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Zusammenfassender Bericht des studentischen Projekts „Evaluation der Lehre“ an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Sommersemester 2013 -externer Bericht-

„Evaluation der Lehre“ · Prof. Dr. Krug 53010 Experimentalphysik I für Studierende der Physik und Mathematik Prof. Dr. Ströher 53018 Klassische theoretische Physik I PD Dr

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Zusammenfassender Bericht des studentischen Projekts

„Evaluation der Lehre“

an der

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

der Universität zu Köln

Sommersemester 2013 -externer Bericht-

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Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Sommersemester 2013

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Inhalt

Inhalt ....................................................................................................................................... 2

1. Einleitung .......................................................................................................................... 3

1.1 Art der Evaluationen ............................................................................................... 3

2. Evaluationen ..................................................................................................................... 7

2.1 Vorlesungen.......................................................................................................... 12

2.1.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 12

2.1.2 Auswertung .............................................................................................. 12

2.1.3 Vergleich nach Semestern ....................................................................... 21

2.2 Vorlesungen mit Übungseinheiten .................................................................... 23

2.2.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 23

2.2.2 Auswertung .............................................................................................. 24

2.2.3 Vergleich nach Semestern ...................................................................... 30

2.3 Praktika ................................................................................................................ 32

2.3.1 Der Fragebogen ...................................................................................... 32

2.3.2 Auswertung ............................................................................................. 33

2.3.3 Vergleich nach Semestern ....................................................................... 39

2.4 Seminare .............................................................................................................. 40

2.4.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 40

2.4.2 Auswertung .............................................................................................. 40

2.5 Ringvorlesungen ................................................................................................. 45

2.5.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 45

2.5.2 Auswertung .............................................................................................. 45

2.6 Klausurfragebögen .............................................................................................. 48

2.6.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 48

2.6.2 Auswertung .............................................................................................. 49

2.6.3 Vergleich mit vorigen Semestern ............................................................ 52

3. Schlussbemerkung .......................................................................................................... 53

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Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Sommersemester 2013

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1.Einleitung

1.1 Art der Evaluationen

Die Evaluation der Veranstaltungen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät im

Sommersemester 2013 basiert auf den im Wintersemester 2009/2010 angepassten

Evaluationsbögen, wobei je nach Veranstaltungsart verschiedene, entsprechend optimierte,

Fragebögen verwendet wurden.

So wurden auch dieses Semester zu einem großen Teil Veranstaltungen evaluiert, welche

von nur einem/einer Dozent/in gehalten und mit einer Abschlussklausur beendet werden

und in allen Fachbereichen die häufigste Form des Veranstaltungstyps darstellen. Da diese

Art der Veranstaltung meist mit obligatorischem Übungsbetrieb angeboten wird, wurde hier

von den Studierenden dementsprechend ein Bogen ausgefühlt, der Vorlesung und

Übungsbetrieb in direktem Zusammenhang evaluiert. Sollte eine Vorlesung nur ohne Übung

angeboten worden sein, wurde natürlich ein Bogen verwendet, welcher komplett auf den

Vorlesungsbetrieb abgestimmt wurde.

Eine weitere wichtige Veranstaltungsform in den naturwissenschaftlichen Fächern ist das

Vertiefen des gelernten Stoffes durch praktisches Arbeiten unter Aufsicht. Dies ist oft

verbunden mit entsprechenden abschließenden Kolloquien, in denen die Studierenden ihr

erworbenes Wissen demonstrieren müssen.

Für diese praxisorientierte Veranstaltungsart wurde hier ein entsprechender Bogen für

Praktika verwendet, welcher darauf ausgerichtet ist, die Veranstaltungen im Gesamten

evaluieren zu können.

Sowohl bei den Praktika als auch bei den Vorlesungen (mit Übungen) wird meist nur ein/e

einzelne/r Dozent/in evaluiert. Ein Unterschied zu einer anderen wichtigen

Veranstaltungsart: der Ringvorlesung.

Diese wird von mehreren Dozenten/-innen gehalten und erfordert deshalb auch einen

Bogen, der auf mehrere Dozenten/-innen angepasst ist. Aufgrund der Tatsache, dass hier

mehrere Dozenten/-innen pro Bogen evaluiert werden und sonst der Veranstaltungsrahmen

gesprengt werden würde, werden auf den Bögen weniger Fragen pro Dozent gestellt, als es

z.B. bei einer Vorlesung (mit Übung) der Fall wäre.

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Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Sommersemester 2013

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Zusätzlich zu den Fragebögen wurden auch Blätter für Freitextkommentare ausgeteilt. Diese

sollen den Studierenden die Möglichkeit bieten, direkte Kritik und Anregungen über

Bereiche zu äußern, die die Evaluationsbögen nicht oder nur teilweise erfassen. Dies

geschieht wie bei allen anderen Bögen selbstverständlich ebenfalls anonym und wird von

einem Mitarbeiter der EdL per Hand abgetippt und dem/der Dozenten/-in übermittelt,

welche/r dadurch noch während des laufenden Semesters eine entsprechende Optimierung

der Veranstaltung vornehmen kann.

Für die Durchführung der Evaluationen wurde i.A. mit den Dozenten/-innen ein Termin zu

Beginn des letzten Veranstaltungsdrittels vereinbart, da die Veranstaltung zu diesem

Zeitpunkt bereits weit genug fortgeschritten ist, um eine aussagekräftige Rückmeldung zur

Qualität der evaluierten Veranstaltungen zu erhalten.

Auf jede Aussage im Fragebogen konnte (soweit nicht anders angegeben) von 1 bis 5

abgestuft geantwortet werden. 1 entspricht hierbei „Trifft voll zu“ und 5 „Trifft gar nicht zu“,

weshalb sich als Mittelwert somit eine 3 ergibt. Die Möglichkeit der Enthaltung konnte durch

das Ankreuzen von „Macht hier keinen Sinn“ genutzt werden. Diese Antworten flossen in die

Auswertungen zusammen mit gar nicht beantworteten Fragen als „Keine Angabe“ ein. Bei

der graphischen Darstellung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass wir die Skalierung

häufig so wählten, dass auch kleine Unterschiede bemerkbar sind.

Weiterhin wird die im Sommersemester 2010 eingeführte „Workload“ -Erhebung

fortgeführt. Durch diese Workload-Erhebung kann festgestellt werden wie hoch der

tatsächliche Arbeitsaufwand der Studenten in der jeweiligen Veranstaltung ist. Dabei

wurde, um die gesamten Veranstaltungen zu erfassen, ein kurzer Fragebogen mit

insgesamt fünf Fragen am Ende der Klausuren und den Nachschreibeklausuren der

Veranstaltungen verteilt. Diese Fragebögen wurden mit den Klausuren eingesammelt

und zeitnah von einem/-er Evaluator/-in des EdL-Teams von den jeweiligen Dozenten

abgeholt und ausgewertet.

Die Ergebnisse erhielten die betreffenden Lehrpersonen. Dieser zusammengefasste Bericht

geht an das Dekanat.

