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dp payoff all about derivative investments | November 2008
1 OPINION
INhalt SeIte
OPINIONChange We Can’t Believe In 1
FOcuSZweite nationale Umfrage über Strukturierte Produkte 2
MarketOPINIONMarketopinion Volatilität 4
PrOduct NewSBasler Firmen sind die Besten 7
Aus der hohen Volatilität Profit schlagen 8
Das Ziel vor Augen 9
Auf Nummer sicher gehen 10
INveStMeNt IdeaSInvestieren in die Finanzbranche 11
Investieren in einzelne Rohstoffe 12
Market MONItOrAttraktive Neuemissionen 13
Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte 14
Meistgehandelte derivative Anlageprodukte 15
INtervIew Interview mit Eckhard Hülsmann, DWS GO 16
IMPreSSuMImpressum 17
andreas StockerRedaktionsleiter payoff
Mit der historischen Wahl von Barack Obama am 4. November 2008 wurde in den Vereinigten Staaten zumindest für eine kurze Zeit wieder ein kleiner Funken Hoffnung entfacht. Doch dieser Hoffnungsfunke ist bereits wieder in der bitteren Realität verglüht und die Weltbörsen befinden sich weiterhin im Krebsgang. Auch im aufstrebenden China hat sich mittlerweile der Wind gedreht und die Regierung muss mit einem Rettungspaket von USD 586 Mrd. eingreifen.Eine Besserung an den Börsen ist also vorerst noch nicht absehbar, folglich muss die Anlage-strategie an seitwärts tendierende oder sinkende Börsenkurse angepasst werden. Trotz der schwie-rigen Umstände ist eine passable Rendite nicht unmöglich, denn Strukturierte Produkte bieten bekanntermassen für jedes Börsenumfeld eine passende Payoff-Struktur.In diesem payoff express stellen wir Ihnen wieder Produkte vor, die gut für das raue Klima geeig-net sind, wie beispielsweise attraktive Discount-Zertifikate, welche momentan wegen der hohen Marktvolatilität hervorragende Konditionen bie-ten. Auch interessant ist das Autoredemption-Zertifikat auf den EUR/USD Wechselkurs, mit dem sich im Idealfall innert kurzer Frist eine Ren-dite von rund 10 Prozent erwirtschaften lässt.Zu guter Letzt möchte ich Sie noch auf die zweite nationale Umfrage über Strukturierte Produkte hinweisen, welche payoff und Cash im ver-gangenen September durchgeführt haben. Die Resultate finden Sie auf Seite 2.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre.
Change We Can’t Believe In
dp payoff all about derivative investments | November 2008
2 FOcuS
ger Prozentsatz der Befragten hat ein grosses oder sogar sehr grosses Vertrauen in diese Anlageinstrumente.
wissensstandDer Wissenstand hat sich gegenüber dem Vor-jahr marginal verbessert. Besonders die Tat-sache, dass man mit Strukturierten Produkten auch bei stabilen und sinkenden Märkten Geld verdienen kann, scheint bei der Anlegerschaft bekannt zu sein. Hingegen ist der Irrglaube, dass Strukturierte Produkte nur für professi-onelle Anleger geeignet sind, immer noch weit verbreitet.
InformationsquellenBei der Produktauswahl verlassen sich 58 Pro-zent der Anleger auf ihren Anlageberater. 28 Prozent investieren anhand persönlicher Pro-duktvergleiche und jeder Sechste nimmt Infor-mationen aus Medienberichterstattungen zur Hilfe. Vor allem bei Frauen und älteren Inve-storen steht nach wie vor der direkte Kontakt zum Kundenberater im Vordergrund, wogegen jüngere Männer eher selbstständige Produkt-vergleiche heranziehen. Die Empfehlungen von Freunden und Bekannten sind immerhin bei 13 Prozent ein Thema und stehen vor allem bei Frauen im Vordergrund. Dagegen fühlen sich Frauen von den eher zahlenlastigen Inse-raten der Emittenten kaum angesprochen.Mit 61 Prozent achten fast zwei Drittel der An-
Christian König| Die Umfrage wurde zwi-schen August und September 2008 von De-moscope telefonisch durchgeführt. Gesamt-haft wurden wie im Vorjahr 1‘001 Personen im Alter von 20 bis 74 Jahren befragt. 75 Prozent der Teilnehmer waren in der Deutschschweiz wohnhaft, die restlichen 25 Prozent kamen aus dem Welschland. Die Studie wurde in eine Basis- (851 Befragte) und eine Boost-Studie (150 Befragte) unterteilt. Die Boost-Studie wurde nur mit Personen durchgeführt, welche schon einmal Strukturierte Produkte erworben haben.
Bekanntheit GeldanlagenDie bekannteste Anlageklasse neben dem Sparkonto bilden Aktien und Obligationen. Von Strukturierten Produkten haben schon 77 Prozent der Befragten gehört, 9 Prozent nannten diese Produkte spontan als Anlage-möglichkeit.
Von allen Befragten hatten schon 11 Prozent in Strukturierte Produkte investiert. Von den Personen die schon einmal in solche Produkte
payoff hat in Kooperation mit CASH und mit Unterstützung von Scoach und des SVSP ein Jahr nach der ersten Umfrage eine weitere repräsentative Studie über Strukturierte Produkte in der Schweiz durchgeführt.
Zweite nationale Umfrage über Strukturierte Produkte – Wir präsentieren die Ergebnisse!
Bild: c
ash.ch
investiert haben, gaben 42 Prozent an, gar kei-ne oder nur geringe Kenntnisse zu besitzen. 23 Prozent der Nutzer schätzten ihre Kennt-nisse als gut oder sogar ausgezeichnet ein.
Rund 70 Prozent der Befragten würden in das Eigenheim oder allgemein in Immobili-en investieren, wenn sie genügend flüssige
Mittel zur Verfügung hätten. Aktien wären in diesem Fall bei 43 Prozent im Vordergrund, deutlich vor Obligationen, Edelmetallen und Rohstoffen. Ein Viertel der Befragten würde in Strukturierte Produkte investieren und er-staunlicherweise nur 16 Prozent würden ihr Vermögen im Geldmarkt parkieren.
vertrauenDas Vertrauen, welches den derivativen Fi-nanzinstrumenten entgegengebracht wird, ist nach wie vor eher bescheiden. Nur ein gerin-
Angenommen, Sie hätten genügend Vermö-gen, um zu investieren, welche Geldanlagen würden Sie sehr wahrscheinlich nutzen?
Basis: Anzahl Befragte in Klammern, Angaben in Prozent.
Quelle: Repräsentative Marktstudie 2008
7043
30302623
171619
ImmobilienAktien
AnlagefondsObligationen
Strukturierte ProdukteEdelmetalleRohstoffe
Geldmarkt-AnlagenKeine
2008 (184)
«Bei der Produktauswahl verlas-sen sich 58 Prozent der Anleger
auf ihren Anlageberater.»
dp payoff all about derivative investments | November 2008
3 FOcuS
leger bei der Investition in ein Strukturiertes Produkt darauf, welcher Emittent es ausge-geben hat. Dies entspricht einer leichten Zu-nahme seit dem letzten Jahr. Allerdings wurde diese Befragung noch vor dem Niedergang der Investmentbank Lehman Brothers durch-geführt, weshalb zum heutigen Zeitpunkt ein noch höherer Wert zu erwarten wäre.
Zu den wichtigsten und beliebtesten Informa-tionsquellen der Befragten Personen gehören Internetportale, Zeitungen sowie der persön-liche Anlageberater.
