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PROMO & VISUAL PROMO & VISUAL Auch in dieser Ausgabe – die neuen Seiten in X-media Ausgabe 2-2009 (46) März/April Euro 5, – Besuchen Sie uns auf der FESPA Digital vom 12. bis 14. Mai in Amsterdam, Halle 7, Stand N70 P.b.b., GZ 02 Z 030764 M, Verlagspostamt 4893 ISSS 1683 - 8165

Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– ISSS1683-8165 ... · AuchindieserAusgabe – die neuenSeiteninX-media VISUAL Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– P.b.b., GZ 02 Z 030764

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PROMO & VISUALPROMO & VISUAL

Auch in dieser Ausgabe – die neuen Seiten in X-media

Ausgabe 2-2009 (46) März/April Euro 5, –

Besuchen Sie uns auf der FESPA Digital vom 12. bis 14. Mai in Amsterdam, Halle 7, Stand N70P.b.b

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LESERSERVICE

Das persönliche Abofür Sie und Ihre Geschäftspartner

Liebe Leser, schon seit einigen Jahren bekommen Sie ein Exemplar von X-media per Post direkt

zugestellt. Nun, die Gratisverteilung kostet viel Geld, einmal der Druck und dann das immer

teurer werdende Porto. Damit Sie auch in Zukunft das Heft regelmäßig zugestellt bekommen

ersuchen wir um Ihre Abobestellung. Denn nur ein Abonnement garantiert Ihnen und Ihren

Geschäftspartnern, Freunden, Mitarbeitern und Kollegen das persönliche Exemplar X-media.

Bestellen Sie also die regelmäßige Zustellung – wir machen Ihnen auch einen Superpreis:

Einzelabo (eine Person, sechs Ausgaben pro Jahr)

Mehrfachabo (zwei bis fünf Personen, jeweils sechs Ausgaben)

Gruppenabo (sechs bis zehn Personen, jeweils sechs Ausgaben)

Sammelabo (elf Personen und mehr, jeweils sechs Ausgaben)

Im Preis inkludiert ist das Porto (Inland), für das Ausland wird ein zusätzlicher Portobeitrag von

Euro 15,-- pro Jahr verrechnet. Die Hefte werden Ihnen an die von Ihnen angegebenen Adressen

per Post zugestellt. Bitte Kupon ausfüllen und Namen- und Adressliste dem ausgefüllten

Bestellkupon beilegen. Das Abonnement gilt jeweils auf ein Jahr (sechs Ausgaben) und

verlängert sich automatisch, wenn uns nicht die Aufkündigung schriftlich vor Ablauf mitgeteilt

wird. Bei Mehrfachabonnements können Abos auch einzeln gekündigt werden.

Bitte Kupon ausschneiden und per Post einsenden an X-media Aboservice, 4893 Zell am Moos, Oberschwand 15,

oder faxen 06234/7162, Tel.: 06234/7161, Mail: [email protected]

Mein Super-Sonderpreis Abo-BestellkuponNatürlich helfe ich Ihnen, ich abonniere ab sofort zu obigen Bedingungen

Ein Stück Einzelabo (eine Person, sechs Ausgaben pro Jahr)

..... Mehrfachabos (zwei bis fünf Personen, jeweils sechs Ausgaben)

..... Gruppenabos (sechs bis zehn Personen, jeweils sechs Ausgaben)

..... Sammelabos (elf Personen und mehr, jeweils sechs Ausgaben)

Bitte schicken Sie die Rechnung (bzw. mein Einzelexemplar) an folgende Adresse:

Name: .......................................................................................................................................................................................................

Firma: .......................................................................................................................................................................................................

Adresse: ....................................................................................................................................................................................................

....................................................................................................................................................................................................................

Tel.: ........................................................................... Mail: .....................................................................................................................

Datum: ..................................................................... Unterschrift: .........................................................................................................

Die Hefte schicken Sie bitte jeweils an die in der beigelegten Namens- und Adressliste angegebenen Personen

Euro 30,- pro Person

Euro 25,- pro Person

Euro 22,- pro Person

Euro 20,- pro Person

Euro 30,- pro Person

Euro 25,- pro Person

Euro 22,- pro Person

Euro 20,- pro Person

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2 - 2009 X-media4

BAROMETER

Die EmbaxPrint in Brünn galt schon zu tschechoslowakischen Zeiten als eineder bedeutendsten Messen in Mitteleuropa. Eine Position, die sie auch heutenoch hat – gemessen an Ausstellern und Besuchern. Und nun kommen von dortwieder interessante Signale – wohl symptomatisch zu diesen Zeiten.Viele der Heavy Metal-Anbieter, also die klassischen Druckmaschinen- und End-verarbeitungssystem-Hersteller, werden bei der diesjährigen Ausgabe fehlenoder nur mit Info-Ständen quasi proforma anwesend sein. Dafür sind so gut wiealle Digitaldruck-Systemhersteller prominent vertreten.Nein – kein Zufall, offensichtlich bezeichnend für die derzeitige Situation in derPrint-Branche.

Der seit Jahren von der Digitaldruck-Zulieferindustrie herbeigeredete Technolo-giewandel findet jetzt statt. Logisch! In Zeiten, in denen größere Finanzmittelknapp sind, überlegt sich ein Drucker drei Mal, was er anschaffen soll. Eineneue vollautomatische Bogenmaschine die alles noch einfacher, besser, schnellerkann? Um einige hunderttausend Euro? In Zeiten in denen Aufträge rar sind?Macht es nicht mehr Sinn, in diese neuen Technologien zu investieren über dieohnehin überall getrommelt wird, sie würden dem Offsetdruck zukünftig denRang ablaufen? Um einen Bruchteil dessen was eine klassische Maschine kostenwürde? – Und wo auch die Finanzierung kein Problem ist?So bieten Unternehmen wie Xerox, Konica Minolta und wie sie alle heißen denKauf per Click Rate (Du zahlst was Du druckst). Andere stellen überhaupt dieFinanzierung mit garantierter Rücknahme, wie jetzt auch HP, bei.

Keine Frage also – die klassischen europäischen Maschinenbauer haben alle-samt ein Problem. Die Märkte sind zusammengebrochen, um bis zu 60 ProzentAuftragsrückgänge – aber Leute entlassen dürfen sie nicht oder nur begrenzt, daman ja bereits bei der letzten Krise vor ein paar Jahren als Dankeschön für einenLohnverzicht der Mitarbeiter Kündigungsschutz vereinbart hat. Also – Kurzar-beit. Der Staat zahlt ja mit.

Wobei wir beim nächsten Problem sind:Haben Sie die vergangen Monate mitgezählt wieviele Milliarden verschenkt, zu-geschossen, gebürgt wurden? Wer zahlt das? Der Staat sind wir – unsere Kinder,die nächste Generation… Ist das wirklich der richtige Weg?Kollabiert das System – ist jetzt für den Kapitalismus die Zeit gekommen, wie vor20 Jahren für die sozialistischen Ökonomien, als dort der Wirtschaftskreislaufzusammengebrochen ist?Haben wir nicht alle über unsere Möglichkeiten gelebt? Häuser, Autos, Konsum-artikel auf Kredit gekauft ohne nachzudenken wo das Geld herkommt und wiewir das zurückzahlen? Sind die Systeme nicht zu aufwändig, aufgebläht, un-durchsichtig geworden? Wozu brauchen Banken, Versicherungen solche Prunk-bauten? In Zeiten in denen Geld nur ein Stück Papier – (Un)-Wertpapier – war,kein Problem. Jetzt schon!Nochmals die Frage: Wo sind sie, die Milliarden, die verschenkt, zugeschossen,gebürgt werden?Vermutlich müssen die erst gedruckt werden… Aber das hatte die Welt schon ein-mal!Nach dann – auf eine gloriose Zukunft.

Ihr Rudolf Messer

in

Salzburger Hüttengaudi

mitten im Ruhrpott

Textil-Inkjettechnologie

aus Westösterreich

Bücher als Kunstobjekte

Familientreffen bei Stefan

Hunkeler in Luzern

Messen als Wissenspool

zum Überleben

Neue Überprüfung des

M-real/Sappi-Deals

Dr. med. Michael Palzinsky

� out

Krisenbewältigung durch

die Notenpresse

Fremdwort Marketing

Werber ohne Budget

Druckmaschinenbauer

in Deutschland sein

Downrating

für Papierhersteller

Freunderlwirtschaft

Prügeln auf die Lehrer

Akute Zahnschmerzen

gerade am Wochenende

EDITORIAL

Systemkollaps

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2 - 2009 X-media4

INHALT 2-2009

VERANSTALTUNGEN

6 EmbaxPrint: Weniger Offset, aber jede Menge Digitaldruck

6 EmbaxPrint lädt X-media Leser ein

8 Voranmeldungsrekord zu „Cosmic Event“ Grafitalia

8 Die Mailingtage 24. und 25. Juni in Nürnberg:

10 Bildungsveranstaltung – Fespa Digital in Amsterdam:

Wissenspool für Überleben in der Krise

10 Das Programm der Digital Textile Conference

Motto: Rising above the World Recession

11 Join the Revolution: Nennen Sie den persönlichen Revoluzzer

12 DerCoundownläuft:ReedDeutschlandwillErfolgderletzten

Viscom im Herbst 2009 nochmals toppen

12 Digital Signage World als neue viscom Marke:

Seminare und Kooperation mit Digital Signage Expo

14 Backtotheroots–NeunteGmundnerFototage27.bis29.März

15 Das vollständige Programm der 9. Fototage in Gmunden

VERANSTALTUNGEN Nachlese

16 Wo ist die Krise? Innovationsdays 2009 in Luzern

mit Besucherrekord und ausverkaufter Halle

18 Innovation Days – die Produkte

18 Hunkeler: Eigentümergeführt in dritter Generation

20 Innovationdays – die Partner

BÜCHER SPEZIAL

27 Deutsche Buchbranche startet mit eigener E-Book Plattform

27 Neuer Sony Reader PRS-505 ab 3. April auch in Österreich

28 Die schönsten Bücher Österreichs 2008

PRODUZENTEN

30 Pircher Druck: Die Tiroler Bastion gegen den Digitaldruck

31 Der schwere Job des Ferninand Ploner bei Leykam Let´s Print

32 Der Handyman – Gerald Watzel und

seine Salzburger Druck-Dienstleistungszentrale Offset 5020

32 5020 wie die Postleitzahl – Seit 1996 Herr im eigenen Haus

34 Jentzsch in Wien: Klimafreundlich drucken

35 Verpackungshersteller Constantia Patz: Reinraum-Produktion

36 Es lebe das Buch – Zwei Beispiele im Volumendruck

36 Ebner & Spiegel Ulm: Rollenoffset und Makulaturreduktion

38 STIAV Florenz: Schulbücher im großformatigen Bogendruck

40 Boxshop: Die Schachtel aus dem Internet

42 44 Digitalmaschinen, 2,5 Millionen Exemplare:

Fotomulti CeWeColor und das Fotobuch

43 Das Fotobuch als Big Business – die Netservice AG

44 Die Erstinstallation: Herr Horak und der tatsächlich

erste Latex-Großformatdrucker des Landes

SPEZIAL/PROMO & VISUAL

46 Spezialtextil und Digitaldruck:

Schifoan … in Neuss unter digitalem Himmel

48 Die Hülsen-Flaschen: Neue Farben, Neue Formen...

Doch Gott sei Dank bleibt das Bier das alte

50 Greening the Games – Die Special Olympics in Boise/USA

ganz im Zeichen der Umwelt

ZULIEFERER Digitaldruck

52 Colaris Inkjet: Innovation made in (West)-Austria

53 Auch Mutoh goes textile

Verlag, Redaktion, Verwaltung

und Sitz des Medienunternehmens:

4893 Zell am Moos, Oberschwand 15

Tel.: 06234/7161, Fax: 06234/7162,

Mobil: 0699/11 655 760

Mail: [email protected], www.x-media.at

Medienunternehmen: MacksMedia GmbH.

Chefredakteur, Verleger: Rudolf Messer

[email protected], 0699/11655760

Verlagsleitung: Gerhard Bartsch

[email protected], 0676/3514188

Anzeigenleitung: Silvia Mader

[email protected], Mobil: 0699/17146991

X-media online: Gorjan Zarevski Bak

Druck, Herstellung:

Koller Druck,5112 Lamprechtshausen,

Bahnhofstraße 4, Tel.: 06274/4297

X-media Kontaktbüro Deutschland:

D-55116 Mainz; Kaiserstraße 13,

Tel.: 0049/6131/9081491, Fax.: 9081493

X-media Repräsentanz Ungarn:

T & M Enterprises Kft., H-1067 Budapest,

Teréz krt. 41, Tel. & Fax: 0036/1/332 4974

X-media ist Partner im

MacksMediaNetsowie Mitglied bei

Ausgabe 3-2009 erscheint am 27. April 2009

Anzeigenschluss am 14. April,

Redaktionsschluss am 9. April 2009

Redaktioneller Schwerpunkt:

Druckprozesse und die Umwelt

Relevante Messeberichterstattung:

Fespa Digital, Amsterdam, 12. bis 14. Mai 2009

EmbaxPrint, Brünn, 19. bis 22. Mai 2009

Ausgabe 4-2009 erscheint am 15. Juni 2009

Redaktionsschluss am 28. Mai 2009

Ausgabe 5-2009 erscheint am 14. September 2009

Redaktionsschluss am 27. August 2009

Ausgabe 6-2009 erscheint am 23. November 2009

Redaktionsschluss am 5. November 2009

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5

54 Fujifilm Sericol: neue Acuity Advance UV Inkjet-Drucker

54 Atlantic Zeiser: UV-Inkjetdruck- und Kodierungssysteme

54 Gravur: Roland DG zufrieden mit Inhorgenta-Teilnahme

55 Anleitunsgsystem von Mutoh

55 Vutek GS3200 und GS5000r: neue Horizonte im Großformat

56 Neues Mimaki 2,6m-System mit Bulk-Ink und Auto-Feeder

56 Mimakis neues 2 Liter Bulk Ins System (MBIS)

58 Who is Who? Xerox XWF – das Unternehmensportrait

59 Ricoh vertreibt Kodaks NexPress – Entlassungen in Kiel

ZULIEFERER Software

60 Adobe Österreich mit neuem Country Manager

Wolfgang Soritsch folgt Franz Fröhlich

60 Callas Software ergänzt Toolbox-Produktreihe

60 CGS Publishing erhält Xerox-Auszeichnung

61 MarkStein: tango media 4.4

61 ColorGATE: Produktionsserver-Update

61 Adobe: finale Version von Lightroom 2.3 und Camera Raw 5.3

ZULIEFERER Druck

62 Gefragt in Zeiten wie diesen: Guter Rat

Heidelberg verstärkt das Beratungsgeschäft

62 Baldwin Technology konzentriert Produktion

64 KBA wirft freie Kapazitäten auf den Markt

Lohnfertigung als Strategie zur Krisenbewältigung

64 KBA strafft Bereich Drucktechnik

65 Änderungen auch bei KBA-Metronic

65 Operatives Ergebnis 52 Millionen

Blaues Auge: Schwierige Zukunft auch für Manroland

65 Wifag verjüngt Geschäftsleitung

66 Festliche Verabschiedung von KBA-Doyens

160. Geburtstag: Neue Ära für KBA Mödling

66 ROST Graphisches Systemhaus auch in Wien

BUSINESS

68 Fremdwort Marketing: Initiative für Druck-Dienstleister

69 Digitaldruck-Lieferanten als Knowhow-Vermittler

ZULIEFERER Endstufe

70 Duplo erweitert Systempalette mit neuem PUR-Klebebinder

70 Ammerer beim Canon Business Forum in der Wiener Hofburg

70 PPS-Samhaber: Falzen mit MBO

71 Horizon auf der printfair 09 in Wien

72 Müller Martini AlphaLiner mit Neuerungen

72 Pitney Bowes kommt mit Produktpalette für Direct Mail

72 Die Poststelle des Jahres ist in Hamburg

ZULIEFERER Papier/Material

73 EU ermittelt nochmals im M-real/Sappi-Deal

73 Moody´s downratet Papierhersteller

73 Mondi feiert 20 Jahre Erfolg mit Color Copy

74 ZANTO: Holzfreie ungestrichene Papiere von M-real Zanders

74 UPM DIGI Jet: ein neues Papier für den digitlen Inkjetdruck

74 Austrian Research center und Staatsdruckerei:

Sicherheitspigment aus seltener Erde

74 Flint Group schafft Printmedien-Division

74 Color Alliance geht an den Start

INHALT 2-2009

X-media 2 - 2009

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2 - 2009 X-media6

Digitale Technologien und weitere

Schlüsseltrends der Bereiche Druck,

VerpackungundWerbungbildenerneut

die Eckpfeiler der EmbaxPrint, die vom 19.

bis 22. Mai 2009 auf dem Brünner Messege-

lände stattfindet. Die Besucher dieser Messe,

diediesesJahr ihr40-jährigesBestehenfeiert,

bekommenandenStändenderAusstellerund

bei Fachveranstaltungen des Rahmenpro-

gramms auch zahlreiche praktische Vorfüh-

rungen der Herstellung von Drucksachen,

Verpackungen und Werbematerial zu sehen.

Wie die Veranstalter aufgrund der Aussteller-

Anmeldungenfeststellenkonntenwerdenauf

der heurigen EmbaxPrint die Hersteller und

Anbieter klassischer Offsetdruckmaschinen

in geringerer Zahl vertreten sein. In voller

Stärke konzentrieren sich auf den Ausstel-

lungsflächen jedoch digitale Drucktechnolo-

gien und Systeme zum Steuern der Produkti-

on und zum Verwalten von Informationen

über den Ablauf der Druckaufträge.

Den Messebesuchern, ob nun Auftraggeber

oder Dienstleister aus der Druckbranche, bie-

tet sich so die Gelegenheit, moderne digitale

Druckanlagen für Klein- und Großauflagen

vonverschiedenenHerstellernundAnbietern

(Canon, KonicaMinolta, HP (Macron Sys-

tems), Océ, Xerox, Kodak, …) zu begutach-

ten. Mit Technologien für Großformatdruck

sind natürlich auch renommierte Marken wie

Epson, Canon, FUJIFILM, HP, Océ und Xe-

rox vor Ort.

DerBetriebmodernerdigitalerDrucktechno-

logien ist heutzutage ohne Software und Sys-

temlösungen für die Steuerung der Produk-

tionstechnologie und ohne Informationssys-

teme für die Planung und Verwaltung von

Druckaufträgen nicht mehr denkbar, und so

dürfendieseauchaufderMessenichtfehlen.

Rahmenprogramm:Alles über Workflow

Die Besucher der EmbaxPrint können

sich nicht nur auf die ausgestellten

Druck- und anderweitigen Technolo-

gien, sondern auch auf zahlreiche Rahmen-

veranstaltungen freuen und sich an etlichen

davon auch aktiv beteiligen. Die größte offi-

zielleRahmenveranstaltungderMesse istdas

EmbaxPrint 19. bis 22. Mai 2009 in Brünn

Weniger Offset, aberjede Menge DigitaldruckFast scheint es so, als ginge den klassischen Offsetdruck-Zulieferern die Luft aus. So zumindest

ist die Mitteilung der Veranstalter der EmbaxPrint in Brünn zu interpretieren, dass heuer um

einiges weniger an Offsetdruck zu sehen sein wird, aber die Anbieter von Digitaldrucksystemen

mit allem was es an Technologie herzuzeigen gibt ausstellen werden. Jedenfalls bietet sich die

EmbaxPrint - nach der Absage der Linzer dataprint - für alle interessierten Österreicher als

Alternativveranstaltung an. X-media lädt gemeinsam mit den Messeveranstaltern zu einem

ganztägigen Gratisausflug von Wien aus inklusive Reise, Eintritt und Mittagessen ein.

VERANSTALTUNGEN

Die Messe Brünn AG lädt alle Leser des X-media Magazins

und alle interessierten österreichischen Fachbesucher zu

einem Gratis-Besuch der EmbaxPrint 2009 Brno – der 25.

Internationale Messe für Verpackung, Druck und Marketing-

kommunikation – nach Brünn ein. Als Termin ist der zweite

Messetag, der Mittwoch, 20. Mai 2009, vorgesehen.

Das Programm:

8.00 Uhr: Busabfahrt Treffpunkt Parkplatz Donauinsel/Florids-

dorfer Brücke, für Teilnehmer aus dem nördlichen Niederöster-

reich Zusteigmöglichkeit in Mistelbach (um ca 10.00 Uhr)

11.00 Uhr: Eintreffen am Messegelände, Begrüßung durch die

Messe Brünn im Business Centre mit einem Willkommensdrink

11.30 Uhr: Individueller Besuch der Ausstellung und des um-

fangreichen Rahmenprogrammes (Details erhalten Sie bei der

Busabfahrt)

Kostenloses individuelles Mittagessen im Messerestaurant (Gut-

scheine erhalten Sie bei der Busabfahrt)

16.00 Uhr: Abfahrt ins Stadtzentrum, Spaziergang in der sehens-

wertenBrünnerAltstadt(mitdeutschsprachigemFremdenführer)

17.30Uhr: Busabfahrt nach Wien bzw. Mistelbach

20.00 Uhr (ca.): Eintreffen Parkplatz Wien Donauinsel

Das obige Programm inklusive kostenlosem Eintritt und Katalog

wird von der Messe Brünn organisiert. Allfällige Extras gehen zu

Lasten der Teilnehmer. Die Mindestteilnehmerzahl für das Zu-

standekommen der Reise beträgt 20 Personen, es können maximal

50 Teilnehmer (in der Reihenfolge der Anmeldung) daran teilneh-

men.

Formlose Anmeldungen bitte per Mail an [email protected].

Für weitere Fragen und Informationen steht Ihnen Rudolf Messer

unter 0699/11655760 zur Verfügung

EmbaxPrint lädt alle X-media Leser einGratis-All inclusive Messereise am 20. Mai 2009

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7X-media 2 - 2009

VERANSTALTUNGEN

Projekt Workflow von Bilddaten zum Thema

Kommerzielle Druckerei mit Hybrid-Druck-

produktion (Offset & Digital). Ziel des Pro-

jekts ist, Auftraggebern und Produzenten ak-

tuelle Neuheiten unter den Drucktechnolo-

gien zu vermitteln und ihnen neueste

Technologien für die Beauftragung Web-to

Print sowie die Steuerung des Druckereibe-

triebs (Prepress-,Press-undPostpress-Work-

flowmit IntegrationzuMIS-Systemem)vor-

zustellen.

Von dem auf einer Fläche von nahezu 200 qm

stattfindenden Rahmenprogramm sollten Sie

sich auch die Fachpräsentationen über Cross-

Media-Publishing-Systeme, digitale Work-

flowsfürkleineundmittlereDruckereibetrie-

be, den Einsatz von digitalen Technologien in

Polygrafiebetrieben u.v.a. nicht entgehen las-

sen. Mehr als 40 Konsultanten und Profis

werden mit Ratschlägen zur Verfügung ste-

hen.

Interessant werden auch weitere Rahmenver-

anstaltungen sein, zum Beispiel die Nah-

rungsmittelkonferenz Food & Packaging, die

Konferenz über Direct Marketing und die

Konferenz über Papier, veranstaltet von der

Assoziation der tschechischen Papier- und

Zellstoffindustrie.

Gratis Parken undGratis-Katalog

Die Aussteller und hauptsächlich die Be-

sucher der diesjährigen EmbaxPrint

werden gewiss die Online-Registrie-

rung unter www. embaxprint.cz zu schätzen

wissen, die ihnen auf einfache und schnelle

Weise einen bequemen Zutritt zur Messe er-

möglicht. Bereits 2007 wurde für die Embax-

PrinteineähnlicheReservierungderEintritts-

karten genutzt, für dieses Jahr wurde sie zu-

sätzlich um einige Incentives für Besucher

erweitert, z.B. Gratis-Parkplätze oder Aus-

stellerkataloge.

Eine weitere Neuheit dieses Jahres ist der Bu-

sinessMeetingPoint,dersichdieVermittlung

von Treffen der Fachleute verschiedener Fir-

men aus verschiedenen Ländern an einem

OrtzumZiel setzt.Nahezu20%derBesucher

der EmbaxPrint sind ausländische Gäste, die

überwiegend aus den Nachbarländern anrei-

sen. Der Business Meeting Point ermöglicht

das Zusammentreffen ausländischer Ge-

schäftsleute mit tschechischen Partnern, um

so ein wichtiges Motto der Messe umzuset-

zen: der richtige Ort für Treffen, Geschäfts-

gespräche und Fachdiskussionen.

Wie wäre es mit einer Falzmaschine, die

ein gutes Preis-Leistungsverhältnis mit

einem hohen Bedienkomfort verbindet?Dieneue MBOT535EfficiencyAutomatic verbindetdasattraktivePreis-Leistungs-VerhältnisderMBO-Efficiency-Bau-reihe mit dem Bedienkomfort einer automatisierten Maschine. Durch die standardmäßig integrierte AutomatisierungkönnendeutlichgeringereRüstzeitenerreichtwerden,wasvorallemfürBetriebemithäufigwechselndenKleinauflageninteressant ist.

MBO T 535 Efficiency Automatic

Die Vorteile im Überblick:

VARIO-Control-15"-Farb-TOUCHSCREEN:

für optimale Übersicht und Benutzerführung

Integriertes Automatisierungspaket:

beinhaltet Steuerung, Falztaschen und Falzwalzen

Flachstapelanleger F 535 mit elektrischer

Höhensteuerung: für schnelleres Auf- undAbfahren des Tisches

KürzeresMinimalformat:von15x15cmmitTrennkopf

Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Dann wenden Siesich bitte an die PPS-Samhaber GmbH, Griesstraße 27, 4502 St. MarienTel.: 07227 / 20 6 14, Email: [email protected]

Die Digitaldruck-Systemanbieter sind so gut wie komplett in Brünn vertreten

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VERANSTALTUNGEN

Mit 18.000 vorangemeldeten Besuchern bei der Onlineregi-

strierungerzielendievomVeranstalterals„CosmicEvent“

titulierten drei Parallelmessen bereits Ende Januar einen

Rekord. Vom24.biszum28.MärzwirdMailandzurTechnologie-

woche des Jahres. Mit gut 600 Ausstellern für Grafitalia und Con-

verflex und weiteren 1.300 Ausstellern für die IPACK-IMA, die

Fachmesse für die Verpackungs- und Nahrungsmittelmaschinen-

hersteller, und darüberhinaus zeitgleich mit der Plast, Fachmesse

für die Gummi- und Kunststoffindustrie, ist das zweitgrößte Mes-

segelände der Welt komplett belegt.

Der Geschäftsführer vom Veranstalter Centrexpo SpA, Dr. Guido

Corbella,äußertesichmitBegeisterungüberdenerfreulichverlau-

fenden Kartenvorverkauf: „Das Ergebnis, das wir bei den Online-

registrierungenbishererzielthaben, istdieBestätigungfürdaspo-

sitive Feedback der Teilnehmer auf unseren zahlreichen Road-

shows zur Besucherwerbung. Wir haben Präsentationen abgehal-

tenimNahenOstenundinOsteuropa,inNordafrikaundimgesam-

ten Mittelmeerraum. Von der Türkei über Tunesien, Marokko,

Arabische Emirate, Ägypten, Bulgarien, Serbien. Bis hin zur

Ukraine und Russland hat die Promotion-Tour für unseren „cos-

mic-event“ geführt“.

Den Besucher erwarten Technologieführer aus aller Welt und ins-

besondere im digitalen Segment werden Innovationen zu sehen

sein. Besucherinfos können abgerufen werden auf der Webseite

oderbeimKontaktbürofürdendeutschsprachigenRaumunterder

Telefonnummer +49 – 2253 – 932 188

2 - 2009 X-media8

Voranmeldungsrekord für „Cosmic Event”Grafitalia/Converflex/IPACK-IMA 2009

AuchdieVorbereitungenzudenMailing-

tagen 2009 laufen auf Hochtouren. Am

24.und25. Juni istNürnbergzumzehn-

ten Mal der Treffpunkt der Dialog- und Di-

rektmarketingszene. Die Mailingtage sind

nicht nur eine Fachmesse, auf der sich über

400Direkt-undDialogmarketing-Aussteller

präsentieren, sondern auch eine umfangrei-

cheWissensplattform,diefürjedenInforma-

tionsbedarf etwas zu bieten hat.

In diesen Monaten sind aus den Reihen des

Direkt-undDialogmarketingsverunsicherte

Stimmen zu hören. Ein Hauptgrund dürften

dabeidiegeplantenVeränderungendesBun-

desdatenschutzgesetzes sein, wodurch sich

die gesamte Branche im Umbruch befindet.

Auf Dienstleister wie Anwender kommen

enorme Herausforderungen von rechtlicher,

politischerundwirtschaftlicherSeitezu.Wer

sich behaupten möchte, ist mehr denn je da-

rauf angewiesen, sein knappes Budget effi-

zient einzusetzen und noch gezielter seine

Kommunikationsaktivitäten zu planen und

zu realisieren. Die 10. Mailingtage, vom 24.

bis 25. Juni, bieten die Gelegenheit sich um-

fassend über die neuesten Entwicklungen

undImpulseinderBranchezuinformieren.

Für Werbungtreibende, die sich ganz kom-

pakt zu einem bestimmten Thema informie-

renwollenundgezieltdenAustauschmitEx-

perten suchen, sind die halbtägigen mailing-

tage-Workshops genau das Richtige.

Namhafte Direkt- und Dialogmarketing-

Dienstleister laden hier ein, um in kleiner

Runde über aktuelle Themen kompetent und

praxisnah zu diskutieren und vermitteln

nutzbringendes Know-how für die tägliche

Arbeit. Die mailingtage-Workshops bieten

wertvolle Anregungen rund um den direkten

Kundendialog, praktische Tipps für die Um-

setzung verschiedener Maßnahmen und

Antworten auf aktuelle Fragestellungen. Ein

Stichwort, das in den diesjährigen Works-

hops besonders häufig aufgegriffen wird, ist

„crossmedia“ – ob in Form von crossmedi-

alen Kampagnen oder crossmedialer Kun-

denansprache. Außerdem haben Teilnehmer

die Gelegenheit, sich in konzentrierter Run-

de mit anderen Unternehmern und Experten

aus der Praxis auszutauschen.

Geballtes Knowhow

in Mailingtage-Foren

Auf der Suche nach praxisnahem Know-

how und Hintergrundwissen zu den

vielfältigen Facetten des direkten Kun-

dendialoges werden Direkt- und Dialog-

marketer in den Messehallen der Mailingta-

ge fündig. In sieben Foren erhält der Zuhörer

kostenfrei Einblicke in 14 spannende The-

mengebiete. Einen Schwerpunkt bilden da-

bei auch in diesem Jahr wieder Neuigkeiten

und Expertenwissen rund um die Themen

Mailing-Solutions/Digitaldruck sowie die

Chancen und Möglichkeiten des Dokumen-

ten-undOutputmanagementsfürdasmoder-

ne Direkt- und Dialogmarketing.

Die kreative Vielfalt des modernen Direkt-

und Dialogmarketings demonstrieren auch

bei den 10. Mailingtagen wieder Agenturen

undKreativeimRahmendergroßenSonder-

schau Kreation. Ob Print-Mailing, E-Mai-

ling oder Corporate Publishing-Exponate:

FürzweiTagehabenFachbesucherdieGele-

genheit, die Glanzstücke in Sachen Kunden-

dialog an exponierter Stelle im Foyer des

CCN Ost zu bestaunen. Die Sonderschau

Kreation zeigt als hochwertige Ausstellung

Messe- und Kongressbesuchern wie facet-

tenreichderKundendialogheutegestaltetist.

Ab sofort können Interessierte wieder die

Mailingtage-Messebox bestellen. Der Vor-

teil ist, dass man als vorregistrierter Messe-

besucher bequem alle wichtigen Informatio-

nen zu den Ausstellern, Sonderschauen,

Fachvorträgen und Rahmenveranstaltungen

derMailingtageperPosterhältundsomitbe-

reits im Vorfeld der Veranstaltung den Be-

such Schritt für Schritt planen kann.

Die Mailingtage 24. und 25. Juni in Nürnberg

Die Wissensplattformintensiv und praxisnah

Page 9: Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– ISSS1683-8165 ... · AuchindieserAusgabe – die neuenSeiteninX-media VISUAL Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– P.b.b., GZ 02 Z 030764

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2 - 2009 X-media10

Die FESPA Digital 2009 (RAI Messe-zentrum, Amsterdam, 12.– 14. Mai)bietetBesucherneinnochniedagewe-

senes Programm an Initiativen zum Aus-tausch von Fachwissen, um Druckunter-nehmenzuinspirierenundsiebeiderReali-sierung ihrer Geschäftsziele unter heraus-fordernden wirtschaftlichen Bedingungenzu unterstützen. FESPAhat sich für die FE-SPADigital 2009 auf die Maximierung derFortbildungsmöglichkeiten für die Besu-

cher der Messe konzentriert. FESPAs be-liebtes Digital Innovations ShowcaseTheatre Programm wird an allen drei Mes-setagenstattfindenundbietet18kostenloseSeminare, die von weltführenden Expertender Druckbranche und verwandten Indu-strien moderiert werden.Die Showcase Theatre Seminare sind imaktuellen wirtschaftlichen Klima beson-ders relevant und behandeln Themen wieWinning Business in the Credit Crunch un-

ter der Leitung von FESPAs MessedirektorFrazerChesterman.WeitereSeminarewer-den von Unternehmen wie Durst, EFI, Ep-son, ESKO Graphics, Mutoh und RobertHorne Group angeboten und umfassenThemen wie: Profitmaximierung mit Ink-jet, Interweaving-Drucktechnologie, prak-tische Aspekte der Nutzung von UV- Ink-jetdruckernunddieUnterschiedezwischendigitalem und traditionellem Druck. PaulMachin, Expertenberater zu Best Practices

BildungsveranstaltungFespa Digital in Amsterdam als

Wissenspool für Überleben in der KriseMit dem Konzept der FESPA Digital hat die FESPA, an sich der Branchenverband der

Siebdruckverbände, wohl eine Marktlücke getroffen. Trotz Krisenszenario sind bereits um

20 Prozent mehr Ausstellungsfläche als bei der letzten Veranstaltung gebucht worden.

Insgesamt erwartet der Veranstalter rund 320 Aussteller. Den Besucher erwartet neben einer

Technologieshow ein umfangreiches Rahmenprogramm, das ganz im Zeichen von Strategien

und Möglichkeiten der Krisenbewältigung steht.

VERANSTALTUNGEN

Die FESPA hat mittlerweile auch das Konferenzprogramm für

ihrezweiteDigitalTextileConference,dieam12.und13.Mai

2009 im Messezentrum RAI in Amsterdam stattfindet, be-

kanntgegeben.

Die Konferenz steht unter dem Motto Rising Above the World Re-cession. Sie wird sich mit kommerziellen und technischen Themen

sowie Geschäftsmöglichkeiten in diesem Sektor beschäftigen als

auch Trends untersuchen. Delegierte haben die Gelegenheit, sich

BeiträgeeinerReiheinternationalerrenommierterFachleutedesdi-

gitalen Textildrucks sowie aktiven Textildruckern, u.a. Dr. John

Provost,JohnEllery,JosNotermansundTorbjornJohansson,anzu-

hören.

Die zweitägige Konferenz wird in Zusammenarbeit mit der Fach-

publikation Digital Textile veranstaltet. Sie bietet Druckunterneh-

men umfangreiches Know-how und Erfahrungen zum textilen Di-

gitaldruck,mittelsderer siekommerzielleMöglichkeiten indiesem

schnell expandierenden Markt evaluieren können.

Frazer Chesterman, Messedirektor der FESPAerklärt: „Wir freuen

unssehrdarüber,dasswirFESPAszweiteDigitalTextileConferen-

ceausrichtenkönnen.DasProgrammdesletztenJahreswareingro-

ßer Erfolg. Wir konnten über 130 Delegierte u.a. bekannte Textil-

druck-Dienstleister, renommierte Hersteller und Unternehmer mit

Interesse am schnell wachsenden Textilsektor begrüßen. Die dies-

jährige Konferenz hat bereits sehr große Resonanz gefunden und

zeigtdieBegeisterungunsererBranchefürneueAnwendungenund

Serviceinnovationen, die profitable Wege zur Geschäftsexpansion

bieten können.”

John Ellery, Vizepräsident von FEPE, einer Vereinigung der Aus-

senwerbe-Unternehmen, wird den Eröffnungsvortrag halten. Er

stellt die derzeitigen Erfolgsaussichten des Marktes für Außenwer-

bung in Europa und andere Regionen der Welt dar und erläutert die

Bedeutung von Textilanwendungen in diesen Märkten.