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Im Sommersemester 2013 wurden folgende Veranstaltungen zu den verschiedenen

Fachbereichen evaluiert:

Mathematik:

Nr.

Titel der Veranstaltung

Dozent

52005 Mathematik II für Lehramtsstudierende Prof. Dr. Wefelmeyer

52001 Analysis II Prof. Dr. Thorbergsson

52007 Funktionentheorie Prof. Dr. Marinescu

52010 Numerische Mathematik I Dr. Rademacher

52003 Lineare Algebra II Prof. Dr. Littelmann

52016 Elementare Zahlentheorie Prof. Dr. Zwegers

52507 Einführung in die theoretische Informatik Dr. Wotzlaw

52500 Informatik I Prof. Dr. Jünger

52018 Partielle Differentialgleichungen Prof. Dr. Sweers

52012 Einführung in die Mathematik des Operation Research Prof. Dr. Vallentin

52014 Funktionalanalysis Prof. Dr. Kunze

52510 Hauptseminar über Ausgewählte Themen der Informatik Prof. Dr. Jünger

Biologie:

Nr.

Bezeichnung

Dozent

55223

Molekulare und biochemische Ursachen neuronaler Krankheiten II

Prof. Baumann

57345 Introduction to Protein Crystallography Prof. Baumann

57021 Biologie I/B Genetik - Ringvorlesung Dr. Kisters-Woike

57022 Biologie I/B Genetik - Praktikum (Teil AV) Dr. Kisters-Woike

57022 Biologie I/B Genetik - Praktikum Dr. Kisters-Woike

57023 Biologie I/B Genetik - Tutorium Dr. Kisters-Woike

Geowissenschaften:

Nr.

Bezeichnung

Dozent

56730 Regionale Geographie/ Landschaften im Kartenbild 2. Gruppe Dr. Janotta

56001 Geologische Karten Dr. Hofmann

56731 Regionale Geographie/ Landschaften im Kartenbild 3. Gruppe PD Dr. Zehner 53901

EGM, Einführung in die Geophysik und Meteorologie

Prof. Dr. Tezkan / Prof. Dr. Saur

56709 Klima, Wasser, Vegetation Prof. Schneider

56729 Regionale Geographie/ Landschaften im Kartenbild 1. Gruppe Dr. May und Dr. Brill

56000 Methoden der Stratigraphie Prof. Dr. Herbig

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Chemie:

Nr.

Titel der Veranstaltung

Dozent

55222 Innovationsmanagement Dr. Bieringer

55041 Physikalische Chemie II Prof. Dr. Tieke

55008 Analytik und Spektroskopie I Prof. Dr. Klein

55013 Chemisches Grundpraktikum "Anorganische Chemie" Prof. Dr. Meyer

55017 Chemisches Grundpraktikum "Anorganische Chemie" Prof. Dr. Meyer

55014 Organische Chemie I Prof. Dr. Schmalz

55002 Theoretische Chemie II Prof. Dr. Dolg

55012 Chemie der Elemente für Studierende der Chemie Prof. Dr. Mathur

52081 Mathematik II für Studierende der Chemie Dr. Wienands

Physik:

Nr.

Titel der Veranstaltung

Dozent

53090 Theoretische Physik in zwei Semestern I: Grundlagen der Theoretischen Physik

Prof. Dr. Krug

53010 Experimentalphysik I für Studierende der Physik und Mathematik

Prof. Dr. Ströher

53018 Klassische theoretische Physik I PD Dr. Bulla

53012 Experimentalphysik II für Studierende der Physik und Mathematik

Prof. Dr. Braden

53014 Mathematische Methoden Prof. Dr. Berg

53028 Quantenphysik Prof. Dr. Zirnbauer

53026 Festkörperphysik Prof. Dr. Grüninger

53070 Praktikum A für Studierende der Physik im Haupt- und Nebenfach

Prof. Dr. Schilke

53024 Computerphysik Prof. Dr. Trebst

52083 Mathematik II für Physiker und Geophysiker Prof. Dr. Wefelmeyer

Didaktiken:

Nr.

Bezeichnung

Dozent

54356 Mathematikdidaktik für das gymnasiale Lehramt Prof. Dr. Büchter

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Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Sommersemester 2013

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2. Evaluationen

Im SS 2013 beteiligten sich insgesamt 1978 Studierende verteilt auf 44 Veranstaltungen an

der Evaluation, dies sind 700 Studierende mehr als im WS 2012/2013 bzw. 618 Studierende

mehr als im SS 2012. Diese Zahlen wurden erreicht, da in diesem Semester auch wieder die

Fachbereiche Biologie und Geowissenschaften evaluiert wurden. Die 1978 Studierenden und

44 Veranstaltungen, die an der Evaluation teilgenommen haben verteilen sich wie folgt auf

die verschiedenen Fachbereiche: Mathematik: 660 Studierende in 12 Veranstaltungen,

Chemie: 423 Studierende in 9 Veranstaltungen, Physik: 397 Studierende in 9

Veranstaltungen, Biologie: 250 Studierende in 6 Veranstaltungen, Geowissenschaften: 209

Studierende in 7 Veranstaltungen, Didaktiken: 39 Studierende in einer Veranstaltung.

Bezogen auf den Veranstaltungstyp nahmen 114 Studierend an Vorlesungen und 1400

Studierende an Vorlesungen mit Übungseinheit teil. Ferner beteiligten sich 213 Studierende,

welche ein Praktikum besuchten, und 161 Studierende eines Seminars, sowie 60 Besucher

einer Ringvorlesung.

Wie in den letzten Semestern lässt sich die hohe Zahl an Studierenden des

Veranstaltungstyps Vorlesung mit Übungseinheiten verglichen zu den Vorlesungen ohne

Übungseinheiten dadurch erklären, dass mittlerweile zu den meisten Vorlesungen auch

Übungseinheiten angeboten werden. In den drei anderen Veranstaltungstypen konnten

verglichen mit den vergangenen Semestern wieder mehr Veranstaltungen und somit auch

mehr Studierende erreicht werden.

Die Beteiligung an der Workload-Erhebung liegt im SS 2013 bei 1054 Studierenden verteilt

auf 19 Veranstaltungen. Dies ist im Vergleich zu den letzten Semestern ein Anstieg um 198

(vgl. WS 2012/2013: 856 Studierende in 10 Veranstaltungen) bzw. 360 (vgl. SS 2012: 694

Studierende in 15 Veranstaltungen) Studierenden. Hierbei verteilen sich die 1054

Studierenden wie folgt auf die verschiedenen Fachbereiche: Mathematik: 476 Studierende in

7 Veranstaltungen, Chemie: 113 Studierende in 2 Veranstaltungen, Physik: 287 Studierende

in 7 Veranstaltungen, Biologie: 61 Studierende in einer Veranstaltung, Geowissenschaften:

61 Studierende in einer Veranstaltung, Didaktiken: 58 Studierende in einer Veranstaltung.

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Mittlere Schulnote nach Veranstaltungstyp

Nachdem der bisherige Bestwert für die gemittelte Schulnote im SS 2012 mit 1,86 erreicht

wurde, setzt sich mit einem Wert von 2,15 der Trend zurück zu dem Werten der vorherigen

Semester (SS 2011 2,27, WS 2011/2012 2,22 und WS 2012/2013 1,99) fort.

