Über die Salvarsanwirkung auf das Froschherz

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2068 K L I N I S C H E W O C H E N S C H R I F T . 4. J A H R G A N G . Nr. 43 =2. O K T O B E R I925

Bei allen opera t iven Eingriffen an der B indehau t und an den Lidern, kurz an Mien gef/iBffihrenden Teilen des Auges, jedoch ist die hyper~mis ierende Wirkung ein Nachtei l . Das Psicain is t hier nur un te r Zusatz von Nebennierenpr~para ten zu verwenden. So habe ich es bel zahlreichen kleinen Ein- griffen an den Lidern und der 13indehaut in der Sprechs tunde eingetr~ufelt , wobei ich seine schnelle und zuverl/~ssige Wir- kung stets angenehm empfunden habe.

Als In]ektionsmittel in I- und 2proz. L6sung ve rwand te ich Psicain mi t Paranephr inzusa tz , abgesehen von zahlreicheren kleineren Eingriffen an den Lidern (meist Chalazionentfernun- gen) bel I2 Tenotomien, 4 Vorn~hungen, 6 Kanthoplas t iken , 4 Excis ionen der Ubergangsfa l ten und des Tarsus bei T rachom und 2 Tr~tnensackexstirpationen. Die An~sthesie war stets eine gute, auch bel Xngstlichen und neurasthenisch› Pat ienten. Gr6Bere Blu tungen als man sonst bei diesen Eingriffen zu sehen gewohnt ist, habe ich nicht feststellen k6nnen*).

Ich habe Psicain mi t Paranephr inzusa tz , ferner bei zwei Ka ta rak t - und I Glaukomopera t ionen (Ir idektomie) ve rwand t (eingetr~ufelt). SchAdliche Blu tungen sah ich nicht. Ich m6chte das jedoch nicht Ms Empfeh lung des Mittels bei bulbus-er6ffnenden Opera t ionen aufgeIagt wissen. Denn erstens ist die Zahl r i e l zu klein und zweitens ist bei der- ar t igen Opera t ionen die an das Mittel selbst gebundene lang- dauernde an/~misierende Wi rkung des Cocains von groBer Bedeutung. Wir wissen nicht, wie sich Psicain und das zu- gesetzte Nebennie renpr~para t nach Abkl ingen der vaso- konst r ik tor ischen Wirkung des le tz teren gegenseit ig beein- flussen, ob nicht die vasodi la ta tor ische Wirkung des Psicain sp/iter, wenn auch in geringem Mage, wieder auf t r i t t . Solange dies n icht mi t Sicherhei t auszuschliegen ist, ist das Cocain bei Mien bulbuser6ffnenden Opera t ionen vorzuziehen.

L i t e r a t u r : ~) Miinch. med. Wochenschr. 1924, Nr. 41 . ~) Med. Klinik 1924 , Nr. 47.

K U R Z E

0BER DIE EINWIRKUNG DER CA- UND K-IONEN AUF PITUITRIN-BLUTZUCKER-REAKTION.

V o n

E . K Y L I N , E k s j 6 ( S c h w e d e n ) .

In der Klin. Wochenschr . Nr. 6 und 2o des Jah res i925 habe ieh fiber Unte r suchungen berichtet , welche zeigen, dag Ca die steigende Phase der Adrena l in-Blu tdruckreakt ion ver- stArkt; K dagegen die sinkende. I n einer in der Med. Kl in ik im Druck befindl ichen Arbe i t habe ich ferner mi t te i len k6n- nen, dag Unte r suchungen fiber die Bedeu tung dieser Ionen ftir die Insul inreakt ion klargelegt haben, dag K die blut- zuckersenkende Wi rkung des Insul ins verst/~rkt. Ca ha t eine entgegengesetzte Wirkung und schwXcht demgemS~B die normale Insul inreakt ion .

Unte rsuchungen fiber die Ca- und K-Wirkung auf die P i tu i t r in -Blu tzuckerkurve ist auf folgende Weise vorgenom-

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Kurve i .