SchlussfolgerungenAuch aus der zweiten Studie kann man schliessen, dass noch viel Aufklärungsbedarf besteht. Hier sind die Emittenten, der Schwei-zerische Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) sowie die Bankberater gefordert. Für Letztere wird seit kurzen deshalb auch eine spezifische Ausbildung im Bereich Struktu-rierte Produkte angeboten. (www.swissderivativeinstitute.ch)
Immerhin ist eine Verbesserung der Bekannt-heit von Strukturierten Produkten gegenüber dem Vorjahr zu spüren. Da es sich hier um eine relativ junge Anlageklasse handelt, sind die Ergebnisse durchaus zufriedenstellend. Interessiert an der ganzen Studie? Laden Sie sich die komplette Studie hier, oder unter www.payoff.ch runter!(Rubrik payoff magazine – payoff special)
Wie gross ist Ihr Vertrauen in Strukturierte Produkte?
Basis: Anzahl Befragte in Klammern, Angaben in Prozent.
Quelle: Repräsentative Marktstudie 2008
Mit telwerte
2.49
2.60
Mit telwerte
2.95
3.04
Total Befr agte
Nutzer
I 5 39 15 15Total 2008 (789)
Total 2007 (792)
Nutzer 2008 (189)
Nutzer 2007 (189)
sehr gross (Note 5)gross (Note 4)mässig (Note 3)
klein (Note 2)gar kein Vertrauen (Note 1)weiss nicht/keine Angabe
25
5 14 55 14 8
3 23 53 14 5
8 38 12 13 29
3
4
Anzeige
Wissensstand über Strukturierte Produkte
Falsche Antwor Kt orrekte Antwort
Mit Strukturier ten Produkten kann man sichgegen Kapitalverluste absichern.
(Ist richtig)
Mit Strukturier ten Produkten kann man einenüberpropor tional hohen Gewinn erzielen.
(Ist richtig)
Um Strukturierte Produkte kaufen zu können,benötigt man mindestens 100’000 Franken.
(Ist falsch)
Strukturierte Produkte sind nur etwasfür professionelle Anleger.
(Ist falsch)
Mit Strukturier ten Produkten kann man auchbei stabilen oder sinkenden Aktienkursen
Geld verdienen. (Ist richtig)
Total (789)Nutzer (189)
Total (789)Nutzer (189)weiss nicht/keine Angaben
2951
3151
4771
3960
3037
3037
1715
3235
4169
4112
3912
4214
295
3911
2022
«Aus der zweiten Studie kann man schliessen, dass noch viel
Aufklärungsbedarf besteht.»
Basis: Anzahl Befragte in Klammern, Angaben in Prozent.
Quelle: Repräsentative Marktstudie 2008
dp payoff all about derivative investments | November 2008
4 MarketOPINION
Die Marketopinion auf payoff.ch – Die Gelegenheit, seine Meinung zu den Märkten kund zu tun.
Fallende volatilität erwartetDer Grossteil der Umfrageteilnehmer war der Meinung, dass die Volatilität bis Ende Jahr fallen wird. So erwarten 18 Prozent der Befragten, dass sich der VSMI im Bereich
von 30 bis 35 Prozent einpendeln wird. 38 Prozent sehen die Schwankungsbreite im Bereich von 25 bis 30 Prozent, rund ein Fünftel (21 Prozent) bei 20 bis 25 Prozent
Die Schwäche an den weltweiten Aktien-märkten führte in den vergangenen Wochen zu stark erhöhten Kursschwankungen. So ist der VSMI, das Volatilitätsmass auf den SMI, Mitte Oktober förmlich explodiert und hat einen langjährigen Höchststand von 85 Prozent erreicht. Mittlerweile ist die Vola-tilität wieder zurückgekommen, befindet sich aber immer noch auf einem erhöhten Niveau. Wie sich die Volatilität entwickeln wird und wie diese den Anleger bei ihren Anlageentscheiden beeinflusst, war das Thema der Marketopinion-Umfrage, welche im Monat Oktober mit rund 150 Schweizer Anlegern durchgeführt wurde.
Das Derivatportal payoff.ch und die Investmentbank HSBC führten im Oktober 2008 eine Privatanlegerumfrage zum Thema Volatilität durch. Die Resultate dieser Marketopinion zeigen, dass ein Grossteil der Schweizer Anleger bis Ende Jahr tiefere Volatilitäten am inländischen Aktienmarkt erwartet.
Marketopinion Volatilität
und 7 Prozent sogar auf einem sehr tiefen Niveau von 15 bis 20 Prozent. Nur 16 Pro-zent der Teilnehmer glauben, dass der VSMI Ende Jahr über 35 Prozent liegen wird.
Mini-Futures beliebt, um volatilitätsein-fluss zu eliminierenAuf die Frage, welche Derivate erworben werden, um den Volatilitätseinfluss zu elimi-nieren, stechen die Mini-Futures mit einem Anteil von 56 Prozent markant hervor. 16 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen die Vorzüge der Knock-out Warrants und 7 Pro-zent jene der In-the-money Call- oder Put-Warrants. 11 Prozent bevorzugen At-the-money Call- oder Put-Warrants, während die restlichen 10 Prozent Out-of-the-money Call- oder Put-Warrants bevorzugen. Hier-zu muss allerdings erwähnt werden, dass Out-of-the-money Warrants nicht geeignet sind, den Volatilitätseinfluss bei Warrants auszuschalten.
volatilitätsneutrale derivate beliebt bei anlegernAuf die Frage, ob die Umfrageteilnehmer be-reits in Hebelprodukte ohne Volatilitätsein-fluss investiert haben, antworteten 36 Pro-zent mit einem «Nein». 23 Prozent gaben an, sich den Kauf von solchen Derivaten zu überlegen. Immerhin 41 Prozent haben be-reits einmal in volatilitätsneutrale Hebelpro-dukte investiert.
«Nur 16 Prozent der Teilnehmer glauben, dass der VSMI Ende Jahr
über 35 Prozent liegen wird.»
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5 MarketOPINION
Welche Derivate wählen Sie, wenn Sie den Volatilitätseinfluss eliminieren möchten?
Haben Sie bereits in Hebelprodukte ohne Volatilitäseinfluss investiert?
Was glauben Sie, auf welchem Niveau das Volatilitätsmass VSMI auf den Schweizer Aktienindex SMI am Ende des Jahres notieren wird?
Nehmen Sie an der Marketopinion-Umfrage teil!Die momentane Stimmung an den Weltbörsen ist auf einem langjäh-
rigen Tief angelangt. Auch die Schweizer Anlegerschaft ist mittler-
weile sehr verunsichert und hält sich bei Neuanlagen stark zurück.
Wie ist Ihre Meinung zu den Märkten bzw. zu Neuanlagen?
www.payoff.ch/home/umfrage.asp
Gewinner des Marketopinion Wettbewerbs im Oktober waren Jakob Oswald und Eliane Schaub. Sie haben jeweils einen Globus-Gutschein im Wert von CHF 100.- gewonnen.
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6 FOcuS
PARTIZIPATION
Detaillierte Informationen erhalten Sie unter:
+41 (0) 44 297 77 77 - mlinvestch@ml.com - www.merrillinvest.chWir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Gespräche auf der angegebenen Linie aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon
aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.
