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Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmensrechnung und Controlling
Univ.-Prof. Dr. Jörn Littkemann
Aufgabe 2
Kolloquium zur Klausurnachbesprechung „Konzerncontrolling “ Sommersemester 2016
Sarah Maizi
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09.11.2016 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi 2
Agenda: Instrumente des Konzerncontrolling (45 Punkte)
2 Aufgabe 2b
3 Aufgabe 2c
4 Aufgabe 2d
1 Aufgabe 2a
5 Aufgabe 2e
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09.11.2016 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi 3
Instrumente des Konzerncontrolling (45 Punkte)
Die Blubb AG ist ein international tätiges Unternehmen mit zahlreichen Beteiligungen. In der Abteilung „Konzerncontrolling“ beginnt heute die Studentin Lea ihr Praktikum. Sie sollen Lea in ihr Aufgabengebiet einführen und ihre Fragen beantworten.
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09.11.2016 4
Agenda
2 Aufgabe 2b
3 Aufgabe 2c
4 Aufgabe 2d
1 Aufgabe 2a
Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
5 Aufgabe 2e
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09.11.2016 5
Aufgabe 2a: 5 Punkte
Bereits nach der Begrüßung stellt Lea die erste Frage: „Diese Abteilung heißt ja Konzerncontrolling. Aber im Vorstellungsgespräch und auch bei Unterhaltungen mit Kommilitonen fällt immer wieder der Begriff Beteiligungscontrolling. Was ist eigentlich der Unterschied? Oder ist das das gleiche?“
Grenzen Sie kurz die Begriffe Beteiligungscontrolling und Konzerncontrolling voneinander ab. Nennen Sie dabei den wesentlichen Unterschied und die wesentliche Gemeinsamkeit.
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09.11.2016 6
Aufgabe 2 a – Lösungshinweise
Die Begriffe Konzerncontrolling und Beteiligungscontrolling sind in der Literatur nicht eindeutig definiert und werden häufig nebeneinander – teilweise ohne genaue Abgrenzung – verwendet. Zur Abgrenzung der beiden Begriffe wird die Ansicht geteilt, dass das Konzerncontrolling als Spezialfall des Beteiligungscontrollings aufgefasst und damit begrifflich dem Beteiligungscontrolling untergeordnet wird.
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09.11.2016 7
Aufgabe 2 a – Lösungshinweise
Wesentlicher Unterschied: Abgrenzung des Kreises der Unternehmen, die gesteuert werden (Unternehmensverbindung i. S. d. § 18 AktG vs. alle Arten von Unternehmensverbindungen).
Wesentliche Gemeinsamkeit: Steuerung ganzer Unternehmen (im Gegensatz zum „normalen“ Controlling).
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09.11.2016 8
Agenda
3 Aufgabe 2c
4 Aufgabe 2d
Aufgabe 2b
5 Aufgabe 2e
Aufgabe 2a 1
2
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09.11.2016 9
Aufgabe 2b: 10 Punkte
Nach Ihren Ausführungen möchte Lea mehr über die vom Konzerncontrolling betrachteten Kennzahlen erfahren.
Grenzen Sie jahresabschlussorientierte und Cash Flow-orientierte Kapitalrenditen voneinander ab, indem Sie jeweils eine Kennzahl definieren und ihre Bestandteile erläutern und vergleichen.
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09.11.2016 10
Aufgabe 2 - Lösungshinweise
Jahresabschlussorientierte Kapitalrenditen:
ROE =
Die Eigenkapitalrendite (ROE) gibt die Verzinsung des vom Eigenkapitalgeber investierten Kapitals an.
ROI =
Die Gesamtkapitalrendite (ROI) gibt die Rendite des Unternehmens vor Steuern an.
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Jahresüberschuss
Eigenkapital
Jahresüberschuss + Steuern
Gesamtkapital
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09.11.2016 11
Aufgabe 2b – Lösungshinweise
ROA =
Die Gesamtkapitalrendite vor Zinsen (ROE) gibt die Rendite an, die das Unternehmen erwirtschaftet hätte, wenn sämtliche Kapitalanteile aus Eigenkapital bestanden hätten (finanzierungsneutral).
ROCE =
Die Betriebsrendite (ROCE) ist eine Gesamtkapitalrendite vor Zinsen und gewinnabhängigen Steuern und misst den im operativen Geschäft erwirtschafteten, ordentlichen Erfolg in Bezug auf das in das operative Geschäft investierte Kapital.
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Jahresüberschuss + Steuern + Zinsen
Gesamtkapital
EBIT
Capital Employed
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09.11.2016 12
Aufgabe 2b – Lösungshinweise
Zähler: Erfolgsgröße aus dem Rechnungswesen, bilanzpolitischer Spielraum
Nenner: Kapitalgröße zu Buchwerten
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09.11.2016 13
Aufgabe 2b – Lösungshinweise
Cash Flow-orientierte Kapitalrendite: CFROI =
Die statische Gesamtkapitalrendite nach Steuern (CFROI) stellt die Beziehung zwischen Cash Flow und Investitionsausgaben dar, wobei der Cash Flow auf den Zeitpunkt der Investitionsausgaben abzuzinsen ist.
