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NZZ Special Issue on the Lab opening in 1963 (above left) / IBM CEO Thomas Watson Jr. and Ambros Speiser, first Lab director, 1963 (center) / Press release from 1955 with remarks by A. Speiser (above right)
NZZ-Sonderbeilage zur Eröffnung 1963 (links) / IBM CEO Thomas Watson Jr. und Ambros Speiser, 1. Direktor des IBM Labors, 1963 (Mitte) / Die Pressemitteilung von 1955 mit An-merkungen von A. Speiser (oben rechts)
Magnetic thin-film memory cells explored at IBM Research in Rüschlikon around 1960 enabled substantially faster cycle times and were installed in what was then IBM´s most powerful machine, the IBM 7030 (STRETCH).
Dünnschicht-Magnetfilmspeicher wurden in den 1960er Jahre in Rüschlikon erforscht. Sie ermöglichten äusserst kurze Umschaltzeiten und wurden in IBMs damals stärksten Computer eingebaut, die IBM 7030 (STRETCH).
Pneumatische Schreibmaschine: Diese elektrische Schreibmaschine mit pneumatischem Schaltkreis wurde an der Eröffnung erstmals vorgeführt. Die Tastatur wurde mittels Lochstreifen, deren Informationen mit einem Luftstrom abgefühlt wurden, bedient.
Pneumatic typewriter: This electric typewriter featuring a pneumatic circuit was unveiled at the opening ceremony of the Zurich Lab. The keyboard was operated via punchcards read by an air flux.
After its initial years in an Adliswil office building, the IBM Research Laboratory moved to Rüschlikon in 1963 and was officially inaugurated on 22 May in the
presence of many distinguished guests, including Thomas Watson, Jr. Switzerland was chosen as the location of the first IBM Research
facility outside of the US due to its central location within Europe, its world-renowned research institutions such as ETH Zurich, and its high quality of life. Dr. Ambros Speiser, an ETH assistant professor, became the Zurich Lab’s first director and remained in this position for 10 years. By 1963, the Lab employed 80
people from eight countries, and pursued fundamental research in such fields as solid-state physics, magnetism, hydrodynamics,
applications of magnetic thin films, as well as theoretical projects on ferromagnetism and the internal organization of computer systems.
Nach den Anfangsjahren in Adliswil wurde der Neubau des IBM Forschungslabors in Rüschlikon am 22. Mai 1963 offiziell im Kreise zahlreicher geladener Gäste, da-runter der damalige IBM CEO Thomas Watson Jr., eingeweiht. Das Labor war der erste Standort der IBM Forschung ausserhalb der USA. Die Nähe zu renommierten Forschungsinstitutionen wie der ETH Zü-rich, die zentrale Lage innerhalb Europas und die hohe Lebens-qualität sprachen für Zürich. Das Labor wurde von Dr. Ambros Speiser, der Assistenzprofessor an der ETH war, aufgebaut und in den ersten 10 Jahren geleitet. 1963 war die Mitarbeiterschaft bereits auf 80 Personen angewachsen, darunter 24 Wissen-schaftler aus acht Ländern. Das Labor fokussierte auf Grundlagen-forschung in verschiedenen Gebieten: Festkörperphysik, Magnetismus, Hydrodynamik, Anwendung dünner magnetischer Schichten sowie theoretische Projekte zu Ferromagnetismus und der internen Organisation von Rechenanlagen.
1960s
NEVE ZVRCUERZEITVNG
hieuHtaa, 31. MaiW BUH 9
MtUauttHMUulc Nr. 8079
(81)
IBM Forschungslaboratorium Zürich
Di« International Butinen Machine*
CorporationIHM hat im Jahr 1955 in
gemieteten Räumen in
Adliswil einForschungs
laboratoriumeingerichte
t. Sun tind nette Bauten aufder Höhe
der Ximmerbergk
ctte
in RüschlikonZU errichtet
worden, Am 33. Mai 1963 findet
die (entliehe Kinw
eihung des neuenlaboratorien
statt. Dieter Anlaß hüt
et dieGelegenhe
it, durch eine Reihevon Artikeln
Einblick indie vermied
enen Gebiete
zu vermitteln, au* welch
en turzeit die Haup
tprobleme für dieForschungs
arbeiten det Laboratoriums
ausgewählt
tind. Die Verfasserdieser Artike
l sind wissenschaftliche Mitarbeiter
des Laboratoriums.
Einen Veberblick
über die Bauten
gibt der Architekt.
OK OH.«*
Konzeption und Arbeitsweise
Vom A. P.
Speiser
Di« Bedeutung der G
rundlagenforschung
Heilt« ist es fast eineSelbstverst
ändlichkeit,
(luQ dieGrundlagen
forschung unsertäglich«««
liebenmaßgebend beeinflußt.
