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Fachweiterbildung GESUNDHEITS- UND (KINDER-)KRANKENPFLEGER/IN FÜR DIE PFLEGE IN DER ONKOLOGIE inkl. Zusatzqualifikationen: Palliative Care (DGP) Qualitätsmanagement-Fachkraft (QM-F-TÜV) START: 09. APRIL 2018 ZENTRUM FÜR WISSENSCHAFTLICHE WEITERBILDUNG © Angelika Stehle Fotografie

© Angelika Stehle Fotografie - zww.uni-mainz.de · 10 11 MODUL 1 MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE Inhalte • Pflegediagnosen • Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,

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Fachweiterbildung

GESUNDHEITS- UND (KINDER-)KRANKENPFLEGER/IN FÜR DIE PFLEGE IN DER ONKOLOGIE

inkl. Zusatzqualifikationen:Palliative Care (DGP)Qualitätsmanagement-Fachkraft (QM-F-TÜV)

START: 09. APRIL 2018

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GRUSSWORT

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

als einzige Universitätsmedizin in Rheinland-Pfalz und me-dizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung steht die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universi-tät Mainz für eine enge Verzahnung von Spitzenmedizin, Forschung und Lehre. Zahlreiche Spezialisten in rund 60 Kliniken, Institute und Abteilungen arbeiten fächerübergrei-fend zusammen und versorgen jährlich mehr als 338.000 Patienten, davon über 270.000 ambulant und 68.000 sta-tionär. Damit die Patienten durch erfahrene Teams von Ärzten und Pflegenden versorgt werden können, bildet die Universitätsmedizin Mainz 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie 660 junge Menschen in den ver-schiedensten Berufen aus.

Mit der Etablierung der Fachweiterbildung Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpfleger/in für die Pflege in der Onkologie in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz will die Universitätsmedizin die immer anspruchsvoller werdenden Anforderungen in der onkologischen Pflege aufgreifen und die Pflegekräfte unterstützen. Wir wollen mit einem modernen Fachweiterbildungsformat, das punkt-

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zählt mit rund 32.000 Studierenden aus 120 Nationen zu den größ-ten und vielfältigsten Universitäten Deutschlands. Mit ihrer Universitätsmedizin, ihren Hochschulen für Kunst und Mu-sik sowie ihrem Fachbereich Translations-, Sprach- und Kul-turwissenschaft in Germersheim vereint sie nahezu alle aka-demischen Disziplinen unter einem Dach. Ein besonderes Augenmerk legt die JGU darüber hinaus auf die wissen-schaftliche Weiterbildung. Das Zentrum für wissenschaft-liche Weiterbildung (ZWW) richtet sich unter dem Aspekt des „lebenslangen Lernens“ an Menschen, die bereits einen ersten Berufs- oder akademischen Abschluss erworben ha-ben, aber auch allgemein an Interessierte, die ihr Wissen aktualisieren oder vertiefen wollen.

Wir freuen uns, dass Sie sich für die Fachweiterbildung „Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger/in in der Onko-logie“ interessieren, die das ZWW gemeinsam mit der Uni-versitätsmedizin Mainz (UM) anbietet. Damit reagiert die JGU auf die qualitative Veränderung der Pflegebedarfe und -bedürfnisse. Schon 2012 hat der Wissenschaftsrat in sei-nen „Empfehlungen für hochschulische Qualifikationen im

Gesundheitswesen“ darauf hingewiesen, dass hochschu-lische Ausbildungsangebote zukünftig in Ergänzung und Weiterentwicklung bereits bestehender Angebote benötigt werden. Die zunehmende Komplexität des Versorgungsauf-trags, die aus dem medizinischen Fortschritt und der mit ihm verbundenen Erschließung neuer Möglichkeiten in der Diagnostik, Therapie, Prävention, Rehabilitation und Pflege resultiert, bedingt eine fortschreitende berufliche Differen-zierung. Im Bereich der Pflege sind so beispielsweise in der Onkologie spezialisierte Tätigkeitsbereiche entstanden, de-nen diese Fachweiterbildung gerecht werden möchte.

Die JGU und die UM bündeln mit dieser gemeinsamen Weiterbildung in der Onkologie ihre jeweilige Expertise zu einem ganzheitlichen Weiterbildungsprogramm. Dabei ist uns die enge Verzahnung von Wissenschaft und ange-wandter Praxis besonders wichtig. Die Vergabe von 120 Leistungspunkten im Rahmen der Weiterbildung ermöglicht eine Anrechenbarkeit dieser Weiterbildung auch in ande-ren akademischen Weiterbildungszusammenhängen – ein wichtiges Gütesiegel im Sinne des lebenslangen Lernens an Universitäten.

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Georg KrauschPräsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

genau auf die Bedürfnisse der onkologischen Pflegekräfte zugeschnitten ist, diese auch langfristig für Ihren Beruf be-geistern. Der modular aufgebaute Weiterbildungslehrgang wurde gemeinsam mit Fachpflegekräften sowie ärztlichen Mitarbeitern aus der Onkologie erarbeitet und reagiert auf die veränderten Anforderungen an onkologische Pflegekräf-te. Darüber hinaus sind die Zusatzqualifikationen Palliati-ve Care sowie Qualitätsmanagement-Fachkraft QM-F-TÜV Bestandteil der Fachweiterbildung. Das höchste Ziel die-ser Fachweiterbildung ist, Ihnen die Gelegenheit zu geben Ihre beruflichen Kompetenzen gezielt zu erweitern, so dass eine auf die Bedürfnisse der onkologischen Patienten ab-gestimmte qualitativ hohe pflegerische Versorgung durch modernste Methoden ermöglicht wird.

Im Rahmen der Fachweiterbildung können Sie Ihren prak-tischen Einsatz in den Fachkliniken mit onkologischem Schwerpunkt in der Universitätsmedizin Mainz absolvie-ren, das als Onkologisches Spitzenzentrum (Comprehensive Cancer Center) von der Deutschen Krebshilfe anerkannt ist.

Univ.-Prof. Dr. med. Norbert PfeifferMedizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzsender

Universitätsmedizin Mainz

Marion HahnPflegevorstand

Universitätsmedizin Mainz

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INHALTE DER „PFLEGE IN DER ONKOLOGIE“– WEITERBILDUNG

Die Module der theoretischen Weiterbildung umfassen 770 Unterrichtsstunden:Alle Module werden mit einer Modulprüfung abgeschlos-sen, die in unterschiedlicher Form (u. a. Klausuren, Refe-rate, Praxisaufträge, mündliche Präsentationen, Hausar-beit) durchgeführt und entsprechend benotet wird.

Die praktische Weiterbildung umfasst 1.900 Unter-richtsstunden, davon mindestens 190 Stunden unter Praxisanleitung in folgenden Bereichen:

Pflichteinsatzbereiche500 Stunden internistische Onkologie 500 Stunden chirurgische Onkologie 500 Stunden strahlentherapeutischer Einsatz 100 Stunden Palliative Versorgung

Wahlpflichtbereiche300 Stunden in Bereichen, die eine altersgerechte spezia-lisierte onkologische Versorgung sicherstellen, z. B. (Kin-der-)KMT, Palliative Versorgung (Station/SAPV), (Kinder-) Hospiz, Onkologische Rehabilitation und weitere Bereiche der spezialisierten onkologischen Versorgung.

Gerne bieten wir unseren Teilnehmenden auch Einsatzge-biete in der Universitätsmedizin an.

