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BERUFS- ORIENTIERUNG BildungsConsulting

BildungsConsulting BERUFS- ORIENTIERUNG · Mag. Markus Abart ist Leiter des Bereichs Berufsorientierung im Bildungsconsulting der. Tiroler Wirtschaftskammer. Im Interview erklärt

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BERUFS-ORIENTIERUNG

BildungsConsulting

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Wann findet bei Jugendlichen die Berufswahl statt?MARKUS ABART: Die Berufswahl ist ein Prozess, der bereits recht früh beginnt bzw. gestartet werden sollte. Das ist nichts, was von heute auf morgen passiert. Bereits im Kinder-garten und in der Volksschule lernen Kinder Berufe auf spielerische Art und Weise kennen – richtig „ernst“ wird es dann im Alter von zehn bis 13 Jahren, wenn auch in den Schulen der Berufsorientierungsunterricht startet. Den Eltern kommt dabei eine zentrale Rolle zu, da sie – bewusst oder unbewusst – die Entschei-dung maßgeblich mitbeeinflussen.

Wie können Eltern ihre Kinder bei der Berufs-wahl unterstützen?Am besten haben sie ein offenes Ohr für Fragen, aber auch für Wünsche. Welche Berufe und Ausbildungswege gibt es in der Familie bzw. im familiären Umfeld? Mit welchen Dingen beschäftige ich mich gern in meiner Freizeit? Welche Erwartungen gibt es an den späteren Beruf? Diese und ähnliche Fragen können ein guter Ausgangspunkt für die Berufswahl sein. Orientierung bei der Vielzahl an Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten bietet beispielsweise die Online-Plattform berufsreise.at. Eltern sollten zudem darauf achten, die Interessen ihres Kindes in den Vordergrund zu stellen und nicht etwa die eige-nen Wünsche und Vorstellungen auf das Kind zu projizieren. Das erzeugt nur unnötigen Druck und führt zu Frust auf beiden Seiten.

Was sollten Eltern bei auftretenden Schwie-rigkeiten machen?Die Wahl des passenden Berufs ist nicht immer einfach – auch angesichts der großen Auswahl an Ausbildungen und beruflichen Möglichkeiten treten oft Fragen oder Probleme auf, die die Eltern durchaus überfordern können. In diesen Fällen können externe Unterstützungsangebote von Profis in Form einer persönlichen Beratung weiterhelfen. Ers-te Anhaltspunkte über die Interessen der Jugendlichen können Online-Tests zur Berufs-orientierung geben. Eine aussagekräftige Hilfestellung bei der ersten beruflichen Entscheidung kann aber nur eine professionel-le Berufsberatung leisten.

Wie läuft eine Berufsberatung im Bildungs-consulting ab und wann ist der richtige Zeitpunkt dafür?Am besten kommt der Jugendliche zu Beginn der 8. Schulstufe zur Beratung oder in den Sommerferien davor. Nach einem Erstge-spräch bearbeitet der Jugendliche in unserem Testcenter verschiedene Aufgaben aus den Bereichen Interessen, Persönlichkeitsstruktur, Neigungen und Eignungen sowie Stärken. Mit den Ergebnissen aus diesen Tests erstellen unsere Berater ein Profil über die Stärken, Talente und Fähigkeiten des Jugendlichen. Im ausführlichen Beratungsgespräch im An-schluss an die Testung werden dann mit dem Jugendlichen und seinen Eltern gemeinsam passende Ausbildungswege besprochen.

Mag. Markus Abart ist Leiter des Bereichs Berufsorientierung im Bildungsconsulting derTiroler Wirtschaftskammer. Im Interview erklärt er, worauf es bei der Berufswahl ankommt,welche Unterstützungsangebote Eltern in Anspruch nehmen können und welchen Einflussdie zunehmende Digitalisierung auf die Arbeitswelt der Jugendlichen haben könnte.

DIE PASSENDEN AUSBILDUNGSWEGE ERARBEITEN

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Stichwort Fähigkeiten – welche Fähigkeiten werden für die Berufe der Zukunft verstärkt gefragt sein?Momentan gibt es fast wöchentlich neue Berichte, welche Berufe und Fähigkeiten durch die rasante digitale Entwicklung in Zukunft nicht mehr gebraucht werden. Tatsache ist, dass die Arbeitswelt immer schon Änderungen unterworfen war und dies auch in Zukunft sein wird. Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass es Berufe wie Social-Media-Manager oder Data-Scientist geben wird? Doch auch wenn sich die Berufe und Anforderungen an die Jugendlichen ändern mögen – zentrale Fähigkeiten werden immer gefragt sein! Dazu zählen neben den digitalen besonders auch die sozialen Fähigkeiten wie Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie die persönlichen Fähig-keiten wie Lernbereitschaft und Selbstorgani-sation. Das Bildungsconsulting hat dazu gemeinsam mit dem Institut für Bildungsfor-schung der Wirtschaft ein Fähigkeitsmodell der Zukunft entwickelt, dessen Ergebnisse auch in unsere Beratungsangebote einfließen. Viele der Berufe, in denen die Jugendlichen in zehn oder 15 Jahren arbeiten, kennen wir heute noch nicht – die Fähigkeiten, um erfolg-reich auf diese Veränderungen und den digitalen Wandel zu reagieren, aber schon. Unser Fokus wird genau dort liegen!

