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Ausgabe 1. 2013 • 22. Jänner 2013 Unternehmen des Monats Seite 18 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Das Oberland und Außerfern liegt im Fasnachtsfieber! Wenns Ehrwald Nassereith Tarrenz

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Ausgabe 1. 2013 • 22. Jänner 2013

Unternehmen des Monats Seite 18

Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

Das Oberland undAußerfern liegt im Fasnachtsfieber!■ Wenns■ Ehrwald■ Nassereith■ Tarrenz

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Offenlegung gemäß § 25 MediengesetzMedieninhaber: Oberländer Verlags GmbHFirmensitz: Bahnhofstraße 24, 6410 TelfsUnternehmensgegenstand: VerlagstätigkeitGeschäftsführer: Günther Lechner, Wolfgang WeningerFirmenbuchnummer: 281399yFirmengericht: Landesgericht InnsbruckTel.: +43(5262)67491 · Fax: +43(5262)67491-13eMail: [email protected]: http://www.oberlandverlag.atUID: ATU62803327Gesellschafter der Oberländer Verlags GmbH: • Moser Holding Beteiligung GmbH

Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils- und Stimmrechts-verhältnisse: 100%, Sitz: Innsbruck, Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag undVertrieb von Zeitungen

• Günther Lechner, Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils-und Stimmrechtsverhältnisse: 20%

• Wolfgang Weninger, Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils- und Stimmrechtsverhältnisse: 20%

• WestMedia Verlags-GmbH, Eigentums-, Beteili-gungs-, Anteils- und Stimmrechtsverhältnisse: 10%Sitz: Telfs, Unternehmensgegenstand: Medienunter-nehmen, Herausgabe der Zeitschrift "mein monat"

Gesellschafter der WestMedia Verlags-GmbH:• Wolfgang Weninger, Eigentums-, Beteiligungs-,

Anteils- und Stimmrechtsverhältnisse: 25%• Günther Lechner, Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils-

und Stimmrechtsverhältnisse: 25%• Dr. Anette Weninger, Eigentums-, Beteiligungs-, An-

teils- und Stimmrechtsverhältnisse: 25%• Michael Lechner, Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils-

und Stimmrechtsverhältnisse: 12,5%• Daniel Lechner, Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils-

und Stimmrechtsverhältnisse: 12,5%Gesellschafter der Moser Holding Beteiligung GmbH:• Schlüsselverlag J.S. Moser GmbH,

Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils- und Stimmrechts-verhältnisse: 100%, Sitz: Innsbruck, Unternehmensgegenstand: Medienunternehmen

Gesellschafter der Schlüsselverlag J.S. Moser GmbH: • Moser Holding Aktiengesellschaft

Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils- und Stimmrechts-verhältnisse: 100%

Eigentums-, Beteiligungs-, Anteils- und Stimm-rechtsverhältnisse betreffend die Moser HoldingAktiengesellschaft: 1.373.269 StückaktienGrundlegende Richtung: Die Medien der OberländerVerlags-GmbH haben das Ziel, die Bevölkerung des je-weiligen Auflagengebietes über politische, gesell-schaftliche und wirtschaftliche Belange der Region zuinformieren. Die Medien sind politisch und wirtschaftlichunabhängig.

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Martin Muigg-Spörr(mams)Redaktion: Paul Schranz (psch) Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva),Guido Walch (guwa)Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20,e-mail: [email protected] Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Luger, Tel. 0676-846 573 - 27,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 12. Februar 2013

Wolfgang Jörg ist VP Kandidat für Landecker Bgm.-WahlDie ÖVP Landeck präsentierte Dr.Wolfgang Jörg als ihren Kandida-ten für die Bürgermeisterwahl,die nach dem plötzlichen Tod vonBgm. Bertl Stenico notwendigwird. Der Gemeindeamtsleitervon St. Anton ist Jurist und seit 26Jahren in der Kommunalpolitiktätig. Der VP-Kandidat ist in Land-eck verheiratet und hat zwei er-wachsene Söhne. Jörg ist Ob-mann des SV Landeck. ÖVP-Vize-bürgermeister Herbert Mayer solldiese Position auch nach dem 3.März bekleiden. „Ich habe ausberuflichen Gründen auf eineKandidatur bei der Bürgermeis -terwahl verzichtet“, so Mayer.

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Stadtparteiobmann Jakob Egg, Hansjörg Unterhuber, Stadtrat Wolfgang Jörg, Frakti-onsobmann Thomas Hittler, Vizebürgermeister Herbert Mayer v.l.n.r.

Jazzknödler feierten im „Hirschen“Einen monatlichen Treffpunkt für Jazz-liebhaber zu installieren war vor guteinem Jahr der Beweggrund für die Ein-führung des „Jazzknödels“. Helli „Zur-fer“ Schöpf, Peter Reinthaler, HarryWinkler und Bruno „Senner“ Thaler hat-ten die Idee zu dieser Veranstaltungs-reihe, die sich mittlerweile in Imst gro-ßer Beliebtheit erfreut. Und so konntendie Organisatoren vor kurzem bereitszum 10. „Jazzknödel“ laden. Bander-Wirt Hannes Staggl hatte von Anfang anein offenes Ohr für die Jazzer und un-terstützt mit seinem Team die monatli-che Zusammenkunft in seinem HotelHirschen. Präsentiert werden dabei imHerrgottswinkel der „Franz-Josef-Stube“ zumeist akademische Jazzmu-

siker aus der Talenteschmiede amMentlberg in Innsbruck oder demBruckner Konservatorium in Linz. Anletzterem studieren die Hälfte der Mit-glieder von HI5, jener Tiroler Band, diezum „Jazzknödel“-Jubiläum pulsie-rende Grooves und meditative Klangbil-der präsentierte.1 Die Jazzband HI5 mit Hirschen-

Juniorchefin Maria Staggl (2.v.r.)und Kellnerin Anni.

2 Edith und Erwin Krismer, Leiterder Jugendwohlfahrt an der BHImst.

3 Susanne Reinthaler und Jazzlieb-haber Christoph Mauracher un-terhielten sich bestens.

4 Auch Zahnarzt Andreas Wutsch

aus Arzl ist Stammgast beim „Jazz-knödel“.

5 Willi Fink, Torwartlegende des SCImst, genießt Jazz und Zigarren.

6 „Messmer“ Bruno Thaler undPeter Reinthaler überprüfen dieTageslosung für die Musiker.

7 „Jazzknödler“ Harry Winkler„schneidet“ jedes Konzert live mit.

8 Rechtsanwalt Andreas Fink mitGattin Kathi.

9 „Mr. Nice“ und „g.headz“-Master-mind Alex „Moser“ Scheiber.

10 Ein Bussi für den Wenner Posten-kommandanten Paul Unsinn vonGattin Susi.

11 Auch den Jungen taugt’s, wie hierim Bild Valerie und Nora.

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Hunderttausende haben dieseStimme im Ohr! Erklang sie dochjahrzehntelang sowohl in der Inns-brucker Olympiahalle als auch imTivolistadion. Das sonore Organdes Außerferners sorgte jahrzehn-telang beim damals noch zahlreicherscheinenden Publikum für dienötige Stimmung. Unzählige Mei-sterschaftsbegegnungen wurdenpraktisch gemeinsam geschlagen.Auch bei vielen hochkarätigenMusikveranstaltungen führte –und führt immer noch - die un-verkennbare Moderatorenstimmedurch die verschiedensten Pro-gramme. Die Stimme gehört dem50-jährigen Ralph Schader, einemgelernten Textilverkäufer aus Lech -aschau, der nun schon mehr als einVierteljahrhundert als „The Voice“auch international unterwegs ist.Längst hat er sich dabei in derBranche einen untadeligen Ruf er-arbeitet. Begonnen hat alles mit der Orga-nisation von Konzert- und Sport-veranstaltungen Mitte der 80er-Jahre im Außerfern. Die Stimmefiel auf. Es folgte die bereits er-wähnte Zeit als Sprecher beim Eis-hockey in der Innsbrucker Olym-piahalle und im Tivoli-Stadion.Aber auch die Einsätze bei Länder-spielen der österreichischen Natio-nalmannschaft sind legendär.„Ralph Schader ist der Frank Sina-tra der Stadien“, meinte etwa Al-fred „Gigi“ Ludwig – der mächtigeÖFB-Generaldirektor - als er dieStimme des Außerferners beimLändermatch Österreich-Polen imSalzburger Stadion hörte. Damitwar der Markenname „The Voice“- in Anlehnung an den großen US-amerikanischen Entertainer - ge-boren. Zudem ebneten RalphSchaders ausgezeichneten Kon-takte zur internationalen Sportweltund den Nationalspielern sowiesein Organisationstalent den Wegin die Selbstständigkeit. Er wurdezum Macher vieler „Highlights“mit Prominenz aus allen Berei-chen. Wie etwa gleich einmal zuBeginn mit der Organisation des„Weekends der Stars“ im Hotel„****liebes Rot Flüh“ im Tann-heimertal, wo sich unter anderenJörg Haider, Ernst Happel und

Hansi Hinterseer ganz prächtigamüsierten. Nationalspieler, Welt-meister und Olympiasieger folgtenimmer wieder den Einladungenzu Schaders Veranstaltungen. DieNamen lesen sich dabei wie ein„Who is Who“ der Sportwelt. Aus dem einstigen „Bruno-Pezzey-Gedächtnisturnier“ entstand die„Fußball-Challenge“, die Jahr fürJahr immer wieder für große Auf-merksamkeit im Blätterwald sorgt.Zum 26sten Mal wird es heuerauch die Prominenten-Eishockey-Gala am Kitzbühel-Wochenendegeben. Unvergessen fürs Außerfern ist dasFreundschaftsspiel der Münchner60-er gegen Real Mallorca, Scha-ders unbestrittenen Lieblingsvereinvon der sonnigen Mittelmeerinsel.Aber auch die englische Meister-mannschaft Arsenal-London mitTrainer Arsen Wenger war schonzu Gast in heimischen Gefilden.Damals wurde sogar das Nacht-flugverbot am Innsbrucker Flug-hafen aufgehoben, um die Kickerwieder rasch zurück auf die Inselbringen zu können. Legendär sindauch die Aufenthalte von deut-schen Erstligaformationen zu Trai-ningszwecken in der Alpenrepu-blik - wie der VfB Stuttgart, derHamburger Sportverein und etwader VfL Wolfsburg. Für sie hinter-ließ Ralph Schader einen derartguten Eindruck, dass sogar die„Bild“ ihn adelte. „Österreichs Mr.Trainingslager – Er schnürt derBundesliga die Sorglos-Pakete“,war in dem auflagenstarken Blätt-chen zu lesen.

Privater SchicksalsschlagIm Jahr 2011 wurde das Lebenvon Ralph „The Voice“ Schadergänzlich auf den Kopf gestellt.Während eines Trainingsspiels desHamburger Sportvereins inSchwaz ereilte seine geliebte Gat-tin Michaela der plötzliche Herz-tod. „Das ist das Schlimmste, waseinem Menschen passieren kann“,meint das Organisationstalent, dasnoch sehr schwer mit dem herbenVerlust zu kämpfen und denSchock noch immer nicht über-wunden hat. Siebzehn Jahre langwar er mit seiner Michaela ver-

bunden gewesen – gemeinsamging man durch dick und dünn.Im gemeinsam geplanten neuenHeim, dessen Fertigstellung seineGattin knapp nicht mehr erlebendurfte, erinnert alles an den „Le-bensmenschen Michaela“. Sie, diefür Farbgebung und Einrichtungmaßgeblich verantwortlich war, istüberall präsent. Bilder, Gemäldeund Erinnerungsstücke an sie do-minieren das modern gehalteneNiedrigenergiehaus. „Michaela ist

jede Minute bei mir. Sie wird mirhelfen, meinen Job wie bisher mitder nötigen Ernsthaftigkeit weiterzu betreiben“, bekennt RalphSchader und macht sich wiederdaran, seine Kontakte spielen zulassen. Kitz steht vor der Tür. Trotzdes Schmerzes muss das Lebenschließlich auch weiter gehen. Er-leichtert wird sein Weg zurück inden Alltag durch die vielen auf-bauenden Rückmeldungen seinerprominenten Freunde. (heni)

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Stimmgewaltig: Ralph „The Voice“ SchaderAußerferner Moderator und Organisator kämpft auch nach dem Tod seiner Gattin weiter

Ein Bild aus besseren Tagen: Bei der 50er-Feier von Weltmeister Harti Weirather(Mitte). Organisator Ralph Schader (r.) und seine Gattin Michaela (l.) sind auf dieserAufnahme noch gemeinsam zu sehen.