Weitere Themen der Konferenz sind der Fortschritt des digitalen

Textildrucks, die komparativen Vorteile des Direkt- und Transfer-

drucks, die Umweltverträglichkeit verschiedener Tinten für den di-

gitalen Textildruck, Italiens erste Adresse für Seiden- und Mode-

druckundTechnikenfüreineverbesserteReproduktionsqualität im

direkten Textildruck.

John Scrimshaw, Konferenzmoderator und Experte für den digita-

len Textildruck, fügt hinzu: „Wir haben ein unglaublich positives

Feedback von begeisterten Teilnehmern der Konferenz im letzten

Jahr erhalten. Die technischen Fortschritte dieses Sektors gehen

kontinuierlichmitschnellemTempovoran,unddasInteresseamdi-

gitalen Textildruck ist weiterhin groß. Wir freuen uns daher sehr,

dieseKonferenzzumzweitenMalveranstaltenzukönnen,undbie-

ten Druckunternehmen ein Forum zur Sondierung des Marktes,

Evaluierung verschiedener Geschäftsmodelle und Beurteilung der

interessanten Möglichkeiten, die sich ihnen bieten.”

Das Programm der Digital Textile ConferenceMotto: Rising Above the World Recession

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11X-media 2 - 2009

VERANSTALTUNGEN

der EU-Umweltbehörde und Co-Autor desFESPA eigenen „Planet Friendly Guide”,wirdzudemeigenseinSeminarzumThemaumweltfreundliche Druckproduktion hal-ten.Auf der FESPA Digital 2009 wird es zumersten Mal einen FESPA eigenen Messe-stand(StandE90,Halle5)geben.Dortwer-denzusätzlicheFortbildungs-undInforma-tionsmöglichkeiten rund um die Branchemit interaktiven Mittags-Debatten und In-terviews mit wichtigen Persönlichkeitenaus der Druckbranche und „Revolutiona-ries”angeboten.ZudemwerdenFragenundHerausforderungen, denen sich Druckun-ternehmen für Großformate gegenüberse-hen,erörtert,undBesucherhabendieMög-lichkeit diese Themen mit Branchenfüh-rern zu diskutieren.FESPAs zweite Digital Textile Conferencebietet Druckunternehmen umfangreichesKnow-how und Erfahrungen zumdigitalenTextildrucksektor sowieStrategien,umhe-rausfordernde wirtschaftliche Bedingun-gen effektiv zu bewältigen. Die Konferenzwird sich an zwei Tagen (12. und 13. Mai)mit kommerziellen und technischen The-men beschäftigen und in 13 SeminarenTrends und Marktopportunitäten untersu-chen. (Siehe Box links unten.)Frazer Chesterman, Messedirektor der FE-SPA,erklärt:„AmAnfangeinerRevolutionstehen gemeinsame Ideen, der Meinungs-austausch mit Gleichgesinnten sowie Dis-kussionen und Debatten zu aktuellen The-men. FESPAs Digital Messen bieten diePlattform dafür und tragen unermesslichzum Fortschritt der Branche bei. Im Sinneeiner „Revolution” haben wir für die FE-SPA Digital 2009 ein umfangreiches Fort-bildungsprogramm erstellt. Zu jeder Stun-deanallenMessetagengibtesdieMöglich-keit sich fortzubilden oder sich inspirierenzulassen.Ganzgleich,obmanzurInvestiti-on in den Digitaldruck bereit ist oder nicht,dieseunschätzbareKonzentrationanInitia-tiven zum Austausch von Fachwissen kannDruckunternehmen, trotz der schwierigenKonjunkturlage, auf den Weg zum Erfolgbringen.KeineandereVeranstaltungfürdieGroßformat- Druckbranche bietet dieseseinmalige Angebot an Fortbildungsmög-lichkeiten unter einem Dach.”

Join the Revolution!Nennen Sie Ihren

persönlichen RevoluzzerDie FESPAhat für ihre FESPADigital 2009 in Amsterdam vom 12.bis 14. Mai 2009

ein lebhaftes und provokatives Revolution-Kampagnenmotto ausgegeben.

Zur Verstärkung der Kampagne ruft FESPAalle Druckunternehmen auf, Vorreiter

oder auch „Revolutionaries” zu nominieren. Gemeint sind dabei Branchenkollegen, die

ihrer Meinung nach innovative Arbeiten produziert haben, in neue Märkte eingestiegen

sind, modernste Technologien angewendet haben oder sich durch drastische Geschäfts-

modelle oder Dienstleistungen für ihre Kunden hervorgetan haben.

Druckunternehmen können ab sofort auf der Website einen Revolutionary nominieren,

indem sie einfach Nominieren anklicken. Diejenigen, die einen Revolutionary nominie-

ren,nehmenautomatischanderVerlosungeinesiPodTouchodereinervondreirevolutio-

närenGitarren,TheGibsonLesPaul,TheFenderStratocasteroderTheClassicAcoustic

teil. Und die Revolutionaries könnten an Workshops oder Seminarveranstaltungen auf

der FESPA in Amsterdam teilnehmen.

FESPASales & Marketing Director Marcus Timson erläutert die Idee hinter der Kampa-

gneunddenAufrufzuNominierungenso:„UnsereBrancheisteinekreativeunddynami-

sche Gemeinschaft von Unternehmern, die sich derzeit inmitten einer Revolution befin-

den, da sie mit technologischen Fortschritten mithalten und die sich rasch verändernden

Erfordernisse von Markenunternehmen und ihren Verbrauchern erfüllen müssen.”

Das Retro-Revolutionsmotiv der FESPA Digital auf einem VW Kult-Bus

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VERANSTALTUNGEN

Die ReaktionenderFachwelt aufdievis-

com Frankfurt im vergangenen Jahr

waren allgemein äußerst positiv. Mit

gutemGrund:SchließlichsetzteVeranstalter

Reed Exhibitions Deutschland der Wirt-

schaftskrise zum Trotz mit 60 Prozent mehr

Ausstellern, 70 Prozent mehr Standfläche

und 25 Prozent mehr Fachbesuchern ein-

drucksvolleBestmarken.275Ausstellerprä-

sentierten gut 9.000 Besuchern ihre Neuhei-

ten.

Ein Erfolg, den die Messe-Macher vom

Rhein mit der viscom düsseldorf 2009 fort-

setzen wollen, die vom 1. bis 3. Oktober auf

dem Messegelände Düsseldorf stattfindet.

Erwartet werden 370 Aussteller aus 30 Län-

dern und rund 10.000 Besucher. Die Interna-

tionale Fachmesse für visuelle Kommunika-

tion bietet eine große Vielfalt an Ausstellern

und eine große Bandbreite an Informationen

und Services für die gesamte Branche. Dazu

gehören neben der Messe auch hochwertige

Vorträge und Workshops sowie die Verlei-

hung des viscom INNOVATION AWARD

unddesBestPracticeAwards imBereichDi-

gital Signage. Beide Preise werden bereits

zumdrittenMalverliehen.Neuhinzugekom-

men ist der Light Advertising Best Practice

Award, mit dem fertige Lichtwerbeinstalla-

tionen in der Anwendung ausgezeichnet

werden sollen. Angesprochen sind - ebenso

wie beim Digital Signage Best Practice

Award - auch Unternehmen, die keine Aus-

steller der viscom sind.

Wie bereits jetzt feststeht wird man die gro-

ßen der Branche auch in Düsseldorf wieder

auf der viscom treffen. Viele haben jetzt

schon ihre Standfläche gebucht. Dazu gehö-

rennebenvielenanderen:AlcanComposites

– Alcan Singen GmbH, Distec, Falk & Ross

GroupEurope,Hewlett-PackardGmbH,He-

xis S.A., Igepa Group GmbH, Mecanumeric

S.A., Mimaki-nbn GmbH, Neschen Interna-

tional, Océ Deutschland GmbH, Sihl Direct

GmbHundZündSystemtechnikAG.Aufder

viscom werden erneut Aussteller, aber auch

Sonderflächen und Seminare vor allem pra-

xisnahe Anwendungen zeigen, die von vie-

len Besuchern der viscom besonders ge-

schätzt werden.

Die Marke viscom wird vom Messekonzern

Reed aber nicht nur in Deutschland einge-

setzt. So finden auch in Paris, Madrid und

Mailand viscom-Veranstaltungen statt. Auf

den vier viscom Messen präsentierten mehr

als 2.000 Aussteller mehr als 45.000 Besu-

chern die Neuigkeiten der Branche...

2 - 2009 X-media12

Der Countdown läuftReed Deutschland will Erfolg der letzten

Viscom im Herbst 2009 nochmals toppen

Bereits imJahr2007standDigitalSignageerstmaligalsneues

Kernsegment im Fokus der viscom-Fachmesse. Ein breites

Spektrum von Anwendungen und Praxisbeispielen weckte

das rege Interesse der Besucher und bestätigt einen großen Nach-

holbedarf an aktuellem Know-how. Daher hat die Internationale

Fachmesse für visuelle Kommunikation die Digital Signage

WorldalsneuenMarkenauftritt unterderDachmarkeviscomaus-

gebaut. Das Spektrum des Bereichs Digital Signage umfasst die

gesamteBandbreitevonSoftware,HardwarebishinzuKomplett-

lösungen für Handel, Information, Wegführung, Interaktivität,

Content.

Die Digital Signage World besteht aus Messe, Seminaren wäh-

rend der Messelaufzeit ebenso wie aus einer ganzjährigen Semi-

narreihe und dem Digital Signage Best Practice Award. Dieser

wird in fünf Kategorien vergeben: Retail Signage (digitale An-

wendungen im Handel), Information Signage (Informationen di-

gital auf Public Displays), Wegeleitung (digitale Leitsysteme im

öffentlichenRaum),Content (Inhalte fürDigitalSignageAnwen-

dungen), Interaktivität (Digital Signage Anwendungen mit inter-

aktiven Komponenten). Bewerben können sich Hersteller,

Dienstleistungsunternehmen, Agenturen und Integratoren, je-

doch immerAuftraggeberundAuftragnehmergemeinsam.Diese

müssen nicht zwingend auch Aussteller der viscom sein.

IneintägigenFachseminaren,diedieviscomunterderDachmarke

Digital Signage World in Deutschland, Österreich und der

Schweizveranstaltet,könnensichInteressierteüberChancen,Ri-

siken und die praktische Umsetzung von Digital Signage infor-

mieren. Dabei werden Schwerpunkte in vier Anwendungsberei-

chen gesetzt. Die bislang einzige in Österreich angesetzte Semi-

nar-Veranstaltunghatbereitsam10.MärzinWienstattgefunden.

Weitere Termine: Düsseldorf 5. Mai 2009 Digital Signage An-

wendungen in der kreativen Gestaltung, Hamburg 12. Mai 2009

Digital Signage Anwendungen im Handelsbereich, sowie Frank-

furt 16.Juni 2009 Digital Signage Anwendungen in Gebäuden.

Geleitet werden die Seminare von Thomas Dockter, Inhaber des

Marketing Dienstleisters Dockter Marketing, der schon diverse

Signage-Projekte umgesetzt hat und Bernhard Baer, Unterneh-

mensberatermitdemSchwerpunktdigitaleMedienlösungen.Die

Referenten werden dabei von Gastdozenten aus den jeweiligen

Fachbereichen unterstützt.

Ihr Engagement im Bereich Digital Signage baut die viscom düs-

seldorf 2009 auch mit der Fortführung einer 2008 mit der viscom

frankfurt gestarteten Kooperation aus: Die Zusammenarbeit mit

der US-amerikanischen Digital Signage Expo. Die jährlich im

WechselinLasVegasbzw.ChicagostattfindendeDSEistdiewelt-

weit größte Fachmesse mit Kongress für den Bereich Digital Sig-

nage. Digital Signage Expos Rolle bei dieser Vereinbarung ist die

eines Mittlers zwischen amerikanischen Ausstellern und der vis-

com,umderenAuftrittaufdeutschenMessenzuvereinfachenund

erste Kontaktaufnahmen zu erleichtern.

Digital Signage World als neue viscom Marke:Seminare und Kooperation mit Digital Signage Expo

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25. Internationale Messe für Verpackung,Druck und Marketingkommunikation

neuen Technologienentgegen

19. - 22. 5. 2009Brünn - Messegelände, Tschechische Republik

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2 - 2009 X-media14

Die Gmundner Fototage sind nicht nur

Messe,sonderneine„überregionaleIn-

teressensplattform“ und etablierten

sich zu einem wichtigen Kommunikations-

Netzwerk der Fotobranche in Österreich.

ZumneuntenMal ziehensieProfifotografen

und Foto-Liebhaber sowie Studenten, Lehr-

linge und Fachschüler an. – Und was freut:

Der Eintritt ist für alle frei.

Im überschaubaren Rahmen des Congress

Areals in Gmunden finden Besucher die

wichtigsten Lieferanten und ihre neuesten

Produkte. Wertvolle Anregungen und Wis-

senserweiterung liefert das hochkarätige

Rahmenprogramm mit Workshops und Vor-

trägen internationaler Größen und heimi-

scher Opinion Leader.

DasMottoderGmundnerFototage2009ist–

bei größtem Respekt auf die überwältigen-

den technischen Fortschritte – auch Rückbe-

sinnung. „Back to the Roots“ weist auf das

Wesentliche der Fotografie: die Wahrneh-

mung des Augenblicks.

Die Eröffnung

Die offizielle Eröffnung ist am Freitag,

27. März ab 18.30 Uhr im Stadttheater

Gmunden durch Bürgermeister Heinz

Köppl und Bundesinnungsmeister KR Ernst

Strauss.

Christoph Kaltseis, österreichischer Foto-

graf und Adobe-Profi, lädt in seinem Eröff-

nungsvortrag zu einer virtuellen Reise in die

bunte Welt der Fotografie, die so groß ist wie

sein begehrtestes Motiv, die Astronomie –

unendlich und noch lange nicht zu Ende er-

forscht. Eine Multivision der Schüler der

„Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt

Wien“ zum Jubiläum der Fotografie schließt

den offiziellen Teil des Abends ab.

Foto & Wissen

Als Referenten wurden die belgische

Foto-Universalistin Lucille Feremans

und der irische Hochzeitsfoto-Profi

Denis Hyland, beide international mehrfach

ausgezeichnet, sowie Christoph Kaltseis

(PhotoshopCS4)gewonnen.DieWorkshops

sind nur gegen Voranmeldung (Kosten-

beitrag: 50,00 Euro) zugänglich. Weitere

(kostenlose) Vorträge beleuchten wieder-

kehrende Themen des Fotografenalltags,

z.B.Urheberrecht inder Internet-Ära,Archi-

vierung digitaler Daten sowie fachspezi-

fische Fotografietipps.

Foto & Kunst

Ganz Gmunden befindet sich an diesem

Wochenende im Bann der Fotografie.

„ARTistFOTO“ ist eine Zusammenarbeit

zwischenLinzKulturunddenOÖ-Berufsfo-

tografen im Zuge von „Linz09“. Bereits ein

Monat vor offizieller Eröffnung in Linz wur-

den am Rathausplatz in Gmunden erste Ein-

drücke dieses Projekts vorgestellt.

In der Villa Toscana treffen Österreichs

jüngste Preisträger (Siegerbilder des Bun-

desnachwuchswettbewerbs 08) auf die hei-

mische Fotografenelite europäischen For-

mats. Bislang 5 österreichische Fotografen-

profis stellten sich der Qualitätsnorm des

FEP zum „Qualified European Photogra-

pher“ (QEP) bzw. Master-QEP. Ihre Einrei-

chungensinderstmalskomplettpräsentiert.

„Menschenbilder“,eineinspirierendeRetro-

spektive im Gmundner Rathaus des vielfach

ausgezeichneten österreichischen Fotogra-

fen (Träger der Albert Schweitzer Medaille

u.v.m.) Prof. Gerhard Trumler, runden das

Programm ab.

Aus Anlass der Gmundner Fototage öffnet

übrigens das Fotomuseum in Bad Ischl am

Sonntag, den 29. März 2009, von 10:30 bis

16:00 Uhr die Pforten für ein Preview der

Ausstellung „Hans Frank – Pariser Fotos“.

Back to the RootsNeunte Gmundner Fototage 27. bis 29. März

im Zeichen von 170 Jahren Fotografie

VERANSTALTUNGEN

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15X-media 2 - 2009

VERANSTALTUNGEN

Das vollständige Programm der9. Fototage in Gmunden im Überblick

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2 - 2009 X-media16

Mehr als 4.500 Gäste aus ganz Europa

sowie aus Russland, Asien, den USA

und Südamerika waren in die idylli-

sche Stadt am Vierwaldstätter See angereist,

um dieses Special-Interest-Event zu besu-

chen. Über 60 Aussteller zeigten mit diffe-

renziert ausgestalteten Gesamtlösungen auf,

wohin die Entwicklung rund um das moder-

nePaperProcessinggeht.PraxisgerechteLö-

sungen für Printing on demand, für Rechen-

zentrums-Applikationen, für die Mailing-

Herstellung, das Web-Finishing und die Pa-

pierentsorgung wurden in einen bereichs-

übergreifenden Zusammenhang gestellt.

Zu den Höhepunkten zählten die produk-

tions- und linienübergreifende Qualitätssi-

cherung mit dem Web Inspection System

WI6,dieneuePOPP7-GenerationfürPapier-

bahnbreitenvon660mm,dieInline-Klebung

für books on demand und neuartige Verede-

lungsapplikationenaufdemmodularenVari-

web-System. Auch mit der neuen Steue-

rungsgeneration demonstrierte das Unterneh-

men Hunkeler seine Bereitschaft für die He-

rausforderungen von morgen.

Flammende Plädoyersfür Transpromo

Die im Rahmen der Innovationdays statt-

findende Veranstaltung DOXNET vor

Ort imbeeindruckendenRahmendesLu-

zerner Verkehrshauses lockte Hunderte Besu-

Angesichts des Besucherandrangs im Luzerner Messegelände bei den Hunkeler Innovationdays

fragte man sich: Wo ist die Krise? Es war richtig erfrischend, einmal ein paar Tage ohne

Krisengejammere und Schwarzmalerei inmitten einer positiven und fast schon familiären

Atmosphäre verbringen zu dürfen und alles, was im Bereich Digitaldruck und Paper Processing

Rang und Namen hat, im einfachen und überschaubaren Rahmen anzutreffen. Eine

offensichtlich begeisterte Silvia Mader war ebenfalls dort und berichtet.

VERANSTALTUNGEN Nachlese

Innovationdays 2009 in Luzern mitBesucherrekord und ausverkaufter Halle

Wo ist die Krise?Wo ist die Krise?

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17X-media 2 - 2009

Nachlese VERANSTALTUNGEN

cher an. Vor hochkarätigem Auditorium wa-

rensichalleReferenten(Canon,Hunkeler,In-

foPrint Solutions, Kodak, Océ und Xerox)

einigundrührtenfast schonmissionarischdie

Werbetrommel für Transpromo- und one to

one- Marketing-Anwendungen in Farbe.

Während Heiko Jahn, Referent von InfoPrint

Solutions den Status Quo aufzeigte, nämlich,

dass das Thema Kundenkommunikation in

vielen Unternehmen noch nicht als Vertriebs-

kanal, sondern als Kostenfaktor verstanden

wird, präsentierte Valentin Govaerts eine ei-

gene Xerox-Definition von Transpromo:

Transpromo ist eine Kundeninformation mit

Mehrwert, wobei Transaktionsdaten so er-

gänzt werden, dass ein- oder mehrere Marke-

ting- oder Geschäftsziele damit erreicht wer-

den können. Océ-Referent Engelbert Stra-

negger präsentierte dem Auditorium die ge-

samteOcé-ProduktpalettevonJetstreamüber

Variostream bis Colorstream.

Kodak-VortragenderThomasWimmerstellte

dem Publikum Umfragen vor, nach denen die

Rezipienten Werbebotschaften immer noch

am liebsten in Form eines Direct Mail erhal-

ten. Diese rangieren in der Beliebtheit laut

Marktumfragen immernochweitvor e-mail-

Werbung oder vor Telefonmarketing. Die

Wirkung eines gedruckten Werbebriefes –

idealerweise farbig,personalisiertundaufdie

Bedürfnisse des Empfängers abgestimmt, sei

auch deshalb so groß, weil nur mit einer Bot-

schaft in Briefform eine optimale emotionale

Ansprache des Empfängers möglich ist, die

nochdazuzurrechtenZeitundamrechtenOrt

übermitteltwerde,dennderEmpfängerselbst

entscheidet, wann und wo er sich dem Lesen

seiner Post widmet und ist dadurch natürlich

wesentlich aufmerksamer und aufgeschlos-

sener, als wenn er zu unpassender Zeit durch

einen Anruf einer Telemarketinggesellschaft

gestörtwird.AuchdiepositiveBesetzungvon

Post, die man nach Hause geschickt be-

kommt, wurde erwähnt. Laut Marktstudien

erwecktPostHoffnungenundWünsche,wird

mit Aufmerksamkeit entgegen genommen

undhateinenbesonderenemotionalenFaktor.

Im Rahmen des Vortrags gab Thomas Wim-

mer dem Publikum auch folgendes Zitat zum

NachdenkenmitnachHause:„Weraufhörtzu

werben,umGeldzusparen,kannebensoseine

Uhranhalten,umZeitzusparen“,HenryFord,

1863-1947. (Schön wäre es, wenn zumindest

die Firmen, die dieses Zitat verwenden, auch

selbst umsetzten würden, Anm. d. Autors)

Mit handfesten Tipps und Tricks hob sich Ca-

non-VortragenderSiegfriedAldervondenIn-

haltenderübrigenVortragendenab.Erwand-

tesichspeziellandieZielgruppederHausdru-

ckereien bzw. deren Manager und lud sie ein,

sich innerhalb des Unternehmens vom Kos-

tenfaktor hin zum Lösungs-Anbieter zu ent-

wickeln und dadurch Erfolg durch Einzigar-

tigkeit zu erzielen. Konkret verglich er zwei

Geschäftsmodelle, und zwar das Geschäfts-

modell des „Produzenten“ gegenüber dem

Geschäftsmodell des „Lösungs-Anbieters“.

WährendderKundebeieinemProduzentenin

ersterLinieeinentiefenPreiserzielenmöchte,

suchtderKundeineinemLösungsanbieterei-

nen echten Partner. Die Strategie eines her-

kömmlichenProduzentenberuhtaufUmsatz-

sicherung durch effiziente Produktion und

gute Kundenbeziehungen. Im Gegensatz

dazu beruht die Strategie eines Lösungs-An-

bieters darauf, eine langfristige Win-Win-

Partnerschaft aufzubauen, die Bedürfnisse

desKundenzuverstehenundauchZugangzu

dessen strategischen Entscheidungen zu be-

kommen.

Als wichtige Säulen zum Erfolg eines Lö-

sungs-Anbieters nannte Siegfried Alder die

SelektionderrichtigenMitarbeitersowieaus-

reichende Investitionen in deren Know-how

undAusbildung.Studienhättenergeben,dass

Druckereien, die überdurchschnittlich viel

Geld in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter in-

vestieren, am Markt auch überdurchschnittli-

chen Erfolg hätten. Gleichzeitig wären aber

auch ein effizienter Workflow sowie die Ver-

einfachung administrativer Prozesse und die

Produktionssicherzeit wichtige Faktoren, um

am Markt zu reüssieren.

Der zugegebenermaßen sehr herstellerorien-

tierteundmarketinggetriebeneVortragsnach-

mittag wurde durch ein effizientes und kurz-

weiliges Gedächnistraining-Kurzseminar

des Keynote Speaker Markus Hoffmann ab-

geschlossen.DerquirligeVortragendeschaff-

tees, innerhalbvonetwasmehralseinerkurz-

weiligen Stunde dem Auditorium 70 Begriffe

beizubringen und einwandfrei reproduzieren

zu lassen.

Das imAnschlussandieVorträgestattfinden-

de „Flying Dinner“ bot Gelegenheit, im au-

ßergewöhnlichen Ambiente inmitten von

Flugsimulatoren, Flugzeugen und anderen

VerkehrsmittelnmitAnwendernundHerstel-

lern zu networken.

Peter Dehm (rechts),

Vorsitzender des

Vereins DOXNET,

The Document

X-perts Network,

begrüßte die Gäste

zu einer imposanten

Vortragsveranstal-

tung, die mit einem

Flying Dinner imit-

ten von diversen

Fluggeräten endete

(Bild unten)

>

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VERANSTALTUNGEN Nachlese

Bei all der Diversität der bei den Innovationdays gezeigten Pro-

duktionssysteme steht im Hintergrund immer noch die Tat-

sache, dass diese Veranstaltung dereinst als reine Hunkeler-

Hausausstellung begonnen hat. Wie kann ein Zulieferer von System-

komponenten sein Knowhow zeigen, wenn nicht das gesamte System

in Produktion gezeigt werden kann. So fand man denn auch auf so gut

wie allen Ständen Systemkomponenten aus dem Hause Hunkeler.

So stellte der Veranstalter im Rahmen der POPP6-Generation für das

Inline-Finishing die beiden Hochleistungsschneider CS6-I und

CS6-II, das Offsetmodul SE6 sowie die Stapelauslage LS6 zur Verfü-

gung. Mit einer Maximalleistung von 150 Metern pro Minute – auch

mitMerge-Funktion–wirdeineRolle-Blatt-KonfigurationdenAnfor-

derungen heutiger Endlosdrucksysteme gerecht. In den Schneidemo-

dulen CS6-I und CS6-II erlauben fünf Steckplätze für verstellbare

LängsschneidemesserwahlweisedieVerarbeitungim1-up,2-up-3-up

und im 4-up-Modus, jeweils mit beidseitigem Randbeschnitt. In Offli-

ne-Linien mit einer Rolle-Schneiden-Falzen-Konfiguration sind Pro-

duktionsgeschwindigkeiten von 180 Metern pro Minute möglich. In

VerbindungmitdemneuenFolder-MergerFM6ergebensichdamit ty-

pische Anlagen für die hochproduktive Mailing-Herstellung.

Interessantes auf der Variweb

SeitderEinführungderVariwebimJahr2003hatHunkelerdasmo-

dulare Web-Finishing-System laufend mit neuen Funktionen er-

weitert. Im Zusammenhang mit der Herstellung eines Einblatt-

mailers präsentierte Hunkeler heuer erstmals das Flugfaltband

FB520-W für den Längsfalz am geschnittenen Produkt.

AufderzweitenAnlagedemonstriertemandasbewährtemodularkon-

zipierte Variweb-System für veredelte Standardprodukte und

RFID-Applikationen. Auf der Linie wurde ein gefalztes Mailing mit

RFID.Transponder, integrierter Smart-Faltkarte sowie vier integrier-

ten Adressetiketten in Doppelnutzenverarbeitung produziert. In der

ersten Verarbeitungsstufe wurde ein Transponder-Inlay über ein Auf-

bringmodul AM520-W auf die Rückseite der vorbedruckten Papier-

bahn mit Kaltleim appliziert. Im zweiten Aufbringmodul folgte das

Überkleben des Transponder-Inlays mit Silikonpapier. Nach der Wen-

dung der Papierbahn wurden im Universalmodul UM 502-Win einem

Arbeitsdruckgang die Smart-Faltkarte und die vier integrierten Etiket-

ten angestanzt und das Mailing auf Endformat geschnitten. In einem

Taschenfalzwerk erfolgte schließlich der Falzvorgang zum fertigen

Produkt.

POPP7: Bahnbreiten bis 660 mm

Bereits zur Drupa 2008 wies Hunkeler auf die Nachfolgegenerati-

onvonPOPP6fürBahnbreitenvon660mmhin.DieseDimensio-

nen gewinnen unter anderem im Zusammenhang mit digitalem

2 - 2009 X-media18

DasUnternehmenHunkelerwirdbereits

in der dritten Generation von den Ei-

gentümern geführt und konzentriert

sich seit der Firmengründung im Jahr 1922

auf die Entwicklung und Herstellung von

MaschinenundSystemenfürdiePapierver-

arbeitung. Das Unternehmen hat sich auf

drei Segmente spezialisiert:

1) Digital umfasst Pre- und Post-Lösungen

für digitale Produktionslinien in Rechen-

zentren und Lettershops, im Print-on-De-

mand sowie in der Mailing- und Formular-

herstellung.

2) Im Web Finishing schaffen modulare

Konzepte die Grundlagen für Flexibilität

und Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung

moderner, multifunktionaler Kommunika-

tions- und Werbemittel

3)MitManufacturingstelltHunkelerderIn-

dustrie und dem Gewerbe ihr Know-how

unddieRessourcenfürFertigungvonProto-

typen, Einzelteilen sowie kleinen und mitt-

leren Serien zur Verfügung.

Das250MitarbeiterzählendeUnternehmen

mit Hauptsitz in Wikon hat Tochtergesell-

schaften in Deutschland, Italien und Hong-

KongsowieeinNetzvonVertriebspartnern.

MitJännerdiesesJahreshatStefanHunkeler

die Aktienmehrheit seines Vaters Franz

Hunkeler übernommen. Stefan Hunkeler

trat 1999 in das Familienunternehmen ein

und war bis 2003 Geschäftsführer der Hun-

keler Deutschland GmbH. Seit 2004 ist er

CEO der Hunkeler Gruppe und Delegierter

des Verwaltungsrates. Der bisherige Besit-

zer Franz Hunkeler bleibt weiterhin Präsi-

dent des Verwaltungsrates.

ImFebruarhabendieHunkelerItaliaS.r.l. in

MilanounddiePrintServiceS.r.l.inLivorno

ihreAktivitätenzusammengelegt.DieAkti-

venvonPSSwurdendabeiindieitalienische

Tochterfirma der Hunkeler AG Schweiz

eingebracht, gleichzeitig wurde der Name

von Hunkeler Italia S.r.l. in Hunkeler Con-

trol Solutions S.r.l. geändert. Ziel der engen

Zusammenarbeit ist die Weiterentwicklung

des Qualitätssicherungs- und Drucküber-

wachungssystems Hunkeler Web Inspeci-

ton System (WSI6).

Hunkeler Innovation Days – die Produkte

Hunkeler: Eigentümergeführt in dritter Generation

Herr im Hause: Stefan Hunkeler

Gut für Zeitung on Demand: 660 mm Bahnbreite

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Nachlese VERANSTALTUNGEN

Zeitungsdruck an Bedeutung. Dass sich auf dem Markt einiges tut,

zeigte ja auch die Ifra Expo 2008 im Amsterdam. In Luzern wurde das

Abwickelmodul UW7, der Querschneider CS7 und der Trommel-

sammler DC7 mit integrierter Strich- und Punktleimung in einer Offli-

ne-Linie für Newspaper-on-demand vorgestellt.

Als Neuheit wurde die Herstellung großformatiger Zeitungen mit va-

riablemUmfang(biszu24Bogenbzw.96Seiten)vorgestellt.Dazuwar

der Zeitungslinie eine Falzmaschine Stahlfolder der Heidelberger

Druckmaschinen AG mit dynamisch gesteuerten Falzwalzen nachge-

schaltet.

High-Speed Mailing Produktion

Ebenfalls bei der Drupa 2008 wurde der Folder-Merger FM6 als

Technologiestudie gezeigt. Anlässlich der Innovationdays stand

das neue, jetzt für den Markt freigegebene Modul in einer Mai-

ling-Linie im Einsatz. Der Folder-Merger kombiniert den Pflugfalz

und die Bahnzusammenführung und ist mit wenigen Handgriffen von

der Falz- auf die Mergerfunktion umgestellt.

Mit einer Produktionsgeschwindigkeit von 180 Metern pro Minute

produziertedasFM6MailingsabRollemit Inline-Verarbeitungaufei-

nemHochleistungsschneiderCS6-IIundeinerFalzmaschineAF-566F

vonHorizon.RandbeschnittundRausschnittwurdenüberdieneue,ge-

nauaufdieErfordernissedesCS6-IIabgestimmteKompaktabsaugung

HKU2000derHunkelerSystemeAGausdemArbeitsbereichentfernt.

Formatvariables Book on demand

Eine Premiere war die formatvariable Buchproduktion auf einem

Einzelblattdrucksystem VarioPrint VP6250 von Océ mit dynami-

schem Formatwechsel. Neu stand auf dieser Linie das Hunkeler

StapelmodulLS-6fürdasdirekteBeleimenderSignaturen imEinsatz.

Die Stabilisierung der zusammengetragenen Signaturen in einem

Buchblock trägt wesentlich zu einer sicheren und einfacheren Zufüh-

rung in den Klebebinder im Nearline-Verfahren bei.

Neu bei Hunkeler: das direkte Beleimen der Signaturen

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HP konzentrierte sich mit seiner Indigo

w7200 besonders auf Buch- und Trans-

promo-Erzeugnisse. IneinerRolle-Rol-

le-Konfiguration produzierte das Siebenfar-

bensystem der neuesten Generation beidsei-

tig vollfarbig in einem Durchgang Be-

druckstoffevon40bis300g/m².WieunsGuy

Thompson, Direct Mail & Publishing Seg-

ment Manager Digital Press bei HP, mitteilte,

sieht das Unternehmen speziell im Segment

Kinderbücher und Wissenschaftspublikatio-

nen besonders große Chancen. Die W7200

kann bis zu 14.400 Seiten vollfarbig bzw.

57.600 Seiten monochrom pro Stunde in Off-

setqualitätproduzieren.GroßeTintenkanister

sorgen für möglichst geringen Operatorein-

satz während des Druckprozesses.

Besonders stolz ist man bei HP auf eine

book-on-demand-Anwendung beim Inter-

net-Buchhändler amazon.com. „Der welt-

größte Internet-Buchversandkannseitder In-

stallation einer HP Indigo 5000 seinen Kun-

den Bücher anbieten, die nirgendwo anders

verfügbar sind, und das sozusagen über

Nacht,“ so Guy Thompson.

Nipson präsentierte ein Schwarzweiß-

SystemNipsonVaryPress200fürperso-

nalisierte Mailings ab vorbedruckter

Rolle als Einsteigerlösung.

Ein Inkjetdrucksystem Truepress Jet520

SED von Screen zeigte sowohl die Her-

stellung von Buchblocks als auch von

Mailings. Im Hochleistungsschneider von

Hunkeler CS6-II erfolgte die Registereinre-

gelung auf das erste gedruckte Exemplar, mit

automatischerAusschleusungleererBlätter.

Bei Kodak wurde auf dem Drucksystem

Versamark VL2000 vierfarbig ab Rolle,

beschickt über das Abwickelmodul

UW6, produziert. Wichtig daran die dynami-

sche Längs- und Querperforation mit unter-

schiedlichen Perforationsmustern von einem

Exemplar zu nächsten. Neben der Versamark

war noch eine Anwendungslösung für das

fünfte Nexpress Druckwerk zu sehen. Durch

die Nexpress Intelligent Dimensional Coa-

ting Lösung und die Nexpress Dimensional

ClearDryInkistesmöglich,3D-Effektezuer-

zielen.DasErgebnisisteinDruckprodukt,das

dieOberflächenstrukturderabgebildetenOb-

jekte nachstellt. So kann sich z.B. das Bild ei-

ner Orange tatsächlich wie eine Orange an-

fühlen. Die Marketingstrategen von Kodak

sind überzeugt, dass sich Mailings, die mit

dieser Technologie erzeugt wurden, wesent-

lichvonderMasseandererMailingsabheben.

Der Vice President Production, Graphic

Arts Industry von Xerox Europa lud auf

seinemStandzuFeiernein.Grunddafür

war die Xerox 650/1300, welche laut Info-

Source die bestverkaufte einfarbige Rollen-

maschine im ersten Halbjahr 2008 war. Die

amStandpräsentierteKonfigurationwareine

typische Produktionslinie für die Bücherpro-

duktion oder Rechenzentrums-Anwendun-

gen. Diese schnellste Maschine im Xe-

rox-Portfolioproduziertbiszu1.232A4-Sei-

ten (oder 91.44 Meter pro Minute). Weiters

war die Xerox 490CF, ein Xerox-Farbsystem

für die Produktion von Rolle zu Rolle oder

Rolle zu Blatt zu sehen. Im Hochleistungs-

schneiderCS6-IImitdenzwei individuell an-

getriebenen Querschneidezylindern wurde

Hunkeler Innovationdays – die Partner

HP Indigo w7200 speziell für Buch- und Transpromo-Erzeugnisse.

VERANSTALTUNGEN Nachlese

TransPromo auch d a s Thema bei InfoPrint Solutions

2 - 2009 X-media20

>

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die Bahn in Längs- und Querrichtung ge-

schnitten und im 2-up-Modus via Offsetmo-

dul SE6 an die Stapelauslage LS6 übergeben.

Mit dem vakuum-gestützten und scheuerfrei-

en Transport der geschnittenen Blätter ist die

LS6speziell fürdenanspruchsvollenvollfar-

bigen Qualitätsdruck bei leichten und schwe-

ren Bedruckstoffen konzipiert. Als wichtiges

Ziel für die Zukunft hat sich Xerox die Erwei-

terung der Druckmedien, wie z.B. Metallfo-

lie, Vinyl etc. gesetzt.