W l S S E N S C H A F T L I C H E M I T T E I L U N G E N .

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Kurve 2.

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meli worden. E r s t wurde dem Unte r such ten morgens nfich- t e r n I ccm P i tu i t r in subcutan gegeben. Der Blu tzucker wurde teils unmi t t e lba r vo r und teils aile halbe S tunden nach der P i tu i t r in in jek t ion festgestell t . An einem der folgenden Tage s i n d dieselben Unte r suchungen wiederhol t worden. Jedoch wurde nun eine S tunde v£ der P i tu i t r in in jek t ion eine int ra- ven6se Einspr i tzung von CaC12 (i g) oder KC1 (o,2 g) gemacht . Es h a t sich erwiesen, dag nach der Kal iuminiek t ion die blut-

*) LUTZ, Dtsch. med. Wochenschr. 1925, Nr. xI, berichtet neuerdings iiber ein KombinationsprXparat von Psicain mit Nebennierenextrakt und physiologischer Kochsalzl6sung, genannt Psiconal.

zuckers te igernde Wirkung des P i tu i t r ins kr/ift iger war als vor der In jek t ion ; nach der Calc iuminjekt ion dagegen ist die b lu tzuckers te igernde Wi rkung des P i tu i t r ins schw/icher ge- wesen als vorher . Dieser U m s t a n d wird durch einige K u r v e n erl/~utert, welche den Verlauf der P i tu i t r i n -B lu tzucke rkurve teils ohne voraufgegangene Ca- oder K-In jek t ion , teils naeh voraufgegangener In j ek t ion veranschaulichen.

Aus diesen Untersuchungen geht hervor, dafl die Bedeutung der Hormonwirkung, welche ZONDECK und seine Mitarbeiter und KYLIN betre//s anderer Hormonen ge]unden haben, auch in bezug au] das Pituitrin gilt.

Ausftihrlicher Ber icht wird an anderer Stelle erfolgen* ).

0BER DIE SALVARSANWlRKUNG AUF DAS FROSCHHERZ. V o n

1 ~~. J A C O B S O H N , B e r l i n .

Durch-S. G. ZOND:EK 1) is t erwiesen, daB am Froschherzen Arsen genau wie K a l i u m und entgegengese tz t �87 Calcium wirkt. Dal3 die St6rung des Ionengle ichgewichtes zwischen Ka l ium und Calcimn durch Vermehrung der Ka l ium- Und Verminde- rung der Calciumionen in und an der Gewebszelle fiir das Zu- s t andekommen von Salvarsansch~den ve ran twor t l i ch ge- mach t werden kann, haben JACOBSOHN und SKLARZ 2) a) in exper imente l len Arbe i ten dargelegt . Die auf Grund unserer theore t i schen Erw~gungen anges te l l ten Versuche 4) mi t der Behandlung durch Neosalvarsan, das in lO% CaC12 s t a t t in Aq. dest. gel6st wurde, ergaben in Obere ins t immung mi t SPllUFHOFFS), WlESENACK 6) U. a., dag in den Ineisten F~llen, in denen Neosa lvarsan nicht oder schlecht ve r t r agen wurde, die Ka lk-Sa lvarsan therap ie vasomotor i sche Reakt ionen, Le- bersch~digungen, De rma t i t i den usw. verh indern konnte . Nachdem auch wei ter von verschiedenen Seiten [z. B. TI~:O- D O S I J 1 ; V I T S T ) ] ~ber gute Er fah rungen mi t der Kalk- Sa lvarsan therap ie ber ich te t wurde, scheint es des Interesses nicht zu entbehren, wenn in fo lgendem kurz ein Beweis mehr dafiir e rbracht werden kann, dag Sa lva �9 und K a l i u m gleichsinnig, Salvarsan und Calc ium entgegengese tz t wirken.