„Die Berufswahl ist ein Prozess, der bereits recht früh beginnt bzw. gestartet werden sollte. Das ist nichts, was von heute auf morgen passiert.“Mag. Markus Abart, Bereichsleitung Jugend

Bildungsconsulting der Tiroler WirtschaftskammerEgger-Lienz-Straße 116, WIFI Campus A6020 Innsbruck

Gerda PittlAssistentin BerufsorientierungT 05 90 90 5-7244E [email protected]

W www.bildungsconsulting.at

KONTAKT

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Wie soll es weitergehen? Weiter die Schulbank drücken oder mit einer praktischen Berufsaus-bildung durchstarten? Welcher Schulabschluss verspricht Erfolg? Welche Lehrausbildung ist erfolgsversprechend und passt zu mir? Matu-ra? Studium?

Hinter solchen Fragen stehen bei den Jugend-lichen und vor allem ihren Eltern dieselben Gedanken: Die Ausbildung soll zukunftssicher sein, Spaß machen und Karrierechancen bieten. Das Allerwichtigste aber ist, einen Beruf bzw. eine Ausbildung zu wählen, die zu den eigenen Interessen, Talenten und Fähigkei-ten passt. Wie sagte schon Konfuzius: „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst kei-nen Tag mehr in deinem Leben zu arbeiten.“ Doch wie und wo soll man anfangen?

Die Rolle der ElternSich zu orientieren ist schon allein wegen des großen Ausbildungsangebotes wichtig. In Tirol gibt es mehr als 150 verschiedene Lehrberufe und rund 60 allgemeinbildende und berufsbil-dende Schulen mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten und Fachrichtungen.

Schulbehörden, Bildungsanbieter und das Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschafts-kammer bieten umfassende Informationen als Unterstützung für die Berufswahl. Den Eltern kommt eine besondere Rolle bei der Ausbil-dungswahl ihrer Kinder zu. Sie können helfen, indem sie z. B. frühzeitig Gespräche über Berufe führen. Darüber etwa, welche Berufe es in der Familie, im Bekannten- und Freundes-kreis gibt, welche Tätigkeiten diese Berufe oder Ausbildungen beinhalten und wie der Arbeitsalltag im jeweiligen Beruf aussehen kann. Darüber hinaus können Eltern ihre Kinder unterstützen, indem sie gemeinsam das Angebot einer Berufsberatung nutzen, beim Finden von Schnupperplätzen helfen und die Tage der offenen Tür in Schulen gemeinsam planen.

Besonders wichtig ist es, frühzeitig mit der Be-rufsorientierung zu beginnen. Mit dem Halb-jahreszeugnis der 8. Schulstufe sollte der weitere Ausbildungsweg bereits entschieden sein!

Welche Ausbildung ist nach der Schulpflicht die beste? Hilfreiche Informationen und Tipps erhalten Jugendliche und Eltern auf den folgenden Seiten. Verschiedene Unterstützungs- angebote helfen ebenfalls bei der Entscheidung.

Die passende Ausbildungswahl hängt von mehreren Faktoren ab.

� Persönliche Faktoren: Interessen, Stärken, Talente, Begabungen, Erwar-tungen

� Externe Faktoren: Möglichkeiten, Angebote

FAKTEN

DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG TREFFEN

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Diese Fragen helfen bei der Entscheidung

Was interessiert mich? Was kann ich beson-ders gut? Was tue ich gern?

� Hast du ein Hobby, das du gerne zum Beruf machen möchtest?

� Welche sind deine Lieblingsfächer? � Was sind deine Stärken? Schreibe dir eine

Liste und frage Eltern, Freunden was sie zu deinen Stärken sagen.

� Was kannst du noch nicht so gut? Deine Schwächen! Mache auch hier eine Liste und hol dir Rat von Familie und Freunden.

� Welche deiner Stärken können später im Beruf nützlich sein?

� Wie kannst du an deinen Schwächen arbeiten und dich verbessern?

Was erwarte ich von meinem Beruf? � Welche Tätigkeiten gefallen dir und möch-

test du auch später im Beruf ausüben? Arbeitest du gerne im Team oder alleine?

� Magst du mit Kunden arbeiten? � Arbeitest du gerne im Freien oder lieber im

Büro? � Möchtest du gerne mit verschiedenen

Materialien arbeiten? � Bist du Frühaufsteher? Welche Erwartungen

hast du hinsichtlich Arbeitszeit? Es gibt verschiedene Modelle (fixe Arbeitszeit, Gleitzeit, Blockdienste am Wochenende ...).

Passt der Beruf zu mir? � Welche Tätigkeiten werden ausgeübt? � Wo und wie wird gearbeitet? � Passen die Anforderungen zu deinen

Stärken, Talenten und Interessen?

Informationen zu allen Berufen und zu den Angeboten im Bezirk findet man auf verschie-denen Seiten im Internet – die besten Linktipps dazu hier im Heft auf Seite 18.

Deine nächsten Schritte: � Schau dir verschiedene Berufsbilder

an, etwa online auf berufsreise.at. Nutze Schnuppertage, um dir Unter-nehmen, Schulen und die Berufe direkt vor Ort anzuschauen.

� Vervollständige deine Bewerbungs-unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf inkl. Foto, Zeugniskopien) – einen Leitfaden dazu findest du z. B. auf bildungsconsulting.at zum Download.

