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ELV Elektronik AG Maiburger Straße 29–36 · 26789 Leer · Germany Telefon 0491/6008-88 · Telefax 0491/7016 www.elv.de …at …ch Art.-Nr. 12 97 34 Bedienungsanleitung Einbruch-Meldezentrale EG 1001

Bedienungsanleitung Einbruch-Meldezentrale EG 1001 · 4 Bei der EG 1001 handelt es sich um eine Alarmzentrale mit drei voneinander unab-hängigen Differentialschleifen (Alarmlinien),

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ELV Elektronik AGMaiburger Straße 29–36 · 26789 Leer · Germany

Telefon 0491/6008-88 · Telefax 0491/7016www.elv.de …at …ch

Art.-Nr. 12 97 34

Bedienungsanleitung

Einbruch-Meldezentrale EG 1001

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Kontakt

Sie haben Fragen zum Produkt oder zur Bedienung? Unser Technischer Kundendienst erteilt Ihnen gerne umfassende und qualifizierte Auskünfte:

E-Mail: [email protected]

Telefon:Deutschland: 0491/6008-245Österreich: 0662/627-310Schweiz: 061/8310-100

Häufig gestellte Fragen und aktuelle Hinweise zum Betrieb des Produkts finden Sie bei der Artikelbeschreibung im ELV Shop: www.elv.de ...at ...ch

Nutzen Sie bei Fragen auch unser ELV Technik-Netzwerk: www.netzwerk.elv.de

Bei Fragen zu Rücksendungen, Reklamationen oder Ersatzteilen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice:

E-Mail: [email protected]

Telefon:Deutschland: 0491/6008-455Österreich: 0662/624-084Schweiz: 061/9711-344

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme komplett und bewahren Sie die Bedienungsanleitung für späteres Nachlesen auf. Wenn Sie das Gerät anderen Personen zur Nutzung überlassen, übergeben Sie auch diese Bedienungsanleitung.

1. Ausgabe Deutsch 12/2017Dokumentation © 2017 ELV Elektronik AG, GermanyAlle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Zustimmung des Herausgebers darf diese Bedienungsanleitung auch nicht auszugsweise in irgendeiner Form reproduziert werden. Es ist möglich, dass die vorliegende Bedienungs-anleitung noch druck tech nische Mängel oder Druckfehler aufweist. Die Angaben in dieser Bedienungsanleitung werden jedoch regelmäßig überprüft und Korrekturen in der nächsten Ausgabe vorgenommen. Für Fehler technischer oder drucktechnischer Art und ihre Folgen übernehmen wir keine Haftung. Alle Warenzeichen und Schutzrechte werden anerkannt. Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts können ohne Vorankün-digung vorgenommen werden.129734-12/2017, Version 1.0

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Inhalt

1. Beschreibung und Funktion ........................................................................ 4

2. Sicherheits-, Wartungs-, Einsatz- und Entsorgungshinweise ....................... 5

3. Haftungsausschluss ................................................................................... 7

4. Übersicht .................................................................................................... 8 Außenansicht ............................................................................................. 8 Anzeigefunktionen der Kontrollleuchten ...................................................... 9 Anschlüsse, Anzeigen, Bedienelemente .................................................... 11

5. Vorbereitung für den Betrieb, Montage, Anschluss .................................... 125.1. Gerätemontage ......................................................................................... 125.2. Spannungsversorgung Netz/Akku ............................................................. 135.3. Anschluss der Meldelinien, Sensoren, Fernschalter, Signalgeber ............... 14 Anschlüsse der Alarmlinien ....................................................................... 14 Differentialschleife S1 (verzögert), Ein- und Ausgangszeit ......................... 15 Differentialschleife S2 (Sofortalarm) ......................................................... 15 Differentialschleife S3 (24 h, Sofortalarm) ................................................. 16 Sabotagemeldung – Anschluss SAB ......................................................... 16 Sirenen-Anschluss – Anschluss -SIR/MAS, Alarmierungsdauer ................. 16 Reserve-Alarmmelder-Ausgang – Anschluss -SF/MAS .............................. 16 Blitzer-Ausgang – Anschluss -BL/MAS ...................................................... 16 Spannungsausgang 12 VDC – Anschluss -DE/MAS..................................... 17 Ausgang Aux – Anschluss +AL/+AL .......................................................... 17 Fernschalteingang/Fernsignalisierung (FS0/MAS/FS1, FSI/-BL) ................. 18 Anschlussbeispiel ..................................................................................... 19 6. Betrieb ..................................................................................................... 20 Scharfschalten, Ausgangszeit ................................................................... 20 Eingangszeit, Unscharfschalten ................................................................ 20 Betriebsübersicht ..................................................................................... 21