Zähler: Cash Flow-Größe, weniger Manipulations- möglichkeiten
Nenner: investiertes Kapital, das verzinst werden muss;
bei Anlagevermögen Anschaffungskosten berücksichtigt, keine Buchwerte
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Brutto Cash Flow – ökonomische Abschreibung
Bruttoinvestitionsbasis
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09.11.2016 14
Agenda
Aufgabe 2c
4 Aufgabe 2d
Aufgabe 2b
5 Aufgabe 2e
Aufgabe 2a 1
3
2
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Lea liegen nun folgende Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung der Blubb AG vor:
09.11.2016 15
Aufgabe 2c: 7,5 Punkte
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Aktiva (Angaben in T-EUR) Passiva (Angaben in T-EUR)
Anlagevermögen Eigenkapital
Fremdkapital Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten 40 Rechnungsabgrenzungsposten 50
Immaterielle Anlagen 350
Sachanlagen 470
Finanzanlagen 260
Gezeichnetes Kapital 400
Kapitalrücklagen 250
Gewinnrücklagen 310
Vorräte 680
Forderungen 490
Liquide Mittel 100
Pensionsrückstellungen 340
Sonst. Rückstellungen 180
Bankkredite 520
Verbindlichkeiten aus LuL 340
Blubb AG
Bilanz zum 31.12.2015
Abb. 1: Bilanz der Blubb AG zum 31.12.2015 (Angaben in T-EUR)
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Aufgabe 2c: 7,5 Punkte
Gewinn- und Verlustrechnung (Angaben in T-EUR)
Umsatzerlöse 8.170
Bestandsänderungen 429
sonstige betriebliche Erträge 542
Materialaufwand -5.970
Personalaufwand -2.169
Abschreibungen -210
sonstiger betrieblicher Aufwand -480
Betriebsergebnis 312
Zinsertrag 28
Zinsaufwand -85
Finanzergebnis -57
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 255
Steuern vom Einkommen und Ertrag -110
Jahresüberschuss 145
Blubb AG
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015
09.11.2016 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
Abb. 2: Gewinn- und Verlustrechnung der Blubb AG (01.01.-31.12.2015) in T-EUR
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Aufgabe 2c: 7,5 Punkte
09.11.2016 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
Das Unternehmen unterliegt einem Steuersatz von 40 %.
Der Zinsaufwand enthält auch den Zinsanteil der Zuführung zu den Pensionsrückstellungen.
Der Kapitalkostensatz nach Steuern (WACC) beträgt 8 %.
Helfen Sie Lea dabei, auf Grundlage der Daten aus den Abbildungen 1 und 2 den Return on Capital Employed (ROCE) zu berechnen. Geben Sie dabei auch Ihre Berechnungsschritte an! Runden Sie Ihr Ergebnis auf zwei Stellen nach dem Komma. Skizzieren Sie zudem kurz den Aussagegehalt des ROCE.
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18 09.11.2016 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
Aufgabe 2c - Lösungshinweise
EBIT Berechnung (alternativ)
Umsatzerlöse 8.170
Bestandsänderungen 429
sonstige betriebliche Erträge 542
Materialaufwand -5.970
Personalaufwand -2.169
Abschreibungen -210
sonstiger betrieblicher Aufwand -480
Betriebsergebnis 312
Zinsertrag 28
EBIT 340
Capital Employed 1.820
Bilanzsumme 2.390
Capital Employed Berechnung
- Sonstige Rückstellungen 180
- Verbindlichkeiten aus LuL 340
- RAP passiv 50
EBIT Berechnung
Jahresüberschuss nach Zinsen und Steuern 145
+ Zinsaufwand 85
+ Steuern 110
EBIT 340
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19 09.11.2016 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
Aufgabe 2c - Lösungshinweise
ROCE 18,68 %
EBIT 340
ROCE Berechnung
/ Capital Employed 1.820
Die Betriebsrendite (ROCE) ist eine Gesamtkapitalrendite vor Zinsen und gewinnabhängigen Steuern und misst den im operativen Geschäft erwirtschafteten, ordentlichen Erfolg in Bezug auf das in das operative Geschäft investierte Kapital.
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09.11.2016 20
Agenda
Aufgabe 2c 3
Aufgabe 2d
Aufgabe 2b
5 Aufgabe 2e
Aufgabe 2a 1
2
4
Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
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Nun sind Lea zusätzlich zu den Abbildungen 1 und 2 folgende Daten (Angaben in T-EUR) gegeben:
09.11.2016 21
Aufgabe 2d: 15,5 Punkte
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- Die kumulierten Abschreibungen des Anlagevermögens betragen 1.200. - Auf Grund und Boden entfallen Anschaffungskosten von 250. - Der Restwert des abnutzbaren Anlagevermögens beträgt 100. - Die durchschnittliche Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre. - Der Zinssatz beträgt 8,00 %.
