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WENN WIR NICHT DA WÄREN, WÜRDEN SIE UNS VERMISSEN.
Jeder Mensch begegnet mindestens einmal täglich
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1
Mit dem „Jahr der Sicherheit“, das die Landesre-
gierung für 2016 ausgerufen hat, wurde ein star-
ker Schwerpunkt gesetzt, um auf der einen Seite
die Bevölkerung für das wichtige Thema zu sen-
sibilisieren und auf der anderen, um auf die wich-
tigen Leistungen und Aufgaben der heimischen
Rettungsorganisationen aufmerksam zu machen.
In der gut entwickelten heimischen Sicherheits-
architektur übernimmt die Landesgruppe des Ös-
terreichischen Bergrettungsdienstes unverzicht-
bare Hilfs- und Rettungsaufgaben. Rund 1.250
freiwillige Helferinnen und Helfer sind in den
insgesamt 31 Ortsstellen aktiv. Von der herausra-
genden Sicherheitsarbeit profitieren Bevölkerung
und Gäste gleichermaßen. Dabei zeichnen sich die
engagierten Frauen und Männer durch hohe Leis-
tungsfähigkeit und enorme Motivation aus.
Von Landesseite werden wir auch weiterhin
unsere Verantwortung wahrnehmen und den
Österreichischen Bergrettungsdienst in Vorarl-
berg nach Kräften unterstützen. Exemplarisch
sei in diesem Zusammenhang das moderne Alar-
mierungs- und Funksystem (BOS-Digitalfunk)
erwähnt, das in den nächsten Jahren aufgebaut
wird. Damit verknüpft ist eine Investition im
Umfang von 20 Millionen Euro über die nächsten
drei bis vier Jahre.
Im Namen des Landes und seiner Menschen
danke ich allen Angehörigen der Bergrettung
herzlich für den selbstlosen, engagierten Einsatz
im Dienste der Bürgerinnen und Bürger.
Mag. Markus Wallner
Landeshauptmann
Zuverlässiger Partner im heimischen Sicherheitsgefüge
Dorf Rieden 12
A-6900 Bregenz
www.bischof-fuchs.at
T +43 (0)5574 46615
F +43 (0)5574 47449
STEUERBERATUNGS GMBH WIRTSCHAFTSPRÜFUNGS KG
Vorwort
2
Im Jahr 2016 freuen wir uns, dass die organisierte alpine Rettung seit nunmehr 120 Jahren besteht. Über 12.500 Bergretterinnen und Bergretter stehen für Einsätze im alpinen Gelände rund um die Uhr und im Ehrenamt bereit.
Der Erfüllung dieser fordernden und verantwor-
tungsvollen Aufgaben, welche auch mit Risiken
für alle Beteiligten verbunden sein können,
kommen wir professionell und gerne nach.
Ihr Beitrag ist eine wesentliche Unterstützung
bei der Finanzierung des Österreichischen
Bergrettungsdienstes. Damit ist es möglich die
notwendige Infrastruktur, Ausrüstung und Aus-
bildung für die über 7.000 Einsätze der Bergret-
terinnen und Bergretter sicherzustellen.
Stillstand ist Rückschritt- unsere Umwelt und
unser Einsatzspektrum verändert sich stätig.
Daher ist es notwendig unsere Ausrüstung, die
Ausbildung, die Infrastruktur, die Mobilität und
unsere Verfahren permanent an aktuelle Her-
ausforderungen anzupassen.
Über den Bundesverband des ÖBRD, in dem
alle sieben Landesorganisationen des Österrei-
chischen Bergrettungsdienstes vertreten sind,
werden alle Bergretterinnen und Bergretter ba-
sisversichert. Damit ist ein bundesweit einheit-
licher „Basisschutz“ für unsere Bergretterinnen
und Bergretter gegeben. Dieses bundesweit
gemeinsame Vorgehen ist neben der admi-
nistrativen Erleichterung auch wirtschaftlich
zweckmäßig. Wir sehen darin auch einen Teil
des verantwortungsvollen Umganges mit För-
derungen.
An dieser Stelle ein herzliches Danke für ihre
Unterstützung!
Der Österreichische Bergrettungsdienst wünscht
Ihnen viele erlebnisreiche, schöne und vor allem
unfallfreie Stunden in den Bergen.
Franz Lindenberg
Präsident ÖBRD
120 Jahrealpine Rettung
S T E I N E
Treppen Böden Fensterbänke Küchenabdeckungen Grabsteine Grablaternen
KATJA TROYSteinmetzLochauer Straße 42A-6912 HörbranzTel. 0 55 73/824 41www.troysteine.at
Vorwort ÖBRD Präsident
3
Hannibal überschritt bereits 218 v. Chr. die Al-
pen. Dies als Alpinismus zu bezeichnen ist wahr-
scheinlich zu weit hergeholt, da der Zweck ein an-
derer war. Organisierte Rettung gab es zu diesem
Zeitpunkt sicher noch nicht. Im 18. Jahrhundert
wurde die Bergwelt und die Besteigung der Ber-
ge von Schriftstellern das erste Mal „beworben“.
Individualisten gab es sicher schon früher, doch
auch hier war der Grund von Besteigungen ein
anderer Zweck wie Jagd, Wilderei, Bergbau oder
anderes. Im 19. Jahrhundert stieg dann das Inte-
resse am Bergsteigen und viele Erstbesteigungen
fielen in diese Zeit. Mit dem touristischen Berg-
steigen stieg jedoch auch die Nachfrage nach ei-
ner organisierten Rettung. Der Antrieb kam meist
aus den betroffenen Gebieten direkt, da in den
Anfängen ganz einfach einheimische Bauern, Jä-
ger und vielleicht schon Bergführer freiwillig zur
Hilfe eilten.
Im Mai 1896 wurde die Österreichische Bergret-
tung in Form des Alpinen Rettungsausschuss
gegründet. 120 Jahre danach blicken wir auf
eine rasante Entwicklung im Bergsport und im
Rettungswesen zurück. Die technische Entwick-
lung, aber auch die gesellschaftliche Entwicklung
haben ihre Spuren hinterlassen. Wir müssen uns
immer öfter auf neue Spielwiesen einstellen und
unsere Bergeverfahren überdenken oder neue
Verfahren entwickeln. Neben der Zeit, die dafür
aufgewendet wird, wird auch technisches Ma-
terial benötigt. Material, welches ständig weiter-
entwickelt wird, welches aber aus rechtlichen
Gründen auch in gewissen Zeitabständen aus-
getauscht werden muss. Diese finanziellen Auf-
wendungen wären ohne Ihre Fördererbeiträge
nicht möglich!
Förderer unterstützen uns jedoch nicht nur mo-
netär. Einer der wichtigsten Förderer sind die
Unternehmen, in denen unsere Bergrettungsmit-
glieder beschäftigt sind. Bei Einsätzen verlassen
unsere BergretterInnen - sofern es möglich ist
- ihren Arbeitsplatz und eilen den Hilfsbedürfti-
gen am Berg entgegen. Diese fehlende Zeit beim
Arbeitgeber muss entweder mit Überstunden
reingeholt oder in Form von Urlaub abgedeckt
werden. Egal wie, in Summe steht dem Arbeitge-
ber seine Arbeitskraft für diesen Zeitraum nicht
zur Verfügung. An dieser Stelle möchte ich mich
deshalb bei unseren Arbeitgebern bedanken, die
nach wie vor Verständnis für die Tätigkeit der
Bergrettung aufbringen, auch wenn es für Ihre
Unternehmen eine Belastung darstellt.
Liebe Förderinnen und Förderer, ich wünsche Ih-
nen erholsame Bergtouren, viele schöne Erinne-
rungen und Erlebnisse und eine unfallfreie Heim-
kehr von Ihren Touren.
Für die Vorarlberger Bergrettung
Martin Burger
Landesleiter
120 Jahre organisierte Rettung in den Bergen
Landesleitung
Mit der Ausbildung neuer Mitglieder schaffen
wir den Grundstock für eine sichere Abwicklung
unserer Einsätze und Übungen. Durch eine fun-
dierte und fordernde Fortbildung, können un-
sere Mitglieder mit den neuen Erkenntnissen in
den für uns relevanten Bereichen versorgen und
somit einen aktuellen Wissensstand sicherstel-
len. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Aus-
und Fortbildung unserer Alpinausbildner und
-innen in den Ortsstellen. Dieser speziell ausge-
bildete Kreis an Mitgliedern trägt die Verantwor-
tung für die praktische Umsetzung der Aus- und
Fortbildungsmaßnahmen unserer Mitglieder.
Um die Qualität der Aus- und Fortbildung in un-
serer Kernaufgabe, dem Retten und Bergen von
Personen aus alpiner Notlage, weiter zu sichern
und zu verbessern, ist eine Zusammenarbeit mit
alpinen Vereinen, Landesleitungen auf Bundes-
ebene, wie auch mit Bergrettungsorganisatio-
nen in anderen Ländern über die ICAR (Interna-
tionale Kommission für Alpines Rettungswesen)
erforderlich. Dieser regionale, nationale und
internationale Gedankenaustausch bringt wert-
volle Erkenntnisse für alle Beteiligten und somit
auch wichtige Inputs für die Aus- und Fortbil-
dung der Einsatzkräfte.
Ausbildung
Qualität in der Aus- und Fort-bildung kommt der Sicherheit der Einsatzkräfte und der verunglückten Personen zugute!
Anwärter Winterkurs Alpinausbilder Felskurs
4
5
kations- und Informationstool können
nun alle Mitglieder Ausbildungsinhal-
te direkt überarbeiten und anderen
Kameraden sofort zur Verfügung
stellen. Durch diesen Schritt ist es
gelungen Ausbildungsinhalte aktuell
und ansprechend bereit zu stellen. Ri-
sikofaktoren können rasch und unmit-
telbar jedem Bergrettungsmitglied zur
Kenntnis gebracht werden.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Perso-
nen inner- und außerhalb der Bergrettung, denen
eine erfolgreiche Aus- und Fortbildung ein großes
Anliegen ist und die das Ausbildungsreferat bei
der Umsetzung immer gut unterstützt haben.
Wolfgang Bartl, Ausbildungsleiter
Orientierung Karte und Kompass
Ausbildung
Für neue Mitglieder hat das Ausbildungsre-
ferat auch in den vergangenen Jahren Aus-
bildungskurse organisiert und durchgeführt.
In diesen Kursen wurde den Neulingen, das
für die Einsätze notwendige Fachwissen
vermittelt, gefestigt und abgeprüft. Zahl-
reiche Fortbildungskurse für praktische
Einsatztechnik aber auch für Risikomanage-
ment etc. wurden von den Gebietsstellen an-
geboten und erfolgreich durchgeführt.
Das Ausbildungsteam für die technische Aus-
und Fortbildung hat sich nun neu organisiert und
versucht durch den direkten Kontakt über Ver-
bindungsleute in den Gebietsstellen die Inhalte
und Kurse noch besser mit den Ortsstellen abzu-
stimmen und zu gestalten. Unsere „Wissensbox“
ist im Entstehen. Durch dieses interne Kommuni-
Gebietsstellenübung Bundesheer
66666666666666666666666666666666666
Geschätzte UnterstützerIn der Bergrettung Vorarlberg,
Medizin
der Tätigkeitsbericht aus dem vergangenen Jahr
beinhaltet auch heuer ein paar spannende Neu-
igkeiten aus dem Fachbereich Medizin. Es sind
jedoch vor allem die Routineaktivitäten wie die
Abhaltung diverser Kurse und Schulungen, wel-
che besonders zeitintensiv sind. Nur durch die
Unterstützung eines kompetenten Teams aus
Notfallsanitätern und Notärzten, allesamt aktive
Bergretter, ist es möglich den gestiegenen Anfor-
derungen gerecht zu werden.
Dank dem Engagement unseres Bundesarztes
Dr. Matthias Haselbacher, konnte ein wichtiges
Projekt finalisiert werden. So werden bundesweit
sämtliche Einsätze mittels einheitlichem Pati-
entenprotokoll dokumentiert. Der Hauptvorteil
ist jedoch, dass sämtliche Vitaldaten (Puls, Blut-
druck, Sauerstoffsättigung, usw.) während des
Einsatzes sauber und übersichtlich dargestellt
werden können.
Stolz dürfen wir auf den Start eines Pilotprojek-
tes im Bereich der Schmerztherapie sein. War es
bis dato ausschließlich Notärzten vorbehalten
Schmerzmittel zu verabreichen, so dürfen künf-
tig auch unsere Notfallsanitäter in bestimmten
Situationen zu einem Schmerzmittel greifen. Als
österreichweit erste Landesleitung konnte die
Bergrettung Vorarlberg vor wenigen Wochen mit
einem Pilotprojekt zur Anwendung von Lachgas
als Schmerzmittel starten. Lachgas besitzt seit
vielen Jahren die Zulassung als mittelstarkes
Schmerzmittel und ist aufgrund seiner Eigen-
schaften für unsere Patienten geeignet. Das farb-
und geruchlose Gas wird mittels Gesichtsmaske
verabreicht und bringt innerhalb von drei Minu-
7
Medizin
ten eine deutliche Schmerzlinderung sowie ein
leichtes Euphoriegefühl. Vor allem für nächtliche
Einsätze mit schwierigen Abtransporten ohne so-
fortiger Verfügbarkeit eines Notarztes, verspre-
chen wir uns einen Benefit für die Versorgung
unserer Notfallpatienten.
Mit der Wissensbox, einem Onlinetool vergleichbar
einem Intranet, welches im Jahr 2016 gestartet
wurde, werden in Zukunft die Kommunikations-
wege innerhalb der Bergrettung Vorarlberg deut-
lich vereinfacht. So wird die direkte Aussendung
von Neuigkeiten aus allen Fachbereichen in den
Ortsstellen massiv vereinfacht. Mittels Tasten-
druck können Informationen breit gestreut an alle
Bergretter, oder gezielt an eine bestimmte Perso-
nengruppe weitergegeben werden. Ebenso kann
in Zukunft die Rezertifizierung der Alpinsanitäter
mittels Onlinefragebogen durchgeführt werden.
Dr. Christian Bürkle, Landesarzt
Notfallsanitäter Rezertifizierungen
www.oeamtc.at/fl ugrettung
FLUGRETTUNGLebensrettungist Teamarbeit.
G 16
86_1
2
8
Die Flugrettung ist jeden Tag im Einsatz, um Menschen lebensretten-de Hilfe zu bringen. 2015 leisteten sie von zwei Stützpunkten aus insgesamt 1.197 Rettungseinsätze, 104 mehr als im Vorjahreszeitraum.
In der Brust wird es eng, ein rasender Schmerz,
die Luft bleibt weg: Herzinfarkt! Jedes Jahr erlei-
den in Vorarlberg hunderte Menschen die lebens-
gefährliche Herzerkrankung. Je schneller diese
Patienten notärztlich versorgt und in spezialisier-
te Kliniken geflogen werden, desto größer sind
ihre Überlebenschancen. 25 Prozent der
von der Flugrettung Vorarlberg 2015
versorgten Patienten waren von
Herzinfarkten, Schlaganfällen
und Erkrankungen betroffen.
Flugrettung
Flugrettung Vorarlberg leistete über 100 Einsätze mehr als im Vorjahr
Bei rund 15 Prozent der Alarmierungen handelte
es sich um Unfallopfer, die auf Grund von Arbeits-
oder Verkehrsunfällen notärztlich versorgt wer-
den mussten.
Erhöhte Risikobereitschaft, Suche nach Abenteuer
und die Leidenschaft am Sport dürften der Grund
für eine bedenkliche Steigerung der Einsatzzahlen
im alpinen Gelände im Jahr 2015 sein. Alleine bei
den Such- und Lawinen-Einsätzen, sowie bei den
Bergungen von unverletzten Personen durch den
Polizei-Hubschrauber Libelle, gab es eine Steige-
rung von 36% gegenüber dem Vorjahr.
Auch bei den beiden Notarzthubschrau-
bern Christophorus 8 und Gallus
1 gab es bei der Ausübung von
Sport-/Freizeit-Aktivitäten 96
Alarmierungen mehr. 126 Per-
Flugrettung Einsätze
9
wendige Schulung für die Flugretter nötig. Acht
Stunden Theorie und zwei Stunden Nachtflug-
Training mit speziell ausgebildeten Fluglehrern
waren für jeden erforderlich, um den Einsatz der
Nachtsichtgeräte zu ermöglichen.