INHALTEZIELE

ZIELE

Die Fachweiterbildung richtet sich an Pflegende krebs-kranker Menschen aller Altersstufen. Sie soll Pflegende dazu befähigen, Krebskranke in ihren verschiedenen Krankheitsphasen unter Berücksichtigung ihrer körper-lichen, sozialen und seelischen Bedürfnisse und ihrer indi-viduellen Interessen mit Hilfe aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse professionell, umfassend und ganzheitlich zu begleiten, beraten und zu pflegen. Zudem sollen sich die Teilnehmenden mit berufsspezifischen Problemen, Äng-sten und Bedürfnissen auseinandersetzen und Möglich-keiten der Konfliktlösung und Selbstpflege kennen lernen.

Dabei stehen nicht nur die pflegepraktischen Gesichts-punkte im Mittelpunkt. Es geht um eine ganzheit-liche Betrachtung und Herangehensweise im Umgang mit krebskranken Patienten und deren Angehörigen.Die Universitätsmedizin Mainz (UM) und das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität Mainz haben die Inhalte der Fachweiterbildung Onkolo-gie auf Grundlage der DKG Empfehlungen erarbeitet. Er-

gänzt wurden diese Inhalte durch das alltagspraktische Erfahrungswissen der Klinikleitungen sowie des Pfle-gepersonals der UM. In intensiven Arbeitsgesprächen wurde das Wissen gemeinsam reflektiert und so in die Inhalte der Fachmodule eingearbeitet, dass eine pass-genaue und ganzheitliche Weiterbildung entstanden ist.

Die Weiterbildung „Pflege in der Onkologie“ wird entspre-chend der DKG-Empfehlung zur pflegerischen Weiterbildung vom 29. September 2015 durchgeführt. Der entsprechende Antrag wird gestellt.

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AUF EINEN BLICKINHALTSVERZEICHNIS

INHALT

Grußwort ................................................................................................................................................. 2

Ziele ......................................................................................................................................................... 4

Inhalte ...................................................................................................................................................... 5

Auf einen Blick ......................................................................................................................................... 7

Modul 1 .................................................................................................................................................. 8

Modul 2 ................................................................................................................................................. 10

Modul 3 ................................................................................................................................................. 12

Modul 4 ................................................................................................................................................. 13

Modul 5 ................................................................................................................................................. 15

Modul 6 ................................................................................................................................................. 16

Modul 7 ................................................................................................................................................. 20

Modul 8 ................................................................................................................................................. 21

Organisation .......................................................................................................................................... 23

Lehrende (nur Modulverantwortliche) .................................................................................................... 24

Kalendarische Übersicht ......................................................................................................................... 26

Teilnahmebedingungen .......................................................................................................................... 30

Anmeldung ............................................................................................................................................ 31

Arbeiten im onkologischen Bereich, Professionelles Handeln

Spezielle onkologische und palliative Pflege

Pflegewissenschaft und -forschung / wissenschaftliches Arbeiten

Onkologische Medizin (Diagnostik, Therapiemanagement und Nebenwirkungen)

Selbstpflege

Palliative Care

Kommunikation und Beratung

Qualitätsmanagement

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MODUL 1MODUL 1

MODUL 1.01 ARBEITEN IM ONKOLOGISCHEN BEREICH

Inhalte

• Pflege als Profession in der Onkologie,• Rollenverständnis, Rollenerwartungen/-verantwortung;

Professionelle Nähe und Distanz,• Haltung (auch in Bezug auf Sterben),• Zentrumsbildung und Konzeptentwicklung in der Onkologie

(Organzentren, Tumorzentrum, Spritzenzentrum),• Onkologische Arbeitsgruppen (z.B. CCC Netzwerk, BVPRO,

GPONG, NOA),• Pflegesprechstunde,• Berufspolitik und Fachverbände in der onkologischen

Pflege,• Delegation und Haftungsrecht,• Vergütung von stationären Fällen im onkologischen Bereich

MODUL 1.02 DAS ONKOLOGISCHE TEAM

Inhalte

• Aspekte der Teamarbeit (Aspekte zur Gruppendynamik, Organisation und kommunikative Struktur eines multidiszi-plinären Teams, Teambesprechungen),

• Sektorenübergreifende Versorgung (z.B. stationär-ambu-lant, Rehabilitation),

• Intra-, interdisziplinäre und multiprofessionelle Entschei-dungsfindung und Verantwortung in der Onkologie (on-kologische Pflegevisite, Tumorkonferenzen, onkologische Fallbesprechungen) sowie klinische Ethikberatung mit ihren Besonderheiten in onkologischen Fragestellungen,

• Integrierte Versorgung,• Case Management,• Netzwerkarbeit/ Netzwerkmanagement.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • kennen Strategien der Teamentwicklung sowie Faktoren

der Teamarbeit,• kennen die für ihren Bereich beteiligten Berufsgruppen zur

Versorgung der Patienten sowie deren Aufgaben,• können Vor- und Nachteile der integrierten Versorgung

erklären.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• können mit multidisziplinären Teams umgehen,• können delegieren und Delegation annehmen,• organisieren und gestalten onkologische Pflegevisiten

eigenverantwortlich,• begleiten den Patienten im Verlauf der multidisziplinären

onkologischen Behandlung.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• erkennen die Wichtigkeit eines funktionierenden Teams an,• sind bereit ihr Handeln an aktuellen Leitlinien zu orientie-

ren.

MODUL 1.03 GESUNDHEIT UND KRANKHEIT

Inhalte

• Konzepte von Gesundheit und Krankheit,• Verhältnis von Gesundheit und Krankheit (Subjektive The-

orien),• Rolle der Pflege im Spannungsfeld von Gesundheit und

Krankheit,• interkulturelles Handeln/ interkulturelle Kompetenz,• Modelle von Gesundheit, Krankheit unter Berücksichtigung

transkultureller Aspekte.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden• benennen verschiedene Definitionen der Begriffe sowie

Modelle von Gesundheit und Krankheit,• stellen den Zusammenhang zwischen sozialer Situation

sowie Gesundheit und Krankheit dar,• kennen eigene und fremde kulturelle Werte,• sind mit dem Konzept der Ambiguitätstoleranz vertraut.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• erfassen über Gespräche das Verständnis der Patienten und

ihrer Bezugspersonen zum Thema Gesundheit und Krank-heit,

• berücksichtigen in konkreten Beratungssituationen Erkennt-nisse aus Modellen von Gesundheit und Krankheit,

• reflektieren die eigenen Vorstellungen zu Gesundheit und Krankheit kritisch.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• akzeptieren verschiedene Vorstellungen von Gesundheit

und Krankheit und daraus resultierende Verhaltensweisen unter Berücksichtigung transkultureller Pflege.

Lernziele:

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • reflektieren ihr berufliches Selbstverständnis,• kennen verschiedene Fachverbände der onkologischen

Pflege,• kennen Prinzipien der Delegation und deren rechtliche Hin-

tergründe, • machen sich die Bedeutung der Professionalisierung in der

onkologischen Pflege bewusst.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• verfügen über ein berufliches Rollenverständnis,• können eine Pflegesprechstunde aufbauen, organisieren und

durchführen.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• sind in der Lage eine gute Nähe-Distanz-Balance zum Pati-

enten zu wahren.

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MODUL 1

MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE

Inhalte

• Pflegediagnosen• Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,• Probleme und Ressourcen im Krankheitsverlauf,• Veränderung des Körperbildes und der Sexualität,• Screening-/Assessmentinstrumente/ Symptome,• Interventionen zur sekundären und tertiären Prävention von

Symptomen und Nebenwirkungen (Alters- und situations-gerechte Informationen zu spezifischen Nebenwirkungen von Therapien, Motivation und Anleitung zu speziellen Prophylaxen),

• Management des gesamten Behandlungs- und Betreuungs-prozesses,

• Beispiele von Behandlungspfaden in der Onkologie,• Überwachung und Pflege von Kathetersystemen,

– Anlage, Versorgung, Systemarten, Vor- und Nachteile – Praxis-Management von i.v./i.a./intraperitonealen/

epiduralen/intraventrikulären Zugängen.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • kennen Pflegediagnosen,• wissen um den Einfluss von Krankheit und Therapie auf die

Libido,• kennen das PLISSIT Modell als Hilfestellung zur Beratung,• skizzieren leitlinienbasierte Behandlungspfade als Instru-

ment der Qualitätssicherung in der Onkologie.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• setzen Pflegediagnosen als effizientes Werkzeug in ihrer Arbeit

ein,• wirken bei der Erstellung, Implementierung, Umsetzung

und Aktualisierung von Behandlungspfaden mit.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• bewerten Pflegediagnosen als Schlüssel für evidenzbasier-

te, professionelle Pflege,• sind von der Bedeutung der Screening- und Assessment-

instrumente überzeugt.