Auf der Linie mit der Xeikon 8000 von

Punch Graphics wurde ein beidseitig

vierfarbiges Mailing von der Rolle bis

zum fertigen Produkt hergestellt. Im Finis-

hingwarendieProzessstufenAbheftlochung,

Perforieren, Längs- und Querschnitt sowie

das Leimen und Falzen integriert.

Océ zeigte neben der Book-on-demand-

AnwendungmitderVarioPrintVP6250

auch noch eine Anwendung der Color-

Stream CS10000 in einer Linie mit dem

Web-Merger-Modul WM6.

InfoPrint Solutions präsentierte anlässlich

des 50-jährigen Jubiläums der Marktein-

führung des ersten Produktionsdruckers

das neue Farb-Einzelblattsystem Pro C900.

Dieser Drucker wurde für das mittlere Markt-

segment, im speziellen für kommerzielle

Drucker und Kunden mit Daten- und Unter-

nehmensdruckzentren für Monatsvolumina

zwischen 50.000 und 240.000 Seiten entwor-

fenundzeichnet sichdurchbesteFarbqualität

in diesem Segment aus.

Weiters kam ein InfoPrint 5000 zum Einsatz,

aufdemTransaktionsdokumentevonderRol-

le zum Falzstapel im Folder Stacker FS6 pro-

duziert wurden. Integriert in die InfoPrint

5000 war das farbfähige Kamerasystem

Wi6-CzurDruckqualitäts-undDokumenten-

überwachung installiert. Vizepräsident von

InfoPrint EMEA, Dermot O’Loughlin, kün-

digte weiterhin Innovationen und Verbesse-

rungen in Zusammenarbeit mit der Mutterge-

sellschaft Ricoh entwickelten Technologien

an. So z.B. würden Verbesserungen an der

schwarz-weiß-Endlos-Modellpalette Info-

Print4100, InfoPrint75undInfoPRint100die

Bedeutung des Schwarz- Weiß-Drucks als

flexible und kostengünstige Druckvarianten

unterstreichen. „Gleichzeitig wollen wir mit

der Erweiterung unseres Flaggschiffes, der

InfoPrint 5000 um Modelle mit höheren Ge-

schwindigkeiten unsere Führerschaft bei

Hochgeschwindigkeits-Produktionsfarbdru-

ckernausbauen“,soO’Loughlin.Dieseneuen

Modell können im Vergleich zu den aktuellen

Modellen mit doppelter Geschwindigkeit

drucken. Die neuen Modelle sollen im zwei-

ten Quartal 2009 erhältlich sein und mit Ge-

schwindigkeiten von 128 Metern pro Minute

arbeiten. Besitzer der aktuellen 64-Meter-

X-media 2 - 2009 >

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pro-Minute Modelle können eine Vor-Ort-

ErweiterungaufdiehöhereGeschwindigkeit

erhalten. „Viele InfoPrint 5000 werden für

die Kombination von sachbezogenerperso-

nalisierter Information und Farbe auf Trans-

aktionsdokumenten für effektiveres Marke-

ting genutzt, z.B. für die Einbindung von

Coupons für energiesparende Haushaltsge-

räte auf einer monatlichen Verbrauchsab-

rechnung“, nennt O’Loughlin nur eines von

vielen bis jetzt realisierten Anwendungsbei-

spielen.

Horizon zeigte einen Querschnitt durch

dasgesamteProduktportfolioundfreu-

tesichüberdenVerkaufeinerBroschü-

renfertigungsstraße SPF/FC-200A. Als ab-

solute Weltneuheit wurde auch eine Inli-

ne-Lösung für die Weiterverarbeitung von

Rollen-Digitaldruckproduktionen DIF 56

gezeigt. Diese verbindet die Hochleistungs-

Taschenfalzmaschine AF566-T4F mit ei-

nem Hunkeler Schneidaggreat. . Die gekop-

pelte Falzmaschine kann sowohl inline- als

auch offline benutzt werden, wodurch der

Anwender ein Höchstmaß an Flexibilität in

der Produktion hat. „Eine solche Inline-Lö-

sung ist ganz sicher für digitale Endlosdru-

cker und Rechenzentren interessant, die in

hohen Auflagen und in Höchstgeschwindig-

keit personalisiert drucken und ohne Pause

weiterverarbeiten wollen,“ so Horizon Ge-

schäftsführer Peter Berger.

Neopost präsentierte Postbearbeitungs-

lösungen für den Produktionsbereich

wiez.B.dasmodulareKuvertiersystem

DS-140.DiesesSystemwurdesoentwickelt,

dass es immer eine passende Konfiguration

für die entsprechende Anwendung gibt. Be-

sonderer Wert wurde auf leichte Bedienbar-

keit und umfassende Inhaltskontrolle gelegt.

DieSoftwarePrintMachinesteuertdenkom-

pletten Output von Dokumenten und küm-

mert sichgleichzeitigumPortooptimierung .

PrintMachine kann in jede Systemumge-

bung und in jeden Prozessablauf integriert

werden. Durch Mail Piece Production Con-

trol lässt sich jeder Sendungsauftrag in Echt-

zeit kontrollieren und protokollieren. Mit

dem Protokoll lassen sich jederzeit Service

Level Agreements nachweisen.

PitneyBoweslegtmitderEinführungder

Direkt Productivity Series (DPS) einen

stärkeren Fokus auf das Direktmarke-

ting. Die neuen DPS-Lösungen wurden dem

Publikum erstmals bei den Innovationdays

präsentiert. Die Produktpalette besteht aus

drei Kuvertierautomaten: DPS 150 – eine

Einstiegslösung bis zu 12.000 Takte pro

StundeundausgelegtaufFormateDLbisC4.

DieDPS250verarbeitetDLbisC4undbietet

eine große Auswahl an Zuführmodulen, die

an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst

werden können. DPS 400 arbeitet mit bis zu

20.000 Takten pro Stunde und verarbeitet

Kuverts von DL bis C5. „Mit der DPS-Serie

liefern wir dynamische Systeme für den Be-

reich Direct Mail. Es besteht eine große

Nachfrage nach Kuvertierlösungen, die so-

wohl flexibel als auch robust genug sind, um

eine höhere Produktivität zu erzielen. Mit

denDPS-SystememkönnenDruckereien ihr

Leistungsspektrum erweitern und Letters-

hops zusätzliches Geschäft im Bereich Di-

rektmarketing generieren,“ so Ian Davidson,

Vizepräsident von DMT International von

Pitney Bowes.

Wie bereits im letzten Heft angekündigt, war

auch die Europapremiere des weltweit

schnellsten Postbearbeitungssystems MPS

mitbiszu26.000TaktenproStundezusehen.

Stolz ist man bei Pitney Bowes auch auf die

kompletten Softwarelösungen rund um die

Kundenkommunikation. Stefan Huth, Mar-

ketingdirektor für Zentraleuropa bei Pitney

Bowes: „Dazu zählen unter anderem Steuer-

systemefüreinedateigestützteKuvertierung

und damit revisionssichere Produktion, On-

line-Dokumentenmanagement-Systeme für

eineeinfacheVerarbeitungvonDokumenten

sowieSoftwarezurAuswertungortsbezoge-

ner Informationen.“ „Getreu unserem Motto

– communications that deliver – stellen wir

vor Ort die vielfältigen Möglichkeiten der

Postbearbeitung vor, die gerade in wirt-

schaftlich schwierigen Zeiten enorme Spar-

potenziale bieten,“ so Huth abschließend.

GMC bewies die hohe Akzeptanz von

PrintNet: „Sechs der vertretenen Digi-

taldruckmaschinen-Hersteller zeigten

Transpromo-Anwendungen, die mit der

GMC Software PrintNet gestaltet wurden,“

freute sich Peter Roth, General Manager von

GMC. Nipson zeigte eine Spezialanwen-

dung im Kartenbereich mit PrintNet. Neben

der einfachen Gestaltung hochkomplexer

Dokumente sicherte PrintNet vor allem die

schnelle Datenanlieferung der Dokumente

an die Druckmaschinen. „Wir freuen uns,

dassGMCPrintNet tatsächlichdenStandard

in der personalisierten Kommunikation ge-

setzt hat,“ so Roth.

Hunkeler: Weiterverarbeitung von Rollen-Digitaldruckproduktionen DIF 56

Pitney Bowes: Fokus auf den Direktmarketingbereich mit DPS-Systemen

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2 - 2009 X-media22

VERANSTALTUNGEN

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H100040_HP_Advertorial_Austria_22-3 2-3

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HP Latex-Drucktechnologie belegt den ersten Platz beim Nike Women’s Marathon in San Francisco

GESCHÄFTSVORTEILE:• Steigerung der Umsatzperspektiven und Kundenzufriedenheit

durch innovative Lösungen für Kunden, die ihre Unternehmen umweltfreundlicher gestalten wollen

• Differenziertes Produktangebot für einen hart umkämpften Markt

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Propaganda erzielt große Ersparnisse beim Beschilderungsdruck

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Regan Mahoney, General Manager von Splash! in San Francisco

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H100040_HP_Advertorial_Austria_24 4 3/3/09 17:51:20

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27X-media 2 - 2009

Trends BÜCHER

Die deutsche Buchbranche steigt auf ihrer Online-Plattform Li-

breka indenE-Book-Verkaufein.Seit12.März,demerstenTag

der Leipziger Buchmesse, sind dort rund 100.000 deutschspra-

chige Titel „etwas billiger als in gedruckter Form”, wie es offiziell

heißt, zu kaufen . Und da das Internet keine Grenzen kennt natürlich

auchfürunsÖsterreicher. „UnserZiel istes, indreibisfünfJahrenalle

lieferbaren deutschsprachigen Bücher anzubieten”, sagte Ronald

Schild,GeschäftsführerdesMarketing-undVerlagsservicedesBuch-

handels(MVB).Dabeihandleessichum500.000bis700.000Titel.

DerzeitermöglichtdieWebsitedieVolltextsucheinBüchernvonetwa

1.000Verlagen.„Wir wollendie Internet-SeitezurerstenAdresse für

E-Books auszubauen”, sagte Schild. Die Literatur aus dem Online-

Verkauf kann auf den Rechner oder gängige E-Book-Reader herun-

tergeladen werden.

Libreka war vor eineinhalb Jahren vom Börsenverband des Deut-

schen Buchhandels eingerichtet worden. Momentan kann in 30 Mil-

lionen Buchseiten recherchiert werden.

„Der Preis kann sich von dem der gedruckten Bücher unterscheiden.

DasE-Bookwirdetwasbilligersein”,soSchild.Allerdingswerdeein

TeildergespartenProduktionskosten fürdieVerlagevonderhöheren

Mehrwertsteuerkompensiert.SiebeträgtfürE-Books19Prozentund

für gedruckte Bücher sieben Prozent. Die Verlage können auch ent-

scheiden, wie viele Seiten kostenlos am Bildschirm gelesen werden

dürfen.InderRegelliegedieserAnteilbei20Prozent,sagteSchild.

„Über den typischen E-Book-Nutzer weiß man noch relativ wenig”,

sagteer.DerBörsenvereingeheaberdavonaus,dassdiedigitaleLite-

ratur von älteren Menschen mit Sehschwäche ebenso gerne genutzt

wird wie von Studenten oder mobilen Viellesern.

Deutsche Buchbranchestartet E-Book-Verkauf

100.000 Titel in eigener Libreka-Plattform

ZwarverfügtderÖsterreichischeBuch-

handle über keine eigene Download-

plattform – trotzdem beginnt mit 3.

April 2009 der Verkauf des Readers von

Sony in Österreich. Das portable Lesege-

rät für elektronische Bücher PRS-505 soll

für 299,- Euro in den Sony-Partner-Buch-

handlungen Thalia, Morawa, Die Kärnt-

ner Buchhandlungen und bei buchmedia

Österreich angeboten werden. Ab sofort

kann der Reader in allen Thalia-Filialen

vorbestellt werden. Ab 3. April werden

auch die Download-Portale der Sony-

Partnerbuchhandlungen zur Verfügung

stehen. Die Auslieferung erfolgt öster-

reichweit über Mohr Morawa.

„In der kompetenten Beratung und der

Verbindung von Elektronikprodukt und

InhaltsehenwirdasgrößteErfolgspotenti-

al für elektronische Lesegeräte. Um den

Reader entsprechend zu präsentieren udn

den Konsumenten ein echtes Produkter-

lebnis zu bieten, setzen wir daher in der

Einführungsphase ganz klar auf unsere

kompetenten Partner”, betont Martin Mi-

cko,MarketingleitervonSonyÖsterreich,

die wesentliche Rolle des Buchhandels

beim Vertrieb von E-Books.

Der äußerst flache und mit einem hoch-

wertigen Einband ausgestattete Reader ist

mitseinemSechs-Zoll-Displayundeinem

Gewicht von 260 Gramm sehr klein und

leicht. Auf dem internen 192 Megabyte

großen Speicher können ca. 160 Titel im

ePub-Format abgelegt werden. Externe

Erweiterungen sind möglich, sodass sich

insgesamt bis zu 13.000 Bücher archivie-

ren lassen. Eine Akku-Ladung reicht für

fast6.800Seiten, also rund12Romane, ein

batteriebetriebenes “Anklemmlicht” oder

einCovermitLichtkönnenalsZubehörzu-

gekauft werden.

Der PRS-505 gibt Text-, Audio- und Foto-

Dateien wieder. Neben dem offenen For-

mat ePub unterstützt der Reader weitere

gängige E-Book-Formate wie PDF, Word,

TXT und RTF, die Musikdateien MP3 und

DRM-freie AAC-Dateien wowie die Bild-

formate JPG, GIF, PNG und BMP. Neben

den Downloads aus den E-Book-Online-

Shops lassensichaucheigeneDateien,bei-

spielsweise im PDF- oder Word-Format,

problemlos auf das Lesegerät übertragen.

Die mitgeliederte Software „eBook Libra-

ry” erlaubt eine komfortable Verwaltung

und Archivierugng der Text-, Audio- und

Foto-Daten.

In Europa ist der Reader von Sony derzeit

nur inGroßbritannienundinFrankreicher-

hältlich. In Deutschland startet e der Ver-

kauf am 12. März, zum Beginn der Leipzi-

ger Buchmesse. In den USAist bereits die

erweiterte, allerdings kostenintensivere

Version PRS-700 auf dem Markt.

Neuer Sony Reader PRS-505 ab. 3. Aprilauch beim österreichischen Buchhandel

Page 28: Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– ISSS1683-8165 ... · AuchindieserAusgabe – die neuenSeiteninX-media VISUAL Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– P.b.b., GZ 02 Z 030764

2 - 2009 X-media28

Gekonntgestaltet,bibliophil,einmalig.So

daseinmütigeUrteilzudendiesjährigen

schönsten Büchern Österreichs. Aus ei-

ner Vielzahl an Einreichungen, dieses

Malüber210Bücher,werdenvomHauptver-

band des Österreichischen Buchhandels in

Zusammenarbeit mit dem Bundesministeri-

um für Unterricht, Kunst und Kultur jähr-

lich die 15 schönsten Bücher Österreichs aus-

gezeichnet. Drei davon erhalten den mit

3.000,- Euro datierten Staatspreis. Diese Bü-

cher zeichnen sich durch ihre gestalterische,

konzeptionelle und herstellerische Qualität

aus. Ziel des Wettbewerbs ist, diese Aspekte

der Buchproduktion an die Öffentlichkeit zu

bringen und ihnen die Anerkennung zu ver-

schaffen, die ihnen gebührt. Der zehnköpfi-

gen Jury gehören kompetente Fachleute aus

den Branchen Druck, Buchbinderei, Satz,

Gestaltung, Verlag, Buchhandel und Medien

an. Als internationaler Gastjuror konnte für

dasJahr2008 VictorMalsy,u.a.Herausgeber

des Buches „Helvetica Forever“, gewonnen

werden.

Die drei Staatspreise wurden an folgende Bü-

cher vergeben:

Nicht bei TrostEditionen Korrespondenzen,

ISBN 978-3-902113-58-0

Kategorie 1: Allgemeine Literatur

Autor/Herausgeber: Franz Dodel

Gestaltung: Juliane Wolski, Leif Ruffmann

Druckerei: freiburger graphische betriebe,

Freiburg, Deutschland

Papier: Opaque holzfrei matt sat.40 g/m²,

Surbalin glatt 115 g/m²

Preis: 28,90 EUR

Jury-Bewertung: Ein hervorragendes Werk

traditionellenStils.EingutesBeispieldesZu-

sammenwirkens von Grauwert der Schrift,

der Transparenz des Dünndruckpapiers, wel-

chesdenDurchscheineffektvonTypographie

und Illustrationen geschickt ausnutzt. Wei-

cher Einband und stilvolle Farbwahl des

Vor-/Nachsatzpapiers bilden einen gelunge-

nen Kontrast zur Tradition. Der haptische Ef-

fekt ist bemerkenswert.

Marte. Marte ArchitectsSpringer Verlag GmbH,

ISBN 978-3-211-79199-8

Kategorie 2: Kunstbände und Fotobücher

Herausgeber: Marte.Marte Architects

Gestaltung: Reinhard Gassner, Schlins

Druckerei: Höfle Druck, Dornbirn

Papier: Munken Premium White 115 g/m²,

Munken Polar 150 g/m²

Preis: 58,80 EUR

Jury-Bewertung: Der erste Eindruck der

Farbwahl, schwarz, und das Schwarz des

Buchschnitts lassen an ein Buch aus einem

Kloster aus Beton denken. Aber das perfekte

Bildlayout und die sehr gelungene Anwen-

dungderTypographieführensofortundüber-

zeugend ins Weltliche der Architektur, des

Wohnens. Übersichtlich und lesefreundlich

ist dieses außerordentliche Buch. Format und

Papierwahl tragen zum bestechenden Ein-

druck entscheidend bei.

Dieses Buch wurde auch beim Wettbewerb

„Schönste Bücher aus aller Welt“ mit einer

Silbermedaille ausgezeichnet die im Rahmen

der Leipziger Buchmesse verliehen wurde.

Ringstraße ist überallSpringer-Verlag GmbH,

ISBN 978-3-211-75785-7

Kategorie 4: Sachbücher

Autor/Herausgeber: Christian Kühn

Gestaltung: Erwin K. Bauer / Manuel Radde,

Druckerei: Gemi s.r.o., Praha (CZ)

Papier: Munken Print Cream 15, 115 g/m²,

Gmund Color Schwarz Nr. 10 135 g/m²

Preis: 34,95 EUR

Jury-Bewertung:Dieses ganz besonders in-

teressante Werk erzeugt Aufsehen nicht nur

durch seinen Inhalt, sondern auch durch des-

senUmsetzungaufgrundseinerherausragen-

den Typographie, sowie das gekonnte Bild-

layout. Gestalterisch ist es besonders bemer-

kenswert durch Typostilelemente der Sechzi-

gerjahre,gesehenmitdenAugenderJetztzeit.

Die schönsten BücherÖsterreichs 2008

Drei Staatspreise, zwölf AuszeichnungenDie schönsten Bücher Österreichs 2008 sind ermittelt und wurden am 4. März im Palais

Niederösterreich in Wien von Kulturministerin Claudia Schmied und Alexander Potyka,

Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, gekürt. Die Sieger wurden

aus 211 Publikationen ausgewählt, die von mehr als 100 Verlagen eingereicht wurden.

BÜCHER Auszeichnungen

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29X-media 2 - 2009

BÜCHER Die AuszeichnungenKategorie 1: Allgemeine Literatur

Austern im Schnee und andere Sommergeschichten, Bucher Verlag,Autor/Herausgeber: Daniela Egger (Hrsg.)

Gestaltung: René Dalpra / Michael Mittermayer, Götzis

Druckerei: BUCHER Druck Verlag Netzwerk, Hohenems

Du bist keine Fremde hier in Kalimera., Residenz Verlag,Autor/Herausgeber: Reinhard Gassner, Kunrich Gehrer, Paul Rachbauer (Hrsg.)

Gestaltung: Atelier Reinhard Gassner / Ruth Gassner / Katharina Weber, Schlins

Druckerei: Höfle Druck, Dornbirn

Kategorie 2: Kunstbände und Fotobücher

Art & Language, Brovillages / Blurrings, Galerie Thaddäus Ropac,

Autor/Herausgeber: Galerie Thaddaeus Ropac (Hrsg.)

Gestaltung: Linie 3 (Christina & Gerhard Andraschko), Salzburg

Druckerei: Holzhausen Druck und Medien GmbH, Wien

The Cooked Kitchen, Springer-Verlag GmbH,Autor/Herausgeber: Harald Gruendl, EOOS Design GmbH

Gestaltung: Günter Eder / Roman Breier / Marcel Neundörfer, Wien

Druckerei: Holzhausen Druck & Medien GmbH, Wien

Tone Fink. Erotone Leibesübung, Bucher Verlag,Autor/Herausgeber: Tone Fink, Gestaltung: Kurt Dornig, Dornbirn

Druckerei: BUCHER Druck Verlag Netzwerk, Hohenems

Lauter Flüstern, Schlebrügge.editor,

Autor/Herausgeber: Andrea van der Straeten

Gestaltung: Willi Schmid / Andrea van der Straeten, Wien

Druckerei: gugler cross media, Melk

Memphis, Nil & Jonny, Sonderzahl VerlagsgesmbH,Autor/Herausgeber: Sabine Fellner, Georg ThielGestaltung: buero8 (Thomas Kussin / Rosmarie Ladner), WienDruckerei: Holzhausen Druck & Medien GmbH, Wien

Kategorie 3: Kinder- und Jugendbücher

Das Jooloomooloo, Edition Jooloomooloo,Autor/Herausgeber: Doron Rabinovici

Gestaltung: Christina Gschwantner / Sibylle Gieselmann, Wien

Druckerei: Maximus (Pvt) Ltd, Colombo (SRL)

Kategorie 4: Sachbücher und wissenschaftliche Bücher

Arbeit Zeit Raum, Verlag Turia + Kant,

Autor/Herausgeber: Gabu Heindl (Hrsg.)

Gestaltung: Richard Ferkl, Wien, Druckerei: REMAprint, Wien

Fackel Schimpfwörterbuch, Verlag d. Österr. Akademie der Wissenschaften,

Autor/Herausgeber: Werner Welzig (Hrsg.)

Gestaltung: Anne Burdick, Los Angeles (USA)

Druckerei: TYPOSET s.r.o., Bratislava (SK)

Hermann Kaufmann. Wood Works, Springer-Verlag GmbH,Autor/Herausgeber: Otto KapfingerGestaltung: Marcel Bachmann / Reinhard Gassner, SchlinsDruckerei: Höfle Druck, Dornbirn

Orientation & Identity. Springer-Verlag GmbH,Autor/Herausgeber: Erwin K. Bauer, Dieter Mayer (Hrsg.)Gestaltung: Erwin K. Bauer / Dieter Mayer, WienDruckerei: Holzhausen Druck & Medien GmbH, Wien

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2 - 2009 X-media30

Ein Unternehmen zum Herzeigen“ – das

war das erklärte Ziel der Druckerei Pir-

cher am Eingang des Tiroler Ötztales.

Schon beim Eintreten in das neue Gebäude

werden die Kundinnen und Kunden vom an-

sprechenden Ambiente überrascht. Und vor

der Tür erregt besonders die Skulptur einer

eisenenen Dame mit erhobenem Schwert

Aufmerksamkeit...

Einiges bot der römische Kaiser Maxentius

auf, um Katharina von Alexandrien vom

christlichen Glauben abzubringen: 50 seiner

besten Gelehrten und Philosophen versam-

meltensichum300nachChristus,ummitKa-

tharina in einen Wettstreit der Ideen zu treten

und sie zu überzeugen, dass das Christentum

keine Zukunft hatte. Doch die Gelehrten ver-

sagten kläglich: Katharina hatte einfach die

besseren Argumente, am Ende der Diskussi-

onwarsieweiterhinChristinundderLegende

nach alle 50 anwesenden Gelehrten ebenfalls

bekehrt. Auch der hartherzige Kaiser konnte

sichderSchönheitundIntelligenzKatharinas

nicht entziehen.

FürHannesPircherspieltdieLegendevonder

Heiligen Katharina eine große Rolle. Vor sei-

ner Druckerei im Tiroler Ötztal hat der Ge-

schäftsführer eine riesige Metallskulptur der

heute als Schutzpatronin der Buchdrucker

geltenden Heiligen aufstellen lassen. In der

Hand trägt Pirchers Katharina ein Schwert,

das gen Himmel ragt: „Die positive Energie

der Katharina soll direkt in die Druckerei flie-

ßen“, sagt er. Auf positive Energie scheint der

Druckerei-Manager überhaupt großen Wert

zulegen.DerNeubauderDruckerei istbarrie-

re frei und nach Feng Shui-Kriterien ausge-

richtet.

Abenteuerliche

AnfängeAls die Familie Pircher vor 30 Jahren das Un-

ternehmen gegründet hat, war von Feng Shui

freilich noch keine Rede. „Den ersten Stand-

ort hatten wir im Ortskern in einem ehemali-

gen Lebensmittelgeschäft. Im Erdgeschoss

hatten wir unsere Druckerei, im Keller war

eine Selcherei“, erzählt Vater Hans. An den

Duftnebel, der damals immer wieder durch

den Drucksaal waberte, kann sich Firmen-

gründer Hans Pircher noch gut erinnern.

Welche Wandlung das Unternehmen in die-

sen30Jahrengenommenhat:Heuteversprüht

schondasEntreemitseinenbesonderenEdel-

holz-Wandverkleidungen eine besondere

heimelige Atmosphäre.

Gerade im konservativen Ötztal muss das al-

lesdurchausseltsamanmuten.AberdieFami-

lie Pircher war eben immer bereit, neue Pfade

zubeschreiten;wennesgalt,dieArbeitsplätze

der Mitarbeiter abzusichern und der Kund-

schaft Produkte höchster Qualität flankiert

von perfektem Service zu garantieren.

Ein integraler Bestandteil dieses Rund-

um-Service etwa ist, dass die beiden Junior-

chefs Hannes und Christian Pircher immer

wieder persönlich die Ware ausliefern – ob-

wohl ein Mitarbeiter auch für die Ausliefe-

rungeingestelltwurde.„Soreißtderpersönli-

cheKontaktzumKundennieabundbietetda-

rüber hinaus die Möglichkeit einer Nachbe-

sprechung mit viel Potenzial für neue Projek-

te“, meint Christian Pircher.

Modellflotte vonHeidelberg

Für das Tourismusland Tirol durchaus

nichtunüblich, findensichvieleHoteliers

unter der Kundschaft. Hotelprospekte

werden heute vielfach im A4-Querformat

konzipiert und mussten bisher etwas aufwän-

diger durch die Fertigung von Pircher ge-

schleust werden. Mit den aktuellsten Investi-

tionen in eine neue Speedmaster XL 75-5+L

können nun diese A4-quer- Broschüren

schnell produziert werden.

Doch wie es zur Anschaffung der XL75 kam,

ist auch ein wenig außergewöhnlich: „Beim

Neubau des Gebäudes haben wir den Druck-

saal eigentlich für eine Speedmaster 74 mit

vier Farben geplant.“, sagt Hannes Pircher.

Dass es dann doch das Premium-Modell der

blaugrauen Maschinenflotte aus Heidelberg

gewordenist,hatvorallemmitderVariabilität

der Maschine zu tun: „Mit der XL75 mit fünf

Farbwerken plus Lackwerk können wir Be-

druckstoffebiszu0,8MillimeterStärkeverar-

Die Pirchers und das Schwert der Katharina

Die Tiroler Bastiongegen den Digitaldruck

PRODUZENTEN

Hannes Pircher vor der Heiligen Katharina: Mit dem Schwert scheinen die beiden

den Offsetdruck gegen die Angriffe des Digitaldrucks zu verteidigen

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X-media 2 - 2009

beiten und somit auch Kartonagen bedru-

cken“, sagt Pircher.

Aber es ist nicht nur diese Flexibilität der Ma-

schine die Pircher von seinen ursprünglichen

Investitionsplänen abweichen ließ. Gerade

für einen Betrieb, der beim Einschicht-Mo-

dell bleiben möchte, dabei aber Liefertreue

und Rundum-Service als großes Asset be-

trachtet, sind automatisierte Abläufe bei der

Produktion essenziell. Genau das bietet die

XL 75: Mit Intellistart werden die Arbeits-

schritteproAuftragswechselineinerListezu-

sammengestellt und per Knopfdruck in logi-

scher Reihenfolge automatisch abgearbeitet.

Daskannbiszu70ProzentderBedienschritte

sparen. Die Einstellungen für Fortdruck, Pa-

pierlauf oder Feuchtung der jeweiligen Pro-

duktion kann der Drucker per Touchscreen

undJogWheelanpassen,diegeändertenWer-

te abspeichern und bei der nächsten Produkti-

on für den Kunden wieder abrufen.

Die Entscheidung für die Zusatzausstattung

mit einemfünftenFarbwerkundeinemLack-

werk fiel ebenfalls aus Produktivitätsgrün-

den: „Wenn man termingerecht ausliefern

muss, benötigt man zusätzlich den Disper-

sionslack. Damit kann das Produkt sehr rasch

weiterverarbeitet werden, da sich die Trock-

nungszeit aufeinMinimumreduziert.Außer-

dem werden Schutzlackierungen für bean-

spruchte Drucksorten oder eine zusätzliche

Schmuckfarbe im touristischen oder techni-

schen Bereich, auch bei Kartonagen, immer

mehr Thema“, meint Pircher.

Technologiesprung

in Vor- und Endstufe

Im Obergeschoß befindet sich, nebst einer

Digitaldruckmachine, das zweite Herz-

stück des Betriebs: ein Heidelberg Supra-

setter 74 mit neuestem Prinect-Prepress-

Workflow inklusive der Signa-Station Aus-

schuss-Software, der gemeinsam mit der XL

75angeschafftwurde.Speziell dieDruckvor-

stufe ist einem rasanten Technologiever-

schleißunterworfen.„MitdemSuprasetter ist

man in jedem Fall auf dem aktuellsten Stand

der Technik – mit vier verschiedenen Platten-

größen im automatischen Multi-Casset-

ten-Loader können wir den gesamten Druck-

maschinenpark ein Stockwerk tiefer taktge-

recht mit perfekten chemielosen Druck-

platten versorgen“, so Hannes Pircher.

Um der gesteigerten Druckkapazität in der

Endfertigung Herr zu werden, mussten die

Pirchers auch rechtzeitig über eine weitere

Schneidmaschine nachdenken. Anfang Fe-

bruar wurde bereits ein Schnellschneider Po-

lar 115 XTmit Rüttelautomat installiert. „Die

ergonomischen Vorteile haben uns einfach

überzeugt. Das Papier kann direkt in der Ma-

schinegedrehtundsomitvielKraftdesMitar-

beitersundwertvolleArbeitszeitgespartwer-

den“, erklärt Hannes Pircher.

Nachdenken

über die Zukunft

EinBlickindenDrucksaaldesFamilienbe-

triebes zeigt: Die Fabrikate aus dem Hau-

se Heidelberg begleiten die Entwicklung

des Unternehmens schon seit Anbeginn. Da

steheneinZylinder,einTiegel,eineGTO,eine

GTO-Z,eineSORM-74undaucheineSpeed-

master SM-52-4 nebeneinander. Gerade die

SM-52 aber gehört zu den Wackelkandidaten

im Maschinenpark. „Wir können uns durch-

ausvorstellen,auch ineineAnicolor-Maschi-

nezuinvestieren“,sagtHannesPircher.Gera-

dedieniedrigeMakulatur-QuotederMaschi-

ne könnte im Kleinauflagen-Bereich einmal

eineBastiongegendenDigitaldruckbilden.

ImHerbstdiesesJahreswirddieDruckerei ihr

30-jähriges Jubiläum feiern. Die Skulptur der

Heiligen Katharina, Schutzpatronin der

Buchdrucker, vor dem Betriebsgebäude wird

darüber wachen, dass in dem engen Tal in den

Alpen noch lange Druckprodukte höchster

Qualität gefertigt werden. Hannes und Chris-

tian Pircher ihrerseits dürften mit dem neuen

Maschinenpark ähnlich gute Argumente für

ihre Kunden parat haben wie einst die Heilige

Katharina für die 50 Gelehrten des Kaisers.

Der schwere Job des Ferdinand Ploner:Vertriebsvorstand bei Leykam Let´s Print

WiebereitsinderletztenAusgabeangekündigthatmit1.MärzMag.FerdinandPlo-

ner, zuetzt Geschäftsführer bei Gerin, beim größten Rollendruck-Unternehmen

Österreichs, der Leykam Let´sPrintmitSitz in GrazseinenneuenJobals fürden

Verkauf verantwortliches Vorstandsmitglied angetreten. Auf seinen Schultern wir nun

diegeradeinZeitenwiediesenschwierigeAufgabederAuslastungderdreiProduktions-

standorte, Neudörfl und Müllendorf sowie Maribor in Slowenien lasten. Mit einem Um-

satzvoncirka200MillionenEuroimJahr istdieLeykamLet’sPrintdasgrößteDruckun-

ternehmen Österreichs und spezialisiert auf den Druck von Zeitschriften, Magazinen,

Beilagen und Werbefolder etc. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Mag. Anton Schu-baschitz, setzt jedenfalls große Erwartungen in den neuen Vorstand: „Gerade in die-sen herausfordernden Zeiten ist ein exzellenter Vertriebsmann von entscheidenderBedeutungfürdasUnternehmen“.Ploner:„Sicher istdieseneueAufgabeeinegroßeHerausforderung für mich, aber gemeinsam wollen wir mit der Leykam Let´s PrintdieNummer1PositioninÖsterreichweiterausbauenundauchinMittel-undOsteu-ropa eine führende Rolle im Segment erreichen“.

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Mit Offset 5020 führt Gerald Watzal

eine Druckerei, bei der sich an-

spruchsvolle Kunden auch abseits

branchenüblicher Geschäftszeiten gut auf-

gehobenfühlenkönnen.DiemaschinelleBa-

sis für die flotte Fertigung der Druckaufträge

sind zwei neue Speedmaster CD 102 von

Heidelberg. Dabei ist Watzal selbst ja gar

kein Technikfreak: „Um all die Funktionali-

täten meiner Druckmaschinen zu erklären,

bin ich sicher der Falsche. Ich hab ja schon

Schwierigkeiten mit der Bedienung meines

Handys“, flunkert Gerald Watzal.

Dass sich Gerald Watzal mental durch die

Bedienungshandbücher von Druckmaschi-

nen fräst, ist gar nicht weiter nötig. Denn da-

für hat der Unternehmer ja Maschinenführer

angestellt – und noch viel mehr: Watzal be-

schäftigt einen Menschen, um dessen Job

wohl viele Spezialisten der Druckbranche

gerne rittern würden. Der hat das ganze Jahr

über wenig anderes zu tun, als auf Messen

und direkt bei Lieferanten jene Hard- und

Software zu evaluieren, die für das laufende

Geschäft in der Druckerei genau die richtige

ist–einTrendscoutdesEinfallsreichtumsder

grafischen Industrie sozusagen.

2 - 2009 X-media32

PRODUZENTENPRODUZENTEN

Gegründet wurde Offset 5020 (5020 ist die Postleitzahl für

Salzburg) bereits 1972. Aber erst vor ziemlich genau 20 Jah-

ren, 1989, hat der derzeitige Geschäftsführer Gerald Watzal

das Unternehmen mit einem Mitarbeiterstand von 17 Personen

und einem Umsatz von 1,5 Millionen Euro übernommen. Die Ge-

schäftsleitung besteht derzeit aus drei Entscheidungsträgern, dem

kaufmännischenundgewerberechtlichenGeschäftsführerGerald

Watzal und den beiden Prokuristen Winfried Hinterhöller und Jo-

hann Fuchs.

Durch gezielte Investitionen und Umstrukturierungen wurde der

Mitarbeiterstand in den letzten fünf Jahren auf über 50 Personen

aufgestockt und der Umsatz auf etwa 8,5 Millionen Euro erhöht.

Die im Jahr 1995 getroffene Entscheidung ein eigenes größeres

Betriebsgebäude zu errichten, gab Watzal die Möglichkeit diese

Ziele zu erreichen. Der Umzug erfolgte im August 1996. Das Un-

ternehmen etablierte sich als flexibler Betrieb im Bereich der mit-

telgroßen Drucksorten für die heimische Industrie. Die Investitio-

nen in dieser Zeit betrugen über sieben Millionen Euro.

Im Jahre 2000 wurde für den Viertelbogen-Offset- und Digital-

druck die Partnerfirma DigitalesDruckZentrum gegründet. 2007

wurde ein neues Gebäude erworben und massiv in die Endferti-

gung investiert (Sammelhefter, Zusammentragmaschine).