� Bereite dich auch auf Vorstellungsge-spräche vor! Über was wird gespro-chen? Kleidung, Unterlagen etc. Übe mit Familie und/oder Freunden mittels Rollenspiel.

� Was machst du, wenn du keine Lehr-stelle findest oder wenn du nicht in deiner Erstwunschschule unter-kommst? Hast du einen Plan B?

Du brauchst noch mehr Unterstützung und hast noch offene Fragen zu Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten? Eine Berufsberatung kann dir da weiterhelfen und zudem offene Fragen zu deinen Talenten und Fähigkeiten beantworten. Informationen dazu findest du auf Seite 18.

UND JETZT?

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Polytechnische SchuleMit der einjährigen polytechnischen Schule bereitet sich der Jugendliche gezielt auf den künftigen Beruf vor. Zu Beginn des Jahres lernen sie in der Orientierungsphase unter-schiedliche Unternehmen kennen und können verschiedene Berufe ausprobieren.

Lehre (und Matura)Damit der Jugendliche mit einer Lehre starten kannst, muss er neun Pflichtschuljahre besucht haben. Die Lehre ist eine praktische Berufsausbildung und reicht von traditionsrei-chen Lehrberufen bis hin zu modernen High- tech-Berufen.

Es gibt viele Ausbildungswege, die zum Traumberuf führen.

Wolfgang Sparer, September 2018

Vereinfachtes Schema des Österreichischen Schulsystems

NQRNationaler und europäischer Qualifikationsrahmen

Schulstufen

Neue Mittelschule / AHS Unterstufe

Volksschule

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5

6

7

8

AHS Oberstufe

Bachelor

Lehre

Phd

Master

BMHS

Polytechnische Schule 9

13

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Berufliche Weiterbildung

WEGE ZUM TRAUMBERUF

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Die Ausbildung dauert zwei bis vier Jahre und schließt mit der Lehrabschlussprüfung ab. Als spezielle Ausbildungsform kann man auch mit Lehre und Matura durchstarten.

Berufsbildende mittlere SchulenAuf berufsbildenden mittleren Schulen werden grundlegendes fachliches Wissen und Können für die spätere Berufsausübung vermittelt.

Die Schwerpunkte reichen von Mode und Bekleidung über Tourismus und Wirtschaft bis zum Gesundheitsbereich. Die Ausbildung dauert zwei bis vier Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung.

Berufsbildende höhere SchulenDie berufsbildenden höheren Schulen vermit-teln eine höhere allgemeine und fachliche Bildung, die eine Ausübung in gehobenen Berufen in unterschiedlichsten Tätigkeitsberei-chen ermöglicht. Diese reichen von Berufen aus dem wirtschaftlichen Bereich über techni-sche und landwirtschaftliche Tätigkeiten bis hin zu Tourismusberufen.

Die Ausbildung schließt nach fünf Jahren mit einer Diplomprüfung und der Matura ab und berechtigt somit zu einem Studium an einer Universität, Fachhochschule oder Pädagogi-schen Hochschule.

AHS-Oberstufe (Gymnasium)Möchte der Jugendliche an einer Universität oder Hochschule studieren, bietet sich eine AHS-Oberstufenform an. Diese baut auf der AHS-Unterstufe auf, bei einem Realgymnasium kann jedoch auch nach der Neuen Mittelschule in die AHS-Oberstufe gewechselt werden.

Allgemeinbildende höhere Schulen vermitteln eine umfassende und vertiefende Allgemein-bildung und führen zugleich zur Hochschulrei-fe. Auch Sonderformen mit Schwerpunkten wie Musik oder Sport sind möglich – eine Berufs-ausbildung wird allerdings nicht erworben.

Die Besuchsdauer liegt bei vier bis fünf Jahren und endet mit der Matura

Lehre nach MaturaImmer beliebter wird der Weg, nach der erfolgreich bestandenen Matura einer allge-meinbildenden höheren oder berufsbildenden höheren Schule und dem damit erworbenen breiten theoretischen Allgemeinwissen, eine praktische Lehrausbildung in einem oder mehreren Berufen anzuschließen. Die Lehrzeit kann dabei für die Jugendlichen verkürzt werden und auch mit einem Auslandsprakti-kum ergänzt und bereichert werden.

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Beratungsgespräch Bildung und BerufOffene Fragen klären – Sicherheit gewinnenUnsere erfahrenen Berufsberater/innen unterstützen kostenlos und unverbindlich bei Fragen zu:

� Berufen, Aus- und Weiterbildungsmöglich-keiten

� Stellensuche und Bewerbungssituationen � Aufnahme bei weiterführenden Schulen und

Studium � Anlaufstellen für weiterführende Informatio-

nen und Unterstützungsmöglichkeiten � Aktuellen Informationen zum Arbeitsmarkt

Verschaffen Sie sich Klarheit über die Angebo-te und Möglichkeiten in der Berufswelt, damit Sie und Ihr Kind die richtige Entscheidung treffen können.

Dauer: 1 StundeKosten: Kostenlos (mit Tiroler Familienpass)Kontakt: Gerda Pittl, T 05 90 90 5-7244

Berufs-Festivals und Informationsabende für ElternBei den Berufs-Festivals in den Tiroler Bezir-ken gibt es „Berufe zum Anfassen“: Regionale Unternehmen stellen ihre Lehrberufe vor und bieten Schüler/innen der 7. Schulstufe die Möglichkeit, berufstypische Tätigkeiten auszuprobieren. Die Jugendlichen lernen die regionalen Ausbildungsmöglichkeiten und Betriebe kennen und können bereits erste Kontakte für zukünftige Schnupperplätze oder auch Lehrstellen knüpfen.

