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20.11.2018 © Christian Dahler 1
Soziale Medien – Risiken aus Sicht des
Datenschutzes
20.11.2018 © Christian Dahler 2
WhatsApp, Instagram & Co.
Von Risiken und Nebenwirkungen
Christian Dahler
Referent für Informatik bei der
Berliner Beauftragten für Datenschutz
KinderUni Lichtenberg 2018
20.11.2018 © Christian Dahler 3
https://www.data-kids.de
Datenschutzhinweise für Kinder:
Infos & Hilfsangebote im Internet
http://www.youngdata.de
>> sehr umfangreiches
Portal mit zahlreichen
Infos zum Datenschutz
und zur „digitalen
Selbstverteidigung“ bei
WhatsApp, Facebook,
YouTube, etc.
20.11.2018 © Christian Dahler 4
Inhalte
• Facebook als Konzernmutter von WhatsApp
und Instagram
• Gefahren & datenschutzrechtliche Risiken
• Was plant Facebook für die Zukunft?
• Alternativen zu WhatsApp
• Hinweise speziell zu Facebook
• Tipps zum Schutz der eigenen Daten
• Zeit für Ihre Fragen
20.11.2018 © Christian Dahler 5
Was sind soziale Netzwerke?
• Ein soziales Netzwerk (engl. Social Network) im Internet ist
eine lose Verbindung von Menschen in einer
Netzgemeinschaft. Handelt es sich um Netzwerke, bei denen
die Benutzer gemeinsam eigene Inhalte erstellen, bezeichnet
man diese auch als soziale Medien. Das weltweit größte
soziale Netzwerk mit über einer Milliarde Mitgliedern ist
Facebook.
• Laut aktuellen Zahlen hatte Facebook im Okt. 2018 rund 2,27
Milliarden Nutzer weltweit, davon rund 30 Mio. in Deutschland
(Quelle: http://de.statista.com/themen/138/facebook/)
20.11.2018 © Christian Dahler 6
WhatsApp, Instagram und Facebook
20.11.2018 © Christian Dahler 7
Instagram und Facebook
• Facebook gab im April 2012 bekannt,
Instagram für 1 Milliarde US-Dollar
aufkaufen zu wollen
• Letztendlich wurden im September 2012 ca. 737 Millionen
US-Dollar von Facebook für die Übernahme bezahlt
• Weltweit hat Instagram mehr als 1 Milliarde monatlich
aktiver Nutzer, in Deutschland rund 15 Millionen (Stand
Juni 2018, Quelle:
https://de.statista.com/themen/2506/instagram/)
20.11.2018 © Christian Dahler 8
WhatsApp und Facebook
• Facebook hat im Februar 2014 WhatsApp für 19
Milliarden US-Dollar gekauft
• In Deutschland hatte WhatsApp nach eigenen Angaben
vom März 2018 mehr als 52 Millionen Nutzer, weltweit
rund 1,5 Milliarden aktive Nutzer
• Nach Angaben der Gründer respektiert WhatsApp die
Privatsphäre der Nutzer. Ob Facebook dies auch
weiterhin immer tut, ist zumindest fraglich.
20.11.2018 © Christian Dahler 9
WhatsApp und Facebook
• WhatsApp-Gründer und Geschäftsführer Jan Koum:
„Der Respekt für eure Privatsphäre ist in unserer DNA verankert. Und wir haben WhatsApp mit dem Ziel gebaut, so wenig wie möglich über euch zu wissen", schrieb er im
Unternehmensblog. WhatsApp ermittle weder Geburtsdaten,
noch Adresse, Beruf, Surfvorlieben oder GPS-Verortung
seiner Nutzer. Und das werde auch in Zukunft so bleiben,
beteuert der in der Ukraine aufgewachsene Koum. "Wenn die Partnerschaft mit Facebook eine Änderung unserer Werte vorausgesetzt hätte, wären wir sie nicht eingegangen."
(Quelle: http://www.internetworld.de/)
20.11.2018 © Christian Dahler 10
WhatsApp und Facebook
Zu schön um wahr zu sein? Spätestens seit
dem 25. August 2016 ist klar, dass es keine
strikte Trennung mehr zwischen Facebook
und WhatsApp geben wird!