Betrachtet man die einzelnen Bereiche für sich, kann man sagen, dass sich alle auf einem

ähnlichen Niveau halten. Am besten schneiden in diesem Semester die Seminare ab, die mit

1,78 benotet wurden und sich somit im gleichen Bereich wie in den vergangenen Semestern

(WS 2012/2013 1,88 und SS 2012 1,67) halten. Auch der Veranstaltungstyp „Vorlesung mit

Übungseinheiten“ mit 2,24 hält sich mit leichter Verbesserung ungefähr im gleichen Bereich

wie in den letzten Semestern (WS 2012/2013 2,42 und SS 2012 2,4). Mit 2,09 wurden die

Ringvorlesungen bewertet zu denen es aus den letzten beiden Semestern keine

Vergleichszahlen gibt, dennoch lässt sich sagen das auch dieser Veranstaltungstyp genauso

wie die Vorlesungen mit einem Wert von 2,1 gut abschneiden. Am schlechtesten, aber

trotzdem noch gut, schnitten die Praktika mit einem Wert von 2,26 ab. Dies ist zwar im

Vergleich zum SS 2012 mit einem Wert von 1,25 ein starker Abfall der Schulnote, man muss

dabei aber auch anmerken dass im SS 2012 lediglich ein Praktikum mit 4 Teilnehmern (vgl.

SS 2013: 4 Praktika mit 213 Studierenden) evaluiert wurde.

Abbildung 1: Mittlere Schulnote nach Veranstaltungstyp

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Lerntempo nach Veranstaltungstyp

Das Lehrtempo konnte von 1 als „zu schnell“ bis 5 als „zu langsam“ bewertet werden. Im

folgenden Diagramm zeigt sich, dass das Tempo von den Studenten des SS 2013 im

Wesentlichen als angemessen betrachtet wurde.

Da „3“ als Mittelwert für das angenehmste Lerntempo steht, schneidet hier der

Veranstaltungstyp „Seminar“ mit einem Wert von 2,80 wie bereits in den vergangenen

Semestern am besten ab. Die Veranstaltungstypen „Praktikum“ und „Ringvorlesung“ liegen

mit 2,77 bzw. 2,74 ebenfalls nahe am Mittelwert.

Bei den „Vorlesungen“ und „Vorlesungen mit Übungseinheiten“ wird das Lerntempo mit

Werten von 2,44 bzw. 2,48 als etwas zu schnell empfunden, liegt aber dennoch in einem

akzeptablen Bereich.

Die Gesamtnote liegt in diesem Semester bei 2,56 und liegt damit tiefer als die der letzten

Semester (WS 2012/2013: 2,75 und SS 2012: 2,64) und bedeutet soviel, dass den

Studierenden das Lerntempo etwas zu hoch ist.

Abbildung 2: Mittlere Schulnote für Lerntempo nach Veranstaltungstyp

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Vergleich der Schulnote nach Veranstaltungstyp

Im SS 2013 wurden alle Veranstaltungstypen mit guten Noten berwertet. Bei den

Veranstaltungstypen „Praktikum“ (Note SS 2013: 2,26 verglichen mit WS 2011/2012: 1,86)

und „Vorlesung“ (Note SS2013: 2,1 verglichen mit WS 2012/2013: 1,67) ist ein etwas

stäkerer Abfall der Note festzustellen. Man kann jedoch sagen, dass diese besonders guten

Werte eher als „Ausreißer“ zu bezeichnen sind und auf die Evaluation von kleinen

Einzelveranstaltungen in diesen Semestern zurüchzuführen sind. Ansonsten sind keine

signifikanten Verbesserungen oder Verschlechterungen in den weiteren

Veranstaltungstypen festzustellen.

Abbildung 3: Vergleich der Schulnote nach Semester und Veranstaltungstyp

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Vergleich des Lehrtempos nach Semestern und Veranstaltungstyp

Im Vergleich zu den letzten Semestern liegt der Gesamtwert 2,56 wieder etwas weiter vom

Mittelwert „3“ entfernt. Dies bedeutet, dass die Studierenden das Lerntempo als etwas

höher empfinden als im letzten Semester (Gesamtwert 2,75).

Im Allgemeinen wird das Lerntempo aber in allen Veranstaltungstypen als angemessen

empfunden.

Abbildung 4: Vergleich des Lehrtempos nach Semestern und Veranstaltungstyp

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2.1 Vorlesungen

2.1.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen für Vorlesungen (siehe Anhang: FBVOR-SS09) ist in sechs Bereiche

aufgeteilt. Nach den allgemeinen Einstiegsfragen bezieht sich der zweite Block auf den Inhalt

der Lehrveranstaltungen. Der dritte Block befasst sich mit den Lehrpersonen und der

Veranstaltung allgemein. Somit ist dieser Block für diese zusammenfassende Auswertung der

wichtigste und am besten geeignet. Ein weiterer für diese Auswertung wichtiger Block ist der

vierte, hier wird das Lernverhalten der Studierenden abgefragt. Der fünfte Block befasst sich

mit der Literatur. In den sechsten Block fließen die bis zu drei Fragen ein, die jede

Lehrperson selbst formulieren kann. Da diese sich inhaltlich sehr unterscheiden, häufig

gezielt auf die jeweilige Veranstaltung gestellt sind und nicht von jeder Lehrperson genutzt

wurden, können sie in diesem Bericht nicht berücksichtigt werden. Ebenfalls in diesem Block

finden sich das Lehrtempo und die Schulnote.

2.1.2 Auswertung

Insgesamt wurden im Sommersemester 2013 5 Vorlesungen mit insgesamt 144 Studenten

evaluiert, was wieder ein deutlicher Anstieg zum WS 2012/2013 mit einer Vorlesung und 18

Studierenden ist. Von den 5 evaluierten Vorlesungen ist jeweils eine Vorlesung dem Bereich

der Chemie bzw. Biologie und 3 dem Bereich der Geowissenschaften zugehörig.

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Durchschnittliche Schulnote der Vorlesungen nach Fachbereichen

Für die durchschnittliche Schulnote lässt sich im Fachbereich der Chemie ein deutlicher

positiver Trend feststellen, so liegt sie im aktuellen Semester mit einem Wert von 1,33 in

einem sehr guten Bereich und hat sich seit dem WS 2011/2012 mit einem Wert von 2,25

von Semester zu Semester stetig verbessert (SS 2012: 2,01, WS 2012/2013: 1,67). Man muss

hier jedoch nochmal anmerken, dass in den jeweiligen Semestern, bis auf SS2012 mit 2

Vorlesungen, nur eine Vorlesung in der Chemie evaluiert wurde. Die durchschnittliche

Gesamtnote der Fachbereiche Biologie mit 2,00 und Geowissenschaften mit 2,39 halten sich

in einem guten Bereich

Abbildung 5: Durchschnittliche Schulnote der Vorlesung nach Fachbereich

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Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Lehrpersonen nach Fachbereichen

Die fachliche Kompetenz der Dozenten/-innen wird von den Studierenden in allen

Fachbereichen, wie schon in den vergangenen Semestern, als sehr gut eingestuft. Auch

dieses Semester konnte das hohe Niveau gehalten werden und es ist keine signifikante

Änderung zu bemerken.

