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S6 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Herren Präsidenten und Direktoren, sehr geehrte Gäste, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kol- leginnen und Kollegen! Meine Mitarbeiter und ich dürfen Sie zum 48. Jahreskongreß der Deut- schen Gesellschaft für MKG-Chirurgie hier in Osnabrück sehr herzlich be- grüßen. Wie hoch Ihre Anwesenheit und die Kongreßvergabe geschätzt wer- den, konnten Sie dem freundlichen Empfang durch den Oberbürgermeister unserer Stadt im historischen Rathaus, Herrn Hans-Jürgen Fip, bereits entneh- men. Als Vertreter der Universität ist deren Präsident, Herr Prof. Künzel, und als Repräsentant der Zahnärztekammer Niedersachsen ist Herr Dr. Borchers er- schienen: Herzlich willkommen. Unter den zahlreichen Ehrengästen darf ich besonders hervorheben meinen Lehrer, Herrn Prof. Becker, meinen Vorgänger im Amt, Herrn Prof. Hausamen, und Herrn Dr. Günther, denen ich wichtige Lehren und Empfehlungen verdanke, die ich aus Zeitgründen leider nicht näher erläutern kann. Ich begrüße den Geschäftsführer des Klinikum Osna- brück, Herrn Ukas, den ärztlichen Direktor, Prof. Clemens, und die ärzt- lichen Direktoren des Marienhospitals Osnabrück, Herrn Dr. Cording, und der Paracelsus-Klinik Osnabrück, Herrn Dr. Wagner. Meine Damen und Herren, bei der Begrüßung einer hochrangigen Fest- versammlung besteht immer die Ge- fahr einer erheblichen Überlänge. Ich möchte diese vermeiden und Sie alle und unsere Gäste aus Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Schweden noch einmal herzlich willkommen heißen. Der Präsident der Europäischen Gesellschaft für kranio- maxillofaziale Chirurgie, Herr Prof. Lindquist, ist kurzfristig verhindert und hat mich gebeten, Ihnen herzliche Grüße und ein Wiedersehen in Helsin- ki auszurichten. Liebe Festgäste, ich habe in mei- nem Grußwort zum Kongreßpro- gramm bereits meine Vorstellungen und Wünsche für diesen wissenschaft- lichen Kongreß formuliert. Ich hoffe, diese mit Ihrer Hilfe umsetzen zu kön- nen. Dazu bedurfte es vielfacher Hilfe seitens der Stadt Osnabrück, des Klini- kum Osnabrück, der Industrie und der Mitarbeiterschaft, wofür ich mich herzlich bedanke. Gleiches gilt den Referenten, Vortragenden und Sit- zungsleitern. Ich wünsche mir einen Kongreß mit einer lebhaften und in- tensiven Diskussion, einem effek- tiven wissenschaftlichen Austausch und zukunftsweisenden Erkenntnis- sen. Ich hoffe, daß sich die Neuerun- gen, nämlich die Diskussion der Up- to-date-lecture und der Vormittag für die Praxis, bewähren und die Dispu- tation sich als eine solche erweisen wird. Neben der wissenschaftlichen Aus- einandersetzung möchten wir Ihnen ei- nige Einblicke in diese Stadt und deren Umgebung ermöglichen. Unser Rah- menprogramm und dessen Ausgestal- tung beschränken sich daher bewußt auf die Gegebenheiten und Möglich- keiten dieser Region. Ich darf in die- sem Zusammenhang an die einführen- den Worte des Oberbürgermeisters im Rathaus erinnern. Meine Damen und Herren, es ist mir eine Freude, auf das 50jährige Be- stehen unserer Klinik hinzuweisen. Am 22.3.1948 wurde die Fachklinik für Gesichts- und Kieferchirurgie unter der Leitung von Herrn Dr. Fritz Berger eingerichtet. Die Klinik leitete sich aus dem Reservelazarett in Osnabrück-Ha- ste ab und war anfänglich im Haus IV, eine wohlmeinende Umschreibung für eine Baracke mit 18 Betten und 2 Ope- rationssälen, untergebracht. Zur Erinnerung an die seinerzeiti- gen Gegebenheiten: Der damalige Ta- gespflegesatz betrug DM 5,50 und wurde am 1.3.1949 mit großen Mühen auf DM 7,10 erhöht. 1949 wurden im Haupthaus weitere 46 Betten einge- richtet. Schon 1949 wurde im Tätig- keitsbericht der Wandel von der Kriegs- in die Friedenskieferchirurgie beschrieben. 1954 zog die Klinik in die 5. Etage des sog. Hochhauses um. 1976 übernahm Prof. Hausamen die Leitung der Klinik und initiierte bis zu seinem Wechsel auf das Ordinariat an der Med. Hochschule Hannover im Jahre 1979 den strukturellen Wandel zu einer großen außeruniversitären Fachabteilung mit einem umfassenden fachlichen Spektrum. Seit 1979 haben eine engagierte Mitarbeiterschaft und ich diese Entwicklung fortsetzen kön- nen. Ich darf Ihnen das jetzige Team vorstellen, das den Kongreß ausgestal- tet und organisiert hat. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen bei der Kon- greßvergabe und hoffen, Ihren Erwar- tungen zu entsprechen. Ich wünsche unserem Kongreß ei- nen guten Verlauf und Ihnen einen an- genehmen Aufenthalt in Osnabrück. E. Esser Mund Kiefer GesichtsChir (1999) 3 [Suppl 1]: S6 © Springer-Verlag 1999 Ansprache des Kongreßpräsidenten Elmar Esser Kiefer- und Gesichtschirurgische Klinik (Prof. Dr. Dr. E. Esser), Osnabrück Prof. Dr. Dr. E. Esser, Kiefer- und Gesichts- chirurgische Klinik, Plastische Operationen (Prof. Dr. Dr. E. Esser), Klinikum Osnabrück, Am Finkenhügel 1, D-49076 Osnabrück A N S P R A C H E