Es ist nützlich,
«ich xii vergegenwä
rtigen, <;lnß «Ins nicht immer
Ho wiip. Die industriell«
Revolutionspielte sich
unabhängig von wissenschaftlichen Resultaten
ab; dio Dampfmasch
ine wurde erfunden, bevo
r
studi nur die elementaren Sätze der Therm
o-
dynamik bekanntwaren. Ba
ld mußte aber die
Zeit kommen, da der
größte Teil der Erfindun-
gen, dio »ich uns den einfachenKiiturfrffiety
.cn
herleitenlassou,
gemacht waren, und die letzten
drei Jahrzehnte Italien uns eindrüc
klich die fun-
damentale.Tatsache vo
r Autrengeführt, daß die
großen technischenNeuerunge
n nur noch von
bedeutenden Fortschritte
n in denGrundlagen
-
wissenschaften herkommen
können. Von den
vielenBeispielen, dio dafür
angeführt werden
können, sindNylon, Atomenerg
ie und Tran-
sistor vielleicht die eindrücklich
sten. Nurnoch
ganz ausnahmsweise
gelingt es einembegabten
Erfinder, reinauf Grand
bekannterphysikali-
scher Tatsachen eine
Leistung sn erbringen, die
als umwälzendbezeichnet
werden konnte.
Grundlagenforschung In der Indu
strie
Dio Industriefirmen
geben sich Rechenschaft
darüber, daßden
Grundlagenwissenscha
ften eine
Überragende Bedeutung zukommt, und
dio größ-
ten unter ihnen haben
erkannt, daßea heute
nicht mehrgenügt, sich für die
großen Fort-
schritte nur auf dieHochschule
n zu vorlassen.
Vielmehr haben
einige Großfirmenselbständig
e
Forschungszentren, geg
ründet, in welchenWissen- .
.schaffer ähnlieh wie
Hochschulprofessoren
ohne,
jede Zweckbestimmung ihren Ideen
nachgehen
können. Dio vollständige
Entlastung von Lehr-
verpflichtungen und administrat
iven Aufnähen
bringt es sogar mit sich
, daß es immerwieder
bedeutendeGelehrte
gibt, die einer Industrie-
stellegegenüber einem akademisch
en Lehrstuhl
denVorzug geb
en.
Wio diesesKonzept p
raktischdurchgefüh
rt
wird, sei amBeispiel der Inte
rnational lluainess
Machine»Corp. (IBM
), einer Firmamit etwa
130 000Angestellte
n, erläutert Diese i s
tin Ab-
teilungen (Divisions)gegliedert, von denen
jede
für Entwicklung und
Herstellung ihrer Pro-
dukte selbst versintwörtlich
ist. Somit besitzen
diesoAbteilungen ihre
eigene Produktentwick-
hingsorganisation. Dio
Grundlagenforschung hin-
gegen ist eineAngelegenh
eit des Gesamtkonzerns
und ist daherzusammen
gefaßt und einem For-
schungsdirektor unterstellt.
Der Aufwand für
Forschung undProduktent
wicklung belauft sich
zusammenauf etwa 6 % des
gesamten Umsatz-
ertrags. DasForschungs
zentrum befindet sich in
YorktownHeights (Now York) und
beschäftigt,
ungefähr 1000Personen; ihm
angegliedert sind
drei externo Laboratorie
n: in New YorkCity,
San Jose"(Kalifornien
) und Rüschlikon, die jo
etwa 80 Mitarbeiter zahlen.
Das Laboratorium in
Rüschlikonist also der
einzige Zweig der IBM-
Forschungsorganisatio
n außerhalbder
Vereinig-
ton Staaten.(Dagegen besitzt' die
IBM World
TradeCorporation
, eineTochterges
ellschaft, in
denfolgenden europäisch
en Landern Labora»
(orion, die derProduktent
wicklung dienen:
Deutschland, England, Frankreich,
Holland,
Schweden.)
Die Aufgabe der
Forschung bestehtnun dari
n,
in jedem Gebiet
der Grundlagenw
issenschaften,
das für die Firma von
Bedeutung ist, ein Pro-
gramm durchzuführen, deuten Qualität si
ch mit
jener der besten an andern Orten laufenden
Arbeitenvergleichen läßt. Die
wichtigste Tat-
sache, dio die Geschäftsleitung dabei im
Auge
behaltenmuß, int, daß wissenscha
ftliche For-
schung nicht in der Isolation
gedeihen kann. Von
jeher stellten die Wissenschafter einea
Kultur-
kreises einegroße Gemeinsch
aft dar, dieunter
Hielt durchmannigfalti
ge fachliche und mensch-
licheBindungen v
erknüpft ist. Damit ein indu-
strielle» laboratoriumlebensfähig ist, müssen
Kontaktemit der Außenwelt
aufgebaut und
intensivgepflegt werden, und diese Kontakte
können nurauf der
Grondlago vongegenseitig
em
Geben undNehmen be
stellen. Daher ist es wes
ent-
lich, daß allewichtigen Resultate
publiziert wer-
den. Der Besuch von
Tagungen schafftden Aus-
gangspunkt für pers
önliche Kontakt«, die durch
ausgiebige Besuche der Forscher an ihren Ar-
heitspliit/.cii fortgefüh
rt werden.
