30
Kurzbeschreibung Tätigkeit Arbeitsumgebungen Arbeitsgegenstände Arbeitsbedingungen Tätigkeitsbezeichnungen Verdienst/Einkommen Zugang Beschäftigungs-/Besetzungsalternativen Spezialisierung Weiterbildung Exisstensgründung Ausbildung Lernorte Ausbildungsbedingungen Finanzielle Aspekte Ausbildungsdauer Ausbildungsform/-aufbau Ausbildungsabschluß/Prüfung Zugangsvorraussetzung Wichtige Schulfächer Perspektiven nach der Aubildung Ausbildungsalternativen Interessen und Fähigkeiten Interessen Arbeitsverhalten Kompetenzen Rechtliche Regelungen Informationsquellen Ausblick Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe - 1 -

Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Kurzbeschreibung

Tätigkeit

Arbeitsumgebungen Arbeitsgegenstände Arbeitsbedingungen Tätigkeitsbezeichnungen Verdienst/Einkommen Zugang Beschäftigungs-/Besetzungsalternativen Spezialisierung Weiterbildung Exisstensgründung

Ausbildung

Lernorte Ausbildungsbedingungen Finanzielle Aspekte Ausbildungsdauer Ausbildungsform/-aufbau Ausbildungsabschluß/Prüfung Zugangsvorraussetzung Wichtige Schulfächer Perspektiven nach der Aubildung Ausbildungsalternativen

Interessen und Fähigkeiten

Interessen Arbeitsverhalten

Kompetenzen

Rechtliche Regelungen

Informationsquellen

Ausblick

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 1 -

Page 2: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Die Tätigkeit im Überblick

Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe übernehmenqualifizierte Fach- und Führungsaufgaben in Gastronomiebetrieben.

Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe arbeiten inmittleren oder größeren Hotels und Gastronomiebetrieben wie z.B. Restaurants. Aberauch in Kantinenbetrieben oder bei Caterern können sie tätig sein. Darüber hinauseröffnen betriebseigene Verpflegungseinrichtungen in Krankenhäusern oderAltenheimen geeignete Tätigkeitsfelder. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie z.B.auch in Warenhäusern mit Restaurantbetrieb.

Die Ausbildung im Überblick

Betriebswirt/in im Hotel- und Gaststättengewerbe ist eine landesrechtlich oder durch Vorschriften der jeweiligen Bildungsträger geregelte Weiterbildung an Fachschulen oder privaten Bildungseinrichtungen.Wenn der Unterricht in Vollzeit stattfindet, dauert die Weiterbildung 2 Jahre, bei Teilzeit- und Fernunterricht 2-4 Jahre.

Aufgaben und Tätigkeiten (Kurzform)

Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe assistieren in größeren Unternehmen z.B. der Geschäfts- bzw. Abteilungsleitung bei Ein- und Verkaufsverhandlungen. Zudem können sie auch Stellvertreterfunktionen bei der Planung, Steuerung und Kontrolle der Unternehmensabläufe im Rahmen von Managementaufgaben übernehmen. Dazu gehört vor allem eine wirtschaftlich sinnvolle Organisation aller Betriebsabläufe, aber auch die Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Buchführung und die Qualitätskontrolle. Außerdem erstellen sie Bedarfsanalysen, beobachten den Markt, organisieren Werbeaktionen, verfolgen Umsatz und Kosten und berechnen entsprechende Kennzahlen. In der Beschaffung führen sie beispielsweise Einkaufsverhandlungen mit Lieferanten und vergleichen Einkaufspreise, Konditionen und Qualität.

Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe können aber auch für die ökonomische Leitung von gastgewerblichen Betrieben verantwortlich sein. Dabei projektieren sie vor allem Geschäftsstrategien, führen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durch, planen neue Investitionen und kalkulieren Kosten. Des Weiteren gestalten sie die Öffentlichkeitsarbeit, entwickeln Werbestrategien und übernehmen die Organisation von Veranstaltungen oder Banketts. Darüber hinaus betreuen sie die Gäste während ihres Aufenthaltes und verhandeln z.B. mit Reisebüros, Reise- und Fluggesellschaften. Sie planen außerdem den Personalbedarf, weisen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an und kümmern sich um die Ausbildung der Beschäftigten.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe haben folgende Aufgaben:

• die Planung und Organisation im Hotel- und Gaststättengewerbe übernehmen‣ Korrespondenz erledigen‣ Reservierungen durchführen‣ Gäste bzw. Besucher/innen empfangen und während ihres Aufenthaltes

betreuen

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 2 -

Page 3: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

‣ Dienstleistungen des Hotels vermarkten und verkaufen‣ Bankette, Sonderveranstaltungen planen, organisieren und durchführen‣ Hygiene und Reinigung sicherstellen, gegebenenfalls Reinigungspersonal

anweisen, anleiten und überwachen‣ Dienst- und Organisationspläne erstellen‣ Einkauf organisieren und mit Lieferanten verhandeln‣ bei der Ausbildung von Auszubildenden mitwirken, neue Mitarbeiter/innen

einweisen bzw. anweisen

• Rechnungswesen/Controlling/Finanzbuchhaltung durchführen‣ das Rechnungswesen leiten und überprüfen, Kassen verwalten und abrechnen‣ Geschäftsvorgänge buchen, Buchungskonten führen‣ Budgets planen und erstellen‣ Lohn- und Gehaltsabrechnung erstellen‣ Kosten- und Leistungsrechnungen, Rentabilitätsberechnungen u.Ä.

durchführen bzw. überprüfen‣ Zahlungsvorgänge bearbeiten und überwachen‣ Preise kalkulieren‣ Waren- und Materialbedarf ermitteln‣ Inventuren planen und durchführen‣ Warenannahme, Warenkontrollen, Verkaufs- und Erlöskontrollen durchführen

oder sicherstellen

Arbeitsbereiche/Branchen

Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe arbeiten in mittleren oder größeren Hotels und Gastronomiebetrieben wie z.B. Restaurants. Aber auch in Kantinenbetrieben oder bei Caterern können sie tätig sein. Darüber hinaus eröffnen betriebseigene Verpflegungseinrichtungen in Krankenhäusern oder Altenheimen geeignete Tätigkeitsfelder. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie z.B. auch in Warenhäusern mit Restaurantbetrieb.

Branchen im Einzelnen

• Gastronomie, Catering‣ Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u. Ä.‣ Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungsdienstleistungen, z.B. Kantine

• Hotellerie‣ Hotels, Gasthöfe und Pensionen‣ Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten, z.B. Erholungs- und Ferienheime

Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen:

• Gesundheitswesen‣ Krankenhäuser, z.B. Kantinen in Krankenhäusern, Sanatorien und

Rehabilitationseinrichtungen • Einzelhandel

‣ Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (in Verkaufsräumen), z.B. Restaurants in Warenhäusern und Verbrauchermärkten

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 3 -

Page 4: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Arbeitsorte

Ihre organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben erledigen sie am Computer in Büroräumen. Mit Dienstleistern, z.B. Zulieferern, verhandeln sie in Besprechungsräumen, Gäste betreuen sie in den Hotel- oder Gasträumen. Je nach aktueller Aufgabenstellung halten sie sich in den unterschiedlichen Abteilungen der Hotel- und Gaststättenbetriebe auf, z.B. am Empfang oder in den Lager- und Funktionsräumen. Wenn sie Verhandlungen führen oder den Betrieb nach außen repräsentieren, sind sie auch im Außendienst unterwegs.