Leichte Unterschiede lassen sich bezüglich der Vorbereitung der Lehrpersonen feststellen.

Während die Vorbereitung des Dozenten in der Vorlesung im Fachbereich der Chemie mit

einer glatten 1, also mit sehr gut bewertet wurde, halten die Studierenden die Dozenten der

Fachbereiche Biologie und Geowissenschaften als gut vorbereitet und bewerteten sie mit

2,25 bzw. 2,00

Abbildung 6: Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Lehrpersonen nach Fachbereichen

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Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

Die Studierenden der Fachbereiche Chemie und Biologie halten ihre Lehrpersonen sehr

engagiert in ihren Lehrtätigkeiten und bewerten diese mit 1,09 bzw. 1,00. Etwas schlechter,

werden die Dozenten der Geowissenschaften mit 1,64 bewertet, was jedoch auch noch auf

ein hohes Engagement der Lehrpersonen in ihren Lehrtätigkeiten hindeutet.

Ähnlich wird das Interesse der Dozenten/innen am Lernerfolg bewertet. Hier liegen die

Chemie mit 1,55 und die Biologie mit 1,33 in einem sehr guten Bereich, Das Interesse der

Dozenten/innen am Lernerfolg in den Geowissenschaften wird mit 2,28 bewertet und liegt

somit auch noch in einem guten Bereich.

Abbildung 7: Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

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Leistungsanforderung und Bezug zwischen Theorie und Praxis

Die Leistungsanforderungen werden in keinem der drei Fachbereiche als zu hoch eingestuft.

In der Chemie werden die Leistungsanforderungen mit einem Wert von 2,88 als angemessen

bewertet. Die Leistungsanforderungen in den Fachbereichen Biologie (2,00) und in den

Geowissenschaften (2,13) werden als hoch, aber dennoch akzeptabel eingestuft.

Ein Bezug zwischen Theorie und Praxis wurde vor allem in der Chemie (1,18) besonders gut

hergestellt. Aber auch in den Fachbereichen Biologie (1,80) und Geowissenschaften (2,13)

gelingt es den Dozenten den Bezug zwischen Theorie und Praxis herzustellen. Somit

Verbessert sich die Chemie in diesem Punkt, verglichen mit den letzten Semestern (WS

2012/2013: 2,67, SS 2012: 2,05, WS 2011/2012: 1,50) deutlich. Auch bei der Biologie ist eine

Verbesserung festzustellen von 2,38 im WS 2011/2012 auf 1,80 in diesem Semester. Die

Geowissenschaften halten sich mit 2,13 auf einem ähnlichen Niveau wie in den vergangenen

Semestern (SS 2012: 2,10 und WS 2011/2012: 2,10).

Abbildung 8: Leistungsanforderung und Bezug zwischen Theorie und Praxis

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Bezug zwischen Vorlesungsinhalt und Literatur nach Fachbereichen

Der Vorlesungsstoff lässt sich in den Veranstaltungen der Biologie (1,33) sehr gut und den

Geowissenschaften (1,87) auch noch gut in der Literatur wiederfinden. Bei der Vorlesung in

der Chemie die mit 2,60 bewertet wurde, ist es schon etwas schwerer den Stoff in der

Literatur wiederzufinden. Hier lässt sich auch ein negativer Trend feststellen, denn die

Zahlen der letzten Semester (WS 2012/2013: 1,89, SS 2012: 1,72, WS 2011/2012: 1,33)

deuten darauf hin, dass es immer schwerer wird den Vorlesungsstoff in der Literatur

wiederzufinden.

Dennoch werden die Literaturangaben in der Chemie als immer hilfreicher empfunden, hier

wird der positiver Trend der letzten Semester (WS 2012/2013: 2,27, SS 2012:2,55, WS

2011/2012: 2,67) fortgeführt. In der Biologie (1,00) werden die Literaturangeben als sehr

hilfreich empfunden. In den Geowissenschaften (2,18) kommt den Literaturangaben nicht

ganz so viel Bedeutung zu, sind aber trotzdem hilfreich.

Abbildung 9: Bezug zwischen Vorlesungsinhalt und Literatur nach Fachbereichen

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Verfügbarkeit der Literatur in den Bibliotheken nach Fachbereichen

Für die Biologen (Verfügbarkeit:1,00 bzw. Anzahl:1,33) stehen die empfohlenen Bücher den

Studierenden vollständig und in ausreichender Anzahl in den Fachbibliotheken zur

Verfügung. In den Geowissenschaften (Verfügbarkeit:1,88 bzw. Anzahl:2,46) besteht noch

verbesserungsbedarf was die Anzahl der zur Verfügung stehenden Bücher angeht. In der

Chemie (Verfügbarkeit:4,00 bzw. Anzahl:4,33) fällt die Bewertung sehr schlecht aus, hier gibt

es immer noch eine zu geringe Anzahl der Bücher, um den Bedarf der Studierenden

ausreichend zu decken.

Abbildung 10: Verfügbarkeit der Literatur in den Bibliotheken nach Fachbereichen

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Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

Nur in der Biologie werden die Sitzungen angemessen vor- bzw. –nachbereitet. In den

Beiden anderen Fachbereichen wird nicht so viel Zeit in Vor- bzw. Nachbereitung der

einzelnen Sitzungen investiert.

Ferner ist festzustellen, dass das Lernen in Lerngruppen nicht sonderlich beliebt zu sein

scheint.

Abbildung 11: Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

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Durchschnittlicher Zeitaufwand der Studenten und Beeinträchtigung durch einen Nebenjob

Der Zeitaufwand, den die Studierenden aufbringen, ist in Fachbereichen Biologie und

Geowissenschaften nach deren Meinung unangemessen, die Studierenden der Chemie

empfinden ihren Zeitaufwand als ziemlich angemessen. In den Fachbereichen der Chemie

und der Biologie ist kaum eine Beeinträchtigung der Studierenden durch einen Nebenjob auf

die Vorlesungsveranstaltungen festzustellen, wohingegen in den Geowissenschaften die

Meinung vertreten ist, dass der Nebenjob die Veranstaltung sehr stark beeinträchtigt.

Abbildung 12: Durchschnittlicher Zeitaufwand der Studenten und Beeinträchtigung durch einen Nebenjob

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21

2.1.3 Vergleich nach Semestern

Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

Zur Interpretation der Ergebnisse im Semestervergleich muss gesagt werden, dass nicht in

jedem Winter- oder Sommersemester dieselben Veranstaltungen evaluiert wurden. Somit

zeigen die nachfolgend dargestellten Ergebnisse immer nur den Gesamteindruck der

Studierenden eines Fachbereichs und sind nicht veranstaltungs- oder lehrpersonenbezogen.