Wenn im* derGrundlagen
forschung eine Er-
kenntnishervorgeht, dio
von technischerBedeu-
tung ist, so ist eswichtig, daß die Brücke von
der Wissenschaft zur
Technikgeschlagen wird.
Zwischen einer Fonnel
und einembetriebsfäh
igen
Prototyp klafft einegroße Lücke, und
es ist
Suche derForschungs
abteilung, zurSchließung
dieser Lücke mindestens
einen Teilbeizutragen
.
In einem solchen Fallwird im
Forschungslabora-
torium ei noAnwendung
sgruppo gegründet, die'
in engem Kontakt mit den Wissenschaftern,
aber unterunabhängig
er Leitung, die Anwen-
dungsprobleme studiert un
d so weit löst, daß
einel'ebcrgnhp nn die
Produktentwicklung er-
folgen kann. DieUcbcrgahc erford
ert nicht nur
dieIVIwrmittlim
g von Berichten,Zeichnunge
n
und Modellen, sonder
n auch dio Versetzung von
Mitarbeitern, von denen ein
Teil in ihrer neuen
Stellung verbleibt. Das führt
dazu, daß viele der
Schlüsselstellungen in den
Produktentwicklungs-
iibteilungen durch Leute besetztsind, die aus
derForschung
hervorgegangen sind, ein
Prinzip,
«Ins sich in der Praxisaußerorden
tlich gut be-
währt. DasForschungs
programm dar IBM
Kino Firma, die
Datenverarbeitungsma
schinen
herstellt, bezieht die Substanz für
diewichtigen
Neuerungen aus zwei v
erschiedenen
Zweigen der
Grundlagenwissenscha
ften, indem sio sich nicht
nur mit den Rauteilen, sondern auch mit der
Organisation und der
Anwendung solcher Ma-
schinen auseinandersetzen muß. Die
Forderung
imch immer schnelleren Rechenwer
ken undgrö-
ßerenSpeichern
zwingt den Erbauer, dauernd
nach neuen Lö
sungen Ausschau zu halten.
Solche
können von fast allen Gebieten d
er Festkörper-
physik herkommen. Daher
bildet dieFestkörper-
physik (vorab Halbleiter,Magnetism
us and
Supraleitung, dann auch das neue Gebiet der
Laser) einenEckpfeiler des
Fonehungapro-
Abb. 2. Blick In don von don 3 Labortrakte
n umechloiianen Gartenhof.
GedeckteVerbindung
sweg«. ImVordergrun
d dar
Vorbindungegang zur Cafeter
ia.
Abb. 1. Ansieht dar
Gebäudegruppe von Norden. L
inke dasHauptgebä
ude mit Dachterrasse;
gedeckterZugang turn
Haupt-
eingang; In derMitte ein
Labortrakt;gant rechte We
rkstatt.
gramms. Dio Mathematikanderseits
erschließt
neueAnwendung
sgebiete und Methodenund
bildetgleichzeitig das Inst
rument, um die Fra-
gen der Maschinonor
ganisntion zu analysieren.
Sie ist. daher von ebenso
großer Bedeutung wio
die Festkörperphysik. Die Mathematik
er treten
aber auchin W
echselwirkung mit den
Physikern,
«aa m einerwichtigen gegenseitig
en Befruch-
tung fUhrt.
Dm Forschungslaboratorium Zürich
Der Wunsch, den Kontakt mit den euro-
päischen wissenschaftlichen Kreisen zu
festigen,
hat hauptsächlic
h die Geschäftsleit
ung bewogen,
anfang« 1050 in der Kälte von Zürich ein For-
schungslaboratorium zu
gründen. Damals wur-
dengemietete Räumli
chkeiten inAdliswil
bezogen.
Im Laufe derJahre krista
llisierte sich das heu-
tige Programm heraus, welches nach den Prin-
zipien konzipiert ist, die weiter obe
n dargelegt
wurden und die sich folgenderm
aßen zii.siiinmcn-
fiissen lassen: Injedem Gebiet, dns lienrlH>;itet
wird, bildet den Eck
pfeiler ein breitangelegtes
Programm in denGrundlagen
wissenschaften.