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Für ihre betriebswirtschaftlich-kaufmännischen sowie organisatorisch-verwaltenden Funktionen nutzen Betriebswirte bzw. Betriebswirtinnen im Hotel und Gaststättengewerbe Einrichtungen der modernen Büro-, Daten- und Kommunikationstechnik, z.B. Computer mit spezifischer Buchungssoftware. Anhand von Statistiken und Übersichten, die sie in Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogrammen erstellen, ermitteln sie beispielsweise die Anzahl der Gäste oder Kunden sowie den Umsatz oder den Bedarf an Lebensmitteln. Broschüren, Prospekte und Kataloge sind für sie wichtiges Werbe- und Informationsmaterial. Über Internet und E-Mail haben sie Kontakt zu Banken,Reiseveranstaltern oder auch zu Kunden und Gästen, wobei sie das Internet und Funktionen des Web 2.0 vor allem auch für Marketingaktivitäten nutzen. Personaleinsatzpläne und Checklisten für die Organisation von Veranstaltungen gehören ebenfalls zu ihrer Arbeit. Stellen sie Mitarbeitern, Vorgesetzten oder Kooperationspartnernneue Konzepte vor, arbeiten sie häufig mit Präsentationsprogrammen und Beamer.

Arbeitsbedingungen

Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe beschäftigen sich z.B. mit Buchhaltung, Personalwesen und der Kontrolle von Abläufen, planen Veranstaltungen und organisieren Wareneinkauf, -lagerung und -prüfung. Dabei handelt es sich zumeist um Einzelarbeit, die von ihnen ein hohes Maß an Selbstständigkeit undorganisatorischem Geschick verlangt. Mit Kunden, Gästen und Mitarbeitern stehen sie in persönlichem, telefonischem oder schriftlichem Kontakt. Im Umgang mit Lieferanten beweisen sie Verhandlungsgeschick, bei der Anleitung und Führung von Mitarbeitern ihre Kommunikationsstärke. Im Gespräch mit Interessenten oder Gästensind sie kompetente Ansprechpartner für die von ihrem Betrieb angebotenen Dienstleistungen. Dabei kommt ihnen ihre Serviceorientiertheit zugute, die sie auch bei Beschwerden und Reklamationen gleichbleibend höflich und zuvorkommend sein lässt. Auf ihre Fremdsprachenkenntnisse greifen sie z.B. zurück, wenn sie mit ausländischenGästen zu tun haben.

Einen großen Teil ihrer Arbeitszeit nehmen Planungs- und Kontrollaufgaben in Anspruch, die sie am Computer erledigen. Darüber hinaus sind sie häufig inner- und außerhalb ihres Betriebes unterwegs, z .B. um Arbeitsabläufe zu kontrollieren oder Verhandlungen mit Großkunden oder Lieferanten zu führen.

In Betrieben der Hotellerie und des Tourismus zu arbeiten, bedeutet, sich nach saisonalen oder wetterbedingten Schwankungen im Arbeitsaufkommen zu richten und Überstunden, Abend- und Wochenendarbeit in Kauf zu nehmen.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 4 -

Page 5: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

• Bildschirmarbeit (z.B. mit Tabellenkalulations- und Textverarbeitungsprogrammen den Bedarf an Lebensmitteln und die Anzahl der Gäste ermitteln)

• Arbeit in Büroräumen (betriebswirtschaftlich-kaufmännische und organisatorisch-verwaltende Aufgaben erledigen)

• wechselnde Arbeitsorte (z.B. im Außendienst Verhandlungen führen; je nach aktueller Aufgabenstellung Aufenthalt in den unterschiedlichen Abteilungen der Hotel- und Gaststättenbetriebe)

• Kundenkontakt (bei der Gästebetreuung)• unregelmäßige Arbeitszeiten (Arbeit am Wochenende und in den Abendstunden)

Tätigkeitsbezeichnungen

Auch übliche Berufsbezeichnung/Synonym

• Gastronomiebetriebswirt/in

Verdienst/Einkommen

Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.

Das Einkommen ist wesentlich von den jeweiligen Anforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung und Verantwortlichkeit berücksichtigt.

Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf.

Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise € 2.461 bis € 2.699 im Monat betragen.

Quellen:

• Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch folgende Internet-Seiten:• LohnSpiegel.de• Tarifspiegel.de

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Weiterbildung als Betriebswirt/in im Hotel- und Gaststättengewerbe gefordert.

Zugangsberufe/Zugangstätigkeiten

• Betriebswirt/in im Hotel- und Gaststättengewerbe• Betriebsleiter/Betriebsleiterin - Hotel/Gaststätten• Geprüfter Fachwirt/Geprüfte Fachwirtin im Gastgewerbe

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 5 -

Page 6: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Zugangsberufe der ehemaligen DDR:

• Ökonom/Ökonomin - Gaststätten- und Hotelwesen• Wirtschaftler/Wirtschaftlerin Fachrichtung Gaststätten- und Hotelwesen

Unmittelbare Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen

Im Folgenden werden Berufe oder Tätigkeiten genannt, die Ähnlichkeiten zum Ausgangsberuf aufweisen. Diese Berufe stellen für Bewerber, die in ihrem erlernten Beruf keine freie Stelle finden, eine mögliche Alternative dar. Darüber hinaus können Arbeitgeber Fachkräfte dieser Berufe als Alternativen für die Besetzung einer Arbeitsstelleim Ausgangsberuf in Betracht ziehen.

Manche Alternativberufe umfassen nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.

Job- und Besetzungsalternativen

für die Gesamttätigkeit (i.d.R. ohne Einarbeitung):

• Betriebsleiter/Betriebsleiterin - Hotel/Gaststätten

für berufliche Schwerpunkte (i.d.R. kurze Einarbeitung):

• Geprüfter Fachwirt/Geprüfte Fachwirtin im Gastgewerbe• Staatlich geprüfter Gastronom/Staatlich gepüfte Gastronomin

für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit):

• Bankettleiter/Bankettleiterin• Bankettleiterassistent/Bankettleiterassistentin• Catering-Manager/Catering-Managerin• Empfangschef/Empfangschefin (Hotel)• Food and Beverage Assistant/Food and Beverage Assistant• Food and Beverage Manager/Food and Beverage Managerin• Gastwirt/Gastwirtin• General Manager/General Managerin (Gastronomie)• General Manager/General Managerin (Hotellerie)• Herbergswirt/Herbergswirtin• Hoteldirektor/Hoteldirektorin• Kantinenleiter/Kantinenleiterin• Leiter/Leiterin eines Schullandheimes• Night Auditor/Night Auditorin• Pensionsleiter/Pensionsleiterin• Reservierungssachbearbeiter/Reservierungssachbearbeiterin (Hotel)• Restaurantleiter/Restaurantleiterin• Rooms Division Manager/Rooms Division Managerin

in angrenzenden Berufen:

• Betriebswirt/Betriebswirtin (Fachschule) für Catering/Systemverpflegung• Hotelmeister/Hotelmeisterin• Geprüfter Restaurantmeister/Geprüfte Restaurantmeisterin

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 6 -

Page 7: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

mit niedrigerem Qualifikationsniveau:

• Staatlich geprüfter Assistent/Staatlich geprüfte Assistentin für Hotelmanagement• Staatlich geprüfter Assistent/Staatlich geprüfte Assistentin in der Systemgastronomie• Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie• Hotelfachmann/Hotelfachfrau• Hotelkaufmann/Hotelkauffrau• Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau

Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers

Die genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Ggf. erfordern die genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung.

Jobalternativen im Bereich Hotel- und Gaststättengewerbe

• Barmeister/Barmeisterin• Küchenmeister/Küchenmeisterin

Gemeinsame Aufgabenfelder: Verantwortliche Leitung von Betrieben bzw. Betriebsabteilungen im Gastgewerbe. Arbeitsabläufe organisieren, Einkauf durchführen, Bedarfsanalysen ausarbeiten, Personaleinsatz planen.

Jobalternativen im Bereich Lebensmittelindustrie

• Industriemeister/Industriemeisterin Fachrichtung Lebensmittel• Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung

Lebensmitteltechnik Schwerpunkt Systemgastronomie

Gemeinsame Aufgabenfelder: Arbeitsorganisation und Planung, Einhaltung der hygienischen Bestimmungen überwachen, Mitarbeiterführung und -anleitung.

Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers

Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Betriebswirt/in im Hotel- und Gaststättengewerbe von Vorteil sind. Ggf. ist eine Einarbeitung erforderlich, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.

Besetzungsalternativen im Bereich Hotel- und Gaststättengewerbe

• Barmeister/Barmeisterin• Küchenmeister/Küchenmeisterin

Vergleichbare Tätigkeiten: Verantwortliche Leitung von Betrieben bzw. Betriebsabteilungen im Gastgewerbe. Arbeitsabläufe organisieren, Einkauf durchführen, Bedarfsanalysen ausarbeiten, Personaleinsatz planen.

Besetzungsalternative im Bereich Lebensmittelindustrie

• Industriemeister/Industriemeisterin Fachrichtung Lebensmittel

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 7 -

Page 8: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Vergleichbare Tätigkeiten: Arbeitsorganisation und Planung, Einhaltung der hygienischen Bestimmungen überwachen, Mitarbeiterführung und -anleitung.

Spezialisierungsformen

Staatlich geprüfte Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe spezialisieren sich vor allem auf Fach- und Führungsaufgaben in Bereichen wie Organisation und Planung, Einkauf, Marketing, Finanz- und Rechnungswesen oder auf die Leitung des gastgewerblichen Gesamtbetriebs. Darüber hinaus können sie auch in der Aus- und Weiterbildung oder im Personalwesen tätig werden.

Beschreibungen im BERUFENET liegen z.B. für folgende Berufe vor:

• Bankettleiter/Bankettleiterin• Bankettleiterassistent/Bankettleiterassistentin• Catering-Manager/Catering-Managerin• Empfangschef/Empfangschefin (Hotel)• Food and Beverage Assistant/Food and Beverage Assistant• Food and Beverage Manager/Food and Beverage Managerin• Gastwirt/Gastwirtin• General Manager/General Managerin (Gastronomie)• General Manager/General Managerin (Hotellerie)• Guest Relations Manager/Guest Relations Managerin• Hausdame• Herbergswirt/Herbergswirtin• Hoteldirektor/Hoteldirektorin• Kantinenleiter/Kantinenleiterin• Leiter/Leiterin eines Schullandheimes• Pensionsleiter/Pensionsleiterin• Restaurantleiter/Restaurantleiterin• Rooms Division Manager/Rooms Division Managerin• Betriebsleiter/Betriebsleiterin - kaufmännisch• Einkäufer/Einkäuferin• GeschaÅNftsführer/GeschaÅNftsführerin• Kalkulator/Kalkulatorin• Kostenrechner/Kostenrechnerin• Leiter/Leiterin des Einkaufs• Leiter/Leiterin - Finanz- und Rechnungswesen• Leiter/Leiterin der Kostenrechnung• Leiter/Leiterin des Personalwesens• Personalsachbearbeiter/Personalsachbearbeiterin

Funktions- und Aufgabenbereiche

Als Betriebswirt/in im Hotel- und Gaststättengewerbe arbeitet man vorwiegend in folgenden betrieblichen Funktions und Aufgabenbereichen:

• Einkauf, Beschaffung• Finanz- und Rechnungswesen• Management, Unternehmensführung• Marketing, Werbung• Organisation, Planung• Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 8 -

Page 9: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Darüber hinaus kann sich die Tätigkeit auch auf folgenden Bereich erstrecken:

• Personalwesen

Weiterbildung im Überblick

Perspektiven

Wer die Weiterbildung als Betriebswirt/in in der Tasche hat, steht erst am Anfang: Eine Voraussetzung für den beruflichen Erfolg ist es, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben und das eigene Fachwissen laufend zu ergänzen, zu vertiefen und an neue Entwicklungen anzupassen sowie sich als Führungskraft zu etablieren. Andere Perspektiven im Berufsleben können sein, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.

Wer internationale Erfahrungen sammeln und im Ausland arbeiten möchte, kann seine Fremdsprachenkenntnisse ausbauen und internationale Qualifikationen erwerben.

Qualifizierung für Führungskräfte

Nicht nur die Weiterentwicklungen im Bereich der Gastronomie, auch die Veränderungen im Kundenverhalten sind Herausforderungen, denen sich Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe immer wieder neu stellen müssen. Doch es geht nicht nur um fachliche Anforderungen - sie werden sich auch als Führungskraft etablieren bzw. weiterentwickeln wollen.

Das Themenspektrum für eine fachliche Anpassungsweiterbildung ist breit und reicht von Kundengewinnung über Projektmanagement bis hin zu Mitarbeiterführung. Seminare und Kurse bieten die Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben, Innovationskraft zu entwickeln und somit auch konkurrenzfähig zu sein.

Studium

Wer nach seiner Prüfung als Betriebswirtwirt/in im Hotel- und Gaststättengewerbe studieren möchte, kann, sofern die schulische Hochschulzugangsberechtigung vorhanden ist, beispielsweise einen Bachelorabschluss im Bereich Hotelmanagement erwerben. Unter bestimmten Voraussetzungen ist übrigens auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Vorausgesetzt werden je nach Bundesland verschiedene berufliche Qualifikationen.

Existenzgründung

Wer sich selbstständig machen möchte, kann z.B. als Unternehmensberater/in tätig werden oder ein eigenes Restaurant bzw. einen eigenen Hotelbetrieb eröffnen.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 9 -

Page 10: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung

Qualifizierungslehrgänge (Auswahl)

• Hotel, Gaststätten (in KURSNET)• Marketing, internationales Marketing - Hotel, Gaststätten, Tourismus (in KURSNET)• Direktmarketing (in KURSNET)• Servicepolitik, Kundenservice, Reklamation und Beschwerden (in KURSNET)• Einkauf, Beschaffung - branchen- und produktbezogen (in KURSNET)• Personal- und betriebliches Sozialwesen (in KURSNET)• Finanz- und Rechnungswesen, Kostenwesen und Kalkulation - Hotel, Gaststätten (in

KURSNET)• Controlling - Hotel, Gaststätten (in KURSNET)• Kennzahlen, Inventur (in KURSNET)• EDV-Anwendungen im Fremdenverkehrswesen, Tourismus (in KURSNET)• EDV-Anwendungen in Marketing und Vertrieb (in KURSNET)• Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement (in KURSNET)• Hygiene (in KURSNET)• Vertragsrecht und Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) (in KURSNET)• Arbeits- und Sozialrecht (in KURSNET)• Führungsstile, -techniken in der Mitarbeiterführung (in KURSNET)• Management, Unternehmensplanung, Projektmanagement - Hotel, Gaststätten,

Tourismus (in KURSNET)• Betriebliche Organisation - Hotel, Gaststätten (in KURSNET)• Mitarbeitermotivation, Leistungssteigerung in der Mitarbeiterführung (in KURSNET)• Projektmanagement (in KURSNET)

Weitere Angebote zur beruflichen Anpassungsweiterbildung bietet die Datenbank KURSNET.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Studium

• Hochschulbildungsgänge (Auswahl)• Betriebswirt/Betriebswirtin (Hochschule) für Hotelmanagement• Betriebswirt/Betriebswirtin (Hochschule) für Touristik• Betriebswirt/Betriebswirtin (Hochschule) für Dienstleistungsmanagement• Betriebswirt/Betriebswirtin (Hochschule) für allgemeine Betriebswirtschaft

Eine Übersicht über das Angebot an Studiengängen mit Links auf die einzelnen Hochschulen enthält die Datenbank KURSNET.

Existenzgründung

Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel- und Gaststättenwesen können sich z.B. mit einem eigenen Hotelbetrieb, einem eigenen Restaurant oder als Unternehmensberater/in selbstständig machen.

Wer sich selbstständig machen möchte, sollte sich umfassend beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit oder Kommunalverwaltungen.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 10 -

Page 11: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 bei den Berufsinformationszentren (BiZ) der Agenturen für Arbeit erhältlich.