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Landeschef bei Höpperger UmweltschutzHohen Besuch erhielt kürzlich dieFirma Höpperger Umweltschutz: Lan-deshauptmann Günther Platter per-sönlich machte sich ein Bild vomOberländer Familienunternehmen. Fir-menchef Harald Höpperger führte Plat-ter durch den Ressourcen Park in Pfaf-fenhofen bzw. die Anlagen der EAR

(Elektronik Altgeräte Recycling), derTRG (Sortieranlage für Leichtverpa -ckungen) sowie der BKG (Bio-Kompos -tieranlage), zuletzt aufgrund des Auf-trags von Nespresso in den Schlagzei-len, alle in Österreich gesammelten,gebrauchten Kaffee-Kapseln wieder-zuverwerten.

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Thomas und Harald Höpperger, LH Günther Platter, Stefan und Klaus Höpper-ger v.l.n.r.

„Digital Business“ erhöht BerufschancenHAK Imst bietet exklusiv Fachrichtung Wirtschaftsinformatik anDie Imster IT-HAK startet abSeptember mit dem neuen Aus-bildungszweig „Digital Busi-ness“. Tirolweit ist man damitdie einzige Handelsakademie fürWirtschaftsinformatik, was derSchule eine neue, überregionaleBedeutung bringen wird.

Die fünfjährige IT-HAK bietet abdem ersten Schuljahr eine inten-sive Auseinandersetzung mit Infor-matik-Themen auf allen Ebenen.Bis zu 40 % der Stunden sind fürden IT-Bereich vorgesehen. Unter-richtet werden die Fächer Wirt-schaftsinformatik, Web-Entwick-lung, Audio-, Video- und Bildbe-arbeitung sowie E-Commerce,Programmieren, Netzwerktechnikund Betriebssysteme. Eine digitaleÜbungsfirma beschäftigt sich mitWebshops und digitaler Waren-

wirtschaft auf SAP-Basis. HoherPraxisbezug ist dadurch ebenso ge-währleistet wie durch verschiedeneWirtschaftskooperationen. „DieHAK Imst wird dank diesemneuen Angebot zum IT-Kompe-tenzzentrum im Oberland“, freutsich Direktor Harald Schaber.„Durch diese spezielle Zusatzaus-bildung können die HAK-Absol-venten wesentlich flexibler in denBetrieben eingesetzt werden“, ar-gumentiert Schaber. Es leiste sichnämlich kaum jemand einen eige-nen Netzwerker, aber wenn dieseAufgabe ein Wirtschaftsakademi-ker gleich miterledigen kann –umso besser. Im September 2013 startet nunder neue Ausbildungszweig vor-aussichtlich mit einer Klasse. DieAnmeldefrist hierzu läuft noch bis1. März (www.hak-imst.ac.at).

HAK-Dir. Harald Schaber (links) und IT-Fachlehrer Claudio Landerer freuen sich überden neuen Ausbildungszweig „Digital Business“.

Schüler schließen die Wirtschafts-informatik-HAK mit der Reife-und Diplomprüfung (Vollmatura)ab. Eine allgemeine Berechtigungfür sämtliche Studien an Universi-täten und Fachhochschulen gehtdamit einher. Neben einer abge-schlossenen Berufsausbildung er-halten Absolventen eine Anrech-nung des kaufmännischen Teils fürdie Unternehmerprüfung mit aufden Weg. Die Entscheidung desLandesschulrates, den neuen Aus-bildungszweig exklusiv in Imst zuinstallieren, kommt nicht von un-gefähr, sondern folgt einer konse-

quenten Entwicklung. Seit Jahrenwurden an der Imster HAK einemoderne Infrastruktur und ent-sprechendes Know-how etabliert.Die Ausstattung mit WLAN.Computerlabs, Notebooks und Ta-blet-PCs sowie umfangreicherNetzwerktechnik ist Standard.Den Schülern eröffnen sich jetztneben den traditionellen Berufs-bildern einer HAK erweiterteChancen, etwa als Webmaster,Content-Manager, Netzwerktech-niker, Software-Entwickler, Me-diendesigner, IT-Sales-Manager,Webdesigner und vieles mehr.

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der Vollzeitvariante. Die AK Tirolveranstaltet in Innsbruck sowie inden Bezirkskammern Kitzbühel,Schwaz, Imst, Landeck, Kufsteinund Lienz kostenlose Informations-abende zum Thema „Ausbildungim Gesundheitsbereich“.Interessierte können sich beim In-foabend erkundigen über: Pflege-hilfe sowie Gesundheits- undKrankenpflege, Sozialbetreuungs-

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Die nächsten Termine im Oberland sind:Imst: 24. Jänner, 19 Uhr, Arbei-terkammer Imst, Rathausstraße 1Anmeldung unter 0800/22 55 22DW 3150 oder [email protected]: 29. Jänner, 19 Uhr, AKLandeck, Malserstraße 11Anmeldung unter 0800/22 55 22DW 3450 oder [email protected]

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Endlich! Förderung für Infrarotkabinenin PrivathaushaltenWer vielleicht schon länger mit dem Ge-danken spielt, sich eine Infrarotkabineanzuschaffen, bekommt bis zum27.01.2013 eine Bar-Förderung von biszu € 1.500,-. HGT-Infrarotkabinen in Silzveranstaltet darum jetzt die Fördertage2013. Vom Mittwoch, 23.01. bis Sonntag,27.01.2013, jeweils von 9 bis 18 UhrInfrarotkabinen sind in aller Munde. Vielekennen die angenehme Wirkung schon auseigener Erfahrung. Und fast jeder hat Be-kannte oder Verwandte, die ganz begeistertvon ihrer Infrarotkabine sind. Bei uns imOberland gibt es für viele nur eine Adresse,wenn es um Infrarotkabinen geht: HGT-In-frarotkabinen in Silz - HGT hat inzwischentausendfach bewiesen, dass ihre besonde-ren Infrarotkabinen halten, was sie verspre-chen! So findet man in HGT-Infrarotkabinendas exklusive 3 Säulen-Prinzip. Das einzig-artige System vereint 3 Funktionen in einerKabine: saunieren - therapieren – inhalie-ren!Saunieren: Immer wenn es um besondersintensive Wärme, reinigendes Schwitzenund Entspannen geht, sind die „Saunaei-genschaften“ der speziellen HGTmed™-Niedertemperatur-Ele men te gefragt.Sie geben wohltuende Tiefenwärme bei ge-ringstem Strombedarf, extrem schnellerVerfügbarkeit und ohne jeden Aufwand nachder Benutzung. Inhalieren mit dem patentierten atmo-San™-Inhalations-System: mikrofein ver-

nebelte Wassertröpfchen schaffen ein be-sonders angenehmes Klima und werden tiefinhaliert. Die heilsame Sole-Inhalation lin-dert durch das erzeugte Meeresklima vieleBeschwerden der Atemwege und der Haut.Therapieren: Und die dritte Säule – thera-pieren – ist für viele am Beeindruckendsten.HGT hat ein Steuerungssystem entwickelt,das die Wirkung der Infrarotstrahler revolu-tioniert. Die VarioSan™-Steuerung erzeugtimmer die entsprechende Infrarotstrahlungfür ganz unterschiedliche Zwecke. Diesekann ganz einfach mit den exakt abge-stimmten Therapieprogrammen vollauto-matisch gestartet werden. Die gesamte Ka-binensteuerung wird dabei ausschließlich inÖsterreich entwickelt und gefertigt. Das ver-steht HGT unter österreichischer Qualitäts-arbeit. Hinweis: Mehrere seriöse Betriebe warnenderzeit vor verlockend wirkenden Angebo-ten wie „billige Infrarotkabinen umstände-halber“ in diversen Kleinanzeigen. VertrauenSie Ihre Gesundheit nicht irgendwem an –nur spezialisierte Betriebe wie HGT garan-tieren Ihnen Wirkung, Sicherheit und auchdas persönliche Service im Bedarfsfall. Infrarotkabinen-Fördertage 2013 vom23.01. bis 27.01.2013 von 9 - 18 Uhr HGT-Infrarotkabinen, Simmeringstraße 5,6424 Silz,Tel. 05263-20280oder www.hgt.eu. (Lesen Sie dort auch dieBerichte von tausenden zufriedenen Tiro-lern)

Fast jede Form ist bei einem Alphorn möglich, man muss „nur“ die Stimm-lage, die exakte Länge genau treffen.

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Vor Jahren vom Klang eines Alp-horns in den Bann gezogen, ex-perimentierte Werner Dobler solange, bis es ihm selbst gelang, soein uriges und urtümliches In-strument herzustellen. Mittler-weile sind es über einhundert,die der experimentierfreudigeWenner in unterschiedlichen Va-riationen angefertigt hat. Wenner nicht gerade an der Landwirt-schaftlichen Lehranstalt in Imstunterrichtet, an speziellenKlangformen knobelt oder einerSteinskulptur den letzten Schliffverleiht - oder gar auf Trek-kingtour in Nepal weilt.Es vergeht kaum ein Tag, an demWerner Dobler nicht an seinerWerkbank steht, stemmt, hobelt,raspelt, feilt oder schnitzt. Hierentstehen so seltsame Gebilde wieSumm-Kugeln, Klanghölzer, ei-genwillige Ton- und Metallarbei-ten, Windräder - und die Larvender Wenner Fasnacht. Aber auchsie sind hier entstanden: die Alp-

hörner des Werner Dobler. Hier,im lichtdurchfluteten Wintergar-ten des Einfamilienhauses amBichl mit Blick auf den Sechszei-ger. Das mit dem Alphorn kam so: DerWenner hörte per Zufall eineSchweizer Bläsergruppe beimHotel Post in Imst spielen – unddabei wurde sein Enthusiasmus ge-weckt. Das war vor rund zehn Jah-ren. Als Autodidakt brachte er sichdaraufhin das Wissen um den Auf-bau, die Methodik und das Spielselbst bei. Für den gelernten Werk-zeug- und Maschinenbauer, derseit zwanzig Jahren an der Land-wirtschaftlichen Lehranstalt inImst Generationen von Schülerndas Einmaleins der Schlosserei bei-bringt, ein Wagnis, dessen Resul-tat ihm aber durch Ausdauer undGeschick zur Ehre gereicht. Stek-ken doch unzählige Arbeitsstun-den in einem 3,60 Meter langenInstrument. Es ist eine Präzisions-arbeit. Kleinste Unebenheiten

würden die Schwingungen ver-schieben und den Klang stören.Die Schweizer stellen ihr Traditi-onsinstrument häufig industriellher. Ein Horn von Werner Doblerhingegen ist in jedem Detail reineHandarbeit. Er bevorzugt als Aus-gangsmaterial die „Haselfichte“,die in Höhen von rund 2.000 Me-tern wächst und als so genanntes„Klangholz“ gilt. Nach mehrjäh-riger Trocknung beginnt er mitder Aushöhlung des halbschalig ge-fertigten Rohres -„eine heikle zeit-intensive Phase“-, beträgt dieWandstärke doch lediglich fünf bissieben Millimeter.Auch ist ein exakter Bauplan not-wendig für die wegen eines besse-ren Transportes dreiteilig gebautenAlphörner. Aber im Prinzip sei fastjede Form möglich, meint WernerDobler, man müsse nur dieStimmlage, d.h. die exakte Längedes Horns treffen. Sagt sich soleicht, ist es aber nicht.

Genügend Puste erzeugtKlangvolumen„Die Länge des Instruments be-stimmt die Tonart. Man muss alsobeim Zusammenspiel die Längeder einzelnen Hörner aufeinanderabstimmen, wobei man sich mitZwischenstücken behelfen kann,sonst gibt es ein musikalischesChaos“, so der Instrumentenbauer.Der Klang selbst entsteht danndurch Luftzufuhr und Lippen-spannung. Werner Dobler hatdafür eine spezielle Atemtechnikentwickelt, damit er sich „die Pustegut einteilen kann“.

