4
Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch, Fünfter Band, Rabbinischer Index by Hermann L. Strack; Paul Billerbeck; Joachim Jeremias; Kurt Adolph Review by: J. W. Doeve Novum Testamentum, Vol. 2, Fasc. 1 (Jan., 1957), pp. 78-79 Published by: BRILL Stable URL: http://www.jstor.org/stable/1560242  . Accessed: 19/01/2014 02:42 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at  . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp  . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].  .  BRILL is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Novum Testamentum. http://www.jstor.org

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Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch, Fünfter Band, Rabbinischer

Index by Hermann L. Strack; Paul Billerbeck; Joachim Jeremias; Kurt AdolphReview by: J. W. DoeveNovum Testamentum, Vol. 2, Fasc. 1 (Jan., 1957), pp. 78-79Published by: BRILL

Stable URL: http://www.jstor.org/stable/1560242 .

Accessed: 19/01/2014 02:42

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

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78

REVIEWS

Dieses

geniigt

um zu

zeigen,

wie

ALBRIGHT

ie

Qumranfunde

verarbeitet.

Hier ist

nicht

der Ort diese Sachen

eingehend

zu

besprechen,

denn

man

wiirde

dann weiter auf das

ganze

Qumranmaterial eingehen

miissen. Ich

hoffe dazu noch einmal die Gelegenheit zu finden. Dieses Mal nur das:

es

ist zu

verstehen,

das die

Qumrangeschichte

Anlass

gegeben

hat viele

Probleme

neu und

mit

neuem Enthusiasmus

zu

bearbeiten;

lassen

wir

aber unter

dem Druck

dieses Enthusiasmus uns nicht nur

Qumran

zuwenden

auf

die Gefahr

hin

andere niitzlichen

Sachen,

die wir auf anderen

Wegen

ken-

nen

gelernt

haben,

ein

wenig

zu

vergessen.

Diese Gefahr

fiirchte

ich doch

einigermassen,

wenn

Datierungsprobleme

nur

mit Hilfe von Material

archao-

logischer

Art

angefasst

werden.

Fur

Datierungsversuche

soil

man mit

mehreren

Faktoren

rechnen

Wenn man datiert

wie

ALBRIGHT,

dann

macht

man

es

wesentlich nicht

anders als viele Radikalen es friiher

machten:

der

religionsgeschichtlichen

Umwelt wegen wurden neutestamentliche

Schriften

spat

datiert.

Jetzt

machen

wir

friihe

Datierungen:

auch

wieder

der

religionsgeschichtlichen

Umwelt

wegen

Es

ware

m.M.n.

besser

zu

sagen,

dass die

Qumranfunde

uns hinsichtlich

der

Datierung

der neutestamentlichen

Schriften

lehren

wie vorsicht man sein soil

wenn man

bei

Datierungen

religionsgeschichtliches

Material zu

Rate zieht. Denn

in

einer kleinen

Ecke

kann

etwas

gelebt

haben,

das,

wenn es

zutagetritt,

grosse

Verdikte

um-

stiirzt

und

neue

Erwdgung

des Problems

erfordert.

Alles

in allem:

ich

fre.ue

mich

iiber

die

Neuerscheinung

ALBRIGHT'S

uches

mit

seiner

neuen

Einleitung. D.

OSCAR

CULLMANN,

Dieu et

Cesar.

Le

proces

deJesus,

Saint

Paul

et

l'Autorite,

L'Apocalypse

etl'Etat

totalitaire.

Neuchatel, Suisse,

Delachaux

et

Niestle,

dans la collection

Civilisation

et Christia-

nisme,

I956.

Prix

5

fr.

70.

CULLMANN

pflegt

seine

Arbeiten

zweisprachig

herauszugeben.

Auch

mit

seinem

Werk

Der

Staat

im

Neuen

Testament

hat

er das

gemacht.

Wir be-

sprachen

es

in unserer

Zeitschrift

in

Vol.

I,

fasc.

3,

S.

23I

f.;

und

brauchen

daher die franz6sische

Fassung

dieser Studie hier nur

anzukiindigen.

Es ist

erfreulich,

dass

dieses

wichtige

Thema

in zwei

Sprachen

er6rtert

ist,

so

gut

wie keiner

braucht

jetzt

CULLMANN'S

rorterungen

der

Sprache

wegen

un-

gelesen

liegen

zu lassen.