20.11.2018 Datenschutzrisiken bei WhatsApp
© Christian Dahler
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WhatsApp und Facebook
• Am 25. August 2016 aktualisierte WhatsApp seine
Datenschutzbestimmungen. Seitdem soll Facebook die
Telefonnummer des WhatsApp-Nutzers bekommen sowie
Informationen dazu, wann er bei dem Dienst aktiv war
• WhatsApp weist jedoch darauf hin, dass Facebook auf
keinen Fall Zugang zum Inhalt der Mitteilungen
bekommen werde. Mit Einführung der Ende-zu-Ende-
Verschlüsselung für alle Nutzer im Frühjahr 2016 seien
die Nachrichten angeblich ohnehin „nur für die Nutzer“
einsehbar
20.11.2018 Datenschutzrisiken bei WhatsApp
© Christian Dahler
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WhatsApp und Facebook
• Auch optionale Account-Informationen wie z.B.
Profilnamen, Profilfotos oder Statusmeldungen sollen
„im Moment“ nicht mit Facebook geteilt werden
• Ziel des Abgleichs der Telefonnummer zwischen
WhatsApp und Facebook ist insbesondere, „relevantere
Werbung“ für die Nutzer bei Facebook anzuzeigen
• Außerdem sollen auch andere Facebook-Dienste wie z.B.
Instagram WhatsApp-Daten nutzen können, um z.B. den
Nutzern andere User zum Folgen vorzuschlagen
20.11.2018 Datenschutzrisiken bei WhatsApp
© Christian Dahler
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WhatsApp und Facebook
„WhatsApp ist Teil der Facebook-Unternehmensgruppe und das Teilen einiger Informationen erlaubt es uns, besser zu koordinieren, z. B. bei Bekämpfung von Spam und Missbrauch und, um die Erfahrungen über unsere Dienste und Facebook und der Facebook-Unternehmensgruppe hinweg zu verbessern. Nachdem du, z. B. unseren aktualisierten Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie zugestimmt hast, werden wir einige deiner Account-Informationen, wie die Telefonnummer, mit der du dich verifiziert hast, als du dich bei WhatsApp registriert hast und die Zeit, wann du das letzte Mal unsere Dienste verwendet hast, mit Facebook und der
Facebook-Unternehmensgruppe teilen.“
(Zitat von https://www.whatsapp.com/faq/de/general/28030012)
20.11.2018 Datenschutzrisiken bei WhatsApp
© Christian Dahler
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Ja und? Ist doch alles halb so wild…
Ich merk nix davon, dass die meine Daten
nutzen. Ich kann da keine Risiken
erkennen.
Und zu verbergen hab ich auch nix.
20.11.2018 © Christian Dahler 15
Leider gibt es verschiedene Risiken, welche
vielen Nutzern auf den ersten Blick nicht
direkt ersichtlich sind.
Viele private Fotos können für das
Berufsleben oder in anderen Bereichen
negative Konsequenzen nach sich ziehen.
Überlegen Sie sich daher gut, welche Fotos
Sie online stellen und achten Sie darauf,
dass private Fotos auch privat bleiben!
20.11.2018 © Christian Dahler 16
Welcher Person würden Sie den Job
geben…?