Aber wohl nicht umsonst hat einanderer Musikant einmal das Alp-horn als „göttliches Instrument“bezeichnet. Weil nur „Er“ weiß,was dabei herauskommt…Es ist jedenfalls ein Erlebnis der be-sonderen Art, wenn so ein Respekteinflößendes „Trumm” etwa beimjährlichen Alphornblasen in HochOetz zum Einsatz kommt. Mehr-mals im Jahr treffen sich die neunMitglieder der „Oberländer Alp-hornbläser“ aus Wenns, Roppenund Arzl unter „Chef“ RomanRauch aus Arzl. Wie etwa zuletztam 2. Jänner in Ropppen beimNeujahrsblasen. Das Alphorn wurde 1527 in derSchweiz erstmals erwähnt, dürftejedoch weit älter sein. Es findetsich in seiner Urform, einem gera-den, langen, leicht konischen Rohraus Holz oder Metall, von Spanienbis nach Zentralasien. Bei der Tel-fer Fasnacht wird ein „Kurzes“ mit-geführt, ganz ähnlich jenem, wie esauch Werner Dobler schon kreierthat. Sein Absatz ist gut. Erlebendoch Alphörner neuerdings soetwas wie eine „Wiedergeburt“. Seies als Reminiszenz an die Vergan-genheit, aus Lust am Ungewöhnli-chen oder einfach aus Spaß an derFreud... (leva)

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Ein Tüftler und TausendsassaWerner Dobler aus Wenns bringt Alphörner zum Klingen

Die Galerie im Flur entstand, weil „ich wollte meine eigene Fasnacht daheim haben“.

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Summkugeln im Vordergrund sind dasneueste Produkt des Wenners.

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Die Besten setzen auf Sale Grip® by WötzerSeit mehr als einem Jahrzehnt setzen die Arlberger Bergbahnen aufdie Kassensoftware Sale Grip® aus dem Hause Wötzer. „Gemeinsam

mit der Firma Wötzer haben wir vieles neu ins Lebengerufen und arbeiten nun mit einem System, das unsin jeder Hinsicht überzeugt. Die Zusammenarbeit istreibungslos und die Beratung erstklassig“, erzähltHerr Chin, F&B-Manager der Arlberger Bergbahnen.Mit rund vierzig Jahren Erfahrung, einem kompe-tenten Vertriebsnetz in Europa, dem Generalver-

trieb von Uniwell in Österreich und der hausei-genen Top-Kassensoftware SaleGrip® inverschiedensten Sprachen begeistert dieFirma Wötzer Kunden im ganzen Land undweit über die Grenzen hinaus. Werden auch Sie zufriedener Kunde:Tel. +43 512 3470620

Das heutige Bild zeigtdie Schüler der Volks-schule Mils bei Imst imSchuljahr 1972/73.Das Bild wurde uns vonThomas Thurner zurVerfügung gestellt.

1. Reihe v.l.: Erwin Thur-ner †, Stefan Schlieren-zauer, Gabi Senn, AndreaThurner, Margit Haid, Ger-linde Huber.2. Reihe: Norbert Ham-merle, Harald Thurner,Sigrid Rueland, BrigitteHaider, Claudia Ham-merle, Christine Huber.3. Reihe: Stefan Moser,Stefan Praxmarer, Korne-lia Waltle, Maria Plattner,Brigitte Grabner, ChristineHuber.4. Reihe: Hermann Prax-marer, Herbert Schöpf,Josef Huber, Alois Mun-genast.5. Reihe stehend: Maria-Luise Hammerle, HubertaHuber, Thomas Thurner,Reinhold Peham, MartinThurner, Karoline Köhleund Lehrer Oswald Jäger.

fenster in die vergangenheit

Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nichtviel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach demEinscannen verlässlich wieder zurück!

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Die Wiege des alpinen Skisports

St. Anton am Arlberg gilt als dieWiege des alpinen Skisportsund schreibt bis heute Winter-sportgeschichte.Am 3. Januar 1901 machten sichsechs Freunde aus dem Dorf aufden Weg nach St. Christoph. Mitschweren Skiern an den Füßenbewältigen sie die Strecke bis zumHotel Hospiz, wo nach einer aus-gelassenen Feier die Gründungdes Skiclub Arlberg erfolgte. Diespontane Idee fiel auf fruchtbarenBoden, heute hat der Skiclub Arl-berg weltweit über 7.000 Mitglie-der. Mit steigender Beliebtheitstellten sich immer mehr Winter-sportler die Frage nach der bestenTechnik. Der bis dahin üblicheTelemark-Stil war in den Augen

vieler nicht gerade ideal, um dieAbfahrten wirklich sturzfrei zuüberstehen. Ausgerechnet ein 13-Jähriger war es, der eine ganz ei-gene und neue Abfahrtstechnikfür sich entdeckte und diese Jahrfür Jahr weiter entwickelte. DerWirbelwind mit den blitzendenAugen hieß Hannes Schneiderund für ihn gab es im Leben nureines: Skifahren, sonst nichts.Hannes Schneider zog immermehr Gäste an, die seine Technikerlernen wollten. Damit wurdeder Fremdenverkehr kräftig ange-kurbelt, denn jetzt war es „in“,den Winter in den Bergen undvor allem auf den Pisten zu ver-bringen. Im Winter 1921/22wurde so aus dem Skilehrer Han-

nes der Unternehmer Schneider,Gründer der ersten Skischule inSt. Anton am Arlberg. Und ausdem Skihelden, Skilehrer undFrauenschwarm Hannes Schnei-der wurde zu guter Letzt auchnoch ein Schauspieler. Für Regis-seur Arnold Fanck stand er für dieFilme „Wunder des Schnee-schuhs“ oder „Die weiße Kunst“vor der Kamera. Neben Hannes Schneider ist einzweiter Name aus der St. AntonerGeschichte nicht mehr wegzuden-ken: Karl Schranz, der seit überzehn Jahren von allen als „Vaterder WM“ bezeichnet wird. Dergebürtige St. Antoner hat als Spit-zen-Skiläufer fast alle sportlichenAuszeichnungen gewonnen, war

dreimal Weltmeister und holtezweimal den Gesamt-Weltcup.Bis heute gilt Karl Schranz alsKämpfer, für den Aufgeben einFremdwort ist. Gegen den Wider-stand vieler und mit Unterstüt-zung weniger träumte er denTraum von einer alpinen Ski-WMin seinem Heimatdorf. EinTraum, der am 28. Januar 2001 inErfüllung ging, als sich die Ski-Weltelite in dem Tiroler Bergdorftraf, um hier die Besten der Bes -ten zu finden. Nun soll erneutkandidiert werden. „Egal, ob2021 oder -34, wir wollen wiedermit von der Partie sein“, sagt derehemalige „Einsame Wolf vomArlberg“, der längst zum „Team-player“ mutierte.

Wie vor 100 Jahren: die St. Antoner NostalgiegruppeKarl Schranz, Weltmeister, Gesamt-Weltcupsieger und „Vater der WM“ 2001.

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Weltcup machte wieder in St. Anton StationSt. Anton feierte die Rückkehr des Welt-cups und 85 Jahre Arlberg-Kandahar-rennen. Dabei durften freilich auch dieSchistars früherer Jahre und die diver-sen VIPs nicht fehlen. Eine Dopingkon-trolle bei den ÖSV-Damen verhinderteam Abend vor dem Abfahrtslauf, dassAnna Fenninger, Andrea Fischbacher, Ni-cole Hosp & Co. zu einem Empfang desSkiclub Arlberg und der Gemeinde St.Anton ins Hotel Karl Schranz kommenkonnten. Davon ließen sich die Gästeaber nicht irritieren und pflegten einengemütlichen Smalltalk. Hausherr KarlSchranz, Olga Pall und Michaela Dorf-meister, die zum 85-jährigen Jubiläumdes Kandaharrennens am Freitag mitweiteren Schilegenden zur historischenAbfahrt vom Galzig aufbrachen, freuten

sich mit Josef Chodakowsky und StefanJochum vom SCA sowie Bgm. HelmutMall über die Rückkehr des Weltcup-trosses. TVB-Direktor Martin Ebster undStellvertreterin Wilma Himmelfreund-pointner konnten die Kandahar-Ski-Club prä si denten Jean Claude Pillot-Bur-net (Chamonix), Hubert Ostler (Garmisch)und Palmer Cleeves (Mürren) begrüßen.Gesellschaftlicher Höhepunkt des Renn-wochenendes war ein offizieller Emp-fang im Museum. Die MK St. Anton, dieSchützenkompanie und Abordnungenhießen den Tiroler LandeshauptmannGünther Platter willkommen. „Die wun-derbaren Bilder von St. Anton, die andiesem Wochenende um die Weltgehen, bereiten uns große Freude",sagte SCA-Präsident Josef Chodakow-

sky, der u. a. den ehemaligen Schwei-zer Abfahrer Roland Collombin und TrudeJochum Beiser begrüßen konnte. „Wirwerden uns mit Nachdruck für regelmä-ßige Rennen in St. Anton einsetzen. Au-ßerdem möchten wir 2021 wieder eineWeltmeisterschaft an den Arlberg holen",betonte der SCA-Präsident. Bgm. HelmutMall sagte, St. Anton sei bemüht, mitSportveranstaltungen wie dem Kanda-harrennen Menschen für das Schifahren,den Sport und die Natur zu begeistern.LH Günther Platter betonte, die Weltcup-rennen seien das schönste Geschenkzum 85-jährigen Jubiläum. In seinerFunktion als Landeshauptmann werde erdie Bemühungen St. Antons um eineneuerliche WM-Bewerbung mit Leiden-schaft unterstützen.

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1 Bgm. Helmut Mall mit Olga Pall undGatte Ernst Scartezzini.

2 SCA-Präsident Josef Chodakowsky(re) mit den Kandahar-FunktionärenJean Claude Pillot-Burnet, HubertOstler und Palmer Cleeves (v.li.).

3 Martin Ebster mit Michaela Dorf-meister und Tochter Lea.

4 Anna, Kathi, Karl, Evelyn und Chris -tiane Schranz mit SCA-Maskottchen"Arli".

5 LH Günther Platter bedankte sichbei den Rennverantwortlichen fürihren Einsatz.

6 OK-Chef Peter Mall war sichtlich zu-frieden.

7 ÖSV-Vizepräsident Franz Patschei-der (l.) und Gerhard Eichhorn.

8 TVB-Obmann Richard Walter undMario Stedile von den ABB beimEmpfang im Museum.

9 Rennsekretär Reinhold Gigele undMone Tomelitsch, der am Rennwo-chenende 60 Jahre alt wurde.

10 Superstar Lindsey Vonn bei derStartnummernverlosung im Gries, dietausende Gäste verfolgten.

11 SCA-Vizepräsident Stefan Jochummit Trude Jochum-Beiser und demehemaligen Schweizer Abfahrer Ro-land Collombin (v.l.).

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Einen tollen Erfolg landete Jo-hannes Haueis aus St. Anton beider Berufs-Info-Messe, die EndeNovember in Salzburg stattfand:Haueis, der bei EWA (Energie-und Wirtschaftsbetriebe der Ge-meinde St. Anton) die Lehrezum Elektrotechniker absol-vierte und momentan den Zivil-dienst beim Roten Kreuz ableis -tet, kürte sich zum Staatsmeisterder Elektrotechniker und löstedamit das Ticket für die Teil-nahme an den Berufs-Weltmei-sterschaften „World Skills“2013, die im Juli in Leipzig überdie Bühne gehen.

Nicht weniger als 15 Teilnehmeraus ganz Österreich, darunter mitAlois Haas aus Lans und JohannesHaueis aus St. Anton auch zwei Ti-roler, stellten sich den anspruchs-vollen Aufgaben, die es bei dendiesjährigen Staatsmeisterschaftenzu bewältigen galt.Dabei wurde von den Jugendli-

chen vier Tage lang geschraubt, ge-schnitten, installiert und program-miert, um in den verschiedenenTeilbereichen bestmöglich zu glän-zen. Dem EWA-Schützling Johan-nes Haueis ist das besonders gutgelungen: Der aus St. Christophstammende Elektrotechnikerkonnte sich vor Stefan Haller ausWien und dem Salzburger MichaelLeitinger durchsetzen.Mit dem Sieg bei den Staatsmeis -terschaften qualifizierte sich Hau-eis gleichzeitig für die Berufs-Welt-meisterschaften „World Skills“, dieAnfang Juli 2013 in Leipzig ausge-

tragen werden. Bei der erstenWeltmeisterschaft in Deutschlandseit 40 Jahren ringen die bestenNachwuchskräfte unter 23 Jahrenin 45 offiziellen Disziplinen umdie Medaillen. Über 1.000 Wett-kämpfer machen die WorldSkillsLeipzig 2013 zum größten inter-nationalen Berufewettbewerb aller

Zeiten.Die Freude über den tollen Erfolgist groß – dem Nachwuchstalentgratulierten unter anderem seinVorgesetzter Andreas Birkl (EW St.Anton), Gregor Petermichl (Ex-perte Tirol) und Lehrlingswart undLandesinnungsmeister-Stellvertre-ter Kurt Tangl.