Zudem gibt es Informationsabende zur Berufs-orientierung für Eltern. Sie erfahren dabei, welche Möglichkeiten ihre Kinder nach der Schulpflicht haben und wo sie Unterstützung bei der Berufswahl bekommen.

Dauer: 2–3 StundenKosten: KostenlosAnmeldung: Im Rahmen des Schulbetriebs

Talent-Card® – Potenzialanalyse für JugendlicheSchule oder Lehre? Was ist der passende Weg für mich?

Jugendliche ab der 8. Schulstufe gewinnen mit der Talent-Card Klarheit und Sicherheit bei den ersten beruflichen Schritten. Mithilfe von wissenschaftlichen Testverfahren werden ihre Stärken und Fähigkeiten aufgezeigt und sie bekommen konkrete Ausbildungsvorschläge, die zu ihnen passen.Die Talent-Card ist das Richtige für Jugendli-che, die:

� ihre Stärken und Talente (noch) nicht kennen

� noch nicht genau wissen, was sie beruflich machen möchten

� einen Plan B/eine Alternative zum Ausbil-dungswunsch suchen

Kontakt: Gerda Pittl, T 05 90 90 5-7244

ERPROBEN, LERNEN, SCHNUPPERN, TESTEN!

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BewerbungsworkshopsJugendliche der 8. Schulstufe bekommen in diesen Workshops kurze theoretische Inputs und führen dann selbst Bewerbungsgespräche mit Experten/innen und Tiroler Unternehmern. Die Jugendlichen erhalten dabei wertvolle Tipps und Tricks rund um ihre Bewerbung und zum Vorstellungsgespräch, um mögliche Stolpersteine zu vermeiden und Sicherheit zu gewinnen.

Dauer: 2 UnterrichtseinheitenKosten: KostenlosAnmeldung: Im Rahmen des SchulbetriebsKontakt: Tanja Köhler, T 05 90 90 5-7216, E [email protected]

Berufs-Safari®Wie fühlt es sich an, mit einem virtuellen Schweißgerät zu hantieren, eine elektronische Schaltung zusammenzusetzen oder in einer echten Großküche zu arbeiten? Bei der Be-rufs-Safari am WIFI Campus Tirol in Innsbruck erleben die Schüler/innen der 7. und 8. Schulstufe Berufsorientierung ganz konkret.In sechs verschiedenen Stationen können die Jugendlichen berufstypische Tätigkeiten aus den Bereichen Tourismus, Medien, Büro und Handel bis hin zu technischen und handwerk-lichen Berufen sowie dem Gesundheitsbereich ausprobieren. Ein perfekter Einstieg in die Berufsorientierung!

Dauer: 5 StundenKosten: KostenlosAnmeldung: Im Rahmen des SchulbetriebsKontakt: Gerda Pittl, T 05 90 90 5-7244

Junior-Company:Das erste Unternehmen gründenMit den Junior Schulprogrammen können Schüler/innen der 7. bis 13. Schulstufe in die Welt des Unternehmertums eintauchen. Sie entwickeln im Unterricht eine Geschäftsidee und bieten ihre Produkte oder Dienstleistungen am realen Markt an. Alle Unternehmensent-scheidungen und Aufgaben werden von den Schüler/innen selbstständig getroffen und erfüllt. Dabei erwerben sie unternehmerische Kompetenzen wie Verantwortungsbereitschaft, strategisches Denken, Kundenorientierung oder wirtschaftliches Fachwissen und sind somit bestens für ihre berufliche Zukunft gewappnet.

Dauer: 1 Monat bis 1 Schuljahr möglichKosten: KostenlosAnmeldung: Im Rahmen des SchulbetriebsKontakt: Mag. Magdalena Wasilewski, T 05 90 90 5-7209

Informationsabende für Eltern an SchulenGerne unterstützen wir auch Schulen bei der Durchführung von Informationsabenden zur Berufsorientierung für Eltern. Dort informie-ren wir Eltern über die Wichtigkeit des Berufs-wahlprozesses, präsentieren aktuelle Zahlen, Daten und Fakten aus der Berufswelt und zeigen Unterstützungsmöglichkeiten auf der Suche nach dem passenden Beruf auf.

Dauer: Ca. 20–40 MinutenKosten: KostenlosAnmeldung: Im Rahmen des SchulbetriebsKontakt: Tanja Köhler, T 05 90 90 5-7216, E [email protected]

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Die BewerbungsunterlagenDie wichtigsten Unterlagen sind Anschreiben, Lebenslauf und Kopien von Zeugnissen und ggf. von Praktikumsbestätigungen. Wenn der Jugendliche eine klassische Bewerbungsmap-pe zum Gespräch mitnimmt oder verschickt, kann er/sie mit einem Deckblatt die Unterla-gen vervollständigen.

Anschreiben � Aufbau und formale Richtlinien beachten

(ÖNORM) � Kompakt und gut lesbare Schrift (gleiche

wie für Lebenslauf), nicht länger als DIN A4 � Fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik

(ebenso im Lebenslauf) � Keine Standard-Bewerbungsfloskeln oder

Vordrucke aus dem Internet verwenden (gilt auch für Lebenslauf)

� Achte auf korrekte Anschrift und Kontakt-person

� Unterlagen am PC geschrieben (gilt auch für Lebenslauf)

� Wichtig: Zentrale Fragen beantworten: Warum ich? Warum dieser Beruf? Warum dieses Unternehmen?