STARK STEIGENDE INFRASTRUKTURAUSGABEN VOR ALLEM IN CHINA
PROFITIEREN SIE VON DEN CHANCEN DER INFRASTRUKTUR�BRANCHE IN EMERGING MARKETS
100% PARTIZIPATION AM ML EM INFRASTRUKTUR TOTAL RETURN INDEX
PRODUKTE IN VERSCHIEDENEN WÄHRUNGEN ERHÄLTLICH
AN DER SIX KOTIERT
MERRILL LYNCHEMERGING MARKET INFRASTRUCTURE INDEX ZERTIFIKAT
Die Zertifi kate qualifi zieren als strukturierte Produkte, nicht als Anteile eines Anlagefonds im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) oder dessen Nachfolgegesetze und sind daher auch nicht der Aufsicht der Eidgenössischen Bankenaufsicht (EBK) unterstellt. Anleger können sich nicht auf den Anlegerschutz berufen. Die Zertifi kate dürfen in und von der Schweiz aus nur von Banken, Effektenhändlern und Versicherungen oder aber von ausländischen Institutionen, die einer gleichwertigen prudentiellen Aufsicht unterstehen, vertrieben werden. Konkurs oder Insolvenz der Emittentin können zu einem Teil- oder Totalverlust des investierten Betrages führen. Die Zertifi kate werden nicht von einer Bank ausgegeben oder garantiert, die Garantin untersteht jedoch der konsolidierten Aufsicht durch die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC).
Verkaufsbeschränkung: USA, US Personen und Vereinigtes Königreich. Für Produktinformationen an private Investoren stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, für Beratung und Aufträge wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Finanz- oder Steuerberater oder Ihre Hausbank. Der alleinverbindliche englischsprachige Prospekt kann kostenfrei bei Merrill Lynch Capital Markets AG in Zürich unter der Telefonnummer 044 / 297 77 77 bezogen werden.
PRODUKTTYP WÄHRUNG LAUFZEIT BASISWERT VALOR ISIN
Tracker Zertifi kat CHF 5. Juli 2017 ML Emerging Markets Infrastructure Total Return Index 3’193’494 XS0305933326
Tracker Zertifi kat EUR 5. Juli 2017 ML Emerging Markets Infrastructure Total Return Index 3’193’493 XS0305934308
Tracker Zertifi kat USD 5. Juli 2017 ML Emerging Markets Infrastructure Total Return Index 3’193’491 XS0305929563
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Risk
Re
turn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Basler Firmen sind die bestenBkBMZ – BkB Strategiezertifikat metroBasel II tracker
Dieter Haas| Der aktuellen Börsenbaisse konnte sich der Tracker metroBasel nicht gänzlich entziehen. Seit der Emission vor gut zwei Jahren liegt das Ergebnis im Minus. Relativ betrachtet, sieht das Bild allerdings sehr erfreulich aus (vgl. Grafik). Andere regionale Auswahlen wie etwa der Zürichsee-Basket hatten das Nachsehen. Wie im Fussball, so liegen auch im Unternehmensbereich Gesellschaften aus der Stadt am Rheinknie vorne. Trotz dem Nachteil einer während der Laufzeit unveränderten Zusammensetzung können Zertifikate wie BkBMB auch im Vergleich mit erstklassigen Schweizer Anlagefonds wie dem thesau-rierenden Vitruvius Swiss Equity Fonds glänzen.
Nachdem das erste Zertifikat am 27. November zur Rückzahlung gelangt, wartet die BKB sogleich mit einer Neuauflage auf. Im Unterschied zum damaligen Angebot umfasst diesmal der Basket 18 Titel. Neu hinzuge-kommen sind die Bank Sarasin, Clariant sowie das Biotechunternehmen Santhera. Bei der Gewichtung, welche nach der Marktkapitalisierung vorgenommen wurde, gab es kleinere Verschiebungen, die vor allem zu Lasten der beiden Unternehmen Panalpina und Straumann gingen. Der Branchenmix besteht erneut aus den Bereichen Banken, Versicherungen, Biotech, Medizinaltechnik, Spezialitätenchemie, Transport und Sonstige. Das Schwergewicht liegt bei den kleineren und mittleren Gesellschaften. Eigentlich schade, gehören doch die beiden grossen Pharmakonzerne Roche und Novartis zur Crème de la Crème in der Schweiz. Die Wachs-tumsdynamik der Auserwählten dürfte allerdings in Einzelfällen diejenige der beiden Kolosse übertreffen.
Mit einer Laufzeit des neuen Zertifikates von rund drei Jahren besteht Grund zur Hoffnung, dass am Schluss nicht nur relativ, sondern auch
absolut ein positives Resultat herausspringt. Durch die vorgenommene Abdiskontierung der künftigen Dividendenzahlungen (Abschlagszahlung von zwei Franken bei Emission gegenüber dem Basiswert bei Fixierung) fallen keine verrechnungssteuerpflichtigen Erträge an.
payoff-Einschätzung: Baskets auf Regionen ermöglichen die Ausschöp-fung von Mehrwerten, wenn das ausgewählte Gebiet eine höhere Wachs-tumsdynamik aufweist, als diejenige der Obermenge. Daneben muss die Konstruktion einen möglichst repräsentativen Querschnitt liefern. Beide Faktoren sind im Falle von BkBMZ vorhanden.
Vor rund zwei Jahren lancierte die Basler Kantonalbank ihr erstes Strategiezertifikat auf Firmen der Region Basel. Die Performance des Baskets übertraf diejenige des Schweizer Aktienmarktes um Längen. Selbst die besten Aktienfonds unseres Landes konnten keine besseren Ergebnisse erzielen.
Risk-Return-DiagrammmetroBasel Tracker (BKBBM), Zürichsee-Basket (VZZHS), SPI und Vitru-vius Swiss Equity Fonds (indexiert ab erstem Handelstag von BKBMB)
Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg
7 PrOduct NewS
BkBMZ
140
130
%
120
110
100
90
80
70
60
0
BKBMB SPI
12.06 03.07 06.07 09.07 12.07 03.08 06.08 09.08 11.08
VZZHS Vitruvius Swiss Equity Fund
X-markets, Ihr starker Partner für strukturierte Produkte
www.xmarkets.chHotline: +41 44 227 34 20
dp payoff all about derivative investments | November 2008
8 PrOduct NewS
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Aus der hohen Volatilität Profit schlagendiscount-Zertifikate auf Schweizer Blue chips von Sal. Oppenheim
Martin Plüss | Der Erwerb eines Discount-Zertifikats kann, vereinfacht gesagt, als Kauf einer Aktie bei gleichzeitigem Verkauf einer Call-Option betrachtet werden. Der Preis der verkauften Option entspricht dem Dis-count des Zertifikats auf den Aktienkurs. Da der Optionspreis stark von der Volatilität des Basiswerts abhängt, weisen Discount-Zertifikate in Zeiten hoher Kursschwankungen besonders attraktive Bedingungen auf. Allerdings sind mittlerweile bei vielen Zertifikaten die Basiswerte weit unter den Ausübungspreis gefallen, sodass sie für einen Kauf nicht mehr in Frage kommen. Deshalb ist es zu begrüssen, dass Sal. Oppenheim im Oktober eine ganze Reihe von Discount-Zertifikaten auf SMI-Titel aufgelegt hat. Eine Auswahl findet sich in untenstehender Tabelle. Die
Laufzeit beträgt jeweils ein Jahr bis zum 15. Oktober 2009. Die höchs-ten Gewinne versprechen dabei Papiere auf Finanzwerte und zyklische Titel wie SHUBS oder SGABB. Allerdings sind die Aussichten dieser Unternehmen keineswegs berauschend. Dem Anleger kann es darum geschehen, dass er nur ein paar Tage nach dem Kauf der Zertifikate die Aktie zum gleichen Preis erwerben könnte. Deshalb ist es wohl klüger, sich auf defensive Werte wie Actelion, Nestlé, Roche, Swisscom oder Syngenta zu konzentrieren. Im laufenden Jahr haben auch die Aktien dieser Unternehmen (mit Ausnahme von Actelion) deutlich an Wert ein-gebüsst. Da ihre Geschäfte aber unter der schlechten Wirtschaftslage kaum leiden, kann mit einer Stabilisierung der Kurse gerechnet werden. Damit bestehen berechtigte Hoffnungen, dass mit den entsprechenden
Zertifikaten positive Renditen erzielt werden können, zumal diese Pa-piere mittlerweile Bedingungen aufweisen, wie man sie normalerweise nur bei riskanteren Basiswerten antrifft. Besonders Erfolg versprechend ist ein Kauf nach einem grösseren Taucher des Gesamtmarktes. Dann sind nämlich nicht nur die Basiswerte gefallen, sondern gleichzeitig be-wegen sich die Volatilitäten auf einem hohen Niveau, sodass die Zertifi-kate besonders günstig erworben werden können.