Offset 5020 ist zweifelsohne mittlerweile ein Salzburger Traditionsunternehmen. Im Jahr

1972 gegründet und 1989 vom jetzigen Geschäftsführenden Gesellschafter Gerald Watzal

übernommen gilt es als ein progressives drucktechnologisches Aushängeschild der Mozartstadt.

Was jetzt auch mit einer künstlerischen Runderneuerung der Fassade seinen Ausdruck fand.

Der HandymanDer HandymanGerald Watzal und seine Salzburger

Druck-Dienstleistungszentrale Offset 5020

5020 wie die Postleitzahl – Seit 1996 Herr im eigenen Haus

>

Page 33: Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– ISSS1683-8165 ... · AuchindieserAusgabe – die neuenSeiteninX-media VISUAL Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– P.b.b., GZ 02 Z 030764

Profis im Dialog.

ber

lin

directexpo

X_media_postprint_215x305.indd 1 27.01.2009 08:47:13

Page 34: Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– ISSS1683-8165 ... · AuchindieserAusgabe – die neuenSeiteninX-media VISUAL Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– P.b.b., GZ 02 Z 030764

Eine Woche lang war Watzals Trendscout auf

derDrupa,derChefselbstmusstenurfürzwei

Tage einfliegen, um die letzten Entscheidun-

gen für neue Investitionen zu treffen. „Ich

muss mich um solche Dinge nicht kümmern.

Das gibt mir die Möglichkeit, mich ganz dem

Geschäft zu widmen“, sagt der solcherart pri-

vilegierte Chef von mittlerweile rund 55 Mit-

arbeitern.

Betriebsmittel Handy

Dass sich Gerald Watzal mit seinem

Handy kaum auskennt, ist dagegen ech-

tesUnderstatement.SchließlichistWat-

zals Handy der telekommunikative Knoten-

punkt einer Erfolgsgeschichte. Das Mobilte-

lefonbleibtebenfürKundenbeinaherundum

die Uhr eingeschaltet und sobald der Salzbur-

ger Unternehmer abhebt, verflüchtigen sich

die Sorgen der Kundschaft in einer meist sehr

schnellen Lösung. „Gegen das Jammern der

Branche und die Preisfeilscherei, unter der

viele leiden, hilft eigentlich nur eines: das

Drucken“,sagtWatzal.„WennmandemKun-

den auch zu eher unüblichen Zeiten eine ra-

sche und komplette Lösung anbieten kann,

wird er gar nicht auf die Idee kommen, um je-

den Cent zu feilschen“. Eine Komplettlösung

ist etwa jene, die Offset 5020 für den Elektro-

nikhändler Hartlauer realisiert: er druckt für

Dutzende Filialen Flyer und Plakate mit den

aktuellen Schnäppchen und liefert sie Woche

für Woche pünktlich an Dutzende Hartlau-

er-Filialen in ganz Österreich aus.

Urlaub mit Kunden

Watzals Handy ist auch ein Kummer-

kasten für Kunden, die sich mal au-

ßerhalb offizieller Öffnungszeiten

mit ihrer Druckerei beratschlagen möchten.

Aus den Last Minute-Anfragen werden oft

genug tragfähige Geschäftsbeziehungen. „95

Prozent unserer Kundschaft sind Stammkun-

den“, erklärt Gerald Watzal. Mit einigen hat

der Chef mittlerweile gar Freundschaft ge-

schlossen. „Da bin ich ein bisschen wie der

Friseurfürandere:Mirerzähleneinigemeiner

Kunden etwas aus ihrem Leben, sie halten

michamLaufendenundichbinaucheineVer-

trauensperson“,sagter.Vorkurzemwarergar

mit zwei seiner Kunden, beides Chefs von

Werbeagenturen, auf Urlaub. Die Leiden-

schaft füraufPapierfixierteÄsthetikgemein-

sam mit Kunden in den Feierabend und den

Urlaub zu tragen, mag nur wenigen Druckern

vergönnt sein. Die Ferien knapp vor Weih-

nachtenwarenauchnötig,dennandersalsvie-

leMarkttrabantenhatOffset5020auch inden

feierschweren Tagen rund um Weihnachten

undNeujahrgeöffnet.Einekalendarischanti-

zyklische Geschäftsphilosophie, die sich bis

zur regen Investitionstätigkeit erstreckt.

Anders als die anderen

Erst im September hat Offset 5020 eine

Speedmaster CD 102 mit vier Farbwer-

ken installiert. Da begann das sensible

Pflänzchen der Konjunktur schon zu welken.

Einen Monat später, im Oktober, wurde eine

ÜbereinebesondersumweltfreundlicheProduktionseinerZeit-

schrift„Leadership“durftesichvorkurzemMag.RolandGraf

vomWirtschaftsforumderFührungskräftefreuen.Dasbeider

Produktion der Broschüre erzeugte Kohlendioxid wurde mihilfe

des Klimarechners des Verbandes Druck & Medientechnik exakt

erfasst und durch Klimamaßnahmen der Climate Austria ausgegli-

chen.FürdieAbwicklungdesDruckauftragesunddesUmweltbei-

trages zeichnete die Wiener Druckerei Jentzsch verantwortlich.

Die Klimainitiative der Verbände unterstützt Druckereien bei der

VermeidungvonEmissionen.UnvermeidlicheEmissionenwerden

mittels Klimarechner exakt erfasst und können durch geeignete in-

ternationale oder nationale Projekte – ausgeglichen werden.

Im Bild rechts freuen sich Christiane Lang, Jentzsch, Gottfried

Hirsch, Geschäftsführer Jentzsch, Mag. Roland Graf, Wirtschafts-

forumderFührungskräfte,Mag.ChristianHandler,VerbandDruck

& Medientechnik, Julia Obermüller, Jentzsch (von links nach

rechts) über den Beitrag zum Umweltschutz.

Jentzsch in Wien: Klimafreundlich drucken

34

Sprayer am Werk: die upgedatete Fassade von Offset 5020 in der Bayernstraße in der Nähe des Salzburger Flughafens

PRODUZENTEN

2 - 2009 X-media

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Speedmaster CD 102 mit fünf Farb – und ei-

nem Lackwerk in Salzburg-Siezenheim an-

geliefert. Eine runde Sache war die Anliefe-

rung in jedemFall: zurMaschineerhieltWat-

zal den einhundertsten weltweit installierten

Wallscreen.

„Wir haben immer antizyklisch investiert,

das hat sich bisher auch bezahlt gemacht“,

meint er. Besonders in Salzburg: die Drucke-

rei-SchließungendervergangenenMonatein

dem Bundesland haben die Nachfrage nach

leistungsfähigen Print-Dienstleistern ver-

stärkt.

So durchdacht das alles auch wirken mag –

zumindest die Anschaffung der zweiten

Speedmaster102warzugegebenermaßenur-

sprünglich gar nicht geplant: „Ich wollte ei-

gentlichnureineunsereretwafünfJahrealten

Speedmasteraustauschen,aberderProdukti-

vitätsschub,denwirdadurchnachkurzerZeit

erreichthaben,hatmichüberzeugt,ebennoch

eine zu kaufen“, erzählt Watzal. Der Produk-

tivitätsschub durch die beiden Speedmaster

ist ein sicherer Beweis für die stete Fortent-

wicklung der Heidelberg-Maschinen einer

Baureihe und lässt sich eindeutig beziffern:

25 Prozent mehr Kapazität hat nun die Dru-

ckerei – besonders, weil die Maschinen

schneller in der Farbe sind. „Farbgebung und

Einrichten sind um drei bis vier Minuten pro

Vierfarbsatz schneller. Die Druckgeschwin-

digkeit ist um 15 Prozent gewachsen“, meint

Watzal. Bei rund 10.000 Farbwechsel, die

von den Maschinenführern bei Offset 5020

jährlich durchgeführt werden eine ansehnli-

che Zeitersparnis.

Wiener Szene lockt

Gerade am Standort Salzburg – weit weg

von der pulsierenden Agentur-Metro-

pole Wien – ist das wirtschaftlich le-

benswichtig:Offset5020mussbeiAufträgen

von Agenturen die Entfernung nach Wien

durch leistungsfähigere Maschinenkapazitä-

ten ausgleichen. „Wir arbeiten hart daran,

dass auch unsere Wiener Kunden gar nicht

mehr merken, dass wir 300 Kilometer ent-

fernt sind. Und es gelingt uns immer besser“,

freut sich Gerhard Watzal. Aus Wien kom-

men indes immer mehr Aufträge, 25 Prozent

des jährlich erwirtschafteten Umsatzes. Vor

wenigen Jahren hat Watzal einen Kundenbe-

rater in Wien engagiert, der sich ausschließ-

lich um die anspruchsvolle Kreativklientel

der Hauptstadt kümmert.

Die Maschinenkonfiguration – eine Speed-

master mit vier Farben und eine mit fünf Far-

ben plus Lack – ist ebenso in der Geschäfts-

strategie des Unternehmens begründet. 50

ProzentderAufträgewerdenvierfärbigabge-

wickelt, 35 Prozent mit Schmuckfarben – da

empfiehlt sich das Auftragen einer Schicht

Dispersionslack, um die Ware auch schneller

ausliefern zu können...

X-media 2 - 2009 35

Verpackungshersteller

Constantia Patz investiert inReinraum-Produktion

ConstantiaPatz,nachallgemeinerEinschätzungösterreichischerMarktführerbeider

HerstellunghochwertigerVerpackungsmaterialienausAluminiumoderimAlumi-

niumverbundfürdiePharmaindustrieunddieMilchwirtschaft,hatbeiderPolytype

Converting AG eine der leistungsstärksten Aluminiumlackier- und Kaschiermaschinen

geordert.DieMaschinemiteinerBahnbreitevon1800mmwurdeinReinraumumgebung

der Klasse 100.000 installiert. Die Maschine ist ausgerüstet mit vier voll automatischen

Rollenwicklern, drei Auftragswerken für verschiedene Auftragsmethoden, einer Coro-

na-Vorbehandlung und beidseitiger Bahnkantensteuerung.

Gedrucktwird beiConstatiaPatz,dasursprünglich1893alsFirmaLouisPatz&Comp.In

Wien geründet wurde und 1976 mit seinem Produktionswerk ins niederösterreichische

Loiperbach im Bezirk Neunkirchen übersiedelte, sowohl im Offset- als auch im Flexo-

verfahren.

Constantia Patz ist heute mit 330 Mitarbeitern ein weltweites Unternehmen und Teil von

CostantiaFlexibles,einemderweltweitführendenZuliefererdesflexiblenVerpackungs-

marktes. Constantia Flexibles verfügt über ein breit gefächertes Angebot an Verpac-

kungslösungen fü r praktisch alle wichtigen Unternehmen der Pharmaindustrie.

AlseinerderMarktführer imBauvonKaschier-undBeschichtungsanlagenhatPolytype

ConvertingAGfortgesetztintechnischeInnovationenfürdiesenwichtigenGeschäftsbe-

reich investiert. Mit der ständigen Weiterentwicklung speziell in den Bereichen Bahn-

transport mit AC-Antriebstechnik und Trocknung , sowie einem erweiterten Angebot in

der Wickeltechnik, stellt Polytype sicher, dass bei der Maschinenkonstruktion die höch-

sten Sicherheits- und Effizienzanforderungen erfüllt werden.

Das gerade fertiggestellte Reinraum-Produktionswerk bei Constantia Patz

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2 - 2009 X-media36

Gerade noch läuft die Papierrolle in Ulm in die Lithoman- Rollen-

offsetanlage, wenig später steht der Bestseller im Regal einer

Leipziger Buchhandlung. Bei vier bis fünf Tagen Durchlaufzeit

für einen Auftrag in der Hochsaison sieht man deutlich, wo die rasante

Reise im Bücherdruck hingeht.

Lieferschnelligkeit bei kürzesten Durchlaufzeiten ist nur einer der

Trends im Bücherdruck. Kleinere, zielgruppengerichtete Auflagen

müssenzudemhohenQualitätsansprüchengerechtwerden.Sofordern

Verlage neben kurzen Einrichtezeiten verstärkt Qualität bei Farbe und

Register, sowohl imHardcover-alsauchimTaschenbuchmarkt.Darü-

berhinausergibtsichfürdieDruckereidieVorgabederMakulaturredu-

zierung,ummiteinemoptimalenCost-per-Copy-Preiszuproduzieren.

Die Folge dieser Anforderungen ist eine verstärkt industrialisierte

Druckproduktion.DieUlmerEbner&SpiegelGmbH,einerdergroßen

Deutschen Buchproduzenten, setzt deshalb auf ein Upgrade ihrer Li-

thoman-SystememitCutConplus,derneuenmanroland-Schnittregis-

terregelung.

Produktion mit vier Offet-RotationenTrendsetter im Bücherdruck

Die Ebner & Spiegel GmbH positioniert sich als industrieller Bü-

cherdruckermithöchstemQualitätsanspruch.DasUnternehmen

gehörtzurGroupeCPI,Paris, einemdereuropäischenMarktfüh-

rer im Bücherdruck. Jährlich produzieren in Ulm 450 Mitarbeiter rund

63MillionenBücher,darunter36MillionenTaschenbücher,18Millio-

nen Hardcover und 9 Millionen Buchkalender.

Der vollstufige Betrieb arbeitet mit kompletter

Fertigungstiefe bis hin zur Buchauslieferung.

Ebner & Spiegel investierte 2006 in eine Einfar-

ben- und eine Zweifarben-Lithoman, die den

MaschinenparkimRollenoffsetvonzweiEinfar-

ben-Rotoman,Baujahr2002,ergänzten.DasUp-

grade der Lithoman-Systeme mit CutCon plus,

für alle manroland-Illustrationsdruckmaschinen

ab Baujahr 1999 möglich, amortisiert sich nach

einem bis eineinhalb Jahren. Bereits jetzt hat die

neue Schnittregisterregelung die Erwartungen

vom Druckereileiter Walter Fideler voll erfüllt.

„DieRegisterhaltigkeitistbeimBücherdruckdas

A und O. CutCon plus regelt das Register sehr

schnell und präzise nach. Die Makulatur ist um

das Vier- bis Fünffache zurückgegangen. Wir

sind voll zufrieden“. Josef Oswald, Leiter Pro-

duktion und Technik, ergänzt: „Unsere Kunden

sehen in größeren Schnittschwankungen einen

eklatantenMangelundakzeptierendasnicht.Mit

CutCon plus liegt die Schnittregisterschwan-

kung heute stabil bei rund 0,5 Millimetern. Um

diesen Wert zu erreichen, fällt bei konventionel-

len Systemen bedeutend mehr Makulatur an.“

Es lebe das BuchZwei Beispiele im Volumendruck

PRODUZENTEN

Der Druck von Büchern - in Zeiten des Internets mit der Konkurrenz von E-Books ein heikles

Unterfangen. Natürlich steht da die Kostenfrage im Vordergrund. In der Folge zwei Berichte

über Buchhersteller, die beide einen anderen Ansatz zur Lösung ihres Kostenproblems haben.

Ebner & Spiegel in Ulm setzt auf die Rolle und reduzierte Makulatur, STIAV in Florenz

auf die Produktivität großformatiger Bogentechnologie.

Ebner & Spiegel in Ulm: Rollenoffsetund Makulaturreduktion

Das imposante Werksgeländes des Buchspezialisten Ebner & Spiegel in Ulm

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X-media 2 - 2009

PRODUZENTEN

Makulaturreduktion spart Papierund Reklamationen

Die Stabilität des Schnittregisters, zum einen beim Anfahren und

Gummituchwaschen sowie zum anderen beim Rollenwechsel,

sorgt für Qualitätssicherung und damit Makulaturreduzierung.

Beim Hochfahren der Produktion ist CutCon plus besonders effektiv,

denn ab rund 8.000 Umdrehungen pro Stunde bis zur maximalen Pro-

duktionsgeschwindigkeitwerdennurguteExemplareproduziert.Auch

nach dem Gummituchwaschen und der Markenerkennung regelt Cut-

Con plus während der Hochlaufphase schnell und zuverlässig wieder

das Schnittregister, die Makulatur ist gering.

Da sich die Papierkosten im Durchschnitt auf rund 50 Prozent der Pro-

duktionskosten belaufen, ergibt sich aus der Makulaturreduzierung ein

großes Ressourcen- und damit Kosteneinsparpotenzial. Beim Rollen-

wechselkompensiertdasSchnittregistermitCutConplusdieÄnderun-

gen der Bahnspannung. Walter Fideler ist begeistert vom Vorteil in der

Druckproduktion: „Wir machen während des Rollenwechsels die Ma-

kulaturweichegarnichtmehrauf,dasiesowenigeExemplarenichtaus-

schleusen können. Sie merken den Rollenwechsel im Schnittregister

garnicht.“DasbeeindruckendeErgebnis:MitCutConplussinddieRe-

klamationen aufgrund von Registerabweichungen auf nahezu null zu-

rückgegangen.

Mit den Händen in der Tasche:Integration in den Workflow

Ichhabeesamliebsten,wenndieBedienerwährenddesDruckensvor

dem Leitstand stehen, mit den Händen in der Hosentasche und pfei-

fen“, erzählt Josef Oswald verschmitzt. Sicherlich genauso gerne

sieht Josef Oswald seine Mitarbeiter, wenn sich diese intensiv auf die

Qualitätsbeobachtung und Produktionsüberwachung konzentrieren.

DenndafürbleibtmitCutConplusnochmehrZeit,ermöglichtdurchdie

Entlastung der Bediener bei den Einstellarbeiten während der

Druckphase.DieDruckerhabensichschnellandasSystemgewöhnt,da

sie bei der Installation in jeden Schritt involviert waren. Generell lobt

man bei Ebner & Spiegel die Zusammenarbeit mit manroland im Sinne

einerEntwicklungspartnerschaft.DerWunschnachweitererAutomati-

sierung,umschnellerundhochqualitativproduzierenzukönnen, istbei

Ebner & Spiegel absolut vorhanden. „DynaChange für den fliegenden

Auftragswechsel beim einfarbigen Bücherdruck ist sehr interessant.“

Aber auch bei den bisher getätigten Investitionen in die Automatisie-

rung lässt sich festhalten: Die Zeit der nächsten Bücherhochkonjunktur

wie das kommende Weihnachtsgeschäft kann getrost kommen.

Walter Fideler, Druckereileiter bei Ebner & Spiegel, und

Josef Aumiller, Leiter Sales Support Rolle bei Manroland

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PRODUZENTEN

AufdieBücherherstellungimgroßenBo-

genformat schwört das traditionsrei-

chen Familienunternehmen STIAV

s.r.l. (StabilimentoTipolitograficoIndustria-

le Attilio Vallecchi) in Florenz. Dort ist zum

Jahreswechsel diedritteGroßformatmaschi-

ne Rapida 162a binnen weniger Jahre in Pro-

duktion gegangen.

STIAVwurde1920vondemVerlegerAttilio

Valecchi gegründet und ist seit 2001 eine

Top-Referenz für die großformatigen KBA-

Bogenoffsetmaschinen. Der Anwender, der

in der Vergangenheit intensive Kontakte zur

italienischen Kultur- und Kunstszene pfleg-

te, zählt heute zu den führenden Schul-

buch-Produzenten des Landes.

Von Kunstbüchern

zur Bildung

Druckte man früher edle Kunstbücher,

Kataloge und Poster für Maggio Musi-

cale Fiorentino, die Uffizi Gallery, das

Florence Teatro Communale, das Teatro del-

la Pergola, Centro Di, die Graphic Arts

School Il Bisonte, die Stadt Florenz, die

Stanford University oder das Museum of

Modern Art in New York hat man sich heute

am neuen Standort in der Via di Capalle im

Vorort Calenzano vornehmlich auf die Pro-

duktionvonSchulbüchernspezialisiert.STI-

AV druckt für renommierte Auftraggeber

wie Bulgarini, D´Anna, Zanichelli, Bruno

Mondadori, Mc Graw Hill, Hoepli, Nuova

Italia, Palumbo und Longanesi. Die ange-

gliedertemoderneBuchbindereiundWeiter-

verarbeitung Legatoria Industriale ermög-

licht hochwertige Fertigprodukte.

Für Druck und Weiterverarbeitung stehen

mit jeweils 2.500 m2 Produktionsfläche ge-

nügendKapazitätenzurVerfügung.DasSTI-

AV-Management mit Senior-Chef Giampie-

roTinacciundseinemSohn,Geschäftsführer

Gianluca Tinacci, an der Spitze wollen künf-

tig neben Italien auch andere europäische

Märkte verstärkt ins Visier nehmen.

STIAV produzierte lange Jahre auf vier

Großformat-Maschinen eines anderen deut-

schen Herstellers und ist zur Jahrtausend-

wendezuKBAgewechselt, umweiter zuex-

pandieren. Das innovative Unternehmen –

seit 1953 im Besitz der Familie Tinacci – hat

esmiteinerkonsequentenInvestitionspolitik

verstanden, den Anforderungen des Marktes

und seiner anspruchsvollen Kunden Rech-

nung zu tragen und sein Leistungspotenzial

permanent zu erweitern.

GiampieroTinacci:„Koenig&Bauerhatden

großformatigen Bogenoffsetdruck mit sei-

nen zahlreichen Weiterentwicklungen revo-

lutioniert und gilt international zu Recht als

Technologieführer. Wir haben den Wechsel

zu KBA zu keiner Zeit bereut.“

Geschäftsführer Gianluca Tinacci ergänzt:

„Schon die erste Investition in eine Vierfar-

ben-Rapida 162a-Wendemaschine im Jahre

2001 hat gezeigt, dass wir mit KBAals Part-

ner unsere Produktivität entscheidend ver-

bessern konnten. Zwischen dieser Maschine

unddem2005installiertenNachfolgemodell

–einerRapida162a-4-Schöndruckmaschine

– lagen Welten. Wir konnten sowohl Quali-

tätsstandards als auch Lieferzeiten deutlich

verbessern. Die jetzt installierte Rapida

162a-Wendemaschine, die unsere erste

KBA-Maschine ersetzt hat, hat uns einen er-

neuten Produktivitätsschub gebracht.“

Trotz Krise kommt eine

weitere Maschine

Produktionsleiter Claudio Cecchetti:

„Die neue Maschine belegt mit ihren

überzeugenden Leistungsdaten, dass es

unabhängig von der Größe der Druckaufträ-

ge möglich ist, noch wirtschaftlicher und ef-

fizienter zu produzieren. Wir drucken im

Monat rund 100.000 Bücher und decken da-

bei Aufträge zwischen 2.000 und 20.000

Exemplaren ab. Wir sind in der Lage Papiere

zwischen 60 und 600 g/m2 zu bedrucken und

erzielen selbst im Wendebetrieb mit Gram-

maturen zwischen 60 und 450 g/m2 sehr zu-

friedenstellendeResultate.DieFortdruckge-

schwindigkeiten mit 11.000 Bogen/h im

Schöndruck-und9.000Bogen imWendebe-

trieb sind ebenso wie die Rüstzeiten beein-

druckend. Unsere beiden KBA-Maschinen

sind an fünf Tagen pro Woche 24 Stunden in

Produktion und sorgen mit ihrem zuverlässi-

gen Betrieb für eine hohe Effizienz.“

Gianluca Tinacci: “Trotz aller erzielten Fort-

schritte geben wir uns mit dem Erreichten

noch lange nicht zufrieden. Die aktuelle Fi-

nanzkrise hat zwar eine gewisse Instabilität

in den Markt gebracht aber wir halten trotz-

dem an unserer offensiven Investitionspoli-

tik fest. Das Fundament für unsere nächste

Investition ist bereits fertig und diese wird

mit Sicherheit erneut eine Rapida 162a-

Großformatmaschinesein.DievonKBAak-

tuell präsentierten Achtfarben-Perfektoren

mit Wendung sind eine zukunftsträchtige

Option.Obwiruns2009oder2010dafürent-

scheiden, spielt eher eine untergeordnete

Rolle. Wichtig ist, dass wir am Markt unsere

technologische Führungsrolle ausbauen und

gutgerüstet indieZukunftgehen.Sosindwir

auchumweltpolitischsehraktiv.Wirwerden

inKürzeeineFSC-Zertifizierungfüralleun-

sere Produkte haben. Diese stellt sicher, dass

alle unsere Bücher umweltrelevante Krite-

rien erfüllen und wir auch in diesem Bereich

an der Spitze stehen.“

2 - 2009 X-media38

STIAV s.r.l. in Florenz: Schulbücherim großformatigen Bogendruck

Hauptsächlich im Schulbucheinsatz: Die großformatigen Rapida 162 a bei

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ber

lin

directexpo

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PRODUZENTEN

Der boxshop24 ist ein Webshop für spe-

zielle Druckprodukte im Internet: Da-

hinter steht ein Faltschachtelhersteller,

der sich seit Jahren auf die Herstellung und

denDruckindividuellerFaltschachteln–und

dies in kleinen Losgrößen – spezialisiert hat.

Mit der Hiflex Webshop-Software ist es of-

fensichtlichgelungen,einesdererstenPorta-

le zu erstellen, mit dem Kunden Faltschach-

teln online auswählen und konfigurieren

können. Nach der Produktauswahl bietet

boxshop24einemaßhaltigeStanzform-Kon-

tur für die bekanntesten DTP-Programme

(QuarkXPress,AdobeInDesign,AdobeIllu-

strator, Macromedia Freehand und Adobe

Photoshop) zum Download an, die es dem

Kundenermöglicht, seinDesignaufdieUm-

risse der Faltschachtel abzustimmen. Per in-

tegriertem Daten-Upload können die so er-

stellten Druck-Daten dann an boxshop24

geschickt werden.

Profis am Werk

Dass Profis am Werk sind, spürt man

schon beim Aufrufen der Seite box-

shop24.com. Und dass diese Profis in

der Lage sind, die komplizierte Materie auch

einfach und auf einen Blick darzustellen,

zeigt den Ehrgeiz, als erster eine professio-

nelle Faltschachtel-Lösung auch im Internet

umzusetzen.

Der Initiator des Projektes, German Brod-

beck, will mit boxshop24 eine eigenständige

undneueMarkenebendemseitJahrenetablier-

ten Produktionsbetrieb aufbauen und dabei so-

wohldasKnow-howalsauchdieFertigungstie-

fe des Unternehmens nutzen. „Mit dieser Seite

imInternetmöchtenwirgeradebeiFaltschach-

teln imkleinerenAuflagenbereichdenVerwal-

tungsaufwandreduzieren.EssolleinSelbstläu-

fer werden, der ohne Beratungsaufwand aus-

kommen soll.“ Und natürlich will German

Brodbeck, der im Stammhaus für den Verkauf

zuständig ist, damit einen zusätzlichen, „kon-

taktfreien“ Vertriebskanal aufbauen. Denn er

sieht einen neuen Markt, der an Standard-Falt-

schachteln interessiert ist, dem jedoch die kon-

ventionelle Auftragsabwicklung zu aufwän-

dig,zuberatungsintensivunddamitzuteuer ist.

„Dies“, so Brodbeck, „sind noch nicht einmal

nur neue Kunden aus der Industrie oder der

Agenturszene,sonderndurchausauchKunden,

die vergleichsweise einfache Schachteln zu ei-

nem günstigeren Preis einkaufen wollen“.

Da das Stammhaus über eine Unzahl an Stanz-

werkzeugenverfügt,die fürdieseArtvonStan-

dard-Faltschachteln eingesetzt werden kön-

nen, fallen bei einem Auftrag über boxshop24.

com keine Werkzeugkosten an. Der Zeitrah-

menfüreineProduktionverkürztsichdamit,da

keine weitere Beratung notwendig ist. Und da

auchderFreigabeprozessgestrafftwurde,kann

in vergleichsweise kurzer Zeit geliefert wer-

den.

Das Know-how

Dennoch bietet das neue Portal boxshop24

eine Fülle an Einkaufsmöglichkeiten.

Denn es geht nicht nur um die einfache

Faltschachtel.DasPortalbietetnebendensoge-

nannten Längsnaht-Schachteln, die an einer

SeitegeklebtwerdenundsomitzueinemHohl-

körper geformt werden können, auch Aufhän-

geschachteln (wie man sie aus den Regalen im

Supermarkt kennt), Kissenschachteln sowie

Tragegriff-Schachteln für beispielsweise Ge-

tränkeoderStülpschachteln,dieausBodenund

Deckel bestehen. Außerdem werden Theken-

aufsteller,Flyerspender,Beutelreiteroderetwa

2 - 2009 X-media40

Vielfältig sind die Anwendungen der neuen digitalen Vorstufen- und Workflowtechnologien.

So nutzt etwa Boxshop24.com als neues Online-Portal die Webshop-Software des Software-

hersteller Hiflex für die Bestell- und Auftragsabwicklung anspruchsvoller Faltschachteln.

Boxshop: Die Schachtelaus dem Internet

Was Web und Digitaldruck möglich machen

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PRODUZENTEN

Flachbeutel (fürbeispielsweiseCDsundähn-

liche Produkte) angeboten.

Alleine im Bereich der Faltschachteln lassen

sich Tausende Varianten konfigurieren, die

sich bereits aus der Definition der Dimensio-

nen ergeben. Schließlich hat man es hier mit

einem dreidimensionalen Produkt zu tun, das

Formen wie Würfel, Quader, Säule, Kissen

und ähnlichem haben kann. DIN-Formate

könnenebensogewähltwerdenwie längliche

Boxen für Kugelschreiber oder Verpackun-

gen für Zigaretten. Der Variantenreichtum

wird dabei nochmals durch dasAngebotge-

steigert, weiße, das heißt unbedruckte,

Schachteln ordern zu können.

Die Produkte können vollflächig farbig sein,

mit einem Logo oder aber mit einem frei ge-

staltetenDesignbedrucktwerden.Dazubietet

dasPortaldieMöglichkeit,dieentsprechende

Stanzform downzuloaden, das Design anzu-

legenundperDaten-Uploadanboxshop24zu

senden.

So einfach wie möglich

Bewusst konzentriert sich der Boxshop

auf den Vierfarbprozess (CMYK). „Die

sonst bei Verpackungen üblichen Or-

gien mit Sonderfarben würden einen einfa-

chen und unkomplizierten Prozess via Inter-

netnichtermöglichen“,soGermanBrodbeck.

Dafür aber bietet boxshop24 eine automati-

sche Datenprüfung und informiert nach Be-

rechnung des druckreifen PDFs den Besteller

per E-Mail mit einem integrierten Link über

das Ergebnis. So kann sich der Kunde sein

ProduktnocheinmalalsProofansehen,bevor

er die Freigabe erteilt.

„Essollundmussallessoeinfachundautoma-

tisiert wie möglich ablaufen“, erläutert Ger-

manBrodbeck.DazugehörtnachseinenWor-

ten auch der Versand, der vom System auto-

matisch angestoßen wird. „Wir wollen in ers-

ter Linie Pakete versenden und von paletten-

weiser Verschickung verschont bleiben.“

Doch sieht er dieses Problem beim Vertriebs-

kanalInternetohnehinnicht,daesinersterLi-

nie Auflagen zwischen 500 und 1.000 Exem-

plaren sind, die bestellt werden.

Ehrgeizige Pläne

HiflexwarderAnbieter,dessenLösungan

unsere Vorstellungen am nächsten he-

rankam“, erläutert German Brodbeck.

Doch auch wenn das Portal längst im Internet

erreichbar ist, siehterdieNotwendigkeit,per-

manent weiter an der Seite zu feilen. Dazu

kanneraufdieFlexibilitätbauen,die lautEin-

schätzungvonHiflexdessenWebshopbietet.

SowaresauchfürGermanBrodbeckundsein

Team der nicht beiläufige Einstieg in die Welt

der Management Information Systeme einer-

seits und in die komplexe Vorgehensweise ei-

ner logisch aufgebauten Seite im Internet an-

dererseits.WobeiderWebshopvonHiflexge-

rade bei den vielen kleinen und auf den ersten

Blick nicht erkennbaren Automatismen und

Abläufen enorme Hilfe biete, so Brodbeck.

„Wir wollen das Portal stetig weiterentwi-

ckeln. Und zwar einerseits für Leute, die sich

auskennen, und andererseits auch für Kun-

den, denen die Materie weniger geläufig ist.

Dabei ist die Herausforderung, die Leute an

die Hand zu nehmen, ohne direkt mit ihnen

kommunizieren zu können“, erläutert Ger-

manBrodbeck.DassdieseineAufgabeist,die

viel Einfühlungsvermögen erfordert, um die

Reaktionen der Kunden zu berücksichtigen,

steht außer Frage. „Das alles muss systema-

tisch umgesetzt werden“.

Über die Produktdefinition, die Herstellungsmöglichkeiten, die Vorteile einer

Faltschachtel und deren Einsatzmöglichkeiten erfährt der Interessent alles auf der

Seite „Faltschachteln". Von dort gelangt er auch zur Produktkonfiguration

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44 Digitalmaschinen, 2,5 Mio. Exemplare

Fotomulti CeWeColorund das Fotobuch

PRODUZENTEN

Digital gedruckte Fotobücher und weite-

refotoorientierteDruckproduktehaben

sich für CeWe Color mit Hauptsitz in

Oldenburg, Deutschland, in den letzten Jah-

ren zu einem bedeutenden Wachstumsfaktor

entwickelt. In diesem Bereich realisiert das

Unternehmen jährliche Zuwachsraten von

mindestens 100 %, maßgeblich getrieben

vom Online- bzw. Web-to-Print-Geschäft.

Die bei CeWe Color in industriellen Dimen-

sionen gefertigten, kundenindividuellen Fo-

toprodukte werden in 24 Ländern Europas

vermarktet. Zusätzlich zum Vertrieb über ei-

geneWebportalearbeitetCeWeColormitei-

nerVielzahlvonPartnernimstationärenEin-

zelhandel sowie mit weiteren Internet-An-

bietern zusammen.

Der Siegeszug der Digitalfotografie und die

energisch forcierte Transformation des Ge-

schäfts von den klassisch analog zu digital

gefertigten Produkten haben CeWe Color

nach eigenem Bekunden zum größten euro-

päischen Digitaldrucker im Segment des

qualitativhochwertigenVierfarbdruckswer-

denlassen.ImJahr2001erfolgtederEinstieg

in den digitalen Farbdruck; mittlerweile be-

treibt das Unternehmen eine Flotte von 44

Digitaldruckmaschinen. CeWe Color ver-

fügt heute an allen Kernstandorten über lei-

stungsfähige Digitaldrucktechnik.

Im vergangenen Jahr erweiterte das Unter-

nehmendieKapazitätdesBetriebesimengli-

schen Warwick mit mehreren digitalen Ko-

dak Nexpress S3000 Produktionsfarbdruck-

maschinen,dieallemiteinemfünftenDruck-

werk ausgestattet sind. Weitere Nexpress

Druckmaschinen produzieren an den deut-

schen Standorten Oldenburg und Freiburg.

NebenFotobüchern,dieCeWeColor imJahr

2008 in einer Dimension von 2,5 Millionen

Stück produzierte, gibt es im Sortiment auch

eine ganze Reihe weiterer populärer Digital-

druck-Produkte: Kalender, Grußkarten, Me-

mory-Spiele und Spielkarten.

Beim extrem wachstumsstarken Fotobuch

weisteinTrendzugrößerenSeitenumfängen

und Formaten, aberauchzueiner anspruchs-

volleren Ausstattung – vor allem, wenn Ver-

braucherdieBücheralsGeschenkeoderPro-

duktemitbesondershohemErinnerungswert

ordern.DemkommtCeWeColoru. a.mit ei-

nem erweiterten Angebot hochwertiger

Hardcover entgegen.

Außerdem testet der Foto-Dienstleister ver-

schiedene Anwendungslösungen für das

fünfte Nexpress Druckwerk, die eine optio-

nale Aufwertung der Fotobücher erlauben.

Mit der Intelligent Coating Lösung lassen

sich die Drucke partiell lackieren, um bei-

spielsweise Überschriften und Begleittext

eine edle Note zu verleihen. Einen Schritt

weiter–indiedritteDimension–gehtIntelli-

gentDimensionalCoatingmitderDimensio-

nal Clear Dry Ink. Damit können genau defi-

nierterTextoderBildereinensicht-undfühl-

baren,erhabenenEffekterhalten.Esgestattet

beispielsweise, Fotos mit Rahmen zu dru-

cken, die einen fühlbaren Reliefeffekt auf-

weisen. Damit lassen sich wesentlich auf-

wendigerer Technologien wie Thermografie

oder Stahlstichprägedruck nachstellen.

Solche Anwendungsmöglichkeiten können

auch auf einem Geschäftsfeld von Nutzen

sein, aufdemsichCeWeColor jetztverstärkt

engagiert: Web-to-Print-Dienstleistungen

für Firmenkunden aller Art. Im B-to-B-Ge-

schäftwillCeWeseinumfangreichesKnow-

howinderAutomatisierungundProzessfüh-

rung webbasierter Druckdienstleistungen

zur Geltung bringen und die Auslastung ma-

ximieren.