MODUL 2.02 KÖRPERLICHE ASPEKTE DER ONKOLOGI-SCHEN UND PALLIATIVEN PFLEGE

Inhalte

• Expertenstandards/ Standards/ Leitlinien entwickeln,• Schmerztherapie,• Mundpflege/ Mundpflege für sterbende Menschen,• Ernährung und Flüssigkeitsgabe,• Übelkeit und Erbrechen,• Obstipation,• Respiratorische Symptome,• Juckreiz und Ikterus,• Verwirrtheit,• Ödeme,• Dekubitus und (ex)ulcerierende/entstellende Tumore,• Wahrnehmung und Berührung.

MODUL 2

MODUL 1.04 LERNEN UND PRAXISANLEITUNG

Inhalte

• Lernstrategien,• Lernformen und Lerntypen,• Lernpsychologie incl. Neurodidaktik,• Lernmodelle und Lernhilfen,• Methodik „Forschungsbasiertes Lernen“,• Auswahl von Methoden der Anleitung,• Organisation und Umsetzung der Anleitung,• Prozess der Anleitung, mit praktischen Übungen,• Reflexion und Dokumentation der Anleitung.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • benennen verschiedene Lernmodelle,• erkennen und beschreiben die eigenen Lernstrategien,• identifizieren unterschiedliche Lerntechniken zur Selbststeu-

erung des eigenen Lernens,• beschreiben die Planungsschritte der Anleitung,• skizzieren verschiedene Methoden der Anleitung,• wissen um die Bedeutung einer positiven Lernatmosphäre

für den Anleitungsprozess.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• setzen sich Lernziele,• können mithilfe von Lernmodellen auf andere Lerntypen

eingehen,• planen individuell die Anleitungsschritte und wählen Lehr-

methoden aus,• begründen die Planungsschritte der Anleitung und führen

diese durch,• reflektieren die Anleitung und dokumentieren diese in allen

Teilschritten.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• verstehen Lernen als kontinuierlichen, reflexiven und kom-

munikativen Prozess.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • kennen Inhalte von Expertenstandards sowie deren Umset-

zungsmöglichkeiten und Implementierung in die Praxis,• kennen häufige Krankheitsbilder und haben einen Überblick

über seltene Erkrankungen in Palliative Care,• wissen um die Besonderheiten der Betreuung von geriat-

rischen und pädiatrischen Palliativ-Patienten.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• leiten Maßnahmen zur Symptomkontrolle und -linderung

ein,• überwachen und überprüfen die Wirkung der eingeleiteten

Maßnahmen.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• arbeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten daran mit, dass

alle Patienten eine ganzheitliche Begleitung im Sinne der Palliative Care erhalten.

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MODUL 3

MODUL 4.01 ONKOLOGISCHE MEDIZIN (Diagnostik, Therapiemanagement und Nebenwirkungen)

Exkursionen: Pathologie und Tumorboard

Inhalte

• Onkogenese,• Tumorentitäten,• Diagnostische Verfahren,• Therapiemöglichkeiten,• Langzeitfolgen („Childhood Cancer Survivor“),• Kurative und palliative Therapieziele, Maximal Therapie vs.

wissensgeleitete Therapie, Umgang mit unterschiedlichen Therapievorstellungen (Pflege-Ärzte), Balance von Fakten und Wertvorstellungen,

• Umgang in der Therapie von Pat./PP, biographiebezogene Therapieplanung bspw. Fertilität,

• Komplementäre Therapie, • Supportivtherapien ,• Notfallsituationen in der Onkologie.• Notfallmanagement.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • beschreiben die Prinzipien der Tumorentstehung und den

Verlauf einer Krebserkrankung,• wissen um die wichtigsten Tumorentitäten,• erklären diagnostische und therapeutische Maßnahmen,• unterscheiden therapeutische Ansätze in der Onkologie,• erläutern die Unterschiede eines kurativen gegenüber

einem palliativen Therapieansatz,• differenzieren palliative Versorgung nach dem Konzept des

„Total Pain“,• identifizieren spezifische klinische und therapeutische

Notfallsituationen.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• erfassen die spezifischen Bedarfe Betroffener und von

deren sozialem Umfeld im Rahmen der Diagnostik und Therapie umfassend.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• begreifen die Bedeutung der kontinuierlichen Informations-weitergabe für Patienten und deren soziales Umfeld sowie des therapeutischen Teams.

MODUL 4

MODUL 3.02 WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN

Inhalte

• Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens (auch in Hin-blick auf die Abschlussarbeit),

• Selbst- und Zeitmanagement/ Selbstorganisation,• PIKE-Schema als Hilfestellung für das Stellen wissenschaft-

licher Fragen,• Literaturrecherche,• wissenschaftliche Pflegeprojekte, z.B. Studien,• Präsentationsmethoden,• „Team“-Workshop gestalten (Inhalte der FWB auf Station

bringen).

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • wissen um Kriterien zur Erstellung schriftlicher Arbeiten,• kennen Techniken des Selbst- und Zeitmanagements,• sind mit dem PIKE-Schema vertraut,• erlernen ein Repertoire an Präsentations- und Workshop-

Methoden.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• greifen auf geeignete Informationsquellen zurück,• integrieren ihre neu gewonnenen Erkenntnisse in den vor-

handenen persönlichen Wissensstand,• präsentieren Lernergebnisse anschaulich,• bewerten das eigene Lernergebnis kritisch,• erstellen Haus- und/oder Facharbeiten unter Berücksichti-

gung wissenschaftlicher Arbeitstechniken.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• sind sich der Bedeutung und Spielregeln des wissenschaftli-

chen Arbeitens bewusst.

MODUL 3.01 PFLEGEWISSENSCHAFT UND GRUNDLAGEN DER FORSCHUNG

Inhalte

• Lernplattform,• Forschungsprozess und Evidence Based Nursing (EBN),

Umgang mit Evidenz,• Versorgungsforschung integrieren,• Qualitative und quantitative Forschungsdesigns (Methoden

zur Datenerfassung, Auswertung, Fehlerquellen, Interpreta-tion der Ergebnisse),

• Interdisziplinarität des Feldes (unterschiedlich beteiligte Disziplinen mit unterschiedlichen Methoden),

• Grundlagen der Statistik,• Deskriptive Statistik (Maße der zentralen Tendenz, Häufig-

keiten etc.),• (Pflege-)Assessments und deren Gütekriterien,• Auswertung und Bewertung von Studien,• Bedeutung von Wissenschaft für die Weiterentwicklung des

Fachs (Aufgreifen neuer Ideen etc. Verzahnung von Theorie, Empirie und Praxis).