Weitere Informationen:

• Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)• KfW Mittelstandsbank• Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA)• Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW)

Darüber hinaus empfehlen sich Weiterbildungsmaßnahmen zum Thema Existenzgründung, die den Übergang in die Selbstständigkeit unterstützen, z.B.:

• Existenz- und Unternehmensgründung (in KURSNET)

Ausbildungsinhalte

Die Weiterbildung zum Betriebswirt/zur Betriebswirtin im Hotel- und Gaststättengewerbe setzt sich aus folgenden Bereichen zusammen:

• allgemeinbildender Teil‣ Deutsch/Kommunikation‣ Sozialkunde‣ Fremdsprache, z.B. Englisch, Französisch‣ Mathematik

• fachübergreifender Teil‣ Betriebswirtschaft‣ Volkswirtschaft‣ betriebliches Rechnungswesen‣ Recht, Steuerwesen‣ Datenverarbeitung

• fachbezogener Teil‣ Technologie des Hotel- und Gaststättengewerbes‣ Hotel- und Gaststättenorganisation‣ Hotelmarketing‣ Fremdenverkehrslehre‣ Personalwirtschaft

• Zusatzlehrgänge‣ traditionelles Gastgewerbe‣ Systemgastronomie‣ Catering-Management‣ Tagungs- und Touristikmanagement

Rechtsgrundlagen

Rechtsgrundlagen siehe Rechtliche Regelungen

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 11 -

Page 12: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Lernorte

Weiterbildungslehrgänge zum Betriebswirt/zur Betriebswirtin im Hotel- und Gaststättengewerbe finden in der Regel in den Schulungsräumen der jeweiligen Bildungseinrichtung statt. In der Regel arbeiten die angehenden Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe während ihrer Vorbereitung weiter in ihrer normalen Arbeitsumgebung und verbringen den Samstag in der Schule. Teilweise wird der

Unterricht auch während der Woche abends durchgeführt. Vollzeitlehrgänge werden ebenfalls angeboten.

Neben dem theoretischen Unterricht absolviert man praktische Übungen (z.B. Waren annehmen und kontrollieren).

Absolviert man die Weiterbildung in Form eines E-Learning-Kurses, arbeitet man den Unterrichtsstoff vor allem zu Hause am eigenen Computer durch. Aber auch hier sind in der Regel Präsenzphasen an der Bildungseinrichtung in die Lehrgänge integriert. Das heißt, dass bestimmte Unterrichtseinheiten sowie die Prüfungen an der jeweiligenSchule durchgeführt werden.

Die Weiterbildungslehrgänge werden nicht immer in Wohnortnähe angeboten. Ggf. müssen die zukünftigen Betriebswirte und Betriebswirtinnen längere Fahrtzeiten und vielleicht auch eine auswärtige Übernachtung in Kauf nehmen.

Ausbildungsbedingungen

Worauf man sich einstellen sollte

Wenn man eine Weiterbildung zum Betriebswirt/zur Betriebswirtin im Hotel- und Gaststättengewerbe absolviert, arbeitet man in der Regel unter der Woche tagsüber weiterhin im Betrieb und lernt am Wochenende oder in den Abendstunden mit anderen Lehrgangsteilnehmern im Klassenverband. Die Teilnahme an Vollzeitkursen ist ebenfallsmöglich. Um auf die Weiterbildungsprüfung gut vorbereitet zu sein, müssen die Inhalte zu Hause vor- und nachbereitet werden. Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und eine gute Zeitplanung bilden die Voraussetzung, wenn man Prüfungsvorbereitung, Berufstätigkeit und Privatleben vereinbaren will.

Zum Teil werden Weiterbildungslehrgänge auch in Form von E-Learning angeboten. Dann arbeitet man zu den üblichen Arbeitsstunden im Betrieb und erarbeitet sich das große Lernspektrum selbstständig zu Hause am PC. Das bedeutet, dass man sich die Zeit freier einteilen kann. Allerdings werden noch höhere Anforderungen an Selbstverantwortung und Eigeninitiative gestellt. Auch hier sind die Lehrgangsteilnehmer nicht auf sich allein gestellt: Fachtutoren stehen ihnen bei Fragen zu bestimmten Zeiten telefonisch oder im geschützten Chatroom zur Verfügung. Daneben gibt es Präsenztage in der Bildungseinrichtung, an denen man sich auch mit den anderen Lehrgangsteilnehmern austauschen kann.

Da die Lehrgänge häufig nicht am Wohnort angeboten werden, fallen evtl. auch längere Anfahrtswege an, bei größeren Entfernungen unter Umständen auch eine auswärtige Übernachtung.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 12 -

Page 13: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Ausbildungsvergütung

Eine Vergütung wird nicht gezahlt.

Ausbildungskosten

Staatliche Fachschulen erheben in der Regel keine Lehrgangsgebühren. An privaten Bildungseinrichtungen können dagegen Lehrgangsgebühren anfallen. Darüber hinaus muss man an allen Schulen mit Anmelde- und Prüfungsgebühren rechnen. Hinzu kommen ggf. Kosten für Eignungsprüfungen. Außerdem können während derWeiterbildung für die Teilnehmer/innen Lernmittelkosten (z.B. Arbeitsmaterialien, Fachliteratur), Kosten für Lehrgänge und Exkursionen, Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen. Die Höhe dieser Kosten ist sehr verschieden. Angaben hierzu enthält die Datenbank KURSNET.

Förderungsmöglichkeiten

Die Vorbereitungslehrgänge auf die Weiterbildungsprüfung zählen zur beruflichen Aufstiegsfortbildung, die finanziell gefördert werden kann, z.B. durch einen Beitrag zu den Lehrgangs- und Prüfungsgebühren. Darüber hinaus können Teilnehmer monatliche Beiträge zum Lebensunterhalt erhalten. Weitere Informationen unter:

Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG)

Besonders begabte junge Fachkräfte können unterstützt werden durch:

Begabtenförderung berufliche Bildung

Ausbildungsdauer

Die Weiterbildung dauert, sofern der Unterricht in Vollzeit stattfindet, 2 Jahre, bei Teilzeit- bzw. Fernunterricht 2-4 Jahre.

Verkürzungen/Verlängerungen

Verkürzung der Weiterbildungsdauer

An Fachschulen

Weiterbildungsverkürzungen sind in den Fachschulordnungen der Bundesländer geregelt. Eine Aufnahme in den zweiten Weiterbildungsabschnitt (bei Vollzeitunterricht in das zweite Weiterbildungsjahr) ist beispielsweise möglich für:

• Bewerber/innen, die die allgemeinen Zugangsvoraussetzungen für die zweijährige Fachschule erfüllen und erfolgreich an einem Eignungsgespräch teilgenommen haben

• Bewerber/innen, die eine Meisterausbildung der entsprechenden Fachrichtung gemäß Berufsbildungsgesetz oder Handwerksordnung erfolgreich abgeschlossen haben und an einem Zusatzunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Politik, Wirtschaft, Recht und Umwelt mit Erfolg teilgenommen haben

• Bewerber/innen, die einjährige Fachschulen der entsprechenden Fachrichtung mit Erfolg besucht haben

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 13 -

Page 14: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

An privaten Bildungseinrichtungen

Verkürzungen der Weiterbildung werden vom Lehrgangsträger intern geregelt.

Verlängerung der Weiterbildungsdauer

An Fachschulen

• Wurde die Versetzung in den nächstfolgenden Schuljahrgang nicht erreicht, ist je nach Bundesland die ein-bis zweimalige Wiederholung möglich. Teilweise ist eine Höchstausbildungsdauer festgelegt.

• In den meisten Schulordnungen sind Verlängerungen der Weiterbildung für besondere Fälle vorgesehen, z.B. bei Mutterschaft.

• Die zur Aufnahme der Fachschulweiterbildung geforderte Berufstätigkeit kann z.T. während der Weiterbildung abgeleistet werden, beispielsweise in Form eines gelenkten Praktikums. Weiterbildungen in Vollzeitform, die eine solche Möglichkeit vorsehen, dauern dann entsprechend länger.