D.

HERMANN L. STRACK und

PAUL

BILLERBECK,

Kommentar

zum

Neuen Testament aus

Talmud und

Midrasch,

Fiinfter

Band,

Rabbinischer

Index,

herausgegeben

von

JOACHIM

JEREMIAS,

be-

arbeitet von KURT ADOLPH. Miinchen, C. H. Beck'sche Verlags-

buchhandlung,

I956.

BILLERBECKhatte

den

Absicht,

wie

aus

seinen

nachgelassenen

Papieren

hervorging,

noch einen

Index zu

den in seinem

grossen

Werke benutzten

jiidischen

Schriften zu

ver6ffentlichen.

JOACHIM

JEREMIAS,

dem die

Fiirsorge

fur sein

Werk

von

BILLERBECK

uf seinem Sterbebett

tibertragen

worden

war,

hat diesen

Plan

aufgegriffen

und

mit Hilfe von Herrn

Vikar

KURT

ADOLPH

den Index

fertig gestellt.

Wir

diirfen

fur diese miihevolle

Arbeit

-

KURT

ADOLPH

hat etwa

40.000

Zitate verzettelt

-

nur dankbar

sein.

Jetzt

ist

es

m6glich

zu

sehen,

welche Stellen aus

Talmud,

Midrasch,

Targumim,

Pseudepigraphen und anderen Werken in dem Kommentar verwendet sind.

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geniigt

um zu

zeigen,

wie

ALBRIGHT

ie

Qumranfunde

verarbeitet.

Hier ist

nicht

der Ort diese Sachen

eingehend

zu

besprechen,

denn

man

wiirde

dann weiter auf das

ganze

Qumranmaterial eingehen

miissen. Ich

hoffe dazu noch einmal die Gelegenheit zu finden. Dieses Mal nur das:

es

ist zu

verstehen,

das die

Qumrangeschichte

Anlass

gegeben

hat viele

Probleme

neu und

mit

neuem Enthusiasmus

zu

bearbeiten;

lassen

wir

aber unter

dem Druck

dieses Enthusiasmus uns nicht nur

Qumran

zuwenden

auf

die Gefahr

hin

andere niitzlichen

Sachen,

die wir auf anderen

Wegen

ken-

nen

gelernt

haben,

ein

wenig

zu

vergessen.

Diese Gefahr

fiirchte

ich doch

einigermassen,

wenn

Datierungsprobleme

nur

mit Hilfe von Material

archao-

logischer

Art

angefasst

werden.

Fur

Datierungsversuche

soil

man mit

mehreren

Faktoren

rechnen

Wenn man datiert

wie

ALBRIGHT,

dann

macht

man

es

wesentlich nicht

anders als viele Radikalen es friiher

machten:

der

religionsgeschichtlichen

Umwelt wegen wurden neutestamentliche

Schriften

spat

datiert.

Jetzt

machen

wir

friihe

Datierungen:

auch

wieder

der

religionsgeschichtlichen

Umwelt

wegen

Es

ware

m.M.n.

besser

zu

sagen,

dass die

Qumranfunde

uns hinsichtlich

der

Datierung

der neutestamentlichen

Schriften

lehren

wie vorsicht man sein soil

wenn man

bei

Datierungen

religionsgeschichtliches

Material zu

Rate zieht. Denn

in

einer kleinen

Ecke

kann

etwas

gelebt

haben,

das,

wenn es

zutagetritt,

grosse

Verdikte

um-

stiirzt

und

neue

Erwdgung

des Problems

erfordert.

Alles

in allem:

ich

fre.ue

mich

iiber

die

Neuerscheinung

ALBRIGHT'S

uches

mit

seiner

neuen

Einleitung. D.

OSCAR

CULLMANN,

Dieu et

Cesar.

Le

proces

deJesus,

Saint

Paul

et

l'Autorite,

L'Apocalypse

etl'Etat

totalitaire.

Neuchatel, Suisse,

Delachaux

et

Niestle,

dans la collection

Civilisation

et Christia-

nisme,

I956.

Prix

5

fr.

70.

CULLMANN

pflegt

seine

Arbeiten

zweisprachig

herauszugeben.