Kino starkeGruppe von theoretisch
en und ex-
perimentellen Physikern bearbeitet
in umfassen-
der Weisedie wissen
schaftlichenGrundlagen und
versucht, zumphysikalisc
hen Verständnisdes
Problemkreises fundamenta
le Beiträge zu er-
bringen. Besonderswichtig ist, daß solche Ar-
beiten in keiner Weise beeinflu
ßt werdendurch
Gesichtspunkte, welche mi
t Anwendungsmö
glich-
keiten zu tun halten. GetrennteAnwendung
s-
gruppen werdengebildet, wenn sich die Not-
wendigkeitergibt, die Brücke zwischen
Wissen-
schaft undTechnik zu
schlagen, und es wird eine
enge Kopplung dieser beidenDisziplinen an-
gestrebt; der Kontakt mit
der Außenwelt soll
dabei intensiv ge
pflegt werden. Esist auch ein
e
besondereGruppe gegründet worden, die sich
derEntwicklung von elektronisch
en Instrumen-
ten fürphysikalisc
he Experimente widmet. V
iele
derMessungen
, die heute auf dem Gebiet der
Festkörperphysik durchgefüh
rt werden, erfor-
dernhochgezüc
htete Hilfsapparate, in denen
die letztenErkenntniss
e der elektronischen
Tech-
nik verwirklicht sind.
Dieorganisator
ische Zu-
sammenfassung der I
ngenieure, die sich der Ver
-
wirklichung solcher Geräte
widmen, hat sich sehr
bewährt. Eine weitere
Abteilung befaßt sichmit
theoretischen Fragen der
Organisation digitaler
Rechenanlagen. Dio Anwese
nheit vonFachleuten
,
die auf diesem Gebiet
spezialisiert sind, wirkt
befruchtendauf die
Arbeiten, diedie Anwen-
dungen vonphysikalisc
hen Phänomenen auf
digi-
tale Bauteile betreuen
.
Heutebeschäftigt das
Laboratorium 80 Per-
sonen; davonsind 25
Akademiker, die ans vie
len
europäischen und
einigen außereuropäischen
Liiiii lern kommen.(In dieser Zah
l nicht ein-
gerechnet ist eine Patentabte
ilung, die im Blei-
chen Gebäudeuntergebra
cht ist und diefür die
Ausarbeitung der aus de
m Laboratorium hervor-
gehenden Patente und für die Koordinatio
n des
Patentwesen* der Firm
a inEuropa verantwort-
lieh ist.)
VonAnfang an schien ea wünschens
wert,
nicht nnr dieGebiete de
r modernenPhysik (Fe
st-
körperphysik, Suprale
itung) zu bearbeiten, son-
dern auch einProgramm auf dem Gebiet der
klassischenPhysik zu
begründen; ata Arbeits-
gebiet wurdo dioHydrodyna
mik gewählt
Die nachfolgend
en Artikelgeben eins Uebcr
-
sicht überdie w
ichtigsten Tätigkeitsgebiete,
Die Räumein Adliswil
erwiesen sich bald als
zu eng. DieGeschäftsle
itung genehmigte daher,
nachdem sio sichüberzeugt, hat
te, daß eine arbeits-
fähige Gruppe entstanden
war und nachdemdie
ersten Resultatevorlagen, die
Planung und Er-
richtung eines Neubaues in R
üschlikon, dernun*
mehreingeweiht wird.
Die Beziehungen zu den
europäischen Hoch-
schulenvorab natürlich zur E
idgenössischen
Technischen Hochschule
und zu der Universität
Zürich sindausgezeich
net. Jeder Mitarbeiter
hat dieAufgabe, den Kon
takt mit demInstitut,
aus dem er hervorgegang
en ist, zu pflegen, in-
dem er seine früheren Lohrer nnd
Kollegen be-
sucht und ihnen Ober
seinArbeitsgebi
et berichtet.
Umgekehrt werden oft auswärtige Professore
n
eingeladen, im wöchentlich
en Montagskolloquium
einenVortrag zu halten und sich anschließe
nd
die Arbeiten zeigen zu lassen.
Heute, nach etwas
mehr als siebenJahren, darf da
s Laboratorium
für sich inAnspruch nehmen, zum
wissenschaft-
lichen Leben derSchweiz einen nützlichen
Bei-
trag geleistet zu haben. Zah
lreich sinddie Publi-
kationen, diein schweize
rischen Zeitschriften er-
schienensind, und an
Tagungen und Kolloquien
wurden vieleVortrüge gehalten. Außerd
em be-
tätigen sich die Mitarbeiter de
s Laboratoriums in
wissenschaftlichen
Vereinigungen und Redak-
tionskommissionen, sie s
chreiben Lehrbücherund
Kapitel für Handbücher und
entfalten damit eine
Tätigkeit, die im wahrsten Sinn als
gemeinnützig
bezeichnetwerden kan
n.
Die BautenVon Peter
Steiger
Allgemein«Gesichtspu
nkte
Das Grundstückdes
IBM-Forschungslabora
-
toriiims ließt in der GemeindeRüschlikon
, in
der Nähe von Zürich, auf einem sanften
Hügel-
zug in besonders be
vorzugter Lage. In westlicher
Richtung blickt man auf die Albiskette, nach
Osten na bewnldetcnAnhöhen vorbei auf
den
Zürichsee.
