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Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmensrechnung und Controlling Univ.-Prof. Dr. Jörn Littkemann Marcel Naber Aufgabe 1 Kolloquium zur Klausurnachbesprechung „Instrumente des Controlling“ Sommersemester 2015

Aufgabe 1 - fernuni-hagen.de(M3) sollten den Grenzgewinn bzw. Schattenpreis in Höhe von 1,5 Geldeinheiten nicht übersteigen. Aufgabe 1 – Marcel Naber BV x A x B y M1 y M2 y M3

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    Univ.-Prof. Dr. Jörn Littkemann

    Marcel Naber

    Aufgabe 1

    Kolloquium zur Klausurnachbesprechung „Instrumente des Controlling“

    Sommersemester 2015

    http://www.fernuni-hagen.de/controllinghttp://www.fernuni-hagen.de/controlling/team/joern.littkemann.shtml

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    Aufgabe 1) 40 Punkte

    Produktionscontrolling

    Sie sind in der Controllingabteilung des internationalen Unternehmens Global Trends and Friends tätig. Für den Produktionsbereich haben Sie es am Vortag nicht mehr geschafft, die Kostenabweichungsanalyse sowie die Produktionsplanung fertigzustellen.

    Bearbeiten Sie daher nun die folgenden Aufgaben.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Agenda: Produktionscontrolling

    2 Aufgabe 1b

    1 Aufgabe 1a

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    3 Aufgabe 1c

    November 2015

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    Agenda

    2 Aufgabe 1b

    1 Aufgabe 1a

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    3 Aufgabe 1c

    November 2015

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    Aufgabe 1a) 14 Punkte

    Am Vortag waren Sie mit der Kostenabweichungsanalyse des Produktes Z beschäftigt. Sie haben bereits folgende Werte bestimmt:

    • Ist-Kosten = 560.000,00 €

    • Soll-Kosten 1 = 565.000,00 €

    • Soll-Kosten 2 = 545.000,00 €

    • Soll-Kosten 3 = 552.000,00 €

    • Plan-Kosten = 582.000,00 €

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1a) 14 Punkte

    Ermitteln Sie nun mit Hilfe der im Lösungsbogen vorgegebenen Tabelle:

    • Kostenabweichung

    • Veränderung variablen Kosten

    • Einsatzpreisabweichung

    • globale Verbrauchsabweichung

    • Einsatzmixabweichung

    • Restabweichung

    Kennzeichnen Sie darüber hinaus in der Tabelle, z. B. durch Schraffur der nicht relevanten Teile, wie sich die Abweichungen aus den verschiedenen Kosten zusammensetzen.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1a) 14 Punkte

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    Ist-Kosten Soll-Kosten 1 Soll-Kosten 2 Soll-Kosten 3 Plan-Kosten

    Einsatzpreis Ist Plan Plan Plan Plan

    Einsatzmix Ist Ist Plan Plan Plan

    Input-Menge Ist Ist Ist Soll Plan

    Output-Menge Ist Ist Ist Ist Plan

    Wert

    Kostenabweichung

    Veränd. d. var. Kosten

    Einsatzpreisabweichung

    Glob. Verbrauchsabweichung

    Einsatzmixabweichung

    Restabweichung

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    Aufgabe 1a) Lösungshinweise

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    Ist-Kosten Soll-Kosten 1 Soll-Kosten 2 Soll-Kosten 3 Plan-Kosten

    Einsatzpreis Ist Plan Plan Plan Plan

    Einsatzmix Ist Ist Plan Plan Plan

    Input-Menge Ist Ist Ist Soll Plan

    Output-Menge Ist Ist Ist Ist Plan

    Wert 560.000,00 € 565.000,00 € 545.000,00 € 552.000,00 € 582.000,00 €

    Kostenabweichung

    Veränd. d. var. Kosten

    Einsatzpreisabweichung

    Glob. Verbrauchsabweichung

    Einsatzmixabweichung

    Restabweichung

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    Aufgabe 1a) Lösungshinweise

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    Ist-Kosten Soll-Kosten 1 Soll-Kosten 2 Soll-Kosten 3 Plan-Kosten