Die Einführung von NVGs
bei der Flugrettung bringt
zunächst einen Sicherheits-
gewinn bei Einsätzen, die
bis nach Sonnenuntergang
dauern. Eine Ausweitung
der Bereitschaftszeiten für die
Nacht ist derzeit in Vorarlberg
aber kein Thema.
Im Namen der Bergrettung Vorarlberg möchte ich
mich bei allen Gönnern und Freunden der Flug-
rettung recht herzlich bedanken. Dank gilt auch
allen Beteiligten der Flugrettung, dem Land Vor-
arlberg - allen voran Landesrat Erich Schwärzler
und Dr. Gernot Längle (Abteilungsvorstand Inne-
res und Sicherheit) sowie der Geschäftsstelle und
der Landesleitung. Für die gute Zusammenarbeit
möchte ich mich auch bei der Rettungs- und Feu-
erwehrleitstelle RFL, den Blaulichtorganisationen
des Landes, dem ÖAMTC, der Flugeinsatzstelle
Hohenems und der Firma Wucher und den Liftge-
sellschaften bedanken.
Artur Köb, Flugrettungsreferent
sonen (+37 %) mussten aus schwerem oder nicht
zugänglichem Gelände mittels Tau geborgen wer-
den. Mit der Zunahme dieser Einsatzzahlen ist
auch die Anzahl der schwerverletzten Personen
(NACA 4 und 5) drastisch gestiegen (+22 %). Der
Hubschrauber der Schenk AIR wurde von der RFL
zu 47 Einsätzen gerufen.
Augen für die NachtSeit Anfang dieses Jahrs ist die Crew von Christo-
phorus 8 mit ganz speziellen Brillen ausgestattet:
sogenannten Night Vision Goggles (NVG). Sie se-
hen auf den ersten Blick aus wie handelsübliche
Ferngläser – die rund 10.000 Euro teuren Geräte
haben damit allerdings nichts zu tun.
Night Vision Goggles sind Nacht-
sichtgeräte, die Lichtpunkte
mittels Phosphorlinse tau-
sendfach verstärken und
dem Piloten sowie dem
Flugretter auch bei Dunkel-
heit klare Sichtverhältnisse
ermöglichen.
Das Fliegen mit den Goggles
ist eine gewaltige Umstellung
zum konventionellen Sichtflug.
Allein schon das Tragen der etwa 700
Gramm schweren, am Helm montierten Brille,
ist auf Dauer anstrengend. Auch der Blick durch
die Linsen macht mit der Zeit müde. Die Brille
gewährt nur ein auf 40 Grad beschränktes Blick-
feld. Man muss daher ständig die Umgebung
scannen und dabei den Kopf wesentlich mehr
drehen. Das reduzierte Geschwindigkeitsemp-
finden und die beeinträchtigte Höhen- und Dis-
tanzeinschätzung sind weitere Herausforderun-
gen für die Piloten. Aber auch die Flugretter sind
gefordert: auch für sie sind die Beobachtung
von Hindernissen, Wolken und anderen Gefah-
renquellen deutlich anspruchsvoller. Hinten in
der Kabine verfügt der Arzt über ein Handheld-
Gerät. Auch war bei der Einführung eine auf-
Flugrettung
Night Vision Googles
© Martin Huber
10
Viel bewegt wurde seit der letzten Ausgabe
des Fördererheftes auch bei der Such- und La-
winenhundestaffel der Bergrettung Vorarlberg.
Neben der kontinuierlichen Arbeit mit unseren
Vierbeinern in den einzelnen Talschaften wurde
im Hintergrund viel Zeit und Energie aufgewen-
det, um unsere Einheit „zukunftsfit“ zu machen.
Durch die Ausarbeitung einer umfassenden
Ausbildungsrichtlinie wurde ein Werkzeug ge-
schaffen, welches unseren Hunden und uns
Hundeführern die Möglichkeit gibt, nach den
neuesten Erkenntnissen im Bereich der Ret-
tungshundeausbildung, zu arbeiten. Ein großer
Dank gilt in diesem Zuge unserem Mentor und
Projektbegleiter Hans Schlegel aus
der Schweiz. Mit ihm konnten wir
einen Partner gewinnen der in
„Hundekreisen“ weltweites
Ansehen genießt und sich
vor allem in der Polizei- und
Rettungshundeausbildung
einen Namen gemacht hat
(www.schlegeltraining.ch).
Somit sind die Weichen für eine
erfolgreiche Zukunft gestellt.
Aktuelles aus der Hundestaffel
Lawinen- und
Suchhundestaffel
Sehr geehrte Förderinnen und Förderer der Bergrettung!
Leider mussten wir uns
vor kurzem von unse-
rem Kameraden Anton
Tumler, Hundeführer
der Ortsstelle Lech, ver-
abschieden, welcher
uns völlig überraschend
verlassen hat. Toni war
eines der Urgesteine der
Lawinenhundestaffel,
welcher über Jahrzehnte
und bis zuletzt mit Witz
und Tatendrang seine
Aufgabe bei uns erfüllte.
„Toni, du fehlst uns!“.
Immer wieder wird euphorisch an
uns herangetragen, dass Geldspen-
den getätigt oder sogar Daueraufträge für
„die Hundestaffel“ abgeschlossen wurden.
Wir können nur darauf hinweisen, dass es
sich bei solchen, meist Haustürgeschäften,
nicht um die Such- und Lawinenhundestaf-
fel der Bergrettung Vorarlberg handelt, da es
uns in weiter Ferne liegt solche unseriöse Ge-
schäftspraktiken anzuwenden. Leider wer-
den oft ältere Menschen Opfer dieser Betrü-
gereien. Zuwendungen bitte ausschließlich
an die Bergrettung Vorarlberg.
Wir, die Hundeführerinnen und Hun-
deführer bedanken uns bei allen
Gönnern unserer Einheit für de-
ren Unterstützung und wün-
schen Ihnen für alle Touren
die nötige Vorsicht, Umsicht
und Nachsicht. „Berg Heil“.
Oliver Konzett
Hundeführer
Hundestaffel
Keanu
11
Winterlandung
Sommerlandung
Tauflug
Arch. Dipl.-Ing.
Eckehard Krischke
Mobiltel.: 06 50/581 50 43
A-6971 HARD
Grafenweg 16
Tel.: 0 55 74/865 67
Hundestaffel
12
Hundestaffel
In Berichtsjahr Oktober 2015 – Oktober 2016
hatten wir 11 Einsätze zu bewältigen. Es waren
56 Mantrail Hundeteams beteiligt, die 136 Ein-
satzstunden geleistet haben. Auch 2 Einsätze im
süddeutschen Raum waren erneut dabei.
Bei einem dieser Einsätze konnte ein älterer de-
menter Mann ca. 16 km vom Einsatzort entfernt
auf der Anfahrt von einem unserer Hundeführer
neben der Autobahn aufgelesen und zu seiner
glücklichen Ehefrau zurückgebracht werden.
Erstmals wurden wir auch zu einem forensi-
schen Einsatz (Polizeiarbeit) gerufen. Dreimal
begleitete uns First Responder-Mitglied und
Flugretter Daniel Moosbrugger von der Ortsstel-
le Bezau. So eine Unterstützung, die auch noch
voll mit unserer Arbeit vertraut ist, ist natürlich
jederzeit willkommen.
Leider mussten wir heuer auch 3 Tote bei unse-
ren Einsätzen verzeichnen. Bei den einzelnen
Einsätzen waren wir im Durchschnitt mit 5 Hun-
deteams vertreten.
Übungen, TrainingWie sie bereits bemerkt haben wird unser Aufga-
bengebiet immer umfangreicher. Auch das Ein-
satzgebiet hat sich etwas vergrößert. Sehr gerne
unterstützen wir alle Einsatzkräfte, welche un-
Mantrailer
(Personenspürhunde)sere Hilfe benötigen, sei es im In- oder Ausland.
Gesamt wurden bei 720 Übungseinheiten viele
verschiedene Situationen und Szenarien durch-
gespielt um für unsere Einsätze gerüstet zu sein.
Diesen Aufwand haben gesamt 8 Hundeführer
und 2 Anwärter gerne auf sich genommen.
Unter anderem fanden
· eine Übung mit dem ASB Immenstadt
· ein Tagestraining (legen von leichten
und schweren Trails)
· eine Übung mit einer Schulklasse in
der MS Oberbau Gisingen
· die üblichen wöchentlichen Trainings
und Unterordnungskurse
· Hubschraubertrainings
· ein Canyoningkurs
· ein Wiederholer Felskurs sowie
· Heimabende und Pistendienste
statt.
Unser jährliches Highlight – Seminar mit Sabine Ditterich
Heuer war der Wettergott nicht sehr gnädig
gestimmt. So konnten gleich an zwei Tagen die
Grenzen für unsere Hunde und die Regenklei-
dung bei Starkregen ausgelotet werden. An ei-
nem Tag waren wir mit unseren Vierbeinern im
LKH Rankweil zu Gast und durften das Gebäude
als Übungsobjekt bei vollem Betrieb für uns nut-
zen. Auch das Gebiet in Dornbirn um die Inatura
wurde für unsere Trainingszwecke verwendet.
Ein weiterer Übungsort bei diesem Seminar war
das Gebiet um das Depot der Ortsstelle Bezau.
Hier fühlten wir uns bei diesem Wetter in den
Trainingspausen gut aufgehoben. Herzlichen
Dank. Am 4. Tag besuchten wir das Betriebsge-
lände der Firma Röfix. Hier wurden auch Feu-
erleitern und Dächer als Versteckmöglichkeiten
genutzt. Leider gehen vier Tage immer viel zu
schnell vorbei. Besonderer Dank gilt den Orga-
nisatoren der einzelnen Tage und natürlich den
Opferdarstellern.6973 Höchst, Tel. 05578 75326, www.mb-malermeister.at
13
Information für unsere BergrettungskameradenUm unsere Arbeit den Kameraden im ganzen
Land näher zu bringen, werden immer wieder
Infoabende und Übungen mit diversen Ortstel-
len organisiert. Heuer waren wir bei einem An-
wärterkurs in Schuttannen und bei der Ortsstel-
le Bludenz-Bürs zu Gast.
Beim Wiederholer Felskurs Bregenzerwald wa-
ren die Mantrailer mit einer Station vertreten.
Hundestaffel
TauglichkeitsprüfungHeuer hat Michael Nietsch von der Ortsstelle
Rankweil mit seiner Hündin Ella die Tauglich-
keitsprüfung bestanden. Erstmals war auch ein
theoretischer Teil dabei. Es mussten Fragen aus
dem Bereich Kynologie, Erste Hilfe für den Hund
und natürlich Mantrailing beantwortet werden.
Als Gastrichter durften wir bei dieser Prüfung
Gebhard Barbisch begrüßen.
„Wie es sich für ein ordentliches Rettungs-hundeteam gehört, müssen sich diese Teams bei der Bergrettung Vorarlberg verschiedenen Prüfungen stellen.
Michael Nietsch mit Hündin Ella
14
Hundestaffel
S T E I N E
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KATJA TROYSteinmetzLochauer Straße 42A-6912 HörbranzTel. 0 55 73/824 41www.troysteine.at
EinsatztauglichkeitsprüfungZu dieser Prüfung sind heuer Dominik Rüdisser
mit Hund Rico von der Ortsstelle Hohenems und
Ruth Fink mit Banu von der Ortsstelle Rankweil
angetreten.
Sie mussten eine 2,5 km und 24 Stunden alte
Spur verfolgen und die vermisste Person finden.
Der ordnungsgemäße Ablauf und die Leistung
der Teams wurden von der deutschen Prüferin
Ines Dlugosch mit Argusaugen verfolgt. Beide
Teams konnten die ihnen gestellten Aufgaben
jedoch bravourös meistern und haben die Prü-
fung bestanden.
Besonders hervorzuheben ist hier, dass Ruth
Fink als erste Hundeführerin in Vorarlberg zwei
geprüfte Mantrailhunde ihr Eigen nennen darf.
Vielen Dank und Gratulation an die neuen Ein-
satz-Hundeführer.
Hundeführerin Ruth Fink
15
Hundestaffel
Nachwuchs bei den MantrailernBesonders herzlich wollen wir die Anwärter
in unserer Gruppe willkommen heißen. Selina
Krista mit ihrer Hündin Gioya von der Ortsstelle
Rankweil und Monika Haack (Ortsstelle Hohe-
nems), eine unserer erfahrensten Hundeführe-
rinnen, mit ihrer jungen Elly. Beide wollen den
großen Zeitaufwand und die vielen Übungen auf
sich nehmen um im Notfall mit einem gut ausge-
bildeten Hund helfen zu können. Wir wünschen
euch viel Spaß und Freude bei der Arbeit.
Ohne Spurenleger geht nichts
Für jede unserer Trainingseinheiten muss eine
Spur von einer Person gelegt werden. Wie sie am
Anfang dieses Berichtes lesen konnten, sind das
bis zu 800 Spuren im Jahr. Es ist sehr wichtig für
die Ausbildung unserer Hunde, dass nicht immer
dieselben Personen diese Spuren legen. Sie kön-
nen sich vorstellen, dass es keinen in unserem
Verwandten- und Bekanntenkreis gibt, der nicht
schon ein oder mehrere Male für uns Opfer ge-
spielt haben.
Es kann sich jeder melden - egal welches Alter.
Ob Mutter mit ihrem Kind, Fahrradfahrer oder
ältere Personen, die täglich ihre Runden drehen.
Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine Stunde zum
Wohle der Allgemeinheit erübrigen können.
Nebenbei lernen Sie unsere Arbeit in der
Mantrailer-Gruppe kennen. Die Kontaktdaten
entnehmen Sie dem Heft.
Meinen Dank möchte ich an meine Hundeführer/
innen und ihre Partner richten, ohne die nicht so
vieles möglich wäre. Danke auch an alle Orststel-
len und Organisationen mit denen wir regelmä-
ßig bei unseren Einsätzen zu tun haben. Aber
auch den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle,
dem Landesleiter Martin Burger sowie Ausbil-
dungsleiter Wolfgang Bartl ein herzliches Dan-
keschön.
Wolfram Lüers
Ausbildungskoordinator Mantrailer
Selina Krista mit Hündin Gioya
Pizzeria – Ristorante
Kirchstraße 18 | 6971 Hard | Tel. 05574 636 16Dienstag Ruhetag www.ristorante-gusto.at
Um weiter für die notwendige
Abwechslung bei unseren
Trainings zu sorgen,
werden dringend neuen
Spurenleger gesucht…
16
Im Frühjahr 2016 konnte eine zu-sätzliche stationäre Relaisstation am Schafberg errichtet werden. Damit wird die Kommunikation der Ret-tungskräfte für Einsätze in Gargellen und besonders für die viel frequen-tierten Schitourengebiete Vergalden und Valzifenz wesentlich verbessert.
Von der Funkstation am Hochhäderich sind im
vergangenen Winter immer wieder Störmeldun-
gen übertragen worden. Eine genaue Prüfung
ergab, dass die Klemmen im Anschlusskasten der
im Jahre 2004 aufgebauten Solarpaneele so stark
korrodiert waren, dass der Ladevorgang stark be-
einflusst wurde. Um den Betrieb der ortsfesten
Relaisstationen und somit des Funksystems im
vorderen Bregenzerwald wieder sicherzustellen,
wurden die Solarpaneele erneuert.
LIS (Lage- und Informationssystem)Das WEB-basierte Einsatz-Unterstützungstool für
Hilfs- und Rettungsorganisationen und Behörden
in Vorarlberg konnte um wichtige und hilfreiche
Funktionen erweitert werden. Um die Einsatzleiter
der Ortsstellen entsprechend zu schulen, werden
sechs Seminare in den Schulungsräumlichkeiten
der RFL (Rettungs- und Feuerwehrleitstelle) ab-
gehalten. Die Schulungen wurden nach den unten
stehenden Themen gegliedert.
Funk/RFL
Erweiterung des Taktischen Funks
LIS-Basisschulung
Hier wurden die Grundfunktionen der
Software vermittelt. Das betrifft vor allem die Ins-
tallation der Software, Aufruf und Einstieg in das
Programm, Erläuterungen zu den Hauptmasken,
organisatorischer und technischer Einsatzablauf
im LIS.