payoff-Einschätzung: Der Kauf von Discount-Zertifikaten, vorab auf defen-sive Titel, dürfte für die kommenden Monate angesichts der weltweiten Rezession eine gute Strategie sein, den Gesamtmarkt zu übertreffen.
Die letzten Wochen brachten den Märkten rekordhohe Volatilitäten. Dies hat zur Folge, dass Discount Zertifikate nun besonders attraktiv sind.
Risk-Return-Diagramm
Quelle: Derivative Partners AG
«Da der Optionspreis stark von der Volatilität des Basiswerts abhängt, weisen Discount-Zertifikate in Zeiten hoher Kursschwankungen besonders attrak-
tive Bedingungen auf.»
ShuBS, SGaBB
kurs kurs discount Maximal- 52 w tief
Symbol Basiswert Zertifikat Strike aktie (%) rendite (%) der aktie
SGaBB ABB 10.6 15.98 12.61 15.9 50.8 11.38
Seatl Actelion 45.25 52.35 58.85 23.1 15.7 45
SdNeS Nestlé 35.9 40.92 44.7 19.7 14.0 38.02
SFrOG Roche PS 135.7 159 167 18.7 17.2 140.1
SdcSM Swisscom 275.75 314.5 337.5 18.3 14.1 292
SGSYN Syngenta 143.5 168 198 27.5 17.1 158
ShuBS UBS 11.45 19.09 13.29 13.8 66.7 12.91
Neue Discount-Zertifikate von Sal. Oppenheim (Auswahl, Kurse vom 18.11.2008)
Quelle: Derivative Partners AG
EFG Financial Products AGBrandschenkestrasse 90P.O. Box 1686, CH-8027 ZurichPhone +41 58 800 1111, www.efgfp.com
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dp payoff all about derivative investments | November 2008
9 PrOduct NewS
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
1100
1000
900
700
500
300
100Aug 08 Nov 08
JPCHA – Linke Skala
Maximale Auszahlung, wenn EUR < USD 1.20
EUR/USD – Rechte Skala
Rückzahlungsbarriere
200
400
600
800
Sept 08 Okt 08
1.65
USD EUR/USD
1.60
1.55
1.50
1.45
1.40
1.35
1.30
1.25
1.20
1.15
Das Ziel vor AugenJPcha – 10Y autoredemption Zertifikat von JP Morgan auf eur/uSd
Dieter Haas| Solange die Wirtschaft brummte, lag der Euro in der Gunst der Anleger weit oben und wertete sich kontinuierlich auf. Diese Zeiten sind längst vorbei und das wirtschaftliche Auseinanderdriften der ein-zelnen Staaten im europäischen Wirtschaftsraum sowie der im Zuge der Finanzkrise einsetzende Deleveraging-Prozess haben dem Dollar unerwartet Auftrieb verliehen. Wie lange der Trend zur Stärke anhält, ist angesichts des enormen, immer grösser werdenden Zahlungsbilanzdefi-zits der USA eine offene Frage. Vorderhand scheint kein Ende in Sicht.
JPcha, das zu Beginn der Laufzeit mit seinem Gewinndiagramm ziem-lich schräg in der Landschaft lag, entpuppt sich mittlerweile als opti-males Investment. Im Zeitpunkt der Emission notierte der EUR/USD-Wechselkurs bei 1.3355. Nach einem Anstieg auf knapp 1.60 geht es seit Mitte Juli 2008 talwärts (vgl. Grafik). Setzt sich der Kursrückgang fort, dann könnte der Besitzer von JPcha sehr bald schon in den Ge-nuss der optimalen Auszahlung gelangen. Diese erfolgt frühzeitig, sofern der EUR/USD-Wechselkurs auf 1.20 fällt. Bis dahin ist es nur noch ein Katzensprung. Selbst, wenn sich das Ganze hinauszögern sollte, scheint ein Erreichen der Barriere während der bis Juni 2017 dauernden Laufzeit mittlerweile sehr wahrscheinlich. Im Eintretensfall erhält der Anleger USD 1‘000 pro Zertifikat was gegenüber dem Ausgabekurs von USD 400 einer Steigerung um 150 Prozent entspricht. Sollte das Ziel allerdings während der Laufzeit nie erreicht werden, so verfällt das Zertifikat am Schluss wertlos.
Wegen der Euroschwäche wird das Erreichen des Maximalwerts im Se-kundärhandel teilweise vorweggenommen. Deshalb notiert JPcha nur noch rund zehn Prozent unter der Marke von USD 1‘000. Der grösste Teil des möglichen Gewinnes ist somit bereits im Kurs enthalten. In
Das im Juni 2007 lancierte Zertifikat mit dem Ticker JPcha setzt auf eine Aufwertung des US Dol-lars gegenüber dem Euro. Nach einem klassischen Fehlstart nähert sich der Greenback mit grossen Schritten dem Ziel bei EUR/USD 1.20.
Risk-Return-Diagramm
Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg
JPcha
Autoredemption Zertifikat JPCHA versus EUR/USD
mageren Zeiten wie heute sind zehn Prozent allerdings ein nicht mehr oft gesehenes Ertragspotenzial, zumal sich das Ganze in sehr kurzer Frist einstellen könnte. Dabei würde für einen in Franken operierenden Anleger wohl noch ein kleiner Zusatzgewinn herausspringen, da auch der Franken gegenüber dem Dollar zur Schwäche neigt.
payoff-Einschätzung: Wer mit JPcha gegen die landläufige Meinung ge-wettet hat, brauchte dies bislang nicht zu bereuen. Das Ziel ist nahe und das Ausschöpfen des restlichen Gewinnpotenzials nur eine Frage der Zeit. Sollte allerdings plötzlich eine Gegenströmung einsetzen und den Euro erstarken lassen, beinhaltet das Zertifikat ein überdurchschnitt-liches Rückschlagsrisiko.
Strukturiert handeln. Ohne Experimente.
www.scoach.ch
dp payoff all about derivative investments | November 2008
10 PrOduct NewS
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Auf Nummer sicher gehenvalor 4‘738‘156 & 4‘738‘135 – Besicherte Schuldverschreibungen von dwS GO
Tobias Walter| Viele Anleger haben sich vor noch nicht allzu langer Zeit kaum Gedanken darüber gemacht, dass der Emittent eines Struk-turierten Produktes in Insolvenz fallen, und die Anlage deshalb einen Totalverlust erleiden könnte. Seit dem Niedergang von Lehman Bros. ist das Emittentenrisiko nun aber in aller Munde.