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden• erläutern qualitative und quantitative Forschungsmethoden

sowie –designs,• beschreiben den Aufbau von Studien,• benennen Grundbegriffe der deskriptiven Statistik,• wissen um Möglichkeiten zur Literaturrecherche (z.B. Bibli-

otheken, Internet),• wissen um Kriterien zur Interpretation von Texten.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• identifizieren praxisrelevante Fragen, die mit Hilfe der

Ergebnisse der Pflege- und Bezugswissenschaften beant-wortet werden können.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• sind bereit, sich permanent mit neuen wissenschaftlichen

Ergebnissen auseinanderzusetzen und diese in die Praxis zu integrieren. ©

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MODUL 4

MODUL 4.02 MIT GEFAHRSTOFFEN SICHER UMGEHEN

Inhalte

• Medizinprodukte-, Arbeitsschutz-, Arbeitssicherheitsgesetze und Hygienerichtlinien,

• Arzneimittelgesetz,• Strahlenschutz,• BG-Richtlinien,• Anwendung der Angaben aus Sicherheitsdatenblättern,• Umgang mit Zytostatika,• Transport, Vorbereitung und Entsorgung von Gefahrstoffen,• Umgang mit Paravasat. / Extravasat.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • beschreiben Maßnahmen zum sicheren Umgang mit Ge-

fahrstoffen,• benennen die Gefahrstoffe in der Onkologie,• wissen um die Folgen unsachgemäßen Handelns,• identifizieren Quellen zur Aktualisierung des eigenen Wis-

senstandes,• benennen Akteure und Richtlinien zum sicheren Umgang

mit Gefahrstoffen.

MODUL 5.01 SELBSTPFLEGE

Inhalte

• Salutogenese,• Resilienz,• Subjektive Theorien im Zusammenhang mit Gesundheit und

Krankheit und deren Auswirkungen auf das eigene Verhal-ten,

• Copingstrategien,• Stresstheorie,• Burnout,• Stress-/Burnout-Prophylaxe,• Work-Life-Balance,• Entlastungsstrategien,• Psychohygiene.

Lernziele

Kognitive LernzieleDie Teilnehmenden • erläutern gesundheitsfördernde Konzepte / Instrumente und

deren Anforderungen,• identifizieren belastende Faktoren für sich selbst in der

Zusammenarbeit mit an Krebs erkrankten Patienten und ihrem sozialen Umfeld,

• identifizieren Anzeichen einer Belastung und Überbelastung im multiprofessionellen Team,

• wissen um mögliche Handlungsstrategien in der Auseinan-dersetzung mit belastenden Situationen.

MODUL 5

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• schätzen potentielle Gefahrenpotentiale ein und weisen auf

die Folgen hin,• erfassen Unfälle im Zusammenhang mit Gefahrstoffen und

leiten gefahrabwehrende Maßnahmen ein,• wirken mit zielgerichteten Maßnahmen den Unfallfolgen

entgegen,• setzen die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen gegenüber

den Patienten, Anwendern und Dritten, auch bei knappen Zeitressourcen und Notfallsituationen, routiniert um.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• akzeptieren, dass Schutzmaßnahmen auch in Notfallsituati-

onen oberste Priorität haben,• fühlen sich verantwortlich für die Umsetzung der aktu-

ellsten Richtlinien im Umgang mit Gefahrstoffen.

Psychomotorische LernzieleDie Teilnehmenden• ordnen Anzeichen einer Belastung und Überbelastung bei

sich selbst und im multiprofessionellen Team ein,• bewerten das Ausmaß der Bedrohung für die eigene Ge-

sundheit bei sich selbst und bei Kollegen,• erkennen die eigenen Ressourcen bei der Bewältigung von

Belastungen und Überbelastungen,• fordern konkrete Unterstützung ein,• beteiligen sich an der Entwicklung von Entlastungsstrate-

gien im multiprofessionellen Team und vertreten diese nach außen oder gegenüber Entscheidungsträgern,

• priorisieren Entscheidungen im Sinne einer Work-Life-Balan-ce.

Affektive LernzieleDie Teilnehmenden• verstehen die Bedeutung der eigenen Gesundheit,• fühlen sich verantwortlich für den Erhalt der eigenen Ge-

sundheit,• akzeptieren die Grenzen ihrer persönlichen Ressourcen

in der Begegnung mit belastenden und herausfordernden Faktoren in der onkologischen Pflege.

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MODUL 6.01 ETHISCHE ASPEKTE DER PALLIATIVE CARE

Inhalte

• Theoretische Voraussetzungen der Ethik, Grundzüge ethi-schen Denkens, Unterschiedliche ethische Konzepte und Begründungslinien,

• Definitionen von Ethik/ Gegenstand von Ethik,• Besonders Care Ethik / Pflegeethik,• Theoretische Ansätze von Ethik (z.B. normative Ethik, de-

skriptive Ethik, vier bioethische Prinzipien etc.),• Prinzipien für ethisches Handeln / Ethisches Problemlösen,• Begriffsklärung und Auseinandersetzung mit Normen und

Werten,• Wandelbarkeit von Moral,• Menschliches Gewissen und seine Reifung.

MODUL 6.02 GRUNDLAGEN VON PALLIATIVE CARE UND HOSPIZARBEIT

Inhalte

• Nationale und internationale Entwicklung von Palliative Care und Hospizarbeit, – Die Hospizidee und ihre Grundsätze, – Externe und interne Praktikabilität in Bezug auf beste-

hende Versorgungssysteme,• Organisationsformen von Palliative Care und Hospizarbeit,

– Schwerpunkte und Unterscheide von Organisations-formen,

– Entwicklungsgeschichte von Palliativ- und Hospizdiens-ten,

– Finanzierung von Palliativ- und Hospizdiensten, – Gesetzliche Grundlagen,

• Interdisziplinarität, Schnittstellen (z.B. Selbsthilfe),• SAPV/AAPV.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • kennen den Ursprung und Inhalt der Hospizidee und benen-

nen deren Grundzüge,• kennen unterschiedliche Organisationsformen und ihre

Schwerpunkte und Unterscheidungen, • beschreiben palliative Versorgungsstrukturen,• wissen um die aktuelle Gesetzeslage im Hinblick auf ge-

setzliche Ansprüche von Patienten und Angehörigen,• kennen die Grundlagen im Bestattungsrecht,• verfügen über einen Einblick in die Finanzierungsstrukturen

der verschiedenen Dienste und Einrichtungen.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• wenden theoretische Palliativkonzepte zielorientiert an und

bewerten diese,• organisieren Unterstützungsangebote für alle Beteiligten.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• sind sich der Bedeutung der psycho-sozialen, spirituellen

und ethischen Komponenten der Begleitung bewusst,• setzen sich mit der Identität, dem Selbstverständnis und

dem Angebot des eigenen Dienstes kritisch auseinander.

MODUL 6.03 KULTURELLE ASPEKTE DER PALLIATIVE CARE

Inhalte

• Sterbehilfe und Sterbebegleitung (Begriffsgesichte und -bedeutung, aktive, passive, indirekte Sterbehilfe, Beihilfe zu Suizid, medizinisch assistierter Suizid, Rechtliche Situa-tion und gesellschaftliche Diskussion in Deutschland und ausgewählten Ländern, eigene Haltung und Standpunkt der Hospizbewegung und Palliativmedizin),

• Umsetzungsformen ethischen Denkens in Einrichtungen (Aufbau, Struktur und Arbeitsweisen von Ethikkomitees, Ablauf von ethischen Fallbesprechungen, Implementierung ethischer Strukturen in Einrichtungen),

• „Handlungsempfehlung Sterbephase“ (ehemals Liverpool-Care-Pathway),

• Trialogische Therapiezielfindung, Therapiebegrenzung und Therapiezieländerung (Prinzipien der Medizinethik, Konzept „Total Pain“, spezifische Anwendungsbeispiele),

• Würdezentrierte Therapie (Harvey M. Chochinov),• Ethische Entscheidungsfindungsmodelle, klinische Ethikbe-

ratung und weitere ethische Gremien,• klinisch-ethische Fallbesprechungen,• Rechtsgrundlagen zu den Themen Patientenverfügung,

Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • kennen den Ursprung und Inhalt der Sterbehilfe und

-begleitung,• kennen praktische Umsetzungsformen ethischen Denkens

und deren Logiken.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• können die Prinzipien der Medizinethik auf verschiedene

Situationen beziehen.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• respektieren die Individualität ethischer Entscheidungen.