LIS-Lageführer-Schulung
Bei diesen Schulungen wurden speziell
auf die Themen Einsatzinformationen, Einsatz-
protokoll, Einstellen der Kartenansichten, Lage-
führung in der Karte und Erstellung sowie Druck
von Einsatzberichten eingegangen. Die umfang-
reichen Funktionen wurden den Einsatzleitern
gezeigt und anhand eines Fallbeispiels geübt.
LIS-Datenpfleger (Administratoren)
Erweiterte Funktionen, die speziell die
Datenpfleger der jeweiligen Ortsstelle betreffen,
wurden geschult. Im LIS können organisations-
spezifische Daten und Informationen auf der Kar-
te, wie Hindernisse z.B. Schranken, Defi-Standor-
te, zusätzliche Einsatzeinheiten usw. erfasst und
hinterlegt werden.
Zusätzlich zu den Schulungen in der RFL werden
auch Schulungen in den Ortsstellen veranstaltet,
um der gesamten Einsatzmannschaft die Grund-
lagen der Tools für die Unterstützung bei Übun-
gen und Einsätzen zu erläutern.
17
RFL und Funk
Eine große Neuerung im LIS ist die Möglichkeit,
Planungseinsätze zu erstellen. Diese Funktion
ermöglicht vordefinierte Informationen, Doku-
mente und Festlegungen für ein bestimmtes Er-
eignis zu überlegen, zu dokumentieren und im
Einsatzfall diese Daten und Vorlagen abzurufen.
Dadurch können Dokumente für Seilbahnen, wie
Evakuierungspläne und Sammelplätze gezielt an-
gelegt werden. Für wiederkehrende Sucheinsät-
ze (Nahbereich von Altersheimen usw.) können
Suchsektoren vorab festgelegt werden. Durch die
im Vorfeld definierte Struktur wird im Ernstfall
Zeit gespart.
Die Funktionalitäten vom LIS wurden bei der von
Casino-Austria veranstalteten „Edelweiss-Tour“
und der Vorführung einer Seilbahnbergeübung
der Bergrettung Schruns-Tschagguns an der Ma-
terialseilbahn Tilisunahütte, den Teilnehmern aus
Wirtschaft, Politik und den Landesleitern der Berg-
rettung der anderen Bundesländern, vorgeführt.
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LIS-Mobile-App
Das im Zuge der Herbstmesse vorgestellte LIS-
Mobile-App unterstützt die Einsatzleitung bei der
Planung und Abwicklung von Einsätzen. Alle Ein-
satzkräfte können nach der Alarmierung mittels
Pager eine Rückmeldung über das App von ih-
rem Smart-Phone aus übertragen. Hier kann das
Mitwirken am Einsatz, z.B. ungefähre Ankunft
bei der Einsatzleitung sowie die GPS-Position
bekannt gegeben werden. Zudem ist eine Karte
verfügbar, die eine Navigation zum Einsatzort
ermöglicht.
Die Stellvertretung des RFL-Referates hat mit
Ende 2015 Daniel Orgonyi von der Ortsstelle Blu-
denz übernommen. Ein besondere Dank gilt Pfef-
ferkorn Rupert der über viele Jahre das RFL- und
Funkreferat maßgeblich unterstützt hat.
Rainer Schuchter, Funk- und RFL-Referent
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Unsere Mitarbeiterin Steffi erwartet ihr zweites
Kind. Wir wünschen ihr auf diesem Wege alles
Gute und vor allem Gesundheit der jungen Fami-
lie. Auch unser Landes- und Geschäftsstellenlei-
ter Martin und seine Katharina gaben sich am 12.
September in der Basilika Rankweil das Ja-Wort.
Alles erdenklich Gute den beiden für ihren neuen
Lebensabschnitt.
Die Geschäftsstelle ist im administrativen Bereich
der Bergrettung stark gefordert, da auch auf eine
ehrenamtliche Rettungsorganisation die recht-
lichen Anforderungen stark steigen. Da diese
Anforderungen jedoch das Ehrenamt bei weitem
Überschreiten, ist deshalb eine funktionierende
und gut aufgestellte hauptamtliche Struktur in
der Verwaltung nicht mehr wegzudenken. Ob
im wirtschaftlichen Bereich aber auch im unter-
stützenden Bereich für unsere ehrenamtlichen
Mitglieder. Mit Hilfe einer Ferialkraft konnten wir
vor allem die Verbesserung der Kommunikations-
struktur und des Wissenszuganges in Form unse-
rer neuen Software „Wissensbox“ vorantreiben.
Auch für Sie, liebe Fördermitglieder, ist die Ge-
schäftsstelle eine zentral erreichbare Anlauf-
stelle für Anliegen und Fragen. Wir sind gerne
für Sie da um Fragen zu beantworten und behilf-
lich zu sein.
Martin Burger
Geschäftsstellenleiter
Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle
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Gebietsstelle Rheintal
Die Einsatzstunden in den Sommermonaten
stiegen um 50 Prozent auf knapp 700 Stunden.
Seit erstem Jänner 2016 bis Ende September
wurden fast gleichviele Einsätze (134) wie 2015
in unseren fünf Ortsstellen abgewickelt. Dabei
wurden 134 Personen gerettet (2014: 150; 2015:
142), wobei bei ca. 60 Prozent Inländer beteiligt
waren. Vier verunfallten Personen konnte leider
nicht mehr geholfen werden. Unsere 639 Mit-
glieder waren 1.043 Stunden (2015: 1.113 Stun-
den) im Einsatz.
Ausbildung – KurseDas Ausbildungsjahr in der Gebietsstelle Rhein-
tal startete wie gewohnt mit dem Gebietsstel-
len-Winterkurs Ende Jänner. Dieser Kurs mit
24 Teilnehmern wurde von den Ausbildern der
Ortsstelle Feldkirch im Laternsertal organisiert.
Unser Felskurs wurde von der Ortsstelle Hohe-
nems erstmals als eintägiger Kurs abgehalten.
Anschließend an den Kurs gab es einen gemüt-
lichen Hock mit Verpflegung durch die Emser für
die fast 30 Teilnehmer.
Anfang Oktober trafen sich die Bergretter zur
gemeinsamen Gebietsstellenübung in Doren.
Zusammen mit Wasserrettung und Feuerwehr
galt es für die einsatzleitende Ortsstelle Bregenz
diesen Großeinsatz zu leiten. Mehrere verun-
fallte Rafter mussten entlang der Bregenzerach
medizinisch erstversorgt und aus unwegsamen
Gelände gerettet werden.
Verschiedene Landeskurse wurden ebenfalls
in unserer Gebietsstelle durchgeführt. Der Alpi-
nausbilder Winterkurs in Schuttannen, im Juni
wieder den Canyoningkurs in Dornbirn und ein
Ausbilder Felskurs auf der Emser Hütte.
Im Hohenems konnte ein mit viel Eigenleistung
neues Einsatzfahrzeug angeschafft werden und
seiner Bestimmung übergeben werden – so sind
alle Ortsstellen wieder auf zeitgemäßen Stand
mit den Fahrzeugen.
Danke an alle, die sich für die unterschiedlichs-
ten Funktionen und Arbeiten zur Verfügung ge-
stellt haben.
Gerold Lang
Gebietsstellenleiter Rheintal
EinsätzeNach dem heißen Sommer 2015 stiegen die Einsätze im Berichts-zeitraum Mai – September 2016 von 29 Einsätzen auf 37 Einsätze.
Sommerkurs
Gemütlicher Hock
22
tel der Unfälle ereignete sich auf markierten
Wanderwegen, wobei der Gschlief-Weg am
Pfänder nach wie vor ein häufiger Einsatzort
ist. Aber auch das Verirren von oft ortsun-
kundigen Personen macht sich in der Statistik
bemerkbar. Bei unseren Einsätzen haben wir
15 verletzte und fünf unverletzte Personen
geborgen. Bei einem Einsatz kam für den Ver-
unfallten leider jede Hilfe zu spät. Die nackte
Statistik erfasst aber nicht die emotionale
Belastung, mit der unsere Mitglieder konfron-
tiert sind, wenn sie zu Unfällen mit schwer-
wiegenden Folgen gerufen werden. Dazu ge-
hörte insbesondere die Bergung eines tödlich
verunglückten Holzfällers am Pfänderstock.
Dafür machen dann Einsätze wie die Bergung
eines im Wirtatobel verunfallten und schwer
verletzten Mopedlenkers wieder Mut, der
zehn Meter in ein Bachbett gestürzt ist. Er hat
sich in einem Leserbrief bei allen Einsatzkräf-
ten für die Hilfe bedankt.
Die Mitglieder der Ortsstelle Bregenz wurden zwischen Oktober 2015 und September 2016 zu 22 Einsätzen gerufen.
Zur Abwicklung dieser Einsätze wurden rund
330 Stunden aufgewendet. Dabei wurde un-
sere, für 19 Gemeinden zuständige Ortsstelle,
auch oft vom Roten Kreuz und der Polizei sowie
der Feuerwehr unterstützt. Zudem kamen 13
Suchhunde zum Einsatz.
In den allermeisten Fällen wurden die Einsät-
ze durch Stolpern oder Stürzen der verunfall-
ten Personen verursacht. Nicht ganz ein Drit-
Bergung eines verunfallten Mopedlenkers im Wirtatobel
Bregenz
23
Bregenz Ortsstelle
Eher in die Rubrik „Kurioses“
fallen hingegen erfolgreiche
Sucheinsätze wie jener nach
drei Mountainbikern, die sich
im Februar bei Dunkelheit
und Schneefall am Pfänder
verirrt haben.
In der gleichen Gegend ver-
irrte sich wenige Monate spä-
ter eine Urlauberfamilie mit
ihrem Auto. Auch sie konnte
gefunden werden.
Bergung einer verunfallten Person vom oberen Känzele-Weg
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Im genannten Zeitraum
fanden in unserer Orts-
stelle 24 Übungs- und
Heimabende statt. Ge-
genwärtig treffen sich
unsere Mitglieder an drei
Donnerstagen im Monat.
Dabei geht es dann zum
Beispiel um das Trainie-
ren von behelfs- und
planmäßigen Rettungs-
techniken, Erste Hilfe &
Medizin, Einsatzabwick-
lung, Orientierung im Ge-
lände oder Material- und
Fahrzeugthemen. So oft
wie möglich finden unsere Übungsabende
im Gelände statt – eben dort, wo sich dann
auch die realen Einsätze abspielen. Danach
gibt es regelmäßig einen gemütlichen Hock
im Heim.
Zu den Übungs- und Heimabenden kommen
Bereitschaftsdienste wie bei der Sonnwend-
feier am Pfänder und dem Pfänderlauf so-
wie Termine mit anderen Rettungsorgani-
sationen. Ein Fixtermin ist mittlerweile das
Abseilen der Firmlinge vom Turm der Pfarr-
kirche St. Gallus.
Rettungstechniken werden auch bei Dunkelheit geübt.
Bereitschaftsmannschaft beim Pfänderlauf 2016
Ortsstelle Bregenz
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Unsere Ortsstelle
zählt derzeit 34 Mit-
glieder. Besonders
erfreulich ist, dass
darunter auch vier
Mitglieder im Probe-
jahr beziehungswei-
se in der Ausbildung
sind. Ein fünfter
Anwärter schließt
seine Grundaus-
bildung in diesen
Wochen ab. Moti-
vierter Bergretter-
Nachwuchs ist sehr
wichtig. Zu unserer
Ortsstelle gehören
auch mehrere ältere Mitglieder, die sich nach
vielen Dienstjahren zu Recht in der „Bergret-
ter-Pension“ befinden und die bei Ausbildun-
gen und Einsätzen nicht mehr an vorderster
Front stehen müssen. Hier steht das gemütliche
Zusammentreffen im Heim im Vordergrund.
Bregenz Ortsstelle
Wir danken unseren Mitgliedern und dem Aus-
schuss für ihr Engagement und unseren Förde-
rern für die langjährige Unterstützung. Gleich-
zeitig hoffen wir auf unfallfreie Einsätze und
Übungen, sodass unsere Mitglieder immer ge-
sund nach Hause kommen.
Günther Bitschnau
Ortsstellenleiter Bregenz
Hochtour auf den Cima di Castello im Bergell
26
Technikübung im Bergrettungsheim
2626262626226662666666626662626262626262666666666262626666626266266626262626626262222222222222222222222222222222222222222222622222222222222222222222222222666222222622266662222222226666
Das Firstgebiet mit seinen zahlreichen Outdoor-
Sportmöglichkeiten ist ein Freizeiteldorado für
zahlreiche Sportler und stellt die Bergrettung vor
eine Vielzahl an Herausforderungen in Bezug
auf Einsatztaktik und technischem Know How.
Nennenswerte Besonderheiten in unserem Ein-
satzgebiet sind die Canyoningschluchten sowie
das Gebiet um das Ausflugsziel am Karren. Dies
betrifft sowohl Sucheinsätze, als auch technisch
schwierige Bergungen in felsigem Gelände.
So wird das Anforderungsprofil an uns Berg-
retter immer größer, was nicht nur die techni-
sche Ausbildung betrifft, sondern im speziellen
Kenntnisse in der Notfallmedizin und der Orien-
tierung im alpinen Gelände. Jedes Jahr werden
viele Übungen und Schulungsabende abge-
halten, um die Qualität der Einsatzabwicklung
und Patientenversorgung für den Ernstfall zu
sichern. Das beliebte Dornbirner Ausflugsziel
Karren und Umgebung lockt jährlich tausende
Besucher an. Im Jahr 2016 hatten wir zahlreiche
Einsätze in dieser Gegend.
Unser Einsatzgebiet umfasst eine Fläche von
140 km2 auf der 70.000 Einwohner leben und
in ihrer Freizeit die Naherholungsgebiete aufsu-
chen. Das Gebiet betrifft die Stadt Dornbirn und
die Gemeinden Lustenau und Alberschwende.
Unsere Einsatzfläche erstreckt sich im Norden
von der Bregenzer Ach bis hin zum Hohen Fre-
schen im Süden und im Westen vom Rhein bis
zur Hangspitze im Osten.
Die Bergrettung Dornbirn führt Such- und Bergeeinsätze in unwegsamem Gelände durch. Dafür stehen uns 58 Bergretter und Bergretterinnen zur Verfügung, die 24 Stunden an 365 Tagen für Einsätze abrufbereit sind.