7. Programmierung und Test......................................................................... 22

8. Störungsbeseitigung ................................................................................. 24

9. Technische Daten ..................................................................................... 24

10. Anhang: Schaltungsbeispiel Fernschalter .................................................. 25

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Bei der EG 1001 handelt es sich um eine Alarmzentrale mit drei voneinander unab-hängigen Differentialschleifen (Alarmlinien), von denen eine wahlweise unverzögert oder verzögert arbeiten kann. Neben einem Signalausgang für die Ansteuerung von Sirenen (inkl. deren Span-nungsversorgung) und einem Ausgang für optische Signalgeber (Blitzer) sowie einem Zusatz-Alarmausgang (z. B. für die Ansteuerung von Beleuchtungen) steht ein Spannungsausgang für die Versorgung von Sensoren zur Verfügung. Ein po-tentialgetrennter Alarmausgang (Optokoppler) kann externe Geräte, wie z. B. ein Alarmwählgerät, ansteuern. Die Alarmzeit ist zwischen 30 Sekunden und 3 Minuten einstellbar.Die Scharf-/Unscharfschaltung und die Programmierung erfolgen mit einem Schlüs-selschalter oder über einen externen Schalter (nur Scharf-/Unscharfschalten), z. B. ein Codeschloss oder einen Funkschalter. Untergebracht ist die EG 1001 in einem stabilen Metallgehäuse mit Sabotageschutz.

Weitere Ausstattung und Funktionen- 3 Alarmlinien (Differentialschleifen), NC/NO/gemischt, 10 kΩ- An jeder Alarmlinie können beliebig viele Melder eingesetzt werden.- Die Alarmlinie S1 kann wahlweise sofort oder mit einer einstellbaren Verzögerung

von 0/3 bis 255 Sekunden arbeiten, während die Alarmlinien S2 und S3 grund-sätzlich sofort ansprechen. Die Alarmlinie S3 ist eine 24-Stunden-Alarmlinie, sie spricht unabhängig davon an, ob die Alarmanlage scharf oder unscharf geschaltet ist. Sie ist vorzugsweise für Sabotagekontakte in der Zentrale, Sensoren und Meldern vorgesehen.

- Bei allen Differential-Alarmlinien können wahlweise Alarmsensoren mit einem Öffner (NC) oder einem Schließer (NO) eingesetzt werden. Auch die gemischte Beschaltung der einzelnen Alarmlinien ist möglich.

- 12-V-Sirenenausgang (max. 2 A), 12-V-Blitzerausgang (max. 2 A) und Zusatz-Alarmausgang (12 V, max. 2 A)

- Optisch getrennter Alarmausgang für Alarmwählgerät o. Ä. - Spannungsausgang 12 V, max. 2 A für die Versorgung von Meldern usw.- Fernschalter-Anschluss für externes Aktivieren/Deaktivieren, z. B. durch Schlüs-

selschalter oder Codeschloss- LED-Statusanzeigen, Testfunktion- Bei Anschluss eines FS20- oder Homematic Empfängers mit Relaisausgang

an einer beliebigen Alarmschleife können wahlweise oder auch zusätzlich

1. Beschreibung und Funktion

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Funk-Sensoren zur Alarmauslösung genutzt werden. In gleicher Weise kann ein solcher Empfänger eine Scharf-/Unscharfschaltung per Funk realisieren, und ein Funksender kann den Alarm drahtlos an abgesetzte Signalgeräte weiterleiten.

- Das robuste Metallgehäuse ist mit einem internen Sabo tagekontakt ausgestattet, sodass bei scharf geschalteter Anlage kein Öffnen des Gehäuses ohne Alarmaus-lösung möglich ist. Die Auslösung des Sabotagekontaktes führt immer zu einem sofortigen, unverzögerten Alarm.

- Die Konfiguration und Bedienung des Gerätes erfolgt über den Schlüsselschalter.- Die Spannungsversorgung der EG 1001 erfolgt mit Netzspannung 230 V/50 Hz.

Ein Blei-Gel-Akku 12 V/2,2 Ah versorgt bei Stromausfall die Alarmzentrale und dient im Alarmfall wesentlich zur Versorgung der Alarmgeber.

Bestimmungsgemäßer EinsatzDie Alarmanlage dient der Sicherung von Räumen, Gebäuden und Arealen in Woh-nungen und wohnungsähnlichen Umgebungen und der Alarmierung bei Auslösen von Meldern, Sensoren oder manueller Alarmauslösung. Die Alarmierung erfolgt durch externe Signalisierung. Die Alarmanlage darf nur mit dafür vorgesehenen Komponenten erweitert und nur am 230-V-Stromnetz betrieben werden.Jeder andere Einsatz ist nicht bestimmungsgemäß und führt zu Gewährleistungs- und Haftungsausschluss. Dies gilt auch für Umbauten und Veränderungen.

Lieferumfang- 1x Alarmzentrale EG 1001- 2x Schlüssel- Befestigungsmaterial- Bedienungsanleitung

- Alle Geräte der Alarmanlage sind für den Einsatz in trockenen Innenräumen vor-gesehen. Nicht in nasser, staubiger, heißer oder sehr kalter Umgebung einsetzen!

- Installieren Sie die Zentrale und alle Geräte entfernt von Geräten und Maschi-nen, die starke elektrische und magnetische Felder erzeugen, wie Funkgeräte, Elektromotoren etc.

- Das Gerät darf nicht in Wasser getaucht oder nass gereinigt werden. Benutzen Sie zur Reinigung – nach dem Trennen vom Stromnetz! – ein trockenes, weiches Tuch, das bei starken Verschmutzungen leicht angefeuchtet werden darf.

