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© Wertprozessmanagement/Wirtschaftsinformatik, Universität Innsbruck Roithmayr Friedrich Institut für Wertprozessmanagement/ Wirtschaftsinformatik Universität Innsbruck Universitätsstrasse 15 A-6020 Innsbruck Tel.: +43 512 507 7655 Fax: +43 512 507 2844 Universitäten und Fachhochschulen - Partner oder Konkurrenten Istsituation - Perspektiven

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Roithmayr FriedrichInstitut für Wertprozessmanagement/

WirtschaftsinformatikUniversität InnsbruckUniversitätsstrasse 15

A-6020 InnsbruckTel.: +43 512 507 7655Fax: +43 512 507 2844

Universitäten und Fachhochschulen - Partner oder Konkurrenten

Istsituation - Perspektiven

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Agenda

AusgangssituationState of the art

Problem-felder

Das Studium

Der FH-Standort-ein strategischerFaktor

Lernen vonden Besten

Reflexion auf denFH-Sektor

Agenda Uni - FHPartner - Konkurrent

22.05.2003 - v 2

Uni - FHKonkurrenz oderSynergie

Die Entw icklungdes FH-Sektors

Die Entw icklungder Universitäten

Wieviel Praxis vertragenUniversitäten und FHs

Business Intelligence - eine Modew elle

Symbiose zw .Berater Uni/FH

Sicht d.Gesetzgebers

Sicht d.Praktikers

Technologiedruck

Von den Modenzum Trend

Sicht des Universitäts-FH-Lehrers

SWOT

FH-Studiengängein Österreich

FH-Studiengänge inBayern

Leitende Grundsätzev. Studiengängen

Was ist High-Tech?

High-Tech hatStandortansprüche

Gunstfaktoren

Kennzeichen undTendenzen desSilicon Valley

Route 128

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Agenda

AusgangssituationState of the art

Problem-felder

Das Studium

Der FH-Standort-ein strategischerFaktor

Lernen vonden Besten

Reflexion auf denFH-Sektor

Agenda Uni - FHPartner - Konkurrent

22.05.2003 - v 2

Uni - FHKonkurrenz oderSynergie

Die Entw icklungdes FH-Sektors

Die Entw icklungder Universitäten

Wieviel Praxis vertragenUniversitäten und FHs

Business Intelligence - eine Modew elle

Symbiose zw .Berater Uni/FH

Sicht d.Gesetzgebers

Sicht d.Praktikers

Technologiedruck

Von den Modenzum Trend

Sicht des Universitäts-FH-Lehrers

SWOT

FH-Studiengängein Österreich

FH-Studiengänge inBayern

Leitende Grundsätzev. Studiengängen

Was ist High-Tech?

High-Tech hatStandortansprüche

Gunstfaktoren

Kennzeichen undTendenzen desSilicon Valley

Route 128

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Ausgangssituation - Grundsätzliches

Das Verhältnis zwischen dem Universitätssektor und dem FH-Bereich ist in Österreich explizit nicht festgeschrieben, aber aus den Maßnahmen der Bildungspolitik der letzten drei Jahre schärfer fokussiert als in der früheren Vergangenheit.

Es erscheint daher hauptsächlich an den Stakeholdern selbst zu liegen, die gegenseitige Positionierung in einem Klima des Verständnisses für einander zu manifestieren.

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Konkurrenz oder Synergie das ewige Thema

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Die Entwicklung des FH-Sektors bislang eine Erfolgsgeschichte

1994 2000 2003 2007

Erf

olgs

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ntia

le

• Aufbau der Lehr- Infrastruktur• Improvisation• Orientierung

VerkäufermarktKäufermarkt

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State of the art - Entwicklung der AnfStudPlätze – FH

Entwicklung AnfStudPlätze bis 2003/04

708

1252

20262383

28293212

3748

5106

6465

7315

544774

357 446 383 536

1358 1359

850

0

1000

2000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04

AnfStudPlätze akkumuliert Jährlicher Zuwachs

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Gesamtergebnis

200.000

210.000

220.000

230.000

240.000

250.000

260.000

WS 1

994

WS 1

995

WS 1

996

WS 1

997

WS 1

998

WS 1

999

WS 2

000

WS 2

001

WS 2

002

Gesamtergebnis

State of the art - Entwicklung der Studentenzahlen an Universitäten

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State of the art - Entwicklung der Studentenzahlen an Universitäten