Mit Rücksicht auf ein
e zukünftige Wohn-
bebauung, welche sich im heute
größtenteils land-
wirtschaftlich genutzten Gebiet in nächster Z
u-
kunft entwickeln wird, wurde durch eine diffe-
renzierteGliederung der B
aumassenund dieWah
l
entsprechender Baumateria
lien mehr die Atmo-
spare eine« kulturellen Instituts als cines indu-
striellenForschungs
laboratoriums angestrebt.
DieseBemühung
en wurden von den Gemeinde-
behörden auch sehr unt
erstützt.
Das Areal ist vorzüglich erschlossen
. Den
Nahverkehr aus den
umliegenden Gemeinden
übernimmtdie Säu
merstraße, welche das G
elände
unmittelbarerschließt.
Für den Fernverkehr
liegt
ein Anschluß an die
linksufrige Autobahn in der
Nähe des Laboratoriums
.
Dio Erhaltung der besteh
enden Terrainforma-
tionen war wahrend der
Projektierung ein beson-
deresAnliegen; so wurd
e versucht, dencharak-
teristischenHügelzug auf dor
n Gelände in die
Disposition der Bauten einzubezieh
en (vgl Abb.
Neue Zürcher Zeitung vom 21.05.1963
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The HERMES signal processor, which was developed in the 1970s and manu-factured in the early 80s, had 20,000 transistors. Today, it couldn’t even run a smartphone, which requires 1000 times more transistors.
Der schnelle HERMES Signalprozessor, der in den 70er Jahren entwickelt und Anfang der 80er produziert wurde, verfügte über 20 000 Transistoren. Heutige Smartphones benötigen Prozessoren mit 1000-mal mehr Transistoren.
Developed in the 1970s, MESFETs – metal–semiconductor field-effect transis-tors – with an oscillation frequency of 30 gigahertz were the fastest transistors at the time. They were typically used in microwave transmission systems.
Die 1970 entwickelten MESFETs – Metall-Halbleiter Feldeffekttransistoren – mit einer Schwingungsfrequenz von 30 Gigahertz waren die damals schnellsten Transistoren. Diese Transistorenart wurde üblicherweise in Mikrowellen-Über-tragungssystemen eingesetzt.
Research on Josephson tunnel junctions led to the design of an entirely new computer technology that promised to outperform state-of-the-art transistor circuits thanks to superconducting components.
Die Josephson Tunnelübergänge wurden erforscht, um eine völlig neue Computer-Technologie zu entwickeln, die versprach, den Stand der Technik in Transistorgrundschaltungen durch den Einsatz von supraleitenden Kompo-nenten zu übertreffen.
Die von Gottfried Ungerböck entwickelte Trellis-Code-Modulation wird heute noch in der modernen Informationsübertragung genutzt, z.B. in der Satelliten- oder digitalen TV-Übertragung sowie in DSL-Modems.
Trellis-code modulation was developed by IBM scientist Gottfried Ungerböck. It is still used today in, among other things, data transmission for satellite communications, digital TV and DSL modems.
In the 1970s, the Zurich Lab’s population grew to 120. Its research comprised three areas: physics, solid-state technology research and communication. IBM
scientists developed the fast and efficient Josephson switch, which, however, was never used commercially. Other innovations included
the fabrication of transistor components of gallium–arsenide, the fastest transistors at that time with an oscillation fre- quency of 30 gigahertz (30 billion oscillations per second). In the mid 70s, the HERMES signal processor method was the fastest concept for modems and speech recognition. De-
veloped at the end of the 70s and published in 1982, Trellis- code modulation revolutionized digital data transmission by
doubling the transmission speed of data. It is still used today in data transmission technology such as for digital TV.
In den 1970er Jahren arbeiteten bereits 120 Personen im Labor, das nun drei Departemente umfasste: Physik, Festkörper-Technologie und Kommunikation. Die Wissenschaftler entwickelten den schnellen und effizienten Josephson- Schalter, der kommerziell jedoch nie zum Einsatz kommen sollte. Ausserdem gelang die Herstellung von Transistor-Bauteilen aus Gallium-Arsenid, die mit einer Schwingungsfrequenz von 30 Gigahertz (30 Milliarden Schwingungen pro Sekunde) die bis dahin schnellsten waren. Das HERMES Signalprozessor-Verfahren war Mitte der 70er Jahre das schnellste Konzept für Modems und Spracher- kennung. Die Ende der 70er Jahre entwickelte und 1982 veröffentlichte Trellis-Code-Modulation revolutionierte die digitale Datenübertragung. Sie verdoppelte die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Computern und wird bis heute in der Informationsübertragung genutzt.
