12. Juli 2014 - Jazz Summer Night

Minden-Kurier.de · 12. Juli 2014 · Ausgabe 15 · Jahrgang 2 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0 · E-Mail: [email protected]

Finaaaaale!!!KURIERMinden

Nordsee-pipeliNe vom tisch?

Weserversalzungwird doch weiterhin kontrovers diskutiertDrei Optionen stehen zur Wahl · Seite 4

campus + ihk zeigeN, was geht

Intelligente Gebäudeund intelligente Maschinen in MindenTechnikstandort Minden-Lübbecke · Seite 12

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Minden Kurier Samstag • 12. Juli 2014 2

Single-Dasein

EVENT

MiSpaBis dahin. Ihr

Hallo allerseits! Ich hoffe ja sehnlichst, dass meine freundliche Ansprache nicht auf einen einzigen, vereinsamten Zwei-beiner trifft. Neulich kam mir nämlich zu Ohren, dass Nordrhein-Westfalen eine Region der Singles sei. Rein statistisch gesehen! Dabei griff man auf die Zensus-zahlen aus dem Jahr 2011 zurück. Ist ja schon ein Weilchen her, aber so manche Mühlen mahlen eben langsam.

An der Spitze liegt übrigens Bielefeld, wo in 43 Prozent der Fälle nur ein einziges Paar Pantoffeln neben der Wohnungstür steht. Wobei wir hier in Minden-Lübbe-cke ein wenig vom OWL-Trend abweichen, indem 33 Prozent der Leute in Zweiperso-nenhaushalten leben und 32 Prozent dem Singledasein frönen. Ein durchschnitt-licher NRW-Haushalt kommt auf 2,1 Personen, in Ostwestfalen-Lippe steigert es sich auf 2,3 und in Minden-Lübbecke auf 2,4 Personen. Die hinter dem Komma sind dann wahrscheinlich noch ganz kleine Persönchen.

Ich kenne mich mit dieser Zahlenakroba-tik nicht so wirklich aus. In Hille, Espel-kamp und Stemwede neigt man eher zur Geselligkeit und verweist in jedem vierten Haushalt auf vier oder mehr Personen. Minden und Bad Oeynhausen nehmen die beziehungsscheue Spitzenposition mit 37 Prozent an Singlehaushalten ein. Kann ich gar nicht verstehen. Allein sein ist doof. Mit wem sollte ich mich denn streiten, wenn meine bessere Hälfte nicht da wäre oder mich (noch schöner) versöhnen! Also mein Appell an alle Mindener: Verbandelt euch! Auf dass wir eher in anderen Vergleichen auf dem Siegertreppchen ganz oben stehen …

33. Jazz Summer Night in Mindenstelldichein der musikalischen extraklasse

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Wurstspezialitäten aus dem Mühlenkreis

kim sanders brillierte mit ihren gefühl-vollen auf-tritten in der show „the voice of ger-many“.

ebo taylor vereint traditionelle gha-naische musik mit elementen ame-rikanischer Funk- und rockgiganten.

Die legeNDäre „Jazz SuMMer Night“, organisiert vom Jazz Club Minden, zieht auch in diesem Jahr Jazzmusik-Liebhaber in die Mindener Innenstadt. Die Organisatoren des Open Air, die schon Top-Musikern wie Al Jarreau, Dave Brubeck und Klaus Doldinger präsentierte, rechnen auch in diesem Jahr mit rund 10.000 Besuchern.

B-Swing (ab 18 Uhr)Es muss wohl die „B-

Swing'te Musik gewesen sein, die anlässlich des Ju-biläums „50 Jahre Lebens-hilfe“ im letzten Jahr und an gleicher Stelle stets für eine gut gefüllte Tanzfläche sorgte. Dies lag sicherlich an den vielseitigen, jedoch immer mit Swing versetz-ten Klängen. Die Besucher

erwartet Gutes aus der Re-gion, serviert von der B-Swing Bigband, bestehend aus engagierten Musikern aus dem Weserbergland. Das 20-köpfige Orchester präsentiert ein Programm für jeden Geschmack.

Arno Haas & The AMP „Ma-gic Hands“ (ab 19 Uhr)

Saxophon-Virtuose Arno

Haas verzaubert mit „Ma-gic Hands”. Packende Me-lodien, populäre Grooves, mitreißender Fusion-Jazz – all dies bietet der virtu-ose Saxophonist Arno Haas. Dabei breitet Arno Haas das gesamte Klangpanorama des aktuellen West-Cost-Jazz aus und das auf höchs-tem musikalischem Niveau. Die packenden Tracks und knackigen Hooklines ha-ben das Zeug dazu, auch je-den Noch-Nicht-Jazz-Fan zu begeistern. Das groovt, das ist funky, schlicht magisch! Der im Schwarzwald gebo-rene Musiker ist in der Szene längst kein unbeschriebe-nes Blatt. Bis zu 250 Auf-tritte absolviert er im Jahr in verschiedensten Forma-tionen.

Jazz Summer Night All Stars feat. Kim Sanders, Jeff Cascaro, Torsten Goods, Rüdiger Baldauf, Peter Weniger (ab 21 Uhr)

Jeder Name spricht für sich, alle zusammen ver-einen sich speziell für die Jazz Summer Night 2014 und werden für ein unver-gessliches und einmaliges Live-Ereignis sorgen. Es wird in dieser Zusammen-

setzung nur eine einzige Show in Deutschland geben!

Speziell für die Veranstaltung wurde der Top Act mit dem Ba ndna men „Jazz Summer Night All Stars feat. Kim San-ders, Jeff Cascaro, Tors-ten Goods, Rüdiger Bal-dauf, Peter Weniger“ kreiert. Kim Sanders brillierte mit ihren ge-fühlvollen Auftritten in der Show „The Voice of Germany“. Mit seinem perfekten Gitarrenspiel und seiner sensiblen sowie ausdrucksstar-ken Stimme kann sich Torsten Goods durch-aus mit Größen wie George Benson mes-sen. Weiterer Sän-ger der Band ist Jeff Cascaro. Mit sei-ner fantastischen Stimme begeisterte er schon die Gäste zur Jazz Summer Night 2006 und später auch im Jazz Club. Sein Talent stellte er bere it s als Stimm-coach im

3 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierEVENT

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33. Jazz Summer Night in Mindenstelldichein der musikalischen extraklasse

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B-swing Bigband serviert den Be-suchern gutes aus der region.

mit perfektem gi-tarrenspiel und ausdrucksstarker stimme kann sich torsten goods durchaus mit grö-ßen wie george Benson messen.saxophon-virtuose arno haas

verzaubert mit packenden me-lodien, populären grooves und mitreißendem Fusion-Jazz.

Rahmen von „Deutschland sucht den Superstar“ zur Verfü-

gung. Und so geben sich mit die-ser Band erfolgreiche Musiker ein Stelldichein der Extraklasse.

„Afrobeat” von Ebo Taylor und Band (ab 23 Uhr)

Vollkommen zu Recht als Va-ter des „ghanaischen Afrobeats“ bezeichnet, wird Ebo Taylor die

Jazz Summer Night mit tanzba-ren Klängen abschließen. Taylor vereint traditionelle ghanaische Musik mit Elementen amerika-nischer Funk- und Rockgigan-ten wie beispielsweise James Brown und Deep Purple. Seine soulige Stimme und sein fast hypnotisches Gitarrenspiel bringen den „Afrobeat“ direkt nach Minden. •


NieDerSachSeN Sperrt Sich und K+S hat keine Lust mehr auf eine umweltverträgliche Lösung. Düssel-dorf, kurz vor der Sommerpause des Landtages steht noch das Thema der Weserversalzung auf der Plenumsliste.

„Wie sehr eine Verbesserung der Zustände im Salzabbau durch K+S nötig ist, sieht man schon daran, dass jahrzehn-telang noch nicht einmal die Grenzwerte aus dem Jahr 1942 eingehalten wurden. Die waren damals als Folge der Kriegs-wirtschaft angehoben worden und wurden seitdem fast permanent überschritten. Flüsse, Böden und Grundwasser sind gnadenlos versalzt, sodass auf ehemaligen Landwirt-schaftsflächen jetzt Meeresuferpflanzen gedeihen.“

Hanns-Jörg roHwedder (Piraten)

„Liebe Kollegen Jürgen Berghahn, Hubertus Fehring, Kai Abruszat und Friedhelm Ortgies, es kann nicht sein, dass die Weser, ein bedeutendes Fließgewässer unse-rer gemeinsamen Heimat Ostwestfalen, jetzt zu einem Abwasserkanal mit hohem Salzgehalt umfunktioniert wird und wir vor Ort in Zukunft Heringe fischen kön-nen, wie es einige Angelsportfreunde in Porta Westfa-lica schon jetzt berichten und befürchten.“

Hans CHristian Markert (grüne)

„Es darf hier keine Denkverbote geben. Wir dürfen weder die neuen Technologien tabuisieren, die der Kollege Markert angesprochen hat, noch dürfen wir die Salzpipeline, die noch nicht mal im weiteren Planungsstadium ist, von vornherein ausschließen.“

kai abruszat (FdP)

„Es ist ein gemeinsames Problem, kein Pro-blem einer bestimmten Partei. Wir möch-ten gemeinsam die Weser verbessern und den dort lebenden Menschen helfen.“

Hubertus FeHring (Cdu)

„Aus meiner Sicht steht K + S aber auch eindeutig in der Pflicht, Verantwortung für eine umweltverträgli-che Entsorgung ihrer Abwässer zu übernehmen. Denn die Aktiengesellschaft verdient bereits über viele Jahr-zehnte hinweg gutes Geld. Geld, das jetzt auch für die Erhaltung der Wasserqualität der Weser und des Grund-wassers entlang der Weser eingesetzt werden muss.“

Jürgen bergHaHn (sPd)

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Jan zechel

Stichwort: WeserversalzungNordsee-pipeline wird zum rohrkrepierer

kirstin korte und Friedhelm ortgies sind sich im land-tag einig: die zeit drängt.

STory

Für die meisten Abgeordneten im Landtag ist dieser Tages-ordnungspunkt wenig inter-

essant, weil sie an Rhein und Ruhr zu Hause sind. Nur die tapferen Ost-westfalen, durch deren Land die Weser fließt, stellen sich mit ihren Ansichten dem Großkonzern K+S aus Hessen entgegen. Der Minden Kurier berichtete im Mai über den „Chemieangriff auf unsere Weser“. Die Frankfurter Rundschau zitiert den Vorstandsvorsitzenden Nor-bert Steiner von K+S mit den Wor-ten: „Die lokale Lösung ist, was wir absolut favorisieren. (…) Es gibt nirgends auf der Welt ein Verfah-

ren, das völlig emissionsfrei daher-kommt. Man muss es einfach aus-halten, dass hier Emissionen da sind.“

Ursprünglich gab es drei Optio-nen, wie mit diesem Problem um-zugehen sei: Die erste Lösung sieht ein neues Absetzbecken vor, aus dem – gefiltert und mit großer Ver-dünnung – die Salzlauge in die Werra/Oberweser eingeleitet (lo-kale Lösung) wird. Die zweite Op-tion wäre der Pipelinebau von Hes-sen zur Nordsee. Die dritte Lösung wäre ein technisches Verfahren, welches noch in der Entstehung be-griffen ist.