Aus der abgebi lde ten Kurve ist ersichtl ich, dag das an der S t raubschen Kani i le bef indl iche Froschherz auf Zusatz einiger Trop �9 einer Neosalvarsanl6sung 1/y mi t Zunahme der diastol ischen Fi i l lung und entsprechender Abnahme der systo- l ischen Kon t r ak t ionsk ra f t reagier t . Also eine Wirkung, die ganz der des Kal iums entspr icht . Zusatz von CaC12 heb t diese Wirkung auf: Die Herzak t ion kehr t zur N o r m zuriick.

Es bes teh t also ara Froschherzen -- nat i i r l ich mi t Kon- zen t ra t ionsuntersch ieden -- ebenso wie be im anorganischen Arsen auch bel der organischen Arsenverbindung, dem Neo-

* Sp~itere tierexperimentelle Untersuchunge!l von meinem Mitarbeiter MYHRMAN, welche in der Zeitschr. f. d. ges. exp. Med. ira Druck sind, zeigen, dag die VerhMt- nisse betreffs der Bedeutung der Elektrolyte far Pitul tr inwirkung komplizierter sind als ffir Adrenalin- und Insulinwirkung.

22. OKTOBER I925 2069 K L I N I S C H E W O C H E N S C H R I F T . 4. J A H R G A N G . N f . 43

Neosalvarsan x/cey ~ ~, Car

Abb. i .

sa lva r san , eine g le ichs innige W i r k u n g m i t K a l i u m u n d eine en tgegengese t z t e m i t Calcium.

Es i s t dies gleichzei™ ein Beweis daft ir , daB tox i sche Sal- v a r s a n d o s e n eben d u r c h a u s wie a n o r g a n i s c h e A r s e n v e r b i n - d u n g e n auf die Zelle wi rken , und daB ihre Toxiz i tAt d n r c h Calc ium au fgehoben werden k a n n .

L i t e r a t u r: ~) S. G. ZONDEK, 13erl. klin. Wochenschr. 19z9, Nr, 21. -- e) F. JACOBSOItN und E. SI<LARZ, Med. Klinik I92r, Nr. 44. -- *) F. JAeOBSOnN und E. SKLARZ, Med. Klinik 1922, Nf. 18. -- 4) F. JAcoBsom~ und E. SKLARZ, Klin. XVochenschr. 1924, Nf. 28. - - 5) S P I E T H O F F , Dtsch. med. Wochenschr. 192o, Nr. 44. -- 6) WIE- SElqACK, Berl. klin. Wochenschr. 192I, Nr. 30, -- 7) TEODOSlJEVlXS, Dtsch. med. Wochensehr. 1925, Nr. 15.

PRAKTISCHE ERGEBNISSE. 0 B E R T E C H N I K U N D V E R W E R T U N G D E R

S E N K U N G S R E A K T I O N .

u

Dr. med . KURT BERLINER, Vineland, New Jersey, U. S. A.

Die zah l re i chen A r b e i t e n de r l e t z t en Jahre , die sich mi t der S e d i m e n t i e r u n g des B lu t e s beschAftigen, h a b e n die k l in ische B r a u c h b a r k e i t dieser R e a k t i o n erwiesen. Re in empi r i sch h a t m a n gefunden, daB die S e n k u n g s b e s c h l e n n i g n n g ein I n d i c a t o r a b n o r m e n Zerfal ls von K6rperweiweiB ist. Die R e a k t i o n zeigt die s tArksten Aussch]Age, w e n n der Eiwei]3zerfall in der Lunge vor sich geht . D e m e n t s p r e c h e n d h a t die S e n k u n g s r e a k t i o n die gr613te ]3edeu tung e r l an g t in de r D i a g n o s t i k de r Tuberku lose . W E S T E R G R E N 1) u n d KATZ*) h a b e n nachgewiesen, daB v611ig n o r l n a l e r Ausfa l l de r Sen- k u n g s r e a k t i o n das B e s t e h e n e iner a k t i v e n Tu b e rk u l o s e so g u t wie ausschliel3t. WESTERGREN in sbesonde re b a t in grol3en S e r i e n u n t e r s u c h u n g e n den Beweis e r b r a c h t , dal3 die Senkungs - r eak t ion , besonders wenn wiede rho l t anges te l l t , e ines der we r tvo l l s t en H i l f smi t t e l zu t B e u r t e i l n n g de r P rognose de r L u n g e n t u b e r k u l o s e ist. Gle ichzei t ig h a b e n WESTERGREN und viele ande re gezeigt, daB die S e n k u n g bel a k u t e n In- f ek t ionen u n d n a c h I n j e k t i o n von Reizs tof fen besch leun ig t ist , w~thrend das S t u d i u m der a l lgemein physiologischela Einflfisse (Tageszeit , N a h r u n g s a u f n a h m e , M e n s t r u a t i o n u. dgl.) gezeigt ha t , daB die Senkung von a l len d iesen Einf l t i ssen n i ch t e n t s c h e i d e n d bee inf luBt wird.