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Getränke-Großhandel Hubert Heissbeliefert die gesamte Arlberg-RegionAls Getränkespezialist am Arlberg für denGroßhandel, die Gastronomie und den Fest-bedarf hat sich der Getränkegroßhandel Tho-mas Heiss in St. Anton etabliert. Zu den Kun-den zählt vorwiegend die fassbierführendeGastronomie (Hotels, Restaurants, Bars,Après-Ski Bars und Pubs) sowie Pensionen,Vereine und der Lebensmittelhandel.Begonnen hat alles 1965, als Hubert Heiss,der Vater des heutigen Firmenchefs, einenGroßhandel in St. Jakob eröffnet hat. 1990übernahm sein Sohn Thomas Heiss die Fir-menleitung. Auch heute noch ist der Ge-tränke-Großhandel Heiss ein Familienbe-trieb, der allerdings inzwischen von anfäng-lich 2 auf 9 Mitarbeiter angewachsen ist.

Als die Getränkesorten immer zahlreicherund der Platz immer enger wurde, entstandim Jahr 1998 im Gewerbegebiet Gsörer-Au-Weg 4 eine neue Halle mit über 500 Qua-dratmetern Nutzfläche. Von hier aus werdendie Kunden mit fünf Fahrzeugen (3 LKW und2 Klein-LKW) rasch und pünktlich beliefert.„Wir bieten in erster Linie ein sehr reichhal-tiges Sortiment an alkoholfreien und alkoho-lischen Getränken inklusive Lieferung an”,so Firmenchef Thomas Heiss. „Dazu kommteine kompetente und fachliche Beratung,Schankservice, Zubehör (Gläser, Gastrono-mie - Werbeartikel), Partyservice (Biertische,Bierkühler, Glühweinkocher) und vielesmehr!”

BOBOS MEXICAN BAR & RESTAURANT6580 ST. ANTON AM ARLBERG

TEL. 05446 / 2714 · www.bobos.at

Jeden MontagKaraoke!

Bobo’s - Bar und Restaurant in St. Anton:The place where people and music meetsSeit vielen Jahren ist das „Bobo’s”in St. Anton der „Hotspot” fürviele Einheimische und Gäste, dieein angenehmes Ambiente mitgutem Sound, coolen Drinks undviel Abwechslung schätzen. Täg-lich guter Sound von DJ Fritz undjeden Montag Karaoke sorgen fürStimmung unter den Gästen.Das „Bobo’s” ist nicht nur eine Barim eigentlichen Stil, sondern viel-mehr ein Treffpunkt. Einige

Stammgäste bezeichnen das Lokalschon als ihr „Wohnzimmer”, alsihr „zweites Zuhause”. Bekannt istdas „Bobo’s” auch für seine guteKüche. Angefangen von den le-gendären Nachos Cheese bis hinzur großen Combo (Spare ribs undknusprige Hühnerflügel mitKnoblauchbrot und Sauerrahm)ist im Trendlokal der Familie Ro-bert und Bianca Alber wirklichalles empfehlenswert.

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Staatsmeister der Elektrotechniker Johannes Haueis bei Berufs-WM!

Johannes Haueis überzeugte mit seinerArbeit.

EWA Prokurist Andreas Birkl (l.) freut sich mit Johannes und weiteren Funktionärenüber den Erfolg des jungen St. Antoners.

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DIE LIDSTRAFFUNG - kleiner Eingriff mit großer WirkungDie Haut der Augenumgebung ist be-sonders dünn und zart, wodurch sie frü-her und stärker als an anderen Regio-nen altert. Mit der Zeit (durch häufigeSonnenbäder oder ausgeprägte Mimiksowie familiäre Veranlagung) werdendie Lider zunehmend von der erschlaff-ten, absinkenden Haut herabgezogenund kleine Polster des Fettgewebes tre-ten hervor. Dadurch kann das Gesichteines an sich vitalen, gut ausgeschlafe-nen Menschen müde wirken. In extre-men Fällen kann sogar das obere Ge-sichtsfeld eingeschränkt sein, wobeidann die Möglichkeit einer Kostenüber-

nahme der Behandlung durch die Versi-cherung besteht.Durch eine Lidstraffung können über-schüssige Haut und Fettpölsterchen ri-sikoarm und ohne großen Aufwand ope-rativ entfernt werden. Da die Augen fürunsere Erscheinung besonders wichtigsind, entsteht nach der Lidstraffung eininsgesamt jüngerer, frischer Gesamt-eindruck.Die Schnittführung wird am Oberlid indie Oberlidfalte gelegt, am Unterlid er-folgt diese direkt am Unterlidrand oderan der Lidinnenseite. Aufgrund der au-ßerordentlich guten Heilung im Lidbe-

reich sind diese Narben meist schonnach wenigen Wochen so gut verheilt,dass sie praktisch nicht mehr sichtbarsind. Die Operation kann in örtlicher Be-täubung ambulant oder mit einem kur-zen stationären Aufenthalt durchgeführtwerden.

Dozent Dr. Christian Rainer Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Sportklinik Arlberg, Sollederweg 5, A-6580 St. Anton a. A., Tel. 05446 / 42666 oder 0664 1818886, www.doktor-rainer.at

Lebendiges Museum und erstklassiges RestaurantDas Arlberg-Kandahar-Haus istdie Stätte, in der man die Ge-schichte St. Antons und des Arl-bergs in lebendiger Weise vorsich erstehen sieht.Diplomatenvilla, Unterkunft fürBombenflüchtlinge, Residenz desfranzösischen Hochkommissars –das 1912 vom Deutschen Bern-hard Trier erbaute Arlberg-Kanda-har-Haus hat eine bewegte Ge-schichte. Erst in den 1970er Jahrenkehrte Ruhe ein, als sich Gemeindeund Tourismusverband entschlos-sen, das Anwesen zu kaufen und inein Ski- und Heimatmuseum miterstklassigem Restaurant zu ver-wandeln. Hier kann man sich nunauf spannende und angenehmeWeise einen Einblick in die sportli-che und infrastrukturelle Ge-schichte der Region verschaffen.Darstellung und Entwicklung desalpinen Skisportes, Erschließungs-geschichte und Entwicklung St.Antons zum Wintersportzentrum,Heimat- und Kulturgeschichte

sowie Eisenbahn- und Straßentun-nelbau werden anschaulich darge-stellt. Altes Kartenmaterial, Holz-klapptafeln mit Fotos von „gestern“und „heute“, Siegerski und Porträtsgroßer RennläuferInnen sowie Per-sönlichkeiten des Arlbergs werdenin interaktiver Form präsentiert.Dazu gibt es alte Filme und dreidi-mensionale Fotos. Geistiger Vorreiter der Idee einer

Museumserrichtung waren WalterSchuler und Alt- BürgermeisterHermann Schuler. Die GemeindeSt. Anton mit dem damaligen Bür-germeister Herbert Sprenger undder Tourismusverband mit Ex-Ob-mann Rudi Tschol ermöglichtendas ganze Werk. EntscheidendeHilfe als Fachleute leisteten bei derGestaltung des Museums HofratEgg und Meinrad Pizzinini vom

Tiroler Landesmuseum sowie LuisLangenmaier und Erwin Cimarolli.Ein Teil des Museums ist der japa-nischen Partnerstadt NozawaOnsen gewidmet. Im Ferienpark,der das Museum umgibt, ist einDenkmal für den Schipionier Han-nes Schneider (1890-1950) zu be-sichtigen.Weitere Informationen: www.museum-restaurant.at

Auch der Eisenbahn- und Straßentunnelbau werden im Museum dokumentiert.

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Speisen im Museum-Restaurant.

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Ausführung der Elektroinstallationen Beleuchtung und Geräte:

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Ein herrlichesLeben in den AlpenAlpenleben in St. Anton – einegelungene Mischung aus Gemütlichkeit und Moderne

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MUSSAK STEFANGewerbegebiet 20 · 6580 St. Anton · Tel. 0664-1219212

Wenn der Name Programm ist: Direkt beider Nassereinbahn und damit am Endeder St. Antoner Fußgängerzone entstandheuer das Hotel-Garni-Apart „Alpenle-ben“. Ein neues Haus, das anstelle einesalten Stalles und Stadels gebaut wurde,eines, das allerdings die traditionellenWerte unseres Landes nicht aus denAugen verlieren möchte. Somit wurde im„Alpenleben“, das 20 Frühstücksbettenund fünf Appartements umfasst, viel Holzverbaut, wurden die Wände traditionellverputzt und mit Steinfassaden und an-deren Naturmaterialien gearbeitet. In

ers ter Linie sollten die Gäste Gemütlich-keit vorfinden und sich auch in ihrem Ur-laub wie zuhause fühlen. Sie sollen quasisagen: Ist doch das ein Leben in denAlpen! Dazu müssen Zimmer nicht unnö-tig überfrachtet werden, im Gegenteil:Geradlinigkeit und schlichte Eichenmö-bel helfen abzuschalten und zu relaxen.Weniger vor sich hinträumen konnten al-lerdings die Bauarbeiter und die ausfüh-renden heimischen Firmen. Sie hattenalle Hände voll zu tun, um den am 23.April begonnenen Bau termingerecht An-fang Dezember übergeben zu können.

Stahl +Edelstahlbau

GerätebauSpezialaufbauten

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Neues Bauen in den AlpenMit der Vergabe der Ski-WM2001 an St. Anton ging ein In -ves titionsschub durch den Arl-berger Traditionsort. Mit Mut zuarchitektonisch hochwertigenBauten macht sich das Winter-sport-Mekka seither einenNamen. 1937 hatte St. Anton am Arlbergwieder die Nase vorn. Mit der Gal-zigbahn entstand eine der erstenGondeln im Alpenraum. 210 Per-sonen konnten damit pro Stundein das Herz des Skigebietes auffah-ren. Nach diversen Um- und Neu-bauten entstand zur Saison2006/2007 eine innovative Bahn-Sensation: Die neue Galzigbahnberuht auf der Technik eines Rie-senrads und ermöglicht den Passa-gieren ein ebenerdiges Einsteigen.Doch nicht nur die Technik istüberraschend, auch das Gebäudesorgt für Gesprächsstoff. Die ein-malige Glaskonstruktion wirkt imSchnee wie ein riesiger Kristall undwird nachts von innen beleuchtet.22 Millionen Euro investierten dieArlberger Bergbahnen in den spek-takulären Bau des österreichischenArchitekten Georg Driendl. Hin-auf in das Skigebiet Rendl geht esseit der Wintersaison 2009/2010mit der modernen Rendl-Bahn -ebenfalls von Georg Driendl ent-worfen. Ende November 2008 er-öffnete das multifunktionaleSport- und Kletterzentrumarl.rock. Die extravagante Archi-tektur mit dem 17 Meter hohenTurm ist ein Blickfang und weist

Die Galzigbahn - ein architektonischer Anziehungspunkt in St. Anton.

Hochmodern und mehrfach ausgezeichnet: Der Bahnhof von St. Anton am Arlberg

Das ARLBERG-well.com besticht im Inneren mit futuristischem Design.

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auf die sportliche Nutzung hin:Klettern, Bouldern, Eisklettern -ein Klettersteig führt sogar auf dasDach des Aktiv-Zentrums. Besonders viel Beachtung findetnach wie vor der moderne Bahn-hof, den die Architekten GerhardManzl, Johann Ritsch und Man-fred Sandner mit einem feinma-schigen Edelstahlgewebe eingefassthaben. Am gegenüberliegendenHang hat das Architekten-Trio dasZielstadion der Alpinen Ski-WM2001 gewissermaßen aus dem Bergherauswachsen lassen. Auch die Architekten HelmutDietrich und Much Untertrifallerhaben mit dem Bau des Veranstal-tungs- und KongresszentrumsARLBERG-well.com eine großar-tige Integrationsleistung voll-bracht: Die Masse der 48.000 Ku-bikmeter großen Halle verstecktsich zur Hälfte im Hang, in dendas begrünte Flachdach fast naht-los übergeht. In der Nachbarschafteröffnete das Skihotel Galzig derFamilie Alber. Architekt Karl Fahr-ner und sein Team, die OFAGroup, schufen mit diesem Hotel-bau ein Haus, das sich vor allemdurch die Werkstoffe Aluminium,Glas, Holz und Naturstein defi-niert. Seit 2003 besteht das HotelLux Alpinae, das der ArchitektGeorg Driendl entworfen hat. DasGebäude entstand im oberen,höher gelegenen und damit Lichtdurchfluteten Teil von St. Antonund gilt als weiteres architektoni-sches Vorbild in den Alpen. Undmitten in der Fußgängerzone derArlbergmetropole entstand heuerdas Lifestyle-Hotel Anthony’s.