Die Möglichkeiten des Digitaldrucks haben rund um das Thema Bild eine Reihe von

interessanten Anwendungen entstehen lassen. Einer der Vorreiter ist der auch in Österreich

agierende Fotoausarbeiter CeWeColor mit Hauptsitz im deutschen Oldenburg. Bereits 2001

ist er in den digitalen Fotodruck eingestiegen, mittlerweile betreibt er eine Flotte von 44

Digitaldruckmaschinen.

42 2 - 2009 X-media

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43X-media 2 - 2009

PRODUZENTEN

Auch netfoto.cc, eine Geschäftsbereich

derÖsterreichisch/Liechtensteinischen

Netservice.cc media AG, baut sein

Foto-Bücher-Portfolioweiteraus.Zukünftig

bietet man den Kunden Produkte in Hoch-

glanz-Qualität. Der Hochglanz-UV-Lack

lässt die gedruckten Bilder nicht nur so bril-

lant wirken wie echte Fotos. Darüber hinaus

schützt er die Oberfläche vor Kratzern und

Verschleiß und verlängert somit die Lebens-

dauer erheblich. Selbst intensive Lichtein-

strahlung kann dem UV-veredelten Foto-

buch nichts anhaben. Eine traditionell buch-

binderische Verarbeitung auf höchstem

Niveau, die Verwendung hochwertiger Bil-

derdruckpapiere und Kartons sowie ein kos-

tenloserVersandrundendiesesAngebotab.

Dienetservice.ccmediaAGisteinUnterneh-

men mit Sitz in Eschen (Liechtenstein), wel-

ches Dach aller Business Units ist und somit

eine Vielzahl an Foto- und Printprodukten

herstellt. Gegründet wurde die Firma im

Sommer 1995 unter dem Namen netprint als

Einzelfirma des Rene Hörmann, jetzt CEO

der AG. Der geborene Bludenzer sieht sich

selbst seit seiner Jugend als Internet Prediger

und seit seinem Einstieg in den Digitaldruck

als „Technolgiebegleiter“ – von der ersten

Canon CLC1 über Xerox und Xeikon bis zur

jetzigen HP 7000 Digitaldruckmaschine. So

konntedennauchmitderrasantenWeiterent-

wicklung im Bereich der digitalen Druck-

technik die Produktion rasch von anfängli-

chen 420 Seitenauf 70.000 Seiten pro Stun-

de angehoben werden.

Netprint.cc war eines der ersten Unterneh-

men, welches Web-to-Print und Print-on-

Demand optimierte Prozesse zum Einsatz

brachte. Im Laufe der Jahre wurde die Pro-

duktpaletteausgeweitetundumfasst jetztne-

ben Printprodukten (netprint.cc) auch Foto-

produkte (netfoto.cc), einen Plotservice

(netplot.cc)sowiedieKreativagenturnexus.

Die netservice.cc media AG beschäftigt der-

zeit 60 Mitarbeiter. Seit August 2008 ist das

ursprünglich in Götzis ansässige Unterneh-

men auch was die Produktion betrifft in die

neue Europa-Zentrale nach Liechtenstein in

den Eschner Wirtschaftspark umgesiedelt.

Auf 3.000 qm werden dort nun Foto- und

Printprodukte für über 125.000 Kunden pro-

duziert. Der vorhandene Maschinenpark

wurde insgesamt um 21 neue Maschinen er-

weitert. Zur Produktion stehen verschiedene

Digitakldrucksysteme zur Verfügung, so un-

ter anderem ein HP 5000/HP 7000 Farbpro-

duktionssystem, ein Vutec UV Drucker für

den digitalen Plattendruck, ein Zünd

Schnitttisch, im Schwarzweißbereich wird

mit Océ Equipment gearbeitet, auch für vier-

färbige Planausdrucke schwört man auf

Océ, der digitale Großformatdruck schließ-

lich geschieht auf einem Canon-System.

Die Vertriebskanäle des Unternehmens um-

fassen neben der Direktvermarktung der Ei-

genmarkenübereinenInternetshopauchLa-

denlokalen, sogenannte netstores. Wer die

persönliche Beratung sucht kann eine der Fi-

lialenderFirmainGötzisundinDornbirnbe-

suchen. Hier steht auch ein Grafiker zur Ver-

fügung, der bei Gestaltungsfragen hilft.

Für das heurige Jahr sind weitere netstores in

der Schweiz, Deutschland, Österreich und in

Liechtenstein geplant.

Neben Print- und Fotoprodukten bietet net-

service.cc seit 2008 verschiedenste Partner-

modelle unter der Business Unit netpart-

ner.cc an. Webmaster beispielsweise kön-

nen hier in Form eines Online Shops die Pro-

duktevonnetfoto.cc in ihrSortimentmitauf-

nehmen.

SeitNovember2008istnetservice.ccauchin

Italien. Mit der QuiCompany, Tochter der

Athesia Druck Gmbh Bozen, hat netservi-

ce.cc einen Partner für den Vertrieb der Pro-

dukte in Italien gefunden.

Das Fotobuch als das ganz große Geschäft

Netservice AG: derPionier aus dem Westen

Rene Hörmann: Internet-Prediger und Digitaldruck-Technologiebegleiter

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2 - 2009 X-media44

AuchwennesFirmengibt,dieversuchen,

einen anderen Eindruck zu erwecken,

wir sind wirklich die ersten in Öster-

reich, die mit Latex Tinten im Großformat-

druck produzieren können“, so Alexander

Horakvone.h.montagen. Under ist stolzauf

seineneuesteInvestition,die–außerPlatten-

druck, der bei e.h.montagen mit UV-Druck

abgedeckt ist – wirklich alles kann und per-

fekt in das Portfolio von e.h.montagen passt.

Horakgilt slseinerder innovativstenDigital-

drucker Österreichs und ist bemüht die

neuesten Technologien als erster hierzu-

lande anzuwenden. Beispiele sind die erste

Durst RHO205-UV Plattendruckmaschine

mit optionalem Weißdruck in Österreich, die

erste Durst RHO600-UV mit Lackoption

sowie die erste Kongsberg Multicutanlage

für digitale Stanzungen, Fräsungen und

diverse Sonderanfertigungen.

Seit Ende Februar also ist die HPL65500 bei

e.h.montagen in Betrieb und versieht ihren

Dienst für eine Vielzahl von Anwendungen.

Wir haben Alexander Horak gefragt, was

denn nun die Besonderheiten dieser Maschi-

ne sind. „Das wichtigste an der Latextechno-

logie ist deren Umweltfreundlichkeit, diese

Tinte erzeugt beim Drucken weder Ozon

nochanderegefährlicheLuftschadstoffe,da-

her brauchen wir auch keine Absauganlagen

dafür. Nicht einmal mehr die Tintenboxen

enthalten irgendwelche Warnhinweise.“

Wenn man die Datenblätter liest, erfährt

man, dass die Latex-Tinten von HPauch mit

dem Nordic Swan ausgezeichnet sind.

Doch Umweltfreundlichkeit allein ist nor-

malerweise ja noch kein Kriterium, sich für

eine neue Maschine zu entscheiden. Das In-

teressante an der L65500 ist offensichtlich

ihreVielseitigkeitunddiehoheQualität.Wie

es scheint, erfüllt sie ihren Zweck gleicher-

maßen von Außenanwendungen über hoch-

auflösende Bilder für Innenanwendungen

bis hin zum Textildruck. Alexander Horak

dazu:„Bei3D-Autoverklebungenerzieleich

mitderLatex-Technologiewesentlichbesse-

re Ergebnisse als mit allen bisher da gewese-

nen Solvent-Tinten, und die Haltbarkeit und

UV-Beständigkeit ist ähnlich wie bei Sol-

ventdruckern.“ Doch scheint das neue Gerät

nicht nur bei Außenanwendungen zu punk-

ten, sondern auch bei fotorealistischen An-

wendungen. Hier Alexander Horaks Mei-

nung: „Die Qualität, die man mit der HP

L65500 erreichen kann, ist durchaus mit

Qualitäten vergleichbar, die man mit Pig-

mentdruckern erreichen kann.

Einzigartig ist die Druckbreite von 2,6 Me-

tern.EinederartigeAuflösungbeieinemder-

art breiten Drucker hat es bislang noch nicht

gegeben,“ Und offensichtlich erfüllt das Ge-

rät auch seinen Zweck als Mittelding zwi-

schenSublimationsdruckundSolventDruck

bei Textilanwendungen. „Wenn wir schnell

einmal eine Fahne brauchen, ist auch das mit

derL65500problemlosmöglich,“soHorak.

Besonders interessant erscheint die Mög-

lichkeit, auch auf günstigen, unbeschichte-

ten Materialien in sehr hoher Qualität dru-

cken zu können und Ergebnisse wie bei ei-

nem UV-Drucker damit zu erzielen.

Die österreichische Erstinstallation wurde

über den HP-Händler Aristo Graphic Sys-

tems abgewickelt. Deshalb sprachen wir

auch mit Geschäftsführer Klaus Achrainer.

Auch er ist sehr stolz darauf, diese österrei-

chische Premiere verkünden zu dürfen und

ist überzeugt, dass die Latex-Technologie

den Großformatdruck revolutionieren wird.

„Die Kombination aus Umweltfreundlich-

keit, Vielseitigkeit und Qualität wird eine

neue Ära einläuten. Wir freuen uns über die

Pionierrolle von e.h.montagen und sind

überzeugt, dass es bald viele Firmen geben

wird, die diesem Beispiel folgen.“

Die ErstinstallationAlexander Horak hat tatsächlich den ersten

Latex-Großformatdrucker des Landes

PRODUZENTEN

Tatsächlich die erste

in Österreich: Alexander Horak

(im Bild oben) und seine neue HP L65500

Inkjetmaschine mit umweltfreundlicher

Latex-Farbtechnologie

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C M Y CM MY CY CMY K

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2 - 2009 X-media46

NachjahrelangemEinsatzunterschwieri-

genBedingungenhattedietextileInnen-

verkleidung der Decke des Eventbe-

reichsderSkihalleNeusssehrgelitten.Feuch-

tigkeitsränder und eine unansehnlich grüne

Färbung des ehemals blauen Stoffs machten

eine Renovierung unumgänglich. Es sollte

aber diesmal ein belastbareres und langlebi-

geres Material sein, gerne auch ein bedruck-

bares für die realistischere Wiedergabe eines

Himmels.

Die Wahl fiel auf den Material von Junkers &

Müllers, Mediatex Presto. Es ist wasserab-

weisend und wasserdicht ausgerüstet, so dass

auch nach jahrelangem Einsatz keine Feuch-

tigkeitsränder entstehen. Das Material ist zu-

dem leicht dehnbar und konnte daher hervor-

ragend auf die vorhandenen Rahmensysteme

der Innendecke gespannt werden. Höchste

Druckbrillanz sorgt bei dem Material für ein

hervorragendesDruckergebnisundindiesem

Fall für die fotorealistische Darstellung eines

Himmels, die den gesamten Gastronomie-

und Eingangsbereich der Skihalle unter ei-

nem blauen Himmel mit weißen Schönwet-

terwolken liegen lässt.

UmdieWirkungdesMotivsunddasMaterial

zu testen wurde zunächst nur ein kleiner Teil

derHallendeckemitdembedrucktenMaterial

verspannt. Die Hallenbetreiber waren vom

Ergebnis begeistert, so dass das Textil von

Junkers & Müllers nach bestandener Feuer-

probe für die 500m² der Decke geordert wur-

de.

Den Druckjob selbst führte der Digitaldru-

cker Procedes (genauer: die Procedes Chenel

Beilken Digital Printing Werbeges. mbH) in

Lemwerder, norwestlich von Bremen, durch.

Gedruckt wurde mit Lösemitteltinten auf ei-

nem Großformat-Inkjetsystem Vutek 3360.

Procedes gilt als technologisches Aushänge-

schild Nordeutschlands im Großformat-

druck. 75 Mitarbeiter stellen mehrfarbige be-

druckte textile Wand- und Deckensysteme,

großformatigeBannersowieLeuchtelemente

und Grafikrahmen für Messeauftritte, Groß-

veranstaltungen oder den Point-of-sale her.

Bis zu 3000 m² Textilien werden täglich be-

druckt und fast 450 Tonnen Aluminium im

Jahr für die Alu- Rahmen verbraucht, die den

modularen Wand- und Deckensystemen Halt

Spezialtextil und großformatiger Digitaldruck

Schifoan... in Neussunter digitalem Himmel

Wer denkt beim Skifahren schon an Digitaldruck und Bedruckstoffe? Die Besucher der vom

Land Salzburg gesponserten Monster-Skihalle in Neuss im Ruhrgebiet tun es – zumindest wenn

sie nach oben blicken. Denn die Decke des Foyers und Gastronomiebereichs bestehet aus

bedrucktem Spezialtextil und wurde nun aufwändig erneuert.

SPEZIAL PROMO & VISUALPROMO & VISUAL

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47X-media 2 - 2009

SPEZIAL

geben. Procedes verfügt über einen weltwei-

ten Kundenstamm. Besonders wenn die gro-

ßen Messen wie die IAAin Frankfurt oder die

CeBit anstehen, herrscht Hochbetrieb in dem

Werk in Lemwerder und die Mitarbeiter ge-

ben im Dreischichtbetrieb ihr Bestes. Hier ist

Teamwork gefragt, weiß Firmenchef Berend

Beilken, der auch als erfolgreicher Hochsee-

segler zahlreiche Triumphe feierte: „Die Fir-

mawirdgeführtwieeinSegelboot–entschei-

dend ist die Mannschaft!”

Ein Stück Salzburgim Ruhrgebiet

Mag die Skihalle Neuss auch mitten im

Ruhrgebiet stehen, so ist sie doch fest

in österreichischer, Salzburger, Hand.

Denn der Betreiber, die Allrounder Winter

World Gmbh & Co. KG, hat mit der Salzbur-

ger Tourismus GmbH eine langfristige Ver-

einbarung geschlossen, die einerseits die

Salzburger für den gesamten Bereich der

Schneeherstellung und Pistenpräparation

verantwortlichmacht,andererseitsaberGele-

genheitzurVermarktungderSalzburgerWin-

tersportregionen bietet.

Und was die Pistenbetreuung betrifft, da gibt

es allerhand zu tun: Die Schneehöhe auf der

Piste beträgt nämlich rund einen halben Me-

ter. Bei 300 Metern Länge und 60 Metern

Breite liegen damit rund 9.000 Kubikmeter

Schnee auf der Piste. Die unter der 14 Meter

hohen Decke angebrachten 12 Schneekano-

nenkönnenrund80Kubikmeter feinstenPul-

verschnee pro Tag produzieren. Hierfür wer-

den ausschließlich reines Trinkwasser und

eiskalte Luft verwendet, die mit Hochdruck

durcheineDüsegepresstwerden.JenachPro-

duktion für Großveranstaltungen kann die

SchneedeckeauchaufeinenMeterHöhestei-

gen. Im Boden liegen 100 Kilometer Kühl-

schleifen, die die Halle mit einem umwelt-

freundlichen Glykol-Wasser-Gemisch küh-

len. Die Temperatur im Schnee liegt bei rund

minus 10 bis minus 14 Grad. Die hervorra-

gendisoliertenWändesorgendafür,dassauch

im Hochsommer die Lufttemperatur in der

Halle bei angenehmen, konstanten minus 4

Grad liegt. Der Stromverbrauch der Skipiste

für Kühlung, Beschneiung, Beleuchtung und

Liftanlagen etc. liegt dadurch bei nur rund 2,5

Mio.kWhproJahr.DiesistwenigerStrom,als

etwa ein Freibad benötigt und nur beinahe so

viel, wie Gastronomie und Verwaltung der

Skihalle verbrauchen.

In der ersten Indoor-Wintersport-Region

Deutschlands sorgen zwei Schlepplifte und

ein Vierersessellift für den bequemen Auf-

stieg zur „Bergstation“ am Ende der 300 Me-

ter langen und 60 Meter breiten Piste aus ech-

tem Pulverschnee. Für Kinder und Anfänger

gibtesextraeinenBereichmitspeziellemFör-

derband,dem„Zauberteppich“.FürSnowbo-

arder und Freeskier steht ein Funpark mit Ki-

ckern und Rails zur Verfügung. Auch wer

nichtSkioderSnowboardfährt,kannsichden

kalten Fahrtwind ins Gesicht wehen lassen.

Auf der Rodelbahn neben der Skipiste geht es

auf Schlitten rasant ins Tal und mit einem 70

Meter langen „Zauberteppich“ bequem wie-

derhinauf.DasStundenticketfürdiePistegibt

esschonab12,-EurofürKinderund16,-Euro

für Erwachsene. Die Piste und damit auch der

Funpark für Snowboarder und Freeskier ist

täglich von 9 bis 23 Uhr geöffnet, die Gastro-

nomie Sonntag bis Donnerstag bis 24 Uhr,

freitags und samstags sogar bis 4 Uhr.

AuchwasdieGastronimiebetrifft istallesfest

in Salzburger Hand. So wird man bei original

alpenländischer Gemütlichkeit mit Gaumen-

freuden wie Kasnocken, Germknödel und

Kaiserschmarrn verwöhnt. Je nach Ge-

schmackkönnenGäste imSelbstbedienungs-

restaurant„GasthausJausenstadl“günstiges-

senoderimrustikalen„Hasenstall”einzünfti-

ges Käse- oder Fleischfondue genießen. Für

Feiern bis 65 Personen bietet die urige Pisten-

hütte im Untergeschoss den perfekten Rah-

men - mit eigenem Pistenzugang. Ideal für

kleinere oder größere Feiern zu jedem Anlass

ist das à la carte-Restaurant „Salzburger

Hochalm“ im Obergeschoss der Skihalle. Ob

imrustikalenAmbienteder„Kaminecke“mit

Spezialitäten aus dem SalzburgerLand, der

„Stube“ für Familienfeiern, dem behaglichen

„Viehstall“ oder in den Gesellschaftsräumen

„Alpenrose“ und „Tauernblick“ – urige Hüt-

tenatmosphäre und kulinarische Leckerbis-

sen aus den Alpen garantieren ein für viele

Flachländer wohl unvergessliches Erlebnis.

War schon

schleißig: der

Himmel im

Gastronomie-

bereich der

Skihalle in

Neuss.

Eröffnet

im Jänner

2001 bietet

die Halle für

die Fachländer

original

Salzburger

Alpen-Feeling

PROMO & VISUALPROMO & VISUAL

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DieZeller+GmelinGmbH &Co.KGaus

dem deutschen Eislingen, die zahlrei-

che Druckfarbenspezialitäten für Nischen-

märkte in ihrem Angebotsprogramm führt,

hat eine neue Generation an Farben für den

Blechdruckentwickelt.DerSpezialist fürdie

Entwicklung und Herstellung von strah-

lungshärtenden Farbsystemen, der über um-

fangreiche Erfahrungen mit Farben für den

Formkörper- und Verpackungsdruck mit

nichtsaugenden Materialien verfügt, hat die-

sesKnowhowaufdenMetallbereichübertra-

gen und die Farbserie Eurapid O3 für das Be-

druckenvonlackiertenundunlackiertenMe-

tallen in den Verfahren Offset- und Trocken-

offsetdruck (indirekter Buchdruck) konzi-

piert.

Bei der Farbserie Eurapid O3 handelt es sich

um konventionelle Druckfarben, die elas-

tisch und in der Farbwirkung intensiv sind

und sehr gute Echtheits- und Beständigkeits-

eigenschaften sowie eine sehr gute Kratzfes-

tigkeit aufweisen. Die wichtigsten Einsatz-

gebiete sind die dekorative Bedruckung von

Metallverpackungen sowie der Direktdruck

auf Aluminiumtuben und Aerosoldosen.

EinMusterbeispiel,dasdiebesonderenMög-

lichkeiten der neuen Farbserie demonstriert,

ist einebeiderungarischenSzennaPackpro-

duzierte Aluminium-Bierflasche

Zur Herstellung der Flasche diente eine 2005

in Betrieb genommene Anlage von Mall +

Herlan GmbH. Das Unternehmen aus Pfinz-

tal bei Karlsruhe fertigt Produktionsanlagen

für die Herstellung von Aluminiumtuben,

Aluminium-Aerosoldosen, Kartuschen,

Markerstiften und Zigarrenhülsen. Auf die-

senAnlagenkönnenvieleArtenvonzylindri-

schen Aluminium-Teilen fließgepresst, la-

ckiert und bedruckt werden. Die Druckwer-

ke, die in die Anlagen integriert werden, lie-

fert die Firma Polytype, gleichzeitig Mehr-

heitsgesellschafterin von Mall+Herlan.

Für die Produktion der ungewöhnlichen

Bierflaschen wurden nach dem Kaltverfor-

men Aluminiumhülsen mit entsprechender

Längehergestellt,aufderAußenseitegebürs-

tet und in ein Reinigungsbad gegeben. An-

schließenderhieltdieInnenseiteeineSchutz-

lackierungunddieäußereFlächeeinenÜber-

zug aus halbmattem Silberlack. Nach der

TrocknungerfolgtederAufdruckdesMotivs

in insgesamt sieben Druckwerken. Um eine

möglichst gute Deckkraft zu erhalten, wurde

die weiße Grundfarbe in zwei Schritten auf-

gebracht. Während im ersten Druckwerk

Weiß mit einem 75-prozentigen Raster ge-

drucktwurde,fandimzweitenWerkeinVoll-

flächendruck statt. Auch der Druck der roten

Farbflächen wurde auf zwei Druckwerke

verteilt. Durch einen geringeren Farbauftrag

im oberen Bereich der Flasche und dem opti-

mierten Zusammenspiel zwischen der flexi-

blenDruckfarbeunddenDruckplattenwurde

erreicht, dass auch nach der Ausformung des

Flaschenhalses ein einheitlicher Farbein-

druck zu verzeichnen ist (kein Frosting). Die

restlichen drei Druckwerke wurden einge-

setzt, um Schwarz als Raster für die dunkle-

ren Flächen sowie den Schaum des stilisier-

ten Bierkrugs mit einem Grau und die

schwarzeSchriftzudrucken.DieneueGene-

ration an Blechdruckfarben benötigt eine

Trockenzeit von sieben Minuten bei einer

Temperatur von 170°C. Nach dem Trocken-

vorgangfolgt imweiterenProzessverlaufder

Auftrag eines Überzuglacks mit erneuter

Trocknung und im nächsten Arbeitsschritt

das maschinelle Ausformen von Flaschen-

hals und Mundrolle.

Die farbintensiv bedruckten Aluminiumfla-

schen weisen eine hohe Druckqualität und

Punktschärfeauf,zuderauchderEinsatzvon

lasergravierten Druckplatten beigetragen

hat. Sie wurden von der Firma HL-Repro aus

Dänemark geliefert. Die Lasergravur bietet

den Vorteil, dass unterschiedliche Reliefhö-

hen für Flächen und Rasterpunkte realisiert

werden können, was wiederum für optimier-

teVerhältnissebeiderFarbübertragungsorgt.

DieguteTiefziehfähigkeitderFarbenverhin-

dert zudem ein Verspröden des Farbfilms, so

dass nach dem Tiefziehen und der abschlie-

ßenden Sterilisation selbst in den Bereichen

der größten Verformung keinerlei Abplatzen

derFarbschichtauftritt.BezüglichLichtecht-

heit erreichen die Farben einen Skalenwert

vonmindestens6(nachDIN16525).Siesind

beständig gegen Lösemittelgemische sowie

heißsterilisierbar bei 131°C bis 30 Minuten

und für zehn Minuten temperaturbeständig

bis 180°C.

Die originellen Flaschen wurden bei der

schwäbischenPrivatbrauereiHilsenbeckmit

dem „Gruibinger Brunnenbier“ befüllt, ei-

nem ungefilterten, d.h. naturbelassenen Bier

mit rundem, vollmundigem Geschmack und

feiner Hopfennote.

SPEZIAL

2 - 2009 X-media48

Die Hülsen-FlaschenNeu Farben, neue Formen ...nur dasBier bleibt (Gott sei Dank) das alte

Bier aus Alu-Röhren: Originell – aber ob´s schmeckt?

PROMO & VISUALPROMO & VISUAL

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10. Fachmesse für Direkt- und Dialogmarketing

210x297_X-media.indd 1210x297_X-media.indd 1 09.02.2009 16:18:55 Uhr09.02.2009 16:18:55 Uhr

Page 50: Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– ISSS1683-8165 ... · AuchindieserAusgabe – die neuenSeiteninX-media VISUAL Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– P.b.b., GZ 02 Z 030764

SPEZIAL

Alle vier Jahre treten Athleten aus der

ganzen Welt auf den Special Olympics

WorldWinterGames,den internationa-

lenWinterspielenfürMenschenmitgeistiger

Behinderung, in den Disziplinen Ski-Alpin,

Snowboard, Ski-Langlauf, Eisschnelllauf

undFlurhockeyausgetragen.AberdieOrga-

nisatoren der Spiele Anfang Februar 2009,

die in Boise, McCall und Sun Valley im

US-Bundesstaat Idaho stattfanden, haben

auf jedenFall ineinerneuenDisziplinGoldge-

wonnen: in ökologischer Verantwortung.

Mit ihrem Engagement für grüne Spiele haben

die Organisatoren erkannt, dass sie durch eine

verantwortungsvolle Herstellung der schät-

zungsweise 4645 qm umfassenden Beschilde-

rungihremZielbedeutendnäherkommenkön-

nen. Mit dem Wunsch nach einer beständigen

und umweltfreundlich gedruckten Beschilde-

rung wandten sie sich an das Sponsorunterneh-

men HP.

Mithilfe seines umfassenden Portfolios ein-

schließlich des neuen HP Designjet L65500

Printer, des HP Scitex FB6100 Druckers und

zahlreicher HPFarben und Großformatmedien

sowieBedruckstoffenandererHerstellerunter-

stützte HPdie Organisatoren der Spiele bei der

Verringerung der Umweltbelastung durch den

Druck.

„Nachhaltigkeit war bei früheren Spielen kein

Thema.MithilfederHPTechnologiehabenwir

proaktive Schritte unternommen, um die dies-

jährigeVeranstaltungsoumweltfreundlich wie

möglich zu machen“, sagt Heather Hill, Vice

President of Marketing der Special Olympics

Winter Games 2009.

2 - 2009 X-media50

GreeningGreeningthe Gamesthe Games

Die Special Olympics in Boise/USAganz im Zeichen der Umwelt

Grüne Fensterflächen auf rotem Backstein

PROMO & VISUALPROMO & VISUAL

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SPEZIAL

Die Beschilderung bietet nicht nur Informa-

tionen, sondern schafft auch eine Sportatmo-

sphäre für Fans und Athleten und spielt so bei

denSpielen2009einewichtigeRolle.Mithil-

fe des umfassenden HP Portfolios und mit

zwei erfahrenen Anbietern wurden alle An-

forderungen der Organisatoren an die Be-

schilderung erfüllt und gleichzeitig die Um-

weltbelastungendurchdenDruckverringert.

„Mit der von HP gebotenen breiten Palette

von Möglichkeiten konnten wir unseren Be-

darf an flexiblen und festen Bedruckstoffen

umweltfreundlich erfüllen“, erklärt Heather

Hill.

FürflexibleBeschilderungenwieFahnenund

Fensterinstallationen wurden Splash! Events

undderHPDesignjetL65500Printerverwen-

det.MitdenneuenHPLatex-FarbenaufWas-

serbasis können geruchsneutrale Drucke her-

gestellt werden, die nur in äußerst geringen

Mengen flüchtige organische Verbindungen

(FOVs) abgeben.

Für die Herstellung steifer Beschilderungen

wie Teppich- und Gehweggrafiken sorgten

Fusion Imaging und der HP Scitex FB6100

Drucker. Mit acht UV-härtbaren Farben, die

geringere Mengen von flüchtige organische

Verbindungen als Lösungsmittel-Farben ab-

geben, druckt der HPScitex FB6100 Dru-

cker auf allen festen,kräftigenoderschwe-

ren Spezialmedien.

„DerHPScitexFB6100Druckerbietetdurch-

gängige Qualität. Er kann auf praktisch allen

Materialien drucken. Und bei UV-härtbaren

Farben können die Drucke sofort verwendet

werden, was wertvolle Zeit spart“, sagt Way-

ne Boydstun, COO von Fusion Imaging.

Für die in der ganzen Stadt Boise sowie in der

Umgebung sichtbare Beschilderung suchten

die Organisatoren der World Winter Games

nach qualitativ hochwertigen Drucken mit

Farben auf Wasserbasis oder UV-härtbaren

Farben. Mit der HP Technologie konnten bei

einer großen Palette von Produkten konsis-

tente Farben erzielt werden, so dass bei den

Spielen alle Bilder die gleiche Farbqualität

boten.

Viel Schnee war ja n icht zu sehen bei den Spezial Winter Olympics in Idaho. So

sorgte das Grün der Aktion Greening the Games für willkommene Farbkontraste.

(Bildlinke Seite). Die Main-Street in Boise: Umweltslogans zur Verschönerung

PROMO & VISUALPROMO & VISUAL

½ Seite Koller - aber nur Koller, nicht Designstudio!

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2 - 2009 X-media52

Bisher konnten Inkjet-Maschinen nur für

kleine Metragen eingesetzt werden. Die

neue Colaris Inkjet – eine Neuentwick-

lungderbeidenösterreichischenPartnerJosef

Otten GmbH & Co, Hohenems, und J. Zim-

mer Maschinenbau GmbH, Kufstein – spielt

ineinervölligneuenLigaundarbeitet absolut

umweltfreundlich. Trotz 220 lfm/Stunde bie-

tet sie eine bisher unbekannte Feinheit im

Druckbild. Durch nahezu unbegrenzte Farb-

varianten und ganz ohne Rapportbeschrän-

kungen werden völlig neue Dessinierungen

möglich,diedigitaleArchivierungerlaubtzu-

dem eine exakte Vervielfältigung der Dessins

auch noch nach Jahren.

Kleine und große Metragen können in exakt

gleicherAusführungund inkürzesterZeitge-

druckt werden – etwas, das bisher mit hohen

Kosten verbunden war. Für die Gerry Weber

Gruppe, eine bekanntes deutsches Modeim-

perium,wurdebereitseinGroßauftragaufder

Colaris Inkjet Maschine abgewickelt. Willi

Wiedner, Einkaufsleiter für die Taifun- Col-

lection, war begeistert vom Druckausfall und

zeigte sich von der Geschwindigkeit ebenso

beeindruckt wie von der Farbgenauigkeit.

Schöne Stoffe alswahrer Luxus

Durch die rasche Umsetzung auch kom-

plexerDessins inStoffsindRaubkopien

nicht nur schwieriger herzustellen son-

dern auch unrentabel. „Time to market“ heißt

dieDevise,dieeineschiergrenzenloseDessi-

nierung ermöglicht, perfekt Ökologie und

Ökonomie vereint und dem Kunden Sicher-

heit gegenüber Kopisten bietet.

Schöne Muster waren schon immer begehrt.

Sie wurden gemalt und gestickt, später gewo-

benodermitHilfevonHandmodelngedruckt.

Eine Revolution im Druckbereich stellte da-

her der Rouleauxdruck dar, der rationell mit

HilfevonWalzenDessinsaufStoffeübertrug.

Mitte des letzten Jahrhunderts machte der

Flachdruck Furore, der mit Hilfe von feinen

GazegewebenFarbeaufStoffübertrug.Aller-

dings braucht es für jede Farbe eine eigene

Schablone, was das Verfahren recht aufwän-

dig macht. Schneller und Platz sparender ar-

beitet die Rotations-Filmdruckmaschine, bei

der die Farbe im Inneren der walzenförmigen

Schablone ist.

Weit mehr Komfort bot daher der Digital-

druck,derinderletztenDekadedesausgehen-

den Jahrhunderts aufkam. Ihm waren aller-

dings noch technische Grenzen gesetzt. Nun

wurde mit der Colaris Inkjet-Maschine eine

neue Generation des Druckens eingeleitet.

Christian Otten, Geschäftsführer und Nach-

fahre des Firmengründers Dr. Josef Otten:

„EinVerfahren,dasvisionärundrevolutionär

zugleich ist.”

Inkjet-Hightechaus Kufstein

Während die Josef Otten GmbH. für

das textiltechnische Konzept des ge-

meinsamen Projektes verantwortlich

war,hattedieZimmerMaschinenbauGmbH,

die maschinenbauliche Umsetzung über.

Hannes Fischer, Entwicklungsleiter bei Zim-

mer in Kufstein, erläuter das Konzept hinter

der Neuentwicklung: „Wesentlich war, dass

durch die gleichbleibende Füllung mit 4, 6

oder8 ProzessfarbendasDruckenallerbelie-

bigen Designs und Colorits ohne Einschrän-

kung auf bestimmte Rapportlängen möglich

ist. Die COLARIS-Technologie ermöglicht

durch elektronisch gesteuerte variable Tröpf-

chengröße eine Bildqualität, die einer Auflö-

sung von mehr als 720 dpi entspricht.”

Digitaler Inkjetdruck für edle Textilien

Colaris Inkjet: Innovationmade in (West)-Austria

Digitaler Druck auf Textilien ist monentan d a s Thema in der Inkjet-Druck-Szene. Und zwei

österreichische Firmen haben sich zusammengetan um diesen Markt zu revolutionieren: Die

J. Zimmer Maschinenbau GmbH aus Kufstein und der Hohenemser Stoffhersteller Josef Otten

GmbH. Gemeinsam haben sie die Colaris Inkjet-Maschine entwickelt, die in kürzester Zeit

Dessins ohne Rapportbeschränkung, in fast unbegrenzten Farbvarianten und noch nie

erreichter Feinheit, herstellt. Die Fachwelt ist begeistert.

ZULIEFERER Textildruck

Die Fachwelt staunt: tiroler-vorarlbergisches Gemeinschaftprodukt Colaris

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53X-media 2 - 2009

Textildruck ZULIEFERER

Auch die Geschwindigkeit kann sich sehen

lassen. bis zu 480 qm in der Stunde, oder, an-

ders ausgedrückt, bis zu rund 2000 Laufme-

ter in einer Schicht. Die COLARIS-Inkjet-

Druckanlageist lieferbarfürdieDruckbreiten

180, 260 oder 320 cm und kann, je nach Kun-

denwunsch,fürdasDruckenmitentweder4,6

oder 8 Prozess-Farben ausgestattet werden.

Bei acht Prozessfarben ermöglicht das Sys-

tem die optimale Darstellung des gesamten

Farbraumes. Und: die wasserbasierenden

COLARIS Tinten sind nach dem „Oeko-Tex

Standard 100“ zertifiziert.

DieHerstellerfirmaJ.ZimmerMaschinenbau

GmbHwurde1950alsFamilienunternehmen

gegründet und ist ein weltweit führendes Un-

ternehmen für Textildruck- und Beschich-

tungsmaschinen. Zimmer Kufstein ist Kom-

petenzzentrum für Digitaldruckmaschinen

und Zimmer Klagenfurt ist für Schablonen-

druckmaschinen und Beschichtungsanlagen

verantwortlich.

Auch Mutoh goes textileAuch Mutoh hat den digitalen Textildruck entdeckt. Die Nachfrage nach hochauflö-

senden Textilien Inkjet-Lösungen in rasterfreier Qualität wird in den nächsten Jah-

ren noch stärker wachsen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden wurde nun zu-

mindest für Deutschland ein Vetriebskonzept auf Händlerbasis entwickelt.

Nach der Einführung des Mutoh-Zertifizierungsprogramms MCPfür den Mutoh-Fach-

handel wurdediesesProgrammweiterentwickeltunddasMCP-TextilProgramminsLe-

ben gerufen. Zusammen mit der im deutsche Gau-Algesheim angesiedelten Firma As-

tec4U, die auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung im Textilmarkt zurückblicken kann,

wurde dieses Programm speziell auf die Bedürfnisse des Textilen Markets abgestimmt.

DieseübernimmtfederführenddieLeitungdesMCP-TextilProgramm.ZudenStandards

imProgrammzählenTextildrucklösungenvonMutohfürDirekt-undTransferdruckvon

1,20 bis 3,20 m mit den entsprechenden Sublimationstinten.

Um durchgängige und qualitativ hochwertige Ergebnisse zu gewährleisten, sind ein ho-

hesMaßanKnow-howundeinestetigeWeiterentwicklungerforderlich,diesichAstec4u

in 15 jähriger Erfahrung mit vielen Partnern in enger Zusammenarbeit geschaffen hat.