0

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

WS 1

994

WS 1

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WS 1

998

WS 1

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WS 2

000

WS 2

001

WS 2

002

034 Soz.- u. Wirt.wiss.

174 Naturwiss.

284 Technische Studien

304 Montanistik

324 Bodenkultur

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State of the art – Studierende männl. weibl. absolut – FH

Studierende männlich - weiblich

523 13

71

2818

4203

5682

7080

8156

9656

1110

6

172

385 93

5 1568 21

98 2897 36

10

4788

6394

695 17

56

3753

5771

7880

9977

1176

6

1444

4

1750

0

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

14000

16000

18000

20000

94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03

Männlich Weiblich Gesamt

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FH – Studierende nach Sektoren

Verteilung Studierende Sektoren (%)

56

6159

5652 51 51 50

4844

3941

44 45 46 46 46 45

0 0 0 02 3 2 4

7

0

10

20

30

40

50

60

70

94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03

Technik Wirtschaft Humanbereich

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Problemfelder im FH-Sektor

• Rückgang der Studentenzahlen vornehmlich in technisch orientierten Studien.

• Zu große Spezialisierung in den Studiengängen.

• Mangelnde Flexibilität zum Gegensteuern. (Verschiebung von Studienplätzen zwischen Studien und Standorten)

• Der Übergang vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt

• Konkurrenz mit anderen Standorten

• Beginn einer vorsichtigen Reserviertheit in der Wirtschaft.

• Bedarfszahlen der Wirtschaft sind oft nur ad hoc- Schätzungen.

• Oft fehlende Forschungskompetenz

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Agenda

AusgangssituationState of the art

Problem-felder

Das Studium

Der FH-Standort-ein strategischerFaktor

Lernen vonden Besten

Reflexion auf denFH-Sektor

Agenda Uni - FHPartner - Konkurrent

22.05.2003 - v 2

Uni - FHKonkurrenz oderSynergie

Die Entw icklungdes FH-Sektors

Die Entw icklungder Universitäten

Wieviel Praxis vertragenUniversitäten und FHs

Business Intelligence - eine Modew elle

Symbiose zw .Berater Uni/FH

Sicht d.Gesetzgebers

Sicht d.Praktikers

Technologiedruck

Von den Modenzum Trend

Sicht des Universitäts-FH-Lehrers

SWOT

FH-Studiengängein Österreich

FH-Studiengänge inBayern

Leitende Grundsätzev. Studiengängen

Was ist High-Tech?

High-Tech hatStandortansprüche

Gunstfaktoren

Kennzeichen undTendenzen desSilicon Valley

Route 128

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Wie viel Praxis verträgt die FH – wie viel die Uni?

• Aussage eines Studenten: Die BWL, die WI sind Wissenschaften in denen jedes Jahr etwas anderes wahr ist.

• So kann man das nicht stehen lassen.• Diese Aussage spiegelt sich in Modewellen.

Entn.: Mertens, P. Entn.: Mertens, P.

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Business Intelligence - eine Modewelle die der SW-Anbieters SAS nutzt?

Enterprise IntelligenceCustomer IntelligenceSupplier Intelligence

Balanced ScorecardCRMManagement Information Systeme im Einkauf

• Solche Modewellen sind für Berater geschäftsfördernd

• Für die Wissenschaft sind Moden unproduktiv, weil sie einen langen Atem braucht.

• Koppelt sich der Wissenschaftler von den Beratermoden ab, zieht er sich den Vorwurf der Praxisferne zu.