Die Pipeline scheint vom Tisch, weil weder K+S, nach dem Zitat von Norbert Steiner, dieses forcie-ren möchte, noch lässt sich Stephan Weil, der Ministerpräsident von Niedersachsen, die Lauge direkt in das Weltnaturerbe Deutsches Wat-tenmeer leiten. Nachdem sich die SPD in den Ländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen auf eine einheitliche Linie, nämlich vorzugsweise die Sondierung neuer Technologien, verständigen konnte, sind die Ziele der heimischen CDU-Abgeordneten noch undeutlich.

„Für ein Ende der Einleitung der K+S-Produktionsabwässer in die Weser ist die Politik besonders vor dem Hintergrund der Wasserrah-menrichtlinie dringend gefordert“, sagen die heimischen CDU-Land-tagsabgeordneten Kirstin Korte und Friedhelm Ortgies. Die EU-Wasserrahmenrichtlinie sieht eine deutliche Reduzierung der Gewäs-ser-Emissionen bis 2015 vor, an-sonsten muss die Bundesrepublik Deutschland, nicht K+S oder ein Bundesland, möglicherweise Buß-gelder an die EU zahlen. Aus diesem Grund stellte die CDU-Landtags-fraktion den Antrag „Rohstoffge-

winnung ist sinnvoller als der Salz-pipelinebau zur Nordsee“, der am Mittwoch im Düsseldorfer Land-tag beraten wurde. Friedhelm Ort-gies sagte weiter: „Das große Pro-blem der Nordseepipeline, auch wenn wir grundsätzlich dazu ste-hen, ist, dass NRW keinen unmit-telbaren Einfluss auf Bau- und Ein-leitungsgenehmigungen hat, da vier Bundesländer betroffen sind.“ Da sich Niedersachsen gegen die Pipe-line ausgesprochen hat, überlegt Ortiges weiter: „Vor diesem Hinter-grund müssen wir uns fragen, ob es Alternativen gibt, auch wenn wir dem Expertenvorschlag des Run-den Tisches folgen wollten.“ Vorge-schlagen wurde eine Prüfung zum Pipelinebau.

Bleibt die dritte Option, nach neuen technischen Lösungen zu forschen. Durch ein chemisch-phy-sikalisches Verfahren könnten die Haldenabwässer aufbereitet und ei-nige Rohstoffe rückgewonnen wer-den. Diese Verfahren sind sehr teuer und benötigen noch Zeit, bis sie eingesetzt werden können. Falls es überhaupt gelingt, diese For-schungsmodelle in die Praxis zu übertragen. Man spricht von Kosten

um die 900 Millionen Euro. Aber „gerade die Chance, einerseits vor Ort eine Problemlösung zu finden und andererseits eine ökonomi-sche Lösung anzubieten – es wür-den ca. 300 Arbeitsplätze entste-hen – macht es interessant, dieses technische Verfahren näher zu be-leuchten“, so Korte und Ortgies.

Dieses Hin und Her der Poli-tik in mehreren Bundesländern spielt K+S in die Karten. So lassen sich nämlich, durch lange politi-

sche und juristische Verfahren, die nötigen Investitionen bis zum Ende der Kali-Gewinnung in Hes-sen, welches ungefähr für das Jahr 2050 erwartet wird, hinauszögern.

Die Frankfurter Rundschau zi-tiert dazu den K+S Chef Steiner mit den Worten: „Man kann nicht alles bekommen, was man sich wünscht.“ Wahrscheinlich meint er damit die Wünsche der We-seranrainer nach einem sauberen Fluss. •

5 Samstag • 12. Juli 2014 Minden Kurier

Minden Kurier Samstag • 12. Juli 2014 6STadTThEaTEr MiNdEN

www.stadttheater-minden.de

romeo und Julia – out with lovekoproduktion mit der kurt-tucholsky-gesamtschule minden

theater öffnet wieder!im stadttheater minden startet neue spielzeit

Abbildung zeigt Sonderausstattung

Romeo und Julia müssen sterben, doch Shakespeares klassische Liebesgeschichte wird vor ungewöhnlicher Kulisse durch die Verbin-dung von Schauspiel und Tanz zu neuem Leben er-weckt.

Jung-Regisseur Was-sili hat ein Problem: Er träumt davon, „Ro-

meo und Julia“ in einer glän-zenden Inszenierung auf die Bühne zu bringen. Doch sein Ensemble fordert ihn im-mer wieder aufs Neue her-aus: verbotene Liebe hier, Zi-ckenkrieg dort. Zwischen den Darstellern einerseits und den Arbeitern „hinter der Bühne“ andererseits toben Konkurrenz, Zwist und Eifer-sucht. Weltbilder und Emo-

tionen prallen aufeinander. Der Zwist der beiden Häuser spiegelt sich als Gruppenkon-flikt auch in den Proben zum Klassiker „Romeo und Ju-lia“ wider und wird damit ins Hier und Jetzt gerückt.

Kann Wassili am Ende sein Ensemble doch noch aufei-nander einschwören? Wird es der Meute aus Egozentri-kern, Diven und verkappten Superstars gelingen, am Ende das Publikum zu gewinnen und zu überzeugen? Wird die Liebe zum Theater siegen?

Mit dieser Inszenierung, gefördert vom Rotary-Club Minden-Porta Westfalica und der Sparkasse Minden-Lübbecke, soll es gelingen,

einen der Theaterklassiker schlechthin an die Lebens-realität heutiger Jugendlicher anzubinden und zu einer fas-zinierenden Lebendigkeit zu erwecken. Kurz: eine voll-kommen neue Fassung des ewig modernen Stoffes mit einer ganz neuen Rahmen-handlung gemeinsam zu kre-ieren.

Alle Schüler und Schü-lerinnen der KTG sind im Jahr 2014 einmal in Berüh-rung mit diesem spannenden Thema gekommen. Wenn sich der Vorhang hebt, soll sich allen der Riesenspaß, die Freude und die Kreativität vermitteln: eben Faszination THEATER! •

termine: Freitag, 7. Nov. um 20 Uhr; Samstag, 8. Nov. um 20 Uhr; Sonntag, 9. Nov. um 18 Uhr; Montag, 10. Nov. um 10 und 19 Uhr; Dienstag, 11. Nov. um 10 und 19 Uhr

auch iN Der koMMeNDeN Spielzeit 2014/15 hat das Stadttheater wieder ein enormes Programm für seine Besucher. Der Klassiker „Romeo und Julia“ von William Shakespeare bildet dabei den roten Faden, der über die gesamte Spielzeit in verschiedenen Inszenierungen und für unterschiedliche Zielgruppen, für großes Publikum und für Schulen, theaterpädagogisch bearbeitet oder schlicht unterhaltsam aufgeführt wird. Mit der Inszenierung, „Romeo und Julia – Out With Love“, eine Gemeinschaftsproduktion der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule und des Stadttheaters, festigen die städtischen Bühnen einmal mehr ihren Anspruch, Theater für die Stadt zu sein. Ab 2015 wird dann der „Ring der Nibelungen“ für mehrere Jahre das Grundthema der jeweiligen Spielzeit bilden. Nur zwei Veranstaltungen seien stellvertretend hier dargestellt, weitere werden folgen.

7 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierSTadTThEaTEr MiNdEN

Dunkelheit ist eine

Leinwand

Live-Performance 19. Juli | ab 14 Uhr

Berghütte Krainhagen Am Freizeitzentrum 1www.lightworxx.com

Lightpainting-Künstler Holger Kneifel erzeugt einzigartige Lichtbilder

sonntag, 28. september · 18 uhr

Ziemlich beste FreundeKomödie nach dem gleichnamigen Film

Der reiche, seit einem Paragliding-Unfall vom Hals abwärts

gelähmte Philippe hat ge-nug vom scheinheiligen Mitleidsgetue seiner Um-welt. Und er sucht einen neuen Pfleger, denn keiner hält es länger bei ihm aus. Da schneit der freche Ex-Knacki Driss aus der Pa-riser Banlieue herein, der, um Arbeitslosengeld bezie-

hen zu können, eigentlich nur Philippes Unterschrift auf seiner Ablehnung braucht. Doch der ebenso respekt-, wie furchtlose, Außenseiter gefällt Phi-lippe und so engagiert er ihn vom Fleck weg. Eine gute Entscheidung, denn die ungleichen Männer werden mit der Zeit „ziem-lich beste Freunde“ – und das nicht nur, weil Driss

mit seiner unkonventio-nellen Art Philippes steife Entourage gehörig auf-mischt. Auch Philippe er-öffnet dem Underdog Driss neue Lebensperspektiven.

„ Z i e m l i c h b e s t e Freunde“ ist ein höchst amüsanter Zusammen-prall der Kulturen bzw. Mentalitäten – eine emo-tionsgeladene Geschichte um Liebe, neuen Lebens-

mut und Freundschaft. Aus dem gleichnamigen Film hat der Schauspieler, Re-gisseur und Autor Gunnar Dreßler ein ebenso berüh-rendes wie witziges Thea-terstück gemacht, das die tragikomischen Ereignisse leicht und liebevoll erzählt.

Der Fi lm, den in

Deutschland rund neun, in Frankreich sogar 19,2 Mil-lionen Kinozuschauer sa-hen, basiert auf der Auto-biografie des aus adliger Familie stammenden ehe-maligen Geschäftsführers der Champagnergesell-schaft Pommery, Philippe Pozzo di Borgo. •

infos: Von Éric Toledano und Olivier Nakache mit Timothy Pe-ach und Felix Frenken. Produktion: Tournee-Theater Thespis-karren.

www.starnitzke.de

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auS SchauMburg

die erste „sonnen-brink session“ ist im kasten: die musiker

kersten Nix (v. li.), und Julius Becker konn-ten mit unterstüt-

zung von walter oster-meier (Förderverein

sonnenbrinkbad) die ungewöhnliche kurz-konzertreihe im tech-

nikraum des schwimm-bades realisieren.