Lebenslauf � Übersichtlich strukturiert, nicht länger als

DIN A4 � Persönliche Daten, Schulbildung, praktische

Erfahrungen (Schnupperstellen etc.), besondere Kenntnisse, passende Hobbys/Interessen, Datum und Unterschrift

� Foto: Aktuelles und professionelles Porträt (oben rechts auf dem Lebenslauf)

Zeugnis(se) � Kopien des aktuellen, letzten Zeugnisses � Kopien von zusätzlichen Ausbildungen (z. B.

ECDL) oder Bestätigungen von Praktika etc.

Der VersandWie verschicke ich die Unterlagen? Hat das Unternehmen diesbezüglich einen Wunsch?

Die klassische VarianteBei der „klassischen Bewerbung“ verschickt man die vollständige Bewerbungsmappe ohne Knicke und Flecken in einer Bewerbungsmap-pe per Post.

Die E-Mail-BewerbungDie Bewerbung per E-Mail löst die klassische Variante zunehmend ab. Folgendes sollte beachtet werden:

� Eindeutiger Betreff � Die Unterlagen verschicken, die gewünscht

sind � Der E-Mail-Text ersetzt nicht das Anschrei-

ben � Alle Anhänge/Unterlagen in einer Datei

zusammenfassen, benennen (z. B. Bewer-bung_Name) und als pdf-Datei verschicken.

� Seriöse E-Mail-Adresse (z. B. Name.Vorname@...)

Der erste und wichtigste Schritt ins erfolgreiche Berufsleben ist die Bewerbung. Nachfolgend haben wir die vier wichtigsten Punkte für die Unterlagen und zum Vorstellungsgespräch in Kürze zusammengestellt.

TIPPS FÜR DIE ERFOLGREICHE BEWERBUNG

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Die Online-BewerbungBei einigen Unternehmen kann man sich online bewerben.

� Dort können persönliche Daten und weitere Angaben aus dem Lebenslauf direkt einge-tragen werden.

� Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Zeugnisse und Praktikumsbestätigungen direkt im Sys-tem hochzuladen (achte auf Dateigröße und Format – kein Word).

� Lade alle erforderlichen Unterlagen hoch und trage alle gewünschten Daten ein.

� Die eigene Persönlichkeit bleibt hier ein wenig auf der Strecke.

Die Vorbereitung auf das Vorstellungsge-sprächWenn alles klappt, steht nach der erfolgrei-chen Bewerbung das Vorstellungsgespräch an. Hier ein paar Tipps für die Vorbereitung:

� Informationen zu Unternehmen, Stelle, Beruf einholen

� Ansprechpersonen kennen (Name, Abtei-lung)

� Anfahrt planen – pünktlich ca. 10 Min. vor Termin

� Passende Kleidung zum gewählten Beruf � Angemessene Körperpflege, nicht übertrei-

ben � Eigene Stärken kennen (auch Schwächen) � Evtl. das Gespräch vorher einmal üben � Eigene Fragen vorbereiten

In der Broschüre „Professionell bewerben für Jugendliche“ vom Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer findet der Jugend-liche viele weitere Tipps zur Bewerbung und auch mögliche Fragen, die im Gespräch gestellt werden können. Gratis zum downloa-den auf www.bildungsconsulting.at!

Das VorstellungsgesprächMit einer guten Vorbereitung ist die Kür im Gespräch kein Problem. Hier noch ein paar Tipps für das Gespräch:

� Freundliche Begrüßung, fester Händedruck � Nervosität ist normal und zeigt dein Interes-

se � Sei höflich, freundlich, authentisch und

ehrlich � Halte Blickkontakt und achte auf eine gute

Körperhaltung � Lächeln nicht vergessen � Antworte offen und interessiert auf Fragen –

sei motiviert � Eigene Fragen stellen � Für das Gespräch und die Zeit bedanken � Handy ausschalten � Kein Kaugummi oder Zuckerl

Für weitere Informationen, Tipps und Tricks zum Finden von offenen Stellen, zum Erstellen von Bewerbungsunterlagen, zur Vorbereitung auf das Gespräch und zum Feststellen der eigenen Talente und Begabungen steht das Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschafts-kammer gerne zur Verfügung.

Bildungsconsulting der Tiroler WirtschaftskammerEgger-Lienz-Straße 116, WIFI Campus A6020 Innsbruck

Tanja KöhlerT 05 90 90 5-7216E [email protected]

W www.bildungsconsulting.at

KONTAKT

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Gemeinsam mit Eltern, Freunden und Lehrper-sonen können sich Jugendliche gut auf die passende Berufswahl vorbereiten. Unterstüt-zung bei der Berufsorientierung bietet dabei die kostenlose Online-Plattform berufsreise.at.

Von zu Hause aus: Mit den Jugendlichen auf dem Weg zum richtigen BerufSpeziell für Jugendliche ermöglicht die Plattform berufsreise.at eine etwas andere, kreative Reise zum Traumberuf. Gemeinsam mit ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten können sie in die Welt von über 2.000 Berufen eintauchen und beispielsweise in den Vi-deo-Tagesabläufen hautnah miterleben, wie junge Menschen mit Engagement und Interes-se in ihren Traumberufen erfolgreich sind und wie begeistert sie über ihre vielseitigen Tätigkeiten in ihren Ausbildungen sprechen.