Ansprache des Kongreßpräsidenten

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S6

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,sehr geehrte Herren Präsidenten undDirektoren, sehr geehrte Gäste, sehrgeehrte Damen und Herren, liebe Kol-leginnen und Kollegen!

Meine Mitarbeiter und ich dürfenSie zum 48. Jahreskongreß der Deut-schen Gesellschaft für MKG-Chirurgiehier in Osnabrück sehr herzlich be-grüßen. Wie hoch Ihre Anwesenheitund die Kongreßvergabe geschätzt wer-den, konnten Sie dem freundlichenEmpfang durch den Oberbürgermeisterunserer Stadt im historischen Rathaus,Herrn Hans-Jürgen Fip, bereits entneh-men. Als Vertreter der Universität istderen Präsident, Herr Prof. Künzel, undals Repräsentant der ZahnärztekammerNiedersachsen ist Herr Dr. Borchers er-schienen: Herzlich willkommen. Unterden zahlreichen Ehrengästen darf ichbesonders hervorheben meinen Lehrer,Herrn Prof. Becker, meinen Vorgängerim Amt, Herrn Prof. Hausamen, undHerrn Dr. Günther, denen ich wichtigeLehren und Empfehlungen verdanke,die ich aus Zeitgründen leider nichtnäher erläutern kann. Ich begrüße denGeschäftsführer des Klinikum Osna-brück, Herrn Ukas, den ärztlichenDirektor, Prof. Clemens, und die ärzt-lichen Direktoren des MarienhospitalsOsnabrück, Herrn Dr. Cording, und der

Paracelsus-Klinik Osnabrück, HerrnDr. Wagner.

Meine Damen und Herren, bei derBegrüßung einer hochrangigen Fest-versammlung besteht immer die Ge-fahr einer erheblichen Überlänge. Ichmöchte diese vermeiden und Sie alleund unsere Gäste aus Österreich, derSchweiz, den Niederlanden, Belgienund Schweden noch einmal herzlichwillkommen heißen. Der Präsident derEuropäischen Gesellschaft für kranio-maxillofaziale Chirurgie, Herr Prof.Lindquist, ist kurzfristig verhindertund hat mich gebeten, Ihnen herzlicheGrüße und ein Wiedersehen in Helsin-ki auszurichten.