Auch

mit

seinem

Werk

Der

Staat

im

Neuen

Testament

hat

er das

gemacht.

Wir be-

sprachen

es

in unserer

Zeitschrift

in

Vol.

I,

fasc.

3,

S.

23I

f.;

und

brauchen

daher die franz6sische

Fassung

dieser Studie hier nur

anzukiindigen.

Es ist

erfreulich,

dass

dieses

wichtige

Thema

in zwei

Sprachen

er6rtert

ist,

so

gut

wie keiner

braucht

jetzt

CULLMANN'S

rorterungen

der

Sprache

wegen

un-

gelesen

liegen

zu lassen.

D.

HERMANN L. STRACK und

PAUL

BILLERBECK,

Kommentar

zum

Neuen Testament aus

Talmud und

Midrasch,

Fiinfter

Band,

Rabbinischer

Index,

herausgegeben

von

JOACHIM

JEREMIAS,

be-

arbeitet von KURT ADOLPH. Miinchen, C. H. Beck'sche Verlags-

buchhandlung,

I956.

BILLERBECKhatte

den

Absicht,

wie

aus

seinen

nachgelassenen

Papieren

hervorging,

noch einen

Index zu

den in seinem

grossen

Werke benutzten

jiidischen

Schriften zu

ver6ffentlichen.

JOACHIM

JEREMIAS,

dem die

Fiirsorge

fur sein

Werk

von

BILLERBECK

uf seinem Sterbebett

tibertragen

worden

war,

hat diesen

Plan

aufgegriffen

und

mit Hilfe von Herrn

Vikar

KURT

ADOLPH

den Index

fertig gestellt.

Wir

diirfen

fur diese miihevolle

Arbeit

-

KURT

ADOLPH

hat etwa

40.000

Zitate verzettelt

-

nur dankbar

sein.

Jetzt

ist

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m6glich

zu

sehen,

welche Stellen aus

Talmud,

Midrasch,

Targumim,

Pseudepigraphen und anderen Werken in dem Kommentar verwendet sind.

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um zu

zeigen,

wie

ALBRIGHT

ie

Qumranfunde

verarbeitet.

Hier ist

nicht

der Ort diese Sachen

eingehend

zu

besprechen,

denn

man

wiirde

dann weiter auf das

ganze

Qumranmaterial eingehen

miissen. Ich

hoffe dazu noch einmal die Gelegenheit zu finden. Dieses Mal nur das:

es

ist zu

verstehen,

das die

Qumrangeschichte

Anlass

gegeben

hat viele

Probleme

neu und

mit

neuem Enthusiasmus

zu

bearbeiten;

lassen

wir

aber unter

dem Druck

dieses Enthusiasmus uns nicht nur

Qumran

zuwenden

auf

die Gefahr

hin

andere niitzlichen

Sachen,

die wir auf anderen

Wegen

ken-

nen

gelernt

haben,

ein

wenig

zu

vergessen.

Diese Gefahr

fiirchte

ich doch

einigermassen,

wenn

Datierungsprobleme

nur

mit Hilfe von Material

archao-

logischer

Art

angefasst

werden.

Fur

Datierungsversuche

soil

man mit

mehreren

Faktoren

rechnen

Wenn man datiert

wie

ALBRIGHT,

dann

macht

man

es

wesentlich nicht

anders als viele Radikalen es friiher

machten:

der

religionsgeschichtlichen

Umwelt wegen wurden neutestamentliche

Schriften

spat

datiert.

Jetzt

machen

wir

friihe

Datierungen:

auch

wieder

der

religionsgeschichtlichen

Umwelt

wegen

Es

ware

m.M.n.

besser

zu

sagen,

dass die

Qumranfunde

uns hinsichtlich

der

Datierung

der neutestamentlichen

Schriften

lehren

wie vorsicht man sein soil

wenn man

bei

Datierungen

religionsgeschichtliches

Material zu

Rate zieht. Denn

in

einer kleinen

Ecke

kann

etwas

gelebt

haben,

das,

wenn es

zutagetritt,

grosse

Verdikte

um-

stiirzt

und

neue

Erwdgung

des Problems

erfordert.

Alles

in allem:

ich

fre.ue

mich

iiber

die

Neuerscheinung

ALBRIGHT'S

uches

mit

seiner

neuen

Einleitung. D.