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Wir danken den angeführtenFirmen für die zuverlässigeAusführung der Arbeiten

Mit Baubeginn April des vergangenen Jahres entstand in Imst die Kleinwohnanlage „Kuppelwieser“.Der Name rührt daher, dass der gleichnamige Vorbesitzer Grundstück und Pläne an die Firma Auer Im-mobilien abtrat und diese in der Folge die Errichtung der auf zwei Stockwerke verteilten vier Woh-nungen vorantrieb. Jede Einheit verfügt über zwei überdachte Autoabstellplätze und ein Kellerabteilmit durchschnittlich 15 Quadratmetern. Nachdem die geräumigen Wohnungen auch über eine Terrassebzw. einen Balkon in der Größenordnung von 30 Quadratmetern verfügen, waren sie bei den Käufernsehr begehrt und in kurzer Zeit vergeben. Dreifachverglaste Fenster, eine über eine Gastherme be-triebene Fußbodenheizung sowie eine auf dem Dach montierte Solaranlage halten in dem in Nied-rigenergiebauweise errichteten Gebäude die Betriebskosten in überschaubarem Rahmen. Die Über-gabe der vier Wohneinheiten erfolgt Mitte Feber.

Kleinwohnanlage Kuppelwieser in Imst

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Den Lechners liegt der Sinn für schöneRäume quasi im Blut. Schon Vater AntonLechner führte jahrzehntelang ein Geschäftfür Raumausstattung in Imst, vor einem Jahrsetzte nun Sohn Mario den Schritt in dieSelbstständigkeit. 12 Jahre lernte der heute 42jährige das Geschäftvon der Pike auf an der Seite seines Vaters.Dann beendete plötzlich eine Allergie die Am-bitionen von Mario Lechner, den elterlichenBetrieb zu übernehmen. Er jobbte einige Jahreals Lkw-Fahrer und fand schließlich ein proba-tes Mittel gegen seine Nahrungsmittelallergie.Im Winter 2011 reifte schließlich der Wunsch,doch wieder den angestammten Beruf auszu-üben. Nach reiflicher Überlegung und den nö-tigen Behördengängen meldete Mario Lechnerim April 2012 das Gewerbe an. „Es war natür-lich nicht leicht, bei Null anzufangen“, erzähltder Jungunternehmer rückblickend, „aber derName Lechner ist doch noch für viele – Kun-den wie Lieferanten – ein Begriff.“ Mittlerweile hat sich die Auftragslage gut ent-wickelt, gewerbliche als auch private Kundenschätzen die verlässliche und genaue Arbeit desRoppners, aber auch seine kompetente Bera-tung. Prominente Kunden sind etwa die HotelsCentral in Sölden und Mathiesn in Obergurgl,Gasthof Venetrast in Imsterberg, IntersportHuter in Imst, die Zahnärztinnen Weinseisenin Strengen und Heger in Haiming sowie dieSchützengilde Arzl. Mario Lechner führte aberauch schon in zahlreichen Privathäusern Auf-träge durch. „Es ist diese Abwechslung, die das

Kreative fördert und mich an diesem Job be-geistert,“ berichtet Lechner über seinen Ar-beitsalltag. Und wahrlich ist das Arbeitsfeld eines Bo-denlegers und Raumausstatters breit gefä-chert. Es reicht von klassischen Verlegear-beiten (Teppich, Parkett, PVC etc.) über dieRenovierung dieser Böden bis hin zur Gestal-tung von Terrassen und Balkonen mit Holz-oder WPC-Dielen. Weiters über die Polsterungdiverser Möbel (Couch, Ofenbank, Esseckeetc.) über die Auswahl der Vorhänge bis hin zurInstallation von Beschattungssystemen fürRäume und Wintergärten. Auch die Tapete fei-ert wieder ein Revival, wenn sie auch nichtmehr so flächendeckend eingesetzt wird. „Obgroßer oder kleiner Auftrag – ich will etwasschaffen, was den Leuten Freude macht und Be-stand hat“, erklärt Mario Lechner seine Philo-sophie. Getreu diesem Motto arbeitet er derzeitan der Restaurierung eines Katzensofas. DiePolsterung soll zur Rolf-Benz-Couch der Kat-zenbesitzerin passen. Alles ist möglich. (guwa)

Alles ist möglich: Mario Lechner arbeitet gerade an derRestaurierung eines Katzensofas.

Das fertige Katzensofa – passend zur Rolf-Benz-Couchder Besitzerin.

Der bisher größte Auftrag: Mario Lechner verlegte denneuen Vinylboden für Intersport Huter in Imst.

Im Keller seines Hauses in Roppen hat Mario Lechnerseine Werkstatt eingerichtet.

Wir gratulieren!

„Etwas schaffen, das Freude macht!“Mario Lechner ist Bodenleger und Raumausstatter

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Während im Talkessel von Landeck hek-tisches Treiben herrscht, zwitschern aufder Trams die Vögel und der Weiher vordem Tramserhof spiegelt die Natur insich. Hier kann man dem Alltag entflie-hen und sich kulinarisch verwöhnen las-sen.Die Trams ist seit jeher das Naherho-lungsgebiet der Landecker. Eingebettetvon hohen Bäumen und umgeben vongrünen Wiesen liegt hier der bekannteWeiher, ein kleiner Badesee, der imSommer bei den Familien sehr beliebtund im Winter ein Paradies für Spazier-gänger ist. Mit der Trams untrennbarverbunden ist der Tramserhof – einHotel, das seit Jahrzehnten für Qualitätund Gastfreundschaft steht. Vor 20 Jah-ren übernahm die bekannte FamilieHuber aus Galtür das Haus und positio-nierte es erfolgreich als Ferienhotel undAusflugsgasthof. Jürgen Jakelj ist als Betriebsleiter fürdas Hotel verantwortlich. Der gebürtigeOsttiroler entdeckte schon früh seineLiebe zur Küche und absolvierte seineAusbildung in einem Haubenrestaurant.Nach etlichen Stationen,die ihn über die Schweizauf die Cayman Islands inder Karibik und wiederzurück nach Österreichführten, ist der Welten-bummler 1997 in Land-eck sesshaft gewordenund führt seither dieKüche im Tramserhof. Seit2003 ist er für die Ge-samtleitung des Hotelsverantwortlich. Für ihn istder Einsatz regionalerProdukte selbstverständ-lich: „Fleisch beziehen wir

aus unserer eigenen Metzgerei in Gal-tür. Von der dortigen Sennerei kommenauch unsere Milch- und Käseprodukte“,erzählt der engagierte Koch. Spezialitä-ten im Tramserhof sind etwa Kalbsnie-ren, Beuschel, Kalbsleber, Kasspatzlnmit Paznauner Almkäse und natürlichdie fangfrischen Forellen aus dem haus-eigenen Gewässer direkt vor dem Hotel. Empfehlenswert und von vielen schonerwartet laufen noch bis zum 27. Jännerdie Steakwochen – ebenfalls mit hoch-wertigen Produkten aus dem Paznaun-tal. Hier ein kleiner Blick auf die Steak-karte: Filet Beefsteak mit in Cognacflambierter Pfeffersauce, Rumpsteakvom Tiroler Almochsen, Farmersteak inder Pfefferkruste, aber auch Schweins-schopfsteak nach „Bauern Art” oderPutensteak in der Kokoskruste werdenangeboten. Beliebt sind auch die Fischwochen, dieimmer anschließend an das Heringsbuf-fet am Aschermittwoch starten. Unddann beginnt natürlich die Lieblingssai-son der Tramserhof-Fans: Wenn diewärmenden Strahlen der Sonne den

Schnee aufsaugen, verwandelt sich dieTrams wieder in ein strahlendes Blüten-meer. Die Terrassen- und Biergartensai-son im Tramserhof startet, der Winter-garten öffnet – entgegen seinemNamen – seine Pforten in die Natur undbei selbstgemachten Kuchen und Stru-deln sowie variationsreichen Eisbecherngenießen die Besucher das Leben. Der Tramserhof eignet sich für jede Artvon Festlichkeit – von der idyllischenJägerstube mit 30 Sitzplätzen über denherrlichen Wintergarten mit 40 Plätzenbis hin zum stilvollen Speisesaal für 160Personen. (guwa)

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Der Wintergarten ist zu jeder Jahreszeitein beliebter Treffpunkt.

Küchenchef Jürgen Jakelj leitet nichtnur das Hotel, sondern sorgt auch fürkulinarische Leckerbissen.

HAUPTGESCHÄFT HAIMINGKirchstr. 22 · Tel. 05266-88315

www.baeckerei-rudigier.at

6500 Landeck · Tel. 0043-5442-62246 [email protected] · www.tramserhof.at

Tramserhof punktet mit RegionalitätIdyllischer Ausflugsort hoch über Landeck

Mit einem Hauch Wien ins neue JahrÄhnlich wie in der Bundeshauptstadt,wenngleich in kleinerem Rahmen, mitviel bescheideneren Mitteln und deut-lich weniger medienwirksam, wird inÖsterreichs höchster Kirchengemeinde– Obergurgl - mit Unterbrechungen seit20 Jahren ebenfalls ein „Neujahrskon-zert“ gegeben. Heuer gastierte das Or-chester der Innsbrucker Musikfreunde,ein Klangkörper aus Amateuren, der, umdie Worte des Dirigenten zu bemühen,„nicht für die Geldtasche, sondern aus

dem Herzen heraus spielt“. Im Laienor-chester musizieren 70-Jährige munterneben jungen japanischen Studenten. 1 Hubert Koler (li) ist seitens des Tou-

rismusverbandes die treibende Krafthinter den musikalischen Bestrebun-gen Gurgls, Wolfgang Niedermayr,der Obmann der Innsbrucker Musik-freunde, die bereits zum dritten Malknapp unterhalb der 2.000 Meter-Grenze gastierten.

2 Nutzen die „Heimspiele“ in Gurgl

meist für einen Konzertbesuch:Frieda Fender („Alpenland“) und Gi-sela Gamper („Hoamatl“).

3 Erich Lenzer, in Imst beheimateterGebietsleiter des Veritas-Verlages,war mit Gattin Brigitte angereist.

4 Prosit Neujahr! Anton Mair, Gemein-derat in Umhausen und ob seinervielen Funktionen – unter anderem50 Jahre lang Mitglied in der Musik-kapelle – mitunter scherzhaft auchgerne als Bürgermeister von Tumpen

bezeichnet, hatte heuer das beson-dere Erlebnis, auch beim Original,dem Neujahrskonzert in Wien dabeisein zu können. „Ein super Erlebnis“,so der Ötztaler rückblickend.

5 Ach, wie war das auch in Gurglschön! Unternehmer ManfredSchrott (Installationsbetrieb in Um-hausen) und seine charmante GattinVevi scheinen auf dieser Aufnahmenoch richtiggehend in dem Gehörtenzu schwelgen.