Im Sommersemester 2013 wurden Vorlesungen in den Fachbereichen Chemie, Biologie und

Geowissenschaften evaluiert, wohingegen im Wintersemester 2012/2013 nur der

Fachbereich Chemie evaluiert wurde und vom Sommersemester 2012 die Evaluationen der

Vorlesungen in den Fachbereichen Geowissenschaften und Chemie vorliegen. Dies erschwert

den semesterübergreifenden Vergleich.

Die Gesamtbenotung im Diagramm liegt mit 1,91 in einem guten Bereich und abgesehen von

dem Ausreißer des letzten Semesters besser als die Bewertung der vergangenen Semester.

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Abbildung 13: Semestervergleich der Schulnote nach Fachbereich

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23

2.2 Vorlesungen mit Übungseinheiten

Der Fragebogen wurde entwickelt, um Lehrveranstaltungen zu evaluieren, zu denen es

zusätzlich zur Vorlesung Übungseinheiten gibt. Diese werden von Übungsleiter/innen

durchgeführt und von Assistent/innen betreut. Diese Form der Veranstaltung ist in der

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der am häufigsten vorkommende

Veranstaltungstyp und nimmt in der Mathematik den größten Teil ein.

In diesem Semester wurden hier Veranstaltungen aus der Biologie zugeordnet, welche aus

reinem Übungsbetrieb (also ohne Vorlesung) bestanden. Daher werden diese

Veranstaltungen nicht in allen Kriterien mit denen der anderen Fachbereiche verglichen.

2.2.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen (siehe Anhang FBVÜB-SS 08) teilt sich in sechs Blöcke. Der erste besteht wie

bei den anderen Fragebögen aus allgemeinen Einstiegsfragen zur Person des/der

Studierenden. Im zweiten Block werden die Veranstaltung und die Lehrperson behandelt.

Der dritte Block beschäftigt sich mit den Assistenten und den Übungsaufgaben. Im vierten

Block wird das Studierverhalten und Lernumgebung bewertet. Übungsleiter und

Übungsbetrieb werden im fünften Block evaluiert. Im letzten Block finden sich wieder das

Tempo der Stoffvermittlung und die Schulnote, sowie die Dozentenfragen, die aus oben

genannten Gründen allerdings nicht in diesen Bericht einfließen.

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24

2.2.2 Auswertung

Insgesamt wurden dieses Semester 27 Vorlesungen mit Übungseinheiten evaluiert. Die

meisten davon in Mathematik mit 11 Stück, gefolgt von der Physik mit 8 Veranstaltungen

und der Chemie mit 6 Veranstaltungen. In der Biologie und den Didaktiken wurde jeweils 1

Veranstaltung evaluiert.

Die Chemie bildet bei den Vorlesungen mit Übungseinheiten mit einer Durchschnittsnote

von 2,48 das Schlusslicht der im diesem Semester evaluierten Veranstaltungen, schneidet

damit aber immer noch besser ab als noch im letzten Semester (2,67).

In der Mathematik liegt die Durchschnittsnote mit 2,26 in etwa auf dem Niveau wie in den

letzten Semestern (2,24 im SS 2012 bzw. 2,37 im WS 2012/13) und damit in etwa auf

gleicher Höhe wie in der Physik (2,13).

Am besten schneiden im direkten Vergleich die Biologie und die Didaktiken ab. Hier liegen

die Durchschnittsnoten bei 1,91 bzw. 1,95.

Damit liegen bezüglich der Veranstaltungsart „Vorlesung mit Übung“ alle evaluierten

Fachbereiche in einem guten Bereich.

Abbildung 14: Durchschnittliche Schulnote der Vorlesung mit Übungseinheit

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25

Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Vorlesungen der Lehrpersonen nach

Fachbereichen

Die „Vorlesungen mit Übung“ werden in diesem Semester von den Studierenden durchweg

als gut organisiert empfunden. In den Fachbereichen Mathematik, Physik und Didaktiken

liegt die Durchschnittsnote jeweils höchstens bei 2,0. Mit einer 2,23 schneidet die Chemie

am schlechtesten ab, liegt aber immer noch in einem guten Bereich.

Noch besser schneidet hier sogar die fachliche Kompetenz der Dozenten ab. Mit den

Randwerten (1,50 in der Chemie bzw. 1,21 in den Didaktiken) kommen alle Fachbereiche auf

eine sehr gute Note.

Im Vergleich zum WS 12/13 lassen sich keine wesentlichen Änderungen feststellen.

Abbildung 15: Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Vorlesungen der Lehrpersonen nach Fachbereichen

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26

Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

Wie schon im letzten Semester schneiden sämtliche evaluierten Fachbereiche bezüglich des

Engagements und Interesses der Dozenten am Lernerfolg durchweg gut ab.

Die Durchschnittsnoten der Mathematik, Chemie und Physik haben sich seit dem letzten

Semester (1,91 bzw. 2,45 in der Mathematik / 2,25 bzw. 2,82 in der Chemie / 1,95 bzw. 2,16

in der Physik) sogar wieder verbessert, kommen aber noch nicht alle wieder an die Werte

des SS 12 (1,73 bzw. 2,28 in der Mathematik / 1,71 bzw. 2,16 in der Chemie / 1,62 bzw. 1,27

in der Physik).

Die Bewertung des Didaktiken fallen allerdings etwas schlechter aus als im WS 12/13 (1,14

bzw. 1,81).

Abbildung 16: Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

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27

Zum Verständnis der Übungsaufgaben und des dazu erforderlichen Zeitaufwands

Die Übungsaufgaben sind ein wesentlicher Bestandteil der „Vorlesungen mit Übung“, hebt

sich dieser Veranstaltungstyp eben vor allem durch die Bearbeitung dieser Aufgaben vom

Veranstaltungstyp „Vorlesung“ ab. Daher ist es positiv, dass sich die Ergebnisse in einem

guten bis befriedigenden Bereich bewegen.

Im Vergleich zum WS 2012/13 fällt auf, dass sich die Note der Physik in allen Bereichen

verbessert hat.

Leichte, positive Tendenzen zeigen sich auch hinsichtlich des Beitrags der Aufgaben zum

Verständnis und die Lösbarkeit mit Hilfe der Vorlesung in den Bereichen Mathematik und

Chemie. Allerdings wird der Zeitaufwand in diesen Bereichen als höher empfunden als noch

im WS 2012/13 (Anstieg von 2,19 auf 2,59 in Mathematik bzw. von 2,10 auf 2,78 in Chemie).

Aufgrund der Relevanz der Übungsaufgaben in diesem Veranstaltungstyp wären aber noch

bessere Ergebnisse wünschenwert.

Abbildung 17: Zum Verständnis der Übungsaufgaben und des dazu erforderlichen Zeitaufwands

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28

Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

Wie auch schon die Ergebnisse der letzten Semester zeigten, arbeiten nur wenige

Studierende der Math.-Nat.-Fakultät intensiv in einer Lerngruppe.

