Herausforderungen neuer
Medien in der Lehre
Bücher unterforden chronisch die Sinne. Entgegen der langen Tradition der Computerspiele – die Kinder in lebendige, dreidimensionale Welten voll von bewegten Bildern und musikalischen Eindrücken entführen, durch die sie mit komplexen Muskelbewegungen steuern – sind Bücher einfach nur eine Aneinanderreihung von Wörtern auf einer Seite. Nur ein kleiner Teil des Gehirns wird dadurch aktiviert, während Computerspiele das gesamte Spektrum sensorischer und motorischer Hirnfunktionen ansprechen. Hinzu kommt, dass Bücher auf tragische Weise einsam machen. Während Spiele junge Menschen seit geraumer Zeit dazu bringen, gemeinsam mit ihren Freunden eigene Welten zu bauen und zu erkunden, zwingen Bücher sie in die Abgeschiedenheit eines ruhigen Ortes, abgeschottet vom Rest der Welt. Diese neu entstandenen ‘Büchereien’, die das Lesen anregen sollen, bieten ein beängstigendes Bild: Dutzende von Kindern, die normalerweise einen regen und lebhaften Austausch pflegen, versenken sich stumm und apathisch in die Lektüre …”
Bücher unterforden chronisch die Sinne. Entgegen der langen Tradition der Computerspiele – die Kinder in lebendige, dreidimensionale Welten voll von bewegten Bildern und musikalischen Eindrücken entführen, durch die sie mit komplexen Muskelbewegungen steuern – sind Bücher einfach nur eine Aneinanderreihung von Wörtern auf einer Seite. Nur ein kleiner Teil des Gehirns wird dadurch aktiviert, während Computerspiele das gesamte Spektrum sensorischer und motorischer Hirnfunktionen ansprechen. Hinzu kommt, dass Bücher auf tragische Weise einsam machen. Während Spiele junge Menschen seit geraumer Zeit dazu bringen, gemeinsam mit ihren Freunden eigene Welten zu bauen und zu erkunden, zwingen Bücher sie in die Abgeschiedenheit eines ruhigen Ortes, abgeschottet vom Rest der Welt. Diese neu entstandenen ‘Büchereien’, die das Lesen anregen sollen, bieten ein beängstigendes Bild: Dutzende von Kindern, die normalerweise einen regen und lebhaften Austausch pflegen, versenken sich stumm und apathisch in die Lektüre …”
Steven Johnson in seinem Bestseller Everything Bad is good for you
1. Problemdarstellung
2. Theorie
a. Grundlagen des Lernens
b. Technische Grundlagen
c. Geplante Durchführung
3. Ergebnisdarstellung
4. Ergebnisinterpretation
WAS BISHER GESCHAH…Problemdarstellung
http://www.mckinsey.com/App_Media/Reports/SSO/Worlds_School_Systems_Final.pdf (S13)
Wer wünscht sich den Nürnberger Trichter?
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Werkzeuge damals…
… und heute
http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf08/JIM-Studie_2008.pdf
http://www.w3b.org/web-20/facebook-wachst-und-wachst-und-wachst.html
http://moodle.org/stats/
Users 42,962,720
Teachers 1,122,215
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400
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Moodle Facebook
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Wäre Facebook ein Land, wäre es nach Einwohnerzahlen das
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größte der Welt!
(zwischen Indienund den USA)
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Neue Sprache – Neue Medien
Neue Sprache – Neue Medien
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Nutzen Sie persönlich folgende Medien?
sehr oft
oft
manchmal
selten
nie
unbekannt
eigene Erhebung (Oktober 2010); n=157
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Haben ihre eigenen Lehrer / Lehrerinnen die folgenden Medien im Unterricht genutzt?
sehr oft
oft
manchmal
selten
nie
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Welche Medien haben Sie ohne Wissen der Lehrperson während der Unterrichtszeit verwendet?
seltengelegentlichoftsehr oft
http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf08/JIM-Studie_2008.pdf
(12-19 Jahre)
(6-13 Jahre)http://www.mpfs.de/fileadmin/KIM-pdf10/KIM10_4.pdf
digital natives digital immigrants
Prensky, M. (Oktober 2001). Digital Natives, Digital Immigrants
Ask yourself:– Are you more comfortable composing documents
online than longhand?