DWS geht dieses Problem mit einer neuen Lösung an. Die in ihre besicherten Schuldverschreibungen investierten Vermögenswerte werden hierbei von der Partnerbank Société Générale durch Einlagen bei einer Drittbank gesichert. In Konkursfall werden die Anleger durch Ausschüttung der aus diesen Einlagen gewonnenen Gelder schadlos gehalten. (Genaueres lesen Sie im Interview mit Eckhard Hülsmann von der DWS, Seite 16) Damit ist auch im Falle eines GAU, wie er bei Lehman Bros. eintrat, das investierte Geld für den Anleger nicht ver-loren. Bis anhin wurde dieser Mechanismus bei DWS-Papieren dann ausgelöst, wenn das Rating des Kontrahenten unter A- fallen sollte. Bei der neuen SAFE-Kategorie wird nun auch das Overnight-Risiko ausgeschaltet. Dies bedeutet, dass die Anlage auch dann geschützt ist, wenn die Bank am Vortag noch ein Rating über A- besitzt, sie über Nacht aber plötzlich Konkurs gehen sollte.Selbstverständlich ist diese zusätzliche Sicherheit nicht gratis zu be-kommen. Im Moment muss der Anleger mit einem Aufschlag von 50 bis 100 Basispunkten p.a. gegenüber einem herkömmlichen Produkt rechnen. Sobald sich die Volatilität des Marktes wieder etwas beru-higt hat, sollte dieser Preis aber auf 10 bis 20 Basispunkte sinken.
Die ersten Produkte, die über einen derartigen Schutz verfügen, werden am 4. Dezember emittiert. Es handelt sich um ein Discount-Zertifikat auf den EuroStoxx 50 mit einjähriger Laufzeit und 25 Pro-
Seit dem Konkurs von Lehman Bros. ist das Emittentenrisiko in aller Munde. Um diesem Risiko zu begegnen, führt DWS eine neue Kategorie von Strukturierten Produkten ein – die besicherten Schuldverschreibungen.
Risk-Return-Diagramm
Quelle: Derivative Partners AGQuelle: DWS GO S.A.
Valor4‘738‘135
Funktionsweise des SAFE-Mechanismus
zent Discount (valor 4‘738‘135) und ein vierjähriges, zu 90 Prozent kapitalgeschütztes Produkt mit einer 90-prozentigen Partizipation am DWS BricX Conservative Index II (valor 4‘738‘156). Später wird noch ein Tracker-Zertifikat auf Gold mit Quanto-Mechanismus folgen. Die Produkte werden an der Frankfurter Wertpapierbörse Scoach gelistet und sind in Euro denominiert. Fraglich ist nun, ob sich der Aufwand einer solchen zusätzlichen Sicherheit lohnt.
payoff-Einschätzung: Die SAFE-Strategie von DWS bietet dem Anleger die fast absolute Sicherheit, vergleichbar mit einem Fonds oder ETF. Wer bereit ist, den - im Moment noch relativ hohen - Aufpreis dafür zu bezahlen, der bekommt als Gegenleistung ein hervorragendes Mittel für einen ruhigen Schlaf.
Valor4‘738‘156
Erlös aus besicherter
Schuld-verschreibung
Kaufpreis fürbesicherte
Schuld-verschreibung
Verbindlichkeit aus besicherter
Schuld-verschreibung
Vermögens-werte
VermögenswertePfandrecht
Bank
(Kon
trah
ent)
Anleger
dwS GO S.aBesicherte
Schuldverschreibung
1 2 3 4 5 . . .
1 2 3 4 5 . . .
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Scoach Schweiz handelbar.
OPP_Payoff_Sprint_20081118.qxd:OPP_CH_Payoff 17.11.2008 1
dp payoff all about derivative investments | November 2008
11 INveStMeNt IdeaS
Investieren in die Finanzbranche mit dem VONCERT auf den «Global Banks II» Basket
Präsentiert von der Bank vontobel
Die Finanzkrise hat sich als Vertrauenskrise der Banken untereinander manifestiert. Als Folge dieses Misstrauens hat sich der Risi-koaufschlag (Credit Spread) in Schuldner-papieren von Finanztiteln gegenüber dem Geldmarktzins massiv erhöht. Der Inter-banken-Markt kam praktisch zum Erliegen und konnte nur mit Hilfe der Notenbanken aufrecht erhalten werden.
Zwischenzeitlich wurden von Seiten der Po-litik in vielen betroffenen Staaten Massnah-men zur Stabilisierung des Bankensektors, vor allem der Grossbanken, unternommen – was nicht ohne Folge blieb. Zwar sind die Kurse nach wie vor massiven Schwan-kungen unterworfen und das Risiko weiterer
Symbol/valor kurs verfall Basiswert
vZGBB / 3‘698‘423 EUR 48.80 30.04.2010 Global Banks II Basket
Quelle: Bank Vontobel AG, Stand 17. November 2008
die Diversifikation erstes Gebot sein. Denn es gibt durchaus Banken, die sich gut hal-ten konnten, so zum Beispiel die global tä-tige HSBC oder die französische BNP. Das VONCERT auf den «Global Banks II» Basket investiert in einen Aktienkorb von 20 glo-bal tätigen Banken. Aus den Hauptindizes der Länder Australien, China, Schweiz, Deutschland, Frankreich, England, Italien, Spanien, USA und Japan wurden die zwei Banken mit der stärksten Gewichtung im je-weiligen Index für den Basket ausgewählt, um so eine möglichst breitgefächerte glo-bale Diversifikation zu erreichen. Der tiefe Kurs des Produkts nach den Herbsttürmen an den Finanzmärkten eröffnet versierten Anlegern eine interessante Chance für eine breite Anlage in den Finanzsektor.
Das Factsheet mit allen Details sowie der Zusammensetzung des Baskets können Sie hier downloaden. Aktuelle Kurse so-wie weitere Informationen zu unseren Pro-dukten finden Sie auf unserer Internetseite www.derinet.ch.
Für Fragen stehen wir Ihnen selbstverständ-lich unter folgender Nummer zur Verfügung: 058 283 78 88.
Abschreibungen bleibt bestehen, doch der Interbankenmarkt kommt langsam aber si-cher wieder etwas in Schwung. Auch die Ri-sikoaufschläge (CDS Spreads) vieler Banken liegen wieder deutlich unter ihren Höchst-ständen, was bedeutet, dass das Vertrauen der Banken untereinander langsam aber sicher zurückkehrt.
unsere lösung: vONcert auf den «Glo-bal Banks II» BasketBei einer Anlage in den Finanzsektor sollte
Wie weiter nach der starken Konsolidierung im Bankensektor? Die Volatilität dürfte aufgrund der Un-sicherheiten weiterhin hoch bleiben. Andererseits bieten die historisch tiefen Kurse der Bankaktien versierten Anlegern interessante Renditemöglichkeiten.