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Und es geht noch weiter…
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Datenschutzrisiken & Nebenwirkungen
• Datenschutz und Transparenz unzureichend
• Mögliche Risiken für Job / Karriere
• Mögliche Risiken für die eigene Bonität
• Verfolgung Ihrer Wege durchs Internet möglich
• Kein ausreichender Schutz bei Facebook vor Fake News,
keine umfassende Überprüfung der Inhalte auf der Plattform
20.11.2018 © Christian Dahler 27
Datenschutzrisiken & Nebenwirkungen
• Schutz Ihrer persönlichen Daten und die Wahrung Ihrer
Privatsphäre sind nicht immer ausreichend gewährleistet, denn
soziale Netzwerke sind oftmals nicht wirklich kostenlos
• Statt mit Geld „bezahlen“ Sie mit der Bereitstellung und Nutzung
Ihrer Daten (tw. ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung/Einwilligung)
• Ziel der Anbieter sozialer Medien ist es meist, durch einen für die
Nutzer attraktiven Dienst möglichst viele Mitglieder zu gewinnen,
um dann durch Werbevermarktung (hohe) Einnahmen zu erzielen
20.11.2018 © Christian Dahler 28
Datenschutzrisiken & Nebenwirkungen
• Voreinstellungen meist mangelhaft, können mitunter auch zu völlig
unerwarteten Problemen führen
• Beispiele:
• Handydaten werden von Apps ausgelesen (z.B. oftmals
Telefonbuch und eigene Handynummer)
• Nutzung des soz. Netzwerks wird weitreichend analysiert
• umfangreiches Profil/Nutzungsanalyse wird erstellt
• Anzeige personalisierter Werbung, Analysemethoden dahinter sind
jedoch vielen Betroffenen oftmals nicht (ausreichend) bekannt
20.11.2018 © Christian Dahler 29
Facebook-Buttons ermöglichen
Verfolgung Ihrer Spuren im Internet
durch User-Tracking (datr-Cokie)
20.11.2018 © Christian Dahler 30
Datenschutzrisiken & Nebenwirkungen
• Weiteres Problem: Facebook, Google und viele andere
Internetfirmen haben Ihren europäischen Sitz oftmals in
Irland
• Bis zum 25. Mai galt das irische Datenschutzrecht, welches
weniger streng war als das deutsche Datenschutzrecht
• Seit dem 25. Mai 2018 unterliegen die Firmen auch den
Regelungen der europäischen Datenschutzgrundverordnung
(DS-GVO), aktuell fühlt sich Irland jedoch für Facebook und
Google „nicht zuständig“ >> Klärung auf EU-Ebene läuft
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Pläne von Facebook für die Zukunft
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Pläne von Facebook für die Zukunft
• Nutzerbasis ausbauen
• Monetarisierung und Profitabilität von Facebook und seiner
Tochtergesellschaften erhöhen
• Bedeutung des Netzwerks für Medien erhöhen
• „Digital vernetzte Welt“ fördern
• Weitere Standbeine aufbauen (z.B. Virtual Reality)
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Alternativen zu WhatsApp
• Threema
• Telegram
• Signal
• Wire
• Hoccer
• SIMSme
• Line
20.11.2018 Datenschutz bei WhatsApp
© Christian Dahler
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Threema
20.11.2018 Datenschutz bei WhatsApp
© Christian Dahler
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Hoccer
20.11.2018 Datenschutz bei WhatsApp
© Christian Dahler
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Testsieger im Bereich Privatsphäre und Schutz persönlicher
Daten bei Stiftung Warentest, Ausgabe 8/2015
Hinweise & Tipps zu WhatsApp
• Offizielle Updates für WhatsApp sowie andere Apps erhalten
Sie üblicherweise immer direkt über die offiziellen App
Stores der Anbieter (Google Play Store, AppStore von Apple,
Windows Mobile und Blackberry)
• Wenn Ihnen Meldungen komisch vorkommen (z.B.
„WhatsApp läuft heute ab“), recherchieren Sie diesbezüglich
• Lassen Sie ggf. bei Ihrem Mobilfunkanbieter eine
sogenannte Drittanbietersperre einrichten. Diese schützt oft
vor hohen Kosten von betrügerischen Anbietern!