Mit verschiedenen Online-Spielen rund um das Thema „Berufe kennenlernen“ und „Bewer-bung“ können die Jugendlichen spielerisch ihr Wissen testen und wertvolle Punkte für ihr Punktekonto sammeln.

Auf berufsreise.at sind alle Tiroler Lehrbetrie-be, alle weiterführenden Schulen und alle Organisationen, die eine Beratung in der Berufsorientierung anbieten, vertreten.

Jugendliche können sich mit dem Profil ihrer Eltern verbinden und so ihre Entdeckungen und Überlegungen in der Berufsorientierung mit ihnen teilen. Erziehungsberechtigte können eigene Angebote zur Berufsorientierung, wie z. B. Elternabende oder Tage der offenen Tür, ganz einfach online buchen. So sind auch sie gut informiert und können ihre Kinder optimal in ihrer Berufs-und/oder Schulwahl unterstüt-zen.

Welchen Beruf soll ich wählen? Welche Ausbildung ist die richtige für mich? Welche Berufe gibt es überhaupt? Auf dem Weg in die eigene berufliche Zukunft tauchen bei Jugendlichen oft viele Fragen auf.

� 2.000 Berufsbilder mit Anforderungen, Ausbildungsund Verdienstmöglichkei-ten

� 45 Video-Tagesabläufe speziell zu Lehrberufen

� Rund 40 Beratungseinrichtungen mit ihrem breitgefächerten Angebot

� Fast 6.000 Lehrbetriebe mit Infos zum Betrieb, zu ihren Lehrberufen und freien Lehrstellen

� Etwa 107 weiterführende Schulen mit Informationen rund um das Ausbil-dungsangebot

� Verschiedene berufsreise.at-Welten und Avatare für die individuelle Berufs-reise

� Online-Spiele rund um Berufe, Ausbil-dungen und Bewerbung

BERUFSREISE.AT AUF EINEN BLICK

DIE WELT DER BERUF AUF EINEN KLICK!

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In der Schule: Mit berufsreise.at den Unter-richt zur Berufsorientierung professionell gestaltenDie Plattform berufsreise.at ist eine gemeinsa-me Initiative vom Land Tirol, von der Bildungs-direktion für Tirol, der Arbeiterkammer Tirol, der Industriellenvereinigung Tirol und der Tiroler Wirtschaftskammer. Das einzigartige Projekt basiert unter anderem auf der Idee, Lehrpersonen verschiedener Schultypen (AHSUnterstufe, ASO, NMS und PTS) in ihrem Berufsorientierungsunterricht zu unterstützen.

Unternehmen, weiterführende Schulen sowie Beratungseinrichtungen zur Berufsorientie-rung können auf berufsreise.at kostenlos ein eigenes Profil erstellen und dadurch Schüler/innen und Lehrpersonen ihr Angebot zugäng-lich machen.

Lehrpersonen können gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern Kontakte zu Anbietern knüpfen. Ebenso lassen sich konkre-te Angebote, wie berufspraktische Tage, Tage der offenen Tür und Vorträge online für die gesamte Klasse buchen.

Auf berufsreise.at haben Lehrpersonen zudem die Möglichkeit, den BO-Prozess digital zu dokumentieren. Sie profitieren von der elektro-nischen Jahresplanung, die für eine Klasse auch gemeinschaftlich zwischen mehreren Lehrpersonen erfolgen kann. Das ist gerade

Sie haben Fragen oder möchten weitere Informationen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf – wir freuen uns!

Martina Bauer, M.A.Iris Rauth, BEdT 05 90 90 5-7744E [email protected] berufsreise.at

KONTAKT

dann hilfreich, wenn der BO-Unterricht integrativ über mehrere Fächer verteilt stattfindet. Lehrpersonen finden auf berufsrei-se.at zudem verschiedene Unterrichtsideen für alle Schultypen.

Diese umfassen zum Beispiel die Themen: � Wir lernen die Plattform berufsreise.at

kennen. � Traumberufe – Berufsträume � Berufsbranchen – so viele Chancen! � BO-Angebote buchen auf berufsreise.at � Bewerben leicht gemacht mit berufsreise.at

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Die Berufs-Safari des Bildungsconsultings der Tiroler Wirtschaftskammer am WIFI Campus hat sich bereits als Fixpunkt in der Berufs-orientierung für Neue Mittelschulen aus Tirol etabliert – rund 3.000 Jugendliche pro Schul-jahr sammeln dabei Erfahrungen in unter-schiedlichen Berufsfeldern.

Die Berufe werden greifbar und somit auch erlebbar gemacht: Vom digitalen Zusammen-bau eines PCs über das Zusammensetzen elektronischer Schaltung bis hin zum virtuellen Schweißgerät und dem Kennenlernen und arbeiten in einer echten Großküche. Durch praktische Tätigkeiten lernen die Schülerinnen und Schüler in sechs Stationen das breite Angebot an beruflichen Möglichkeiten mit einer Lehre in Tirol kennen – aus den Berei-chen „Tourismus und Lebensmittel“, „Handel und Büro“, „Medien und Informationstechno-logie“, „Bauen und Wohnen“, „Metall, Elektro-technik und Elektronik“ sowie „Gesundheit, Schönheit und Mode“.