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24 22. Jänner 2013

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„Endlich mit dem Rauchen aufhören“ lautetein beliebter und gesunder Neujahrsvorsatz.Jeder weiß, ohne Zigaretten lebt man gesün-der, meistens daher auch länger. Die Apo-theke ist für viele Raucher die erste Anlauf-stelle, um sich beraten zu lassen. Noch bis31. Jänner laufen spezielle Raucherbera-tungswochen.Ein Drittel der Raucherinnen und Raucher istmit ihrer Nikotinabhängigkeit unzufrieden.Wenn es ganz leicht wäre, würden sogar nochmehr Ihren Konsum einstellen oder zumindeststark reduzieren. Die Motive dafür sind unter-

schiedlich: Im Vordergrund steht die Sorge umdie Gesundheit. Aber auch die finanzielle Be -las tung wird immer mehr zum Argument. Rau-cher geben bis zu 300 Euro monatlich für Zi-garetten aus. Im Einzelfall sogar mehr.Eine weitere Motivation kann die Belastung derFamilie oder die Sorge um die Kinder darstel-len. Kaum ein Raucher wünscht, dass seineKinder auch zu rauchen beginnen. Manchestört auch die Abhängigkeit von der Zigaretteoder auch die zum Teil als Diskriminierung er-lebte Einschränkung der Rauchmöglichkeiten.Eine Nikotinersatztherapie bietet die Möglich-

keit, sofort mit dem Rauchen aufzuhören. DieChance, von der gewohnten Zigarette wegzu-kommen, wird durch Motivation und Beratungdes Apothekers und zusätzlich durch rezeptfreieNikotinersatzpräparate aus der Apotheke deut-lich erhöht. Dabei kommen unterschiedlicheProdukte infrage, wie der Kaugummi, der In-halator, das Depotpflaster oder Sublingualta-bletten. Eine kontinuierliche Hilfe für den gan-zen Tag bietet das 16-Stunden Nikotinpflaster,welches vor allem für regelmäßige Raucher ge-eignet ist. Der Nikotin-Kaugummi für den un-regelmäßigen Raucher wird einmal angebissenund dann in die Wangentasche gelegt, damitdas Nikotin langsam über die Mundschleim-haut aufgenommen werden kann. Der Inhala-tor wird vor allem dann eingesetzt, wenn beider Entwöhnung das Ritual des Rauchens ver-misst wird. Die verschiedenen Methoden kön-nen auch kombiniert eingesetzt werden. DieNikotinersatztherapie muss aber auf alle Fälleausreichend hoch dosiert sein und sollte frü hes -tens nach drei Monaten reduziert werden. Tirols Apotheker beraten und motivieren ihreKunden, mit dem Rauchen aufzuhören. DieEntscheidung muss aber vom Raucher selbstkommen, denn das Aufhören beginnt im Kopf.Die medikamentöse Hilfe mittels Nikotinersatzstellt aber eine wichtige Unterstützung dar. DieErfahrung zeigt, dass der „harte“ rauchfreie An-fang bereits nach kurzer Zeit durch Steigerungkörperlicher und geistiger Leistungsfähigkeitsowie durch eine höhere Lebensqualität ent-schädigt wird.

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Noch ist es für die Impfung nicht zu spät.

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Wenner Fasnacht am Drei-Königstag eingeläutetAm Dreikönigstag rückten die WennerFasnachtler das erste Mal aus. Wie esdabei die Tradition gebietet, wurde dabeibei der „Jahreshauptversammlung“ dasGemeindeoberhaupt um Erlaubnis ge-fragt, inbrünstig das Fasnachtslied an-gestimmt und beim Nazausgraben undbei der ersten Probe auch gleich or-dentlich Fasnachtsstimmung verbreitet.Die Vorzeichen passen demnach undObmann Peter Riml meinte im Hinblickauf das große Ereignis am 10. Feberschelmisch und verheißungsvoll zu-gleich, dass „die Wägen immer kleinerwerden“. Somit steht einer gelungenenVeranstaltung wohl nichts mehr imWege.1 Roller Martin Krug und Scheller

Markus Weber widmeten das ersteGangl Fasnachtsobmann Peter Riml

(l.) und Bgm. Walter Schöpf.2 Schnitzer Manfred Mathoi stellte

sich auch als Dirigent der Hexenmu-sik zur Verfügung.

3 Geschafft! „Hexennahle“ ManfredGundolf hat sein geliebtes Kind wie-der im Korb.

4 Der „Säcklmeister“ der Musikka-pelle, Günther Moser, sitzt auch imFasnachtskomitee.

5 Mani Siegele wird für seinen ver-hinderten Schwager Reinhold Neu-ner als Zeitungsverkäufer agieren.

6 Hat gut lachen: Benedikt Schmid,Säcklmeister der Hexen – und damitin zentraler Funktion bei der WennerFasnacht.

7 Die Labera-Partie: Künstler GüntherMathoi (auch Säcklmeister), Lan-desmeteorologe Mario Deutsch-

mann, der in seiner Heimat als Mu-sikkapellenbeirat fungiert und vondem freche Zungen behaupten, ersei beruflich hauptsächlich in denWeingärten Südtirols zu finden, Gal-lus Reinstadler (im BrotberufRaika-Geschäftsführer).

8 Stefan Pixner, der Geschäftsführervon Tiroler Holzhaus, betätigt sichbei der Wenner Fasnacht – wie aufdieser Aufnahme unschwer zu er-kennen – als Hexe.

9 Betriebsleiter der Hochzeiger Berg-bahnen & Fasnachtler: FriedrichEiter

10 Unternehmer Schlosserei Optimetall& Säcklmeister der Bären: GerhardSchnegg mit Gattin Sonja.

11 Singt hier gerade mit Inbrunst dasWenner Fasnachtslied: Franz

Deutschmann. Er ist Säcklmeisterund die Hauptfigur der Roller undScheller.

12 Sichtlich bereits mit Vorfreude aufdie richtige Wenner Fasnacht: Unter-nehmer Erich Bregenzer (BregeMöbel) mit Gattin Reingard.

13 Lukas Scheiber (l.) und LukasWille gehen als Paarle in die Fas-nacht. Ersterer fungiert auch alsPressemann und musste sich vonBürgermeister Walter Schöpf folgen-den Spaß anhören: „Der Lukas, deraus dem Ortsteil Brennwald kommt,ist der lebende Beweis dafür, waswir bei der Fasnacht alles integrie-ren.“

14 Das „Kinderpaarle“ wird heuer vonAndre Wöber und Tobias Donnergebildet.

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Programmablauf der Wenner Fasnacht

Sonntag, 10. Februar 201310:30 Uhr: Aufzug der Masken vom Unterdorf in

das Oberdorf12:00 Uhr: Beginn der Wenner Fasnacht mit dem

Läuten der Mittagsglocken18:00 Uhr: Abnahme der Loarven mit dem Betläuten

Montag, 11. Februar 2013WILDE FASNACHT12:00 - 18:00 Uhr: Wilde Fasnacht - ohne Masken20:00 Uhr: Versteigerung der Fasnachtswägen

beim Freizeitzentrum

Dienstag, 12. Februar 2013 HEXEINGRABEN ab 20:00 Uhr

im Oberland& AußerfernFasnachten

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Ehrwalder sind ihrer Zeit voraus:Während andernorts erst noch dieFasnacht ausgerufen, Bürgermeis -ter um Erlaubnis gefragt oder di-

verse Fasnachtsfiguren erst ausge-graben werden müssen, beginntdie närrische Zeit im Zwischento-rener Talkessel bereits mit einemPaukenschlag! Seit vielen Jahr-zehnten fliegt in Ehrwald am ers -ten Samstag im Jänner knapp nach18 Uhr die Tür des ersten Gast-hauses auf. Dann stürmen mit oh-renbetäubendem Lärm Männermit bemalten Holzmasken in dieGaststube – so, wie es bei fast 30weiteren Stationen der Fall seinwird, ehe der Spuk um Punkt 23Uhr wieder sein Ende hat.Das Einschellen - wie der eigentli-che Höhepunkt der EhrwalderFasnacht genannt wird -, wurdevon der Gemeinde Tarrenz über-nommen und im Laufe der Zeitstetig ausgebaut. 1955 wurde dazuder Einschellerverein gegründet,welcher zunächst nur aus fünf Mit-gliedern des Trachtenvereines be-

stand. Vorher war der Tross noch„schuhplattelnd“ durch die Ge-gend gezogen. Heute gibt es nichtnur eine feste Reihenfolge, sondernsieht auch alles ein wenig andersaus - der Ablauf ist mittlerweileauch streng geregelt.

Tradition brachte festen RitusZuerst peitschen die Schnöller mitihren „Goaßeln“ vor dem Wirts-haus, der „Goaßbock“ fegt darauf-hin mit den besenschwingendenHexen durch die Gasträume. Da-nach kommen die Roller mit denkleinen Glöckchen. Anschließendverschaffen sich die Scheller mitihren gewaltigen Glocken lautstar-ken Respekt - hängen am Gurt desOberschellers doch gut und gerne30 Kilogramm. Damit der „Goaß-bock“ übrigens richtig „duftet“,wird das Fell jedes Jahr geruchs-mäßig aufgefrischt – es übernach-

tet zuvor im Geißstall.Wie unschwer zu erkennen, han-delt es sich beim Einschellen umeinen reinen Männerbrauch. Da-neben gibt es in Ehrwald aber auchnoch eine andere Zugangsbe-schränkung: Ist eine Teilnahmedoch ausschließlich Burschen oderMännern aus dem Unterdorf vor-behalten! Bisher ist in der Ge-schichte des Einschellens nur eineinziges Mal ein „Oberdorfler“mitgegangen. Manfred Oberreiter bekleideteüber Jahrzehnte die Rolle einer dervier Hexen. Auf ihn geht folgendeBeschreibung des „Goaßbocks“ zu-rück: „Er trägt eine schwere, ge-gossene Glocke, deren Klang,grauenhaft grell’ ist“, meinte dieEinschellerinstitution. Wenn alsoselbst den Akteuren das Schellenmanchmal zu laut ist, dann kannman erahnen, warum Gästen und

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In Ehrwald kommt das Beste zu BeginnDen Höhepunkt der Ehrwalder Fasnacht stellt das Einschellen dar

Umzug am 10. FeberDer alle drei Jahre stattfindendeUmzug geht heuer am 10. Feber überdie Bühne. Er startet beim Bahnhof,danach bewegt sich das närrischeTreiben zum Martinsplatz. Aktiv imEinsatz stehen an die 500 Fasnachtler,das Treiben wird von Tausenden Gäs -ten und Einheimischen verfolgt. Ange-führt wird der Zug – wie könnte es an-ders sein – von den Einschellern.Deren altgediente Mitglieder sindauch für den „Grattlerwagen“ (=Kar-ner- oder Laningerwagen) verant-wortlich. Hierhin werden Leute zueinem Schnäpschen oder einem Bier-chen eingeladen. Am Rosenmontag(11. Feber) zieht der „Grattlerwagen“wieder zurück und lädt bei diversenStopps noch einmal, sich entspre-chend zu „laben“.

Der heutige Einschellerverein wurde bereits im Jahr 1955 gegründet und bestand anfangs nur aus fünf Mitgliedern.

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Viktor Hohenegg ist seit 50 JahrenObmann des Einschellervereines.Der 72-Jährige ging bereits im zar-ten Alter von 15 Jahren erstmalsmit und ist spätestens seitdem demFasnachtsvirus eindeutig erlegen.Der Langzeitfunktionär erinnertsich: „Früher haben wir uns die Sa-chen von den Bauern ausleihenmüssen – erst mit der Gründungdes Vereines schafften wir uns dieSachen eigenständig an.“ Freilich kommt bei Viktor Hohen -egg die Liebe zur Fasnacht nichtvon ungefähr, war es doch dieMutter des langgedienten Obman-nes (die „Tarrenzer Pepi“) gewesen,die den Brauch von Tarrenz nachEhrwald gebracht hatte. Heute istselbst deren Enkelin Andrea Hol-zer mit dem Einschellen verban-delt. Sie fungiert als Pressechefinund unterstützt ihren Vater auchsonst wo es nur geht. Hohenegg selbst erlernte das Mau-rerhandwerk und wechselte 1975zur Bundesbahn. Fragt man ihnnach Details des Einschellens,dann kommen die Informationenwie aus der Pistole geschossen. Bei-spiele dazu: „1948 hat es bei unsdas Landestrachtenfest gegeben“,erzählt der Ehrwalder, „dabeihaben unsere Trachtenvereinler dieInnsbrucker Masken gesehen undsich gesagt, solche wollen wir auchhaben.“ Begonnen habe alles inden 1920-er Jahren, weiß Hohen -egg weiters, damals sei allerdingsnur geschnöllt worden. So hättensich die Burschen vom Unterdorfund jene des Oberdorfes jeweils in

der Mitte („Moosgraben“) getrof-fen und dort anständig Lärm ge-macht. Und auch an den einzigen„Schnöllerlegionär“ kann sich Ho-henegg gut erinnern: „Wir hattendamals einen zu wenig und ludendaher einen Burschen aus demOberdorf ein. Dem hat es auch ge-fallen und er wollte danach weitermachen.“ Allerdings „tun wir dasnicht“, sagt Hohenegg, und zwar„so lange es geht“. Er sei aber be-geistert darüber, was in der Zwi-schenzeit aus dem Einschellen ge-worden sei, „mittlerweile kommenGäste aus Garmisch, Füssen undweiß Gott wo her.“

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Die Gemeinde Ehrwald wünscht der EhrwalderFasnacht einen guten und unfallfreien Verlauf und den Besuchern eine schöne Veranstaltung.

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Viktor Hohenegg fungiert seit 50 Jahrenals Obmann der Ehrwalder Einscheller.