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Die Symbiose zwischen Berater und Wissenschaftler

Berater

Hochschullehrer

geben Anregungen zum Start von Forschungsprojekten

Entwicklungsdruck

Technologiedruck

machen Berater aufneue Ideen aufmerksam,um daraus gemeinsameProjekte zu generieren

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Agenda

AusgangssituationState of the art

Problem-felder

Das Studium

Der FH-Standort-ein strategischerFaktor

Lernen vonden Besten

Reflexion auf denFH-Sektor

Agenda Uni - FHPartner - Konkurrent

22.05.2003 - v 2

Uni - FHKonkurrenz oderSynergie

Die Entw icklungdes FH-Sektors

Die Entw icklungder Universitäten

Wieviel Praxis vertragenUniversitäten und FHs

Business Intelligence - eine Modew elle

Symbiose zw .Berater Uni/FH

Sicht d.Gesetzgebers

Sicht d.Praktikers

Technologiedruck

Von den Modenzum Trend

Sicht des Universitäts-FH-Lehrers

SWOT

FH-Studiengängein Österreich

FH-Studiengänge inBayern

Leitende Grundsätzev. Studiengängen

Was ist High-Tech?

High-Tech hatStandortansprüche

Gunstfaktoren

Kennzeichen undTendenzen desSilicon Valley

Route 128

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Das Studium aus Sicht des Gesetzgebers

• Die universitäre Lehre dient der Bildung der Studierenden durch die Auseinandersetzung mit Wissenschaft und der Kunst– Methoden die für die berufliche Tätigkeit erforderlich sind.– Transfer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die

Arbeitswelt.

• Die Lehre an FH ist auf Hochschulniveau auszurichten und dient der wissenschaftlich fundierten Berufsausbildung.– Praxisbezogenheit– Berufsfeldorientiert

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Das Studium aus Sicht des Praktikers

• Er (Sie) soll über ein breites theoretisches Wissen verfügen

• ER (Sie) soll möglichst praxisnah ausgebildet sein.

• Er (Sie) soll nicht so viel graue Theorie gemacht haben

• Er (Sie) soll nicht and der Uni Zeit mit dem Erlernen jener praktischen Fähigkeiten vertändeln, die die Praxis selbst besser vermitteln kann.

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Das Studium aus Sicht des Hochschullehrers

„Mehr Theorie“ und „weniger Theorie“ und „weniger Theorie“ und „mehr Praxis“? – ein Dilemma

• Mehr Theorie im Sinne allgemeiner Denkinstrumente.

• Weniger Theorie im Sinne des Weglassens des Unnötigen.

• Mehr Praxis im Sinne des Theorie- Praxiszusammenhangs.

• Weniger Praxis im Sinne des Vermeidens von Rezeptdenken.

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Technologiedruck – Reflexion auf Lehre & Forschung

Verä

nderu

ngsp

ote

nti

al

Zeit

H

N

Basistechnologie(Veränderungspotential istausgeschöpft)

Gegenwart

Schlüsseltechnologie(Veränderungspotential istnoch erheblich)

Schrittmachertechnologie(befindet sich im Entwicklungs-stadium)

Zukunftstechnologie(eine sich abzeichnendeTechnologie mit hohem Erwarteten Zukunftspotential)

eher FH eher Universität

Forschungsorientierung

Umsetzungsorientierung

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Von den Moden zum Trend und wieder zu den Moden?

• FH Studiengänge sind in hohem Ausmaß an Basis- und Schlüsseltechnologien orientiert.

• FH Studiengänge sollen den Moden durchaus näher sein als Universitätsstudien.

• Sollen Curricula mehr trendorientiert sein oder modischen Erscheinungen Rechnung tragen?

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Agenda

AusgangssituationState of the art

Problem-felder

Das Studium

Der FH-Standort-ein strategischerFaktor

Lernen vonden Besten

Reflexion auf denFH-Sektor

Agenda Uni - FHPartner - Konkurrent

22.05.2003 - v 2

Uni - FHKonkurrenz oderSynergie

Die Entw icklungdes FH-Sektors

Die Entw icklungder Universitäten

Wieviel Praxis vertragenUniversitäten und FHs

Business Intelligence - eine Modew elle

Symbiose zw .Berater Uni/FH

Sicht d.Gesetzgebers

Sicht d.Praktikers

Technologiedruck

Von den Modenzum Trend

Sicht des Universitäts-FH-Lehrers

SWOT

FH-Studiengängein Österreich

FH-Studiengänge inBayern

Leitende Grundsätzev. Studiengängen

Was ist High-Tech?