1970s
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The token ring enabled computers to be connected into a data transmission network with access to additional devices such as databases.
Mit dem Token Ring war es möglich, Computer untereinander in einem LAN-Netzwerk zu verbinden, so dass diese Informationen austauschen und gemeinsam auf andere Geräte, z.B. Datenbanken, zugreifen konnten.
In 1986, Georg Bednorz and K. Alex Müller discovered high-temperature super-conductivity causing a true frenzy in the scientific community. In 1987, they re-ceived the Nobel Prize in Physics. Yet, the theory still remains an enigma.
1986 entdeckten Georg Bednorz und K. Alex Müller die Hochtemperatur-Supra- leitung, was die Wissenschaftswelt geradezu in Ekstase versetzte. 1987 erhielten sie den Nobelpreis für Physik. Die Theorie ist jedoch bis heute nicht vollständig entwickelt.
Gerd Binnig und Heinrich Rohrer erhielten 1986 den Nobelpreis für Physik für die Entwicklung des Rastertunnelmikroskops, mit dem erstmals einzelne Atome auf Oberflächen abgebildet werden konnten. Die Erfindung legte den Grundstein für die Nanotechnologie.
Gerd Binnig and Heinrich Rohrer were awarded the Nobel Prize for Physics in 1986 for their invention of the scanning tunneling microscope, which made it possible to image individual atoms. It marks the birth of nanotechnology.
In the 1980s, the IBM Zurich Research Lab expanded not only its population but also its areas of research, particularly in the field of computer science. Two
new buildings accommodated this growth. In this decade, the IBM Zurich Research Lab achieved global recognition. Heinrich Rohrer,
together with colleague Gerd Binnig, received the Nobel Prize in Physics in 1986 for their invention of the scanning tunneling microscope. In 1987, a year later, K. Alex Müller and colleague Georg Bednorz received the Nobel Prize in Physics for their discovery of high-temperature superconductivity. Researchers
in Rüschlikon had also been working on computer networks for over two decades. Their many achievements included the token
ring, which became a standard for local area networks and a highly successful product with more than 10 million units sold.
In den 80er Jahren setzte sich der Ausbau des Labors fort, insbesondere im Bereich der Informatik. Entsprechend wurde das Forschungszentrum zweimal erweitert. In diesem Jahrzehnt wurde das Labor weltberühmt. 1986 erhielten Heinrich Rohrer und Gerd Binnig den Nobelpreis für Physik für die Entwicklung des Rastertunnelmikroskops. Nur ein Jahr später ging die gleiche Auszeichnung an K. Alex Müller und Georg Bednorz für die Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleitung. Eine Sensation! Seit zwei Jahrzehnten arbeiteten die Forscher im Labor ausser-dem auf dem Gebiet der Computernetzwerke. Sie entwickelten u.a. die Technologie für den Token Ring, der zu einem Standard für lokale Netzwerke und bis Ende der 1990er Jahre über 10 Millionen-mal verkauft wurde.
1980s
“If just by chance we had taken different conditions,
it could have been a failure. So I think we were also lucky, in addition to hard work and a few
brain cells.”
Heinrich “Heini” Rohrer (1933 – 2013)
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IBM Laser Enterprise Group in 1995. The IBM Research Zurich Lab was devel-oping semiconductor lasers for use for telecommunications. The technology and its employees were transferred to JDS Uniphase for $45 million in 1997.
Die IBM Laser Enterprise Gruppe,1995. Das Labor entwickelte Halbleiterlaser für den Einsatz in der Telekommunikation. Die Technologie und Abteilung wurden 1997 für 45 Millionen Dollar von JDS Uniphase übernommen.
Online check-in via mobile phone: IBM scientists in Rüschlikon developed an application in the 1990s that enables selected Swissair passengers to check in from Web-enabled mobile phones.
Online Check-in mit einem Mobiltelefon: Die IBM Forscher in Rüschlikon entwickelten bereits in den 90er Jahren eine App für die Swissair, die es ermöglichte, über ein internetfähiges Mobiltelefon einzuchecken.
Building on earlier work, researchers at the Zurich lab made revolutionary contributions in data recording technologies for hard-disk drives in the 90s. Their PRML and NPML methods became de facto industry standards and made it possible to increase the storage density for years to come.
Aufbauend auf früheren Arbeiten leisteten Forscher am Zürcher Labor in den 90er Jahren revolu-tionäre Beiträge zur Datenaufzeichnungstechnik von Festplattenspeichern. Die entwickelten Verfahren PRML und NPML wurden zu de-facto Industriestandards und ermöglichten es, die Speicherdichte über viele Jahre signifikant zu erhöhen.
Mit dem IBM Wearable PC Prototyp – eine Art Computerbrille – konnten E-Mails oder Webseiten im Internet überall angeschaut werden. Eine Vor- führung dieser Technologie im IBM Labor erschien den Gästen in den 90er Jahren wie eine Szene aus einem Science Fiction-Film und war ein Highlight.