Auch werden die Sitzungen nicht entsprechend nach- und (mit Ausnahme der Biologie) noch

weniger vorbereitet. Bezüglich der Vorbereitung ist der niedrige Wert der Biologie hier

durchaus überraschend, da dieser hier noch im SS 2012 bei 3,93 lag.

In den weiteren Fachbereichen befinden sich die Werte in etwa auf dem Selben Niveau wie

im WS 2012/13.

Abbildung 18: Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

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29

Vorbereitung und fachliche Kompetenz der Übungsleiter nach Fachbereichen

Die Übungsleiter werden von den Studierenden in allen Fachbereichen als gut empfunden.

Am besten schneidet hier die Biologie ab.

In der Mathematik ist bei allen Werten ein sehr geringer Anstieg der Werte zu beobachten

(2,01 / 1,94 / 2,28 im WS 2012). In der Chemie und den Didaktiken liegen die Werte

allerdings alle in einem besseren Bereich als in den letzten beiden Semestern.

Keine wesentliche Änderung lässt sich hingegen bei den Übungsleitern der Physik

beobachten.

Abbildung 19: Vorbereitung und fachliche Kompetenz der Übungsleiter nach Fachbereichen

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30

2.2.3 Vergleich nach Semestern

Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

Im Gesamtvergleich mit den letzten Semestern sieht man, dass sich die Durchschnittsnote

über alle Fachbereiche bei einer 2,21 befindet. Dies ist die beste Gesamtnote seit dem WS

2010/11 (2,06).

Beim Vergleich der einzelnen Fachbereiche untereinander fällt auf, dass diese in diesem

Semester alle dichter beieinander liegen als es noch in den letzten Semestern der Fall war.

Hier bilden die Didaktiken mit der Durchschnittsnote 1,95 die Spitze, wohingegen die Chemie

mit der Durchschnittsnote 2,48 am schlechtesten abschneidet.

Damit befinden sich alle Durchschnittsnoten unter 2,5 und damit im guten Bereich. Dies war

ebenfalls zuletzt im WS 2010/11 der Fall.

Mit Ausnahme der Didaktiken schneiden alle Fachbereiche besser ab als noch im letzten

Semester. Allerdings lag die Durchschnittsnote bei den Didaktiken im WS 2012/13 bei 1,57

und damit auf ihrem besten Wert seit Beginn unserer Evaluationen.

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Abbildung 20: Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

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32

2.3 Praktika

2.3.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen für Praktika (siehe Anhang FBPRA-SS10) ist in acht Blöcke aufgeteilt. Der

erste beinhaltet wieder die allgemeinen Fragen zur Person. Der zweite beschäftigt sich mit

der Ausstattung der Labore. Im dritten Block sollen die Studierenden das Praktikumsumfeld

bewerten. Angaben zu den Assistenten, die die Praktika betreuen, werden im vierten Block

gemacht. Um den wichtigen Aspekt der Sicherheit drehen sich die Fragen im fünften Block.

Im sechsten Block werden Fragen zu Nutzen und Verfügbarkeit der Literatur gestellt. Das

Studierverhalten ist Thema des siebten Blocks. Im letzten Block finden sich wieder die

Dozentenfragen sowie sonstige allgemeine Fragen zur Veranstaltung.

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33

2.3.2 Auswertung

Im Sommersemester 2013 wurden insgesamt 4 Praktika evaluiert. Diese fanden in den

Fachbereichen Biologie, Physik und Chemie statt.

Hierbei ist anzumerken, dass sich in diesem Semester die Teilnehmerzahl der einzelnen

Praktika nicht merklich unterschied. Daher sollten Vergleiche der Praktika repräsentativer

sein als noch in den letzten Semestern, wo sich die Praktika in Bezug auf die Teilnehmerzahl

teilweise deutlich unterschieden.

Schulnote der Praktika nach Fachbereichen

Die Gesamtbenotungen liegen im guten bis befriedigenden Bereich. Am schlechtesten wurde

die Physik bewertet (2,84) und am besten schnitt die Biologie ab (1,92), mit fast einer ganzen

Note Differenz. Ungefähr auf der Hälfte befindet sich die Durchschnittsnote der Chemie

(2,35).

Abbildung 21: Schulnote der Praktika nach Fachbereichen

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34

Funktionalität und „Alter“ der Geräte

Bezüglich des Alters und der Funktionalität fällt ein deutlicher Unterschied der Bewertung in

den Fachbereichen Physik/Chemie zum Fachbereich Biologie auf.

Wo sich die Werte der Biologie wie schon in den letzten Semestern in einem sehr guten

Bereich befinden (1,25 bzw 1,75 im SS 2012), wird das Alter und die Funktionalität der

Geräte in den beiden anderen Fachbereichen nur als „noch gut“ bis „befriedigend“

eingestuft.

Abbildung 22: Funktionalität und „Alter“ der Geräte

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35

Der Arbeitsaufwand beim Praktikum

Anhand der Werte, die den Arbeitsaufwand bei den Praktika repräsentieren, sieht man, dass

die Studierende der Biologie am zufriedensten sind.

Die Studierende der Chemie und Physik empfinden sowohl die zu Verfügung stehende Zeit

als auch mit den praktischen Aufwand als „noch gut“. Wohingegen beim theoretischen

Aufwand der negative Wert der Physik (3,39) auffällt.

Abbildung 23: Der Arbeitsaufwand beim Praktikum

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36

Anzahl und Verfügbarkeit der Assistenten nach Fachbereichen

Die Anzahl und Verfügbarkeit der Assistenten ist bei allen evaluierten Veranstaltungen in

einem guten bis sehr guten Bereich.

Abbildung 24: Anzahl und Verfügbarkeit der Assistenten nach Fachbereichen

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Sachkenntnis und Lehrengagement der Assistenten nach Fachbereichen

Die Sachkenntnis und das Engagement der Assistenten wird von den Studierenden ebenfalls

als gut bis sehr gut eingestuft.

Interessant ist hier dass die Chemie, die bezüglich der Anzahl und Verfügbarkeit der

Assistenten noch am besten abschnitt, bei der Sachkenntnis und dem Engagement der

Assistenten die schlechtesten Ergebnisse liefert.

Abbildung 25: Sachkenntnis und Lehrengagement der Assistenten nach Fachbereichen

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Arbeitsaufwand der Studierenden und Interesse nach Fachbereichen

In den evaluierten Praktika zeigt sich, dass die Studierenden der Physik, die den Stoff intensiv

nacharbeiten, ihr Interesse am Studienfach eher als weniger gefördert empfinden.

In den Praktika der Biologie und Chemie verhält sich dieser Zusammenhang genau

umgekehrt.

Abbildung 26: Arbeitsaufwand der Studierenden und Interesse nach Fachbereichen

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39

2.3.3 Vergleich nach Semestern

Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

Der Vergleich der Semester untereinander fällt schwer aus, da nicht in jedem Semester

Praktika aus allen Fachbereichen evaluiert wurden. So wurden in diesem Semester erst seit

längerem wieder Praktika aus 3 verschiedenen Fachbereichen evaluiert.