Technik im Gelände
Einsatzübung Erste Hilfe im Gelände
Dornbirn
27
Dornbirn OrtsstelleDoDoDoDDoDDDDDoDoDoDoDoDoDoDoDoDDoDDDoDoDoDooDoDoDoDoDoDoDoDoDDooDoDDDDoDoDoDoDoDDDoDoDoDoDooDDoDoDoDoDoDoDDoDDDDDoDDDDoDDDDoDDDoDoDoDoDoDoDoDoDoDDoDoDoDDoDDoDoDooDoDoDoDoDoDoDDDoDoDDDDoDDDDoDoDoDooDoDoDoDoDoDoDoDDoDoDoDoDoDDoDoDoDoDDDoDoDoDoDoDDoDDoDoDoDDooDoDoDoDDoDDDDDoDDoDoDoDoDoDoDoDDoDoDoDDDDooDoDooDoDoDoDoDoDDDoDoDDooDDoDoDDDDoDDoDoDoDoDoDoDDDoDoDoDDoDoDDoDDDDDoDDDoDoDoDDDooDDDooDoDoDDDDDDDooDDDooooDDDooooDooDDDDDDooooDoooDoDooooDooDoooDDDDoDDDDooooDDDoooDDooDoooDoooooDoooDDooDDDDoDDDDDoooDDDDDDDDDDoDDDoDDDoooDoornrrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrrnrnnnrnnrnrnrnrnnnrnrnrnrnrnnnnrnnrnrnrnrnrnrnrrnrnrrnrrrnnrnnnnnrnrnnrnnrnnnnnrnrnrnrrnrnrrrnrrrrrnrnrrrrnnrnrnnnnnrnrnrnrnnnrnrnrnrnrnrnrrnrnrnrnrnrrrnrrnnnnnnrnnrnrnrnnrnrnrnrnrnrrnrnrrnrnnnnnnnnnnrnrnnnnrnrnrnrnrnrrnrrnnrnnnrnnnnnnnnnnrnnnnrnrnrnrnrrnrnrnrnnnnnnnnnrnnnnnrnnrnrrnrnrrrnnnnnnnnrnnnnrnrrrnrrrrnnnnnnnnnnnnnnnrnnnrrrrrrrrnnnnnnnnnnnnnrnrnrnrrrrrrrnnnnnnnrnnnnnnnrnrnrnrrrnrrnrnnnnnnnnnnrnrrrrnrnnnnnnnnnnnnnnnrnrnrnrrrnnnnnnnnnnnnnrrrrrnnnnnnrnnrnnnnrnrnnnnnnnnnnrnrnrrnrrnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnrnnnnnnnnrnnnrnnnnrnnnrnnnnnnnrnnrnnnnrnnrnnnnbibibibbbbibibibbibibibibibibibibbibibiibibibibibibibbbbbibibibibibbibibibibbibibbibbbibbbbibibbbibibbbbbbbbbbbbbibibbbbbbbbbibbbbbbbibibbbbbbibibbbibbbibbbbbibibbbbbiibbibbibbbbbbbbibbbbbbbibbibibbbibbibiibbbibbbbbbibibibbibibibibibibibbbiiibibiiibiiirrrnrnrnrrrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrnrrnrrrrrrrnrrrrrnrnnrnrnrnrnrrrrnrnrnrnrnrrrrrnrrrnrnnrnrrrrrrnrnrrnrnnrnnnnrnrnrrrrrrrrnnrnrrrrrrnnrrrrrrnrnrrrrrrrrrnrrrrnrrrrrrrrrrrrrrnnrnrrrrnrrrrrrrrrnrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrnrrrnrrrrnrrnrn OrOOrOrOrOrOrOrOrOOOOrOrOrOrOOrOrOrOrOrOrOrOrOOOOrOOrOOrOrOrOrOOOOrOrOOrOrOrOrOrOrOrOrrOrOrOrOOOOOOOOO tsttsttststststststststtsttststststststttstststststststststtttststtsttttststststststsstssttttttstststtttttttssstssststststttstssstststtstststststststststststststststssteleleleleleleleleeleeleleelleleleeeeeleeleeeeeeee lelelelelelelelelelellllleleelleeleleleelll
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In den letzten Jahren machte der Canyoning Lan-
deskurs immer wieder Station in Dornbirn. Die
Umgebung um die Kobelache bietet zahlreiche
Möglichkeiten für einen herausfordernden Kurs,
bei dem sowohl Anwärter als auch Wiederholer
ihre Grenzen kennen lernen können. Durch die
intensiven Regenfälle im Einzugsgebiet und das
schnell ansteigende Wasser, wurde den Teilneh-
merInnen im heurigen Kurs bewusst, wie schnell
Gefahr in einer Schlucht in Vollzug sein kann.
In Summe hat unsere Mannschaft wieder mehr
als 1.000 Dienststunden geleistet. Dazu gehö-
ren die Dienste auf der Firsthütte im Winter und
der Pistendienst im Ebnit. Es wurden auch wie-
der diverse Rodelrennen, der Guntenlauf und im
Sommer Lauf- und Mountainbikeveranstaltun-
gen betreut. In Zusammenarbeit mit „Sicheres
Vorarlberg“ wurden Interessierte im Umgang
mit LVS-Geräten geschult. Den TeilnehmerInnen
des Skitouren-Einsteigerkurses wurden wichtige
Tipps und Erfahrungen mitgegeben.
Ortsstelle Dornbirn
Hochtour Galletgrat-Doldenhorn
Hochtour Galletgrat-Doldenhorn
Auf der Fründenhütte
Im Sommer führte uns eine an-
spruchsvolle Hochtour ins Berner
Oberland. Wir konnten das 3.369 Me-
ter hohe Fründenhorn über den West-
grat und das Doldenhorn (3.643 m)
über den Galletgrat besteigen. Dabei
fanden wir das ganze Wochenende
beste Verhältnisse vor.
29
Ausflug ins Südtirol
Heuer hatten wir einen speziellen Schulungs-
abend im Programm. Dabei boten wir Erste Hilfe
Inhalte für unsere Partnerinnen an. Der Abend
wurde mit einem kulinarischen Hochgenuss von
unserem Hobbykoch Marcel Senn abgerundet.
Unser Bergrettungsausflug führte uns heuer
in die Dolomiten. Dabei besuchten wir die Berg-
rettung Gröden und konnten tolle gemeinsame
Bergtouren unternehmen. In den drei Tagen hat-
ten wir genügend Zeit uns auch in einsatztech-
nischen Fragen auszutauschen. Herzlich Dank
an Alwin Leiter für die tolle Organisation.
Meinen Dank möchte ich, wie jedes Jahr, an mei-
ne Bergrettungskolleginnen und -kollegen so-
wie deren Partner richten. Sie haben wieder un-
ermüdlichen Einsatz bei den unterschiedlichsten
Aktivitäten in unserer Ortsstelle und im Dienst
am Nächsten gezeigt. Den Mitgliedern der be-
freundeten Rettungs- und Hilfsorganisationen
sowie der Exekutive danke ich für die gute Zu-
sammenarbeit. Unser Dank gilt auch allgemein
allen Freunden, Förderern und Gönnern der
Bergrettung für ihre Unterstützung.
Thomas Gunz, Ortstellenleiter Dornbirn
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Wir danken dem Bergrettungs dienst Vorarlberg und allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihren außergewöhnlichen Einsatz.
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Unsere Anwärter haben sich toll in die Mann-
schaft integriert. Marco Armellini, Markus und
Ulli Bachmeier, Stefan Brändle, Mathias Galler,
Jakob König, Clemens Linder, Dana Sohler und
Pierre Ströhle konnten die Ausbildung zum Berg-
retter erfolgreich abschließen. Mit Gabriel Auer,
Michael Dür, Michael Gaiser, Alexandra Grabher,
Fabian Jäger, Philip Koller, Werner Matt und Marc
Rohner sind weitere Anwärter im Probejahr und
können 2017 mit der Grundausbildung beginnen.
Gründung einer JugendbergrettungEin Highlight im Jahr 2016 war die Gründung
einer Jugendbergrettung in unserer Ortsstelle.
Mathias Galler und sein engagiertes Team haben
sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche ab dem 14. Le-
bensjahr für die Bergrettung zu gewinnen und
sie in zwei Jahren an den Aktivstand und die
Grundausbildung heranzuführen. Wir konnten
Anja Linder und Felix Fenkart als jüngste Mit-
glieder in unserer Ortsstelle begrüßen.
Einsätze im BerichtszeitraumIm Berichtszeitraum Oktober 2015 bis
September 2016 haben wir sieben
Such- und Bergeeinsätze als leitende
Ortsstelle durchgeführt. Bei elf weite-
ren Einsätzen hat unsere Mannschaft
in anderen Ortsstellen unterstützend
Hilfe geleistet. In Summe hat unsere
Mannschaft mehr als 1.000 Dienststun-
den bewältigt. Dazu gehören im Winter
die Pistendienste in Schuttannen. Wei-
teres haben unsere Einsatzkräfte Lauf-
und Mountainbike-Veranstaltungen
betreut und waren mit dem Kletterturm
auf diversen Veranstaltungen präsent.
Mitglieder der Ortsstelle
Unser Mannschaftsstand hat sich gegenüber dem Vorjahr positiv verändert. Die Ortsstelle Hohenems zählt derzeit 63 Mitglieder, davon haben wir 37 Pagerträger, die in ständiger Bereitschaft stehen.
Hohenems
32
Wiederholer Felskurs der Gebietsstelle RheintalAuch der Felskurs für Wiederholer der Gebiets-
stelle Rheintal fand dieses Jahr im Einsatzgebiet
der Ortsstelle Hohenems statt. Das von unserem
Ausbildungsteam ausgewählte Übungsgelände,
sowie das anspruchsvolle Kursprogramm boten
ideale Bedingungen für die Herausforderungen,
welche den teilnehmenden Bergrettern aus den
verschiedenen Ortsstellen abverlangt wurden.
Ortsstelle Hohenems
Übungen und PräventionWir führen in einem 14-tägigen Rhythmus re-
gelmäßig, außer den Ferien, Schulungs- und
Übungsabende mit unterschiedlichen Schwer-
punktthemen durch. Begonnen haben wir das
Jahr 2016 mit unserer Winterübung am 6. Jän-
ner im Rahmen einer Skitour im Gebiet Damüls.
In verschiedenen Gruppen wurde während der
Skitour der Umgang mit dem LVS-Gerät, Lawi-
nensonde, Schaufeltechnik, Orientierung im Ge-
lände, Schneeprofil und die Kameradenbergung
nach einer Lawine geübt.
Mit einem LVS-Tag der „Initiative Sicheres Vor-
arlberg“ am 9. Jänner in Hohenems Schuttannen,
wurde den Teilnehmern, trotz starkem Regen,
von unsern Alpinausbildern wichtige Tipps und
Erfahrungen mit dem Umgang von LVS-Geräten
vermittelt. Trotz widriger Wetterverhältnisse,
erschienen überraschend viele Teilnehmer.
Anwärter Winterkurs auf LandesebeneDer erste Winterkurs für unsere Bergrettungs-
anwärter aus ganz Vorarlberg fand diesmal in
unserem Einsatzgebiet statt und wurde von un-
serem Ausbildungsteam organisiert und geleitet.
Das umfangreiche und interessante Kurspro-
gramm wurde durch die zahlreichen positiven
Rückmeldungen der angehenden Bergretter
durchwegs bestätigt.
Tag der SicherheitDer „Tag der Sicherheit“ am 15. Mai wurde beim
Feuerwehrhaus durchgeführt. Alle „Blaulichtor-
ganisationen“ aus Hohenems konnten bei den
stündlich abgehaltenen Vorführungen der Be-
völkerung hohe Leistungsbereitschaft und gute
Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Orga-
nisationen aufzeigen.
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Fahrzeugweihe in SchuttannenAm Sonntag, den 14. August 2016, konnte die
Bergrettung Hohenems ihr neues Einsatzfahr-
zeug, einen Land Rover Defender, im Rahmen ei-
ner Bergmesse feierlich in den Dienst stellen.
Hohenems Ortsstelle
Neue HomepageHervorragend gelungen ist unsere neue
Homepage, die von Thomas Linder federfüh-
rend projektiert und befüllt wurde.
Bedanken möchte ich mich bei allen Kamera-
den, Gönnern und Freunden der Bergrettung
für die Unterstützung, sowie bei den befreun-
deten Rettungsorganisationen und Vereinen
für die gute Zusammenarbeit und wünsche ein
unfallfreies Jahr.
Herbert Linder
Ortsstellenleiter Hohenems
Wissenswertes und Neues über
unsere Ortsstelle ist abrufbar unter
www.bergrettung-hohenems.at
34
Erfreulicherweise konnten wir unseren Mitglie-
derstand heuer, im Vergleich zum letzten Jahr, so-
gar erhöhen. Unsere Neuzugänge haben bereits
mit ihrer Ausbildung als Bergretter/innen begon-
Auch dieses Jahr dürfen wir wieder über einige Highlights aus unserer Ortstelle berichten.
nen. Auch die Ausbildung unserer Anwärter und
des bestehenden Teams an Bergretter/innen liegt
uns sehr am Herzen, weshalb wir fortlaufend in
Kursteilnahmen investieren. Ziel ist es, auch
weiterhin, einen hohen Ausbildungsstandard zu
gewährleisten um sicherzustellen, dass Einsätze
ordnungsgemäß abgewickelt werden können.
Als Vorbereitung auf unsere Wintereinsätze
haben wir Anfang dieses Jahres gemeinsame
Skitourentage im Aostatal verbracht. Dies war
gleichzeitig auch eine gute Möglichkeit unsere
Kondition auf Vordermann zu bringen und die Zu-
sammenarbeit im Team bei Einsätzen zu fördern.
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Feldkirch-Frastanz Ortsstelle
Regelmäßige Heimabende und Übungen halten
uns fit für bevorstehende Einsätze. Eine Ret-
tungsübung mittels Seilbahn, eine Lawinen-Ver-
schütteten-Suche aber auch die Ortstellenübung
in der Felsenau sind Beispiele anspruchsvoller
Rettungsübungen, die dieses Jahr stattgefun-
den haben.
Heimabend Seil- und Knotenkunde
Ortsstellenübung Felsenau
Rettungsübung mittels Seilbahn
36
Ortsstelle Feldkirch-Frastanz
Nicht zu vergessen, die aufgrund schlechter
Witterung im Feldkircher Bauhof durchgeführte
Übung. Erstaunlicherweise konnten wir in der
etwas ungewohnten Umgebung ein perfektes
Übungsgelände für diverse Rettungstechniken
vorfinden.
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Feldkirch-Frastanz Ortsstelle
Rettungseinsatz in Gisingen
Die öffentliche Sicherheit ist uns ein gro-
ßes Anliegen, weshalb wir – wie jedes
Jahr – im Bereich der Kapfschlucht und der
Felsenau auch heuer eine Felsräumung
durchgeführt haben.
Die Einsatzzahlen sind ähnlich, wie in den
vergangenen Jahren. Auch dieses Jahr
haben sich für uns wieder einige teilwei-
se anspruchsvolle Einsätze ergeben. Ein
spektakulärer Rettungseinsatz in Gisingen
erforderte zwei Hubschrauber, Polizeiauf-
gebot und den Bergrettungsdienst. Wir sind
froh darüber, dass trotz teilweise großer
Herausforderungen, anspruchsvollen Ein-
sätzen und vollstem Engagement unserer
Bergretter/innen, alle Einsätze unfallfrei
durchgeführt wurden.
Thomas Bertsch
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Rankweil
Unser Internetauftritt und unsere Facebook-Sei-
te sind nun ein Jahr alt und wir konnten damit der
Bevölkerung Einblicke in unsere Übungen und
anderen Aktivitäten ermöglichen. Ein wichtiger
Anlass war heuer auch die Felsräumung, die wir
für die Gemeinde Laterns am Üble-Schlucht-Weg
durchgeführt haben. An eineinhalb Tagen wur-
de das lose Gestein oberhalb des Weges entfernt
und so das Steinschlagrisiko für die Wanderer
minimiert. Kombiniert mit einem gemütlichen
Hüttenabend auf der Freschenhütte, eroberten
wir, zusammen mit einem Höhlenforscher, die
Freschenhöhle und konnten so eine der Höhlen in
unserem Einsatzgebiet kennenlernen.
Das heurige Jahr starteten wir mit dem Ausbildungskurs „Stop or Go“, den wir zusammen mit der Initiative „Sicheres Vorarlberg“ und dem Al-penverein, der Bevölkerung anboten.
Stop or Go
Freschenhöhle
In Theorie und Praxis wurde den Teilnehmern die
Skitourenplanung sowie die Durchführung und
der Umgang mit dem LVS Gerät nähergebracht.
Die ausschließlich positiven Rückmeldungen
zeigen, dass dies wichtige Themen sind und die
Teilnehmer sensibilisiert werden, was ebenfalls
zur Unfallvermeidung beiträgt. Gerade bei Such-
aktionen ist der genaue Unfallort nicht immer be-
kannt und so kann es schnell nötig werden, dass
ein Bergretter seine aktuelle Position der Einsatz-
leitung oder nachrückenden Mannschaften mit-
teilen können muss. Das nahmen wir im Frühjahr
zum Anlass, an zwei Heimabenden, den Umgang
mit GPS Koordinaten zu üben. Wir verwendeten
dabei nicht nur klassische Outdoor-GPS Geräte,
sondern auch verschiedene Apps auf dem Han-
dy, um Positionsbestimmungen durchzuführen,
Tracks aufzuzeichnen und Koordinaten in die ver-
schiedenen Formate umzurechnen.
40
Durch die Mitfinanzierung der Gemeinden
unseres Einsatzgebietes konnten wir die An-
schaffung unseres zweiten Einsatzfahrzeu-
ges abschließen und das Auto vor kurzem in
Betrieb nehmen. Es ist gleich ausgestattet wie
das erste Fahrzeug, hat also auch die Möglich-
keit den Innenraum mit wenigen Handgriffen
Zweites Einsatzfahrzeug ist einsatzbereitzum Liegend-Transport umzubauen. Eine klei-
ne Einsatztruppe kann mit dem ersten Auto
schnell zum Unfallort, um schnelle Hilfe leisten
zu können. Mit dem zweiten Auto können, je
nach Einsatz, mehr Einsatzkräfte und gegebe-
nenfalls Spezialmaterial zum Unfallort trans-
portiert werden.
Mannschaft
41
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Berg-
rettungs-KameradInnen sowie bei den anderen
Rettungsorganisationen recht herzlich für die Zu-
sammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken.