The IBM Wearable PC prototype—a type of computerized eyeglasses—enabled its users to read e-mail or view Web anytime, anywhere. Demonstrations of this technology at the Zurich Lab in the 1990s seemed right out of a science fiction film.
In the mid-1990s, IBM found itself in a bind as the client/server revolution trans-formed the way clients used technology. In response, IBM recruited Lou Gerstner
as new CEO whose customer-centric view impacted the entire company. In Zurich, scientists became more proactive in working on customer
problems. Gerstner’s idea was simple: interact directly with clients to gain insights into their challenges and find solutions that will promote their business. As IBM began to reinvent itself towards the end of the decade, a new vision of a world of networked computing was announced: e-business. It would drive the IT
industry for the foreseeable future. Some of the technology that was instrumental to this vision was developed in Zurich and it was
decades ahead of the market, including smart phone apps for airline check-in and a wearable PC.
Mitte der 90er, als sich das Kauf- und Nutzungsverhalten von Computertechnologie bei Kunden veränderte, geriet IBM in eine prekäre Situation. Lou Gerstner wurde als neuer CEO engagiert, dessen kundenbezogene Sichtweise bald jeden im Unternehmen prägte. In Rüschlikon rückten aktuelle Problemstellungen stärker ins Blickfeld. Gerstners Idee war einfach: die Forscher sollten direkt mit Kunden zusammenarbeiten, Einsichten in deren Herausforderungen erhalten und neue Lösungen erarbeiten. Als IBM Ende der 90er wieder auf Kurs kam, kündigte sich eine neue Vision von einer Welt der vernetzten Computer an: das e-business. Einige der dafür wegweisenden Technologien entstanden im Zürcher Labor. Sie waren z.T. dem Markt um Jahre voraus, darunter eine Smartphone-App für den Check-in bei Flügen oder eine Art Computerbrille.
1990s
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In 2008, IBM and ETH Zurich demonstrated the most extensive simulation yet of real human bone structures, which can ultimately help in the diagnosis of osteoporo-sis. The Lab’s supercomputer used for this was the fastest in Switzerland in 2005.
2008 demonstrierten IBM und ETH Forscher die bisher genaueste Simulation menschlicher Knochenstrukturen. Solche Simulationen könnten künftig die Früh-diagnose von Osteoporose verbessern. Der hierfür verwendete Supercomputer am IBM Labor war 2005 der schnellste der Schweiz.
The IBM Zone Trusted Information Channel has brought consumers a new level of e-banking security. The ZTIC is a small security device that plugs into the USB port of any computer and creates a direct, secure channel to a bank’s server.
Der IBM Zone Trusted Information Channel, kurz ZTIC, bietet zusätzlichen Schutz im Online Banking. Das handliche Gerät wird über die USB-Schnittstelle an einen Computer angeschlossen und baut eine direkte, sichere Verbindung zum Online-Banking-Server einer Bank auf.
Der nanomechanische Speicher Millipede war eines der faszinierendsten Projekte des Labors in den 2000er Jahren. Tausende kleine Spitzen schrieben Nano-Bits in eine Oberfläche. Mit einer Speicherkapazität von 1 Milliarde Bits/in2 war Milli-pede 20 Mal besser als die leistungsfähigsten Magnetspeicher dieser Zeit.
Millipede was a remarkable new nanomechanical storage technology that used thousands of tiny tips to create nano-bits in a medium. With a capacity of 1 trillion bits/in2, it was 20 times better than the densest magnetic storage then available.
Ein Blick ins Molekül: IBM Forscher machten es 2009 erstmals möglich.
A view inside a molecule: In 2009, IBM scientists made it possible.
The new century began with Y2K and the bursting of the dot.com bubble, but locally it also brought significant growth. IBM’s client-centric transformation reached
a peak in 2000, when the newly opened IBM Client Center in Rüschlikon created a platform for scientists and clients to exchange ideas. Since
its opening, more than 10,000 events have been hosted, resulting in new collaborations and innovations coming to market faster than ever. For example, in 2008 a new security device for e-banking was developed, which is in use today at three Swiss banks. At this time IBM also launched its new Smarter Planet vision,
representing how the world’s systems and industries are becoming more instrumented, interconnected and intelligent. Researchers at
the Zurich Lab contributed to this vision, e.g., with the development of a revolutionary hot water-cooling concept for computers and data centers, which
reduced energy consumption by up to 40%.