Junges internetprojekt bietetplattform für junge musiker:the Sonnenbrink Sessions

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Sandra Walschek

Tief unter der Erde. Pumpen, Röhren, Schläuche, Tanks und muffeliger Geruch: Dazwischen Musiker und Produ-zenten, die singen, spielen und aufnehmen für „The Son-nenbrink Sessions“ (TSS) im Technikraum des Sonnen-brinkbades Obernkirchen.

tSS ist eine Kurz-Kon-zertreihe die monat-lich jeweils ein etwa

zehnminütiges Video im Netz veröffentlicht. Zu sehen ist es auf www.strull-und-schluke.de, einem neuen Internetblog von und für alle, die Bock auf Medien, Musik und Sport haben. Mit TSS startet Strull & Schluke eine Plattform für Nachwuchs-musiker. Produziert werden die kurzen Videoclips von Ju-lius Becker und Kersten Nix,

bekannt von BBX Records und ihrer Band „Jabba’s Cor-tex“, die auch am Weserlie-der-Wochenende auf der Bühne stehen werden. „Wir sind froh, dass das Sonnen-brinkbad-Team unsere doch etwas merkwürdige Idee unterstützt und den Dreh inmitten der Technik mög-lich gemacht hat“, sagt Ju-lius Becker. Den Auftakt der monatlich erscheinenden Konzert-Clips macht Sän-ger und Songschreiber Ole

Hauk aus Eimbeckhausen. Der junge Musiker spielt Gi-tarre, Mundharmonika und noch eine Menge andere Ins-trumente – und singen kann er dazu auch noch. Seine Mi-schung aus Retro-Rock, Pop und Rock’n’Roll präsentiert er mit zwei selbstgeschriebe-nen Liedern. Im August folgt der Auftritt von „Jabba’s Cor-tex“, im September „Hier und Jetzt“. Zum Ende der ersten TSS-Saison im Oktober wird eine Überraschungsband zu hören sein. Wer Lust hat auch mal in einem stickigen, un-gewöhnlichen Ort Musik zu machen, kann sich bei Arne Boecker (Strull & Schluke) melden. •

*gebundener Sollzinssatz p. a. für die gesamte Laufzeit 0,896 % – 2,862 %, effektiver Jahreszins 0,9 % – 2,9 %, Anzahlung 0,–, Bearbeitungsgebühr 0,–, Laufzeiten von 12 – 96 Monaten, mit und ohne Schlußraten, ein Angebot der Santander Consumer Bank AG, Santander Platz 1, 41061 Mönchengladbach für die das Autohaus Starnitzke als ungebundener Vermittler tätig ist. Nach Vertragsabschluss steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. **Laufzeit 96 Monate, 1. Rate 49,24 €, 95 Raten a 125,– €, Anzahlung 0,– €, effektiver Jahreszins 0,9 %, gebundener Sollzinssatz p. a. für die gesamte Laufzeit 0,896 %, Finanzierungsbetrag 11.500,-€, Bearbeitungsgebühr 0,- €, Finanzierungskosten 429,39 €, Gesamtbetrag 11.929,39 €, ein Angebot der Santander Consumer Bank AG, Santander Platz 1, 41061 Mönchengladbach für die das Autohaus Starnitzke als ungebundener Vermittler tätig ist. Nach Vertragsabschluss steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu.

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Mit Hits wie „Kopf oder Zahl“, „Feuer“ oder „Es tut wieder weh“ haben die fünf Berliner rund um Frontfrau Jennifer Weist regelmäßig die

deutschen Charts gestürmt. Jetzt ist es endlich soweit: Am 6. September kommen Jennifer Rostock in die Min-dener Kampa Halle.

Jennifer Rostock in Minden – wer hätte das gedacht? Nach Auftritten beim Hurricane, Southside Festival und hunderten weiteren Auftritten kommen die Ber-liner in die schöne Stadt an der Weser. Gerade erst ha-ben die fünf Rocker ihr neues Album „Schlaflos“ raus-gebracht und sind damit prompt nach Erscheinen auf Platz 2 der Top 100 Charts geklettert. Anmerkung der Redaktion: Jennifer Rostock live lohnt sich auf jeden Fall! Tickets gibt es für 33 Euro bei allen bekannten Vor-verkaufsstellen, telefonisch unter (01806) 560550 (0,20 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz, m a x . 0 , 6 0 EUR/Anruf aus dem dt. Mobilfunk- netz) oder im Internet unter www.karten-online.de.

Jennifer rostockin der kampa halle

9 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierauS SchauMburg

hat grund zur Freude: Johanna woydt (rechts), ge-schäftsführerin des kultur-vereines Bückeburg blickt positiv in die zukunft der Bü-ckeburger kulturlandschaft.

Von Bigband bis Sinfonieorchestereinblicke in den kulturverein Bückeburg:

Foto

: N. B

iller

Erfolg für den Kulturverein Bückeburg: Die Besucher-zahlen sind in der vergangenen Saison erneut um knapp 40 Prozent angestiegen. Allein das Märchenspiel und das zweite Sinfoniekonzert zogen 2.000 der insgesamt 5.021 Kulturinteressierten an. Auch viele Mindener sind bei den Bückeburger Veranstaltungen zu Gast.

positiv entwickelt hat sich die finanzielle Situation: Die Ein-

sparungsmaßnahmen der vergangenen Monate, im programmatischen wie im Bereich Personal und Ver-waltung, die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge und Ein-trittspreise haben Früchte getragen. Nach Verlusten von 9.000 und knapp 7.800 Euro konnte so erstmalig wieder ein Gewinn von 5.917 Euro erwirtschaftet und das Eigenkapital gesteigert wer-den. Als „flüssiges Kapital“ stehen den Akteuren damit über 16.000 Euro zur Verfü-gung. Geld, das laut Schatz-meister Hagen Bokeloh für die Realisierung der Veran-staltungen dringend benö-tigt wird. Erstmalig wurden in der vergangenen Saison statt jeweils drei nur noch zwei Theateraufführun-gen und zwei Sinfoniekon-zerte angeboten, die Anzahl der Veranstaltungen sank von 17 auf 15. Auf zusätz-

liche Hilfe der Stadt oder anderer Geldgeber wolle der Verein nicht angewie-sen sein, zumal die jährlich zur Verfügung stehende Summe aus Zuschüssen der Schaumburger Landschaft und der Stadt um mehr als 14 Prozent gesunken war. Da die bisher eingeleite-ten Schritte weiterwirkten und die Stadt für die neue Saison die beantragte Zu-schussanpassung bewilligt habe, sehe der Verein mit der Unterstützung der bis-herigen Sponsoren nun aber positiv in die Zukunft. „Das eine oder andere auszupro-bieren“ sei laut Geschäfts-führerin Johanna Woydt infolge des vergrößerten Rahmens wieder denk-bar. Den Anfang macht be-reits am 6. September das gemeinsame Konzert der Bigband Bückeburger Jäger und des Blasorchesters Bü-ckeburger Jäger im Rats-haussaal. In Zusammen-arbeit mit dem Museum für

Stadtgeschichte wird hier ein Stück lokale Kulturge-schichte aufbereitet. Wei-

ter geht es am 18. Oktober um 19 Uhr mit einem Kon-zert des Sinfonieorchesters der Schaumburger Land-schaft unter der Leitung von Siegfried Westphal, Solis-tin ist Martina Trump an der Violine. Der November lockt gleich mit mehreren Veranstaltungen für jun-ges und älteres Publikum:

Am 2. November unter-hält das „Domin Quartett“, Thierry Stöckel (Violine),

Lisa Nielsson (Violine), Marianne Venzago (Viola), Min-Yung Lee (Violoncello), im Lan-

desarchiv, Schloss mit Wer-ken von Franz Schubert, Wolfgang Rihm, Leos Janá-cek und Felix Mendelssohn Bartholdy. Am 9. November ist das Göttinger Sympho-nie Orchester unter der Lei-tung von Christoph-Mat-hias Mueller und Reinhold Friedrich an der Trompete im Rathaussaal zu hören.

Zeit für „Poesie am Nach-mittag“ zum Thema „Be-ziehungsweisen“ mit Frank

Suchland & Ina Col-letti sowie Yvan Ge-ene an der Gitarre ist am 16. Novem-ber im Konzertsaal der Musikschule Schaumburger Mär-chensä nger. A m 18. November um 19 Uhr geht es wei-ter mit Brechts und Weills „Die Dreigro-schenoper“ in einer Inszenierung des Theaters für Nieder-sachsen (TfN). Pup-pentheater im bes-ten Sinne wird den Kleinsten am 25. No-vember im Joel-Le-

Theule Saal mit dem Stück „Die Prinzessin kommt um vier“ geboten. Jüngere wie Ältere kommen beim „Schaumburger Märchen-spiel“ auf ihre Kosten, das mit einer leicht abgeänder-ten Version, den Märchen-sängern, Schneewittchen und ihren Zwergen an die Erfolge des vergangenen Jahres anknüpfen will. Auf-führungen finden am 27., 28., 29. und 30. November im Rathaussaal statt. •

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Minden Kurier Samstag • 12. Juli 2014 10auS dEr rEgioN

kulinarische asien-reise

kurz notiert

ÖffnungszeitenDas Mittagsbuffet gibt es von 12 bis 14.30, das Abend-buffet von 18 bis 22.30 Uhr. Die Öffnungszeiten sind von 11.30 bis 15 Uhr und von 17.30 bis 23.30 Uhr.

Eierverkoop

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ein üppiges Buffet, stilvolles asiatisches Ambiente und liebe-

voll dekorierte Séparées – das alles bietet der Gour-met Tempel in Porta. Hier kommen Freunde des asia-tischen Essens voll auf ihre Kosten: Die Produkte sind frisch, die Qualität hoch und die Auswahl groß. Außer-dem werden alle Gerichte vom Chefkoch höchstper-sönlich zubereitet. Beim mongolischen Buffet kann jeder Gast sich sein Es-sen individuell aus der gro-ßen Auswahl an Gemüse-, Fisch- und Fleischsorten zu-sammenstellen und in der Showküche dabei zusehen, wie es zubereitet wird. Auch ein chinesisches Buffet steht bereit – mit verschiede-

nen Reis-, Nudel- und Gemüsevariationen, Hähnchen, Tinten-fischringen, Salaten, Suppen und vielem mehr. Natürlich kom-men auch die Sushi-Liebhaber und Dessert-Fans nicht zu kurz. Und das Beste daran: Der Gourmet Tempel hat keinen Ruhetag – die Gäste können sich also täglich über das le-ckere „All-you-can-eat-Buf-fet“ herma-chen. •

Verkäuferin: Gauen Dach, Frau Meier. Womit kann ick deinen?

Meier: Gauen Dach, Frau Müller. Ick här gern drüttig Eier. Aower ick glöwe. dat leste Maol hebbt sei mi tau weinig in dän Körv rinneleggt. Düttmaol will ick sülben mittellen.

Verkäuferin: Tau weinig, dat kann ick mi gaor nich vörstellen. Aower in Ornunge, tellt sei man mit.

Beide: ein Ei, twei Eier, drei Eier …Verkäuferin: Segget sei maol, wie oolt is denn eigentlick dien Enkelkind all?