2. Sicherheits-, Wartungs-, Einsatz- und Entsorgungshinweise

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- Verwenden Sie zur Reinigung keine löse mittelhaltigen Reinigungsmittel.- Zerlegen Sie das Gerät nicht, es enthält keine vom Nutzer zu wartenden Teile. Bei

Betriebsstörungen, ungewöhnlicher Erwärmung, defekten Teilen und anderen Defekten übergeben Sie das Gerät an unseren Service.

- Lassen Sie kleine Kinder nicht mit den Geräten spielen und montieren Sie sie für Kinder nicht erreichbar.

- Reparaturen dürfen nur – nach dem Trennen vom Stromnetz und Abtrennen des Akkus! – durch eine Fachkraft erfolgen und nur unter Verwendung von Originalersatzteilen!

- Die Installation des Netzanschlusses darf nur durch eine dazu ausgebildete und befugte Fachkraft und nach den gültigen VDE-Vorschriften bzw. den entsprechenden europäischen Normen vorgenommen werden.

- Bei allen Anschlüssen über flexible Adernleitungen sind auf deren abisolierte Enden Aderendhülsen (max. 0,75 mm2) aufzusetzen.

- Als Netzanschlusskabel ist ein Kabel mit einem Adernquerschnitt von 0,75 bis 1,5 mm2 einzusetzen.

- Das Netzanschlusskabel ist strikt getrennt von Signalleitungen zu führen.- Bei allen Arbeiten am geöffneten und am Netz angeschlossenen Gerät sind nur

nach VDE zugelassene, isolierte Werkzeuge einzusetzen.- Setzen Sie nur den in dieser Anleitung vorgeschriebenen Akku ein.- Testen Sie alle Komponenten regelmäßig auf ihre Funktion. - Sichern Sie die Zentrale vor unbefugtem Zugriff bei Ihrer Abwesenheit, z. B. durch

einen zusätzlichen Bewegungsmelder, der das Annähern an die Zentrale überwacht, oder durch versteckte Montage.

Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise und der Bedienungsanleitung verur-sacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt jeder Gewährleistungsanspruch! Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!

Öffnen Sie das Gerät außer zu Konfigurationsarbeiten nicht, unternehmen Sie keine Reparaturversuche, nehmen Sie keine Umbauten oder Veränderungen vor – dies führt zum Verlust des Gewährleistungsanspruchs. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung.

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Gerät nicht im Hausmüll entsorgen! Elektronische Geräte sind ent-sprechend der Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte über die örtlichen Sammelstellen für Elektronik-Altgeräte zu entsorgen!

Verbrauchte Batterien/Akkus gehören nicht in den Hausmüll!

Entsorgen Sie diese bei Ihrer örtlichen Batteriesammelstelle!

3. Haftungsausschluss

- Die Alarmzentrale EG 1001 ist aufgrund der ausschließlich drahtgebundenen Alarmlinien ein zuverlässiges und sabotagesicheres System. Wie bei allen technischen Systemen können jedoch unvorhergesehene interne und externe Störeinflüsse zu Störungen und Ausfällen führen.

- Der empfohlene Einsatzbereich der EG 1001 ist die private Ebene, also der Einsatz in abgeschlossenen Wohnungen und Einfamilienhäusern (versicherungstechnisch: „kleines Risiko“).

- Jede Haftung seitens Hersteller und Vertreiber für Folgen bei Ausfall des Systems wird ausdrücklich ausgeschlossen.

Achtung!Die Klemmen „MAS“ (Masse) sind in dieser Anlage mit Plus der 12-V-Versorgungsspannung verbunden! Beachten Sie dies beim Anschluss von Sensoren, Meldern und Alarmgeräten!

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4. Übersicht

LED-Anzeigefeld:

S1 – Statusanzeige Alarmlinie S1

S2 – Statusanzeige Alarmlinie S2

S3 – Statusanzeige Sabotagelinie S3

ALARM – Alarm ausgelöst/gespeichert

UNSCHARF – Alarmanlage ist deaktiviert

ENERGIE – Netz-/Akku-Anzeige

Außenansicht

Schlüsselschalter für Scharf-/Unscharfschalten und Programmierung

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Anzeigefunktionen der Kontrollleuchten

1. Zustände „unscharf/scharf“

LED Anzeige Bedeutung

S1/S2/S3(rot)

leuchtet 1. Ein Melder hat ausgelöst, bzw. der Schleifen-widerstand zwischen S1/S2/S3 und MAS ist nicht gleich 10 kΩ ±30 % z. B. Alarmlinie unterbrochen. Hier leuchtet dann bei scharf geschalteter Anlage zusätzlich die Anzeige ALARM und der Alarmausgang ist aktiviert

bzw.2. Ein-/Austrittsverzögerungszeit in der Alarmlinie

S1 läuft

blinkt - Nach Umschalten von Scharf auf Unscharf: Alarm bei Abwesenheit ausgelöst gewesen und gespeichert

- Alarmschleife beim Scharfschalten nicht gleich 10 kΩ (Melder ausgelöst, Fehler, Unterbrechung der Schleife, nach 6 s: Dauerleuchten)