Das neue Jahrtausend, das mit dem Platzen der Dotcom-Blase begann, brachte für das IBM Labor in Rüschlikon deutliches Wachstum. 2000 wurde mit dem Client Center Research eine eigene Plattform für den Austausch zwischen Kun-den und IBM Forschern geschaffen. Seit der Eröffnung fanden mehr als 10 000 Anlässe statt – mit grosser Wirkung: Neue Kooperationen entstanden und Innovationen wurden schneller in den Markt ge-bracht. Ein Beispiel hierfür war eine 2008 entwickelte Sicher- heitslösung für das E-Banking, die heute bereits von drei Banken eingesetzt wird. 2008 lancierte IBM auch die Smarter Planet Initiative. Sie steht für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für globale Herausforderungen durch die „smarte“ Nutzung von IT. Die Erforschung einer revolutionären Heisswasserkühlung, die den Energieverbrauch von Rechenzentren um 40% senkt und Abwärme nutzbar macht, ist ein Beispiel für Innovationsprojekte, die IBM Forscher nun initiierten.
2000s
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IBM scientists are exploring phase-change memory, a powerful new memory technology that combines speed, endurance, non-volatility and density. In 2011, they succeeded in storing multiple bits per cell, further advancing this technology.
Phase-Change-Memory ist eine neuartige Speichertechnologie, die einen wei-teren Leistungssprung bei Speichern eröffnen könnte. In 2011 zeigten IBM For-scher erstmals, dass mehrere Bits in einer Speicherzelle gespeichert werden können – ein Meilenstein, der wegweisend für die weitere Entwicklung ist.
In IBM’s Battery500 project, researchers are striving to develop a lithium–air bat-tery capable of powering an electric vehicle at least 500 miles on a single charge. Zurich scientists are conducting simulations to explore the science behind these.
Ein Elektroauto mit 500 Meilen Reichweite: Lithium-Luft-Batterien könnten dies ermöglichen und deren Entwicklung ist das Ziel des IBM Projekts Battery 500. Forscher am Zürcher Labor unterstützen das Projekt mit leistungsfähigen Simulationen, um die chemischen Vorgänge in der Batterie zu ergründen.
Gemeinsam mit Pathologen des Universitätsspitals Zürich entwickeln IBM Forscher ein neues leistungsfähiges Diagnosegerät, um Gewebeproben auf Krebs zu unter-suchen. Herzstück des Geräts ist eine winzigen Siliziumsonde – eine Art “Mikropipette” — die selbst kleinste Proben präzise und schnell testet.
IBM scientists are working with pathologists at the University Hospital Zürich to test a new prototype tool to diagnose different types of cancer accurately. This microfluidic probe can test even tiny samples very fast and with high precison.
Die in Rüschlikon entwickelte Heisswasserkühlung wurde 2010 mit der ETH erfol-greich umgesetzt. Das Aquasar-System wird mit 60°C heissem Wasser gekühlt und ist so 40% effizienter. Auch die Abwärme wird genutzt. 2012 kam die Tech-nologie in SuperMUC, Europas zweitschnellstem Supercomputer, zum Einsatz.
ETH’s Aquasar is the first commercial IBM computer that uses hot-water cooling.Invented at the Lab, it is cooled with 60°C hot water and 40% more efficient. The computer’s bigger brother is called SuperMUC, Europe’s second fastest system.
In May 2011, IBM and ETH Zurich opened the Binnig and Rohrer Nanotechnology Center. The Center is a 10-year public-private partnership based on the research
of novel, atomic-scale devices for future electronics. A special feature are the six noise-free labs. Unlike anything in the world, they are
specially shielded laboratories for highly sensitive experiments. In addition to physics, storage, systems, and mathematics, the Lab now includes scientists focused on supercomputing, IT security and privacy, analytics, cloud computing and smart grids.
Since 1963, while much has changed, a mu-tual respect, the will for collaboration and the
pursuit of scientific excellence and innovation still remain part of the culture that Speiser first envisioned.
Im Mai 2011 eröffneten IBM und die ETH Zürich das Binnig and Rohrer Nano-technology Center. Das Zentrum ist das Herzstück einer 10-jährigen Partnerschaft in Nanowissenschaften für die Erforschung neuartiger Elektronik-Bauelemente auf atomarer Skala. Hierfür steht den Forschern mit den speziell abgeschirmten Noise-free Labs eine bisher einzigartige Forschungsumgebung zur Verfügung. Neben der Nanotechnolo-gie umfasst das Forschungsspektrum des Labors heute die Bereiche IT-Systeme, Speicher, Supercomputing, Sicherheit und Datenschutz sowie Analytik, Cloud Computing und Smart Grids. Seit 1963 hat sich vieles bei IBM Research – Zürich ver- ändert, aber gegenseitiger Respekt, der Wille zur Zusammenarbeit und das Streben nach wissenschaftlich herausragenden Leistungen und Innovationen, prägten zu jeder Zeit die Kultur des Labors. Diese schafft – früher wie heute – die Grundlage, um IT-Zukunft zu gestalten.
2010s
A Grounded Dreamer, Gerd Binnig (at right)