    Einsatzpreis Ist Plan Plan Plan Plan

    Einsatzmix Ist Ist Plan Plan Plan

    Input-Menge Ist Ist Ist Soll Plan

    Output-Menge Ist Ist Ist Ist Plan

    Wert 560.000,00 € 565.000,00 € 545.000,00 € 552.000,00 € 582.000,00 €

    Kostenabweichung KI - KP

    Veränd. d. var. Kosten KS3 - KP

    Einsatzpreisabweichung KI - KS1

    Glob. Verbrauchsabweichung KS1 - KS3

    Einsatzmixabweichung KS1 - KS2

    Restabweichung KS2 - KS3

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    Aufgabe 1a) Lösungshinweise

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    Ist-Kosten Soll-Kosten 1 Soll-Kosten 2 Soll-Kosten 3 Plan-Kosten

    Einsatzpreis Ist Plan Plan Plan Plan

    Einsatzmix Ist Ist Plan Plan Plan

    Input-Menge Ist Ist Ist Soll Plan

    Output-Menge Ist Ist Ist Ist Plan

    Wert 560.000,00 € 565.000,00 € 545.000,00 € 552.000,00 € 582.000,00 €

    Kostenabweichung KI - KP

    Veränd. d. var. Kosten KS3 - KP

    Einsatzpreisabweichung KI - KS1

    Glob. Verbrauchsabweichung KS1 - KS3

    Einsatzmixabweichung KS1 - KS2

    Restabweichung KS2 - KS3-7.000,00 €

    -22.000,00 €

    -30.000,00 €

    -5.000,00 €

    13.000,00 €

    20.000,00 €

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    Agenda

    1 Aufgabe 1a

    2 Aufgabe 1b

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    3 Aufgabe 1c

    November 2015

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    Aufgabe 1b) 15 Punkte

    Ihrem Vorgesetzten reicht die ausgefüllte Tabelle nicht aus. Interpretieren Sie die Ergebnisse der Teilaufgabe 1a) (soweit aus den gegebenen Informationen möglich).

    Gehen Sie bei Ihrer Interpretation auch darauf ein, wie die einzelnen Abweichungen zu beurteilen sind und welche betrieblichen Funktionsbereiche Einfluss auf die Abweichungen haben können.

    Beantworten Sie zudem kurz die Frage, ob der Produktionsbereich effizient gearbeitet hat.

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    Aufgabe 1b) Lösungshinweise

    Kostenabweichung

    • Die gesamte Kostenabweichung bei der Produktion besteht aus der Differenz von geplanten zu realisierten Kosten.

    • Insgesamt hat die Produktion 22.000,00 € weniger an Kosten verursacht, als geplant.

    • Die Minderkosten sind grundsätzlich positiv zu bewerten.

    • Die Summe der Abweichungen hat jedoch unterschiedliche Ursachen, sodass eine weitere Unterteilung in Abweichungen erfolgen kann.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1b) Lösungshinweise

    Veränderung der variablen Kosten

    • Rechnerisch wird die Veränderung der variablen Kosten durch die Differenz von Soll-Kosten 3 und Plankosten ermittelt.

    • Minderkosten in Höhe von -30.000,00 € sind auf die Veränderung der variablen Kosten zurückzuführen. Die Minderkosten sind grundsätzlich positiv zu beurteilen.

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    Aufgabe 1b) Lösungshinweise

    Veränderung der variablen Kosten

    • Die Veränderung der variablen Kosten wird zuerst abgespalten, da sie für die Beurteilung der Effizienz der Produktion wenig Aussagekraft besitzt. Aussagekraft hat sie eher für die Beurteilung der Qualität der betrieblichen Planung.

    • Offenbar wurde weniger produziert als ursprünglich geplant.

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    Aufgabe 1b) Lösungshinweise

    Einsatzpreisabweichung.

    • Die Einsatzpreisabweichung wird durch die Differenz von Ist-Kosten und Soll-Kosten 1 ermittelt.

    • Sie weist mit -5.000,00 € ebenfalls Minderkosten auf, welche positiv zu bewerten sind.

    • Es ist anzunehmen, dass der Einsatzpreis vom Markt determiniert wird. Einen Einfluss auf diese Preise kann gegebenenfalls der Funktionsbereich „Beschaffung“ aufweisen, nicht aber der Produktionsverantwortliche.