OSCAR

CULLMANN,

Dieu et

Cesar.

Le

proces

deJesus,

Saint

Paul

et

l'Autorite,

L'Apocalypse

etl'Etat

totalitaire.

Neuchatel, Suisse,

Delachaux

et

Niestle,

dans la collection

Civilisation

et Christia-

nisme,

I956.

Prix

5

fr.

70.

CULLMANN

pflegt

seine

Arbeiten

zweisprachig

herauszugeben.

Auch

mit

seinem

Werk

Der

Staat

im

Neuen

Testament

hat

er das

gemacht.

Wir be-

sprachen

es

in unserer

Zeitschrift

in

Vol.

I,

fasc.

3,

S.

23I

f.;

und

brauchen

daher die franz6sische

Fassung

dieser Studie hier nur

anzukiindigen.

Es ist

erfreulich,

dass

dieses

wichtige

Thema

in zwei

Sprachen

er6rtert

ist,

so

gut

wie keiner

braucht

jetzt

CULLMANN'S

rorterungen

der

Sprache

wegen

un-

gelesen

liegen

zu lassen.

D.

HERMANN L. STRACK und

PAUL

BILLERBECK,

Kommentar

zum

Neuen Testament aus

Talmud und

Midrasch,

Fiinfter

Band,

Rabbinischer

Index,

herausgegeben

von

JOACHIM

JEREMIAS,

be-

arbeitet von KURT ADOLPH. Miinchen, C. H. Beck'sche Verlags-

buchhandlung,

I956.

BILLERBECKhatte

den

Absicht,

wie

aus

seinen

nachgelassenen

Papieren

hervorging,

noch einen

Index zu

den in seinem

grossen

Werke benutzten

jiidischen

Schriften zu

ver6ffentlichen.

JOACHIM

JEREMIAS,

dem die

Fiirsorge

fur sein

Werk

von

BILLERBECK

uf seinem Sterbebett

tibertragen

worden

war,

hat diesen

Plan

aufgegriffen

und

mit Hilfe von Herrn

Vikar

KURT

ADOLPH

den Index

fertig gestellt.

Wir

diirfen

fur diese miihevolle

Arbeit

-

KURT

ADOLPH

hat etwa

40.000

Zitate verzettelt

-

nur dankbar

sein.

Jetzt

ist

es

m6glich

zu

sehen,

welche Stellen aus

Talmud,

Midrasch,

Targumim,

Pseudepigraphen und anderen Werken in dem Kommentar verwendet sind.

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REVIEWSEVIEWS

799

Fur

wissenschaftliche Arbeit

aller Art kann

das

wichtig

sein.

Der

Index

ist ein wertvoller

Schliissel

zu

einem

Werk,

das uns

ein Schliissel

zum

Neuen

Testament sein

soil. Am Ende finden

wir noch

eine

Berichtigungsliste

zu

Stellenangaben in Band I bis IV. Die Beck'sche Verlagsbuchhandlung hat

das Biichlein

(XI

und ioi

Seiten)

tadellos

ausgestattet.

In

seinem

Vorwort unterstricht

JEREMIAS

noch

einmal,

dass nur

BILLER-

BECK

die

Verantwortung tragt

fur

Band

I

bis

IV

des

Kommentars.

Ein

wunderschone

Foto von

PAUL BILLERBECK ist

beigegeben

und

das

macht

dieser Indekband um

so

wertvoller.

Ich

habe

nur

noch einen

Wunsch,

den ich kaum

wage

lautwerden

zu

lassen,

den

ich

doch aber

gem

verwirklicht

sehen

wiirde:

ware es

noch

moglich

ein

Rabbinenverzeichnis

zu dem

Kommentar

zu

ver6ffentlichen?

Es ist

m.E.

unter

Umstanden

wichtig

schnell

nachschlagen

zu

k6nnen,

wie

ein Rabbi sich zu mehreren und verschiedenen Gegenstanden geaussert hat.

Vielleicht

gibt

es noch

jemand,

der sich

dieser

Verzettlung

unterziehen

will;

und vielleicht

ist

die

Verlangsbuchhandlung

dann

wieder

zu

Veroffentlichung

bereit.

Wenn

dieses der

Fall

ist,

m6gen

beiden im

voraus

gedankt

sein

D.

New

Testament

Studies.