Dieses Ziel peilen wir ebenfalls für die kommenden Semester an, sodass ein Gesamtvergleich

der Semester repräsentativer ist.

Abbildung 27: Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

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40

2.4 Seminare

2.4.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen für Seminare (siehe Anhang FBSEM-WS08) gliedert sich in fünf Blöcke. Der

erste Teil des Fragebogens beinhaltet allgemeine Fragen. Der zweite Teil befasst sich mit

dem Dozenten und der Organisation des Seminars. Mit den Seminarvorträgen beschäftigt

sich der dritte und vierte Teil des Bogens. Im letzten Block werden das Studierverhalten,

gegebenenfalls individuelle Fragen des Dozenten/der Dozentin und die Schulnote behandelt.

2.4.2 Auswertung

Insgesamt wurden 7 Seminare in den Fachbereichen Mathematik, Chemie, Biologie und

Geowissenschaften evaluiert. Hiervon fallen vier Evaluierung auf die Geowissenschaften und

auf die restlichen betrachteten Fachbereiche je eine.

(Mittlere) Schulnote der Seminare nach Fachbereich

Die durchschnittlichen Schulnoten schwanken zwischen den Fachbereichen zwischen 1,00

(sehr gut) und 2,13 (gut). Der sehr gute Wert in der Biologie ergibt sich daraus, dass hier nur

ein Seminar evaluiert wurde, welches zusätzlich noch sehr klein ist (13 Personen).

Abbildung 28: Schulnote der Seminare nach Fachbereich

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41

Organisation der Veranstaltung

Die Studierenden sind mit der Organisation der Veranstaltungen weitestgehend zufrieden

bis sehr zufrieden. Einzig die Anzahl der Vorträge pro Seminareinheit in der Mathematik wird

durchschnittlich (2,67) bewertet.

Abbildung 29: Organisation der Veranstaltung

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Teilnahme und Verlauf

Im Gegensatz zum letzten Semester wurde im SS 2013 die Teilnahme an den Diskussionen

zwischen trifft nicht zu und trifft zu bewertet. Da dies im Veranstaltungstyp „Seminar“ von

aber großer Bedeutung ist, ist dies eine negative Entwicklung. Mit Ausnahme der Chemie

sind die Gruppengrößen der Seminare (Mathematik 12; Chemie 54; Biologie 13;

Geowissenschaften 20,5) für den Veranstaltungstyp angemessen und es verwundert, dass

sich bei diesen Gruppengrößen die Studierenden nicht regelmäßiger einbringen.

Die Vorträge und Diskussionen wurden aber trotzdem in allen Fachbereichen als sinnvoll bis

sehr sinnvoll bewertet. Dass die Atmosphäre zur zur aktiven Beteiligung ermutigt wurde nur

in der Biologie als voll zutreffend bewertet. In der Mathematik wurde dies noch mit

zutreffen bewertet und in den restlichen Fachbereichen, Chemie und Geowissenschaften nur

noch knapp über dem Durchschnitt. Offensichtlich hat die Gruppengröße hier einen direkten

Einfluss.

Abbildung 30: Teilnahme und Verlauf

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43

Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand (1)

Die Vorbereitung der Seminarvorträge nicht in der Mathematik mit Abstand am meisten Zeit

in Anspruch.

Interessanterweise haben die Studierenden in allen evaluierten Seminaren das Gefühl, dass

man mehr Zeit für die Vorbereitung des Vortrags verwenden sollte, als es bei ihnen der Fall

war.

Abbildung 31: Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand (1)

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Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand (2)

Gegebene Literaturhinweise wurden in jedem Fachbereich als sehr hilfreich empfunden.

In der Mathematik und der Biologie stand eindeutig genug Zeit für die Vorbereitung des

Vortrags zur Verfügung. In der Chemie schien dies hingegen weniger der Fall gewesen zu

sein.

Abbildung 32: Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand (2)

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45

2.5 Ringvorlesungen

2.5.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen für Ringvorlesungen (siehe Anhang FBRVO-WS08) gliedert sich in vier

Blöcke. Der erste Teil des Fragebogens beinhaltet allgemeine Fragen. Der zweite Teil befasst

sich mit dem Inhalt der Veranstaltungsteile. Der dritte Teil mit der Vorlesung und dem

Dozenten und der letzte Teil mit dem Studierverhalten. Die Teile zwei, drei und vier werden

jeweils pro Dozent abgefragt. Der Fragebogen deckt maximal sechs Dozenten ab. In diesem

Semester reichte dies für die eine Ringvorlesung.

2.5.2 Auswertung

Es wurde nur eine Ringvorlesung evaluiert. Dies war eine Vorlesung in der Biologie die Teil

eines Moduls war. Die anderen Teile des Moduls wurden ebenfalls evaluiert und befinden

sich in den entsprechenden Veranstaltungsformen.

(Mittlere) Schulnote der Ringvorlesung nach Semester

Da nur eine Veranstaltung evaluiert wurde, wird auf einen Vergleich zwischen den

Fachbereichen verzichtet und nur ein Vergleich der verschiedenen Semester gemacht. Die

Ringvorlesung in der Biologie wurde mit der Note 2,09 durch die Studierenden bewertet.

Damit liegt sie minimalst über den Noten der letzten evaluierten Ringvorlesungen im

Wintersemester 2010/11 und Sommersemester 2010.

Abbildung 33: Vergleich der Schulnote über die vergangen Semester

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Vergleich der einzelnen Veranstaltungsteile

Im Vergleich der einzelnen Vorlesungsteile wurde die Wiederholung von Inhalten der

vorherigen Veranstaltungsteilen durch die Studierenden mit 2,60 bewertet. Es kommt also

zu Wiederholungen des Inhalts. Da die Studierenden die Frage ob die Veranstaltungsteile

aufeinander aufbauen mit 1,86 (trifft zu bis trifft voll zu) und die Frage ob die

Veranstaltungsteile eine klar erkennbare Konzeption haben mit 2,00 (trifft zu) bewertet

haben, scheint der Fachbereich Biologie die Herausforderung, die eine Ringvorlesung mit

mehreren Dozentinnen und Dozenten hat, gut gemeistert zu haben.

Abbildung 34: Vergleich des Bezugs der einzelnen Vorlesungen nach Fachgruppen

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47

Bewertung der fachlichen Kompetenz, der Vorbereitung und des Engagement

Die fachliche Kompetenz, die Vorbereitung und das Engagement der Dozentinnen und

Dozenten wurden in der Biologie mit trifft zu bis trifft voll zu bewertet. Im Vergleich

zwischen dem Veranstaltungsformat „Ringvorlesung“ wurden diese Fragen ähnlich

beantwortet wie die entsprechenden Fragen bei den anderen Veranstaltungsformaten mit

Vorlesungen.

Abbildung 35: Vergleich der fachlichen Kompetenz, der Vorbereitung und des Engagement nach Fachgruppen

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48

2.6 Klausurfragebögen

2.6.1 Der Fragebogen

In dem Sommersemester 2010 wurden das erste Mal gezielt Veranstaltungen mit Klausuren

evaluiert. Das Ziel dabei war es eine interne Workload-Erhebung zu erzielen und das

Verhältnis zwischen zeitlichem Aufwand und vergebener Creditpoints (CP) zu analysieren.