High-Tech hatStandortansprüche

Gunstfaktoren

Kennzeichen undTendenzen desSilicon Valley

Route 128

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Der Standort – ein strategischer Faktor

Strength

WeaknessesOpportunities

Threads

SWOT -AnalyseFH-Standort

22.05.2003 - v9

Verkehrs-infrastruktur

Objektinfrastruktur(Gebäude, Ausstattung,Netzw erke...)

Zusatz=infrastruktur

Mensa

Sporteinrichtungen

Universitätskooperation

Lehrpersonal ist nichtausreichend vor Ortverfügbar

mangelndeQualitätsorientierung

mangelndeBibliotheksorientierung

mangelnde Planungsorientierung

Die Standortentscheidungliegt nicht in der Hand desFHR

Integration v.Lehre&Forschung

Effektive Wirtschaftskooperation

Kritische Studentenmassewird nicht erreicht

MangelndeVision

Land

Kommune

Sozialpartner

Das Marktpotentialfür das Studenten-Rekruiting ist nichtausreichend

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FH – Studiengänge in Österreich

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FH – Studiengänge Bayern – Österreich

30

17

124

56

0 20 40 60 80 100 120 140

Standorte Ö

Standorte B

Anz. Studieng. Ö

Anz. Studieng. B

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Agenda

AusgangssituationState of the art

Problem-felder

Das Studium

Der FH-Standort-ein strategischerFaktor

Lernen vonden Besten

Reflexion auf denFH-Sektor

Agenda Uni - FHPartner - Konkurrent

22.05.2003 - v 2

Uni - FHKonkurrenz oderSynergie

Die Entw icklungdes FH-Sektors

Die Entw icklungder Universitäten

Wieviel Praxis vertragenUniversitäten und FHs

Business Intelligence - eine Modew elle

Symbiose zw .Berater Uni/FH

Sicht d.Gesetzgebers

Sicht d.Praktikers

Technologiedruck

Von den Modenzum Trend

Sicht des Universitäts-FH-Lehrers

SWOT

FH-Studiengängein Österreich

FH-Studiengänge inBayern

Leitende Grundsätzev. Studiengängen

Was ist High-Tech?

High-Tech hatStandortansprüche

Gunstfaktoren

Kennzeichen undTendenzen desSilicon Valley

Route 128

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© Wertprozessmanagement/Wirtschaftsinformatik, Universität Innsbruck Seite 28

Lernen von den Besten

• ProblemsituationDie FH-Ausbildung ist in gesetzlichen Rahmenbedingungen

geregelt.Was kann der Sektor tun, um im vorgegebenen Rahmen den

Wettbewerbsvorteil herauszuarbeiten?

• LösungsansatzLernen von den Besten.Das Beispiel des Silicon Valley und der Route 128.

• Erwartetes ErgebnisErkennen jener Erfolgsfaktoren, die für die Gestaltung von

FH-Standorten und Curricula wettbewerbsbestimmend sind

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Leitende Grundsätze von FH-Studiengängen

• Wissenschaftliche Berufsausbildung– Praxisbezogenheit– Hochschulniveau– Durchlässigkeit im Bildungssystem und

Flexibilität

Lernen vom BestenRoute 128 um Boston

Silicon Valley

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Was ist High-Tech

• In nahezu allen FH-Studiengängen wird der Begriff High-Tech explizit oder implizit angesprochen.

• Der Begriff ,,High-Tech" wird vieldeutig gebraucht, wohl auch weil er grundsätzlich Relatives meint: Was heute High-Tech ist, wird morgen Low-Tech sein, was in einem Land Low-Tech ist, mag in einem anderen als High-Tech gelten. High-Tech beziehen wir in der Regel auf Produkte, High-Tech kann aber auch eine Produktionsweise sein oder der Ressourcen-Einsatz.

• High-Tech grenzt man nach Branchen ab.

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High-Tech hat Standortansprüche

• Qualität und Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen,

• Nähe zu Universitäten und Forschungseinrichtungen,

• Wohnort des Gründers,

• Marktnähe,

• Verfügbarkeit von Finanzierungsquellen,

• öffentliche Beschaffungspolitik (Militär!).