Deshalb bietet Astec 4U seinen Händlern neben den hochwertigen Mutoh Druckern für

die verschiedenen Anforderungen mit Sublimations-Tinten, auch als Distributor des Er-

gosoft-RIPs, vor allem die Spezialtextiledition TexPrint an. Auch für Qualimage den

Schweizer Hersteller von hochwertigen Transferpapieren, sowie für die Kalander und

Pressen von Monti Antonio fungiert ASTEC4U als Großhändler und Distributor. Textil-

medien von Georg + Otto Friedrich werden standardmäßig von Astec 4U für alle gängi-

gen LFP-Workflows profiliert und neue Textilien werden von Astec4u für Georg + Otto

Friedrich getestet. Hier ist Colormanagement by Astec4u ein Qualitätsmerkmal für

Georg + Otto Friedrich. So lassen sich nicht nur Fehlproduktionen und Farbschwankun-

gen minimieren, sondern auch schwierige Logo- und Hautfarben sicher und wiederhol-

bar drucken. Dieses gewährleistet eine übergreifende Qualitätssicherung von der Ma-

schine,derTinteüberdasPapier,demTextilbishinzumKalanderalsGesamtkonzept.

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2 - 2009 X-media54

FUJIFILM Sericol gibt die Markteinfüh-

rung der neuen Acuity Advance X2 UV

Inkjetanlage für Großformate bekannt

gebenzudürfen.DieAcuityAdvanceX2ge-

hört zur jüngsten Generation der erstmals im

April 2007 eingeführten, äußerst erfolgrei-

chenReiheanAcuityDruckanlagen,diesich

ungeheuerschnellzudenbestverkauftenUV

FlachbettdruckanlagenimderzeitigenMarkt

entwickelt haben.

Auch die Acuity Advance X2 überzeugt

durch das allen Acuity Modellen eigene, in-

novative Design. Es beinhaltet dieselbe mo-

difizierte Druckkopfanordnung wie das der

Acuity Advance. Im Produktionsmodus

schafft die bis X2 22m²/ Stunde, im Bestmo-

dus bis 15 m²/ Stunde. Außerdem bietet sie

außer der Standard-Vierfarben-CMYK-

Ausstattung noch eine zusätzliche Weißtin-

tenoptionzurErweiterungderAnwendungs-

möglichkeiten. Die Acuity Advance X2, die

mit FUJIFILM Sericol-eigenen Uvijet UV

Tintenarbeitet,versprichtdemNutzerunver-

gleichliches Anwendungspotenzial durch

die Möglichkeit, ein äußerst deckendes

Weiß unter, über und sogar zwischen den

einzelnenBuntfarbenschichtenaufzutragen.

Zudem bietet sie, neben der bereits von den

bisherigenAcuityAnlagengebotenen,hoch-

wertigen Qualität, den erheblichen Lei-

stungsvorteil eines zweimal so großen

Druckbereichs im Vergleich zur derzeitigen

Acuity Advance. Die Acuity Advance X2

drucktaufBedruckstoffebiszurAbmessung

3,05 m x 2,5 m bei einer Bedruckstoffstärke

vonbiszu48mm.DasZweizonensystemmit

unabhängiger Saugluftsteuerung erlaubt

zeitgleiches Drucken in der einen Zone und

Einrichten in der anderen. Dies ermöglicht

eine erhebliche Steigerung des Druckdurch-

satzes.FeinsteTropfengrößeninVerbindung

mit der anlageneigenen Graustufentechno-

logie sind Basis für die beinahe fotorealisti-

sche Druckqualität der Acuity Advance X2.

Der echte Flachbettaufbau der Anlage er-

möglicht problemloses Drucken auf einer

breiten Palette an starren Bedruckstoffen.

Und das zusätzlich zur Verfügung stehende

Rolle-auf-Rolle Modul ist ideal für den Be-

druck flexibler Bedruckmedien.

DieAcuityAdvanceX2wirdoffiziellaufder

Graf Italia Show vom 24. bis zum 28. März

2009 am FUJIFILM Stand enthüllt werden.

Der Warenversand beginnt im Mai.

Atlantic Zeiser: neueUV-Inkjetdruck- undKodierungssysteme

Atlantic Zeiser wird seine hochauflösen-

den digitalen UV-Inkjetdruck- und Ko-

dierungslösungenaufderGrafitaliaein-

führen. Neu ist der Inkjet-Drucker OMEGA

72i der den technischen und kostenspezifi-

schen Marktanforderungen im Druck-, Eti-

ketten- und Verpackungsbereich gerecht

wird. In vertikaler Druckposition unterstützt

der OMEGA72i eine Druckbreite von bis zu

72mmmiteinerAuflösungvon360x360dpi

und einer Produktionsgeschwindigkeit von

max. 60 Metern pro Minute. Der OMEGA

72iwird inVerbindungmitdemOMEGA36

in horizontaler Druckposition gezeigt. Ein

weiteres Mitglied der erfolgreichen OME-

GA-Produktfamilie, der hochauflösende

Drucker OMEGA 36 HD („High Definiti-

on“), wird in einem Umrollersystem für den

Etikettendruck konfiguriert. Zu sehen sein

wird auch die neue umweltfreundliche

LED-UV- Trocknungseinheit SMARTCU-

RE 72i LED UV.

FUJIFILM Sericol: neue AcuityAdvance UV Inkjet-Großdrucker

ZULIEFERER Digitaldruck

Gravur: Roland DG zufriedenmit Inhorgenta-Teilnahme

Roland DG ist nicht nur bekannter Großformat-Inkjet-Zulieferer sondern bietet

auchGravursystemean.MitdiesemBereichhatmansichauchfüreineTeilnahme

anderSchmuckmesse Inhorgentavom20.bis23FebruarinMünchenentschieden

und war mit ihrer Teilnahme durchaus zufrieden.

RolandDGpräsentierte seineKonzepte fürdasdigitaleEntwerfenundPersonalisieren

von Schmuck. Im Rahmen des Schmuckdesigns wurden die Geräte JWX-30 und

JWX-10gezeigt.DamitkönnenaufsehreinfacheundgenaueWeiseWachsmodellevon

Schmuck produziert werden. Die Vertreter von Roland DG stellten fest, dass immer

mehrtraditionellarbeitendeSchmuckdesignerdieÜberlegenheitderdigitalenKonzep-

te erkennen. Außerdem schneiden die Fräsmaschinen durch die geringeren Produk-

tionskosten und die höhere Qualität besser ab als 3D-Drucker.

Auch die EGX-360-Graviermaschine wurde positiv aufgenommen. Vor allem die

Möglichkeit,Ringeander Innen-undAußenseitezugravieren,war fürdieMessebesu-

cher interessant. Viele von ihnen ziehen in Erwägung, selbst mit dem Gravieren von

Ringenzubeginnen.DergroßeVorteildabei ist,dassdieJuwelierenichtmehrgezwun-

gensind,GravierarbeitenDritteninAuftragzugeben,undsomitdieWartezeitenfürihre

Kunden drastisch verkürzen können.

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X-media 2 - 2009

EFI VUTEk GS3200 undGS5000r: neue Horizonte

im Supergroßformat

EFIs VUTEk-Produktfamilie bekommt Zuwachs. Es handelt sich

um den VUTEk GS3200, einen 3,2-Meter-Hybriddrucker mit ei-

ner Geschwindigkeiten von bis zu 222,9 Quadratmetern pro Stun-

de, sowiedenVUTEkGS5000r,derbiszu5MeterbreiteSubstratevon

Rolle zu Rolle bedruckt und höchste Qualität für PoP-Grafiken mit ei-

nem rasanten Plakatdruck von bis zu 288 Quadratmetern pro Stunde

verbindet.

Chuck Dourlet, Vice President Marketing von EFI VUTEk. „Mit dem

VUTEkGS3200undGS5000r,unserenneuestenUV-DruckernimSu-

pergroßformat, haben wir die Messlatte für Produktivität, Druckquali-

tät und Wertbeitrag noch einmal höher gelegt. Der GS3200 beschreitet

neueWege,indemereinebestechende,fotorealistischeBildqualitätmit

Geschwindigkeiten vereint, die bislang im Superwide-UV-Digital-

druck undenkbar waren. Ähnlich bahnbrechend ist der GS5000r im

5-Meter-Rollendruck, wo sowohl bei PoP-Grafiken als auch bei rasant

produzierten Plakaten keine Wünsche offen bleiben."

Die in beiden Systemen verfügbare 2-Auflösungs-Funktion von VU-

TEk ermöglicht eine echte 600-dpi- und 1.000-dpi-Ausgabe bei wähl-

barenTröpfchengrößenvon24oder12pl.Werbewirksame, fotorealis-

tische Grafiken im 8-Farben-Druck (mit zusätzlichem Weißauftrag)

produziert der GS3200 bei bis zu 111,5 Quadratmetern pro Stunde,

während er im exklusiven „Fast-5”-Modus mit vier Druckfarben plus

Weiß 222,9 Quadratmeter erreicht.

Der GS5000r druckt anspruchsvollste Anwendungen im 8-Far-

ben-Modus bei bis zu 148,6 Quadratmetern pro Stunde, während er im

„Fast-4” Modus, der für 4-Farben-Grafiken in Plakat- und Beschilde-

rungsqualitätoptimiertist,beachtliche288QuadratmeterproStundean

den Tag legt. Der GS5000r wurde speziell für Druckdienstleister und

Akzidenzdruckereien mit mittlerembis hohem Produktionsaufkom-

men entwickelt. Hochwertigen Plakaten, Gebäudeverhüllungen und

großflächigen Bannern wird er ebenso gerecht wie den Präzisionsan-

forderungen für PoP-, Messe- und Display-Grafiken.

BestellungenfürdenVUTEkGS3200undGS5000rvonEFIwerdenab

sofort entgegengenommen. Die Auslieferung beginnt im zweiten

Quartal.

Anleitungssystem von Mutoh

Mutoh Europe, in Belgien ansässiger Hersteller von Groß-

formattintenstrahldruckern und Schneideplottern, kün-

digt ein Anleitungssystem für Druckereinstellungen

(GPS)fürallePiezo-DruckervonMutohmit integrierter intelli-

genter Verschachtelungstechnologie von Mutoh (i²) an. Diese

Einstellungsanleitungen ermöglichen es dem Anwender eines

Mutoh-Druckers, die beste Druckqualität für einen bestimmten

Zweck/bestimmtesBildanhandvondreieinfachenKriterienzu

erzielen.

BeiderDefinierungderAnleitungfürdiejeweiligeDruckerein-

stellung nach Druckertyp zieht Mutoh den jeweiligen Zweck,

für den ein Bild gedacht ist, in Betracht – auf der Basis von drei

Kriterien:demBetrachterabstand,demBildtypunddemBildin-

halt. Für den Betrachterabstand werden vier Kategorien defi-

niert:wenigerals1Meter,mehrals1Meter,mehrals3Meterund

mehrals5Meter.DerBildtypistdieAntwortaufdieFrage:Han-

deltessichumeinSchild,dasmaximaleDruckqualitätverlangt,

oder ist es ein weniger anspruchsvolles Bild, das schneller ge-

drucktwerdenkann?DerBildinhaltstehtinBeziehungzurBild-

definition, d. h., wenige Details oder viele Details.

„Mutohs intelligenteVerschachtelungstechnologie istebenviel

mehr als nur Drucken in Wellen bzw. Verschachtelungen.“ sagt

Arthur Vanhoutte, Mutoh-Europa Geschäftsführer.

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ZULIEFERER Digitaldruck

Mimaki Engineering Co., Ltd, ein füh-

render Hersteller von Großformat-

Druckern und Schneidemaschinen

für Werbetechnik, industrielle und Textil-

Märkte, stellt den neuen Großformatdrucker

JV33-260 vor. Der 2.60 m Drucker ist stan-

dardmäßig ausgestattet mit Mimaki’s auto-

matischem Media-Feeder (AMF) für Rollen

mit bis zu 100 kg Gewicht sowie der optio-

nal verfügbaren Mimaki-Bulk-Ink-Station

(MBIS).

Lautz Shinichi Uehara, Generaldirektor der

SG-Abteilung(SignundGraphics)habesich

der Super-Wide-Format-Drucker JV3-250

seit der Markteinführung im Jahre 2003 zu

der am besten verkauften Maschine in seiner

Kategorie entwickelt. Die aktuelle JV33-Se-

riehat inderKlassebis1.6mDruckbreitebe-

reits einige bedeutende Auszeichnungen ge-

wonnen und hat Dank perfekter Druckquali-

tät und Zuverlässigkeit bereits eine große

Fangemeinde. Uehara: “Mit der Einführung

des neuen JV33-260-Druckers wird Mimaki

dengroßenErfolgdesJV3-250SPfortsetzen,

nicht zuletzt aufgrund bedeutender Weiter-

entwicklungen in der JV33-Serie”.

Super-Wide-Format-Drucker benötigen

eine perfekte, sichere Medienführung und

eine exakt gleichmäßige Materialspannung

über die gesamte Druckbreite mit 2.60 m.

Dies ganz besonders, wenn schwere Rollen

und Materialien zum Einsatz kommen. Die

neue AMF von Mimaki (automatischer Me-

dien-Feeder) ist bereits standardmäßig im

Lieferumfang des JV33-260 enthalten und

erfüllt laut Mimaki Engeneering genau diese

Anforderungen.

Für das deckungsgleiche, beidseitige bedru-

cken verschiedenster Medien bietet Mima-

ki’s Print-Assist-Funktion ungeahnte Mög-

lichkeiten. Auf transparente Medien können

über diese Funktion großartige, lebendige

Drucke für den Einsatz in Leuchtanzeigen

produziert werden.

Eine entscheidende Druckkostenreduzie-

rung kann mit Mimakis neu entwickelter

Bulk-Ink-Station (MBIS) erreicht werden,

welchespeziellfürBenutzermitsehrgroßem

Druckaufkommen entwickelt wurde. Be-

sonders im Sublimationsbereich bietet der

Einsatz der Bulk-Ink-Station für den Power-

User höchste Produktivität und Kosteneffi-

zienz (siehe Box unten).

2 - 2009 X-media56

Mimakis Tinten waren bis jetzt nur in Kartuschen mit bis zu

440 ml erhältlich. Wegen zunehmender Nachfrage nach

niedrigeren Tintenpreisen und längerer Druckzeit entwi-

ckelte Mimaki ein Bulk Ink System mit 2 Liter Tintenpackungen.

Die 2 Liter Tintenbehälter erlauben eine enorme Tintenkosten-

Einsparung gegenüber herkömmlichen 440 ml Kartuschen. Die

Tinten selbst weisen dieselben hohen Qualitätsmerkmale wie die

des Mimaki Kartuschensystems auf, beispielsweise bei Haltbar-

keit, Farbumfang und Betriebssicherheit.

Das MBIS besteht aus entweder einem 8-Kanal Chassis zur Auf-

nahme von 8 flexiblen Aluminiumummantelten Tintenbehältern

für die Baureihen JV33 und JV5 oder einem 16-Kanal Chassis für

umfangreiche Druckjobs auf der JV5-Reihe. Das System ist über

SchläuchemitüblichenKartuschenverbunden,dieTintefließtda-

mit von dem 2 Liter Behälter über die Kartusche zum Druckkopf.

Eine Tintenende-Erkennung ist vorhanden. Dadurch können 440

ml Kartuschen für Farben mit geringerem Verbrauch gleichzeitig

mitdemBulk-InkSystemodergetrenntdavonverwendetwerden,

um kontinuierliche, unterbrechungsfreie Tintenzufuhr bei um-

fangreichen und unbeaufsichtigten Druckjobs zu gewährleisten.

Einzig die flexiblen Tintenbehälter werden getauscht, was Kosten

senkt und das Drucken umweltfreundlicher gestaltet.

GleichzeitigmitdemBulkInkSystementwickelteMimakineuar-

tige2LiterTintenbehälter.DieneuentwickelteTinteSb52fürden

Sublimationsdruck weist gegenüber der Sb51 sowohl eine höhere

DichtealsauchverbesserteFarbeigenschaftenauf.Die2LiterTin-

tenbehälter sollen sich optimal für den Druckdienstleister eignen,

da sie Produktivität, Leistung und Qualität steigern, unter Beibe-

haltung der bei den Anwendern hoch geschätzten Eigenschaften

eines Kartuschensystems.

Neues 2,6 m-System von Mimakimit Bulk-Ink und Auto-Feeder

Mimakis neues 2 Liter Bulk Ink System (MBIS)

Das MBIS-System für den JV 5 (links) und den JV 33

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2 - 2009 X-media58

ZULIEFERER Digitaldruck

Xerox XWF (Xerox Wide Format) ist ein

Teilbereich des Xerox-Konzessionärs

X-Business.com. Diese Holding exis-

tiert seit dem Jahr 2000 und deckt unter der

Geschäftsführung von Johann Kaulich mit

ca. 65 Mitarbeitern das komplette Xerox-

Großkundengeschäft in den Bundesländern,

ausgenommen Wien, NÖ und Burgenland,

sowie das PSG (Printing Systems Group)-

Geschäft ab.

Ein Teil der Holding beschäftigt sich unter

der Verantwortung von Ing. Robert Vacek

unter dem Namen Xerox XWF mit dem Ver-

trieb von Großformat-Drucksystemen. Die

sieben Mitarbeiter von Xerox XWF vertrei-

benWideFormatSystemeaufLaserbasis für

denCAD-Bereich,PlotManagementLösun-

genfürgroßeIndustrie-undDienstleistungs-

unternehmen sowie Wide Format Lösungen

aufInkjet-Basis.NebendenspeziellenCAD-

Anwendungen vertreibt das Unternehmen

auchGroßformatdruckerinderBreitevon54

bis 90 Zoll unter Xerox-Label. Diese Geräte

stammenausderProduktionvonMutohbzw.

EpsonundumfassendiegesamteLFP-Palet-

te von photorealistischen Inkjet-Druckern

bis hin zu Eco-Solvent- Druckern. Als seine

gängigsten Produkte nennt uns XWF-Ge-

schäftsführer Ing. Robert Vacek die Typen

Xerox 8264, den Xerox 6279 sowie Xe-

rox/Epson 11880.

ImHighendBereichistXWFeinzigerDistri-

butor der gesamten Vutek-Palette für das

Neukundengeschäft inganzÖsterreich.Hier

erwartetsichRobertVacekeinigeinteressan-

te Installationen im kommenden Jahr und

setzt besonders auf die Produkte Vutek 3200

QSR, ein Rolle-zu-Rolle Gerät bis zu

180m²/h.DasGerätkannbiszu8Farbenoder

fürhöhereProduktivitätmit2x4Farbenein-

gesetztwerden.GroßeHoffnungsetztVacek

auch auf das Modell 3200QS Hybrid, eine

Rolle-zu-Rolle oder Flachbettmaschine für

dieProduktionvonbiszu90m²/hmitbiszu6

Farben + Weiß. „Dieses Gerät ist derzeit die

einzige Maschine, die zweilagig + weiß auf

Glas, Plexiglas etc. drucken kann. In diesem

FallwirddieFarbeweißalsTrennschichtein-

gesetzt. Das wirkt sich in der Produktion

nicht nur als ganz entscheidender Zeit- son-

dern vor allem auch als Genauigkeitsgewinn

aus,“erklärtunsRobertVacekdasAlleinstel-

lungsmerkmal dieser Maschine, mit dem er

bei den großen Großformat-Dienstleistern

Österreichs punkten möchte.

Mittelfristig will Robert Vacek das Unter-

nehmen innerhalb der Holding sowohl in

HinblickaufUmsatz,alsauchinHinblickauf

die Mitarbeiter verdoppeln und glaubt, dafür

auch die richtigen Voraussetzungen zu ha-

ben: „Wir haben eine komplette Large-For-

mat-Palette, angefangen von CAD-Anwen-

dungen bis hin zum Ultra Wide Format-Be-

reich auf Solvent- und UV-Basis. Wir verfü-

genübereineextremgroßePaletteanMedien

undTinten,diewir individuellandieBedürf-

nisse unserer Kunden anpassen können. Mit

Xerox Leasing als Finanzierungspartner ha-

ben wir für unsere Kunden immer attraktive

Finanzierungsmöglichkeiten im Portfolio,

gerade in Zeiten wie diesen ein extrem wich-

tiger Faktor. Und, last but not least, wir ma-

chenbeiallenKundenundInteressenteneine

detaillierte Ist-Analyse, beleuchten gratis

Arbeitsabläufe und Kosten vor Ort, egal ob

daraus ein Auftrag wird oder nicht.“

Who is Who? Xerox XWFDas Unternehmensportrait in X-media

Auch im Programm von XWF:

der Xerox-Printer 6279. Im Bild

unten XWF-Chef Robert Vanek

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ZULIEFERER

KodaksGraphicCommunicationsGroup

(GCG) und Ricoh Europe haben eine

Vereinbarung unterzeichnet, die Ricoh

berechtigt, die digitalen Kodak NEXPRESS

Produktionsfarbdruckmaschinen und die di-

gitalen Kodak DIGIMASTER EX Produk-

tionssysteme in der gesamten EU, in der

Schweiz und Norwegen zu verkaufen. Ri-

coh wird seinen Kunden auch direkte Sup-

portleistungen für die Maschinen bieten. Ri-

coh hat schon bisher Schwarzweiß-Lösun-

gen von Kodak in Form der DIGIMASTER

Systeme vertrieben.

EinewenigererfreulicheMeldung,ebenfalls

die NexPress betreffend, kommt aus Nord-

deutschland.WiedieKielerNachrichtenver-

künden, entlässt Kodak 100 von 162 Mitar-

beitern am Standort Kiel wo vor allem die

Entwicklungsarbeit für die NexPress betrie-

ben wurde. Einen Interessensausgleich und

Sozialplan sollen Kodak und der Betriebsrat

bereits unterzeichnet haben. Demnach wer-

den von 100 Entwicklern künftig nur noch

15 bei der Kodak Graphic Communication

GmbH am Nord-Ostsee-Kanal beschäftigt

sein. Zudem benötige das Unternehmen nur

noch ein Drittel der bisherigen Produktions-

fläche. Für die frei werdenden 9000 m2 Pro-

duktionsfläche sollen Nachmieter gesucht

werden.Waswohldaraufschließenlässtdass

Kodak zumindest in nächster Zeit keine nen-

nenswerten Weiterentwicklungen der Nex-

Press betreiben wird.

Noch eine Nachricht in diesem Zusammen-

hang: Kodak hat Kevin Joyce zum Worldwi-

de Vice President of Sales and Marketing der

neuen Digital Printing Solutions Gruppe er-

nannt. Joyce, der auch Vice President der

Eastman Kodak Company ist, war Anfang

2008 zum Chief Marketing Officer (CMO)

vonKodakGCGernanntworden.Somitister

es, der zukünftig für die Produktionslösun-

gen NexPress und Digimaster EX verant-

wortlich sein wird.

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2 - 2009 X-media60

ZULIEFERER Vorstufe

Callas software ergänztToolbox-Produktreihe

Callassoftware,ein AnbietervonPDF-TechnologienfürdiePro-

duktionvonDruckvorlagen,dasDokumentenmanagementund

dieArchivierung,hältanseinemVeröffentlichungs-Zeitplanfür

seinepdfToolbox-ProduktreihefestundkündigtdiesofortigeVerfüg-

barkeit von pdfToolbox 4.2 und pdfToolbox Server 4.2 an. Der Pro-

duktphilosophiederpdfToolbox4angepasst,bietetdiesesUpdate-so

ist Callas überzeugt -sowohl Verbesserungen bei der Benutzung als

auch ergänzende Features und Flexibilität für die PDF-Engine im

Kern.

Besondere Aufmerksamkeit sollte dem neuen Ebenen-Viewer ge-

widmet werden, der das Verwalten und Erzeugen von Ebenenansich-

tenerlaubtundsoneueMöglichkeitenfürdasBetrachtenderendgülti-

gen Ausgabe eröffnet. PdfToolbox 4 ist das erste Werkzeug in der

Branche, das Ebenen gemäß PDF/X-4 erzeugt. Für Druckaufträge in

mehrerenSprachenistesjetztmöglich,dieverschiedenenSprachver-

sionenbequemineinerPDF-Dateierstellenundanzeigenzulassen.

Für die Verpackungsindustrie bietet die pdfToolbox 4 weitere Vortei-

le. Wo Acrobat 9 lediglich das Umschalten zwischen Ebenenansich-

ten erlaubt, gewährt die pdfToolbox 4 den Zugriff auf individuelle

Ebenen und bietet die Flexibilität, diese ein- und ausschalten zu kön-

nen,währendmaneinebestimmteEbenenansichtbetrachtet, z.B.die

Ansicht für den Auflagendruck, für Matrizen-Konstruktionen sowie

für die Einrichtung der Falzmaschine oder die Ansicht für das Pro-

duktmarketing. Dies erleichtert die Zusammenarbeit und den Freiga-

be-Workflow zwischen Verpackungsgrafikern, Druckern und Mar-

keneigentümern außerordentlich.

Im Rahmen eines Pressedinners stellte

FritzFleischmann,Geschäftsführerder

auch für Österreich zuständigen Deut-

schen Adobe Systems GmbH, den neuen

Countrymanager für Österreich vor: der

44-jährige Wolfgang Soritsch leitet ab

März2009dieGeschickedesSoftwarerie-

sen in Österreich. Sein Vorgänger Franz

Fröhlich, der in den letzten vier Jahren das

Adobe-Geschäft in Österreich um 150 %

steigern konnte, nimmt eine Herausforde-

rung als Eigentümer eines Beratungs- und

Dienstleistungsunternehmens an.

WolfgangSoritsch,vonFritzFleischmann

freundschaftlich als „Adobe-Eigenge-

wächs“bezeichnet, istseit2006beiAdobe

tätigundkonntesichzunächstalsTerritory

Account Manager für ganz Österreich als

Betreuer der vertikalen Märkte Erfahrun-

gen aneignen. Seit Anfang 2008 hatte er

sich auf Großkunden in den Bereichen Fi-

nancials und Manufacturing spezialisiert.

„Die Fußstapfen, in die ich nach Franz

Fröhlich trete, sind groß,“ meint der be-

geisterte Mountain-Biker und Vater zwei-

er Kinder, „aber ich bin zuversichtlich,

dass wir auf der Basis der vergangenen

JahreunserWachstuminÖsterreichweiter

ausbauen und unsere Marktstellung als

Nummer eins in den Bereichen Publi-

shing, Creative Business und Unterneh-

menslösungen festigen können.“

Adobe erzielt weltweit einen Umsatz von

ca. 40 Mrd. Euro, Österreich macht unge-

fähr 0,5 % des weltweiten Umsatzvolu-

mensaus.RundzurHälftewirddieserUm-

satz mit den Creativ-Werkzeugen erzielt,

die andere Hälfte wird mit den weiteren

Adobe-Standbeinen wie etwa Acrobat/

pdf, Flash und LiveCycle erzielt. LiveCy-

cle beschäftigt sich mit Archivierung und

Integration aller Produktivwerkzeuge im

Unternehmensworkflow.

Adobe Österreich mit neuem Country ManagerWolfgang Soritsch folgt Franz Fröhlich

CGS Publishing erhältXerox-Auszeichnung

CGS erhält eine Auszeichnung von der Xerox Corporation für

Verdienste um Xerox, deren Kunden und die Druckindustrie.

Die Auszeichnung wird für herausragende Lösungen im Be-

reich digitale Workflow Software und Weiterverarbeitung verliehen.

CGS Publishing Technologies International ist ein Hersteller von

Farbmanagement-Lösungen, Digitalproofsystemen und exklusiven

Verbrauchsmaterialien. Als Xerox Business Partner in den Vereinig-

ten Staaten und Xerox Alliance Partner in Europa liefert CGS den

ORIS Press Matcher Pro für Xerox Digitaldruckmaschinen und Pro-

duktionssystemesowieORISPressMatcherfürdieXerox700Digital

Color Press und die Docucolor Produktlinie.

Beide Softwareprodukte basieren auf der mehrfach ausgezeichneten

ORIS Color Tuner Anwendung und der von CGS patentierten iterati-

venFarbmanagementTechnologie.DieORISLösung,dievonXerox

im Rahmen des Xerox Businesspartner Programms ausgewählt wur-

de, produziert hoch aufgelöste Daten für Digitaldruckmaschinen,

LFPInkjetsystemeunddenkonventionellenOffsetdruck.Dabeiwird

der individuelle Farbraum jedes Ausgabesystems auf einen vordefi-

nierten Zielfarbraum hin angepasst. Das Ergebnis ist eine standardi-

sierte identische Farbqualität, unabhängig vom eingesetzten Druck-

verfahren,seiesOffset,Digitaloder Inkjet.ORISPressMatcherstellt

sicher, dass auf diesen Systemen Standards wie Fogra, SWOP, GRA-

CoLoderG7eingehaltenwerden.ORISPressMatcherProbietethohe

Produktionsvorteile für Akzidenzdrucker, Hausdruckereien und

Druckdienstleister,währendORISPressMatcherPremedia-,Marke-

ting- und Werbeunternehmen neue Geschäftsfelder eröffnet.

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61X-media 2 - 2009

ZULIEFERER

Flexible, sichere und schnelle Produktion

stehen heute für Perfektion in der digita-

len Druckdienstleistung. Unter dieser

Maßgabe bietet ColorGATE Technologie

bereits in der fünften Generation „Die uni-

verselleRIPLösungfüralleAnwendungen“.

Vom zentral gesteuerten HighEnd-Großfor-

matdruck über Proofing und Filmerstellung

bis Foto und FineArt. In Produktivität und

Qualität gesteigert, ist jetzt Produktionsser-

ver 5 (PS5) Version 5.30 mit neuen Modulen

für sicheres Druckkosten Management oder

schnelleFarbraumkonvertierungimHandel.

Neuundsehr funktional inderaktuellenVer-

sion5.30:AlsoptionaleErweiterung imPro-

duktionsserver 5 ist nun das COSTCALCU-

LATIONModul(CCM)zurDruckkostenbe-

rechnung mit anschließender Reporterstel-

lung verfügbar. Mithilfe dieses Moduls er-

mitteln Anwender die Kosten, die beim Dru-

cken von Aufträgen in ihrem Drucksystem

anfallen. Dazu gehören die tatsächlich anfal-

lendenMaterialkosten(Medium&Tinte/To-

ner), sowie eventuell anfallende Zusatzkos-

ten. Mehr Produktivität bietet die Berech-

nung der Produktionskosten noch vor dem

Druck, die Erstellung von detaillierten Pro-

duktionsberichten sowie die softwareinte-

grierteautomatisierbareKostenberechnung.

„Mit dem CCM haben wir jetzt eine einfach

zu handhabende Lösung zur vollen Kosten-

kontrolle mit exakten Zahlen für Angebots-

erstellungundProduktionsoptimierungoder

auch für individuelle Produktionskostenver-

gleiche auf unterschiedlichen Druckern und

Medien.“, fasst Managing Director Thomas

Kirschner die CCM Vorteile zusammen.

Dem ColorGATE Flaggschiff wurde mit

dem optionalen COLOR SERVER Modul

(CSM) ein weiterer Workflow hinzugefügt,

der in der Lage ist alle von Produktionsser-

ver 5 verarbeitbaren Bilddateien von einem

Farbraum in einen anderen zu konvertieren.

Haupteinsatzgebiet ist die indirekte An-

steuerung von tonerbasierten Druck- und

Kopiersystemen. Aber auch betagte Hoch-

leistungs-LFP-Systeme, deren RIPAnsteue-

rungüberaltert ist,könnenüberdieVorschal-

tung von PS5 mit CSM auf modernes Pro-

duktionsniveau gebracht werden. Schwä-

chen in der Verarbeitung von PDF-Dateien

(Transparenzen etc.) oder bei der Behand-

lung von Sonderfarben gehören somit der

Vergangenheit an.

Für diesen Einsatzbereich empfiehlt sich die

Nutzung von PS5 als „Interpreter & Color-

manager“ und die Weitergabe von druck-

kompatiblen Daten im Rasterformat (TIFF,

JPGetc.),alsPDFFilemiterhaltenenObjek-

ten oder FLAT über Hotfolder oder die Wei-

terleitung zur Druckausgabe über Post-

Script-Treiber oder Windows-Druckertrei-

ber für nicht PS-kompatible Drucksysteme.

Für Farbfachleute bietet das CSM desweite-

rendie„on-the-fly“-ErzeugungvonDevice-

Link-Profilen (DL)mit einerumfangreichen

Funktionalität zur DL-Erzeugung für beab-

sichtigteAnwendungszielewieSeparations-

erhaltung, Farbverbrauchsreduktion,

Schwarzaufbau und Schwarzbehandlung,

sowie Optionen zur Erhaltung von reinen

Farben für Primärfarben, Sekundärfarben,

Duplex oder Triplex- Dateien. Auch lassen

sich alle Standard-Farbkonvertierungen zur

Druckdatenaufbereitung durchführen.

AdobeSystemshatPhotoshopLightroom2.3undCameraRaw

5.3 veröffentlicht. Beide Updates können ab sofort unter

http://www.adobe.com/de/downloads/updates/ herunterge-

laden werden. Vorabversionen waren Ende Januar als Release

Candidates in den Adobe Labs veröffentlicht worden. Der Com-

munitywurdehierdurchdieMöglichkeitgegeben,dieUpdatesvor

der offiziellen Veröffentlichung zu testen. Lightroom 2.3 und Ca-

mera Raw 5.3 bieten eine erweiterte Rohdaten-Unterstützung für

die Kameramodelle Nikon D3X und Olympus E-30.

MitVeröffentlichungvonLightroom2.3istdieSoftwarezudemin

acht zusätzlichen Sprachen verfügbar: Brasilianisches Portugie-

sisch, Italienisch, Niederländisch, Schwedisch, Spanisch, Korea-

nisch,vereinfachtesundtraditionellesChinesisch.Darüberhinaus

behebt Lightroom 2.3 eine Reihe von Softwarefehlern, darunter

ein Speicherleck, von dem einige Kunden der Version Lightroom

2.2 betroffen waren. Ebenfalls gelöst wurden Probleme bei der

Wiedergabe von Diashows sowie beim Brennen von CDs mit der

Windows-Version der Software.

Lightroom wurde vor zwei Jahren am Markt eingeführt und von

der weltweiten Fotografen-Community positiv angenommen.

Zahlreiche Unternehmen haben bereits Plug-ins veröffentlicht,

die den Funktionsumfang von Lightroom 2 erweitern. Nik Soft-

ware hat heute angekündigt, dass sein Viveza Plug-in zur Steue-

rung von Licht und Farbe in Fotos ab sofort auch mit Lightroom 2

kompatibel ist.PhotomatixhatkürzlicheinUpdatefürseinLight-

room HDR-Plug-in veröffentlicht, welches jetzt reibungslos mit

Lightroom 2 funktioniert. Über die Lightroom Exchange-Seite

(www.adobe.com/go/lr_plugins)findenAnwenderweiterePlug-

ins für Lightroom 2.

Adobe Photoshop Lightroom 2.3 steht Lightroom-Kunden ab so-

fortalskostenfreierDownloadzurVerfügung.DasPhotoshopCa-

meraRaw5.3-Plug-inwirdNutzernvonPhotoshopCS4,Photos-

hop Elements 7, Premiere Elements 7 und Photoshop Elements 6

fürMacintoshkostenfreizumDownloadangeboten.BeideUpda-

tes sind unter http://www.adobe.com/de/downloads/updates/ er-

hältlich.

Adobe veröfffentlicht finale Version vonLightroom 2.3 und Camera Raw 5.3

ColorGATE: Produktionsserver-Update

MarkStein: tango media 4.4MarkStein Software hat das neue Release 4.4 von tango media auf dem zweiten

AnwendertreffeninKölnvorgestellt.NebenvielenDetailverbesserungenbietet

das Publishing-System im eigenen Layoutwerkzeug nun auch Transparenzen

und“weicheKanten”sowieneueKommunikations-und Workflow-Funktionalitäten.

Die zahlreichen Neuerungen betreffen die vier Bereiche Layout- und Textfunktionen,

Kommunikation und Workflowunterstützung, Datenstrukturierung und Druckausga-

be.SokönnenjetztArtikelundSeitendirektausdemSystemperE-Mailverschicktwer-

den. Die Notizfunktion wurde um Seitennotizen und eine Notizpalette erweitert. Mit

dem neuen Modul Seitenfreigabe lassen sich Freigabeaufträge an externe Mitarbeiter

versendenundnachverfolgen.NeusindauchautomatischerzeugteInhaltsverzeichnis-

seund„lebendigeRegister".BeidewirkensichauchaufdiePDF-Ausgabeaus, sodass

sich ohne Mehraufwand ein vollständig verlinktes PDF mit Lesezeichen, Artikeln und

klickbarem Inhalt aus tango media erstellen lässt.

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ZULIEFERER Druck

2 - 2009 X-media62

Die Heidelberger Druckmaschinen AG

verstärkt ihrinternationalesBeratungs-

geschäft, um die höhere Nachfrage

nach Dienstleistungen in diesem Bereich zu

erfüllen. Heidelberg Business Consulting

berät Kunden bedarfsgerecht in den Berei-

chen Prozessoptimierung, Marketing- und

Vertriebsstrategien, Mitarbeiterqualifikati-

on, Investitionsentscheidungen, Druckerei-

controlling und Finanzierung. Alle Berater

verfügen über detaillierte Kenntnisse der

Printmedien-Industrie. Zudem können sie

bei Bedarf jederzeit auf das umfassende

Branchenwissen des Gesamtunternehmens

wieauchaufSpezialistenfürTeilbereichezu-

rückgreifen. Die Angebote stehen für die ge-

samtePrintmedien-IndustriezurVerfügung.