– Have you turned your "remembering" (phone numbers, meetings, and so on) over to a technology device?
– Do you go to meetings with your laptop or PDA?
– Are you constantly connected? Is the Internet always on whether you are at home or work? Is your cell phone always with you?
– How many different activities can you effectively engage in at one time?
– Do you play video or computer games?
Oblinger, D. G., & Oblinger, J. L. (2005). Education the Netz Generation.Abgerufen am 13. Mai 2010 von www.educause.edu/educatingthenetgen
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Beamtinnen
Beamte
VB männlich
VB weiblich
http://www.oeaw.ac.at/vid/download/col081015pn.pdf
GRUNDLAGEN DES LERNENSTheorieteil
Microsoft. (2008b). Encarta. (Microsoft) Abgerufen am 22. 10 2008 von http://de.encarta.msn.com/media_1121504629_761555359_-1_1/Aufbau_einer_Nervenzelle.html
http://www.flickr.com/photos/reighleblanc/3854684694/sizes/o/in/photostream/
http://grundundidee.blogspot.com/2010/05/das-kleine-abc-der-neurologie.html
Neuigkeit und Bedeutsamkeit?
http://nummer3.twoday.net/stories/749630/
Linke Hemisphäre Rechte Hemisphäre
Rational Intuitiv
Logisch analytisch Ganzheitlich – Überblick
Sequentiell, Seriell Parallel
Vernunft, Verstand Emotion, Stimmung
Intellekt Intuition, Kreativität
Zahlen, Begriffe, Quantitäten Analogien, Muster, Töne
Westliches Denken Östliches Denken
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Silbenlänge
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Behaltensintervall in Min
Vergessenskurve
Nach Ebbinghaus in Holzinger, Basiswissen Multimedia Band 2 Lernen: Kognitive Grundlagen multimedialer Informationssysteme, 2001
b … Behaltensleistung in % des Gesamtlernmaterials
k … Konstante mit k = 1,84c … Konstante mit c = 1,25
Deklarativ
• Faktenwissen
• existiert explizit
• "knowing that..."
• Ankara ist die Hauptstadt der Türkei
Konzeptuell
• Konzeptwissen
• existiert explizit
• "knowing how..."
• Ebbe und Flut entsteht durch…
Prozedural
• Strategiewissen
• existiert implizit
• "know-how"
• Wenn du dich in der Wüste verirrst, musst du
Nach Holzinger, Basiswissen Multimedia Band 2 Lernen: Kognitive Grundlagen multimedialer Informationssysteme, 2001
Motivation
Intrinsisch Extrinsisch
Lerntheorien
Behaviorismus
Kognitivismus
Konstruktivismus
Drill & practice (Pawlow)
EVA (PC-Analogie)
Vorwissen! Wissen ≠ vermittelbar (coach)
Das SOI Modell
Mayer, R. E. (1999). Multimedia aids to problem-solving transfer. International Journal OfEducational Research(31), pp. 611-623.
Annahmen, auf denen das SOI-Modell aufbaut Grundlagen zur
Entwicklung des
Modells
Duale Codierung der
Informationen
Informationsverarbeitung erfolgt getrennt nach
visuell und auditiv dargebotener Information.
(Paivio, 1986)
(Baddeley, 1992)
Begrenzte Kapazität des
Arbeitsgedächtnisses
Die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses und jedes
Verarbeitungskanales ist begrenzt.
(Baddeley, 1992)
(Chandler &
Sweller, 1991)
Aktive
Verarbeitungsprozesse
Wesentliche Lernaktivitäten sind: die aktive
Auswahl, Strukturierung neuer Informationen, der
Aufbau eines mentalen Modells und die
Verknüpfung neu erworbenen Wissens mit bereits
Gelerntem.