An privaten Bildungseinrichtungen

Verlängerungen der Weiterbildung (z.B. wegen nicht bestandener Abschlussprüfungen) werden vom Lehrgangsträger intern geregelt.

Ausbildungsform

Diese Weiterbildung findet an Fachschulen und privaten Bildungseinrichtungen statt. Die einzelnen Bundesländer regeln die Weiterbildung in ihren Schul- bzw. Fachschulordnungen auf der Grundlage der Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz über Fachschulen. Die Weiterbildung an privaten Bildungseinrichtungen wird durch interne Vorschriften der Bildungsträger geregelt.

Die Weiterbildung wird in der Regel berufsbegleitend absolviert, am Wochenende oder auch einmal bis mehrmals wöchentlich am Abend. Auch E-Learning-Kurse mit Präsenzveranstaltungen und Vollzeitlehrgänge werden angeboten. Übergänge von der Vollzeit- zur Teilzeitform und umgekehrt sind möglich.

Einen Überblick über das Lehrgangsangebot bietet die Datenbank KURSNET.

Ausbildungsaufbau

Beispiel für die Stundentafel einer Weiterbildung zum Betriebswirt/zur Betriebswirtin im Hotel- und Gaststättengewerbe

Fächer Stundenzahl pro Woche

Unterstufe

Unternehmensführung (mit Wirtschaftsrecht) 6

Controlling (mit Rechnungswesen, EDV-FiBu und Steuerrecht) 4

Betriebsorganisation/IT 4

Personalwirtschaft/Human Resource Management (inkl. Arbeitsrecht) 4

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 14 -

Page 15: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

VWL 2

Sprache und Kommunikation (Deutsch) 4

Englisch Grundstufe (Threshold Level) oder Advanced Course (Vantage Level) 4

2. Fremdsprache Französisch oder Spanisch 4

Wahlpflicht (eine Vielzahl von Kursen zu den Bereichen Sprachen 4und Kommunikation,Wirtschaft und Informationstechnologie stehen zur Auswahl)

Summe 36

Oberstufe

Unternehmensführung (mit Wirtschaftsrecht) 4

Controlling (mit Rechnungswesen, EDV-FiBu und Steuerrecht) 6

Betriebsorganisation/IT 2

Personalwirtschaft/Human Resource Management (inkl. Arbeitsrecht) 2

Schwerpunkt (Cateringmanagement oder Management in der 8Systemgastronomie oder Marketingmanagement im Gastgewerbe oder Tourismusmanagement und International Hotel Management)

VWL 2

Englisch Grundstufe (Threshold Level) oder Advanced Course (Vantage Level) 4

2. Fremdsprache Französisch oder Spanischals Wahlpflichtkurs wählbar mit 2

Wahlpflicht (eine Vielzahl von Kursen zu den Bereichen Sprachen 4und Kommunikation, Wirtschaft und Informationstechnologie stehen zur Auswahl)

Summe 34

Angebote der einzelnen Schulen können hiervon abweichen. In der Regel gliedert sich die Weiterbildung in Grundstufe (bei Vollzeitlehrgängen erstes Jahr) und Fachstufe (bei Vollzeitlehrgängen zweites Jahr).

Einen Überblick über das Angebot der einzelnen Bildungseinrichtungen bietet die Datenbank KURSNET.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 15 -

Page 16: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen

Weiterbildungsabschluss

Die Prüfung wird auf der Grundlage von folgenden Regelungen durchgeführt:

• Rahmenvereinbarung über Fachschulen Fundstelle: 2002 (KMK-Beschlusssammlung) Internet• Fachschulordnung des jeweiligen Bundeslandes• interne Regelungen des Lehrgangsträgers

Zulassung zur Prüfung

Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung sind vorgeschriebene Leistungsnachweise, die während der Weiterbildung erbracht werden müssen.

Unter bestimmten Voraussetzungen können Bewerber/innen, die nicht Schüler/innen einer staatlichen/staatlich anerkannten Fachschule sind, zu einer Externenprüfung zugelassen werden. Informationen hierzu finden sich i.d.R. in den Verordnungen der Bundesländer.

Abschlussprüfung

Am Ende der Weiterbildung wird eine Abschlussprüfung durchgeführt, die i.d.R. aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil besteht.

Die schriftliche Prüfung besteht z.B. aus den Prüfungsteilen Allgemeine Grundlagen der Personalwirtschaft, Investitionen, erste Fremdsprache, Hotelbetriebswirtschaftslehre, Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung und Controlling.

Bei Fernlehrgängen wird jeweils am Semesterende eine Prüfung durchgeführt. Diese besteht, wie auch die Abschlussprüfung, in der Regel aus einer schriftlichen Einsendearbeit.

Prüfungswiederholung

Nicht bestandene Abschlussprüfungen können i.d.R. einmal wiederholt werden. Für die Wiederholung der Prüfung gelten die Bestimmungen der Länder bzw. der Lehrgangsträger.

Prüfende Stelle

Die Prüfung wird durch einen Prüfungsausschuss der zuständigen Schulaufsichtsbehörde oder vor einem internen Prüfungsausschuss abgenommen.

Erwerb von Zusatzqualifikationen

In einigen Bundesländern wird mit dem Weiterbildungsabschluss auch die Fachhochschulreife erworben, in anderen Bundesländern ist dafür eine Zusatzprüfung nötig. Je nach Angebot der einzelnen Schulen sind auch weitere Zusatzqualifikationen wie die Ausbildereignungsprüfung möglich.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 16 -

Page 17: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Abschlussbezeichnung

Die Abschlussbezeichnungen lauten:

• Gastronomiebetriebswirt/Gastronomiebetriebswirtin• Hotelbetriebswirt/Hotelbetriebswirtin• Hotel- und Gastronomiemanagement-Ökonom/Hotel- und Gastronomiemanagement-

Ökonomin• Staatlich geprüfter Betriebswirt/Staatlich geprüfte Betriebswirtin• Staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt/Staatlich geprüfte Hotelbetriebswirtin• Staatlich geprüfter Hotel- und Gaststättenbetriebswirt/Staatlich geprüfte Hotel- und

Gaststättenbetriebswirtin• Staatlich geprüfter Betriebswirt/Staatlich geprüfte Betriebswirtin - Fachrichtung Hotel-

und Gaststättengewerbe• Staatlich geprüfter Betriebswirt/Staatlich geprüfter Betriebswirtin, Fachrichtung

Hotelbetriebswirtschaft und Hotelmanagement• Staatlich geprüfter Betriebswirt/Staatlich geprüfte Betriebswirtin für Hotel- und

Gaststättengewerbe• Staatlich geprüfter Betriebswirt/Staatlich geprüfte Betriebswirtin in der Fachrichtung

Hotel- und Gaststättengewerbe

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Für die Aufnahme in die zweijährige Fachschule der Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe werden mindestens eine abgeschlossene Ausbildung in einem Beruf des Hotel- und Gaststättengewerbes und eine Berufspraxis von mindestens einem Jahr sowie der Abschluss der Berufsschule (soweit während der Berufsausbildung die Pflicht zum Berufsschulbesuch bestand) oder alternativ der Abschluss der Berufsschule oderein gleichwertiger Bildungsstand und eine einschlägige Berufstätigkeit von mindestens 5 Jahren (der Besuch einer einschlägigen Berufsschule kann angerechnet werden) vorausgesetzt.

Die Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung bei privaten Bildungseinrichtungen werden durch interne Vorschriften der Bildungsträger geregelt.

Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Berufliche Vorbildung - rechtlich

Nach der Rahmenvereinbarung über Fachschulen wird vorausgesetzt:

• der Abschluss in einem einschlägigen anerkannten Ausbildungsberuf sowie eine Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr (die geforderte Berufstätigkeit kann während der Fachschulausbildung abgeleistet werden, auch in Form eines gelenkten Praktikums) und der Abschluss der Berufsschule, soweit während der Berufsausbildung die Pflicht zum Berufsschulbesuch bestand

oder• der Abschluss der Berufsschule oder ein gleichwertiger Bildungsstand und eine

einschlägige Berufstätigkeit von mindestens 5 Jahren. Hierauf kann der Besuch einer einschlägigen Berufsfachschule angerechnet werden.

Wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er über die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügt, kann ebenfalls zugelassen werden.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 17 -

Page 18: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Private Bildungsanbieter:

Die Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung bei privaten Bildungseinrichtungen werden durch interne Vorschriften der Bildungsträger geregelt.

Berücksichtigung ausländischer Vorqualifikationen

Bei der Zulassung zur Prüfung können ausländische Bildungsabschlüsse und Zeiten der Berufstätigkeit im Ausland berücksichtigt werden.

Wichtige Schulfächer

Gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung bilden vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen

Wirtschaft/Recht

Um Prüfungsaufgaben z.B. aus Wirtschaftsrecht oder Personalwesen zu beantworten, sind gute Kenntnisse in diesem Bereich erforderlich.

Im Berufsleben muss man beispielsweise die Kosten für das Personal, für Lebensmitteleinkauf und -lagerung, für Betriebsreinigung oder Marketingstrategien ermitteln sowie Bestimmungen zu Arbeitsrecht und Hygiene einhalten.

Mathematik

Mathematisches Wissen ist während der Prüfung erforderlich, um beispielsweise Aufgaben aus dem Bereich der Finanzmathematik lösen zu können.

Um im späteren Berufsalltag Kostenkalkulationen und Abrechnungen vornehmen zu können, benötigen Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe vertiefte Kenntnisse in Mathematik.

Fremdsprachen

Bereits während der Weiterbildung wird Wert auf das Erlernen von Fremdsprachen gelegt, die auch Prüfungsbestandteil sind.

Englisch ist im späteren Berufsalltag hilfreich beim Umgang mit internationalen Gästen.

Datenverarbeitung

Während der Weiterbildung arbeiten angehende Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe die Inhalte auch zu Hause am PC auf. Sie recherchieren im Internet, lösen beispielsweise interaktive Übungsaufgaben und bereiten Präsentationen vor.

Im Berufsleben führen sie viele ihrer Aufgaben wie z.B. Rentabilitätsberechnungen, Organisationsplanungen oder die Konzeption von Werbestrategien am Computer durch.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 18 -

Page 19: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Perspektiven nach der Ausbildung

Ein Beruf - viele Möglichkeiten

Beschäftigung finden Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe vorwiegend in Hotels und Gastronomiebetrieben.

Nach ihrer Weiterbildung müssen sich die Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe meist entscheiden, welche Einsatzgebiete für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von Einkauf und Beschaffung bis hin zu Verkauf und Marketing.

Am Ball bleiben durch lebenslanges Lernen

Um den Anforderungen des Berufsalltags gerecht zu werden, müssen Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel und Gaststättengewerbe ihr Fachwissen stets aktuell halten und ihre Fachkenntnisse erweitern.

Informationen zu möglichen Anpassungsweiterbildungen bietet die Datenbank BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit".

Auf der Karriereleiter nach oben?

Wer beruflich vorankommen will, kann ein Studium in Betracht ziehen.

Informationen zu konkreten Aufstiegsweiterbildungen bietet die Datenbank BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit".

Selbstständigkeit

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich: Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe können z.B. einen eigenen Hotelbetrieb gründen oder als Unternehmensberater/in tätig sein.

Ausbildungsalternativen

Zu diesem Weiterbildungsberuf gibt es folgende Alternativen:

Gastronomie

• Betriebswirt/Betriebswirtin (Fachschule) für Catering/Systemverpflegung• Staatlich geprüfter Gastronom/Staatlich gepüfte Gastronomin• Geprüfter Fachwirt/Geprüfte Fachwirtin im Gastgewerbe• Betriebsleiter/Betriebsleiterin - Hotel/Gaststätten

Vergleichbare Weiterbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: betriebswirtschaftliche Steuerungs- und Führungsaufgaben im Hotel- bzw. Gaststättengewerbe, Personalplanung, Finanz- und Rechnungswesen, Kostenplanung und -kontrolle, Kundenberatung, Materialwirtschaft, Einkauf, Arbeitsvorbereitung.

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 19 -

Page 20: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Meisterausbildung

• Geprüfter Restaurantmeister/Geprüfte Restaurantmeisterin• Hotelmeister/Hotelmeisterin• Küchenmeister/Küchenmeisterin• Barmeister/Barmeisterin

Vergleichbare Weiterbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: verantwortliche Leitung von Betrieben bzw. Betriebsabteilungen im Gastgewerbe, Arbeitsabläufe organisieren, Einkauf durchführen, Bedarfsanalysen ausarbeiten, Personaleinsatz planen.

Rechtliche Regelungen

Rechtsvorschriften und Empfehlungen zur Weiterbildung

Die Weiterbildungsprüfung zum Betriebswirt/zur Betriebswirtin im Hotel- und Gaststättengewerbe ist nicht einheitlich geregelt. Je nach Weiterbildung gelten interne Vorschriften der Bildungsanbieter, Vorschriften der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien oder länderrechtliche Regelungen.

Regelungen für die Weiterbildung an Fachschulen

Regelungen auf Bundesebene

• Rahmenvereinbarung über Fachschulen Fundstelle: 2002 (KMK-Beschlusssammlung) Internet Hinweis: Der Beschluss der Kultusministerkonferenz über die Weiterbildung an

Fachschulen in Form einer Rahmenvereinbarung ist kein unmittelbar geltendes Recht. Die einzelnen Bundesländer regeln die Weiterbildungen in ihren Schul- bzw. Fachschulordnungen auf Grundlage der Rahmenvereinbarung.

• Gesetz zur Förderung der beruflichen Aufstiegsfortbildung (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz - AFBG)

Fundstelle: 2002 (BGBl. I S. 402), 2007 (BGBl. I S. 1970) Internet

Regelungen auf Landesebene

• Dies gilt nur für das Bundesland Baden-Würtemberg:

Verordnung des Kultusministeriums über die Ausbildung und Prüfung an den zweijährigen

Fachschulen für Wirtschaft (Betriebswirtverordnung - BetriebswirtVO) Fundstelle: 1998 (BW.GBl. S. 447), 2000 (BW.GBl. S. 541) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Bayern:

Schulordnung für zweijährige Fachschulen (Fachschulordnung - FSO) Fundstelle: 1985 (Bay.GVBl. S. 555, ber. S. 662), 1988 (Bay.GVBl. S. 310), 1991

(Bay.GVBl. S. 262, ber. S. 364), 1993 (Bay.GVBl. S. 572), 1994 (Bay.GVBl. 1995 S. 18), 2000 (Bay.GVBl. S. 567), 2001 (Bay.GVBl. S. 341), 2008 (Bay.GVBl. S. 787, 855) Internet

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 20 -

Page 21: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

• Dies gilt nur für das Bundesland Berlin:

Verordnung über die Abschlussprüfungen der Staatlichen Wirtschaftsfachschule für Hotellerie und Gastronomie Berlin (PrüfVO – Hotelfachschule)Fundstelle: 1985 (Ber.GVBl. S. 1165), 1992 (Ber.GVBl. S. 204) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Brandenburg:

Verordnung über die Bildungsgänge der Fachschule Technik und Wirtschaft (Fachschulverordnung Technik und Wirtschaft)

Fundstelle: 2005 (Bra.GVBl. S. 314) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Hamburg:

Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Fachschulen mit zweijähriger Ausbildungsdauer der Fachbereiche Technik, Wirtschaft und Gestaltung (APO-FS TWG)

Fundstelle: 2002 (HmbGVBl. l S. 151), 2006 (HmbGVBl. S. 189) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Hessen:

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung an Ein- und Zweijährigen Fachschulen Fundstelle: 2007 (Hess.ABl. S. 338) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern:

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung an den Fachschulen (Fachschulverordnung - FSVO MV)

Fundstelle: 1999 (GVBl. M.-V. S. 341) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Niedersachsen:

Verordnung über berufsbildende Schulen (BbS-VO) Fundstelle: 2000 (Nds. GVBl. S. 178), 2001 (Nds. GVBl. S. 425), 2002 (Nds. GVBl. S.