Meier: Oh, dat is all serben Jaohr. Jao, jao, de Tiet gaht hen.Verkäuferin: Wat serben Jaohr is die all oolt? Nee, nee, wo doch de Tiet so blerben is … acht Eier, nergen Eier, tahn Eier, ölben Eier, twolv Eier, drüttahn Eier …

Meier: Also, de Kartuffelpriese sind jao weer annestergen, jetzt mürt wi all nergentahn Euro för einen Zentner betaohlen. Dat weerd jao alles jümmer dürer.

Verkäuferin: Wat, nergentahn Euro för einen Zentner? Wo schall dat bloß noch henföhrn? Twintig Eier, einuntwintig Eier …

Frau Schulze: Hebbt ji all hört, in Minnen is en Bus verun-glücket. Et schall achtuntwintig Verletzte gerben hebben.Beide: Wat, achtuntwintig Verletzte? Nee, sowat, de armen Lüe! Nergenuntwintig Eier, drüttig Eier.

Verkäuferin: So, daor sind öhre drüttig Eier. Un düttmaol weerd et bestimmt richtig wän, sei hebbt jao sülben mittetellt.

Meier: Jao, jao, dat mott nu wirklich stimmen!

11 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierwE küET plaTT

platt ist kulturelles erbeplat tweküet Plattdüütsk hört in Kinnermund

der slogan „plattdüütsk hört in kinnermund“ wird vom verein zur Freude von groß und klein umgesetzt: sketche auf platt sind der renner.

der vorstand des vereins für plattdeutsche sprache im müh-lenkreis e.v. – zweite von rechts: vorsitzende margot graefen.


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Die Erhaltung der plattdeutschen Sprache und ihren Fortbestand als kulturelles Erbe in unse-rem Mühlenkreis Minden-Lübbecke zu sichern ist das Ziel des „Vereins zur Förderung der platt-deutschen Sprache im Mühlenkreis Minden-Lübbecke“. Dieser gemeinnützige Verein wurde im Mai 2008 gegründet.

aufgrund der In-itiative des ehe-maligen Land-

rats Wilhelm Krömer war bereits im Jahre 2005 ein Arbeitskreis zur Erhaltung der platt-deutschen Sprache im Kreis Minden-Lübbecke ins Leben gerufen wor-den.

Die Arbeit des För-dervereins steht unter dem Motto: „Plattdü-ütsk hört in Kinner-mund“, denn speziell die Weitergabe unserer plattdeutschen Sprache an Kinder und Jugend-liche wird in besonde-rem Maße dazu bei-tragen können, den Fortbestand der Sprache zu sichern. Der Verein ist bemüht, zwischen Men-schen, Gruppen und Vereinen, sowie mit Ver-tretern der Kirchen, die sich der plattdeutschen Sprache verschrieben

haben, Netzwerke auf-zubauen, um die Akti-vitäten zur Spracherhal-tung zu unterstützen. Die Sprache soll in der jeweiligen Mundart der einzelnen Regionen un-verändert weitergege-

ben werden, denn fast jedes Dorf in unserem Heimatkreis hat seine eigene Sprachidentität.

Der Verein handelt im Sinne der „Europäi-schen Charta der Regio-

nal- oder Minderheiten-sprachen“, die unsere niederdeutsche Spra-che als Regionalsprache anerkannt hat. Die Be-stimmungen der Charta sind am 1. Januar 1999 auch im Bundesland Nordrhein-Westfa len in Kraft gesetzt wor-den. Es gelten für Nord-rhein-Westfalen leider nur die Schutzmaßnah-men nach den Bestim-mungen des Teil II, die die Maßnahmen zur

Förderung des Gebrauchs der

Regional- und Minder-heitensprachen für die vorschulische Erzie-hung in Kindergärten und für eine Unterrich-tung in Schulen nicht beinhalten. Diese im

Teil III der Charta fest-gelegten weitergehen-den Bestimmungen hat unser Nachbarland Nie-dersachsen bereits ver-bindlich eingeführt.

Der Verein möchte dazu beitragen, dass unsere plattdeutsche Sprache auch an Kinder in Schulen und Kinder-gärten weitergegeben wird. Dazu werden eh-renamtliche Kräfte ge-sucht, denen vom Verein Hilfen für diese Arbeit in „Plattdeutschen Work-shops“ angeboten wer-den. Außerdem wurde in den Jahren 2012 und 2013 jeweils der „Platt-deutsche Tag im Müh-lenkreis“ durchgeführt, wo vielfältige Aktivitä-ten zur Erhaltung der plattdeutschen Spra-che aus dem gesamten Kreisgebiet vorgestellt wurden. Die Veranstal-tungen waren sehr gut besucht. Sie sollen auch in Zukunft weiterge-führt werden, um die-ses für unsere Heimat wertvolles, historisches Kulturgut einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen. •

Minden Kurier Samstag • 12. Juli 2014 12auS dEr rEgioN

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Mühlenkreis zeigt, was er kannheimatverbundenheit und innovation

dr. henrik Follmann (links) führt das mindener Familienunternehmen nun-mehr in dritter generation. schwes-terunternehmen wie triflex gehören ebenfalls zur Follmann-gruppe.

intelligente maschinen: durch die kombination von technik und inno-vation mischt harting in der weltspitze mit.

Nach der gelungenen präsentation neuer, was-serbasierter druckfarben versammeln sich alle teil-nehmer zum Beweisfoto.

ein kurzer rundgang: ge-schäftsführer und Firmen-gründer helmut dennig führt seine gäste durch die ganze produktpalette von denios.

Besondere aufmerksamkeit erreg-te das complete data center (cdc) von denios. das cdc schützt die it von unternehmen vor Brand, van-dalismus und unbefugtem zutritt.

Unter dem Slogan „Technologiestandort Minden-Lüb-becke“ fand die nunmehr vierzehnte Auflage der Som-merbereisung durch die Zweigstelle Minden der Indust-rie- und Handelskammer (IHK) statt.

Mi n d e n - L ü b b e -cke ist ein Tech-nologiestandort.

Neben starken Branchen wie Lebensmittelherstel-lung, Handel und Energie

ist die Bedeutung führen-der Technologien, wie zum Beispiel Industrie 4.0 und Verfahrensumstellungen unter Verwendung umwelt-freundlicher Einsatzstoffe,

in unserer Region in den letzten Jahren gewachsen“, hatte Günter Hagedorn, Mitglied der Vollversamm-lung der IHK Ostwestfa-len zu Bielefeld, über die Industrie im Mühlenkreis zu erzählen. Insbesondere unsere mittelständischen Familienunternehmen sind auf Innovationen und die

Entwicklung neuer Pro-dukte angewiesen, um er-folgreich am Markt be-stehen zu können.

Die Sommerbereisung startete bei der Firma Hart-ing in Espelkamp. Das In-novationsprojekt „Flexible Montage durch selbstopti-mierende Komponenten“ zeigte intelligente Maschi-

nen und Anlagen, die die Arbeitswelt und vor allem die Beziehung zwischen Mensch und Maschine re-volutionieren könnte. Be-eindruckt zeigte sich die De-legation aus Vertretern der IHK und der lokalen Wirt-schaft auch von den Pro-duktvorstellungen der Foll-mann & Co. GmbH & Co.

13 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierauS dEr rEgioN


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interessiert lauscht die delegation den ideen von dr. volker Franke (geschäfts-führer harting).

richtfest am campus MindenNeue räume für noch mehr miNt-Fächer

40 informatikstu-dentinen und -stu-denten haben an der 2. konferenz „informatik im in-telligenten gebäu-de" teilgenom-men. sie haben das wohnen der zukunft im Blick.

KG in Minden. Druck-farben auf Wasserbasis für Folienverpackungen schonen die Umwelt und sind ein Versprechen für die Zukunft. Zum Ende der Tour wurde Denios in Bad Oeynhausen be-sucht. Vorstandsvorsit-zender Helmut Dennig betonte die enge Ver-

zahnung seiner Firma mit der Stadt und die Verantwortung für den Heimatsitz.

Eines machte die Sommerbereisung auch in diesem Jahr deutlich: Ohne neue Ideen und Mut zu Investitionen funktioniert es heutzu-tage nicht. •

Das Richtfest am Campus wurde gefeiert und noch be-vor alles an seinem Platz ist, nimmt die Wissenschaft Fahrt auf. Die 2. Studieren-denkonferenz der Fachhoch-schule Bielefeld zu Informatik und Intelligenten Gebäuden findet in Minden statt.

kann ein Gebäude erken-nen, wenn eine Person stürzt, und dann den

Rettungsdienst alarmieren? Dies ist nur eine der Fragen, die sich rund 40 Informatik-studentinnen und -studenten bei der Konferenz „Informa-tik im Intelligenten Gebäude“ stellen. Es drehte sich alles um die Informationstechnik, die Gebäude intelligenter und uns Menschen das Leben leich-ter macht. Das ist ein wichti-ger Faktor in einer Region, die vom demographischen Wandel stark betroffen ist. Besonders die ländlichen Gebiete könnten davon profitieren.

„Das Intelligente Gebäude ist der Sammelbegriff für ver-schiedene aufeinander abge-stimmte technische Verfah-ren und deren Vernetzung in Gebäuden aller Art. Diese Technologiesammlung, oft-mals auch als Smart Home be-zeichnet, umfasst unter ande-rem die intelligente Steuerung und Verknüpfung von Heiz- und Elektrotechnik, Unterhal-tungselektronik und Internet“, erklärt Professor Dr. Dominic Becking. Dabei geht es um ak-tuelle Fragestellungen der In-formatik zu Themen der Kom-munikation, Sicherheit und Intelligenz und um die gesell-schaftliche Akzeptanz eines vernetzten Eigenheimen.

Aljoscha Pörtner hat sich mit der Frage befasst, wie der Sturz einer Person mit technischen Hilfsmitteln erkannt werden kann, um schnell den Rettungs-dienst zu alarmieren. „Stürze stellen einen der größten Kos-tenfaktoren im Gesundheits-

system dar. Wir haben in unse-rer Arbeit zunächst geschaut, welche Möglichkeiten es über-haupt gibt, haben die techni-schen Aspekte beleuchtet und uns Gedanken über die Akzep-tanz gemacht. Kameras könn-ten anhand von Mustererken-nung einen Sturz erkennen. Doch wir sind der Meinung, dass sich das nicht unbedingt durchsetzen wird. Denn wer möchte schon in allen Räu-men seiner Wohnung eine Ka-mera stehen haben, auch wenn die keine richtigen Bilder auf-nimmt“, erläutert Aljoscha Pörtner. Fazit: Auch Informati-ker müssen über den Tellerrand hinausschauen. Schließlich geht es am Ende auch immer darum, Produkte zu verkaufen, die beim Nutzer ankommen.