MODUL 6MODUL 6

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • grenzen die Begriffe Gewissen, Moral und Ethik voneinander

ab,• identifizieren Prinzipien für die jeweilige Handlungssituati-

on,• kennen Grundzüge ethischen Denkens,• wissen um unterschiedliche ethische Konzepte im Zusam-

menhang mit kranken und sterbenden Menschen• kennen ethische Begründungslinien von Begriffen wie „Au-

tonomie“ oder „Würde“.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• setzen sich mit ethischen Begriffen auseinander,• wenden ein ethisches Entscheidungsfindungsmodell auf

konkrete Berufssituationen an.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• verfügen in ihrem beruflichen Handeln über eine werteori-

entierte und verantwortliche Grundhaltung,• sind zum Dialog bei ethischen Fragestellungen bereit.

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Page 10: © Angelika Stehle Fotografie - zww.uni-mainz.de · 10 11 MODUL 1 MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE Inhalte • Pflegediagnosen • Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,

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MODUL 6.05 SPIRITUELLE ASPEKTE DER PALLIATIVEN PFLEGE

Inhalte

• Lebensbilanz/Lebensidentität, Bedeutung der Lebensbilanz als Ausdruck der Sehnsucht nach Sinn und geglücktem Leben, Biographiearbeit, Reflexion der Erfahrung von Schei-tern und Versagen,

• Krankheit, Leid und Tod in spiritueller Sicht, spirituelle und religiöse Bewältigungsformen, Naturbewusstsein, Gebet und Ritual, Umgangsformen verschiedener Weltanschau-ungen, Religionen/Konfessionen mit den Themen Sterben und Tod,

• Die Bedeutung von Ritualen,• Sterberituale verschiedener Kulturen.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • wissen um das menschliche Bedürfnis nach Spiritualität,• kennen die Grundlagen zum Thema Lebensbilanz und

Lebens identität,• differenzieren kulturell unterschiedliche Rituale in der

Begleitung Sterbender,• haben ein Grundwissen über Todes- und Jenseitsvorstel-

lungen anderer Kulturen und Traditionen.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• können Impulse geben und Gespräche zur Lebensbilanz

strukturiert führen,• können die Patienten bei der Suche nach Bewältigungsmu-

stern unterstützen.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• reflektieren den Begriff Spiritualität und können ihn von

Religiosität und Kirchlichkeit unterscheiden,• üben sich in Zurückhaltung bei der Interpretation fremder

Schicksale und Geisteshaltungen.

MODUL 6.06 UMGANG MIT VERSTORBENEN UND BEGLEITUNG VON TRAUERNDEN

Inhalte

• Umgang mit Verstorbenen (Sterbe-, Verabschiedungs- und Begräbnisrituale, rechtliche Bestimmungen über den Um-gang mit der Leiche, Versorgung Verstorbener, Reaktionen von Angehörigen, Versorgung Verstorbener unterschied-licher Glaubensrichtungen),

• Trauer (verschiedene Trauer-Modelle, verschiedene Trauer-begleitungsmodelle, antizipatorische/ vorauseilende Trauer, persönliche Trauerbiographie, Risikofaktoren für kompli-zierte Trauerverläufe, besondere Bedürfnisse trauernder Kinder, eigene Trauerkultur im Team und im Umgang mit Patienten, Netzwerk anderer entlastender Dienste),

• Modelle Trauerphasen (Verena Kast etc.),• Eigene Trauer- und Verlustsituationen.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • erkennen, wenn sich Patienten in der Sterbephase befinden

und kennen die physischen Veränderungen nach Todesein-tritt,

• wissen um die psychischen Reaktionsformen auf die Todes-nachricht und die Verabschiedung am Totenbett,

• kennen die Zusammenhänge von Bindung / Verlust / Symbiose,

• kennen existenzphilosophische Deutungen von Trauer.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• gestalten den Sterbeprozess würdevoll,• handhaben Counceling Strategien,• reflektieren vorhandene Trauermythen und korrigieren

diese ggf.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden • respektieren die Person und die Würde des Verstorbenen,• respektieren die individuelle Struktur von Trauerarbeit.

MODUL 6 MODUL 6

MODUL 6.04 PSYCHO-SOZIALE ASPEKTE DER PALLIATIVE CARE

Inhalte

• Psychische Reaktionen,• Familie und soziales Umfeld,• Psycho-soziale Beratung und Begleitung, innere und äußere

Situation von Patienten und Familie, Grundlagen der Bera-tung; Beratung als Prozess (wdh.), Institutionen und Dien-ste der psycho-sozialen Beratung, einschlägige sozialrecht-liche Regelungen aus dem Palliativ- und Hospizbereich,

• Symptomorientiertes Arbeiten anhand exemplarischer Krankheitsbilder (palliativer Bezug).

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • kennen Mechanismen der Krankheitsbearbeitung (Coping),• kennen Reaktionsformen auf ein (bevorstehendes) Krisen-/

Verlustereignis,• kennen Unterscheidungsmerkmale von unkomplizierten vs.

„pathologischen“ Verhaltensweisen,• kennen Phasenmodelle und den kritischen Umgang damit,• kennen den systemischen Denkansatz.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• sind in der Lage, die Einstellungen und Erwartungen inner-

halb einer Familie bezüglich Erkrankung und Behandlung zu erfassen,

• sind fähig, familiäre Kommunikationsmuster zu erkennen,• können Ressourcen im sozialen Umfeld des Sterbenden

erkennen und fördern.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• tolerieren Gefühle als Anpassungsreaktionen,• respektieren den Stellenwert von Hoffnung,• setzen sich für den (mutmaßlichen) Willen des Patienten

ein, auch wenn dieser von den Wünschen und Anschau-ungen anderer abweicht.

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Page 11: © Angelika Stehle Fotografie - zww.uni-mainz.de · 10 11 MODUL 1 MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE Inhalte • Pflegediagnosen • Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,

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MODUL 7.01 KOMMUNIKATION IN DER ONKOLOGISCHEN PFLEGE

Inhalte

• Kommunikationsmodelle, Gesprächsführung, Wirkung verbaler und nonverbaler Kommunikation,

• Symbolsprache und Rituale,• „Coping“- / Bewältigungsstrategien,• Wahrheit am Krankenbett und Umgang mit existentiellen

Fragestellungen,• Breaking „Bad News“,• Krise und Intervention,• Familie und sozialer Hintergrund,• Kommunikationsmöglichkeiten im therapeutischen Team,

Abstimmungen im Team/abgestimmte Entscheidungshilfen geben, Shared Desicion Making,

• Themenzentrierte Interaktion,• Schweigepflicht,• Kommunikation (im Zusammenhang mit Palliative Care,• Konfliktmanagement (Refresher).

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • benennen verschiedene Modelle der Kommunikation,• kennen psychische Bewältigungsmechanismen, • wissen um „paradoxe“ Reaktionen,• kennen Regeln für hilfreiche Aufklärungsgespräche.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• sind fähig, Konflikte zu entdecken und auszutragen,• erfassen die Phasen der Krankheitsbewältigung, in der sich

die Betroffenen befinden,• nutzen Modelle von Gesundheit und Krankheit im Zusam-

menhang mit Copingstrategien,• sind mit unterschiedlichen Fragemöglichkeiten vertraut.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• respektieren den Aufklärungswunsch der Patienten ebenso

wie eine (partielle) Verweigerung.