343), 2003 (Nds. GVBl. S. 294), 2004 (Nds. GVBl. S. 256). 2005 (Nds. GVBl. S. 194), 2006 (Nds.GVBl. S.412), 2008 (Nds. GVBl. S. 263) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Nordrhein-Westfalen:

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung in den Bildungsgängen des Berufskollegs (Ausbildungs- und Prüfungsordnung Berufskolleg - APO-BK) Fundstelle: 2001 (GV. NRW. S. 66, ber. S. 766), 2002 (GV. NRW. S. 172), 2003 (GV.

NRW. S. 358, 413, 626, 751), 2004 (GV. NRW. S. 792), 2006 (GV. NRW. S. 222, 461), 2007 (GV. NRW. S. 223, S. 727), 2008 (GV. NRW. S. 674) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Rheinland-Pfalz:

Fachschulverordnung für in modularer Organisationsform geführte Bildungsgänge in den Fachbereichen Technik, Wirtschaft, Gestaltung sowie Ernährung und Hauswirtschaft Fundstelle: 2003 (GVBl.Rh-Pf. S. 347) Internet

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 21 -

Page 22: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

• Dies gilt nur für das Bundesland Sachsen:

Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft über die Fachschule im Freistaat Sachsen (Schulordnung Fachschule - FSO)

Fundstelle: 2003 (SächsGVBl. S. 389), 2004 (SächsGVBl. S. 596), 2007 (SächsGVBl. S. 609), 2008 (SächsGVBl. S. 323) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Sachsen-Anhalt:

Verordnung über Berufsbildende Schulen (BbS-VO) Fundstelle: 2004 (GVBl. LSA S. 412), 2005 (GVBl. LSA S. 499), 2006 (GVBl. LSA S.

164), 2007 (GVBl. LSA S. 338) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Schleswig-Holstein:

Landesverordnung über die Fachschule (Fachschulordnung - FSO) Fundstelle: 2007 (NBl. MBWFK. Schl.-H. S. 166) Internet

• Dies gilt nur für das Bundesland Thüringen:

Thüringer Fachschulordnung (ThürFSO) Fundstelle: 2004 (Thü.GVBl. S. 125), 2005 (Thü.GVBl. S. 347), 2008 (Thü.GVBl. S. 60)

Internet

Regelungen für die Weiterbildung an Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien

• Rahmenstudienordnung und Rahmenprüfungsordnung des Bundesverbandes Deutscher VerwaltungsundWirtschafts-Akademien (VWA)

Fundstelle: Bundesverband Deutscher Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien (VWA)

Zuordnung Berufsfelder

Der Beruf Betriebswirt/in im Hotel- und Gaststättengewerbe ist folgenden Berufsfeldern zugeordnet:

• Berufe im Hotel- und Gaststättengewerbe• Berufe rund um Management und Unternehmensführung

Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit

• BBZ Beruf Bildung Zukunft - Gastgewerbe, Tourismus, Ernährung (Heft 12) Internet Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BiZ)

• BBZ Beruf Bildung Zukunft - Kaufmännische Berufe, Büro und Verwaltung (Heft 15) Internet Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BiZ)

• Berufsreportage Hotelfachleute: Viel Action mit Gästen aus aller Welt abi 11/2007

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 22 -

Page 23: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Informationen von Ministerien, Verbänden und Organisationen

• café-future.net - Die Plattform für den Außer-Haus-Markt• gastronomie.de Gastronomie-Portal• gast-star Eine Information der INTERHOGA Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes mbH

Fachzeitschriften

• Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (AHGZ) Verlag: Matthaes Internet Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (Hrsg.)

• der hotelier Verlag: Matthaes Internet

• Gastronomie Verlag: Huss-Medien Internet Das Unternehmer-Magazin für den Hotelier, Gastronomen und Küchenchef

• Gastronomie + Hotel Verlag: WV-Verl. Internet

• Gastronomie report Verlag: Gastronomie Report Internet

• Gastrotel Verlag: GW-Verl. Internet Fachmagazin für Unternehmer und Manager in Hotellerie und Gastronomie

• Journal für Betriebswirtschaft Verlag: Springer Internet

• NGZ - Der Hotelier Verlag: Deutscher Fachverl. Internet informiert monatlich über aktuelle Entwicklungen in der deutschen Hotellerie

• ZfB Zeitschrift für Betriebswirtschaft Verlag: Gabler Internet

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 23 -

Page 24: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind

• Basiswissen Betriebswirtschaft. Management, Finanzen, Produktion, Marketing Verfasser: Volker Schultz Verlag: Beck Juristischer Verl. Erscheinungsjahr: 2008

• Gastgewerbliche Betriebslehre Verfasser: Kurt Wolf Verlag: Matthaes Erscheinungsjahr: 2005

• Gesetze für das Gastgewerbe Verfasser: Herbert Motz, Robert Fechteler Verlag: Pfanneberg Erscheinungsjahr: 2008

• Hotel - Theorie und Praxis (mit CD-ROM) Verfasser: Harald Dettmer, Thomas Hausmann Verlag: Handwerk und Technik Erscheinungsjahr: 2007

• Management in der Hotellerie und Gastronomie Verfasser: Karl Heinz Hänssler Verlag: Oldenbourg Erscheinungsjahr: 2007

• Marketing für Hotellerie und Gastronomie Verfasser: Kurt Wolf u. Roland Heckmann Verlag: Matthaes Erscheinungsjahr: 2008

• Praktische Fälle aus der Betriebswirtschaftslehre Verfasser: Jörg Bensch Verlag: Kiehl Erscheinungsjahr: 2007

• wbv-Studienführer Betriebswirt 2008 Verfasser: Benjamin Unger Verlag: Bertelsmann Erscheinungsjahr: 2007 Die Berufsinformationszentren (BiZ) der Agenturen für Arbeit sind mit dieser Publikation

ausgestattet.

• Wirtschaftslehre für Hotellerie und Gastronomie Verfasser: H. Dettmer u.a. Verlag: Handwerk und Technik Erscheinungsjahr: 2007

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 24 -

Page 25: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

Adressen für weiterführende Informationen

• Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. (bdvb) Florastraße 29 40217 Düsseldorf D Fon: +49.211.371022 Fax: +49.211.379468 Internet E-Mail: [email protected]

• Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) Postfach 10873 Am Weidendamm 1a 10117 Berlin D Fon: +49.30.7262520 Fax: +49.30.72625242 Internet E-Mail: [email protected]

• Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV) Bertha-von-Suttner-Platz 13 53111 Bonn D Fon: +49.228.985220 Fax: +49.228.9852228 Internet E-Mail: [email protected] vormals: Deutscher Fremdenverkehrsverband

• Hotelverband Deutschland (IHA) Am Weidendamm 1A 10117 Berlin D Fon: +49.30.590099690 Fax: +49.30.590099699 Internet E-Mail: [email protected]

• Internationale Hotelier Vereinigung (IHV) Röntgenstraße 1 23701 Eutin D Fon: +49.4521.808550 Fax: +49.4521.808555 Internet E-Mail: [email protected]

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 25 -

Page 26: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

• Verband der Serviermeister, Restaurant- u. Hotelfachkräfte e.V. (VSR) Neanderstraße 5 28201 Bremen D Fon: +49.421.870707 Fax: +49.421.875788 Internet E-Mail: [email protected]

• Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Haubachstraße 76 22765 Hamburg D Fon: +49.40.380130 Fax: +49.40.3892637 Internet E-Mail: [email protected]