Dabei wurden in den Klausuren Fragebögen mit insgesamt fünf Fragen ausgeteilt. Diese

Fragen beziehen sich sowohl auf den zeitlichen Aufwand, den ein Student für die jeweilige

Veranstaltung aufbringt, als auch auf den Schwierigkeitsgrad. Diese Neuerung aus dem

Sommersemester 2010 wurde auch in den weiteren Semestern sowie in diesem

Wintersemester weiter durchgeführt.

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49

2.6.2 Auswertung

Insgesamt wurden dieses Semester 19 Veranstaltungen mit Hilfe der Klausurfragebögen

evaluiert und 1054 Studierende erreicht.

Dies stellt das bisherige Maximum der mit Klausurfragebögen evaluierten Veranstaltungen

seit der Einführung im Sommersemester 2012 dar.

Zudem wurden damit aus insgesamt 6 Fachbereichen Veranstaltungen abgedeckt.

Zeitlicher Aufwand der Studenten

Im folgenden Diagramm ist zu erkennen, wie Studenten der jeweiligen Fachrichtung den

zeitlichen Aufwand der jeweiligen Veranstaltung empfinden.

Man sieht, dass der empfundene Gesamtaufwand in den einzelnen Fachbereichen nicht

wesentlich auseinander geht und sich im Allgemeinen auf einem guten Level befindet.

Der Wert der Biologie liegt hierbei mit 1,91 am niedrigsten, die Werte der Chemie und

Physik hingegen mit 2,48/2,49 am höchsten.

Abbildung 36: Der Gesamtaufwand für diese Veranstaltung ist angemessen

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50

Zeitbedarf zur Klausurvorbereitung und Vor- und Nachbereitung pro Vorlesungsstunde

Der Zeitaufwand der von den Studenten aufgebracht wird variiert stark zwischen den

einzelnen Fachbereichen.

Auffällig ist vor allem der hohe Wert des durchschnittlichen Zeitbedarfs zur Nachbereitung

pro Vorlesungsstunde der Studierenden der Didaktik. Dies könnte aber darin liegen, dass aus

diesem Bereich vergleichsweise weniger Veranstaltungen evaluiert wurden als in den letzten

Semestern. Für einen aussagekräftigeren Vergleich müssen hier im kommenden Semester

mehr Veranstaltungen evaluiert werden.

Ebenfalls deutlich höher als noch in den letzten Semestern liegt der Zeitbedarfs zur

Nachbereitung pro Vorlesungsstunde in der Chemie. Dieser Betrug im WS 2012/13 noch

durchschnittlich 47,68 Minuten bzw. im SS 2012 sogar nur 28,85 Minuten.

Dahingegen fallen die Werte bei der Mathematik zwar hoch aus, liegen aber relativ an denen

der letzten Semester. Gleiches gilt für die Physik.

Bei den Geowissenschaften sieht man im Vergleich zum SS 2012 einen Anstieg beider Werte

von 35,18Min bzw. 29,76h auf 47,47Min bzw. 46,59h.

Abbildung 37: Zeitbedarf zur Klausurvorbereitung und Vor- und Nachbereitung pro Vorlesungsstunde

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51

Schwierigkeitsgrad der Klausurfragen und die Vorbereitung der Veranstaltung auf die

Klausur

In Bezug auf die Klausur fühlen sich die meisten Studenten in den verschiedenen

Fachbereichen gut bis befriedigend vorbereitet. Auch der Schwierigkeitsgrad der

Klausuraufgaben wird als mittelmäßig angenehm empfunden.

Die Physik weicht hier von den letzten Werten nach oben ab und steigt von 2,25/2,06 im SS

2012 auf 2,62 / 2,39.

Am angenehmsten fühlten sich die Studierenden der Didaktik, welche sich noch im SS 2012

unzureichend vorbereitet und die Klausuraufgaben als unangemessen empfanden (3,42 /

3,33 im SS 2012).

Ähnliches gilt für die Studierenden der Chemie in Bezug auf die Werte vom WS 2012/13

(3,08 / 4,0) bzw. vom SS 2012 (3,03 / 2,77).

Die Studierenden der Geowissenschaften fühlen sich mit einem Wert von 2,82 am

schlechtesten vorbereitet und empfinden auch den Schwierigkeitsgrad der Klausurfragen,

mit einem Wert von 2,74, als am wenigsten angemessen.

Die Fachbereiche Mathematik (2,37/2,67) und Biologie (2,05/2,45) liegen gut im Schnitt und

bleiben in mit ihren Werten im Bereich der vorherigen Semester.

Abbildung 38: Schwierigkeitsgrad der Klausurfragen und die Vorbereitung der Veranstaltung auf die Klausur

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Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Sommersemester 2013

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2.6.3 Vergleich mit vorigem Semester

Semestervergleich nach zeitlichem Aufwand der Studierenden

Im Vergleich zu den letzten Semestern zeigt sich bei dem zeitlichen Aufwand der

Studierenden weiterhin eine Tendenz nach unten und liegt nahe des Werts der ersten

Evaluation mit Hilfe der Klausurfragebögen im SS 2010.

Es bleibt von Interesse ob sich dieser Trend weiterhin abzeichnen wird oder wieder nach

oben abweicht.

Die Evaluierung mit Hilfe der Klausurfragebögen wird nun schon seit 6 Semestern

durchgeführt, weshalb man einen guten Überblick über den Aufwand der Studierenden der

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät gewinnt.

Dieser liegt nun seit Einführung der Erhebung in einem angemessenen Bereich.

Abbildung 39: Semestervergleich nach zeitlichem Aufwand der Studierenden

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Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Sommersemester 2013

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3. Schlussbemerkung

Zweck der Evaluation ist die Verbesserung der Lehre an der Mathematisch-

Naturwissenschaftlichen Fakultät. Dieser Gesamtbericht stellt die Zusammenfassung aller

evaluierten Veranstaltungen dar und zeigt Tendenzen auf. Die Verbesserung der Lehre

können Dozenten/-innen konkret angehen, indem sie auf die Anregungen ihrer Studenten/-

innen eingehen. Dazu dienen die Auswertungen der einzelnen Veranstaltungen.

Die Evaluationen werden von uns nach ca. 2/3 der Vorlesungszeit durchgeführt werden.

Dies sollte uns die Möglichkeit geben, die Auswertungen noch innerhalb des Semesters zu

erledigen und den Dozenten/-innen, die Kritikpunkte mit ihren Studierenden zu besprechen.

Dies haben wir auch weitgehend wieder in diesem Semester gemacht und wollen dies auch

im kommenden Semester beibehalten.

Außerdem wurde die Einführung der Evaluierung innerhalb der Klausuren vorgenommen. So

kann nun ein Gesamtbild über das evaluierte Semester gemacht werden und gesehen

werden, in welchen Bereichen Veränderungen gemacht werden sollten und welche Bereiche

von Studenten als gut empfunden werden.