ALARM(rot)

leuchtet - Ein Melder hat ausgelöst bzw. Meldelinie unterbrochen

blinkt - Alarm ist bei Abwesenheit ausgelöst worden, Alarmspeicher

UNSCHARF(grün)

leuchtet - Die Alarmzentrale ist nicht aktiviert

ENERGIE(grün)

leuchtet - Alarmzentrale wird vom 230-V-Netz gespeist

blinkt - Alarmzentrale wird vom Akku gespeist: EIN länger als AUS – Akku voll geladen EIN/AUS-Takt gleich lang – Akku halb geladen EIN kürzer als AUS – Akku ist leer

aus - Akkuspannung ist unter 10,5 V: Alarmzentrale im Notbetrieb

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LED Anzeige Bedeutung

ZEIT(rot)

leuchtet - Signalisiert die Phase vor der Einstellung oder dem Test der eingestellten Ein- und Ausgangs-zeiten der Meldelinie S1

blinkt - Signalisiert die Einstellung der Ein- und Aus-gangszeiten der Meldelinie S1 und deren Test

AUX(rot)

leuchtet - Signalisiert die Phase vor der Funktionsprüfung des Optokoppler-Alarmausgangs +Al/ -Al

blinkt - Der Optokoppler gibt ein Offen-Signal für max. 255 s aus

BLITZER(rot)

leuchtet - Signalisiert die Phase vor der Funktionsprüfung des Blitzer-Ausgangs

blinkt - Funktionsprüfung des Blitzers für die eingestellte Alarmzeit läuft

ALARM(rot)

leuchtet - Signalisiert die Phase vor der Einstellung der Alarmzeit, dem Test der Alarmzeit und der Funktionsprüfung des Sirenenausgangs für die eingestellte Alarmzeit

blinkt - Signalisiert die Einstellung der Alarmzeit, den Test der Alarmzeit und den Test des Sirenen-ausgangs für die eingestellte Alarmzeit

DIALOG*(gelb)

leuchtet - Die Alarmzentrale wird im Zustand „DIALOG-TEST“ getestet

blinkt - Die Alarmzentrale wird im Zustand „DIALOG-ZEIT“ getestet

* Bitte beachten!Im Zustand „DIALOG“ ist die gesamte Alarmanlage inaktiv, also auch die 24-Stunden-Meldelinie S3!

2. Zustände „DIALOG-TEST“ und „DIALOG-ZEIT“

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Anschlüsse, Anzeigen, Bedienelemente

Klemmleiste für PeripherieBelegung siehe Kapitel 5.3

Gehäuseöffnung für Signal-leitungen

Netz-anschluss

Taster„Scharf/Unscharf/DIALOG“ und Gehäuse-Sabotagetaster (links)

Akku-Anschluss„Minus“

Akku-Anschluss„Plus“

LED-Anzeigefeld

Einbauplatz für Notstromakku:Blei-AGM, lageunabhängig, 12 V/2,2 Ah

Gehäuse-öffnung für Netzkabel

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5. Vorbereitung für den Betrieb, Montage, Anschluss

5.1. Gerätemontage

Allgemeine Hinweise zur Montage- Planen Sie die Gesamtanlage anhand eines Hausgrundrisses. So können Sie alle

potenziellen Einbruchsziele genau erfassen und jeweils geeignete Melder planen (Kontakte, Glasbruchmelder, Bewegungsmelder, drahtgebundene Gefahrenmelder usw.). Geeignet sind alle Melder, die einen potentialfreien Schaltausgang besitzen. Deren Gesamtzahl ist prinzipiell unbegrenzt, allerdings darf der Gesamtwiderstand der Alarmlinie (siehe Kapitel zu den Differential-Alarmlinien) nicht überschritten werden.

- Installieren Sie die Anlage so, dass ein Netzanschluss in der Nähe ist. Schließen Sie das Netzkabel für die Anlage ortsfest unter Zwischenschaltung eines Lei-tungsschutzschalters an. So vermeiden Sie versehentliches Trennen vom Netz und unbemerktes Entladen des Notstromakkus.

- Installieren Sie die Anlage so, dass sie von Hausfremden nicht ohne Weiteres entdeckt werden kann. Dies erschwert potenziellen Einbrechern Sabotageangriffe auf die Alarmanlage.

Montage- Durch Herausdrehen von zwei Schrauben auf der Ober- und Unterseite des Gehäuses

ist der Deckel der Alarmzentrale zu lösen und vorsichtig nach vorn aufzuklappen. Zuerst wird die mitgelieferte Schablone zum Anzeichnen der drei erforderlichen Bohrlöcher genutzt. Planen Sie dabei auch die Zuführungen der Netz- und Signal-kabel und vergewissern Sie sich, dass sich an den Bohrstellen keine Rohre, Leitungen usw. in der Wand befinden.

- Nach dem Bohren der drei erforder-lichen Befestigungslöcher (ø 8 mm) und dem Einsetzen der mitgelieferten Dübel wird das Gehäuseunterteil mit drei Schrauben an die Wand montiert, nachdem alle Kabel in der benötigten Länge über die zugehörigen Gehäuse-aussparungen auf der Gehäuserück-wand in das Gehäuse geführt sind.

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Achtung!Nutzen Sie allein die in der Schablone vorgegebenen drei Befestigungslöcher für

die Wandmontage, bohren Sie keine zusätzlichen Löcher in das Gehäuse, um die Berührungssicherheit (Netzspannung) zu erhalten!