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12 INveStMeNt IdeaS
Investieren in einzelne Rohstoffe mit dem RICI® EnhancedSM Indexkonzept
Präsentiert von aBN aMrO
die vorteile auf einen Blick• Partizipation an der Kursentwicklung einzelner Rohstoffe• Diversifikation über verschiedene Future-Laufzeiten• Intelligenter Rollmechanismus• Total Return• Open End – keine Laufzeitbeschränkung• In CHF oder USD• Börsentäglich handelbar an der Scoach
Die Strategie der neuen RICI® EnhancedSM
Single Commodity Indexserie zielt darauf ab, die langfristigen Fundamentaldaten der einzelnen Rohstoffe besser abzubilden. Um dieses Ziel optimiert zu verfolgen, wird von der gängigen Praxis der Benchmark-Rohst-offindizes abgewichen, welche bis dato im-mer nur einen aktuellen Future-Kontrakt als Preisquelle für die Rohstoffpreisentwicklung nutzen. Die RICI® EnhancedSM Single Com-modity Indizes investieren grundsätzlich in verschiedene Future-Laufzeiten, um die Prei-sunterschiede der verschiedenen Kontrakt-laufzeiten zu glätten. Darüber hinaus wird für jeden Rohstoff ein spezieller Roll-Kalender
Basiswert valoren (währungen)
RICI® EnhancedSM Kakao TR Index 4‘545‘422 (CHF) / 4‘545‘421 (USD)
RICI® EnhancedSM Kaffee TR Index 4‘545‘424 (CHF) / 4‘545‘423 (USD)
RICI® EnhancedSM Mais TR Index 4‘545‘416 (CHF) / 4‘545‘415 (USD)
RICI® EnhancedSM Baumwolle TR Index 4‘545‘414 (CHF) / 4‘545‘413 (USD)
RICI® EnhancedSM Sojabohnen TR Index 4‘545‘420 (CHF) / 4‘545‘419 (USD)
RICI® EnhancedSM Zucker TR Index 4‘545‘426 (CHF) / 4‘545‘425 (USD)
RICI® EnhancedSM Weizen TR Index 4‘545‘418 (CHF) / 4‘545‘417 (USD)
RICI® EnhancedSM Brent Crude Oil TR Index 4‘545‘428 (CHF) / 4‘545‘427 (USD
RICI® EnhancedSM WTI Crude Oil TR Index 4‘545‘430 (CHF) / 4‘545‘429 (USD)
RICI® EnhancedSM Natural Gas TR Index 4‘545‘432 (CHF) / 4‘545‘431 (USD)
RICI® EnhancedSM RBOB Gasoline TR Index 4‘545‘434 (CHF) / 4‘545‘433 (USD)
RICI® EnhancedSM Aluminium TR Index 4‘545‘437 (CHF) / 4‘545‘438 (USD)
RICI® EnhancedSM Blei TR Index 4‘545‘442 (CHF) / 4‘545‘441 (USD)
RICI® EnhancedSM Kupfer TR Index 4‘545‘435 (CHF) / 4‘545‘436 (USD)
RICI® EnhancedSM Zink TR Index 4‘545‘440 (CHF) / 4‘545‘439 (USD)
Quelle: ABN AMRO
In unserem monatlich erscheinenden Ma-gazin «Märkte & Zertifikate» publizieren wir regelmässig über die Entwicklung und Aus-sichten der einzelnen Rohstoffe. Das kosten-lose Magazin «Märkte & Zertifikate» können Sie unter folgendem Link direkt bei der ABN AMRO bestellen: www.abnamromarkets.ch/magazin.
FazitMit den RICI® EnhancedSM Single Commo-dity Total Return Indizes wurde das RICI® EnhancedSM Index-Konzept auf einzelne Rohstoff-Futures übertragen. ABN AMRO bietet Anlegern damit die Möglichkeit, über verschiedene Future-Laufzeiten diversifiziert und mit einem intelligenten Rollmechanis-mus in einzelne Agrar-Rohstoffe zu investie-ren. Die Open End Zertifikate auf die RICI® EnhancedSM Single Commodity Total Return Indizes sind in einer US-Dollar und einer Schweizer Franken Version erhältlich. Die Zertifikate sind ohne Laufzeitbeschränkung ausgestattet und bilden die Performance der Indizes abzüglich einer Management Fee von 1 Prozent p.a. ab. Die Zertifikate können bör-sentäglich an der Scoach, unter Berücksich-tigung einer Geld-/Briefspanne von indikativ 1 Prozent gehandelt werden.
definiert, um den spezifischen Bedingungen in punkto Saisonalität des jeweiligen Roh-stoffs besser Rechnung tragen zu können. Weitere Erläuterungen bezüglich Roll-Ka-lender finden Sie in unserer ausführlichen RICI® EnhancedSM Broschüre, auf Seite 10ff.
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13 market moNitor
Attraktive NeuemissionenPartizipations-Produkte
Symbol Valor Basiswert emittent Produkt-typ Subtyp Partizipation 1. Handelstag Verfall Währung
CEALL 4664938 Clean Energy ex Biofuel Basket in EUR CL Tracker-Zertifikate Bull 100% 17.11.08 17.11.11 EUR
OTC 4667774 Risk Appetite Investable Incex (RAII) World CS Tracker-Zertifikate Bull 100% 24.11.08 open-end USD
JFQSA 4744319 Quality Stocks JB Tracker-Zertifikate Bull 100% 17.11.08 open-end CHF
JFZXK 4831101 JB Climate Change Basket II JB Tracker-Zertifikate Bull 100% 01.12.08 25.11.10 EUR
VZGST 4623043 VT Global Steel TR Index VT Tracker-Zertifikate Bull 100% 28.11.08 open-end EUR
EFVXS 4774692 CBOE Volatility Index EFG Tracker-Zertifikate Bear 100% 28.11.08 17.02.09 USD
renditeoptimierungs-Produkte
Symbol Valor Basiswert emittent Produkt-typ Subtyp Coupon Barriere 1. Handelstag Verfall Währung
VON8VG 4835260 Holcim VT Barrier Reverse Convertibles Bull 18.15% 65% 28.11.08 18.12.09 CHF
VON8VD 4835257 ABB VT Barrier Reverse Convertibles Bull 23.15% 50% 28.11.08 18.12.09 CHF
OILBR 4826837 NYMEX WTI Light Sweet Crude Oil CLEU Barrier Reverse Convertibles Bull 9.00% 69% 26.11.08 19.05.09 EUR
UBBSK 4839660 UBS BKB Barrier-Discount Zertifikate Bull 25.82% 50% 02.12.08 20.11.09 CHF
renditeoptimierungs-Produkte
Symbol Valor Basiswert emittent Produkt-typ Subtyp kapitalschutz trigger Level 1. Handelstag Verfall Währung
OTC 4825972 SMI CS Kapitalschutz mit Coupon Bull 100% 04.12.08 05.12.11 CHF
ZKB8K5 4836823 ABB/Novartis/Swisscom ZKB Kapitalschutz mit Cap Bull 90% 115% 28.11.08 20.11.09 CHF
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14 Market MONItOr
Meistgehandelte derivative Hebel-ProdukteDie umsatzstärksten Produkte der 20 gefragtesten Basiswerte der Woche 47. Daten, Kurse und Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate finden Sie auf www.payoff.ch
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kurs kurs umsatz Basiswert Produkttyp art Symbol valor emit. verfall Strike Basiswert Produkt ccY chF
SMI Index Knock-out Warrants Call KSMIX 4670971 ZKB 19.12.2008 5‘200.00 5‘588.61 0.93 CHF 18‘694‘572
Nestlé N Warrants Call NESDG 3724840 DB 20.03.2009 47.50 44.72 0.28 CHF 12‘653‘075
Roche GS Warrants Call ROGKF 4355445 ZKB 20.03.2009 170.00 166.80 0.34 CHF 11‘639‘245
ABB N Warrants Call ABBDG 4664820 DB 20.03.2009 16.50 12.66 0.09 CHF 6‘914‘088
UBS N Warrants Call UBXDO 4281958 DB 20.03.2009 25.00 13.26 0.05 CHF 5‘638‘432
DAX Index Knock-out Warrants Put WDAXN 4659347 DB 21.11.2008 5‘400.00 4‘492.22 3.61 CHF 5‘536‘281
Swiss RE N Warrants Call RUKIT 4743095 DB 20.03.2009 50.00 41.90 0.22 CHF 5‘483‘000
Gold fix PM Warrants Put XAUJB 3883546 GS 18.12.2009 900.00 738.40 5.03 CHF 2‘581‘000