Für solche und andere Arbei-ten wird zukünftig mehr Raum in Forshung und Lehre am Standort Minden entstehen. Gut investiert in die Zukunft des Mühlenkreises. •

Minden Kurier Samstag • 12. Juli 2014 14wM 2014

DeN

NiS

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lgeJaN

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hel Eigentlich stehen an dieser

Stelle ein Pro und ein Contra. Das Contra schenken wir uns. Sieben zu eins im WM-Halbfi-nale gegen Brasilien in Brasi-lien. Danke Jungs!

Historischer Halbfinalsieg. Finale. Weltmeisterschafts-pokal. Was denn sonst?

Nachdem die „Klinsi-Elf “ an meinem Geburtstag 2006 im Halbfinale ausgerechnet an Italien gescheitert ist, habe ich keine großen Erwartungen mehr an die Jungs mit dem Ad-ler auf der Brust gehabt. 2010 wurde Deutschland von Spa-nien zwar nur 1 : 0 besiegt. Aber die Iberer haben 90 Mi-nuten lang dominiert. „Hat die Mannschaft überhaupt Eier?“, habe ich mich oft ge-

fragt. Sicherlich sind es diese Erfahrungen der letzten bei-den Welt- und Europameister-schaften, dass die Stimmung in Deutschland noch nicht auf dem Siedepunkt angelangt ist. Die Siege der Vergangenheit zählen nicht, sondern einzig der nächste Kick. Ob 7 : 1 oder 1 : 0, völlig egal. Am Sonntag zählt auf ’m Platz nur der Sieg. Es gibt nur einen Pokal. Na gut, man will ja keinen über-menschlichen Druck auf-bauen, es geht ja nur gegen die Gauchos und nicht gegen die Goudas. Das führt zu nichts …

Mit der Einstellung, die die Mannschaft nach dem Brasi-lienspiel gezeigt hat, nämlich ref lektiert, konzentriert und unaufgeregt, wird die Elf ins

Finale gehen. Zu bittere Erfah-rungen stecken den Spielern in den Knochen, als dass sie die-ses magische Weiterkommen überbewerten könnten. Aber eben auch zu bitter, um sich jetzt noch den Käse vom Brot nehmen zu lassen. Sie wissen, was sie können, was sie wol-len und bleiben auf dem Bo-den. Das macht sie mir sympa-thisch. Typisch deutsch könnte man sagen. Etwas unterkühlt entgegen all den südamerika-nischen Emotionen und Heul-susen. Konzentriert und nie zufrieden. So kennt und liebt man die deutschen Weltmeis-ter in Nah und Fern. Sonn-tag wird aber wohl eventuell – vielleicht – unter Umständen trotz des Titels gejubelt!

Deutschland wird

am Sonntag Weltmeister!

Mittwochmorgen. Nach einer kurzen Nacht und einem müden Blick in die Presse wird klar: Nein, es war kein Traum, es ist tatsächlich wahr. 7 : 1. Mit dem Rückenwind im Halbfinale, das wohl wunder-samste Kapitel der WM-Geschichte geschrieben zu haben, wird unsere Mannschaft das Finale für sich ent-scheiden.

Das 7 : 1 (in Worten: Sieben zu Eins) über Brasilien war eine nie da-gewesene Demonstration und wird noch Generationen von Fußball-fans im Gedächtnis bleiben. Theo-retisch besteht die Gefahr, dass man das Endspiel im Rausch der Eupho-


Bei Abgabe der ausgefüllten Gewinnspielkarte in unserem Haus

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Solange der Vorrat reicht. Für jeden Teilnehmer ein Flag-Tag.

wM 2014

rie auf die leichte Schulter nimmt und nicht mit der glei-chen Power angeht, wie das am Dienstag der Fall war. Das Trainerteam um Jogi Löw ist jedoch clever genug, den Kantersieg richtig einzuord-nen und unsere Spieler zu er-den. Falls überhaupt nötig. Müller und Co. wirkten be-reits in den Field-Interviews nach Spielende erstaunlich reserviert und legten ihren Fokus umgehend aufs große Finale. Das Ziel ist und bleibt der Weltmeistertitel, ohne den goldenen Pokal bliebe das Halbfinale am Ende ein Muster ohne Wert. Denn bei allem Respekt für die starke Vorstellung sollte man be-denken, dass die Brasilianer spätestens nach dem 0 : 2 psy-chisch zusammengebrochen sind und im Stile einer Kreis-ligaauswahl aus Untertupfin-gen verteidigten. Die Angst vorm Versagen hat die Sele-çao gelähmt und ins Chaos

gestürzt. Argentinien wird der DFB-Elf nicht ins offene Messer laufen und defensiv stabiler stehen. Die Gauchos spielen nicht schön, aber ef-fizient. Ihre offensiven Ein-zelkönner sind immer mal für einen Geniestreich gut. Unsere Spieler wissen das. Sie werden die Szenen des Halbfinals ausblenden und das Endspiel mit der gleichen Leidenschaft und Konzentra-tion beginnen wie Dienstag. Dann wird uns auch Messi nicht aufhalten können. Die bessere Mannschaft haben wir sowieso.

Nach vielen knapp geschei-terten Versuchen sind Jogis Jungs dieses Jahr reif für den Titel.

Die beste Mannschaft wa-ren wir schon 2010 in Südaf-rika, in diesem Jahr werden wir auch die erfolgreichste Mannschaft sein. Auf geht’s! Holt den Pokal endlich nach Hause!

Minden Kurier Samstag • 12. Juli 2014 16ThEMa: NEugESTalTuNg dES ScharN

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Für den Kenner

aufreißer bei der arbeitgeschäftsleute freuen sich auf „neuen“ scharn

mit schwerem gerät gehen die Bauarbei-ter ans werk. Bald wird der neue scharn fertig sein. dennoch sind die geschäfte für ihre kun-den wie eh und je da.

Nun gehen die Erd-arbeiten für die R o h r l e i t u n g e n

am unteren Teil gegen-über von Hagemeyer ver-tieft weiter. Zwar behin-dern Lärm und fehlender Platz die Ladenbesitzer am Scharn, die Freundlichkeit der Bauarbeiter und die fixe Arbeitsgeschwindigkeit ent-schädigen jedoch für die Un-annehmlichkeiten und das Geschäft kann weiter gehen wie bisher. Auch die Kun-den haben sich an die Bau-arbeiten gewöhnt, bleiben ab und an stehen und be-staunen den Baufortschritt

für eine schönere Innen-stadt. „Meine Kollegen und ich wurden noch nie so viel fotografiert wie hier. Unsere Arbeiten scheinen sehr spannend zu sein“, sagt einer der Bauarbeiter. Nur wird dadurch leider die Men-schenschlange vor dem Eis-café „San Remo“ zu einem Problem. Doch wer sein Eis in diesen Tagen in Ruhe ge-nießen möchte, kann den Bauarbeiten im Trockenen aus dem geräumigen Café mit dem großen Eisange-bot zusehen. Der Durch-gang durch die Dompass-age, an dem Feinkosthandel

und Kaffeerösterei Eick-meier mit seinen exklusiven Produkten liegt, ist natür-lich gut begehbar. Genauso die Scharnpassage, an der der Augenoptik Schure sein Geschäft hat. Hier gibt es ein großes Angebot an Bril-lenrahmen und eine starke Beratung. Wer gemütlich ohne Baulärm, aber nur we-nige Schritte vom Scharn, ein Stück Kuchen verzeh-ren möchte, kann sich beim Bäcker Rippin drinnen und draußen gepflegt niederlas-sen. Wer Deftiges mag, kann man sich eine Bratwust am Scharn munden lassen.

Was aus den Arbeiten ein-mal entstehen soll, können die Bürger an den Plaka-ten am oberen Ende der Bä-ckersraße und am Beginn des Scharns erahnen. Offen und freundlich präsentiert sich das Gesamtkonzept für die Neugestaltung der In-nenstadt. In den attraktiven Fachgeschäften in der Dom-passage und der Scharnpass-age werden beste Produkte und gute Beratung geboten. Zum Beispiel das Rasierläd-chen, das neben Rasierern und Rasierbedarf auch Ac-cessoires wie Tücher, Ta-schen und vieles mehr an-

bietet. Außerdem kann der Kunde Bestes aus und rund um die Wolle, dem wieder In-Produkt, im Geschäft „Wolle“ kaufen. Insgesamt gab es aber keine Gesamt-planung für die Fußgänger-zone. Sie wurde vielmehr je nach Zeitgeschmack gestal-tet, sodass sich ein unein-heitliches Bild ergibt. Dieses gilt für die Oberflächenma-terialien und -gestaltung so-wie für die Ausstattung.

Bald wird sich ein schö-nes einheitliches Stadtbild ergeben, dass Geschäftsleute und Kunden wieder ent-spannt zusammenführt. •

Die BauarBeiteN aM ScharN gehen zügig voran. Die Bagger heben seit Wochen den Boden aus. Dabei kam so einiges zu-tage, zum Beispiel Mauerreste des mittelalterlichen Mindens. Sogar Archäologen wurden verständigt, um das Gebiet zu katalogisieren.

17 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierThEMa: NEugESTalTuNg dES ScharN

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Benkhausener KunstwocheVergängliches trifft Lebens-freude – Benkhausener Kunst-woche mit TV-Star Barbara Sa-leschSchloss Benkhausen bietet in diesem Herbst nun auch wieder den geeigneten Rahmen für die „Benkhausener Kunstwoche“. Das Motto der diesjährigen Ver-anstaltung, die vom 27. Septem-ber bis 4. Oktober auf Schloss Benkhausen stattfindet, lau-tet „Vergängliches trifft Lebens-freude“. Eröffnung ist am 27. Sep-tember um 15.30 Uhr.

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Schloss Benkhau-sen in Espelkamp gi lt nach seiner

umfangreichen Moder-nisierung als eines der modernsten Seminar-zentren der Region. Der nach historischen Plänen geometrisch gestaltete Schlosspark und die sym-

bolträchtige Erbbegräb-nisstätte laden zudem zu einem entspannten Spa-ziergang rund um das stattliche Anwesen ein.

Bereits im Juni des Jah-res traf man sich zum Tag der Gärten und Parks. Diesmal unter dem Motto „Weiß“. In Benkhausen

konnten zahlreiche weiße Kunstinstallationen von dem Künstler Gerd Mül-ler bestaunt werden. Im Pavillon wurde an weißen Tischen ein „Hugo“ ser-viert. Insbesondere in den Sommermonaten nut-zen Brautpaare die male-rische Kulisse von Schloss

Benkhausen, um sich das Ja-Wort zu geben, darü-ber hinaus zieht es einige Tagestouristen per Fahr-rad oder Bustour auch mit Vorliebe in das Deut-sche Automatenmuseum, dass sich hier mit einer einzigartigen, thematisch strukturierten Münzauto-

matenausstellung der Öf-fentlichkeit präsentiert.