Das Optimierungspotenzial für die Abläufe

ineinerDruckerei ist inderRegelverhältnis-

mäßig hoch. Beispielsweise zeigt die Erfah-

rungausBeratungsprojektenzurProzessver-

besserung, dass sich dadurch durchschnitt-

lich rund20bis30ProzentmehrKapazitäten

erschließen bzw. die Produktionskosten ent-

sprechend nachhaltig senken lassen.

Die Nachfrage nach klassischen Beratungs-

angeboten inklusive Unterstützung bei der

Umsetzung steigt nach den Worten von Fritz

Jäger, Leiter Heidelberg Business Consul-

ting, auch in einem wirtschaftlich schwieri-

gen Umfeld weiter an. „Viele unserer Kun-

den investieren in Beratungsdienstleistun-

gen antizyklisch, wenn es um die künftige

Ausrichtung ihres Unternehmens geht”, so

Jäger. Gründe dafür sind der sich rasant ver-

schärfende Wettbewerbsdruck, eine in Kri-

senzeiten höhere Mitarbeiterakzeptanz von

Veränderungen sowie die verhältnismäßig

geringen Investitionskosten. Gleichzeitig

haben Druckereien bei einer schleppenden

Auftragslage auch eher die Ressourcen, sich

um die Anpassung ihrer Prozesse zu küm-

mern, um nach der Krise wieder voll durch-

starten zu können.

„Wir haben ein vitales Interesse am wirt-

schaftlichen Erfolg unserer Kunden und ha-

ben daher unsere Kapazitäten in den letzten

Monatenausgebaut,umdiesemwachsenden

BedarfRechnungzutragen”,soJägerweiter.

Auch verfolge Heidelberg das Ziel, den An-

teil von konjunkturunabhängigen Produkten

und Dienstleistungen weiter zu steigern.

Im deutschsprachigen Raum hat das Heidel-

berg Business Consulting bereits zahlreiche

Projekte erfolgreich durchgeführt: Bei-

spielsweise bei Moeker Merkur Druck in

Köln. Hier hat ein Beratungsteam die Ge-

schäftsprozesse analysiert, Potenziale und

Maßnahmen für Verbesserungen in Höhe

von 20 Prozent aufgezeigt.

Gefragt: Guter Rat in schwierigen Zeiten

Heidelberg verstärktdas Beratungsgeschäft

Die Baldwin Technology Company begegnet der globalen, in

diesem Ausmaß noch nie da gewesenen Abschwächung des

Druckmaschinen- und Druckmarktes mit einem weltweiten

Maßnahmenpaket.

Im Zuge des Fitnessprogramms wird Baldwin die Montage der

Gummituch-Reinigungssysteme mit Bürsten-Technologie zum

1. April 2009 vom deutschen Standort Egelsbach (Baldwin-Oxy-

Dry GmbH) in das Werk Friedberg verlagern. Dies betrifft die

Bürstensysteme ProTech CW für den Heatset-Rollenoffsetdruck

und ProTech2 NP für den Zeitungs- und Semi-Commerci-

al-Druck. Damit wird die gesamte deutsche Fertigung von Gum-

mituch-Reinigungssystemen (Bürste und Tuch) unter dem Dach

derBaldwinGermanyGmbHzusammengefasst.Baldwinhatalle

nötigenVorkehrungengetroffen,umwährendderÜbergangspha-

se und danach die Service-Unterstützung und Ersatzteilversor-

gung der Anwender von Bürstensystemen auf dem gewohnt ho-

hen Niveau sicherzustellen. Unter der Federführung der Baldwin

Germany GmbH verbleiben am Standort Egelsbach nur mehr

Teilbereiche des Engineerings sowie Teile von Service und Ver-

kauf.

Neben dieser Maßnahme wurden die Baldwin-Betriebe in Nord-

amerika restrukturiert und die Fertigung der JetStream-Papier-

bahnreinigungsanlagen aus der Schweiz nach Schweden in das

Werk von Baldwin Jimek verlagert.

Baldwin Technology konzentriert Produktion

Das Beraterteam von Heidelberg ist bereit für seinen Einsatz

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Fachmesse für innerbetriebliche Lo gistik Fachmesse für Schüttgut- und Pulvertechnologie

Eine Veranstaltung von: VOGL - Connecting >> ContactsA-5230 Mattighofen, Tel.: +43 (0)7742 / 59 29 440, e-mail: [email protected]

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2 - 2009 X-media64

Als Outsourcingpartner für Maschinenbau-Kapazitäten bietet

sich nun Koenig & Bauer an. Als einer der weltweit führenden

HerstellervonDruckmaschinenhatsichKBAinüber190Jahren

einen guten Namen in der Maschinenbaubranche gemacht. An den

drei großen deutschen Fertigungsstandorten Frankenthal, Radebeul

und Würzburg arbeiten auf mehr als 215.000 m2 Produktionsfläche

rund 5.000 Mitarbeiter an der Entwicklung, Konstruktion und Ferti-

gung innovativer und sehr anspruchsvoller Maschinen nach höchst-

möglichen Qualitätsstandards.

Großes Interesse hat man natürlich an Großaufträge bis 100 Mio.

Euro, die in guten Zeiten keine Seltenheit sind. Dafür hält KBAin al-

len Bereichen der Werke beachtliche Kapazitäten vor. Diese techni-

schen Ressourcen von über 300 CNC-Werkzeugmaschinen und das

überdurchschnittliche Know-how der Fachkräfte in Fertigung und

Montage bietet KBA nun allen Interessenten an, die damit Ausla-

stungsspitzen abfedern oder ihre Outsourcing-Strategie kompetent

unterstützen wollen. Namhafte Referenzkunden aus der Maschinen-

baubrancheunterstreichendieQualifikationundZuverlässigkeitvon

Koenig & Bauer.

Qualifizierte Spezialisten und bestens ausgebildete Facharbeiter, zu

einem großen Teil aus der staatlich anerkannten Werkberufsschule,

fertigen an modernsten CNC-Maschinen und Bearbeitungszentren

auch die externen Aufträge. Dank der umfassenden Erfahrung von

KBAmit hochpräzisen Fertigungstechniken und komplexen Bautei-

len erhalten die Kunden eine qualitativ hochwertige Komplettferti-

gung.

Marketingchef Klaus Schmidt preist denn auch sein Unternehmen

entsprechend an: „Als DIN EN ISO 9001 zertifiziertes Unternehmen

deckt KBA auf höchstem Niveau für die Bereiche Gussproduktion,

Großteile,PrismatischeTeile,Rotationsteile,ZahnräderundKurven,

Blechbaugruppen, Walzen sowie Beschichtungstechnologie für Ro-

tationsteile ab. Auch anspruchsvolle Montageleistungen sowie die

Überlassung von Arbeitnehmern für Produktion und Montagearbei-

ten sind möglich.”

KBA wirft freie Kapazitäten auf den Markt

Lohnfertigung als Strategiezur Krisenbewältigung

ZULIEFERER Druck

Als weiterer Schritt zur Kosteneinspa-

rung strafft KBA auch den gesamten

Bereich Drucktechnik. Bisher gab es

im KBA-Bogenoffsetwerk Radebeul drei

Bereiche, die sich schwerpunktmäßig mit

verfahrenstechnischen Druckthemen be-

fassten: das Kundenzentrum, das Trai-

ningszentrum und die Versuchsdruckerei.

Diese Organisation führte zu enormen

parallelen Maschinenkapazitäten und hat-

te weitere Nachteile. Ein durchgängiges

Standardisierungskonzept reduziert heute

viele Schnittstellen und beschleunigt Ent-

scheidungsprozesse.

Mit dem Zusammenschluss dieser drei

Abteilungen unter dem Dach des Vertrie-

bes ist eine laut KBAvorteilhafte Symbio-

se zwischen technologischer Entwick-

lung, Kundendemonstration und Training

entstanden. Verfahrenstechnische und

technologische Entwicklungen fließen

zumNutzenderAnwenderschneller indie

Kundenvorführungen und in die Druck-

praxis ein.

Parallel zurReorganisationwurdederver-

fügbare Maschinenpark neu strukturiert

und die Ausstattung der Druckmaschinen

und Produktionsräume marktorientiert

optimiert. Kompetente Teams aus den

Fachabteilungen betreuen die ihnen zuge-

ordneten Maschinenbaureihen auf tech-

nisch höchstmöglichem Niveau. Jedes

TeambestehtauseinemVerfahrensingeni-

eur, drei Druckinstrukteuren und einem

Mitarbeiter aus der Produktschulung.

Ebenfallsbereitsweitgehendumgesetztist

die Zusammenführung der Drucktechnik

an zwei Standorten – im erst kürzlich er-

weiterten Trainings- und im Kundenzen-

trum.

Zur beabsichtigten durchgängigen Stan-

dardisierung gehören Maschinenspezifi-

kationen und Einstellungen ebenso wie

Verbrauchsmittelkonzepte und die Mitar-

beiterschulung. Verbrauchsmitteltests mit

führenden Herstellern aus den unter-

schiedlichen Produktbereichen laufen

noch bis ins zweite Quartal 2009. Maschi-

nen- und technologieabhängig sollen auf

der Basis der Testergebnisse jeweils die

zwei besten Lieferanten ausgewählt wer-

den. Gemeinsam mit diesen werden dann

aufdieRapida-Bogenoffsetmaschinenab-

gestimmte Premium-Consumables defi-

niert. Diese werden ständig weiter entwi-

ckelt und bei Druckdemonstrationen,

Drucktests, der Kundenschulung und

beimWerksabdruckderMaschineneinge-

setzt sowie als Erstausstattungspakete den

Maschinen bei der Auslieferung beige-

fügt.

Der durch die Neuorganisation größer ge-

wordene, aber in den Prozessen gleichzei-

tig deutlich gestraffte Bereich Drucktech-

nik wird von Dipl.-Ing. Dirk Winkler ge-

leitet. In Personalunion obliegt ihm auch

die Leitung der verfahrenstechnischen

Entwicklung. Für das Kundenzentrum ist

wie bisher als Abteilungsleiter Wolfram

Zehnle zuständig. Das Schulungszentrum

leitet weiterhin Stefan Göbel. Bei sehr

komplexen Anforderungen werden die

systematisch geplanten Druckdemos,

Schulungen und Präsentationen von ei-

nem Verfahrensingenieur begleitet. Nach

jeder Druckdemonstration erhalten die In-

teressenten ein Protokoll, das alle maschi-

nenspezifischen Einstellungen, die Lei-

stungsparameter sowie die verwendeten

Verbrauchsmaterialien und Hilfsmittel

enthält. So ist das Ergebnis der Druckde-

monstration auch später auf der Maschine

des Druckbetriebes unter identischen Be-

dingungen reproduzierbar.

KBA strafft Bereich Drucktechnik

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65X-media 2 - 2009

Druck ZULIEFERER

Im Gegensatz zu den beiden anderen

großen deutschen Maschinenherstellern,

HeidelbergundKBA,istManrolandnicht

andenBörsenpräsent.Sotrifftsieauchkeine

Veröffentlichungspflicht und die Perfor-

mance des Unternehmens ist nicht per

Aktienkursen nachvollziehbar. Umso span-

nender sind denn auch die seltenen Gele-

genheiten wenn der Vorstand Bericht legt.

Trotz des schwierigen konjunkturellen Um-

felds und einer deutlichen Verschlechterung

der Geschäftslage im zweiten Halbjahr 2008

–gekennzeichnetdurchrückläufigeVolumi-

na und erheblichen Preisdruck – hat manro-

land imabgelaufenen Geschäftsjahr ein ope-

rativesErgebnis (EBIT) inHöhevon52Mil-

lionenEuro(imVorjahr125MillionenEuro)

erzielt. Der Return on Capital Employed

(RoCE), eine der wichtigsten Steuerungs-

größenfürmanroland,lagbeifast20Prozent.

DerUmsatzging imvergangenenJahr ledig-

lich um 11 Prozent auf 1.727 Millionen Euro

zurück. Der Exportanteil lag bei 80 Prozent.

Das Servicegeschäft, das insbesondere

DienstleistungenundErsatzteile (printservi-

ces) sowie Verbrauchsmaterialien (print-

com) umfasst, konnte weiter ausgebaut wer-

den.

Insgesamt hat manroland im Geschäftsjahr

2008 21 Prozent weniger Aufträge verbucht

als im Vorjahr, der Auftragseingang ging auf

1.396MillionenEurozurück.DasUnterneh-

men ist mit einem Auftragsbestand von 701

Millionen Euro in das laufende Geschäfts-

jahr 2009 gestartet.

Ohne Berücksichtigung von Fremdpersonal

und Auszubildenden beschäftigte manro-

land zum Stichtag 31. Dezember 2008 welt-

weit8.656MitarbeiterinnenundMitarbeiter,

davon rund 84 Prozent in Deutschland.

„2008 war branchenweit und auch für man-

rolandeinschwierigesJahr.Dieentscheiden-

denHerausforderungenaber liegennochvor

uns. Unser im Januar 2009 eingeleitetes

Maßnahmenpaket zur Zukunftssicherung

sowie unsere Marktoffensive werden we-

sentlich dazu beitragen, dass wir aus der Kri-

se gestärkt hervorgehen“, so Gerd Finkbei-

ner, Vorstandsvorsitzender von manroland.

Das Maßnahmenpaket - X-media berichtete

bereits ausführlich darüber - umfasst an den

Produktionsstandorten den Abbau von 625

Arbeitsplätzen in indirekten Funktionen, der

bis Mitte 2010 abgeschlossen sein soll. Au-

ßerdem wird das Werk in Mainhausen ge-

schlossen, die dort hergestellten Produkte

werden in das Hauptwerk für Bogendruck-

maschinen in Offenbach integriert. Auch in

der weltweiten Vertriebs- und Serviceorga-

nisationsindbereitsumfangreicheEffizienz-

steigerungsprogramme umgesetzt worden.

Gleichzeitig wurde eine Marktoffensive

durch den Ausbau des Geschäfts mit Dienst-

leistungen und Systemkomponenten sowie

durch die erfolgreiche Platzierung wegwei-

sender Produkte im Markt eingeleitet. Bei-

spielesinddieTechnologienautoprintfürdie

vollautomatisierte Zeitungsproduktion, die

MaschinenlösungenfürhochauflagigenMa-

gazin- und Katalogdruck (LITHOMAN) so-

wie die Mehrwertkomponenten im Bogen-

druckbereich wie die Kaltfolienkaschierung

mit dem ROLAND InlineFoiler und die Di-

rektantriebstechnologie DirectDrive.

Änderung auch bei KBA-Metronic

NocheinmalKBA –diesmalaberdieTochterfirmaKBAMetronic.MitderBestel-

lung in den Vorstand der Mutterfirma, der Koenig & Bauer AG (KBA) ist ja wie

berichtet Helge Hansen zum 6. Februar 2009 aus dem Vorstand der KBA-Metro-

nicAGausgeschieden. InseinerneuenFunktionistdemgelerntenBankerinderKoenig

& Bauer AG die Verantwortung für das Finanzressort übertragen worden.

Nun übernimmt Holger Volpert (45) bisheriger COO, den Vorsitz im Vorstand der

KBA-Metronic AG. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens mit Produktdi-

versifikation der Kennzeichnungstechnologien und den Drucktechniken für Nischen-

industrienhatsichindenletztenJahrenbestensbewährt.Umdieserfolgreichfortzufüh-

ren, istHolgerVolpertseit1.März2009durchMartinRambacher(42)imVorstandver-

stärkt. Der seit 2001 als kaufmännischer Leiter und Prokurist im Unternehmens tätige

Martin Rambacher kennt die Produkte, die Mitarbeiter und die strategische Ausrich-

tung des Unternehmens genau. KBA-Metronic ist somit auch in Zukunft ein verlässli-

cher und innovativer Partner für die Druck- und Kennzeichnungsindustrie.

Operatives Ergebnis von 52 Millionen Euro

Blaues Auge: SchwierigeZukunft auch für Manroland

Wifag verjüngt Geschäftsleitung

Nach Jahrzehnten der personellen Kontinuität vollzieht WIFAG im obersten Füh-

rungskreis in den letzten Monaten konsequent einen Generationswechsel. Als

Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Fritz Strasser hat Michael Fleissner

bereits im letzten Jahr die Verantwortung als CFO der WIFAG übernommen.

Darübert hinaus hat Dipl.-Ing. Thomas Doliwa die Aufgabe als Bereichsleiter Ver-

kaufübernommen,dieGötzStein,nebenseineraktuellenVerantwortungalsPräsident

desVerwaltungsrates,übervieleJahreerfolgreichwahrgenommenhat.GötzSteinwar

überJahrzehntedasGesichtderWIFAGundhatwiekeinandererdasUnternehmen,die

Maschinen und die vielfältigen internationalen Kontakte und Beziehungen gestaltet

und geprägt. Sein Wirken hat herausfordernde Massstäbe gesetzt an denen sich die

künftigeGeschäftsleitungmessenlassenmuss.DoliwaübernimmtseineneueHeraus-

forderung zwar in einem extrem schwierigen Marktumfeld; er ist jedoch durch seine

bisherigeBerufslaufbahnhervorragendvorbereitet.Sowarer schonfrühwährendsei-

ner Tätigkeit als Verkaufsleiter Zeitungssysteme der Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH in

KielinvielenZeitungshäusernalsPartnerfürDigiset-undPressfax-SystemezuHause.

Auf der anderen Seite des Tisches hat er als Leiter Zentraleinkauf Technik der Axel

Springer Verlag AG in Hamburg über viele Jahre wertvolle und internationale Erfah-

rungen sammeln können . Zuletzt war er Président Directeur Général von Heidelberg

FranceS.A. inTremblay-en-Franceund ManagingDirectorvonMitsubishiLithogra-

phic Presses (UK) Ltd. in Leeds, West Yorkshire.

DieGeschäftsleitungwirdzusätzlichverjüngtdurchChristianMiescheralsneuenBe-

reichsleiter Technik und Bernhard Muth als seinen Stellvertreter.

Page 66: Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– ISSS1683-8165 ... · AuchindieserAusgabe – die neuenSeiteninX-media VISUAL Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– P.b.b., GZ 02 Z 030764

2 - 2009 X-media66

ImRahmeneinesgroßenFestaktes imWie-

ner Technischen Museum hat KBA Möd-

ling eine neue Ärea eingleitet. So jährte

sichzum160.MaldieGeburtdesÖsterreichi-

schen KBA-Werkes, gleichzeitig wurde KR

DIWolfgangSchischeknachmehrals30Jah-

ren Vorstandstätigkeit in den Ruhestand be-

gleitet. Auch der langjährige Aufsichtsrats-

vorsitzende und frühere Vorstandsvorsitzen-

de der KBA-Gruppe, Reinhard Siewert, ver-

abschiede sich von seiner aktiven Tätigkeit.

Die Geschichte der heutigen KBA-Mödling

reicht in das Jahr 1848 zurück, als Heinrich

Löser in Wien eine Maschinenfabrik gründe-

te,dieseinenNamentrug.HeinrichLöserwar

als Neffe von Friedrich Koenig das Binde-

glied zur im Jahre 1817 im Kloster Oberzell

bei Würzburg gegründeten Schnellpressen-

fabrik Koenig & Bauer.

Im Laufe der folgenden Jahre firmierte das

Unternehmen unter verschiedenen Namen,

u.a. zwischen 1890 – 1908 unter L. Kaiser’s

Söhne.IndieserZeiterfolgteauchderUmzug

ins niederösterreichische Maria Enzersdorf

im Süden Wiens.

Die enge Verbindung zu Würzburg wurde

erstmals 1927 mit der Umbenennung des Un-

ternehmens in Schnellpressenfabrik Koenig

& Bauer Aktiengesellschaft Mödling mani-

festiert. Ab 1960 ist es die Maschinenfabrik

Festliche Verabschiedung von KBA-Doyens

160. Geburtstag: NeueÄra für KBA Mödling

ZULIEFERER Druck

DasGraphischeSystemhausmitStammsitz inStuttgarthatzum

1.1.2009 einen neuen Standort in Wien zum Bezug grafischer

Artikeleröffnet.DamitkommtnebendenStandorteninKarls-

ruhe, Nürnberg, Erfurt ein weiterer Standort hinzu. Der Vollsorti-

menter liefert vom Heftdraht bis zur kompletten CTP-Lösung alles

rund um Vorstufe und Druck bis hin zur Weiterverarbeitung.

DieMarktaktivitätenvonROSTinÖsterreichsindjedochnichtneu.

Viele kennen ROST bereits seit vielen Jahren unter Grafikscout –

einem damaligen Internetprojekt, selektiv grafische Artikel auch

onlineanzubieten,soFirmenchefBernhardWunderlich.Unterdem

Namen Grafikscout betreibt der „Vollsortimenter“ bereits seit über

6JahreneinOnlineangebotfürallegrafischenKundenmiteinerge-

zielten Auswahl aus dem reichhaltigen Produktsortiment.

Der Erfolg, grafische Artikel zu attraktiven Preisen auch online an-

zubieten, gibt uns Recht und rechtfertigt es, unseren Kunden einen

mitPersonal ausgestatteten Standort anzubieten.UnserenKunden

machen wir mit diesem Schritt das komplette Programm aus einer

Handzugänglich.VieleBestellvorgängefürunterschiedlichstegra-

fische Artikel bei diversen Anbietern kosten den Kunden innerbe-

trieblichvielZeitundGeldbishinzurRechnungsfreigabe.Wirbie-

ten nahezu den Gesamtbedarf aus einer Hand mit einer einzigen

Rechnungsstellung, so Wunderlich. Für den Österreichischen

Markt steht mit Roland Stauber in Wien ein sehr erfahrener Mann

zur Verfügung, an den sich Kunden direkt wenden können.

ROST ist seit über 40 Jahren im grafischen Markt tätig und bietet

Druckplatten, Chemikalien, Proof- und CTPSysteme verschiede-

ner Hersteller sowie einem kompletten Sortiment rund um die

Druckmaschine und Weiterverarbeitung an. Mit der Sparte PCB/

LeiterplattenbereichistROSTeuropaweitdergrößteVertriebspart-

nervonAGFAundkonnte in2008mitAT&Sdeneuropaweitgröß-

ten Leiterplattenfertiger aus Österreich gewinnen. ROST vertritt

namhafte Hersteller wie Agfa, Kodak, Tetenal, Böttcher, Birkan,

Gmg, Colorgate, Folex, Tecco, Efi, Epson und weitere.

Neu im Sortiment sind große industrielle Tintenstrahldrucker der

Anapurna Reihe von AGFA für Indoor- und Outdoor Anwendun-

gen auf UV-härtender Basis in hoher Qualität mit einer Auflösung

vonbiszu1440x720dpi ineinerBreitevon2,54Meter (100“).Die-

seSystemerichtensichhauptsächlichanSiebdruckkunden,dieden

Technologietransfer in Richtung UV-Trocknung planen und sich

ein neues Standbein schaffen wollen.

Ebenfalls folgt in Kürze die Vorstellung eines prozessfreien CTP

Systems auf Basis Violettlaser und Aluminium-Druckplatten für

den2-Seitenund4-SeitenBereich.Zielgruppehierfürsind kleinere

bis mittlere Druckereien, die bisher den Schritt in Richtung CTP

nicht vollzogen haben, sei es wegen der Investitionshöhe oder weil

die vereinzeltangebotenenprozessfreienCTPSystemeaufTinten-

strahlbasis doch einige Wünsche der Kunden offen lassen.

Nach Standorten in Karlsruhe, Nürnberg, Erfurt:ROST Graphisches Systemhaus auch in Wien

Roland Stauder und Bernhard Wunderlich

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67X-media 2 - 2009

Druck ZULIEFERER

Koenig&BauerAktiengesellschaftMödling.

Die Koenig & Bauer AG Mödling war für die

Entwicklung der Druckindustrie in Öster-

reich von zentraler Bedeutung. Bereits in den

30er Jahren druckte der Großteil der österrei-

chischenDruckereienaufMaschinenausMa-

ria Enzersdorf.

Als die 10-jährige sowjetische Verwaltung

nach dem 2. Weltkrieg zu Ende ging, wurde

das Unternehmen 1955 in das Eigentum der

Republik Österreich übernommen. Ing. Al-

fredSchischekundDr.WolfgangBöck-Geis-

sau wurden als öffentliche Verwalter einge-

setzt.

Als1969Ing.AlfredSchischekzumVorstand

bestellt wurde, begann der Bau der Rapida

Bogenoffsetmaschine. 1962 wurde die kom-

plette Produktion von Simultan-Wertpapier-

druckmaschinenvonderKoenig&BauerAG,

Würzburg übernommen.

Im Wertpapierdruckmaschinenbereich ist

KBA heute Weltmarktführer. Rund 90 Pro-

zentallerBanknotenderWeltwerdenaufMa-

schinen aus Maria Enzersdorf gedruckt.

Nicht zuletzt für diese hervorragenden Lei-

stungenerhieltKBA-Mödling1967dasöster-

reichische Staatswappen verliehen.

1980 löste KR Wolfgang Schischek seinen

Vater, der in den Aufsichtsrat wechselte, als

Vorstand ab. In den folgenden Jahren wurde

mit dem Ausbau der Produktion von Bogen-

offsetdruckmaschinen begonnen. Dazu war

eine großzügige Erweiterung der Montage-

hallen notwendig.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands

hatKoenig&BauerWürzburgdietraditionel-

le Druckmaschinenfabrik Planeta in Rade-

beul bei Dresden übernommen. Dadurch ent-

standen für die KBA-Mödling AG neue Auf-

gaben. Aufgrund der ständig steigenden

Nachfrage nach diesen Bogenoffsetmaschi-

nen wurde die Produktion auf die Standorte

Radebeul und Maria Enzersdorf verteilt, so-

dasssichdieKBA-MödlingAGimBogenoff-

setbereich auf die Serienproduktion von ein-

zelnen Aggregaten sowie die Entwicklung

von Bogenanlegern spezialisierte.

UmdieengeBindungandieKBA-Gruppezu

dokumentieren,wurdederFirmenname1995

in KBA-Mödling AG geändert.

Da die Kunden immer kürzere Lieferzeiten,

wettbewerbsfähige Preise und technischen

Fortschritt verlangten, wurden zur Errei-

chungdieserZieleeinerseitsdasQualitätssys-

tem ISO 9000 eingeführt und andererseits die

Produktionskapazitäten modernisiert und

ausgebaut. Seit 1997 werden in Ternitz in ei-

nem eigenen Zylinderverchromungswerk

alle Zylinder des KBA-Konzerns in höchster

Präzision und Qualität gefertigt.

Besonderes Augenmerk wird auf die Ausbil-

dung der Lehrlinge gelegt. Neu aufgenom-

men wurden die Ausbildungsberufe Maschi-

nenbautechniker, Zerspanungstechniker,

Elektrobetriebstechniker und Oberflächen-

techniker. Um den Anforderungen nach der

Ausbildungszeit gewachsen zu sein, werden

die Arbeitsplätze der Lehrlinge häufig ge-

wechselt, um so viel wie möglich zu lernen

und mit den Maschinen vertraut zu werden.

Zuletzt ins Gerede kam KBA Mödling Ende

vergangenen Jahres als die ersten dunklen

Wolken mit dem Einsetzen der Finanzmarkt-

krise über der KBA -Mödling AG hingen .

Rund 700 Mitarbeiter mussten um ihre Jobs

bangen,daderKBAMutterkonzernaufgrund

der vorsichtigen Kreditvergabe der Banken

70 Prozent der bereits zugesagten Aufträge

stornieren musste. KBA kündigte die Strei-

chungvonmehrerenHundertStellenan,KBA

Marketing-DirektorKlausSchmidt ließaller-

dings vorerst offen, welche Bereiche der Bo-

genoffsetfertigung es treffen würde.

Mittlerweile ist das weitere Bestehen der

KBA-Mödlingwohlgesichert,wennauchzu-

sammengestutzt: „Mehr als die Hälfte der

Mitarbeiter inMödlingsind imBereichWert-

papierdruckmaschinenbeschäftigtunddieses

Segment ist von dem Markteinbruch im Bo-

genoffset überhaupt nicht betroffen”, betont

Klaus Schmidt.

Diegeplante„Personalanpassungvonmehre-

ren Hundert Mitarbeitern” wird sich auf drei

Standorte – Maria Enzersdorf, Radebeul

(Deutschland) und Dobruska (Tschechien) –

verteilen. Daher steht derzeit noch nicht fest,

wie viele der 700 Stellen bei KBA-Mödling

tatsächlich gestrichen werden müssen. Fest

steht lediglich, dass die Existenz der ältesten

KBA-Tochter durch diese Personalanpas-

sung derzeit nicht gefährdet ist.

KR DI Wolfgang Schischek war 43 Jahre für KBA-Mödling (im Bild unten) tätig.

1966 startete er seine berufliche Karriere als technischer Einkäufer, 1978 trat er in

den Vorstand ein und seit 2005 ist er dessen Vorsitzender. Zum 160-Jahr Jubiläum

des Unternehmens tritt er in den wohlverdienten Ruhestand

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2 - 2009 X-media68

Gerade die ursprüngliche Skepsis gegen

den Digitaldruck hat die Maschinenzu-

lieferer veranlasst, ihren Kunden nicht

nur die Hardware zu verkaufen sondern auch

Toolszuentwickeln,mitdenendieAnwender

digitaler Technolgien die Systeme auch ge-

winnbringend vermarkten können. Wir ha-

ben uns bei einigen namhaften Digitaldruck-

Zulieferunternehmenerkundigt,wassieihren

Kunden so an Marketing-Hilfestellung leis-

ten können.

Canon

Canon bietet seinen Kunden bereits seit

längerem Tipps und Tricks im Rahmen

seines Essential Business Builder Pro-

grammes, das im letzten Jahr auch zahlreiche

marketingorientierte Vorträge beinhaltete.

Wir haben uns bemüht, das aktuelle Pro-

gramm für das Jahr 2009 bei Canon zu erfra-

gen, aber leider bekamen wir bis Redaktions-

schluss keine Antwort.

Als Basis hat für diese Programm hat Canon

ein mehr als 100 Seiten starkes Kompendium

herausgebracht, welches sich Essential Busi-

nessBuildersToolkitnennt,unddasCanonan

die Teilnehmer des Essential Business Buil-

derProgrammsverteilt.Dortwerdengrundle-

gende Informationen zum Thema Marketing

vermittelt, so z.B. dass man nicht ein Druck-

verfahren, sondern Produkte und Dienstlei-

stungenverkauft.EsfindensichdaTipps,wer

ineinemUnternehmenalspotentiellerKunde

anzusprechen sei, z.B. Marketingabteilun-

gen, Schulungsabteilungen, PR-Abteilun-

gen, Bildungsorganisationen, Architekten,

Behörden, Steuerberater, Handelsunterneh-

men, Banken und Sparkassen etc.

Auch die Nutzung von Plattformen wie Xing

wird empfohlen. Von der AIDA-Formel bis

hin zur werbewirksamen Platzierung des P.S.

in einem Werbebrief bekommt der Leser die

Grundlagen des Marketing vermittelt. Und

nicht zuletzt wird wieder einmal auf die Be-

deutung einer guten Kundendatenbank und

der Steigerung von Rückläufen durch perso-

nalisierte Mailings hingewiesen.

InfoPrint Solutions

AufpersönlichenKontaktmitseinenKun-

den setzt hingegen Thomas Haas, Mar-

ketingverantwortlicher von InfoPrint

SolutionsAustriaundCEE.Eristdavonüber-

zeugt, dass nicht die Agenturen die Drucker

treiben sollten, sondern umgekehrt, die Dru-

cker die Agenturen, indem sie ihnen vor Au-

gen führen, was heute technisch bereits mög-

lich ist. Haas unterstützt seine Druckerei-

Kundendahingehend,dasserzu kleinerenIn-

formationsveranstaltungen im ungezwunge-

nenAmbienteeinesHeurigeneinlädt,beidem

sowohl Vertreter von Digitaldruckereien, als

auchVertreterderKreativbrancheteilnehmen

soll.ErselbermöchtedortbreitüberalleMög-

BUSINESS

Marketing–fürvieleDruckdienstleisterwardasbishereinBegriff,mitdemsiesich

nursehrschwerauseinandersetzenkonnten.Marketingbeschränkt sichnichtal-

lein auf Werbung, obwohl es ein wichtiger Teil der Aktivitäten zur Kundenfin-

dung und Kundenbindung ist. Marketing ist eine Vielzahl von Maßnahmen, die dem

Markt das Leistungsspektrum eines Unternehmens aufzeigen sollen.

Für die Druckbranche sind rascher technologischer Fortschritt, steigende Kapazitäten

und ein zunehmender internationaler Wettbewerb charakteristische Marktparameter.

Für österreichische Druckdienstleister wird es daher – auch wenn sie technisch noch so

gut aufgestellt sind – immer wichtiger, professionelles Marketing zu betreiben.

Daher hat der Verband Druck & Medientechnik gemeinsam mit Müller Martini Öster-

reich ind der Marketing AG bereits am Ende des vergangenen Jahres ein Branchenmar-

keting-ProjektinsLebengerufen,diedenteilnehmendenUnternehmenzumeinenmess-

bareMarketingerfolgebelegensollenundzumanderennatürlich–unddaskannnurdas

Ziel einer jeden Marketingoffensive sein – die Ertragslage spürbar verbessert (X-media

berichtete bereits im Dezember 2008 über dieses TripleA Marketing-Projekt).

Die Marketing AG hat für den Start des TripleAMarketing Projektes die Druckbranche

ausgewählt. Hier besteht unzweifelhaft großer Nachholbedarf, da die Gewinnung eines

NeukundenunddieBindungeinesbestehendenKundennichtalleinanderPreisfindung

festgemacht werden kann.

„Weitere Branchen werden folgen,“ erläutert Vorstand Georg Kolm von der Marketing

AG.„NachAnlaufendesDruckereiprojekteswerdenwirdieMöglichkeitdesmessbaren

Marketings dem Handel anbieten!“

Die teilnehmenden Druckereien, Mitglieder des Verbandes Druck&Medientechnik,

werden in der ersten Phase einem vereinfachten Audit unterzogen. Diese Ergebnisse

werdengenauanalysiertundanschließendwerdenausführlicheMarketingstrategiener-

arbeitet.X-mediaabdernächstenAusgabeanhandvonFallbeispielendarüberberichten.

DaMarketinginseinergesamtenDimensionnurschwerzuerfassenist,wirdX-mediain

denkommendenAusgaben diesemThemabreitenRaumschenken.MiteinerReihevon

Themen können sich die Leser ein Bild von den umfangreichen Maßnahmen machen,

die Marketing ausmachen können. So zum Beispiel:

– Differenzieren oder verlieren - warum die Strategie so wichtig ist

– Einzigartigkeit - Wie findet man die richtige Positionierung?

– Internes Marketing und Change Management

– Marketing-Mix - wie kommunziert man seinen USP am besten?

– Neue Wege zu neuen Kunden

Mehr darüber ab der nächsten Ausgabe...

Fremdwort Marketing:Initiativen für

Druck-Dienstleister

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69X-media 2 - 2009

BUSINESS

lichkeitenundStudien inZusammenhangmit

one to one Marketing bzw. Transpromo-An-

wendungen berichten und eine Plattform bil-

den, bei der sich Dienstleister und Kreative

austauschen.

Konica Minolta

Sabina Berloffa, Marketingleiterin von

KonicaMinoltaAustria,gingbeiunserer

Anfrage etwas mehr in die Tiefe und

beschreibt zunächst die allgemeine Proble-

matik: „Marketing ist ein umfassendes Wis-

sensfeld. Die meisten Menschen verstehen

darunter aber nur Werbung oder sehen bunte

Bildchen, und das war es auch schon. Ganz

selten wird bewusst, dass Marketing ein Ge-

samtprozess ist, der bei der Auswahl des un-

ternehmerischen Produkt- und Dienstlei-

stungsportfolios beginnt, sich über die Preis-

gestaltung und die Distributionsauswahl

erstreckt, die Kommunikation mit Kunden,

Partnern, und der Öffentlichkeit beinhaltet

(inklusiveVerkauf)bishinzurQualitätssiche-

rung, der Erkennung neuer Marktchancen

unddererneutenAuswahlvonneuenoderzu-

sätzlichenProduktenundDienstleistungen.”

KonicaMinoltasiehtsichlautBerloffazuneh-

mend als aktiver Partner seine Kunden und

möchten sie – wo es geht – in jeder Marke-

tingstufe unterstützen. „Wir fangen ganz vor-

neinderMarketing-Kettean,beiderAuswahl

des passenden Produktes. Wohin geht der

Trend, wo sind die Markchancen. Besonders

wichtig im Marketing ist die richtige Positio-

nierung. Wenn alle gleicher als gleich sind, ist

das einzige Kriterium, nach dem der Kunde

entscheidet, der Preis.