Adecco N Warrants Call ADEDJ 4736454 DB 19.06.2009 40.00 35.44 0.18 CHF 2‘406‘920
DJ EURO STOXX 50 Ind. Mini-Futures Short STXSB 4587352 ABN open end 3‘651.00 2‘315.82 12.50 EUR 2‘274‘386
Nikkei 225 Index Mini-Futures Long NKYBD 4790161 ABN open end 7‘905.00 8‘522.58 7.75 CHF 2‘271‘640
Novartis N Warrants Call NOVDT 3708026 DB 20.03.2009 65.00 57.60 0.18 CHF 2‘180‘000
Devisen EUR/USD Mini-Futures Short XXSUX 3883223 GS open end 1.82 1.26 55.30 USD 2‘048‘478
Swiss Life Holdg N Warrants Call SLHXY 4777536 DB 19.06.2009 100.00 75.75 0.14 CHF 1‘887‘271
Nasdaq 100 Index Warrants Put NDXAU 3919307 UBS 17.12.2008 1‘800.00 1‘164.44 7.10 CHF 1‘405‘000
Credit Suisse Group N Warrants Call CSGGK 3888320 DB 19.06.2009 45.00 28.38 0.09 CHF 1‘112‘797
Zurich Financial Services Knock-out Warrants Put SZURY 4683308 VT 19.12.2008 260.00 213.00 0.90 CHF 1‘052‘450
CHF 5Y Swap Warrants Put ZPSMP 3778629 VT 09.02.2009 2.90 2.32 0.49 CHF 1‘000‘000
Brent Crude Oil Future 3M Mini-Futures Long BCOMP 2882422 ABN open end 50.55 54.85 4.45 CHF 988‘676
SLI Index Future Warrants Call SLIDE 4797778 DB 20.03.2009 910.00 - 0.19 CHF 880‘000
Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch
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15 Market MONItOr
Meistgehandelte derivative AnlageprodukteDie umsatzstärksten Produkte der 20 gefragtesten Basiswerte der Woche 47. Daten, Kurse und Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate finden Sie auf www.payoff.ch kurs kurs umsatz Basiswert Produkttyp Produktname Symbol valor emit. verfall Basiswert Produkt ccY chF
DJ EURO STOXX 50 (Price) Index Various Yield Enhancement Bloc Plus Certificate BLCAI 3689352 GS 20.01.2009 2‘315.82 70.40 EUR 114‘479‘472
JB EUR Overnight Basket Tracker Certificates Zertifikat JFOVH 4495012 BAER 11.08.2009 - 10‘090.00 EUR 36‘320‘896
USD 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXUSD 2049445 VT open end - 115.30 USD 33‘453‘386
UBS CMCI Ind. Basket Uncapped Capital Protected PIP PIPBB 3817936 UBS 21.02.2013 - 81.20 USD 28‘874‘160
UBS CMCI Composite USD ER Ind. Uncapped Capital Protected PIP PIPCM 3650609 UBS 14.02.2013 - 81.80 USD 25‘041‘168
EUR 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXEUD 2049441 VT open end - 111.70 EUR 20‘674‘724
UBS Global Commodity Basket Tracker Certificates PERLES EXPLO 4234536 UBS 19.05.2011 - 41.35 CHF 13‘716‘895
ING / Merck / Tesco Kapitalschutz mit Coupon Early Redemption GROI UBAAH 3466224 UBS 10.10.2011 - 86.00 USD 6‘775‘820
ABB / Holcim / Sulzer Bonus Certificates Multi Defender Voncert VMDBB 3729891 VT 31.07.2009 - 280.00 CHF 5‘427‘431
CHF 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXCHD 2049435 VT open end - 105.60 CHF 5‘114‘426
CS Tremont Invest. Hedge F. Ind. Tracker Certificates Zertifikat HEDGE 1723376 CS 31.12.2008 - 855.00 EUR 3‘879‘960
Nikkei 225 Ind./Russell 2000 Ind. Express Certificates Auto-Callable Airbag NIKRL 2858418 GS 29.12.2009 - 106.70 EUR 3‘808‘975
HSBC USA Oil and Gas Basket Tracker Certificates Zertifikat RENEW 4380567 HSBC 11.07.2011 - 42.80 USD 3‘701‘074
ML Russian Oil and GDRs Basket Tracker Certificates Zertifikat RUSSI 4499391 ML 12.08.2011 - 30.30 USD 3‘278‘773
Novartis N Exchangeable-Zertifikate Exchangeable Bonds EBNOV 2324476 UBS 30.05.2012 57.60 88.80 CHF 3‘129‘358
3M /DuPont/HP/IBM/Wal-Mart Barrier Reverse Convertibles Barrier Reverse Convertible IDHMW 3817156 CLEU 04.03.2009 - 59.05 USD 2‘576‘523
Swiss RE N Exchangeable-Zertifikate Exchangeable Bonds SREEB 2252728 UBS 06.09.2010 41.90 92.10 CHF 2‘376‘990
ZKB EURO Anleihen V Basket Tracker Certificates Proper EUROB 3675058 ZKB 23.12.2010 - 105.26 EUR 2‘318‘648
SMI Index Kapitalschutz mit Coupon Cliquet Note VQSMX 4633425 VT 31.10.2013 5‘588.61 1‘030.00 CHF 2‘255‘075
JB CHF Overnight Basket Tracker Certificates Zertifikat JFCVH 4494861 BAER 11.08.2009 - 10‘050.00 CHF 2‘040‘970
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16 INtervIew
Interview mit Eckhard Hülsmannpayoff express sprach mit Eckhard Hülsmann, Head of Struc-tured Product Sales Europe bei der DWS, über die neue SAFE-Strategie zur Überwindung des Emittentenrisikos.
Sehr geehrter herr hülsmann, bitte er-klären Sie unseren lesern in einigen Sätzen, wie die Insolvenzsicherung gewährleistet wird, bzw. wie das emit-tentenrisiko ausgeschaltet wird.Strukturierte Produkte stehen im Kreuzfeuer der Kritik. Nach dem Konkurs von Lehman Brothers steht das Thema «Sicherheit» ganz oben auf der Agenda – und mit den neuen DWS GO SAFE Produkten versuchen wir, dem Investor Ruhe und Sicherheit zu geben bzw. zurückzugeben. Um dem Anleger klar zu signalisieren, dass er bei den neuen Pro-dukten kein Emittentenrisiko fährt, haben wir eine neue Produktkategorie eingeführt: Die «Besicherten Schuldverschreibungen». Diese funktionieren so: Um eine vollstän-dige Absicherung der neuen DWS GO SAFE Produkte zu erreichen, werden bereits bei Emission der Produkte hochkarätige Vermö-genswerte als Pfand in einem separaten De-pot bei der Deutsche Bank Luxembourg S. A. (Depotstelle) hinterlegt. Die hinterlegten Vermögenswerte sind dabei vollständig von der Bilanz DWS GO S.A. und der Depotstelle getrennt und spiegeln das Auszahlungsprofil der besicherten Schuldverschreibung wider. Die Höhe der Sicherung wird wöchentlich dem jeweils aktuellen Marktwert der besi-cherten Schuldverschreibungen angepasst – und das mit einer Übersicherung von 5 Prozent. Beträgt beispielsweise der Wert des
Produktes CHF 100 Mio., so werden CHF 105 Mio. an Sicherheiten hinterlegt. Bei den hin-terlegten Wertpapieren handelt es sich um ausgewählte G10-Staatsanleihen, z. B. aus der Schweiz, Deutschland oder Frankreich. In einem Insolvenzfall des Kontrahenten
oder der depotführenden Stelle Deutsche Bank Luxembourg S. A. sind die Vermö-genswerte von der jeweiligen Insolvenz- masse ausgesondert und vor dem Zugriff Dritter geschützt. Damit stellt DWS GO S.A. sicher, dass die Zahlungsverpflichtung aus den besicherten Schuldverschreibungen ge-genüber dem Anleger jederzeit erfüllt wer-den kann. Aufgrund des Pfandrechts sind Anleger auf der sicheren Seite.
wie wirkt sich die zusätzliche Sicher-heit auf den Preis ihrer dwS GO SaFe Produkte aus? wie viele Basispunkte be-trägt der aufschlag im vergleich zu Ihren anderen Produkten?