MODUL 7.02 GRUNDLAGEN DER BERATUNG

Inhalte

• Rolle der Pflege im Beratungsprozess,• Grundsätze der Beratung, zentrale Methoden und Tech-

niken im Beratungsprozess, Haltung bei Beratung reflektie-ren,

• Systemischer Beratungsansatz,• Beratungstheorie nach Rogers,• Corbin Strauß Modell,• Non-direktive und direktive Beratungsansätze,• Methoden des Feedbacks/Einspeisen von Know-How,• kollegiale Beratung.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • grenzen die Begriffe Information, Anleitung, Schulung,

Aufklärung und Beratung voneinander ab,• begründen die Beratung als integrierten Bestandteil des

Pflegeprozesses,• wissen durch Strategien der Gesprächsführung und einfüh-

lendes Verstehen den Patienten am therapeutischen Erfolg zu beteiligen,

• beschreiben unterschiedliche Beratungsprinzipien,• wissen um verschiedene Anlaufstellen der Selbsthilfe,• kennen den Ablauf einer kollegialen Beratung.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• setzen Beratungsansätze gezielt um,• setzen Medien und Informationsmaterial gezielt ein,• planen je nach Situation passende Beratungsangebote,• sind in der Lage kollegiale Beratung durchzuführen und

Interessierte anzuleiten.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• erfassen ihre Rolle im therapeutischen Team und wirken in

konkreten Gesprächssituationen bei der Entscheidungsfin-dung mit.

MODUL 8.01 RAHMENBEDINGUNGEN UND ORGANISATIONSFORMEN

Inhalte

• Modelle zur Ausgestaltung der nationalen Gesundheits-versorgung; Angebot und Nachfrage nach Gesundheitslei-stungen,

• Deutsches Sozialversicherungs- und Gesundheitssystem im Überblick,

• Steuerung und Finanzierung des Gesundheitssystems,• Krankenhaussystem in Deutschland im Überblick,• Reformgesetze in der Gesundheitspolitik,• Steuerungsebenen und Akteure in der Gesundheitspolitik,• Soziale und ökonomische Auswirkungen einer Krebserkran-

kung,• Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten Betroffener durch

Kranken- und Sozialkassen.

MODUL 7 MODUL 8

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden• stellen den grundlegenden Zusammenhang zwischen Ge-

sundheit und Ökonomie her,• setzen sich mit dem Knappheitsbegriff auseinander,• kennen die wesentlichen Parameter der Krankenhausfinan-

zierung,• differenzieren Modelle zur Ausgestaltung der Gesundheits-

versorgung,• erläutern spezifische Aspekte des Arbeits-, Sozial-, Zivil-

und Strafrechts im onkologischen Arbeitsfeld.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• beurteilen Strukturen des deutschen Gesundheitswesens

unter ökonomischen Gesichtspunkten,• sprechen mit Betroffenen und deren sozialem Umfeld über

die ökonomischen Auswirkungen der Krebserkrankung und beziehen, wo nötig, geeignete Hilfestrukturen und Instituti-onen mit ein.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• verstehen, dass eine onkologische Behandlung vielseitige ökonomische Bela-stungen für Betroffene und deren soziales Umfeld mit sich bringt.

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Page 12: © Angelika Stehle Fotografie - zww.uni-mainz.de · 10 11 MODUL 1 MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE Inhalte • Pflegediagnosen • Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,

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MODUL 8.02 ZQ QUALITÄTSMANAGEMENT-FACHKRAFT

Inhalte

• Allgemeine und gesetzliche Grundlagen des Qualitätsma-nagements,

• Patientensicherheit,• Risk-/Fehlermanagement,• Bedeutung des Qualitätsmanagements,• Qualität – eine Begriffsbestimmung,• Normen des Qualitätsmanagements,• Überblick: Managementsysteme für das Gesundheits- und

Sozialwesen (DIN EN 15224, KTQ, QEB etc.) Onkozert,• QM Qualitätsmanagementmodelle (z.B. DIN-ISO, EFQM

etc.),• Überblick ISO 9001:2015,• Praxisorientierte und branchenspezifische Interpretationen

der Normanforderungen,• Prozessorientiertes Qualitätsmanagement,• Prozess, Prozessorientierung und Prozessbeschreibung,• Umsetzungsorientierte und branchenspezifische Gruppen-

arbeiten,• Q-Methoden und Q-Werkzeuge,• Prüfmethodentechnik und Anwendung,• Prüfungen und Messmittel,• PDCA-Zyclus.

Lernziele

Kognitive LernzieleDie Teilnehmenden • benennen die gesetzlichen Grundlagen des QM,• skizzieren den Aufbau eines beispielhaft ausgewählten

QM-Modells,• stellen die Bedeutung und den Prozess im Umgang mit

Risiken und Fehlern differenziert dar,• können grundlegende QM-Anforderungen für die eigene

Einrichtung abschätzen,• verstehen die Inhalte der DIN EN ISO 9001.

Psychomotorische LernzieleDie Teilnehmenden• nutzen relevante Instrumente der Qualitätssicherung für ihr

berufliches Handeln.

Affektive LernzieleDie Teilnehmenden• messen dem QM eine hohe Bedeutung bei.

MODUL 8.03 PROJEKTMANAGEMENT

Inhalte

• Projekt und Projektphasen (Definition, Organisation, Durch-führung, Dokumentation),

• Projektmanagement,• Unterschiedliche Bedeutung von Projekten,• Chancen und Risiken vor und während eines Projektes,• Bewertung von Projekten (z.B. Kosten-Nutzen- Betrach-

tung),• Innovation und Change-Management.

Lernziele

Kognitive Lernziele

Die Teilnehmenden • erläutern wesentliche Kriterien eines Projektes,• beschreiben Struktur und Prozess bei der Planung eines

Projektes,• wissen um die Komplexität eines Projektes und benennen

hemmende und fördernde Faktoren im Prozessablauf.

Psychomotorische Lernziele

Die Teilnehmenden• identifizieren projektrelevante Themen,• grenzen Projekte von anderen Arbeitsformen ab,• wirken nach Möglichkeit in Projekten mit.

Affektive Lernziele

Die Teilnehmenden• sind bereit, sich in Projekten konstruktiv einzubringen,• erkennen ihre Rolle und Aufgaben im Projekt.

MODUL 8 ORGANISATION

VORAUSSETZUNGAbgeschlossene Ausbildung

• zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in

oder

• zum/zur Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in

undmindestens sechsmonatige Berufserfahrung in Fachbe-reichen, in denen überwiegend krebskranke Patient/inn/en versorgt werden.

BEWERBUNGBitte bewerben Sie sich bis zum 01. März 2018 mit fol-genden Unterlagen:

• Bewerbungsschreiben• Lebenslauf• Passbild• Kopie Examenszeugnis• Erlaubnisurkunde zum Führen der Berufsbezeichnung (Kopie)• Tätigkeitsnachweis/e (Beurteilung oder Bescheinigung vom

Arbeitgeber)

DAUER2 Jahre berufsbegleitendDie Fachweiterbildung umfasst 770 UE theoretischen Un-terricht und 1.900 Praxisstunden. Die Fachweiterbildung findet in der Regel in Blockwochen statt.

TEILNEHMERZAHL15 Teilnehmende

VERANSTALTUNGSORTCampus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

GEBÜHREN6.600 EUR

ANERKENNUNGals Weiterbildungsstätte für die Pflege in der Onkologie ist durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft erfolgt.