5.2. Spannungsversorgung Netz/AkkuDie Spannungsversorgung erfolgt über einen internen 230-V-Netzanschluss. Ein Blei-AGM-Akku 12 V/2,2 Ah (ELV Nr.: 01 80 63) versorgt bei Stromausfall die Alarmzentrale und dient im Alarmfall wesentlich zur Versorgung der Alarmgeber.

- Setzen Sie zuerst den Notstromakku ins Gerät ein. - Schließen Sie den Notstromakku polrichtig (Rot an Plus, Schwarz an Minus) über

die Akku-Anschlussleitungen an. Achten Sie dabei darauf, dass die Anschlüsse vollständig isoliert abgedeckt sind, um Kurzschlüsse zu vermeiden.

Im normalen Betrieb wird der Akku via Ladeelektronik durch das Netzteil geladen, das die Hauptstromversorgung übernimmt.Im Alarmfall erfolgt in erster Linie die Stromversorgung aus dem Akku, um auch bei einem provozierten Netzausfall Alarm geben zu können.

Bei Netzausfall erfolgt die vollautomatische Umschaltung von Netz- auf Akkubetrieb. Die entsprechende Status-LED (Energie) auf der Frontseite zeigt die jeweils aktive Spannungsversorgung an.

Netzanschluss

Die Installation des Netzanschlusses darf nur durch eine dazu ausgebildete und befugte Fachkraft und nach den gültigen VDE-Vorschriften bzw. den entsprechenden europäischen Normen vorgenommen werden.

Vergewissern Sie sich vor Beginn der Anschlussarbeiten, dass die Netzzuleitung sicher vom Stromnetz getrennt ist.

Die Netzzuleitung muss ortsfest fixiert installiert werden – der Anschluss einer beweglichen Zuleitung ist nicht zulässig!

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- Setzen Sie die auf 6 mm abisolierten Enden der Netzzuleitung in die Schraub-klemmen der Netzanschlussleitung ein und verschrauben Sie die Leitungen fest.

- Der Stromkreis, an dem das Gerät und die Last angeschlossen wird, muss mit einem Leitungsschutzschalter gemäß EN60898-1 (Auslösecharakteristik B oder C, max. 16 A Nennstrom, min. 6 kA Abschaltver-mögen, Energiebegrenzungsklasse 3) abgesichert sein. Installationsvorschriften lt. VDE 0100 bzw. HD384 oder IEC 60364 müssen beachtet werden. Der Leistungsschalter muss für den Benutzer leicht erreichbar und als Trennvorrichtung für das Gerät gekennzeichnet sein.

5.3. Anschluss der Meldelinien, Sensoren, Fernschalter, Signalgeber

Anschlüsse der Alarmlinien (Differentialschleifen)Die Alarmzentrale verfügt über drei voneinander unabhängige Differential-Alarm-linien (Linien S1, S2 und S3). Bei dem der Alarmanlage zugrunde liegenden Funktionsprinzip wird der Strom, der durch die jeweilige Meldergruppe (Alarmlinie) fließt, ständig überwacht. Der Strom ergibt sich durch den Gesamtwiderstand der Alarmlinie, der 10 kΩ betragen soll. Die max. zulässige Abweichung des Gesamtwiderstands beträgt ±30 %, sodass eine Alarmauslösung erfolgt, wenn der Gesamtschleifenwiderstand <7 kΩ oder >13 kΩ wird. Die Alarmschleifen stehen an folgenden Anschlussklemmen zur Verfügung:Alarmlinie 1 S1/MASAlarmlinie 2 S2/MASAlarmlinie 3 S3/MAS

Hinweis! An den Alarmlinien können nahezu beliebig viele Alarmsensoren angeschlossen

werden, die wahlweise mit einem Öffner (NC) oder einem Schließer (NO) als Alarmkontakt (siehe Anschlussbeispiel) ausgestattet sind.

Nicht benötigte Alarmschleifen sind immer mit einem 10-kΩ-Abschlusswiderstand zu beschalten. Zwei dieser Widerstände befinden sich im Lieferumfang.

Setzen Sie den Abschlusswiderstand von 10 kΩ immer im letzten Melder der Schleife ein. Sollte bei einem Einbruch die Leitung z. B. direkt an der Zentrale unterbrochen werden, erfolgt so eine sichere Alarmierung.

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- Schließen Sie die Alarmkontakte entsprechend den folgenden Anschlussbeispielen an. Der Alarmkontakt muss potentialfrei sein.

- Führen Sie die Verkabelung der Meldelinien als abgeschirmte Leitung aus, um Störeinflüsse auf die Meldelinie zu vermeiden.

Differentialschleife S1 (verzögert), Ein- und Ausgangszeit - An diese Schleife schließen Sie Sensoren und Alarmkontakte an, die die Alarm-

zentrale um eine einstellbare Zeit verzögert auslösen. Dadurch können Sie das überwachte Areal verlassen, nachdem Sie die Anlage scharf geschaltet haben, bzw. das Areal betreten, bevor Sie die Anlage unscharf schalten. Hier werden also alle Melder angeschlossen, die erst bei Verlassen des Objekts aktiv werden sollen. Über die Programmierung ist eine Ausgangszeit von 30 bis 255 Sekunden und eine Eingangszeit von 0 bis 255 Sekunden einstellbar.