Helfen Sie Lea nun, den Cash Flow Return on Investment (CFROI) zu berechnen. Geben Sie dabei auch Ihre Berechnungsschritte an! Runden Sie Ihr Ergebnis auf zwei Stellen nach dem Komma. Erläutern Sie kurz die Bedeutung des Cash Flows für das Konzerncontrolling.
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Aufgabe 2d – Lösungshinweise
09.11.2016 22 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
Brutto-Cash Flow 440
Jahresüberschuss nach Zinsen und Steuern 145
Brutto-Cash Flow Berechnung
+ Abschreibungen 210
+ Zinsaufwand 85
Berechnung des CFROI in 4 Schritten:
1. Schritt: Berechnung des Brutto-Cash Flow
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Aufgabe 2d – Lösungshinweise
09.11.2016 23 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
Rückwärtsverteilungsfaktor 0,06903
Zinssatz 8 %
Berechnung Rückwärtsverteilungsfaktor
Nutzungsdauer 10
ökonomische Abschreibung 115,28
2. Schritt: Berechnung der ökonomischen Abschreibung
abzuschreibender Betrag 1.670
Buchwert immaterielles Vermögen 350
Berechnung abzuschreibender Betrag
- Anschaffungskosten Grund und Boden 250
+ Buchwert Sachanlagen 470
- Restwert 100
+ kumulierte Abschreibungen 1.200
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Aufgabe 2d – Lösungshinweise
09.11.2016 24 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
3. Schritt: Berechnung der Bruttoinvestitionsbasis
= Wert des abnutzbaren Vermögens 1.770
Buchwert immaterielles Vermögen 350
Bruttoinvestitionsbasis Berechnung
- Anschaffungskosten Grund und Boden 250
+ Buchwert Sachanlagen 470
= Wert des nicht abnutzbaren Vermögens 1.820
Wert Grund und Boden 250
+ Buchwert der Finanzanlagen 260
Wert des gesamten Vermögens 3.590
+ kumulierte Abschreibungen 1.200
+ Buchwert des Umlaufvermögens 1.270
+ Buchwert der ARAP 40
Abzugskapital 570
unverzinsliche Rückstellungen 180
= Bruttoinvestitionsbasis 3.020
+ Verbindlichkeiten aus LuL 340
+ Buchwert der PRAP 50
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Aufgabe 2d – Lösungshinweise
09.11.2016 25 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
4. Schritt: Berechnung des CFROI
CFROI 10,75 %
Brutto-Cash Flow 440
CFROI Berechnung
/ Bruttoinvestitionsbasis 3.020
- Ökonomische Abschreibung 115,28
Die große Bedeutung des Cash Flows für das Konzerncontrolling liegt darin, dass der Cash Flow nicht nur als finanzwirtschaftliche Größe (Indikator etwa der Innenfinanzierungskraft einer Tochtergesellschaft), sondern auch als erfolgswirtschaftliche Größe (Indikator der gegenwärtigen und künftigen Erfolgslage einer Tochtergesellschaft) verwendet werden kann. Hinzu kommt, dass der Cash Flow im Gegensatz zu aus dem externen Rechnungswesen abgeleiteten Erfolgsgrößen (Jahresüberschuss oder auf dem Jahresüberschuss basierendes modifiziertes operatives Ergebnis, wie z.B. EBIT) weniger bilanzpolitisch bedingten Manipulationen unterliegt.
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Agenda
09.11.2016 26
3 Aufgabe 2c
4 Aufgabe 2d
Aufgabe 2b
Aufgabe 2e
Aufgabe 2a 1
5
2
Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
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Aufgabe 2e: 7 Punkte
Lea erinnert sich allerdings noch schwach an weitere Kennzahlen, von denen sie in ihrem Studium gehört hat. Spontan fallen ihr die Kennzahlen Material- und Personalintensität ein.
Berechnen Sie die Material- und Personalintensität der Blubb AG auf Grundlage der Daten aus Abbildungen 1 und 2. Runden Sie Ihr Ergebnis auf zwei Stellen nach dem Komma. Skizzieren Sie zudem kurz den Aussagegehalt dieser Kennzahlen.
09.11.2016 27 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
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Aufgabe 2e – Lösungshinweise
09.11.2016 28 Klausur SoSe 2016 – Sarah Maizi
Materialintensität 69,43 %
Materialaufwand 5.970
Leistung 8.599
Personalintensität 25,22 %
Personalaufwand 2.169
Leistung 8.599
Material- und Personalintensität verdeutlichen den relativen Anteil für die beiden großen Produktionsfaktorgruppen Arbeitsleistung und Material. Sie geben Auskunft über die in der jeweiligen Tochtergesellschaft herrschenden Faktoreinsatzverhältnisse und indizieren damit gleichzeitig die Anfälligkeit gegenüber Änderungen der Mengen- und Wertgerüste des einzelnen Produktionsfaktors (Schwankungen der Materialmengen und -preise bzw. der Mitarbeiterzahl und der Lohn- und Gehaltssätze sowie der dazugehörigen gesetzlichen Nebenkosten).
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09.11.2016 29
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!