Martin Schreiber, Ortsstellenleiter Rankweil
Von allem etwasTrotz des späten Winteranfanges und der da-
durch kürzeren Wintersaison, hatten wir im
Zuge des Pistendienstes in Laterns-Gapfohl
über 80 Einsätze zu bewältigen. Von kleinen
Schnittverletzung über Knochenbrüche, bis
zum Verdacht auf Herzinfarkt, traten alle Ver-
letzungsmuster auf. Das zeigt, dass der Pisten-
dienst eine wichtige Aufgabe darstellt, bei der
unser Erste-Hilfe Wissen gefordert ist.
Unsere Lawinenhunde kamen im vergangenen
Winter viermal zum Einsatz. Auch die Mantrai-
ler-Hundeführer wurden für die Vermisstensu-
che landesweit des Öfteren angefordert.
Im Sommer hatten wir mehrere kleine Einsätze,
darunter auch Fehleinsätze, bei denen Stirn-
lampen von Leuten gesichtet und als alpines
Notsignal missdeutet wurden.
Rankweil Ortsstelle
Da sind wir uns sicher:Energieversorgung aus Wasserkraft.VKW-Kundenservice: 05574 9000 [email protected]. Weitere Infos unter www.vkw.at
Mitgliederstand Ortsstelle Rankweil56 Mitglieder
47 im Aktivstand
Davon sind:Alpinausbilder 17
Notfall- bzw. Alpinsanitäter 8
Canyoning-Retter 6
Hundeführer (inkl. 2 Anwärter) 6
Ärzte 5
Anwärter 3
Bergführer 2
42
Kooperationspartner
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43
„„
Gebietsstelle Bregenzerwald
Die Bergrettung - eine professionelle Rettungsorganisation im alpinen Gelände. Damit diese Leitsprüche auch in Zukunft gelten, werden wir in der Gebietsstellenleitung nicht müde unsere Bergretter zu begeistern.
Als Einsatzleiter im Bregenzerwald ist
es mein großes Anliegen auch präventiv
unterwegs zu sein. Bei vielen Schulun-
gen und Aktivitäten werden die Gefah-
ren aufgezeigt, um den Einsatzkräften
einen möglichst sicheren Aufenthalt in
den Bergen zu ermöglichen. Die Initia-
tive „Sicheres Vorarlberg“ ist dabei Vor-
reiter und die Zusammenarbeit für uns
wichtige Pflicht.
Viele Bergretter unserer Gebietsstelle sind in
verschiedenen Kursen aktiv.
Mitte Jänner trafen sich die Bergretter aus un-
serer Gebietsstelle zur Weiterbildung der Win-
terthemen in Damüls. Lawinenthemen und
Lawineneinsätze wurden beübt. Wir wissen
genau, dass Lawineneinsätze nicht oft genug
trainiert werden können. Ganz besonders wich-
tig dabei sind auch die Nachbesprechungen von
Übungen und Einsätzen aller beteiligten Orga-
nisationen damit künftige Einsätze noch besser
abgewickelt werden können.
Beim Winterkurs Anfang März be-
sticht ein gewaltiges Programm
bei leider wenigen Teilnehmern.
Wir sind daher gefordert bei der
Kursgestaltung flexibler zu wer-
den und diese einladender zu ge-
stalten. Dennoch an dieser Stelle
einen besonderen herzlichen Dank
an die Ortsstelle Mellau und die
vielen aktiven Ausbilder, auf die
wir uns immer verlassen können.
Herbert Strolz
Weiterbildung Winterthemen
44
Gebietsstelle BregenzerwaldGeGeGeGGeGeGGeGeGeGeGeGeGeGeeGeGeeeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGGGeGeeGeGeeGeeGeGeGeGeGeGeGeeGeGeGeeeGeGeGGeGeGeeGeGeeGeeGeeGeeGeGeeeeGeeeeeGeGGeeGGeeGGeeeGeGGGGGGeGeeeeGeeeeeGGeeGGGGeeeeeGeGGeeeeeeeeeebibibibibibibibibibibibibibbibbibbbbbbibibibibibbbbbbibbbibibbbbbbbbbbibbbbbbbbbiibibbbbbbbbbbbibibbbbbibbbiibbbbbbbbbbbbbibbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbibbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbiibbbbbiiiibbbbbbbiibbbbbiiibbbbbiibbbbbbbiibbbibbbbbbbibieteeeteteteteteteteeteteteeetetetetetetetetetetetetetetetteeetteteetteteteteteeeeteeetetteteeetttteeetttsssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssttttttettttettetteteteteettttetettttttetetetttetettettteteeeetttttetettteteeetetetettteteeeeteeeeeetettteteteeeeeeettetteeeeeeeetetettttteeeeeeeetteeeeeeteeeeeeeeetteteeeeeeeeetteeeeeetteeeeetttttteeeeeeetttteeeeeeettetteeeeeeettetteeeeeeetteeeeeetttteeeeetttttteeeetttteeeeeeeteeeeeeeetttteeteeeeetteeeeeeetttteeeeeeettteeelllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 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Canyoningkurs
Ein besonderes
Erlebnis war
der Gebietsstel-
len Wiederho-
lerkurs im Stein-
bruch in Schnepfau.
Auf fünf Stationen
haben deren Leiter einen
grandiosen Rundkurs erstellt,
bei dem sich die Teilnehmer zu den Themen
Erste Hilfe, Flugrettung, Canyoning, Seiltechnik
und Mantrailer die neuesten Informationen ab-
holen konnten. Eine überaus große Teilnehmer-
zahl an Bergrettern und sehr positive Rückmel-
dungen machen Lust auf mehr.
Seit etlichen Jahren basieren die Geschicke un-
serer aktiven und vielseitigen Gebietsstelle aus
einem kleinen Gebietsstellenleiterteam. In meh-
reren Sitzungen werden die Richtung der Aus-
bildung, die Kurse und Aktivitäten besprochen
Seiltechnik
und untereinander verteilt. Ein großes Danke-
schön an Daniel Spiegel (Schoppernau), Herbert
Düringer (Schwarzenberg), Wolfgang Bechter
(Hittisau-Sibratsgfäll) und Christof Metzler (Bi-
zau) für die vielen engagierten und wahrgenom-
menen Termine sowie die aktive und fachlich
korrekte Mitarbeit.
45
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Jugendbergretter beim Üben
Im Einsatzbereich haben wir ein sehr turbulentes
Jahr hinter uns. Die Tourismuszahlen im Sommer
waren sehr hoch und so steigen auch unsere Ein-
sätze. Sogenannte Abholeinsätze, verstärkt auch
Einsätze bei Nacht und schlechten Witterungs-
verhältnissen ist unsere Zukunft. Klettersteige
werden auch immer beliebter und bei unseren
Übungen werden wir auch unsere Ausbildung in
diese Richtung verstärken. Das eingesetzte Hilfs-
material soll natürlich auch den neuen Gegeben-
heiten angepasst werden.
Jedem einzelnen Bergrettungskameraden dieser
Gebietsstelle möchte ich für den geleisteten Ein-
satz in diesem Jahr danken. Ich bitte euch eben-
falls, die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in
den Ortsstellen sowie auf Gebietsstellen- und
Landesebene aktiv zu nutzen. Nur so können
wir im Bedarfsfall „den Mann oder die Frau zu
stellen“. Wir müssen uns im Gelände bewegen
und uns oft mit schlechten Wetterverhältnis-
sen auseinandersetzen, um im Notfall andere
Alpinisten zu retten. Wir von der Gebietsstellen-
leitung Bregenzerwald werden uns dafür ein-
setzen, euch den entsprechenden Rahmen zur
Verfügung zu stellen. Wir hoffen auf ein unfall-
freies Einsatz- und Übungs-Jahr 2017 mit vielen
freundschaftlichen Begegnungen und einem
angenehmen Klima miteinander.
Herbert Strolz
Gebietsstellenleiter Bregenzerwald
46
Au
Jeder einzelne Empfänger dieses Berichts
hat die Bergrettung mit einem wichtigen
Beitrag unterstützt. Dieser Kurzbericht
soll die Leistungen der Bergrettung Au
schildern.
Im Jahr 2016 waren 30 Mitglieder in der Berg-
rettungs-Ortsstelle Au ehrenamtlich tätig und
haben sich viele Stunden in den Dienst der Ge-
meinschaft gestellt.
In der Wintersaison sind unsere zwei Hunde-
führer Hermann und Christoph dreimal zu La-
wineneinsätzen ins Kleinwalsertal, einmal nach
Klösterle und einmal nach Brand ausgerückt, um
An alle Bergbegeisterten, Freunde und Förderer der Bergrettung Au!
Verschüttete in Lawinen zu suchen. Am 21. Feb-
ruar gab es in Damüls eine kritische Lawinenla-
ge mit mehreren Schneerutschen im Gebiet vom
Portlahorn bis zum Ragazer Blanken. Hier waren
zwölf Mann mit zwei Lawinenhunden im Einsatz.
Im heurigen Sommer mussten Mitglieder un-
serer Ortsstelle zweimal ausrücken. Ein Moun-
tainbiker war so unglücklich gestürzt, dass ein
Abtransport per Christophorus 8 notwendig
war. Bei einem Fehlalarm fanden wir statt eines
Paragleiters nur einen Bund Luftballone, die sich
in einer Baumkrone verfangen hatten.
Neben diesen Notfalleinsätzen leisten die Mitglie-
der der Ortsstelle Au auch die Bereitschaftsdiens-
te im Schigebiet Diedamskopf an Wochenenden,
Feiertagen und werktags in der Weihnachts-
hochsaison. Dabei werden über 400 Stunden im
Dienst verbracht und Ski- und Snowboarder mit
den verschiedensten Verletzungen erstversorgt.
Je nach Verletzungsgrad wird der Patient kon-
ventionell per Akja, Seilbahn und den Kollegen
vom Roten Kreuz oder per Notarzthubschrauber
zum diensthabenden Arzt gebracht. Tendenziell
stellen wir fest, dass bei Schlechtwetter deutlich
weniger Unfälle auf der Schipiste passieren. Bei
Schönwetter und entsprechend starkem Schibe-
trieb, können dann auch mal sechs Einsätze im
kleinen Diedamser Schigebiet passieren. Daneben
haben wir auf diversen anderen Veranstaltungen
wie Hornerrennen oder Skirennen Bereitschafts-
dienste verrichtet.
Egal welche Tätigkeit – privat oder beruflich – im
alpinen Gelände ausgeübt wird: objektive und
subjektive Gefahren sind ständige Begleiter.
Selbst größte Vorsicht, beste Planung, höchste
Erfahrung und eine moderne Ausrüstung ma-
chen nicht unverletzbar.
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47
Au Ortsstelle
Während des ganzen Jahres absolvieren wir
ein umfangreiches Schulungs- und Übungs-
programm. In monatlichen Heimabenden schu-
len und üben wir meist anhand praxisnaher
Übungsannahmen den Ernstfall. Neben der
Handhabung der technischen Gerätschaften,
bildet auch die organisatorische Abwicklung ei-
nen wichtigen Teil der Schulungsinhalte. Ganz
besonders sind an dieser Stelle auch die spezi-
alisierten Bergretter zu nennen. Unsere zwei
Hundeführer absolvieren ein weit größeres
Übungspensum und sind wöchentlich gemein-
sam unterwegs.
Franziskus, Lukas und Roman haben den Can-
yoning-Grundkurs besucht und die speziellen
Anforderungen an Rettungstechniken im Can-
yoning geübt. Darüber hinaus haben Auer Berg-
retter die angebotenen Kurse der Landesleitung
Vorarlberg, der Gebietsstelle Bregenzerwald
oder der Hundestaffel als Teilnehmer besucht
oder auch als Ausbilder ihr Wissen weitergege-
ben. Der Erfahrungsaustausch mit Bergrettern
anderer Ortsstellen bringt immer wieder wichti-
ge Impulse in der Ortsstellenarbeit.
Allen Vereinsmitgliedern der Ortsstelle Au ein
großes Dankeschön für die vielen aufgebrachten
Stunden im vergangenen Jahr. Sie haben wieder
großen Einsatz bei den unterschiedlichsten Ak-
tivitäten in unserer Ortsstelle und im Dienst am
Nächsten gezeigt. Den Mitgliedern der befreun-
deten Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie
der Exekutive danke für die gute Zusammenar-
beit. Unser Dank gilt im Besonderen auch allen
Freunden, Förderern und Gönnern der Bergret-
tung für Ihre Unterstützung.
Für die Ortsstelle Au
Johannes Wittwer
Schriftführer
48
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49
Gleitschirmflieger kommen beim Anlaufen meist
zu Sturz oder werden nach dem Start auf Grund
schlechter Luftverhältnisse wieder zu Boden
getrieben. Dabei verletzten sie sich meist an den
unteren Extremitäten. Die Verletzungen sind
dann so schwer, dass eine Erstversorgung und
Abtransport durch die Bergrettung nötig wird.
Die Gründe dafür sind oft Stolpern oder zu frü-
hes Reinsetzen, obwohl die Abhebegeschwin-
digkeit noch nicht erreicht war.
Einige haben den Start oft schon geschafft,
hatten die Wind und Wettersituation jedoch
falsch eingeschätzt und müssen unfreiwillig
den Schirm in den nächsten Baum laden. So-
lange der abgestürzte Gleitschirmpilot mit dem
Schirm im Baum hängen bleibt, werden die
Personen zu einem Großteil, wenn überhaupt
nur leicht, verletzt. Kritisch wird es, wenn der
Schirm sich nicht verhängt und der Pilot samt
Schirm zu Boden fällt. Ein weiteres hohes Ver-
letzungsrisiko besteht, wenn sich der Pilot sel-
ber aus seiner misslichen Lage befreien will und
dabei abstürzt. Es ist daher immer besser die
Baumbergung durch die qualifizierten Berg-
retter abzuwarten.
Im Vergangenen Jahr kam es zu drei Unfäl-
len während des Startens und zu vier Baum-
bergungen.
Im Zeitraum von September 2015 – September
2016 musste unsere Ortsstelle zu über 30 Einsät-
zen gerufen werden. Im vergangenen Winter blie-
ben auf Grund der schlechten Schneelage die klas-
sischen Wintereinsätze etwas aus. Dafür wurde
unsere Ortsstelle des Öfteren zu Kleineinsätzen,
wie das Abtransportieren von erschöpften oder
gestürzten Wanderern und auch zu Holzfällerun-
fällen in unwegsamem Gelände gerufen.
Die Niedere zählt in Europa zu einem
der beliebtesten Fluggebiete der Gleit-
schirmfliegerszene. Dabei kommt es in
der Hochsaison jedes Jahr zu einigen Un-
fällen, die zum Glück aber meist glimpflich
verlaufen. Dazu gehören Unfälle direkt
beim oder gleich nach dem Start. Die
Bezau
Das vergangene Jahr war wieder sehr ereignisreich.
Einsätze in unserer Ortsstelle
50
Ortsstelle Bezau
ÜbungenAm Abend des Faschingsmontages gab es statt
Faschingskrapfen eine ortsstelleninterne Lawi-
nenübung, bei der neunzehn Bergretter und ein
Beobachter einer anderen Ortsstelle beteiligt wa-
ren. Im Laufe der Übung und Ermittlungen konnte
geklärt werden, dass zwei Tourengeher oberhalb
des Winterwanderweges Baumgarten – Gasthaus
Niedere von einem Schneebrett erfasst wurden
und dabei zwei auf dem Wanderweg befindliche
Rodler mitrissen. Alle Beteiligten wurden komplett
verschüttet. Der Seilbahnbedienstete Thomas
Woch war an diesem Abend mit Pistenpräparie-
rungsarbeiten beschäftigt, bemerkte den frischen
Lawinenkegel und alarmierte die Bergrettung.
Beide Tourengeher waren mit LVS ausgerüstet
und konnten durch die Bergrettung Bezau rasch
gerettet werden. Ein Rodler konnte durch Suche
mit Aug und Ohr an seinem Rodel gefunden und
gerettet werden. Der letzte Vermisste konnte
mittels Recco-Suche geortet und dann mittels
Sonde lokalisiert werden. Die anschließende Re-
animation unter Mithilfe eines Defi auf dem La-
winenkegel war leider erfolglos. Die Rettung und
Bergung erfolgte durch Akja und Pistenraupe. Es
folgte eine gute, offene und konstruktive Nach-
besprechung der Übung mit anschließendem ge-
mütlichen Beisammensein.