Anmeldungen zu Work-shops und/oder Vorträgen sind bei Angelika Gau-selmann, Telefon (05743) 93182-20 oder per Email unter [email protected] möglich. •

Minden Kurier Samstag • 12. Juli 2014 20auSflugSziElE

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auSSeN Schlicht, iMpoSaNt uND WehrhaFt, innen erhaben, majestätisch und würdevoll: So wirkt das herausragende Westwerk von Corvey an der Weser als eines der letzten Zeugnisse karolingischer Architektur aus dem 9. Jahrhundert.

kloster corvey ist Weltkulturerbewestwerk ist weltweit eiNzigartig

kreuzgang aus dem Barock mit gotisierender Formen-sprache (grosses Bild)

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kloster Corvey, dessen Grün-dung auf das Jahr 822 zu-rückgeht, gehörte zu den

einf lussreichsten Klöstern des Frankenreiches. Eine aus der Erbau-ungszeit stammende Inschriftenta-fel bezeichnet den archäologisch nachgewiesenen Klosterbezirk als Civitas Corvey.

Ideale Vorstellungen von einem Stützpunkt für das Reisekönigtum und ein Großkloster der Karolinger-zeit, wie sie mit dem Klosterplan von St. Gallen überliefert sind, konnten an der Weser umgesetzt werden.In Corvey steht das einzige erhaltene Westwerk. Dieser Bautyp wurde in

der Zeit Karls des Großen völlig neu entwickelt. Dies ist außergewöhn-lich, denn fast alle anderen Bauty-pen der vorromanischen und ro-manischen Architektur haben ihre Vorläufer in der Spätantike. Das Dekorationssystem des Westwerks mit den Resten eines Meerwesen-zyklus, zu dem auch eine Szene aus der Odyssee gehört, belegt zudem, dass in karolingischer Zeit in sak-ralen Räumen auf profane Bildpro-gramme der Antike zurückgegrif-fen wurde. Auch die Sinopien und Fragmente der Stuckfiguren sind herausragende Zeugnisse der karo-lingischen Kunst. •

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Das Deutsche Automatenmuseum (DAM) ist eine, seit 1985 wachsende, weltweit einzigartige private Sammlung histori-scher Münzautomaten der Unternehmerfamilie Gauselmann, die aktuell etwa 1 800 Exponate aus aller Welt umfasst.

GEHlENBECK DURCH DAS ABENDLICHE MOOR

Mondscheintour mit der MoorhexeZu einer weiteren Mondscheintour mit der Moorhexe lädt das NABU Besucherzentrum „Moorhus“ am Samstag, 19. Juli ein. Dieses Mal führt die zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin Daniela Her-

bers Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahre durch das abendliche Moor. Im Licht der untergehen-den Sonne lässt die Gruppe die sa-genumwobene Landschaft auf sich wirken und hört Geschichten von Vampiren, Moorleichen und f leischfressenden Pf lanzen. Auf dem Westturm gibt es eine Pause bei Kerzenschein und Hexentrunk. Start ist um 21.30 Uhr am „Moor-hus“ in Gehlenbeck. Die Kosten be-tragen 6 Euro inkl. Getränk. Bei starkem Regen oder Gewitter muss die Tour mit der Moorhexe leider ausfallen. Infos zum von der Stif-tung „Umwelt und Entwicklung

NRW“ geförderten Programm des Moorhus finden sich auch unter www.moorhus.eu und im kürzlich erschie-nen Faltblatt.

die erfahrene moorhexe daniela herbers führt auch alle kinder wieder aus dem moor heraus.

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musikalische veranstaltung im rahmen des klosterfestivals im corveyer Johanneschor

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Das Deutsche Automatenmu-seum (DAM) verbindet vom 12. Juni bis zum 14. August den un-umstrittenen Nationalsport mit der deutschen und der interna-tionalen Münzautomatenge-schichte. An den Ausstellungs-objekten lässt sich beispiellos die Freude und Faszination ab-lesen, die weltweit vom Fußball und dem automatischen Spiel ausgeht.

Von Geschicklichkeitsspie-len aus der Zeit der ersten WM 1930 in Uruguay, über

Geldspieler aus den 1950er Jah-ren bis hin zu Unterhaltungsauto-maten, die unter dem Einfluss der WM in Deutschland 1974 entstan-den sind, wird im DAM die Viel-falt der münzbetriebenen Fußball-unterhaltung und damit eine ganz besondere Art der Fußball-Begeis-terung vor Augen geführt.

Die Besucher sind herzlich ein-geladen, bei ihrem Besuch am Star Kick, dem computergesteuerten Kicker-Roboter – entwickelt vom Institut für Informatik der Univer-sität Freiburg und der adp Gausel-mann GmbH – ihr fußballerisches Können unter Beweis zu stellen. •

MINdEN-oBERSTAdT MUSEUMS-EISENBAHN MINDEN E.V.

Ausflüge mit dem DampfzugFür Daheimgebliebene und Gäste in den großen Ferien bietet die Mu-seums-Eisenbahn Minden e.V. (MEM) mit ihrem hundertjährigen Preu-ßenzug am Sonntag, 13. Juli, einige Ausflugsmöglichkeiten in die nähere Umgebung. Alle drei Fahrten des Tages beginnen und enden im Bahn-hof Minden-Oberstadt. Um 10.15 Uhr heißt zunächst Kleinenbremen das Ziel des Dampfzuges. Am Mittag geht es um 13.30 Uhr nach Hille, wo die Alte Brennerei und der Sinnenpark an der Kirche auf Besucher warten. Zuvor schon kann man in Specken aussteigen, um die Windmühle Süd-hemmern an ihrem Mahl- und Backtag zu erleben. Der zweite Zug nach Hille um 16.15 Uhr holt die Fahrgäste aus Hille und Specken wieder ab.

www. museumseisenbahn-minden.de

23 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierauSflugSziElE

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Betrieb in Niedersachsen

Unsere Sommerhighlights:

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In ungewöhnlicher Vielfalt wird unter dem Dach das Thema Storch behandelt. Hier finden die Besucher ein modern konzipiertes Museum über das Leben der Weißstörche.

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www.westfaelisches-storchenmuseum.de

Westfälisches Storchenmuseum›Haus·Heimat·Himmel‹Haus Windheim No2 in Petershagen

eine knappe Autostunde entfernt von Minden liegt der Safaripark Stuken-

brock im Teutoburger Wald. Hier treffen gleich drei Attraktionen aufeinander: Wilde Tiere, ra-sante Fahrgeschäfte und spaßige Shows.

Die Besonderheit ist, dass man mit dem eigenen Auto durch die Safari-Area fahren kann. Dabei kann man den Tieren besonders nahe kommen, denn die meisten laufen frei herum und sind nicht in Käfige gesperrt. Ab und an steckt auch mal eine Giraffe den Kopf durch das Autofenster. Vor allem bei den Affen ist Vorsicht geboten – die lassen bekannter-weise gern auch mal das ein oder andere Autoteil mitgehen. Des-

wegen kann man auch den Sa-fari-Bus statt des eigenen Autos nehmen. Auch der Freizeitpark lockt mit tollen Attraktionen: Ob Klettern im Hochseilgarten, eine rasante Fahrt im Free-Fall-Turm „Giraffe Tower“ oder eine entspannte Tour durch den Park mit dem „Orient Express“ – hier kommen alle auf ihre Kosten.

Um den Besuch abzurunden, sollte man auf jeden Fall eine der Shows besuchen: Zur Aus-wahl stehen die Western-Show, das Afrika-Theater und die Zir-kus-Vorstellung. Vom 7. Juli bis zum 19. August ist der Safaripark täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet, vom 20. August bis zum 19. Okto-ber nur noch bis 18 Uhr. Im Win-ter ist der Park geschlossen. •

Für die weißen löwen und tiger ist der safaripark bekannt, sie gehören zu den größten attraktionen.

Neben rasanten Fahrgeschäf-ten bietet der safaripark auch etwas für ruhigere gemüter, wie den orient express.

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Sommer, Sonne, Grill-saison. Wenn die Sonne scheint, zieht es die Men-schen nach draußen. Ein leckeres und saftiges Stück Fleisch auf den Rost zu le-gen, ist seit jeher eine der liebsten Beschäftigungen der Deutschen an lauen Sommerabenden.

Der Grundstein für das kulinarische Vergnügen wurde

bereits von unseren Altvor-dern in der Steinzeit gelegt, wie Funde uralter Herdstel-len in Südfrankreich bewei-sen. Das offene Feuer war sozusagen der Küchenherd unserer Ahnen. Im Vorder-grund stand die bloße Sät-tigung der Gruppenmit-glieder. Man wollte was zu beißen haben. Eine ab-wechslu ngsreiche u nd schmackhafte Auswahl war den Menschen nicht allzu wichtig. Ging es früher um das bloße Überleben der Sippe, hat das Grillen heute nicht mehr viel gemein mit seinen Ursprüngen. Geblie-ben ist der Genuss, der Spaß und die Geselligkeit. Egal ob im eigenen Garten, in öf-

fentlichen Parks, mit Fami-lie, Freunden und Arbeits-kol legen – Gri l levents führen Menschen in ver-gnügter Runde zusammen. In den letzten Jahren wurde das Grillen geradezu per-fektioniert und ist zu einem Volkssport geworden. Das saftigste Fleisch, die wür-zigsten Marinaden, die stimmigsten Beilagen. Hob-by-Grillwettbewerbe sind ein Phänomen unserer Zeit und werden von den Teil-nehmern mit größtmögli-chem Eifer angegangen. Je-

der Deutsche will der beste Brutzler sein.

Der Fantasie bei der Wahl des Grillgutes sind da-bei keine Grenzen gesetzt: Sämtliche Fleischsorten, Fisch, spezielle Grillwürst-chen und auch Gemüse wie Tomaten, Zucchini, Auber-ginen, Paprika und Cham-pignons finden sich in den Sommermonaten auf hei-mischen Grillrosten. Und die gute Nachricht: Das Rös-ten ist nicht nur lecker, son-dern sogar gesund. Grillen ist nämlich eine nährstoff-

s c hone nd e u nd fettarme Art der Nahrungsmittelzu-bereitung. Durch die hohen Tempe-raturen von ca. 180-300°C verschließen sich die Poren sehr schnell. So bleibt das Fleisch saftig. Durch die Bräunungspro-zesse entwickelt sich seine Kruste mit dem grilltypischen Aroma. Gleichzeitig bleiben wegen der geringen Saftverluste, der relativ niedrigen Tem-

peraturen im Innern des Fleisches und der verkürz-ten Zubereitungszeit Ei-weiß, Vitamine und Mine-ralstoffe erhalten.