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© Wertprozessmanagement/Wirtschaftsinformatik, Universität Innsbruck Seite 32

Gunstfaktoren in der Take-Off- und ersten Wachstumsphase

• Die Stanford-University hatte schon in den 30 er Jahren ihren Schwerpunkt bei Technik und Wirtschaft.

• Schlüsselpersönlichkeiten (Bill Shockley, Terman) förderten und bestimmten die Entwicklung.

• Universitäre Unternehmen wie der Standford Industrial Park (später Stanford Research Park, 16 ha, 25 000 Beschäftigte in 19 Unternehmen), förderten Innovationen.

• Die Militärforschung und die Luftfahrt hatten Schwerpunkte in der Region, deshalb flossen besonders in der Anfangsphase erhebliche öffentliche Mittel, vor allem DoD (Department of Defense).

• In den Gründungsjahren 55 - 63 lag der Anteil der Regierungsstellen bei den Halbleiterumsätzen zwischen 35 und 48 %.

• Ein einziges Produkt steuerte das Wachstum: der Halbleiter, zu Beginn fast ein Monopol.

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Kennzeichen des Silicon Valley seit den 70er Jahren

• Überdurchschnittliche Spin-Off-Rate und hohe Mobilität der Arbeitskräfte

• Großes Angebot an qualifizierten neuen Mitarbeitern ist durch

die Universität sehr hoch.

• Das hohe Ansehen der Region und der Universität bringt immer noch Spitzenkräfte für Forschung und Arbeit aus den gesamten USA.

• Natur- (Klima!) und Freizeitraum ist für die Mitarbeiter attraktiv und für die Arbeit günstig.

• Staatliche Hilfen bei der Bereitstellung von Flächen für Betriebsgründungen.

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Kennzeichen des Silicon Valley seit den 70er Jahren

• Flexibilität der Betriebe ist eine Hilfe gegen Alterungstendenzen

• Basisinnovationen gehen immer wieder vom Silicon Valley aus (z.B. Mikroprozessor) und fördern die dortige Entwicklung.

• Die regionale Nachfrage steigt mit dem wirtschaftlichen Wachstum.

• High-Tech- Produkte verlangen eine rasche Rückkopplung, was das Silicon

Valley mit seinen ausgebauten Kontakten zwischen FuE, Produktion und Markt begünstigt.

• Venture Capital ist ausreichend vorhanden (hier gibt es bis 40 % aller Risiko-Finanzierungen der USA).

• Staatliche FuE-Mittel fließen immer noch überdurchschnittlich (v.a. vom Department of Defense, die der NASA sind allerdings zurückgegangen).

• Dabei werden bevorzugt KMU gefördert, d.h. auch neue Betriebe, was

wiederum die Chancen für Neugründungen verbessert.

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Neuere Tendenzen – Silicon Valley

• Krise Mitte der 80er Jahre, kostete 18 000 Arbeitsplätze in der Halbleiterindustrie.

• In der schweren Wirtschaftskrise Kaliforniens von 1991 bis 1994 wurden 15 % der Arbeitsplätze im Verarbeitenden Gewerbe verloren.

• Besonders Großunternehmen waren betroffen.

• Insgesamt gingen in Kalifornien zwischen 1990 und 1995 die High-Tech-Arbeitsplätze von 390 800 auf 352 700 zurück.

• Innerhalb Kaliforniens blieb aber der Raum San Francisco relativ unbelastet, vor allem das Silicon Valley, wo auch während der Krise einzelne Branchen weiter wuchsen.

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Ab 1995 - neue Gewichtung im Silicon Valley

• Verlagerung der Halbleiterproduktion in Regionen mit niedrigeren Löhnen • Die Forschung und Entwicklung bleiben in der Regel am Standort,

auch bei Tele-Arbeit.

• Risiko-Kapital steht in erheblich gestiegenem Maß zur Verfügung.

• Als neue Wachstumszone gilt die San Francisco Bay Area, also nördlich des Silicon Valley, die sich zu einem Zentrum der Bio-Technologie entwickelt hat.

• Internet-Entwicklungen und Kontakte zu Hollywood lassen ganz neue Aufgabenfelder erkennen.

• Es gibt aber auch vorsichtige Stimmen, die Gefahren in der Tendenz zur Verlagerung der Produktion sehen und in der weiteren Verkürzung der Produktlebenszyklen, für die ein rascher Abfall in den späteren Phasen typisch ist, und die auch hier unvorhergesehene Auswirkungen haben könnte.