Auf Grund dieser großen Thematik der Gleitschir-
munfälle wird jedes Jahr die Baumbergung ge-
meinsam geübt. Anfang September gab es dazu
noch eine größere Nachtübung auf der Niedere.
Eine schwer verletzte Person, welche mit einem
Gleitschirm abgestürzt und in steilem Gelände
zu liegen gekommen war, musste erst durch die
Bergretter versorgt und anschließend etwa 130
Meter über steiles Gelände geborgen werden. Da-
bei war es eine tolle Herausforderung eine Ber-
gung über mehrere Seillängen durchzuführen.
51
Bezau Ortsstelle
AusflugAm Samstag den 27. August, um 07.20 Uhr tra-
fen sich zehn hochmotivierte Bergretterinnen
und Bergretter im Bergrettungsheim in Bezau.
Gemeinsam fuhren sie mit zwei Fahrzeugen
nach St. Anton. Dort angekommen teilte sich
die Mannschaft. Eine Gruppe fuhr mit den Fahr-
zeugen direkt zur Darmstädter Hütte, um im
nahegelegenen Sportklettergarten zu klettern.
Die zweite Gruppe fuhr mit einem Shuttlebus
zur Salzhütte und startete von dort den Anstieg
zum 2.978 m hohen Scheibler. Über diesen ging
es im direktem Abstieg ebenfalls zur Hütte. Nach
dem beziehen der Schlafplätze ging es zum ge-
mütlicheren Teil über. Zur Auswahl standen vier
verschiedene Knödel und dazu das ein und an-
dere Gläschen Wein. Anschließend wurde das
Programm für den nächsten Tag geplant, bevor
man den Abend gemütlich ausklingen ließ.
Am Sonntag wurde kräftig vom reichhaltigen Buf-
fet gefrühstückt. Als alle satt und zufrieden wa-
ren, startete die gemeinsame Tour auf die 2.993
m hohe Westliche Faselfadspitze. Nach der kurzen
aber schönen Bergtour stand noch etwas klettern
auf dem Programm. Am frühen Nachmittag ging
es zurück zur Hütte, um gemeinsam Mittag zu es-
sen und anschließend die Heimreise anzutreten.
Auf dem Weg zurück ins Bergrettungsheim gab es
beim Berggasthof noch einen Eisbecher. Gut ge-
stärkt wurde im Bergrettungsheim das Fahrzeug
gewaschen und diverses Material weggeräumt.
DankWir bedanken uns bei allen Mitgliedern
unserer Ortsstelle für die gute Zusam-
menarbeit, allen anderen Einsatzorgani-
sationen und der RFL für die Unterstüt-
zung bei Übungen und Einsätzen, dem
Land Vorarlberg, den Gemeinden und
unseren Förderern für die finanzielle Un-
terstützung.
Für die Ortsstelle Bezau
Daniel Zimmermann
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52
Die Spannung steigt schon im Haus der Bergret-
ter/innen. Die angespannten Nerven beruhigen
sich. Der Einsatz wird zusammen mit den Ka-
meraden/innen professionell abgewickelt. Von
dieser Zeremonie sind wir heuer beinahe ver-
schont geblieben.
EinsätzeDieser Einsatz ist ungewöhnlich in seiner Art,
und kann dennoch Realität werden.
Am 3. September waren wir Bergretter mit den
Vorbereitungen für die Bizauer Kilbi auf dem
Dorfplatz beschäftigt. Plötzlich kommt eine
Frau im Eiltempo auf und zu und ruft: kund
gnot, kund gnot. A Wib ist ufom Friedhof um-
gfallo. Handwerksgeschirr fallen lassen und
auf den Friedhof um Erste Hilfe zu leisten.
Zwischen den Gräbern lag eine ältere Frau. Sie
weilte in Bizau auf Urlaub. Vermutliche Diag-
nose: Oberschenkelhalsbruch. Hat sich danach
auch bestätigt. Diesmal haben die Bergretter
die Notrufnummer 144 gewählt, und wir konn-
ten die Rettungskette aus einer anderen Lage
kennenlernen. First Responder – Notarzt – Ret-
tungsauto.
Piepser pfeift und brummt – und das so lange bis ich den Alarm bestätige – werfe einen Blick auf das Display – irgendjemand in unserem Einsatzgebiet ist in einer misslichen Lage – oder ist vielleicht verletzt – noch schnell die Fragen der Familienmitglieder beantworten – was ist passiert – wo musst du hin – vorbereiteten Rucksack in den Kofferraum und weg von zu Hause. Schulungen und Übungen
Ausbildungsleiter Christof Metzler sorgt dafür, dass
unsere Bergretter/innen technisch nach den gefor-
derten Ausbildungsrichtlinien geschult werden. So
haben auch dieses Jahr unsere Kameraden/innen
ihre Pflichtweiterbildung absolviert. Die Heim-
abende wurden sehr realitätsnah im Gelände ab-
gehalten, wie zum Beispiel die Nachtübung in der
Schneckenlochhöhle. Die Übungseinheiten werden
jeweils von einem unserer Ausbilder gestaltet.
Gebietsstellen Winterkurs
Bizau
53
Bizau Ortsstelle
Ganz besonders stolz sind wir auf unsere drei
Anwärter. Denn sie haben in diesem Jahr das
ganze Kursprogramm (Winter-/Sommer-/Eis-
und Alpinmedizinischer Grundkurs) abgewi-
ckelt. Bernd Feuerstein, Vincent Meusburger und
Andreas Moll. Herzliche Gratulation. Somit sind
euch Tür und Tor geöffnet für eine Ausbildung
im technischen sowie im medizinischen Bereich.
Sanitätswart Hubert Hartmann hält uns Berg-
retter/innen in Sanitätsthemen stets auf Trab.
An zwei Heimabenden wird speziell auf saiso-
nale Themen eingegangen. Der Pistenrettungs-
dienst in Zusammenarbeit mit der Bergrettung
Mellau ist für uns ein wichtiges Weiterbildungs-
kriterium. Rettungsdienst bei sportlichen Ver-
anstaltungen, genau hier ist unsere Ausbildung
gefragt. Hahnenköpflerennen – Wälderlauf –
Traillauf, das sind die größten Veranstaltungen
an denen wir im Bedarfsfall unser medizini-
sches Können einsetzen. Übungen zusammen
mit der Feuerwehr fördern die Kameradschaft,
und beide Seiten lernen Neues dazu. Unsere
First Responder Gruppe verzeichnete in diesem
Jahr besonders viele Einsätze, vor allem mitten
in der Nacht.
Sanitätsabend mit Hubert
Einsatz mit Feuerwehr
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54
Ortsstelle Bizau
Im Dienste der ÖffentlichkeitWir Bergretter/innen leisten einen nicht un-
wesentlichen Beitrag zum Bizauer Dorfleben:
Laternenwanderungen für Einheimische und
Gäste, Wanderwegsanierung, Sanierung des
Weges zur Wetzsteinhöhle, Kinderklettern an
unserem Turm, Bergmesse Sienspitze 1.600 m
mit Pater Cyrrus. Die Bizauer Kilbi ist eine Ver-
anstaltung, bei der die Bergrettung sich voll
einbringt. Kletterturm und Infostand sind ein
fixer Bestandteil der Kilbi. Auch heuer hat un-
ser gesamtes Team tatkräftig mitgeholfen.
Schwarzarbeiter
Bizauer Kilbi
Pater Cyrrus und Ortsstellenleiter Werner Meusburger
Wegsanierung Wetzsteinhöhle
Sportliche Veranstaltungen
Hahnenköpflerennen / Mannschaft
Rang 2: Andreas Feurstein, Karlheinz
Metzler, Thomas Feurstein, Vincent
Meusburger und Steffi Wirth
Langlauf / Einzel
Rang 1: Thomas Feurstein
Rang 2: Karlheinz Metzler
Vereineschießen / Mannschaft
Rang 10
Schwarzarbeiterspektakel
(Faschingsveranstaltung) / Stapellauf
Rang 1: Karlheinz Metzler
55
Ausflug Südtirol Thierser Alpl Hütte 2.440m
für euren Einsatz und die tolle Zusammenarbeit,
sowie euren Partnern/innen für das Verständnis
und Entgegenkommen, wenn wir oft fluchtartig
das Haus verlassen.
Dank an Förderer und GönnerUnseren Förderern und Gönnern der Bergret-
tung sage ich im Namen aller Bizauer Bergretter/
innen herzlich Danke. Ihr leistet einen schönen
Beitrag, um der Bergrettung spezielle Anschaf-
fungen zu ermöglichen.
Berg Heil!
Werner Meusburger
Ortsstellenleiter Bizau
Schöne EreignisseUnser Ausflug führte uns heuer nach Südtirol in
das Gebiet vom Rosengarten. Die Wetterprogno-
se bis dahin war nicht ganz gut aber auch nicht
ganz schlecht. Also fuhren wir am Freitagmor-
gen los. Das Ziel wäre der Kesselkogel (3.002 m)
gewesen. Die Thierser Alplhütte auf 2.440 m
war unsere Unterkunft. Am frühen Abend war
noch die Besteigung des Maximilian Kletterstei-
ges möglich. Danach gab es Gemütlichkeit auf der
Hütte, aber nur bis 22 Uhr. Das hat es bei unse-
ren Ausflügen noch nie gegeben. Aber die Hütte
war einen Besuch wert. Mitten in der Nacht auf
Samstag hat uns der Schneesturm aufgeweckt.
Wintereinbruch total. Am nächsten Morgen wur-
de gegrübelt und beraten, was wir jetzt tun. Al-
ternativen gab es eigentlich keine. Also wurde
die Heimfahrt angetreten. Nichtsdestotrotz, es
war ein schönes kameradschaftliches Ereignis.
DankEs ist mir ein Anliegen an dieser Stelle in meinen
in diesem Bericht nicht erwähnten Vorstands-
mitgliedern Danke zu sagen: Martin Bertsch
(Zeugwart), Stefan Oberhauser (Schriftführer),
Gaby Feurstein (Kassierin) und Ortsstellenleiter
Stellvertreter Andreas Feurstein – vielen Dank.
Ein großes Lob an alle meine Kameraden/innen
56
Die Bergrettungsmänner der Ortsstelle Damüls
haben bei 39 Einsätzen ihr umfangreiches Kön-
nen unter Beweis gestellt. Dass im Laufe eines
Jahres ein immenses Aufgabenspektrum abzu-
decken ist, zeigt die Auflistung unserer Einsätze:
8 Bergungen von Verletzten
aus alpinem Gelände
1 Lawineneinsatz
1 Sucheinsatz
3 Hubschraubereinsätze
6 Verkehrsunfälle
20 Erste-Hilfe-Einsätze als
schnelle Einsatzgruppe vor Ort
für das Rote Kreuz
Einsätze
eigenen Notfallsanitäter samt Akja zum Ein-
satzort und übernahm unverzüglich die Pa-
tientenversorgung. Aufgrund der schweren
Kopfverletzung mit Schädel-Hirntrauma und
dem langen Transportweg über die Skipiste ins
Tal, wurde entschieden, dass der Abtransport
über einen nachtflugtauglichen Hubschrauber
der Rega aus der Schweiz zu erfolgen hat. Die
Bergrettungsmänner führten die Einweisung
mit Ausleuchtung des Landeplatzes unmittelbar
neben dem Objekt durch. Neben der sofortigen
Sauerstoffgabe unserer Ersthelfer, war die Wahl
der schnellsten Transportmöglichkeit zum Kran-
kenhaus der Grundstein für eine vollständige
Genesung des Patienten.
Am Abend des 05. Dezembers stürzte ein Gast
in der Uga Alpe die Treppe hinunter, fiel auf
den Kopf und blieb regungslos liegen. Die Berg-
rettung fuhr mit Skidoo und Quad zuerst die
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Bernd Breuß und David Abel bei der Bergeübung Sommerkurs
Damüls
57
Verstärkung unserer MannschaftDas Team der Bergrettung Damüls konnte sich
wiederum personell und qualitativ verstärken.
Philipp Schäfer hat, durch Ausbildungsleiter
Thomas Klocker jeweils erstklassig vorbereitet,
alle Kurse abgeschlossen. Philipp Schäfer ist der
letzte Jugendbergretter, der in unsere Mann-
schaft aufgenommen werden konnte und folg-
lich verfügt Damüls derzeit über keine Jugend-
bergrettung. Damit dies nicht so bleibt, haben
wir uns beim Bergrettungstag des Kindergar-
tens mächtig ins Zeug gelegt. Im Bereich Portla
Alpe legte unser Nachwuchs begeistert selbst
Hand an und für blankes Entsetzen sorgte die
Verkündung über das Ende des „Einsatzes“.
Da die Bergrettung Damüls als First Responder
Gruppe für das Rote Kreuz eingesetzt wird, ist
es hoch erfreulich, dass Dieter Bischof und To-
bias Türtscher die umfangreiche Ausbildung
zum Notfallsanitäter abgeschlossen haben. Der
Sinn des First Responder Systems ist, neben der
schnellstmöglichen Patientenversorgung, das
Ausschöpfen der örtlichen Ressourcen. Wir freu-
en uns deshalb, dass sich Felicitas Frieh unserer
First Responder Gruppe angeschlossen hat und
uns bei Notfällen unterstützt.
Bergrettung Damüls stellt sich dem Kindergarten vor
Damüls Ortsstelle
58
Höhenfeuer Mittagspitze
Ortsstelle Damüls
Rafting-Tour beim Mannschaftsausflug
nach Tirol
Errichtung einer Bank auf der Mittagspitze
Stimmungsbild auf dem Gipfel der Mittagspitze
Höhenfeuer auf der MittagspitzeAm Wochenende vor dem 15. August – dem
Damülser Kilbi – sorgt die Bergrettung für ein
„Highlight“. Bei Einbruch der Dunkelheit wird
das weit sichtbare Höhenfeuer auf der Mittag-
spitze entzündet. Jedes Jahr ist dieser Abend
etwas Besonderes für die Mannschaft und die
vielen Einheimischen auf dem Gipfel. Dieses Jahr
wurde jedoch nicht das gesamte Holz verbrannt,
welches auf den Gipfel getragen wurde, sondern
es entstand etwas Nachhaltiges. Stefan Moos-
brugger hat für die Aktion „Blickfang“ eine Sitz-
gelegenheit, mit Blick auf unser Dorf errichtet.
KameradschaftDie Bergrettung Damüls leistete im Berichts-
jahr hunderte Stunden für die Ausbildung und
für Übungen. Der Motor für diese permanenten
Leistungen ist bei diesem Ehrenamt die Kame-
radschaft innerhalb der Ortsstelle. Diese Freund-
schaften gehören gepflegt und somit legt der
Ausschuss großen Wert auf gemeinsame Akti-
vitäten wie den Vereinsausflug nach Tirol, die
Skitour auf den Großglockner, das Grillfest im
Anschluss an die Bergeübung und den Skitag
nach einem Biwak im Gelände. Diesbezüglich
entschuldige ich mich, dass wir die Sperrstunden
manchmal nicht exakt einhalten.
Ich wünsche Allen wunderbare Erlebnisse in
unserer einzigartigen Bergwelt und danke für
die große Wertschätzung, die uns Bergrettungs-
männern entgegengebracht wird.
Bernd Madlener, Ortsstellenleiter Damüls
59
A-6971 Hard, Neulandstraße 18Telefon: (05574) 74907, Fax (05574) 78017e-mail: [email protected]
Aushub- und PlanierarbeitenKiestransporte
A-6923 Lauterach · Hofsteigstraße 2aTelefon 0 55 74/68 02-10 · Telefax 0 55 74/68 02-5e-mail: [email protected]
Die Marktgemeinde Lauterach wünscht der Bergrettung weiterhin viel Erfolg!
MARKTGEMEINDE
MARKTGEMEINDE
Gemeindeamt HörbranzLindauer Straße 58 · T 05573/822 22www.hörbranz.at
Die Marktgemeinde Hörbranz wünscht der Bergrettung viel Er folg!
60
Dr. Kurt Zimmermannöffentlicher Notar
Deuringstraße 3 A-6900 BregenzT +43-5574-47271F +43-5574-47271-9office@notariat-bregenz.atwww.notariat-bregenz.at
Dr. Matthias LängleNotarsubstitut
Dr. Alexandra Hoffenscher-SummerNotarsubstitutin
61
„Zusammenkunft ist ein Anfang.