LEITUNG DER FACHWEITERBILDUNG

Diana NowakM.A. ErwachsenenbildungDiplom- Pflegepädagogin (FH)Kinderkrankenschwester (RbP)Universitätsmedizin Mainz (UM)Am Pulverturm 1355131 MainzTel.:+49(0)6131 17-6562E-Mail: [email protected]

ANMELDUNG UND ORGANISATION

Dr. Beate Hörr Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an derJohannes Gutenberg-Universität MainzForum 1, D-55099 MainzTel.: +49 (0) 6131 39-20048E-Mail: [email protected]

BERATUNG/FACHLICHER ANSPRECHPARTNER

Reinhard Wieck

Universitätsmedizin Mainz (UM)Langenbeckstraße 155131 MainzTel.: +49 (0) 162 4291170E-Mail: [email protected]

ABSCHLUSSPRÜFUNGDie Weiterbildung endet mit einer praktischen und einer mündlichen Abschlussprüfung über alle Kursinhalte. Der Umfang der Weiterbildung beträgt 120 Leistungs-punkte.

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Page 13: © Angelika Stehle Fotografie - zww.uni-mainz.de · 10 11 MODUL 1 MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE Inhalte • Pflegediagnosen • Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,

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LEHRENDE (NUR MODULVERANTWORTLICHE)

MATTHIAS DREHER (Modulverantwortl. Modul 5)

• Johannes Gutenberg-Universität Mainz• Promotion in der Abteilung Sportmedizin, Rehabilitation und Prävention• Schwerpunkt: Occupational Health Management• Eberhard Karls Universität Tübingen/ Universitätsklinikum Tübingen• Master Sportwissenschaft/ Sportmedizin Profil: Gesundheitsförderung • Masterarbeit am Universitätsklinikum Tübingen • (Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung)• Zusatzqualifikation Sport-/ Bewegungstherapeut DVGS• spezialisiert auf orthopädische Erkrankungen (Muskel-Skelettsystem, MTT / KGG) und internis- tische Erkrankungen (Herz, Adipositas, Krebs, Diabetes, Lunge)• Mehrjährige Berufserfahrung im Fachbereich „Betriebliches Gesundheitsmanagement“

CHRISTA KEIENBURG (Modulverantwortl. Modul 3)

• Examinierte Krankenschwester (Examen am ev. Krankenhaus Bergisch Gladbach)• Berufserfahrung auf verschiedenen internistischen und chirurgischen Stationen, sowie in der chirurgischen Ambulanz und im ambulanten Dienst einer Sozialstation• Fachkrankenschwester für Intensivpflege (Weiterbildung an der Weiterbildungsstätte der Universitätsmedizin Mainz)• Bachelorstudium mit dem Wahlpflichtfach Pflegemanagement an der Kathol. Hochschule Mainz• Masterstudium Advanced Nursing Practice (M.Sc.) an der Frankfurt University of applied Sciences• Berufserfahrung auf verschiedenen Intensivstationen und in der Anästhesie• Stellvertr. Landesbeauftragte der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V.• Vertreterin in der Vertreterversammlung der Landespflegekammer RLP

REINHARD WIECK (Modulverantwortl. Modul 1 und 2)

• Universitätsmedizin Mainz• Fachkrankenpfleger Pflege in der Onkologie & Palliative Care• Praxisanleiter, Stellvertretende Stationsleitung, Durchführung von urologisch-onkologischen Fortbildungen• Mehrjährige Berufserfahrung in der Urologie mit dem Schwerpunkt Onkologie und Organisation und Durchführung onkologischer Pflegevisiten• Koordinator Onkologische Fachpflege im CCC• Modulverantwortlicher für die Dozententätigkeit für die neue Fachweiterbildung Pflege in der Onkologie

THOMAS KINDLER (Modulverantwortl. Modul 4)

• Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München• Promotion am Institut für Immunologie der LMU München• Arzt an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz• Facharzt für Innere Medizin sowie Hämatologie & Internistische Onkologie• Forschungsaufenthalt am Brigham and Women´s Hospital, Harvard Medical School, Boston, USA• Venia legendi für das Fach Innere Medizin• Arbeitsgruppenleiter mit Forschungsschwerpunkt „Onkogene Signaltransduktion“• Oberarzt der III. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mainz • Klinische Schwerpunkte: Myeloische Neoplasien, Sarkome, Molekulare Onkologie• Geschäftsführender Leiter des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz

DOROTHÉE BECKER (Modulverantwortl. Modul 6)

hat ihr Krankenpflegeexamen 1989 abgelegt und nach vielen Jahren Berufserfahrung in Anästhesie und Intensivmedizin im Bereich der Palliativmedizin begonnen. Neben dem Aufbau einer Palliativsta-tion war Ihre Aufgabe die Gründung und Entwicklung eines ambulanten Palliativteams. Sie ist Palli-ative Care Krankenschwester, Case Managerin (DGCC) und Kursleiterin für Palliative Care (DGP). Ein Masterstudiengang in Palliative Care an der Universität Klagenfurt (IFF Wien) ermöglichte ihr die Tä-tigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hessischen Institut für Pflegeforschung in Frankfurt in dem Forschungsprojekt Transdisziplinarität in der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (TP/SAPV). Als freie Dozentin unterrichtet sie unteranderem an der Landesärztekammer Hessen, Hochschu-le Rhein-Main Wiesbaden, Würdezentrum Frankfurt und dem Institut für Palliativpsychologie. Zudem arbeitet sie als Referentin der Geschäftsführung im Fachverband SAPV Hessen. Sie lebt in Wiesbaden.

KIRA NIEROBISCH (Modulverantwortl. Modul 7)

• seit 09/2017 Hochschullehrerin an der Katholischen Hochschule Mainz (Professur für Methoden der Sozialen Arbeit)• 09/2012 – 08/2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Abt. Erwachsenenbildung/berufliche Bildung• seit 2011 nebenberuflich Dozentinnen- und Trainerinnentätigkeit im Zentrum für wissen- schaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Kontaktstudium Bildungsberatung und Kompetenzentwicklung; Weiterbildung für Beratende an der JGU• seit 2016: Ausbildung zur systemischen Beraterin/Therapeutin (DGSF)• Medizinische Ausbildung und Medizinstudium (einige Semester)

STEFAN MOLTER (Modulverantwortl. Modul 8)

• Dipl. Verwaltungswirt FH Öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz• Dipl. Betriebswirt FH Mainz mit Schwerpunkt Krankenhauswesen• Dipl. Kaufmann Fernuniversität Hagen• Seit 2005: Leiter Personalcontrolling Universitätsmedizin Mainz• Mehrjährige Berufserfahrung u.a. als Sachgebietsleiter Personalbetreuung, stellv. Leiter Zentrale Materialwirtschaft sowie als Stabsstelle des Verwaltungsdirektors• Mehrjährige Dozententätigkeit u.a. für folgende Institutionen: Schule für Gesundheits- und Kinder/Krankenpflege UM Mainz, Schule für Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten UM Mainz, VWA Wiesbaden und Fachschule für Hygienetechnik• Langjährige Mitgliedschaft im Beratungsgremium „Klinikausschuss“ des Klinikvorstandes als Vertreter der Nichtwissenschaftlichen Beschäftigten

MODULVERANTWORTLICHE

In der Fachweiterbildung lehren insgesamt über 60 Expertinnen und Experten aus der UM und der JGU. An dieser stelle stellen sich aus Platzgründen nur die sieben Modulverantwortlichen vor.