Die T e c h n i k der S e n k u n g s r e a k t i o n i s t f iberaus e in fach : M a n tiberlABt m i t C i t r a t l 6 sung ve r se t z t e s B l u t in e iner ver- t i ka l s t e h e n d e n P i p e t t e sich se lbs t u n d b e o b a c h t e t die Sedi- m e n t i e r u n g de r E r y t h r o c y t e n . T r o t z d e m s ind v o n verschie- denen A u m r e n so viele V a r i a t i o n e n der T e c h n i k angegeber~ worden, dal3 heu re e ine bek l agenswer t e V e r w i r r u n g h e r r s c h t u n d in vielen F~l len die R e s u l t a t e ve r sch iedene r Fo r sche r n i c h t m i t e i n a n d e r vergl ichen werden k6nnen . Die H a u p t - t e n d e n z der A r b e i t e n f iber die T e c h n i k war, die e r forder l iche B l u t m e n g e zu ver r ingern . FAHRAEUS3), der 1917 die Reak- t ion zuers t angegeben ha t , b r a u c h t e noch 8 ccm Blut . WESTER- GREN b e n u t z t ira wesen t l i chen dieselbe Methode , n u r k o m m t er m i t I ccm B lu t nus. Seine M e t h o d e wi rd h e u r e v o n FAH- RAXUS selber empfohlen . Neuerd ings s ind m e h r e r e Mikro- m e t h o d e n ausgea rbe i t e t worden, die es e rm6gl ichen , m i t e iner m i n i m a l e n B l u t m e n g e u n d ganz ku rze r B e o b a c h t u n g s - zeit a u s z u k o m m e n . Diesen M e t h o d e n wird zweifellos ffir die P r a x i s ba ld h e r v o r r a g e n d e B e d e u t u n g z u k o m m e n . Ff i r k l in ische Zwecke und in sbesonde re ftir wissenschaf t l i che Arbe i t s che inen mi r die M a k r o m e t h o d e n den Vorzug zu ver- d ienen, weil ste genaue r sind und deu t l i che re AusschlAge geben ; und u n t e r diesen wiede rum sche in t m i r die v o n WESTER- aREN angegebene Me thode die beste . Seine Technik , die in d e n fo lgenden U n t e r s u c h u n g e n d u r c h w e g a n g e w a n d t wurde , i s t k u r z fo lgende:

I n eine 2-ccm-Spr i tze werden zuers t 0,4 ccm e iner 3,6proz. N a t r i u m c i t r a t l 6 s u n g aufgezogen u n d h e r n a c h 1,6 ccm B l u t aus de r Vene aspir ier t . Die Spr i tze wi rd d a r a u f in ein Ver- w a h � 9 en t l ee r t u n d d e r I n h a l t d u r c h U m w e n d e n u n d Wiederaufs t e l l en gemischt . Aus d iesem GefAB wird i ccm in eine P i p e t t e aufgesogen, die v o n so lcher We i t e ist, dal3 i ccm 200 m m H 6 h e e innehmen . Die P i p e t t e wi rd d a n n in ein Gestel l gesetzt , das ste genau in v e r t i k a l e r S te l lung hAlt. N a c h I, 2 u n d 24 S t u n d e n wird de r A b s t a n d de r obe ren Grenze der s e d i m e n t i e r e n d e n B l u t k 6 r p e r c h e n v o m u n t e r e n Meniscus der f re ien P l a s m a s c h i c h t gemessen u n d die Befunde , w e n n m 6 g l i c h , in K u r v e n f o r m aufgeze ichnet .