Geführt durch geschulte Guides können die Jugendlichen in diesen Bereichen berufstypi-sche Tätigkeiten ausprobieren und lernen somit wichtige, geforderte Fähigkeiten in den einzelnen Branchen kennen.

Fähigkeiten der ZukunftUm die Jugendlichen noch besser auf die zukünftige Arbeitswelt und die an sie gestell-ten Erwartungen vorzubereiten, entwickelt das Bildungsconsulting die Inhalte und Aktionen in den Stationen laufend weiter und modernisiert sie. Ein Fokus wurde in den letzten Monaten verstärkt auf die Digitalisierung von Inhalten sowie auf die Einarbeitung der Fähigkeiten der Zukunft gelegt.

Im Bereich der „Medien und Informationstech-nologie“ beispielsweise können die Jugendli-chen mithilfe einer Virtual Reality-Brille die Arbeit in einer Autowerkstatt, in einem Büro oder in einer Küche in der virtuellen Realität ausprobieren. Im Bereich des Bau-, Bauneben-gewerbes und der Arbeit mit dem Material Holz wird ebenso auf moderene Methoden der Wissensvermittlung gesetzt. Mittels einer Augmented Reality Schnitzeljagd lernen die Jugendlichen die Arbeit mit den unterschied-lichsten Materialien von den alten Römern bis hin zur Entwicklung von modernen Holzhoch-häusern in diesem Bereich kennen (Start Herbst 2019).

BERUFSORIENTIERUNG. Wie fühlt es sich an mit einem virtuellen Schweißgerät zu hantierenoder in einer echten Großküche zu arbeiten? Bei der Berufs-Safari können die Schülerder 7. und 8. Schulstufen Lehrberufe kennenlernen und erleben.

MIT DER BERUFS-SAFARI IN DIE ZUKUNFT

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Sie haben Fragen oder möchten weitere Informationen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf – wir freuen uns!

T 05 90 90 5-7244E [email protected] www.bildungsconsulting/berufs-safari

KONTAKT

Doch trotz – oder gerade wegen der zuneh-mend fortschreitenden Digitalisierung und technischen Weiterentwicklung der Berufe und Ausbildungen – werden in Zukunft vor allem in Zukunft werden vor allem Basisfähigkeiten wie der Geruchs-, Geschmacks-, und Tastsinn oder feinmotorische Fähigkeiten sowie Kompeten-zen im sozialen und zwischenmenschlichen Bereich gefragt sein. Daher stehen nach wie vor das praktische Erproben und Erfahrungen sammeln im Vordergrund der Berufs-Safari, sinnvoll ergänzt durch weiterführende Infor-mationen zur Lehre und zu den Lehrberufen der Zukunft.

Abgerundet mit einem Interessens-Check, mit dem die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Rundgang durch die Berufs-Safari einen Überblick über ihre momentanen, beruflichen Interessensbereiche bekommen, bietet die Ver-anstaltung somit ein Komplettangebot für Lehrpersonen in der Berufsorientierung. Mehrere Schritte im Berufsorientierungspro-zess werden mit dem abwechslungsreichen, fünfstündigen Besuch am WIFI Campus gemacht.

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Die Junior-Programme von Junior Achieve-ment Austria, getragen vom Netzwerk der Volkswirtschaftlichen Gesellschaften und der Tiroler Wirtschaftskammer, bieten Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit erste Unternehmerluft zu schnuppern und wirt-schaftliches Wissen so praxisnah wie nur möglich zu erproben und einzusetzen. Die Jugendlichen entwickeln selbstständig eine Geschäftsidee und bieten ihre Produkte oder Dienstleistungen am realen Markt an. Dabei erwerben sie unternehmerische Kompetenzen wie Verantwortungsbereitschaft, strategisches Denken, Kundenorientierung oder wirtschaft-liches Fachwissen und sind somit bestens für ihre berufliche Zukunft gewappnet.

Auch Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf zeigte sich begeistert von so viel Engagement und Kreativität: „Genau diesen Ehrgeiz brau-chen wir in Tirol um auch weiterhin an der Spitze zu stehen.“

Der erste Schritt in die SelbstständigkeitAm Anfang einer Junior Company steht die Geschäftsidee. Ausgehend davon entwickeln die Schüler/innen eigenständig einen passen-den Firmennamen und ein Logo, strukturieren das Unternehmen und besetzen es mit den entsprechenden Positionen. Während der Projektzeit können sie auf das Know-how von engagierten Lehrpersonen und Experten aus der Wirtschaft zurückgreifen. Richtig real werden die Junior Companies mit dem Fir-menbuchauszug: Damit können sie Anteils-scheine verkaufen und ein Startkapital von maximal 800 Euro erwerben. Die Produktion kann nun gestartet, Werbung gemacht und dann endlich verkauft werden.

Die Wirkungseffekte der Junior Programme sind vielschichtig. Junior stärkt den Gründer-geist und die Gründungsneigung von Jugend-lichen und ist somit eine wichtige Vorstufe zum realen Unternehmertum. Start-Ups von Junior Absolventen/innen haben durch deren prakti-sche Erfahrung und Vorkenntnisse höhere Finanzierungs- und Überlebenschancen. Arbeitgeber unterstreichen das hohe Qualifika-tionsniveau, die Selbstständigkeit und Be-schäftigungsfähigkeit von Absolventen/innen. Schulen und Lehrpersonen schätzen die hohe Praxisrelevanz.