Konica Minolta hat dazu eine Wissensserie

„Scale Up Praxis” gestartet die Knowhow

über neue Marktchancen, Markttrends und

Marktentwicklungen beinhaltet. So findet

demnächst eine Infoveranstaltung zum The-

ma „Web-to-Print” in Vorarlberg und in Wien

statt. „Weitere Themen quer durch unsere ös-

terreichischen Filialen sind Books-on-De-

mand, Web-Kalender-Technik oder Work-

flow-Optimierung und Variabler Daten-

druck”. Die Veranstaltungen sind so konzi-

piert, dass sie dem Druckdienstleister neue

Anregungen für neue unternehmerische

Marktchancen liefern sollen.

Wichtig ist Konica Minolta auch das Thema

Qualitätssicherung. Für den Produzenten ist

es notwendig, in einer Druckqualität zu lie-

fern, die dem Druckstandard entspricht und

sich gleichzeitig kontinuierlich hält. Auch für

den Kunden sei das enorm wichtig. Mit dem

Konzept „Color Care” biete man ein Werk-

zeug,dasesdemDruckererlaubt,dievonihm

bzw.demKundendefinierteQualitätkontinu-

ierlich unverändert zu halten, quasi ein Ein-

stellungstool. Qualität auf Bestellung.“

HP Indigo

HP Indigo nennt sein Kundenunterstüt-

zungsprogramm „Capture Business

Success“ und ist einerseits für HP Indi-

go-Kunden über das Internet unter „My Indi-

go“ mit eigenem Passwort zugänglich, ande-

rerseitserhält jederKundeeinensogenannten

Welcome Binder mit Produktbeschreibun-

gen, Bildern, Druck- und Materialienmus-

tern,Anwendungsbeispielen,SuccessStories

und verschiedenen Tipps und Tricks.

Benedicte Dupont, Marketing Manager HP

Indigo Digital Press, nannte uns einige Bei-

spiele aus dem umfangreichen Programm:

„Der Welcome Binder ist zweigeteilt: ein Teil

bestehtauswichtigenHinweisenfürdenOpe-

rator, der andere Teil gibt wichtige Verkaufs-

tipps für den Inhaber und/oder Geschäftsfüh-

rer. Über den persönlichen Zugang auf der

HomepagevonMyIndigokannsichderKun-

de ebenfalls eine Vielzahl von interessanten

Informationen downloaden. Das Capture

Programm setzt sich im Wesentlichen aus

Tools (wie z.B. Case Studies, Marketingvor-

lagen, Media Locator, Smart Planner etc.),

Trainings(wiez.B.Verkaufs-undMarketing-

kurs) und Programmes & Communities (wie

z.B. user groups und Foren, Webinaren, HP

Industriepartnerschaften, Netzwerken etc.)

zusammen.“

Der Smart Planner ist z. B. ein Softwaretool,

das dem Digitaldrucker bei der Kalkulation

seines Return on Investment (ROI) sowie

beim Durchleuchten seiner eigenen Kosten-

struktur unterstützt. Unter anderem dient der

Smart Planner auch der Produktionsoptimie-

rung durch die Berechnung des Break Even

PointzwischenDigitaldruckundherkömmli-

chemOffsetdruck.UnterderSeite„Marktent-

wicklung“gibtesIdeenundAnregungen,wie

man neue Märkte bzw. neue Kunden anspre-

chen kann, der Media Locator hilft, das je-

weils für die Anwendung am besten und wirt-

schaftlichsten geeignete Medium zu finden.

„DieOnline-Trainingssindebenfallszweige-

teilt,“soBenedicteDupont,„undzwar gibtes

einerseits Trainings für Neukunden, mit Ba-

sisinformationen, welche Formen des Digi-

taldruck es gibt, was die Besonderheiten des

Digitaldruck sind, etc., andererseits gibt es

Trainings für bereits bestehende Indigo-Kun-

den, die sich mit verschiedenen Besonderhei-

tendesDigitaldrucks,Marktnischenundwei-

terführenden Möglichkeiten der Kundenge-

winnung beschäftigt.“ Ein weiteres sehr be-

liebtesTrainingselement,SpinSelling,sollab

SommerauchindeutscherSpracheverfügbar

sein. Silvia Mader

Marketing für DruckdienstleisterDigitaldruck-Lieferantenals Knowhow-Vermittler

Thomas Haas Benedicte DupontSabina Berloffa

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2 - 2009 X-media70

ZULIEFERER Endstufe

Duplo,inÖsterreichdurchAmmerergra-

fische Maschinen vertreten, stellt sei-

nen neuen leistungsstarken PUR-Kle-

bebinder vor und erweitert damit die beste-

hende Palette an vollautomatischen Klebe-

bindern. Erstmals auf der letzten Drupa vor-

gestellt, ist der DPB-500 PUR Klebebinder

idealfürkleineundmittlereAuflagenvondi-

gital oder auf gestrichenen Papieren ge-

druckten Büchern.

Die außerordentlich starke und flexible Bin-

dung macht den DPB-500 PUR zur idealen

Maschine für eine umfangreichen Bandbrei-

te von Applikationen, wie z.B. Kunstbücher,

Geschäftsberichte oder Fotobücher.

Durch das geschlossene Auftragssystem,

welches von Nordson produziert wird, bietet

der DPB-500 PUR enorme Vorteile in der

Produktivität gegenüber offenen Tanksyste-

men. Dieses System braucht nicht nach je-

demGebrauchentleertundgereinigtwerden,

was geringeren Leimverbrauch und enorme

Zeitersparnis bewirkt. Geschlossene Syste-

mesindgegenStauboderinderLuftbefindli-

che Partikel unempfindlich und benötigen

nicht zwingend eine Luftabsaugung.

Genau wie bei Duplos Standardmodell

BPB-500 DuBinder, beträgt die Taktge-

schwindigkeit bis zu 525 Bücher pro Stunde,

dies macht ihn zu einem ausgesprochen effi-

zienten Produkt. Der DPB-500 PUR bindet

eine umfangreiche Auswahl an Materialien

miteinemMaximalformatvon360x320mm

und einem Minimalformat von 120 x 120

mm. Das Format des Umschlages reicht von

360 x 696 mm bis120 x 250 mm.

Masahide Wada, der globale Produktmana-

ger für dieses System meint dazu: „Der Er-

folg unseres Standard-Klebebinders DPB-

500DuBinderwarphänomenal–undmitder

kontinuierlichen Zunahme von digital pro-

duzierten Büchern war die Entwicklung und

Markteinführung einer PUR-Ausführung

diesesErfolgsproduktesdernächstelogische

Schritt. Dies vor allem deshalb, da dies wirk-

lich die einzige 100% sichere Lösung für die

Bindung von digital oder auf gestrichenen

Papieren gedruckten Büchern ist. Wir sind

überzeugt, dem Markt damit eines der fort-

schrittlichsten high-end PUR Klebebin-

desystemezubieten,welchesperfektfürklei-

ne und mittlere Auflagen, Variationsdruck –

unddurchseinehoheProduktivität–auchfür

größere Auflagen, geeignet ist“.

Der DPB-500 PUR bietet höchste Automati-

sierung vereint mit einer Reihe von Spezifi-

kationen, um eine hohe Job-Effizienz zu er-

reichen, welche wiederum eine Reduktion

von Kosten und Stillstandszeiten zur Folge

hat. Der integrierte Touch-Screen-Monitor,

auf welchem auch die Einstellungen für das

Nordon-System vorgenommen werden kön-

nen,machtdenDPB-500PURsehreinfachin

der Bedienung. Dies ermöglicht höchste

Qualität, auch beim Einsatz von weniger ge-

schultem Personal.

MasahideWadasagtzusammenfassend„Die

Verwendung von PUR in der Klebebindung

lieferteinesehrsichereBindungmitgrößerer

Zug- und Biegefestigkeit, erlaubt ein flaches

AufschlagenauchunterhohenTemperaturen

undmachtBüchersomitlanglebiger.DieOp-

tionderPURBindungbietetunserenKunden

das richtige Werkzeug für ihre jeweiligen

Jobs,umihreProduktivitätzuerhöhenundso

wettbewerbsfähig wie möglich zu sein.“

Ammerer beim CanonBusiness Forum in der

Wiener Hofburg

Am 1. und 2. April 2009 präsentiert Am-

merer im Rahmen des Canon Business

Forum in der Wiener Hofburg intelli-

gente Lösungen für die Druckweiterverar-

beitung die laut Geschäftsführer Karl Am-

merer„dieBrückezwischenDruckundferti-

gem Produkt schlagen“.

Highlight der Ausstellung wird das multi-

funktionale Finishingsystem Duplo Docu-

cutterDC645sein-dieweltweiteinzigartige

Lösung zum Schneiden, Rillen und Perforie-

ren. All in one.

Auch aus anderen Bereichen der intelligen-

ten Druckweiter- und Postbearbeitung wird

Ammerer im Rahmen des Canon Business

Forum zukunftsweisende Lösungen zur ra-

tionellen Bearbeitung von Bedruckstoffen

zeigen.

Duplo erweitert Systempalettemit neuem Pur-Klebebinder

Der Postpress-Spezialist PPS-Samhaber GmbH. mit Firmensitz im Oberösterrei-

chischen St. Marien hat mit der MBO T535 Efficiency Automatic nun eine Falz-

maschine imProgramm,die lautAnsichtdesFirmenchefsMichaelSamhaberein

gutes Preis-Leistungsverhältnis der MBO-Efficiency-Baureihe mit einem hohen Be-

dienkomforteinerautomatisiertenMaschineverbindet.Durchdiestandardmäßig inte-

grierte Automatisierung könnten deutlich geringere Rüstzeiten erreicht werden, was

vor allem für Betriebe mit häufig wechselnden Kleinauflagen interessant sei.

Konkret verfügt die MBO T 535 Efficiency Automatic einen VARIO-Control-15“-

Farb-TOUCHSCREEN für optimale Übersicht und Benutzerführung. Weiteres High-

light ist das integrierte Automatisierungspaket das Steuerung, Falztaschen und Falz-

walzenbeinhaltet.VerfügbaristauchderFlachstapelanlegerF535mitelektrischerHö-

hensteuerung für schnelleres Auf- und Abfahren des Tisches.

PPS-Samhaber: Falzen mit MBO

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X-media 2 - 2009

Endstufe ZULIEFERER

Horizon auf derprintfair 09 in Wien

Die Abteilung Druck- und Medientechnik der Graphischen und

der Verein Druck & Medien öffnen gemeinsam mit dem

Verband Druck & Medientechnik am 31. März und am 1. April

2009(jeweilsvon10bis19Uhr)denFestsaalderGraphischen inder

Leyserstraße 6, 1140 Wien und die Ausbildungsdruckerei für die

„printfair 09“, den Brachenmarktplatz der grafischen Industrie.

In der besonderen Atmosphäre wird Horizon die Besucher mit den

aktuellen Top-Maschinen aus den Bereichen Broschürenfertigen,

Sammelheften, Falzen, Schneiden und Klebebinden informieren.

Besonderes Horizon-Highlight ist der Vier-Zangen-Klebebinder

BQ-470PUR mit Düsenauftragssystem – der zur Zeit laut Horizon

dereinzigeKlebebinder fürmittlereundkleineAuflagenbishinzum

Einzelstück, der den gesundheitlich unbedenklichen Micro-Emissi-

on-PUR-Klebstoff in perfekter Qualität verarbeiten kann. Null Ma-

kulatur, eine hervorragende Bindequalität und traumhafte Pullwerte

verstehen sich von selbst.

Darüber hinaus zu sehen auch das neue Hardcover-Bindesystem

HCB-2-BuchdeckenfertigungundEinhängemaschineineinemund

damit z.B. eine ideale Lösung für die Fotobuchherstellung.

Der falzende Sammelhefter StitchLiner 5500 verbindet die Lei-

stungsfähigkeit eines Sammelhefters mit der Flexibilität einer Ein-

zelblatt-Zusammentragmaschine und der vollautomatische Dreisei-

tenschneider HT-30 wird offline zum dreiseitigen Beschneiden kle-

begebundener Bücher im kleineren Auflagenbereich eingesetzt. Die

FragenachdemAutomatisierungsgradbeimFalzenwirddieKombi-

falzmaschine AFC-566F den Besuchern beantworten…

Müller Martini AlphaLinermit Neuerungen

DasneudesignteZeitungs-EinstecksystemAlphaLinervonMül-

ler Martini bietet gleich zwei wesentliche Vorteile. Zum einen

wurde die Geschwindigkeit gegenüber dem Vorgängermodell

von15.000auf18.000TakteproStundeerhöht.Zumandernkanndas

flexible Einstecksystem für den unteren und mittleren Auflagenbe-

reich nun ebenso wie die Hochleistungs-Einstecksysteme ProLiner

undSLS3000andasMüllerMartini-LeitsystemMailroomProducti-

on Control (MPC) angeschlossen werden. Das verbessert die wirt-

schaftliche Zonenproduktion für die Zeitungs- und Mailingherstel-

ler, erlaubt doch MPC den einfachen Import von Produktionsdaten

undschnellenProduktionsvorbereitungen.DasLeitsystemsynchro-

nisiert den Einsteckprozess mit Einzeladressierung und Paketbil-

dung mit dem Online-Druck von Deck- und Informationsblättern.

DankdesmodularenAufbauskönnenZeitungs-undMailingherstel-

lergezielt indenAlphaLiner investierenund ihnspäterbeiveränder-

ten Markt- und Produktionsanforderungen auf bis zu 30 Anlegersta-

tionenausbauen.DenndaslineareKonzeptderEinstecksystemevon

Müller Martini erleichtert neben einer idealen Zugänglichkeit und

Produktionsübersicht einfache, modulare Ausbaumöglichkeiten.

DerAlphaLinerweisteingroßesFormatspektrumaufundverarbeitet

auch Beilagen, die größer sind als das Hauptblatt. Neben kommer-

ziellen Angeboten auf dem Umschlag lassen sich auch regionale Le-

serinformationen prägnant auf dem dafür vorgesehenen Platz im

Hauptblatt platzieren. Weil das Beschriftungsmodul im AlphaLiner

integriert ist, können Informationen im letzten Moment, unmittelbar

vor dem Einsteckprozess, noch auf den Umschlag aufgedruckt oder

geändert werden.

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ZULIEFERER Postbearbeitung

2 - 2009 X-media72

Der Spezialist für Post- und Dokumen-

ten-Management Pitney Bowes ver-

stärkt mit der DPS-Serie seine Präsenz

im Bereich Druck und Produktion von Di-

rectMail.DamiterweitertdasUnternehmen

seinProduktportfolioimBereichderKuver-

tiertechnologie. Die DPS-Lösungen sind

spezifisch auf die Anforderungen des Di-

rektmarketings ausgerichtet und wurden

erstmalsaufdenHunkelerinnovationdaysin

Luzern (Schweiz) vorgestellt.

Im Bereich der hochvolumigen Transak-

tionspost ist die Kuvertiertechnologie von

Pitney Bowes, so die eigene Einschätzung,

führend.MitderneuenDPS-Produktfamilie

unterstreichtdasUnternehmenseinEngage-

ment im Bereich Direktmarketing. Die

DPS-Produktpalette besteht aus drei Kuver-

tierautomaten:

DPS 150 - Die Einstiegslösung ermöglicht

biszu12.000TakteproStundeundistausge-

legt auf eine Formatreihe von DL bis C4.

DPS250-Diesesbesonders flexibleModell

verarbeitet DL bis C4 Formate und bietet

eine große Auswahl an Zuführmodulen, die

an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst

werden können.

DPS400-DasGerätarbeitetmiteinerbeein-

druckenden Geschwindigkeit von bis zu

20.000 Takten pro Stunde und verarbeitet

Kuverts von DL bis C5.

„Mit der Direct Productivity Series liefern

wirdynamischeSystemefürdenBereichDi-

rect Mail. Es besteht eine große Nachfrage

nachKuvertierlösungen,diesowohlflexibel

als auch robust genug sind, um eine höhere

Produktivität zu erzielen. Mit der DPS kön-

nen Druckereien ihr Leistungsspektrum er-

weitern und Lettershops zusätzliches Ge-

schäft im Bereich Direktmarketing generie-

ren”, so Ian Davidson, Vice President von

DMT International bei Pitney Bowes.

DPS-KundenwerdendurcheinTeambeson-

ders geschulterMitarbeiter

betreut, die das renommierte Servicenetz-

werk von Pitney Bowes verstärken.

Außerdem bietet Pitney Bowes flexible Fi-

nanzierungsmöglichkeiten für Unterneh-

men, die in neue Technologien investieren

möchten.

Pitney Bowes kommt mitProduktpalette für Direct Mail

Das größte

der Systeme,

DPS 400, für

bis zu 20.000

Takte pro Stunde

Am 5. März wurden auf der CeBIT die

Gewinner des Wettbewerbs „Post-

stelle des Jahres” ausgezeichnet. Der

erste Preis ging an den Beiersdorf Kon-

zern, Abteilung General Service, in Ham-

burg,gefolgtvonderIdealVersicherungin

BerlinundderSAPAG..ÜberdenInnovat-

ionspreis konnte sich Phoenix Contact in

Blomberg freuen. Der Wettbewerb wurde

von Pitney Bowes in Kooperation mit

dem Postmaster-Magazin durchgeführt.

Die Jury, bestehend aus dem Poststel-

len-Fachmann Jürgen Meyer und Post-

master-Chefredakteur Hans-Dieter West-

hoff, hat sichdieEntscheidungnicht leicht

gemacht.AuseinerFluthochkarätigerBe-

werbungen haben sie die Poststellen mit

dem ausgefeiltesten Gesamtkonzept aus-

gewählt.DieSiegerwurdendannamStand

von Pitney Bowes im Rahmen einer feier-

lichenZeremoniebekanntgegebenunder-

haltenwertvollePreisefürihrePoststellen:

Der erste Preis ist ein Postmobil mit Elek-

tro-Antrieb, der zweite ein Packtisch mit

Kartonagen-Einteilung und der dritte ein

Postmobil für Hängetaschen. Der Sonder-

preis für die innovativste Poststelle ist ein

Softwarepaket„Arrival”fürdasprofessio-

nelleErfassenundManagenderEingangs-

post.

Die Poststelle des Jahres ist in Hamburg

Die nächste Ausgabe von X-media erscheint am 27. April 2009 mit Sonderberichten

zur Directexpo/Postprint (6. bis 8. Mai) in Berlin, zur FESPA Digital (12. bis 14. Mai) in

Amsterdam, zur EmbaxPrint (19. bis 22. Mai) in Brünn, zur A.Pack/A.Print (16. bis 18. Juni)

in Salzburg, sowie zu den Mailingtagen (24. und 25 Juni) in Nürnberg

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73X-media 2 - 2009

PAPIER

Im Ringen um die Weiterführung der Pa-

pierproduktion in Hallein haben Salz-

burgsLandeshauptfrauBurgstaller (SPÖ)

und ihr ÖVP-Stellvertreter Haslauer, beglei-

tet von Rechtsanwälten des Landes, am 9.

März bei der EU-Kommission in Brüssel

vorgesprochen. Wettbewerbskommissarin

Kroes habe dabei die schnelle Behandlung

ihrer Wettbewerbsbeschwerde zugesichert,

sodiebeiden.Siehoffen,dasseinandererEi-

gentümer die Produktion weiterführt.

Der finnische Papierkonzern M-real hat zum

Ende 2008 den Großteil seiner Grafikpa-

pier-Produktion an den südafrikanischen

Konkurrenten Sappi verkauft. Die Salzbur-

gerFabrik inHallein ist allerdingsbeiM-real

geblieben. Dort soll die Grafikpapier-Her-

stellungnunauslaufenundmit30.Aprilstill-

gelegt werden. Die Zellulose-Produktion

unddasElektrizitätswerkwillM-realanLen-

zing verkaufen. 474 der 680 Beschäftigten

wurdenbeimAMSzurKündigungangemel-

det.

WievonX-mediabereits ausführlichberich-

tet vermuten die Salzburger Politiker hinter

dieser Entscheidung eine verbotene Abspra-

che zur Marktbereinigung im Zusammen-

hang mit dem Übernahme-Deal und haben

sich daher sowohl bei der EU-Kommission

als auch bei der Wettbewerbsbehörde be-

schwert. Letztere bezeichnete die „wirt-

schaftspolitischen Bedenken“ der Salzbur-

gerzwarals„gerechtfertigt“, leiteteaberkein

eigenes Verfahren ein, sondern schickte die

Beschwerde nach Brüssel weiter.

Dort wird die Beschwerde nun geprüft. Bis-

her istdieKommission jedenfallsdavonaus-

gegangen,dassdieStilllegungderPapierpro-

duktion durch M-real in Hallein bereits vor

dem Übernahme-Deal mit Sappi und unab-

hängig davon beschlossen wurde. Burgstal-

lerundHaslauerargumentierennun,dassdie

Kommission die Übernahme bzw. Fusion

auf Basis unzureichender Informationen ge-

nehmigt habe.

„IchhabedenEindruck,dassdieSacheoffen

ist“, sagte LH-Stv. Wilfried Haslauer (ÖVP)

zudenChancenderBeschwerdedesLandes.

EU-WettbewerbskommissarinNeelieKroes

habe sich die Argumente aus Salzburg höf-

lich angehört. „In ihren Stellungnahmen war

keine Tendenz in eine bestimmte Richtung

zu erkennen“, betonte Haslauer.

Nach Anzeigen wegen Hallein-Schließung

EU ermittelt nochmalsim M-real/Sappi-Deal

Allgemein kein Vertrauen in die Papierindustrie scheinen die internationalen Ra-

tingagenturen zu haben. So hat Moody´s die Ratings von Sappi, Smurfit Kappa,

UPM-Kymmene, Stora Enso, Norse Skog und M-real all downgegraded. Die

schlechteste Kreditbonität hat M-real, das sich von B3 zu Caa1 verschlechterte. Auch

Standard&Poor’swerteteM-realvonB-zuCCC+ab.Caa1iminternenBankenjargon:

„Nur bei günstiger Entwicklung sind keine Ausfälle zu erwarten”

Ein Rating, das sich vor gut einem Jahr auch schon Norske Skog einhandelte und man

ernsthaft eine Insolvenz befürchten musste. Norske Skogs Rating hat sich zwischen-

zeitlichwiederleichtverbessert,wurdeabernunvonMoody´sebenfallswiedervonB1

auf B2 abgewertet: („Spekulative Anlage. Bei Verschlechterung der Lage ist mit Aus-

fällen zu rechnen”). Stora Ensos Einschätzung wurde von Ba1 auf Ba2 zurückgestuft

und UPM von Baa3 („Durchschnittlich gute Anlage. Bei Verschlechterung der Ge-

samtwirtschaft ist aber mit Problemen zu rechnen”) auf Ba1 („Spekulative Anlage”).

Wie es heißt bereitet besonders der geringer werdende Cash Flow Sorgen.

Moddy´s downratet Papierhersteller

Den richtigen Ort zum Feiern hat sich Mondi für das 20 jährige

Jubiläum seiner Color Copy Papierserie ausgesucht: Die Pa-

perworld in Frankfurt. Entsprechend stand der Auftritt von

Mondi ganz im Zeichen des breiten Druckpapiersortiments – von

der umweltfreundlichen Green Range bis zur hochwertigen High-

End Range, der neuen Premiumqualität von Mondi.

„Zwei Jahrzehnte unangefochtene Nummer Eins: Diese Zeitspan-

nesprichtfürsich.ColorCopywurde1989alserstesPapierspeziell

für Farblaserdrucker und -kopierer konzipiert und ist heute nach

wie vor der Marktführer in diesem Segment,“ fasst Mark Ushpol,

Mondi UncoatedFinePaper Sales& MarketingDirector, dieseEr-

folgsgeschichte zusammen. Er fügt hinzu: „Die Paperworld war

nicht nur ein willkommener Schauplatz für unsere hochkarätigen

Produkte,sondernaucheinePlattformderKommunikation,ummit

unseren Kunden aus vielen Ländern zusammenzukommen.“

DieMarkeColorCopystehe lautUshpol fürexzellenteLaufeigen-

schaften, brillante Farbwiedergabe und perfekte Druckresultate –

und macht damit jedes Druckprodukt zum Original. Dank der her-

vorragendenQualitätmachtColorCopyGeschäftsberichte,Brief-

papier oder Direct Mails einfach einzigartig.

Darüber hinaus ist Color Copy nicht nur ein nachhaltig erfolgrei-

chesProdukt, sondernauchmitBlickaufdieUmweltunvergleich-

bar:SchließlichgarantiertdiesesFarblaser-PapierdurchseineFSC

Zertifizierung den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.

Color Copy war übrigens auch das erste Farblaser-Papier mit FSC

Zertifizierung. Seit Januar 2009 ist die gesamte Color Copy Pro-

duktpalette – Color Copy coated silk, Color Copy coated glossy,

und Color Copy style, ebenfalls FSC zertifiziert.

Mondi feiert 20 Jahre Erfolg mit Color Copy

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PAPIER / MATERIAL

2 - 2009 X-media74

ZANTO: holzfreie ungestrichenePapiere von M-real Zanders

M-real hat die beiden M-real Zanders Werke Gohrsmühle und

Reflex zu einer Spezialpapiereinheit zusammengelegt. Zan-

derskonzentriert sichdabei aufallebestehendengestrichenen

undungestrichenenSpezialitäten.AbsofortbietetM-realZandersne-

ben den bekannten Feinpapierspezialitäten eine neue Klasse holzfrei

ungestrichener Naturpapiere an.

ZANTOistindenfolgendenFlächengewichtenerhältlich: 70,80,90,

100, 110, 120, 140, 150, 170, 190, 250 und 300g/m².

M-real Zanders GmbH gehört zur Metsäliitto Gruppe, die Waldzerti-

fizierungen durch Audits von unabhängigen Instituten unterstützt.

Waldzertifizierungen sind eine gutes Mittel, um nachhaltige Forst-

wirtschaftzusichernundzukommunizieren.DergrößteTeilderMet-

säliittoWälderistPEFCzertifiziert,dadiesdasvorherrschendeZerti-

fizierungssystem für kleineren, privaten Waldbesitz ist. In 2007 ka-

men bereits 80% des bei Metsäliitto eingesetzten Holzes aus zertifi-

zierten Wäldern. Das Werk Gohrsmühle ist schon seit mehreren Jah-

ren nach ISO 14001 und PEFC-System zertifiziert, seit 2006 auch

nach dem „FSC-STD 40-004” Standard des Forest Stewardship

Council. ZANTO wird als FSC zertifiziertes Produkt (Forest Ste-

wardshipCouncil)ausdemHauseM-realZandersangeboten.FSCist

eineebenfallsunabhängige,nichtstaatlicheOrganisation,diezurFör-

derung verantwortungsbewussten Managements aller weltweiten

Wälder gegründet wurde.

ZANTO wird über den Großhandel vertrieben.

UPM DIGI Jet: ein neues Papierfür den digitalen Inkjetdruck

UPMhatzudenHunkelerInnovationdaysinLuzerneinneuesPa-

pierfürdenschnellenTintenstrahldruckausseinemPapiersorti-

ment UPM DIGI auf den Markt lanciert.

UPM DIGI Jet wurde speziell für Hochgeschwindigkeits-Inkjet-

druckmaschinen wie Kodak Versamark, IBM Infoprint 5000, Océ

JetStream und Screen TruePress Jet 520 entwickelt. Die Oberfläche

diesesholzfreien,ungestrichenenPapiereserfülltdiestrengenAnfor-

derungen der Maschinen während des Druckvorgangs wie schnelle

Farbaufnahme,geringesAusblutensowiehervorragendeWasserfes-

tigkeit. UPM DIGI Jet eignet sich laut Hersteller hervorragend für

FarbanwendungeningroßenAuflagenbeiTransaktionsdokumenten

wie Kontoauszügen, Rechnungen, Transpromo-Dokumenten oder

Büchern.

Das90g/m²Papier ist inverschiedenenRollen-undFormatvarianten

erhältlich. Als Beweis für seine starke ökologische Leistungsbilanz

beiderProduktionsowiedenEinsatznachhaltigerRohstoffeistesmit

demEU-Umweltzeichenversehen.DieFertigungsstätteverfügtauch

über Chain-of-Custody-Systeme nach PEFC und FSC, die die Her-

kunft des Holzwerkstoffs nachweisen.

Mit seiner Produktreihe UPM DIGI bietet UPM derzeit laut eigener

EinschätzungdasvielfältigsteSortimentanDigitaldruckpapierenauf

demMarktan.Esumfasst sowohlgestrichenealsauchungestrichene

Feinpapiere sowie Zeitschriften- und Zeitungsdruckpapiere für den

Digitaldruck.

Austrian Research Centerund Staatsdruckerei:

Sicherheitspigment aus ErdeEin interessantes Projekt das für internationales Interesse sorgt wird derzeit in Wien

durchgeführt: InKooperationmitAustrianResearchCentersentwickeltedieÖster-reichische Staatsdruckerei ein Pigment aus Selten-Erd-Elementen, das nach Bei-

mengungzuSicherheitsdruckfarben–security inkbyOeSD–dieFälschungssicherheitvonSicherheitsdokumentenwiebeispielsweiseReisepässen,Personalausweisen,Gut-scheinen, Briefmarken oder Echtheitszertifikaten und Verpackungen erhöht. Möglichwird dies durch die spektroskopischen Eigenschaften und Fluoreszenzeigenschaftender Selten-Erd-Elemente, die eine eindeutige Zuordnung von Sicherheitsmerkmalenmit dem Druckprodukt und die Individualisierung der einzelnen Dokumente gewähr-leisten. Hergestellt wurde dasPigment unter besonders gesicherten Umständen bei denAustrian Research Centers.Im Rahmen seiner Bachelorarbeit an der Hochschule der Medien Stuttgart untersuchteDavid Khil, unter der Betreuung von Prof. Läzer und im Auftrag der ÖsterreichischenStaatsdruckerei, die Verdruckbarkeit der Pigmente im industriellen Maßstab und derenDetektierbarkeit. Unterstützt wurde David Khil dabei von der Österreichischen Staats-druckerei und den Austrian Research Centers, die ihre Räumlichkeiten und die nötigeInfrastruktur zur Verfügungstellten. Die Verteidigung der Arbeit fand, nicht wie üblichan der Hochschule, sondern in der Österreichischen Staatsdruckerei statt.„DurchdaseinzigartigeKnow-howderAustrianResearchCenters,demkünftigenAus-trianInstituteofTechnology(AIT)unddieErkenntnissevonDavidKhil,könnenwirdieQualität und Fälschungssicherheit unserer Sicherheitsprodukte im Sinne unserer Auf-traggeber, weiterentwickeln und sogar noch erhöhen. Dass die Österreichische Staats-druckereiSchauplatzderVerteidigungdieserBachelorarbeitwar, freutmichalsgelern-terChemikerbesonders“, soProf.ReinhartGausterer,GeneraldirektorderÖsterreichi-schen Staatsdruckerei.

Flint Group schafftPrintmedien-Division

Flint Group hat sich, wie man betont,

„kundenorientierte“, Organisations-

struktur gegeben. Die Produktlinien

für die Printmedienindustrie (insbeson-

dere für die Produktion von Zeitungen,

Beilagen, Magazinen, Katalogen, Di-

rektmails, Geschäftspapieren, Formula-

ren etc.) wurden jetzt in den regionalen

Printmedien-Divisionen, Print Media

Europe und Print Media North America

zusammengefasst.

Color Alliancegeht an den Start

Eine Reihe von RIP- und Medienher-

stellernhabensichzurColorAlliance

zusammengeschlossen. Ziel ist es,

im Bereich des großformatigen Inkjet-

Drucks die Produktionsabläufe zu ver-

einfachen sowie die Produktivität und

Prozesssicherheit für Druckdienstleister,

Händler, Print Buyer und Endanwender

zu erhöhen. Grundlage hierfür bilden un-

ter anderem standardisierte Coatings, die

die Zahl der Farbprofile drastisch redu-

zieren und die Farbrichtigkeit von Ink-

jet-Drucken sicherstellen.

Page 75: Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– ISSS1683-8165 ... · AuchindieserAusgabe – die neuenSeiteninX-media VISUAL Ausgabe2-2009 (46) März/April Euro5,– P.b.b., GZ 02 Z 030764

Titelseite / Front cover pageZweite Umschlagseite / Second cover pageDritte Umschlagseite / Third cover pageUmschlag Rückseite / Back cover pageRechte Seite im Heft / Right side page

Anzeigenformate & Preise/Advertising formats & rates

Vertrieb /DistributionSeitenformat / Page sizeMindestseitenanzahl / Minimum pagesSatzspiegel / Type areaRaster / ScreenVorstufe / PrePressDruckverfahren / Printing processBindung / Binding

Technische Daten/Technical dataDirektversand / DirectmailA4, 210 mm x 297 mm

64 plus Umschlag / 64 plus cover185 mm X 265 mm

150 Linien / 150 lines

PC und Mac / PC and MacBogenoffset / SheetoffsetKlebebindung / Glue binding

Zuschläge/Surcharges800,– Euro

500,– Euro

400,– Euro

600,– Euro

200,– Euro

Beilagen & Specials/Inserts & specialsBeihefter / Bound insertsBeikleber / Glue bound insertsBeileger / Loose supplementsPR / PRBörse / Classified

360,– Euro (bis zu 20 gr., per Tausend)

380,– Euro (bis zu 20 gr., per Tausend)

400,– Euro (bis zu 20 gr., per Tausend)

2.400,– Euro ganze Seite / full page3,– Euro pro mm / Spalte (4 Spalten)

Format in

Seitenteilen

Format inpage parts

2/1

1/1

2/3

1/2

1/3

1/4

1/6

1/8

Maße in

Millimeter

Breite x Höhe

Measuresin millimeterswidth x height

390 x 265

185 x 265

125 x 265

185 x 170

90 x 265

185 x 130

60 x 265

185 x 85

90 x 130

185 x 65

67 x 130185 x 45

90 x 65

185 x 35

Abfallend

in Millimeter

Breite x Höhe

Bleedin millimeterswidth x height

430 x 303

213 x 303

140 x 303

213 x 190

110 x 303

213 x 150

70 x 305

———

———

———

———

———

———

———

Einfärbig

Preise in Euro

Single colourprices in Euro

4.400,–

2.700,–

1.900,–

1.900,–

1.450,–

1.450,–

1.000,–

1.000,–

800,–

800,–

570,–

570,–

450,–

450,–

Zweifärbig

(CMYK)

Preise in Euro

Two colourprices in Euro

4.800,–

3.000,–

2.100,–

2.100,–

1.600,–

1.600,–

1.100,–

1.100,–

880,–

880,–

640,–

640,–

500,–

500,–

Dreifärbig

(CMYK)

Preise in Euro

Three colourprices in Euro

5.200,–

3.300,–

2.300,–

2,300,–

1.750,–

1.750,–

1.300,–

1.300,–

960,–

960,–

710,–

710,–

550,–

550,–

Vierfärbig

(CMYK)

Preise in Euro

Four colourprices in Euro

5.600,–

3.600,–

2.500,–

2.500,–

1.900,–

1.900,–

1.400,–

1.400,–

1.040,–

1.040,–

780,–

780,–

600,–

600,–

Preise in Euro ohne Steuern und Abgaben, zahlbar in jeder internationalen Währung zum jeweiligen Tageskurs.

Rates in Euro without taxes and VAT, payable in every international currency according to the daily exchange rates.

DATEN & TARIFE/DATA & RATES

Verlagsbüro/Publishers office:

A-4893 Zell am Moos, Oberschwand 15

Tel.: 0043/6234/7161, Fax: 0043/6234/7162

Mail: [email protected], www.x-media.at

Chefredakteur/Editor in Chief:

Rudolf Messer (0043/699/11655760)

Verlagsleiter/Publishing director:

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Büro Deutschland/Office Germany:

D-55116 Mainz, Kaiserstr. 13

Tel.: 0049/6131/9081491

Büro Ungarn/Office Hungary:

H-1067 Budapest, Teréz krt. 41

Tel. & Fax: 0036/1/332 4974

75X-media 2 - 2009

Rabatte/DiscountsMehrfachschaltungen pro Jahr

Multiple booking a year

Zweite Schaltung 5 Prozent

Second booking 5 percent

Dritte Schaltung 10 Prozent

Third booking 10 percent

Vierte Schaltung und mehr 15 Prozent

Fourth booking and more 15 percent

Rabatte nur auf die bei Vorausbuchung und

nicht auf Zuschläge oder Beilagen.

Deductions only in case of prebooking andnot on surcharges and inserts.

Agenturprovision 15 Prozent

Agency commission 15 percent

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