Freiluftfans können sich freuen: Die gegrillten Köst-lichkeiten sind nicht nur extrem lecker, bei richti-ger Zubereitung sind sie

auch gesund. Zeit, ein paar Freunde einzuladen und ge-mütlich vorm Grill einzu-kehren. Viel Spaß! •

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Fußgänger wird man hier bald vergeblich suchen – die schöne glacisbrücke wird gesperrt und vom 20. Juli bis zum 28. august nicht mehr begehbar sein.

alle Fußgänger und R ad fa hrer, d ie von der Kanzlers

Weide kommen, aufge-passt! Die Städtischen Be-triebe Minden (SBM) er-neuern den Belag auf der Glacisbrücke. Hierfür ist es notwendig, die Brücke in der Zeit vom 28. Juli bis zum 20. August 2014 kom-plett zu sperren. Der Grund

ist, dass bei der letzten Bau-werkshauptprüfung Schä-den festgestellt wurden, die dringend beseitigt werden müssen. So ist der Altbelag auf der Betonplatte defekt und muss, soweit noch vor-handen, entfernt und kom-plett erneuert werden. Die betroffenen Verkehrsteil-nehmer werden gebeten – entsprechend den Umlei-

tungsschildern – über den Rad- und Gehweg an der Kaiserstraße auszuwei-chen. Die gute Nachricht: Die „Liebesschlösser“, mit denen sich viele Minde-ner Pärchen am Brücken-geländer verewigt haben, bleiben an Ort und Stelle und müssen in der Umbau-phase nicht entfernt wer-den. •

Glacisbrücke wird in den Sommer-ferien erneuert und gesperrt

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zügig geschnitten und be-� ndet sich in einem sepa-ratem Bereich mit dem Hauptbad. Ein weiteres Zimmer, welches als Kin-der- oder Gästezimmer genutzt werden kann bie-tet weiteren Platz. Die Kü-che mit Speisekammer und das Gäste-WC ver-vollständigen diese Etage.

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im Souterrain noch ausreichend weitere Nutz� äche. Ein Dusch-bad und mehrere Kellerräume stehen hier zur Verfügung. Die dort be� ndliche Ölheizungsan-lage wurde im Jahr 1997 in Gas umgerüstet. Eine Garage gehört zu dem Haus, eine Weitere be-� ndet sich auf einem integrier-tem, dazu gepachtetem Grund-stück. Der derzeitige Pachtzins beläu sich auf 53 Euro jährlich. Das Objekt ist eingezäunt und im Eingangsbereich von einer Buchenhecke umgeben. Die Grundstückgröße beläuft sich auf ca. 1.910 m2.

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Opel Astra J Sports Tourer EZ 03/2013, km 34.200, kW/PS 103/140Audiosystem CD 400 Plus, Business-Paket Funktion Plus, Metallic-/Mine-raleffekt-Lackierung, Klima, usw.

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In ist, wer drin ist... SONNABEND 12. JULIMINDEN 21.00 „Students night - Indie, Rock und Pop/ DJ JayDee“, Kulturzentrum Ameise22.00 „Listen & Like - Dein Clubbing- Samstag“, Musikbox22.00 „Partybeats - Dj Franky Flow“, Markt 15BAD OEYNHAUSEN20.00 „Tanzrausch“, Adiamo22.00 „Egoholic“, Club Ego22.00 „Back in the 90´s“, AmarilloBIELEFELD22.00 „Wir sind Bielefeld“, Stadtpalais-

SONNTAG 13. JULIMINDEN12.00 „Gourmetmeile – 1001 Nacht“, Marktplatz22.00 „WM-Finale“, BÜZBÜCKEBURG10.00 „Mittelalterlich Phantasie Spec-taculum“, Schloss Bückeburg

MONTAG 14. JULIMINDEN18.00 „Blue Monday“, Hamburger Hof

DIENSTAG 15. JULIMINDEN15.30 „Nachmittagskonzert“, Wandelhalle

MITTWOCH 16. JULIMINDEN22.00 „I love MI“, MusikboxBAD OEYNHAUSEN19.00 „Afterworkparty“, Adiamo

DONNERSTAG 17. JULIBAD OEYNHAUSEN20.00 „Premiere- Back to Base“, GOP22.00 „Egopolitan“, Club Ego

FREITAG 18. JULIMINDEN21.30 „30‘ Dancin Tanzparty“, BÜZ22.00 „Urban Friday - Best Of Black Music!“, MusikboxBAD OEYNHAUSEN18.00 „BBQ-Buffet“, GOP20.00 „Dinner & Dance“, Adiamo21.00 „Back to Base“, GOP22.00 „I love my Ego“, Club Ego22.00 „2€ Party“, AmarilloBIELEFELD22.00 „Casino Royale“, Stadtpalais

WAS LÄUFT DIESE WOCHE:

...ab sofort erhältlich!

HIGHLIGHTSAuf der 42. Innenstadtfete Bad Oeynhausen ging es auch

in diesem Jahr wieder heiß her! Das abwechslungsreiche

Programm auf den insgesamt sieben Bühnen lockte wieder

zahlreiche Besucher in das Herz der Kurstadt. Bei der legen-

dären stadtgefl üster Karaoke Show am Samstag war auch

so Einiges los. Von absolut schrägen Acts bis hin zu richtigen

Hammerstimmen war wieder alles mit dabei.

Herzlichst wo immer ihr seid

Besuchen Sie uns aufwww.stadtgefl uester.de,auf Facebook oder holen Sie sich unsere APP!

INNENSTADTFETE



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25.-27. Juli 2014 in Bückeburg:

Blindow JazzMeetingFreitag, 25. Juli, 10.30 - 13.00 & 15. - 18.00 und Samstag, 26. Juli, 11.00 - 13.30 Uhr,

Fußgängerzone, Marktplatz & Sparkasse Bückeburg:

• Streetparades mit der »BBB« (Blindow Brass Band) •Samstag, 26. Juli, 19.00 - 24.00 Uhr:

Club-Abend im PalaisJazz-Club- & Festival-Atmosphäre in den stilvollen Räumen und dem idyllischen Garten des Palais, Bückeburg, Herminenstr. 23 A

mit den „Swingin’ Fireballs“ aus Bremen,dem „CRJ Intern. Trio“, musikalischen Gästen aus Maastricht/NL, Bremerhaven, Han. & Kempen u.d. »little jazz«-Duo

Eintritt: € 15,– / Vorverkauf:Palais Bückeburg (Mo. - Fr. 09.00 - 16.00 Uhr), Tel. 0 57 22 / 28 92 - 0 / Tourist-Info, Am Markt, Bückeburg, Tel. 0 57 22 / 89 31 80

Buchhandlung Scheck, Lange Str. 67, Bückeburg, Tel. 0 57 22 / 34 93 / Minden Kurier, Am Rathaus 9, Minden, Tel. 05 71 / 50 92 55 - 0

Sonntag, 27. Juli, 11.00 - 14.00 Uhr, Altes Forsthaus, Am Harrl, Bückeburg

• Jazz-Frühschoppen mit »little jazz« & Gästen •

• •

kulTur uNd VEraNSTalTuNgEN

Besetzung: André Rabini – Gesang, Holger Becker – Trompete, Matthias Rambach – Trompete, Volker Bruder – Alt- und Baritonsaxophon, Klarinette, Matthias Schinkopf – Tenorsaxophon, Joachim Refardt – Piano, Arrangements, Micha Keding – Kontrabass, Friedemann Bartels – Schlagzeug, Christian Mayntz – Toningenieur

kurz notiert

KartenvorverkaufEintrittskarten für den Club-Abend im Palais gibt es für 15 Euro in der Redaktion des Minden Kurier, dem Palais Bückeburg, der Tourist-Info in Bückeburg und der Buchhand-lung Scheck in Bückeburg. Die Streetparades und das Frühschop-pen sind kostenlos. Tipp der MiKu-Redaktion: das Kartenkontingent ist begrenzt, also schnell zuschlagen!

come swing with us!swingin’ Fireballs beim Blindow Jazz meeting

Vom 25. bis zum 27. Juli ist ganz Bückeburg im Jazz-Fieber: Im Laufe des Blin-dow Jazz Meetings wird es Streetparades am Freitag und Samstag, Jazz-Früh-schoppen mit „little jazz“ & Gästen am Sonntag und einen Club-Abend im Pa-lais am Samstag geben.

Neben anderen tol-len Jazz- und Swing-Acts konnten die

Veranstalter die Swingin’ Fireballs für den Club-Abend verpf lichten – eine wahre Größe in der Szene.

Die Sw i ng i n’ Fi re-balls aus Bremen gehö-ren zu Deutschlands besten Swing-Jazzern – und kom-men extra für das Blindow Jazz Meeting nach Bücke-

burg. Mit einer heißen Mi-schung aus Bigband-Swing, Jump’n’Jive, Mambo, Latin, Rock’n’Roll, Rumba und vielem mehr wollen sie den Schaumburgern ordentlich einheizen. Schon seit 15 Jah-ren tourt die neunköpfige Band durch Deutschland und Europa, unter anderem sind die Swingin’ Fireballs in der Musikhalle Ham-burg, der Bremer Glocke, den Niederlanden, Dänke-mark und in Schweiz aufge-treten. Mit modernen aber authentischen Interpreta-tionen alter Swing-Klassi-ker sorgt die Band bei ihren Auftritten für Stimmung. Der charismatische Sän-ger André Rabini bringt das Publikum mit heißen Rhythmen zum Tanzen und

führt mit Charme und Hu-mor durch die Konzerte. Alle Bandmitglieder haben an internationalen Musik-hochschulen studiert und Erfahrungen in weltweit be-

kannten Bands und Orches-tern sammeln dürfen. Bis-lang hat die Bigband fünf CDs auf den Markt gebracht, darunter eine Weihnachts-Swing-CD zusammen mit

der niederländischen Jazz-Sängerin Greetje Kauffeld. Beim Blindow Jazz Meeting spielen die Swingin’ Fire-balls beim Club-Abend im Palais am 26. Juli von 20 bis 21 Uhr und noch mal von 22 bis 23 Uhr auf der Park-bühne. •

35 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KuriergauMENfrEudEN


Foto: Niels Stappenbeck

kulTur uNd VEraNSTalTuNgEN

www.dieschwarzenbrueder.de

Moritz Sachs

Liebe Leser,Ich habe Mirco Vogelsang kurz vor der Ur-aufführung von DIE SCHWARZEN BRÜDER kennengelernt. Ich wurde kurzfristig als Pro-duktionsleiter ins Team geholt und wir arbei-teten in dieser Projektphase rund um die Uhr. Trotzdem gut und vertrauensvoll zusammen-gearbeitet zu haben, hat uns innerhalb kür-zester Zeit eng zusammengeschweißt. DIE SCHWARZEN BRÜDER entstand vor Jah-ren an einem Küchentisch. Zwei junge talen-tierte Künstler hatten sich zusammengesetzt, um ein neues Musical zu entwickeln. Dies ge-lang Autor und Regisseur Mirco Vogelsang und Komponist Georgij Modestov in außer-ordentlicher Weise. Das Stück wurde vom Publikum geliebt und von der Presse hoch gelobt. Nach vielen Jahren in der Schweiz, zu-letzt dort landesweit gefeiert mit der histori-schen Open Air Großproduktion 1476, kommt er nun in seine Heimat zurück. Uns verbindet heute eine langjährige Freundschaft und wir stecken nun erneut in intensivster Arbeit an DIE SCHWARZEN BRÜDER.