An

international

Journal

published

quarterly

under

the

auspices

of

Studiorum Novi

Testamenti

Societas.

London:

Cambridge

University

Press.

Vol.

II

(1955/56),

Preis

pro

Heft

I2s 6 d; vol. III (I956/57), Preis pro Heft I5s.

Von

dem zweiten

Jahrgang

der New

Testament

Studies,

dessen erste

drei

Hefte

in

dieser Zeitschrift

(Bd.

I,

SS.

324-5) angezeigt

wurden,

liegt

nun

das

abschliessende vierte

Heft

(Mai

1956)

vor.

Das

wissenschaftliche

Niveau

der

darin enthaltenen

Beitrage

ist

besonders

hoch. Aus

Griinden

der

Raumes-

knappheit

kann

hier leider kaum

mehr

getan

werden,

als

diese

Beitrage

aufzuzahlen.

ROBINSON

Cambridge)

schreibt iiber

die

matthaische

Rede

Vom

Jiingsten

Gericht,

Mt xxv

31-46,

und fiihrt an

aus

Mk

und

Q

herange-

holten

Beispielen

aus,

dass die

Wahrscheinlichkeit sehr

gross

ist,

dass

wir

es

mit einer Aussage des historischen Jesus zu tun haben. Mgr. CERFAUX

(Louvain) bespricht

das

Mysterium

der

Gottesherrschaft nach Mt xiii

1

und

Par.

(vgl.

BURKILL:

,The

Cryptology

of

Parables in

St. Mark's

Gospel",

Novum

Testamentum

I,

246-262).

HARRISON

(Bournemouth)

versucht,

die

Theorie

einer in

Ephesus

verbrachten

Gefangnishaft

des

Apostels

Paulus

im

Hinblick

auf

paulinisch-authentische

Stellen

der

Pastoralbriefe auszu-

werten

(vgl.

desselben

Verfassers

The

Problem

of

the

Pastoral

Epistles,

London

1921;

GEORGE

S.

DUNCAN:

St.

Paul's

Ephesian Ministry,

London

1929;

CHARLES

H.

DODDS

urspriinglich

im

Bulletin

of

the

John

Rylands

Library,

nun

in

New

Testament

Studies,

Manchester

I953,

auf

SS.

83-128

verbffentlichten Aufsatz ,,The Mind of Paul"; BURTON S.

EASTON:

The

Pastoral

Epistles,

New

York

1948;

JOACHIM

JEREMIAS:

Die

Briefe

an

Timo-

theus und

Titus,

Gottingen 1949;

MARTIN

DIBELIUS

und HANS

CONZELMANN:

Die

Pastoralbriefe,

Dritte

Auflage

1)).

WOOD

(Birmingham)

stellt Betrach-

tungen

an

iiber

den

Einfluss

zeitpolitischer

Geschehnisse auf

den

Entwick-

lungsgang

der

Gedanken

Jesu;

der

Verfasser

geht

hier

bewusst auf

Wegen,

die

von der

neueren

neutestamentlichen

Forschung

verlassen

wurden.

ALAND

(Halle)

setzt sich

mit

HEUSSI

(Jena)

auseinander,

dessen

Argument

fiber

das

1)

Handbuch zum

Neuen

Testament,

Band

13.

Verlag J.

C.

B.

Mohr,

Tiibingen I955; III, ii6 S.; broschiert DM 7.20, gebunden DM 9.60.

Fur

wissenschaftliche Arbeit

aller Art kann

das

wichtig

sein.

Der

Index

ist ein wertvoller

Schliissel

zu

einem

Werk,

das uns

ein Schliissel

zum

Neuen

Testament sein

soil. Am Ende finden

wir noch

eine

Berichtigungsliste

zu

Stellenangaben in Band I bis IV. Die Beck'sche Verlagsbuchhandlung hat

das Biichlein

(XI

und ioi

Seiten)

tadellos

ausgestattet.

In

seinem

Vorwort unterstricht

JEREMIAS

noch

einmal,

dass nur

BILLER-

BECK

die

Verantwortung tragt

fur

Band

I

bis

IV

des

Kommentars.

Ein

wunderschone

Foto von

PAUL BILLERBECK ist

beigegeben

und

das

macht

dieser Indekband um

so

wertvoller.