20.11.2018 Datenschutz im Schulumfeld ©
Christian Dahler
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Risiken bei WhatsApp
• Leider gibt es auch Betrugswellen durch fingierte
Nachrichten, welche das Ziel haben, Ihre Daten
abzufangen oder sogar Schadsoftware zu verbreiten
• Wenn Sie misstrauisch sind, dann informieren Sie sich im
Internet. Betrugswellen werden dort oft schnell enttarnt
• Aktuelle Wellen:
• „Milka-Schokolade kostenlos“
• „Flugtickets geschenkt“
20.11.2018 Datenschutz im Schulumfeld ©
Christian Dahler
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Risiken bei WhatsApp (Beispiel)
20.11.2018 Datenschutz im Schulumfeld ©
Christian Dahler
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So könnte eine betrügerische Nachricht z.B. aussehen:
Risiken bei WhatsApp (Beispiel)
20.11.2018 Datenschutz im Schulumfeld ©
Christian Dahler
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So könnte eine betrügerische Nachricht z.B. aussehen:
In Wahrheit
steckt dahinter
jedoch oftmals
Betrug. Man
gaukelt Ihnen
z.B. falsche
Tatsachen vor
oder will Sie zu
einer
kostenpflichtigen
Abofalle locken:
Datenschutzrisiken & mögliche
Gefahren bei Facebook
20.11.2018 © Christian Dahler 41
Probleme speziell bei Facebook
• Facebook-Nachrichten & Chats werden technisch analysiert
(laut Facebook u.a. zum Schutz vor Padöphilen und Straftaten)
• Keine pseudonyme Nutzung gewollt, Facebook löscht
pseudonyme Accounts mitunter ohne Vorwarnung und ohne
erkennbare Kriterien
• Automatische Gesichtserkennung für Fotos standardmäßig
aktiviert (in Europa jedoch inzwischen ausgesetzt)
20.11.2018 © Christian Dahler 42
Probleme speziell bei Facebook
• Facebook-Timeline bietet ggf. Überblick über das gesamte
„digitale Leben“ bei Facebook (nahezu alles was man auf
Facebook tut, wird protokolliert und gespeichert)
• Der „Like-Button“ und Social Plugins von Facebook sorgen
ebenso wie Cookies mitunter dafür, dass man Ihren Weg im
Internet nachverfolgen kann (datr-Cookie)
• Auswertung und Nutzung von Facebook-Daten durch
Strafverfolgungsbehörden (z.B. Polizei), Firmen und
Wirtschaftsauskunfteien (z.B. SCHUFA) nicht auszuschließen
20.11.2018 © Christian Dahler 43
Probleme speziell bei Facebook
• Facebook-Newsfeed zeigt Ihnen nicht einfach
chronologisch alle neuen Inhalte Ihrer Freunde an, sondern
insbesondere das, was Facebook anhand eines eigenen
Algorithmus für Sie als „interessant“ berechnet/auswertet
(Kommentare, Likes, Klicks, etc. werden dafür analysiert).
Ähnliche Situation bei Instagram
• Facebook speichert mitunter auch Daten von Nicht-
Mitgliedern für evtl. spätere Verwendung (z.B. datr-Cookie)
• Facebook wird mitunter auch als Plattform für radikale
Gruppen benutzt (z.B. Leugnung des Holocaust)
20.11.2018 © Christian Dahler 44
Datenschutzrisiken bei Google
(z.B. Google+)
20.11.2018 © Christian Dahler 45
Hinweise zu Google
• Google wertet die Nutzung seiner Dienste durch die Nutzer
aus, um das Kundenverhalten besser zu verstehen
• Google bildet bei eingeloggten Nutzern ein Profil über alle
Google-Dienste hinweg (z.B. Google Mail, Picasa, Google
Maps, Analytics, Google Docs, etc.)
• Auch Google nutzt Techniken, um Werbung zu
personalisieren
• Datenschutzerklärung für Google-Dienste ist teilweise unklar
formuliert, Datenanalyse teilweise intransparent
20.11.2018 © Christian Dahler 46
Schutz eigener Daten bei Google
• Google bietet den Nutzern die Möglichkeit, die Nutzung der
eigenen Daten durch Google zumindest teilweise zu
kontrollieren und an die eigenen Wünsche anzupassen
• Hierfür wurde das Google Dashboard geschaffen, welches
sich unter https://www.google.com/dashboard aufrufen lässt
• https://myaccount.google.com/intro/security?target=activity
zeigt, welchen Apps, Websites und Geräten man Zugriff auf
das eigene Google-Konto gestattet hat und welche Daten
diese nutzen. Ortung gestohlener Geräte über Google möglich
20.11.2018 © Christian Dahler 47
Tipps zum Schutz der eigenen Daten
• Kontrollieren Sie stets bei sozialen Medien die Einstellungen
Ihres Benutzerkontos. Oftmals können Sie dort einstellen,
welche Daten von Ihnen genutzt werden dürfen und für
welche Zwecke Sie eine Datennutzung untersagen.