    • Dies signalisiert, dass Inputfaktoren (zumeist insgesamt) günstiger eingekauft werden konnten, als ursprünglich geplant.

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    Aufgabe 1b) Lösungshinweise

    Globale Verbrauchsabweichung

    • Die globale Verbrauchsabweichung wird aus der Differenz von Soll-Kosten 1 und Soll-Kosten 2 bestimmt.

    • Die globale Verbrauchsabweichung weist Mehrkosten in Höhe von 13.000,00 € auf. Diese Abweichung ist grundsätzlich negativ zu bewerten.

    • Die globale Verbrauchsabweichung ist dem Produktionsbereich zuzuordnen. Sie kann weiter aufgespalten werden.

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    Aufgabe 1b) Lösungshinweise

    Einsatzmixabweichung

    • Die Einsatzmixabweichung wird aus der Differenz von Soll-Kosten 1 und Soll-Kosten 2 bestimmt.

    • Die Einsatzmixabweichung weist Mehrkosten in Höhe von 20.000,00 € auf. Diese Abweichung ist aus Kostengründen grundsätzlich negativ zu beurteilen.

    • Scheinbar wurden die Inputfaktoren der Produktion kostenungünstig verändert.

    • Der Grund möglicher Mehrkosten könnte in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung liegen. Auch können Mehrkosten durch die Veränderung des Faktors Arbeit begründet sein.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1b) Lösungshinweise

    Restabweichung

    • Die Restabweichung wird durch die Differenz von Soll-Kosten 2 und Soll-Kosten 3 ermittelt.

    • Sie weist insgesamt Minderkosten in Höhe von -7.000,00 € auf, die grundsätzlich positiv zu bewerten sind.

    • Die Restabweichung gilt als Beleg für die tatsächliche (Un-) Wirtschaftlichkeit im betrieblichen Ablauf, da hier bezogen auf eine bestimmte Output-Menge ein Mehr- oder Minderverbrauch an Einsatzfaktoren ausgewiesen wird. Dieser Bereich liegt damit insbesondere im Verantwortungsbereich der Produktion.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1b) Lösungshinweise

    Effizienz der Produktion

    • Die Restabweichung veranschaulicht durch die Minderkosten in Höhe von -7.000,00 €, dass der Produktionsbereich effizient gearbeitet hat und somit unter den Kostenvorgaben liegt.

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    Agenda

    Aufgabe 1 – Marcel Naber 21

    1 Aufgabe 1a

    3

    Aufgabe 1b 2

    Aufgabe 1c

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    Aufgabe 1c) 11 Punkte

    Neben dem Produkt Z stellt das Unternehmen die beiden Produkte A und B her. Auch hier haben Sie am Vortag bereits einige Fakten erarbeitet.

    • So sind die Kapazitäten der für die Herstellung zu durchlaufenden Maschinen M1, M2 und M3 begrenzt. Ebenso ist die Anzahl der absetzbaren Menge von Produkt A auf 140 Einheiten beschränkt. Der Deckungsbeitrag des Produktes A beträgt fünf Geldeinheiten, des Produktes B drei Geldeinheiten.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1c) 11 Punkte

    • Die Funktion des zu maximierenden Deckungsbeitrages wurde von Ihnen in folgender Zielfunktion zusammengefasst:

    DB:= 5 xA + 3 xB → max

    • Zwecks Einsatzes des LP-Ansatzes zur operativen Programmplanung haben Sie die Nebenbedingungen durch folgende Ungleichungen abgebildet:

    Schlupfvariable

    4 xA + 2 xB ≤ 840 Kapazitätsrestriktion M1 yM1

    1 xA + 2 xB ≤ 400 Kapazitätsrestriktion M2 yM2

    3 xA + 2 xB ≤ 520 Kapazitätsrestriktion M3 yM3

    xA ≤ 140 Absatzmaximum Produkt A yA

    xA, xB ≥ 0 Nichtnegativitätsbedingung

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1c) 11 Punkte

    • Nach Anwendung des Simplex-Algorithmus erhalten Sie folgendes optimales und zum Teil unvollständiges Endtableau:

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    BV xA xB yM1 yM2 yM3 yA RS

    yM1 0 0 1 0 -1 -1 180

    yM2 0 0 0 1 -1 2 160

    xB 0 1 0 0 0,5 -1,5 50

    xA 1 0 0 0 0 1 140

    (-)DB 0 0 0 0 -1,5 -0,5 ???