• INTERHOGA Ges. zur Förderung d. Deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes mbh Bornheimer Straße 135-137 53119 Bonn D Fon: +49.228.820080 Fax: +49.228.366951 Internet E-Mail: [email protected]

• Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. Bunzlauerstraße 1 50858 Köln D Fon: +49.2234.480097 Fax: +49.2234.480005 Internet E-Mail: [email protected]

• Confed. of Nat. Associations of Hotels, Restaurants & Cafés in the European Union Boulevard Anspach 111, bte 4 1000 Brüssel B Fon: +32.2.5136323 Fax: +32.2.5024173 Internet E-Mail: [email protected]

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 26 -

Page 27: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

• European Economic Association Via P. Necchi 5 20123 Mailand I Fon: +39.27.2343050 Fax: +39.27.2343051 Internet E-Mail: [email protected]

Interessen

• Neigung zu planender und organisierender Tätigkeit (Planung und Organisation im Hotel- und Gaststättengewerbe übernehmen, z.B. den Personalbedarf planen und den Wareneinkauf organisieren)

• Neigung zu kaufmännischem Denken (Preise kalkulieren, Kosten- und Leistungsrechnungen sowie Rentabilitätsberechnungen durchführen)

• Neigung zu prüfender und kontrollierender Tätigkeit (Qualitätskontrollen durchführen, Zahlungsvorgänge überwachen)

• Neigung zu analysierendem Denken• Interesse an Buchführung (z.B. die Finanzbuchhaltung durchführen)• Neigung zu kundenorientierter Tätigkeit (Gäste und Besucher empfangen und betreuen)• Neigung zu Tätigkeit, die Vorgesetztenfunktion/en einschließt

Arbeitsverhalten

• Planungs- und Organisationsfähigkeit (Betriebsabläufe wirtschaftlich sinnvoll organisieren)

• analytische Arbeitsweise• Selbstorganisation• Kommunikationsfähigkeit (beim Umgang mit Gästen, Kunden und Lieferanten, dazu sind Fremdsprachenkenntnisse erforderlich)• Hygienebewusstsein (Hygiene und Reinigung im Betrieb sicherstellen)• Freundlichkeit (z.B. auch beim Kontakt mit unzufriedenen Gästen)• unternehmerisches Denken und Handeln (bei der Leitung eines gastronomischen

Betriebes: Geschäftsstrategien projektieren und neue Investitionen planen)

Kompetenzen

Die folgende Liste enthält eine Auswahl der für diesen Beruf wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse. Die Auswahl dieser Kompetenzen erfolgt auf Basis der jeweiligen Verordnung sowie der Auswertung von Stellen- und Bewerberangeboten.

Kernkompetenzen, die man während der Weiterbildung bzw. Fortbildung erwirbt:

• Betriebswirtschaftslehre• Gästebetreuung• Gaststättenrecht• Hotelmanagement• Kalkulation• Kosten- und Leistungsrechnung• Marketing

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 27 -

Page 28: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

• Personalwesen• Speisekarten, -pläne zusammenstellen

Weitere Kompetenzen, die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können:

• Bankett (Veranstaltungsabteilung - Organis. und Service)• Buchführung, Buchhaltung• Catering• Controlling• Einkauf, Beschaffung• Food and Beverage/Wirtschaftsbereich• Hotelempfang• Kundenberatung, -betreuung• Magazinverwaltung (Hotel)• Messen, Kongresse und Veranstaltungen planen und durchführen• Reservierung (Hotel- und Gaststättengewerbe)• Steuerrecht• Systemgastronomie• Vertrieb• Werbung

Darüber hinaus enthält die folgende Kompetenzgruppe weitere relevante Fertigkeiten und Kenntnisse für den vorliegenden Beruf:

• Kompetenzgruppe "Betriebswirtschafts-, Finanz- und Controllingsoftware"

Kompetenzkatalog

Der gesamte Kompetenzkatalog, der bei der Bundesagentur für Arbeit eingesetzt wird, lässt sich unter folgender Adresse herunterladen:

http://infobub.arbeitsagentur.de/download/public/dkz_daten/kompetenzen/Kompetenzenkatalog.xls (Download)

Hinweis:

Eine Übersetzung von beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen in sieben europäische Sprachen ermöglicht das Online-Wörterbuch DISCO (Dictionary of Skills and Competencies). Es kann u.a. für die Erstellung vonBewerbungsunterlagen für den EUROPASS genutzt werden.

Das DISCO-Wörterbuch findet sich unter:

http://www.disco-tools.eu

Ausblick - Trends und Entwicklungen

Patientenhotels

Patientenhotels liegen im Trend: Sie verbinden pflegerische und medizinische Betreuung mit dem Komfort eines Hotels der gehobenen Kategorie. Entsprechende Angebote richten sich vor allem an "Low-Care-Patienten", die nicht mehr unter ständiger medizinischer Aufsicht stehen müssen - etwa an Ambulanz- und Rehapatienten, an Wöchnerinnen oder an Patienten für die Kurzzeitpflege. Medizinische und pflegerische Leistungen bleiben

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 28 -

Page 29: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

meist in der Verantwortung der Klinik, während Gastronomie, Housekeeping und Service von einem Hoteldienstleister übernommen werden können.

Für Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe können sich hier neue Arbeitsbereiche und Arbeitsorte ergeben. Dabei wird es wichtig sein, dass sie sich auf die besonderen Bedürfnisse kranker oder pflegebedürftiger Menschen einstellen.

Wachstumsmarkt Wellness

Der Bereich Wellness gilt als schnelllebig und zukunftsträchtig, das Interesse an Health-Care- und Wellness-Urlauben steigt. Auf der Suche nach Fitness und Entspannung wächst die Nachfrage nach sportlicher Betätigung im Urlaub ebenso wie nach Körperpflege und Gesundheitsanwendungen. Zu diesem Trend gehört auch das neue Selfness-Konzept, das über das Ziel des kurzfristigen Wohlfühlens und der vorübergehenden Entspannung hinausgehen will. Angebote und Kurse in Bereichen wie Kreativität, Selbstreflexion und Psychologie sollen Körper, Geist und Seele als Einheit ansprechen und eine dauerhafte Selbstveränderung anstreben.

Um sich ihre Kunden zu erhalten oder um neue Gäste zu gewinnen, werden Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel und Gaststättengewerbe vermehrt entsprechende Angebote organisieren und dafür sorgen, dass sie ihr Hotel durch imagefördernde Marketingmaßnahmen im Wellness-Segment positionieren.

Luxushotels im Trend

Eine neue Art von Luxushotels entwickelt sich: Nicht mehr nur das Rankingsystem mit Vergabe von Sternen ist derwesentliche Maßstab von Qualität, sondern es geht zunehmend um die Erlebnisqualität des einzelnen Gastes.Service in Vollendung ist ein wesentliches Kriterium dieser neuen Wohlfühlorte. Dazu gehören z.B. auchthemenorientierte Hotels, Luxusalmhütten mit Rundumversorgung oder das Nobel-Märchenhotel mit dem besonderen Service für Familien. Wichtig ist vor allem, dass ein Gefühl von Geborgenheit entsteht und sich der Gast ganz entspannt fühlen kann.

Betriebswirte und -wirtinnen im Hotel- und Gaststättengewerbe werden sich zusammen mit der Geschäftleitung bzw. dem Inhaber überlegen, ob sie diesem Trend folgen wollen. Dazu kalkulieren sie z.B. die erforderlichen Investitionen und Umbaumaßnahmen oder analysieren die in Frage kommenden Zielgruppen. Fällt die Entscheidung positiv aus, organisieren sie die Umsetzung der neuen Betriebsstrategien, initiieren ggf. entsprechende Anbau- oder Umbaumaßnahmen, sorgen für neue Marketingkonzepte und verfolgen Umsatz und Kosten

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 29 -

Page 30: Betriebswirt (Hotel - Gaststättengewerbe)

mit freundlichem Dank an die

Betriebswirt/in (Fachschule) - Hotel-, Gaststättengewerbe

- 30 -