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Route 128 (Greater Boston) - Merkmale

• An der Ringautobahn um Boston und den benachbarten Zonen in der Nähe der Universitäten und entlang der Ausfallstraßen ausgedehnt.

• Die Regierungsausgaben/Kopf sind mit 143 % vom US-Mittel (=100) noch etwas höher als im Silicon Valley.

• Die Stundenlöhne liegen 18 % über US-Mittel, sind also deutlich niedriger als in San Francisco.

• Die Betriebsgründungen gehen nicht auf Initiativen von außen zurück, sondern fast ausschließlich auf Spin-Offs der lokalen Industrie bzw. der wissenschaftlichen Institute.

• Das Wirtschaftswachstum ist seit 1975 wesentlich geringer als im Silicon Valley, auch niedriger als in anderen High-Tech-Regionen. Gründe: Agglomerationsnachteile (Verkehr, Arbeitskräftemangel, hohe Lebenshaltungskosten

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Rolle des MIT

• Führende Wissenschaftler aus aller Welt.

• Mehr Mittel als alle anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen.

• Das MIT kooperiert eng mit der Wirtschaft, während Harvard sich weitgehend auf Grundlagenforschung beschränkt.

• Das MIT erlaubt seit langem – Teilzeitarbeit, die es Mitgliedern ermöglicht, zusätzlich Firmen zu

gründen und zu leiten, bzw. dort zu arbeiten.

• Das MIT ist die eigentliche Heimat des Technologie-Transfers.

• Das MIT pflegt seit langem enge Kontakte zum regionalen/lokalen Bankwesen.

• Die Route 128 ist keine ,,staatlich geplante" High-Tech-Region, sondern eine Region, die durch staatliche Ausgaben implizit gefördert wurde.

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Agenda

AusgangssituationState of the art

Problem-felder

Das Studium

Der FH-Standort-ein strategischerFaktor

Lernen vonden Besten

Reflexion auf denFH-Sektor

Agenda Uni - FHPartner - Konkurrent

22.05.2003 - v 2

Uni - FHKonkurrenz oderSynergie

Die Entw icklungdes FH-Sektors

Die Entw icklungder Universitäten

Wieviel Praxis vertragenUniversitäten und FHs

Business Intelligence - eine Modew elle

Symbiose zw .Berater Uni/FH

Sicht d.Gesetzgebers

Sicht d.Praktikers

Technologiedruck

Von den Modenzum Trend

Sicht des Universitäts-FH-Lehrers

SWOT

FH-Studiengängein Österreich

FH-Studiengänge inBayern

Leitende Grundsätzev. Studiengängen

Was ist High-Tech?

High-Tech hatStandortansprüche

Gunstfaktoren

Kennzeichen undTendenzen desSilicon Valley

Route 128

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Reflexion für den FH – Sektor

Universitätskooperation

Der öffentlicheSektor bedient sichder FH/Uni bzw. derenSpin Offs

Leadership

Natur- undFreizeitwert

Integrationzwischen...

VentureKapital

Förderung von KMU &Unternehmens-gründungen

Lernen vonden Besten

22.05.2003 - v 2

R&D

Produktion

Marketing

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Die kritischen Erfolgsfaktoren

Universität forschtFH entwickelt

Die Universität ist stärker bei TrendsDie FH ist stärker bei Moden

Die Universität ist in den C. längerfristig orientiertDie FH ist in den C. rasch an den Markt anpassungsfähig

Der FH-Standort benötigt:•eine kritische Studentenzahl,•eine kritische Anzahl v. Studien,•eine Universitätskooperation,•eine Wirtschaftskooperation,•eine Infrastruktur.

Praxiskooperation setzt veränderte Formen von Dienst- und Arbeitsrecht voraus (Anreizsysteme im Sinne mehrerer Beschäftigungsverhältnisse).

ErfolgStudiengänge werden wieIndustrieanlagen exportiert

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Eine Vision - der Export von FH-Studiengängen

• Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf einer Expertenstudie die das Institut für Wertprozessmanagement gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut market durchgeführt hat.