Differentialschleife S2 (Sofortalarm) - An diese Schleife schließen Sie Sensoren und Alarmkontakte an, die die Alarm-

zentrale sofort auslösen, sofern diese scharf geschaltet ist.

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Differentialschleife S3 (24 h, Sofortalarm) - An diese Schleife schließen Sie die Sabotagekontakte der Sensoren und Alarm-

kontakte an, die die Alarmzentrale sofort, unabhängig vom Schaltzustand der Alarmzentrale, auslösen.

Sabotage-Meldung – Anschluss SAB - Der Anschluss SAB dient der Auswertung von Sabotagekontakten, sowohl des in-

ternen NC-Gehäusekontaktes, der beim Abnehmen des Gehäusedeckels ausgelöst wird, als auch von externen Sabotagekontakten, z. B. in Meldern oder Sirenen. Im Anschlussbeispiel finden Sie dazu Anschaltungsvarianten.

- Verbinden Sie dabei die Klemme SAB in Reihe zu den einzelnen Meldern der Alarmlinie S3 und der Klemme S3. Dabei sollte sich der Abschlusswiderstand 10 kΩ in dem Gerät zwischen den Klemmen S3/MAS befinden, welches am weitesten von der Zentrale entfernt ist. In dieser Schaltungsart löst ein Sabotagekontakt die Alarmmeldung auf S3 aus.

- Wenn Sie keine externen Sabotagekontakte nutzen, schalten Sie den Abschluss-widerstand 10 kΩ zwischen S3 und SAB. Dann löst der interne Sabotagekontakt beim Öffnen des Gehäuses eine Alarmmeldung auf S aus.

Sirenen-Anschluss – Anschluss -SIR/MAS, Alarmierungsdauer - An den Anschluss -SIR und MAS schließen Sie externe Signalgeräte an, die mit

12 V Gleichspannung betrieben werden (max. 2 A Last!). Beachten Sie hier den polrichtigen Anschluss des Signalgerätes: MAS ist PLUS!

- Wird die maximale Last von 2 A überschritten, schaltet ein Schutzschalter die Last ab. Er stellt sich selbst zurück und ist beim nächsten Alarm wieder arbeitsbereit.

- Die Alarmdauer wird über die Programmierung der Zentrale eingestelt.

Reserve-Alarmmelder-Ausgang – Anschluss -SF/MAS- An den Anschluss -SF und MAS schließen Sie weitere externe Signalgeräte wie z. B.

Innensirenen, Lichtsteuerungen oder bei Alarm automatisch schließende Türöffner an, die mit 12 V Gleichspannung betrieben werden (max. 2 A Last!). Beachten Sie hier den polrichtigen Anschluss des Signalgerätes: MAS ist PLUS!

- Wird die maximale Last von 2 A überschritten, schaltet ein Schutzschalter die Last ab. Er stellt sich selbst zurück und ist beim nächsten Alarm wieder arbeitsbereit.

- Die Alarmdauer wird über die Programmierung der Zentrale eingestelt.

Blitzer-Ausgang – Anschluss -BL/MAS- An den Anschluss -BL und MAS schließen Sie optische Signalgeräte wie einen

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Blitzer an, die mit 12 V Gleichspannung betrieben werden (max. 2 A Last!). Beachten Sie hier den polrichtigen Anschluss des Signalgerätes: MAS ist PLUS!

- Wird die maximale Last von 2 A überschritten, schaltet ein Schutzschalter die Last ab. Er stellt sich selbst zurück und ist beim nächsten Alarm wieder arbeitsbereit.

- Das Signalgerät bleibt 510 Sekunden eingeschaltet, also länger als das akusti-sche Warngerät, dessen maximale Alarmdauer entsprechend den gesetzlichen Vorschriften 180 Sekunden beträgt. So dient das optische Alarmgerät auch als Alarmspeicher.

Spannungsausgang 12 VDC – Anschluss -DE/MAS- Über den Anschluss -DE und MAS können externe Geräte, z. B. Bewegungsmelder

ohne eigene Stromversorgung, ein Codeschloss o. Ä. mit Spannung versorgt werden. Beachten Sie den polrichtigen Anschluss: MAS ist PLUS!

Achtung!Der Ausgang -DE darf nur kurzzeitig mit bis zu 2 A belastet werden, z. B. im Einschaltmoment einer Last. Als Dauerlast darf nicht mehr als 0,2 A entnommen werden, um das sichere Laden des Notstromakkus zu gewährleisten.Wird die maximale Last von 2 A überschritten, schaltet ein Schutzschalter die Last ab. Er stellt sich selbst zurück und ist beim nächsten Alarm wieder arbeitsbereit.

Ausgang Aux – Anschluss +AL/-AL- Dieser Ausgang wird durch einen Optokoppler geschaltet, der eine galvanische

Trennung von der Anlage realisiert und somit auch empfindliche Geräteeingänge wie z. B. eines Telefonwählgerätes ansteuern kann.

- Der Ausgang verhält sich wie ein NC-Kontakt, d. h., im Alarmfall ist die angeschlos-sene Halbleiterstrecke gesperrt/unterbrochen.