Das S t u d i u m solcher K u r v e n zeigt, dal3 die S e d i m e n t i e r u n g v o n gewissen se l t enen A u s n a h m e n (wie e twa bel Ik te rus ) ab- gesehen, e inen durch-

Mtha#en aus gese tzmABigenAb- 0 ca en ~ ,o 5o ~a ~a ,a go y m 20 lauf ha t . N e h m e n wir r ~ ~ ~ z. B. e inen n o r m a l e n ~~ ~ . ~ FMI wie Abb . I. ~y

s t e h t de r obere R a n d 6 - - ~, de r r o t e n BlutsAule ~ --~- - bel 1/,, m m ; eine win- Abb. Io zige Sch ich t P l a s m a i s t gerade dar f iber s ich tbar . WAhrend der e r s t en S t u n d e schre i t e t die S e n k u n g gleichmABig l a n g s a m fort , n u r u m 1/, m m alle IO Mi- nu ten , so dal3 die ro te Saule n a c h 20 M i n n t e n bei I, n a c h 3o M i n u t e n bei 11/2, nach 4 ~ M i n u t e n bei 2, n a c h 50 M i n u t e n bel 21/, und nach e iner S t u n d e bei 3 s t eh t . I n de r zwei ten S t u n d e zeigt s ich an fan g s auch noch ke in A b w e i c h e n von d iesem gleichmABig l a n g s a m e n Fo r t s ch re i t en . Nach 7 ~ Mi- n u t e n lesen wir 31/,, nach 80 M i n u t e n abe r 41/,: die Beschleu- n i g u n g beg inn t . N a c h 9o M i n u t e n lesen wir 5, nach IOO Mi- n u t e n 5~/,, n a c h I iO Mi n u t en 61/,, n a c h zwei S t u n d e n abe r schon 71/,.

Dieser Fa l l is t d u r c h a u s typ isch . E r zeigt, dal3 bei nor - m a l e n FAllen die Bes ch l eu n i g u n g d e r a n f a n g s gleichm~Bigen S e n k u n g e r s t in de r zwei ten S t u n d e e inse tz t . D e m e n t s p r e c h e n d i s t de r S t u n d e n w e r t , h ie r 3, weniger als die HAlfte des Zwei- s t u n d en w er t e s , h ier 71/2.

Die Erk lArnng hierffir h a t FAHR&EUS gegeben : n o r m a l e s B lu t a u t o a g g l u t i n i e r t viel spAter als B l u t v o n FAllen, die e ine besch leun ig t e S e n k u n g s r e a k t i o n geben, u n d eben h i e r au f b e r u h t de ren Besch leunigung . E i n Pa raUelve r such m i t e lnem Tropfen des C i t r a t b l u t e s u n t e r d e m Mikroskop bes t~ t i g t das. In den e r s t en M i n u t e n s i eh t m a n die E r y t h r o c y t e n als volle Scheiben, gleichmAgig t iber das Ges ichts fe ld ve r te i l t , o h n e jede Spu r v o n V e r k l u m p u n g . Ganz al lmAhlich t r e t e n sich e inzelne E r y t h r o c y t e n nAher, eine A r t G r u p p e n b i l d u n g er- folgt. N a c h e iner h a l b e n S t u n d e s i eh t m a n diese G r u p p e n - b i l d u n g sehr ausgeprAgt ; auBerdem a b e r s i eh t man , wie ein- zelne Ery- throcyten sich u n t e r e i n a n d e r geschoben u n d die e r s t en Ani l tnge de r sog. , ,Geldro l len" geb i lde t h a b e n .

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