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    Aufgabe 1c) 11 Punkte

    Beschreiben Sie die Ergebnisse der Simplex-Anwendung durch die Beantwortung folgender Fragen.

    • Welche Mengen werden von Produkt A und Produkt B hergestellt?

    • Wie hoch ist der Deckungsbeitrag mit gegebenem Produktionsprogramm?

    • Wie viele Geldeinheiten darf eine Kapazitätsausweitung der Maschine drei (M3) um eine Einheit maximal kosten?

    • Welche Folgen hätte die Ausweitung des maximalen Absatzes des Produktes A um eine Einheit?

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1c) Lösungshinweise

    Welche Mengen werden von Produkt A und Produkt B hergestellt?

    • Von Produkt A werden 140 Einheiten hergestellt, von Produkt B 50 Einheiten.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    BV xA xB yM1 yM2 yM3 yA RS

    yM1 0 0 1 0 -1 -1 180

    yM2 0 0 0 1 -1 2 160

    xB 0 1 0 0 0,5 -1,5 50

    xA 1 0 0 0 0 1 140

    (-)DB 0 0 0 0 -1,5 -0,5 ???

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    Aufgabe 1c) Lösungshinweise

    Wie hoch ist der Deckungsbeitrag mit gegebenem Produktionsprogramm?

    DB:= 5 xA + 3 xB → max

    • Der Deckungsbeitrag des Produktionsprogramms beträgt

    DB:= 5 * 140 + 3 * 50 = 850 Geldeinheiten.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber November 2015

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    Aufgabe 1c) Lösungshinweise

    Wie viele Geldeinheiten darf eine Kapazitätsausweitung der Maschine drei (M3) um eine Einheit maximal kosten?

    • Die Kosten einer Kapazitätsausweitung der Maschine drei (M3) sollten den Grenzgewinn bzw. Schattenpreis in Höhe von 1,5 Geldeinheiten nicht übersteigen.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    BV xA xB yM1 yM2 yM3 yA RS

    yM1 0 0 1 0 -1 -1 180

    yM2 0 0 0 1 -1 2 160

    xB 0 1 0 0 0,5 -1,5 50

    xA 1 0 0 0 0 1 140

    (-)DB 0 0 0 0 -1,5 -0,5 ???

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    Aufgabe 1c) Lösungshinweise

    Welche Folgen hätte die Ausweitung des maximalen Absatzes des Produktes A um eine Einheit?

    • Die Produktion von Produkt A würde um eine Einheit von 140 auf 141 Einheiten steigen.

    • Die Produktion von Produkt B würde um 1,5 Einheiten von 50 auf 48,5 Einheiten sinken.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    BV xA xB yM1 yM2 yM3 yA RS

    yM1 0 0 1 0 -1 -1 180

    yM2 0 0 0 1 -1 2 160

    xB 0 1 0 0 0,5 -1,5 50

    xA 1 0 0 0 0 1 140

    (-)DB 0 0 0 0 -1,5 -0,5 ???

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    Aufgabe 1c) Lösungshinweise

    • Die verfügbaren Kapazitäten der Maschine eins würden um eine Einheit von 180 auf 179 sinken.

    • Die verfügbaren Kapazitäten der Maschine zwei würden um zwei Einheiten von 160 auf 162 steigen.

    • Der Deckungsbeitrag würde sich um 0,5 Geldeinheiten von 850 auf 850,5 erhöhen.

    Aufgabe 1 – Marcel Naber

    BV xA xB yM1 yM2 yM3 yA RS

    yM1 0 0 1 0 -1 -1 180

    yM2 0 0 0 1 -1 2 160

    xB 0 1 0 0 0,5 -1,5 50

    xA 1 0 0 0 0 1 140

    (-)DB 0 0 0 0 -1,5 -0,5 ???

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    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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