Eckhard Hülsmann studierte Wirtschaft und Kulturwissenschaften an der Uni-versität Passau. 1996 stiess er erstmals zur Deutschen Bank, wo er im Bereich Private Banking in Köln und Frankfurt tätig war. Nach einem längeren Aufent-halt in Italien, wo er unter anderem dem Product Management Team der Capita-lia Group in Rom vorstand, zog Eckhard Hülsmann 2005 nach London, wo er für ABN AMRO das Verteilernetz für Struktu-rierte Produkte auf dem Schweizer Markt mitaufbaute. Seit 2006 gehört er wieder zur Deutschen Bank, wo er seither als Head of Product Sales Europe von DWS tätig ist.
Sicherheit ist derzeit teuer. Bei normalen Marktbedingungen kostet die Hinterlegung von Sicherheiten den Anleger rund 10-20 Basispunkte, in diesen hochvolatilen Zeiten liegen wir zwischen 50-100 Basispunkten. Diese Sicherheitsgebühr wird aber ständig angepasst.
welches verlustrisiko besteht eventuell doch noch in einem absoluten worst-case-Szenario, und wie sähe dieses aus?Man muss sich schon ein sehr praxisfernes
«Um eine vollständige Absiche-rung der neuen DWS GO SAFE Produkte zu erreichen, werden
bereits bei Emission der Produkte hochkarätige Vermögenswerte als Pfand in einem separaten Depot bei der Deutsche Bank Luxem-
bourg S. A. hinterlegt.»
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17 INtervIew
theoretisches Beispiel ausdenken, um in die Verlustzone zu rutschen: Wenn z.B. an einem Mittwoch die Sicherheiten entspre-chend dem Gegenwert des Produkts mit 5 Prozent Übersicherung angepasst wurden und am Freitag der Kontrahent von DWS GO S.A. Konkurs anmeldet und gleichzeitig die Märkte um 10 Prozent gestiegen sind, dann stehen 5 Prozent Verlust zu Buche. Dass aber eine hochrangige Geschäftsbank Pleite geht und gleichzeitig die Märkte stark steigen ist ein sehr unwahrscheinliches Szenario. Grundsätzlich sind besicherte Schuldver-schreibungen insolvenzsicher – vergleichbar mit einem Fonds, wo die Gel-der der Anleger in einem Sondervermögen geschützt sind.
Bis auf das Overnight-risiko bieten Sie bei ihren bisherigen Produkten schon jetzt einen Insolvenzschutz. halten Sie einen weiteren Fall wie lehman Bros. für so wahrscheinlich, dass sich diese zusätzliche absicherung lohnt?Wahrscheinlich ist es nicht, aber auch nicht unmöglich. Wir haben es mit einer völlig neuen Erfahrung zu tun: Grosse internatio-nale Geschäftsbanken können in Schieflage geraten. Das ist bei Investoren ein Thema und wird es auch in Zukunft sein, man wird sich erinnern – und wer auf Nummer sicher gehen, gleichzeitig aber nicht auf die Vor-teile von Strukturierten Produkten verzich-ten will, hat mit DWS GO SAFE Produkten nun eine echte Alternative.
als erste dwS GO SaFe Produkte lancie-ren Sie eine cPN auf die BrIc-Staaten, ein tracker Zertifikat auf Gold und ein discount Zertifikat auf den dJ eurO StOXX 50® Index. weshalb sind es gera-de diese drei Produkte?
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Wir glauben, dass die Branche wieder mehr zu einfachen und transparenten Strukturen zurückkehren sollte. Kapitalschutzprodukte ohne Durchschnittsbildung bei der Perfor-manceberechnung oder Discount-Zertifi-kate sind einfach verständliche Strukturen, die nachrechenbaren Mehrwert für den Anleger bieten. Auch 1:1 Partizipationspro-
dukte wie der währungsgesicherte DWS GO SAFE Gold Quanto Tracker gehören zu den-jenigen Typen von Strukturierten Produkten, welche diese Anlageklasse erfolgreich und beliebt gemacht haben. Mit den ersten drei Strukturen haben wir bewusst diese drei Produktgruppen (Kapitalschutz, Discounter, 1:1 Partizipation) abgedeckt.
In den momentanen Markt passt die Idee der «Insolvenzsicherung» sehr gut. Se-hen Sie aber auch eine längerfristige Zu-kunft für die SaFe-Strategie, auch wenn die Finanzkrise einmal überstanden sein sollte?Ja. Wir denken, dass vor allem konservati-ve Anleger in Zukunft neben der Sicherheit des Produkts auch verstärkt die Sicherheit des Vehikels, der Plattform nachfragen werden. Wie schnell eine global agierende Finanzwelt ins Wanken geraten kann, haben wir gerade gesehen. Besicherte Schuldver-schreibungen könnten sich als neue Pro-duktkategorie neben Fonds und Zertifikaten oder Notes etablieren.
«Wir glauben, dass die Branche wieder mehr zu einfachen und
transparenten Strukturen zurück-kehren sollte.»
herzlichen dank für dieses InterviewIMPreSSuMHErAUSGEBErINDerivative Partners Media AGSplügenstrasse 10, 8002 ZürichTelefon 043 305 05 30www.derivativepartners.com
CHEFrEDAKTION Daniel Manser
rEDAKTIONSLEITUNGAndreas Stocker
rEDAKTIONMassimo Bardelli, Dieter Haas, Alexander Heftrich, Christian König, Martin Meier, Martin Plüss, Martin Raab, Tobias Walterredaktion@derivativepartners.com
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LAyOUT/GESTALTUNG/UMSETZUNGDerivative Partners Media AG
ErSCHEINUNGSWEISE/ABOpayoff express erscheint monatlich und kann kostenlos abonniert werden: www.payoff.ch
AUFLAGEWird an rund 24’000 Anleger via E-Mail ver-schickt
rISIKOHINWEIS/DISCLAIMErFür die Richtigkeit der über payoff verbreiteten Informationen und Ansichten, einschliesslich In-formationen und Ansichten von Dritten, wird keine Gewähr geleistet, weder ausdrücklich noch im plizit. Derivative Partners AG und Dritte unternehmen al-le zumutbaren Schritte, um die Zuverlässigkeit der präsentierten Informationen zu gewährleisten, doch machen sie keinerlei Zusagen über die Korrektheit, Zuverlässigkeit oder Vollständigkeit der enthaltenen Informationen und Ansichten. Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veröffentlichten Inhalte Anlageentscheide fällen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten Informationen begründen keinerlei Haftungsansprüche. Eine Haftung für even-tuelle Vermögensschäden, die aufgrund von Hinwei-sen, Vorschlägen oder Empfehlungen des payoff aufgetreten sind, wird kategorisch ausgeschlossen.
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