Zusammenhalt ist ein Fortschritt.
Zusammenarbeit ist der Erfolg.“
Im vergangenen Be-
richtsjahr wurde unsere
Ortsstelle zu elf Einsät-
zen gerufen. Es handelte
sich hierbei vermehrt
um Personenbergun-
gen. Zusätzlich hat un-
sere Ortsstelle den Ret-
tungsdienst bei diversen
Sportveranstaltungen
wie Schi- und Horner-
rennen, Skispringen,
Firmen- und Charityver-
anstaltungen, Senioren-
wandertag, etc. in unse-
rem Gebiet übernommen.
Für das Kinderprogramm
der Ausstellung „Ich, am
Gipfel“ des Frauenmu-
seums Hittisau betreute
unsere Ortstelle wieder
den Kletterturm.
Einige tolle Veranstaltungen hat unsere Orts-
stelle im vergangenen Jahr organisiert. Unsere
Kameradschaft ist dadurch gewachsen und wir
hatten viele schöne gemeinsame Erlebnisse.
Hittisau-SibratsgfällAusbildungAn elf Heimabenden haben wir im Berichtsjahr
verschiedenste Winter- und Sommerthemen ge-
übt. Diese reichten von Personensuche, Veranke-
rungen, Bergeübung im steilen Gelände, Knoten-
kunde, Lawinen-Einsatzübung und Erste-Hilfe
sowie eine etwas andere Übung am Hohlschrofen
in Au, bei welcher wir uns über mehrere Seillän-
gen mehr als 100 Meter abseilen durften.
Aufgrund Schneemangels
wurde statt dem Übungs-
wochenende ein Übungstag
auf der Burglhütte durchge-
führt. In Kleingruppen wur-
den diverse Winterthemen
besprochen und geübt.
Den eintägigen Felskurs der
Gebietsstelle Bregenzerwald
haben sechs Mitglieder be-
sucht. Im Stationsbetrieb
wurden Hubschrauberber-
gung, Motor Winch, Erste
Hilfe, Maintrailing sowie
Canyoning-Bergung geübt.
Dies war ein toller, abwechs-
lungsreicher Übungstag.
62
Den Canyoningkurs auf der Kobelalpe in Dorn-
birn haben zwei Mitglieder besucht. Dieses Jahr
mit einer Einsatzübung inklusive Taubergung
mit der Libelle (Polizeihubschrauber). Auf-
grund heftiger Niederschläge musste am zwei-
ten Tag im Trockenen geübt werden.
Zusätzlich hat unsere Ortstelle auch dieses
Jahr wieder diverse Aus- und Weiterbildungs-
kurse auf Landesebene besucht.
Neues aus unserer OrtsstelleMathias Lässer aus Sibratsgfäll hat die Ausbil-
dung zum Bergretter vergangenen Herbst ab-
geschlossen. Fabian Neyer und Tobias Metzler
befinden sich derzeit im Probejahr und werden
die Ausbildung zum Bergretter kommenden Win-
ter beginnen. Wir freuen uns, mit den zwei Jungs
zwei weitere motivierte und engagierte Kamera-
den gewonnen zu haben.
Das letztjährige Christbaum-Aufstellen haben wir
mit einer Feier am Dorfplatz Hittisau abgerundet.
Wir waren mit dem Andrang der Bevölkerung et-
was überfordert. Viele waren unserer Einladung
gefolgt und lauschten der schönen Blechmusik un-
serer Bergrettungsbläser. Eine tolle Veranstaltung,
welche wir gerne wiederholen werden. Am Neu-
jahrstag haben wir, wie jedes Jahr auf dem Hoch-
häderich, die Jahreszahl 2016 mit Fackeln gesteckt,
welche von den Besuchern des Klangfeuerwerks
in Hittisau bewundert werden konnte.
Zu Pfingsten fand unser dreitägiger Ausflug mit
Partner statt. Rudl Bilgeri, der dieses Jahr sein
40-jähriges Bergrettungsjubiläum feiern durfte,
hat einen tollen Ausflug ins Ötztal organisiert.
Schöne Wanderungen inklusive Klettersteige, das
Ötzidorf, Area47 mit Rafting und Hochseilgarten
sowie das traditionelle Picknick mit Ausklang in
einer wunderschönen Waldlichtung standen auf
dem Programm. Wir freuen uns bereits auf den
nächsten Ausflug im Jahr 2019.
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terTB216 ÜB
63
Ein Highlight im vergangenen Jahr war das Auf-
stellen des neuen Gipfelkreuzes am Hochhäderich.
Ein Kernteam unserer Ortsstelle bestehend aus
Seppl, Erich, Wolfgang, Günther und Mathias,
hat sich viele Wochen mit dem Design des neuen
Kreuzes auseinandergesetzt. Zusammen mit Josef
Eberle (Eberle Metall und Fridolin Bereuter-Tisch-
lerei Bereuter) wurde ein wunderschönes neues
Kreuz erstellt. Gemeinsam haben wir das Kreuz auf
den Gipfel des Hochhäderich getragen und aufge-
Hittisau-Sibratsgfäll Ortsstelle
stellt. Viele Besucher haben an der anschließen-
den Gipfelmesse und Einweihung teilgenommen.
Vielen Dank allen Helfern und Sponsoren die die-
ses Projekt ermöglichten.
Weiters wurde unsere Ortsstelle von einer Ju-
gendgruppe aus St. Georg Riedlingen im Rah-
men des Sommercamps besucht. 50 Kinder und
Jugendliche wurden von unserem Ortsstellenlei-
ter Willi Metzler über die Bergrettung informiert
und durften sich in unserer Ortsstelle umsehen
sowie Material und Fahrzeuge besichtigen. Wir
freuen uns sehr über das Interesse an der Berg-
rettung und stehen für solche Informationsver-
anstaltungen gerne zur Verfügung.
Danke…Zum Abschluss bedanken wir uns bei allen
Freunden, Förderern und Gönnern für ihre Un-
terstützung. Ein großer Dank gilt allen Mitglie-
dern der Ortsstelle Hittisau-Sibratsgfäll für die
freiwillige Tätigkeit und Einsatzbereitschaft
sowie ihren Familien für die Mithilfe und Unter-
stützung.
Christiane Hirtler
Ortstelle Hittisau-Sibratsgfäll
64
Dieses Jahr haben wir auch wieder eine neue
Dame im Team. Wir freuen uns, über unser neu-
es Mitglied Christina Felder, die zurzeit noch
in Ausbildung ist. Besonders gratulie-
ren möchten wir Kilian Gorbach
zum positiven Abschluss der
Bergretter-Ausbildung.
AusbildungWir treffen uns jeden zwei-
ten Mittwoch im Monat
zur gemeinsamen Übung.
Unser Ausbildungsleiter
Bernhard Bischof bereitet die
Übungen mit den verschiedenen
Sommer- und Winterthemen gewis-
senhaft vor.
Die Bergrettung Mellau zählt über 25 Männer und 3 Frauen. Unser Team ist mit einer Ärztin, einem Sanitäter, drei Hundeführern, einem Maintrailer und vielen weiteren motivierten Berg-rettern stets für den Einsatz bereit.
Mellau
Rheinstr. 35 | 6900 BregenzBundesstraße 115 | 6923 Lauterach (Sprechstelle)T 05574 84003-0 | F 05574 [email protected] | www.ihr-gutes-recht.at
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65
Mellau Ortsstelle
EinsätzeDas Berichtsjahr lief für uns relativ ruhig ab. Wir
wurden zu drei Kleineinsätzen gerufen.
PistendienstAn Sonn- und Feiertagen dürfen wir abwechs-
lungsweise mit der Bergrettung Bizau den Pis-
tendienst im Skigebiet Mellau machen. Unsere
Aufgabe ist es, die Verletzten per Akja sicher
dem Rettungsdienst des Roten Kreuz zu über-
geben. In schlimmeren Fällen übergeben wir den
Patienten dem Hubschrauber.
ÖffentlichDie Bergrettung nimmt auch gerne im Dienst der
Öffentlichkeit am Dorfleben teil. So haben wir den
Bau der neuen Brücke über den Alpbach bei Hofs-
tetten übernommen. Zahlreiche Mellauer Vereine
organisieren seit einigen Jahren die Mellauer Kilbe.
Die Bergrettung durfte ein Highlight für die klei-
nen Gäste bieten. Wir haben eine Flying Fox Stati-
on aufgebaut. Dabei hatten wir ordentlich zu tun,
denn die Kinder bekamen nicht genug. Vielleicht
konnten wir bei dem einen oder anderen Kind
schon das Interesse an der Bergrettung wecken.
Neues FahrzeugMit großer Freude haben wir im Juli unser neu-
es Einsatzfahrzeug mit Anhänger erhalten. Ein
großer Dank geht an die Gemeinden Mellau und
Schnepfau, welche uns bei der Finanzierung des
neuen Fahrzeuges sehr unterstützt haben.
Einweihung des neuen EinsatzfahrzeugesAm 24. Juli feierten wir die Fahrzeugsegnung un-
seres neuen Einsatzfahrzeuges. Anschließend fei-
erten wir einen Frühschoppen auf dem Mellauer
Dorfplatz. Die Holzfüchse sorgten für tolle Stim-
mung. Für unsere kleinen Besucher haben wir ein
Bierkistenklettern sowie Kinderklettern am Klet-
terturm veranstaltet. Die Kinder waren mit großer
Begeisterung dabei. Natürlich konnte jeder unser
neues Einsatzfahrzeug genau unter die Lupe neh-
men und besichtigen. Wir freuten uns sehr über
die vielen Besucher, besonders auch über die Ka-
meraden aus den anderen Ortsstellen.
Bergmesse auf dem KanisereckJedes Jahr feiern wir auf dem Kanisereck eine
Bergmesse. Diese war wieder sehr gut besucht.
In herrlicher Bergkulisse hielt Pfarrer Georg Wil-
lam einen Dankgottesdienst, welcher von Sarina
Natter musikalisch umrahmt wurde. Für Verpfle-
gung sorgte die Bergrettung Mellau.
Bernhard Kaufmann, Ortsstellenleiter Mellau
Schwärzler GmbH
Kesselstraße 52 6960 Wolfurt www.schwaerzler-gmbh.at
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66
Regelmäßige ÜbungenSeit dem letzten Jahresbericht hat unser Ausbil-
dungsteam wieder zahlreiche interessante Übun-
gen und Heimabende organisiert. Im vergange-
nen Jahr haben bei dreizehn Heimabenden und
Einsatzübungen insgesamt 342 KameradenInnen
teilgenommen und 1.543 Stunden aufgewendet.
SchoppernauNeben den Übungen in den Ortsstellen besuch-
ten unsere BergretterInnen auch Kurse wie den
Winter-, Fels- und Eiskurs auf Gebietsstellen-
und Landesebene. Zur Weiterbildung wurde der
Canyoning-Kurs besucht sowie die Erste Hilfe-
Themen aufgefrischt. Insgesamt 82 Mitglieder
haben diverse Kurse besucht und dabei 533
Stunden aufgewendet.
EinsätzeIm Berichtsjahr 2016 wurden wir zu elf Einsät-
zen gerufen.
25. Jänner Unterstützung Pistenrettung -
Laiendefibrillation
31. Jänner Unterstützung Pistenrettung –
Laiendefibrillation
14. Februar Suche nach einem
vermissten Skifahrer
20. Februar Rettung eines gestürzten
Tourengehers
29. Februar Suche nach einem
abgängigen Tourengeher
26. März Assistenzeinsatz
Lawinensuche in Warth
03. Juni Bergung einer verletzten
Wanderin
28. Juli Erstversorgung verletzter
Wanderer
28. Juli Bergung zwei verletzter
Wanderer
23. August Tierbergung
18. September Bergung eines erschöpften
Wanderers
Wie schnell ist wieder ein Jahr vergangen und ich darf an dieser Stelle über unser Vereinsleben berichten. Das Jahr war begleitet von einigen Einsätzen, vielen Übungen und sonstigen Aktivitäten!
67
JugendbergrettungUnser Jugendkoordinator und die Ausbilder ge-
stalten speziell für die Jungen und Mädchen sehr
interessante Übungen, wobei Spaß und Action
im Vordergrund stehen. Einige Übungen werden
auch gemeinsam mit der gesamten Ortsstelle ab-
gehalten.
Wir freuen uns, den Jugendlichen eine sinn-
volle Freizeitbeschäftigung in unserer Orts-
stelle zu bieten!
Vielen Dank für die Bereitschaft und die Zeit, wel-
che ihr ehrenamtlich für die Sicherheit anderer in
unserer schönen Bergwelt aufbringt.
Abschließend möchten wir uns bei unseren Gön-
nern und Sponsoren recht herzlich bedanken!
Ohne deren Unterstützung könnte der Betrieb
einer Ortsstelle nicht aufrechterhalten werden!
Für die Bergrettung Schoppernau
Edelbert Strolz
Ortsstellenleiter Schoppernau
Schoppernau Ortsstelle
www.bergrettung-schoppernau.at
Alle weiteren Infos zur Bergrettung
Schoppernau finden Sie unter:
oder
www.facebook.com/bergrettungschoppernau
Neben den alarmierten Einsätzen übernehmen
wir in der Wintersaison an den Wochenenden
und Feiertagen den Pistenrettungsdienst im Ski-
gebiet Diedamskopf. Hierfür haben wir 26 Pisten-
dienste mit ca. 450 Dienststunden geleistet und
32 Verletzte geborgen bzw. versorgt.
Gesamt wickelten wir im vergangenen Jahr (inkl.
der Pistenrettung) 75 Einsätze ab und waren ca.
591 Stunden im Einsatz.
Sonstige AktivitätenNeben den zahlreichen Übungen und Einsätzen,
legen wir viel Wert auf Prävention. So veranstal-
teten wir für die Initiative Sicheres Vorarlberg den
LVS-Trainingstag auf dem Diedamskopf. Weiters
führten wir für die Initiative „Sicheres Vorarlberg“
zum siebten Mal die Familien-Erlebniswanderta-
ge auf der Biberacher Hütte durch. Gerne leisten
wir Bereitschaftsdienste auch bei verschiedenen
Veranstaltungen, wie zum Beispiel beim SUMI-
Cup, der Seven-Summit-Tour, dem Walser Ultra-
Trail usw.
Im September 2016 hat Martin Heimböck seine
Ausbildung zum Bergretter nun abgeschlossen.
Wir gratulieren recht herzlich und freuen uns,
wenn Martin sein Wissen tatkräftig in der Orts-
stelle mit einbringt.
Mit großem Bedauern und Wehmut
mussten wir von unserem langjähri-
gen Freund und Bergrettungskame-
raden Wilfried Stelzhammer Abschied
nehmen. Nach einem tragischen Un-
glück verlieren wir mit Wilfried einen
Kameraden, der durch seine Offenheit,
seine Kollegialität und sein großes
Fachwissen stets ein Vorbild war.
Erste Hilfe
68
RUPP FOOD Austria GmbH, Herrnmühlestrasse 40, A-6912 Hörbranz email: [email protected]
Postleitzahl 6973 Vorwahl: 0 55 78 7.800 Einwohner
Bgm.: Herbert Sparr, ÖVPVizebgm.: Heidi Schuster-Burda, ÖVPSekr.: Klaus Brunner
Verw.-Bez. Bregenz, Ger.-Bez. Bregenz, Polizeikommando und Standesamt im Ort. KG.: Höchst, Bezirk BregenzHauptort im Vorarlberger Rheindelta. Seine Lage ist idealerAusgangspunkt für Wanderungen und Ausflugsfahrten.
Sehenswürdigkeit: neubarocke Pfarrkirche.
Fläche 20,16 qkm, Seehöhe 403 m, Tel. der Gemeinde: 79 07-0
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69
Neben den regelmäßigen Übungen in unserer
Ortstelle, fordert uns die Ausbildung der sieben
Bergrettungsanwärter, die wir Dank des großen
Einsatzes von unserem Ausbildungsleiter Jürgen
und seiner Ausbildermannschaft, gut vorbereitet
auf die Landeskurse schicken können. Die Ausbil-
dung der Anwärter ist uns ein besonderes Anlie-
gen, sichert der Nachwuchs doch die Einsatzbe-
reitschaft für die Zukunft.