Einheimischen ab und zu derMund vor Staunen offen bleibt! Dass bei den diversen Auftrittenauch der Dehydrierung des Kör-pers entgegen gewirkt werdenmuss, versteht sich von selbst. Al-lerdings gebietet der Ehrencodeder Einscheller, dass die Zufuhrvon alkoholischen Getränken eingewisses Maß nicht übersteigendarf. Die blitzenden Spiegelpaillet-ten an den Kostümen sowie dieGlocken und Schellen sollen - wiein anderen Orten auch - die Geis -ter des Winters vertreiben. DasEhrwalder Einschellen ist in seinerGesamtheit der lebende Beweis,

wie sich eine eingeschleppte Ideein einem Ort zu einer eigenständi-gen Veranstaltung entwickelnkann.

Umzug der Neuzeit geht aufSchafzuchtverein zurückDer mittlerweile alle drei Jahre inEhrwald stattfindende Faschings-umzug geht auf den Schafzucht-verein zurück. Dieser war es, derfederführend die Wiedereinfüh-rung im Jahr 1995 forcierte. Da-mals nahmen auf Anhieb bereitsmehr als 20 Vereine teil und mach-ten ihn durch ihr Engagement zueinem großen Erfolg.

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Nach dreijährigem Intervall gehen die Nas-sereither am 3. Februar wieder in die Fas-nacht. Das farbenprächtige Schellerlaufengehört zu den größten und traditionsreichs -ten Fasnachten in Tirol.Zu den wenigen Orten Tirols, in denen diealten überlieferten Fasnachtsbräuche heutenoch lebendig sind, zählt Nassereith. Wochen-lang hält dieser alte Brauch den ganzen Ort inseinem Bann und verwandelt die kleine Fern-paßgemeinde zur Hochburg der Fasnacht. Diegenaue Herkunft der Nassereither Fasnacht istnicht bekannt. Der älteste Hinweis als „uner-laubtes Maskengehen“ findet sich in den Aktendes Pfundser Schemenprozesses aus dem Jahr1775. Die ältesten Bildquellen sind Fotos ausdem Jahr 1905 und den 1920er Jahren. Klarfestgelegte Regeln, über Jahrhunderte überlie-fert, legen den Ablauf des Schellerlaufens genaufest. Im Mittelpunkt des Schellerlaufens stehtder Sieg des Frühlings über den Winter, der inden Figuren des Bären und des Bärentreibers

verkörpert wird. Die glanzvollen und in Seide gehaltenen Ge-wänder und Kostüme der Scheller, Roller, Keh-rer, Spritzer, Sackner, Schnöller und Kübelema-jen sorgen für die unvergleichliche Farben-pracht des Umzuges. Die handverarbeitetenund mit kunstvollen Stickereien versehenenFasnachtsgewänder sind Unikate und verleihenjeder einzelnen Fasnachtsfigur eine unverwech-selbare Note. Gemeinsam mit diesen Haupt-masken der Nassereither Fasnacht sorgenHexen, Karner, aufwändig gestaltete Festwägenund zahlreiche weitere traditionelle Maskenund Figuren für ein unvergessliches Erlebnis.„Das Schellerlaufen muss nach altem Brauchund genau überlieferten Regeln entsprechenddurchgeführt werden. Wenn auch nur die Bur-schen und Männer aktiv bei der Fasnacht mit-wirken dürfen, sind die Frauen des Ortes oftnoch mehr bei den Vorbereitungen eingebun-den und enorm wichtig für das Zustandekom-men der Nassereither Fasnacht. Mit großerSorgfalt und Zeitaufwand, vor allem aber mitLiebe zum Detail, werden die Kostüme genäht,bestickt und mit Verzierungen versehen. Wirvom Fasnachtskomitee haben neben der Orga-nisation des Schellerlaufens auch die große Ver-pflichtung übernommen, unsere alten Bräuchezu schützen und diese möglichst unverfälscht

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450 Aktive bei Tarrenzer FasnachtAm 27. Jänner zieht das „Hexendorf“ in die große Fasnacht

Nach vier Jahren Pause gehen die Tarreter am27. Jänner wieder in die Fasnacht. 450 Ak-tive und tausende Zuschauer werden die Fas-nacht im „Hexendorf“ zu einem farbenfro-hen Spektakel machen.

Seit den 1970er-Jahren mischt auch Tarrenzwieder eifrig im Fasnachtsgeschehen des Ober-landes mit und entwickelte eine eigenständigeFasnacht mit Masken, die es nur hier gibt. Die Hexen zählen neben Rollern und Schellern,Bär und Bärentreiber zu den wichtigsten Figu-ren der Tarrenzer Fasnacht. Gerade hier warendie Hexen immer schon im Bewusstsein der Be-völkerung tief verwurzelt: gibt es doch im Waldnördlich des Dorfes einen markanten Felsen,den „Hexenofen“.Charakteristische und nur in Tarrenz auftre-tende Masken sind die Geigenmaler, die Och-senmusik und die Originale. Die Geigenmalerverkörpern einen alten Brauch: Früher habensie Geigen gemalt, wenn z.B. ein Bursch miteinem Mädchen gegangen ist. Wenn das Mäd-chen einen anderen Mann geheiratet hat,bekam der Bursch die Geige, und sonst war esumgekehrt. Neben die Geige malte dieseGruppe auch ein blutendes Herz mit einemDolch, manchmal auch ein Auge, aus dem Trä-nen flossen. Eine noch junge Maskengruppe,die sich von der traditionellen Fasnacht einwenig abhebt, ist die Gruppe der Originale.Durch eine spaßige Idee von LarvenschnitzerReinhold Neururer entstanden, sind die Origi-

nale mittlerweile ein gewichtiger und beliebterBestandteil der Tarrenzer Fasnacht. Das ver-blüffende dieser Gruppe sind die täuschendecht nachgeschnitzten Gesichtszüge von soge-nannten "Dorforiginalen".Tarrenz-spezifisch ist auch die Gruppe der Rit-ter. Im 13. und 14. Jahrhundert thronte dasAdelsgeschlecht der Starkenberger auf dergleichnamigen Burg hoch über der Salvesen-schlucht. Heute wird auf dem später erbautenSchloss Neustarkenberg Bier gebraut. Einen be-sonderen Beitrag zur Tarrenzer Fasnacht leistetaus diesem Grund die ortsansässige Traditions-brauerei Starkenberger. Seit 1993 ist das eigensfür den Umzug gebraute Bier ein fixer Bestand-teil der Tarrenzer Fasnacht. Brauerei-Chef Mar-tin Steiner und seine Mannschaft haben auchheuer wieder ein exzellentes Fasnachtsbier ge-braut.

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Die Gemeinde Tarrenz wünscht der Fasnacht einen guten Verlauf.

Programmablauf in Tarrenz

Samstag, 26. Jänner:15 Uhr: Auffahrt der Wägen vom Walchenbach zum

Hotel Lamm.

Sonntag, 27. Jänner:10 Uhr: Aufzug vom Hotel Lamm zur Feuerwehrhalle.12 Uhr: Beginn des Umzuges17 Uhr: Schlusskreis am Dorfplatz

Montag, 28. Jänner:14 Uhr: Wilde Fasnacht am Dorfplatz

Am Sonntag gibt es einen Gratis-Zubringerbus.

an die Jugend unseres Dorfes weiterzugeben“,erklärt Fasnachtsobmann Gerhard Spielmann.Am 13. Jänner ging dabei ein erleichtertes Rau-nen durch die Fasnachtler: die Nassereither Fas-nacht (in Form eines kleinen Ruaßlers) wurdebeim Fasnachtsuache gefunden. Hunderte Zu-schauer säumten die Straßen, ein Zug aus mehrals 250 Masken zog vom Fasnachtshaus zum"Majenbrunnen", um dort nach alter Traditiondie Fasnacht zu finden. Mit einem tosenden"Autuppete hö" wurde die Fasnacht von den"Suachern" begrüßt - nun steht dem Scheller-laufen am 3. Februar nichts mehr im Wege. In der Nacht vor der Fasnacht ziehen pünktlichab Mitternacht beim so genannten „Umschla-gen“ hunderte DorfbewohnerInnen durch dasDorf und kündigen mit viel Lärm mit Hilfe vonTopfdeckeln, Pfannen und Phantasieinstru-menten das Fest an. Dieser Brauch ist eine Er-findung der Frauen, die hier auch aktiv mitma-chen. Um zwölf Uhr mittags des eigentlichenFasnachtstages beginnt der Auszug der Masken,welche am Hauptplatz des Dorfes den Sieg desFrühlings über den Winter nachspielen undihrer Freude Ausdruck verleihen. Im Zentrumdes Ereignisses steht der Schöne Zug, bestehendaus je einem Scheller, Roller und Kehrer, dievon verschiedenen Masken umgeben sind. Diedrei Masken vollführen beim Umzug ein„Gangl“ – einen Tanz. Ein Hexenschwur been-det die Darbietung, welche an mehreren Punk-ten des Dorfes wiederholt wird. Mit dem Bet-läuten um 18 Uhr werden die Masken abge-nommen und die Fasnacht endet.Das Fasnachtseingraben: Am Dienstag, 12.Februar (19 Uhr GH-Seeblick) wird die Fas-nacht eingegraben. Ausgehend vom GH See-blick zieht ein Trauerzug von mehreren hundertMasken durch das Dorf und beklagt das Endeder Fasnachtszeit. Die Fasnacht, in Form eines(jetzt) erwachsenen Ruaßlers wird zu Grabe ge-tragen, um dann in drei Jahren wieder verjüngtgefunden zu werden.

Programmablauf in Nassereith

Sonntag, 3. Februar 201309:45 Uhr Aufzug12:00 Uhr Beginn des Umzuges18:00 Uhr Ende20:30 Uhr Fasnachtsball/Gemeindesaal

Fasnachtsmontag: 4. Februar 201312:00 bis 18:00 Uhr Umzug

Fasnachtseingraben: Di, 12. Februar19:00 Uhr Auszug vom Gasthof Seeblick

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Wirtschaft blickt optimistisch ins neue JahrAuf ein trotz Eurokrise erfolgreichesJahr blickten WK-Präsident Jürgen Bo-denseer und WK-Bezirksobmann HaraldHöpperger mit seinem Team anlässlichdes Neujahrsempfangs der Wirtschafts-kammer Imst zurück. Er meinte lako-nisch: „Wenn sich die Krise so anfühlt,dann darf sie bleiben“ und verwies inder Erklärung darauf, dass die Auftrags-lage quer durch alle Branchen sehr gutsei. Diese positive Grundstimmung be-stätigten auch die zum Neujahrsemp-fang gekommenen Wirtschaftstreiben-den. Im Jahr 2013 will man von Seitender WKO die Serviceleistungen für Un-ternehmer weiter optimieren und einenSchwerpunkt auf die Ausbildung legen.

1 Tourismus-Obmann HaraldBauer und seine Frau Astridkonnten über eine positive Ent-wicklung im Sommer- und Win-tertourismus berichten.

2 Bernhard Neurauter, MarkusBock und Elmar Parth stießenauf das Jahr 2013 an.

3 Brigitte Stampfer, Martin Anker,Albert Eder und Evelyn Geiger –starke Frauen und Männer für dieWirtschaft.

4 Elmar Jenewein zeigte sich vonden Ideen des Imster VordenkersGebi Schatz angetan.

5 Tourismus-Power: Franz Staggl,Hannes Staggl mit Helmut Tangl

6 Heinz Dengg, Eduard Meze undBruno Neuner tauschten sichprofund über die Finanzkrise aus.

7 Helmut Falkner mit dem ÖtztalerBanker Martin Santer

8 Martin Thaler und ThomasSchultes blicken zuversichtlichins neue Jahr.

9 Politik und Wirtschaft in drei Per-sonen vereint: Jürgen Boden-seer, Mike Falkner und Landes-

rätin Patrizia Zoller-Frischauf10 Sparkassen-Masterminds Mein-

hard Reich und Eduard Mezemit Loredana und ThomasKohle.

11 Nicole Stern, die Imster Stadträ-tin Brigitte Flür und BernhardPfeifer

12 Stefan Weirather kam als politi-sches und Alois Oberhuber alsgeistliches Oberhaupt der Be-zirkshauptstadt Imst zum Neu-jahrsempfang.

13 Frauenpower: Sabine Eder, Su-sanne Thurner-Pesiak und Bir-git Raich

14 Stefan Mair, Irene Auer undSimon Klotz besprachen die Aus-sichten im Qualitätstourismus.

15 Wirtschafts- und Arbeiterkammervereint: Stefan Mascher undGunther Rietzler mit demglücksbringenden Kaminkehrer

Sascha Wimmer.16 Werner Kropf stieß mit WK-Lady

Barbara Neumayr-Schuler undWK-Obmann Harald Höppergeran.