(Mayer, 1999)
(Wittrock, 1989)
(Niegemann, Hessel, Hochscheid-Mauel, Aslanski, Deimann, & Kreuzberger, 2003)
„Learning is an active process on the part of the learner and knowledge, as well as understanding, can only be constructed by the learners themselves…“ Σ
Gagne, R. M. (1980). Die Bedingungen des menschlichen Lernens (5., neu bearb. Aufl., nach der 3. amerikan. Aufl. Ausg.). Hannover: Schroedel.
(Gagne)
TECHNISCHE GRUNDLAGENTheorieteil
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early moral panics
Reading as a disease. In the late eighteenth and early nineteenth centuries, there was a mania for reading among young women, with novels featuring women characters becoming bestsellers both in England and the United States. Parents worried that so much reading was a ‘kind of disease.’ Girls’ diaries from that period often express guilt at excessive reading and show a determination to change this habit.
Goodstein, A. (2007). Totally wired: what teens and tweens are really doing online. New York: St. Martin's Press.
early moral panics
Movie houses blast ‘Maidenhood’. In the early 1900s, movie houses became incredibly popular with working-class youth in New York City. By 1910, weekly movie attendance in New York City was 1.5 million. And in 1909, the Board of Censorship of Motion Pictures was established, and the New York Society for the Prevention of Cruelty to Children issued a report stating, ‘This new form of entertainment has gone far to blast maidenhood. … Boys and girls are together in the room darkened while the pictures are on and … indecent assaults on the girls follow, often with their acquiescence.’
Goodstein, A. (2007). Totally wired: what teens and tweens are really doing online. New York: St. Martin's Press.
early moral panics
What Is This Thing Calles Jazz?”(…) “Dancing to Jazz Music will lead to sex.”
Goodstein, A. (2007). Totally wired: what teens and tweens are really doing online. New York: St. Martin's Press.
early moral panics
“Comic books lead to crime.”
In the 1930s and 1940s, critics complained that comic books would prevent kids from reading better literature and that the small print would ruin their eyes. The Catholic church and educations groups pressured newsstands not to sell comics, and there were even public burnings of comic books. In 1948, a child psychiatrist named Fredric Wertham told Collier’s magazine that comic books had a harmful effect on children’s psyches, leading to the new theory that comics were a cause of juvenile delinquency.
Goodstein, A. (2007). Totally wired: what teens and tweens are really doing online. New York: St. Martin's Press.
Petrat, G. (1979). Schulunterricht: seine Sozialgeschichte in Deutschland 1750 - 1850. In W.-R. Wagner, Medienkompetenz revisited (S. 170). München: kopaed.
Forschungsfragen
• Wie können neue Medien den Erwerb gewünschter Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen unterstützen?
• Wie kann Unterricht unter Verwendung neuer Medien unterstützt werden?
BEISPIELETheorie
Text codieren – ( zB. Schnitzeljagd)
SMS codieren – ( zB. Schnitzeljagd)
Links codieren – ( zB. Buchergänzungen)
Hö
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( zB
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Zeitungen mit Zusatzinformationen
social tagging
Abstimmungen
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http://www.gelsenzentrum.de/kennzeichen_bildtafel.htm
Weitere Möglichkeiten von QR-Codes
• Arbeitsblatt + Lösungen
– Rätsel + Brettspiel
– LÜK
• Code-Puzzle
• …
Neue Lehrbücher
iPad App „Weekend“
LBL - GPS Mission
• GPS Mission
• Geocaching
• Mr X
Mimio Tisch
http://openetherpad.org/mARk5ncPo9
Videos im Unterricht
Warum?
• Formulieren eigener Beobachtungen
• Prägnantes und treffendes Sprechen
• Situationsgerechte Verwendung von Fachbegriffen
Regeln
• Maximal Länge 1-2 min
• Minimale Satzanzahl
• Handy ruhig halten
• Konstanter Ausschnitt mit Wichtigem
• Klare Sprache, möglichst ruhiger Hintergrund
• Allgemeine Verhaltensregeln
…und dann?
• Gegenseitiges Zeigen
• Übertragen auf PC
– Bluetooth
– Kabel, …
• „Veröffentlichen“
– Schulnetz
– Lernplattform
– Internetplattform
DANKE!http://about.me/johannes.dorfinger