Die Teilnahme am Projekt Junior Company ist für Schüler der 7. bis 13. Schulstufe kostenlos und ein Start direkt an der Schule jederzeit möglich. Je nach Programmvariante dauert das Projekt mind. 1 Monat bis max. 1 Schuljahr.

Innovative Produktideen und gefragte Dienstleistungen stehen im Mittelunkt von junior – selbstdesignte Federpenale im afrikanischen Stil, „Bokashi“ Eimer zum Kompostieren von Biomüll oder erfrischendes Gin n‘ Jelly Gelee und vieles mehr wird als Geschäftsidee umgesetzt und vertrieben.

Sie haben Fragen oder möchten weitere Informationen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf – wir freuen uns!

Mag. Magdalena WasilewskiT 05 90 90 5-7209E [email protected] www.junior.cc

KONTAKT

VOM SCHÜLER ZUM UNTERNEHMER

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Für wen ist die Talent-Card?Für Jugendliche und ihre Eltern, die sich bei der ersten großen Ausbildungsentscheidung Unterstützung holen möchten.

Wann ist der optimale Zeitpunkt für die Talent-Card?Zu Beginn der 8. Schulstufe (September–De-zember) oder in den Sommerferien davor.

Wie läuft die Talent-Card ab?Im Rahmen zweier Termine: Der erste Termin umfasst ein 3-stündiges Durchleuchten der Fähigkeiten und Talente des Jugendlichen in unserem Testcenter. Der zweite Termin ist ein 1-stündiges Beratungsgespräch gemeinsam mit den Eltern.

Was kommt bei der Talent-Card heraus?Die Talent-Card zeigt die Fähigkeiten und Stärken des Jugendlichen deutlich auf. In der Beratung zeigen wir ihm passende Ausbil-dungswege. So bekommt er die Sicherheit, den für ihn richtigen Weg zu wählen!

Talent-Card?Die Talent-Card kostet 98 Euro. Zusätzliche Förderungen sind möglich.

Martin Hofer, Berufsberater im Bildungsconsulting der WK-Tirol, beantwortet fünf Fragen zur Talent-Card.

„Die Talent-Card ist eine ideale Ergänzung in der Berufsorientierung auf dem Weg zur passenden Ausbildung.“Mag. Martin Hofer, Berufsberater

Bildungsconsulting der Tiroler WirtschaftskammerEgger-Lienz-Straße 116, WIFI Campus A6020 Innsbruck

Gerda PittlT 05 90 90 5-7244E [email protected]

W www.bildungsconsulting.at/talent-card

KONTAKT

ENTDECKE DEINE TALENTE!

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Allgemeine InformationenOnline-Plattform berufsreise.at www.berufsreise.atwww.facebook.com/berufsreise

Berufs-Informations-Computer (BIC) www.tirol.bic.at

Berufsvideoswww.karrierevideos.at

Berufssuchewww.whatchado.com

Informationen zur LehreBildungsabteilung der Tiroler Wirtschafts-kammer www.tirol-bildung.at

Lehrbetriebsübersichtwww.wko.at/lehrbetriebsuebersicht

Tyrolskills – Lehrlingswettbewerbe der Tiroler Wirtschaftskammerwww.lehrlingswettbewerb.at

Tiroler Fachberufsschulen www.lehrausbildung.tirol

Lehre und Maturawww.tirol.wifi.at/lemawww.lehremitmatura-tirol.at

Lehrberufe im Tourismus www.wko.at/bstf

Lehrberufe im Handelwww.berufschance-handel.atwww.elektrohandelsprofi.at

Auslandspraktikum für Lehrlinge www.xchange-info.netwww.ifa.or.at

Offene Lehrstellen in ganz Österreich www.ams.at/lehrstellen

Informationen zu SchulenDatenbank aller Tiroler Schulen www.tibs.at

Berufsbildende Schulen in Österreich www.abc.berufsbildendeschulen.at

Landesschulrat für Tirolwww.lsr-t.gv.at

Schulpsychologischer Dienstwww.schulpsychologie.ts

WeiterbildungseinrichtungenWIFI Tirolwww.tirol.wifi.at

bfi Tirolwww.bfi-tirol.at

Volkshochschule Tirol www.vhs-tirol.at

WEBADRESSEN

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Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer Egger-Lienz-Straße 116, WIFI Campus A6020 Innsbruck T 05 90 90 5-7244E [email protected] www.bildungsconsulting.at

Bildungsabteilung der Tiroler Wirtschafts-kammerEgger-Lienz-Straße 118, 6020 InnsbruckT 05 90 90 5-7302E [email protected] www.tirol-bildung.at

Bildungsdirektion TirolHeiliggeiststraße 7, 6020 InnsbruckT 0512/9012-0E [email protected] bildung-tirol.gv.at

Arbeitsmarktservice Tirol Schöpfstraße 5, 6010 Innsbruck T 0512/5903E [email protected] www.ams.at/tirol

infoeck – Jugendinfo TirolKaiser-Josef-Straße 1, 6020 InnsbruckT 0512/571799E [email protected] www.mei-infoeck.at

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Bildungsconsulting der TIROLER WirtschaftskammerEgger-Lienz-Straße 116 | WIFI Campus A | 6020 InnsbruckT 05 90 90 5-7242 | E [email protected] www.bildungsconsulting.at

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