Ich bin froh und sehr stolz, dass ich Gelegen-heit hatte, diesen großartigen Regisseur und tollen Menschen kennenzulernen und dass wir nun gemeinsam auf Schloss Bückeburg arbeiten können.

Für einen unvergesslichen Musicalsommer 2014, den Sie nicht verpassen sollten.

Herzlich, Ihr Moritz Sachs

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Foto

: Tif

fy S

oso

MirCo Vogelsang

deutschland-premiere die schwarzeN BrÜder

Mirco VogelSaNg:künstlerische leitung, libretto, regie

30 darsteller aus ganz deutschland und Österreich proben zur zeit für die deutschlandpremiere am 7. august.

Foto: Tiffy Soso

3 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierGARTEN & AMBIENTE LEBENSART

IN EINER ROMANTISCHEN ATMOSPHÄRE sommerlicher Festtage bieten Aussteller eine Fülle von ausgefallenen und schönen Dingen aus der Region und darüber hinaus.

Wi r, d ie C & S GmbH in Koope-ration mit dem

Bad Salzuf ler Staatsbad, möchten Sie ganz herzlich zu einer Entdeckungsreise ins Gartenreich des Schö-nen und Edlen einladen.

Diese Veransta ltung hat Tradition! Vom . bis . Juli wird sich der idyl-

lisch gelegene Kurpark an den Salinen in eine Wohl-fühl-Oase verwandeln. Wie im vergangenen Jahr wer-den zur schönsten Jahres-zeit ausgewählte Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Gartenge-

sta ltu ng u nd Pf lege, Garten-accessoires und Möbel, Pf lan-zen, speziel le Stauden, edle Rosen, Mode, Schmuck, De-sign und Well-ness gezeigt.

Nicht ga nz o h n e S t o l z möchten w i r hier erwähnen, dass viele dieser Aussteller uns von Beginn an bei der Garten & Ambiente Le-bensART in Bad Salzu� en beglei-ten.

Machen Sie Urlaub vom Alltag und lassen Sie sich und ihre Freunde von et-

was Besonderem faszinie-ren. Eine Entdeckungstour in einer Welt der schö-nen Dinge! Hier � nden Sie im zwöl en Jahr Entspan-nung, Flair, Genuss und Inspiration für eine fanta-sievolle Gestaltung ihres Zuhauses. Genießen Sie die zarten Blüten und wohl-tuenden Düfte der Saison und atmen Sie einen Hauch Sommer ein, der an diesen Tagen über dem Kurpark liegen wird. Entdecken Sie verschiedene Gartenzim-mer unter freien Himmel und lassen Sie diesen Tag zu einem Erlebnis werden.

Kulinarische Spezialitä-ten von wahren Kochkünst-lern, Cocktails, erlesene Weine verwöhnen Ihren Gaumen, ein attraktives Rahmenprogramm sorgt für beste Unterhaltung. Wir laden Sie herzlich zu einem ausgiebigen Einkaufsbum-mel und gastronomischen Genüssen im Park ein.

Freuen Sie sich am Sonn-tag über den Besuch der Oldtimerfreunde Extertal,

eine Zeitreise junger und alter Klassiker, die Erinne-rungen wach werden lässt. Weiter präsentiert das GOP Bad Oeynhausen einen Stel-zenläufer. Motiva Spielzeit lädt an allen Tagen kleine und erwachsene Besucher unter dem Motto „einfach spielen“ ein. Genießen Sie unter freiem Himmel viele Spielangebote im Park.

Sicher ist, dass sich die Garten & Ambiente Le-bensART in Bad Salzu� en, trotz vieler ähnlicher Ver-anstaltungen in der Region, auf- und ausgebaut und eta-bliert hat. Wir wünschen Ihnen, dass Sie beim Stö-bern genau das Richtige für Garten, Balkon oder Ter-rasse � nden. – Am Schluss viele neue Garten-Ideen, vielleicht sogar schon lange Gesuchtes, und herrliche Tage dazu mit auf den Weg nehmen.Weitere Informationen über den Veranstalter C & S GmbH, Steinheim, Telefon (05233) 3650 und im Internet unter www.events-sponsoring.de

Öffnungszeiten: Freitag 11–18 UhrSamstag 11–19 UhrSonntag 10– 18 Uhr

Eintritt: 9 Euro – Kinder und Gästekarten-Inhaber frei

Freitag 18.Juli: Eintritt für 2 Per sonen 15 Euro

Hunde an der Leine sind an diesen Tagen erlaubt!

GARTEN & AMBIENTE LebensARTIm Kurpark Bad Salzufl en vom 18. bis 20. Juli

Chapeau D’oro

Leidenscha , die erkennt

Dorothea Wenzel er-hebt als Mensch und Künstlerin intuitive Prä-zision zur Kunst. Die Künstlerin erspürt den Stil und Charakter der Dame, die mit einem Cha-peau D’oro der Schönheit im Alltag selbstbewusst und verspielt Raum geben möchte. Intuition, tiefes Erkennen und eine ausge-prägte Gestaltungskraft lassen einen Hut entste-hen, der zu Ihrer Persön-lichkeit passt und Ihre Augen beim Blick in den Spiegel strahlen lässt. (Sa. & So.)

Genießen Sie die zarten Blüten und wohltuenden Düfte der Saison.

LebensART ist eine Entdeckungsreise ins Gartenreich des Schönen und Edlen.

Der Wochenendtipp für die ganze Familie!

Der Bad Nenndorfer Mirco Vogelsang lebte und arbeitete fast 20

Jahre in der Schweiz. Er schrieb und inszenierte 2007 auch die Uraufführung des Musicals DIE SCHWARZEN BRÜDER, mit welchem er nun in seine Heimat zurückkehrt.

Wie laufen die Proben?Es gibt im Musical DIE

SCHWARZEN BRÜDER viele bewegende Momente, die den Schauspielern schon während der Proben sehr nahe gehen. Es wird aber auch viel gelacht, so zum Beispiel, wenn das weibli-che Küchenensemble in einer großen Szene den Koch um-garnt. Die großen Marktszenen erarbeite ich gemeinsam mit der Choreografin Sabine Lind-lar. Für mich ist es faszinierend zu sehen, wie der 30-köpfige Cast und das Team schon innerhalb der ersten Probentage zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammengewachsen sind. Jetzt

fügt sich alles zusammen: Kulissen werden gebaut, die Kostüme und Requisiten entstehen. Es ist ein faszi-nierender Prozess. Ich freue mich sehr auf die Premiere.

Warum haben Sie sich ent-schlossen, den Roman als Musi-cal zu adaptieren?

„Die schwarzen Brüder“ bie-ten beste informative Unterhal-tung und gleichzeitig starkes, emotionales Theater. Die Ge-schichte enthält so ziemlich al-les, was perfekte Unterhaltung ausmacht: Der Kampf zwischen Gut und Böse, Freund- und Feindschaft, große Gefühle, eine kleine Liebe und der Wille, ein besserer Mensch zu werden. Es gibt wohl kaum einen Roman, der auf so konzentrierte Weise alle emotionalen Register zieht und den Prozess der Selbstfin-dung eines jungen Menschen

wider die Gewalttaten der Er-wachsenen darstellt. Lisa Tetz-ners Buch für die Bühne umzu-schreiben war eine wundervolle Arbeit.“

Wo lag Ihr Hauptaugenmerk bei der Adaption des Romans?

Mir war wichtig, die emotio-nale Dichte der Protagonisten in das Libretto zu übertragen. Die Texte und Dialoge sind ungefil-tert und direkt, es wird nichts kommentiert oder gefärbt. Die Emotionen im Text und in der Musik sprechen für sich. Die Ge-schichte passt hervorragend zur imposanten Kulisse des Schlos-ses Bückeburg. •

10% rabatt für Abonnenten des Mindener Tageblattes (Inhaber der MT-Karte). Nur buchbar über: express-Ticketservice, Obermarktstr. 26–30, Minden, Telefon (0571) 88277. Maximal zwei Tickets pro vorgelegte Karte.

DaS MuSical Spielt vom 7. August bis zum 14. September 2014 auf Schloss Bückeburg. 30 Darsteller

und 14 Orchestermusiker entführen Sie ins Mailand des 19. Jahrhunderts. Karten ab 35 Euro sind an allen

üblichen Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich.

37 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KuriergarTEN & aMbiENTE lEbENSarT3 Samstag • 12. Juli 2014 Minden KurierGARTEN & AMBIENTE LEBENSART

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Minden Kurier GmbH & Co. KG Am Rathaus 9, 32423 Minden

www.minden-kurier.de

Registergericht Amtsgericht Bad Oeynhausen

HRA-Nummer 8385 · HRB-Nummer 13474

Telefonnummern Zentrale (0 571) 50 92 55-0 Kleinanzeigenannahme (0 571) 50 92 55-12 Anzeigenannahme (0 571) 50 92 55-17 Zustellservice-Hotline (0 571) 50 92 55-21 Reklamations-Hotline (0 571) 50 92 55-20

Faxnummern Gewerbl. Anzeigen (0 571) 50 92 55-24 Private Anzeigen (0 571) 50 92 55-25 Redaktion (0 571) 50 92 55-26

Redaktionsleitung Jan Zechel (0 571) 50 92 55-14

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Anzeigenleitung Carsten Witte (verantw.) (0 571) 50 92 55-17

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Zustellung Zustellbewerber-Hotline (0 571) 50 92 55-21

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Geschäftsführender Gesellschafter Kai Linnemann (V.i.S.d.P.) (0 571) 50 92 55-10

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druck Oppermann Druck und Verlag GmbH & Co. KG

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logistik/Zustellung Domus Werbung GmbH

Oeynhauser Straße 40, 32584 Löhne www.domus-werbung.de

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Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Porta Westfalica/MindenKeine Mitnahmegarantie. Alles Abholpreise.

Feldstraße 32 • 32457 Porta Westfalica/Minden Im Porta Einkaufszentrum • Tel.: 0571/9551-0

Öffnungszeiten: Mo. - Sa. 10 - 20 Uhr

Blöd, wer jetzt noch wartet.

CLB 40 B 900LED-TV

• 102cm LED-TV• Full-HD-Auflösung• Kindersicherung• Sleeptimer• Anschlüsse: 3x HDMI, VGA-Eingang, USB, YUV-Eingang, Kopfhörer-Anschluss• Stromverbrauch lt. Hersteller: 48 Watt im Betrieb, Standby: <1 WattArt.Nr.: 1791996

9 cmflach

102 cm/ 40"LED-TV

200Hz MRR

USB-Anschluss mit Media-Player

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12. Juli 2014 - Jazz Summer Night