Leider müssen wir berichten, dass unser
Kamerad Harald Rehm am 25.11.2015 verstor-
ben ist. Mit ihm verlieren wir einen wertvollen
Kameraden und Freund. Harald war es steht’s ein
Anliegen in notgeratenen Menschen zu helfen.
Harald du wirst uns fehlen!
Ein Dank gilt allen
Unterstützern der
Bergrettung. Ein be-
sonderer Dank gilt den
Kameraden/innen für
die geleistete Arbeit
im vergangenen Jahr
und deren Partner für
die vielen Stunden, die
sie alleine verbringen
mussten.
Egon Schwarzmann
Ortsstellenleiter
Schröcken
Ein besonderes Problem war dieses Jahr das
schlechte Wetter im Frühjahr, was dazu führte,
dass in höheren Lagen noch sehr lange Schnee
lag. Dies brachte auch zwei Wanderer am 18. Juni
2016 in eine missliche Lage.
Die Wanderer wollten von Lech aus über den
Jägersteig zur Biberacherhütte gelangen. Nach
dem Überqueren von mehreren Schneefeldern
kamen sie im Jägersteig jedoch nicht mehr wei-
ter. Da ein Zurück über die schon gequerten
Schneefelder auch nicht mehr möglich war und
das Wetter schlechter wurde, setzten die zwei
Wanderer einen Notruf ab. Aufgrund des einfal-
lenden Nebels musste der von der Rettungs- und
Feuerwehrleitstelle geschickte Hubschrauber
wieder umkehren und so stieg die Bodenmann-
schaft der Bergrettung Schrö-
cken bei Regen zu den in not-
geratenen Wanderern auf.
Vor Ort musste ein Weg ins
Schneefeld gegraben wer-
den, auf dem die unverletzten
Wanderer mittels Seilsiche-
rung in Sicherheit gebracht
wurden. Anschließend beglei-
teten wir sie noch ins Tal.
Einsätze dieser Art sind kei-
ne Einzelfälle bei uns und so
möchten wir an dieser Stelle
appellieren, die Gefahr von
Schneefeldern nicht zu unter-
schätzen.
Vom 1. September 2015 bis zum 31. August 2016 musste unsere Ortsstel-le zu sechs Einsätzen ausrücken.
Schröcken
Einsatz Jägersteig
Üben mit den Anwärtern
70
Silva-Dominguez Trockenbau OG
Frank Ges mbH
Frank Ges.mbH.
6921 Kennelbach
Langenerstraße 12
Landstraße 20, 6911 [email protected] www.lochau.at
Die Gemeinde Lochau bedankt sich bei der Bergrettung für die Einsätze im Bereich Pfänder und bei allen Rettern für ihren ehren amtlichen Einsatz!
Johannes Nussbaumer
71
Warth
Herzlich Willkommen Lukas Strolz, Diego Wüst-
ner, Romeo Wüstner und Natalie Marinelli. Sie
alle beginnen ihre Grundausbildung mit dem
Winterkurs 2017. Wir hoffen, dass die Neulinge
lange viel Freude mit uns in unserer Ortsstelle
haben werden.
EinsätzeIm Winter gab es zwei Einsätze. Am 26. März 2016
kam es zu einem Lawinenabgang im Bereich
Jägeralpbahn. Nach der Pager-Alarmierung b7
und h7 waren die Ortsstellen Warth, Schröcken
und Schoppernau wie auch der Notarzthub-
schrauber Gallus1 und der Polizeihubschrauber
Libelle sofort im Einsatz. Bei diesem Einsatz gab
es glücklicherweise keine Personenschäden.
Ebenfalls im März kam es zu einem Assistenzein-
satz, wo eine Patientenbergung in der Unteren
Widdersteinhütte zu bewältigen war.
Im Sommer kam es zu zwei Einsätzen. Wegen
Kreislaufschwäche musste eine Person vom
Lechweg geholt werden und ebenso eine Fuss-
verletzte im Bereich der Steffisalp.
ÜbungenDie Ortsstelle veranstaltete im Berichtsjahr
mehrere Heimabende. Wie auch letztes Jahr,
haben wir im Januar an der großen Nachtübung
mit mehreren Rettungsorganisationen teilge-
nommen.
Das erfreulichste zuerst - gleich vier neue Bergrettungsanwärter/innen dürfen wir in unserer Ortsstelle begrüßen.
Ein herzliches Dankeschön an alle engagierten
Kameradinnen und Kameraden der Ortsstelle
Warth für ihre geleistete Arbeit im Verein. Eben-
falls ein großer Dank an unsere Unterstützer.
Helmut Strolz, Ortsstellenleiter Warth
Einsatzübung
72
Gebietsstelle Kleinwalsertal
Der späte Winterbeginn führte zu rückläufigen
Einsatzzahlen im Winter. Im Sommer dagegen
wurden die Bergretter der beiden Ortstellen Mit-
telberg-Hirschegg und Riezlern durchschnittlich
jeden zweiten Tag zu einem Einsatz gerufen.
Für die Statistik: 176 Einsätze vom 30.9.15 –
30.9.16, im Vergleich zu 171 Einsätzen im Ver-
gleichszeitraum des Vorjahres.
Für den interessierten Leser möchte ich zwei
Einsätze mit guten Ausgang schildern:
Auf dem Verbindungsgrad Walser Hammerspit-
ze und Hochgehren stürzte ein Skitourengeher
mit einem Wechtenbruch mehrere 100 Meter in
das Schüsserkar hinab. Die Wetterbedingungen
ließen einen Hubschraubereinsatz nicht zu, so
musste eine großangelegte Rettungsaktion
gestartet werden. Die Retter staunten nicht
schlecht, als sie nach zwei Stunden die Person
ohne Verletzungen, allerdings auch ohne Ski,
auffanden. Das steile, mit viel Schnee eingeweh-
te Kar, hat den Tourengeher vor schlimmeren
Folgen bewahrt.
Eine heikle Lawinensituation herrschte am Kar-
samstag vor. Nach einem Wettersturz am Vortag,
mit Neuschnee und starken Stürmen in den Hö-
henlagen, erstrahlte dieser Samstag von einer
vermeintlich schönen Wintersportseite. Zum ers-
ten Einsatz wurde die Gebietsstelle zur Kanzel-
wand an der Zwei-Länder-Bahn gerufen, wo ein
Variantenfahrer von einer Lawine teilverschüt-
tet wurde. Noch während der Sicherheitssuche
wurden weitere Lawinenabgänge im Bereich der
Muttelbergscharte gemeldet. Mehrere Einfahrts-
spuren von Variantenfahrern ließen zunächst
offen, ob es Verschüttete gab. Schließlich konnte
Entwarnung gegeben werden – es wurden keine
Personen vermisst. Den ganzen Tag über konnten
weitere Lawinenabgänge beobachtet werden,
alle zum Glück ohne Personenbeteiligung.
Unfallprävention im Sommer Eine umfangreiche Analyse von Einsatzdaten der
letzten vier Jahre führte zu der klaren Erkenntnis,
dass sich bei einer hohen Anzahl von Einsätzen
die Unfallmuster sehr ähnlich sind. Der „klassi-
sche“ Patient ist Urlaubsgast, zwischen 60 und
80 Jahre alt, benutzt die Bergbahn als Aufstiegs-
hilfe und unterschätzt die steilen Abstiege ins Tal.
Kreislaufprobleme, Umknicken, Stolpern oder ein-
fach nur mangelnde körperliche Fitness sind die
häufigsten Ursachen, weshalb die Bergrettung
immer wieder zu dem gleichen „Hotspot“ im Be-
reich Walmendingerhorn gerufen wird.
Einsatzzahlen bleiben auf hohem Niveau – zwei spektakuläre Einsatztage mit gutem Ausgang
Lawine Muttelbergscharte
Kleinwalsertal Gebietsstelle
Sommerbergeügung
Bergeübung Sessellift
Auf Initiative der Bergrettung
wurden an einem runden Tisch
mit Vertretern von Gemeinde, Bergbahn
und Tourismus verschiedene Maßnahmen
für die Sommersaison erarbeitet:
Neben neuen Hinweisschildern über Gefah-
ren im alpinen Gelände, wurden auch Weg-
beschreibungen in Print- und Onlinemedien
angepasst. Ganz entscheidend ist die direkte
Information der Gastgeber. Hoteliers und Pri-
vatzimmervermieter wurden über die Unfallmus-
ter und den potentiell gefährdeten Personenkreis
sensibilisiert und sollen den Gast bei seiner Tou-
renplanung auf Gefahrenbereiche aufmerksam
machen. Mit Unterstützung der Präventionsein-
richtung „Sicheres Vorarlberg“ wurde eine geziel-
te Umfrage unter Wanderern durchgeführt. Über
300 Fragebögen werden derzeit ausgewertet und
sollen Rückschlüsse liefern, ob die gesetzten Maß-
nahmen angenommen wurden und Datenmateri-
al für künftige Verbesserungsmaßnahmen liefern.
Großereignis Walser-Trail-ChallengeWaren es letztes Jahr noch 500 Teilnehmer, so
konnte das TriTeam heuer 700 Trailrunner zu den
beiden Veranstaltungstagen begrüßen. Aus der
Erfahrung der letztjährigen Veranstaltung konn-
ten wir das Sicherheitskonzept ausbauen. Insge-
samt waren 46 BergretterInnen aus dem Tal auf
verschiedene Stationen verteilt. Sehr erfreut wa-
ren wir über die Unterstützung der Nachbarorts-
stellen Schoppernau und Warth, die Stationen am
Grünhorn und Hochalppass übernommen haben.
JugendbergrettungSeit zwei Jahren werden die Ju-
gendlichen abwechslungsweise
von Ausbildern aus Riezlern und
Mittelberg zu interessanten Nach-
mittagen, wo Spaß und Spiel im
Vordergrund stehen, betreut.
Heuer wurden die ersten „Absol-
venten“ die das 16. Lebensjahr
erreicht haben, in die Ortsstel-
len zur eigentlichen Anwär-
terausbildung übernom-
men. Eine „Roadshow“ mit
Schülern der 7. Klasse der
Mittelschule Kleinwalser-
tal bot uns die Gelegenheit,
unser vielfältiges Aufgaben-
spektrum neugierigen Jugend-
lichen zu zeigen. Erfreulicherweise ha-
ben sich acht Interessierte gemeldet.
Abschließend möchte ich mich bei allen Gönnern
und Förderer der Bergrettung bedanken. Ein herz-
liches Vergelt’s Gott möchte ich aber auch allen
PartnerInnen aussprechen, die auf viele Stunden,
sei es in Einsätzen oder Übungen, auf ihre Partner
verzichtet haben. Nicht unerwähnt möchte ich un-
sere Arbeitgeber lassen, die im Einsatzfall großzü-
gig und unbürokratisch die Bergrettung mit Frei-
stellungen vom Arbeitsplatz unterstützt haben.
Patrick Hilbrand
Gebietsstellenleiter Kleinwalsertal
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GESCHÄFTSFÜHRENDER VORSTANDMAG. BURGER Martin Landesleiter
ING. KLEHENZ Bertram Landesleiter-Stv.
BÜRKLE Jürgen Finanzreferent
FACHREFERENTENBARTL Wolfgang Landesausbildungsleiter
MARTIN Thomas Landesausbildungsleiter-Stv.
DR. BÜRKLE Christian Landesarzt
DR. SCHRAMM Dustin Landesarzt-Stv.
KÖB Artur Flugrettungsreferent
AMANN Markus Flugrettungsreferent-Stv.
BITSCHNAU Leander Technischer Leiter
FINK Andreas Technischer Leiter-Stv.
BARTL Wolfgang Hundestaffel
ING. SCHUCHTER Rainer RFL/Funk-Referent
ORGONYI Daniel RFL-Referent-Stv.
FELDER Engelbert Funkreferent-Stv.
BRANNER René IT-Referent
ING. RÜF Karl-Heinz IT-Referent-Stv.
GEBIETSSTELLENLEITER UND STELLVERTRETERING. LANG Gerold Gebietsstellenleiter Rheintal
HUGL Harald Gebietsstellenleiter-Stv. Rheintal
BITSCHI Oliver Gebietsstellenleiter Walgau
BURTSCHER Bernd Gebietsstellenleiter Stv.-Walgau
ING. STOISER Alexander Gebietsstellenleiter Montafan
MARENT Peter Gebietsstellenleiter-Stv. Montafan
STROLZ Herbert Gebietsstellenleiter Bregenzerwald
SPIEGEL Daniel Gebietsstellenleiter-Stv. Bregenzerwald
HILBRAND Patrick Gebietssteilenleiter Kleinwalsertal
RIEZLER Samuel Gebietsstellenleiter-Stv. Kleinwalsertal
Geschäftsstelle
www.bergrettung-vorarlberg.at
6800 Feldkirch Leusbündtweg 38
Tel.: 05522/3505 Fax: 05522/3505-595
E-Mail: [email protected]
Mo – Fr 8.30 – 12.00 und 12.30 – 16.00 Uhr
Leiter der Geschäftsstelle: Mag. Martin Burger
Assistenz der Geschäftsführung: Marlen Salner
Buchhaltung: Christine Knünz, Tanja Stengele
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AU ELMENREICH Wolfgang
BEZAU MEUSBURGER Günter
BIZAU MEUSBURGER Werner
BLUDENZ-BÜRS SALOMON Hans-Peter
BRAND BECK Christian
BREGENZ MAG. BITSCHNAU Günther
DALAAS-BRAZ MANGENG Rudolf
DAMÜLS MADLENER Bernd
DORNBIRN GUNZ Thomas
FELDKIRCH-FRASTANZ BERTSCH Thomas
FONTANELLA DOMIG David
GARGELLEN THÖNY Christian
GASCHURN GANAHL Werner
HITTISAU-SIBRATSGFÄLL METZLER Wilhelm
HOHENEMS LINDER Herbert
KLÖSTERLE LADSTÄTTER Richard
LECH MEUSBURGER Manfred
MELLAU KAUFMANN Bernhard
MITTELBERG-HIRSCHEGG RIEZLER Samuel
NENZING LATZER German
PARTENEN MÄRK Rainer
RAGGAL MÜLLER Helmut
RANKWEIL SCHREIBER Martin
RIEZLERN RIETZLER Markus
SCHOPPERNAU STROLZ Edelbert
SCHRÖCKEN SCHWARZMANN Egon
SCHRUNS-TSCHAGGUNS PFEFFERKORN Rupert
SONNTAG NIGSCH Claudio
ST. GALLENKIRCH GANAHL Ignaz
VANDANS BODINGBAUER Andreas
WARTH STROLZ Helmut
ORTSSTELLENLEITER
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Dorf 150, 6932 Langen, Tel.: +43 (0) 5575 4415www.langen.at
Die Gemeinde Langen wünscht der Bergrettung viel Erfolg!
BEREUTER KGA-6858 Bildstein, Loban 127
Telefon: 05572/58 580, Fax: 05572/41 866
A-6900 Bregenz-Vorkloster, Heldendankstraße 42
Tel.: 05574/71798, Fax.: 05574/71798-7
E-Mail.: [email protected]
St.Gebhard APOTHEKE
Herausgeber: Österreichischer Bergrettungsdienst, Landesleitung Vorarlberg, 6800 Feldkirch, Leusbündtweg 38 | Medieninhaber, Verleger, Gestaltung und Werbung:
Publiconcept Ges.m.b.H., 4502 St. Marien, Tel. 07227/8183, E-Mail: [email protected] | Erscheinungsort: 4502 St. Marien | Für den Inhalt verantwortlich:
Landesleiter Mag. M. Burger, 6800 Feldkirch und H. Puchner, 4502 St. Marien | Druck: www.hs-druck.at | Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. | Fotos: © Archiv ÖBRD-Land Vorarlberg,
Archiv Ortsstellen, Niederwolfsgruber Photography, Rogen B., Stoiser A.
Doppelmayr Seilbahnen GmbH, Konrad-Doppelmayr-Str. 1, 6922 Wolfurt / Österreich
HöchstleistungDie Doppelmayr Gruppe ist Qualitäts- und Technologieführer im Seilbahn- wesen. Unsere Kunden erhalten maßgeschneiderte Seilbahnlösungen, Spitzenqualität in modernem Design und die beste Betreuung, von der ersten Idee bis zum abgeschlossenen Projekt und während der gesam-ten Lebensdauer – damit Berge zum Erlebnis werden.
Wir bedanken uns bei der Bergrettung Vorarlberg für die hervorragende Arbeit und den unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit am Berg.
www.doppelmayr.com