• Einstellungen für Facebook:
https://www.facebook.com/settings?tab=privacy
• Einstellungen für Google:
https://myaccount.google.com/intro/privacycheckup
20.11.2018 © Christian Dahler 48
Tipps zum Schutz der eigenen Daten
• Einstellungen für Instagram überprüfen:
https://help.instagram.com/181231772500920
• Einstellungen für Twitter überprüfen:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/soziale-
netzwerke/so-erhoehen-sie-den-datenschutz-bei-twitter-13728
• Heise 2-Klick-Button bietet Schutz vor Surfprofilen durch „Social
Buttons“, siehe: http://www.heise.de/ct/artikel/2-Klicks-fuer-mehr-
Datenschutz-1333879.html
• Auch Browser-Plugins können hilfreich sein
20.11.2018 © Christian Dahler 49
Tipps zum Schutz der eigenen Daten
• Einstellungen Ihres Internet-Browsers (das Programm, mit
welchem Sie im Internet surfen) überprüfen. Auch dort kann man
oftmals einstellen, ob besuchte Internetseiten, Cookies und weitere
Daten gespeichert werden und wann diese ggf. wieder gelöscht
werden
• Alternativ kann man auch den Modus zum „Privaten Surfen“
nutzen, welchen fast alle aktuellen Browser anbieten. Diesen
Modus kann man meist im Menü des Browsers unter „Datei“,
„Einstellungen“ oder „Extras“ aufrufen
20.11.2018 © Christian Dahler 50
20.11.2018 51
• „Privates Surfen“ aktivieren
(Screenshot vom Firefox-
Browser:)
• Beim Google Chrome-
Browser nennt sich die
Funktion „Inkognito-
Fenster“:
• Ähnliche Funktionen bieten fast alle modernen Browser, egal ob
Internet Explorer, Firefox, Chrome, Opera, Safari, Edge, etc.
20.11.2018 52
• Anzeige von Cookies im
Firefox-Browser:
• Über die Einstellungen für
Ihren Browser können Sie
gezielt einzelne Cookies
oder auch direkt alle
Cookies löschen
• Cookies sind jedoch
grundsätzlich nichts
Schlechtes! Entscheidend
ist, wozu der jeweilige
Anbieter sie nutzt!
Kleine Helferlein zum Datenschutz
• Es gibt auch verschiedene Browser-Plugins, die es ermöglichen, den
Datenstrom an soz. Netzwerke zu minimieren oder komplett zu stoppen
• Beispiel: Firefox Add-On „Facebook Blocker“, zu finden unter
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/facebook-blocker/
20.11.2018 © Christian Dahler 53
Kleine Helferlein zum Datenschutz
• Programme Ghostery & Disconnect sind hilfreich, um eigene
„Datenspuren“ im Internet besser nachvollziehen zu können und diese
ggf. auch zu löschen
https://www.ghostery.com/de/
https://disconnect.me
• Unter http://www.youronlinechoices.com/de/ können Sie der Verwendung
Ihrer Daten für Werbezwecke im Internet widersprechen (zumindest für
die Firmen, welche mit der Plattform zusammenarbeiten und Ihre
Einstellungen auch berücksichtigen)
20.11.2018 © Christian Dahler 54
Fazit• Soziale Netzwerke bieten viele Vor- und Nachteile. Überlegen
Sie sich gut, welche Daten Sie im Internet von sich preisgeben
und achten Sie darauf, wer diese Daten sehen kann!
• Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Konteneinstellungen und
Datenfreigaben bei Internetdiensten
• Daten werden im Internet oft sehr lange gespeichert. Auch
wenn Sie manche Plattformen gar nicht mehr nutzen, sind Ihre
Daten meist noch online! Denken Sie daran, Ihr Benutzerkonto
zu löschen, wenn Sie eine Plattform nicht mehr nutzen wollen!
• Schutz der eigenen Daten beginnt bereits mit der Wahl eines
sicheren Passworts!20.11.2018 © Christian Dahler 55
Erst nachdenken, dann posten:
20.11.2018 © Christian Dahler 56
20.11.2018 © Christian Dahler 57
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Haben Sie Fragen?
Berliner Beauftragter für
Datenschutz und Informationsfreiheit
Christian Dahler
Referent für Informatik bei der
Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit
Friedrichstr. 219
10969 Berlin
Tel.: 030 – 13 889 415
Fax: 030 – 215 50 50
E-Mail: dahler@datenschutz-berlin.de
20.11.2018 © Christian Dahler 58
Bei Interesse an weiteren kostenlosen
Vorlesungen: www.kul-unterwegs.de
20.11.2018 © Christian Dahler 59
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