Liebe Festgäste, ich habe in mei-nem Grußwort zum Kongreßpro-gramm bereits meine Vorstellungenund Wünsche für diesen wissenschaft-lichen Kongreß formuliert. Ich hoffe,diese mit Ihrer Hilfe umsetzen zu kön-nen. Dazu bedurfte es vielfacher Hilfeseitens der Stadt Osnabrück, des Klini-kum Osnabrück, der Industrie und derMitarbeiterschaft, wofür ich michherzlich bedanke. Gleiches gilt denReferenten, Vortragenden und Sit-zungsleitern. Ich wünsche mir einenKongreß mit einer lebhaften und in-tensiven Diskussion, einem effek-tiven wissenschaftlichen Austauschund zukunftsweisenden Erkenntnis-sen. Ich hoffe, daß sich die Neuerun-gen, nämlich die Diskussion der Up-to-date-lecture und der Vormittag fürdie Praxis, bewähren und die Dispu-

tation sich als eine solche erweisenwird.

Neben der wissenschaftlichen Aus-einandersetzung möchten wir Ihnen ei-nige Einblicke in diese Stadt und derenUmgebung ermöglichen. Unser Rah-menprogramm und dessen Ausgestal-tung beschränken sich daher bewußtauf die Gegebenheiten und Möglich-keiten dieser Region. Ich darf in die-sem Zusammenhang an die einführen-den Worte des Oberbürgermeisters imRathaus erinnern.

Meine Damen und Herren, es istmir eine Freude, auf das 50jährige Be-stehen unserer Klinik hinzuweisen.Am 22.3.1948 wurde die Fachklinikfür Gesichts- und Kieferchirurgie unterder Leitung von Herrn Dr. Fritz Bergereingerichtet. Die Klinik leitete sich ausdem Reservelazarett in Osnabrück-Ha-ste ab und war anfänglich im Haus IV,eine wohlmeinende Umschreibung füreine Baracke mit 18 Betten und 2 Ope-rationssälen, untergebracht.

Zur Erinnerung an die seinerzeiti-gen Gegebenheiten: Der damalige Ta-gespflegesatz betrug DM 5,50 undwurde am 1.3.1949 mit großen Mühenauf DM 7,10 erhöht. 1949 wurden imHaupthaus weitere 46 Betten einge-richtet. Schon 1949 wurde im Tätig-keitsbericht der Wandel von derKriegs- in die Friedenskieferchirurgiebeschrieben. 1954 zog die Klinik in die5. Etage des sog. Hochhauses um.1976 übernahm Prof. Hausamen dieLeitung der Klinik und initiierte bis zuseinem Wechsel auf das Ordinariat ander Med. Hochschule Hannover imJahre 1979 den strukturellen Wandelzu einer großen außeruniversitärenFachabteilung mit einem umfassendenfachlichen Spektrum. Seit 1979 habeneine engagierte Mitarbeiterschaft undich diese Entwicklung fortsetzen kön-nen. Ich darf Ihnen das jetzige Teamvorstellen, das den Kongreß ausgestal-tet und organisiert hat. Wir bedankenuns für Ihr Vertrauen bei der Kon-greßvergabe und hoffen, Ihren Erwar-tungen zu entsprechen.

Ich wünsche unserem Kongreß ei-nen guten Verlauf und Ihnen einen an-genehmen Aufenthalt in Osnabrück.

E. Esser

Mund Kiefer GesichtsChir (1999) 3 [Suppl 1]:S6 © Springer-Verlag 1999

Ansprache des Kongreßpräsidenten

Elmar EsserKiefer- und Gesichtschirurgische Klinik (Prof. Dr. Dr. E. Esser), Osnabrück

Prof. Dr. Dr. E. Esser, Kiefer- und Gesichts-chirurgische Klinik, Plastische Operationen(Prof. Dr. Dr. E. Esser), Klinikum Osnabrück,Am Finkenhügel 1, D-49076 Osnabrück

A N S P R A C H E