Page 14: © Angelika Stehle Fotografie - zww.uni-mainz.de · 10 11 MODUL 1 MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE Inhalte • Pflegediagnosen • Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,

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KALENDARISCHE ÜBERSICHT

ÜBERSICHT DER BLOCKWOCHEN 2018

Mo, 09.04.2018 Di, 10.04.2018 Mi, 11.04.2018 Do, 12.04.2018 Fr, 13.04.2018

Mo, 14.05.2018 Di, 15.05.2018 Mi, 16.05.2018 Do, 17.05.2018 Fr, 18.05.2018

Mo, 11.06.2018 Di, 12.06.2018 Mi, 13.06.2018 Do, 14.06.2018 Fr, 15.06.2018

Mo, 20.08.2018 Di, 21.08.2018 Mi, 22.08.2018 Do, 23.08.2018 Fr, 24.08.2018

Mo, 17.09.2018 Di, 18.09.2018 Mi, 19.09.2018 Do, 20.09.2018 Fr, 21.09.2018

Mo, 15.10.2018 Di, 16.10.2018 Mi, 17.10.2018 Do, 18.10.2018 Fr, 19.10.2018

Mo, 12.11.2018 Di, 13.11.2018 Mi, 14.11.2018 Do, 15.11.2018 Fr, 16.11.2018

ÜBERSICHT DER BLOCKWOCHEN 2019

Mo, 14.01.2019 Di, 15.01.2019 Mi, 16.01.2019 Do, 17.01.2019 Fr, 18.01.2019

Mo, 11.02.2019 Di, 12.02.2019 Mi, 13.02.2019 Do, 14.02.2019 Fr, 15.02.2019

Mo, 11.03.2019 Di, 12.03.2019 Mi, 13.03.2019 Do, 14.03.2019 Fr, 15.03.2019

Mo, 08.04.2019 Di, 09.04.2019 Mi, 10.04.2019 Do, 11.04.2019 Fr, 12.04.2019

Mo, 06.05.2019 Di, 07.05.2019 Mi, 08.05.2019 Do, 09.05.2019 Fr, 10.05.2019

Mo, 03.06.2019 Di, 04.06.2019 Mi, 05.06.2019 Do, 06.06.2019 Fr, 07.06.2019

Mo, 12.08.2019 Di, 13.08.2019 Mi, 14.08.2019 Do, 15.08.2019 Fr, 16.08.2019

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Page 15: © Angelika Stehle Fotografie - zww.uni-mainz.de · 10 11 MODUL 1 MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE Inhalte • Pflegediagnosen • Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,

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KALENDARISCHE ÜBERSICHT

ÜBERSICHT DER BLOCKWOCHEN 2019

Mo, 09.09.2019 Di, 10.09.2019 Mi, 11.09.2019 Do, 12.09.2019 Fr, 13.09.2019

Mo, 21.10.2019 Di, 22.10.2019 Mi, 23.10.2019 Do, 24.10.2019 Fr, 25.10.2019

Mo, 18.11.2019 Di, 19.11.2019 Mi, 20.11.2019 Do, 21.11.2019 Fr, 22.11.2019

ÜBERSICHT DER BLOCKWOCHEN 2020

Mo, 13.01.2020 Di, 14.01.2020 Mi, 15.01.2020 Do, 16.01.2020 Fr, 17.01.2020

Mo, 10.02.2020 Di, 11.02.2020 Mi, 12.02.2020 Do, 13.02.2020 Fr, 14.02.2020

Mo, 09.03.2020 Di, 10.03.2020 Mi, 11.03.2020 Do, 12.03.2020 Fr, 13.03.2020

Mo, 20.04.2020 Di, 21.04.2020 Mi, 22.04.2020 Do, 23.04.2020 Fr, 24.04.2020

Mo, 11.05.2020 Di, 12.05.2020 Mi, 13.05.2020 Do, 14.05.2020 Fr, 15.05.2020

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TEILNAHMEBEDINGUNGEN ANMELDUNG

ANMELDUNG, BESTÄTIGUNG UND ZAHLUNGIhre Anmeldung wird entsprechend des schriftlichen Ein-gangs berücksichtigt. Sie verpflichten sich damit zur Zah-lung der Teilnahmegebühr.

EINGANGSBESTÄTIGUNGNach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns eine Eingangsbestätigung Ihrer Anmeldung. Bitte überprüfen Sie diese im Hinblick auf die Richtigkeit Ihrer persönlichen Da-ten und gebuchten Seminare.

SEMINARUNTERLAGEN, VERANSTALTUNGS-RAUMNach Ablauf des Anmeldeschlusses erhalten Sie• Ihre Anmeldebestätigung mit Angaben zum Veranstaltungs-

raum • Ihren Gebührenbescheid sowie• weitere Unterlagen (Campus-Lageplan etc.).

TEILNAHMEGEBÜHRENDiese werden vor Seminarbeginn fällig. Ermäßigungen wer-den gemäß der programmspezifischen Bedingungen ge-währt. Sie können die Teilnahmegebühr nach Ausstellung des Gebührenbescheids überweisen oder das Lastschrift-verfahren nutzen. Bitte schicken oder faxen Sie uns dazu einmalig das Formular zur Einzugsermächtigung. Eventuelle Rückbelastungs- oder Stornogebühren gehen zu Ihren La-sten. Für Änderungen nach Ausstellung des Gebührenbe-scheids erlauben wir uns, eine Bearbeitungsgebühr in der Höhe von 30 € zu erheben.

RÜCKTRITT VON DER SEMINARANMELDUNG

• Der Rücktritt muss schriftlich erfolgen (Brief, Fax, E-Mail).• Bei einer Stornierung bis zum Anmeldeschluss wird keine

Teilnahmegebühr fällig.• Bei Absagen, die nach Ablauf der Anmeldefrist erfolgen,

werden 50% der Teilnahmegebühr fällig.• Bei Absagen, die weniger als sieben Tage vor Seminarbeginn

erfolgen, sowie bei Nichterscheinen wird die volle Teilnah-megebühr fällig.

Vorgenannte Regelungen gelten auch im Krankheitsfall. Selbstverständlich ist eine Vertretung der angemeldeten Person möglich, soweit die Ersatzperson die ausgeschrie-benen Anforderungen erfüllt.

VERANSTALTUNGSAUSFALL UND ÄNDERUN-GENFür das Zustandekommen einer Weiterbildungsveranstal-tung ist eine Mindestteilnahmezahl erforderlich. Sollte diese nicht erreicht werden, behalten wir uns vor, zum Anmelde-schluss die Veranstaltung abzusagen. Bitte haben Sie dafür Verständnis. In Ausnahmefällen ist ein Dozierendenwechsel oder eine Änderung des Veranstaltungsablaufs notwendig. Änderungen dieser Art berechtigen weder zum Rücktritt noch zu einer Minderung der Teilnahmegebühr.

HAFTUNGFür Schäden materieller, immaterieller oder ideeller Art ist eine Haftung der JGU sowie ihrer Erfüllungs- und Verrich-tungsgehilfen ausgeschlossen. Dies gilt nicht im Falle einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder sofern der Schaden grob fahrlässig oder vorsätzlich durch die JGU oder ihre Erfüllungs- oder Verrichtungsgehil-fen verursacht wurde.

DATENSCHUTZ/DATENSPEICHERUNG – HINWEIS NACH § 33 BDSGDie Speicherung und Verarbeitung der Teilnehmendendaten erfolgt unter Beachtung des Bundesdatenschutzgesetzes. Die Teilnehmendendaten werden in Form von Namen, Adresse des Wohn- bzw.Arbeitgebersitzes, Kommunikationsdaten und gegebe-nenfalls Bankverbindung elektronisch gespeichert und im Rahmen der Zweckbestimmung des zum Teilnehmenden bestehenden Vertragsverhältnisses verarbeitet. Es wird zu-gesichert, dass die übermittelten Daten der Teilnehmenden vertraulich behandelt und ausschließlich zu eigenen Zwe-cken gespeichert werden. Insbesondere werden diese Da-ten in keiner Weise an unberechtigte Dritte zu gewerblichen Zwecken übermittelt.

Mit Ihrer Unterschrift auf dem Anmeldeformular erkennen Siedie oben genannten Teilnahmebedingungen an.

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Page 17: © Angelika Stehle Fotografie - zww.uni-mainz.de · 10 11 MODUL 1 MODUL 2.01 SPEZIELLE ONKOLOGISCHE PFLEGE Inhalte • Pflegediagnosen • Pflegeziele (kurativ, palliativ), Lebensqualität,

HERAUSGEBER: Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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