17 Auch Thomas Briedl, Rolf Ku-prian und Max Berghammer er-warten sich ein erfolgreichesWirtschaftsjahr.

18 Die WK-Spitze gab in einer Pres-sekonferenz Ausblick auf wirt-schaftliche Entwicklungen imneuen Jahr: Mike Falkner, Ha-rald Höpperger, Brigitte Stamp-fer, Evelin Geiger-Anker, JürgenBodenseer, Joe Huber und Ste-fan Mascher.

19 WK-Vizepräsidentin BrigitteStampfer erläuterte die Wichtig-keit von Berufsorientierung anden Schulen. WK-GeschäftsführerStefan Mascher und Evelin Gei-ger-Anker stimmten zu.

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AQUA DOME setzt neue Maßstäbe20 Millionen Euro für neues Premium-Spa, 60 zusätzliche Zimmer und Tagungsbereich

Seit Mitte Dezember 2012 erstrahlt der AQUA DOME – TirolTherme Längenfeld in neuem Glanz. Das bestehende An-gebot wurde um 60 neue Zimmer und Familiensuiten, vierneuen Tagungsräumen und einem 2.000 Quadratmeter gro-ßen Spa-Bereich erweitert.Hotelgäste können ab sofort im SPA 3000 die Kraft der Ötz-taler Ressourcen spüren. Kräuter, Mineralien, Edelsteine –Feuer, Eis und Wasser: Gekonnt in Szene gesetzt, taucht derGast in besinnliche Themenwelten. Auf zwei Ebenen findensich unter anderem eine Alpenkräutersauna, Kräuterpak-kungsbäder und eine Kräuterteeveranda zum Entspannen.Highlight des neuen Spa-Bereichs ist das Ötztaler Kristallbad,in dem Mineralien und Spurenelemente, wie Magnesiumund Selen aus feinen Düsen zur Inhalation versprüht werden.Im Rahmen des Thermentags de luxe bietet der AQUA DOMEtäglich einer Hand voll Gästen die Möglichkeit, sich im SPA3000 eine Auszeit zu gönnen.Ebenso guten Anklang, besonders bei der einheimischen Be-völkerung, finden die hinzugekommenen Banketträumlich-keiten. Sie eignen sich ideal für Hochzeiten und Feiern allerArt mit Bühne, Tanzfläche und Platz für 250 Gästen.Weitere Infos unter www.aqua-dome.at

Orientierung in der Wärme

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Ein „Elexium“ im „Ladizium“ gefällig? Das, was sich hiernach einer Lateinstunde anhört, spielt sich so in aller Be-schaulichkeit in Ladis ab. „Ladizium“ ist dort seit Neuestemdie Bezeichnung für ein Feriendorf – und „Elexium“ füreinen Wein, der dort den Gästen gereicht wird. Die Namenklingen zwar irgendwie bodenständig, entspringen aller-

Feriendorf in Ladismit dem ganz besonderen Flair

Grunesweg 14 · 6532 Ladis in TirolTel. 05472 22055

[email protected] · www.ladizium.at

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dings der Phantasie eines Märchenschreibers, der für dieneue Anlage eine Geschichte erfand, nachdem ein zuerstangedachter Flurname nicht den Geschmack der Errichtertraf.Das neu erbaute „Ladizium“ umfasst sechs Chalets, die al-lesamt im Altholzstil errichtet wurden. Jedes verfügt überdrei getrennte Schlafzimmer und drei Bäder. Ein offenerKamin im Wohnbereich und eine kleine vollausgestatteteKüche gehören ebenso dazu. Selbstverständlich darf aucheine Privatsauna nicht fehlen, deren Zirbenholz zusätzlichangenehmen Duft verströmt. Jedes Ferienhäuschen verfügtzusätzlich über eine eigene Terrasse, einen eigenen Garten– und einen Außenholzpool. Die Gäste werden täglich vomRestaurant des Haupthauses mit einem Frühstückskorb ver-sorgt. Dieser beinhaltet ausschließlich Bioprodukte aus derRegion. Spätestens damit ist der Urlaub in dem 2.500 Qua-dratmeter großen Feriendorf endgültig stimmig geworden.

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In ruhiger NachbarschaftEine Jerznerin hat ihr Fertigteilhaus direkt neben dem neuen Friedhof errichten lassen

Diese Nachbarschaft könnte bes-ser nicht sein! Kein schlechtesWort, kein grimmiger Blick,keine lauten Feste - und erst rechtkeine Grenz- oder andere Strei-tigkeiten. Diesbezüglich hat es„Agrarrebellin“ Stefanie Heidrichwirklich paradiesisch erwischt.

Sie ist derzeit wohl eine der mu -tigs ten Frauen des Landes: StefanieHeidrich. Die zweifache Mutteraus Jerzens im Pitztal hält seit gutzwei Jahren ihren Kopf für etwashin, das sie eigentlich gar nichtkümmern müsste. Vor allem gibtes auch sonst genug zu tun: Denn

neben der Betreuung der Kinderwartet auch die Arbeit in der Mu-sikschule und in der Freizeit gilt es,den Kirchenchor zu leiten oder imPfarrgemeinderat tätig zu sein.Und zu guter Letzt will sonn- undfeiertags auch noch die Kirchenor-gel gespielt werden. Aber 2010

folgte auch noch die Einladung,im Gemeinderat mitzuwirken –und damit war nicht nur ein Steinins Rollen geraten, sondern quasiein ganzer Fels ins Wanken. Doch der Reihe nach: Heidrich,Zweitgereihte auf der Liste desBürgermeisters, zog ins Kommu-

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nalparlament ein und erhielt dortdie Agenden einer Agrarreferentinübertragen. So weit so gut. Dochals die Neo-Vizebürgermeisterinihres Auftrages und damit auchihres geleisteten Eides gerecht wer-den wollte und brieflich um Ein-sicht in die Unterlagen der ihr

überantworteten Körperschaft bat,spürte sie erstmals, was auf sie zu-kommen sollte: Die Agrargemein-schaft konterte mit einem Rechts-anwaltsbrief, in dem gleich einmaldie von ihr zu tragenden Kosteneines Rechtsstreites angedroht wur-den. Wovon sich Stefanie Heidrichfreilich nicht beirren ließ – derRest ist zumindest Oberländer Le-sern wohl bereits aus dem Studiumdiverser Medien bekannt.

Ruhiges BauplätzchenSo turbulent sich die beiden ver-gangenen Jahre politisch gestalte-ten, Heidrichs Bauplatz ist das ge-naue Gegenteil davon! Sie habe voretwa sechs Jahren der Gemeindedie Hälfte des vormals agrarisch ge-nutzten, rund 2.000 Quadratme-ter großen, Grundstückes zur Er-weiterung des bestehenden Fried-hofes verkauft, erzählt die 35-Jäh-rige, „damit war dann öffentliches

Die Kochnische direkt neben dem Essplatz ist in den Wohnbereich integriert.

Das Wohnzimmer der Eltern – sie haben im Parterre des Hauses einen eigenen klei-nen Wohnbereich.

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die Eltern sollten in dem neuenHaus ihren kleinen Wohnbereicherhalten. Damit waren viele Haus-typen bereits obsolet.Ein anderer Grund für die Ent-scheidung in Richtung Wolf-Hauswar die Tatsache, dass diese eine ei-gene Kellerbauabteilung führt.Man kennt diese Geschichten jahinlänglich: Firma A stellt den Kel-ler her, oder er wird selbst ausge-führt, dann kommt Firma B – unddas Malheur ist bereits perfekt. Ste-fanie Heidrich: „So gab es nullKomplikationen und der Kellerpasste auf den Zentimeter.“ SelbstHand angelegt wurde beim Aus-bau des oberen Stockwerkes, der inetwa vier Wochen in Anspruchnahm. Die Monteure des Fertig-hausanbieters konnten bereits nachdreieinhalb Wochen den oberirdi-schen Teil der Baustelle verlassen.

Zu diesem Zeitpunkt waren bereitsdie Estriche verlegt, die Rigips-und Arbeiten am Dach getätigt.Stolz sei sie, sagt Stefanie Heidrich,dass man auch eine österreichischeFirma beauftragt habe. Überhauptsei man noch immer von der Fa-briksbesichtigung in Oberöster-reich beeindruckt, wo man dieHerstellung eines Fertigteilhausesnahtlos mitverfolgen könne. Sieseien auch „super zufrieden“ mitdem Ergebnis und wüssten nicht,was sie ein zweites Mal anders ma-chen würden. Einzig der Tag desAussuchens der einzelnen Kompo-nenten sei „ein wenig anstrengendgewesen“. Jedenfalls würde einemam Abend ordentlich der Kopfschwirren in Anbetracht der Viel-falt und Kombinationsmöglichkei-ten.

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Interesse an der Sache gegeben unddie Umwidmung konnte derartproblemlos vonstatten gehen.“Nun würde sie vor allem von Gäs -ten darauf angesprochen, ob esnicht ein wenig ein komisches Ge-fühl sei, in direkter Nähe des Got-tesackers zu leben. „Keinesfalls“,würde sie dann meistens antwor-ten, „von dieser Seite aus ist allesruhig.“Ungestörter Schlaf ist im HausHeidrich also garantiert. Dazuträgt allerdings auch die Ausstat-tung der Schlafzimmer mit Zir-benholzmöbeln bei, die – wissen-schaftlich bewiesen – für einen tie-feren, regenerativen Schlaf sorgen.

Die Bauherrin betraute die Tisch-lerei Huter aus Jerzens mit derAusführung der Möbel. Immerhinbesitzen Gerhard Huter und seinTeam jahrzehntelange Erfahrungin der Entwicklung eines innovati-ven Zirbenschlafsystems. Bei der Errichtung ihres Domizileshaben sich Heidrichs für ein Fer-tigteilhaus der Firma Wolf ent-schieden. Die Gründe dafür warenzum einen das eher sparsam vor-handene Zeitbudget der Familie,zum anderen wollte man ohnehinein traditionelles Haus in demSinn, dass nicht offenes Wohnendominiert, sondern abgeschlosse-nes. Der Hauptgrund dafür: Auch

In den Schlafzimmern des Hauses dominiert Zirbenholz. Die Bewohner schätzen diepositiven Kräfte der heimischen Holzart.

Für Dusche und Badewanne setzte die Bauherrin auf Ecklösungen.

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Großes Aufatmen bei den Mitgliedern der Har-moniemusik Lechaschau. In gerademal neun-monatiger Bauzeit wurde ein Traum der Musi-ker verwirklicht - und auch bereits in Betriebgenommen. Nachdem eine Aufstockung desSchulgebäudes aus Kostengründen gescheitertwar, ging die Gemeinde daran, am Sportplatz -areal ein eigenes Gebäude für die Musikkapellezu errichten. Die Mitglieder der Musik und derGemeindebauhof halfen mit unglaublichen Ei-genleistungen, die Kosten für den Neubau zuminimieren. So waren die Musiker nicht weni-ger als 2.000 Stunden freiwillig auf der Bau-

stelle, um ihr Scherflein zum Gelingen des Pro-jekts beizutragen. Die veranschlagten Kostenvon 575.000 Euro konnten dadurch auf470.000 Euro gedrückt werden. In dem holzgedeckten Massivbau ist ein großerbis ins Dachgeschoß reichender Proberaum un-tergebracht, der alle Erfordernisse modernerAkustik abdeckt. Ein Notenraum, eine großzü-gige Garderobe, ein Verwaltungsraum, einTechnikraum, ein Instrumenten- sowie ein ei-gener Trachtenraum ergänzen die Ausstattung.Der großzügige Aufenthaltsraum - von denMusikern gänzlich in Eigenregie errichtet - wird

das Zusammengehö-rigkeitsgefühl desKlangkörpers stärken. Außerdem wurde zurAufwertung des an-grenzenden Spielplat-zes ein von außen zu-gängliches, öffentli-ches WC im Haus in-tegriert.Somit gehört endlichder alte feuchte Kel-lerraum als Probelokalder Vergangenheit an,die HarmoniemusikLechaschau, die imÜbrigen seit 1836 be-steht, wird in ihremneuen Domizil ihrenKulturauftrag für dieGemeinde in Zukunftmit Dankbarkeit undmit noch mehr Enga-gement und Freudeerfüllen.

Probelokal in neuem DomizilLechaschauer Musik erhielt neue Räumlichkeiten

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