• Aus den Ausbildungsanforderungen asiatischer Staaten beim Einsatz von „Hardware“, lässt sich die Idee des Exports von Studiengängen ableiten.

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Ergebnisse der empirischen Studie - Mehr Kooperationen mit der EU

Es arbeiten mit mehr Unternehmen zusammen

aus USA29%

aus EU71%

wegen:• gebotene Finanzierung• politische und militärische Unterstützung der USA• globales Denken.

aber:• kein Verständnis für andere Kulturen;• Überheblichkeit;• mangelnde Flexibilität.

wegen:• Flexibilität;• Kulturverständnis;• teilweise Technologieführer

aber:• extremer Wettbewerb der EU-Staaten untereinander;• mangelnde militärische und politische Unterstützung• und dies trotz intensiver politischer Interventionen.

FinanzierungKultur

Unterstützung

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Ergebnisse der empirischen Studie - Finanzierung und Know-how-Transfer – das Megathema

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

%-Anteil

sehrinteressiert

interessiert wenigerinterssiert

nichtinteressiert

Finanzierungsmöglichkeit

Transfer von Bildung undKnow-how

Entwicklungszusammenarbeit

Bilaterale Kooperationen

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Ergebnisse der empirischen Studie - Mehr nur als Hardware

Ein Produkt besteht aus Produkteigenschaften und einem Know-how-Anteil. Beides zusammenergibt 100%. Nennen Sie mir auf einer Skala zwischen 0% und 100% den Prozentanteil, den Sie dem Produkt beimessen und den Anteil, den Sie dem Know-how beimessen – beides zusammenErgibt 100%

Produkteigenschaften

Know-how

0%

100%

61%

39%

0%

100%

N = 14 Expertengespräche mit hoch- und höchstrangigen Beamten aus Entwicklungs- und Investitionsabteilungender Länder: China, Indonesien, Iran, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Sri Lanka, Thailand, Türkei und Vietnam im Erhebungszeitraum April 2002. Market – IWI.

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Ergebnisse der empirischen Studie - Zuerst Know-how dann aber Selbständigkeit

Beinhalten Projekte Ihres Landes neben Hardwarezulieferungen auch:

N = 14 Expertengespräche mit hoch- und höchstrangigen Beamten aus Entwicklungs- und Investitionsabteilungender Länder: China, Indonesien, Iran, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Sri Lanka, Thailand, Türkei und Vietnam im Erhebungszeitraum April 2002. Market – IWI.

Know-How-Transfer

Ausbildung der späterenBetreuer/Mitarbeiter

Inbetriebnahme undOrganisation

Technologische Weiterentwicklungdes Projekts in der Zukunft

100

100

100

79

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Ergebnisse der empirischen Studie - Ausbildungsbedarf zur Know-how-Generierung

Welchen Bedarf an Bildung u Ausbildung haben Sie im Hinblick auf einen Know-how-Transfer

N = 14 Expertengespräche mit hoch- und höchstrangigen Beamten aus Entwicklungs- und Investitionsabteilungender Länder: China, Indonesien, Iran, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Sri Lanka, Thailand, Türkei und Vietnam im Erhebungszeitraum April 2002. Market – IWI.

Projektspezifische Lehr- undAusbildungsgänge

Schulung und Weiterbildung von Fachpersonal

Kooperation mit Universitäten, Fach-Hochschulen, Akademien

100

86

75

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Megatrend Know-how & Know-How- Transfer

• Produktionsauslagerung und Wettbewerb machen Know-how und Know-how-Transfer zu einem wesentlichen Kritischen Erfolgsfaktor bei Wettbewerbsüberlegungen.

• Das Verhältnis Hardware : Know-how, (derzeit bei

63 : 39) wird sich weiter zu Gunsten des Know-how verschieben.

• Education, Training & Learning (ET&L) wird entscheidender Wettbewerbsfaktor für Generierung und Transfer von Know-how.

Folgerung

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Mehr als eine Vision - Export von FH-Studiengängen

FH – Studiengänge sind Teil der Hardware (Industrieanlage…)

Ihr Export steht im Zentrum

Dies setzt eine enge Kooperation mit Wirtschaftspartnern u. Universitäten

voraus