Achtung!Der Ausgang +AL/-AL darf mit maximal 15 V und 2 mA belastet werden. Sinkt die Versorgungsspannung der Alarmzentrale unter 7 V ab (leerer Akku und Netzausfall), wird der Ausgang nicht durchgeschaltet!

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Fernschalteingang, Fernsignalisierung (FS0/MAS/FS1, FSI/-BL)- Der Fernschalteingang kann als externer Scharf-/Unscharfschalt-Eingang für einen

potentialfreien Kontakt (NC/C/NO) genutzt werden. - Dabei stellen die Klemmen FS0 und FS1 jeweils eine Differentialschleife dar,

deshalb ist die Klemme C über einen 10-kΩ-Widerstand mit MAS zu verbinden.- Über den Fernsignalisierungsausgang FSI erfolgt die Fernsignalisierung des

Unscharf-Zustands der Alarmzentrale, über den Ausgang -BL die Fernsignalisierung eines Alarms. Sie blinkt auch nach Beendigung eines Alarms weiter und dient so als Alarmspeicher, bis die Alarmzentrale wieder auf „Unscharf“ geschaltet wird.

- Ein Schaltungsbeispiel für einen externen Fernschalter samt dessen Bedienung und Fernsignalisierung finden Sie im Anhang dieser Anleitung.

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Anschlussbeispiel NETZ: 230 V/50 Hz

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6. Betrieb

- Nach der Installation der Alarmzentrale und der externen Geräte sowie dem Aufsetzen und Verschrauben des Gehäusedeckels schalten Sie die Netzspannung über den vorgeschalteten Leitungsschutzschalter zu. Jetzt muss die Kontrollleuchte „ENERGIE“ aufleuchten. Ist keine Netzspannung vorhanden, aber der interne Akku angeschlossen, blinkt die Kontrollleuchte „ENERGIE“.

- Die Anlage geht in den Unscharf-Zustand, zum internen Test der Anlage werden alle Alarmlinien zunächst überbrückt (BYPASS). Die Verzögerungszeiten für Ein- und Ausgang sowie Alarm sind ab Werk voreingestellt (siehe Technische Daten), können aber auch (siehe „Programmierung und Test“) nach eigenem Wunsch programmiert werden.

Scharfschalten, Ausgangszeit- Durch kurzes Drehen des Schlüsselschalters nach rechts schalten Sie die Anlage

scharf (und löschen gleichzeitig den Alarmspeicher). Nun leuchtet S1 für die programmierte Ausgangszeit und Sie können in dieser Zeit das Objekt verlassen.

Ist bereits beim Scharfschalten eine Schleife unterbrochen bzw. ein Alarm

ausgelöst, blinkt die entsprechende Anzeige für 6 Sekunden und die Anlage lässt sich nicht scharf schalten.Wenn diese Schleife bewusst offen bleiben soll, z. B. für den Tagesbetrieb,

drehen Sie den Schlüsselschalter nochmals für ca. 6 Sekunden nach rechts und schalten so die Anlage scharf, ohne diese Schleife einzubeziehen. Dies gilt jedoch nicht für die Schleife S3.

- Nach Ablauf der Ausgangszeit erlischt S1 und auch die Schleife S1 ist nun scharf geschaltet.

Eingangszeit, Unscharfschalten- Bei Betreten des Objekts signalisiert S1 für

die eingestellte Eingangszeit das Unterbre-chen der Schleife 1. In dieser Zeit müssen Sie die Zentrale erreichen und durch kurzes Drehen des Schlüsselschalters nach rechts unscharf schalten. Die Anzeige „Unscharf“ leuchtet auf.

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Betriebsübersicht- Die folgende Betriebsübersicht zeigt das Verhalten der Alarmanlage in den einzelnen

Zuständen.

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7. Programmierung und Test

- Die Programmierung und der Test der programmierten Zeiten erfolgt entsprechend des nachfolgenden Schemas.

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Wenn Sie beim Test/Programmieren nicht den nächsten Schritt abarbeiten wollen, sondern wieder zurückgehen, halten Sie den Schlüsselschalter in der linken Position mehr als 3 Sekunden, dann geht die Anlage in den Zustand „UNSCHARF“ über.

Bitte beachten!Im Zustand „DIALOG“ ist die Alarmanlage komplett inaktiv, d. h. auch S3.

Testtfunktion „DIALOG-TEST“- Durch kurzes Drehen des Schlüsselschalters nach links wird die Zentrale in den

Zustand „DIALOG-TEST“ geschaltet, die Anzeige „Dialog“ leuchtet.- Jetzt wird der aktuelle Zustand der Alarmschleifen angezeigt: Gesamtwiderstand

der Schleife 10 kΩ = leuchtet, nicht 10 kΩ = leuchtet nicht.- Durch Drehen des Schlüsselschalters nach rechts können Sie anhand der Anzeigen

und Alarmausgaben die eingestellten Zeiten für Ein- und Ausgang sowie Alarme kontrollieren.

- Der Test dauert, je nach eingestellten Zeiten, bis zu 255 Sekunden. Wollen Sie ihn manuell vorher beenden, drehen Sie den Schlüsselschalter für ca. 3 Sekunden nach links, ansonsten gehen Sie durch kurzes Linksdrehen zum nächsten Testpunkt.