Ich

habe

nur

noch einen

Wunsch,

den ich kaum

wage

lautwerden

zu

lassen,

den

ich

doch aber

gem

verwirklicht

sehen

wiirde:

ware es

noch

moglich

ein

Rabbinenverzeichnis

zu dem

Kommentar

zu

ver6ffentlichen?

Es ist

m.E.

unter

Umstanden

wichtig

schnell

nachschlagen

zu

k6nnen,

wie

ein Rabbi sich zu mehreren und verschiedenen Gegenstanden geaussert hat.

Vielleicht

gibt

es noch

jemand,

der sich

dieser

Verzettlung

unterziehen

will;

und vielleicht

ist

die

Verlangsbuchhandlung

dann

wieder

zu

Veroffentlichung

bereit.

Wenn

dieses der

Fall

ist,

m6gen

beiden im

voraus

gedankt

sein

D.

New

Testament

Studies.

An

international

Journal

published

quarterly

under

the

auspices

of

Studiorum Novi

Testamenti

Societas.

London:

Cambridge

University

Press.

Vol.

II

(1955/56),

Preis

pro

Heft

I2s 6 d; vol. III (I956/57), Preis pro Heft I5s.

Von

dem zweiten

Jahrgang

der New

Testament

Studies,

dessen erste

drei

Hefte

in

dieser Zeitschrift

(Bd.

I,

SS.

324-5) angezeigt

wurden,

liegt

nun

das

abschliessende vierte

Heft

(Mai

1956)

vor.

Das

wissenschaftliche

Niveau

der

darin enthaltenen

Beitrage

ist

besonders

hoch. Aus

Griinden

der

Raumes-

knappheit

kann

hier leider kaum

mehr

getan

werden,

als

diese

Beitrage

aufzuzahlen.

ROBINSON

Cambridge)

schreibt iiber

die

matthaische

Rede

Vom

Jiingsten

Gericht,

Mt xxv

31-46,

und fiihrt an

aus

Mk

und

Q

herange-

holten

Beispielen

aus,

dass die

Wahrscheinlichkeit sehr

gross

ist,

dass

wir

es

mit einer Aussage des historischen Jesus zu tun haben. Mgr. CERFAUX

(Louvain) bespricht

das

Mysterium

der

Gottesherrschaft nach Mt xiii

1

und

Par.

(vgl.

BURKILL:

,The

Cryptology

of

Parables in

St. Mark's

Gospel",

Novum

Testamentum

I,

246-262).

HARRISON

(Bournemouth)

versucht,

die

Theorie

einer in

Ephesus

verbrachten

Gefangnishaft

des

Apostels

Paulus

im

Hinblick

auf

paulinisch-authentische

Stellen

der

Pastoralbriefe auszu-

werten

(vgl.

desselben

Verfassers

The

Problem

of

the

Pastoral

Epistles,

London

1921;

GEORGE

S.

DUNCAN:

St.

Paul's

Ephesian Ministry,

London

1929;

CHARLES

H.

DODDS

urspriinglich

im

Bulletin

of

the

John

Rylands

Library,

nun

in

New

Testament

Studies,

Manchester

I953,

auf

SS.

83-128

verbffentlichten Aufsatz ,,The Mind of Paul"; BURTON S.

EASTON:

The

Pastoral

Epistles,

New

York

1948;

JOACHIM

JEREMIAS:

Die

Briefe

an

Timo-

theus und

Titus,

Gottingen 1949;

MARTIN

DIBELIUS

und HANS

CONZELMANN:

Die

Pastoralbriefe,

Dritte

Auflage

1)).

WOOD

(Birmingham)

stellt Betrach-

tungen

an

iiber

den

Einfluss

zeitpolitischer

Geschehnisse auf

den

Entwick-

lungsgang

der

Gedanken

Jesu;

der

Verfasser

geht

hier

bewusst auf

Wegen,

die

von der

neueren

neutestamentlichen

Forschung

verlassen

wurden.

ALAND

(Halle)

setzt sich

mit

HEUSSI

(Jena)

auseinander,

dessen

Argument

fiber

das

1)

Handbuch zum

Neuen

Testament,

Band

13.

Verlag J.

C.

B.

Mohr,

Tiibingen I955; III, ii6 S.; broschiert DM 7.20, gebunden DM 9.60.

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