Programmierung „DIALOG-ZEIT“- Durch kurzes Drehen des Schlüsselschalters nach links wird die Zentrale in den

Zustand „DIALOG-TEST“ geschaltet, die Anzeige „Dialog“ leuchtet.- Durch nochmaliges kurzes Drehen des Schlüsselschalters nach links können Sie

nun im folgenden Dialog die Ein- und Ausgangszeit für S1 sowie die Alarmzeit einstellen. Diese erfolgt jeweils durch Drehen des Schlüssels nach rechts und nach Ablauf der gewünschten Zeit nach links. Die Ausgangszeit wird immer automatisch 30 Sekunden länger eingestellt als die Eingangszeit.

Bitte beachten!Die Alarmzeit darf in Deutschland max. 3 Minuten betragen!

- Wollen Sie die Einstellungen vorzeitig beenden, drehen Sie den Schlüsselschalter für ca. 3 Sekunden nach links.

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8. Störungsbeseitigung

- Die folgende Übersicht fasst mögliche Betriebsstörungen und ihre Beseitigung zusammen.

- Sind Störungen durch diese Hinweise nicht zu beheben, wenden Sie sich an unseren Service.

- Schalten Sie vor jedem Öffnen der Anlage die Netzspannungsversorgung ab und beachten Sie die Sicherheitshinweise des Kapitels 2!

Problem LösungLED „ENERGIE“ leuchtet oder blinkt nicht

Schaltzustand des vorgeschalteten Leistungsschutz-schalters kontrollierenNetzzuleitung auf Unterbrechung kontrollierenAkkuladung und Akkuzustand kontrollieren

Anzeigen S1/S2/S3 leuchten bei „UN-SCHARF“ permanent

Verbindungen der Meldelinien prüfenWiderstand der Meldelinie prüfen (10 kΩ ±30 %)Befinden Sie sich im Erfassungsbereich eines Melders?

Anlage meldet keinen Alarm

Verbindungen der Meldelinien prüfenWiderstandsänderung bei Auslösen eines Melders prüfen – ändert sich der Widerstand?

Die Alarmausgänge schalten nicht

Leitungsverbindungen prüfen

Stromversorgung ..................................................................... 230 V/50 Hz/4,5 VANotstromakku ..................... AGM-Akku, geschlossen, lageunabhängig, 12 V/2,2 AhDifferentialschleifen .................. 1x verzögert, 1x sofort, 1x 24 h, Widerstand 10 kΩAlarmerkennung .............. Abweichung des Schleifenwiderstands (10 kΩ) >±30 %Zeitkonstante der Differentialschleife .........................................................ca. 0,3 sEintrittsverzögerung S1 ...........................0 bis 255 s, Werkseinstellung 30 s ±10 %Ausgangsverzögerung S1 .....................30 bis 255 s, Werkseinstellung 60 s ±10 %Alarmzeit ..............................................30 bis 255 s, Werkseinstellung 60 s ±10 %Blitzer-Alarmzeit .................................................................................510 s ±10 %Sirenen-/Reserve-Sirenen-/Blitzerausgang ........ je max. 12 VDC/2 A, 12-V-PotentialOptokopplerausgang ..............................................max. 15 VDC, 2 mA, potentialfreiSpannungsausgang ..................12 VDC, dauerhaft max. 0,2 A, kurzzeitig max. 1,6 ABetriebsumgebung ........................................................ Temperatur: -5 bis +50 °CRelative Feuchtigkeit ........................................... max. 80 % (nicht kondensierend)Abmessungen (L x B x H)/Gewicht.................................185 x 205 x 50 mm/1000 g

9. Technische Daten

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10. Anhang: Schaltungsbeispiel Fernschalter

- Beachten Sie hierzu auch die Hinweise auf S. 18/19.- Öffnen und schließen Sie den Kontakt S1 im Fernschalter durch eine Rechtsdrehung

des Schlüsselschalters. Bei ordnungsgemäßem Anschluss und exakter Funktion reagiert die Zentrale mit Scharf- und Unscharfschalten.

Bitte beachten!Die Arretierung von Kontakt S1 muss entfernt sein, die des Schalters S2 muss bestehen bleiben. Beim Scharf-/Unscharfschalten muss der Schlüsselschalter ca. 0,5 s festgehalten werden, damit die Anlage die Bedienung erkennt und eine nur kurze Bedienung nicht als Störimpuls erkennt und dann nicht reagiert.

- Die grüne LED leuchtet, wenn die Zentrale unscharf geschaltet ist. Die rote LED leuchtet bei Alarmauslösung. Sie blinkt nach der Beendigung der Alarmzeit, bis die Zentrale wieder unscharf geschaltet wird.

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Betrieb mit mehreren Fernbedienteilen- Da der Anschluss FSO/MAS/FS1 vom Fernbedienteil einen Impulskontakt benötigt,

ist beim Einsatz von mehreren Fernbedienteilen zu beachten: Der Öffnerkontakt des Schalters S1 muss in Reihe und die weiteren Funktionen jeweils parallel angeschlossen werden, siehe Skizze rechts.

- Die grüne LED leuchtet, wenn die Zentrale unscharf geschaltet ist. Die rote LED leuchtet bei Alarmauslösung. Sie blinkt nach der Beendigung der Alarmzeit, bis die Zentrale wieder unscharf geschaltet wird.

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